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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik"
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktförderung der beiden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen in den Jahren 1990-2000: eine Politik im Kontext institutioneller und finanzieller Zwänge und Verflechtungsstrukturen einer Mehrebenenpolitik (2004)

    Kohler, Harald;

    Zitatform

    Kohler, Harald (2004): Die Arbeitsmarktförderung der beiden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen in den Jahren 1990-2000. Eine Politik im Kontext institutioneller und finanzieller Zwänge und Verflechtungsstrukturen einer Mehrebenenpolitik. (Schriften zur Europapolitik 02), Hamburg: Kovac, 356 S., Anhang.

    Abstract

    "Das Anliegen der Untersuchung ist es, aus einer vergleichenden und praxisorientierten Perspektive die Einflussfaktoren bzw. die bestimmenden Größen der Arbeitsmarktförderung der beiden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen im Kontext institutioneller und finanzieller Zwänge und Verflechtungsstrukturen einer Mehrebenenpolitik aufzuzeigen. Den theoretischen Rahmen für den Vergleich liefern die Policy-Analyse, ihre ergänzenden Ansätze bzw. ihre Anwendungsfelder. Neben der Europäischen Strukturfonds- und ESF-Förderung werden die Arbeitsmarktprogramme sowie die Implementations- und Finanzstrukturen der Arbeitsmarktförderung der beiden Bundesländer im Jahrzehnt zwischen 1990 und 2000 dargestellt. Auf diese Weise entsteht eine 'dichte Beschreibung' der Arbeitsmarktförderung bzw. -politik in Mecklenburg-Vorpommern und im Freistaat Thüringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Infrastruktur in der Region entwickeln: Fallbeispiele erfolgreicher Verknüpfung von Arbeitsmarktpolitik und Infrastrukturentwicklung in Ost- und Westdeutschland (2004)

    Kühnert, Uwe; Wahl, Berti;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe & Berti Wahl (2004): Infrastruktur in der Region entwickeln. Fallbeispiele erfolgreicher Verknüpfung von Arbeitsmarktpolitik und Infrastrukturentwicklung in Ost- und Westdeutschland. (LASA-Studie 42), Potsdam, 93 S.

    Abstract

    "Verzahnung von Arbeitsförderung und Entwicklung von Infrastrukturvorhaben, das läuft in der Praxis auf ein Bündel von Zielstellungen hinaus. Neben verbesserten Wiedereingliederungschancen für ehemals Arbeitslose durch unmittelbare Arbeitserfahrung in Betrieben ergeben sich für kleine und mittlere Unternehmen Möglichkeiten für zusätzliche Aufträge. Überdies werden vielen unter Haushaltsknappheit leidenden Kommunen auf diese Weise zusätzliche Handlungsspielräume eröffnet. Wer den angestrebten Nutzen von Verzahnungsvorhaben in den Regionen erzielen will, muss jedoch im sprichwörtlichen Sinne investieren - in aufzubauende Kooperationen, in Zeitaufwand für Qualifizierung und Beratung, in Mehrarbeit für alle am Netzwerk beteiligten Akteure. Die Studie, Abschlussbericht eines Forschungsprojektes des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW), analysiert auf der Basis zahlreicher Experteninterviews und vertiefender Fallstudien von Projekten aus Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Hamburg die Erfolgsfaktoren und 'Stolpersteine' von Verzahnungsvorhaben und gibt darüber hinaus nach Bundesländern geordnet statistischen Aufschluss über den in den letzten Jahren erreichten Stellenwert von Vergabe-ABM, -SAM und BSI. Hierbei wird deutlich, dass ostdeutsche Regionen über einen zum Teil beträchtlichen Erfahrungsvorsprung verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (K)Ein Weg aus der Arbeitslosigkeit? Evaluation von Weiterbildungsmaßnahmen für verschiedene Zielgruppen (2004)

    Reinowski, Eva; Wiemers, Jürgen ; Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Reinowski, Eva, Birgit Schultz & Jürgen Wiemers (2004): (K)Ein Weg aus der Arbeitslosigkeit? Evaluation von Weiterbildungsmaßnahmen für verschiedene Zielgruppen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 14, S. 424-429.

