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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarkt/Beruf"
  • Literaturhinweis

    Beeinflußt das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen?: eine mikroökonometrische Untersuchung mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels 1991 bis 1994 (1996)

    Schwarze, Johannes;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes (1996): Beeinflußt das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen? Eine mikroökonometrische Untersuchung mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels 1991 bis 1994. In: Allgemeines statistisches Archiv, Jg. 80, H. 1, S. 50-68.

    Abstract

    "Bislang konnte noch nicht gezeigt werden, daß das Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland das Migrationsverhalten der Ostdeutschen signifikant beeinflußt. In diesem Beitrag wird das Migrationsverhalten der Ostdeutschen mit einem sequentiellen Probitmodell analysiert, für dessen Schätzung Daten des Sozio-ökonomischen Panels der Jahre 1991 bis 1994 verwendet werden. Dadurch können unbeobachtete individuelle Eigenschaften der Menschen, die das Migrationsaverhalten beeinflussen, statistisch kontrolliert werden. Wird das Modell mit individuell erwarteten - und damit nicht wie üblich mit beobachteten - Löhnen geschätzt, dannn kann ein Einfluß der Lohnunterschiede auf das Migrationsverhalten gezeigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Frauen heute - wie sie leben, was sie anders machen: Ergebnisse einer Längsschnittstudie über familiale und berufliche Lebenszusammenhänge junger Frauen in Ost- und Westdeutschland (1996)

    Seidenspinner, Gerlinde; Strehmel, Petra; Wittmann, Svendy; Hildebrandt, Karin; Keddi, Barbara; Gross, Michaela;

    Zitatform

    Seidenspinner, Gerlinde, Barbara Keddi, Svendy Wittmann, Michaela Gross, Karin Hildebrandt & Petra Strehmel (1996): Junge Frauen heute - wie sie leben, was sie anders machen. Ergebnisse einer Längsschnittstudie über familiale und berufliche Lebenszusammenhänge junger Frauen in Ost- und Westdeutschland. Opladen: Leske und Budrich, 284 S.

    Abstract

    "Mit dem Band stellen die Autorinnen die Ergebnisse der ersten und zweiten Erhebungswelle (1991,1993) ihrer Längsschnittuntersuchung "Entwicklungsprozesse familialer und beruflicher Lebenszusammenhänge junger Frauen" vor. Die zentrale Fragestellung befaßt sich damit, wie junge Frauen ihr Leben im Rahmen gesellschaftlicher Individualisierungsprozesse und in Auseinandersetzung mit individuellen Handlungsspielräumen sowie regionalen Gelegenheitsstrukturen entwerfen und gestalten. Die subjektiven Einschätzungen, Interpretationen und Deutungsmuster der Frauen sowie ihre biografischen Konstellationen und ihre derzeitige Situation stehen dabei im Vordergrund." Dazu wurden qualitative Interviews mit jungen Frauen in Bayern und Sachsen durchgeführt und zum Teil auch ihre Partner befragt. "In Teil A werden Konzeptionen, Projektanlage und methodische Vorgehensweise dieser Untersuchung dargestellt sowie die ausgewählten Regionen charakterisiert. Teil B analysiert nach einem generellen Überblick über die Berufswahl- und Berufsfindungsprozesse sowie die Arbeitsmarktsituation für junge Frauen in West- und Ostdeutschland die derzeitige berufliche Situation der von uns befragten jungen Frauen in Bayern und Sachsen. In Teil C wird auf die Partnerschaften und die Lebensformen der jungen Frauen im Kontext ihrer familialen und beruflichen Lebensentwürfe und biografischen Erfahrungen eingegangen. Es wird versucht, Anhaltspunkte dafür zu finden, inwiefern die unterschiedlichen Lebenformen Ausdruck unterschiedlicher Lebensentwürfe sind und ob sich generelle Individualisierungsprozesse darin spiegeln. Die charakteristischen Merkmale der von den Frauen gelebten unterschiedlichen Lebensformen werden ausführlich dargestellt und einem Ost-West-Vergleich unterzogen. Teil D faßt die wichtigsten Ergebnisse zusammen und versucht Ansatzpunkte zu liefern, wie junge Frauen in ihren Lebensentwürfen unterstützt werden können." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Prognose der regionalen Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland (1996)

    Seitz, Helmut;

    Zitatform

    Seitz, Helmut (1996): Prognose der regionalen Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 378-387.

    Abstract

    "Die Untersuchung präsentiert als Teilergebnis des IAB-Projekts REGARIS (Regionales Arbeitsmarkt-Informationssystem) Projektionen der regionalen Beschäftigung nach Wirtschaftssektoren in Ostdeutschland bis 1997. Empirische Untersuchungen der regionalen Arbeitsmärkte in Ostdeutschland werden sowohl wegen der kurzen Geschichte der Marktwirtschaft in diesem Gebiet als auch wegen der fortgesetzten Neuabgrenzung der regionalen Verwaltungseinheiten erschwert. Diese Probleme zwingen zu sehr vereinfachten Schätzungen und Projektionsmethoden. Zur Projektion der regionalen Arbeitsmarktentwicklung wird ein Dreistufen-Verfahren vorgeschlagen. In einem ersten Schritt werden Schätzungen einfacher OLS-Regressionen, desaggregiert nach neun Wirtschaftszweigen und 35 regionalen Beobachtungseinheiten abgeleitet. In einem zweiten Schritt wird die Gesamtbeschäftigung in den neun Wirtschaftszweigen Ostdeutschlands generiert, die als entscheidende Einflußgröße in den letzten Schritt eingeht. Im letzten Schritt werden sowohl die Parameterschätzungen des ersten Schritts als auch die im zweiten Schritt abgeleiteten aggregierten sektoralen Zeitreihenprojektionen dazu benutzt, die regionale Verteilung der Beschäftigung in Ostdeutschland zu simulieren. Die Ergebnisse weisen auf bemerkenswerte regionale Disparitäten hin. So erwartet man z.B. in den meisten Randgebieten Berlins überdurchschnittliche Wachstumsraten der Beschäftigung, während für hochverdichtete Gebiete in Ostdeutschland nur eine durchschnittliche oder unterdurchschnittliche Beschäftigung erwartet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung des Einsatzes von ESF-Mitteln in den neuen Bundesländern: operationelles Programm des Bundes 1991-1993 (1996)

    Seyfried, Erwin; Bühler, Angelika;

    Zitatform

    Seyfried, Erwin & Angelika Bühler (1996): Evaluierung des Einsatzes von ESF-Mitteln in den neuen Bundesländern. Operationelles Programm des Bundes 1991-1993. (Forschungsstelle für Berufsbildung, Arbeitsmarkt und Evaluation. Publikationen 13), Berlin, 132 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung hat gemäß Art. 6, Abs. 2 der Verordnung (EWG) Nr. 2081/93 vom 20. Juli 1993 die Forschungsstelle für Berufsbildung, Arbeitsmarkt und Evaluation an der FHVR Berlin damit beauftragt, den Einsatz der ESF-Mittel des Bundes in den neuen Bundesländern und Berlin-Ost, die im Zeitraum vom 01.01.1991 bis 31.12.1994 verausgabt wurden, zu untersuchen und zu bewerten. Der Abschlußbericht dokumentiert den geförderten Personenkreis, analysiert die Art und Qualität der durchgeführten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und untersucht insbesondere die beschäftigungspolitischen Effekte dieser Förderleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns (1996)

    Slawinski, Ursula;

    Zitatform

    (1996): Arbeitsmarkt in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns. (Rostocker Beiträge zur Regional- und Strukturforschung 04), Rostock, 169 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert Beiträge verschiedener Autoren, die sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in ländlichen Räumen Mecklenburg-Vorpommerns beschäftigen. Dabei geht es sowohl um arbeitsmarktpolitische Fragestellungen, als auch um spezielle Problemlagen, wie - Frauenbeschäftigung, - Arbeitsmarkt und Jugendliche, - Tourismus und Einkommens- und Beschäftigungseffekte, - raumordnerische Erfordernisse in ausgewählten ländliche Regionen und - Strukturwandel ländlicher Gemeinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Maßnahmen nach § 249h AFG: positive Entwicklung braucht weitere Impulse (Neue Bundesländer) (1996)

    Stark, Birgit;

    Zitatform

    Stark, Birgit (1996): Frauen in Maßnahmen nach § 249h AFG. Positive Entwicklung braucht weitere Impulse (Neue Bundesländer). (IAB-Werkstattbericht 02/1996), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, inwieweit es gelungen ist, Frauen in Ostdeutschland durch Lohnkostenzuschüsse zu fördern. Als Datenquellen werden Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit, eine Ende 1994/Anfang 1995 durchgeführte Trägerbefragung des IAB sowie eine von der Prognos AG, Basel, durchgeführte Befragung von Geförderten herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, daß der Frauenanteil im Rahmen der Maßnahmen nach § 249h AFG im Vergleich zu den Anfangsmonaten deutlich gestiegen ist, wenngleich das Ziel der anteiligen Berücksichtigung noch nicht erreicht wurde. Vor allem in männertypischen Bereichen werden Frauen nur unzureichend eingesetzt. Die Analyse der Qualifikation der Teilnehmer ergab, daß ein Großteil der Frauen wie der Männer gut ausgebildet ist, die Qualifikationsanforderungen in den Maßnahmen dem allerdings nicht immer gerecht werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltung berufsbiographischer Diskontinuität: Bewältigungsstrategien von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Struck-Möbbeck, Olaf; Weymann, Ansgar; Rasztar, Matthias; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Struck-Möbbeck, Olaf, Matthias Rasztar, Reinhold Sackmann, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Gestaltung berufsbiographischer Diskontinuität: Bewältigungsstrategien von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 38), Bremen, 101 S.

    Abstract

    "In dem...Arbeitspapier wird zunächst der theoretische Rahmen berufsbiographischen Bewältigungshandelns präsentiert. Danach werden zentrale Frames und Ressourcen vorgestellt und die Bedeutung individueller Kontrollkompetenzen diskutiert. Im letzten Abschnitt wird die wechselvolle Dynamik des Transformationsprozesses verdeutlicht. Die Ergebnisse der Auswertung des qualitativen Mikro-Panels lassen sich in zwei Thesen zusammenfassen: Erstens, individuelles Bewältigungsverhalten ist das Produkt des Zusammenspiels von Frames, Ressourcen und Kontrollkompetenz. Der wichtigste Frame im Transformationsprozeß ist "Beschäftigungssicherheit", die wichtigste Ressource "Berufsausbildung". Zweitens, Bewältigungsverhalten ist im Transformationsprozeß keine Konstante, sondern eine dynamische Relation zwischen Frames und Ressourcen, bei der zwischen 1990 und 1993 Kontrollverluste auftraten. Aufgrund der schnellen Veränderung von Gelegenheitsstrukturen kam dem Timing bei berufsbiographischen Entscheidungen eine zentrale Weichenstellungsfunktion für berufliche Verläufe zu. Die besondere Bedeutung des in diesem Arbeitspapier vorgelegten Untersuchungsansatzes besteht in dem theoretischen und methodischen Vorgehen, die Zeitabhängigkeit der Daten systematisch in die Analyse einzubeziehen. Auf diese Weise wird der Erklärungsgehalt des im Sonderforschungsbereich vertretenen dynamischen Ansatzes einer theoretischen und empirischen Verknüpfung individueller und gesellschaftlicher Veränderungen zum Verständnis vielschichtiger und lebendiger Formen sozialen Wandels, in der vorliegenden qualitativen Studie beispielhaft veranschaulicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation measures of the structural funds interventions in the New German Länder: an overview (1996)

    Toepel, Kathleen;

    Zitatform

    Toepel, Kathleen (1996): Evaluation measures of the structural funds interventions in the New German Länder. An overview. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 65, H. 3, S. 323-330.

    Abstract

    "Mit den gestiegenen Strukturfondsausgaben nach der Strukturfondsreform von 1993, der zunehmenden Komplexität der Instrumente und der Umsetzungsmodalitäten sowie angesichts immer noch vorhandener wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungsunterschiede in der Europäischen Union gewinnt die Evaluierung der Strukturfondsinterventionen an Bedeutung, sowohl ex-ante, begleitend als auch ex-post. Um ihre Effektivität beurteilen zu können, müssen die Strukturfondsinterventionen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Hauptziele der europäischen Strukturpolitik und ihres Beitrags zur Lösung spezifischer struktureller Probleme evaluiert werden. Nach einer Einführung in die rechtlichen Rahmenbedingungen und die neuen Anforderungen an die Evaluierung der Strukturfondsinterventionen allgemein, liefert der Artikel einen Überblick über die Strukturfondsförderung in den neuen Bundesländern seit 1991. Er zeigt die Entwicklung der bisher durchgeführten Evaluierungsmaßnahmen und stellt einige Hauptdiskussionspunkte hinsichtlich der EU-Förderung in den neuen Bundesländern als Ergebnisse der Evaluierungen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die ostdeutschen Beschäftigungsgesellschaften als Koordinationsinstanzen zwischen Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik: eine wegweisende Innovation oder nur eine temporäre Übergangslösung im Transformationsprozeß (1996)

    Voelzkow, Helmut;

    Zitatform

    Voelzkow, Helmut (1996): Die ostdeutschen Beschäftigungsgesellschaften als Koordinationsinstanzen zwischen Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik. Eine wegweisende Innovation oder nur eine temporäre Übergangslösung im Transformationsprozeß. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 49, H. 12, S. 736-744.

    Abstract

    "Die ökonomische und soziale Sondersituation in Ostdeutschland führte für die Trägerebene der Arbeitsmarktpolitik mit der Etablierung von Beschäftigungsgesellschaften zu einer Innovation, die nach Einschätzung vieler Beobachter für die weitere Arbeitmarkpolitik wegweisend ist. Die Beschäftigungsgesellschaften wollen mit ihren Maßnahmen nicht nur zur Begrenzung offener Arbeitslosigkeit beitragen, sondern sie beanspruchen zugleich, einen aktiven Beitrag zur regionalen Strukturpolitik zu leisten. Der Beitrag untersucht auf der Basis von Ergebnissen eines Forschungsprojekts, ob und inwieweit es den Beschäftigungsgesellschaften unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen gelingen kann, als Koordinationsinstanzen zwischen Arbeitsmarktpolitik und regionaler Strukturpolitik zu fungieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 5. Umfragewelle: Herbst 1995. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse. Tabellenband (1996)

    Wagner, Gerald; Schmidt, Karola;

    Zitatform

    Wagner, Gerald & Karola Schmidt (1996): Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt. 5. Umfragewelle: Herbst 1995. Überblick über die wichtigsten Ergebnisse. Tabellenband. Halle u.a., 30 S., Anhang; Tabellenband.

    Abstract

    "Um verbliebene Informationslücken zu schließen und eine aktuelle, verläßliche Basis für sachgerechte politische Entscheidungen zu schaffen, beauftragte die Landesregierung seit 1992 unabhängige Forschungsinstitute, in größeren zeitlichen Abständen breit angelegte sozialwissenschaftliche Umfragen zu arbeitsmarktpolitisch relevanten Themenfeldern durchzuführen ("Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt"). In dem Informationsmaterial werden die wichtigsten Ergebnisse der nunmehr fünften Umfragewelle dargestellt, die das isw im Herbst 1995 durchführte. Die Auswertung des gesamten Fragenprogrammes ist in einem rd. 600 Seiten umfassenden Tabellenband dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen: Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995 (1996)

    Wahse, Jürgen; Dahms, Vera; Kühl, Jürgen; Schäfer, Reinhard;

    Zitatform

    Wahse, Jürgen, Vera Dahms, Reinhard Schäfer & Jürgen Kühl (1996): Beschäftigungsperspektiven von privatisierten Unternehmen. Befragung von ehemaligen Treuhandfirmen im Oktober 1995. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 1, S. 106-116.

    Abstract

    "Zum 1.10.1995 gaben 2249 vollständig privatisierte ehemalige Treuhandunternehmen (26,4% von allen) mit 362 000 Beschäftigten (38,1%) eine hochgerechnete Gesamtbeschäftigung von 950 000 an. Bis Jahresende sollen davon 57 000, 1996 weitere 53 000 und auch 1997 voraussichtlich 14 000 Arbeitsplätze wegfallen. Nach Ablauf der nicht sehr zahlreichen und niedrigen Arbeitsplatzzusagen an die Treuhandanstalt wollen 20% der Unternehmen ihren Personalbestand erweitern, 55% wollen ihn halten und 25% vermindern. Zum Stichtag gab es 50 000 Auszubildende (4,7% aller Beschäftigten) in den Unternehmen, lediglich jeder zweite wird nach Abschluß übernommen. Drei von vier Unternehmen wollen die Ausbildung in den nächsten zwei Jahren ausbauen oder halten. Von den Beschäftigten sind 3,9% in Teilzeit, 0,6% geringfügig erwerbstätig. Immerhin 7% des Bestandes entsprachen die Neueinstellungen von 64 000 in den ersten drei Quartalen 1995, denen freilich ein Abbau von 100 000 Beschäftigten gegenüberstand. Gut ein Drittel der Beschäftigten nimmt an Weiterbildung teil. Seit 1991 hat sich der Durchschnittslohn auf 3.655 DM fast verdoppelt und erreicht im Verarbeitenden Gewerbe 72% des Westniveaus; ohne Lohnzusatzkosten sind dies 19% des Umsatzes. Je Beschäftigten wurden 1995 rd. 235.000 DM umgesetzt (West: 283.000 DM). An der Bruttowertschöpfung gemessen erreichten die Unternehmen 1995 etwa 63% der Produktivität vergleichbarer Westunternehmen. Insgesamt wollen die privatisierten Unternehmen 1995 rd. 29 Mrd. DM investieren. Im Verarbeitenden Gewerbe werden 12% des Umsatzes investiert, je Beschäftigten mehr als doppelt soviel wie im Westen. Die achte und letzte Befragung der Treuhand- und der privatisierten Firmen im Transformationsprozeß stellte zugleich einen Test für das IAB-Betriebspanel in Ostdeutschland dar, das Mitte 1996 startet und die Entwicklung dieser Firmen weiter verfolgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Ausbreitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse (1996)

    Wittich, Dietmar;

    Zitatform

    Wittich, Dietmar (1996): Zur Ausbreitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse. In: BISS-public H. 19, S. 103-111.

