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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarkt/Beruf"
  • Literaturhinweis

    Zum Einsatz von ABM-Kräften in Projekten sozialer Arbeit im Osten Berlins: Momentaufnahme (1993)

    Wagner, Stephan;

    Zitatform

    Wagner, Stephan (1993): Zum Einsatz von ABM-Kräften in Projekten sozialer Arbeit im Osten Berlins. Momentaufnahme. Berlin, 24 S.

    Abstract

    Der Bericht stützt sich auf eine 1992 in Ostberlin durchgeführte Befragung von Projekten sozialer Arbeit, die im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband organisiert sind. Erhoben wurden die Größe der Organisation, der Anteil der ABM-Kräfte an der Gesamtzahl der Beschäftigten, der Anteil der Projekte mit ABM-Kräften an der Gesamtzahl der Projekte des jeweiligen Trägers, das Tätigkeitsfeld der Projekte und die Wachstumsgeschwindigkeit der Organisationen mit ABM-Kräften, sowie der Ausbildungshintergrund und die berufliche Weiterbildung von ABM-Kräften in sozialen Projekten. Im Ergebnis zeigt sich, daß 50% der Ostberliner Projekte nur mit ABM-Kräften arbeiten und die ABM zu einem großen Teil im Bereich der Regelversorgung angesiedelt sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 10/1993 (1993)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1993): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 10/1993. Nürnberg, 326 S.

    Abstract

    "Im Oktober 1993 hat der Forschungsbereich 'Arbeitsmarkt' von SÖSTRA e.V. Berlin im Auftrag der Treuhandanstalt Berlin und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg zum sechsten Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil I dieses Bandes). Zum gleichen Zeitpunkt wurden entsprechende Daten bei den bis Mitte September 1993 vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandunternehmen erhoben. Dies ist die fünfte Welle vergleichbarer Befragungen dieser Unternehmensgruppe (Teil II dieses Bandes)." Die Befragung erbrachte u.a. folgende Ergebnisse:
    -Die Treuhandunternehmen waren am 1.10.1993 zu 87% privatisiert.
    -Bis Ende 1994 ist immer noch starker Beschäftigungsabbau um 57 000 in Treuhandunternehmen (dazu 24 000 in Firmen in Liquidation) und um 69 000 in den Ex-Treuhandfirmen zu verzeichnen. Auch 1995 ist im Gegensatz zu den bisherigen Befragungen kein Zuwachs im Personalbestand der Ex-Treuhandfirmen zu erwarten.
    -Mit 6% ihrer Beschäftigten bilden Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen in vergleichbarer Größenordnung wie westdeutsche Firmen aus. Trotzdem kann die Ausbildungsnachfrage in Ostdeutschland nur durch überbetriebliche Einrichtungen und durch Pendeln in die alten Bundesländer befriedigt werden.
    -20% der im zweiten Halbjahr 1993 aus bestehenden Treuhandunternehmen ausscheidenden Mitarbeiter haben auf dem ersten Arbeitsmarkt einen neuen Arbeitsplatz gefunden. 36% sind durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen aufgefangen worden (überwiegend gemäß § 249h AFG). Etwa ein Viertel ist arbeitslos.
    -17% der Beschäftigten in Treuhandunternehmen nehmen an betrieblicher Weiterbildung teil, dagegen 28% in Ex-Treuhandfirmen. Die privatisierten Firmen erreichen damit westdeutsches Niveau, ihre Weiterbildungsaufwendungen pro Kopf dagegen nur einen Bruchteil vergleichbarer Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen: Umfrage 10/1992 (1993)

    Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms & Reinhard Schaefer (1993): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen. Umfrage 10/1992. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 160.3), Nürnberg, 283 S., Anhang.

    Abstract

    "Im Oktober 1992 hat die Forschungsgruppe "Arbeitsmarkt" von SÖSTRA e.V. Berlin im Auftrag der Treuhandanstalt Berlin und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg zum vierten Mal alle Treuhandunternehmen zu deren Beschäftigungsperspektiven befragt (Teil 1 dieses Bandes). Zum gleichen Zeitpunkt wurden entsprechende Daten bei den bis Mitte September 1992 bereits vollständig privatisierten ehemaligen Treuhandfirmen erhoben. Dies ist die dritte Welle vergleichbarer Befragungen und damit eine periodische Wiederholung der Erhebungen vom Oktober 1991 und April 1992 (Teil 2 dieses Bandes):
    Die Verlaufsanalyse ermöglicht für zurückliegende Zeiträume Aussagen darüber, inwieweit die in den Erhebungen prognostizierten Beschäftigungszahlen den Realitäten entsprochen haben und wie die Erwartungshaltung der Firmen über ihre künftige Beschäftigtenentwicklung einzuschätzen ist. Entscheidend ist aber, daß die zeitliche Veränderung bestimmter Indikatoren exakter nachgezeichnet werden kann (Verbleib ausscheidender Arbeitnehmer, Beschäftigtenstruktur nach Arbeitsbereichen, Auszubildende, Lohn/Gehalt, Umsatz).
    Bei den Treuhandunternehmen wurden bei den Verlaufsanalysen die Ergebnisse der vier Befragungen (erste Welle April 1991, zweite Welle Oktober 1991, dritte Welle April 1992, vierte Welle Oktober 1992) verglichen und die Antworten der Unternehmen berücksichtigt, die bei allen vier Erhebungen geantwortet haben. Das waren 1.271 Firmen und damit 58 % der in der Oktobererhebung 1992 befragten Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment promotion companies in eastern Germany: emergency measures or a basis for structural reform? (1993)

    Wiedemeyer, Michael; Helmstädter, Wolfgang; Beywl, Wolfgang;

    Zitatform

    Wiedemeyer, Michael, Wolfgang Beywl & Wolfgang Helmstädter (1993): Employment promotion companies in eastern Germany. Emergency measures or a basis for structural reform? In: International Labour Review, Jg. 132, H. 5/6, S. 605-621.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der Anpassungskrise in Ostdeutschland stellen die Autoren das Konzept der Beschäftigungsgesellschaften vor und erörtern Vor- und Nachteile dieses arbeitsmarktpolitischen Instruments. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen (1993)

    Young, Brigitte;

    Zitatform

    Young, Brigitte (1993): Deutsche Vereinigung: Der Abwicklungsskandal an den ostdeutschen Universitäten und seine Folgen für Frauen. In: Feministische Studien, Jg. 11, H. 1, S. 8-20. DOI:10.1515/fs-1993-0103

    Abstract

    "Die Autorin, US-amerikanische Professorin der Politikwissenschaften, hat mit 'fremdem' Blick eine Bestandsaufnahme des Umstrukturierungsprozesses der ehemaligen DDR und ihrer Hochschulen vorgenommen. Frauenfeindliche Altlasten aus beiden deutschen Universitäts- und Gesellschaftssystemen verstärkten sich gegenseitig mit dem Effekt, daß Frauen an den Hochschulen der neuen Bundesländer ihren Anteil am wissenschaftlichen Personal, wie er in DDR-Zeiten bestanden hatte, bei weitem nicht erreichen werden. Schlimmer noch, sie werden hier noch weit weniger vertreten sein, als Frauen an den Universitäten der alten Bundesländer präsent sind. Es ist, neben dem grundsätzlich konservativen politischen Rahmen, in dem die Politik der Vereinigung und der 'Abwicklung' angesiedelt ist, vor allem die 'homosoziale Welt' der deutschen Hochschulen - gemeinhin auch als 'Männerbund' bezeichnet -, die nach Ansicht der Autorin zu diesem für die jahrzehntelang mit viel Energie von Frauen betriebene Gleichstellungs- und Frauenpolitik desaströsen Ergebnis führen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeit in Sachsen: Bericht zur wirtschaftlichen Lage im Freistaat Sachsen (1993)

    Abstract

    "In dem Bericht wird zunächst eine Bestandsaufnahme über die Lage der sächsischen Wirtschaft vorgenommen. Darüber hinaus wird versucht, die Einflußfaktoren aufzuzeigen, die im wesentlichen die gesamtwirtschaftliche Entwicklung bestimmen. Daraus lassen sich die grundsätzlichen Entwicklungsmöglichkeiten der sächsischen Wirtschaft wie auch die Aufgaben der Wirtschaftspolitik ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung und Erwerbstätigkeit im Agrarbereich der neuen Bundesländer: Probleme und Aussichten einer Belebung und Umstrukturierung der Erwerbstätigkeit in ländlichen Räumen (1993)

    Abstract

    "Anliegen dieser Studie ist es, Dynamik, Ausmaß und Entwicklungsrichtung des wirtschaftlichen Umbaus in ländlichen Regionen für das ostdeutsche Bundesgebiet als bedeutsamen Teil des politischen und sozialen Wandels zu umreißen. Mit den vorliegenden Untersuchungen werden sich abzeichnende Problemfelder, territoriale Zuspitzungen, Ursachen, Einflußfaktoren und Wirkungszusammenhänge aufgezeigt. Mit der Analyse und ersten Vorausschätzungen ist beabsichtigt, Grundlagen für eine weitergehende wissenschaftliche Begleitung des Transformationsprozesses von der Plan- in die Marktwirtschaft zu schaffen und auf sich abzeichnenden Handlungsbedarf zur politischen, wirtschaftlichen und sozialen Beherrschung dieser Prozesse im ländlichen Raum aufmerksam zu machen. Diese Zielsetzung erforderte, die Entwicklung der Erwerbstätigkeit in der Landwirtschaft auf dem Gebiet der ostdeutschen Bundesländer seit 1989 sektoral sowie in ausgewählten Kreisen in Mecklenburg-Vorpommern (Anklam) und Brandenburg (Neuruppin, Gransee, Strausberg) zu analysieren. Daten der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR, Kennziffernsammlung und Forschungsergebnisse des früheren Instituts für Agrarökonomie Berlin bildeten die Grundlage für die Beschreibung der Ausgangslage zu Beginn des Transformationsprozesses aus sektoraler Sicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergabe-ABM in den neuen Bundesländern: ein Beitrag zur Schaffung zusätzlicher, qualifikationsgerechter Dauerarbeitsplätze? (1993)

    Zitatform

    BBJ Consult, Berlin (1993): Vergabe-ABM in den neuen Bundesländern. Ein Beitrag zur Schaffung zusätzlicher, qualifikationsgerechter Dauerarbeitsplätze? (BBJ-Consult. Paper 01/1993), Berlin, 25 S.

    Abstract

    Die Broschüre dokumentiert die Ergebnisse einer Fachtagung über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die an Wirtschaftsunternehmen vergeben werden. "Ein Ziel der Veranstaltung bestand darin, "Vergabe-ABM" mit seinen Vor- und Nachteilen, Wirkungsweisen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung an praktischen Beispielen zu erörtern und Modelle zu entwickeln, die einen breiten Einsatz des Instruments erlauben." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: neunter Bericht (1993)

    Zitatform

    (1993): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Neunter Bericht. In: Forschungsreihe. Institut für Wirtschaftsforschung Halle H. 6, S. 1-89.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Das zuerst auf zwei Jahre befristete Forschungsprojekt wird mit dem Titel "Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland" fortgeführt (früher: Anpassungsprozesse). Ziel des Forschungsprojektes bleibt es, die Informationsbasis zu verbreitern. Die Statistiken, in denen sich die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern dokumentiert wird, sind zwar zahlreicher geworden, sie ergeben aber immer noch kein flächendeckendes und vor allem kein konsistentes Bild. Die beteiligten Institute müssen deshalb versuchen, Informationslücken durch eigene Erhebungen und Recherchen zu schließen. Der neunte Bericht folgt dem Muster der bisherigen Berichte. Er behandelt die Anpassungsfortschritte in ausgewählten Bereichen der Industrie und des Dienstleistungssektors. Die kommenden Berichte sollen sich auf bestimmte Schwerpunkte konzentrieren. Damit wird eine bessere Verzahnung der einzelnen Berichtsteile angestrebt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt nach zwei Jahren Marktwirtschaft: Strukturen, Trends und politische Konzepte. Fachtagung am 9. November 1992 in Magdeburg (1993)

    Zitatform

    Sachsen-Anhalt, Ministerium für Arbeit und Soziales (1993): Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt nach zwei Jahren Marktwirtschaft. Strukturen, Trends und politische Konzepte. Fachtagung am 9. November 1992 in Magdeburg. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 02), Magdeburg, 110 S.

    Abstract

    "Bei den Beiträgen des Bandes handelt es sich um die schriftlichen Ausarbeitungen von Vorträgen, die anläßlich einer arbeitsmarktpolitischen Konferenz in Magdeburg im November 1992 gehalten wurden, um verschiedene Aspekte des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt wissenschaftlich auszuleuchten." In den Vorträgen werden folgende Sachverhalte thematisiert:
    - Arbeitsmarktentwicklung Sachsen-Anhalt
    - Beschäftigungsentwicklung von Treuhand- und Ex-Treuhandunternehmen
    - Sanierungsgesellschaften
    - Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland
    - Folgen veränderter Arbeitsmarktstrukturen für die Frauen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Ansätze in der Arbeitsmarktpolitik: Ist ein Gesamtkonzept für die neuen und alten Bundesländer erforderlich?: eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 3. und 4. Dezember 1992 in Halle (1993)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1993): Neue Ansätze in der Arbeitsmarktpolitik: Ist ein Gesamtkonzept für die neuen und alten Bundesländer erforderlich? Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 3. und 4. Dezember 1992 in Halle. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 18), Bonn, 165 S.

    Abstract

    Dedr Band enthält die Beiträge eines Gesprächkreises, der zum Ziel hatte, einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in den neuen Bundesländern zu leisten. Darüber hinaus sollte geprüft werden, ob ein Gesamtkonzept für die alten und neuen Bundesländer entwickelt werden muß. Hierzu wurden die Vorstellungen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden sowie aus Politik und Verwaltung vorgetragen. Ein zentraler Diskussionspunkt war die Umorientierung der Arbeitsmarktpolitik von der überwiegenden Finanzierung von Arbeitslosigkeit hin zur Förderung von Beschäftigungsmaßnahmen. Dagegen wurden ordnungspolitische Argumente eingebracht. Gleichfalls wurde eine stärkere Abschottung des zweiten vom ersten Arbeitsmarkt mit entsprechender Lohnabsenkung gefordert. Andere Themen waren der Entwurf der SPD zu einem Arbeits- und Strukturförderungsgesetz, die Politik der Treuhandanstalt und die Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik durch die Arbeitsverwaltung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kurzarbeit und Qualifizierung in den neuen Ländern: Von der internen zur externen Anpassung: Erfahrungen aus Fallstudien und der Qualifizierungsberatung (1992)

    Auer, Peter; Kotulla, Reiner; Groß, Heinz; Rachel, Gabriele;

    Zitatform

    Auer, Peter, Heinz Groß, Reiner Kotulla & Gabriele Rachel (1992): Kurzarbeit und Qualifizierung in den neuen Ländern: Von der internen zur externen Anpassung. Erfahrungen aus Fallstudien und der Qualifizierungsberatung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 92-02), Berlin, 74 S.

    Abstract

    "Die Kombination von Kurzarbeit und Weiterbildung sollte unter anderem eine 'aktive' Nutzung von Kurzarbeit zur Restrukturierung in den neuen Bundesländern erlauben. Die drei in dieser Publikation zusammengefassten Texte zeigen, dass diese 'aktive Nutzung' kaum zum Tragen kam, da die Unsicherheiten der Betriebe bezüglich ihrer zukünftigen Beschäftigungs- und Organisationsstrukturen und Märkte groß waren und die Privatisierungsstrategie der Treuhand diese Unsicherheiten nicht verminderte. Insofern hat die Kurzarbeitsregelung zwar ihre soziale Funktion erfüllt und ein rasches Ansteigen der Arbeitslosigkeit im Zusammenhang mit der Währungsunion und Wiedervereinigung verhindert, als 'aktive' Strukturanpassungshilfe wurde sie aber nur marginal genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit - auch in den neuen Bundesländern? (1992)

    Bach, Heinz Willi;

    Zitatform

    Bach, Heinz Willi (1992): Langzeitarbeitslosigkeit - auch in den neuen Bundesländern? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 4, S. 89-96.

    Abstract

    Da man bislang in Ostdeutschland kaum auf empirisches Material zurückgreifen kann, wird die Untersuchung wie folgt aufgebaut: Nach der Klärung des Begriffs Langzeitarbeitslosigkeit wird ihre Entwicklung in Westeuropa und Westdeutschland betrachtet, dies vor allem, um Rückschlüsse auf wichtige Verursachungsfaktoren tätigen zu können. Anschließend wird auf der Basis des vorhandenen empirischen Materials die Diagnose und Prognose von Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland versucht sowie die Klärung der Frage, wen Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland vermutlich besonders stark treffen wird (Betroffenheitsfrage). Schließlich wird versucht, in Umrissen Ansätze zur Therapie der Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland zu skizzieren. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderungsgesellschaften: ein Instrument der Strukturpolitik in den neuen Ländern? (1992)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1992): Arbeitsförderungsgesellschaften. Ein Instrument der Strukturpolitik in den neuen Ländern? In: Deutschland-Archiv, Jg. 25, H. 9, S. 959-966.

    Abstract

    Der Aufsatz befaßt sich mit Ansätzen, Entwicklung und Grenzen von Arbeitsfördergesellschaften in Ostdeutschland und ihrer Strukturwirksamkeit. "Die Ansprüche an Arbeitsfördergesellschaften dürfen nicht überfrachtet werden. Weder können sie den Aufschwung in Gang setzen, noch können sie ihn tragen. Auf keinen Fall können sie durch ihre Tätigkeit die Notwendigkeit privater Investitionen schmälern. Wozu sie dennoch in der Lage sind, ist die Beförderung des Strukturwandels in der Region. Ihr Vorteil liegt speziell in der regionalen Steuerbarkeit und Abstufbarkeit. Kritikern von Arbeitsfördergesellschaften muß die These entgegengehalten werden, daß ohne sie der Fatalismus und die Enttäuschung über die ökonomischen Folgen der Einheit in den neuen Ländern ungleich größer wären. Mit Arbeitsfördergesellschaften kann die Erfahrung gemacht werden, daß Politik auch vor Ort gestaltbar ist und nicht etwa als Schicksal über die Menschen hereinbricht. Dennoch kann die Effizienz und Arbeitsfähigkeit von Arbeitsfördergesellschaften nur so hoch sein, wie es die globalen Rahmenbedingungen zulassen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Eastern Germany since unification: wage subsidies remain a better way (1992)

    Begg, David; Portes, Richard;

    Zitatform

    Begg, David & Richard Portes (1992): Eastern Germany since unification: wage subsidies remain a better way. (Centre for Economic Policy Research. Discussion paper 730), London, 35 S.

