Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft
Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
- Grundsätzliches zur Transformation
- Wirtschaft
- Bevölkerung
- Arbeitsmarkt/Beruf
- Bildung/Qualifikation
- Gesellschaft/Soziales
- Personengruppen
- geografischer Bezug
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Literaturhinweis
Die Entwicklung strukturschwacher ländlicher Gebiete in den neuen Ländern: Fragen - Chancen - Strategien. Expertenworkshop vom 30. September bis zum 2. Oktober 1991 in Göhren-Lebbin/Mecklenburg-Vorpommern (1992)
Busch, Michael; Ehbrecht, Carolin;Zitatform
(1992): Die Entwicklung strukturschwacher ländlicher Gebiete in den neuen Ländern. Fragen - Chancen - Strategien. Expertenworkshop vom 30. September bis zum 2. Oktober 1991 in Göhren-Lebbin/Mecklenburg-Vorpommern. (ASG-Materialsammlung 187), Göttingen, 98 S.
Abstract
"Vom 30.09.1991 bis zum 2.10.1991 führte die Agrarsoziale Gesellschaft e.V. mit Förderung des Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Landkreistag sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund ein Expertengespräch zur Entwicklung strukturschwacher ländlicher Gebiete in den neuen Bundesländern durch. Zielsetzung war es einerseits, den Erfahrungsaustausch zwischen Vertretern von Politik, Planung, Verwaltung und Interessenverbänden zu fördern und damit den Informationsfluß zwischen Praxis und 'Grünem Tisch' zu verbessern. Andererseits sollten Anregungen zu konzeptionellen, umsetzungsorientierten Handlungssätzen erarbeitet und die Möglichkeit gegeben werden, die Probleme auch jeweils aus der Sicht der anderen Beteiligten zu sehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Strukturwandel, Fertigungstiefe und Ausgründungspotentiale im ostdeutschen Schiffsbau (1992)
Eisbach, Joachim; Heseler, Heiner;Zitatform
Eisbach, Joachim & Heiner Heseler (1992): Strukturwandel, Fertigungstiefe und Ausgründungspotentiale im ostdeutschen Schiffsbau. Eschborn, 102 S.
Abstract
Die Werften an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns sind von dem fundamentalen Strukturwandel in Ostdeutschland in besonderer Weise betroffen. Die hohe Fertigungstiefe erweist sich im Vergleich zu den übrigen deutschen Werften eher als ein Wettbewerbsnachteil als ein Vorteil. "Bei dem anstehenden und notwendigen Entflechtungsprozeß ist es im Hinblick auf die Erhaltung einer möglichst großen Anzahl von wettbewerbsfähigen Arbeitsplätzen wichtig zu wissen, welche Betriebe oder Betriebsteile mit welchen Produkten, Anlagen und Konzepten Aussichten haben, selbständig am Markt operieren zu können. Die Überlegungen der DMS, welche der im Kombinatsverbund durchgeführten Produktionen aufgegeben werden müssen, um einen wettbewerbsfähigen Kern im Schiffbau Ostdeutschlands erhalten zu können, werden in der hier präsentierten Studie ergänzt um Überlegungen, wie die Entflechtung vorzunehmen ist, um einer möglichst großen Anzahl daraus entstehender Betriebe eine Überlebenschance zu bieten." (IAB2)
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Literaturhinweis
Zur Weiterbildungssituation in Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in Mecklenburg-Vorpommern (1992)
Ernst, Helmut; Schierholz, Henning; Knuth, Matthias; Jacobs, Eckard; Hofmann, Hans-Georg; Schröder, Jörg; Golz, Lutz; Dietrich, Ralf;Zitatform
Ernst, Helmut, Jörg Schröder, Lutz Golz, Ralf Dietrich, Matthias Knuth, Eckard Jacobs, Henning Schierholz & Hans-Georg Hofmann (1992): Zur Weiterbildungssituation in Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in Mecklenburg-Vorpommern. (Schriften zur beruflich-betrieblichen Weiterbildung in den neuen Ländern 07), Schwerin, 44 S.
