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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Gesellschaft/Soziales"
  • Literaturhinweis

    Verläufe und Verarbeitungsformen von Arbeitslosigkeit: Ergebnisse einer Paneluntersuchung in Ostberlin (1993)

    Ehrhardt, Gisela; Hahn, Toni;

    Zitatform

    Ehrhardt, Gisela & Toni Hahn (1993): Verläufe und Verarbeitungsformen von Arbeitslosigkeit. Ergebnisse einer Paneluntersuchung in Ostberlin. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 1, S. 36-52.

    Abstract

    Um die individuellen Verarbeitungsformen und die Determinanten des Wiedereinstiegs in das Erwerbsleben bei ostdeutschen Arbeitslosen zu erfassen, werden seit Mai/Juni 1990 Ostberliner Arbeitslose und - soweit möglich - ihre Lebenspartner regelmäßig mit Hilfe standardisierter Fragebögen befragt. Die Stichprobe der dritten Welle von Okt./Nov. 1991 umfaßte 785 Personen. Es wird festgestellt: Bei ostdeutschen Arbeitslosen zeigen sich einerseits ähnliche Be- und Entlastungsprofile, wie sie aus der bundesdeutschen Arbeitslosenforschung vergangener Jahre bekannt sind. Andererseits bewirken die unvergleichliche Massenhaftigkeit und die breite soziale Streuung von Freisetzungen sowie die besonderen sozialen und erwerbsbiographischen Erfahrungen ostdeutscher Arbeitsloser eine spezifische psychische Verarbeitung. Auch wenn Frauen der Wiedereinstieg seltener, erst nach längerer Zeit und mit größerer Anstrengung als Männern gelingt und obwohl sie ihre Chancen negativer beurteilen, geben sie menschlich nicht auf, ihre Eigenaktivität ist größer als die von Männern. Arbeitslosigkeit hat nicht nur Wirkungen auf Familie und Partnerschaft, sondern diese beeinflussen auch Erleben und Verarbeiten dieser Situation. Paarvergleiche von Arbeitslosen und ihren Partnern oder Partnerinnen zeigen Geschlechterunterschiede in der Mitbetroffenheit und in der chancenbewertung, jedoch insgesamt eine starke Unterstützung Arbeitsloser durch ihre Partner oder Partnerinnen beim Versuch aktiven Bewältigens der Lage. Das Vertrauen in Möglichkeiten der Arbeitsämter bei der Vermittlung, aber auch Erwartungen in die Chancenverbesserung durch Fortbildung oder Umschulung haben von der ersten bis zur dritten Untersuchungswelle sichtbar nachgelassen. Der Vergleich mit später wieder Beschäftigten zeigt, daß bei Arbeitslosen nur selten eine zu geringe Zugeständnis- und Flexibilitätsbereitschaft maßgeblich für ihr Verbleiben in diesem Zustand ist. Die Bereitschaft zu Konzessionen, um wieder Arbeit zu finden, ist insgesamt groß, bei einzelnen Sachverhalten stark gruppendifferenziert und hat sich teilweise im Untersuchungszeitraum verändert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der vorzeitige Ruhestand in Ostdeutschland und einige Aspekte der sozialen Lage der Frührentner in den neuen Ländern (1993)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1993): Der vorzeitige Ruhestand in Ostdeutschland und einige Aspekte der sozialen Lage der Frührentner in den neuen Ländern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 42, H. 9, S. 211-217.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zunächst ein kurzer Einblick in die Rahmenbedingungen und in das Ausmaß der Frühverrentung in Ostdeutschland gegeben. Anschließend werden einige Folgen diskutiert, die sich aus der Frühverrentung für die Lebenslage Betroffener ergeben. Zum Schluß werden sozialpolitische Handlungsfelder markiert, innerhalb derer soziale und individuelle Problemlagen im vorzeitigen Ruhestand lösbar sind oder zumindest entschärft werden können. Als Datenbasis wurden das Sozio-ökonomische Panel (Ost) 1991, 1992 und die LEIS (Leipzig-Studie) zum vorzeitigen Ruhestand in den neuen Bundesländern verwendet. Im Rahmen der LEIS-Studie wurden im Frühjahr 1993 im Raum Leipzig 214 männliche und 95 weibliche Alterübergangsempfänger zwischen 55 und 63 Jahren befragt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bundesrepublik Deutschland 2000-2005-2010: die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland und den Bundesländern bis 2010 (1993)

    Franzen, Detlef; Schlesinger, Michael; Wolff, Heimfrid; Rommerskirchen, Stefan; Hofer, Peter; Schulz, Birgit; Masuhr, Klaus P.;

    Zitatform

    (1993): Die Bundesrepublik Deutschland 2000-2005-2010. Die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland und den Bundesländern bis 2010. (Deutschland Report 01), Basel, 325 S.

    Abstract

    "Der Prognos Deutschland Report Nr. 1 bietet zum ersten Mal eine Gesamtschau über die langfristige wirtschaftliche, demographische und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands. Im Textteil des Reports werden die wichtigsten Problemfelder analysiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Hervorzuheben sind hier - stichwortartig - die wachsende internationale Konkurrenz, die demographische Entwicklung, die Entwicklung am Arbeitsmarkt, die Sicherung der sozialen Systeme, das Energie- und Umweltproblem, die ungebremste Verkehrsentwicklung und - im Zentrum der Diskussion in Deutschland: die Probleme der deutschen Vereinigung. Die Daten sind u.a. regional und sektoral disaggregiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensverteilung und Einkommenszufriedenheit in ostdeutschen Privathaushalten (1993)

    Frick, Joachim; Wagner, Gert; Hauser, Richard; Müller, Klaus;

    Zitatform

    Frick, Joachim, Richard Hauser, Klaus Müller & Gert Wagner (1993): Einkommensverteilung und Einkommenszufriedenheit in ostdeutschen Privathaushalten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 6, S. 55-59.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung der personellen Einkommensverteilung in Ostdeutschland anhand der Angaben der ersten drei Wellen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) Ost vom Juni 1990, März 1991 und März 1992 analysiert und mit den Ergebnissen des SOEP-West verglichen. Es wird festgestellt, daß die Ungleichheit der Haushaltseinkommen im Untersuchungszeitraum nur gering zugenommen hat. "Größere Einkommensdisparitäten sind allerdings zu erwarten, wenn sich gleichartige Einkommensstrukturen wie in den alten Bundesländern einstellen. Diese Entwicklung schreitet nur langsam voran. Detailanalysen zeigen, daß Rentnerhaushalte - in bezug auf ihre Einkommensposition - bisher zu den Gewinnern der deutschen Vereinigung zählen. Überraschenderweise blieb die Position von Alleinerziehenden bis 1992 stabil, während sich diejenige der Haushalte, die von Arbeitslosigkeit betroffen waren, verschlechtert hat. Mit der Überwindung von Arbeitslosigkeit ging jedoch eine Verbesserung der Einkommensposition einher. Sie war allerdings nicht so groß wie bei den Haushalten, die seit der Vereinigung niemals von Arbeitslosigkeit betroffen waren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Politische Orientierungen bei ostdeutschen Jugendlichen: eine empirische Studie (1993)

    Förster, Peter; Friedrich, Walter; Schubarth, Wilfried;

    Zitatform

    Förster, Peter, Walter Friedrich & Wilfried Schubarth (1993): Politische Orientierungen bei ostdeutschen Jugendlichen. Eine empirische Studie. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 1, S. 13-21.

    Abstract

    Der Artikel stellt einige wichtige Ergebnisse einer im Frühjahr 1992 in Sachsen und Sachsen-Anhalt durchgeführten Jugendstudie zu folgenden Themen dar: politische Einstellungen; Einstellung zu rechtsextremistischen Anschauungen und zur Gewalt; Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus; Lebensorientierungen, Lebensbefindlichkeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einigung als Angleichung?: sozialpolitische Folgen des deutschen Einigungsprozesses (1993)

    Ganßmann, Heiner;

    Zitatform

    Ganßmann, Heiner (1993): Einigung als Angleichung? Sozialpolitische Folgen des deutschen Einigungsprozesses. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 23, H. 2, S. 185-203.

    Abstract

    "Der Einigungsprozeß wird für die neuen Bundesländer weder bei der avisierten Zielstruktur: Höchstwohlstandsniveau mit demokratischem und sozialem Rechtsstaat enden noch wird in absehbarer Zeit eine Angleichung stattfinden. Der Prozeß selbst wird vielmehr erheblichen Druck dahingehend erzeugen (und aus anderen Gründen bestehenden Druck verstärken), daß auch die Alt-Bundesrepublik jene Modell-Eigenschaften verliert, die sie während (und abgeschwächt noch im Anschluß an die) der Golden-Age-Phase des Nachkriegskapitalismus von Mitte der fünfziger bis Mitte der siebziger Jahre hatte. M.a.W.: Die im Rahmen des Einigungsprozesses und seiner Folgen stattfindenden Bewegungen führen nicht zu einer Angleichung, sondern zu einer dauerhaften Verfestigung regionaler, grob mit der alten BRD-DDR-Grenze kongruenter Disparitäten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Umbruch in Ostdeutschland (1993)

    Geißler, Rainer;

    Zitatform

    Geißler, Rainer (Hrsg.) (1993): Sozialer Umbruch in Ostdeutschland. (Sozialstrukturanalyse 02), Opladen: Leske und Budrich, 252 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Beiträge, die auf der Jahrestagung der DSG-Sektion "Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse" Ende Januar 1992 in der Gustav-Heinemann-Akademie in Freudenberg gehalten wurden. Die Beiträge skizzieren allgemeine Entwicklungstendenzen des sozialen Umbruchs, vermitteln Einblicke in Teilbereiche dieses Umbruchs auf der Basis von repräsentativen Daten oder Spezialstudien und analysieren die Veränderungen der Lebensbedingungen bei drei sozioökonomischen Gruppen: den Selbständigen, den Bauern und der Arbeiterschaft. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslageforschung und Sozialberichterstattung in den neuen Bundesländern (1993)

    Hanesch, Walter;

    Zitatform

    (1993): Lebenslageforschung und Sozialberichterstattung in den neuen Bundesländern. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 60), Düsseldorf, 176 S.

    Abstract

    "Durch den rapiden sozialen Wandel in den neuen Bundesländern ist der Bedarf an einer theoretisch fundierten und methodisch qualifizierten Armuts- und Sozialberichterstattung dringender denn je. Der Band diskutiert den Stand der Lebenslageforschung und Sozialberichterstattung in der Bundesrepublik und präsentiert erste empirische Ergebnisse zu Armut und Unterversorgung in den neuen Bundesländern sowohl auf der Grundlage des Sozioökonomischen Panels als auch mit Hilfe qualitativer Verfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der hohen Unterbeschäftigung in Ostdeutschland auf die personelle Einkommensverteilung (1993)

    Hauser, Richard; Wagner, Gert; Frick, Joachim; Müller, Klaus;

    Zitatform

    Hauser, Richard, Klaus Müller, Joachim Frick & Gert Wagner (1993): Die Auswirkungen der hohen Unterbeschäftigung in Ostdeutschland auf die personelle Einkommensverteilung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung. Papers 93-103), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In der Studie wird der Einfluß der Arbeitslosigkeit auf die personelle Einkommensverteilung in der ehemaligen DDR und in den neuen Bundesländern in der wichtigen Übergangsphase zwischen Juni 1990, d.h. kurz vor der Währungsunion, und dem Frühjahr 1992 analysiert. Als Datenbasis dienen drei Wellen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP), die für die Bevölkerung der ehemaligen DDR erhoben wurden. Die Analyse stützt sich sowohl auf einen Vergleich von drei Querschnitten als auch auf eine Längsschnittbetrachtung. Im Gegensatz zu anderen Studien werden hier Einkommen und Arbeitslosigkeit jeweils im Haushaltszusammenhang, d.h. unter Berücksichtigung der indirekt betroffenen Haushaltsmitglieder, betrachtet.
    Die Ungleichheit der personellen Einkommensverteilung unter der Bevölkerung der ehemaligen DDR - gemessen am Nettoäquivalenzeinkommen - nahm in der Betrachtungsperiode deutlich zu. 'Westpendler' und 'Westumzieher' tragen zur Verstärkung der Ungleichheit bei. Etwa 40,1 % der Bevölkerung der ehemaligen DDR waren in dieser Drei-Jahres-Periode direkt oder indirekt, zeitweise oder dauerhaft, von Arbeitslosigkeit i.e.S. betroffen. Die sozialen Absicherungsmaßnahmen für Arbeitslose i.e.S. und Arbeitslose i.w.S. reichten nicht aus, um alle direkt Betroffenen und ihre Familienmitglieder vor einem Absinken in ihrer relativen Einkommensposition zu bewahren. Neben den bei weitem überwiegenden Abstiegen kommen aber auch Aufstiege vor. Insgesamt gesehen fällt die Gruppe der Arbeitslosen zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anstieg der Lebenszufriedenheit in Ostdeutschland: Ergebnisse aus der Untersuchungsreihe Leben DDR/Ostdeutschland (1993)

    Häder, Michael; Nowossadeck, Sabine;

    Zitatform

    Häder, Michael & Sabine Nowossadeck (1993): Anstieg der Lebenszufriedenheit in Ostdeutschland. Ergebnisse aus der Untersuchungsreihe Leben DDR/Ostdeutschland. In: ZUMA-Nachrichten, Jg. 17, H. 33, S. 25-44.

    Abstract

    "Der Artikel stellt sowohl die Gesamtanlage als auch ausgewählte Ergebnisse einer im Januar 1990 vom Institut für Soziologie und Sozialpolitik der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR in (Ost-)Berlin begonnenen Untersuchungsreihe, die bisher dreimal repliziert worden ist, vor. Diese repräsentativen Erhebungen sind vor allem der Abbildung des Wandels der subjektiven Befindlichkeiten der Menschen in Ostdeutschland im Prozeß der sozialen Transformation der Gesellschaft gewidmet. Die Daten liefern sowohl Hinweise auf einen langsamen Anstieg der zunächst äußerst geringen allgemeinen Lebenszufriedenheit in Ostdeutschland als auch auf die sehr differenziert laufende Entwicklung der subjektiven Zufriedenheiten mit solchen Bereichen wie Umwelt, Arbeit, soziale Sicherheit und andere." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Frau im geteilten Deutschland: eine exemplarische Untersuchung über den Einfluß gesellschaftlicher Kontextbedingungen auf die Einstellungen zur Rolle der Frau und die Frauenerwerbstätigkeit (1993)

    Klein, Markus ;

    Zitatform

    Klein, Markus (1993): Die Rolle der Frau im geteilten Deutschland. Eine exemplarische Untersuchung über den Einfluß gesellschaftlicher Kontextbedingungen auf die Einstellungen zur Rolle der Frau und die Frauenerwerbstätigkeit. In: Politische Vierteljahresschrift. PVS-Literatur, Jg. 34, H. 2, S. 272-297.

    Abstract

    "Zu den wenigen Bereichen, in denen die Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen DDR ihren verblichenen Staat seiner westlichen Systemalternative überlegen wähnten, gehörte die Frauenpolitik. Der Beitrag untersucht, ob sich der vermeintliche Emanzipationsvorsprung der DDR-Frauen auch empirisch belegen läßt. Es zeigt sich, daß die Einstellungen der DDR-Bevölkerung zur wünschenswerten Rolle der Frau in Familie, Partnerschaft und Beruf nur graduell von denjenigen der bundesrepublikanischen Bevölkerung abweichen. Hinsichtlich der wahrgenommenen Vereinbarkeit von Mutterschaft und Beruf und der instrumentellen Befürwortung weiblicher Erwerbstätigkeit zeigen sich hingegen deutliche Unterschiede zwischen den beiden politischen Teilkulturen Deutschlands. Diese Unterschiede werden ebenso wie die deutlich divergierenden Frauenerwerbsquoten auf die spezifischen Charakteristika der jeweiligen sozialen, ökonomischen und politisch-kulturellen Kontextbedingungen zurückgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensarmut in Ostdeutschland nimmt nicht mehr zu (1993)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (1993): Einkommensarmut in Ostdeutschland nimmt nicht mehr zu. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 51/52, S. 750-752.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Armutsentwicklung im vereinten Deutschland auf der Basis von Befragungsdaten des Sozioökonomischen Panels ermittelt. Es wird festgestellt, daß in Westdeutschland 1990 bis 1992 etwa 10 % der Bevölkerung in Haushalten mit verfügbaren Einkommen unterhalb der Armutsschwelle von 50 % des bedarfsgewichteten Durchschnittseinkommens lebten. In Ostdeutschland sind die Armutsraten bezogen auf das westdeutsche Einkommensniveau 1990 bis 1993 von 26,7 auf 14,7 % gesunken. Der subjektiv wahrgenommene Armutsumfang in Ostdeutschland lag im Jahr 1993 bei 8,2 % und hat damit nahezu dasselbe Niveau wie in Westdeutschland, nachdem er 1990 noch bei nur 3,9 % lag. Die Bewertungsmaßstäbe haben sich also angeglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich: erste Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes (1993)

    Krieger, Ingrid; Lompe, Klaus;

    Zitatform

    Krieger, Ingrid & Klaus Lompe (1993): Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich. Erste Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes. (Forschungsberichte aus dem Seminar für Politikwissenschaft und Soziologie 01), Braunschweig, 52 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung über die Effektivität und Wirkung beruflicher Integrationsmaßnahmen vor allem aus der Sicht befristet in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen geförderter Frauen in einem westdeutschen und einem ostdeutschen Arbeitsamtsbezirk vorgestellt. Im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung wurde im Arbeitsamtsbezirk Braunschweig neben Fragen des Verbleibs nach Beendigung der Maßnahme auch den Problemen von Diskontinuitäten im beruflichen Werdegang und den Wirkungen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme auf die gesamte Lebenslage von Betroffenen nachgegangen. Eine in Magdeburg durchgeführte Erhebung knüpft daran an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesellschaftliche Disparitäten und alltägliche Lebensführung (1993)

    Kudera, Werner;

    Zitatform

    Kudera, Werner (1993): Gesellschaftliche Disparitäten und alltägliche Lebensführung. In: Mitteilungen. Sonderforschungsbereich 333 H. 5, S. 123-132.

