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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Lohn und Einkommen, Lohnstruktur"
  • Literaturhinweis

    Wege aus dem ostdeutschen Lohndilemma: Investivlöhne und Vermögenspolitik (1997)

    Priewe, Jan;

    Zitatform

    Priewe, Jan (1997): Wege aus dem ostdeutschen Lohndilemma. Investivlöhne und Vermögenspolitik. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 77, H. 6, S. 332-339.

    Abstract

    Das entscheidende Hemmnis für einen "sich selbst tragenden Aufschwung" in Ostdeutschland wird in zu hohen Löhnen und einer zu raschen Angleichung der Löhne in Ostdeutschland an das Westniveau gesehen. "Die Meinungen gehen jedoch darüber auseinander, ob eine Lohnsenkung möglich wäre, die die Probleme dann auch lösen könnte. Schon zu Beginn des Vereinigungsprozesses gab es Vorschläge, Lohnzurückhaltung mit vermögenspolitischen Maßnahmen zu kombinieren. Der Autor plädiert dafür, gerade in der jetzigen Lage der ostdeutschen Wirtschaft die damaligen Vorschläge aufzugreifen und umzusetzen." Unter der Überschrift "Investivlöne - keine Lösung der Probleme ostdeutscher Unternehmen" enthält die September-Ausgabe (1997) des WIRTSCHAFTSDIENST eine Replik von Vera Dietrich und Joachim Ragnitz sowie eine abschließende Stellungnahme des Autors. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    East-west German wage convergence: how far have we got? (1997)

    Steiner, Viktor; Wagner, Kersten;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Kersten Wagner (1997): East-west German wage convergence. How far have we got? (ZEW discussion paper 1997-25), Mannheim, 29 S., Anhang.

    Abstract

    Auf der Grundlage des Sozioökonomischen Panels untersucht das Paper Determinanten der Ost-West-Annäherung bei der Entwicklung und der Struktur der Löhne im Zeitraum 1990-1995. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Löhne und Gehälter in Ost- und Westdeutschland gleichen sich an, Lohnstückkosten jedoch nicht (1996)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1996): Löhne und Gehälter in Ost- und Westdeutschland gleichen sich an, Lohnstückkosten jedoch nicht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 63, H. 8, S. 134-140.

    Abstract

    "Die Öffnung der innerdeutschen Grenze im November 1989, die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion der beiden deutschen Staaten zur Mitte des darauf folgenden Jahres sowie der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland im Herbst 1990 haben die Lebensverhältnisse in unserem Land nachhaltig beeinflußt. Der ostdeutsche Rückstand bei Löhnen und Gehältern, beim verfügbaren Einkommen und beim Verbrauch ist in fünf Jahren deutscher Einheit deutlich geschrumpft. Trotz starker Preissteigerungen konnten die Einwohner der neuen Bundesländer eine beachtliche Realeinkommenszunahme verbuchen. Löhne und Gehälter sind aber nicht nur Einkommen, sondern auch Kosten. Die Lohnstückkosten - Arbeitskosten je Werteinheit des realen gesamtwirtschaftlichen Produktionsergebnisses - liegen in den neuen Ländern weit über denen im alten Bundesgebiet. Demgegenüber bleibt die ostdeutsche Arbeitsproduktivität noch immer beträchtlich hinter der in Westdeutschland zurück. Dieser Bericht ergänzt Ergebnisse des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) um Daten, die auf der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) des Statistischen Bundesamtes beruhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Earnings and employment situation of East German men, 1990-93: an empirical investigation using panel data (1996)

    Oswald, Christiane; Siddiqui, Sikandar;

    Zitatform

    Oswald, Christiane & Sikandar Siddiqui (1996): Earnings and employment situation of East German men, 1990-93. An empirical investigation using panel data. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 37), Bremen, 19 S.

    Abstract

    "In this paper, we present an empirical analysis of the factors determining the probability of employment and the level of labour incomes among East German males. We confine our analyses to men because the high degree of variation in the number of working hours among women clearly calls for a different type of model than the one described here. One of the main goals of our study is to examine the manner in which the so-called 'human capital' variables, like schooling, vocational qualifications, and (potential) labour experience, influence the individual income and labour market status. Apart from that, we also aim at identifying some industry-specific wage differentials, attempt to evaluate the impact of involuntary short time work on a person's labour income, and try to quantify the influence of a person's age and health situation on the probability of being employed. Another point of interest in this paper is more on the methodical side. We describe how the selectivity problem inherent in the estimation of earnings equations can be solved by AMEMIYA's (1985) Type 2-Tobit model, and demonstrate how this approach can be combined with a two-stage minimum distance method to yield consistent and asymprotically efficient estimates of the model's unknown parameters with panel data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regionale Löhne und staatliche Qualifizierungsmaßnahmen: eine erweiterte Lohnkurve für Ostdeutschland (1996)

    Pannenberg, Markus; Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Johannes Schwarze (1996): Regionale Löhne und staatliche Qualifizierungsmaßnahmen. Eine erweiterte Lohnkurve für Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 494-497.

    Abstract

    "In allen empirischen Analysen zur Lohnkurve wird davon ausgegangen, daß die offizielle Arbeitslosenquote ein angemessener Indikator der regionalen Arbeitsmarktanspannung ist. In vielen europäischen Ländern wird das Arbeitsangebot aber durch aktive Arbeitsmarktpolitik, wie Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen (FuU), beeinflußt. In diesem Beitrag wird eine erweiterte Lohnkurve vorgestellt, in der FuU-Maßnahmen explizit berücksichtigt werden. Diese erweiterte Lohnkurve kann für Ostdeutschland empirisch nachgewiesen werden, während sich für die 'Standard-Form' der Lohnkurve keine Evidenz finden läßt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beeinflußt das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen?: eine mikroökonometrische Untersuchung mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels 1991 bis 1994 (1996)

    Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes (1996): Beeinflußt das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen? Eine mikroökonometrische Untersuchung mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels 1991 bis 1994. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 80, H. 1, S. 50-68.

    Abstract

    "Bislang konnte noch nicht gezeigt werden, daß das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen signifikant beeinflußt. In diesem Beitrag wird das Migrationsverhalten der Ostdeutschen mit einem sequentiellen Probitmodell analysiert, für dessen Schätzung Daten des Sozio-ökonomischen Panels der Jahre 1991 bis 1994 verwendet werden. Dadurch können unbeobachtete individuelle Eigenschaften der Menschen, die das Migrationsaverhalten beeinflussen, statistisch kontrolliert werden. Wird das Modell mit individuell erwarteten - und damit nicht wie üblich mit beobachteten - Löhnen geschätzt, dannn kann ein Einfluß der Lohnunterschiede auf das Migrationsverhalten gezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Lohnstruktur im ostdeutschen Transformationsprozeß (1996)

    Steiner, Viktor; Puhani, Patrick A.;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Patrick A. Puhani (1996): Die Entwicklung der Lohnstruktur im ostdeutschen Transformationsprozeß. (ZEW discussion paper 1996-03), Mannheim, 32 S.