    Abstract

    Der Autor geht in seinem Beitrag davon aus, daß zwischen Arbeit und Arbeitslosigkeit eine "nicht unerhebliche und sich permanent ausweitende Grauzone" existiert. Diese Grauzone wird durch zwei soziale Aspekte charakterisiert: die Ausbreitung prekärer oder ungeschützter Arbeitsverhältnisse und die Angst vor Arbeitslosigkeit. Der Autor untersucht die Abhängigkeit der Aspekte voneinander für Ostdeutschland. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik zur Unterstützung des Transformationsprozesses in Ostdeutschland (1996)

    Wolfinger, Claudia; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Wolfinger, Claudia & Christian Brinkmann (1996): Arbeitsmarktpolitik zur Unterstützung des Transformationsprozesses in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 331-348.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitik hatte und hat auch weiterhin in Ostdeutschland eine unverzichtbare Rolle im Transformationsprozeß - komplementär zu den vielfältigen Bemühungen der Wirtschafts- und Strukturpolitik um die Bewältigung des Strukturbruchs und den Aufbau neuer Arbeitsplätze. Sie hat dabei den Arbeitsmarkt nicht nur schnell und in erheblichem Umfang entlastet und einzelnen neue Beschäftigungsperspektiven eröffnet. Sie wurde mehr als jemals zuvor in Westdeutschland auch mit strukturpolitischen Erwartungen konfrontiert und dabei - zum Teil auf sich allein gestellt - angesichts der Dimensionen des Umbruchs auch überfordert. Strukturpolitisch relevante ABM-Großmaßnahmen entstanden. Gezielt verstärkt wurde die Entwicklung institutionell durch die Einführung der ABS-Gesellschaften und instrumentell vor allem durch den pauschalierten Lohnkostenzuschuß nach § 249h AFG. Unsichere Zukunftsperspektiven erschwerten die angestrebte wirtschaftsnahe Qualifizierung, führten aber vielerorts auch zu neuen Ansätzen, mit Qualifizierung, Existenz- und Unternehmensgürndungen oder Sanierungen zu unterstützen oder gar zu initiieren. Ohne arbeitsmarktpolitische Hilfen hätte vielerorts der wirtschaftliche Neubeginn in Ostdeutschland nicht so schnell stattfinden können, obwohl Arbeitsmarktpolitik im Strukturwandel und am Entstehen dauerhafter Arbeitsplätze nur mitwirken, diese aber nicht in eigener Verantwortung schaffen kann. Viele Restriktionen, die einer weitergehenden Verzahnung der Politikbereiche entgegenstehen, blieben bestehen. Die strukturpolitischen Potentiale der Arbeitsmarktpolitik wurden und werden in Ostdeutschland sicherlich nicht ausgeschöpft, sie wurden aber weiterentwickelt und dürfen nicht aus den Augen verloren werden. Angesichts vieler verbleibender Unklarheiten, gerade auch im Hinblick auf die strukturpolitische Wirkung von Maßnahmen, erscheinen in größerem Umfang als bisher kausalanalytisch ausgerichtete Evaluationen zur Ergänzung von deskriptiven Analysen - auf die sich die vorliegende Ausarbeitung weitgehend stützten mußte - erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen einer Umweltwirtschaft durch § 249h-AFG-Projekte untersucht für den Freistaat Sachsen (1996)

    Zitatform

    Umweltforschungszentrum, Leipzig (1996): Chancen einer Umweltwirtschaft durch § 249h-AFG-Projekte untersucht für den Freistaat Sachsen. (UFZ-Bericht 17/1996), Leipzig, 132 S., Anhang.

    Abstract

    Gegenstand einer in Sachsen durchgeführten empirischen Erhebung waren die Chancen einer Umweltwirtschaft durch § 249h-AFG-Projekte. Der Bericht stellt die Ergebnisse der Untersuchung vor. Dabei wurden als Indikator für das Entstehen einer Umweltwirtschaft die Anbieter an Leistungen dieser Branche erfaßt. Ergänzend wurden FuE-Potentiale als Voraussetzung eines innovativen Umweltschutzes erhoben. Geprüft wurde, welche Entwicklungen die seit 1993 zur Anwendung kommende § 249h-Regelung induzierte und inwieweit sie zur Etablierung einer Umweltwirtschaft beitrug. Verbunden damit war die Frage, ob in derartige Regelungen ein neuer Ansatz in der Verknüpfung von Umweltschutz, Beschäftigungsförderung und ökonomischer Entwicklung zu sehen ist, der insbesondere in Zeiten konjunktureller Abschwächung und unter Bedingungen des Strukturwandels relevant ist. Der Bericht schließt mit der differenzierten Darstellung von Chancen und Hemmnissen der AFG-Projekte für den Umweltschutz. Im Anhang sind die empirischen Ergebnisse detailliert dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Projekte der Beschäftigungsförderung nach § 249h Arbeitsförderungsgesetz im Förderbereich "Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Dienste": eine Analyse in ausgewählten Regionen von Mecklenburg-Vorpommern. Arbeitsdruck (1996)

    Abstract

    Die Studie analysiert die Projektstruktur der "Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Dienste", die nach § 249h AFG gefördert werden. Ausgewählt wurden der Landkreis Parchim und die Hansestadt Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Untersucht werden die Größe der Projekte, die Trägerstruktur und die inhaltliche Struktur der Projekte nach Förderschwerpunkt. Dies sind Hilfen für Ältere und Bedürftige, Hilfen für Behinderte, Beratung und offene Hilfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern (1995)

    Andretta, Gabriele; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele & Martin Baethge (1995): Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 22, S. 17-29.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Berufsbiographien in Ostdeutschland hinsichtlich der beruflichen Mobilität untersucht. Es werden drei Mobilitätstypen (berufsorientiert Mobile, reproduktionsorientiert Mobile und Immobile) differenziert und es wird die Frage gestellt, unter welchen neuen Systembedingungen dieses Muster der Vergangenheit jetzt nach der Wende aufzubrechen und Chancen für eine eigenverantwortliche Gestaltung der Berufsbiographie zu nutzen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbericht für das Land Brandenburg 1994 (1995)

    Bangel, Bettina; Wagler, Gutliebe; Stefan, Karla; Niesler, Angelika;

    Zitatform

    Bangel, Bettina, Angelika Niesler, Karla Stefan & Gutliebe Wagler (1995): Arbeitsmarktbericht für das Land Brandenburg 1994. Potsdam, 64 S.

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  • Literaturhinweis

    Zur Integration von Frauen in den Arbeitsfördergesellschaften Brandenburgs (1995)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1995): Zur Integration von Frauen in den Arbeitsfördergesellschaften Brandenburgs. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 7, S. 444-450.

    Abstract

    "Frauen stellen in Brandenburg wie in ganz Ostdeutschland ca. zwei Drittel der Arbeitslosen, ihr Anteil an den Langzeitarbeitslosen liegt sogar noch darüber. Damit sind Frauen zu einer wichtigen Zielgruppe der Arbeitsmarktpolitik geworden. Mit Hilfe von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen wie befristeter Beschäftigung und Qualifizierung sollen Übergänge in reguläre Erwerbsarbeit erleichtert werden. Arbeitsfördergesellschaften, in Brandenburg die wichtigsten Träger der aktiven Arbeitsmarktpolitik, sind mit dem Beginn der Massenentlassungen 1991 gegründet worden, um diese Maßnahmen mit einem breiten inhaltlichen Spektrum möglichst betriebsförmig und effizient durchzuführen. Der Artikel zeigt, daß Arbeitsfördergesellschaften Frauen als Zielgruppe erst spät entdeckt haben. In Brandenburg blieb der Anteil von Frauen in Arbeitsfördergesellschaften immer hinter dem Landesdurchschnitt in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zurück. Wenngleich sich der Frauenanteil in Arbeitsfördergesellschaften allmählich erhöht, ist dennoch bei näherer Betrachtung qualitativer Kriterien eine Benachteiligung von Frauen festzustellen. Mitverursacht hat dies die Vielfalt der Funktionen von Arbeitsfördergesellschaften, in der die Zielgruppenorientierung bisher von zu geringer Bedeutung war. Der Ansatzpunkt zu einer zieladäquaten Integration von Frauen muß damit in der Veränderung des Selbstverständnisses von Arbeitsfördergesellschaften liegen, der ohne Druck von seiten der Förderpolitik nicht zu erwarten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Funktionswandel von Arbeitsförderungsgesellschaften anhand ihrer bisherigen Entwicklung im Land Brandenburg (1995)

    Baur, Michaela; Kühnert, Uwe; Schwegler-Rohmeis, Wolfgang;

    Zitatform

    Baur, Michaela, Uwe Kühnert & Wolfgang Schwegler-Rohmeis (1995): Zum Funktionswandel von Arbeitsförderungsgesellschaften anhand ihrer bisherigen Entwicklung im Land Brandenburg. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 4, S. 492-502.

    Abstract

    "ABS-Gesellschaften, in Brandenburg Arbeitsfördergesellschaften genannt, stellen rückblickend das eigentliche innovative Moment einer auf den Strukturbruch der neuen Länder zugeschnittenen Arbeitsmarktpolitik dar und haben in der politischen Diskussion der Öffentlichkeit von Anbeginn an eine gewichtige Rolle gespielt. Der Artikel zeigt am Beispiel des Bundeslandes Brandenburg auf, inwieweit die besonders in den Jahren 1991/1992 geäußerten hohen Erwartungen an diesen innovativen Trägertyp in die Praxis umgesetzt werden konnten. Der Entwicklungsprozeß der Gesellschaften kann anhand des Vergleichs zweier Totalbefragungen aller Brandenburger Gesellschaften in den Jahren 1992 und 1994 nachvollzogen werden. Hierbei ist erkennbar, daß sie bis heute einen Entwicklungsprozeß vollzogen haben, der diese Erwartungen in differenzierter Weise erfüllt." So spielten sie bei der Abfederung des Strukturwandels in Ostdeutschland eine wesentliche Rolle. Die Hoffnungen, daß sie eine Anpassungsfunktion durch Qualifizierung und eine Brückenfunktion zu zwischenzeitlich neuentstandenen Arbeitsplätzen wahrnehmen können, haben sich dagegen nur mit Abstrichen erfüllt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zauberformel ABS? Entwicklungen und Perspektiven von Arbeitsförderungsgesellschaften: das Beispiel Brandenburg (1995)

    Baur, Michaela; Schwegler-Rohmeis, Wolfgang; Kühnert, Uwe; Buck, Gerhard;

    Zitatform

    Baur, Michaela, Gerhard Buck, Uwe Kühnert & Wolfgang Schwegler-Rohmeis (1995): Zauberformel ABS? Entwicklungen und Perspektiven von Arbeitsförderungsgesellschaften. Das Beispiel Brandenburg. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 82), Düsseldorf, 179 S.

    Abstract

    "Die Veröffentlichung betrachtet stellvertretend für alle neuen Bundesländer die Entwicklung der Brandenburger ABS-Gesellschaften, dort Arbeitsförderungsgesellschaften genannt, seit ihrer Gründungszeit und kann sich dabei auf den Vergleich von repräsentativen Befragungsergebnissen der Jahre 1992 und 1994 stützen. Sie belegt Potentiale und auch Grenzen dieser Träger. Vor allem wird aber die gewachsene Leistungsfähigkeit dieses innovativen Trägertypus deutlich, die wesentliche Voraussetzung dafür ist, daß sich trotz zunehmender Angleichung an die Arbeitsförderung der alten Bundesländer diese Gesellschaften in Ostdeutschland haben behaupten können. Obgleich mit der Schilderung Brandenburger Entwicklungen vor allem ein Schlaglicht auf die ostdeutsche Situation in Wirtschaft und Arbeitsmarkt geworfen wird, ist der Inhalt auch unter dem Aspekt zukünftig realisierbarer Potentiale von ABS-Gesellschaften in Regionen der alten Bundesländer von Interesse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Perspektiven Brandenburger Arbeitsförderungsgesellschaften: Organisationsmerkmale (1995)

    Baur, Michaela; Kühnert, Uwe; Buck, Gerhard; Schwegler-Rohmeis, Wolfgang;

    Zitatform

    Baur, Michaela, Gerhard Buck & Wolfgang Schwegler-Rohmeis; Uwe Kühnert (Bearb.) (1995): Entwicklung und Perspektiven Brandenburger Arbeitsförderungsgesellschaften. Organisationsmerkmale. In: BRANDaktuell - Arbeitsmarktpolitischer Service der Landesagentur für Struktur und Arbeit H. 1, S. 4-18.

    Abstract

    Die Spezial-Ausgabe der Zeitschrift gibt einen Überblick über die Entwicklung und Perspektiven der Arbeitsförderungsgesellschaften im Bundesland Brandenburg. Es werden die Beschäftigtenstruktur, die Alters- und Qualifikationsstruktur, die Integration von Frauen und anderen Zielgruppen, die Struktur der Maßnahmen und ihre regionale Verteilung, die Finanzierung sowie die Entwicklungsperspektive aufgezeigt. Die Ergebnisse beruhen auf einer Befragung von 96 Arbeitsförderungsgesellschaften in Brandenburg, die im Frühjahr 1994 durchgeführt wurde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland: Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin (1995)

    Beer, Doris; Deeke, Axel; Schenk, Sabine; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Beer, Doris, Christian Brinkmann, Axel Deeke & Sabine Schenk (Hrsg.) (1995): Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland. Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1995, 04), Gelsenkirchen, 296 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt eines Workshops, der die im Arbeitskreis SAMF und im Rahmen der KSPW realisierten Forschungsprojekte und -erfahrungen zu spezifischen Arbeitsmarktfragen in Ostdeutschland bündelt, stand die Intention, einen ersten Überblick über bisherige Erträge, Befunde und Lücken empirischer Arbeitsmarktforschung zu erhalten. Dieser Workshop, der im Mai 1995 vom SAMF-Arbeitsausschuß zur Transformation in Ostdeutschland unter Beteiligung der KSPW durchgeführt wurde, wird in dem Band dokumentiert. Zunächst führt der erste Teil des Bandes in das Forschungsfeld ein. Im zweiten Teil stehen Befunde aus Untersuchungen über den Wandel der Wirtschaftsstruktur und des Erwerbssystems im Mittelpunkt. Dabei wurde unterschieden zwischen der Makroebene des wirtschaftlichen Systemwandels und der Mikroebene einzelwirtschaftlicher bzw. betrieblicher Probleme. Der dritte Teil richtet den Blick auf die Angebotsseite des Arbeitsmarktes und die als Folge der Transformationskrise entstandene offene und verdeckte Arbeitslosigkeit, die sich personengruppenspezifisch sehr unterschiedlich neu verteilenden Erwerbschancen. Da die Unterbeschäftigung in Ostdeutschland keinesfalls nur als Resultante des Arbeitsmarktgeschehens betrachtet werden darf, vielmehr selbst gewichtige Einflußgröße für das sich verändernde Erwerbsverhalten ist, werden zunächst Fragen der Erwerbslosigkeit behandelt. Anschließend geht es um Erwerbschancen und Erwerbsneigung der vom Beschäftigungseinbruch besonders betroffenen Frauen, weiterhin um unterwertige Beschäftigung und die 'Berufsnot der Jugendlichen', die Übergangsprobleme in Ausbildung und Beruf. Im vierten und letzten Teil stehen instrumentelle und institutionelle Aspekte der in Ostdeutschland vielfach angestrebten und angesichts des hohen Mitteleinsatzes auch dringend erforderlichen Verzahnung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Mittelpunkt. In weiteren Beiträgen geht es um einzelne AFG-Instrumente wie den pauschalisierten Lohnkostenzuschuß nach § 249h AFG, Beschäftigungsprojekte und die regionale Wirtschaftsförderung sowie um die 'beschäftigungspolitische Infrastruktur', d.h. insbesondere um Koordinationsstrukturen und die Rolle der sogenannten ABS-Gesellschaften in diesem Zusammenhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsituation von Frauen in den neuen Bundesländern: Erwerbsverhalten, frauenspezifische Beschäftigungsrisiken, betriebliche Handlungsspielräume (1995)

    Behringer, Friederike;

    Zitatform

    Behringer, Friederike (1995): Arbeitsmarktsituation von Frauen in den neuen Bundesländern. Erwerbsverhalten, frauenspezifische Beschäftigungsrisiken, betriebliche Handlungsspielräume. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 4, S. 590-601.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland ging stark zu Lasten der Frauen: sie waren vom Beschäftigungsabbau besonders betroffen und haben schlechtere Wiederbeschäftigungschancen. Dies ist vor allem auf die Diskriminierung der Frauen bei Entlassungen und Einstellungen zurückzuführen, erst in zweiter Linie auf geschlechtsspezifische Unterschiede in der beruflichen Qualifikation und den bisherigen Tätigkeiten. Die Erwerbsorientierung der Frauen in Ostdeutschland ist hoch, ihre Erwerbsbeteiligung wird auch in längerer Perspektive deutlich höher als die der Frauen in Westdeutschland sein. Das Recht der Frauen auf gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen der Gesellschaft ist mit der deutlichen Ausgrenzung aus der Erwerbsarbeit verletzt. Betriebliche Möglichkeiten der Gegensteuerung bestehen in der Verteilung des Arbeitsvolumens auf mehr Personen durch allgemeine Arbeitszeitverkürzung und die Schaffung von mehr Teilzeitarbeitsplätzen. Eine grundlegende Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Frauen ist aber nur dann zu erzielen, wenn sich die Einstellungspraxis wesentlich verändert. Frauenförderpläne mit konkreten, verbindlichen Zielen und 'Gender-Audits' sind hierfür erfolgversprechende Wege." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Lohn- und Beschäftigungsstruktur im Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft (1995)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (1995): Entwicklung der Lohn- und Beschäftigungsstruktur im Transformationsprozeß der ostdeutschen Wirtschaft. In: K. Gerlach & R. Schettkat (Hrsg.) (1995): Determinanten der Lohnbildung. Theoretische und empirische Untersuchungen (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. N.F., 03), S. 206-229.

    Abstract

    "Die Lohnentwicklung in den neuen Bundesländern nach Inkrafttreten der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion wird unter Bezug auf Varianten der Effizienzlohntheorie empirisch untersucht. Aus diesen Hypothesen über den Anstieg des Lohnniveaus werden testbare Implikationen für die Entwicklung der zwischenbetrieblichen Lohnstruktur abgeleitet. Allokative Wirkungen der Lohnpolitik werden mittels einer Gegenüberstellung der Entwicklung von betrieblicher Lohn- und Beschäftigtenstruktur betrachtet. Die auf der Basis des IAB-Arbeitsmarktmonitors vom November 1990 und November 1994 ermittelten Ergebnisse zeigen, daß sich nach Kontrolle der Einflüsse der Betriebsgröße, der Qualifikation, des Alters und des Geschlechts der Beschäftigten sich hinsichtlich der Entlohnung eine Spitzengruppe, bestehend aus den Sektoren Banken und Versicherungen, den sonstigen Dienstleistungen und der Bauwirtschaft, gebildet hat, die sich von den anderen Wirtschaftszweigen abhebt. Hinsichtlich der betriebsgrößenspezifischen Entlohnung zeigt sich, daß - nach Berücksichtigung der Einflüsse der Kontrollvariablen - sich kleine Betriebe deutlich verbessert haben. In den genannten Wirtschaftszweigen und im Bereich Verkehr und Nachrichtenübermittlung stieg die Beschäftigtenzahl, ebenso wie in kleineren Betrieben mit weniger als 20 Beschäftigten. Die Veränderung der Beschäftigtenzahl nach Wirtschaftszweigen und Betriebsgrößenklassen ist im wesentlichen auf das Wachsen und Schrumpfen bestehender Betriebe und weniger auf die Gründung und Schließung von Betrieben zurückzuführen. Letzteres hat die Verhandlungsposition der Gewerkschaften bei den Lohnverhandlungen sicherlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The Eastern German labor market in transition: Gross flow estimates from panel data (1995)

    Bellmann, Lutz ; Estrin, Saul; Lehmann, Hartmut ; Wadsworth, Jonathan;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Saul Estrin, Hartmut Lehmann & Jonathan Wadsworth (1995): The Eastern German labor market in transition: Gross flow estimates from panel data. In: Journal of Comparative Economics, Jg. 20, H. 2, S. 139-170. DOI:10.1006/jcec.1995.1007

    Abstract

    Die Autoren analysieren mit Daten des Arbeitsmarkt-Monitors und mit regressionsanalytischen Methoden die Bewegungen zwischen Beschäftigung, offener Arbeitslosigkeit und den Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland von Ende 1990 bis 1991. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung (1995)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1995): Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung. (IAB-Werkstattbericht 06/1995), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen der acht repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1994 im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer eine beachtliche Bewegung. Lediglich 25% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war fünf Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer. Dabei schlagen vor allem die schlechteren Wiedereingliederungschancen bei einem Arbeitsplatzverlust zu Buche. Frauen konnten allerdings zuletzt wieder etwas aufholen. Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Monitor für die neuen Bundesländer: Daten für November 1994. Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse (1995)

    Bielenski, Harald; Retzlaff, Arno; Rosenbladt, Bernhard von;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Arno Retzlaff & Bernhard von Rosenbladt (1995): Arbeitsmarkt Monitor für die neuen Bundesländer. Daten für November 1994. Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse. München, 55 S.