Abstract
Die Dokumentation enthält die Beiträge eines Workshops zur Weiterbildung in Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften (BQG). "Dabei geht es immer wieder um die Beantwortung der Frage, inwieweit es den BQG gelingen wird, ihre Beschäftigten entsprechend den arbeitsmarktlichen Anforderungen zu fördern und zu qualifizieren bzw. Existenzgründungen zu ermöglichen. Davon wird u.a. abhängen, ob, in welchem Umfang und in welcher Weise BQG funktionieren, sich halten bzw. ausdehnen können. Grenzen und Chancen für Weiterbildung in BQG aufzuzeigen, aber auch Erfahrungen zu vermitteln, wie es noch besser gelingen kann, Arbeit mit Weiterbilung zu verbinden und damit die Arbeitsmarktchancen der BQG-Beschäftigten erheblich zu verbessern, war ein wichtiges Ergebnis dieses Workshops." (IAB2)
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Literaturhinweis
Unternehmerische Standortwahl und Investitionshemmnisse in den neuen Bundesländern: Fallbeispiele aus sechs Städten (1992)
Gaulke, Klaus-Peter; Heuer, Hans;Zitatform
Gaulke, Klaus-Peter & Hans Heuer (1992): Unternehmerische Standortwahl und Investitionshemmnisse in den neuen Bundesländern. Fallbeispiele aus sechs Städten. (Beiträge zur Strukturforschung 125), Berlin: Duncker & Humblot, 109 S.
Abstract
"Ziel des Forschungsvorhabens war es, in Gesprächen mit den Kommunalverwaltungen ausgewählter Städte der ehemaligen DDR, die im Herbst 1990 vorliegenden Standortanfragen bundesdeutscher und westlicher Firmen und ihre geplanten Investitionsvorhaben zu ermitteln und im Hinblick auf die Frage zu analysieren, welche Standorte westliche Investoren in der DDR suchen, welche spezifischen Anforderungen an den Standort und das Standortumfeld gestellt werden und in welcher Weise die Entscheidungsträger in der DDR auf solche Standortwünsche reagieren. Die Untersuchung hat sich auf insgesamt sechs Beispielstädte in den ehemaligen Bezirken Schwerin, Potsdam und Dresden konzentriert. Als Fallstudienstädte wurden die jeweiligen Hauptstädte der neuen Länder Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Brandenburg (Potsdam) und Sachsen (Dresden) sowie drei weitere Städte in diesen Ländern (Parchim, Brandenburg, Riesa) ausgewählt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Strukturwandel, Beschäftigung und Arbeitsmarktpolitik in Rostock (1992)
Heseler, Heiner; Warich, Bert;Zitatform
Heseler, Heiner & Bert Warich (1992): Strukturwandel, Beschäftigung und Arbeitsmarktpolitik in Rostock. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 25, H. 3, S. 289-302.
Abstract
Um den strukturellen Wandel in der Region Rostock nach der Vereinigung Deutschlands zu erfassen, wurden im Juli 1991 und im Februar 1992 zwei schriftliche standardisierte Befragungen bei insgesamt mehr als 8.000 Betrieben der Region sowie Expertengespräche mit Management und Betriebsräten vieler Großbetriebe durchgeführt. In dem Beitrag werden zunächst die Entwicklung der Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit - u.a. im maritimen Sektor -, die betriebliche Beschäftigungspolitik in der Umbruchsphase und die Auswirkungen auf die geschlechtsspezifische Segmentation des Arbeitsmarktes beschrieben. Anschließend wird der Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente in der Region analysiert und bewertet. "Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen stellen eine wichtige Grundlage dar, um Arbeitnehmer vor dem Absinken in die Dauerarbeitslosigkeit zu bewahren. Die berufliche Fortbildung und Umschulung hat in der Region eine breite Akzeptanz gefunden. Eine genauere Abstimmung von beruflicher Fortbildung und Umschulung entsprechend den mittel- und langfristigen Qualifikationserfordernissen der Unternehmen und der Gebietskörperschaften ist hier gefordert, wegen fehlender Signale vom Arbeitsmarkt jedoch nur begrenzt realisierbar. Besondere Bedeutung kommt den Beschäftigungsgesellschaften für den regionalen Strukturwandel zu. Die wirtschaftlichen Perspektiven der Region Rostock machen es notwendig, auch mittelfristig aktive Instrumente des zweiten Arbeitsmarktes gezielt und verstärkt einzusetzen." (IAB2)
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Literaturhinweis
Fallstudien zur Regionalentwicklung und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern (1992)
Heseler, Heiner; Dahms, Vera; Richter, Frank; Warich, Bert; Gerdes, Johann; Zoll, Dietmar; Gladisch, Doris; Boje, Jürgen;Zitatform
Heseler, Heiner, Johann Gerdes, Frank Richter, Bert Warich, Dietmar Zoll, Jürgen Boje, Doris Gladisch & Vera Dahms (1992): Fallstudien zur Regionalentwicklung und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in den neuen Bundesländern. (IAB-Werkstattbericht 08/1992), Nürnberg, 33 S.