    Abstract

    "Auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels werden die Entwicklung und Struktur der Verteilung der Stundenlöhne in Ostdeutschland im Zeitraum von 1990 bis 1994 analysiert. Die Autoren berechnen dazu gängige Ungleichheitsmaße und zerlegen die Änderung der Ungleichheit der Stundenlöhne in Änderungen innerhalb und zwischen sozio-ökonomischen Gruppen. In der Literatur diskutierte ökonomische Einflußfaktoren auf die Verteilung der Stundenlöhne werden dargestellt und auf der Basis empirischer Lohnfunktionen analysiert. Die Autoren diskutieren die Ergebnisse insbesondere hinsichtlich der Humankapitaleffekte des Transformationsprozesses und des Einflusses der Wirtschaftsstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Lohn- und Beschäftigungsstruktur im Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft (1995)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1995): Entwicklung der Lohn- und Beschäftigungsstruktur im Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft. In: K. Gerlach & R. Schettkat (Hrsg.) (1995): Determinanten der Lohnbildung. Theoretische und empirische Untersuchungen (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. N.F., 03), S. 206-229.

    Abstract

    "Die Lohnentwicklung in den neuen Bundesländern nach Inkrafttreten der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion wird unter Bezug auf Varianten der Effizienzlohntheorie empirisch untersucht. Aus diesen Hypothesen über den Anstieg des Lohnniveaus werden testbare Implikationen für die Entwicklung der zwischenbetrieblichen Lohnstruktur abgeleitet. Allokative Wirkungen der Lohnpolitik werden mittels einer Gegenüberstellung der Entwicklung von betrieblicher Lohn- und Beschäftigtenstruktur betrachtet. Die auf der Basis des IAB-Arbeitsmarktmonitors vom November 1990 und November 1994 ermittelten Ergebnisse zeigen, daß sich nach Kontrolle der Einflüsse der Betriebsgröße, der Qualifikation, des Alters und des Geschlechts der Beschäftigten sich hinsichtlich der Entlohnung eine Spitzengruppe, bestehend aus den Sektoren Banken und Versicherungen, den sonstigen Dienstleistungen und der Bauwirtschaft, gebildet hat, die sich von den anderen Wirtschaftszweigen abhebt. Hinsichtlich der betriebsgrößenspezifischen Entlohnung zeigt sich, daß - nach Berücksichtigung der Einflüsse der Kontrollvariablen - sich kleine Betriebe deutlich verbessert haben. In den genannten Wirtschaftszweigen und im Bereich Verkehr und Nachrichtenübermittlung stieg die Beschäftigtenzahl, ebenso wie in kleineren Betrieben mit weniger als 20 Beschäftigten. Die Veränderung der Beschäftigtenzahl nach Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößenklassen ist im wesentlichen auf das Wachsen und Schrumpfen bestehender Betriebe und weniger auf die Gründung und Schließung von Betrieben zurückzuführen. Letzteres hat die Verhandlungsposition der Gewerkschaften bei den Lohnverhandlungen sicherlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Tarifangleichung in kleinen Schritten: eine Bilanz der Tarifrunde Ost 1994 (1995)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (1995): Tarifangleichung in kleinen Schritten: eine Bilanz der Tarifrunde Ost 1994. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 3, S. 164-174.

    Abstract

    "Bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit und einem nach wie vor schwierigen Transformationsprozeß waren auch im Jahr 1994 die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Tarifpolitik in den neuen Ländern ungünstig. In mühevoller Kleinarbeit gelangen weitere Schritte der Tarifangleichung. Spektakuläre Erfolge waren nicht zu verzeichnen. Ende 1994 bewegte sich das erreichte Niveau der tariflichen Grundvergütung Ost/West in 22 ausgewählten Tarifbereichen zwischen rund 58 und 100 vH. Die Mehrzahl der Bereiche liegt knapp zwischen 80 und 90 vH. Im Vergleich zum Vorjahr sind die prozentualen Steigerungen deutlich niedriger ausgefallen. An der Spitze liegt die holzverarbeitende Industrie mit einer Anhebung der Löhne von Ende 1993 bis Ende 1994 um 25 vH, das Schlußlicht bildet das private Transportgewerbe Sachsen mit einer Lohnsteigerung von 2,5 bzw. 2,6 vH in diesem Zeitraum. Die Mehrzahl der Bereiche weist Steigerungen zwischen 5 und 10 vH auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensentwicklung im Freistaat Sachsen: Gutachten (1995)

    Blau, Harald; Meister, Wolfgang; Schreiber, Carsten; Münstermann, Ulrike; Nierhaus, Wolfgang;

    Zitatform

    Blau, Harald, Wolfgang Meister & Wolfgang Nierhaus (1995): Einkommensentwicklung im Freistaat Sachsen. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 06), Dresden, 284 S.

    Abstract

    Das Gutachten untersucht die Entwicklung der Einkommen seit der Wiedervereinigung sowie die personelle Einkommensverteilung im Freistaat Sachsen."Kapitel I beschreibt die Entwicklung von Sozialprodukt und Volkseinkommen, Kapital II stellt neue Berechnungen der realen Einkommen der privaten Haushalte für Sachsen vor. Diese beiden Kapitel decken im Längsschnittsvergleich den Untersuchungszeitraum 1989 bis 1994 ab. Kapitel III zeigt für 1992 bzw. 1993 die Struktur der Nominaleinkommen im Querschnittsvergleich auf, und Kapitel IV beschreibt Lohnkosten und Produktivität in der sächsischen Industrie für den Zeitraum 1991 bis 1993. Die verwendeten Daten wurden überwiegend vom Statistischen Landesamt Sachsen und dem Statistischen Bundesamt geliefert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Verteilung der Einkommen in den neuen Bundesländern wird ungleicher! (1995)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (1995): Die Verteilung der Einkommen in den neuen Bundesländern wird ungleicher! In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 5, H. 4, S. 463-474.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Veränderungen der Einkommensverteilung im Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern aufgetreten sind. Ausgangspunkt sind dabei einige Hypothesen über die Verteilung in sozialistischen Staaten und über die durch den Transformationsprozeß induzierten Änderungen, die aufgrund von theoretischen Überlegungen bereits 1991 formuliert und publiziert wurden. Mit Hilfe der Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP), das bereits vor der Währungsunion 1990 auf die damalige DDR ausgedehnt wurde, wird nachgewiesen, daß die Einkommensverteilung in der DDR deutlich weniger ungleich war, als in der ehemaligen Bundesrepublik und daß die Einkommensungleichheit inzwischen deutlich zugenommen, aber immer noch nicht das Ausmaß an Ungleichheit wie in den alten Bundesländern erreicht hat. Weitere Ergebnisse werden für die von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen, für die Familie mit Kindern und für die Alten abgeleitet; außerdem wird die Zunahme der Einkommensarmut qualifiziert. Die meisten der ursprünglich aufgestellten Hypothesen werden dabei bestätigt. Abschließend wird prognostiziert, daß der Prozeß der Zunahme der Einkommensungleichheit noch nicht beendet sein dürfte. Nicht nur im Einkommensniveau, sondern auch im Ausmaß der Einkommensungleichheit wird sich eine weitere Annäherung der neuen an die alten Bundesländer ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland fünf Jahre nach der Einheit: Rückgang der Erwerbsbeteiligung scheint gestoppt, Einkommen gleichen sich weiter an, Armut stagniert (1995)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (1995): Ostdeutschland fünf Jahre nach der Einheit: Rückgang der Erwerbsbeteiligung scheint gestoppt, Einkommen gleichen sich weiter an, Armut stagniert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 50, S. 863-869.