    Abstract

    Der Autor skizziert zunächst sein Konzept sozialer Lebensführung als ein elementares soziales System. Anschließend illustriert er anhand von zwei empirischen Beispielen, "wie gegenwärtig die sozialstrukturellen Umbrüche in den Neuen Bundesländern im Rahmen individueller Lebensführung verarbeitet werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jugend in den neuen Bundesländern: veränderte Bedingungen des Aufwachsens, Gewalt und politischer Radikalismus (1993)

    Kühnel, Wolfgang;

    Zitatform

    Kühnel, Wolfgang (1993): Jugend in den neuen Bundesländern. Veränderte Bedingungen des Aufwachsens, Gewalt und politischer Radikalismus. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 385-408.

    Abstract

    "In diesem Beitrag soll der Versuch unternommen werden, die in der Arbeitsgruppe 5 der Kommission zur Erforschung des sozialen und politischen Wandels (KSPW) bislang vorliegenden jugendsoziologisch relevanten Kurzstudien auf ihre theoretischen und empirischen Erträge zu prüfen. Dies soll erstens geschehen im Hinblick auf die Beantwortung der Frage nach dem Konzept von Jugend in einer sich wandelnden Gesellschaft. Zweitens werden die Ergebnisse der Studien danach zu beurteilen sein, inwieweit sie Auskunft geben über Veränderungen in den Bedingungen des Aufwachsens. Und drittens schließlich sollen die Bedingungen und Strukturen von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und politischem Radikalismus behandelt werden, insofern sie Gegenstand der Studien sind. Die Untersuchungen werden nicht zuletzt auch danach zu befragen sein, welche Erklärungsansätze dafür zugrunde gelegt bzw. entwickelt worden sind". (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslose: Situation, Verhalten und Zukunftserwartungen. Studie (1993)

    Ladensack, Klaus; Schulz, Uwe; Buchholz, Karl; Buchholz, Lutz-Udo;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus, Lutz-Udo Buchholz, Karl Buchholz & Uwe Schulz (1993): Arbeitslose: Situation, Verhalten und Zukunftserwartungen. Studie. Merseburg, 78 S.

    Abstract

    "Die Studie konzentriert sich vor allem auf solche Denkweisen, von denen der Wiedereinstieg in das Berufsleben abhängig ist. Dabei wird bei zahlreichen Sachverhalten der Einfluß solcher Situationsmerkmale wie Alter, Geschlecht, Berufsbildungsabschluß und Dauer der bisherigen Arbeitslosigkeit analysiert. Da die Dauerarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern ein sehr hohes Niveau erreichen und über viele Jahre Wegbegleiter der gesellschaftlichen Entwicklung sein wird, haben sich die Autoren bemüht, die individuellen Auswirkungen einer längeren Dauer der Arbeitslosigkeit zu erfassen. Dabei ist allerdings die Aussagefähigkeit der Daten begrenzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der vorzeitige Ruhestand in den neuen Bundesländern: Bedingungen, Erleben, Lebensperspektiven. Studie (1993)

    Ladensack, Klaus; Schulz, Uwe; Fröhlich, Gert; Buchholz, Karl;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus, Karl Buchholz, Gert Fröhlich & Uwe Schulz (1993): Der vorzeitige Ruhestand in den neuen Bundesländern. Bedingungen, Erleben, Lebensperspektiven. Studie. Merseburg, 66 S.

    Abstract

    "Die in der Studie dargestellten Ergebnisse gehen auf soziologische Untersuchungen zurück, die bei Vorruheständlern und Empfängern von Altersübergangsgeld durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt stand dabei eine schriftliche Befragung bei 90 Teilnehmern zu Situation und Erleben des Vorruhestandes und zu Ansätzen, um aus dem Vorruhestand das Beste zu machen. Die dargestellten Ergebnisse sind auf Grund der geringen Probandenzahl und noch mehr der weniger Befragten in den einzelnen Teilgruppen nicht repräsentativ. Folgende Ergebnisse seien besonders hervorgehoben:
    -Die empirischen Daten bestätigen, daß der Übergang in den vorzeitigen Ruhestand einen tiefgreifenden Einschnitt darstellt, der mit komplexen Auswirkungen verbunden ist.
    -Die erlebten Auswirkungen hängen sehr eng mit der Art und Weise des Übergangs zusammen. Bei einem freiwilligen Übergang sind sie weit weniger negativ als bei einem mehr oder weniger großen Zwang und fehlender Vorbereitung.
    -Wenn auch positive Momente im Übergang gesehen wurden, Überwogen bei den Probenden deutlich die erlebten negativen Auswirkungen.
    -Die negativen Auwirkungen unterschiedlicher Art (finanzielle Situation, Gefühle, Befinden, gesundheitliche Beeinträchtigungen) sind bei den jüngeren Vorruheständlern größer als bei älteren, bei den Frauen stärker als bei den Männern." (Autorenreferat,IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werte und Werteumbrüche im Osten Deutschlands: Konsequenzen für das Personalmanagement (1993)

    Ladensack, Klaus;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus (1993): Werte und Werteumbrüche im Osten Deutschlands. Konsequenzen für das Personalmanagement. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 45, H. 10, S. 468-472.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert Werte und Wertveränderungen beim Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft. Er zeigt, was für Ost-Manager typisch ist und welche ihrer Werte ein Startkapital für marktwirtschaftliches Verhalten sind. Vor allem Werte im Zusammenhang mit der Akzeptanz der Marktwirtschaft, der Leistungs- und Erfolgsorientierung sowie der Selbstentfaltung hängen mit dem Personalmanagement zusammen. Praktische Konsequenzen, die sich daraus ergeben, werden näher beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Expected job loss in East Germany shortly before German unification (1993)

    Lechner, Michael ; Pfeiffer, Friedhelm; Giesecke O'Shea, Linda;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Friedhelm Pfeiffer & Linda Giesecke O'Shea (1993): Expected job loss in East Germany shortly before German unification. In: Empirical economics, Jg. 18, H. 2, S. 289-306.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen Erwartungen ostdeutscher Arbeitnehmer über häufige Arbeitsplatzverluste kurz vor der Wirtschafts- und Währungsunion im Juli 1990. Methodische Aspekte werden ausführlich diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lebenssituation in ländlichen Räumen des Landes Brandenburg (1993)

    Löser, Heike; Schuldt, Karsten; Warich, Bert;

    Zitatform

    Löser, Heike, Karsten Schuldt & Bert Warich (1993): Arbeits- und Lebenssituation in ländlichen Räumen des Landes Brandenburg. Bremen u.a., 42 S., Anlage.

    Abstract

    "Die Befragung zur Arbeits- und Lebenssituation der brandenburgischen Bevölkerung wurde zwischen dem 10.6. und 13.7.1992 durchgeführt. Entsprechend der Fragestellung sollten Frauen und Männer aus (ehemals) agrarisch strukturierten Regionen des Landes Brandenburg erfaßt werden, die in Kommunen mit maximal 2.500 Einwohnern leben. Das Alter der Befragungsteilnehmer/innen sollte zwischen 20 und 60 Jahren liegen. Insgesamt konnten 304 Personen aus allen Arbeitsamtbezirken des Landes Brandenburg in die Befragung einbezogen werden. Obwohl eine statistische Repräsentativität im strengen Sinne nicht vorliegt, ermutigen der Stichprobenumfang und die breite, gleichmäßige regionale Schichtung des befragten Personenkreises dazu, die Ergebnisse durchaus als reales Abbild des Arbeits- und Lebenssituation im Sommer 1992 in den ländlichen Regionen Brandenburgs anzuerkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werthaltungen in den neuen Bundesländern: Strategien für das Personalmanagement (1993)

    Macharzina, Klaus; Wolf, Joachim; Döbler, Thomas;

    Zitatform

    Macharzina, Klaus, Joachim Wolf & Thomas Döbler (1993): Werthaltungen in den neuen Bundesländern. Strategien für das Personalmanagement. Wiesbaden: Gabler, 188 S.

    Abstract

    Das Buch stellt Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1991) in vier der neuen Bundesländer vor (Interviews, 598 auswertbare Protokolle), "die sich mit den Wertstrukturen der Beschäftigten in ostdeutschen Unternehmen befaßt. Darauf aufbauend geben die Autoren Handlungsempfehlungen für Strategien der Personalentwicklung und -führung, des Entgelt-, Sozialleistungs- und Arbeitszeitmanagements sowie der Arbeitnehmerinformation. Aspekte eines frauenorientierten Personalmanagements, das speziell auf die Situation in den neuen Bundesländern zugeschnitten ist, bilden einen weiteren Schwerpunkt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Und wir haben unseren Beitrag zur Volkswirtschaft geleistet: Eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation der Vertragsarbeitnehmer der ehemaligen DDR vor und nach der Wende (1993)

    Marburger, Helga;

    Zitatform

    Marburger, Helga (Hrsg.) (1993): Und wir haben unseren Beitrag zur Volkswirtschaft geleistet: Eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation der Vertragsarbeitnehmer der ehemaligen DDR vor und nach der Wende. (Interkulturelle Forschungs- und Arbeitsstelle. Werkstattberichte 04), Frankfurt am Main: Verlag für Interkulturelle Kommunikation, 128 S.

    Abstract

    "1989 lebten rund 90 000 ausländische VertragsarbeitnehmerInnen in der ehemaligen DDR. Welches waren die politisch-rechtlichen Grundlagen ihres Aufenthaltes, welches die ökonomischen und sozialen Bedingungen ihrer Lebenssituation? Welche Auswirkungen hatte der Fall der Berliner Mauer und die Öffnung der Grenzen durch die DDR-Regierung am 9. November 1989 bzw. der Beitritt der DDR am 3. Oktober 1990 auf ihre Lebenslage? Wie sehen ihre Pläne und Zukunftsoptionen heute angesichts von Arbeitslosigkeit, zunehmendem Rassismus und drohender Abschiebung aus? Der Band gibt in seinen verschiedenen Beiträgen Antwort auf diese Fragen. Quellenanalysen, biographische Berichte und Interviews geben ein eindrucksvolles Bild der Situation der VertragsarbeitnehmerInnen in der ehemaligen DDR." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die unsichtbaren Hände: Kultur und Mentalität im wirtschaftlichen Transformationsprozeß Ost- und Westdeutschlands (1993)

    Mayer, Jörg;

    Zitatform

    (1993): Die unsichtbaren Hände: Kultur und Mentalität im wirtschaftlichen Transformationsprozeß Ost- und Westdeutschlands. (Loccumer Protokolle 1993,20), Loccum, 312 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert Beiträge und Thesen einer Tagung (Loccum, 1993), die vor dem Hintergrund des staatlichen Zusammenschlusses Kultur- und Mentalitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen sowie deren Bedeutung für den wirtschaftlichen Aufbau problematisierte. Einbezogen sind erste Ergebnisse empirischer Untersuchungen zum "deutsch-deutschen Transformationsprozeß". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Orientierungskrisen Jugendlicher in Ostdeutschland als Folgen eines Individualisierungsschocks (1993)

    Mehler, Frank; Winterhager-Schmid, Luise;

    Zitatform

    Mehler, Frank & Luise Winterhager-Schmid (1993): Orientierungskrisen Jugendlicher in Ostdeutschland als Folgen eines Individualisierungsschocks. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 1, S. 22-30.

    Abstract

    Der Beitrag deutet die Orientierungskrisen ostdeutscher Jugendlicher als Folge eines Individualisierungsschocks, dem junge Leute mit dem Systemwechsel ausgesetzt gewesen sind. Die Autoren befassen sich besonders mit dem Verlust kollektiver Ideale und persönlicher Vorbilder; außerdem gehen sie auf die "Besonderheiten weiblicher Adoleszenz im Modernisierungsprozeß der neuen Bundesländer" ein. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Meinungen, Erfahrungen und Erwartungen von ABM-Beschäftigten: Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von ABM-Teilnehmern in ausgewählten Regionen Ostdeutschlands - Frühjahr 1993 (1993)

    Miethe, Horst; Brödnow, Jörg;

    Zitatform

    Miethe, Horst & Jörg Brödnow (1993): Meinungen, Erfahrungen und Erwartungen von ABM-Beschäftigten. Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von ABM-Teilnehmern in ausgewählten Regionen Ostdeutschlands - Frühjahr 1993. (IAB-Werkstattbericht 20/1993), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Im Frühjahr 1993 wurden 3588 ostdeutsche ABM-Beschäftigte zu ihren Erfahrungen mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, zu organisatorischen und inhaltlichen Bedingungen ihrer Tätigkeit sowie zu ihren Erwartungen und Aktivitäten für die Zeit nach der ABM-Beschäftigung schriftlich befragt. Die Aktion erbrachte 1182 auswertbare Antworten. Die Ergebnisse zeigen, daß die absolute Mehrheit der Teilnehmer die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen als einzige Möglichkeit zu weiterer bzw. erneuter Berufstätigkeit ansehen. Die Meinung der Betroffenen zu den Maßnahmen ist unterschiedlich aber überwiegend positiv, wobei kleinere Maßnahmen in ihrer Effizienz durchweg besser bewertet werden als größere. Für nahezu alle ABM-Beschäftigten ist eine persönliche Zukunft ohne Arbeit schwer vorstellbar. 92% von ihnen möchten voll- und 5% zumindest teilzeitbeschäftigt sein. Dabei werden die Hoffnungen vor allem auf den bisherigen ABM-Träger gesetzt. 39% der Befragten denken, daß sie bei ihm eine feste Anstellung erhalten könnten. 13% rechnen mit einer anderen Beschäftigungsmöglichkeit nach ABM. Dabei ist die Anpassungsbereitschaft der Befragten im Interesse eines festen Abeitsplatzes beachtlich. 29% sehen die Gefahr, nach Beendigung ihrer Arbeitsförderungsmaßnahmen arbeitslos zu werden. (IAB2)

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    Berufliche Befindlichkeit von Ingenieurinnen in den neuen Ländern (1993)

    Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz & Gustav-Wilhelm Bathke (1993): Berufliche Befindlichkeit von Ingenieurinnen in den neuen Ländern. (HIS-Kurzinformationen 1993/A01), S. 1-13.

    Abstract

    "Im Rahmen eines durch das BMBW geförderten Projektes über die berufliche Integration und den Weiterbildungsbedarf von jungen Ingenieurinnen aus den neuen Ländern, wurde ein besonderes Augenmerk auf die berufliche Befindlichkeit und die Beurteilung der mit der Wende 1989 eingetretenen Veränderungen gelegt. Eine große Zahl der befragten Ingenieurinnen mußte zumindest vorläufig aus dem Beruf ausscheiden bzw. sich auf andere, oft nicht der Ausbildung und dem Niveau ihrer Qualifikation angemessenen Tätigkeiten verlegen. Arbeitslosigkeit und Umschulung beschreiben die Situation von erheblich mehr Ingenieurinnen als Ingenieuren aus den neuen Ländern; dies selbst in den technischen Fachrichtungen, in denen die Berufschancen an sich nicht ungünstig sind. Beschäftigung - nach Möglichkeit als Ingenieurin - hat für sie jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert. Die Beurteilung der neuen Arbeits- und Lebensverhältnisse hängt daher in hohem Maße davon ab, ob es ihnen nach der Wende gelungen ist, an ihren Fähigkeiten und ihrem Qualifikationsprofil anzuknüpfen und einen angemessenen Arbeitsplatz zu erhalten. Die überwiegende Zahl Ingenieurinnen von DDR-Hochschulen sieht sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer beruflichen Erfahrung konkurrenzfähig mit ihren westdeutschen Fachkollegen. Dagegen ist mehr als ein Drittel von ihnen der Auffassung, westdeutsche Ingenieure würden bei Einstellungen bevorzugt. Das persönliche Fazit der deutschen Vereinigung fällt für sie unabhängig von der beruflichen Lage weniger positiv aus als für ihre männlichen Berufskollegen. Nur die beruflich integrierten Ingenieurinnen können für sich einstweilen aus diesem Prozeß überwiegend persönliche Vorteile verbuchen. Mit zunehmender beruflicher Desintegration wächst der Anteil der skeptischen bis enttäuschten Ingenieurinnen bis zu einem Wert von 75% an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Mythos vom faulen Ossi: deutsch-deutsche Vorurteile und die Erfahrungen mit der Marktwirtschaft in drei Ostberliner Betrieben (1993)

    Müller, Birgit;

    Zitatform

    Müller, Birgit (1993): Der Mythos vom faulen Ossi. Deutsch-deutsche Vorurteile und die Erfahrungen mit der Marktwirtschaft in drei Ostberliner Betrieben. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 23, H. 2, S. 251-268.