    Abstract

    "Die Förderung der beruflichen Weiterbildung ist eines der wichtigsten Instrumente der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Ob damit tatsächlich die Integration in den ersten Arbeitsmarkt beschleunigt wird, ist Gegenstand der aktuellen Diskussion. Welche Personengruppen ihre Beschäftigungschancen durch Weiterbildung besonders verbessern können, wurde bisher allerdings nur selten untersucht. In dem Beitrag wird eine differenzierte Analyse des Maßnahmeeffekts auf die Arbeitslosigkeitsdauer sächsischer Weiterbildungsteilnehmer vorgestellt, bei der insbesondere auch die Zielgruppen der aktiven Arbeitsmarktpolitik untersucht werden. Damit soll eine Antwort auf die Frage, welche persönlichen, ökonomischen und institutionellen Faktoren den Beschäftigungserfolg der geförderten Maßnahmen beeinflussen, gefunden werden. Für die einzelnen Gruppen lassen sich graduell unterschiedliche Ergebnisse feststellen, was darauf hindeutet, dass die untersuchten Faktoren den Maßnahmeeffekt beeinflussen. Allerdings kann für keine der analysierten Gruppen ein positiver Beschäftigungseffekt beobachtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004 (2004)

    Zitatform

    Bundesregierung (2004): Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2004. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/3796 (24.09.2004)), 98 S.

    Abstract

    "Mit dem Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 2004 kommt die Bundesregierung einem auf das Jahr 2000 zurückgehenden Beschluss des Deutschen Bundestages nach (Bundestagsdrucksache14/2608), regelmäßig eine ausführliche Darstellung der wesentlichen Politikfelder und ergriffenen Maßnahmen zur Förderung des Aufbaus der neuen Länder vorzulegen. Hauptanliegen dieses Berichts ist es, das Konzept des Aufbaus Ost der Bundesregierung zur Entwicklung der neuen Länder vorzustellen, mit dem die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West und der Abbau der zahlreichen strukturellen Defizite in Ostdeutschland erreicht werden. Der Bericht gliedert sich in Teil A, in dem das Konzept des Aufbaus Ost dargestellt wird. In Teil B werden die verschiedenen Programme zur Förderung des Aufbaus Ost im Detail beschrieben. Ein Statistischer Anhang präsentiert ausgewählte Wirtschaftsdaten zur Lage in den neuen Ländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland: Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Anette Haas (2003): Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland. Hintergrundstudie für den 2. Fortschrittsbericht über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "In der Untersuchung wird zur Analyse der regionalen Beschäftigungsentwicklung ein Modell verwendet, das auf dem klassischen Shift-Share-Ansatz der Regionalökonomie aufbaut. Durch die Übertragung in ein regressionsanalytisches Modell (als constraint least square zweistufig geschätzt) wird neben der Zerlegung der Entwicklung in Struktur- und Standorteffekte erreicht, dass theoriegeleitet weitere Variablen einbezogen werden. Für die Untersuchung stehen detaillierte regionale Daten auf Kreisebene aus der Beschäftigtenstatistik für die Jahre 1993 bis 2001 und verschiedene BA Statistiken zur Verfügung. Die abhängige Variable ist die Beschäftigungsentwicklung in einer bestimmten Branche eines ostdeutschen Kreises. Die exogenen Determinanten bilden u.a. die Branchenstruktur und -konzentration, das regionale Qualifikations- und Lohnniveau. Somit können branchen- und regionalspezifische Einflüsse gesondert kontrolliert werden. Der Ansatz umgeht durch die Auswahl der Erfolgsvariablen das Problem der Endogenität von Maßnahmeausgaben und Arbeitsmarktlage, da nach der Verteilungsformel für die Mittel der Arbeitsmarktpolitik die Beschäftigungsentwicklung kaum eine Wirkung auf den Mitteleinsatz ausübt. Neben ABM/SAM werden auch die Ausgaben für Weiterbildung (FbW) als unabhängige Variablen integriert. Die Resultate zeigen für die Arbeitsmarktpolitik nicht signifikante Effekte im Falle von ABM/SAM, während bei FbW ein signifikanter positiver Einfluss sichtbar wird. Weiterbildung unterstützt demnach die regionale Beschäftigungsentwicklung, Erwerbschancen steigen durch die Anpassung der beruflichen Qualifikationen an die Arbeitsnachfrage. Der direkte Kapazitätseffekt der Beschäftigung schaffendenden Maßnahmen wurde soweit möglich heraus gerechnet. Weiteres Ergebnis der Analysen ist der Nachweis einer heterogenen Beschäftigungsentwicklung in Abhängigkeit von den jeweiligen Branchen und Kreisen. Regionen mit überdurchschnittlich qualifizierten Beschäftigten und mit mittelgroßen Betrieben erzielen relativ günstige Ergebnisse. Hohe Grade von Branchenkonzentrationen wirken sich eher negativ aus. Überdurchschnittliche regionale Löhne haben auf die Beschäftigungsentwicklung nach Branchen differenzierte, aber zumeist negative Wirkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland (2003)