    Abstract

    Die Autoren beschreiben zunächst kurz die Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland etwa bis Mitte 1992 und bekräftigen sodann ihr Plädoyer für Lohnsubventionen als beschäftigungspolitische Strategie, wobei sie sich auch mit den üblichen Einwänden gegen eine solche Politik auseinandersetzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung durch Existenzgründung und Modernisierung der kommunalen Infrastruktur: Modellstudie am Beispiel von Beschäftigungsgesellschaften in der Stadt Rostock (1992)

    Behrendt, Dieter; Speiser, Hans-Peter; Bohnenkamp, Ulrike;

    Zitatform

    Behrendt, Dieter, Ulrike Bohnenkamp & Hans-Peter Speiser (1992): Beschäftigungsförderung durch Existenzgründung und Modernisierung der kommunalen Infrastruktur. Modellstudie am Beispiel von Beschäftigungsgesellschaften in der Stadt Rostock. Bremen u.a., 145 S.

    Abstract

    Die Studie geht am Beispiel der Stadt Rostock dem Beitrag von Arbeitsförderungs-, Beschäftigungs- und Strukturentwicklungsgesellschaften (ABS) zur Verbesserung der kommunalen Infrastruktur nach. "Im zweiten Kapitel wird ausführlich auf die Infrastrukturausstattung Rostocks eingegangen. Die Erhebung erfolgte so zeitnah wie möglich. Der Datensatz wurde Mitte Februar 1992 mit dem Amt für Stadtentwicklung, Statistik und Wahlen abgestimmt und im April 1992 ein letztes Mal aktualisiert. Die quantitative Erhebung umfaßt alle wesentlichen Infrastrukturfelder.
    Im dritten Kapitel werden feldübergreifende Infrastrukturaspekte behandelt. Dazu gehören der Zentralitätsgrad, die Potentiale einer multifunktionellen Nutzung sowie die Möglichkeit mobiler Angebote von Infrastruktureinrichtungen. Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt bei dem Problem der Privatisierung kommunaler Aufgaben. Hierfür werden Bedingungen genannt, mögliche Auswirkungen einer solchen Politik werden geklärt. Vor dem Hintergrund dieser Einschätzungen wird schließlich die Frage behandelt, inwieweit sich die ABS dazu eignen, kommunale Aufgaben zu übernehmen.
    Im Kapitel vier werden die Möglichkeiten zur Finanzierung kommunaler Infrastrukturinvestitionen vorgestellt. Sie reichen über gemeinhin bekannte Fördermittel weit hinaus. Das Kapitel schließt mit einer Analyse dieser Finanzierungsmöglichkeiten speziell im Hinblick auf die Aktivitäten der ABS.
    Das fünfte Kapitel liefert eine Bestandsaufnahme aller Rostocker ABS nach Beschäftigtenstruktur und Tätigkeitsfeldern mit einem Ausblick auf die mögliche Entwicklung der Beschäftigtenstruktur im Laufe der beiden nächsten Jahre.
    Im vorletzten Kapitel werden die Bedingungen erläutert, unter denen eine Kooperation zwischen der Kommune und den ABS im Hinblick auf struktur- und sozialpolitisch relevante Aktivitäten möglich ist. Die Untersuchung schließt dann mit einer Reihe von konkreten Projektvorschlägen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    The Eastern German labour market in transition: gross flow estimates from panel data (1992)

    Bellmann, Lutz ; Wadsworth, Jonathan; Lehmann, Hartmut ; Estrin, Saul;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Saul Estrin, Hartmut Lehmann & Jonathan Wadsworth (1992): The Eastern German labour market in transition. Gross flow estimates from panel data. (Discussion paper / Centre for Economic Performance 102), London, 55 S.

    Abstract

    Die Autoren analysieren mit Daten des Arbeitsmarkt-Monitors und mit regressionsanalytischen Methoden die Bewegungen zwischen Beschäftigung, offener Arbeitslosigkeit und den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland von Ende 1990 bis 1991. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung: Ausgangspunkt für künftige Organisationen einer aktiven Beschäftigungspolitik in den neuen Bundesländern (1992)

    Beywl, Wolfgang; Helmstädter, Wolfgang; Wiedemeyer, Michael;

    Zitatform

    Beywl, Wolfgang, Wolfgang Helmstädter & Michael Wiedemeyer (1992): Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung. Ausgangspunkt für künftige Organisationen einer aktiven Beschäftigungspolitik in den neuen Bundesländern. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 1, H. 4, S. 387-407. DOI:10.1515/arbeit-1992-0405

    Abstract

    "In den ostdeutschen Bundesländern sind in den zurückliegenden zwei Jahren 'Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung' (ABS-Gesellschaften) gegründet worden. Auf dieses arbeitsmarktpolitische Instrument richten sich - besonders von Gewerkschaftsseite - große Erwartungen. Die ABS-Gesellschaften sollen einen spürbaren und strukturpolitisch konstruktiven beitrag zur Behebung der dramatischen Beschäftigungskrise in Ostdeutschland leisten. Eine Analyse von Rahmenbedingungen und Konzeptionen der ABS-Gesellschaften zeigt, daß diese in ihrer derzeitigen Form die ihnen gestellten Aufgaben nicht erfüllen können. An Stelle der ABS-Gesellschaften muß ein differenzierteres System beschäftigungspolitischer Organisationen treten." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer: eine Arbeitsmarktumfrage der Bundesanstalt für Arbeit: Zwischenbilanz und ausgewählte Ergebnisse (1992)

    Bielenski, Harald; Parmentier, Klaus; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Emil Magvas & Klaus Parmentier (1992): Arbeitsmarkt-Monitor für die neuen Bundesländer. Eine Arbeitsmarktumfrage der Bundesanstalt für Arbeit: Zwischenbilanz und ausgewählte Ergebnisse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 2, S. 136-157.

    Abstract

    Die Bundesanstalt für Arbeit hat im Herbst 1990 Infratest Sozialforschung damit beauftragt, in den neuen Bundesländern in regelmäßigen Abständen Arbeitsmarkt-Umfragen bei 10 000 repräsentativ ausgewählten Bürgern im Alter von 16 bis 64 Jahren durchzuführen. Der Beitrag beschreibt Zielsetzung, Datenbasis und Themenbereiche dieses sog. Arbeitsmarkt-Monitors und stellt ausgewählte Ergebnisse kurz dar. Die Entwicklung der Erwerbstätigkeit zwischen Herbst 1989 und November 1991 wird anhand der Monitordaten der ersten vier Erhebungen beschrieben. "Dabei wird u.a. auf die Bewegungen am Arbeitsmarkt und die Pendlerstrukturen eingegangen. Die Zugänge in und die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit sowie die Entwicklung bei Arbeitsbeschaffungs- und Qualifizierungsmaßnahmen werden dargestellt. Erstmals nach der Wende bietet der Arbeitsmarkt-Monitor auch die Möglichkeit, auf breiterer empirischer Basis Qualifikations- und Berufsstrukturen der Erwerbstätigen in Ostdeutschland mit denen in Westdeutschland zu vergleichen. Es wird dargestellt, welche Unterschiede sich zu den westdeutschen Qualifikations- und Berufsstrukturen nach dem Mikrozensus ergeben und inwieweit sich die Qualifikationsanforderungen zwischen November 1990 und November 1991 geändert haben. Schließlich werden der nach Bildungsebenen und in Abhängigkeit von der beruflichen Tätigkeit unterschiedliche Erwerbsverlauf sowie die ausbildungs- und geschlechtsspezifischen Arbeitslosenquoten im November 1991 skizziert." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in den neuen Ländern: Zwischenbilanz und Herausforderungen (1992)

    Blaschke, Dieter; Leikeb, Hanspeter; Buttler, Friedrich; Karr, Werner; Klauder, Wolfgang;

    Zitatform

    Blaschke, Dieter, Friedrich Buttler, Werner Karr, Wolfgang Klauder & Hanspeter Leikeb (1992): Der Arbeitsmarkt in den neuen Ländern. Zwischenbilanz und Herausforderungen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 2, S. 119-134.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zunächst die schwierige Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt im Jahr 1992 beschrieben. Danach werden mittel- und längerfristige Perspektiven bis zum Jahr 2000 aufgezeigt. Anschließend wird diskutiert, welche wirtschafts- und beschäftigungspolitischen Strategien am ehesten geeignet sind, neue Arbeitsplätze zu schaffen. "Vorrang haben neue Dauerarbeitsplätze im primären Arbeitsmarkt. Solange diese aber nicht in ausreichender Zahl verfügbar sind, muß die aktive Arbeitsmarktpolitik nach dem AFG ihre Brückenfunktion erfüllen. Ihre Maßnahmen sind so zu profilieren, daß sie zur Verbesserung der Angebotsbedingungen für privates Wirtschaften beitragen. Arbeitslosigkeit ist und bleibt individuell und gesellschaftlich die schlechteste Alternative." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Fortbildung und Umschulung verbessern das Humankapital und unterstützen so die Umstrukturierung der Wirtschaft (1992)

    Blaschke, Dieter; Nagel, Elisabeth;

    Zitatform

    Blaschke, Dieter & Elisabeth Nagel (1992): Neue Bundesländer: Fortbildung und Umschulung verbessern das Humankapital und unterstützen so die Umstrukturierung der Wirtschaft. (IAB-Kurzbericht 21/1992), Nürnberg, 3 S., Tabelle.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten der Bundesanstalt für Arbeit für das Jahr 1991 werden Vergleiche für Ost- und Westdeutschland angestellt: "Die Fortbildungs- und Umschulungsbeteiligung ist in den neuen Bundesländern wesentlich größer als in den alten. Die Vermutung, daß vor allem kurzzeitige Maßnahmen durchgeführt werden, trifft nicht zu. Die längerfristigen Umschulungsmaßnahmen haben deutlich mehr Gewicht als im Westen." Der Anteil der Frauen ist höher als im Westen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit nach Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung niedriger als erwartet: ein aktuelles Diskussionspapier (neue Bundesländer) (1992)

    Blaschke, Dieter; Nagel, Elisabeth;

    Zitatform

    Blaschke, Dieter & Elisabeth Nagel (1992): Arbeitslosigkeit nach Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung niedriger als erwartet. Ein aktuelles Diskussionspapier (neue Bundesländer). (IAB-Werkstattbericht 14/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der maschinell erfaßten Daten der Statistik über Fortbildung und Umschulung und deren Kombination mit der Leistungsempfängerdatei der Bundesanstalt für Arbeit wird gezeigt, daß ein halbes Jahr nach erfolgreicher Beendigung der Maßnahmen in Ostdeutschland nur 20% der männlichen und 37% der weiblichen FuU-Teilnehmer noch oder wieder arbeitslos gemeldet waren. "Vor allem das Ergebnis der Männer ist unerwartet, denn Pessimisten hatten angenommen, die Teilnehmer an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung wären nach der Maßnahme so arbeitslos wie davor. Angesichts des globalen Arbeitsplatzdefizits und der äußerst ungünstigen Arbeitsmarktlage in den neuen Bundesländern ist die Unsicherheit jedoch sehr groß, wie diese Ergebnisse zu beurteilen sind. Dies gilt insbesondere für die Frage, wie viele Personen, die nicht mehr im Leistungsbezug sind, Arbeit aufgenommen haben." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungsmaßnahmen: aktive Weiterbildung als Alternative zur Transformationsarbeitslosigkeit (1992)

    Bode, Otto F.; Hirschmann, Kai;

    Zitatform

    Bode, Otto F. & Kai Hirschmann (Hrsg.) (1992): Qualifizierungsmaßnahmen. Aktive Weiterbildung als Alternative zur Transformationsarbeitslosigkeit. (Probleme der Einheit 10), Marburg: Metropolis-Verlag, 162 S.

    Abstract

    Der Band befaßt sich mit Qualifizierungs- und Umschulungsmaßnahmen vor allem in ökonomischen Berufsfeldern, die sich als Notwendigkeit beim Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft ergeben. Dabei bilden vorhandene Humankapitalbestände den "Grundstock, das Fundament, das es in den Qualifizierungsmaßnahmen auszubauen und an die neuen Gegebenheiten anzupassen gilt." Die einzelnen Beiträge behandeln folgende Aspekte:
    - Qualifizierungsmaßnahmen und Bildungsmarkt
    - Qualifizierungsmaßnahmen im Kontext von Ordnungstransformation und Transformationsarbeitslosigkeit
    - Qualifizierung des Humankapitals zur Bewältigung der Transformationsarbeitslosigkeit
    - Anforderungen an Qualifizierungsmaßnahmen. Institutionelle Bedinungen - Dozentenprofil
    - Umschulung im Umweltschutz
    - Die individuelle Umschulungsentscheidung. Entwicklung eines Entscheidungsmodells
    - Die steuerliche Situation der Arbeitslosen und Umschüler. Rechtliche Regelungen - ökonomische Wirkungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzförderung statt Lohnersatz: ein Plädoyer für investive Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern (1992)

    Bogai, Dieter; Möller, Ulrich; Kühlewind, Gerhard; Emmerich, Knut; Koller, Martin; Buttler, Friedrich; Klauder, Wolfgang;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Friedrich Buttler, Knut Emmerich, Wolfgang Klauder, Martin Koller, Gerhard Kühlewind & Ulrich Möller (1992): Arbeitsplatzförderung statt Lohnersatz. Ein Plädoyer für investive Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. (IAB-Werkstattbericht 07/1992), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    Zunächst wird die Arbeitsmarktlage in Ostdeutschland Mitte 1992 beschrieben. Danach wird untersucht, wie es dazu kam und wie es weitergehen könnte. Anschließend wird gefragt, was es zu verändern gilt und welche Strategien dabei am vorteilhaftesten sind. Es wird dafür plädiert, arbeitsplatzschaffenden Investitionen den Vorrang vor Lohnersatzleistungen zu geben. Nötig erscheinen vor allem Infrastrukturinvestitionen, die Überwindung des Investitionsattentismus und strukturpolitische Signale und Hilfen, z.B. durch Mittelstandsförderung und Kapitelsubventionierung. Als Aufgabe der aktiven Arbeitsmarktpolitik wird es angesehen, zur Verbesserung der Angebotsbedingungen für privates Wirtschaften beizutragen, z.B. durch Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen und durch die Beseitigung von Defiziten im Infrastrukturbereich im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. (IAB)

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    Beschäftigungsgesellschaften in den alten und neuen Bundesländern (1992)

    Bosch, Gerhard; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Matthias Knuth (1992): Beschäftigungsgesellschaften in den alten und neuen Bundesländern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 7, S. 431-439.

    Abstract

    "Beschäftigungsgesellschaften - so vielfältig sie sein können - haben gewisse gemeinsame Merkmale: Die eher kollektive Herangehensweise an die Zielgruppen, die projektartige Kombination von Mitteln und Instrumenten und die 'Betriebsförmigkeit' der eigenen Organisation. Diese Ansätze enthalten Chancen für eine wirksamere Anwendung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen." Aufgrund der Erfahrungen mit Beschäftigungsgesellschaften werden einige Modifikationen des AFG vorgeschlagen:
    - Erleichterung innerbetrieblicher Qualifizierung bei Strukturkrisen,
    - Direkter Übergang für besonders gefährdete Beschäftigtengruppen von Kurzarbeit in ABM,
    - Öffnung von ABM-Projekten für erwerbswirtschaftliche Komponenten,
    - Förderung von Unternehmensgründungen aus Beschäftigungsprojekten,
    - Finanzierungspools und Experimentiertöpfe. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland: längerfristige Übergangsregelungen bleiben notwendig (1992)

    Bosch, Gerhard; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Matthias Knuth (1992): Der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland. Längerfristige Übergangsregelungen bleiben notwendig. In: Soziale Sicherheit, Jg. 41, H. 5, S. 136-146.

    Abstract

    Ausgehend von der Währungsunion in der ehemaligen DDR betrachten die Autoren die Arbeitsmarktpolitik für Ostdeutschland als Brücke zur Vermeidung bzw. Verminderung offener Arbeitslosigkeit. Im folgenden ziehen sie eine beschäftigungspolitische Bilanz, "in der das Gesamtausmaß des Beschäftigungsabbaus und der Verbleib der nicht mehr regulär beschäftigten Arbeitskräfte dargestellt wird (Kapitel 2). An eine genauere Erläuterung der einzelnen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ihres institutionellen Hintergrunds (Kapitel 3) schließt sich eine Zusammenfassung der Debatten über Beschäftigungsgesellschaften an (Kapitel 4). Vor einem Resümee über die Rolle der Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Restrukturierungsprozeß (Kapitel 6) werden die Austauschprozesse über Pendeln und Migration zwischen ost- und westdeutschem Arbeitsmarkt beschrieben (Kapitel 5)." (Autorenreferat)

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    Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern: braucht der ostdeutsche Arbeitsmarkt arbeitsmarktpolitische Sonderregelungen? (1992)

    Brinkmann, Christian; Müller, Karin; Völkel, Brigitte; Gottsleben, Volkmar; Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Knut Emmerich, Volkmar Gottsleben, Karin Müller & Brigitte Völkel (1992): Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Braucht der ostdeutsche Arbeitsmarkt arbeitsmarktpolitische Sonderregelungen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 7, S. 420-430.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern hatte sich den einigungsbedingten Problemen zu stellen und teils auch neuartige Funktionen zu übernehmen. Es war vor allem die Notwendigkeit, schnell einzugreifen (Feuerwehrfunktion) und große quantitative Wirkungen zu erzielen, die im Osten zu Sonderregelungen führten. Auch in den nächsten Jahren ist mit außerordentlich hoher Unterbeschäftigung in den neuen Bundesländern zu rechnen. Dies spricht für das befristete Aufrechterhalten von erleichternden Bedingungen vor allem bei der Förderung von Qualifizierung und Arbeitsbeschaffung. Im Hinblick auf die hohe Entlastungswirkung ist aber auch eine Verlängerung des Altersübergangsgeldes, nicht nur für das 2. Halbjahr 1992, sondern darüber hinaus in Betracht zu ziehen. Hierfür ist eine rechtzeitige AFG-Novellierung erforderlich." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Zur Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern (1992)

    Brinkmann, Christian; Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Brigitte Völkel (1992): Zur Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 3, S. 260-276.