    Abstract

    Der Beitrag stützt sich auf Feldstudien, die zwischen 1989 und 1992 in drei Ostberliner Betrieben durchgeführt wurden. In der Auswertung der Beobachtungen und Interviews wird zunächst rückblickend die Arbeitssituation in der DDR-Planwirtschaft dargestellt. Desweiteren wird auf die vorgefundenen ost-westdeutschen Vorurteile eingegangen. So wird der Einstellungswandel zu der ehemals als 'fair' eingeschätzten Marktwirtschaft dargestellt. Daneben wird der Umgang der ostdeuts chen Arbeiter mit dem westdeutschen Vorurteil der mangelnden Arbeitsdisziplin untersucht. (IAB)

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    Soziale Lage, soziale Risiken und ihre Bewältigung in den neuen Bundesländern (1993)

    Müller-Hartmann, Irene;

    Zitatform

    Müller-Hartmann, Irene (1993): Soziale Lage, soziale Risiken und ihre Bewältigung in den neuen Bundesländern. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 303-317.

    Abstract

    "12 Kurzstudien, die 1992 im Auftrag der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) angefertigt wurden, thematisieren neben zunehmender sozialer Ungleichheit in den Lebenslagen der ostdeutschen Bevölkerung hauptsächlich die individuelle Verarbeitung des gesellschaftlichen Wandels und die Bewältigung sozialer Risiken. Wesentliche Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen hier vorgestellt werden. Die Palette der Themen reicht von den Problemen Arbeitsloser und der Vorruheständler über die soziale Lage der Rentner bis hin zur Situation alleinerziehender Sozialhilfeempfänger, vom bürgerschaftlich-sozialen Engagement im Transformationsprozeß bis zu den Gefährdungen durch Drogen. Im besonderen werden hier drei Phänomene behandelt: die für den Osten Deutschlands neu erfahrene Massenarbeitslosigkeit, die Konstitution einer quantitativ relevanten Gruppe von Vorruheständlern sowie die Situation der Altersrentner". (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gibt es Gewinner und Verlierer der Einigung unter den Älteren im Osten?: Thesen zur aktuellen sozialen Lage der Älteren in den neuen Bundesländern (1993)

    Naegele, Gerhard;

    Zitatform

    Naegele, Gerhard (1993): Gibt es Gewinner und Verlierer der Einigung unter den Älteren im Osten? Thesen zur aktuellen sozialen Lage der Älteren in den neuen Bundesländern. In: Umbruch. Beiträge zur sozialen Transformation H. 7, S. 7-14.

    Abstract

    Die soziale Lage der Älteren stellt sich sehr differenziert dar. Neben zahlreichen Verbesserungen (insbesondere der ökonomischen Lage) muß auch zur Kenntnis genommen werden, "daß durch die Übertragung altbundesdeutscher Regelungen in gewichtigen Lebenslagenbereichen auch Verschlechterungen eingetreten sind." Infolge fehlender Mitwirkungsmöglichkeiten an der gesellschaftlichen Umstrukturierung und kaum vor Wahlfreiheiten gestellt, müssen vor allem ältere Arbeitnehmer erfahren, "daß sie nicht in der Erwartung leben können, noch entscheidend an möglichen positiven Veränderungen partizipieren zu können." (IAB2)

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    Identitätsprobleme jugendlicher Ostberliner: Ergebnisse einer Vergleichsuntersuchung an Ost- und Westberliner Jugendlichen (1993)

    Oesterreich, Detlef;

    Zitatform

    Oesterreich, Detlef (1993): Identitätsprobleme jugendlicher Ostberliner. Ergebnisse einer Vergleichsuntersuchung an Ost- und Westberliner Jugendlichen. In: Deutsche Jugend, Jg. 41, H. 5, S. 222-229.

    Abstract

    Der Artikel faßt eine im Frühjahr 1991 bei insgesamt 1.396 Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren in Ost- und Westberlin durchgeführte Untersuchung zusammen (Berufsschüler des Baugewerbes und Gymnasiasten). "Es wurde der Frage nachgegangen, mit welchen Aspekten der nicht mehr bestehenden DDR sich Ostberliner Jugendliche identifizieren und wo sie Schwierigkeiten einer Identifikation mit der Gesellschaftsordnung der Bundesrepublik haben. Untersucht wurden diese Fragen anhand einer Einschätzung des Lebens in der DDR aus der Sicht von heute und anhand einer Analyse der von den Jugendlichen genannten Sorgen und Probleme. Die Einschätzungen der Ostberliner Jugendlichen wurden denen einer vergleichbaren Gruppe von Westberliner Jugendlichen gegenübergestellt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die volkseigene Revolution (1993)

    Opp, Karl-Dieter; Voß, Peter; Gern, Christiane;

    Zitatform

    Opp, Karl-Dieter & Peter Voß (1993): Die volkseigene Revolution. Stuttgart: Klett, 397 S.

    Abstract

    "Warum konnte es in der DDR im Jahre 1989 zu einer Revolution kommen?" Diese Frage zu beantworten, ist Ziel des Buches. Die Autoren nutzen dazu theoriegeleitete empirische Untersuchungen (Repräsentativerhebung 1990 in Leipzig, Befragung oppositioneller Gruppen, umstrukturierte Interviews, Dokumentenanalyse). Theoretisch greifen sie den "rational choise" Ansatz auf und verfolgen bei ihrer Erklärung der Revolution einerseits das Ziel, das Verhalten der einzelnen Bürger zu erklären und andererseits herauszufinden, welche Faktoren für die Entstehnung der Revolution von Bedeutung waren. Daneben werden auch die Ereignisse dargestellt, die erklärt werden sollen, sowie über die Erklärung der Revolution in der DDR hinausgehende Fragen der Sozialwissenschaften zur Erklärung von Revolutionen behandelt. (IAB)

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    Ausbildungs- und Zukunftsperspektiven ostdeutscher Jugendlicher nach der politischen Vereinigung Deutschlands (1993)

    Palentien, Christian; Hurrelmann, Klaus; Pollmer, Käte;

    Zitatform

    Palentien, Christian, Käte Pollmer & Klaus Hurrelmann (1993): Ausbildungs- und Zukunftsperspektiven ostdeutscher Jugendlicher nach der politischen Vereinigung Deutschlands. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 24, S. 3-13.

    Abstract

    "Die ostdeutschen Jugendlichen erleben nach der politischen Wende im Herbst 1989 die Licht- und Schattenseiten einer hochindustrialisierten Wettbewerbsgesellschaft. Vor allem die bereits begonnene Bildungsexpansion in den neuen Bundesländern mit ihren hohen Anforderungen an die individuelle Leistungs- und Aufstiegsmotivation hinterläßt erste Spuren in Selbstbewußtsein und biographischer Verarbeitung, die nicht auf die Vorzüge beschränkt bleiben. Wie die Studie zeigt, führt die Annäherung des Bildungsverhaltens in den neuen Bundesländern an die alten Bundesländer auch im Osten zu einer Erhöhung der 'Kosten der modernen Lebensweise'. In insgesamt drei Studien haben wir 1990 und 1992 Jugendliche nach ihren Lebensumständen, Einstellungen, Zukunftsperspektiven und den daraus resultierenden Hoffnungen, Ängsten, Belastungen und Befürchtungen befragt. Ausgewählte Ergebnisse zeigen, daß sich die 1990 unter den Jugendlichen in Ostdeutschland vorherrschende zukunftsoptimistische Leistungsorientierung abgeschwächt hat. Eine noch diffus bleibende Verunsicherung, die sich auf vielfältige Weise ausdrückt, schlägt sich in zahlreichen Lebensbereichen und den politischen Orientierungen Jugendlicher nieder. Die großen Lebensträume, die mit der Vereinigung verbunden waren, sind einer nüchternen bis skeptischen Einschätzung gewichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Tendenz zur Kälte: Eine qualitative Studie über Studierende aus den neuen Bundesländern (1993)

    Rappensperger, Gabriele; Nerdinger, Friedemann W.; Rosenstiel, Lutz von; Spiess, Erika;

    Zitatform

    Rappensperger, Gabriele, Friedemann W. Nerdinger, Lutz von Rosenstiel & Erika Spiess (1993): Eine Tendenz zur Kälte: Eine qualitative Studie über Studierende aus den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 24, H. 3, S. 156-166.

    Abstract

    "In der Interviewstudie werden potentielle Führungsnachwuchskräfte (Studenten) aus den neuen Bundesländern hinsichtlich ihrer Kriterien der Stellenwahl, ihres Aufstiegswunsches, ihrer Sichtweise marktwirtschaftlicher Unternehmen und ihrer zentralen Lebensinteressen untersucht. Der hohe Stellenwert der Arbeit und die gleichzeitig hohen Ansprüche an die Arbeit bei der Wahl eines Arbeitsplatzes können als Indiz für den stattgefundenen Wandel der Wertorientierungen in den neuen Bundesländern interpretiert werden. Hinsichtlich der Bewältigung des Berufseinstiegs wird vor allem die Notwendigkeit, sich im Vorstellungsgespräch verkaufen zu müssen, negativ erlebt. In der Antizipation ihrer weiteren beruflichen Zukunft äußern nur wenige Befragte den uneingeschränkten Wunsch nach beruflichem Aufstieg. Sowohl bei der Stellensuche als auch in Äußerungen zum Vorstellungsgespräch und in ihrer Einschätzung marktwirtschaftlicher Unternehmen messen die Befragten dem Wert 'Kollektivität' eine besonders hohe Bedeutung bei. Unter Einbeziehung des Wertes Kollektivität wird die identitätsstabilisierende Wirkung dieses Wertes beim Übergang in das marktwirtschaftliche System diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ostdeutscher Transformations- und deutscher Integrationsprozeß: neue Probleme und Erklärungsversuche (1993)

    Reißig, Rolf;

    Zitatform

    Reißig, Rolf (1993): Ostdeutscher Transformations- und deutscher Integrationsprozeß. Neue Probleme und Erklärungsversuche. In: BISS-public H. 12, S. 5-31.

    Abstract

    Ausgehend von der Begriffsbestimmung setzt sich der Autor mit der Systemtransformation und dem deutschen Integrationsprozeß auseinander: "Der Sonderstatus deutscher Transformation und Integration wird aber so oder so auch zum Prüffeld allgemeiner Art, zum einzigartigen Testgelände mit 'Modellcharakter': Einmal normativ, unter dem Gesichtspunkt politischer Handlungsmuster der einflußreichen staatlichen und politischen Akteursgruppen gleichberechtigter Umgang mit den Ostdeutschen, gleichberechtigte Integration Ostdeutschlands trotz überragender ökonomischer Dominanz Westdeutschlands und ungleicher Kraft- bzw. Machtressourcen. Zum anderen hinsichtlich der Institutionsfrage, unter dem Gesichtspunkt einer bislang in der Geschichte der Bundesrepublik noch nicht gekannten Herausforderung an das gesamte Institutionengefüge, an seine Leistungsfähigkeit bezüglich einer bislang noch nicht zu verarbeitenden Systemtransformation sowie seine Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit angesichts gesamtdeutscher Transformations- und Integrationserfordernissen. Und schließlich im Hinblick auf die Moderne selbst als Test der Selbsterneuerungspotentiale moderner Gesellschaften in Anbetracht deutscher, europäischer und globaler Umbrüche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Pädagogische Jugendforschung nach der deutsch-deutschen Einigung (1993)

    Schefold, Werner; Hornstein, Walter;

    Zitatform

    Schefold, Werner & Walter Hornstein (1993): Pädagogische Jugendforschung nach der deutsch-deutschen Einigung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 39, H. 6, S. 909-930.

    Abstract

    "Seit dem Herbst 1989 hat die deutsche Jugendforschung eine Reihe von Studien hervorgebracht. Sie zeichnen insgesamt das entproblematisierende Bild junger Generationen in den alten und neuen Bundesländern, die in ihren Einstellungen und Meinungen stark konvergieren. Jugendliche in den neuen Bundesländern befinden sich demzufolge auf dem Weg einer schon längst zu DDR-Zeiten begonnenen Anpassung an 'westliche' Werthaltungen und Orientierungen. Dieser Ergebnistrend verdankt sich freilich auch theoretischen Prämissen und Forschungsmethoden, welche alltägliche Erfahrungen, Probleme, die unterschiedliche Verfügung über Ressourcen u.a. vernachlässigen; die Jugendforschung ist somit dabei, die historischen Kontextverluste wissenschaftlich zu wiederholen. Der pädagogische Diskurs wie eine problemorientierte pädagogische Praxis - z.B. in der Jugendhilfe - erfordern eine Jugendforschung, insbesondere in den neuen Bundesländern, die subjektive Welten und Milieu, alltägliche Kontexte der Lebensführung und problembezogene pädagogische Fragestellungen dezidiert berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in den neuen Bundesländern: zurück in eine andere Moderne? (1993)

    Schenk, Sabine; Schlegel, Uta;

    Zitatform

    Schenk, Sabine & Uta Schlegel (1993): Frauen in den neuen Bundesländern. Zurück in eine andere Moderne? In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 369-384.

    Abstract

    Die Autorinnen wollen spezifische Risikolagen, Anpassungskonflikte und Überbrückungsleistungen von Frauen in den neuen Bundesländern transparent machen. Dabei greifen sie auf Ergebnisse von Kurzstudien zurück, die im Auftrag der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) angefertigt wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lebenssituation älterer Frauen in den neuen Bundesländern (1993)

    Schmidtke, Heidrun;

    Zitatform

    Schmidtke, Heidrun (1993): Zur Lebenssituation älterer Frauen in den neuen Bundesländern. In: Umbruch. Beiträge zur sozialen Transformation H. 7, S. 34-49.

    Abstract

    Die Autorin thematisiert in ihrem Beitrag die veränderte Lebenssituation älterer Frauen nach der Wende. "Die schnelle Installation einer neuen Rechts- und Sozialordnung ab 1990 führte zu großen Verunsicherungen unter den Älteren, die Mitte 1991 ihren Tiefpunkt erreichte und allmählich in eine Konsolidierung des Alltagslebens übergeht. Dennoch bleibt ein ambivalentes Grundgefühl bestehen, denn den Verbesserungen einiger sozialer Lebenslagen (z.B. Einkommensverhältnisse) stehen andere Problemfelder gegenüber, so zum Beispiel, wenn der Verlust persönlicher Sicherheit erfahren und soziale Alltagskompetenzen erst neu herausgebildet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslos in Ost-Berlin: Zur aktuellen sozialen Situation Arbeitsloser im Frühjahr 1993: ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung des IFAD Berlin im Arbeitsamtsbereich 7 von Berlin (1993)

    Schulz, Volker; Rutschke, Katja; Giese, Astrid; Förster, Sabine;

    Zitatform

    Schulz, Volker (1993): Arbeitslos in Ost-Berlin: Zur aktuellen sozialen Situation Arbeitsloser im Frühjahr 1993. Ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung des IFAD Berlin im Arbeitsamtsbereich 7 von Berlin. (Edition IFAD 03), Berlin, 46 S., Anhang.

    Abstract

    Der Band enthält ausgewählte Ergebnisse einer Untersuchung zur sozialen Situation Arbeitsloser in Ostberlin. Neben einer standardisierten schriftlichen Befragung wurden auch Tiefeninterviews zum Wert der Arbeit im Wertgefüge der Probanden, zur sozial-psychologischen Befindlichkeit und zur Gesellschaftsbetrachtung der Arbeitslosen durchgeführt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur sozialen Lage älterer Menschen in den neuen Bundesländern (1993)

    Schwitzer, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Schwitzer, Klaus-Peter (1993): Zur sozialen Lage älterer Menschen in den neuen Bundesländern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 42, H. 9, S. 203-210.