    Abstract

    "Mit dem Bericht setzt das DIW die vor zwei Jahren begonnene Berichterstattung zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung, Einkommen und Armut in Ostdeutschland fort. Datenbasis ist das Sozio-ökonomische Panel. Der seit 1990 zu beobachtende Rückgang der Erwerbsbeteiligung hat sich 1995 nicht fortgesetzt. Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte haben sich weiter an die Durchschnittswerte in Westdeutschland angenähert. Die Armutsraten stagnieren und liegen in Ost- und Westdeutschland inzwischen gleichermaßen bei 11 vH." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income effects of unemployment and short-time work in the east German transformation process (1995)

    Schwarze, Johannes; Büchel, Felix; Rendtel, Ulrich;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes, Ulrich Rendtel & Felix Büchel (1995): Income effects of unemployment and short-time work in the east German transformation process. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 477-486.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß untersucht. Ausgehend von der Humankapitaltheorie, werden Überlegungen angestellt, welche Auswirkungen unfreiwillige Erwerbsunterbrechungen während der Transformationsphase, auf das spätere Einkommen haben. Dabei werden auch die Effekte von Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen sowie der Beschäftigung in neu gegründeten Unternehmen analysiert. Für die Schätzung der Einkommenseffekte wird ein Modell genutzt, das getrennte Varianz-Komponenten für die unbeobachtete Heterogenität der Personen sowohl für den Zeitpunkt vor als auch nach der Vereinbarung vorsieht. Die Analyse basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 1990 bis 1992." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The East German wage structure in the transition to a market economy (1995)

    Steiner, Viktor; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Lutz Bellmann (1995): The East German wage structure in the transition to a market economy. In: Labour, Jg. 9, H. 3, S. 539-560.

    Abstract

    Mit Daten des Arbeitsmarktmonitors untersuchen die Autoren die ostdeutsche Lohnstruktur 1990-92 und ihre Determinanten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Eastern Germany and the conflict between wage adjustment, investment, and employment: a numerical analysis (1995)

    Thimann, Christian; Breitner, Michael H.;

    Zitatform

    Thimann, Christian & Michael H. Breitner (1995): Eastern Germany and the conflict between wage adjustment, investment, and employment. A numerical analysis. In: Weltwirtschaftliches Archiv, Jg. 131, H. 3, S. 446-469.

    Abstract

    "Auch vier Jahre nach der deutschen Vereinigung hat die ostdeutsche Wirtschaftsleistung bei weitem noch nicht zur westdeutschen aufholen können. Während das Lohnniveau sich bereits weit an das westdeutsche Niveau angeglichen hat, sind Produktivität und Kapitalstock von einer Angleichung noch weit entfernt, und auch die Arbeitslosigkeit ist immer noch hoch. Der Aufsatz untersucht die Dynamik des ostdeutschen Aufholwachstums, wobei es speziell um die Zusammenhänge von Lohn-, Investitions- und Beschäftigungsdynamik geht. Der Aufsatz entwickelt ein dynamisches Investitionsmodell, welches neben den üblichen Anpassungskosten für Kapital auch Anpassungskosten für die Veränderung des Investitionsvolumens umfaßt. Dieses Modell wird der ostdeutschen Wirtschaft angepaßt und mit Hilfe eines sogenannten direkten Kollokationsverfahrens numerisch gelöst. Das Ergebnis sind Abschätzung der Anpassungszeit der ostdeutschen an die westdeutsche Wirtschaftsleistung sowie quantifizierte Abschätzung der positiven Folgen einer maßvolleren Lohnpolitik für die Investitions- und Beschäftigungsdynamik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Noch immer beträchtlicher Einkommensabstand zwischen West-Berlin und Ost-Berlin: verfügbares Einkommen der Berliner Privathaushalte im Jahre 1992 (1994)

    Bedau, Klaus-Dietrich;

    Zitatform

    Bedau, Klaus-Dietrich (1994): Noch immer beträchtlicher Einkommensabstand zwischen West-Berlin und Ost-Berlin. Verfügbares Einkommen der Berliner Privathaushalte im Jahre 1992. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 61, H. 10, S. 140-145.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Daten zur materiellen Lage der privaten Haushalte in beiden Teilen Berlins vorgelegt. Informationsgrundlage ist der Mikrozensus. Die Ergebnisse zeigen, daß das Einkommen eines Ostberliner Haushalts 1992 im Durchschnitt noch um fast drei Zehntel (1991: zwei Fünftel) hinter dem eines Westberliner Haushalts zurückblieb. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wage effects of the move toward free markets in East Germany (1994)

    Bird, Edward J.; Schwarze, Johannes; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Bird, Edward J., Johannes Schwarze & Gert G. Wagner (1994): Wage effects of the move toward free markets in East Germany. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 47, H. 3, S. 390-400.

    Abstract

    Das Papier analysiert anhand von Daten des Soziökonomischen Panels die Entwicklung der Lohnstruktur in Ostdeutschland bzw. der DDR 1989-1991. Der wirtschaftliche Umbruch wirkte sich insgesamt eher negativ auf die Einkommensposition älterer Arbeitnehmer aus, da Arbeitserfahrung weniger honoriert wird als Schulbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß (1994)

    Büchel, Felix; Rendtel, Ulrich; Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Büchel, Felix, Ulrich Rendtel & Johannes Schwarze (1994): Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß. In: V. König & V. Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am 4. und 5. März 1993 in Mannheim, S. 281-304.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird auf Basis des Sozio-Ökonomischen Panels für Ostdeutschland die Frage untersucht, wie sich eine Erwerbsunterbrechung in Form von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit auf die individuelle Einkommensentwicklung auswirkt und wie sich diese Wirkungen zwischen Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit unterscheiden. Darüber hinaus werden auch die Effekte von Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen untersucht. Die Untersuchungsergebnisse weisen darauf hin, daß durch Arbeitslosigkeit eine Abschreibung des individuellen Humankapitals erfolgt, und dieser Effekt umso stärker ist, je länger die Arbeitslosigkeit dauert, was insbesondere für ältere Arbeitnehmer erhebliche Konsequenzen hat. Außerdem stellen die Autoren fest, daß die Einkommensituation nach Arbeitslosigkeit deutlich ungünstiger als nach Kurzarbeit ist, und Betriebswechsel sowie längerfristige Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung (FuU) mit einem Einkommensanstieg verbunden sind. Als arbeitsmarktpolitische Schlußfolgerung ergibt sich aus dieser Analyse, daß ältere Arbeitslose einer besonderen Förderung bedürfen, vor allem längerfristige, qualifizierende FuU-Maßnahmen positive längerfristige Effekte aufweisen und Betriebswechsel durch entsprechende Maßnahmen unterstützt werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Einkommensverhältnisse der Familien in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1994)

    Dabbert, Edith; König, Erhard;

    Zitatform

    Dabbert, Edith & Erhard König (1994): Erwerbsbeteiligung und Einkommensverhältnisse der Familien in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. 8, S. 14-22.