    Abstract

    Der Arbeitsmarktmonitor für Ostdeutschland ist ein statistisches Instrument zur kontinuierlichen Beobachtung des Arbeitsmarktes in der Phase des ökonomischen Umbruchs. Mit Hilfe wiederholter repräsentativer Befragungen wird die Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit seit der Wende in der ehemaligen DDR nachgezeichnet. Der Bericht bezieht sich auf die abschließende Befragung im November 1994. Es war die achte Befragungswelle seit dem Start des Vorhabens im November 1990. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt im ländlichen Raum der neuen Bundesländer (1995)

    Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Bogai, Dieter (1995): Der Arbeitsmarkt im ländlichen Raum der neuen Bundesländer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 9, S. 565-573.

    Abstract

    "Die Landwirtschaft ist in den neuen Bundesländern am stärksten von der Umstrukturierung der Produktion und Beschäftigung betroffen worden. Durch starken Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte der Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit in Grenzen gehalten und die wirtschaftliche Neuorientierung unterstützt werden. Mit der Einbindung in die gemeinsame Agrarpolitik der EU ändert sich die Struktur landwirtschaftlicher Betriebe und Produkte erheblich. Auch auf längere Sicht kann aus der Landwirtschaft keine Linderung der Beschäftigungsprobleme erwartet werden. In den ländlich geprägten Regionen - vor allem in den peripher gelegenen - ist die Arbeitsmarktsituation durch überdurchschnittlichen Beschäftigungsabbau, hohe Frauenarbeitslosigkeit und drohenden ökonomischen Niedergang geprägt. Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Perspektiven in den ländlichen Regionen stehen eine Reihe von Förderungsprogrammen zur Verfügung, die in noch stärkerem Maße aufeinander abgestimmt werden sollten. Zukünftig sollten in der ländlichen Produktion umweltfreundlichere und beschäftigungsintensivere Bewirtschaftungsformen angestrebt werden. Die Marktkräfte dürften eine disparate Entwicklung im ländlichen Raum bewirken. Am besten erscheinen die Aussichten dort, wo die Ausstrahlungseffekte von Verdichtungsregionen genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern (1995)

    Brinkmann, Christian; Völkel, Brigitte; Gottsleben, Volkmar; Emmerich, Knut; Müller, Karin;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian; Knut Emmerich, Volkmar Gottsleben, Karin Müller & Brigitte Völkel (Mitarb.) (1995): Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. In: H. Seifert (Hrsg.) (1995): Reform der Arbeitsmarktpolitik. Herausforderung für Politik und Wirtschaft, S. 59-87.

    Abstract

    Ausgehend von der aktuellen Arbeitsmarktlage des Jahres 1994 stellen die Autoren die Bedeutung der Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß heraus. Es werden vier wesentliche arbeitsmarktpolitische Funktionen benannt: Feuerwehrfunktion, Entlastung des Arbeitsmarktes, Brückenfunktion und Hilfen für die wirtschaftliche Umstrukturierung sowie Hilfen für den einzelnen. Anschließend werden die arbeitsmarktpolitischen Sonderregelungen für die neuen Bundesländer dargestellt. Diese betreffen die Bereiche Vorruhestand-/Altersübergangsgeld, Kurzarbeitergeld, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Förderung der beruflichen Bildung und berufliche Erstausbildung. Zur Weiterentwicklung der Arbeitsmarktpolitik kommen die Autoren zu folgendem Fazit: "Im Rahmen des AFG werden auch in den nächsten Jahren Sonderregelungen für die neuen Bundesländer benötigt - solange jedenfalls, bis die Unterbeschäftigung dort auf vertretbare, mit den Altbundesländern vergleichbare Dimensionen zurückzuführen ist. Langfristig wird es nicht um Sonderregelungen gehen, sondern um das Aufarbeiten der Erfahrungen mit diesen Regelungen und den infrastrukturellen Neuerungen für die künftige Arbeitsmarktpolitik in Ost und West." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktrisiken im ostdeutschen Transformationsprozeß: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994 (1995)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Eberhard Wiedemann (1995): Arbeitsmarktrisiken im ostdeutschen Transformationsprozeß. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 3, S. 323-338.

    Abstract

    "Infratest Sozialforschung führte im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeit seit November 1990 insgesamt acht Arbeitsmarkt-Umfragen in den neuen Bundesländern und Ost-Berlin durch, die erste im November 1990 (mit Angaben auch zur beruflichen Situation vom November 1989), die letzte im November 1994. Der Arbeitsmarkt-Monitor ist als repräsentative Längsschnittuntersuchung angelegt und ermöglicht es für den Zeitraum der ersten fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland bestimmte Arbeitsmarktrisiken näher zu beleuchten. An dieser Stelle geht es vor allem um Aspekte, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Erwerbsbeteiligung stehen (Verlust des Arbeitsplatzes, Wiedereingliederungschancen, unterwertige Beschäftigung, Langzeitarbeitslosigkeit, Abdrängung vom 'offiziellen Arbeitsmarkt). Das (nach personenbezogenen Merkmalen weniger selektive) Entlassungsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß hing stark von sektoralen (und auch regionalen) Schwerpunkten der wirtschaftlichen Umstrukturierung ab. Bei der Wiedereingliederung schlagen zunehmend die vom Westen bekannten arbeitsmarktlichen Risikofaktoren durch. Daß die Anpassungskrise im Osten zu Lasten von Frauen geht, liegt auf der Hand, obwohl auch dies in differenzierter Weise und nicht ausschließlich zu sehen ist. Betroffen sind vor allem ältere Frauen (aber auch ältere Männer), alleinerziehende Frauen, minderqualifizierte Frauen wie Männer, Facharbeiterinnen Frauen in gewerblich-technischen Berufen. Die besseren Erwerbschancen der höherqualifizierten Erwerbspersonen wurden z.T. durch Aufnahme einer unterwertigen Tätigkeit 'erkauft', mit der Folge eines verstärkten Ausgliederungsdrucks 'nach unten'. Ältere Erwerbspersonen wurden in besonderer Weise von den 'Turbulenzen' der Wendezeit erfaßt. Die Alterskohorten, die von den Vorruhestandsregelungen Gebrauch machen konnten, wurden (von den Betroffenen in ambivalent gesehener, aber finanziell abgesicherter Weise) weit überwiegend vorzeitig aus dem Arbeitsmarkt ausgegliedert. Angesichts verschwindend geringer Wiedereingliederungschancen wachsen nachrückende Alterskohorten, die in der ersten Zeit des Transformationsprozesses nicht vorrangig vom Beschäftigungsproblem betroffen waren, im Falle des Arbeitsplatzverlustes zunehmend in die Langzeitarbeitslosigkeit hinein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften in Ostdeutschland (1995)

    Brinkmann, Christian; Hiller, Karin; Völkel, Brigitte;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Karin Hiller & Brigitte Völkel (1995): Zur Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 4, S. 479-491.

    Abstract

    "In Ostdeutschland sind gegenwärtig über 400 Beschäftigungsgesellschaften tätig. Sie wurden gegründet, um den transformationsbedingten Beschäftigungsabbau sozialverträglich zu gestalten und Beiträge zum Entstehen neuer Arbeitsplätze zu leisten. Nach einer Rahmenvereinbarung zwischen Treuhandanstalt (THA), Arbeitgeberverbänden, Gewerkschaften und den ostdeutschen Bundesländern vom Juli 1991 erhielten sie vielfach den programmatischen Namen 'Gesellschaft zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS)'. Sie wurden über Trägergesellschaften, die vor allem mit Dienstleistungs- und Beratungsaufgaben beauftragt wurden, großflächig miteinader vernetzt und um sogenannte kommunale Beschäftigungsgesellschaften ergänzt. Anfang 1995 wurden in ihnen rund 150.000 Arbeitnehmer beschäftigt, überwiegend mit Fördermitteln nach dem AFG. Dies war ein Zuwachs um rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein leichter Beschäftigungsrückgang im Verlaufe des 1. Halbjahres 1995 könnte Indiz für eine Trendwende sein. Quartalsmäßige Umfragen des IAB bei den Trägergesellschaften lassen erkennen, daß in den Gesellschaften Vollzeitqualifizierungsmaßnahmen kaum noch eine Rolle spielen. Die Beschäftigungserweiterung geht im wesentlichen auf eine Zunahme der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen zurück (die häufig - bis zu 20 Prozent der Arbeitszeit - Qualifizierungsanteile enthalten). Zusammen mit Maßnahmen nach § 249h AFG entfallen über 90 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse in den Gesellschaften auf diese beiden Förderkategorien. Fast die Hälfte aller betreffenden Maßnahmeteilnehmer sind in Ostdeutschland in Beschäftigungsgesellschaften beschäftigt. Zwischen den einzelnen Bundesländern bestehen allerdings deutliche Unterschiede. Auf der Basis der Umfrage bei den Trägergesellschaften werden einige weitere Informationen zur quantitativen Beschäftigungsentwicklung in ABS-Gesellschaften aufgeführt. Sie werden anhand von Ergebnissen neuerer Fallstudien um die Schilderung aktueller Problemlagen ergänzt. Zu erwarten ist danach, daß sich insbesondere Finanzierungsprobleme im Jahre 1996 verschärfen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland: eine Zwischenbilanz nach fünf Jahren Transformation (1995)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1995): Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland. Eine Zwischenbilanz nach fünf Jahren Transformation. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 16/17, S. 4-9.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren war die Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland mit einem drastischen Beschäftigungsrückgang von über drei Mio. Arbeitsplätzen konfrontiert. Trotz des zweifellos großen Erfolges, ein weiteres Ansteigen der Massenarbeitslosigkeit verhindert zu haben, sind mittlerweile die Grenzen der Arbeitsmarktpolitik deutlich geworden. Eine der wichtigsten Erfahrungen dürfte wohl sein, daß Arbeitsmarktpolitik allein kaum die Beschäftigungsprobleme in den neuen Ländern lösen kann und daß sie stärker mit anderen beschäftigungsrelevanten Politikbereichen verzahnt werden werden muß instrumentell wie institutionell. Für solche neuen Kooperationsmodelle hat es in Ostdeutschland innovative Ansätze gegeben. Allerdings laufen diese bereits naeh fünf Jahren Gefahr, aufgrund von finanziellen Engpässen und partikularistischen Sichtweisen in Verwaltung und Politik wieder verschüttet zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten und Nutzen aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß (1995)

    Buttler, Friedrich; Emmerich, Knut;

    Zitatform

    Buttler, Friedrich & Knut Emmerich (1995): Kosten und Nutzen aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß. In: G. Gutmann (Hrsg.) (1995): Die Wettbewerbsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft : Ausgangslage, Handlungserfordernisse, Perspektiven (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F., 239), S. 61-94.

    Abstract

    Die Autoren setzen sich mit den Wirkungszusammenhängen aktiver Arbeitsmarktpolitik im Transformationsprozeß der neuen Bundesländer auseinander und gehen dabei der Frage nach, ob sich optimaler Umfang und Instrumentenmix der aktiven Arbeitsmarktpolitik bestimmen lassen. Im Rahmen einer Wirkungsanalyse werden Beurteilungsraster angeboten, die den Ertrag der Arbeitsmarktpolitik in zweifacher Weise darstellen, "nämlich als vermiedene Schäden der Arbeitslosigkeit bzw. als Reintegrationswirkung in den ersten Arbeitsmarkt". Der Ausblick stellt die Wirkungen der Arbeitsmarktpolitik im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang dar und zeigt Möglichkeiten ihrer Finanzierung auf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Neue Dimensionen transformationsbedingter Arbeitslosigkeit (1995)

    Dahms, Vera; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera & Frank Schiemann (1995): Neue Dimensionen transformationsbedingter Arbeitslosigkeit. (QUEM-report 30), Berlin, 112 S.

    Abstract

    Angesichts der zunehmenden Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland muss die Qualifizierungspolitik der kommenden Jahre neu überdacht werden. Ergebnisse eines Teilprojekts werden wiedergegeben, das von dem vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie des Europäischen Sozialfonds geförderten Qualifikations-Entwicklungs-Managements (QUEM) organisiert wurde. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die spezifisch ostdeutschen Strukturen der Langzeitarbeitslosigkeit im Kontext der Unterbeschäftigung sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Langzeitarbeitslosigkeit in den neuen und alten Bundesländern. Einige ostdeutsche regionale Besonderheiten von Unterbeschäftigung und Langzeitarbeitslosigkeit - im ländlichen Raum Neubrandenburgs, in der traditionellen Industrieregion Chemnitz und in der Dienstleistungs- und Verwaltungsregion Erfurt - werden beschrieben. Insgesamt werden zwei Ursachenkomplexe für die Langzeitarbeitslosigkeit in Ostdeutschland herausgearbeitet. Zum einen handelt es sich um die geringe Arbeitsnachfrage in der aktuellen wirtschaftlichen Situation, zum anderen um das sozial- und qualifikationsstrukturelle Erbe und das Verhaltenserbe der ehemaligen DDR. Entsprechend werden neue bildungs- und gesellschaftspolitische Anforderungen formuliert und ein differenzierender Ansatz gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme von Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Projekte: einige Herausforderungen und Schlußfolgerungen für Arbeitsmarktpolitik (1995)

    Dahms, Vera; Putzing, Monika; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Monika Putzing & Frank Schiemann (1995): Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsprobleme von Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland am Beispiel ausgewählter Projekte. Einige Herausforderungen und Schlußfolgerungen für Arbeitsmarktpolitik. Berlin, 122 S.

    Abstract

    Mit dem abschließenden Ergebnisbericht wird das Forschungsvorhaben 'Frauen auf dem Lande' in seiner Gesamtheit dargestellt und ausgewertet. "In einem ersten Kapitel wird die Beschäftigungs- und Arbeitsmarktsituation von Frauen im ostdeutschen ländlichen Raum sowohl in der Gesamtheit als auch in ihrer Differenziertheit vorgestellt. Daran anschließend werden Spezifika der Frauenbeschäftigung auf dem Lande diskutiert. In einem zweiten Kapitel sind an Hand der vorliegenden Ergebnisse der praktischen Projektarbeit vor Ort Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für die künftige Ausgestaltung aktiver Arbeitsmarktpolitik für Frauen auf dem Lande erarbeitet worden. Ein drittes Kapitel beschäftigt sich mit Aktivitäten und Erfahrungen des SÖSTRA-Teams bei der Verbreitung der Projekterfahrungen, und im vierten Kapitel werden offene Forschungsfragen zum Thema benannt. Zur Veranschaulichung und ebenfalls zum Zwecke der unmittelbaren Vermittlung der Untersuchungsergebnisse werden die drei bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt begleiteten Frauenprojekte in einem fünften Kapitel im Rahmen von Fallstudien präsentiert. In den Endbericht sind neben den eigenen Erfahrungen aus der praktischen Begleitung und Beratung der Frauenprojekte vielfältige Problemsichten sowohl von Praktikern im Umgang mit der Arbeitsmarktförderung wie auch von Experten vor Ort eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsprojekte für Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland: Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung von beschäftigungspolitischen Initiativen (1995)

    Dahms, Vera; Putzing, Monika; Schiemann, Frank;

    Zitatform

    Dahms, Vera, Monika Putzing & Frank Schiemann (1995): Beschäftigungsprojekte für Frauen auf dem Lande in Ostdeutschland. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung von beschäftigungspolitischen Initiativen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 187), Nürnberg, 194 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des akuten Beschäftigungs- bzw. arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarfs im ostdeutschen ländlichen Raum wurde vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung das Forschungsprojekt 'Frauen auf dem Lande - handlungsorientiertes Forschungsvorhaben zur Beschäftigungsförderung in den neuen Bundesländern' in Auftrag gegeben. Die wissenschaftliche Zielsetzung bestand in der Analyse der Beschäftigungssituation von Frauen auf dem Lande unter besonderer Berücksichtigung jeweils spezifischer regionaler Umfeldbedingungen sowie des konkreten institutionellen Bedingungsgefüges. Vor allem ging es um die Ermittlung praxisorientierter Initiativen für Möglichkeiten der Weiter- bzw. Wiederbeschäftigung sowie der Existenzsicherung für Frauen im ländlichen Raum. Die Studie liefert dafür exemplarische Beispiele. Die Bearbeiter haben - als 'teilnehmende Beobachter im Feld' - Projekte begleitet, beraten und unterstützt. Aber sie haben auch das Wagnis übernommen, selbst zwei Projekte zu initiieren. Alle Maßnahmen - in jedem Bundesland Ostdeutschlands eine - sind in typischen Tätigkeitsfeldern für Frauenerwerbsarbeit angesiedelt: im 'grünen' Bereich, auf dem Gebiet des 'sanften' Tourismus und im Bereich der sozialen Dienste. Im Ergebnis der Untersuchungen sind entsprechende Handlungsalternativen sowie Schlußfolgerungen für die Bewältigung arbeitsmarktlicher Problemlagen abgeleitet worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen nach § 249h AFG: Teil 2: Regionaler Mitteleinsatz folgt ökonomischen und sozialen Brennpunkten (1995)

    Emmerich, Knut; Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Emmerich, Knut & Claudia Wolfinger (1995): Maßnahmen nach § 249h AFG. Teil 2: Regionaler Mitteleinsatz folgt ökonomischen und sozialen Brennpunkten. (IAB-Kurzbericht 07/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Von den jährlichen Gesamtausgaben für Maßnahmen nach § 249h AFG (6,3 Mrd. DM) entfallen allein auf die Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg 76 Prozent. Die Maßnahmebereiche in den einzelnen Ländern werden weitgehend von den industriellen Schwerpunkten der ehemaligen DDR bestimmt. Bei den jährlichen Kosten pro Arbeitsplatz gibt es in den Bereichen 'Sonstige Umwelt', 'Soziale Dienste' und 'Jugendhilfe' nennenswerte regionale Differenzen. Dabei können unterschiedliche Einsatzfelder, Anforderungen an die Kapitalausstattung sowie die Qualifikation der Teilnehmer/innen eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen nach § 249h AFG: Teil 1: Finanzierungsstruktur der Kosten pro Arbeitsplatz besser als bei ABM (1995)

    Emmerich, Knut; Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Emmerich, Knut & Claudia Wolfinger (1995): Maßnahmen nach § 249h AFG. Teil 1: Finanzierungsstruktur der Kosten pro Arbeitsplatz besser als bei ABM. (IAB-Kurzbericht 06/1995), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die jährlichen Kosten pro Arbeitsplatz und die Finanzierungsstruktur der Maßnahmen, die nach § 249h AFG gefördert werden. Die Daten basieren auf einer Erhebung des IAB zu den Lohnkostenzuschüssen nach § 249h AFG, die hochgerechnet 11.625 Maßnahmen mit 96.159 geförderten Personen umfaßt. Es wird festgestellt, daß die durchschnittlichen Lohn- und Sachkosten pro Arbeitsplatz bei jährlich 70 950 DM liegen. Je nach Maßnahmebereich gibt es allerdings große Unterschiede: Die höchsten Kosten werden im Bereich Braunkohle verzeichnet, die niedrigsten im Bereich Soziale Dienste. Jenseits der Kosten an sich sind die Finanzierungsquellen von Bedeutung. Anders als bei ABM ist es bei § 249h-Projekten gelungen, diejenigen stärker an den Gesamtkosten zu beteiligen, die von der Wertschöpfung der Maßnahmen profitieren. Entsprechend ist die Finanzierungsstruktur nach Maßnahmebereichen sehr unterschiedlich. Die Bundesanstalt für Arbeit zahlt rund 22%, die Länder 27%, die Treuhand 44%, die Träger 5%. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frühverrentung in Ostdeutschland: Ergebnisse einer empirischen Erhebung zu den Bedingungen und sozialen Folgen des vorzeitigen Ruhestandes (1995)

    Ernst, Jochen;

    Zitatform

    Ernst, Jochen (1995): Frühverrentung in Ostdeutschland. Ergebnisse einer empirischen Erhebung zu den Bedingungen und sozialen Folgen des vorzeitigen Ruhestandes. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 1750), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 208 S.