Abstract
Der IAB-Werkstattbericht dokumentiert Zwischenergebnisse des IAB Auftragsprojektes "Arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen ..." über Rostock und Neubrandenburg. Teil I enthält Befunde einer Zweitbefragung von Unternehmen in Rostock, wobei nicht nur Treuhand- und Ex-Treuhandbetriebe einbezogen wurden, sondern - soweit wie möglich - alle Betriebe einschließlich der Unternehmensneugründungen und kleinen Handwerksbetriebe, auch Verwaltungen. Teil II gibt eine Zusammenfassung der Befragung von Bürgermeistern, den Gemeinden und Leitern der landwirtschaftlichen Unternehmen im dünnbesiedelten, monostrukturierten Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg. (IAB)
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Literaturhinweis
Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in der Region Rostock: Ergebnisse eines Forschungsprojektes (1992)
Heseler, Heiner; Warich, Bert;Zitatform
Heseler, Heiner & Bert Warich (1992): Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in der Region Rostock. Ergebnisse eines Forschungsprojektes. Bremen u.a., 143 S.
Abstract
"Der Arbeitsmarkt Rostock unterliegt einem so tiefgreifenden Strukturwandel, der auch bei günstigem Verlauf von einem anhaltendem Abbau von Arbeitsplätzen in den strukturprägenden Sektoren begleitet ist, zu denen neben der maritimen Wirtschaft auch die Landwirtschaft zu subsummieren ist. Zu einem Industriestandort mit vergleichbarer industrieller Bedeutung kann die Region auf der Grundlage anderer Industrien, die weitgehend neu angesiedelt werden müssen, in absehbarer Zeit nicht transformiert werden können. Auf eine Entlastung des Arbeitsmarktes durch einen von den Marktkräften getragenen konjunkturellen Aufschwung der regionalen Wirtschaft in den bisherigen bzw. weitgehend ähnlichen Strukturen (endogene Potentiale) wird die Region auf absehbare Zeit nicht hoffen können." (Autorenreferat)
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Literaturhinweis
Die Transformation des ostdeutschen Schiffbaus: Restrukturierung, Privatisierung, Arbeitsmarktfolgen 1990-92 (1992)
Heseler, Heiner; Löser, Heike;Zitatform
Heseler, Heiner & Heike Löser (1992): Die Transformation des ostdeutschen Schiffbaus. Restrukturierung, Privatisierung, Arbeitsmarktfolgen 1990-92. Bremen u.a., 82 S.
Abstract
"Der Transformationsprozeß des ostdeutschen Schiffbaus vom Kombinat in der zentralistischen Planwirtschaft der DDR zur Aktiengesellschaft im Eigentum der Treuhandanstalt bis zur beginnenden Privatisierung ist das Thema der Studie. Die Untersuchung dokumentiert und analysiert einen laufenden Prozeß der Neuorientierung, Anpassung und Strategieentwicklung einer Branche und von Unternehmen, die das industrielle Rückgrat des Nordens der früheren DDR waren und denen auf den neuentstandenen Arbeitsmärkten der ostdeutschen Küstenregion eine überragende Rolle zukam und noch immer zukommt. Sie basiert auf vielen Expertengesprächen mit Managern, Betriebsräten und Beschäftigten, die zwischen Juni und Oktober 1992, meistens in Rostock, geführt wurden. Darüber hinaus wurde die einschlägige Fachpresse ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in Ostdeutschland: Fallstudien für die Regionen Rostock sowie Cottbus/Senftenberg/Spremberg und Königs Wusterhausen (1992)
Heseler, Heiner; Groß, Johanna; Warich, Bert; Miethe, Horst;Zitatform
Heseler, Heiner, Bert Warich, Johanna Groß & Horst Miethe (1992): Strukturwandel und arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf in Ostdeutschland. Fallstudien für die Regionen Rostock sowie Cottbus/Senftenberg/Spremberg und Königs Wusterhausen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 161), Nürnberg, 355 S.