    Abstract

    "Der Artikel basiert auf Analysen des inzwischen abgewickelten Instituts für Soziologie und Sozialpolitik der Akademie der Wissenschaften (ISS) bzw. des neugegründeten Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums Berlin-Brandenburg e.V. (SFZ), insbesondere auf der empirischen Untersuchung zum Untersuchung zum 'Altenreport 92'. Dazu wurden repräsentativ für die neuen Bundesländer 1001 über 60jährige befragt. Dieser Report gibt, anknüpfend an den 'Altenreport 90', Aufschluß über
    - die seit dem Beitritt der DDR eingetretenen gravierenden Wandlungen und Differenzierungen in den Lebensbedingungen und -lagen der älteren Mitbürger,
    - die subjektiven Befindlichkeiten, Bedürfnisse, Handlungsintensionen und
    - gegenwärtige und absehbare Problemkonstellationen in den Lebensverhältnissen älterer Bürger." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Private Selbständigkeit in Ostdeutschland: erste Schritte in einem neuen Forschungsfeld (1993)

    Thomas, Michael;

    Zitatform

    Thomas, Michael (1993): Private Selbständigkeit in Ostdeutschland. Erste Schritte in einem neuen Forschungsfeld. In: Soziale Welt, Jg. 44, H. 2, S. 223-242.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie die Ostdeutschen zu Akteuren im Felde privater Selbständigkeit werden. Zunächst werden die Ausgangskonstellationen des Transformationsprozesses - die Entwicklung der Selbständigkeit in Ostdeutschland nach 1945 - skizziert. Anschließend werden die Rahmenbedingungen und Tendenzen des Gründungsgeschehens im Transformationsprozeß zur Marktwirtschaft behandelt. "Der Weg in die 'neue Selbständigkeit' ist vielgestaltig. Er zeigt auch für die ostdeutschen Akteure, so viel läßt sich bereits nach der ersten Forschungsphase sagen, einige charakteristische Besonderheiten. Das betrifft etwa einmal die Vielfalt der sozialen Herkunftsgruppen, die wohl so in etablierten Marktwirtschaften selten zum Rekrutierungspotential von Selbständigen gehören (etwa Machteliten, exponierte Berufsgruppen, höhere Alterskohorten) und mit spezifischen Ressourcen und strategischen Orientierungen verbunden sind. Das betrifft andererseits eine besonders akzentuierte soziale Verantwortung und Ausrichtung, die einige der 'neuen Selbständigen' als Scheidelinie zum 'typischen Westunternehmen' verstehen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel: zwischen Integration und Ausgrenzung (1993)

    Vester, Michael; Geiling, Heiko; Müller, Dagmar; Oertzen, Peter von; Hermann, Thomas;

    Zitatform

    Vester, Michael, Peter von Oertzen, Heiko Geiling, Thomas Hermann & Dagmar Müller (1993): Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung. Köln: Bund-Verl., 423 S.

    Abstract

    Das Buch ist das Ergebnis eines Forschungsprojektes, das von 1988 bis 1992 die Entstehung neuer sozialer Milieus und Mentalitäten in Westdeutschland untersucht hat. Behandelt wird der Strukturwandel der industriellen Gesellschaft, wobei verschiedene Konfliktlinien (der Sozialstruktur, Mentalitäten, sozialen Lagen und Ideologien) angesprochen werden. In einem Exkurs wird die Situation in Ostdeutschland "zwischen Angleichung und Deklassierung" thematisiert. Ein Schwerpunkt befaßt sich mit den Theorien der sozialen Praxis und der Mentalitäten (Vergemeinschaftung, Vergesellschaftung, Motivations-, Mentalitäts- und Klassentheorien sowie integrierende Theorien des mehrdimensionalen sozialen Raums). Weitere Themen sind: Biographien regionaler Bewegungsmilieus, Regionalentwicklung und Sozialstrukturen, Mentalitäten im Generationenwechsel und Mentalitäten neuer sozialer Milieus. Behandelt werden außerdem Indikatoren der Öffnung und Schließung des sozialen Raums sowie abschließend die Politik- und Gesellungsstile der Deutschen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Janusgesicht sozialer Modernisierung: Sozialstrukturwandel und soziale Desintegration in Ost- und Westdeutschland (1993)

    Vester, Michael;

    Zitatform

    Vester, Michael (1993): Das Janusgesicht sozialer Modernisierung: Sozialstrukturwandel und soziale Desintegration in Ost- und Westdeutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 26-27, S. 3-19.

    Abstract

    "Die seit den sechziger Jahren beschleunigte Modernisierung der Sozialstruktur ist in eine kritische Phase getreten. Sie vermittelt die gespaltene Erfahrung von 'Individualisierung' und 'Deklassierung'. Zwar hat sich die frühere Klassengesellschaft durch modernisierte Lebensstile und dynamisierte arbeitnehmerische Mittelklassemilieus pluralisiert. Mit den ökonomisch-sozialen Strukturkrisen hat sich aber die Privilegienschere wieder geweitet. Unter den ModernisierungsverliererInnen sind besonders viele Frauen, Ausländer, Ältere, gering qualifizierte Jüngere und Menschen in strukturschwachen Regionen. Vorgestellt werden Ergebnisse einer von der Volkswagen-Stiftung geförderten Untersuchung. Danach haben sich die Konfliktlinien zwischen vier großen gesellschaftlich-politischen Lagern verschärft. Die DDR-Gesellschaft war bemerkenswerterweise weit stärker zwischen großen Oberklassenmilieus und großen arbeitnehmerischen Unterklassenmilieus polarisiert als Westdeutschland. Die Wiedervereinigung hat entgegen den Erwartungen das Modernisierungsgefälle nur teilweise aufgehoben: Aufgrund der (nicht verhinderten) Deindustrialisierung kommt es kaum zu einer produktionsbezogenen Tertiarisierung mit einer dynamischen Mittelklasse aus modernen Arbeitnehmern und Selbständigen. - Das Lager der sozial Deklassierten und politisch Verdrossenen, das in Westdeutschland schon eine Mehrheit bildet, wird hier noch größer sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ost-westdeutsche Widersprüche: Ostdeutsche Jugendliche nach der Wende und Integrationserfahrungen jugendlicher Übersiedler im Westen (1993)

    Vollbrecht, Ralf;

    Zitatform

    Vollbrecht, Ralf (1993): Ost-westdeutsche Widersprüche: Ostdeutsche Jugendliche nach der Wende und Integrationserfahrungen jugendlicher Übersiedler im Westen. Opladen: Leske und Budrich, 289 S.

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  • Literaturhinweis

    Sozialreport 1992: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1993)

    Winkler, Gunnar;

    Zitatform

    (1993): Sozialreport 1992. Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. Berlin: Morgenbuch Verlag, 302 S.

    Abstract

    Mit dem Sozialreport 1992 werden statistische Daten und Analysen zur sozialen Lage der Bevölkerung in den neuen Bundesländern vorgelegt. Ergänzend zu den statistischen Aussagen wurden rund 1.500 Bürger zu ihren Lebensbedingungen und ihren Wohlbefinden befragt. Der Sozialreport umfaßt in 10 Kapiteln folgende Bereiche: Soziale Strukturen, Bevölkerung, Arbeitsmarktentwicklung, Einkommen und Konsum, Wohnsituation, Gesundheit, Umwelt, Familie, Lebensbedingungen älterer Menschen und die gesellschaftliche Mitwirkung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosen-Report Ost: repräsentative Befragung von Arbeitslosigkeit Betroffener in den neuen Bundesländern. Abschlußbericht mit 2 Tabellenbänden (1993)

    Abstract

    "Gegenstand der Untersuchung war die seit 1990 dritte repräsentative Befragung von Bürgern in den neuen Bundesländern, die gegenwärtig oder innerhalb der nächsten Wochen von Arbeitslosigkeit bzw. Unterbeschäftigung betroffen sind (registrierte Arbeitslose, Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Umschulung bzw. Fortbildung, Empfänger von Altersübergangsgeld, Teilnehmer an befristeten Maßnahmen der Arbeitsbeschaffung) und einer Vergleichsgruppe von Arbeitslosen in den alten Bundesländern und West-Berlin zur Klärung folgender Fragestellungen:
    1. Wie ist die Struktur der Unterbeschäftigung beschaffen, wie hat sie sich verändert, welche Entwicklungstendenzen sind absehbar?
    (Struktur nach Alter, Geschlecht, Bildung und fachlicher Qualifikation, familiärer Situation, Tätigkeitsfeldern, Wirtschaftsbereichen, regionaler Verteilung, Zeitdauer und Häufigkeit u.ä.)
    2. Wie wirkt sich die Arbeitslosigkeit auf die materiellen Existenzbedingungen aus, welche Veränderungen zu den Vorjahren gibt es?
    (Art und Höhe der persönlichen und Familieneinkommen, Verbrauchs- und Verzichtsleistungen und -zwänge, finanzielle Gesamtsituation u.ä.)
    3. Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf die psycho-somatische Befindlichkeit der Betroffenen aus?
    (Lebenszufriedenheit, Frustrationen, Gesundheitszustand u.ä.) 4. Welche Folgen hat die Arbeitslosigkeit für soziale Beziehungen, Kommunikation und Aktivität?
    (Beziehungen in der Familie, Arbeits-, Qualifizierungs- und Umschulungsbereitschaft, Eigeninitiative u.ä.)
    5. Welche Unterschiede hinsichtlich Struktur, Einstellungen, Haltungen und Werten sind zwischen den Betroffenen aus den alten und neuen Bundesländern feststellbar?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen im mittleren Alter: Lebenslagen der Geburtskohorten von 1935 bis 1950 in den alten und neuen Bundesländern (1993)

    Zitatform

    Bundesministerium für Frauen und Jugend (1993): Frauen im mittleren Alter. Lebenslagen der Geburtskohorten von 1935 bis 1950 in den alten und neuen Bundesländern. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Frauen und Jugend 13), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 388 S.

    Abstract

    "Die heutigen Frauen in den mittleren Lebensjahren sind Teil einer Generation, in deren Biographien sich die Wandlungsprozesse und Umbrüche nach dem Zweiten Weltkrieg widerspiegeln. Diese Wandlungsprozesse - die technisch-arbeitsorganisatorischen Veränderungen im Beschäftigungssystem, die Veränderung gesellschaftlicher Normen und Leitbilder, Umbrüche in der Bewertung von Arbeit, Familie und Freizeit, aber auch die damit verbundenen subjektiven Erlebensweisen und Verarbeitungsmuster der Frauen aus den alten und neuen Bundesländern - werden in diesem Bericht dargestellt.
    Der Bericht folgt dabei einer Dreiteilung:
    Thema des einführenden Kapitels im ersten Teil sind die 'Politiken' und Leitbilder, die anhand der Berichte der Bundesregierungen und der einschlägigen Rechtsformen und Gesetzesänderungen entfaltet werden. In den Konzepten für Frauenpolitik werden gesellschaftliche Entwicklungen und Umwertungen, aber auch die normativ wirksamen Leitbilder über Frauen deutlich (Kapitel I).
    Im zweiten Kapitel des Berichts werden die unterschiedlichen, sich verändernden Strukturbedingungen und Lebenslagen der Frauen der Geburtskohorten von 1935 - 50 im Überblick dargestellt anhand der Familiensituation, der Bedingungen der Erwerbsarbeit und der materiellen Sicherung sowie Aspekte des Gesundheits- und Krankheitsverhaltens dieser Frauen. Besonderer Raum wird dabei ihren subjektiven Bewertungen und Erfahrungen eingeräumt, die sie mit ihren Lebensentwürfen verbinden, denn gerade die Analyse dieser subjektiven Erlebensweisen und ihrer Begründungszusammenhänge macht die Besonderheiten dieser Frauengeneration sichtbar (Kapitel II).
    In einem zweiten Teil des Berichtes wird nach einer chronologischen Darstellung frauenpolitischer Maßnahmen, Gesetze und besonderer historischer Ereignisse von 1945 bis zur Auflösung der DDR auf die Situation der Frauen in den neuen Bundesländern eingegangen.
    Den Abschluß und dritten Teil des Berichtes bildet eine vergleichende Skizze zur Situation in den alten und neuen Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Familie in den neuen Bundesländern: Stabilität und Wandel in der gesellschaftlichen Umbruchsituation (1992)

    Bertram, Hans;

    Zitatform

    (1992): Die Familie in den neuen Bundesländern. Stabilität und Wandel in der gesellschaftlichen Umbruchsituation. (Familien-Survey 02), Opladen: Leske und Budrich, 352 S.

    Abstract

    Der Familiensurvey liefert eine Bestandsaufnahme der familialen Lebensbedingungen in den neuen Bundesländern. Er war als Paralleluntersuchung zur Studie des DJI über die Familie in Westdeutschland angelegt (Band 1). Zentrale Themenfelder der Untersuchung sind: - Familie und Lebensformen,
    - innerfamiliale Beziehungen,
    - Lebensverläufe im Wandel,
    - Orientierungs- und Beziehungschemata junger Paare,
    - Lebensbedingungen und Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen,
    - Familiale Alltagsorganisation,
    - Einstellungen und Wertorientierungen,
    - Vereinbarkeit von Familie und Beruf und
    - Aspekte sozialer Ungleichheit und sozioökonomischer Bedingungen der Familie.
    Die Beiträge fußen auf einer repräsentativen Erhebung bei ca. 2000 18-55jährigen Personen, die zur Jahreswende 1990/1991 durchgeführt wurde. (IAB2)

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    Befindlichkeiten, Meinungen und Konflikte erwerbsloser und von Erwerbslosigkeit bedrohter Frauen. Forschungsbericht (1992)

    Braun, Anneliese; Richter, Michaela;

    Zitatform

    (1992): Befindlichkeiten, Meinungen und Konflikte erwerbsloser und von Erwerbslosigkeit bedrohter Frauen. Forschungsbericht. Berlin, 86 S.

    Abstract

    "Schätzungsweise 55 bis 60% der im Jahre 1989 noch berufstätigen ostdeutschen Frauen sind entweder (überwiegend) unfreiwillig aus dem Erwerbsleben ausgeschieden oder unmittelbar von Erwerbslosigkeit bedroht. Hierbei wurden einbezogen: die als arbeitslos gemeldeten Frauen, die Vorruheständlerinnen/Empfängerinnen von Altersübergangsgeld, Frauen, die sich in ABM, Fortbildung und Umschulung oder in Kurzarbeit befinden (letztere umgerechnet in "Null- Kurzarbeiterinnen" in Abhängigkeit vom Arbeitszeitausfall). Zudem wurde eine Dunkelziffer berücksichtigt, die sich auf faktisch erwerbslose, aber nicht als arbeitslos gemeldete Frauen bezieht." Für diese Untersuchung wurden die Fragebögen von 1246 Frauen, die einer der vorstehenden Gruppen zuzurechnen sind, unter folgenden Gesichtspunkten ausgewertet:
    1. Psychische, gesundheitliche und finanzielle Situation
    2. Berufliche Motivation, Arbeitszeitwunsch
    3. Einschätzung von Arbeitsmarktchancen und Probleme bei der Arbeitsuche
    4. Qualifizierungsbedarf und -bereitschaft
    5. Bereitschaft, bestimmte Bedingungen zu akzeptieren (Dequalifizierung, Einkommenseinbußen, ungeschützte Beschäftigung). Die Ergebnisse werden für unterschiedliche Gruppen vergleichend dargestellt (u.a. Alter, Qualifikation, alleinerziehned)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Welt der Arbeit: Funktionswandel und Kulturwandel von Arbeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Bußkamp, Werner;

    Zitatform

    Bußkamp, Werner (1992): Die Welt der Arbeit. Funktionswandel und Kulturwandel von Arbeit in den neuen Bundesländern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 2, S. 27-31.

    Abstract

    "Der Systemwandel der früheren DDR-Gesellschaft, den wir heute beobachten, verlangt von der Bevölkerung der neuen Bundesländer radikale Umstellungen und Umorientierungen ihrer Verhaltens- und Deutungsmuster. Deutlich wird, daß die 'gemeinschaftlichen' Wert- und Normvorstellungen in der Arbeitswelt, aber auch in der viel beschriebenen und beschworenen Nischenkultur der DDR-Gesellschaft, die zugleich aber immer Gemeinschaftszwänge beinhalteten, unter Druck geraten. Viel 'Gemeinschaftliches', gerade auch im Hinblick auf die 'Welt der Arbeit', wird wegrationalisiert; bewußt werden die destabilisierenden und desintegrierenden Kräfte, die aus der 'Krise der Arbeitsgesellschaft' erwachsen." (Autorenreferat)

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    Gespaltene Gesellschaft: Soziale Probleme und sozialpolitische Herausforderungen im vereinigten Deutschland (1992)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (1992): Gespaltene Gesellschaft: Soziale Probleme und sozialpolitische Herausforderungen im vereinigten Deutschland. In: Soziale Sicherheit, Jg. 41, H. 1, S. 8-17.

    Abstract

    Ausgehend von der These, daß "zwar der ökonomische Anschluß Ostdeutschlands an Westdeutschland gelingen kann (in welchem konkreten Zeitraum auch immer), daß aber das gesellschaftliche Projekt und wirtschaftspolitische Politikmuster, das der Aufschwungs- und Wachstumsstrategie in Ostdeutschland zugrunde liegt (und bis in die Gewerkschaften hinein offensichtlich als 'alternativlos' akzeptiert wird) gleichbedeutend ist mit einer Übertragung der sozio-ökonomischen Strukturen Westdeutschlands und ihren Spaltungs- und Ausgrenzungsmechanismen auf Ostdeutschland," skizziert der Autor soziale und sozialpolitische Folgen der neuen Gesellschaftsspaltung. Ostdeutschlands Weg in eine "halbierte Gesellschaft" behandelt er an Fragen der Arbeitslosigkeit und der Unterstützungsleistungen, der Renteneinkommen sowie der Sozialhilfe und des Sozialzuschlages. Eine sozialpolitische Absicherung sieht er in der sozialen Absicherung durch Einführung einer bedarfsorientierten Mindestsicherung. (IAB2)

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    Neue Selbständige in Ostdeutschland: Statusentscheidung, Realisierungschancen und materielle Zufriedenheit (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Neue Selbständige in Ostdeutschland. Statusentscheidung, Realisierungschancen und materielle Zufriedenheit. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 544-552.