    Abstract

    "Ein vorzeitiger Übergang in den Ruhestand wurde nach der deutschen Vereinigung für eine große Zahl älterer Personen in Ostdeutschland schlagartig zur Realität. In der sozialwissenschafltichen Forschung wurde dieses Thema eher am Rand behandelt. Diese Studie untersucht auf der Grundlage von Lebenslageanalysen und gestützt auf über 300 Interviews die sozialen Folgen und Bedingungen der Frühverrentung für die Betroffenen. Es zeigt sich, daß die Älteren trotz mitunter einschneidender Veränderungen im Lebensvollzug ihre soziale Situation sehr differenziert beurteilen. Bilanzierende Wertungen sind - im Kontext des gesellschaftlichen Umbruchs in Ostdeutschland - ambivalent und häufig instabil. Gleichzeitig signalisieren die gewonnenen Befunde sozialpolitischen Handlungsbedarf, um die negativen Folgen der Frühverrentung zumindest zu entschärfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderungsgesellschaften im Land Brandenburg: Stellung und Strategie im arbeitsmarktlichen Konzept (1995)

    Fischer, Hendrik; Helmstädter, Wolfgang;

    Zitatform

    Fischer, Hendrik & Wolfgang Helmstädter (1995): Arbeitsförderungsgesellschaften im Land Brandenburg. Stellung und Strategie im arbeitsmarktlichen Konzept. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 49, H. 3/4, S. 36-40.

    Abstract

    "Arbeitsförderungsgesellschaften haben sich im Land Brandenburg inzwischen trotz oder gerade wegen der seit 1991 nahezu permanent zu verzeichnenden Einschnitte im finanziellen Engagement des Bundes in der Arbeitsmarktpolitik und der damit im Zusammenhang stehenden ständigen Verschlechterung der Förderkonditionen der Bundesanstalt für Arbeit als Trägerstruktur für die Arbeitsförderung etabliert. Mit Blick auf die gegenwärtige Arbeitsmarktsituation als auch auf Tendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung kann festgestellt werden, daß zumindest mittelfristig Arbeitsförderungsgesellschaften in ihrer Rolle als 'Dienstleister Arbeitsförderung' unverzichtbar sind. Gleichwohl scheint es erforderlich, ausgehend vom erreichten Stand, konzeptionelle Vorstellungen den aktuellen Gegebenheiten entsprechend zu präzisieren und zu aktualisieren." Dabei geht es insbesondere um die Erschließung neuer Tätigkeitsfelder. Als mittelfristige Schwerpunkte für innovative Projektarbeit werden die Bereiche Umwelt, Bau, Hilfe für Länder Ost- und Südosteuropas und Afrikas, Konversion und Wirtschaft genannt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern (1995)

    Gericke, Thomas; Jogschies, Peter; Bischoff, Peter; Kuhnke, Ralf; Lang, Cornelia; Bertram, Barbara; Henze, Gudrun; Reißig, Monika; Klar, Constanze; Karig, Ute; Schreier, Kerstin;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Barbara Bertram, Ute Karig, Peter Bischoff, Cornelia Lang, Gudrun Henze, Constanze Klar, Kerstin Schreier, Ralf Kuhnke, Peter Jogschies & Monika Reißig (1995): Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundesländern. In: Sozialreport H. Sonderheft 2, S. 1-43.

    Abstract

    Das Sonderheft dokumentiert die Beiträge von AutorInnen der Regionalen Arbeitsstelle Leipzig des Deutschen Jugendinstituts e.V. München zu folgenden Themen:
    - Bildungsweg, Berufswahl und berufliche Erstplacierung bei ostdeutschen Schulabgängern des Jahres 1990
    - Gleichbleibend hohe Erwerbsansprüche und steigende Jugendarbeitslosigkeit
    - Einige Aspekte des Migrationsverhaltens von Jugendlichen aus dem Freistaat Sachsen
    - Ostdeutsche Jugendliche und ihr Verhältnis zur Politik in den ersten fünf Jahren nach der Wende
    - Familiäre Lebensbedingungen und familienbezogene Einstellungen ostdeutscher Jugendlicher
    - Deviante Verhaltensweisen im Kontext der jugendlichen Normalbiographie
    - Straßenkarrieren in den neuen Bundesländern: Beschreibungen und Erklärungsansätze - Ergebnisse einer ExpertInnenbefragung
    - Zur Entwicklung des Konsums legaler und illegaler Drogen bei ostdeutschen Jugendlichen. (IAB)

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    Geschlechtsspezifische Differenzierung der Erwerbsbeteiligung (1995)

    Gladisch, Doris; Trabert, Lioba;

    Zitatform

    Gladisch, Doris & Lioba Trabert (1995): Geschlechtsspezifische Differenzierung der Erwerbsbeteiligung. In: Wirtschaft im Wandel H. 4, S. 8-11.

    Abstract

    "In Ostdeutschland läßt sich für die vergangenen Jahre ein Rückgang der Unterbeschäftigung und ein kontinuierlicher Anstieg an regulärer Erwerbstätigkeit feststellen. Dabei sinkt die Unterbeschäftigung jedoch deutlich stärker als es dem Zuwachs an regulärer Erwerbstätigkeit entspricht. Da die Zahl der Erwerbsfähigen praktisch konstant geblieben ist, resultiert aus dem geschilderten Prozeß ein Rückgang der Erwerbsbeteiligung, der als Anpassungsreaktion des Arbeitsangebots verstanden werden muß. Entgegen naheliegender Vermutungen setzt sich der Rückgang des Arbeitsangebots zu fast gleichen Teilen aus Männern und Frauen zusammen. Ein einseitiger Rückzug der Frauen vom Arbeitsmarkt läßt sich demzufolge nicht feststellen. Dagegen ist zu beobachten, daß Frauen in weit geringerem Ausmaß am Wachstum regulärer Beschäftigung partizipieren und demzufolge einen vergleichsweise hohen Anteil an der Unterbeschäftigung aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkttendenzen in der Wirtschaftsregion Oder-Spree: Analyse der Strukturen der Humanressourcen der registrierten Arbeitslosen und des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes (1995)

    Groß, Steffen W.;

    Zitatform

    Groß, Steffen W. (1995): Arbeitsmarkttendenzen in der Wirtschaftsregion Oder-Spree. Analyse der Strukturen der Humanressourcen der registrierten Arbeitslosen und des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes. (LASA-Studie 23), Kleinmachnow, 182 S.

    Abstract

    "In der Wirtschaftsregion Oder-Spree, betrachtet als das Gebiet der Alt-Kreise Eisenhüttenstadt-Land und -Stadt, Guben und das der kreisfreien Stadt Frankfurt/Oder, konzentrieren sich infolge der wirtschaftsgeographischen Randlage und den Problemen des Strukturwandels einiger zu DDR-Zeiten strukturbestimmenden industriellen Standorte heute besonders intensive wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Aktivitäten. Im Bemühen um die Mobilisierung endogener Potentiale ist dabei auch das Wissen um die Strukturen derjenigen in der Region lebenden Menschen unentbehrlich, die heute entweder als arbeitslos registriert sind oder in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen integriert wurden. Um Aussagen bezüglich der Strukturen von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage zu gewinnen, erfolgte in der Studie erstens eine Strukturanalyse der registrierten Arbeitslosen und der TeilnehmerInnen an FuU, ABM sowie der Maßnahmen nach § 249h (AFG). Zweitens unternimmt es die Studie, die in der Region vorhandenen Nachfragetendenzen nach Arbeitskräften insbesondere hinsichtlich der Qualifikationsanforderungen zu ermitteln. Ziel ist es, diese Angebots- und Nachfragestrukturen empirisch aufbereitet darzustellen und damit den regionalen Akteuren eine Arbeitsgrundlage für regionalpolitische Entscheidungen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik zu geben. Die Analysen zum Arbeitskräfteangebot des öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes erbrachten, daß vielfach Qualifikationen im kaufmännischen und Baubereich - hier findet das Gros der FuU-Maßnahmen statt - sowie im Bereich Umweltsanierung und im Sozialwesen, beides Hauptprofile bei ABM bzw. Maßnahmen nach § 249h (AFG), bestehen. Dabei zeigt die Analyse der Herkunftsberufe der MaßnahmeteilnehmerInnen, daß die Region überdurchschnittlich mit Fachkräften aus ingenieurtechnischen und gewerblich-technischen Berufen ausgestattet ist. Die Region insgesamt verzeichnet eine quantitativ bislang nur verhaltene Arbeitskräftenachfrage. Die nachgefragten Qualifikationen im Bau- und Dienstleistungsbereich belegen, daß die Qualifizierungsbemühungen der Arbeitsämter zumindest formal markt- bzw. nachfragegerecht erfolgen. Abschließend werden einige Maßnahmen diskutiert, die geeignet sein könnten, die bestehenden Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt wenigstens abzumildern. So sollten z.B. in der Teilregion Guben zusätzliche Anstrengungen beim Aufbau eines öffentlich finanzierten Arbeitsmarktes unternommen werden. Für die gesamte Region gilt es weiterhin, nach Möglichkeiten zu suchen, die Akteure der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, z.B. in Form der näher ausgeführten 'Arbeitsmarktgespräche', stärker als bisher miteinander zu vernetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unité allemande et marché du travail: vers un chomage d'exclusion (1995)

    Grünert, Holle; Lutz, Burkart;

    Zitatform

    Grünert, Holle & Burkart Lutz (1995): Unité allemande et marché du travail. Vers un chomage d'exclusion. In: Formation Emploi H. 51, S. 3-17.

    Abstract

    "Seit 1989 sind etwa 40% der Arbeitsplätze in Ostdeutschland verloren gegangen. 1993 war nur noch jeder dritte Arbeitnehmer im selben Unternehmen beschäftigt wie 1989. Unter diesen Bedingungen ist nur allzu verständlich, daß sich die Untersuchungen im Bereich der Sozialwissenschaften in erster Linie mit den quantitativen Problemen des Stellenabbaus befaßten. Zugleich wird es immer offensichtlicher, daß ein Großteil der Bevölkerung ihre Erfolgschancen sinken sah, was weder durch den Zufall noch durch traditionelle Faktoren wie Ausbildungsniveau und ausgeübter Beruf begründet werden kann. Der Beitrag versucht, mittels der auf der Grundlage westlicher Wirtschaftssysteme entwickelten Theorie der Arbeitsmarktsegmentation und insbesondere der Anwendung des allgemein mit dem Terminus interner Arbeitsmarkt bezeichneten Konzepts die qualitativen Vorgänge, die den Arbeitsmarkt bestimmen, verständlicher zu machen, zumal das ehemalige Beschäftigungssystem der DDR aus einem relativ starren Gebilde von mehreren internen Arbeitsmärkten bestand. Damit war das Risiko, daß die im Falle eines Arbeitsplatzverlusts von der Bundesrepublik eingeführten Instrumente und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik eher zu einem dauerhaften Ausschluß der betroffenen Personen führen anstatt zu deren schnellen Wiedereingliederung beizutragen, umso größer, da das Verhalten der Arbeitnehmer und eines Teils der Arbeitgeber von den klassischen Schemata der internen 'Arbeitsmärkte' bestimmt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wandel und Kontinuitäten in den Haltungen Ostberliner Mütter und Töchter zu Erwerbstätigkeit und Familie: Teil 1: Forschungsbericht, Teil 2: Interviewband (1995)

    Harre, Elke; Schmidt, Ines;

    Zitatform

    Harre, Elke & Ines Schmidt (1995): Wandel und Kontinuitäten in den Haltungen Ostberliner Mütter und Töchter zu Erwerbstätigkeit und Familie. Teil 1: Forschungsbericht, Teil 2: Interviewband. Berlin: Trafo Verlag, 146 S.; 129 S.

    Abstract

    Das Erkenntnisinteresse der Untersuchung ging dahin, an der Ausprägung sowie an der Veränderung bzw. Kontinuität verschiedener Aspekte von Erwerbs- und Familienorientierungen und entsprechenden Handlungsmustern die unterschiedliche Bedeutung von Alters- und Generationsunterschieden (Mütter - Töchter) explorativ zu beschreiben. Zu analysieren war zum einen, welche Wirkungen vom deutschen Einigungsprozeß ausgehen, ob und in welchem Maße diese Wirkungen familiale Sozialisationsprozesse überlagern können und zum anderen, welche Rolle familiale Erfahrungen, individuelle Lebensgefühle und Zeitempfinden für die Ausprägung der Haltung zu Erwerbstätigkeit und Familie spielen. Weitere Fragestellungen waren der Einfluß der derzeitigen Arbeits- und Familiensituation der Mütter auf die Berufs- und Lebensentwürfe der Töchter und die Kommunikationsbeziehungen zwischen Müttern und Töchtern. Für die Untersuchung wurden 1993 und 1994 schriftliche Befragungen und Tiefeninterviews mit Ostberliner Gymnasiastinnen der Klassenstufen 12 und 13 sowie deren Müttern durchgeführt. (IAB2)

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    Transformationsprozesse in ostdeutschen Unternehmen: akteurbezogene Studien zur ökonomischen und sozialen Entwicklung in den neuen Bundesländern (1995)

    Heering, Walter; Schroeder, Klaus;

    Zitatform

    Heering, Walter & Klaus Schroeder (1995): Transformationsprozesse in ostdeutschen Unternehmen. Akteurbezogene Studien zur ökonomischen und sozialen Entwicklung in den neuen Bundesländern. (Studien des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin), Berlin: Akademie Verlag, 300 S.

    Abstract

    Der Band enthält die beiden Untersuchungen:
    1. Zwischen Berufstätigkeit und Familie - Analysen und Stimmungsbilder zur Beschäftigungssituation von Frauen in Ostdeutschland;
    2. Hohe Motivation und verhaltener Optimismus - Ergebnisse einer Befragung von Belegschaften und Geschäftsleitungen ostdeutscher Betriebe. (IAB2)

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    ABS-Gesellschaften - eine problemorientierte Analyse bisheriger Befunde (1995)

    Hild, Paul;

    Zitatform

    Hild, Paul (1995): ABS-Gesellschaften - eine problemorientierte Analyse bisheriger Befunde. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 4, S. 503-515.

    Abstract

    "Von den Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS) wurden maßgebliche beschäftigungsfördernde, arbeitsmarkt- und strukturpolitische Beiträge im Transformationsprozeß in Ostdeutschland erwartet. Mit Blick auf die drei zentralen Zielsetzungen der ABS-Gesellschaften - sozialverträgliche Überbrückung des wirtschaftlichen Umbruchs, Realisierung von strukturrelevanten Beschäftigungsmaßnahmen, individuelle und kollektive Existenz- und Ausgründungen - wird auf der Grundlage verschiedener quantitativer Untersuchungen und qualitativer Fallstudien überprüft, ob die Gesellschaften diese Erwartungen erfüllen konnten. Die ABS trugen wesentlich zur quantitativen Entlastung des Arbeitsmarktes durch Beschäftigung im '2. Arbeitsmarkt' bei. Allerdings gelang nur einem relativ geringen Anteil von Beschäftigten der Sprung in den '1. Arbeitsmarkt'. Die Überbrückung in den ABS war aufgrund der Diskrepanz zwischen niedriger Anforderungsstruktur der Arbeit und der Qualifikation der Beschäftigten z.T. begleitet von Erosionen im Qualifikationserhalt und im beruflichen Aspirationsniveau. Die ABS konnten nach bisherigen Befunden die Erwartungen an eine Verbindung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik zugunsten einer standortwirksamen Infrastruktur weitgehend nicht erfüllen. Dies gilt ebenso für die Anbahnung von Existenz- und Ausgründungen. Die tatsächlich realisierten Existenzgründungen blieben weit unter dem ursprünglich geschätzten Potential. Die begrenzte Wirksamkeit der ABS-Gesellschaften als beschäftigungspolitische Brücke, Agenturen des Strukturwandels und Existenzgründer hat ihre Wurzeln in unüberwundenen Interessengegensätzen der Politikakteure (Sozialparteien, Landesregierungen, Treuhand), die in widersprüchlichen Formelkompromissen endeten. Die Folge waren inkonsistente Handlungserwartungen und Politikempfehlungen, die die Handlungsbedingungen und -kompetenzen der ABS verfehlten, Defizite in der Koordination verschiedner Fachpolitiken und grundlegende Defekte im arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Status der ABS. Für eine Verbindung von Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung waren weder materiell noch instrumentell die Voraussetzungen gegeben. Die Ambiguität der Zielsetzungen und die halbherzige Unterstützung führten die ABS in typische sachliche, zeitliche und soziale Handlungsdilemmata, die ihre Effektivität nachhaltig beeinträchtigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Erwerbsorientierung von Frauen nach der deutschen Vereinigung: Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig (1995)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1995): Zur Erwerbsorientierung von Frauen nach der deutschen Vereinigung. Umverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen den Geschlechtern notwendig. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 1, S. 52-71.

    Abstract

    "Der Autor und die Autorin untersuchen in diesem Artikel die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in Ost- und Westdeutschland. Hierzu werden Längsschnittanalysen auf Basis der Sozioökonomischen Panels durchgeführt, um die Veränderungen zwischen 1990 und 1993 mikroanalytisch zu bestimmen. Neben der Entwicklung der Arbeitsmarktbeteiligung steht der zeitliche Verlauf der Erwerbsorientierung insbesondere Nichterwerbstätiger im Mittelpunkt der Untersuchungen. Darüber hinaus wird auf die Möglichkeiten eingegangen, mit Hilfe der Arbeitszeitpolitik die Probleme am Arbeitsmarkt zu mildern. Mit Analysen von Arbeitszeitpräferenzen abhängig Beschäftigter werden zudem Potentiale und Grenzen einer Arbeitsumverteilung diskutiert. Der Beitrag endet mit konzeptionellen Überlegungen notwendiger gesellschaftlicher Veränderungen zur Lösung der Beschäftigungsprobleme in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aspekte der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland: berufliche Aufstiege vorwiegend von Männern verwirklicht, öffentlicher Dienst bislang wichtiger Stabilisator für die Beschäftigung von Frauen (1995)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (1995): Aspekte der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland. Berufliche Aufstiege vorwiegend von Männern verwirklicht, öffentlicher Dienst bislang wichtiger Stabilisator für die Beschäftigung von Frauen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 23, S. 401-410.