    Abstract

    "In den neuen Ländern und Berlin-Ost sind gravierende Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung eingetreten. Wie sich diese in den Familien darstellen und welche Auswirkungen sie auf ihre Einkommenssituation haben, wird in dem Beitrag behandelt. Als Familie werden hier sowohl Ehepaare mit Kindern, Alleinerziehende als auch Ehepaare ohne Kinder verstanden. Der Auswertung liegen Ergebnisse des Mikrozensus von April 1991 und April 1993 zugrunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland: Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung am 4. und 5. März 1993 in Mannheim (1994)

    König, Heinz; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    König, Heinz & Viktor Steiner (Hrsg.) (1994): Arbeitsmarktdynamik und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland. Erfahrungen und Perspektiven des Transformationsprozesses. Beiträge eines Workshops des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung am 4. und 5. März 1993 in Mannheim. (Schriftenreihe des ZEW 01), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 364 S.

    Abstract

    Der Tagungsband enthält die Referate und Koreferate, in denen die Arbeitsmarkt- und Unternehmensentwicklung in Ostdeutschland analysiert und Handlungsoptionen für wirtschaftspolitische Maßnahmen aufgezeigt werden. Die Themen lauten:
    - Mittelfristige Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft und wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen;
    - Wage Behaviour and Convergence in Open Economies: Lessons for East Germany;
    - Einige Anmerkungen zur Tarifpolitik in den neuen Bundesländern;
    - Arbeitsplatzabbau und Arbeitsmarktpolitik in den Regionen Ostdeutschlands;
    - Modelling Exits from Unemployment in Eastern Germany; A Matching Function Approach;
    - Regionale Hysteresis;
    - Unternehmensentwicklung von Treuhandunternehmen und privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen vom Ende der DDR bis Ende 1992;
    - Unternehmensentwicklung in den neuen Bundesländern. Erste empirische Ergebnisse;
    - Langzeitarbeitslosigkeit während des Übergangs zur Marktwirtschaft. Ostdeutschland nach der Vereinigung;
    - Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß;
    - Arbeitslosigkeit, Löhne oder Weiterbildung: Warum pendeln Ostdeutsche in den Westen? (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The East Germany wage structur in the transition to a market economy (1994)

    Steiner, Viktor; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Lutz Bellmann (1994): The East Germany wage structur in the transition to a market economy. (ZEW discussion paper 1994-17), Mannheim, 18 S.

    Abstract

    Entwicklung und Struktur der Lohnunterschiede nach Qualifikation, Industriezweig und regionalen Faktoren werden in diesem Paier auf der Grundlage von Daten des Arbeitsmarkt-Monitors für den Zeitraum 1990-1992 für Ostdeutschland ermittelt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Löhne und Gehälter in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1994)

    Zitatform

    (1994): Löhne und Gehälter in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. Juni, S. 21-33.

    Abstract

    "Die durchschnittliche monatliche Bruttolohn- und -gehaltssumme je beschäftigten Arbeitnehmer in den neuen Ländern und Berlin-Ost betrug 1993 rund 2 790 DM und damit annähernd 70% des Lohn- und Gehaltsniveaus im früheren Bundesgebiet. Beim Nettolohn und -gehalt waren es 73,1%. Die Ost-West-Relation bei den verfügbaren Einkommen der Privaten Haushalte, bezogen auf die Zahl der Einwohner, lag mit 61,7% erheblich darunter. Zwischen den Wirtschaftszweigen gibt es wie im früheren Bundesgebiet ein deutliches Gefälle bei den Arbeiter- und Angestelltenverdiensten. An der Spitze in den neuen Ländern und Berlin-Ost im Jahr 1993 liegen der Bergbau mit einem monatlichen Bruttoverdienst bei Arbeitern von 3 335 DM und bei Angestellten von 3 947 DM und der Hoch- und tiefbau mit 3 172 DM bzw. 4 044 DM. Am Ende der Verdienstskala liegen das Bekleidungsgewerbe mit 1 713 DM bei Arbeitern und 2 476 DM bei Angestellten und das Textilgewerbe mit 1 919 DM bzw. 2 648 DM. Die Unterschiede zwischen Ost und West in der Einordnung der Wirtschaftszweige in die Verdienstskala haben sich seit 1990/91 verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozess (1993)

    Büchel, Felix; Schwarze, Johannes; Rendtel, Ulrich;

    Zitatform

    Büchel, Felix, Ulrich Rendtel & Johannes Schwarze (1993): Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozess. (Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation. Diskussionspapier 168), Berlin, 23 S., Anhang.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit in Ostdeutschland untersucht; in Form einer Kontrastgruppe gehen auch ununterbrochen Beschäftigte in die Analyse ein. Datenbasis ist das Sozio-ökonomische Panel (SOEP) der Jahre 1990-1992. Die Ergebnisse weisen auf wichtige ostdeutsche Spezifika hin:
    - Durch Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit wird die berufsspezifische Humankapitalkomponente vollständig entwertet. Dies entspricht den theoretischen Vorüberlegungen.
    - Mit zunehmender Dauer der Erwerbsunterbrechung verschlechtern sich die späteren Einkommenschancen in beachtlichem Umfang. Ist die Wiederbeschäftigung jedoch mit einem Betriebswechsel verbunden, dann kann der negative Einkommenseffekt ausgeglichen werden.
    - Während der Periode der Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit absolvierte Bildungsaktivitäten sind nur dann einkommenswirksam, wenn die Bildungsmaßnahme länger als sechs Monate dauert.
    - Arbeitslose und Kurzarbeiter, die während ihrer Erwerbsunterbrechung an qualifizierenden Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen haben und anschließend in einem anderen Betrieb beschäftigt wurden, verzeichnen insgesamt eine günstigere Einkommensentwicklung als ununterbrochen Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bruttojahresverdienste in der Industrie, im Handel, bei Kreditinstituten und im Versicherungsgewerbe 1991 in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1993)

    Dresch, Alfred;

    Zitatform

    Dresch, Alfred (1993): Bruttojahresverdienste in der Industrie, im Handel, bei Kreditinstituten und im Versicherungsgewerbe 1991 in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 132-137.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die ersten Ergebnisse über die Bruttojahresverdienste in Industrie und Handel Ostdeutschlands nach Einführung der Lohnstatistik vorgestellt. Danach erhielt 1991 ein vollbeschäftigter männlicher Industriearbeiter (Facharbeiter, angelernter Arbeiter und Hilfsarbeiter) in den neuen Ländern und Berlin-Ost aus laufenden und einmaligen Zahlungen einen durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 24 387 DM. Für eine Industriearbeiterin betrug der Jahresverdienst 18.864 DM. Ein männlicher Angestellter in der Industrie (alle Leistungsgruppen zusammengefaßt, ohne leitendes Personal) erhielt 1991 im Durchschnitt 30 866 DM, eine weibliche Angestellte 24 042 DM. In dem erfaßten Dienstleistungsbereich (Handel, Kreditinstitute und Versicherungsbereich) beliefen sich die entsprechenden Vergleichswerte auf 27 715 DM für Männer und 25 476 DM für Frauen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Probleme der Einkommensentwicklung, -differenzierung und -verwendung im Transformationsprozeß (1993)

    Ebert, Elvir;

    Zitatform

    Ebert, Elvir (1993): Probleme der Einkommensentwicklung, -differenzierung und -verwendung im Transformationsprozeß. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 3, H. 3, S. 319-341.