    Brenke, Karl; Jaenichen, Ursula; Spielkamp, Alfred; Sichelschmidt, Henning; Lehmann, Harald; Bode, Eckhardt ; Spermann, Alexander; Rothe, Thomas; Licht, Georg; Haas, Anette; Hagen, Tobias; Blien, Uwe ; Stoltwedel, Rüdiger; Günther, Jutta ; Spitznagel, Eugen; Ragnitz, Joachim; Buscher, Herbert; Schultz-Stichel, Birgit; Brixy, Udo ; Laaser, Claus-Friedrich; Vesper, Dieter; Eickelpasch, Alexander; Wiemers, Jürgen ; Dohse, Dirk ; Czarnitzki, Dirk ; Reinowski, Eva; Engel, Dirk; Stierwald, Andreas; Beer, Siegfried;

    Zitatform

    Brenke, Karl, Alexander Eickelpasch, Dieter Vesper, Uwe Blien, Udo Brixy, Anette Haas, Ursula Jaenichen, Thomas Rothe, Eugen Spitznagel, Eckhardt Bode, Dirk Dohse, Claus-Friedrich Laaser, Henning Sichelschmidt, Rüdiger Stoltwedel, Siegfried Beer, Herbert Buscher, Jutta Günther, Harald Lehmann, Joachim Ragnitz, Eva Reinowski, Birgit Schultz-Stichel, Andreas Stierwald, Jürgen Wiemers, Dirk Czarnitzki, Dirk Engel, Alfred Spielkamp, Alexander Spermann, Georg Licht & Tobias Hagen (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2003,07), Halle, 280 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Die Forschungsinstitute hatten für den zweiten Bericht den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturförderung: so funktioniert es: Beispiele aus der Praxis (2003)

    Broniecki, Stephan; Vogel, Matthias; Kubiczek, Wolfgang; Simons, Renate; Piek, Marion; Wend, Christian; Wahl, Berti; Pohle, Martina; Hofmann, Heike; Hartisch, Achim;

    Zitatform

    Broniecki, Stephan, Achim Hartisch, Heike Hofmann, Wolfgang Kubiczek, Marion Piek, Martina Pohle, Renate Simons, Matthias Vogel, Berti Wahl & Christian Wend (2003): Verzahnung von Arbeitsförderung und Strukturförderung. So funktioniert es: Beispiele aus der Praxis. (LASA-Dokumentation 14), Potsdam, 32 S.

    Abstract

    "Verzahnung - die Assoziationen zu diesem Wort richten sich vor allem auf technische Prozesse und zunächst kaum auf das Feld der Arbeitsförderung. Trotzdem ist der Begriff in Brandenburg bei vielen arbeitsmarktpolitischen Akteuren schon heute mit positiven Erfahrungen besetzt, spätestens seit das Kabinett des Landes Brandenburg im August 2000 beschloß, bei jedem investiven Förderprogramm des Landes die Einbeziehung der Arbeitsförderung zu prüfen. Die Einbindung der Förderung von Arbeitslosen nach SGB III in die Finanzierung öffentlicher Aufträge ermöglicht es Kreis- und Kommunalverwaltungen, den von ihnen geforderten Eigenanteil zu verringern und den notwendigen Ausbau der Infrastruktur zu finanzieren. Unternehmen erhalten auf diese Weise Aufträge, die wegen knapp bemessener Haushalte zunehmend nur auf diesem Weg zu realisieren sind. Arbeitslose erhalten befristet eine Beschäftigung in der freien Wirtschaft mit der Chance auf eine anschließende Übernahme im Betrieb. Auf diese Weise ergeben sich Vorteile für alle Beteiligten. Die Dokumentation stellt Modelle und gute Beispiele vor, die das breite Spektrum möglicher Verzahnungsvorhaben näher bringen. In Auswertung abgeschlossener Projekte werden Erfolgsfaktoren und mögliche Stolpersteine in der praktischen Umsetzung einer Materie aufgezeigt, bei der oft genug 'der Teufel im Detail' steckt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Three approaches to the evaluation of active labour market policy in East Germany using regional data (2003)

    Hagen, Tobias;

    Zitatform

    Hagen, Tobias (2003): Three approaches to the evaluation of active labour market policy in East Germany using regional data. (ZEW discussion paper 2003-27), Mannheim, 34 S.