    Abstract

    "Zu Beginn des Jahres 1992 erreichte die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland ihren Höhepunkt, etwa zwei Drittel der Arbeitslosen waren Frauen. Die Reintegration arbeitslos gemeldeter in den Arbeitsprozeß hat zwar an Gewicht gewonnen, wurde jedoch bis zuletzt durch Freisetzung an anderer Stelle vielfach noch kompensiert; der Abbau des hohen Bestandes arbeitsloser Frauen gelang nicht. Überraschend ist dabei, daß kurz nach der Vereinigung noch vielen Müttern der Übergang vom Erziehungsurlaub in die Erwerbsarbeit gelang. Auswertungen des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) für den Zeitraum 1990 bis Frühjahr 1994 zeigen, daß insbesondere Beschäftigte, die 1990 noch niedrig bewertete Tätigkeiten ausübten, ihre Arbeit verloren. Facharbeiterinnen waren 1994 mehr als doppelt so häufig wie Facharbeiter von Arbeitslosigkeit betroffen. Erwerbstätige Frauen erfuhren im Anpassungsprozeß häufiger eine Entwertung ihrer Tätigkeit als Männer, die ihre berufliche Position sogar noch ausbauen konnten. Von den Frauen gelang es am besten den qualifizierten Angestellten (Sachbearbeitung, Sekretariat etc.), sich am Arbeitsmarkt zu behaupten. Dies ist wesentlich auf die Rolle des öffentlichen Dienstes (incl. Post, Bahn etc.), der in Ostdeutschland eine wichtige Funktion als Stabilisator der Beschäftigung von Frauen hat, zurückzuführen. 62 vH der dort Tätigen waren 1994 Frauen, 37 vH aller erwerbstätigen Frauen hatten hier einen Arbeitsplatz. Weiterhin gibt es Anzeichen für ein zunehmendes Angebot an Teilzeitarbeitsplätzen. Männer konnten dieser Beschäftigungsform bislang auch im Anpassungsprozeß keine Attraktivität abgewinnen. Der (Wieder-)Anstieg der Teilzeitarbeit in Ostdeutschland betrifft fast ausschließlich Frauen. Dagegen leisteten 57 vH der in Vollzeit beschäftigten Männer in Ostdeutschland 1994 Mehrarbeit (1990 38 vH), bei fast jedem Fünften wurden die Überstunden bezahlt. Trotz der schwierigen Lage am Arbeitsmarkt ist der Erwerbswunsch nichterwerbstätiger Frauen in Ostdeutschland ungebrochen - auch nach längerer Arbeitslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: arbeitsmarkttheoretische und arbeitsmarktpolitische Analyse mit empirischen Daten (1995)

    Hoose, Anja;

    Zitatform

    Hoose, Anja (1995): Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Arbeitsmarkttheoretische und arbeitsmarktpolitische Analyse mit empirischen Daten. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 281 S.

    Abstract

    Die Autorin "definiert die Transformationsarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern ausgehend von dem Arbeitskräftesystem, der Arbeitskräftestruktur in der DDR und der Arbeitsmarktentwicklung in der Transformation. Sie entwickelt im Rahmen der arbeitsmarkttheoretischen Untersuchung neue Ansatzpunkte für eine Vierteilung des Arbeitsmarktes und einer kulturellen Arbeitsmarkttheorie. Anschließend erfolgt eine kritische Analyse der bisher angewandten Maßnahmen, denen alternative Konzeptionen gegenübergestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kollektiv und Eigensinn: Lebensverläufe in der DDR und danach (1995)

    Huinink, Johannes; Trappe, Heike; Sorensen, Annemette; Solga, Heike ; Diewald, Martin ; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Huinink, Johannes, Karl Ulrich Mayer, Martin Diewald, Heike Solga, Annemette Sorensen & Heike Trappe (1995): Kollektiv und Eigensinn: Lebensverläufe in der DDR und danach. Berlin: Akademie Verlag, 414 S.

    Abstract

    In dem Buch werden, gestützt auf eine am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, durchgeführte Erhebung zur Erforschung von mehr als 2300 Lebensverläufen in der ehemaligen DDR, Lebensverläufe von Männern und Frauen verschiedener Geburtsjahrgänge bis Mitte 1993 im Kontext der historischen Entwicklung der DDR beschrieben und verglichen. Im Vordergrund stehen dabei zwei Leitfragen.
    "Die erste Leitfrage thematisiert das besondere Verhältnis von Bevölkerung und Herrschaftssystem: In welcher Weise wurde das Leben in der DDR durch Staat und Partei reglementiert und gesteuert, und welche Handlungsspielräume wurden den Bürgern eingeräumt bzw. von diesen selbst durchgesetzt? Die zweite Leitfrage befaßt sich mit der Eigenart und dem Gewicht von Strukturen sozialer Ungleichheit in der DDR-Gesellschaft gegenüber dem Anspruch, größtmögliche Gleichheit von Lebensbedingungen und Chancen herzustellen. Mit den Antworten auf diese Fragen sollen differenzierte Einblicke in die Gründe für die "Wende" und den Zusammenbruch des politischen und ökonomischen Systems gewonnen werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzsuche Ostdeutscher in Westdeutschland: zur Bedeutung myopischer und permanenter Individual- und Globaleffekte bei Paneldaten (1995)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (1995): Arbeitsplatzsuche Ostdeutscher in Westdeutschland. Zur Bedeutung myopischer und permanenter Individual- und Globaleffekte bei Paneldaten. In: Ifo-Studien, Jg. 41, H. 3, S. 381-408.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war, empirisch heruaszuarbeiten, von welchen Bestimmungsgründen sich Ostdeutsche leiten lassen, wenn sie vor der Frage stehen, ob sie sich in Westdeutschland einen neuen Arbeitsplatz suchen sollen. Systematisch getrennt wurde zwischen vier Klassen von Determinanten: (i) variable, personenbezogene Indikatoren; (ii) konstante, individuelle Eigenschaften; (iii) sich im Zeitablauf verändernde aggregierte Größen; (iv) zeitlich stabile, gruppenspezifische Merkmale. Gegenüber vorhandenen Studien wurde vor allem die Bedeutung individueller, relativer Lohnpotentiale herausgearbeitet. Daneben konzentrierte sich die Analyse auf die Relevanz des direkt nach der deutschen Wiedervereinigung gezeigten Arbeitsplatzsuchverhaltens für spätere Suchaktivitäten und auf den relativen Einfluß individueller gegenüber vergleichbaren regionalen Größen. Methodische Grundlage bildeten Random-Effects-Probit-ML-Schätzer für die Wahrscheinlichkeit, daß ein Ostdeutscher in Westdeutschland einen Arbeitsplatz sucht unter Verwendung von Paneldaten des Arbeitsmarkt-Monitors. Folgende zentrale Ergebnisse folgen aus den empirischen Untersuchungen:
    -Das individuelle Ost-West-Lohnpotential ist im Gegensatz zum gegenwärtigen Einkommen gut zur Erklärung der Arbeitsplatzsuchentscheidung geeignet, auch wenn es insgesamt die Westsuche überschätzt. Demgegenüber lassen sich regionale Einkommensungleichheiten vernachlässigen.
    -Der gegenwärtige Erwerbszustand, insbesondere auch individuelle Arbeitslosigkeit, und kurzfristige Veränderungen tragen kaum zur Erklärung des Arbeitsplatzsuchverhaltens bei. Vielmehr erfolgt eine Orientierung an der regionalen Arbeitsmarktsituation.
    -Festzustellen ist eine nach der Vereinigung zunächst ansteigende und dann abfallende Migrationsneigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern (1995)

    Jansen, Rolf; Schober, Karen; Brinkmann, Christian; Degen, Ulrich; Beer-Kern, Dagmar; Walden, Günter; Westhoff, Gisela; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Jansen, Rolf (Hrsg.) (1995): Arbeitsmarkt und Berufsausbildung in den neuen Bundesländern. (Berichte zur beruflichen Bildung 176), Bielefeld: Bertelsmann, 168 S.

    Abstract

    Der Sammelband enthält Untersuchungsergebnisse des IAB und des BIBB zur Arbeitsmarkt- und Ausbildungssituation in den neuen Bundesländern.

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    Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt: beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach Erwerbslosigkeit oder Familienpause (1995)

    Jasper, Gerda; Grimm, Erika; Tügel, Annegret;

    Zitatform

    Jasper, Gerda, Erika Grimm & Annegret Tügel (1995): Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach Erwerbslosigkeit oder Familienpause. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 07), Berlin: BBJ Verlag, 199 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise war es festzustellen, wie sich die objektiven und subjektiven Bedingungen des beruflichen Wiedereinstiegs für Ost- und Westberlinerinnen entwickelt haben, inwieweit sie sich förderlich oder hindernd auswirken und wie sich die Rückkehr der Frauen ins Erwerbsleben gestaltet. Insbesondere ging es um die Beantwortung folgender Fragen:_-Welche Wege des beruflichen Wiedereinstiegs in eine reguläre Beschäftigung sind besonders erfolgreich, bzw. welche Faktoren behindern selbigen - in Verbindung mit der Arbeitsmarktsituation - am stärksten?_-Welche Handlungsstrategien entwickeln diesbezüglich Frauen in beiden Teilen der Stadt?_-Wie wirksam sind in diesem Kontext arbeitsmarktpolitische Regelungen des Bundes und des Landes - insbesondere in der Fortbildung und Umschulung?_-Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in diesen Fragen zwischen Ost- und Westberlin? Untersucht wurden Arbeitssuchende und WiedereinsteigerInnen ins Berufsleben (nach Erwerbslosigkeit, arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder Erwerbsunterbrechungen durch. Erziehungsurlaub, Familienpause etc.) in Berlin. Wir konzentrierten uns auf zwei etwa gleichgroße Gruppen von Arbeitssuchenden und Wiedereinsteigerinnen (seit 1990) in Ostberlin und Westberlin (insgesamt 664 Frauen) und verglichen sie mit entsprechenden ( männlichen Kontrollgruppen (213 Männer)." Außerdem werden 30 Tiefeninterviews mit Frauen in beiden Stadthälften und Gespräche mit ExpertInnen durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Stufen der Institutionalisierung von Mitbestimmung in Ostdeutschland: eine Analyse von Alltagshandeln aus konstruktivistischer Sicht (1995)

    Kapp, Wolfgang;

    Zitatform

    Kapp, Wolfgang (1995): Stufen der Institutionalisierung von Mitbestimmung in Ostdeutschland. Eine Analyse von Alltagshandeln aus konstruktivistischer Sicht. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 4, H. 3, S. 304-325. DOI:10.1515/arbeit-1995-0305

    Abstract

    "Aufgrund ihrer langjährigen Bewährung ist die betriebliche Mitbestimmung in Westdeutschland in Bewußtsein und Verhalten der Beteiligten zu einer kaum mehr hinterfragten Selbstverständlichkeit geworden. Der betriebliche Mitbestimmungsalltag in den neuen Bundesländern entwickelt sich jedoch unter einem Spannungsverhältnis inhomogener Deutungsmuster, Anforderungen, Erwartungen und Handlungshorizonte. Wir sehen betriebliche Mitbestimmung als eine Institution der Arbeit an und behaupten, daß in Ostdeutschland weiterhin ein institutioneller Entwicklungsprozeß im Gange ist, dessen Ergebnis nicht abzusehen ist. Vorwiegend am Beispiel einer Betriebsfallstudie (zwei weitere kontrastive Fallstudien werden herangezogen) zeichnet dieser Aufsatz die Entwicklungsphasen nach. Zur Erklärung werden die Alltagsstrukturen untersucht: in ihrer theoretischen Bedeutung bei der Konstitution institutioneller Wirkstrukturen und anhand beobachteter betrieblicher Alltagssituationen. Es wird deutlich, daß sich innerbetriebliche Beziehungen zur Regulierung von Arbeit und ein Rationalitätsmilieu als Ausdruck gemeinsam erweiterter Bewußtseinshorizonte nebeneinander strukturell ausgeprägt haben. Der sporadisch stattfindende Dialog konnte jedoch bisher nicht institutionalisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Dynamik und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt (1995)

    Kaupa, Doris; Rosendorfer, Tatjana; Wagner, Gerald; Schäfgen, Katrin;

    Zitatform

    Kaupa, Doris, Tatjana Rosendorfer, Katrin Schäfgen & Gerald Wagner (1995): Dynamik und geschlechtsspezifische Differenzierung des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 95-04), Berlin, 222 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil des Bandes befaßt sich ein Beitrag vorrangig mit arbeitsmarktdynamischen Prozessen, die ausführlich speziell anhand von Beschäftigungsverläufen in der Baubranche und in der Metall- und Elektrobranche untersucht werden. In den Analysen werden von der repräsentativen Befragung auf die sachsen-anhaltinische Erwerbsbevölkerung hochgerechnete Zahlen zur Verfügung gestellt, die das Ausmaß der Ströme auf dem Arbeitsmarkt verdeutlichen. Im zweiten Teil widmen sich drei Beiträge vertieft der geschlechtsspezifischen Differenzierung auf dem Arbeitsmarkt, wobei insbesondere die problematische Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt aus drei unterschiedlichen Blickrichtungen behandelt wird. Aus der Perspektive der Arbeitsmarktdynamik werden geschlechtsspezifisch unterschiedliche Arbeitsmarktchancen anhand von Erwerbsverläufen untersucht. Daran schließt sich eine branchenbezogene Analyse dieser dynamischen Prozesse an. Schließlich wird die geschlechtsspezifische Arbeitmarktsegregation in Zusammenhang mit dem individuellen familiären und sozioökonomischen Hintergrund gebracht. Der zweite Teil der Analysen orientiert sich eng an der Datenbasis des Arbeitsmarktmonitors; da auf die Erwerbsbevölkerung hochgerechnete Daten wenig zusätzlichen Erkenntnisgewinn für die Problematik eines geschlechtsspezifisch differenzierten Arbeitsmarktes erbringen, wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt: erster Teil: Zur Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Zweiter Teil: Zu den Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000 (1995)

    Kirner, Ellen; Eickelpasch, Alexander; Seidel, Bernhard;

    Zitatform

    Kirner, Ellen, Alexander Eickelpasch & Bernhard Seidel (1995): Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Erster Teil: Zur Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt. Zweiter Teil: Zu den Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 08), Berlin: BBJ Verlag, 170 S.

    Abstract

    In der Untersuchung wird der Frage nachgegangen, wie sich die Situation von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt gegenwärtig darstellt und welche Tendenzen sich auf mittlere Frist abzeichnen. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht eine Bestandsaufnahme auf der Grundlage vorhandener Statistiken und bereits durchgeführter Untersuchungen. Dabei wird die Struktur sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Erwerbslosigkeit von Frauen nachgezeichnet, und es wird versucht herauszuarbeiten,
    - welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen dem Ostteil und dem Westteil der Stadt gibt und
    - welche Entwicklungstendenzen seit 1990 festzustellen sind.
    Im zweiten Teil wird aufbauend auf den Daten von 1993 eine Projektion der Beschäftigungschancen von Frauen auf dem Berliner Arbeitsmarkt im Jahr 2000 vorgenommen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    ABS-Gesellschaften zwischen Abbau und Aufbau (1995)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (1995): ABS-Gesellschaften zwischen Abbau und Aufbau. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 7, S. 438-443.

    Abstract

    Der Beitrag beruht auf einer standardisierten Vollerhebung von Gesellschaften zur Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS) im November 1993, die Leistungen und Defizite sichtbar machen sollte. "ABS-Gesellschaften sind in den neuen Bundesländern zu Agenturen geworden, die zwischen dem Personalabbau der Treuhand-Unternehmen, der öffentlichen Arbeitsmarktpolitik und dem regionalen Arbeitsmarkt vermittelten. Sie haben große Bedeutung als Träger einer öffentlich geförderten Beschäftigung, die den Charakter von Infrastrukturförderung angenommen hat. In bescheidenem Umfang haben sie auch als Keimzelle für neue erwerbswirtschaftliche Aktivitäten dienen können. Obwohl aus dem abrupten Systemwechsel Ostdeutschlands entstanden, lassen sich aus den Erfahrungen mit ABS Schlußfolgerungen für die sozialverträgliche Gestaltung beschleunigten Strukturwandels auch unter 'kapitalisitischen Normalbedingungen' ableiten." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland fünf Jahre nach der Einheit: Rückgang der Erwerbsbeteiligung scheint gestoppt, Einkommen gleichen sich weiter an, Armut stagniert (1995)

    Krause, Peter;

    Zitatform

    Krause, Peter (1995): Ostdeutschland fünf Jahre nach der Einheit: Rückgang der Erwerbsbeteiligung scheint gestoppt, Einkommen gleichen sich weiter an, Armut stagniert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 50, S. 863-869.

    Abstract

    "Mit dem Bericht setzt das DIW die vor zwei Jahren begonnene Berichterstattung zur Entwicklung von Erwerbsbeteiligung, Einkommen und Armut in Ostdeutschland fort. Datenbasis ist das Sozio-ökonomische Panel. Der seit 1990 zu beobachtende Rückgang der Erwerbsbeteiligung hat sich 1995 nicht fortgesetzt. Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte haben sich weiter an die Durchschnittswerte in Westdeutschland angenähert. Die Armutsraten stagnieren und liegen in Ost- und Westdeutschland inzwischen gleichermaßen bei 11 vH." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen in der Entsorgungswirtschaft (1995)

    Kretschmann, Susanne;

    Zitatform

    Kretschmann, Susanne (1995): Arbeitsbedingungen in der Entsorgungswirtschaft. (START-Forschungsbericht 03), Erfurt, 44 S.

    Abstract

    "Im ersten Teil der Arbeit wird aufgezeigt, wie sich die Voraussetzungen und damit die Branchenstruktur in den letzten Jahren verändert und welche Konzernstrukturen sich entwickelt haben, auf welchen gesetzlichen Grundlagen sich diese Veränderungen vollzogen und wie der 'Müllmarkt' eigentlich strukturiert ist, um dadurch Größenordnung und Rahmenbedingungen der arbeitswissenschaftlichen Probleme abschätzen zu können. Im zweiten Teil wird dann auf die Bedingungen der verschiedenen Arbeitsplätze in der Entsorgungswirtschaft eingegangen: Angefangen mit den Müllwerkern und Fahrern, die die für die Öffentlichkeit sichtbare 'Spitze' der etwa 200.000 Beschäftigten bilden, über Beschäftigte in Sortieranlagen und solche bei der Demontage bis hin zu denen auf den Deponien und in Verbrennungsanlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose in Thüringen (1995)

    Krömmelbein, Silvia; Schmid, Alfons; Weinbörner, Andreas;

    Zitatform

    Krömmelbein, Silvia, Alfons Schmid & Andreas Weinbörner (1995): Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose in Thüringen. Weimar u.a.: Wartburg Verlag, 137 S.