Abstract
Im Rahmen des bausteinartig angelegten IAB-Auftragsprojektes "Arbeitspolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in Schwerpunkten der Unterbeschäftigung in den neuen Bundesländern" wurden Untersuchungen in den Regionen Rostock, Cottbus/Senftenberg, Königs Wusterhausen, Neubrandenburg und Chemnitz/Plauen durchgeführt. Im Vordergrund standen folgende Zielsetzungen:
- Analyse der regionalen Arbeitsmarktentwicklung und die Erstellung regionaler Arbeitsmarktbilanzen,
- Erfassung und Analyse der regionalen arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten,
- Analyse der Verzahnung der Arbeitsmarktpolitik mit wirtschaftspolitischen Förderinstrumenten,
- Schwachstellenanalyse, die den regionalen Akteuren Anhaltspunkte für einen gezielten Einsatz der Instrumente und eine verbesserte Kooperation vermitteln kann.
Der Band enthält beide Endberichte. Wenn es sich auch um regionale Fallstudien handelt, so lassen sie doch allgemein arbeitsmarktpolitischen Handlungsbedarf erkennen und geben Hinweise speziell für Akteure in ähnlich strukturierten Regionen für die Durchsetzung und Implementation einer aktiven Beschäftigungspolitik. (IAB) -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktfolgen der Restrukturierung des ostdeutschen Schiffbaus (1992)
Heseler, Heiner; Warich, Bert; Löser, Heike;Zitatform
Heseler, Heiner, Heike Löser & Bert Warich (1992): Arbeitsmarktfolgen der Restrukturierung des ostdeutschen Schiffbaus. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 220), Halle, 68 S.
Abstract
"Der Transformationsprozess des ostdeutschen Schiffbaus vom Kombinat in der zentralistischen Planwirtschaft der DDR zur Aktiengesellschaft im Eigentum der Treuhandanstalt bis hin zum beginnenden Privatisierungsprozess ist Gegenstand der Studie. Sie basiert auf vielen Expertengesprächen mit Management, Betriebsräten und Beschäftigten der DMS AG, die zwischen Juni und Oktober 1992, vornehmlich in Rostock, durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklungskonzept für die Region Neubrandenburg/Neustrelitz/Strasburg: Band 1: Regionalanalyse, Band 2: Maßnahmen. Kurzfassung (1992)
Holst, Mathias; Abt, Ilona; Schams, Hannelore; Wegner, Marlies; Brosza, Jutta; Sparsbrod, Erika; Adam, Claus; Ahnsehl, Monika; Lüdke, Gerhard; Buck, Jeanett; Zell, Ulrich; Moder, Christine; Rothkirch, Christoph von; Rasch, Lore;Zitatform
Brosza, Jutta, Christoph von Rothkirch, Ulrich Zell, Claus Adam, Monika Ahnsehl, Gerhard Lüdke, Hannelore Schams, Erika Sparsbrod, Jeanett Buck, Christine Moder, Lore Rasch, Marlies Wegner & Ilona Abt (1992): Entwicklungskonzept für die Region Neubrandenburg/Neustrelitz/Strasburg. Band 1: Regionalanalyse, Band 2: Maßnahmen. Kurzfassung. Basel u.a., 185 S.; 222 S., Anhang; 34 S.
Abstract
Das Entwicklungskonzept für die Region Neubrandenburg/Neustrelitz/Strasburg basiert auf der Analyse der relevanten Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Ableitung von Konsequenzen für den genannten Wirtschaftsraum sowie der Erarbeitung eines umfassenden regionalen Stärken-Schwächen-Profils. Neben der Erstellung, Strukturierung und ersten Umsetzungen von Maßnahmen zur Realisierung des Entwicklungskonzeptes war es das Ziel, in der Unternehmungsregion Prozesse der kommunalen und regionalen Entwicklungsplanung und Wirtschaftsförderung zu initiieren bzw. zu unterstützen. Aus den Berichtswerken liegen der erste und zweite Band sowie die Kurzfassung vor. Band 1 enthält die vollständige Regionalanalyse einschließlich der absehbaren Konsequenzen aus den langfristig veränderten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Band 2 enthält als Maßnahmeband das langfristige Entwicklungskonzept Wirtschaft sowie darauf bezogene Handlungsempfehlungen. (IAB2)
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Literaturhinweis
Begleitforschung eines ländlichen Umschulungsprojektes im Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg (1992)
Müller, Karin;Zitatform
Müller, Karin (1992): Begleitforschung eines ländlichen Umschulungsprojektes im Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg. In: Hochschule Bernburg (Hrsg.) (1992): Arbeit und Arbeitslosigkeit im ländlichen Raum. Beiträge der Tagung der Sektion Land- und Agrarsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vom 28.5.-30.5.92 in Bernburg, S. 47-56.