    Abstract

    "Using different regional data sources for East Germany the three largest active labour market policy (ALMP) programmes - job creation schemes (JCS), structural adjustment schemes (SAS) and public training (PT) - are evaluated. After addressing the regional allocation rule of the funding of ALMPs and the fundamental simultaneity problem in macroeconomic evaluation studies, identification strategies and possible instrumental variables are discussed. Three different approaches based on different econometric techniques for panel data (GMM and two-stage least squares) are applied. An augmented matching function indicates a negative effect of JCS on regional matching efficiency (inflows into regular employment) and no significant effects of PT and SAS. A reduced form approach based on the Beveridge curve does not indicate any long-term effects of ALMPs on regional job seeker rates. A dynamic labour demand estimation indicates that PT has no effects on employment and JCS leads to displacement of regular employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung in der Denkmalpflege: ein Vorteil für beide Seiten (2003)

    Hofmann, Heike; Jacobs, Uta;

    Zitatform

    (2003): Arbeitsförderung in der Denkmalpflege. Ein Vorteil für beide Seiten. (LASA-Dokumentation 16), Potsdam, 90 S.

    Abstract

    'Aktive Arbeitsförderung ist ein Beitrag zu besserer Standort- und Lebensqualität: Nachhaltig wirksame Projekte, wie sie diese Broschüre aus dem Bereich der Denkmalpflege präsentiert, machen das Land Brandenburg attraktiver und lebenswerter.' Durch die Auftragsvergabe an Wirtschaftsunternehmen werden zudem reguläre Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen. Die vorgestellten Beispiele sollen vor allem Bauherren aus den kommunalen Bereichen ermutigen, Arbeitsförderprojekte in der Denkmalpflege anzugehen. Anhand von konkreten Beispielen wird aufgezeigt, wie die Sanierung eines stadtbildprägenden Rathauses, einer kulturhistorisch wertvollen Kirche oder eines historischen Wohnhauses finanziert werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Den Qualitätsstandard halten: Zum Stellenwert fachlicher Anleitung bei ABM durch das Landesprogramm "Qualifizierung und Arbeit für Brandenburg" (2003)

    Michel, Harald; Schulz, Volker;

    Zitatform

    Michel, Harald & Volker Schulz (2003): Den Qualitätsstandard halten: Zum Stellenwert fachlicher Anleitung bei ABM durch das Landesprogramm "Qualifizierung und Arbeit für Brandenburg". (LASA-Dokumentation 15), Potsdam, 33 S.

    Abstract

    Seitens des Landes Brandenburg wurde in den vergangen Jahren aktiv versucht, durch fachliche Anleitung bei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen qualitätssichernde Impulse für eines der lange Zeit wichtigsten arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu geben. Die Dokumentation fasst hierzu wesentliche Entwicklungen und Erfahrungen zusammen. Es wird festgestellt, dass fachliche Anleitung in den vergangenen Jahren zu einem integralen Bestandteil von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen im Land Brandenburg geworden ist. Angesichts der prekären Lage auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere der Problemgruppe der Langzeitarbeitslosen, wird für eine Beibehaltung dieses Förderinstruments plädiert. Dabei wird die fachliche Anleitung besonders durch die vielschichtigen Problemlagen langzeitarbeitsloser Männer und Frauen begründet. Der Untersuchung liegt die Auswertung von Projektdaten und von Interviews mit ABM-Verantwortlichen, fachlichen Beratern und ABM-Teilnehmern zugrunde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik mit Hilfe eines iterativen Matching-Algorithmus: eine Fallstudie über langzeitarbeitslose Maßnahmeteilnehmer in Sachsen (2003)

    Reinowski, Eva; Schultz, Birgit; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Reinowski, Eva, Birgit Schultz & Jürgen Wiemers (2003): Evaluation von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik mit Hilfe eines iterativen Matching-Algorithmus. Eine Fallstudie über langzeitarbeitslose Maßnahmeteilnehmer in Sachsen. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Diskussionspapiere 173), Halle, 39 S.