    Abstract

    "Die These, die dieser Studie zugrundeliegt und überprüft wird, lautet, daß sich in den neuen Bundesländern aufgrund der spezifischen Umbruchsituation andere Formen beziehungsweise Gruppen und Probleme der Langzeitarbeitslosigkeit herausbilden als in den westlichen Bundesländern. Erst langfristig kann mit einer Angleichung gerechnet werden. Diese bildet den Ausgangspunkt für die Beurteilung bisheriger Instrumente und Maßnahmen: Ob arbeitsmarktpolitische Konzepte aus den alten Bundesländern übertragbar werden können, oder ob neue oder modifizierte Projekte entwickelt werden müssen, hängt von der Entwicklung diese Strukturierungsprozesse ab. Zu Beginn der Untersuchung werden Tendenzen und Entwicklungen der zukünftigen Beschäftigungsstruktur in Thüringen abgeschätzt, um Hinweise zu erhalten, in welchen Bereichen ein Qualifizierungsbedarf und eine Arbeitskräftenachfrage besteht oder zu erwarten ist. Der darauffolgende Abschnitt enthält eine Auswertung von Sekundärstatistiken sowie unsere eigenen empirischen Primärerhebungen über die Strukturierung der Langzeitarbeitslosigkeit in Thüringen. Das Ziel dieser Analyse besteht in der Identifizierung typischer Problemgruppen und Problemkonstellationen sowie in der Erfassung von regionalen Unterschieden. Im dritten Abschnitt stehen arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Langzeitarbeitslose im Mittelpunkt. Zunächst wird die Wirksamkeit bisheriger Instrumente in Thüringen untersucht und anschließend ein theoretisches Fazit über Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitsmarktpolitik für Langzeitarbeitslose gezogen. Daraufhin werden Orientierungshilfen für eine zielgruppenspezifische Konzipierung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Langzeitarbeitslose erarbeitet sowie konkrete Maßnahmetypen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zeit der Vielfalt - Vielfalt der Zeiten: Individuelle und betriebliche Arbeitszeiten und Arbeitszeitpräferenzen in Berlin (1995)

    Kurz-Scherf, Ingrid;

    Zitatform

    Kurz-Scherf, Ingrid (1995): Zeit der Vielfalt - Vielfalt der Zeiten: Individuelle und betriebliche Arbeitszeiten und Arbeitszeitpräferenzen in Berlin. (Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen 11), Berlin: BBJ Verlag, 189 S.

    Abstract

    Ziel der Studie war es herauszufinden, welche Arbeitszeitstrukturen in Berlin vorherrschen, welche den Interessen der Erwerbstätigen entsprechen bzw. widersprechen, welche Arbeitszeitpräferenzen einzelne Bevölkerungs- und Beschäftigtengruppen haben und ob es Unterschiede in den Arbeitszeit- und Präferenzmustern zwischen den beiden Teilen Berlins gibt. Das Forschungsdesign umfaßte folgende Elemente:
    1. Repräsentative Befragung der Berliner Bevölkerung nach ihren Arbeitszeitmustern und Arbeitszeitwünschen.
    2. Umfrage bei Berliner Betrieben (Geschäftsleitungen und Belegschaftsvertretungen) auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe zu den betrieblichen Arbeitszeitsystemen und den sich diesbezüglich abzeichnenden Entwicklungen.
    3. Repräsentative Befragung zu den Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünschen im öffentlichen Dienst.
    4. Exemplarische Fallstudien innovativer Arbeitszeitgestaltung in ausgewählten Betrieben.
    Die Ergebnisse zeigen u. a., daß die Berliner und Berlinerinnen, wenn sie es sich leisten könnten, im Durchschnitt nur noch 22 Stunden in der Woche arbeiten würden. Tatsächlich beträgt ihre Arbeitszeit aber durchschnittlich 41 Stunden pro Woche. Deshalb wird abschließend für eine neue Normalarbeitszeit plädiert, die unter dem Motto "Weniger Arbeit, aber für alle" steht. (IAB2)

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    Man konnte und man mußte sich verändern: Natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD: Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung (1995)

    Lange, Hellmuth;

    Zitatform

    Lange, Hellmuth (Hrsg.) (1995): Man konnte und man mußte sich verändern: Natur- und ingenieurwissenschaftliche Fachkräfte aus der DDR in der Marktwirtschaft der BRD. Veränderungen der beruflichen Umstände und der Wege ihrer Bewältigung. (Arbeitsgestaltung, Technikbewertung, Zukunft 04), Münster u.a.: LIT, 197 S.

    Abstract

    "Wie haben sich für naturwissenschaftlich-technische Fachkräfte aus der DDR seit der Wende die beruflichen Umstände verändert, und welche Wege der Bewältigung dieser Herausforderung haben sie gefunden? In neun Beiträgen werden zum einen Wirkungen institutionell gesetzter Veränderungen nachgezeichnet: in Hochschulen, in der Industrieforschung und in neu entstandenen Technologie- und Gründerzentren. Zum anderen werden berufliche Umstände, Situationsdeutungen und Handlungsmuster unterschiedlicher Teilgruppen beschrieben: von jüngeren Angehörigen naturwissenschaftlich-technischer Berufe, von Ingenieurinnen, von Absolventen und Absolventinnen der nicht mehr weiter geführten Ingenieurhochschulen, von Unternehmensgründern und von Führungskräften. In allen Beiträgen geht es um die Zwangslage der Akteure, zwischen den neu entstandenen Möglichkeiten und den neuen Schwierigkeiten und Barrieren einen eigenen Weg der beruflichen Stabilisierung und Entwicklung zu finden. Im Mittelpunkt steht die zweite Phase der Transformation (seit etwa 1992/93). Die Autoren und Autorinnen der Beiträge kommen ganz überwiegend selbst aus der DDR." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Bundesländer: Allmählicher Anstieg der Beschäftigung: Ergebnisse der letzten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors (1995)

    Leikeb, Hanspeter; Magvas, Emil;

    Zitatform

    Leikeb, Hanspeter & Emil Magvas (1995): Neue Bundesländer: Allmählicher Anstieg der Beschäftigung. Ergebnisse der letzten Befragungswelle des Arbeitsmarkt-Monitors. (IAB-Werkstattbericht 07/1995), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    Um einen aktuellen Überblick über die Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, das Erwerbsverhalten der Bevölkerung und den Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu gewinnen, wurde zwischen November 1990 und November 1994 eine 0,1 %-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung achtmal befragt. Nach den letzten Befragungsergebnissen gab es im November 1994 hochgerechnet 6 500 000 Erwerbstätige in Ostdeutschland, das waren gut 250 000 mehr als ein Jahr zuvor. Drei Viertel der Beschäftigungszunahme entfielen auf die Frauen. Der Strukturwandel der Wirtschaft verlief 1994 in ruhigeren Bahnen als bisher. Die Erwerbsneigung war nach wie vor hoch. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsförderung nach § 249h Arbeitsförderungsgesetz und Fachlichkeit in der Jugendhilfe von Mecklenburg-Vorpommern (1995)

    Lewerenz, Jürgen;

    Zitatform

    Lewerenz, Jürgen (1995): Beschäftigungsförderung nach § 249h Arbeitsförderungsgesetz und Fachlichkeit in der Jugendhilfe von Mecklenburg-Vorpommern. Berlin, 43 S.

    Abstract

    Die Untersuchung befaßt sich mit der Nutzung der Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG im Bereich der Jugendhilfe in Mecklenburg-Vorpommern. Neben den arbeitsmarktpolitischen Wirkungen wird vor allem auf die Sicherung der Fachlichkeit bei den freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe eingegangen. Als Ergebnis wird u.a. festgehalten:
    1. Die Förderung und komplementäre Finanzierung von Beschäftigungsmaßnahmen nach § 249h AFG im Bereich der Jugendhilfe unterliegt jugendpolitischen Erfordernissen und soll den weiteren Aufbau einer freien, vielfältigen und an den Interessen junger Menschen orientierten Jugendarbeit fördern.
    2. Nach dem KJHG sollen hauptberuflich nur Fachkräfte beschäftigt werden. Mit Ausbildungen in verschiedenen Erzieherberufen gilt ein Großteil ostdeutscher Mitarbeiter nur als Teilfachkraft.
    3. Fort- und Weiterbildungen sind unter diesem Gesichtspunkt von besonderer Bedeutung. Das KJHG verpflichtet die öffentlichen und freien Träger zur Sicherstellung von entsprechenden Angeboten und Mitteln.
    4. Mit der LKZ-Förderung gab es keine aus dem Programm resultierenden Einschränkungen in der Fachlichkeit des Personals. Noch vorhandene Defizite resultieren vorrangig aus anders gelagerten Ausbildung in der DDR. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsperspektiven von Arbeit im Transformationsprozeß (1995)

    Lutz, Burkart; Schröder, Harry;

    Zitatform

    Lutz, Burkart & Harry Schröder (Hrsg.) (1995): Entwicklungsperspektiven von Arbeit im Transformationsprozeß. München u.a.: Hampp, 379 S.

    Abstract

    "Der Sonderforschungsbereich 333 der Universität München fragt nach neuen Entwicklungen im Feld gesellschaftlicher Arbeit, die er in der doppelten und komplementären Perspektive des arbeitenden Subjekts und institutionell-organisatorischer Strukturen untersucht. Da der tiefgreifende soziale Wandel im Gefolge der deutschen Einigung zentrale Bedeutung für sein Forschungsthema zu gewinnen versprach, bezog der Sonderforschungsbereich bereits 1990/91 in enger Kooperation mit ostdeutschen Wissenschaftlern die Veränderungen in den Neuen Bundesländern in sein Untersuchungsprogramm ein. Hierbei erwiesen sich die seit den späten 80er Jahren von den 'Münchnern' entwickelten Konzepte als sehr gutes Instrument zur Beschreibung und Analyse der Transformationsprozesse. Der Band eröffentlicht Beiträge der ostdeutschen Partner aus dieser gemeinsamen Forschungsarbeit. Stichworte sind: Milieuspezifische Muster alltäglicher Lebensführung; Identitätsentwicklung als Selbstorganisationsprozeß; innovatives Handeln von Pflegepersonal; das Berufsschicksal der Fachschulingenieure; Berufsintegration von Hochschulabgängern; Rationalisierungspfade ostdeutscher Betriebe und die Restrukturierung der industriellen Automobilzulieferer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Wachstumsschwäche des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland: Ursachen und Folgen (1995)

    Mieth, Wolfram;

    Zitatform

    Mieth, Wolfram (1995): Die Wachstumsschwäche des verarbeitenden Gewerbes in Ostdeutschland. Ursachen und Folgen. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 214, H. 1, S. 1-24.

    Abstract

    "Es werden die Faktoren untersucht, die dem Wachstum der Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe in Ostdeutschland zugrunde liegen. Auf kurze Sicht dominieren Rationalisierungseffekte. Die langfristigen Aussichten lassen keine völlige Normalisierung erwarten. Obwohl die regionalen Subventionen hoch sind, sind sie allein nicht in der Lage, dies zustande zu bringen, und die endogenen Wachstumskräfte sind schwach. Es wird gezeigt, daß ein economic-base Ansatz, mit dem verarbeitenden Gewerbe als Basis, für Ostdeutschland geeignet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbiographische Diskontinuitäten in West- und Ostdeutschland: eine Systematisierung ungleichheitsrelevanter Deutungsmuster (1995)

    Mutz, Gerd;

    Zitatform

    Mutz, Gerd (1995): Erwerbsbiographische Diskontinuitäten in West- und Ostdeutschland. Eine Systematisierung ungleichheitsrelevanter Deutungsmuster. In: P. A. Berger & P. Sopp (Hrsg.) (1995): Sozialstruktur und Lebenslauf (Sozialstrukturanalyse, 05), S. 205-233.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der biographischen (subjektiven) Dimension sozialer Ungleichheit. Er zielt erstens darauf ab, die bisher sehr abstrakt geführte Diskussion zu den Deutungsmustern sozialer Ungleichheit auf eine empirische Basis zu beziehen, nämlich auf Erwerbsbiographien, in denen Deutungen zur sozialen Ungleichheit thematisiert werden. Eine Analyse von Erwerbsbiographien hat den Vorteil, daß Deutungen zur sozialen Ungleichheit im Kontext des erzählten Erwerbsverlaufs - also nicht isoliert - thematisiert werden, womit der Bedeutungsgehalt derartiger Äußerungen sehr viel klarer wird. Zweitens möchte er die unterschiedlichen Folien der Thematisierung von sozialer Ungleichheit in west- und ostdeutschen Erwerbsbiographien herausarbeiten. Drittens will er diese Deutungsmuster und deren kulturelle Verankerung im Rahmen eines wissenssoziologischen Modells systematisieren. Abschließend wird die Frage diskutiert, in welchem Verhältnis diese Deutungsmuster zu einer Logik der Praxis stehen. Um die der unterschiedlichen Deutungsmuster zur sozialen Ungleichheit in west- und ostdeutschen Erwerbsbiographien zu verstehen, werden prinzipielle Unterschiede in den biographischen Konstruktionsweisen vorangestellt. Die Ausführungen beruhen auf empirischen Erhebungen von Erwerbsbiographien, Experteninterviews und umfangreichen Kontextmaterialien in West- (1983-1990) und Ostdeutschland (1990-1992). (IAB2)

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    Arbeitskräfte und Arbeitsleistung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost 1991 bis 1994 (1995)

    Nause, Günter;

    Zitatform

    Nause, Günter (1995): Arbeitskräfte und Arbeitsleistung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost 1991 bis 1994. In: Wirtschaft und Statistik H. 6, S. 452-461.

    Abstract

    "Die erste Arbeitskräfteerhebung in den landwirtschaftlichen Betrieben in den neuen Ländern und Berlin-Ost wurde im Mai des Jahres 1991 als Bestandteil der Haupterhebung der allgemeinen (totalen) Landwirtschaftszählung durchgeführt. In den nachfolgenden Jahren 1992 bis 1994 sind die Arbeitskräfte in der Landwirtschaft der neuen Länder - wie im früheren Bundesgebiet - im Erhebungsmonat April als repräsentative Stichprobenerhebung (1993 im Rahmen der zweijährlich durchzuführenden Agrarberichterstattung/EG-Agrarstrukturerhebung) erfaßt worden, 1994 nur in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausgehend von den Ergebnissen für 1994 und retrospektiv für die Jahre 1991 bis 1993 wird eine Bewertung der Arbeitskräfteentwicklung in den landwirtschaftlichen Betrieben der neuen Länder vorgenommen. Die im Beobachtungszeitraum sehr rasch und in voller Breite vollzogenen, aber noch nicht abgeschlossenen Strukturprozesse lassen noch keine gesicherte Aussage über Entwicklungstendenzen zu; sie erlauben hingegen das Aufzeigen herausgebildeter Strukturen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsgesellschaften: Ziele, Konzepte und Eignung (1995)

    Osenberg, Gerhard;

    Zitatform

    Osenberg, Gerhard (1995): Beschäftigungsgesellschaften. Ziele, Konzepte und Eignung. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 1720), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 204 S., Anhang.

    Abstract

    "Beschäftigungsgesellschaften zur Bewältigung lokaler Arbeitmarktprobleme werden seit Anfang der 80er Jahre in Westdeutschland und später in den neuen Bundesländern eingesetzt. Umfassende Analysen des Konzeptes gibt es bisher nur in sehr geringem Maße. Diese Arbeit verfolgt das Ziel, durch eine breit angelegte Auswertung der Praxisformen und ihrer Wirkungen die Diskussion um dieses Konzept zu versachlichen und auf eine neutrale Ebene zu stellen. Dazu werden nach einer kurzen Einführung in den theoretischen Hintergrund die Grundformen anhand von neun charakteristischen Fallbeispielen aus West- und Ostdeutschland vorgestellt. Den Hauptteil der Arbeit bildet eine differenzierte Bewertung der Erfüllung der arbeitsmarktorientierten (Beschäftigungs-)Ziele, der strukturpolitischen Vorgaben und der Kosten- und Finanzierungsaspekte. Die Darstellung weiterer wichtiger Sonderaspekte zur Struktur, zu Personalfragen und zur Gründung von Beschäftigungsgesellschaften runden die Auswertung ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz der Erwerbschancen - fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland (1995)

    Pischner, Rainer; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Pischner, Rainer & Gert Wagner (1995): Bilanz der Erwerbschancen - fünf Jahre nach der Wende in Ostdeutschland. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 62, H. 46, S. 789-795.

    Abstract

    Die mit Daten der ersten vier Wellen des Sozioökonomischen Panels Ost durchgeführte Längsschnittanalyse des Arbeitsmarkterfolgs der zum Zeitpunkt der Wende in der DDR erwerbstätigen oder studierenden Personen zeigt, daß von den 16- bis 45jährigen über 86 vH immer noch oder wieder im Erwerbsleben stehen. "Freilich hat etwa die Hälfte Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit gemacht. Die mittlere Generation der 45- bis 55jährigen ist zu zwei Dritteln immer noch oder wieder erwerbstätig. Gleichwohl stellt diese Generation den Großteil der 'ökonomischen Verlierer der Einheit'. Die zum Zeitpunkt der Wende 55jährigen und älteren Erwerbspersonen sind nahezu alle im Ruhestand; nur etwa 12 vH dieser Männer und nur 3 vH dieser Frauen sind immer noch oder wieder erwerbstätig. Die Arbeitsmarktchancen in den neuen Bundesländern sind für alle Bundesländer etwa gleichartig (Inlandsbetrachtung). Deutlich schlechtere Chancen haben nur die Männer Mecklenburg-Vorpommerns, bessere Möglichkeiten die Frauen von Ost-Berlin. Weitere Unterschiede in den Erwerbschancen zeigen sich nur aufgrund einer differenzierten Westorientierung der Erwerbspersonen. Diese hängt sehr von der geographischen Nähe zu einem alten Bundesland ab, wodurch Pendeln begünstigt wird oder schwer fällt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Ostdeutschland: Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion (1995)

    Pohl, Rüdiger;

    Zitatform

    Pohl, Rüdiger (Hrsg.) (1995): Herausforderung Ostdeutschland: Fünf Jahre Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion. Berlin: Analytica Verlagsges., 454 S.

    Abstract

    "Die ostdeutsche Wirtschaft hat in den fünf Jahren seit der deutsch-deutschen Währungsunion ein neues Profil gewonnen. Die Transformation zu einer funktionierenden Marktwirtschaft ist in vollem Gange. Die strukturelle Erneuerung schreitet durch die Anstrengungen von Unternehmen und Arbeitnehmern, aber auch dank staatlicher Förderung voran. Freilich ist noch viel zu tun. Ostdeutschland bleibt weiterhin eine große Herausforderung für die Wirtschaft und Politik. Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zieht mit diesem Sammelband eine Zwischenbilanz der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland. In 28 Beiträgen wird ein weiter Bogen von der Ausgangssituation über die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, die regionalen Differenzierungen bis hin zu den Perspektiven der ostdeutschen Wirtschaft gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Implementation wirtschaftsnaher Arbeitsmarktpolitik: Lohnkostenzuschüsse nach § 249h Arbeitsförderungsgesetz in Berlin und Sachsen (1995)

    Rabe, Birgitta;

    Zitatform

    Rabe, Birgitta (1995): Implementation wirtschaftsnaher Arbeitsmarktpolitik: Lohnkostenzuschüsse nach § 249h Arbeitsförderungsgesetz in Berlin und Sachsen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-206), Berlin, 137 S.

    Abstract

    Zur Finanzierung und Umsetzung der Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG sind neben der Bundesanstalt für Arbeit weitere Kooperationspartner erforderlich. In der arbeitsmarktpolitischen Diskussion wird hiervon eine engere Verzahnung von Arbeitsmarktpolitik mit anderen Politikbereichen (Umwelt-, Jugend-, Sozialpolitik) erwartet. Diese Studie untersucht anhand einer Analyse der Implementation der Lohnkkostenzuschüsse in Berlin und Sachsen, inwiefern dieses Ziel in der Praxis eingelöst wurde und unter welchen Bedingungen es zu erreichen wäre. Das erste Kapitel richtet den Blick auf die politischen Entstehungszusammenhänge und theoretischen Implikationen der wichtigsten Programmelemente (Projektorientierung statt Teilnehmerorientierung, Kofinanzierung und Implementation durch mehrere Beteiligte). Das zweite Kapitel analysiert auf der Grundlage von Experteninterviews die Implementationsstrukturen sowie die Interessen, Ziele und Implementationsstrategien der wichtigsten Akteursgruppen in zwei unterschiedlichen Implementationssystemen. Das dritte Kapitel wertet statistisches Material über Programmstrukturen in Berlin und Sachsen aus (Inanspruchnahme, Teilnehmer, Projektinhalte, Finanzierung) und interpretiert es im Lichte der Implementationsanalyse. Das Schlußkapitel widmet sich dem Zusammenwirken der unterschiedlichen Akteursgruppen. Es identifiziert ungelöste Zielkonflikte, sowie rigide und übermäßig zentralisierte Implementationsstrukturen als wichtigste Hindernisse einer engeren Verzahnung von Arbeitsmarktpolitik mit anderen Politikbereichen. Das Kapitel zeigt schließlich Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung des § 249h AFG und seiner Implementation auf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Implementation wirtschaftsnaher Arbeitsmarktpolitik: Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG in Berlin und Sachsen (1995)

    Rabe, Birgitta;

    Zitatform

    Rabe, Birgitta (1995): Implementation wirtschaftsnaher Arbeitsmarktpolitik: Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG in Berlin und Sachsen. (Strukturorientierte Arbeitsmarktpolitik in Berlin Teil 2), Berlin: BBJ Verlag, 137 S.