    Abstract

    "In der Studie werden verschiedene Aspekte der beruflichen Selbständigkeit in Ostdeutschland analysiert. Sie stützt sich auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. Untersucht werden zunächst Determinanten des Übergangs von abhängiger zu selbständiger Beschäftigung. In einem zweiten Schritt wird dieser Übergang nur für diejenigen Personen betrachtet, die zuvor die Absicht geäußert hatten, sich selbständig machen zu wollen. Schließlich werden die Determinanten der Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen - als Indikator für den materiellen Erfolg - bestimmt. Unter den 'neuen' ostdeutschen Selbständigen finden sich überdurchschnittlich viele Männer, Beschäftigte mit einem Meisterabschluß, Berufe mit einem hohem Berufsprestige sowie Personen mit Haus- oder Grundbesitz; untervertreten sind dagegen ungenügend qualifizierte Personen, Ingenieure sowie Personen mit vorhergehender längerer Betriebszugehörigkeitsdauer. Bei der tatsächlichen Umsetzung der zuvor geäußerten Absicht, sich selbständig machen zu wollen, haben Männer sowie Personen mit hohem Berufsprestige durchschnittlich hohe, von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte jedoch deutlich geringere Erfolgschancen. Während die Einkommenszufriedenheit vor dem Wechsel des Wirtschaftssystems weitgehend nivelliert war, bildet sich schon kurz nach der Wende die in einer freien Marktwirtschaft erwartete Struktur heraus. Insbesondere ist ein positiver Effekt des Status Selbständigkeit auf die Einkommenszufriedenheit zu beobachten. Die Autoren plädieren dafür, gründungswilligen Personen ohne hinreichende Eigenkapitalausstattung, Frauen sowie Abgängern aus arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen den Übergang in Selbständigkeit durch geeignete Förderprogramme zu erleichtern." (Autorenreferat)

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    Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern und Anforderungen an Frauenpolitik: am Beispiel von empirischen Ergebnissen einer soziologischen Studie aus Sachsen (1992)

    Bütow, Birgit;

    Zitatform

    Bütow, Birgit (1992): Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern und Anforderungen an Frauenpolitik. Am Beispiel von empirischen Ergebnissen einer soziologischen Studie aus Sachsen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 15, H. 4, S. 376-393.

    Abstract

    Es wird über einige Ergebnisse einer empirischen Studie zurFrauenerwerbsarbeit in Sachsen berichtet, die im Sommer 1992 von der Forschungsstelle Frauenforschung in der Gesellschaft für Jugend- und Sozialforschung e.V. (Leipzig) durchgeführt wurde. Es wurden 919 Frauen mit einem standardisierten Fragebogen befragt, die nach einem Quotenplan mit den Kriterien "Erwerbsstatus", "Alter" und "Qualifikation" zufällig ausgewählt wurden. Die Befragung erfolgt unter folgenden Schwerpunkten:
    - Einstellungen von Frauen zu den gesellschaftlichen Veränderungen, Zukunftsoptimismus und Wertorientierung
    - Grenzen und Möglichkeiten von Frauenerwerbstätigkeit
    - Freizeit- und Beratungsinteressen von Frauen
    - Politische und öffentliche Partizipation von Frauen.
    Die Befragung hatte vor allem erkundende Funktion für eine im nächsten Jahr geplante Längsschnittstudie mit 2-3 Befragungswellen in den Jahren 1993 bis 1997/98 unter o.g. Schwerpunkten und unter Einbeziehung einer Kontrollpopulation männlicher Probanden. (IAB2)

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    Nuptialität, Fertilität und familiale Lebensformen in der sozialen Transformation: Übergang zu einer neuen Bevölkerungsweise in Ostdeutschland? (1992)

    Dorbritz, Jürgen;

    Zitatform

    Dorbritz, Jürgen (1992): Nuptialität, Fertilität und familiale Lebensformen in der sozialen Transformation. Übergang zu einer neuen Bevölkerungsweise in Ostdeutschland? In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 18, H. 2, S. 167-196.

    Abstract

    "Besteht eine besondere Wirtschafts- und Sozialordnung über vier Jahrzehnte, dann hinterläßt sie Spuren in den Bevölkerungsprozessen. Das gilt auch für die ehemalige DDR, wo Spezifika im Zusammenspiel von Nuptialität und Fertilität ohne weiteres auffindbar sind. Sie bestehen in den altersspezifischen Verhaltensmustern des generativen Verhaltens und der Ersteheschließung, einer Heirats-Scheidungs-Wiederverheiratungsspirale auf hohem Niveau und einer Entkoppelung der Geburt erster Kinder von der Eheschließung. Diese Merkmale sind jedoch eher als Auffälligkeiten innerhalb einer Bevölkerungsweise zu begreifen, als daß sie geeignet sind, für einen spezifischen sozialistischen Typ der Bevölkerungsweise zu stehen. Sie sind vor allem das Ergebnis der Konservierung traditioneller Verhaltensweisen, der Abwertung der Ehe als sozialer Institution bei Fortbestehen der hohen individuellen Wertigkeit von Ehe und Kindern sowie kurzzeitigen Mitnahmeeffekten von kinderbezogenen Begünstigungen. Eine Transformation dieser Verhaltensmuster hatte sich bereits in den 80er Jahren angedeutet, hat mit dem weitreichenden Verzicht auf die Geburt von Kindern und Eheschließungen in der Phase des Strukturbruchs und mit der zu erwartenden Etablierung neuer Verhaltensmuster infolge des Austausches der Wirtschafts- und Sozialordnung und dem Verschwinden der pronatalistischen Bevölkerungspolitik der DDR eine drastische Beschleunigung erfahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Entwicklung der Ausländersozialarbeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Ehrlich, Andreas;

    Zitatform

    Ehrlich, Andreas (1992): Die Entwicklung der Ausländersozialarbeit in den neuen Bundesländern. In: Informationsdienst zur Ausländerarbeit H. 2, S. 21-25.

    Abstract

    "Der Aufsatz will weniger die Ausländersozialdienste in den neuen Bundesländern analysieren als vielmehr versuchen, die Zusammenhänge darzustellen, in denen sich ihre Entwicklung vollzieht. Hierzu gehören gleichfalls die Situationsbeschreibungen ausländischer Bürger sowohl zu Zeiten der DDR als auch heute. Nur dort, wo diese 'historischen' Faktoren Beachtung finden, ist eine differenzierte und sensible Beurteilung der hiesigen Situation möglich. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß die gegebene Einschätzung zwangsläufig von der Situation in Sachsen geprägt sein wird; umfassende Studien, die sich über alle neuen Bundesländer erstrecken, liegen hierzu noch nicht vor." (Autorenreferat)

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    Unterm neuen Kleid der Freiheit das Korsett der Einheit: Auswirkungen der deutschen Vereinigung für Frauen in Ost und West (1992)

    Faber, Christel; Meyer, Traute;

    Zitatform

    Faber, Christel & Traute Meyer (Hrsg.) (1992): Unterm neuen Kleid der Freiheit das Korsett der Einheit: Auswirkungen der deutschen Vereinigung für Frauen in Ost und West. Berlin: Edition Sigma, 186 S.

    Abstract

    Dieser Tagungsband vereinigt Beiträge aus sehr unterschiedlichen Themenbereichen, die alle beitragen sollen zu einer Kontaktaufnahme zwischen Wissenschaftlerinnen aus Ost und West nach dem Zusammenschluß ihrer beider Staaten. Sie wurden präsentiert und diskutiert im Rahmen einer Ringvorlesung in Berlin im Sommersemester 1990. Es geht den Autorinnen darum,
    1. die unterschiedlichen Strukturen in den Bereichen Erwerbstätigkeit, Familie, Recht, soziale Sicherung in ihren Auswirkungen für die Lebenssituation und den Status von Frauen und
    2. die Konsequenzen der staatlichen Vereinigung aufzuzeigen. (IAB)

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    Jugendberufshilfe im Osten: bundesjugendplangeförderte Modellprojekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (1992)

    Felber, Holm;

    Zitatform

    Felber, Holm (1992): Jugendberufshilfe im Osten. Bundesjugendplangeförderte Modellprojekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit. (DJI-Information), München u.a., 56 S.

    Abstract

    Das Heft unterrichtet über die Begleitforschung des im Bundesjugendplan für die neuen Bundesländer bis 1994 geförderten Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit". In einem ersten Schritt wurden alle 34 in Ostdeutschland geförderten Projekte von Mai bis September 1992 durch die Programmbegleiter besucht und mit Projektverantwortlichen Interviews geführt. Die Gespräche thematisierten die bisherige Projektgeschichte und den Projektverlauf von der Gründung an, die in den Projekten durchgeführten Maßnahmen, die Projektklientel und ihre Entwicklung, die Finanzierung der Projekte, die Zusammensetzung und Entwicklung der Projektbelegschft sowie Fragen des Verbundes. Der Bericht entstand in Auswertung der Interviews und behandelt insbesondere die Entwicklung von Verbundansätzen in den bundesjugendplangeförderten Projekten. (IAB)

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    Sozialverwaltung und Sozialpolitik in Brandenburg: die sozialpolitische Dimension der deutschen Vereinigung (1992)

    Fichtner, Otto;

    Zitatform

    Fichtner, Otto (1992): Sozialverwaltung und Sozialpolitik in Brandenburg. Die sozialpolitische Dimension der deutschen Vereinigung. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 38, H. 11/12, S. 655-663.

    Abstract

    Der Autor berichtet über die sozialpolitische Dimension der deutschen Vereinigung anhand seiner Erfahrungen als Präsident des Landesamtes für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg. Aus der Sicht eines Juristen versucht er einen kurzen Einblick zu geben, vor welchen Problemen die Sozialverwaltungen bei der Ausdehnung des westdeutschen Sozialrechts auf die fünf neuen Bundesländer standen und stehen. (IAB2)

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    Der nationale Sozialstaat und die deutsch-deutsche Solidarität (1992)

    Ganßmann, Heiner;

    Zitatform

    Ganßmann, Heiner (1992): Der nationale Sozialstaat und die deutsch-deutsche Solidarität. In: Prokla. Zeitschrift für politische Ökonomie und sozialistische Politik, Jg. 22, H. 4 (H. 88), S. 622-646.

    Abstract

    Der Autor befaßt sich mit den Kosten und der Finanzierung der deutschen Einheit. Dabei wird auf die Möglichkeiten von Ost-West-Transfers über Schulden, Steuern und Sozialversicherungsbeiträge eingegangen und auf sich daraus ergebende Verschiebungen im Gefüge sozialer Positionen hingewiesen. Die Akzeptanz der Finanzierungslasten wird nach Ansicht des Autors nicht größer, wenn an nationale Gefühle appelliert wird. Für den Fall dauerhafter Belastungen durch Wes-Ost-Transfers sieht er die Gefahr einer Entsolidarisierung im Westen. Dies liege u.a. an der Funktionslogik des sozialen Sicherungssystems, das für staatliche Transfers (von den ehemaligen DDR-Bürgern nicht erbrachte) Vorleistungen erwarte. Entsolidarisierung könne außerdem entstehen, wenn im Westen die Fähigkeit beeinträchtigt werde, "zwischen denjenigen Einkommenseinbußen zu unterscheiden, die sich West-Ost-Umverteilungen und denjenigen, die sich der schiefen Lohn-Gewinn-Verteilung verdanken." (IAB2)

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    Mentalitätsentwicklungen im Osten Deutschlands seit den 70er Jahren: Vorstellung und Erläuterung von Ergebnissen einiger empirischer Untersuchungen in der DDR und in den neuen Bundesländern von 1977 bis 1991. Teilstudie im Rahmen des Forschungsprojektes "Beobachtung und Verknüpfung grundlegender Wertwandlungstendenzen gegenüber Staat, Politik und Gesellschaft" (1992)

    Gensicke, Thomas;

    Zitatform

    Gensicke, Thomas (1992): Mentalitätsentwicklungen im Osten Deutschlands seit den 70er Jahren. Vorstellung und Erläuterung von Ergebnissen einiger empirischer Untersuchungen in der DDR und in den neuen Bundesländern von 1977 bis 1991. Teilstudie im Rahmen des Forschungsprojektes "Beobachtung und Verknüpfung grundlegender Wertwandlungstendenzen gegenüber Staat, Politik und Gesellschaft". (Speyerer Forschungsberichte 109), Speyer, 112 S.

    Abstract

    "Die Studie entstand innerhalb des Projektes 'Beobachtung und Verknüpfung grundlegender Wertwandlungstendenzen gegenüber Staat, Politik und Gesellschaft'. Als Voraussetzung für die im Rahmen des Projektes geplante vergleichende empirische Beobachtung von Wertwandeltendenzen im Osten und Westen Deutschlands wird versucht, anhand von noch in der ehemaligen DDR erhobenen Daten zu Werten und Einstellungen die subjektive Ausgangssituation in der DDR vor der deutschen Einigung zu skizzieren. Weiterhin wird die unmittelbar danach erfolgte Entwicklung in den neuen Bundesländern kurz beschrieben. Es soll folgendes rekonstruiert werden: Gab es in der DDR Anzeichen eines Wertwandels von Pflicht- und Akzeptanzwerten zu Selbstentfaltungswerten wie in der Bundesrepublik und anderen modernen Industriestaaten? Trug dieser Wandel zum Sturz des SED-Regimes bei? Wie sind die Ostdeutschen auf eine moderne Leistungsgesellschaft eingestellt? Welche subjektiven Entwicklungen können in Zukunft erwartet werden? Die Studie ist als Beitrag zur Aufarbeitung und Dokumentation von soziologischen Forschungsergebnissen aus der ehemaligen DDR gedacht." (Autorenreferat)

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    Lebensverhältnisse in Deutschland: Ungleichheit und Angleichung (1992)

    Glatzer, Wolfgang; Noll, Heinz-Herbert ;

    Zitatform

    Glatzer, Wolfgang & Heinz-Herbert Noll (Hrsg.) (1992): Lebensverhältnisse in Deutschland. Ungleichheit und Angleichung. (Soziale Indikatoren 16), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 328 S.

    Abstract

    "Der Band soll einen Beitrag zur Sozialberichterstattung leisten und versteht sich als eine Zwischenbilanz im Prozeß der Transformation der ehemaligen DDR-Gesellschaft und ihrer Integration in die Bundesrepublik. Die einzelnen Beiträge untersuchen den bisherigen Verlauf und den Stand des Vereinigungsprozesses im Hinblick auf die Ungleichheit und Angleichung der Lebensverhältnisse, der objektiven Bedingungen und des subjektiven Wohlbefindens, der Erwartungen, Einstellungen und Wertorientierungen der Bürger. Alle Beiträge präsentieren Befunde empirischer Untersuchungen und Analysen; sie stützen sich überwiegend auf groß angelegte Datenerhebungsprogramme der empirischen Sozialforschung, die speziell für die gesellschaftliche Dauerbeobachtung und Sozialberichterstattung konzipiert worden sind: Dazu gehören unter anderem der Wohlfahrtssurvey, das Sozio-ökonomische Panel, die allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften sowie der Familiensurvey und der Arbeitsmarkt Monitor. Inhaltlich beschäftigen sich die Beiträge mit Fragen der Erwerbstätigkeit und der Arbeitsmarktentwicklung, der Einkommensverteilung und -verwendung, der Zeitverwendung, den Möglichkeiten der Kinderbetreuung, dem Gesundheitszustand der Bevölkerung, der Wahrnehmung und Bewertung sozialer Ungleichheit, der subjektiv wahrgenommenen Lebensqualität, dem Wertewandel und den Zukunftserwartungen in Ost und West." (Autorenrefrat, IAB-Doku)

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    Systemumbruch, Arbeitslosigkeit und individuelle Bewältigung in der Ex-DDR (1992)

    Kieselbach, Thomas; Voigt, Peter;

    Zitatform

    Kieselbach, Thomas & Peter Voigt (Hrsg.) (1992): Systemumbruch, Arbeitslosigkeit und individuelle Bewältigung in der Ex-DDR. (Psychologie sozialer Ungleichheit 04), Weinheim: Deutscher Studien Verlag, 544 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Band stellt den ersten umfassenden wissenschaftlichen Versuch dar, die menschlichen Kosten der deutschen Vereinigung bei jenen Menschen im Osten Deutschlands aufzuzeigen, die in der Gefahr sind, dauerhaft zu den Verlierern der deutschen Vereinigung zu gehören: Arbeitslose, Kurzarbeiter und erzwungene Vorruheständler. Der Sammelband enthält 33 Originalbeiträge, vorrangig von Autorinnen und Autoren aus den neuen Bundesländern, ergänzt um westliche Beiträge aus der psychologischen und sozialwissenschaftlichen Arbeitslosenforschung. Im ersten Teil werden grundlegende Betrachtungen zu den Voraussetzungen der Bewältigung von Arbeitslosigkeit in der Ex-DDR angestellt. Der zweite Teil berichtet Ergebnisse erster empirischer Untersuchungen zur psychosozialen Befindlichkeit von Arbeitslosen und Kurzarbeitern. Abschließend wird über arbeitsmarktpolitische, sozialpolitische und psychologische Interventionsansätze informiert." (Autorenreferat)

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    Jugend '92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland: Band 3: Die neuen Länder: Rückblick und Perspektiven (1992)

    Kirchhöfer, Dieter; Zinnecker, Jürgen; Steiner, Irmgard; Zilch, Dorle;

    Zitatform

    (1992): Jugend '92: Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven im vereinigten Deutschland. Band 3: Die neuen Länder: Rückblick und Perspektiven. Opladen: Leske und Budrich, 344 S.