    Abstract

    In dem Beitrag werden empirische Befunde eines Forschungsprojektes des IAB vorgestellt, in dessen Rahmen seit Anfang 1991 der arbeitsmarktpolitische Handlungsbedarf und die Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in ausgewählten Regionen Ostdeutschlands untersucht werden. Als Fazit der bisher durchgeführten Fallstudien wird festgehalten: "Wenn auch die Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern nicht durchweg optimal war - aufgrund der Umbruchsituation und der fehlenden bzw. sich erst entwickelnden arbeitsmarktpolitischen Infrastruktur auch gar nicht sein konnte -, haben die Maßnahmen doch eine erhebliche Entlastung des Arbeitsmarktes bewirkt und leisten nach wie vor einen unverzichtbaren Beitrag zur Erschließung neuer Perspektiven. Hilfreich waren die zeitlich befristeten Sonderregelungen mit ihren die Implementation erleichternden Bedingungen. Im Zusammenhang damit hat sich das AFG als sehr flexibel erwiesen. Auch hat sich die Struktur der Arbeitsverwaltung speziell unter den Bedingungen der Entwicklung des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern in den Grundzügen bewährt, gerade auch in der Anfangsphase, als schnelles Handeln geboten war. Zielfindungs- und Vollzugsdefizite im Rahmen regionaler Implementation ergeben sich gegenwärtig in besonderem Maße aus Informations- und Koordinierungsproblemen. Für die notwendige Verzahnung von Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Strukturpolitik sind ein weiterer Ausbau "Lokaler Netzwerke" und eine stärkere Reginalisierung der Arbeitsmarktpolitik erforderlich." (IAB2)

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    Neue Politik für neue Arbeitsplätze: Zur Weiterentwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in den neuen Bundesländern (1992)

    Brinkmann, Christian; Koller, Martin; Kühl, Jürgen; Emmerich, Knut; Gottsleben, Volkmar; Peters, Gerd; Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Knut Emmerich, Volkmar Gottsleben, Martin Koller, Jürgen Kühl, Gerd Peters & Brigitte Völkel (1992): Neue Politik für neue Arbeitsplätze: Zur Weiterentwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in den neuen Bundesländern. (IAB-Werkstattbericht 20/1992), Nürnberg, 79 S., Tabelle.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Möglichkeiten der Beschäftigungsförderung außerhalb des engen Rahmens des AFG aufgezeigt. Es werden folgende Ansätze zur Diskussion gestellt:
    - Umwidmung von Ausgaben an Arbeitslose in investive Verwendung
    - Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung als Bindeglied zwischen Arbeits- und Wirtschaftsförderung etablieren
    - längerfristige Anlage von Teilen von ABM
    - Übernahme von Unterhaltsgeld für Teilnehmer an innerbetrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen in THA-Betrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wie weit reicht die Brückenfunktion der Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland? (1992)

    Buttler, Friedrich;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich (1992): Wie weit reicht die Brückenfunktion der Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 11, S. 721-728.

    Abstract

    "Von einer Brückenfunktion der Arbeitsmarktpolitik war zuerst im Zusammenhang mit der Vorstellung die Rede, daß der Konversionsprozeß in Ostdeutschland zu erheblichem Arbeitsplatzabbau führen würde, während der Aufbau neuer Arbeitsplätze erst mit einem Zeitverzug erwartet wurde. Über das damit entstehende zwischenzeitliche Beschäftigungstief sollten Kurzarbeitergeld, Fortbildung und Umschulung sowie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen eine Brücke bauen. Tatsächlich kann gegenwärtig nicht davon ausgegangen werden, daß die Weichen für einen raschen Aufbau neuer Arbeitsplätze in Ostdeutschland schon gestellt wären. Der Beitrag bilanziert die Wirkung der eingesetzten Instrumente, zeigt die voraussichtliche weitere Entwicklung der Beschäftigung in Ostdeutschland und kommt zu dem Ergebnis, daß kein Anlaß besteht, das Niveau der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den kommenden Jahren zurückzufahren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Altersübergangs- und Vorruhestandsregelung verringern deutlich die registrierte Arbeitslosigkeit (1992)

    Buttler, Friedrich; Kühlewind, Gerhard;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich & Gerhard Kühlewind (1992): Neue Bundesländer: Altersübergangs- und Vorruhestandsregelung verringern deutlich die registrierte Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 10/1992), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird zunächst gezeigt, daß die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland im März 1992 ohne Vorruhestandsregelung um fast 800 000 Personen höher wäre. Danach wird gefragt, ob durch die Regelung Ältere ausgegrenzt werden. Es wird die Meinung vertreten, daß im Vergleich zu den Arbeitslosen Vorruheständler weniger stigmatisiert sind. Außerdem wird vor einer Erweiterung der Nebenverdienstmöglichkeiten der Bezieher von Altersübergangsgeld gewarnt, damit das knappe Gut Arbeit nicht den Jüngeren vorenthalten wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im "Chemiedreieck": Entwicklung - Stand - Perspektiven (neue Bundesländer) (1992)

    Buttler, Friedrich; Emmerich, Knut; Kühl, Jürgen; Leikeb, Hanspeter; Wiedemann, Eberhard; Koller, Martin; Rudolph, Helmut; Jung-Hammon, Thomas; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich, Knut Emmerich, Thomas Jung-Hammon, Martin Koller, Jürgen Kühl, Hanspeter Leikeb, Manfred Otto, Helmut Rudolph & Eberhard Wiedemann (1992): Der Arbeitsmarkt im "Chemiedreieck". Entwicklung - Stand - Perspektiven (neue Bundesländer). (IAB-Werkstattbericht 21/1992), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    Der Bericht versucht eine Gesamteinschätzung der Arbeitsmarktperspektiven für das "Chemiedreieck", das im wesentlichen die Kreise Bitterfeld, Saalkreis, Halle (Stadt) und Merseburg in den Arbeitsamtsbezirken Halle und Merseburg umfaßt. Es wird gezeigt, daß sich die Zahl der Erwerbstätigen in diesen Bezirken vom Nov. 1990 bis Mitte 1992 um knapp 39% reduziert hat und mit weiteren Rückgängen zu rechnen ist. "Obgleich es Neugründungen von Betrieben gibt und sich auch größere Investitionen für das 'Chemiedreieck' abzeichnen, so reicht die Zahl bereits geplanter neuer Arbeitsplätze bei weitem nicht aus, um nur annähernd den allein aus Treuhandunternehmen zu erwartenden Beschäftigungsrückgang bis 1995 zu kompensieren, geschweige denn das gegenwärtige (im September 1992) ohnehin schon hohe Arbeitslosigkeitsniveau von 13,6% oder gar das hohe relative Defizit an 'normaler' Beschäftigung von 36% zu reduzieren. Legt man Arbeitslosigkeit, Arbeitslosenquoten und AFG-gestützte Beschäftigung als Beurteilungsindikatoren für 'Lebens- und Erwerbschancen' zugrunde, dann haben sich diese in Merseburg prekärer entwickelt als in Halle." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbiographische Folgerisiken von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit: eine empirische Analyse für Ostdeutschland (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Erwerbsbiographische Folgerisiken von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Eine empirische Analyse für Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 2, S. 158-167.

    Abstract

    "Für den Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer wird untersucht, ob sich die individuellen beruflichen Folgerisiken von Kurzarbeitern und Arbeitslosen unterscheiden. Analysiert werden beruflicher Verbleib und - im Falle einer Wiederbeschäftigung - die Veränderung der Job-Qualität. Die Untersuchung stützt sich auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (Ost), Wellen 1990 und 1991.
    Als wichtigste Ergebnisse werden ermittelt:
    - Zwischen Kurzarbeitern und Arbeitslosen existieren in den neuen Bundesländern kaum Unterschiede in den persönlichen Merkmalen. Die Zuweisung in einen der beiden Zustände erfolgt damit weitgehend unabhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit.
    - Kurzarbeiter haben gegenüber Arbeitslosen keine verbesserte Jobsuchposition. Es ergeben sich ähnliche Abgangswahrscheinlichkeiten in Vollzeitbeschäftigung. Von Kurzarbeit gehen folglich keine qualifizierenden Effekte aus.
    - Die Teilnahme an einer Maßnahme zur Fortbildung und Umschulung erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine erneute Vollzeitbeschäftigung zu finden.
    - Ein Abgang in Vollzeitbeschäftigung ist für ehemalige Kurzarbeiter deutlich seltener mit einer beruflichen Verschlechterung verbunden als für ehemalige Arbeitslose. Dieses Ergebnis ist jedoch allein darauf zurückzuführen, daß ein sehr hoher Prozentsatz von Kurzarbeitern auf einer Vollzeitstelle im angestammten Betrieb weiterbeschäftigt wird (Aufhebung der Kurzarbeit).
    - Werden nur diejenigen Abgänge in Vollzeitbeschäftigung betrachtet, die 'auf dem freien Markt', das heißt über einen Betriebswechsel, realisiert werden, so zeigen sich für Kurzarbeiter und Arbeitslose keine strukturellen Unterschiede bezüglich des Risikos einer beruflichen Verschlechterung.
    Aus diesen Ergebnissen ziehen die Autoren als wichtigsten Schluß, daß das Instrument Kurzarbeit in der in den neuen Bundesländern praktizierten Form - gemessen an den betrachteten partiellen Effizienzkriterien - nur dann angemessen erscheint, wenn für die betroffenen Arbeitnehmer eine längerfristige Beschäftigungsperspektive im geförderten Betrieb besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbständige in Ostdeutschland: Statusentscheidung, Realisierungschancen und materielle Zufriedenheit (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Neue Selbständige in Ostdeutschland. Statusentscheidung, Realisierungschancen und materielle Zufriedenheit. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 544-552.

    Abstract

    "In der Studie werden verschiedene Aspekte der beruflichen Selbständigkeit in Ostdeutschland analysiert. Sie stützt sich auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. Untersucht werden zunächst Determinanten des Übergangs von abhängiger zu selbständiger Beschäftigung. In einem zweiten Schritt wird dieser Übergang nur für diejenigen Personen betrachtet, die zuvor die Absicht geäußert hatten, sich selbständig machen zu wollen. Schließlich werden die Determinanten der Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen - als Indikator für den materiellen Erfolg - bestimmt. Unter den 'neuen' ostdeutschen Selbständigen finden sich überdurchschnittlich viele Männer, Beschäftigte mit einem Meisterabschluß, Berufe mit einem hohem Berufsprestige sowie Personen mit Haus- oder Grundbesitz; untervertreten sind dagegen ungenügend qualifizierte Personen, Ingenieure sowie Personen mit vorhergehender längerer Betriebszugehörigkeitsdauer. Bei der tatsächlichen Umsetzung der zuvor geäußerten Absicht, sich selbständig machen zu wollen, haben Männer sowie Personen mit hohem Berufsprestige durchschnittlich hohe, von Arbeitslosigkeit bedrohte Beschäftigte jedoch deutlich geringere Erfolgschancen. Während die Einkommenszufriedenheit vor dem Wechsel des Wirtschaftssystems weitgehend nivelliert war, bildet sich schon kurz nach der Wende die in einer freien Marktwirtschaft erwartete Struktur heraus. Insbesondere ist ein positiver Effekt des Status Selbständigkeit auf die Einkommenszufriedenheit zu beobachten. Die Autoren plädieren dafür, gründungswilligen Personen ohne hinreichende Eigenkapitalausstattung, Frauen sowie Abgängern aus arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen den Übergang in Selbständigkeit durch geeignete Förderprogramme zu erleichtern." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany: a comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany. A comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover. (Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation. Diskussionspapier 160), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Wohlfahrtseffekte von Mobilitätsprozessen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Sie basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. In einem ersten Schritt werden die Determinanten der Niveaus der Einkommens- und Arbeitszufriedenheiten im zeitlichen Verlauf untersucht. In einem zweiten Schritt werden individuelle Veränderungen der gewählten Zufriedenheitskategorien für unterschiedliche Mobilitätstypen analysiert. Hinsichtlich der Niveaus der betrachteten Zufriedenheiten lassen sich jeweils ausgeprägte Strukturbrüche - hervorgerufen durch die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion - feststellen. Der ökonomische Transformationsprozess führt einerseits zu einer Spreizung der Einkommenszufriedenheit. Darüber hinaus wird die in der ehemaligen DDR beobachtbare nivellierte Verteilung der Arbeitszufriedenheiten gelockert. Individuelle Erträge aus Mobilitätsprozessen variieren in Abhängigkeit vom Mobilitätstyp. Betriebswechsler erhalten sowohl pekuniäre als auch nonpekuniäre Erträge relativ zur Referenzgruppe der im Betrieb verbleibenden Personen. Personen, die sich selbständig machen, realisieren in der Startphase der Unternehmensgründung nur pekuniäre Erträge. Die Höhe der individuellen Mobilitätserträge wird nicht durch die Art der Trennung (freiwillig/unfreiwillig) vom vorherigen Arbeitgeber beeinflußt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Möglichkeiten der Förderung im Rahmen von ABM und FuU in Verbindung mit den Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in den neuen Ländern (1992)

    Büchner, Helmut; Kästner, Gunter;

    Zitatform

    Büchner, Helmut & Gunter Kästner (1992): Möglichkeiten der Förderung im Rahmen von ABM und FuU in Verbindung mit den Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in den neuen Ländern. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 30, S. 1819-1826.

    Abstract

    Die Autoren erläutern Inhalte und Voraussetzungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente Fortbildung, Umschulung und Einarbeitung (FuU) sowie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und stellten Spezifika des Einsatzes des Europäischen Sozialfonds (ESF) in den neuen Bundesländern und im Ostteil Berlins dar. Auf daraus resultierende Konsequenzen für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Bildungsträger wird hingewiesen. (IAB)

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    Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern und Anforderungen an Frauenpolitik: am Beispiel von empirischen Ergebnissen einer soziologischen Studie aus Sachsen (1992)

    Bütow, Birgit;

    Zitatform

    Bütow, Birgit (1992): Frauenerwerbsarbeit in den neuen Bundesländern und Anforderungen an Frauenpolitik. Am Beispiel von empirischen Ergebnissen einer soziologischen Studie aus Sachsen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 15, H. 4, S. 376-393.

    Abstract

    Es wird über einige Ergebnisse einer empirischen Studie zurFrauenerwerbsarbeit in Sachsen berichtet, die im Sommer 1992 von der Forschungsstelle Frauenforschung in der Gesellschaft für Jugend- und Sozialforschung e.V. (Leipzig) durchgeführt wurde. Es wurden 919 Frauen mit einem standardisierten Fragebogen befragt, die nach einem Quotenplan mit den Kriterien "Erwerbsstatus", "Alter" und "Qualifikation" zufällig ausgewählt wurden. Die Befragung erfolgt unter folgenden Schwerpunkten:
    - Einstellungen von Frauen zu den gesellschaftlichen Veränderungen, Zukunftsoptimismus und Wertorientierung
    - Grenzen und Möglichkeiten von Frauenerwerbstätigkeit
    - Freizeit- und Beratungsinteressen von Frauen
    - Politische und öffentliche Partizipation von Frauen.
    Die Befragung hatte vor allem erkundende Funktion für eine im nächsten Jahr geplante Längsschnittstudie mit 2-3 Befragungswellen in den Jahren 1993 bis 1997/98 unter o.g. Schwerpunkten und unter Einbeziehung einer Kontrollpopulation männlicher Probanden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Im Osten besteht Nachholbedarf im bodenständigen Gewerbe: Berufeatlas gibt Denkanstöße (1992)

    Chaberny, Annelore; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    Chaberny, Annelore & Friedemann Stooß (1992): Im Osten besteht Nachholbedarf im bodenständigen Gewerbe. Berufeatlas gibt Denkanstöße. (IAB-Kurzbericht 18/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Das bodenständige Gewerbe - es umfaßt Wirtschaftszweige, die sowohl im Produktions- als auch im Dienstleistungsbereich primär die Nachfrage vor Ort befriedigen - ist in den neuen Bundesländern noch im Aufbau. Während in den alten Bundesländern 40% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten oder 8,5 Mio Personen im bodenständigen Gewerbe tätig sind, herrscht in den neuen Bundesländern dort noch ein erhebliches Defizit (rd. 25%). Eine stärkere berufliche Orientierung auf diese Bereiche könnte Monostrukturen auflockern und rasch - unabhängig von der vorhandenen Wirtschaftsstruktur - zukunftsorientierte Beschäftigungschancen erschließen. Fortbildung und Umschulung könnten schon heute auf zentrale Tätigkeitsbereiche im bodenständigen Gewerbe ausgerichtet werden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland (1992)

    Dietz, Frido; Karr, Werner; Gommlich, Heinz;

    Zitatform

    Dietz, Frido, Heinz Gommlich & Werner Karr (1992): Ostdeutsche Arbeitskräfte in Westdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 499-518.