    Abstract

    Der Beitrag faßt die Ergebnisse aus vier Kurzstudien zusammen, die von der Kommission zur Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen bundesländern (KSPW) in Auftrag gegeben wurden. Untersucht wurde die Entwicklung der Einkommensverteilung vor, während und nach der Währungsunion in Ostdeutschland. Neben den Individual- und Haushaltseinkommen werden das Konsum- und Sparverhalten berücksichtigt. Es werden auch Vergleiche zwischen Ost- und Westdeutschland angestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensverteilung und Einkommenszufriedenheit in ostdeutschen Privathaushalten (1993)

    Frick, Joachim; Wagner, Gert; Hauser, Richard; Müller, Klaus;

    Zitatform

    Frick, Joachim, Richard Hauser, Klaus Müller & Gert Wagner (1993): Einkommensverteilung und Einkommenszufriedenheit in ostdeutschen Privathaushalten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 60, H. 6, S. 55-59.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Entwicklung der personellen Einkommensverteilung in Ostdeutschland anhand der Angaben der ersten drei Wellen des Sozioökonomischen Panels (SOEP) Ost vom Juni 1990, März 1991 und März 1992 analysiert und mit den Ergebnissen des SOEP-West verglichen. Es wird festgestellt, daß die Ungleichheit der Haushaltseinkommen im Untersuchungszeitraum nur gering zugenommen hat. "Größere Einkommensdisparitäten sind allerdings zu erwarten, wenn sich gleichartige Einkommensstrukturen wie in den alten Bundesländern einstellen. Diese Entwicklung schreitet nur langsam voran. Detailanalysen zeigen, daß Rentnerhaushalte - in bezug auf ihre Einkommensposition - bisher zu den Gewinnern der deutschen Vereinigung zählen. Überraschenderweise blieb die Position von Alleinerziehenden bis 1992 stabil, während sich diejenige der Haushalte, die von Arbeitslosigkeit betroffen waren, verschlechtert hat. Mit der Überwindung von Arbeitslosigkeit ging jedoch eine Verbesserung der Einkommensposition einher. Sie war allerdings nicht so groß wie bei den Haushalten, die seit der Vereinigung niemals von Arbeitslosigkeit betroffen waren." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lohnpolitik in Ostdeutschland aus ökonomischer und sozialer Perspektive (1993)

    Link, Franz Josef;

    Zitatform

    Link, Franz Josef (1993): Lohnpolitik in Ostdeutschland aus ökonomischer und sozialer Perspektive. (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 207), 40 S.

    Abstract

    "Nach dem Scheitern der Schlichtungsverhandlungen zur Revision der Lohnanpassungsverträge in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie droht der Konflikt um die volkswirtschaftlich angemessene Erhöhung der Löhne und Gehälter in Ostdeutschland zu eskalieren. Während die Vertreter der Arbeitgeber unter Verweis auf die fehlende Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Betriebe und den drohenden Verlust Hunderttausender von Arbeitsplätzen ein Abgehen von den Anfang 1991 vereinbarten Stufenplänen fordern, halten die Gewerkschaften an ihren ursprünglichen Maximalpositionen fest. Unter Berufung auf das Prinzip 'pacta sunt servanda' soll ungeachtet der Konsequenzen für die Zukunft des Produktionsstandorts Ostdeutschland das tarifliche Lohn- und Gehaltsniveau bis 1994 an westdeutsche Verhältnisse angepaßt werden. Aus vermeintlichen sozialpolitischen Notwendigkeiten heraus und unter Verweis auf die Verantwortung des Staates wird dabei eine abermalige dramatische Verschlechterung der Beschäftigungslage in den neuen Bundesländern billigend in Kauf genommen. Vor dem Hintergrund des angeblichen Zielkonflikts zwischen dem ökonomisch richtigen und dem sozialpolitisch notwendigen Kurs der Lohnpolitik ist es deshalb dringend erforderlich, die Konsequenzen einer Hochlohnstrategie in Ostdeutschland in einem umfassenden sozio-ökonomischen Zusammenhang zu beleuchten. Dabei will die Studie Hilfestellung leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einkommen und Verbrauch von Angestellten- und Arbeiterhaushalten in den neuen Ländern und Berlin-Ost (1993)

    Münnich, Margot;

    Zitatform

    Münnich, Margot (1993): Einkommen und Verbrauch von Angestellten- und Arbeiterhaushalten in den neuen Ländern und Berlin-Ost. In: Wirtschaft und Statistik H. 9, S. 682-690.

    Abstract

    "Auf Grund der Statistikanpassungsverordnung vom 26. März 1991 wurde für die neuen Länder und Berlin-Ost die Statistik des Haushaltsbudgets auch nach der deutschen Vereinigung - bis zum 31. Dezember 1992 - weitergeführt. Damit gibt es bis zum Jahr 1992 eine solide Datengrundlage für Untersuchungen des Wandels von Einkommen und Verbrauch in Angestellten- und Arbeiterhaushalten sowie in Haushalten von Rentnern im Beitrittgebiet. In den rund 2100 befragten Angestellten - und Arbeiterhaushalten erhöhten sich die ausgabefähigen Einkommen und Einnahmen 1992 - verglichen zum Vorjahr - kräftig. Sie stiegen nominal um 28,9%. Das Haupteinkommen in Angestellten- und Arbeiterhaushalten bildete auch 1992 das Einkommen aus unselbständiger Arbeit. Ungeachtet dessen haben die Transferzahlungen vor allem in Form von Vorruhestands-, Alterübergangs-, Arbeitslosengeld, Arbeitslosen- und Sozialhilfe sowie Wohngeld erheblich zugenommen. Diese den Angestellten- und Arbeiterhaushalten zugeflossenen Zahlungen betrugen 1992 je Haushalt und Monat durchschnittlich 525 DM. Einkommen aus Vermögen spielen in der Mehrzahl der Haushalte in den neuen Ländern und Berlin-Ost fast gar keine Rolle. Die Sparneigung der Angestellten- und Arbeiterhaushalte hat im Jahr 1992 weiter zugenommen. Die Struktur des privaten Verbrauchs hat sich 1992 gegenüber 1991 erheblich verändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikation, Überqualifikation und Phasen des Transformationsprozesses: die Entwicklung der Lohnstruktur in den neuen Bundesländern (1993)

    Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes (1993): Qualifikation, Überqualifikation und Phasen des Transformationsprozesses. Die Entwicklung der Lohnstruktur in den neuen Bundesländern. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 211, H. 1/2, S. 90-107.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, wie sich die Bewertung und Entlohnung von beruflichen Qualifikationen im Verlauf des ostdeutschen Transformationsprozesses geändert hat. Datenbasis ist die erste und zweite Welle des Sozioökonomischen Panels Ost von Juni 1990 und März 1991 und die sechste Welle von 1989 des SOEP-West. "Zwar deutet sich eine allgemeine Entwertung des Humankapitalbestandes auf breiter Ebene an, verwertbare Qualifikationen sind indes nicht davon betroffen. Im Gegenteil: Die Renditen für am Markt verwendbare Qualifikationen sind im Vergleich zur DDR gestiegen. Die Bewertung der beruflichen Qualifikationen ist darüber hinaus vom wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen abhängig. In neugegründeten und frühzeitig privatisierten Unternehmen entsprechen die Lohnstrukturen schon weitgehend westdeutschen Verhältnissen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entlohnung in den neuen Bundesländern: strukturelle Determinanten der Einkommensunterschiede aus den Daten des Arbeitsmarktmonitors (1992)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1992): Entlohnung in den neuen Bundesländern. Strukturelle Determinanten der Einkommensunterschiede aus den Daten des Arbeitsmarktmonitors. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 1, S. 27-31.