    Abstract

    "Der Jugendsurvey und die darauf abgestimmten qualitativen Untersuchungen vergleichen Lebenslagen, Orientierungen und Entwicklungsperspektiven junger Leute in West- und Ostdeutschland. Befragt wurden Frühjahr bis Herbst 1991 rund 5.000 13 bis 29jährige in einem mehrstufig angelegten Untersuchungsdesign, das Pressedokumentation, wissenschaftliche Expertisen, Sammlung jugendlicher Aufsätze, explorative Tiefeninterviews, biographische Fotointerviews, quantitative Vorerhebung (800 Befragte) und eine repräsentative Umfrage (4.000 Befragte) umfaßt." Der Band zielt vorrangig auf Jugendliche in den neuen Bundesländern, doch wird deren spezielle Situation erst als solche im Vergleich mit der westdeutschen Jugend sichtbar. (IAB2)

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    Sozialpolitik im vereinten Deutschland 2 (1992)

    Kleinhenz, Gerhard; Eisen, Roland; Hanusch, Horst; Buttler, Friedrich; Cantner, Uwe ; Mieth, Wolfram; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Eisen, Roland, Horst Hanusch, Friedrich Buttler, Uwe Cantner, Wolfram Mieth & Richard Hauser (1992): Sozialpolitik im vereinten Deutschland 2. (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F. 208/2), Berlin: Duncker & Humblot, 172 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Beiträge der Jahrestagung 1991 des Ausschusses für Sozialpolitik der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Socialpolitik. Behandelt wurden die folgenden Themen:
    1. Thesen zur Systemtransformation als Schumpeterianischem Prozeß
    2. Die personelle Einkommensverteilung in den alten und neuen Bundesländern vor der Vereinigung - Probleme eines empirischen Vergleichs und der Abschätzung von Entwicklungstendenzen
    3. Zur Entwicklung des Gesundheitswesens in den neuen Bundesländern unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Gesetzlicher Krankenversicherung, Privater Krankenversicherung und öffentlichen Gesundheitsdiensten.
    4. Der Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern 1991/92
    5. Die zweigeteilte Konjunktur im vereinigten Deutschland und das ostdeutsche Lohnniveau. (IAB2)

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    Selbst-Unternehmertum und Aufschwung Ost (1992)

    Koch, Thomas;

    Zitatform

    Koch, Thomas (1992): Selbst-Unternehmertum und Aufschwung Ost. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 24, S. 37-45.

    Abstract

    "Die mentale Mitgift der Ostdeutschen bietet das Bild einer Gemengelage verschiedener Mentalitäten. Selbst-Unternehmertum ist in mindestens drei der vorfindbaren Einstellungs- und Verhaltensmuster - in der industriegesellschaftlichen Disposition, in bürgerlichen Kulturmustern und in Restbeständen einer protestantischen Wirtschaftsgesinnung (Arbeits-, Berufs- und Leistungsethik) - eingebettet. Das in der DDR erworbene Verhaltensrepertoire der Menschen bietet mithin Anknüpfungspunkte, Modifikationsmöglichkeiten, Gründe, die die Option für einen "mentalen Brückenschlag" favorisieren. Für diese Sicht sprechen nicht zuletzt Befunde über das Selbst-Unternehmertum abhängig Beschäftigter im Transformationsprozeß. Besonderes Interesse verdienen aber auch die "neuen Selbständigen", die seit der "Wende" sich etabilierenden (Klein-)Unternehmer. Der Beitrag vermittelt erste Verallgemeinerungen und empirische Befunde über Herkunftswege und Kapitalausstattung (in ökonomischer und soziokultureller Hinsicht) sowie über Modi, mittels derer sie das Hineinwachsen in eine neue Sozialrolle wahrnehmen." (Autorenreferat)

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    Vorruheständler - eine neue soziale Realität in Ostdeutschland: Kurzstudie (1992)

    Kretzschmar, Albrecht; Bohlmann, Joachim; Döhring, Sigrid; Strenge, Barbara; Wolf-Valerius, Petra;

    Zitatform

    (1992): Vorruheständler - eine neue soziale Realität in Ostdeutschland. Kurzstudie. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 606), Halle, 64 S.

    Abstract

    "Mit der Studie soll sichtbar gemacht werden, daß der Übergang in den Vorruhestand einen markanten biographischen Einschnitt bedeutet, der den betroffenen Personen erhebliche Anpassungsleistungen abverlangt; es soll gezeigt werden, wie die Betroffenen die neue Situation bewältigen, welche lebensstrategischen "Konsequenzen" sie daraus ziehen. Diese Problematik ist in den alten Bundesländern bereits mehrfach sozialwissenschaftlich untersucht worden und es liegen hierzu eine Reihe von Publikationen vor (vgl. Literaturverzeichnis). Da die Sozialisation der heutigen ostdeutschen Vorruheständler jedoch unter prinzipiell anderen gesellschaftlichen Bedingungen und ihr Übergang in den Vorruhestand in einer völlig anderen sozialen Situation erfolgten, ist und bleibt es eine Frage für die Forschung, ob ostdeutsche Vorruheständler im Vergleich zu westdeutschen ähnlich oder gleich oder ganz anders auf den Vorruhestand reagieren, ob in diesem Sinne die in der Literatur der Altbundesländer formulierten Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen auch auf die Verhältnisse in Ostdeutschland übertragbar sind.... Empirische Basis der vorliegenden Studie sind 69 Leitfaden-Interviews mit Vorruheständlern. Ziel dieser Interviews war es, Informationen zu folgenden Komplexen zu erhalten:
    -bisherige berufliche Biographie und Sozialisation sowie die Einstellung und das Verhältnis der Probanden zur Arbeit und zu ihrer Tätigkeit
    -Zeitpunkt und Umstände des Übergangs in den Vorruhestand,
    -subjektive Bewältigung des Vorruhestandes, Auswirkungen auf die Lebensweise, das soziale Wohlbefinden, die Sozialkontakte und die gesellschaftliche Aktivität,
    -materielle bzw. finanzielle Situation im Erwerbsleben und im Vorruhestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ein Staat - zwei Gesellschaften?: Umbruch und Transformation in Ostdeutschland (1992)

    Kretzschmar, Albrecht; Zierke, Irene; Schupp, Jürgen ; Segert, Astrid; Bögenhold, Dieter; Lindig, Dieter; Kistler, Ernst; Jaufmann, Dieter; Pfaff, Anita B.; Grundmann, Siegfried; Berger, Horst; Bast-Haider, Kerstin; Hinrichs, Wilhelm;

    Zitatform

    Kretzschmar, Albrecht, Siegfried Grundmann, Jürgen Schupp, Dieter Jaufmann, Ernst Kistler, Anita B. Pfaff, Horst Berger, Wilhelm Hinrichs, Astrid Segert, Irene Zierke, Kerstin Bast-Haider, Dieter Bögenhold & Dieter Lindig (1992): Ein Staat - zwei Gesellschaften? Umbruch und Transformation in Ostdeutschland. In: BISS-public H. 7, S. 1-116.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert Beiträge von Autoren, die sich im Rahmen einer sozialwissenschaftlichen Konferenz des Berliner Instituts für Sozialwissenschaftliche Studien mit dem Transformationsprozeß in Ostdeutschland auseinandersetzen. (IAB)

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    Magere Zeiten: Eine Bilanz der Wohlfahrtsentwicklung in Ostdeutschland aus der Sicht der Betroffenen (1992)

    Landua, Detlef;

    Zitatform

    Landua, Detlef (1992): Magere Zeiten: Eine Bilanz der Wohlfahrtsentwicklung in Ostdeutschland aus der Sicht der Betroffenen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 29-30, S. 29-43.

    Abstract

    "Nach dem unerwartet raschen Zusammenbruch des DDR-Staates und dem schnellen Beitritt zur Bundesrepublik zeichnet sich ein erheblich längerer Abschnitt in der ost-west-deutschen Entwicklung ab: Die Lösung vieler Probleme des Zusammenwachsens der beiden Gesellschaftssysteme wird noch Jahre in Anspruch nehmen. Wie aber reagieren die betroffenen Menschen in Ostdeutschland auf die sich rapide verändernden Lebensumstände, wie bewerten sie ihre Lebensbedingungen? Im Beitrag werden Ergebnisse des "Sozioökonomischen Panels" präsentiert:
    1. Die hohe Bedeutung von Arbeit und Einkommen für das Wohlbefinden der Ostdeutschen hat nicht nachgelassen, sondern weiter zugenommen. Dies gilt auch für die (neuen) Gruppen der Erwerbslosen.
    2. Die bereits 1990 hohe Unzufriedenheit mit den Bedingungen in wichtigen Lebensbereichen ist weiter gestiegen. Hiervon sind insbesondere Kurzarbeiter und Arbeitslose betroffen.
    3. Die eigenen Chancen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt haben sich aus der Sicht der Befragten weiter verschlechtert; Sorgen um die eigene wirtschaftliche Situation sind mittlerweile allgemein verbreitet.
    4. Ein Jahr nach der "Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion fällt die bilanzierende Bewertung aller Lebensumstände für einen Großteil der Ostdeutschen negativ aus. Rentner bewerten die Entwicklung günstiger.
    5. Die Zukunftszuversicht vieler Kurzarbeiter und Arbeitslosen hat nachgelassen, die Gefahr der sozialen Ausgrenzung größerer Bevölkerungsteile in Ostdeutschland hat sich erhöht.
    6. Die Ursachen des Stimmungseinbruchs im Osten sind nicht nur in verschlechterten objektiven Lebensumständen, sondern auch in enttäuschten Erwartungen und in der wachsenden Bedeutung subjektiver Beeinträchtigungen durch verbreitete Zukunftsängste und Orientierungsprobleme zu suchen." (Autorenreferat)

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    DDR-Intelligenz auf dem Weg ins berufliche Abseits?: Beeinträchtigung beruflicher Identität in der DDR als Hemmschuh im Transformationsprozeß (1992)

    Lange, Hellmuth;

    Zitatform

    Lange, Hellmuth (1992): DDR-Intelligenz auf dem Weg ins berufliche Abseits? Beeinträchtigung beruflicher Identität in der DDR als Hemmschuh im Transformationsprozeß. (Artec-paper 18), Bremen, 35 S.

    Abstract

    Der Autor erörtert "professionsspezifische Transformationsprobleme" der Intelligenz der DDR. Bei seiner modernisierungstheoretischen Deutung dieser Probleme kommt er zu dem Schluß, daß die alte Bundesrepublik kein "Eichmaß" für die Überwindung vorhandener Modernisierungsrückstände der DDR-Intelligenz sein kann. (IAB2)

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    Armut in der "DDR"-Bevölkerung: Lebensstandard und Konsumtionsniveau vor und nach der Wende (1992)

    Manz, Günter;

    Zitatform

    Manz, Günter (1992): Armut in der "DDR"-Bevölkerung. Lebensstandard und Konsumtionsniveau vor und nach der Wende. (Beiträge zur Sozialpolitik-Forschung 07), Augsburg: Maro-Verl., 151 S.

    Abstract

    "Entsprechend den Vorstellung vom real existierenden Sozialismus konnte es in der DDR den Begriff der Armut offiziell nicht geben. Dennoch wurden in der DDR Untersuchungen über Armut und Lebensstandard durchgeführt, deren Ergebnisse allerdings niemals veröffentlicht werden durften. In diesem Buch werden diese Forschungen erstmals vorgestellt. Die Forschungsergebnisse werden mit der Konsumtions- und Versorgungssituation sowie der Wirtschaftsentwicklung der DDR verknüpft. Ausgehend von der Unterscheidung zwischen Existenminimum und Armut wird nachgewiesen, daß es auch in der DDR Armut gab, das System der sozialen Sicherheit die hiervon betroffenen Menschen jedoch trotz bürokratischer Hemmnisse und qualitativer Mängel vor dem sozialen Abstieg bewahrte.
    Seit dem Sommer 1990 hat sich für einen Großteil der "DDR"-Bevölkerung die soziale Situation drastisch verändert. Breite Bevölkerungsgruppen sind von Armut betroffen oder bedroht. Durch die wirtschaftliche Umstrukturierung mußten über 40 % der bislang Erwerbstätigen aus dem Arbeitsprozeß ausscheiden. Ein Ergebnis dieses Prozesses ist die hohe Anzahl von Übersiedlern und Arbeitspendlern in die alten Bundesländer." (Autorenreferat)

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    Entwicklung der Armut in Ostdeutschland unter besonderer Berücksichtigung der Altersarmut: Kurzstudie (1992)

    Manz, Günter;

    Zitatform

    Manz, Günter (1992): Entwicklung der Armut in Ostdeutschland unter besonderer Berücksichtigung der Altersarmut. Kurzstudie. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 608), Halle, 42 S.

    Abstract

    Der Autor befaßt sich einleitend mit der Bewertung und den Berechnungsmethoden von Armut. Anschließend gibt er einen Überblick zur Armutsforschung in der DDR. Dem folgt eine Analyse der Armut in Ostdeutschland seit 1990. Dabei wird insbesondere auf Einkommens- und Armutsprozesse bei Rentnern eingegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zu Dimensionen und Ursachen der Ausländerfeindlichkeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Markus, Uwe;

    Zitatform

    Markus, Uwe (1992): Zu Dimensionen und Ursachen der Ausländerfeindlichkeit in den neuen Bundesländern. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 516), Halle, 60 S.

    Abstract

    Ausgehend von der DDR-Spezifik und der Umbruchsituation in Ostdeutschland setzt sich der Autor mit den Ursachen der Ausländerfeindlichkeit auseinander und stellt Ergebnisse empirischer Erhebungen vor, die die quantitative und qualitative Dimension der Ausländerfeindlichkeit in den neuen Bundesländern erfassen. (IAB)

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    Blickpunkt Gesellschaft 2: Einstellungen und Verhalten der Bundesbürger in Ost und West (1992)

    Mohler, Peter Ph.; Bandilla, Wolfgang;

    Zitatform

    Mohler, Peter Ph. & Wolfgang Bandilla (Hrsg.) (1992): Blickpunkt Gesellschaft 2. Einstellungen und Verhalten der Bundesbürger in Ost und West. Opladen: Westdeutscher Verlag, 195 S.

    Abstract

    In diesem Band werden Ergebnisse der erstmals in Gesamtdeutschland durchgeführten ALLBUS Basisumfrage 1991 vorgestellt. Die Beiträge beschäftigen sich u.a. mit folgenden Fragen:
    Wie lassen sich nach vierzig Jahren Sozialismus die politischen Orientierungen der Ostdeutschen charakterisieren? In welcher Weise erleben und bewerten die Bevölkerungen Ost- und Westdeutschlands die bestehenden Ungleichheitsverhältnisse? Welche Unterschiede bestehen in den Einstellungen zur Familie und zur Rolle der Frau zwischen Haushalt und Beruf? Wie groß sind Interesse und Bereitschaft zur beruflichen Selbständigkeit in Ost- und Westdeutschland? (IAB2)

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    Zur Situation der vietnamesischen Gastarbeiter während der Zeit des politischen und sozialen Wandels in den neuen Bundesländern (1992)

    Müller, Gisela;

    Zitatform

    Müller, Gisela (1992): Zur Situation der vietnamesischen Gastarbeiter während der Zeit des politischen und sozialen Wandels in den neuen Bundesländern. In: Gruppendynamik, Jg. 23, H. 4, S. 415-431.

    Abstract

    "Der Beitrag schildert die Situation von Vietnamesen, die aufgrund von Staatsverträgen in der DDR gearbeitet haben, nach der politischen und sozialen Wende: Welche Bedrohungen sie wahrnehmen, welche Ängste sie erfahren und was für Erklärungsmodelle bzw. Bewältigungsstrategien sie entwickeln. Warum ostdeutsche Arbeitnehmer, die einst im Berufsleben gut mit Gastarbeitern zusammengearbeitet haben, nach der politischen Wende diesen gegenüber Abneigungen und Aggressionen zeigen, ist ein weiterer Aspekt der Analyse." (Autorenreferat)

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    Soziale Schichtung: Niedrige Einstufung der Ostdeutschen: Wahrnehmung und Bewertung Sozialer Ungleichheit im Ost-West-Vergleich (1992)

    Noll, Heinz-Herbert ; Schuster, Friedrich;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert & Friedrich Schuster (1992): Soziale Schichtung: Niedrige Einstufung der Ostdeutschen. Wahrnehmung und Bewertung Sozialer Ungleichheit im Ost-West-Vergleich. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 7, S. 1-6.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrags stehen verschiedene Aspekte der subjektiven Wahrnehmung und Bewertung der sozialen Ungleichheit. Es wird untersucht (1), welche Strukturen der sozialen Schichtung sich in Ost- und Westdeutschland auf der Basis der subjektiven Einstufung der Befragten ergeben, (2) ob und inwieweit die gegenwärtige Verteilung der Ressourcen und Lebenschancen von der Bevölkerung als gerecht beurteilt wird und (3) wie sich die Einstellungen gegenüber der sozialen Ungleichheit und deren Legitimation im Westen und Osten Deutschlands unterscheiden. Die empirischen Analysen basieren auf den Daten der Basisbefragung der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS), die in den Monaten Mai bis Juli 1991 durchgeführt wurde und sich erstmals auch auf die neuen Bundesländer erstreckt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Das vereinte Deutschland: Wirtschaftliche, soziale und finanzielle Folgeprobleme und die Konsequenzen für die Politik (1992)

    Pilz, Frank; Ortwein, Heike;

    Zitatform

    Pilz, Frank & Heike Ortwein (1992): Das vereinte Deutschland: Wirtschaftliche, soziale und finanzielle Folgeprobleme und die Konsequenzen für die Politik. (Uni-Taschenbücher 1695), Stuttgart u.a.: Fischer, 258 S.