    Abstract

    Die Untersuchung zeigt neben einigen Strukturmerkmalen der 1,2 Mio. ostdeutschen Arbeitskräfte in Westdeutschland deren regionale Verteilung nach Arbeitsamtsbezirken, ihre Verteilung auf die wichtigsten Branchen sowie auf Betriebe nach Betriebsgrößenklassen. Hierzu wurden Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und des Zentralen Einwohnermelderegisters von Berlin (ZER) verwendet. Es wird festgestellt, daß die höchsten Zahlen ostdeutscher Abwanderer und Pendler in den Großstadtbezirken Berlin, Nürnberg, München und Stuttgart sowie an der ehemaligen DDR-Grenze zu finden sind. Eine Kombination der (relativen) Zuströme mit der in der Region beobachteten Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit läßt jene Gebiete erkennen, in denen ostdeutsche Arbeitskräfte vorwiegend zur Beseitigung der Arbeitskräfteknappheit beitrugen, ohne einen besonderen Angebotsdruck zu verursachen. Andererseits lassen sich aber auch jene Gebiete identifizieren, in denen eine Ausweitung der Beschäftigung bei hohen Zustromzahlen mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit verbunden ist. Ähnliche Effekte findet man in den aufnehmenden Wirtschaftszweigen: Hier gibt es welche (z.B. das Friseur- und Körperpflegegewerbe), die bei schrumpfender Gesamtbeschäftigung eine große Zahl ostdeutscher Arbeitskräfte eingestellt haben, und andere (z.B. Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe), wo die Ausweitung der Beschäftigung um ein Vielfaches über den Einstellungen Ostdeutscher liegt. Daß Arbeitskräftemangel primär ein Problem von Klein- und Mittelbetrieben ist, wird durch die Verteilung der einpendelnden und zugewanderten ostdeutschen Arbeitskräfte überwiegend auf diese Betriebe bestätigt. Dieses Ergebnis weist auf ein überdurchschnittlich hohes Arbeitsplatzrisiko ostdeutscher Arbeitskräfte hin; denn Klein- und Mittelbetriebe reagieren deutlich schneller und stärker auf konjunkturelle Schwankungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung im Spannungsfeld betrieblicher und außerbetrieblicher Strukturen in den neuen Ländern: beschleunigte Segmentationstendenzen in den Beschäftigungschancen? (1992)

    Dobischat, Rolf; Husemann, Rudolf;

    Zitatform

    Dobischat, Rolf & Rudolf Husemann (1992): Berufliche Weiterbildung im Spannungsfeld betrieblicher und außerbetrieblicher Strukturen in den neuen Ländern. Beschleunigte Segmentationstendenzen in den Beschäftigungschancen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 45, H. 6, S. 348-355.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert Ansätze und Wirkungsweisen in der betrieblichen und außerbetrieblichen beruflichen Weiterbildung in den neuen Ländern im Hinblick auf die Folgen für die Teilnehmer an derartigen Maßnahmen. Basis hierfür sind die Analyse ausgewählter Daten der Bundesanstalt für Arbeit zur beruflichen Weiterbildungsförderung nach dem AFG und die Ergebnisse zur betrieblichen Qualifizierung ausgewählter Branchen (Bauwesen, Maschinenbau, Handel Finanzdienstleistungen). Dabei werden Struktur- und Entwicklungsmuster in den betrieblichen und außerbetrieblichen Formen beruflicher Weiterbildungsorganisation identifiziert. Bei der innerbetrieblichen Qualifizierungspolitik deuten sich Unterschiede für die Beschäftigungssituation und -perspektive der Belegschaften nach dem Stand der Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt an. Bei der Beobachtung der außerbetrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen wird deutlich, daß der institutionell-organisatorische Strukturwandel Segmentationstendenzen und Selektionsmuster am Arbeitsmarkt fördert." (Autorenreferat)

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    ABM zwischen Hoffnung und Wirklichkeit - ein Meinungsbild von Betroffenen aus der Lausitz: Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Arbeitnehmern aus Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) (1992)

    Eisenberg, Waldemar; Welskopf, Barbara; Miethe, Horst; Weichert, Brigitte;

    Zitatform

    Eisenberg, Waldemar, Horst Miethe, Brigitte Weichert & Barbara Welskopf (1992): ABM zwischen Hoffnung und Wirklichkeit - ein Meinungsbild von Betroffenen aus der Lausitz. Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Arbeitnehmern aus Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM). (IAB-Werkstattbericht 22/1992), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    Anfang 1992 wurden 257 ostdeutsche Arbeitnehmer zu ihren Einstellungen und Motivationen zur Tätigkeit in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, zu organisatorischen und inhaltlichen Bedingungen ihrer Beschäftigung und zu ihrer Meinung und Aktivitäten hinsichtlich künftiger Arbeitsmarktchancen befragt. Die Ergebnisse zeigen, daß die ABM vor allem als Chance begriffen werden, berufstätig zu sein. Die Mehrzahl der Befragten übt dabei z.T. grundlegend andere Tätigkeiten als früher aus. Nur ein geringer Teil (rund 8%) vertritt die Auffassung, daß ihre ABM schlecht organisiert sei. Eigene Aktivitäten für die Zeit nach ABM fallen erstaunlich gering aus. Lediglich ein Viertel der Befragten - mit deutlicher regionaler Differenzierung - rechnet mit der Möglichkeit, nach Auslaufen der ABM arbeitslos zu werden. Über die Hälfte von ihnen hofft auf eine feste Anstellung beim Maßnahmeträger bzw. in einem anderen Unternehmen. Dennoch sehen 5 Prozent der Befragten ihrer beruflichen Zukunft sehr pessimistisch und 42 Prozent mit gemischten Gefühlen entgegen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik kann Existenzgründungen in Ostdeutschland flankieren (1992)

    Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Emmerich, Knut (1992): Arbeitsmarktpolitik kann Existenzgründungen in Ostdeutschland flankieren. (IAB-Kurzbericht 13/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Durch den Aufbau einer mittelständischen Wirtschaft können in Ostdeutschland in erheblichem Umfang Arbeitsplatzpotentiale erschlossen werden. Existenzgründungen steht eine Vielzahl von Förderprogrammen (u.a. Kreditanstalt für Wiederaufbau, Deutsche Ausgleichsbank) zur Verfügung. Existenzgründungen aus ABM sind eine (sinnvolle) Variante der "Brückenfunktion" der Arbeitsmarktpolitik. Im Rahmen bestehender Regelungen kann das AFG Existenzgründungen flankieren durch: Überbrückungsgeld nach §55a AFG, Nutzung des Qualifizierungsanteils in ABM, Unterstützung von Ausgründungen über Vergabe-ABM, Eingliederungsbeihilfen und Einarbeitungszuschüssen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Situation von Frauen in den neuen Bundesländern beim Übergang zur Marktwirtschaft: Individualisierung arbeitsmarkt- und sozialpolitscher Problemlagen oder gesellschaftliche Herausforderung? (1992)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (1992): Die Situation von Frauen in den neuen Bundesländern beim Übergang zur Marktwirtschaft. Individualisierung arbeitsmarkt- und sozialpolitscher Problemlagen oder gesellschaftliche Herausforderung? In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg. 18, H. 4, S. 477-493.

    Abstract

    "Als Folge der Übertragung des westdeutschen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems auf die neuen Bundesländer veränderte sich sowohl die Arbeitsmarktsituation als auch die soziale Infrastruktur. Von der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und den 'neuen' Problemen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind insbesondere Frauen betroffen. So nahm die Erwerbsquote von Frauen von ca. 90 % zum Zeitpunkt der Wende auf 77 % bereits im April 1991 deutlicher als die der Männer (86 %) ab. Parallel dazu stieg die Arbeitslosenquote von Frauen stärker als die der Männer. Damit geraten mit der Wiedervereinigung und dem damit verbundenen Strukturwandel, der zugleich das bisherige Wertesystem beeinflußt, erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in einen Doppelkonflikt zwischen tradierte individuelle und veränderte gesellschaftliche Erwartungen an die Erwerbstätigkeit von Frauen und zwischen individuelle Ansprüche und deren faktische Realisierungsmöglichkeiten angesichts der gegenwärtigen Arbeitsmarktlage. Mit zunehmender Abdrängung von Frauen vom Arbeitsmarkt und längerem Verharren in einer 'industriellen Reservearmee' entwertet sich aber deren Qualifikation, damit nehmen die zukünftigen Arbeitsmarktchancen weiter ab und es besteht die Gefahr des endgültigen Verschwindens weiblicher 'discouraged workers' vom Arbeitsmarkt. Individuelle Problemlösungsstrategien lassen die abnehmende Erwerbstätigkeit von Frauen in der Öffentlichkeit zu einem statistischen Phänomen werden. Staatliche Maßnahmen zur Förderung innerfamilialer Kinderbetreuung über mittelbare oder unmittelbare Transferzahlungen unterstützen die aus der Arbeitsmarktkrise entstandenen Individualisierungstendenzen. Demgegenüber würde weitergehende 'aktive' Familien- und Arbeitsmarktpolitik zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf dem Selbstverständnis der Frauen zur Erwerbstätigkeit in den neuen Bundesländern entgegenkommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit im deutsch-deutschen Einigungsprozeß (1992)

    Engelbrech, Gerhard; Wagner, Petra ; Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard, Sabine Schenk & Petra Wagner (Hrsg.) (1992): Bedingungen der Frauenerwerbsarbeit im deutsch-deutschen Einigungsprozeß. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 167), Nürnberg, 112 S.

    Abstract

    Der Band enthält Referate einer Fachtagung der Arbeitsgruppe "Arbeitsmarktstrukturen und Frauenerwerbstätigkeit" im Dezember 1990 an der Humboldt-Universität zu Berlin. In einem deutsch-deutschen Diskurs wurden die arbeitsmarkt- und bildungspolitischen Implikationen des Vereinigungsprozesses für die Umstrukturierung der Frauenerwerbsarbeit aus westlicher und östlicher Sicht beleuchtet. Die einzelnen Beiträge behandeln:
    - Frauen und Arbeitsmarktforschung in der ehemaligen DDR;
    - Der Arbeitsmarkt für Frauen in den alten und neuen Bundesländern;
    - Qualifikationsstruktur und Qualifikationsbedarf erwerbstätiger Frauen in den neuen Bundesländern;
    - Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Eine frauenspezifische Problemstellung;
    - Arbeitszeiten als Determinante weiblicher Erwerbsarbeit;
    - Die Organisation weiblicher Erwerbsarbeit im Umbruch - Überlegungen zur Entwicklung geringfügiger Beschäftigung in den neuen Bundesländern;
    - Die Umwälzungen auf dem Arbeitsmarkt der früheren DDR und ihre Folgen für die Lebensverhältnisse von Jugendlichen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wagner, Petra ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Weiterbildungssituation in Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in Mecklenburg-Vorpommern (1992)

    Ernst, Helmut; Schierholz, Henning; Knuth, Matthias; Jacobs, Eckard; Hofmann, Hans-Georg; Schröder, Jörg; Golz, Lutz; Dietrich, Ralf;

    Zitatform

    Ernst, Helmut, Jörg Schröder, Lutz Golz, Ralf Dietrich, Matthias Knuth, Eckard Jacobs, Henning Schierholz & Hans-Georg Hofmann (1992): Zur Weiterbildungssituation in Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in Mecklenburg-Vorpommern. (Schriften zur beruflich-betrieblichen Weiterbildung in den neuen Ländern 07), Schwerin, 44 S.

    Abstract

    Die Dokumentation enthält die Beiträge eines Workshops zur Weiterbildung in Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften (BQG). "Dabei geht es immer wieder um die Beantwortung der Frage, inwieweit es den BQG gelingen wird, ihre Beschäftigten entsprechend den arbeitsmarktlichen Anforderungen zu fördern und zu qualifizieren bzw. Existenzgründungen zu ermöglichen. Davon wird u.a. abhängen, ob, in welchem Umfang und in welcher Weise BQG funktionieren, sich halten bzw. ausdehnen können. Grenzen und Chancen für Weiterbildung in BQG aufzuzeigen, aber auch Erfahrungen zu vermitteln, wie es noch besser gelingen kann, Arbeit mit Weiterbilung zu verbinden und damit die Arbeitsmarktchancen der BQG-Beschäftigten erheblich zu verbessern, war ein wichtiges Ergebnis dieses Workshops." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Jugendberufshilfe im Osten: bundesjugendplangeförderte Modellprojekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (1992)

    Felber, Holm;

    Zitatform

    Felber, Holm (1992): Jugendberufshilfe im Osten. Bundesjugendplangeförderte Modellprojekte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit. (DJI-Information), München u.a., 56 S.

    Abstract

    Das Heft unterrichtet über die Begleitforschung des im Bundesjugendplan für die neuen Bundesländer bis 1994 geförderten Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit". In einem ersten Schritt wurden alle 34 in Ostdeutschland geförderten Projekte von Mai bis September 1992 durch die Programmbegleiter besucht und mit Projektverantwortlichen Interviews geführt. Die Gespräche thematisierten die bisherige Projektgeschichte und den Projektverlauf von der Gründung an, die in den Projekten durchgeführten Maßnahmen, die Projektklientel und ihre Entwicklung, die Finanzierung der Projekte, die Zusammensetzung und Entwicklung der Projektbelegschft sowie Fragen des Verbundes. Der Bericht entstand in Auswertung der Interviews und behandelt insbesondere die Entwicklung von Verbundansätzen in den bundesjugendplangeförderten Projekten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsmarktsituation von Akademikerinnen und Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern: das Beispiel Berlin/Brandenburg (1992)

    Felber, Christina; Hussein, Brigitte; Röhl, Sabine; Monte, Krisha;

    Zitatform

    Felber, Christina, Brigitte Hussein, Krisha Monte & Sabine Röhl (1992): Zur Arbeitsmarktsituation von Akademikerinnen und Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern. Das Beispiel Berlin/Brandenburg. In: Bulletin. Zentrum für interdisziplinäre Frauenforschung H. 4, S. 26-87.

    Abstract

    Mehrere Beiträge dieses Heftes befassen sich mit der Arbeitsmarktsituation von Akademikerinnen und Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern:
    - Bericht und Protokoll zum Workshop "Zur Situation von Frauen und Frauenforschung an Berliner und Brandenburger Universitäten und Hochschulen"
    - Situation und Perspektiven der Frauen im Umstrukturierungsprozeß an der Humboldt-Universität zu Berlin
    - Lage der Akademikerinnen (wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen/Hochschullehrerinnen) und Personalentwicklungstrends am Institut für Anglistik/Amerikanistik im FB Fremdsprachliche Philologien - Beschäftigungsperspektiven für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie weitere in FuE Beschäftigte im Bereich der außeruniversitären Forschung der neuen Bundesländer unter den Bedingungen der Veränderungen des Wissenschaftssystems in Deutschland
    - Zum ABM-Projekt "Beschäftigungssituation von Wissenschaftlerinnen im Raum Berlin/Brandenburg." Ferner ist die Bundestagsdrucksache 12/1653 "Situation der Wissenschaftlerinnen in den neuen Bundesländern" abgedruckt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Rahmenbedingungen und ausgewählte Projektbeispiele dreier Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaften: SAG in Dessau, GISE in Magdeburg, AFW in Rostock (1992)

    Fischer, Ulrike;

    Zitatform

    Fischer, Ulrike (1992): Rahmenbedingungen und ausgewählte Projektbeispiele dreier Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaften. SAG in Dessau, GISE in Magdeburg, AFW in Rostock. Düsseldorf, 27 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden drei Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften vorgestellt. Es sind dies
    - Die gemeinnützige Gesellschaft für Innovation, Sanierung und Entsorgung mbh (GISE) in Magdeburg
    -Das Arbeitsförderungs- und Fortbildungswerk Schiffahrt GmbH in Rostock (AFW)
    -Die Sozial- und Arbeitsgesellschaft Dessau e.V.(SAG)
    Die Ergebnisse dieser Studie wurden in mehrtägigen Aufenthalten vor Ort recherchiert. Während dieser Aufenthalte wurden Gespräche mit den jeweiligen Geschäftsführern, mit ABM-Projektleitern und (bis auf Dessau) mit Vertretern des Arbeitsamtes bzw. mit städtischen ABM-Koordinatoren geführt. Zudem wurden einzelne ABM-Projekte besichtigt. Soweit statistische Angaben ohne großen Aufwand geliefert werden konnten, sind diese den Untersuchungsergebnissen beigefügt. Bei der GISE hat man vornehmlich auf die Sanierung von Alt-Gewerbeflächen (zunächst der SKET, aber auch als Dienstleistungsangebot der Kommune Magdeburg) konzentriert; beim AFW und deutlicher noch bei der SAG hat man die Aufgabenstellungen der ABM-Projekte deutlich weniger spezialisiert, sondern für eine ganze Reihe von unterschiedlichen Aufgaben diversifiziert. Alle drei Gesellschaften sind mit ihrem Dienstleistungsangebot auf die öffentliche Nachfrage angewiesen. Vor allem die SAG in Dessau hat aber auch Dienstleistungen für die Nachfrage von Privaten im Angebot. Bei der Projektion von Aufgaben für ABM scheint es, daß für die GISE in Magdeburg in Zusammenarbeit mit der Kommune die präzisesten Vorgaben vorhanden waren (Alt-Flächen-Sanierung), während man in Rostock beim AFW und stärker noch bei der SAG in Dessau eigenständige Zielvorgaben entwickelt hat, die dann freilich in Kooperation mit den Ämtern und Kammern und weiteren Beteiligten in eine Feinplanung umgesetzt wurden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifizierung von Arbeitnehmern: eine Brücke bei der Bewältigung der Umstrukturierung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes in der Region Erfurt (1992)

    Gleiche, Kerstin; Heinecke, Sigrid; Stilke, Werner; Koch, Reiner;

    Zitatform

    Gleiche, Kerstin, Sigrid Heinecke, Reiner Koch & Werner Stilke (1992): Berufliche Qualifizierung von Arbeitnehmern. Eine Brücke bei der Bewältigung der Umstrukturierung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes in der Region Erfurt. Erfurt, 24 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Kurzstudie verfolgt zum einen
    -die Darstellung der durch das Arbeitsamt Erfurt initiierten Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen auf dem Hintergrund der regionalen Arbeitsmarktsituation und zum anderen
    -die Darstellung individueller Erwartungen, Erfahrungen, Hoffnungen, Ängste von Teilnehmern an beruflicher Anpassungsfortbildung.
    Auf der Basis von statistischen Materialien wird ein Überblick über die in der Region laufenden Qualifizierungsmaßnahmen und die arbeitsmarktpolitischen Entlastungseffekte geschaffen. Mit der Auswertung von Befragungen soll ein Bild gekennzeichnet werden, das die Komplexität der mit Fortbildung und Umschulung verbundene Problematik widerspiegelt. Diese Darstellung eines Ausschnittes der Realität erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität, sondern soll vor allem der Problematisierung dienen und weiteres Nachdenken über Qualität und Quantität beruflicher Fortbildung und Umschulung anregen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensbezogene Umstrukturierung in den neuen Bundesländern: Zwischenbilanz (1992)

    Gruhler, Wolfram;

    Zitatform

    Gruhler, Wolfram (1992): Unternehmensbezogene Umstrukturierung in den neuen Bundesländern. Zwischenbilanz. (Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 202), 50 S.