    Abstract

    "Mit dem § 249h AFG wurde für die neuen Bundesländer ein Instrument der Arbeitsförderung geschaffen, das drei vieldiskutierte arbeitsmarktpolitische Zielsetzungen in sich vereint: Das Instrument soll Arbeitsmarktpolitik mit Strukturpolitik verzahnen, Übergänge von der Erwerbslosigkeit in reguläre Beschäftigung schaffen und gemäß der Forderung, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren, passive Lohnersatzleistungen für aktive Arbeitsmarktpolitik mobilisieren. Die Studie untersucht anhand der Implementation des § 249h AFG, inwiefern das Instrument diese Zielsetzungen in der Praxis einlösen kann. Dabei wird insbesondere die Rolle der verschiedenen Implementeure und ihr Zusammenwirken fokussiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsverlauf und berufliche Eingliederung von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern (1995)

    Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Rauch, Angela (1995): Ausbildungsverlauf und berufliche Eingliederung von außerbetrieblich ausgebildeten jungen Fachkräften in den neuen Ländern. In: Forschungsinstitut Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (1995): Berufsausbildung in den neuen Bundesländern : eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 27. Oktober 1994 in Halle/Saale (Gesprächskreis Arbeit und Soziales, 42), S. 67-75.

    Abstract

    Berichtet wird über erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes im IAB, in dem sowohl der unmittelbare Verbleib der Teilnehmerinnen und der Teilnehmer nach einer über- bzw. außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahme in Ostdeutschland, als auch deren längerfristige berufliche Integration untersucht wird. "Eine zentrale Annahme ist, daß neben der jeweiligen Arbeitsmarktlage und den individuellen und sozialen Merkmalen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Art und Inhalt der Maßnahme - wie Berufsfelder, Gestaltung, Organisationsform und Durchführungsaspekte - den Maßnahmeerfolg und den Verlauf der beruflichen Integration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entscheidend mitbeeinflussen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssicherung im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer: tarifliche Öffnungsklauseln und ihre Folgen (1995)

    Rosdücher, Jörg;

    Zitatform

    Rosdücher, Jörg (1995): Beschäftigungssicherung im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer. Tarifliche Öffnungsklauseln und ihre Folgen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 48, H. 9, S. 590-597.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund anhaltender Beschäftigungsprobleme im öffentlichen Dienst der neuen Bundesländer haben die Tarifparteien eine tarifliche Öffnungsklausel für die Einführung befristeter Arbeitszeitverkürzungen vereinbart. Der Beitrag erörtert die beschäftigungspolitische Bedeutung sowie die tarifpolitischen Implikationen der neuen Regelung. Befristete Arbeitszeitverkürzungen können zwar grundsätzlich zur Bewältigung von Beschäftigungskrisen beitragen, die für den ostdeutschen öffentlichen Dienst spezifische Regulierungen in Form einer sehr weitgehenden tariflichen Öffnungsklausel erscheint aber wenig geeignet, diesem Instrument zu einer stärkeren Bedeutung zu verhelfen. Zudem hemmen die strukturellen Beschäftigungsprobleme sowie die erhöhten Abfindungszahlungen eine stärkere Inanspruchnahme der neuen Regelungen. Das Abrücken von zentralisierten und verbindlichen Flächentarifverträgen hat daher in diesem Fall bisher nur begrenzt Erfolg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirksamkeit arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischer Programme in den neuen Bundesländern (1995)

    Rosenthal, Renate;

    Zitatform

    Rosenthal, Renate (1995): Wirksamkeit arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischer Programme in den neuen Bundesländern. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 15, S. 1293-1302.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert ausgehend von der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation in den neuen Bundesländern bzw. der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik die Wirksamkeit entsprechender Programme der Bundesanstalt für Arbeit, des Bundes, der Länder, der Kommunen und der Europäischen Union. In ihrer Schlußbetrachtung hält die Autorin aktive Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern zunächst noch für unverzichtbar. Entscheidend für deren Wirksamkeit sei die Verknüpfung mit Instrumenten anderer Politikbereiche. In der geplanten AFG-Novellierung sieht sie dafür eine Chance. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß der DDR (1995)

    Sackmann, Reinhold; Weymann, Ansgar; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1995): Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß der DDR. In: Sfb 186 report H. 4, S. 1-5.

    Abstract

    Im Lebenslauf gibt es entscheidende Statuspassagen, die den folgenden Verlauf weitgehend determinieren (z.B. Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem), wobei kohortenspezifische Faktoren eine erhebliche Rolle spielen. Ziel der dargestellten Studie war es, zu untersuchen, ob dieses Ergebnis eines kohortendifferenzierenden entry-job-Effekts auch auf Zeiten sehr schnellen makrosoziologischen Wandels, wie er durch den Zusammenbruch des DDR Systems gegeben ist, anzuwenden sind. Dazu wurden die Berufsverläufe von zwei Akademiker-Kohorten verglichen, deren Berufseintritt unter stark differierenden Arbeitsmarktlagen erfolgt. Der Berufseintritt der Hochschulabsolventenkohorte 1985 fand unter den Bedingungen des alten DDR-Regimes statt, d.h. als völlig risikolose Statuspassage. Der Berufseintritt der Absolventenkohorte 1990 fiel dagegen in die Zeit der "Wende", deren Turbulenzen einen besonders risikoreichen Berufseintritt wahrscheinlich machten. Der Berufseintritt der Absolventen 1985 verlief unproblematisch und risikolos; alle Absolventen erhielten nach dem Studium eine Arbeitsstelle. Was passierte nun 1990 nach der Wirtschafts- und Währungsunion, als es zu erheblichen Veränderungen der Rahmenbedingungen kam? Grundsätzlich gehörten Akademiker zu den Arbeitmarktgruppen mit geringeren Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Die Varianz war allerdings groß, da die Berufsstruktur der DDR nicht kompatibel mit der westdeutschen Struktur war. Zwar war das Risiko, arbeitslos zu werden, beim Berufseinstieg der Kohorte 1990 größer, im Zeitverlauf nahm allerdings die Zahl der Arbeitslosen der Kohorte 1985 zu, während sie in der Kohorte 1990 abnahm. In vielen Fällen war es so, daß die jungen Berufseinsteiger der Kohorte 1990 schneller freiwillig berufliche Umorientierungen vornahmen und damit sich bietende Arbeitsmarktchancen nutzten, während die Absolventen der Kohorte 1985 langsamer auf die neue Situation reagierten und erst später, z.T. erst bei eingetretener Arbeitslosigkeit, aktiv wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der sozialen Beziehungen für die ostdeutsche Produktionsmodernisierung (1995)

    Schmidt, Rudi;

    Zitatform

    Schmidt, Rudi (1995): Die Bedeutung der sozialen Beziehungen für die ostdeutsche Produktionsmodernisierung. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 5, H. 4, S. 455-462.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Entstehungsgründe der spezifischen sozialen Kohäsion in den Belegschaften der Kombinatsbetriebe und ihre Persistenz in den transformierten Industriebetrieben Ostdeutschland am Beispiel zweier konstatierter Rationalisierungs- bzw. Betriebstypen dargestellt. In den Betrieben ohne klare Entwicklungsperspektive und mit einer Politik forcierter Konkurrenz- und Leistungsdifferenzierung löst sich der enge Belegschaftszusammenhang auf, bis auf einen Rest konsensueller Distanz und Verweigerung gegenüber den Zumutungen der Unternehmensleitung. Im anderen Fall gelingt es der Unternehmensleitung, mit einem integrationsorientierten Belegschaftsbezug positiv an die überkommene soziale Kohäsion anzuknüpfen und die Belegschaften für ein z.T. sehr weit gehendes betriebliches Rationalisierungskonzept zu gewinnen. Intensive, positiv gestaltete Sozialbeziehungen erweisen sich im betrieblichen Transformationsprozeß somit als Effizienzgewinn." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Außerbetriebliche Berufsausbildung in den neuen Bundesländern: Gute Noten trotz schwieriger Arbeitsmarktlage: erste Ergebnisse zu Ausbildungsverlauf und beruflicher Integration der Absolventen/innen (1995)

    Schober, Karen; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Schober, Karen & Angela Rauch (1995): Außerbetriebliche Berufsausbildung in den neuen Bundesländern: Gute Noten trotz schwieriger Arbeitsmarktlage. Erste Ergebnisse zu Ausbildungsverlauf und beruflicher Integration der Absolventen/innen. (IAB-Kurzbericht 08/1995), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit vier Jahren wird mit außerbetrieblicher Berufsausbildung in den neuen Ländern dem Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen begegnet und so den Jugendlichen eine Ausbildungsperspektive eröffnet. Die hohe Ausbildungsleistung dokumentieren folgende Zahlen: Insgesamt haben im Laufe der vier Jahre gut 100.000 Jugendliche eine außerbetriebliche Ausbildung begonnen, 26.000 mittlerweile erfolgreich abgeschlossen." Absolventenbefragungen zeigen, daß sich der Übergang ins Erwerbsleben sowohl 1993 als auch 1994 schwierig gestaltete: Weniger als die Hälfte war im Spätsommer 1994 erwerbstätig. Deutliche Unterschiede in den Einmündungschancen junger Frauen und Männer zeigen sich insbesondere bei der Arbeitslosigkeit, die bei weiblichen Absolventen 2-3 mal so hoch ist wie bei jungen Männern. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle: Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge (1995)

    Schober, Karen;

    Zitatform

    Schober, Karen (1995): Berufsausbildung: Keine Entwarnung an der zweiten Schwelle. Nichtübernahme und Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte bereiten weiterhin Sorge. (IAB-Kurzbericht 05/1995), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte ist auch 1994 im gesamten Bundesgebiet weiter angestiegen. Im Westen meldeten sich rund 80.000 oder 19 Prozent aller Absolventen nach der Lehre bei den Arbeitsämtern arbeitslos. Von betrieblicher Seite waren 13 Prozent nicht übernommen worden. In Ostdeutschland waren mit rund 30.000 sogar 30 Prozent der Absolventen arbeitslos gemeldet. Berufsanfänger/innen weisen im Durchschnitt eine etwas kürzere Arbeitslosigkeitsdauer auf als Fachkräfte aller Altersgruppen. Das gilt gleichermaßen für die Lehre und Studium. In den neuen Ländern gestaltet sich der Übergang ins Erwerbsleben vor allem für junge Fachkräfte aus außerbetrieblicher Ausbildung schwierig. Drei bis neun Monate nach der Lehre sind erst 37 Prozent erwerbstätig und 40 Prozent noch oder wieder arbeitslos. Im ersten Quartal 1995 ging die Arbeitslosigkeit junger Fachkräfte im Westen leicht zurück, liegt aber immer noch über dem Niveau von 1993. In den neuen Ländern zeichnet sich ein weiterer, wenn auch abgeschwächter Zugang in die Arbeitslosigkeit ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income effects of unemployment and short-time work in the east German transformation process (1995)

    Schwarze, Johannes; Büchel, Felix; Rendtel, Ulrich;

    Zitatform

    Schwarze, Johannes, Ulrich Rendtel & Felix Büchel (1995): Income effects of unemployment and short-time work in the east German transformation process. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 64, H. 3, S. 477-486.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Einkommenseffekte von Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit im ostdeutschen Transformationsprozeß untersucht. Ausgehend von der Humankapitaltheorie, werden Überlegungen angestellt, welche Auswirkungen unfreiwillige Erwerbsunterbrechungen während der Transformationsphase, auf das spätere Einkommen haben. Dabei werden auch die Effekte von Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen sowie der Beschäftigung in neu gegründeten Unternehmen analysiert. Für die Schätzung der Einkommenseffekte wird ein Modell genutzt, das getrennte Varianz-Komponenten für die unbeobachtete Heterogenität der Personen sowohl für den Zeitpunkt vor als auch nach der Vereinbarung vorsieht. Die Analyse basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 1990 bis 1992." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau: Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche" (1995)

    Schütte, Ilse; Minx, Bärbel; Richter, Gudrun;

    Zitatform

    Schütte, Ilse, Gudrun Richter & Bärbel Minx (1995): Frauenarbeit im ostdeutschen Braunkohlenbergbau. Perspektiven von Frauen in einer "Männerbranche". Dortmund: Montania, 210 S.

    Abstract

    Die im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführte Studie "untersucht den Umbruch der Arbeitssituation von Frauen im gewerblichen und technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus und arbeitet, z.T. historisch-rekonstruktiv, die Art der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung, den erreichten Stand der beruflichen Gleichstellung und die frauenspezifischen Fördermaßnahmen und Vereinbarkeitsregelungen in dieser 'Männerbranche' heraus. Im zweiten Teil wird der Personalabbauprozeß seit der 'Wende' in seinen geschlechtsspezifischen Wirkungen nachgezeichnet. Es wird gezeigt, welche strukturellen Faktoren und geschlechtsspezifischen Diskriminierungsmechanismen für die stärkere Betroffenheit der Frauen vom Personalabbau verantwortlich sind. Ohne wirksame Gegensteuerung - so die Schlußfolgerung der Studie - wird Frauenarbeit im gewerblich-technischen Sektor des Braunkohlenbergbaus keine Zukunft mehr haben." Für die Untersuchung wurden drei Betriebsfallstudien mit Expertengesprächen, Analysen von Betriebsdokumenten, punktuellen Arbeitsplatzbeobachtungen sowie mündlichen (n=23) und schriftlichen Befragungen der dort tätigen Frauen durchgeführt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Krise des Dualen Systems: Ausbildungs- und Beschäftigungssituation in zwei Thüringer Regionen (1995)

    Seifert, Matthias;

    Zitatform

    Seifert, Matthias (1995): Zur Krise des Dualen Systems: Ausbildungs- und Beschäftigungssituation in zwei Thüringer Regionen. (START-Forschungsbericht 04), Erfurt, 63 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht für zwei Thüringer Regionen (Arbeitsamtsbezirke Jena und Nordhausen) die für Jugendliche aus den Diskrepanzen zwischen Ausbildungsplatznachfrage und Ausbildungsplatzangebot resultierenden Probleme an der ersten Schwelle und die Übernahmesituation an der zweiten Schwelle. Analysiert werden die Struktur des Ausbildungsplatzangebots (Berufswünsche, schulische Qualifikationsstruktur, regionales betriebliches und außerbetriebliches Ausbildungsplatzangebot, außerbetriebliche Ausbildung u.a.), Berufseinmündung und Arbeitslosigkeit, regionale Entwicklungstrends und geschlechtsspezifische Faktoren. Abschließend werden "potentielle Handlungskorridore für die politische Gestaltung einer institutionellen Reform des dualen Systems skizziert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Jugendliche fünf Jahre nach der Wiedervereinigung (1995)

    Seiring, Kerstin;

    Zitatform

    Seiring, Kerstin (1995): Ostdeutsche Jugendliche fünf Jahre nach der Wiedervereinigung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 20, S. 43-55.

    Abstract

    "Zentrale Fragestellung des Beitrages ist, wie die Integration ostdeutscher Jugendlicher in die Bundesrepublik Deutschland gelingt. Anhand von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990-1994 wird versucht, vorläufige Antworten zu geben. Dazu wird die subjektive Sicht der ostdeutschen Jugendlichen - ihre Zukunftszuversicht, Erwartungen, Ängste, Sorgen - der objektiven Situation beim Übergang von der Ausbildung in den Beruf gegenübergestellt. Die Bilanz ist insgesamt positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für Existenzgründer: Plädoyer für eine arbeitsmarktpolitische Unterstützung des Existenzgründungsgeschehens. Teilbericht zum Projekt "Arbeitsmarktstandort Berlin 2000" (1995)

    Semlinger, Klaus;

    Zitatform

    Semlinger, Klaus (1995): Arbeitsmarktpolitik für Existenzgründer. Plädoyer für eine arbeitsmarktpolitische Unterstützung des Existenzgründungsgeschehens. Teilbericht zum Projekt "Arbeitsmarktstandort Berlin 2000". (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-204), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "In der konventionellen Existenzgründungsförderung stehen Hilfen zur Überwindung betrieblicher Finanzierungsprobleme Vordergrund. Finanzierungsengpässe sind jedoch häufig nur Anlaß, selten jedoch Ursache von Entwicklungsblockaden. Ausschlaggebend für Wachstumsschwächen und Existenzkrisen von Jungunternehmen sind zumeist Defizite in Managementkapazität und -kompetenz, die wiederum nicht selten auf eine unzureichende personalpolitische 'Unterfütterung' der Unternehmensentwicklung zurückgehen: Viele durchaus erfolgsträchtige Jungunternehmen fangen personell zu klein an oder expandieren zu zögerlich, andere vergeuden das Qualifikationspotential ihrer Belegschaft durch unzureichende Schulung und unterwertigen Personaleinsatz. Die Studie begründet und entwickelt deshalb verschiedene Vorschläge, wie durch eine genuin arbeitsmarktpolitische Unterstützung die Unternehmensentwicklung von Existenzgründungen gestärkt und gleichzeitig deren beschäftigungspolitische Wirksamkeit erhöht werden könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen: Entwicklung und Struktur der Beschäftigung des Berliner Arbeitsmarktes im Ballungsraumvergleich 1977-94 (1995)

    Spee, Claudia; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Spee, Claudia & Günther Schmid (1995): Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen. Entwicklung und Struktur der Beschäftigung des Berliner Arbeitsmarktes im Ballungsraumvergleich 1977-94. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-208), Berlin, 193 S.