    Abstract

    "Die Vereinigung Deutschlands ist zwar staatlich vollzogen, sie hat jedoch wirtschaftliche, soziale und finanzielle Probleme hervorgerufen, deren Bewältigung die politischen und wirtschaftlichen Akteure vor außergewöhnliche Herausforderungen stellt. Dieser Band zeigt ganz aktuell die Dimensionen und die Brisanz der Probleme auf, die aus der politischen und wirtschaftlichen Umgestaltung Deutschlands resultieren. Dargestellt werden die vertraglichen Grundlagen und die politischen Voraussetzungen der Vereinigung sowie die unterschiedlichen politischen Konzeptionen und Strategien zur deutschen Integration. Anhand wirtschaftlicher und sozial relevanter Bereiche (z.B. Strukturpolitik, Arbeitsmarktpolitik, Wohnungspolitik, Sozialpolitik) werden die derzeit praktizierte Politik und alternative Lösungsansätze dazu vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den finanziellen Folgeproblemen der Vereinigung." (Autorenreferat, IAB- Doku)

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  • Literaturhinweis

    The times, they are a-changing: Anmerkungen zum Transformationsprozeß in Ostdeutschland (1992)

    Pollack, Detlef;

    Zitatform

    Pollack, Detlef (1992): The times, they are a-changing: Anmerkungen zum Transformationsprozeß in Ostdeutschland. In: BISS-public, Jg. 2, H. 6, S. 49-61.

    Abstract

    Der Autor geht in seiner Betrachtungsweise davon aus, "den Transformationsprozeß in Ostdeutschland lediglich im Vergleich zu den Gesellschaftsverhältnissen in der DDR vor der Wende, also allein aus ostdeutscher Perspektive zu sehen. Auch schon ein solcher regional begrenzter Vergleich zwischen unterschiedlichen Perioden vermag den analytischen Blick zu schärfen und zur präzisieren Erfassung von Merkmalen und Problemen des derzeitigen Transformationsprozesses beizutragen."
    Dabei wird auf die Probleme hingewiesen:
    1. Den Menschen in Ostdeutschland fehlt soziales Orientierungswissen. Ihr Handeln ist durch Zukunftsangst und durch Verhaltensunsicherheit geprägt.
    2. Trotz finanzieller Besserstellung der Mehrheit sinkt die allgemeine Lebenszufriedenheit der ostdeutschen Bevölkerung.
    3. Das Problem des Ostdeutschen ist nicht der Mangel an Individualität, sondern der Mangel an erfahrungsbegründeten Selbstvertrauen. (IAB2)

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    Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland?: eine vergleichende Studie zur Streßbelastung sächsischer und nordrhein-westfälischer Schülerinnen und Schüler (1992)

    Pollmer, Käte; Hurrelmann, Klaus;

    Zitatform

    Pollmer, Käte & Klaus Hurrelmann (1992): Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland? Eine vergleichende Studie zur Streßbelastung sächsischer und nordrhein-westfälischer Schülerinnen und Schüler. In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 12, H. 1, S. 80-96.

    Abstract

    "Der gesellschaftliche Wandel in Ostdeutschland in der Sozialisationsinstanz Schule wird unter dem Gesichtspunkt der psychosozialen Belastung in einer längsschnittlichen Vergleichsuntersuchung bei 14- bis 16jährigen Schülerinnen und Schülern aus Sachsen (n 1940) und Nordrhein-Westfalen (n 1700) seit 1990 wissenschaftlich begleitet. Die ersten Ergebnisse werden mitgeteilt. Sie betreffen 1. die Reflexion der Veränderungen durch die sächsischen Schüler, 2. persönliche Bedeutsamkeit der Schulleistungen, schulisches Belastungserleben, psychosomatische Beschwerden und delinquentes Verhalten im Vergleich der beiden Bundesländer sowie 3. Reaktionstypen auf Schulstreß und deren schulische Leistungsposition. Der Beitrag ist von der These geleitet, daß mit den Strukturveränderungen im ostdeutschen Schulsystem durch das einsetzende Leistungsstreben der Schülerinnen und Schüler in Konkurrenz um höhere Schulabschlüsse auch Gefährdungen entstehen werden, auf die die Gesellschaft vorbereitet sein muß." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der Jugendforschung in den neuen Bundesländern (1992)

    Pollmer, Käte; Reißig, Monika; Schubarth, Wilfried;

    Zitatform

    Pollmer, Käte, Monika Reißig & Wilfried Schubarth (1992): Ergebnisse der Jugendforschung in den neuen Bundesländern. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 40, H. 3, S. 335-344.

    Abstract

    Um zu verdeutlichen, wie ostdeutsche Jugendliche auf den gesellschaftlichen Umbruch seit Herbst 1989 und auf die Veränderungen ihrer objektiven Lebensumstände reagieren, werden "Ergebnisse der Jugendforschung seit der Wende dargestellt, und zwar zu den Bereichen Lebensverhältnisse, -befindlichkeiten, Wertorientierungen, politische und weltanschauliche Einstellungen, Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit, Gewaltbereitschaft, Risiken und Gefährdungen. Die empirische Basis bilden eine Untersuchung von Mitte 1991 unter 1445 Schülerinnen im Alter von 14 Jahren im Freistaat Sachsen (Schülerstudie 91) sowie Studien des ehemaligen Zentralinstituts für Jugendforschung Leipzig (bis Ende 1990)." Bevor die Autoren Folgerungen für Jugendpolitik und Jugendarbeit ableiten, ziehen sie Bilanz: "Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß der gesellschaftliche Umbruch zu einem gewaltigen Modernisierungsschub und Modernisierungsdruck vor allem in Richtung Individualisierung und Pluralisierung geführt hat und die bereits in den letzten Jahren der DDR bestehende Orientierungskrise ostdeutscher Jugendlicher bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher verschärft hat. Neben Chancen für eine individuelle Lebensgestaltung hat der radikale Wandel auch zahlreiche neue Risiken und problematische Formen der Verarbeitung dieses kritischen Lebensereignisses mit sich gebracht." (IAB2)

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    Transformationsprozeß in Ostdeutschland: empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze (1992)

    Reißig, Rolf;

    Zitatform

    Reißig, Rolf (1992): Transformationsprozeß in Ostdeutschland. Empirische Befunde und theoretische Erklärungsansätze. In: BISS-public, Jg. 2, H. 6, S. 5-22.

    Abstract

    "Im ostdeutschen bzw. deutsch-deutschen Transformationsprozeß offenbaren sich drei relevante Konfliktpotentiale. Sie wurzeln in den 'Altlasten' der DDR, primär aber auch in der Art und Weise des Vereinigungsprozesses und auch in ihren nichtintentierten Folgen. Erstens betrifft das die Tendenz der Deindustrialisierung, der wirtschaftlichen Abwärtsentwicklung und der Externalisierung des 'kulturellen Kapitals'. Zweitens: Der Einigungs- und Transformationsprozeß verliert weiter an demokratischer Substanz und Potenz. Drittens: der Vereinigungs-'Euphorie' ist ein Einheits-Schock gefolgt, der einen Stimmungsumbruch in der ostdeutschen Bevölkerung bewirkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aber jetzt ist man ja echt gehandikapt, wenn man eine Frau ist: die Vereinigung Deutschlands aus der Sicht von Frauen aus der ehemaligen DDR - eine Interviewstudie (1992)

    Schambortski, Heike;

    Zitatform

    Schambortski, Heike (1992): Aber jetzt ist man ja echt gehandikapt, wenn man eine Frau ist. Die Vereinigung Deutschlands aus der Sicht von Frauen aus der ehemaligen DDR - eine Interviewstudie. In: Frauenforschung, Jg. 10, H. 4, S. 77-88.

    Abstract

    In dem Beitrag berichtet die Verfasserin über ihre Gespräche mit 13 Umschülerinnen (Alter 24 bis 41 Jahre) in den neuen Bundesländern über ihre Lebenssituation nach der Vereinigung Deutschlands. "Die Interviewpartnerinnen betonen, daß sie sich ein Leben ohne Berufstätigkeit nicht vorstellen können. Ihr Lebensentwurf ist geprägt durch die Vorstellung kontinuierlicher Berufstätigkeit. Die psycho-sozialen Auswirkungen von Arbeitslosigkeit werden von diesen Frauen ähnlich erlebt, wie von männlichen Arbeitslosen, da Haushalt und Kindererziehung von ihnen nicht als gleichberechtigte Alternative zur Berufsarbeit angesehen werden.
    Die befragten Frauen fühlen sich für ihre Kinder und das Familienleben verantwortlich und richten ihre beruflichen Vorstellungen nach den Bedürfnissen ihrer Familien aus. So streben die Interviewpartnerinnen in der Regel keine berufliche Karriere an, weil diese mit dem Familienleben nicht vereinbar sei. Andererseits sehen sie aber ihre Berufstätigkeit durchaus im Sinne ihrer Kinder, die dadurch zu mehr Selbständigkeit erzogen würden und mehr Kontakte zu anderen Kindern hätten, als Kinder von nicht-berufstätigen Müttern.
    Trotz der Kritik an den Verhältnissen in der ehemaligen DDR fühlen sich die Frauen als Verliererinnen der Vereinigung. Sie erleben es als zunehmend problematisch, Beruf und Familie zu vereinbaren. Selbst diejenigen, die keine Kinder haben, sehen weniger Möglichkeiten, als Frau einen Arbeitsplatz zu bekommen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Landfrauen in Sachsen-Anhalt: Studie über die soziale Situation von Frauen in ländlichen Räumen (1992)

    Schmidt, Elke;

    Zitatform

    Schmidt, Elke (1992): Landfrauen in Sachsen-Anhalt. Studie über die soziale Situation von Frauen in ländlichen Räumen. Magdeburg, 72 S.

    Abstract

    "Die Studie über die soziale Situation von Frauen, die in ländlichen Gebieten Sachsen-Anhalts leben, beruht auf einer breit angelegten empirischen Untersuchung, deren Schwerpunkt eine schriftliche Befragung im April 1992 war. Außerdem fließen die Ergebnisse einer Vielzahl von Gesprächen ein, die mit Gleichstellungsbeauftragten, mit Vertreterinnen des Landfrauenverbandes, des Bauernverbandes und der evangelischen Kirche geführt wurden. Durch die Untersuchungen sollen Antworten auf folgende Fragen gefunden werden: Welche Einstellungen und Bedürfnisse bestehen in bezug auf die privaten Lebensbereiche Familie und individuelle Freizeit? Wie zufrieden sind die Frauen damit? Wie stabil ist der Wert des Lebensbereiches Erwerbstätigkeit? Wie groß ist die räumliche und berufliche Mobilität von Frauen im ländlichen Raum? Welche Einstellungen haben die Frauen in bezug auf Fortbildung, Umschulung oder den Aufbau einer selbständigen Existenz? Welche Veränderungen hat der gesellschaftliche Wandel im Leben der Frauen bewirkt? Da sich in der Landwirtschaft sehr tiefgreifende Strukturveränderungen vollziehen, ist die Situation ehemals in der Landwirtschaft beschäftigter Frauen in einem speziellen Kapitel dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leben im Umbruch: Erste Ergebnisse einer regionalspezifischen Milieuerkundung (1992)

    Schweigel, Kerstin; Zierke, Irene; Segert, Astrid;

    Zitatform

    Schweigel, Kerstin, Astrid Segert & Irene Zierke (1992): Leben im Umbruch: Erste Ergebnisse einer regionalspezifischen Milieuerkundung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 29/30, S. 55-61.

    Abstract

    "Die Ostdeutschen müssen ihr Leben ändern. Der radikale Umbruch wirtschaftlicher, sozialer und politischer Strukturen erfordert von ihnen, daß sie umdenken und in bisher ungewohnter Art und Weise handeln. Sie sind herausgefordert, ihre in der DDR gewachsenen Mentalitäten, Lebensformen und sozialen Beziehungen den Anforderungen des neuen Alltags anzupassen. Sich abzeichnende Tendenzen in wirtschaftlichen, politischen und sozialen Bereichen verdeutlichen, welche persönlichen und gruppenspezifischen Konflikte damit einhergehen können. Der Umgang mit den neuen Verhältnissen ist durch objektive Lebensbedingungen schichtspezifisch geprägt. Unterschiede im Sozialverhalten resultieren aber auch aus der eigenen Biographie und Lebensführung, dem spezifischen Gewordensein in der DDR und aus sozialen Interaktionen. Es werden fünf Beispiele für sehr unterschiedliches Leben von Brandenburgern vor, während und nach der Wende skizziert. Sie verdeutlichen, daß die Einbindung in bestimmte soziale Milieus unterschiedliche Denk- und Verhaltensmuster fördern." Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die enteignete Gesellschaft (1992)

    Seickert, Heinrich;

    Zitatform

    Seickert, Heinrich (1992): Die enteignete Gesellschaft. In: Deutschland-Archiv, Jg. 25, H. 9, S. 907-919.

    Abstract

    Der Beitrag geht auf die Enteignungsproblematik und ihre sozialen Folgen im Zuge des staatlichen Zusammenschlusses der DDR und der Bundesrepublik Deutschland ein. Nachgezeichnet werden der Vermögensbildungsprozeß in beiden Teilen Deutschlands, die "realsozialistische" staatliche Aneignungsweise in der DDR (in den jährlichen Staatshaushaltsplänen), die verdeckte staatliche Aneignung des Bruttosozialprodukts, das private Geldvermögen in der DDR und die Folgen "realsozialistischer" Enteignungsprozesse. Letztere betrafen vor allem die Herausbildung ökonomischer uneffektiver Wirtschaftsstrukturen, die Innovationsschwäche der DDR-Wirtschaft und einen durch niedrige Produktivität verursachten akkumulierten Rückstand gegenüber produktionsstärkeren Industrieländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Weg zur Wohlstands-Einheit wird deutlicher (1992)

    Stelter, Manfred;

    Zitatform

    Stelter, Manfred (1992): Der lange Weg zur Wohlstands-Einheit wird deutlicher. In: BISS-public, Jg. 2, H. 6, S. 93-108.

    Abstract

    In dem Beitrag geht es darum, "einige immer deutlicher hervortretende ökonomische Kernpunkte des langen Weges zur deutschen Wohlstands-Einheit zu benennen. Die dabei zentrale These lautet wie folgt: Veränderungen in den Bedingungen der Lebenshaltung der ostdeutschen Bevölkerung in Richtung einer Wohlstands-Einheit nach westdeutschem Muster haben einen zentralen Bezugspunkt in einer - möglichst breiten - Vermögenbildung in den neuen Bundesländern, die sehr viel langfristiger als die Angleichung der Einkommensniveaus und wohl nur unter aktiver staatlicher Flankierung zu verwirklichen sein wird. Diese Vermögensbildung wird sehr stark von den Möglichkeiten der Einkommenswirtschaftung in Ostdeutschland abhängen, bei der gegebenen Kapazitätslage in den alten Bundesländern mithin von einer Umverteilung von Arbeit in die neuen Bundesländer." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Psychologische Aspekte des wirtschaftlichen Wiederaufbaus in den neuen Bundesländern (1992)

    Stratemann, Ingrid;

    Zitatform

    Stratemann, Ingrid (1992): Psychologische Aspekte des wirtschaftlichen Wiederaufbaus in den neuen Bundesländern. Göttingen u.a.: Verl. für Angewandte Psychologie, 154 S.

    Abstract

    Das Buch versucht, Verständnis für die psychologischen Probleme der Zusammenarbeit von Ost-West-Partnern im ehemals geteilten Deutschland zu wecken, die sich aus Mentalitäts- und Einstellungsunterschieden ergeben. Erörtert werden psychologische Besonderheiten der Personalarbeit in den neuen Bundesländern, psychologische Auswirkungen des Systemzusammenbruchs, die Prägung in West-Systemen, Personalsuche in den neuen Bundesländern, Eignungsdiagnostik, psychologische Aspekte des Personalabbaus, Personalführung, Gestaltung von Personalentwicklungsmaßnahmen, die Situation von Existenzgründern in den neuen Ländern. "Beide Seiten sollten sich mehr auf die Chancen und weniger auf die Hemmnisse des partnerschaftlichen Aufbaus der Wirtschaft in den neuen Bundesländern konzentrieren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten und Leben in Rostock seit der Wende: erste Ergebnisse aus einem empirischen Projekt (1992)

    Syben, Gerd; Schüler, Martina; Gerdes, Johann; Prassek, Marion;

    Zitatform

    Syben, Gerd, Johann Gerdes, Marion Prassek & Martina Schüler (1992): Arbeiten und Leben in Rostock seit der Wende. Erste Ergebnisse aus einem empirischen Projekt. Bremen u.a., 132 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Rostocker Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter über Arbeit und Arbeitslosigkeit, über Wohnen und Mobilität sowie über die Einstellungen zur neuen Gesellschaftsordnung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Situation der Ausländer in den neuen Bundesländern (1992)

    Trong Cu, Nguyen;

    Zitatform

    Trong Cu, Nguyen (1992): Zur Situation der Ausländer in den neuen Bundesländern. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik H. 1, S. 20-24.