    Abstract

    "Mit den Daten des Arbeitsmarktmonitors vom November 1990 und vom März 1991 lassen sich wichtige Determinanten des Nettoeinkommens der Beschäftigten in den neuen Bundesländern bestimmen. Hervorgehoben werden sollen Ergebnisse, die sich auf die Veränderungen des instutitionellen Rahmens in den neuen Bundesländern beziehen:
    - Männliche Beschäftigte in Betrieben mit weniger als 50 Beschäftigten erhalten 8% weniger Einkommen, ihre weiblichen Kolleginnen 11% weniger Einkommen als Beschäftigte in Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigten. Dagegen ist der Einkommensvorsprung von Beschäftigten in Großbetrieben gegenüber Beschäftigten in Betrieben mit 50 bis 500 Beschäftigten sehr klein.
    - Wenn die Befragten angegeben haben, daß im selben Betrieb Kollegen in leitender Funktion aus Westdeutschland beschäftigt sind, liegt das Nettoeinkommen der Männer um 17% über dem Einkommen dieser Gruppe in anderen Betrieben, während das Nettoeinkommen der Frauen um 5% unter dem Einkommen dieser Gruppe in anderen Betrieben liegt.
    - Der gemessene positive Einfluß der Privatisierung auf das Einkommen kann nicht als statistisch gesichert angesehen werden." (Autorenreferat)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik in der Transformationskrise: eine Bilanz der Tarifbewegungen in den neuen Ländern im Jahr 1991 (1992)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (1992): Tarifpolitik in der Transformationskrise. Eine Bilanz der Tarifbewegungen in den neuen Ländern im Jahr 1991. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 3, S. 121-135.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund tiefgreifender ökonomischer Probleme und rasch steigender Massenarbeitslosigkeit haben die Gewerkschaften im vergangenen Jahr in den neuen Ländern tarifpolitisch zum Teil erhebliche Fortschritte machen können. So bestehen bereits in 30 Tarifbereichen Abkommen, die eine stufenweise Anpassung der Löhne und Gehälter auf Westniveau in den kommenden 2-4 Jahren vorsehen. Derzeit liegt das Niveau der tariflichen Grundlöhne und -gehälter in Ostdeutschland (auf Stundenbasis) zwischen 50 und 60 vH der entsprechenden westdeutschen Tarifvergütungen. Der Beitrag gibt einen differenzierten Überblick über den erreichten Stand sonstiger tariflicher Regelungen und erörtert das Für und Wider einer poduktivitätsorientierten Lohnpolitik. Schließlich werden verschiedene Konzepte von Lohnsubventionen vorgestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany: a comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany. A comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover. (Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation. Diskussionspapier 160), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Wohlfahrtseffekte von Mobilitätsprozessen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Sie basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. In einem ersten Schritt werden die Determinanten der Niveaus der Einkommens- und Arbeitszufriedenheiten im zeitlichen Verlauf untersucht. In einem zweiten Schritt werden individuelle Veränderungen der gewählten Zufriedenheitskategorien für unterschiedliche Mobilitätstypen analysiert. Hinsichtlich der Niveaus der betrachteten Zufriedenheiten lassen sich jeweils ausgeprägte Strukturbrüche - hervorgerufen durch die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion - feststellen. Der ökonomische Transformationsprozess führt einerseits zu einer Spreizung der Einkommenszufriedenheit. Darüber hinaus wird die in der ehemaligen DDR beobachtbare nivellierte Verteilung der Arbeitszufriedenheiten gelockert. Individuelle Erträge aus Mobilitätsprozessen variieren in Abhängigkeit vom Mobilitätstyp. Betriebswechsler erhalten sowohl pekuniäre als auch nonpekuniäre Erträge relativ zur Referenzgruppe der im Betrieb verbleibenden Personen. Personen, die sich selbständig machen, realisieren in der Startphase der Unternehmensgründung nur pekuniäre Erträge. Die Höhe der individuellen Mobilitätserträge wird nicht durch die Art der Trennung (freiwillig/unfreiwillig) vom vorherigen Arbeitgeber beeinflußt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Struktur der Einkommensunterschiede in Ost- und Westdeutschland ein Jahr nach der Vereinigung (1992)

    Geib, Thorsten; Salomon, Susanne; Pfeiffer, Friedhelm; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Geib, Thorsten, Michael Lechner, Friedhelm Pfeiffer & Susanne Salomon (1992): Die Struktur der Einkommensunterschiede in Ost- und Westdeutschland ein Jahr nach der Vereinigung. (ZEW discussion paper 1992-06), Mannheim, 39 S., Anhang.

    Abstract

    "Bei der Vereinheitlichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland spielen die Arbeitseinkommen eine zentrale Rolle. Nach der Übernahme des westdeutschen Tarifsystems werden auch in Ostdeutschland die Arbeitseinkommen durch Tarifverhandlungen von Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern festgelegt. Dabei werden häufig die tariflichen Einkommen des Westens mit einem bestimmten Abschlagsatz auf den Osten übertragen. In dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit die tatsächlichen, individuellen Arbeitseinkommen nach der Vereinigung in den Teilen Deutschlands voneinander abweichen, wenn man diese neuen tariflichen Regelungen adäquat berücksichtigt, und wovon die Unterschiede in den effektiven Lohndifferenzen im einzelnen abhängen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Lohnentwicklung in Ostdeutschland: ein Schrecken ohne Ende? (1992)

    Horn, Gustav A. ;

    Zitatform

    Horn, Gustav A. (1992): Lohnentwicklung in Ostdeutschland. Ein Schrecken ohne Ende? In: Konjunkturpolitik, Jg. 38, H. 3, S. 139-147.