    Abstract

    "In dieser Analyse wird versucht, eine Zwischenbilanz des Um- und Neustrukturierungsprozesses in den neuen Bundesländern zu ziehen. Im Vordergrund der Darstellung stehen dabei die bisherigen Leistungen der Treuhandanstalt sowie die auf verschiedenen Ebenen stattfindenden Aktivitäten zur Schaffung eines ausreichenden Potentials mittelständischer Unternehmen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Beschäftigungserwartungen in Industrie und Baugewerbe (1992)

    Gürtler, J.; Lange, Dieter;

    Zitatform

    Gürtler, J. & Dieter Lange (1992): Neue Bundesländer: Beschäftigungserwartungen in Industrie und Baugewerbe. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 45, H. 19, S. 16-22.

    Abstract

    "Im Februar 1992 hat das ifo Institut im Rahmen des ifo Konjunkturtests (Ost) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle eine Sonderbefragung zur Entwicklung der Beschäftigung in den neuen Bundesländern durchgeführt. Die Auswertung der Angaben von 773 Industriebetrieben ergab, daß zwischen Januar und Dezember 1992 mit einem Rückgang der Beschäftigtenzahl um 25% gerechnet werden muß. Der stärkste Personalabbau wird mit gut zwei Fünftel in der Textil- und Bekleidungsindustrie erwartet. Deutlich unterdurchschnittliche Abnahmeraten wurden für das Nahrungs- und Genußmittelgewerbe (-12%) und den Bereich Steine und Erden, Feinkeramik und Glas (-13%) ermittelt. Besonders stark betroffen sein werden weiterhin Frauen sowie allgemein Beschäftigte in den Verwaltungsabteilungen. Im ostdeutschen Baugewerbe (180 ausgewertete Fragebögen) dürfte sich die Mitarbeiterzahl 1992 per saldo kaum weiter vermindern: Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigte wollen ihre Belegschaft um fast 7% erhöhen, dagegen planen Baufirmen mit über 200 Beschäftigten einen Abbau um gut 7%. Der Schwerpunkt der Entlassungen wird auch hier im Verwaltungsbereich liegen, während - ähnlich wie in kleineren Industriebetrieben - Vertrieb und Kundenservice aufgestockt werden sollen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland: Gutachten. Endbericht (1992)

    Hagen, Kornelia; Scheremet, Wolfgang; Boje, Jürgen; Meinhardt, Volker; Scherzinger, Angela;

    Zitatform

    Hagen, Kornelia, Volker Meinhardt, Wolfgang Scheremet, Angela Scherzinger & Jürgen Boje (1992): Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Gutachten. Endbericht. Berlin, 177 S.

    Abstract

    Das Gutachten nimmt zunächst zur gesamtwirtschaftlichen Lage und den Aussichten auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland Stellung und behandelt dann Finanzierungs- und Nutzenaspekte der Arbeitsmarktpolitik. Anschließend werden die Ergebnisse von Fallstudien zu Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen vorgelegt, die im Frühjahr 1992 in 19 Einrichtungen verschiedener Arbeitsamtsbezirke durchgeführt wurden. Das abschließende Kapitel untersucht Interdependezen von Arbeitsmarktpolitik und Wirtschaft. Hier wird z.B. gefragt, ob durch ABM und Beschäftigungsgesellschaften zur Mittelstandsförderung beigetragen werden kann oder ob sich eine Konkurrenz zur Privatwirtschaft entwickelt. Als Fazit wird festgehalten, "daß mit dem Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ein Ansteigen der Arbeitslosenquote auf bis zu 40vH verhindert werden konnte und somit zum Erhalt des vorhandenen Humankapitals beigetragen wurde. Allein durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - häufig von Arbeits- und Beschäftigungsgesellschaften getragen - ist vielen Menschen eine Alternative zur Arbeitslosigkeit gegeben worden. Abwanderungen aus Regionen mit besonders hoher Arbeitslosigkeit wurde so entgegengewirkt. Die oft geübte Kritik, der Einsatz von AB-Maßnahmen - insbesondere in Beschäftigungsgesellschaften - würde private Anbieter verdrängen, konnte nicht erhärtet werden." Für die Zukunft wird vorgeschlagen, die klassische Arbeitsmarktpolitik zugunsten unkonventioneller, stärker Arbeitsplätze schaffender Maßnahmen zu erweitern und die aktive Arbeitsmarktpolitik in großem Umfang weiterzuführen. Zur Finanzierung sind alle Gruppen der Gesellschaft heranzuziehen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in den neuen Bundesländern: eine Situationsbeschreibung (1992)

    Hagen, Kornelia; Schulz, Erika;

    Zitatform

    Hagen, Kornelia & Erika Schulz (1992): Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in den neuen Bundesländern. Eine Situationsbeschreibung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 18, S. 242-248.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der massiven Beschäftigungsprobleme in Ostdeutschland erlangten Konzepte der westdeutschen Gewerkschaften über Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der öffentlichen Diskussion einen zentralen Stellenwert. Diese unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten sicherlich nicht unproblematischen Gesellschaften sollen den wirtschaftlichen Strukturwandel begleiten und neue Beschäftigungsfelder auf dem 'ersten' Arbeitsmarkt eröffnen. Ob sie diese Funktion erfüllen können und den Beschäftigten nicht nur einen Arbeitsplatz auf dem 'zweiten' Arbeitsmarkt bieten und die Stabilisierung des 'ersten' Arbeitsmarktes durch eine Verdrängung privater Unternehmen verhindern, ist derzeit noch nicht empirisch fundiert zu beurteilen. Darzustellen sind indes Aufgaben und quantitative Bedeutung von Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in Ostdeutschland. Außerdem wird beschrieben, welche Aufgaben von Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften im Umweltbereich übernommen werden können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel, Beschäftigung und Arbeitsmarktpolitik in Rostock (1992)

    Heseler, Heiner; Warich, Bert;

    Zitatform

    Heseler, Heiner & Bert Warich (1992): Strukturwandel, Beschäftigung und Arbeitsmarktpolitik in Rostock. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 3, S. 289-302.

    Abstract

    Um den strukturellen Wandel in der Region Rostock nach der Vereinigung Deutschlands zu erfassen, wurden im Juli 1991 und im Februar 1992 zwei schriftliche standardisierte Befragungen bei insgesamt mehr als 8.000 Betrieben der Region sowie Expertengespräche mit Management und Betriebsräten vieler Großbetriebe durchgeführt. In dem Beitrag werden zunächst die Entwicklung der Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit - u.a. im maritimen Sektor -, die betriebliche Beschäftigungspolitik in der Umbruchsphase und die Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Segmentation des Arbeitsmarktes beschrieben. Anschließend wird der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente in der Region analysiert und bewertet. "Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen stellen eine wichtige Grundlage dar, um Arbeitnehmer vor dem Absinken in die Dauerarbeitslosigkeit zu bewahren. Die berufliche Fortbildung und Umschulung hat in der Region eine breite Akzeptanz gefunden. Eine genauere Abstimmung von beruflicher Fortbildung und Umschulung entsprechend den mittel- und langfristigen Qualifikationserfordernissen der Unternehmen und der Gebietskörperschaften ist hier gefordert, wegen fehlender Signale vom Arbeitsmarkt jedoch nur begrenzt realisierbar. Besondere Bedeutung kommt den Beschäftigungsgesellschaften für den regionalen Strukturwandel zu. Die wirtschaftlichen Perspektiven der Region Rostock machen es notwendig, auch mittelfristig aktive Instrumente des zweiten Arbeitsmarktes gezielt und verstärkt einzusetzen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in der Region Rostock: Ergebnisse eines Forschungsprojektes (1992)

    Heseler, Heiner; Warich, Bert;

    Zitatform

    Heseler, Heiner & Bert Warich (1992): Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in der Region Rostock. Ergebnisse eines Forschungsprojektes. Bremen u.a., 143 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt Rostock unterliegt einem so tiefgreifenden Strukturwandel, der auch bei günstigem Verlauf von einem anhaltendem Abbau von Arbeitsplätzen in den strukturprägenden Sektoren begleitet ist, zu denen neben der maritimen Wirtschaft auch die Landwirtschaft zu subsummieren ist. Zu einem Industriestandort mit vergleichbarer industrieller Bedeutung kann die Region auf der Grundlage anderer Industrien, die weitgehend neu angesiedelt werden müssen, in absehbarer Zeit nicht transformiert werden können. Auf eine Entlastung des Arbeitsmarktes durch einen von den Marktkräften getragenen konjunkturellen Aufschwung der regionalen Wirtschaft in den bisherigen bzw. weitgehend ähnlichen Strukturen (endogene Potentiale) wird die Region auf absehbare Zeit nicht hoffen können." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Fallstudien zur Regionalentwicklung und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern (1992)

    Heseler, Heiner; Dahms, Vera; Richter, Frank; Warich, Bert; Gerdes, Johann; Zoll, Dietmar; Gladisch, Doris; Boje, Jürgen;

    Zitatform

    Heseler, Heiner, Johann Gerdes, Frank Richter, Bert Warich, Dietmar Zoll, Jürgen Boje, Doris Gladisch & Vera Dahms (1992): Fallstudien zur Regionalentwicklung und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern. (IAB-Werkstattbericht 08/1992), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    Der IAB-Werkstattbericht dokumentiert Zwischenergebnisse des IAB Auftragsprojektes "Arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen ..." über Rostock und Neubrandenburg. Teil I enthält Befunde einer Zweitbefragung von Unternehmen in Rostock, wobei nicht nur Treuhand- und Ex-Treuhandbetriebe einbezogen wurden, sondern - soweit wie möglich - alle Betriebe einschließlich der Unternehmensneugründungen und kleinen Handwerksbetriebe, auch Verwaltungen. Teil II gibt eine Zusammenfassung der Befragung von Bürgermeistern, den Gemeinden und Leitern der landwirtschaftlichen Unternehmen im dünnbesiedelten, monostrukturierten Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in Ostdeutschland: Fallstudien für die Regionen Rostock sowie Cottbus/Senftenberg/Spremberg und Königs Wusterhausen (1992)

    Heseler, Heiner; Groß, Johanna; Warich, Bert; Miethe, Horst;

    Zitatform

    Heseler, Heiner, Bert Warich, Johanna Groß & Horst Miethe (1992): Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in Ostdeutschland. Fallstudien für die Regionen Rostock sowie Cottbus/Senftenberg/Spremberg und Königs Wusterhausen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 161), Nürnberg, 355 S.

    Abstract

    Im Rahmen des bausteinartig angelegten IAB-Auftragsprojektes "Arbeitspolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in Schwerpunkten der Unterbeschäftigung in den neuen Bundesländern" wurden Untersuchungen in den Regionen Rostock, Cottbus/Senftenberg, Königs Wusterhausen, Neubrandenburg und Chemnitz/Plauen durchgeführt. Im Vordergrund standen folgende Zielsetzungen:
    - Analyse der regionalen Arbeitsmarktentwicklung und die Erstellung regionaler Arbeitsmarktbilanzen,
    - Erfassung und Analyse der regionalen arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten,
    - Analyse der Verzahnung der Arbeitsmarktpolitik mit wirtschaftspolitischen Förderinstrumenten,
    - Schwachstellenanalyse, die den regionalen Akteuren Anhaltspunkte für einen gezielten Einsatz der Instrumente und eine verbesserte Kooperation vermitteln kann.
    Der Band enthält beide Endberichte. Wenn es sich auch um regionale Fallstudien handelt, so lassen sie doch allgemein arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarf erkennen und geben Hinweise speziell für Akteure in ähnlich strukturierten Regionen für die Durchsetzung und Implementation einer aktiven Beschäftigungspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Erträglichkeit von Ungleichheit: Beschäftigungsgesellschaften in Ostdeutschland (1992)

    Hild, Paul;

    Zitatform

    Hild, Paul (1992): Zur Erträglichkeit von Ungleichheit: Beschäftigungsgesellschaften in Ostdeutschland. In: H. Daheim, H. Heid & K. Krahn (Hrsg.) (1992): Soziale Chancen. Forschungen zum Wandel der Arbeitsgesellschaft, S. 179-202.

    Abstract

    "Mit der Einführung der Marktwirtschaft in Ostdeutschland nimmt zunächst die gesellschaftliche Ungleichheit zwangsläufig zu. Diese ungleiche Entwicklung verlangt von der Bevölkerung ein hohes Maß an ökonomischer Geduld und Zuversicht. Es wird dargestellt, inwieweit verschiedene arbeitsmarktpolitische Instrumente in der Lage sind, die ökonomische Geduld zu generieren und gleichzeitig den marktwirtschaftlichen Transformationsprozeß zu fördern. Sozial- und arbeitsmarktpolitisch sind die Beschäftigungsgesellschaften das weitestgehende Instrument. Ihre erfolgreiche Umsetzung kann nur dezentral über eine enge Kooperation und Koordination verschiedener lokaler Arbeitsmarktakteure gelingen. Aus steuerungstheoretischer Sicht wird erörtert, welche Schwierigkeiten der politisch-kulturelle Wechsel von einer ehemals zentralistischen Gesellschaftslenkung auf eine dezentrale Selbststeuerung von Akteuren bereiten könnte. Aus akteurstheoretischer Perspektive werden sowohl die allgegenwärtigen Handlungsprobleme und -grenzen divergierender autonomer Akteure zugunsten einer gemeinsam abgestimmten Vorgehensweise als auch kooperationsfördernde Handlungskontexte aufgezeigt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland (1992)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1992): Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 15, S. 194-197.

    Abstract

    In dem Beitrag wird versucht, anhand von Mikrodaten aus dem Sozioökonomischen Panel (SOEP) den Wandel der ostdeutschen Wirtschaftsstruktur aus der Perspektive der dort Beschäftigten näher zu bestimmen. Basis der Untersuchung bilden die Angaben der Befragten zur Beschäftigung im Juni 1990 und März/April 1991. Es zeigt sich ein rascher Bedeutungszuwachs des tertiären Bereichs in der ostdeutschen Wirtschaft. "Im März/April 1991 war etwa die Hälfte der in Ostdeutschland erwerbstätigen Personen im 'Dienstleistungsbereich' beschäftigt (1990: 43vH). Gestiegen ist aber auch in diesem Sektor die Zahl der Arbeitsplätze nur in den bis dahin stark unterentwickelten, in westlichen Gesellschaften gewöhnlich privatwirtschaftlich organisierten Dienstleistungen. Bei den öffentlichen Arbeitgebern hatte der vergleichsweise geringe Beschäftigungsabbau zur Folge, daß ihr Anteil an den verbliebenen Beschäftigten zugenommen hat. Insgesamt ging die Entwicklung im Tertiären Sektor einher mit Anteilsverschiebungen zugunsten der Männer. Der Anteil der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe nahm von 1990 auf 1991 deutlich ab. Bei diesem Wirtschaftsbereich sowie beim Staat, der Land- und Forstwirtschaft und dem Handel waren auch die Beschäftigtenabgänge in die Nichterwerbstätigkeit und in andere Wirtschaftsbereiche am höchsten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Umbruch am ostdeutschen Arbeitsmarkt benachteiligt auch die weiterhin erwerbstätigen Frauen: dennoch anhaltend hohe Berufsorientierung (1992)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1992): Umbruch am ostdeutschen Arbeitsmarkt benachteiligt auch die weiterhin erwerbstätigen Frauen. Dennoch anhaltend hohe Berufsorientierung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 59, H. 18, S. 235-241.

    Abstract

    Aufgrund von Auswertungen der ersten beiden Wellen der Oststichprobe des Sozio-oekonomischen Panels vom Juni 1990 und März/April 1991 wird festgestellt, daß vom Beginn der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion an die Entwicklung auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt für Frauen ungünstiger verlief als für Männer. "So ist die Frauenarbeitslosigkeit überdurchschnittlich hoch, und es gibt Tendenzen, Frauen in die Nichterwerbstätigkeit abzudrängen. Im Transformationsprozeß wurden verstärkt Teilzeitarbeitsplätze abgebaut, qualifizierte Arbeitsplätze für Frauen gingen in erheblichem Maße verloren. Wenn Frauen indes ihren Arbeitsplatz wechselten, dann hatte dies einen positiveren Einfluß auf die Lebensqualität als bei Männern. Frauen, die ihren Arbeitsplatz verloren, ließen sich als arbeitsuchend (arbeitslos) registrieren. Lediglich ältere Frauen zogen sich aus dem Erwerbsleben zurück. Ein 'freiwilliger' Rückzug der jüngeren und mittleren Generationen in die Nichterwerbstätigkeit fand nicht statt. Auch in Zukunft ist eine weiterhin hohe Erwerbsneigung bei den ostdeutschen Frauen zu erwarten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Selbständige in Ostdeutschland: eine theoretische und mikro-ökonometrische Analyse (1992)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (1992): Selbständige in Ostdeutschland. Eine theoretische und mikro-ökonometrische Analyse. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung H. 3/4, S. 107-130.