    Abstract

    "Die gesellschaftlichen Vorgänge in der ehemaligen DDR nach der 'Wende' wirkten sich unterschiedlich auf die verschiedenen Personengruppen der Ausländer aus. Studenten haben wegen des vorläufigen Weiterbezugs des monatlichen Stipendiums und des Besitzes eines Wohnheimplatzes weniger Schwierigkeiten. Die Ausländer mit Daueraufenthalt, von denen die meisten mit einem oder einer Deutschen verheiratet sind, waren und sind gut in die Lebensverhältnisse der hiesigen Gesellschaft eingegliedert. Die Gruppe der Asylbewerber und der Arbeitnehmer aufgrund Regierungsabkommen sind besonders von der kritischen sozialen Lage in den neuen Bundesländern sowie von der individuellen und institutionellen Fremdenfeindlichkeit betroffen. Die Aussiedler fühlen sich - obwohl keine Ausländer im rechtlichen Sinne - immer noch als Fremde und werden im Alltag auch als solche behandelt, trotz ihrer Deutschstämmigkeit und ohne Rücksicht auf ihren staatsangehörigkeitsrechtlichen Status." (Autorenreferat)

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    Mentalitäten zwischen Anpassung und Eigensinn (1992)

    Woderich, Rudolf;

    Zitatform

    Woderich, Rudolf (1992): Mentalitäten zwischen Anpassung und Eigensinn. In: Deutschland-Archiv, Jg. 25, H. 1, S. 21-32.

    Abstract

    Der Artikel stellt - im Zusammenhang mit einem vom Berliner Institut für sozialwissenschaftliche Studien bearbeiteten Projekt zum Thema "Wer sind die Ostdeutschen? Wertewelten, Mentalitäten und Typen sozialen Verhaltens in den neuen Bundesländern" - Überlegungen an zur sozialgeschichtlichen Verortung von Mentalitätsformen, zum kollusiven Konsens, zu autonomen Refugien, zur Überformung der Arbeitswelt. Es werden Hypothesen zur Rekonstruktion lebensweltlicher Strukturen aufgestellt, die eingehen auf Autarkie, Konventionalität, Normalität, Anpassung und Eigensinn. "Wenn nach Spiel- und Handlungsräumen im lebensweltlichen Zusammenhang gefragt wird, dann erscheint die Figur von Anpassung und Eigensinn geeignet, die Ambivalenz in den Werte- und Verhaltensmustern herauszustellen und zugleich die Differenz zu neuen Lebensformen und Wertgefügen in westlichen Gesellschaften zu erfassen." (IAB2)

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    Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern (1992)

    Abstract

    Im Rahmen einer empirischen Studie zur Situation von Arbeitslosen und ihren Familien in den neuen Bundesländern wurden 1992 in 641 Familien die von Arbeitslosigkeit Betroffenen und deren Partner befragt. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der Frage nach frauenspezifischen Problemen und Reaktionsmustern. Allgemein wird auf die psychosozialen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit eingegangen, auf die Einkommenssituation und auf die Erwartungen zur Dauer der Arbeitslosigkeit. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt befaßt sich mit dem Verhalten bei der Arbeitsuche, der Mobilitäts- und Qualifizierungsbereitschaft sowie der Bewertung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Daneben werden die Ergebnisse mit Befragungen aus Westdeutschland verglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum Brandenburg (1992)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung (1992): Frauen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum Brandenburg. (Gesprächskreis Frauenpolitik 07), Bonn, 51 S.

    Abstract

    Nach zwei einleitenden Statements von Mitarbeiterinnen der brandenburgischen Landesregierung zur Entwicklung und Perspektive der Landwirtschaft in Brandenburg sowie zur Zukunft der Frauenbeschäftigung im ländlichen Raum befaßt sich der dritte Beitrag der Broschüre mit einem Rückblick auf die Arbeits- und Lebenssituation von Frauen in den ländlichen Regionen dieses Bundeslandes zur Zeit der DDR und den Folgen des staatlichen Zusammenschlusses für die verschiedenen Lebensbereiche in Gegenwart und Zukunft. Den letzten Beitrag bildet ein kurzer Erfahrungsbericht über das Modellprojekt Hertefeld, das über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zur Umstrukturierung des Dorfes und letztendlich zur Schaffung von Dauerarbeitsplätzen insbesondere für Frauen beitragen soll. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wieviele Sozialhilfeempfänger gibt es in den neuen Bundesländern? (1991)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (1991): Wieviele Sozialhilfeempfänger gibt es in den neuen Bundesländern? In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 45, H. 9/10, S. 49-56.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit der Entwicklung und Ursache des Sozialhilfebezugs in den neuen Bundesländern im Zeitraum 1990/91. Dabei wird insbesondere auch auf die Rolle des Sozialzuschlags eingegangen. Dieser wird von den Arbeitsämtern und Rentenversicherungsträgern im Osten automatisch gezahlt, um niedrige Renten oder Lohnersatzleistungen nach dem AFG auf den Mindestbetrag von DM 495,- aufzustocken. Die zentrale Ursache der Bedürftigkeit ist in weit stärkerem Maße als im Westen die Arbeitslosigkeit (64,6%). Daneben wird die Bedeutung der Niedrigeinkommen als Armutsursache (19,2%) herausgestellt. Schließlich zeigt der Autor Entwicklungstendenzen des Sozialhilfebezugs auf und benennt aus der Sicht des DGB erforderliche Reformmaßnahmen. (IAB)

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    Abschied von der betriebszentrierten Sozialpolitik (1991)

    Al-Masarweh, Astrid;

    Zitatform

    Al-Masarweh, Astrid (1991): Abschied von der betriebszentrierten Sozialpolitik. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 37, H. 11/12, S. 714-723.

    Abstract

    Die Autorin "wirft die Frage auf, ob von einem Abschied von der betriebszentrierten Sozialpolitik in den neuen Bundesländern gesprochen werden könne. Sie beschreibt zunächst Ziele und Maßnahmen der betrieblichen Sozialpolitik in der DDR. Vor dem Hintergrund der gewandelten politischen und ökonomischen Voraussetzungen und veränderter Ansprüche der Mitarbeiter an die betriebliche Sozialpolitik werden die aktuelle Situation und die vermutliche zukünftige Entwicklung einzelner Maßnahmen diskutiert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Einige Anmerkungen zu sozialpolitischen Trends im vereinten Deutschland (1991)

    Bank, Hans-Peter; Kreikebohm, Ralf;

    Zitatform

    Bank, Hans-Peter & Ralf Kreikebohm (1991): Einige Anmerkungen zu sozialpolitischen Trends im vereinten Deutschland. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 37, H. 1, S. 1-15.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Folgerungen und Anpassungsprobleme beschrieben, die bei der Übertragung der sozialen Sicherungssysteme auf das Gebiet der ehemaligen DDR entstehen. Die Autoren warnen davor, die Mängel des westdeutschen Sozialversicherungsrechtes mit zu übernehmen. Dies gilt beispielsweise für die ungenügende Absicherung des Pflegefallrisikos sowie bei Selbständigkeit und geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen. Als kurzfristig vorrangig wird angesehen, eine funktionierende Verwaltung in Ostdeutschland aufzubauen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Reichtum im Westen - Armut im Osten?: neue Gesellschaftsspaltungen machen soziale Mindestsicherung erforderlich (1991)

    Bäcker, Gerhard; Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard & Johannes Steffen (1991): Reichtum im Westen - Armut im Osten? Neue Gesellschaftsspaltungen machen soziale Mindestsicherung erforderlich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 44, H. 5, S. 292-397.

    Abstract

    "Das vereinigte Deutschland ist eine regional polarisierte Gesellschaft, eine neue Zwei-Drittel-Gesellschaft. Trotz des wirtschaftlichen Booms hat sich im Westen die 'Neue Armut' eher vergrößert, und im Osten ist - bei einem insgesamt deutlich abgesenkten Einkommens- und Lebensstandardniveau - mit einem rasanten Anstieg der Empfängerzahlen von Sozialhilfe zu rechnen. Mit der Übertragung der gesamten Arbeits- und Sozialverfassung sind auch die Mängel und die Defizite des Sozialversicherungssystems auf die ehemalige DDR übertragen worden. Die Löcher in diesem sozialen Netz sind groß, und bei anhaltender Massenarbeitslosigkeit werden immer mehr Menschen mit ihrem Einkommen an oder unterhalb der Armutsgrenze leben. Angesichts dieser absehbaren Entwicklung plädiert der Beitrag dafür, die Diskussion über die Einführung einer Mindestsicherung in das System der sozialen Sicherung wieder aufzunehmen, das vom WSI schon vor einigen Jahren entwickelte Konzept der bedarfsorientierten sozialen Mindestsicherung wird noch einmal präzisiert. Nur so lasse sich der schwierige ökonomische und soziale Umbruch in Gesamtdeutschland sozial verträglich bewältigen." (Autorenreferat)

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    Ein Staat, zwei Gesellschaften: Sozioökonomische Probleme und sozialpolitische Herausforderungen im vereinigten Deutschland (1991)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (1991): Ein Staat, zwei Gesellschaften: Sozioökonomische Probleme und sozialpolitische Herausforderungen im vereinigten Deutschland. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 37, H. 4, S. 201-229.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit den sozialen und ökonomischen Auswirkungen der deutschen Vereinigung. Dabei wird auf die Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in den alten und neuen Bundesländern eingegangen. Insbesondere werden die Probleme einer dauerhaften Massenarbeitslosigkeit herausgestellt. Thematisiert werden weiterhin die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch private und öffentliche Investitionen, die Lohn- und Tarifpolitik und die aktive Arbeitsmarktpolitik in der ehemaligen DDR. Schließlich werden Fragen angeschnitten, die sich aus der Übertragung der Sozialverfassung, dem Sozialversicherungsschutz, der Sozialhilfebedürftigkeit und dem Gesundheits- und Sozialwesen ergeben. Abschließend werden die Kosten der Einheit und die sich daraus ergebenden Defizite in der Sozialversicherung und in den öffentlichen Haushalten angesprochen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aufwachsen hüben und drüben: Deutsch-deutsche Kindheit und Jugend vor und nach der Vereinigung (1991)

    Büchner, Peter; Krüger, Heinz-Hermann;

    Zitatform

    Büchner, Peter & Heinz-Hermann Krüger (Hrsg.) (1991): Aufwachsen hüben und drüben: Deutsch-deutsche Kindheit und Jugend vor und nach der Vereinigung. (Studien zur Jugendforschung 09), Opladen: Leske und Budrich, 318 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen sozioökonomischen, politischen und kulturellen Entwicklung in der ehemaligen Bundesrepublik und DDR werden die Lebensphasen Kindheit und Jugend in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden sowie im Hinblick auf ihre Konstitutionsbedingungen genauer betrachtet. Insbesondere werden die Konsequenzen für die zukünftigen Aufwachsbedingungen von Kindern und Jugendlichen thematisiert, die sich aus der Vereinigung beider deutscher Staaten ergeben. Dies schließt auch die Diskussion familien-, bildungs- und jugendpolitischer Fragestellungen und Konfliktfelder (z.B. öffentliche Kleinkinderziehung in Kinderkrippen und Kindergärten gegenüber einer stärkeren Betonung der Familienerziehung, integrative Schulformen gegenüber einem gegliederten Schulsystem) mit ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Jugend 1990 (1991)

    Friedrich, Walter; Förster, Peter;

    Zitatform

    Friedrich, Walter & Peter Förster (1991): Ostdeutsche Jugend 1990. In: Deutschland-Archiv, Jg. 24, H. 4, S. 349-360.

    Abstract

    Der Beitrag geht einigen Merkmalen der "Übergangsmentalität" der ostdeutschen Jugend im Jahr des strukturellen Umbruchs in allen gesellschaftlichen Sphären nach. Die Autoren stützen sich dabei hauptsächlich auf die Ergebnisse von neun repräsentativen Meinungsumfragen, die zwischen November 1989 und Dezember 1990 vom Zentralinstitut für Jugendforschung in Leipzig durchgeführt wurden (Größe der Gesamtstichproben zwischen 1300 und 1800 Personen). "1990 war für die DDR-Jugend - psychologisch gesehen - ein Jahr intensiver Problemauseinandersetzungen, großer intellektueller und emotionaler Anstrengungen bei der Herausbildung neuer Wert- und Lebensorientierungen wie Alltagsgewohnheiten, heftiger Kritik und Selbstkritik - dadurch aber auch der verstärkten Selbstbehauptung und Individualitätsausprägung ihrer Persönlichkeit." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Jugend 1990 - 2. Teil (1991)

    Friedrich, Walter; Förster, Peter;

    Zitatform

    Friedrich, Walter & Peter Förster (1991): Ostdeutsche Jugend 1990 - 2. Teil. In: Deutschland-Archiv, Jg. 24, H. 7, S. 701-714.

    Abstract

    Der Beitrag schließt an den im Deutschland Archiv, H, 4/1991, veröffentlichten ersten Teil an. Die Autoren stützen sich bei ihrer Analyse der "Übergangsmentalität" der ostdeutschen Jugendlichen hauptsächlich auf die Ergebnisse von neun repräsentativen Umfragen, die zwischen November 1989 und Dezember 1990 vom Zentralinstitut für Jugend in Leipzig durchgeführt wurden (Größe der Gesamtstichprobem zwischen 1300 und 1800 Personen). Erfaßt wurden politisches Interesse, Wertwandel, Lebensorientierungen, Bewertung der wirtschaftlichen Situation zwischen Plan- und Marktwirtschaft, Bereitschaft zu Mobilität, Weiterbildung und Umschulung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Transformationsprozesse in der Sozialstruktur der neuen Bundesländer (1991)

    Geißler, Rainer;

    Zitatform

    Geißler, Rainer (1991): Transformationsprozesse in der Sozialstruktur der neuen Bundesländer. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 1, H. 2, S. 177-194.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert die Transformationsprozesse in der ostdeutschen Sozialstruktur vor dem Hintergrund der westdeutschen Sozialstruktur. Aus einer vergleichenden Perspektive werden die Besonderheiten der sozialistischen Sozialstruktur der ehemaligen DDR herausgestellt, und es wird danach gefragt, was mit diesen "sozialistischen Spezifika" passiert.
    Soziale Ungleichheiten waren in der DDR in vier zentralen Dimensionen - Ungleichheiten im Einkommen, im Vermögen, im Bildungsniveau und zwischen den Geschlechtern - stärker eingeebnet worden als in der Bundesrepublik. Die bisherigen Nivellierungstendenzen werden sich in Differenzierungstendenzen umkehren. Macht dagegen war in der DDR erheblich ungleicher verteilt als in Westdeutschland; sie wird stärker pluralisiert und demokratisiert.
    In der Berufsstruktur wird der Tertiarisierungsrückstand der ehemaligen DDR verringert. Die Folgen sind: starkes Schrumpfen des Agrarsektors, Schrumpfen des industriellen Sektors und eine starke Ausdehnung des privaten Dienstleistungssektors. Im öffentlichen Dienstleistungsbereich dagegen sind erhebliche Überkapazitäten abzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der halbierte Wohlstand: Zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1991)

    Hanesch, Walter;

    Zitatform

    Hanesch, Walter (1991): Der halbierte Wohlstand: Zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 40, H. 10, S. 242-248.

    Abstract

    Wie sieht nun tatsächlich die soziale Lage in den neuen Bundesländern ein Jahr nach der Vereinigung aus, in welchem Maße haben sich Annäherungen, Differenzierungen und Polarisierungen der Lebensverhältnisse im geeinten Deutschland vollzogen? Da bisher zu diesen Fragen kaum empirisches Datenmaterial vorlag und die Diskussion sich zumeist auf Vermutungen und mehr oder weniger plausible Hypothesen beschränken mußte, werden in dem Beitrag einige neuere empirische Befunde vorgestellt und diskutiert. Dabei sthet zunächst die Entwicklung der Einkommens- und Beschäftigungslage in den neuen Bundesländern im Vordergrund, wobei die Versorgungssituation in den gleichfalls zentralen Lebensbereichen Bildung, Wohnen, Gesundheit und soziale Dienste aus Platzgründen ausgespart bleiben muß. Im weiteren werden - ausgehend von ersten Ergebnissen zu Anzahl und Struktur der Sozialhilfeempfänger im Beitrittsgebiet - die Risiken der künftigen Entwicklung von Einkommensarmut im Sinne von Sozialbedürftigkeit sowie Möglichkeiten einer wirksamen Armutsbekämpfung erörtert. (IAB2)

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