Abstract
Der Diskussionsbeitrag vermittelt einen Überblick über ein Begleitforschungsprojekt, das in einer Problemregion der neuen Bundesländer, in Mecklenburg-Vorpommern, angesiedelt ist. "Arbeitsmarktpolitische Engpässe in den neuen Bundesländern sind nicht nur in der Knappheit der Fördermittel zu sehen. Die konzeptionelle und organisatorische Umsetzung dieser Mittel in sinnvolle Maßnahmen ist das Eigentliche. Abhängig ist diese Umsetzung von institutionellen, organisatorischen, politischen und mentalen Faktoren. Wie wirken sie zusammen? Welche Hemmnisse gestalten die Wege schwierig? Für die Beantwortung dieser und weiterer Fragen sind systematisch gewonnene Kenntnisse notwendig. Neben der Erfassung, Begleitung und der Mitwirkung an Entwicklungsansätzen sind es vor allem Untersuchungen der Implementationsbedingungen beim Einsatz des Arbeitsmarktinstrumentes Fortbildung und Umschulung (FuU)", die in diesem Beitrag dargelegt werden. (IAB2)
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Literaturhinweis
Umbrüche ländlicher Arbeitsmärkte: dargestellt an Problemregionen Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs (1992)
Schultz, Werner; Kohl, Monika; Schiemann, Frank;Zitatform
Schultz, Werner, Monika Kohl & Frank Schiemann (1992): Umbrüche ländlicher Arbeitsmärkte. Dargestellt an Problemregionen Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs. (Kommission für die Erforschung des Sozialen und Politischen Wandels in den Neuen Bundesländern. Graue Reihe 225), Halle, 82 S., Anhang.
Abstract
Die Kurzstudie ist in drei Kapitel gegliedert. Im ersten Kapitel werden "die Rahmenbedingungen der Landwirtschaft im Land Brandenburg, insbesondere die Herausarbeitung einer Typisierung der Kreise des Landes und des durch den Strukturumbruch bedingten Abbaus von Arbeitsplätzen, sowie der Nachweis zunehmender Probleme in der Arbeitsmarktsituation" dargestellt. Das zweite Kapitel stellt die schwerpunktmäßige Bearbeitung der Probleme der Landwirtschaft in den Rahmen des generellen Wirtschaftsumbruchs in Mecklenburg-Vorpommern und speziell der Umlandregion Rostock, prüft die Wirkungen der Entwicklung des Tourismus in dieser Region und unternimmt den Versuch einer Typisierung der Entwicklung ländlicher Gemeinden. Im dritten Kapitel schließlich werden vor allem einzelne innovative Arbeitsmarktmaßnahmen im ländlichen Raum, ausgehend von der wirtschaftlichen und Arbeitsmarktsituation der Untersuchungskreise Gransee und Neuruppin im Land Brandenburg, vorgestellt." (IAB2)
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Literaturhinweis
Arbeiten und Leben in Rostock seit der Wende: erste Ergebnisse aus einem empirischen Projekt (1992)
Syben, Gerd; Schüler, Martina; Gerdes, Johann; Prassek, Marion;Zitatform
Syben, Gerd, Johann Gerdes, Marion Prassek & Martina Schüler (1992): Arbeiten und Leben in Rostock seit der Wende. Erste Ergebnisse aus einem empirischen Projekt. Bremen u.a., 132 S.