    Abstract

    "Das Anliegen des Beitrags ist sowohl theoretischer als auch empirischer Natur. Erstens werden Besonderheiten von Selbständigen gegenüber abhängig Beschäftigten herausgearbeitet. Zweitens geht es um die Diskussion von Entscheidungskriterien für oder gegen den Selbständigenstatus. Drittens werden besondere Probleme der Selbständigen beim Übergang in ein marktwirtschaftliches System erörtert. Und viertens werden anhand der ersten Welle des Sozio-ökonomischen Panels Ost die Charakteristika von vorhandenen und potentiellen Selbständigen in Ostdeutschland mit Hilfe ökonometrischer Methoden analysiert. Dabei werden sozioökonomische Merkmale sowie Präferenzen und Erwartungen der Betroffenen herangezogen, um diese mit den Erfordernissen für eine erfolgreiche Selbständigentätigkeit auf der einen Seite und den entsprechenden empirischen Durchschnittswerten von Selbständigen in den alten Bundesländern auf der anderen Seite zu vergleichen. Auf dieser Basis werden im Fazit einige Aussagen über die Erfolgsaussichten der Selbständigen in den neuen Bundesländern gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische und rechtliche Konsequenzen der deutschen Vereinigung: wirtschaftspolitische sowie arbeits- und unternehmensrechtliche Gestaltungsaspekte der Systemtransformation (1992)

    Ipsen, Dirk; Nickel, Egbert;

    Zitatform

    Ipsen, Dirk & Egbert Nickel (Hrsg.) (1992): Ökonomische und rechtliche Konsequenzen der deutschen Vereinigung. Wirtschaftspolitische sowie arbeits- und unternehmensrechtliche Gestaltungsaspekte der Systemtransformation. (Probleme der Einheit 08), Marburg: Metropolis-Verlag, 267 S.

    Abstract

    "Ostdeutschland erlebt eine schwere Anpassungskrise. Verflogen sind die Hoffnungen auf einen raschen, glatten 'Transformationsprozeß', geblieben ist die mühsame Aufgabe, die schlimmsten wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Anpassungskrise zu mildern und nach Wegen zu suchen, die einen industriellen Aufschwung in Ostdeutschland ermöglichen. In den Beiträgen bildet die Anpassungskrise Ostdeutschlands den Focus für Analysen im Sinne der Erklärung des Geschehens, aber vor allem auch für die kritische Auseinandersetzung mit wichtigen Feldern der Politik: der Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt sowie der Lohn- und Beschäftigungspolitik. Es geht dabei um Versuche, Gestaltungsspielräume zu eröffnen und Handlungsoptionen zu diskutieren, die aus den gegenwärtigen politischen Handlungszwängen zu einer Gestaltung des Transformationsprozesses führen können. Darin eingeschlossen sind neben soziologischen und ökonomischen Arbeiten auch erste Diskussionsbeiträge zu den Herausforderungen an das Arbeits- und Unternehmensrecht, die durch den Prozeß der deutschen Einheit entstanden sind." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in Berlin-Brandenburg: eine Bestandsaufnahme (1992)

    Jahnke, Ulrich; Jahnke, Ursula;

    Zitatform

    Jahnke, Ulrich & Ursula Jahnke (1992): Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in Berlin-Brandenburg. Eine Bestandsaufnahme. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 210), Halle, 44 S.

    Abstract

    "In Berlin gibt es ca. 95 Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften, in Brandenburg 97 Arbeitsförderungsgesellschaften; ihre Tätigkeitsprofile sind annähernd identisch, Beziehungen und Rechtsformen (i.d.R. GmbH bzw. e.V.) variieren, die Bedeutung kleinerer Träger für den Prozeß der Umstrukturierung wächst. Über die BQG/AFG sind in Berlin-Brandenburg - je nach Definition mit bzw. ohne Betriebsförmigkeit als Kriterium - zwischen 20.000-30.000 Personen in Arbeit, dies stellt eine erhebliche arbeitsmarktpolitische Entlastung dar, die weiterhin notwendig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften: Anregungen, Modelle, Aspekte (1992)

    Jäntgen, Georg; Menninger, Oswald;

    Zitatform

    Jäntgen, Georg & Oswald Menninger (1992): Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften. Anregungen, Modelle, Aspekte. (PraxisTransfer 03), Berlin, 79 S.

    Abstract

    Die Broschüre behandelt Modelle und Konzeptionen von Beschäftigungsgesellschaften, um die Grundlage für eine sinnvolle Weiterentwicklung zu schaffen. Eingegangen wird auf Fragen der Gemeinnützigkeit und des Sponsoring, auf Ausgründungen und die Arbeit des Betriebsrats. Weiterhin wird ein Entwicklungskonzept vorgestellt, das unter dem Dach einer Strukturentwicklungsgesellschaft gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaften und erwerbswirtschaftliche GmbHs zusammenführt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsrechtliche Probleme der Beschäftigungsgesellschaften in den neuen Bundesländern (1992)

    Kaiser, Dagmar;

    Zitatform

    Kaiser, Dagmar (1992): Arbeitsrechtliche Probleme der Beschäftigungsgesellschaften in den neuen Bundesländern. In: Neue Zeitschrift für Arbeits- und Sozialrecht, Jg. 9, H. 5, S. 193-201.

    Abstract

    Nach der Devise "Qualifizieren statt Entlassen" werden in den neuen Bundesländern von der Arbeitslosigkeit Bedrohte in Beschäftigungsgesellschaften aufgefangen. Der Beitrag analysiert die arbeitsrechtlichen Probleme, die beim Übergang der Arbeitnehmer in die Beschäftigungsgesellschaft und im Zusammenhang mit Sozialplan und Interessenausgleich auftreten, sowie die Rechtsbeziehungen zwischen Arbeitnehmer und früherem Arbeitgeber und zwischen Arbeitnehmer und Beschäftigungsgesellschaft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS-Gesellschaften) als Träger arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: ein Zwischen- und Sachstandsbericht (1992)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred (1992): Neue Bundesländer: Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS-Gesellschaften) als Träger arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Ein Zwischen- und Sachstandsbericht. (IAB-Werkstattbericht 10/1992), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Insgesamt können ABS-Gesellschaften unter Beachtung wirtschaftlicher und ordnungspolitischer Prinzipien im Idealfall dazu beitragen, lokale Netzwerke aufzubauen, die Trägerschaft zu organisieren, die Maßnahmen zu bündeln (z.B. Teilzeit, ABM und FuU), die Inhalte abzustimmen und zu optimieren, die potentiellen Problemgruppen gezielt zu erreichen, die Anschlußperspektive für den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt zu verbessern, die bisher defizitäre Kombination von Instrumenten der Arbeitsförderung nach dem AFG mit denen anderer Träger und mit der Wirtschaftsförderung zu bewerkstelligen. Zur Überprüfung kritischer Positionen mangelt es gegenwärtig teilweise an empirischer Evidenz." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    ABS in den neuen Bundesländern: Bestand, Maßnahmeschwerpunkte, Teilnehmer (1992)

    Kaiser, Manfred; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred & Manfred Otto (1992): ABS in den neuen Bundesländern. Bestand, Maßnahmeschwerpunkte, Teilnehmer. (IAB-Kurzbericht 07/1992), Nürnberg, 5 S., Tabelle.

    Abstract

    Der Bericht enthält erste Ergebnisse aus einer Erhebung zum Thema "Arbeitsförderungsgesellschaften als Instrument zur Bewältigung des Strukturwandels in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin-Ost". Zwischen November 1991 und Januar 1992 ist eine Adressenrecherche über gegründete und in Gründung befindliche ABS vornehmlich bei den 38 Arbeitsämtern, deren Nebenstellen sowie deren Verwaltungsausschüssen und ergänzend bei den örtlichen Treuhand-Niederlassungen, Wirtschaftsdezernaten, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden u.ä.m und ausnahmsweise auch bei den ABS selbst veranstaltet worden. Dabei wurden - unabhängig von der eigentlichen Befragung - erste Informationen über die Zahl der ABS und der Teilnehmer nach Maßnahmen gesammelt. Zum Jahreswechsel 1991/92 gab es 333 ABS-Gesellschaften mit ca. 130.000 Teilnehmern in einer sehr ungleichen Regionalverteilung. Die Teilnehmerstruktur zeigt folgendes Bild: Schwerpunkt bei ABM (40%), ein Drittel Kurzarbeiter mit Arbeitszeit Null, wenig 'reine' Bildungsmaßnahmen (20%). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred; Buttgereit, Michael; Schüller, Joachim; Schomburg, Harald; Görlitz, Herbert; Schmidt, Catherina; Epskamp, Heinrich; Schindler, Götz; Gerhard, Rolf; Schaefer, Reinhard; Wingens, Matthias; Schacher, Martin; Wahse, Jürgen; Sandberger, Johann-Ulrich; Teichler, Ulrich; Rochlitz, Manfred; Kaiser, Manfred; Müller, Gisela; Gabriel, Birgit; Müller, Elke; Weymann, Ansgar; Meulemann, Heiner; Starke, Uta; Lischka, Irene; Winkler, Helmut; Lewin, Karl; Enders, Jürgen; Kellermann, Paul; Tessaring, Manfred; Kasek, Leonhard;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Michael Buttgereit, Joachim Schüller, Harald Schomburg, Catherina Schmidt, Heinrich Epskamp, Götz Schindler, Rolf Gerhard, Reinhard Schaefer, Matthias Wingens, Martin Schacher, Jürgen Wahse, Johann-Ulrich Sandberger, Ulrich Teichler, Manfred Rochlitz, Manfred Kaiser, Gisela Müller, Birgit Gabriel, Elke Müller, Ansgar Weymann, Heiner Meulemann, Uta Starke, Irene Lischka, Helmut Winkler, Karl Lewin, Jürgen Enders, Paul Kellermann, Manfred Tessaring & Leonhard Kasek (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.3), Nürnberg, 304 S.

    Abstract

    Der Band bildet den dritten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred;

    Zitatform

    (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung, in Hochschule und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.1), Nürnberg, 107 S.

    Abstract

    Der Bericht resultiert aus je zwei Forschungsseminaren zu den Themen "Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung im vereinten Deutschland" und "Entwicklungsperspektiven des Hochschulwesens im vereinten Deutschland", die zwischen Dezember 1990 und Februar 1991 in Nürnberg gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, dem damaligen Zentralinstitut für Jugendforschung Leipzig, der Universität Leipzig, dem ehemaligen Zentralen Forschungsinstitut für Arbeit in Dresden und der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung e.V., München durchgeführt wurden. Eingeladen waren namhafte Forscher aus Ost- und Westdeutschland auf den Gebieten der empirischen Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung, der Berufsbildungsforschung, der Berufsverlaufs-, Verbleibs- und Hochschulabsolventenforschung sowie der Jugendforschung. Die Seminare waren so aufgebaut, daß zu beiden Bereichen (Berufsbildung und Hochschulbildung) im jeweils ersten Seminar alles zusammengetragen wurde, was an einschlägigen oder thematisch relevanten empirischen Ergebnissen von den Teilnehmern eingebracht werden konnte. Diese Beiträge wurden gesondert veröffentlicht in BeitrAB Nr.153.2. und 153.3. Im jeweils zweiten Seminar wurde dann versucht, aus all den Daten, ergänzt durch aktuelle Befunde und Primäreindrücke, ein genaueres Bild der in den neuen Bundesländern entstandenen Probleme der Berufsausbildung bzw. des Hochschulwesens zu zeichnen und erste Lösungsperspektiven zu diskutieren. Vor allem auf die Verhandlungen dieser zweiten Seminare stützt sich die Berichterstattung in diesem Band, die also in keiner Weise beanspruchen kann, ein vollständiges Bild der Problematik zu entwickeln, sondern die lediglich in zusammengefaßter Form wiedergibt, was von den Experten, die an den Treffen teilnahmen, herausgearbeitet wurde. Den Teilnehmern wurde vor Beginn der Veranstaltungen ein Seminarexpose mit einem Katalog von Forschungsfragen, das den Rahmen der Seminardiskussionen abstecken sollte, zugeschickt. Dieses Expose wird einleitend widergegeben. (IAB2)
    Inhaltsverzeichnis:
    Einleitung: Vorgeschichte und Fragestellungen der Seminarfolge (9-26);
    Grundlegende Entwicklungstendenzen, politisch-rechtliche Ausgangssituation
    Rahmenbedingungen (27-30);
    Individualisierung und Marktwirtschaft (31-32);
    Die ökonomischen Rahmenbedingungen (33-34);
    Entwicklungsszenarien für den zukünftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Bundesländern (35-37);
    Annahmen zum künftigen Qualifikationsbedarf in den neuen Ländern (38-45);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern
    Verluste an Ausbildungskapazitäten - Ausgangslage (46-51);
    Lösungen und Lösungsperspektiven (52-57);
    Zur inhaltlichen Neuorientierung der beruflichen Bildung in den neuen Bundesländern - Die Situation der Ausbildung nach der Vereinigung (58-63);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (64-65);
    Probleme der Berufswahl und der Berufsorientierung - Problemlage (65-69);
    Praktische Empfehlungen und Forschungsbedarf (70-73);
    Zur Entwicklung des Weiterbildungsbedarfs - Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsprobleme in den neuen Ländern (73-77);
    Vorschläge für Maßnahmen und Forschungsbedarf (77-79);
    Probleme und Entwicklungsperspektiven der Hochschulbildung in den neuen Bundesländern
    Zur Situation der Hochschulen und der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern - Das Hochschulwesen in der ehemaligen DDR bis zur Vereinigung (80-85);
    Probleme des Hochschulwesens in den neuen Bundesländern nach der Vereinigung (85-92);
    Perspektiven für die Weiterentwicklung der Hochschulen und der Situation der Hochschulabsolventen in den neuen Bundesländern (93-99);
    Vorschläge zur Verbesserung der Lage der Studierenden und der Absolventen (100-107).

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland (1992)

    Kaiser, Manfred; Otto, Manfred; Spitzky, Norbert; Riebe, Karl; Timmermann, Dieter; Görlitz, Herbert; Hartung, Uwe; Kau, Wienand; Friebel, Harry; Palamidis, Helene; Kabisch, Sigrun; Näke, Joachim; Kasek, Leonhard; Müller, Karin; Weißhuhn, Gernot; Müller, Gisela; Bertram, Barbara; Meininger, Klaus-Dieter; Großer, Heinz; Meier, Uta; Helling, Vera; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Hahn, Toni; Kupka, Peter; Göpfarth, Gunter; Kuklinksi, Peter;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Norbert Spitzky, Karl Riebe, Dieter Timmermann, Uwe Hartung, Wienand Kau, Harry Friebel, Helene Palamidis, Sigrun Kabisch, Joachim Näke, Leonhard Kasek, Karin Müller, Gernot Weißhuhn, Gisela Müller, Barbara Bertram, Klaus-Dieter Meininger, Heinz Großer, Uta Meier, Vera Helling, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Toni Hahn, Peter Kupka, Gunter Göpfarth & Peter Kuklinksi (1992): Bildung und Beruf im Umbruch: Zur Diskussion der Übergänge in die berufliche Bildung und Beschäftigung im geeinten Deutschland. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 153.2), Nürnberg, 258 S.

    Abstract

    Der Band bildet den zweiten Teil einer Ergebnisdokumentation von vier Seminaren, die vom IAB von Dezember 1990 bis Februar 1991 veranstaltet wurden. Thema der Veranstaltungen war der Zustand des Bildungswesens und des Beschäftigungssystems im Alt-Bundesgebiet und den neuen Bundesländern unmittelbar nach der staatlichen Einigung. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lebenssituation von Frauen im Einzelhandel der neuen Bundesländer im Prozeß des sozialen und politischen Wandels (1992)

    Kaluza, Jens; Rieger, Kathrin; Molnar, Doreen; Richter, Jenny;

    Zitatform

    Kaluza, Jens, Doreen Molnar, Jenny Richter & Kathrin Rieger (1992): Arbeits- und Lebenssituation von Frauen im Einzelhandel der neuen Bundesländer im Prozeß des sozialen und politischen Wandels. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 120), Halle, 33 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Befragung von ausgewählten Verkäuferinnen, Betriebsrätinnen und Personalleitern im Frühjahr 1991 standen folgende Fragen:
    - Welche Veränderungen ergeben sich mit der Einführung marktwirtschaftlicher Bedingungen in den Einzelhandelsbetrieben der neuen Bundesländer für die weiblichen Beschäftigten bezüglich: Beschäftigungsverhältnis, Arbeitsaufgaben, Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen, Qualifikation, Arbeitsklima, Perspektiven?
    - Wie beurteilen, erleben und bewältigen die Frauen diesen Veränderungsprozeß?
    Der auf der Grundlage der 1991 und weiterer 1992 erhobenen Daten erstellte Situationsbericht kommt zu folgenden (ausgewählten) Ergebnissen: Steigende Betriebs- und Lohnkosten und instabile bzw. sinkende Umsätze durch den Bau immer neuer Märkte, veranlaßten Ost- wie Westunternehmen durch permanenten Personalabbau, die Personalkosten schrittweise zu reduzieren. Damit hat der Handel seine Stellung als Schwerpunktbereich der Arbeitslosenzugänge beibehalten. Durch den hohen Anteil der weiblichen Beschäftigten im Handel sind natürlich Frauen am meisten von dieser Entwicklung betroffen. Maßnahmen zur Reduktion der Personalkosten sind: Entlassungen, Aufhebungsverträge und Abfindungen, Vorruhestandsregelung, Abbau von Verwaltungs- und Technikkräften, Teilzeitarbeit, Änderungen im Personaleinsatz sowie der Firmenservice. Neben der ständigen Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes verbinden sich für die Frauen mit dem permanenten Personalabbau auch folgende Belastungsfaktoren:
    - die Reduzierung der Arbeitszeit auf Teilzeit,
    - ein vielfach erhöhtes Arbeitspensum,
    - Überstunden,
    - Defizite in der sozialen Kommunikation, - Defizite in der sozialen Komunikation, - Kompetenzverluste. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Arbeitsbeziehungen im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer (1992)

    Keller, Berndt; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Keller, Berndt & Fred Henneberger (1992): Beschäftigung und Arbeitsbeziehungen im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 43, H. 6, S. 331-342.