    Abstract

    "Infolge der Teilung Berlins 1948 und der Errichtung der Berliner Mauer 1961 haben sich Wirtschaft und Arbeitmarkt Berlins im Vergleich zu anderen großstädtischen Regionen völlig untypisch entwickelt. Fünf Jahre nach der Wiedervereinigung stellen sich daher mehrere Fragen: Ist der Berliner Arbeitsmarkt auf dem Weg zur Normalisierung? Wie hat sich der Arbeitsmarkt seit dem Fall der Mauer verändert? Ist Berlin auf dem Weg zur führenden Dienstleistungsmetropole und wird Berlin zur normalen Großstadt mit Dienstleistungszentren und einem weiterhin starken Industriekern? Welches sind die regionalen 'Gewinner' und 'Verlierer' des Strukturwandels und der Veränderungen in der internationalen Politik und der globalen Wirtschaftsbedingungen? Wie verändern sich die Beschäftigungschancen von Frauen im Strukturwandel? Wie könnte der 'Arbeitsmarktstandort Berlin' in Zukunft aussehen? Welche Anforderungen ergeben sich daraus für eine strukturorientierte Arbeitsmarktpolitik? Ziel dieser Studie ist, diese Fragen durch einen Vergleich der Beschäftigungsdynamik in Ballungsregionen West- und Ostdeutschlands zu beantworten. Die 'Regionaldatenbank Arbeitsmarkt' am WZB macht es möglich, die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach 94 Wirtschaftszweigen, 7 Merkmalen der Stellung im Beruf und nach Geschlecht für die westdeutschen Regionen seit 1977 zurückzuverfolgen. Für die ostdeutschen Regionen sind vergleichbare Daten erst seit 1994 vorhanden. Aus dem Datensatz, der von der Bundesanstalt für Arbeit aggregiert für alle Arbeitsamtbezirke zur Verfügung gestellt wird, wurden, einschließlich West- und Ostberlin, 15 Ballungsregionen (12 West, 3 Ost) ausgewählt. Diese stellen funktional integrierte und deshalb regional einigermaßen abgrenzbare Arbeitsmärkte dar, an denen sich Berlin messen läßt. Als zweite Besonderheit stellt dieser Bericht, der an zwei Vorläuferstudien (1985 und 1989) anknüpft, den Dienstleistungssektor in den Brennpunkt der Betrachtungen, darunter wiederum die beiden wachstumsstärksten Bereiche, nämlich die produktionsnahen und die sozialen Dienstleistungen. Der Bericht enthält einen ausführlichen Tabellenteil als Anhang, der als Grundlage für Sekundäranalysen aus der Perspektive anderer Ballungsregionen dienen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG: erste Ergebnisse einer repräsentativen schriftlichen Befragung von Maßnahmeträgern Ende 1994/Anfang 1995 (Neue Bundesländer) (1995)

    Stark, Birgit; Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Stark, Birgit & Claudia Wolfinger (1995): Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG. Erste Ergebnisse einer repräsentativen schriftlichen Befragung von Maßnahmeträgern Ende 1994/Anfang 1995 (Neue Bundesländer). (IAB-Werkstattbericht 11/1995), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    Ziel des am 1. Januar 1993 in Kraft getretenen § 249h AFG ist es, den ostdeutschen Strukturwandel mit Hilfe der Arbeitsmarktpolitik zu unterstützen und zur Schaffung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze beizutragen. Zur Beurteilung der innovativen Potentiale dieses neuen AFG-Instruments wurde im IAB ein mehrstufig angelegtes Forschungsprojekt durchgeführt. Der Beitrag liefert erste Ergebnisse einer Befragung bei 3226 Maßnahmeträgern, von denen 71,4 % antworteten. Untersucht wurden u. a. mögliche Problemlagen und Friktionen im Zusammenhang mit der Einführung des § 249h AFG, Kooperationsstrukturen zwischen den Akteuren der Arbeitsmarktpolitik und anderer politischer Bereiche sowie Einschätzungen der Träger zu Perspektiven der Maßnahemn und ihrer Teilnehmer. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Haben Teilnehmer an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland bessere Wiederbeschäftigungschancen als Arbeitslose? (1995)

    Steiner, Viktor; Kraus, Florian;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Florian Kraus (1995): Haben Teilnehmer an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland bessere Wiederbeschäftigungschancen als Arbeitslose? In: V. Steiner & L. Bellmann (Hrsg.) (1995): Mikroökonomik des Arbeitsmarktes (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 192), S. 387-423.

    Abstract

    Die Autoren "untersuchen auf Basis eines mikroökonometrischen Modells und den Daten des Arbeitsmarkt-Monitors für Ostdeutschland die Wiederbeschäftigungschancen von Teilnehmern an einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) relativ zu Arbeitslosen, wobei aufgrund der zeitlichen Beschränkung der Datenbasis nur kurzfristige Effekte abgeschätzt werden können. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, daß insbesondere bei den Frauen die Teilnahme an einer ABM nicht nach den formalen Kriterien der 'Zielgruppenorientierung' erfolgt, und daß arbeitslose Frauen mit relativ guten Wiederbeschäftigungschancen mit wesentlich größerer Wahrscheinlichkeit an einer Maßnahme teilnehmen als solche mit ungünstigen Wiederbeschäftigungschancen. Hingegen erhöht bei den Männern die Teilnahme an einer ABM gegenüber langfristig Arbeitslosen die Wiederbeschäftigungschancen nach der Maßnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitpolitik im öffentlichen Dienst Ostdeutschlands (1995)

    Tondorf, Karin;

    Zitatform

    Tondorf, Karin (1995): Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitpolitik im öffentlichen Dienst Ostdeutschlands. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 15, S. 3-6.

    Abstract

    "Im öffentlichen Dienst Ostdeutschlands ist Arbeitszeitpolitik inzwischen zu einem wichtigen Instrument der Beschäftigungssicherung geworden. Es werden verschiedene Modelle wie vorübergehende Verkürzung der Wochenarbeitszeit, Teilzeitarbeit oder Vorruhestand praktiziert, um Personalkosten sozialverträglich zu reduzieren und die Beschäftigung an veränderte gesellschaftliche Bedingungen anzupassen. Allerdings werden die arbeitszeitpolitischen Spielräume bei weitem nicht ausgeschöpft. Es überwiegen die klassischen Instrumente des sozialverträglichen Personalabbaus wie Einstellungsstopp oder Auflösung der Arbeitsverträge mit Abfindungen. Der öffentliche Dienst wird damit seiner wichtigsten Rolle als Vorreiter für innovative Arbeitsmodelle noch kaum gerecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Kurzarbeit - wohin führt die Brücke?: Strukturmerkmale und Verbleib von Kurzarbeitern (1995)

    Völkel, Brigitte; Warich, Bert G.; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Völkel, Brigitte, Bert G. Warich & Eberhard Wiedemann (1995): Neue Bundesländer: Kurzarbeit - wohin führt die Brücke? Strukturmerkmale und Verbleib von Kurzarbeitern. (IAB-Werkstattbericht 09/1995), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Ergebnisse einer Auswertung des Arbeitmarkt-Monitors vorgestellt, in dessen Rahmen 0,1 % der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung mehrmals auch nach Erfahrungen mit dem Arbeitsmarktinstrument Kurzarbeit befragt worden sind. Am Beispiel der Kurzarbeiter der TGS Schiffbau wird darüber hinaus dem Verbleib von Null-Stunden-Kurzarbeitern nach ihrem Ausscheiden aus einer ABS-Gesellschaft nachgegangen. Es wird festgestellt, daß das Instrument Kurzarbeitergeld sehr wohl eine Brückenfunktion wahrnehmen kann, auch unter solchen Sonderbedingungen, wie sie mit dem Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern einhergehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nachfragepotentiale von Arbeitsförderungsgesellschaften im Land Brandenburg (1995)

    Warich, Bert; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Warich, Bert & Karsten Schuldt (1995): Nachfragepotentiale von Arbeitsförderungsgesellschaften im Land Brandenburg. Teltow u.a., 52 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie gibt zunächst einen Überblick zur Entwicklung und Struktur von Arbeitsförderungsgesellschaften in Brandenburg und befaßt sich anschließend mit deren Nachfragepotentialen. Dabei werden die Finanzierungs- und die Ausgabenstruktur der Arbeitsförderungsgesellschaften analysiert. Insbesondere wird die Struktur der Nachfrageeffekte durch Auftragsvergabe und Wareneinkäufen untersucht. Es zeigt sich, daß 99% der von Arbeitsförderungsgesellschaften verausgabten Mittel an private Unternehmen fließen. Zwischen den einzelnen Arbeitsförderungsgesellschaften des Landes fließen dagegen keine relevanten Finanzströme. " Es hat sich demnach auf der Basis von Zuschüssen in den "2. Arbeitsmarkt" kein separater, von der Privatwirtschaft abgekoppelter Wirtschaftskreislauf herausgebildet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld (1995)

    Winkel, Rolf; Kerkhoff, Elisabeth; Machalowski, Gerhard;

    Zitatform

    Winkel, Rolf & Elisabeth Kerkhoff (1995): Zur Lage junger erwerbstätiger Mütter in den neuen Bundesländern, insbesondere zur Wirksamkeit von Erziehungsurlaub und Erziehungsgeld. (Schriftenreihe des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 100), Stuttgart u.a.: Kohlhammer, 178 S.

    Abstract

    Die Befragung (z.T. schriftlich, z.T. mündlich) von insgesamt 4608 jungen ostdeutschen Müttern im Frühjahr 1993 hat ergeben, daß sich die Arbeitsmarktchancen der jungen Frauen während oder nach Beendigung des Erziehungsurlaubs drastisch verschlechtert haben. So verloren 34% der Erziehungsurlauberinnen noch während des Erziehungsurlaubes ihren Arbeitsplatz. Von den nach dem Erziehungsurlaub noch Weiterbeschäftigten wurden weitere 28% entweder direkt nach ihrer Rückkehr oder nach einer gewissen Schonfrist entlassen. Für die Frauen, die einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben, haben sich die Arbeitsbedingungen häufig verschlechtert. Qualifikationen und Wirtschaftszweigzugehörigkeit spielen dabei eine wichtige Rolle für Beschäftigungsaussichten und Arbeitsbedingungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verzahnung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik: Die Möglichkeiten der Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG (1995)

    Wolfinger, Claudia;

    Zitatform

    Wolfinger, Claudia (1995): Verzahnung von Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik: Die Möglichkeiten der Lohnkostenzuschüsse nach § 249h AFG. In: D. Beer, C. Brinkmann, A. Deeke & S. Schenk (Hrsg.) (1995): Empirische Arbeitsmarktforschung zur Transformation in Ostdeutschland : Beiträge zum Workshop des SAMF und der KSPW am 8./9. Mai 1995 in Berlin (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier, 1995, 04), S. 251-260.

    Abstract

    Die Autorin geht anhand empirischer Ergebnisse der Frage nach, "ob das im § 249h angelegte Finanzierungsmodell geeignet ist, die Zielvorstellungen - "(Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren und die Arbeitsmarktpolitik mit der Struktur- und Wirtschaftspolitik zu verzahnen)" - zu realisieren und inwieweit sich das Instrument in die propagierte Zielrichtung entwickelt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt: 4. Umfragewelle: Herbst 1994. Tabellenband (1995)

    Abstract

    "Um den problemadäquaten Einsatz der verfügbaren Förderinstrumente zu gewährleisten, bedarf es aktueller und detaillierter Situationsanalysen zur Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Die Quellen der amtlichen Statistik können nur Teile dieses Informationsbedarfes decken. Um verbliebene Informationslücken zu schließen und eine aktuelle, verläßliche Basis für sachgerechte politische Entscheidungen zu schaffen, beauftragte die Landesregierung unabhängige Forschungsinstitute, in größeren zeitlichen Abständen breit angelegte sozialwissenschaftliche Umfragen zu arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitisch relevanten Themenfeldern durchzuführen. Die ersten zwei Umfragewellen (Frühjahr und Herbst 1992) wurden von der Infratest Sozialforschung GmbH (München) realisiert, die dritte Umfragewelle (Herbst 1993) im Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung e.V. (isw, Halle/S..). In dem Präsentationsmaterial werden die wichtigsten Ergebnisse der nunmehr vierten Umfragewelle dargestellt, die das isw im Herbst 1994 durchführte. Die inhaltliche Konzeption dieser vierten Umfragewelle folgte einerseits dem Anliegen, in wesentlichen Fragen eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu denen früherer Umfragewellen sicherzustellen. Zum anderen wurden neue, aus aktueller Sicht interessierende Fragestellungen in das Untersuchungsprogramm aufgenommen. Sie betreffen insbesondere die Themenfelder
    - Arbeitszeitstrukturen und Arbeitszeitwünsche;
    - Probleme beim Übergang von der Ausbildung in das Berufsleben;
    - soziale Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit.
    Der Tabellenband umfaßt
    - eine kurze Beschreibung des Untersuchungsverlaufs und der Auswertungsmethoden;
    - die Ergebnisse der Auszählung des Fragenprogrammes über sechs verschiedene Tabellenköpfe;
    - den Fragebogen." (Autorenreferat,IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Risiken der Anpassung: Teilzeitarbeit in Ostdeutschland (1995)

    Zitatform

    (1995): Risiken der Anpassung: Teilzeitarbeit in Ostdeutschland. In: Beschäftigungsobservatorium Ostdeutschland H. 15, S. 8-12.

    Abstract

    "In der Ausweitung der Teilzeitarbeit werden für Ostdeutschland erhebliche Beschäftigungspotentiale vermutet. Denn Teilzeitarbeit spielt in den neuen Bundesländern bislang eher eine untergeordnete Rolle, die Teilzeitquote ist hier nur etwa halb so hoch wie im Westen. Von den ostdeutschen Frauen, die sich nach wie vor am Modell gleichberechtigter Erwerbstätigkeit orientieren und deren Lohn angesichts des insgesamt niedrigeren Lohnniveaus und der hohen Arbeitslosigkeit von viel größerer Bedeutung für die Haushaltseinkommen ist als im Westen, wird Teilzeitarbeit allerdings kaum als attraktive Alternative gesehen. Zusätzliche politische Anstrengungen werden notwendig sein, wenn Teilzeitarbeit ausgeweitet und eine Abdrängung ostdeutscher Frauen in unterwertige Beschäftigungsverhältnisse vermieden werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Betriebs- zur Zweckgemeinschaft: Ostdeutsche Arbeits- und Managementkulturen im Transformationsprozeß (1994)

    Aderhold, Jens; Brüß, Joachim; Schölzel, Torsten; Sievers, Michaela; Hanke, Jens; Schrott, Michael; Finke, Michael; Kirchhof, Frank; Heidenreich, Martin; Schwingeler, Sabine;

    Zitatform

    Aderhold, Jens, Joachim Brüß, Michael Finke, Jens Hanke, Martin Heidenreich, Frank Kirchhof, Torsten Schölzel, Michael Schrott, Sabine Schwingeler & Michaela Sievers (1994): Von der Betriebs- zur Zweckgemeinschaft: Ostdeutsche Arbeits- und Managementkulturen im Transformationsprozeß. Berlin: Edition Sigma, 214 S.

    Abstract

    Der Übergang von einer plan- zur marktwirtschaftlichen Ordnung stellt die Unternehmen in Ostdeutschland vor die Aufgabe, neue Arbeits- und Managementkulturen zu entwickeln und neue Verhaltens- und Wahrnehmungsmuster zu etablieren. Nach einer Einführung werden im 2. Kapitel zunächst die Arbeitsbeziehungen in sozialistischen Gesellschaften analysiert. Als zentrale Konsequenz einer politisierten Wirtschaftsverfassung wird ein pseudobürokratischer Teufelskreis voluntaristischer, oftmals situativ unangemessener Vorgaben und Eingriffe "von oben" und informeller, opportunistischer Strategien "von unten" rekonstruiert. Dieser Teufelskreis führte zur Informalisierung betrieblicher Organisationsstrukturen und begünstigte die Entstehung einer "notgemeinschaftlichen" Binnenmoral. Im dritten Kapitel werden die veränderten Beziehungsmuster auf der ausführenden Ebene untersucht. Viertes und fünftes Kapitel beschreiben den Wandel der ostdeutschen Meisterrolle und der Führungskräfte. Den Abschluß bildet die Analyse der Umstellung der betrieblichen Interessenvertretung auf den Betriebsrat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Übergang wohin? Schwierigkeiten ostdeutscher Industriearbeiter bei ihrer betrieblichen Neuorientierung (1994)

    Andretta, Gabriele; Dittmer, Stephanie; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele, Martin Baethge & Stephanie Dittmer (1994): Übergang wohin? Schwierigkeiten ostdeutscher Industriearbeiter bei ihrer betrieblichen Neuorientierung. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 21, S. 1-25.

    Abstract

    "Der Artikel präsentiert erste Ergebnisse aus der Untersuchung 'Zur beruflichen Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungssektor in den neuen Bundesländern' die das SOFI im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft betrieblicher Weiterbildungsforschung (ABWF), gegenwärtig durchführt. Im Zentrum der Untersuchung steht eine Panelbefragung von ca. 600 Arbeitern und Angestellten in Weiterbildungeinrichtungen und Betrieben zu ihren Erfahrungen, Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsaktivitäten sowie ihrer Wahrnehmung und Verarbeitung der neuen Situation. Die Autoren präsentieren im Artiekl den Ausschnitt aus den Interviews mit Industriearbeitern, der sich auf ihre Auseinandersetzung mit der veränderten oder gänzlich neuen Betriebssituation bezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften (1994)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1994): Frauen in Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften. In: Deutschland-Archiv, Jg. 27, H. 7, S. 699-707.

    Abstract

    Der Artikel basiert auf der Studie "Baur, M.: Frauen in Arbeitsfördergesellschaften. Eine Untersuchung zur genauen Situation und qualitativen Beteiligung von Frauen in neuen Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften. LASA-Studie Nr. 18, Kleinmachnow, März 1994". Darin wurden neun in Bezug auf Größe, Wirtschaftsregion und Maßnahmeprofil heterogene Arbeitsfördergesellschaften untersucht (Spätsommer 1993). Eine Gleichbehandlung der Frauen ist weder quantitativ noch qualitativ gegeben. "Insgesamt läßt sich festhalten, daß Frauen als Zielgruppe in Arbeitsfördergesellschaften Brandenburgs an Bedeutung gewonnen haben, in erster Linie resultierend aus der Zuschneidung der Fördermittel der BA und des Landes Brandenburg auf die Problemgruppen des Arbeitsmarktes. Gleichwohl ist die Maßgabe des AFG, Frauen entsprechend ihres Anteils an den Arbeitslosen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu integrieren, in Arbeitsfördergesellschaften noch nicht annähernd erfüllt. Erste und wichtigste Ausgangsbasis für die Überlegung, welche Maßnahmearten und -inhalte in einer Arbeitsfördergesellschaft durchgeführt werden, sollte die potentielle Klientel mit ihrer Qualifikations-, Geschlechts- und Altersstruktur in der betreffenden Region sein. Primärer Zweck von Arbeitsfördergesellschaften ist die Verbesserung der Vermittlungschancen der Arbeitslosen. Ein weiterer Zweck ist die Verbesserung der strukturellen Bedingungen vor Ort." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in Arbeitsfördergesellschaften: eine Untersuchung zur quantitativen und qualitativen Beteiligung von Frauen in neun Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften (1994)

    Baur, Michaela;

    Zitatform

    Baur, Michaela (1994): Frauen in Arbeitsfördergesellschaften. Eine Untersuchung zur quantitativen und qualitativen Beteiligung von Frauen in neun Brandenburger Arbeitsfördergesellschaften. (LASA-Studie 18), Kleinmachnow, 70 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht die quantitative und qualitative Beteiligung von Frauen in neun Arbeitsförderungsgesellschaften in Brandenburg, die so ausgesucht wurden, daß eine Vergleichbarkeit mit der Gesamtheit der Brandenburger AFÖG's weitgehend ermöglicht wird. Einige wichtige Ergebnisse: Sowohl in ABM als auch in den FuU-Maßnahmen sind Frauen kraß unterrepräsentiert. Die Beteiligung von Frauen und Männern folgt inhaltlich den tradierten Geschlechterstrukturen. Ein Aufbrechen dieser Rollenverteilung wird von den AFÖG's nicht aktiv betrieben. In die Leitungsfunktionen der AFÖG's sind Frauen völlig unzureichend einbezogen. In ländlichen Regionen sind Frauen anteilmäßig stärker vertreten, aufgrund der dort besonders hohen Arbeitslosigkeit können die AFÖG's ihre Brückenfunktion zum regulären Arbeitsmarkt aber nur unzureichend erfüllen. (IAB)

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