    Abstract

    "Die geltenden Tarifverträge haben die Einebnung des Tariflohnniveaus zwischen Ost- und Westdeutschland binnen 4 bis 6 Jahren zum Ziel. Sie implizieren eine Lohnentwicklung, die unabhängig von Inflationsraten und dem Produktivitätsfortschritt verläuft und damit - betrachtet man sie im Rahmen herkömmlicher theoretischer Modelle - erhebliche Gefahren für Produktion und Beschäftigung in sich birgt. Aber sind diese Modelle auf die derzeitige Situation in Deutschland anwendbar? Der Beitrag zeigte, daß dem nicht so ist. Die üblichen Ansätze beziehen sich auf bereits allseits entwickelte Volkswirtschaften und vermögen daher auch einigen Aufschluß über deren Wettbewerbsfähigkeit zu geben. Für Analysen über den Transformationsprozeß einer Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft können sie nur bedingt hilfreich sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A comparative analysis of East and West German labor markets before and after unification (1992)

    Krueger, Alan B.; Pischke, Jörn-Steffen;

    Zitatform

    Krueger, Alan B. & Jörn-Steffen Pischke (1992): A comparative analysis of East and West German labor markets before and after unification. (ZEW discussion paper 1992-11), Mannheim, 33 S., Anhang.

    Abstract

    In der Studie wird die Lohnstruktur in Ost- und Westdeutschland vor und nach der Vereinigung verglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lohnpolitik und innerdeutsche Arbeitskräftewanderung (1992)

    Meckl, Jürgen;

    Zitatform

    Meckl, Jürgen (1992): Lohnpolitik und innerdeutsche Arbeitskräftewanderung. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 209, H. 5/6, S. 407-418.

    Abstract

    "Das Papier untersucht die Möglichkeiten und Chancen, mittels Lohnpolitik die Übersiedlerwelle aus der ehemaligen DDR in die Bundesrepublik einzudämmen. Neben einem direkten Einfluß auf das erwartete Einkommen - und damit auf die Abwanderungsentscheidung - beeinflussen politisch festgelegte Lohnniveaus die Einkommenserwartungen auch indirekt über die von ihnen erzeugte Arbeitslosigkeit. Unter für die ehemalige DDR realistischen Annahmen über Rationalisierungspotential und Kapitalkostenanteil besteht ein eindeutiger und negativer Zusammenhang zwischen Lohnsatz und Größe der Bevölkerung. Bei Berücksichtigung der vom Lohnniveau auf die Investitionen und auf die damit verbundene Kapitalstockakkumulation ausgehenden Wirkungen kann die Lohnpolitik an einem 'Bevölkerungsziel' ausgerichtet werden. Diese Zielvorgabe kann entweder langfristig (durch Setzen eines bestimmen Lohnsatzes) oder kurzfristig und dauerhaft (durch ständige Lohnanpassungen) erreicht werden. Die zweite Alternative ist attraktiver, da man sich bei ihrer praktischen Umsetzung ausschließlich an den tatsächlichen Übersiedlerzahlen orientieren kann, während eine Realisierung der ersten Alternative zusätzliche Informationen über Investitionsfunktionen und Technologie erfordert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung der Effektivlohnstruktur in den neuen Bundesländern (1992)

    Scharze, Johannes; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Scharze, Johannes & Gert Wagner (1992): Zur Entwicklung der Effektivlohnstruktur in den neuen Bundesländern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 23, S. 291-295.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Lohnsituation abhängig beschäftigter Männer in Ostdeutschland untersucht. Die Daten stammen aus der zweiten Befragungswelle der Oststichprobe des Sozio-ökonomischen Panels vom Frühjahr 1991. Sie zeigen, daß die unterschiedliche Entwicklung der Unternehmen in Ostdeutschland sich auch in der Entlohnung der Beschäftigten niederschlägt. "Neugegründete und schon frühzeitig privatisierte Unternehmen zahlen nicht nur höhere Effektivlöhne als Unternehmen, die noch unter Verwaltung der Treuhandanstalt stehen, sondern unterscheiden sich auch deutlich in der Entwicklung der effektiven Lohnstruktur. Während in den Treuhandunternehmen die noch weitgehend anreizarmen Strukturen der DDR gelten, hatten neugegründete und frühzeitig privatisierte Betriebe schon im Frühjahr 1991 ähnliche Entlohnungsmuster wie westdeutsche Unternehmen. Erwerbspersonen im mittleren und höheren Lebensalter haben nicht nur ein hohes Beschäftigungsrisiko, sondern müssen selbst im Falle der Erwerbstätigkeit Einkommensnachteile hinnehmen, da ihre Berufserfahrung kaum noch gefragt ist. Außerdem werden in neuen Betrieben, die in relativ kurzer Zeit das westdeutsche Einkommensniveau erreichen werden, bevorzugt Jüngere beschäftigt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lohnstruktur und Lohnniveau in den neuen Bundesländern (1992)

    Schwarze, Johannes; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes & Gert Wagner (1992): Lohnstruktur und Lohnniveau in den neuen Bundesländern. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 72, H. 4, S. 202-206.

    Abstract

    "Der Entwicklung der ostdeutschen Lohnstrukturen wird im Zuge des wirtschaftlichen Anpassungsprozesses eine Schlüsselrolle zufallen." In diesem Zusammenhang geht der Beitrag den Fragen nach, wo und in welchem Umfang eine stärkere Lohndifferenzierung notwendig ist und welchen Einfluß diese auf die Höhe des allgemeinen Lohnniveaus in Ostdeutschland hat. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwei Jahre nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion: zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1992)

    Zitatform

    (1992): Zwei Jahre nach der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern H. mit Anhang, S. 1-54. Anhang.

    Abstract

    Die Sonderausgabe bietet eine umfassende Dokumentation der aktuellen Situation auf den Gebieten Produktion, Außenwirtschaft, Investitionen, Arbeitsmarkt und Preise sowie der Lage der öffentlichen Haushalte und der Entwicklung von Einkommen und Konsum in den neuen Bundesländern zwei Jahre nach der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einkommen und Verbrauch in den privaten Haushalten der neuen Bundesländer (1991)

    Boje, Jürgen; Kellner, Marina; Grunert, Ruth; Gladisch, Doris;

    Zitatform

    Boje, Jürgen, Doris Gladisch, Ruth Grunert & Marina Kellner (1991): Einkommen und Verbrauch in den privaten Haushalten der neuen Bundesländer. (Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Berlin. Forschungsreihe 11/91), Berlin, 72 S.

    Abstract

    "Die Informationen über Niveau und Struktur der verfügbaren Einkommen und Ausgaben privater Haushalte Ostdeutschlands basieren auf einer repräsentativen Befragung (1991). Im ersten Abschnitt wird über die personelle Zusammensetzung der Haushalte in sozialer Zuordnung und nach Haushaltsgrößen sowie über Höhe und Schichtung der verfügbaren Einkommen informiert. Hervorgehoben wird die nahezu völlige Ausschöpfung des Potentials an Beziehern eigener Einkommen. Im zweiten Abschnitt wird das Sparverhalten der Bevölkerung Ostdeutschlands seit der Herstellung der Währungsunion nachgezeichnet. Eine Belebung der Sparneigung im Zeitverlauf seit der Währungsunion und die schnelle Annahme von angebotener Sparformen werden hervorgehoben. Das Komfortverhalten bei Verbrauchs- und Gebrauchsgütern, im dritten Abschnitt behandelt, wird mit der Zeit vor der Herstellung der Währungsunion verglichen. Dabei stehen Reaktionen der Bevölkerung auf veränderte Preisstrukturen und deutlich besserem Angebot im Mittelpunkt. Bei größeren Anschaffungen wird ein Vergleich zwischen den im Juli 1990 befragten Kaufabsichten und den tatsächlich realisierten Anschaffungen angestellt (Abschnitt 4). Im abschließenden fünften Abschnitt wird herausgestellt, daß die Zufriedenheit mit den Wohnverhältnissen bei Besitzern mit Eigenheimen deutlich größer war im Vergleich zu Mietern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung der Realeinkommen ausgewählter Haushalte in den neuen Bundesländern (1991)

    Nierhaus, Wolfgang; Meister, Wolfgang;

    Zitatform

    (1991): Entwicklung der Realeinkommen ausgewählter Haushalte in den neuen Bundesländern. München, 59 S., Anhang.