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten im unmittelbaren öffentlichen Dienst des geeinten Deutschland beträgt etwa 6,5 Millionen, von denen gut 4,8 Millionen im Westen und knapp 1,7 Millionen im Osten tätig sind. Im 'Beitrittsgebiet' beschäftigen die Bundesbehörden zirka 120.000, die Länder etwa 620.000, die Kommunen rund 570.000 sowie die Deutsche Reichsbahn etwa 230.000 und die Deutsche Bundespost zirka 120.000. Damit ist bereits Mitte 1991 ein deutlicher Personalabbau von über einer halben Million Bediensteter zu verzeichnen, der sich in der Tendenz sicherlich fortsetzen und die Beschäftigungsprobleme in den neuen Ländern verschärfen wird. Die Gewerkschaften und Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes haben mit den bisherigen Tarifabschlüssen erste wesentliche Schritte in Richtung auf die Angleichung der Einkommens- und Arbeitsbedingungen unternommen. Der öffentliche Dienst befindet sich, was die Geschwindigkeit und die relative Höhe der Anpassung anbelangt, ziemlich genau im Durchschnitt aller Tarifbereiche. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, daß die Ablösung der auf Dauer wenig praktikablen gespaltenen Tarifgebiete durch den ersten einheitlichen Tarifvertrag für den gesamten öffentlichen Dienst ebenso wie die Realisierung der 'inneren Einheit' noch einige Jahre auf sich warten lassen wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation in der Region Berlin-Brandenburg seit Inkrafttreten der Währungsunion (1992)

    Kermiser, Torsten;

    Zitatform

    (1992): Die Arbeitsmarktsituation in der Region Berlin-Brandenburg seit Inkrafttreten der Währungsunion. Berlin, 47 S.

    Abstract

    Die Studie befaßt sich "in ihrem ersten Kapitel mit einer Bestandsaufnahme des Arbeitmarktes seit der Währungsunion in der Region Berlin-Brandenburg, um im zweiten Kapitel den Versuch zu unternehmen, Entwicklungstendenzen in einigen ausgewählten Wirtschaftsbranchen sichtbar zu machen. Das geschieht unter dem Blickwinkel der wirtschaftlichen Modernisierung, d.h. inwieweit geht wirtschaftliche Modernisierung mit der Schaffung neuer effizienter Arbeitsplätze einher, was zur Frage führt, in welchen Branchen der Abbau der Arbeitslosigkeit nicht zur Aufrechterhaltung einer konservativen Wirtschaftsstruktur beiträgt. In den abschließenden Kapiteln erfolgt eine Einschätzung der bisherigen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt der Region Berlin-Brandenburg seit der Währungsunion. Die Ergebnisse dieser Entwicklung werden an der momentanen Situation erläutert und soweit es möglich ist durch Prognosen für die künftige Arbeitsmarktentwicklung unter dem Gesichtspunkt der weiteren wirtschaftlichen Modernisierung ergänzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Brücke zu neuen Ufern? Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS-Gesellschaften) in den neuen Bundesländern (1992)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (1992): Eine Brücke zu neuen Ufern? Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS-Gesellschaften) in den neuen Bundesländern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 41, H. 8, S. 177-183.

    Abstract

    Der Beitrag faßt einige zentrale Ergebnisse einer vom Institut Arbeit und Technik im Auftrag des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung erarbeiteten Studie zusammen. Ziel dieser Untersuchung war eine erste Bestandsaufnahme und eine Analyse der arbeitsmarktpolitischen Potentiale von Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Stukturentwicklung (ABS-Gesellschaften). Da ABS-Gesellschaften ihre Existenz in erster Linie ihrer Rolle als Maßnahmeträger aktiver Arbeitsmarktpolitik verdanken, wird die Arbeitsmarktpolitik im Strukturbruch der neuen Bundesländer zunächst kurz skizziert. Daran anschließend wird die Bequa in Neuruppin als Beispiel einer ABS-Gesellschaft beschrieben. Strukturmerkmale der ABS-Gesellschaften als ein arbeitsmarktpolitischer Maßnahmeträger neuen Typs werden im folgenden Abschnitt herausgearbeitet. Ein weiterer Punkt behandelt ABS-Gesellschaften in ihrer Funktion als Übungsfirmen und Transmissionsriemen des Arbeitsmarkts. Die abschließenden Kapitel diskutieren den Beitrag von ABS-Gesellschaften zur Regionalentwicklung und zur Schaffung von Dauerarbeitsplätzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Potentiale und Perspektiven von Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS) (1992)

    Knuth, Matthias; Warich, Bert; Kühnert, Uwe; Bömer, Hermann; Schuldt, Karsten; Schütte, Gerlind;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (1992): Arbeitsmarktpolitische Potentiale und Perspektiven von Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS). (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Forschungsbericht Sozialforschung 219), Bonn, 237 S.

    Abstract

    Die Expertise untersucht arbeitsmarktpolitische Effekte der Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS). Ein besonderes Interesse gilt dabei zukunftsweisenden Strategien der ABS zur Reintegration von Maßnahmeteilnehmern in das reguläre Produktions- und Beschäftigungssystem der neuen Bundesländer. Die empirische Grundlage der Expertise bilden Fallstudien von acht ABS-Gesellschaften. Sie gründen sich auf ausführliche Leitfadeninterviews mit Vertretern des ABS-Managements, Besichtigung ausgewählter Objekte sowie die Auswertung von überlassenen Dokumenten und Statistiken. Bei der Auswertung wurden u.a. berücksichtigt: Qualifizierung der Teilnehmer, Förderung der Mobilität am Arbeitsmarkt, Überführung von ABM in reguläre Beschäftigung, Erhöhung der Standortqualität und Förderung von Neuansiedlungen. Der Bericht geht desweiteren auf die Förderpolitik der Bundesanstalt für Arbeit ein und benennt weiteren Förderungsbedarf. Im Anhang findet sich die Dokumentation eines Workshops zu ABS sowie einer weiteren außerhalb des Projekts entstandenen Fallstudie. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vorruheständler - eine neue soziale Realität in Ostdeutschland: Kurzstudie (1992)

    Kretzschmar, Albrecht; Bohlmann, Joachim; Döhring, Sigrid; Strenge, Barbara; Wolf-Valerius, Petra;

    Zitatform

    (1992): Vorruheständler - eine neue soziale Realität in Ostdeutschland. Kurzstudie. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 606), Halle, 64 S.

    Abstract

    "Mit der Studie soll sichtbar gemacht werden, daß der Übergang in den Vorruhestand einen markanten biographischen Einschnitt bedeutet, der den betroffenen Personen erhebliche Anpassungsleistungen abverlangt; es soll gezeigt werden, wie die Betroffenen die neue Situation bewältigen, welche lebensstrategischen "Konsequenzen" sie daraus ziehen. Diese Problematik ist in den alten Bundesländern bereits mehrfach sozialwissenschaftlich untersucht worden und es liegen hierzu eine Reihe von Publikationen vor (vgl. Literaturverzeichnis). Da die Sozialisation der heutigen ostdeutschen Vorruheständler jedoch unter prinzipiell anderen gesellschaftlichen Bedingungen und ihr Übergang in den Vorruhestand in einer völlig anderen sozialen Situation erfolgten, ist und bleibt es eine Frage für die Forschung, ob ostdeutsche Vorruheständler im Vergleich zu westdeutschen ähnlich oder gleich oder ganz anders auf den Vorruhestand reagieren, ob in diesem Sinne die in der Literatur der Altbundesländer formulierten Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Schlußfolgerungen auch auf die Verhältnisse in Ostdeutschland übertragbar sind.... Empirische Basis der vorliegenden Studie sind 69 Leitfaden-Interviews mit Vorruheständlern. Ziel dieser Interviews war es, Informationen zu folgenden Komplexen zu erhalten:
    -bisherige berufliche Biographie und Sozialisation sowie die Einstellung und das Verhältnis der Probanden zur Arbeit und zu ihrer Tätigkeit
    -Zeitpunkt und Umstände des Übergangs in den Vorruhestand,
    -subjektive Bewältigung des Vorruhestandes, Auswirkungen auf die Lebensweise, das soziale Wohlbefinden, die Sozialkontakte und die gesellschaftliche Aktivität,
    -materielle bzw. finanzielle Situation im Erwerbsleben und im Vorruhestand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rettung ostdeutscher Arbeitsplätze durch Subventionierung der Lohnkosten? (1992)

    Kromphardt, Jürgen; Kraft, Maria;

    Zitatform

    Kromphardt, Jürgen & Maria Kraft (1992): Rettung ostdeutscher Arbeitsplätze durch Subventionierung der Lohnkosten? In: Hamburger Jahrbuch für Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 37, S. 111-124.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt und bewertet drei Vorschläge für Lohnsubventionen, nämlich 1. Lohnkostensubventionen für alle ostdeutschen Betriebe (Berkley-Modell), 2. Lohnkostensubventionen für einen Teil der ostdeutschen Betriebe (DIW, Frankfurter Modell) und 3. Subventionierung nur der Lohnnebenkosten (Tyll Necker). Den Autor(inn)en erscheint der DIW-Vorschlag am akzeptabelsten, da er sich nicht auf Lohnsubventionen beschränkt, sondern Lohn- und Kapitalsubventionen für die noch in Treuhandbesitz befindlichen Betriebe kombiniert. Durch die Lohnzuschüsse könnte deren Privatisierung erleichtert und beschleunigt werden. "Davon unberührt bleibt, daß selbst mit einer kombinierten Subventionsstrategie der Beschäftigungsstand der Treuhandindustrieunternehmen drastisch zurückgehen wird, wenn sich die Produktionsweisen in Ostdeutschland an den westdeutschen Standard annähern." (IAB2)

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    Wissenschaftliche Begleitung des arbeitsmarktpolitischen Programms der Landesregierung Sachsen-Anhalts: Doppelbericht, Stand August 1992 (1992)

    Kruppa, Adolf; Hettinger, Ulrich; Hägele, Helmut; Hertel, Günter; Hörtz, Olaf;

    Zitatform

    Kruppa, Adolf & Helmut Hägele (1992): Wissenschaftliche Begleitung des arbeitsmarktpolitischen Programms der Landesregierung Sachsen-Anhalts. Doppelbericht, Stand August 1992. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 01), Magdeburg, 170 S.

    Abstract

    Der Bericht bietet die Arbeitsergebnisse aus dem Projekt "Wissenschaftliche Begleitung des arbeitsmarktpolitischen Programms der Landesregierung Sachsen-Anhalt" zu Sanierungsgesellschaften. "Die Zusammenfassung enthält fünf Teile: Der erste Teil umfaßt die Ausgangslage auf dem Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt und das Konzept der Sanierungsgesellschaften (SanG) im arbeitsmarktpolitischen Programm sowie die Ziele und Aufgaben der Begleitforschung. Im zweiten Teil werden die 15 untersuchten SanG mit ökologischer Ausrichtung beschrieben sowie gemeinsame Probleme und Brennpunkte der weiteren Entwicklung herausgearbeitet. Im dritten Teil wird unser Versuch einer vorläufigen Typisierung der SanG nach ausgewählten Kriterien und entsprechend den erfaßten Interessenpositionen wichtiger arbeitsmarktpolitischer Akteure vorgestellt. Der vierte Teil enthält Ansätze einer ordnungs- und strukturpolitischen Bewertung der SanG unter den Gesichtspunkten des Übergangs in die Wettbewerbswirtschaft und der regionalen Bedeutung." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992 (1992)

    Kühl, Jürgen; Schaefer, Reinhard; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im April 1992. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 4, S. 519-533.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Gleichzeitig wurde zum zweiten Mal allen 4100 vollständig privatisierten Ex-Treuhandfirmen ein entsprechender, aber verkürzter Fragebogen zugesandt. Die Erhebungen erbrachten insgesamt 5433 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Konnten im ersten Quartal 1992 nach 28% der Personalabgänge eine andere Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt aufnehmen, waren es im zweiten Quartal nur noch 22%. Nach ihrer Privatisierung wurde in den Ex-Treuhandfirmen der Beschäftigtenbestand noch einmal deutlich abgebaut. Am 1.4.1992 waren nur noch 72% der ursprünglich von der Treuhandanstalt übernommenen Arbeitnehmer in diesen Unternehmen tätig. In den Jahren 1993 und 1994 erwarten die befragten Unternehmen kaum noch einen weiteren Rückgang, aber auch noch keinen erwähnenswerten Anstieg. Hohes Qualifikationsniveau der Beschäftigten, verbreitete Kurzarbeit, einige Einstellungen und wenige offene Stellen kennzeichnen vollständig privatisierte Firmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991 (1992)

    Kühl, Jürgen; Wahse, Jürgen; Schaefer, Reinhard;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen, Reinhard Schaefer & Jürgen Wahse (1992): Beschäftigungsperspektiven von Treuhandunternehmen und Ex-Treuhandfirmen im Oktober 1991. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 1, S. 32-50.

    Abstract

    "Im Oktober 1991 befragte das Ostberliner Institut für Wirtschaftswissenschaften 8047 Treuhandunternehmen, von denen 61% mit gut zwei Dritteln aller THA-Beschäftigten antworteten, sowie 2039 Ex-Treuhandfirmen, von denen 45% mit ebenfalls gut zwei Dritteln der dort Beschäftigten antworteten. Treuhandfirmen haben 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründung und Überleitung in Beschäftigungsgesellschaften, aber auch durch betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut. Nach weiterem Rückgang um 300 000 Arbeitnehmer im Jahr 1992 könnte sich die Beschäftigtenzahl bei 1 Mio. stabilisieren. Der Umsatz von Treuhandfirmen stieg vom 1. zum 2. Halbjahr 1991 um 8% auf 88,5 Mrd. DM, je Beschäftigten jedoch viel stärker. Im Zuge der Lohnangleichung stiegen die Bruttoentgelte von April bis September 1991 um 500 DM auf 2083 DM. Doch wird im verarbeitenden Gewerbe bislang nur die Hälfte der Westlöhne erreicht. Die Personalzusatzkosten betragen ein Viertel der Bruttoentgelte. Der Abbau von Beschäftigten im 3. Quartal 1991 mündete für 26% des Personals in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand, 17% wurden durch die Arbeitsmarktpolitik aufgefangen, und 15% sind nicht mehr im Erwerbsleben. 24% wurden arbeitslos. Zwischen ihrer Privatisierung und dem 1.10.1991 haben frühere Treuhandbetriebe ihr Personal um ein Fünftel abgebaut. 1992 wird eine abgeschwächte Personalreduzierung erwartet, 1993 dann eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswertes." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand Mitte 1992: Teil 2: Immer mehr Personalabbau mündet in die Arbeitslosigkeit (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand Mitte 1992. Teil 2: Immer mehr Personalabbau mündet in die Arbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 16/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Im April 1992 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 1. Quartal 1992 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 28% einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand fanden und zu 16,6% in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen gingen. 4,8% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 34,8% wurden arbeitslos. Für 15,4% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 17/1992), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Von Juli 1990 bis April 1992 konnten 4100 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 773000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.4.92 waren davon nur noch rd. 553000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung aller privatisierten Firmen vom April 1992 (Rücklauf: 44,6%) zu den weiteren Beschäftigungs- und ökonomischen Perspektiven ergab, daß 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Dritteln des Ausgangsbestandes und hohe Steigerungen des Umsatzes und der Investitionen erwartet werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand Mitte 1992: Teil 1: Der hohe Personalabbau in Treuhandunternehmen dauert noch an (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand Mitte 1992. Teil 1: Der hohe Personalabbau in Treuhandunternehmen dauert noch an. (IAB-Kurzbericht 15/1992), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Im April 1992 wurden zum dritten Mal alle noch bestehenden 6688 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 3838 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandunternehmen ihre Beschäftigung durch Privatisierungen, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 4,1 Mill. Mitte 1990 auf 1,24 Mill. am 1.4.1992 abgebaut haben. Bei Anhalten des bisherigen Privatisierungstempos wird es Ende 1992 noch 600000 Beschäftigte geben. Je Arbeitnehmer wurden im März 1992 durchschnittlich 2237 DM brutto gezahlt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 2: Für die Hälfte des Personals, das von Treuhandunternehmen abgebaut wird, eröffnen sich Anschlußperspektiven. (IAB-Kurzbericht 03/1992), Nürnberg, 3 S.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden die Treuhandunternehmen u.a. auch zum Verbleib der von ihnen entlassenen Mitarbeiter schriftlich befragt. Sie gaben an, daß die im 3. Quartal 1991 ausgeschiedenen Arbeitnehmer zu 26% in einen Arbeitsplatz außerhalb der Treuhand mündeten und zu 17% durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (z.B. ABM) aufgefangen wurden. 15% schieden aus dem Erwerbsleben aus, 24% wurden arbeitslos. Für 19% liegen keine Informationen vor. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Treuhand 1992: Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Treuhand 1992. Teil 1: Abgeschwächter Personalabbau in Treuhandunternehmen. (IAB-Kurzbericht 02/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Im Oktober/November 1991 wurden alle 8047 Treuhandfirmen über ihre Beschäftigungsperspektiven schriftlich befragt. Die Erhebung erbrachte 4894 auswertbare Datensätze. Sie zeigen, daß die Treuhandfirmen 1991 ihre Beschäftigung durch Privatisierung, Ausgründungen und betriebsbedingte Kündigungen von 3 Mio. auf 1,4 Mio. abgebaut haben. Für 1992 rechnen sie mit einem weiteren Rückgang von ca. 300 000 Arbeitsplätzen. Der Umsatz und das Entgeld je Beschäftigten stieg 1991 beachtlich. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste (1992)

    Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Kühl, Jürgen (1992): Privatisierung ehemaliger Treuhandunternehmen bringt zunächst weitere Arbeitsplatzverluste. (IAB-Kurzbericht 04/1992), Nürnberg, 4 S., Tabelle.

    Abstract

    Von Juli '90 bis September '91 konnten 2039 Treuhandfirmen vollständig privatisiert werden. Addiert man die Beschäftigtenzahlen der einzelnen Firmen zum Zeitpunkt ihrer Privatisierung über diesen Zeitraum, ergibt sich rechnerisch ein Anfangsbestand von insgesamt rd. 355 000 Mitarbeitern. Zum Stichtag 1.10.91 waren davon nur noch rd. 285.000 beschäftigt. Eine schriftliche Befragung zu den weiteren Beschäftigungsperspektiven ergab, daß 1992 eine abgeschwächte Personalreduzierung und 1993 eine Beschäftigungsstabilisierung bei etwa zwei Drittel des Anfangswerts erwartet wird. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Gemeinnützige Gesellschaft für Qualifizierung und Produktive Berufs- und Arbeitsförderung der Region Eisenhüttenstadt mbH (GEM) (1992)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe (1992): Die Gemeinnützige Gesellschaft für Qualifizierung und Produktive Berufs- und Arbeitsförderung der Region Eisenhüttenstadt mbH (GEM). (LASA-Studie 02), Kleinmachnow, 41 S., ANhang.