Abstract
Das Heft dokumentiert die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Rostocker Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter über Arbeit und Arbeitslosigkeit, über Wohnen und Mobilität sowie über die Einstellungen zur neuen Gesellschaftsordnung. (IAB)
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Literaturhinweis
Kommunale Wirtschafts- und Technologieförderung in ostdeutschen Grenzregionen: das Beispiel Vorpommern: eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 3. September 1992 in Greifswald (1992)
Zitatform
Friedrich-Ebert-Stiftung, Forschungsinstitut (1992): Kommunale Wirtschafts- und Technologieförderung in ostdeutschen Grenzregionen: das Beispiel Vorpommern. Eine Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung am 3. September 1992 in Greifswald. (Wirtschaftspolitische Diskurse 38), Bonn, 30 S.
Abstract
"Ausgangsüberlegung für die Fachkonferenz, die die Friedrich-Ebert-Stiftung am 3. September 1992 unter dem Thema 'Eine Grenzregion im Umbruch' in Greifswald durchführte, war, regionales Wissenschafts- und Forschungspotential mit der regionalen und lokalen Wirtschaft sowie mit der regionalen und kommunalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung zusammenzubringen, um nach Kooperationsmöglichkeiten bei der Erforschung, Entwicklung und Nutzung neuer Produkt- und Verfahrenstechnologien zu suchen. Eine wichtige Maklerfunktion kommt dabei dem aus Bundes- und Landesmitteln geförderten Technologiezentrum Vorpommern und der Agentur für Technologietransfer und Innovationsförderung Vorpommern mit ihren vielfältigen Beratungs- und Dienstleistungsangeboten zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Frauen als arbeitsmarktpolitische Zielgröße in Rostock (1991)
Bohnenkamp, Ulrike; Eisbach, Joachim;Zitatform
Bohnenkamp, Ulrike & Joachim Eisbach (1991): Frauen als arbeitsmarktpolitische Zielgröße in Rostock. Bremen, 74 S.
Abstract
"Hohe Arbeitslosigkeit, Unsicherheit über die Zukunft der Kinderbetreuungseinrichtungen, die familiären Folgen latenter Resignation oder des Wochenendpendelns vieler Familienväter sind nur einige Stichwörter, die die gegenwärtige Situation der Frauen in den neuen Bundesländern beschreiben. Im Unterschied zu diesen allgemeinen Trends ist die Arbeitsmarktdiskussion an der Küste jedoch durch die Zukunft des maritimen Sektors und insbesondere durch die Auseinandersetzung um die Zukunft der Werften geprägt. Neue arbeitsmarktpolitische Konzepte wie die Beschäftigungsgesellschaften sind dementsprechend vor allem auf die ehemaligen Beschäftigten des maritimen Sektors ausgerichtet. Infolge des niedrigen Frauenanteils im Schiffbau werden dadurch vorrangig Beschäftigungsmöglichkeiten für Männer geschaffen. Die nachhaltigen regionalwirtschaftlichen Folgen der Krise des Schiffbaus in Ostdeutschland lassen die Probleme anderer Arbeitnehmergruppen in den Hintergrund treten. Dieses Spannungsverhältnis war Anlaß, sich auch und gerade in Rostock systematisch mit 'Frauen als arbeitsmarktpolitischer Zielgröße' zu befassen. Dabei gilt es, statistisch signifikante Veränderungen und Trends zur bisherigen und zukünftigen Entwicklung der Frauenbeschäftigung und -arbeitslosigkeit herauszuarbeiten. Die aus der Bevölkerung ableitbaren Besonderheiten bisherigen und künftigen Erwerbsverhaltens der Frauen werden hier nachgezeichnet und zu einem Szenario der Frauenerwerbstätigkeit Rostocks im Jahre 2000 verdichtet. Hierbei wird entsprechend dem IAB-Ansatz verfahren." (Autorenreferat)
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Literaturhinweis
Fallstudien zur Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften (1991)
Heseler, Heiner; Warich, Bert; Groß, Johanna; Miethe, Horst;Zitatform
Heseler, Heiner, Bert Warich, Johanna Groß & Horst Miethe (1991): Fallstudien zur Entwicklung von Beschäftigungsgesellschaften. (IAB-Werkstattbericht 06/1991), Nürnberg, 45 S.