    Abstract

    Die Kaufkraft-Analyse wurde für den Zeitraum 1989 bis 1991 durchgeführt. Dazu wurde die Entwicklung der realen Nettoeinkommen folgender Haushaltstypen untersucht:
    - Haushaltstyp A: Durchschnittlicher Arbeitnehmerhaushalt (vier Personen, davon zwei Kinder unter 17 Jahren) mit zwei Verdienern.
    - Haushaltstyp B: Durchschnittlicher Arbeitnehmerhaushalt (mit zwei Kindern unter 17 Jahren) mit einem Verdiener und einem weiteren Haushaltsmitglied, das ab dem 1. Januar 1991 Arbeitslosengeld bezieht.
    - Haushaltstyp C: Ein-Personen-Rentnerhaushalt (ohne eigenes Arbeitseinkommen).
    Insbesondere sollten in der Studie die Auswirkungen der Anhebung der Mieten bzw. der Verkehrs- und Energietarife auf die reale Kaufkraft der privaten Haushalte aufgezeigt werden. (IAB2)

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    Realeinkommen und Lohnpolitik in den neuen Bundesländern (1991)

    Nierhaus, Wolfgang;

    Zitatform

    Nierhaus, Wolfgang (1991): Realeinkommen und Lohnpolitik in den neuen Bundesländern. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 44, H. 12, S. 3-5.

    Abstract

    "Trotz der kräftigen Preissteigerungen durch den Beginn der zweiten Stufe der Preisreform war die reale Kaufkraft der Einkommen vieler (vollzeitbeschäftigter) Arbeitnehmer in Ostdeutschland im Januar 1991 höher als ein Jahr zuvor. Die expansive Lohnpolitik hatte aber einen hohen Preis: Sie beeinträchtigte die Überlebensfähigkeit der 'alten' Betriebe, verschlechterte die Startchancen für 'junge' Unternehmen und vernichtete damit Arbeitsplätze in den neuen Bundesländern. Wird der gegenwärtige lohnpolitische Kurs beibehalten, dürfte sich für die ostdeutschen Erwerbstätigen der Marsch in die 'Zwei-Klassen-Gesellschaft' - Arbeitsplatzbesitzer und Arbeitslose - nicht nur fortsetzen, sondern sogar noch beschleunigen." (Autorenreferat)

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    Entwicklung der Haushaltseinkommen in Ostdeutschland 1989/90 (1991)

    Schwarze, Johannes; Parakenings, Birgit;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes & Birgit Parakenings (1991): Entwicklung der Haushaltseinkommen in Ostdeutschland 1989/90. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 58, H. 17, S. 215-220.

    Abstract

    In dem Bericht werden die Ergebnisse einer ersten differenzierten Analyse der Haushaltseinkommen in der ehemaligen DDR vorgestellt. Den Berechnungen liegen Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zugrunde, die um eine Modellrechnung ergänzt wurden. Die Basiserhebung in den neuen Bundesländern (SOEP-Ost) fand im Juni 1990 statt. Erfaßt wurden 2179 Haushalte, in denen 4453 Personen befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen, daß die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte in Ostdeutschland von Mitte 1989 bis Ende 1990 nominal um ein Fünftel gestiegen sind. "Von der Einkommensentwicklung profitieren allerdings nicht alle Bevölkerungsgruppen im gleichen Ausmaß. Einkommensverluste mußte zwar nur ein geringer Teil der Haushalte hinnehmen, aber in vielen Fällen hatten Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit einen unterdurchschnittlichen Zuwachs zur Folge. Die Rentnerhaushalte erzielten dagegen starke Einkommensverbesserungen. Immer noch hoch ist die Bedeutung der Erwerbstätigkeit von Frauen für die Einkommen der Haushalte in Ostdeutschland. Sie erzielten - vor allem aufgrund der pauschalen Lohnerhöhung - prozentual überdurchschnittliche Einkommenszuwächse." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den ostdeutschen Ländern (1990)

    Bäcker, Gerhard; Müller, Gernot; Seitert, Hartmut; Küchle, Hartmut;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Hartmut Küchle, Gernot Müller & Hartmut Seitert (1990): Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den ostdeutschen Ländern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 43, H. 11, S. 707-713.

    Abstract

    "Die sich seit Einführung der Währungsunion sprunghaft verschlechterte Situation im Bereich der industriellen Produktion der Ex-DDR wird sich in den kommenden Monaten voraussichtlich nicht wesentlich verändern. Die Situation am Arbeitsmarkt dagegen wird sich von Beginn des Jahres 1991 an dramatisch zuspitzen. Die Kosten der Lebenshaltung sind bisher relativ stabil geblieben. Wenn der zu erwartende Mietanstieg nicht zu große Sprünge macht, wird die befürchtete Verteuerung der Lebenshaltung ausbleiben. Die seitens der Bundesregierung eingeleiteten Hilfsmaßnahmen sind zwar nicht unbedingt rechtzeitig und nicht immer zweckmäßig genug eingeleitet worden. Trotzdem hält das WSI es für möglich, daß sich die wirtschaftliche Lage der ehemaligen DDR im späteren Verlauf des Jahres 1991 stabilisiert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Lohnpolitik als Instrument zur Eindämmung der deutsch-deutschen Übersiedlung (1990)

    Meckl, Jürgen;

    Zitatform

    Meckl, Jürgen (1990): Lohnpolitik als Instrument zur Eindämmung der deutsch-deutschen Übersiedlung. (Sonderforschungsbereich Internationalisierung der Wirtschaft. Serie 2 110), Konstanz, 14 S.

    Abstract

    Das Papier untersucht die Möglichkeiten durch ein politisch fixiertes Lohnniveau die Übersiedlerwelle von der DDR in die BRD einzudämmen. Unterstellt man Einkommensdifferenzen als Motiv für die Abwanderung, so besteht - unter für die DDR realistischen Bedingungen bezüglich ihres Faktorsubstitutionspotentials - ein eindeutiger und negativer Zusammenhang zwischen Lohnsatz und Größe der Bevölkerung. Die Lohnpolitik kann damit an einem "Bevölkerungsziel" ausgerichtet werden. Bei langsamer Kapitalstockakkumulation kann diese Zielvorgabe entweder langfristig durch Setzen eines bestimmten Lohnsatzes, oder kurzfristig und dauerhaft durch ständige Lohnanpassung erreicht werden. Diese zweite Alternative wird zusätzlich attraktiv, da sich die lohnbildenden Parteien bei ihrer praktischen Umsetzung ausschließlich an den tatsächlichen Übersiedlerzahlen orientieren können. (Autorenreferat)

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