    Abstract

    Die Fallstudie beschreibt zunächst die wirtschaftliche Ausgangssituation in der Region Eisenhüttenstadt und stellt kurz das Sanierungskonzept der EKO-Stahl AG vor. Anschließend werden Konzeption, Tätigkeiten und Finanzierung der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft dargestellt. Betrachtet werden weiterhin deren Effekte am Arbeitsmarkt, die betrieblichen Arbeitsstrukturen und die Wirkungen der ABM-Projekte auf das regionale und lokale Umfeld. Abschließend werden Empfehlungen für die regionalen arbeitsmarktpolitischen Akteure gegeben. Darunter fällt u.a. die Bildung eines "Arbeitskräftepools". (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Rolle und Wirksamkeit von Arbeitsförderungs-, Beschäftigungs- und Strukturentwicklungsgesellschaften (ABS) bei der Dämpfung der Arbeitslosigkeit und der regionalen Strukturentwicklung: Studie (1992)

    Ladensack, Klaus; Buchholz, Karl; Buchholz, Lutz-Udo; Menz, Udo;

    Zitatform

    Ladensack, Klaus, Lutz-Udo Buchholz, Karl Buchholz & Udo Menz (1992): Rolle und Wirksamkeit von Arbeitsförderungs-, Beschäftigungs- und Strukturentwicklungsgesellschaften (ABS) bei der Dämpfung der Arbeitslosigkeit und der regionalen Strukturentwicklung. Studie. Merseburg, 35 S.

    Abstract

    "Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und ABS-Gesellschaften stellen Objekte unterschiedlicher Interessen dar und finden Befürworter und auch Ablehner. Argumente für eine undifferenzierte Ablehnung konnten allerdings nur mit einzelnen negativen Beispielen belegt werden. Die Autoren entwickeln ein Konzept zu den Zielen, die durch die ABS-Gesellschaften und ihr Management verfolgt werden bzw. werden sollten. Sie legen davon ausgehend die Ergebnisse einer soziologisch-empirischen Untersuchung in ABS-Gesellschaften vor. Schwerpunkte sind:
    - die Darstellung der Ziele des Managements in den ABS-Gesellschaften,
    - die Art und Weise und der Grad der Verwirklichung der Ziele und
    - die Behinderung für die Zielerreichung.
    Die Studie hebt die sozial-betreuerische Funktion der ABS-Gesellschaften, als gegenwärtigen Defizitposten besonders hervor und umreißt die dazu gehörigen Aufgabenfelder." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    DDR-Intelligenz auf dem Weg ins berufliche Abseits?: Beeinträchtigung beruflicher Identität in der DDR als Hemmschuh im Transformationsprozeß (1992)

    Lange, Hellmuth;

    Zitatform

    Lange, Hellmuth (1992): DDR-Intelligenz auf dem Weg ins berufliche Abseits? Beeinträchtigung beruflicher Identität in der DDR als Hemmschuh im Transformationsprozeß. (Artec-paper 18), Bremen, 35 S.

    Abstract

    Der Autor erörtert "professionsspezifische Transformationsprobleme" der Intelligenz der DDR. Bei seiner modernisierungstheoretischen Deutung dieser Probleme kommt er zu dem Schluß, daß die alte Bundesrepublik kein "Eichmaß" für die Überwindung vorhandener Modernisierungsrückstände der DDR-Intelligenz sein kann. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Zusammenbruch des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern - Ursachen und Folgen (1992)

    Lappe, Lothar;

    Zitatform

    Lappe, Lothar (1992): Der Zusammenbruch des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern - Ursachen und Folgen. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1992, 04), Paderborn, 40 S.

    Abstract

    "Mit der Einbindung der ehemaligen DDR in marktwirtschaftliche Strukturen, mit der Umwandlung der staatlichen Betriebe in Aktiengesellschaften und GmbH's unter dem vorläufigen Dach einer Treuhandgesellschaft, mit Betriebsübernahmen, Beteiligungen und Betriebsneugründungen, mit zunehmendem Konkurrenzdruck auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten werden die Arbeitskräfte in den neuen Bundesländern (kurz: NBL) mit Arbeitsstrukturen und Arbeitsmarktregelungen konfrontiert, die bereits seit langem zum Alltag westlicher Industriegesellschaften gehören. Mehr noch: Die durch die Betriebszusammenbrüche verursachte Arbeitslosigkeit und der Mangel an Ausbildungsstellen scheinen auf ein in der alten Bundesrepublik nie gekanntes Ausmaß hinzusteuern. Zur Zeit sieht es nicht so aus, als ob die Freisetzung vor allem industrieller Arbeitskräfte durch ein noch so massives Beschäftigungs- und Umschulungsprogramm aufgefangen werden und den Grundstein für einen umfangreichen sektoralen Arbeitskräfteaustausch legen könnte." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Expected job loss in East Germany shortly before German unification (1992)

    Lechner, Michael ; Pfeiffer, Friedhelm; Giesecke O'Shea, Linda;

    Zitatform

    Lechner, Michael, Friedhelm Pfeiffer & Linda Giesecke O'Shea (1992): Expected job loss in East Germany shortly before German unification. (ZEW discussion paper 1992-10), Mannheim, 18 S.

    Abstract

    In dem Diskussionspapier werden die Erwartungen zum zukünftigen Arbeitsplatzverlust in der ehemaligen DDR kurz vor der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion im Juli 1990 untersucht. Dabei wird auf Daten des sozioökonomischen Panels Ost zurückgegriffen. Das Ergebnis zeigt, daß die ostdeutsche Bevölkerung marktorientierte Erwartungen hat, die vergleichbar sind mit den Einschätzungen von Individuen, welche über Erfahrungen mit der Marktwirtschaft verfügen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort: erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991 (1992)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1992): Neue Bundesländer: Rückgang der Beschäftigung setzt sich fort. Erste Ergebnisse aus der vierten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors vom November 1991. (IAB-Kurzbericht 08/1992), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Nach dem Arbeitsmarkt-Monitor, einer periodischen Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, ging die Zahl der Erwerbstätigen von Juli bis November 1991 um knapp 300 000 zurück. Die Zahl der Ost/West-Pendler ist auf über 500 000 gewachsen. Von den Personen, die ihre Erwerbstätigkeit beendet haben, wurden über 40% arbeitslos, knapp 20% begannen eine berufliche Weiterbildung und etwa 15% gingen in den Vorruhestand oder in Rente. Die Tendenz zur längerfristigen Arbeitslosigkeit setzt sich für eine steigende Zahl von Erwerbspersonen fort. Von den Mitte November 1991 gemeldeten Arbeitslosen war ein Viertel bereits ein Jahr oder länger arbeitslos. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Where have all the workers gone? Employment termination in East Germany after unification (1992)

    Licht, Georg; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Licht, Georg & Viktor Steiner (1992): Where have all the workers gone? Employment termination in East Germany after unification. (ZEW discussion paper 1992-12), Mannheim, 20 S.

    Abstract

    Der Beschäftigungseinbruch in Ostdeutschland in den ersten neun Monaten nach der Vereinigung wird mit Hilfe eines Modells anhand von drei Variablen untersucht, den Kurzarbeitern, den Arbeitslosen und den Nichterwerbstätigen. Die Schätzung basiert auf Daten des Soziökonomischen Panels (Ost), die den Nachweis des Einflusses differenzierter Merkmale (wie Qualifikation, Alter, aber auch Region) zulassen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lohnpolitik und innerdeutsche Arbeitskräftewanderung (1992)

    Meckl, Jürgen;

    Zitatform

    Meckl, Jürgen (1992): Lohnpolitik und innerdeutsche Arbeitskräftewanderung. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 209, H. 5/6, S. 407-418.

    Abstract

    "Das Papier untersucht die Möglichkeiten und Chancen, mittels Lohnpolitik die Übersiedlerwelle aus der ehemaligen DDR in die Bundesrepublik einzudämmen. Neben einem direkten Einfluß auf das erwartete Einkommen - und damit auf die Abwanderungsentscheidung - beeinflussen politisch festgelegte Lohnniveaus die Einkommenserwartungen auch indirekt über die von ihnen erzeugte Arbeitslosigkeit. Unter für die ehemalige DDR realistischen Annahmen über Rationalisierungspotential und Kapitalkostenanteil besteht ein eindeutiger und negativer Zusammenhang zwischen Lohnsatz und Größe der Bevölkerung. Bei Berücksichtigung der vom Lohnniveau auf die Investitionen und auf die damit verbundene Kapitalstockakkumulation ausgehenden Wirkungen kann die Lohnpolitik an einem 'Bevölkerungsziel' ausgerichtet werden. Diese Zielvorgabe kann entweder langfristig (durch Setzen eines bestimmen Lohnsatzes) oder kurzfristig und dauerhaft (durch ständige Lohnanpassungen) erreicht werden. Die zweite Alternative ist attraktiver, da man sich bei ihrer praktischen Umsetzung ausschließlich an den tatsächlichen Übersiedlerzahlen orientieren kann, während eine Realisierung der ersten Alternative zusätzliche Informationen über Investitionsfunktionen und Technologie erfordert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Sektorale Differenzierung der Erwerbschancen durch den wirtschaftlichen Umbau: Veränderungen im Erwerbssystem der neuen Bundesländer nach der Vereinigung (1992)

    Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    Meyer, Wolfgang (1992): Sektorale Differenzierung der Erwerbschancen durch den wirtschaftlichen Umbau. Veränderungen im Erwerbssystem der neuen Bundesländer nach der Vereinigung. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 8, S. 6-9.

    Abstract

    Die Erwerbschancen der ostdeutschen Bevölkerung entwickeln sich heterogen. Neben der Benachteiligung von bestimmten Randgruppen auf dem Arbeitsmarkt (Behinderte, Langzeitarbeitslose, alleinerziehende Frauen usw.) haben branchenspezifische Unterschiede einen wesentlich stärkeren Einfluß auf die Beschäftigungssituation als im Westen Deutschlands. Durch die neu entstehende Struktur privatwirtschaftlicher Betriebe, die zumeist unter westlicher Leitung stehen, ergibt sich in den einzelnen Branchen eine höchst unterschiedliche Bewertung der vergleichsweise einheitlichen beruflichen Grundbildung der Erwerbstätigen und ihrer am Arbeitsplatz erlangten Qualifikationen. Die in dem Beitrag vorgestellten Befunde beschränken sich auf die Folgen des wirtschaftsstrukturellen Wandels für die individuellen Erwerbschancen innerhalb des ersten Jahres nach der Vereinigung. Hierfür wurden die Daten der ersten beiden Wellen des Sozio-ökonomischen Panels (Juni 1990 und Frühjahr 1991) herangezogen und sowohl im Längsschnitt wie im Querschnitt ausgewertet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration und Weiterbildung von jungen Akademikern aus den neuen Ländern (1992)

    Minks, Karl-Heinz; Bathke, Gustav-Wilhelm;

    Zitatform

    Minks, Karl-Heinz & Gustav-Wilhelm Bathke (1992): Berufliche Integration und Weiterbildung von jungen Akademikern aus den neuen Ländern. (Hochschulplanung 96), Hannover, 105 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Projekt zielt auf eine Analyse der beruflichen Integration, der Nachfrage, Nutzung und Nützlichkeit von Aus-, Um- und Weiterbildungsangeboten und der aktuellen Befindlichkeit von jungen Akademikern verschiedener Ausbildungsgänge, die in den 80er Jahren an den Hochschulen der DDR ausgebildet wurden. Befragt wurden 1261 ca. 30jährige Hochschulabsolventen, die im Jahr 1982 ihr Studium begonnen und ihre Hochschulausbildung überwiegend 1987, also vor der Wende, abgeschlossen hatten und fast alle auch noch unter den Bedingungen der DDR-Gesellschaft in den Beruf starteten. In der Befragungspopulation sind neun Studienfachrichtungen vertreten, die in ihrer geschlechtsspezifischen und der Fächerzusammenstellung weitgehend die Absolventenstruktur des damaligen Jahrgangs repräsentieren." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berlin-Report: eine Wirtschaftsregion im Aufschwung (1992)

    Moser, Hubertus;

    Zitatform

    Moser, Hubertus (Hrsg.) (1992): Berlin-Report. Eine Wirtschaftsregion im Aufschwung. Wiesbaden: Gabler, 285 S.

    Abstract

    Der Report analysiert die sich neu herausbildenden Verflechtungen zwischen Berlin und seinem Umland, die Wirtschaftsstruktur im Westteil sowie die Umgestaltung im Ostteil der Stadt.
    "Weitere Themen sind die Situation auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, die Perspektiven der öffentlichen Finanzen und die Entwicklung Berlins zu einem international bedeutenden Finanzplatz. Auch Veränderungen in der Forschungslandschaft Berlins, Fragen der gegenwärtigen praktizierten Wirtschaftsförderung sowie die Situation auf dem Immobilienmarkt in der Region Berlin werden behandelt. Schließlich werden Konzepte zur Verkehrs- und Regionalplanung sowie Perspektiven der Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahre 2000 vorgestellt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung eines ländlichen Umschulungsprojektes im Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg (1992)

    Müller, Karin;

    Zitatform

    Müller, Karin (1992): Begleitforschung eines ländlichen Umschulungsprojektes im Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg. In: Hochschule Bernburg (Hrsg.) (1992): Arbeit und Arbeitslosigkeit im ländlichen Raum. Beiträge der Tagung der Sektion Land- und Agrarsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vom 28.5.-30.5.92 in Bernburg, S. 47-56.

    Abstract

    Der Diskussionsbeitrag vermittelt einen Überblick über ein Begleitforschungsprojekt, das in einer Problemregion der neuen Bundesländer, in Mecklenburg-Vorpommern, angesiedelt ist. "Arbeitsmarktpolitische Engpässe in den neuen Bundesländern sind nicht nur in der Knappheit der Fördermittel zu sehen. Die konzeptionelle und organisatorische Umsetzung dieser Mittel in sinnvolle Maßnahmen ist das Eigentliche. Abhängig ist diese Umsetzung von institutionellen, organisatorischen, politischen und mentalen Faktoren. Wie wirken sie zusammen? Welche Hemmnisse gestalten die Wege schwierig? Für die Beantwortung dieser und weiterer Fragen sind systematisch gewonnene Kenntnisse notwendig. Neben der Erfassung, Begleitung und der Mitwirkung an Entwicklungsansätzen sind es vor allem Untersuchungen der Implementationsbedingungen beim Einsatz des Arbeitsmarktinstrumentes Fortbildung und Umschulung (FuU)", die in diesem Beitrag dargelegt werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung '91: Mehr Ungelernte mit Unterhaltsgeld gefördert: Qualifikations-, Alters- und Geschlechtsstruktur der Empfänger von Unterhaltsgeld in den neuen Bundesländern (1992)

    Müller, Karin; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Müller, Karin & Hannelore Plicht (1992): Weiterbildung '91: Mehr Ungelernte mit Unterhaltsgeld gefördert. Qualifikations-, Alters- und Geschlechtsstruktur der Empfänger von Unterhaltsgeld in den neuen Bundesländern. (IAB-Kurzbericht 26/1992), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Bei den regelmäßigen Erhebungen des Arbeitsmarkt-Monitors, einer repräsentativen 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, werden auch Auskünfte über Strukturmerkmale von Weiterbildungsteilnehmern gewonnen. Die Ergebnisse zeigen, daß sich die Qualifikationsstruktur der Unterhaltsgeldempfänger zwischen März und November 1991 wesentlich verändert hat. So stieg der Anteil der Un- und Angelernten (einschließlich Teilfacharbeiter) von 4% auf 16%. Hochschulabsolventen sind unter den Uhg-Empfängern deutlich überrepräsentiert, insbesondere Männer (32% aller männlichen Uhg-Empfänger). Ab 50 Jahren gibt es bei Männern wie bei Frauen nur noch einige, ab 55 Jahren so gut wie keine Teilnehmer an solchen beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen. Insgesamt gab es 900000 Teilnehmer an Weiterbildungsmaßnahmen, von denen 372000 (rd. 40%) durch die Bundesanstalt für Arbeit gefördert wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Gruppenstrukturen und der sozialen Bindung in der brigadeförmig organisierten Produktionsbelegschaft der alten DDR-Industrie und ihre Veränderungen im Transformationsprozeß: Abschlußbericht (1992)

    Nawroth, Kerstin; Kullmann, Gerd;

    Zitatform

    Nawroth, Kerstin & Gerd Kullmann (1992): Die Bedeutung von Gruppenstrukturen und der sozialen Bindung in der brigadeförmig organisierten Produktionsbelegschaft der alten DDR-Industrie und ihre Veränderungen im Transformationsprozeß. Abschlußbericht. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 119), Halle, 59 S., Anhang.

    Abstract

    "In der Kurzstudie werden unterschiedliche Facetten der Gruppenstrukturen und Sozialbeziehungen in DDR-Betrieben näher herausgearbeitet, und es wird - gestützt auf betriebliche Fallstudien - analysiert, welche Veränderungen sich im Zuge des gegenwärtigen Transformationsprozesses erkennen lassen und wie sie aus Sicht der Beschäftigten wahrgenommen werden. Weiterhin wird überprüft, inwieweit sich soziale Bindungen und kooperative Ressourcen bei der mit der technischen Modernisierung einhergehenden organisatorischen Modernisierung in den neuen Ländern, speziell für die Einführung teilautonomer Gruppenarbeit, nutzen lassen. Dabei wird es sich im Rahmen dieser Kurzstudie - vor allem aufgrund der Tatsache, daß die Transformationsprozesse in den Betrieben noch lange nicht abgeschlossen sind - nur um eine erste Annäherung handeln. Ziel der Kurzstudie ist es deshalb auch, auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse wichtige Fragestellungen für weiterführende Analysen aufzuzeigen und eine anschließende vertiefende Untersuchung vorzubereiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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