Abstract
Der Werkstattbericht enthält auszugsweise Zwischenergebnisse aus dem Projekt "Arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf und Implementation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen in Schwerpunkten der Unterbeschäftigung in den neuen Bundesländern." Der erste Teil des Berichts befaßt sich mit Rahmenbedingungen und Anforderungen an Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften am Beispiel der Region Rostock. Der zweite Teil behandelt Tendenzen und Entwicklungsprobleme von Mega-ABM und Beschäftigungsgesellschaften mit Fallbeispielen aus der Lausitzer Region. Diese sollen sowohl die Breite der möglichen Aufgaben unter gleichen regionalen Bedingungen als auch unterschiedliche Herangehensweisen und Trägerschaften deutlich werden lassen. (IAB)
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Literaturhinweis
Beschäftigungsperspektiven landwirtschaftlicher Unternehmen des Arbeitsamtsbezirks Neubrandenburg (1991)
Wahse, Jürgen; Mittelbach, Hans; Boje, Jürgen; Dahms, Vera;Zitatform
Wahse, Jürgen, Jürgen Boje, Vera Dahms & Hans Mittelbach (1991): Beschäftigungsperspektiven landwirtschaftlicher Unternehmen des Arbeitsamtsbezirks Neubrandenburg. Berlin, 128 S.
Abstract
Der Bericht beruht auf den Ergebnissen einer Befragung, die im Oktober 1991 zu Beschäftigungsperspektiven in landwirtschaftlichen Unternehmen des Arbeitsamtsbezirkes Neubrandenburg durchgeführt wurde. Befragt wurden die ehemaligen Genossenschaften sowie die bereits neugegründeten Unternehmen, einschließlich der privaten Wiedereinrichter. Der Bericht gliedert sich in folgende drei Schwerpunkte:
1. Gesamtwirtschaftliche Situation im Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg
2. Stand und Perspektiven der Beschäftigungssituation in der Landwirtschaft im Arbeitsamtsbezirk Neubrandenburg
3. Wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Probleme und Schlußfolgerungen. (IAB) -
Literaturhinweis
Der maritime Sektor im Umbruch: wirtschaftsstrukturelle und beschäftigungspolitische Vorschläge für Rostock (1990)
Heseler, Heiner; Hickel, Rudolf;Zitatform
Heseler, Heiner & Rudolf Hickel (1990): Der maritime Sektor im Umbruch. Wirtschaftsstrukturelle und beschäftigungspolitische Vorschläge für Rostock. (PIW-Studien 06), Bremen, 97 S.
Abstract
Die Studie "gibt zum einen Anhaltspunkte für die dringend erforderliche Umprofilierung der bisherigen Produktionsschwerpunkte der maritimen Wirtschaft. Zum anderen werden die Instrumente zum sozial- und umweltverträglichen Um- und Ausbau im Wirtschaftsraum Rostock dargelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklungsmöglichkeiten eines künftigen Landes Mecklenburg-Vorpommern aus westdeutscher Sicht (1990)
Peschel, Karin;Zitatform
Peschel, Karin (1990): Entwicklungsmöglichkeiten eines künftigen Landes Mecklenburg-Vorpommern aus westdeutscher Sicht. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 48, H. 4-5, S. 250-259.
Abstract
"Aussagen zu den Entwicklungsaussichten eines Landes Mecklenburg-Vorpommern lassen sich aus Hypothesen zu den Umstrukturierungserfordernissen der Wirtschaft einerseits, der Kenntnis der Standortdeterminanten moderner Industrien andererseits gewinnen. Hinsichtlich der Umstrukturierungserfordernisse bietet sich als Analogie die Entwicklung in Schlesweig-Holstein in den 70er und 80er Jahren an. Allerdings kann für das Schleswig-Holstein der 70er Jahre nicht gesagt werden, was noch heute für Mecklenburg-Vorpommern gilt: Die Wirtschaft wird entscheidend durch den Agrarsektor, die Werftindustrie, den Seeverkehr, die Hafenwirtschaft und den Fischfang geprägt. Es wird argumentiert, daß das Land neue große Industrien brauche, der Dienstleistungssektor sei nicht in der Lage, die zu erwartenden Beschäftigungsverluste der vorgenannten Bereiche aufzufangen. Als wichtigste Voraussetzung für Industrieneuansiedlung werden genannt: die Verfügbarkeit von Industrieflächen (abhängig von Eigentumsfragen, von der Übernahme von Altlasten usw.), von Kommunikations- und Verkehrsinfrastruktur und von (um)qualifizierten Arbeitskräften." (Autorenreferat)
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