    Abstract

    "In der Studie werden Weiterbildungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen mit Daten des unterjährigen Mikrozensus Sachsen evaluiert. Dazu wird ein zweistufiger Matchingansatz verwendet. Im ersten Schritt wird über die Teilnahmeneigung eine Vorgruppierung vorgenommen, aus der im zweiten Schritt mit einem iterativen Optimierungsalgorithmus Paare gebildet werden. Mit diesem können den Teilnehmern ähnlichere Nichtteilnehmer zugeordnet werden. Dem Heterogenitätsproblem wird mit der zusätzlichen Einbeziehung der Erwerbsvorgeschichte in den Matchingprozess begegnet. Der Effekt der Maßnahmeteilnahme wird anhand der Dauer der Arbeitslosigkeit bei Teilnahme bzw. Nichtteilnahme mit Hilfe der Cox-Proportional-Hazard-Regression bestimmt. Beide arbeitsmarktpolitischen Programme führen bei den untersuchten langzeitarbeitslosen Maßnahmeteilnehmern zu einer Verlängerung der Arbeitslosigkeitsdauer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Neuqualifizierung als Schlüssel zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt?: Fragen an Erfolg und Qualität von Bildungsmaßnahmen am Beispiel Nordhausen (2003)

    Schmidt, Nicola;

    Zitatform

    Schmidt, Nicola (2003): Berufliche Neuqualifizierung als Schlüssel zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt? Fragen an Erfolg und Qualität von Bildungsmaßnahmen am Beispiel Nordhausen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 12, H. 4, S. 339-342. DOI:10.1515/arbeit-2003-0408

    Abstract

    Am Beispiel Nordhausen, einem ehemaligen Industriestandort in Thüringen mit einer Arbeitslosenquote von ca. 18 bis 20 Prozent wird gefragt, ob die Förderung beruflicher Weiterbildung aus dem dritten Sozialgesetzbuch die Vermittlungschancen am Arbeitsmarkt verbessert oder nicht. Hierzu werden die empirischen Ergebnisse einer zweisemestrigen Lehrforschung ab SS 2002 im Studiengang Sozialmanagement der Fachhochschule Nordhausen vorgelegt. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung von neun Umschulungsmaßnahmen bei vier regional tätigen Bildungsträgern. Insgesamt 170 Teilnehmende aus dem kaufmännischen, handwerklichen und industriellen Bereich und durchschnittlich 30 Jahre alt werden schriftlich befragt. Die soziodemografischen und berufsbiografischen Daten aus dem Zeitraum 1998 - 2001 werden einer Sekundäranalyse unterzogen. So werden eine Abbrecherquote von über 20 Prozent und bei den übrigen eine Eingliederungsquote von 45 Prozent ermittelt. Doch zeigen sich große Erfolgsunterschiede zwischen den Bildungsträgern, die möglicherweise auf arbeitsmarktliche Schwankungen zurückzuführen sind, in keinem Fall aber eine endgültige Gesamtbewertung der Maßnahmen zulassen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das finanzielle Volumen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den östlichen Ländern Deutschlands: Studie im Auftrag der Generaldirektion Beschäftigung und Soziales der Europäischen Kommission (2003)

    Schuldt, Karsten; Temps, Claudia; Frank, Wilma;

    Zitatform

    Schuldt, Karsten, Claudia Temps & Wilma Frank (2003): Das finanzielle Volumen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den östlichen Ländern Deutschlands. Studie im Auftrag der Generaldirektion Beschäftigung und Soziales der Europäischen Kommission. Bremen/Rostock, 166 S.

    Abstract

    Die Studie über Arbeitsmarktpolitik in den ostdeutschen Ländern ergänzt eine gleichartige Untersuchung zur Situation in den westdeutschen Bundesländern. Ein Vergleich beider Studien zeigt, dass sich die grundlegende Differenz zwischen Ost- und Westdeutschland am aufgewendeten Mittelvolumen festmachen lässt. Obwohl die Bevölkerungszahl und die absolute Zahl der Arbeitslosen in Ostdeutschland deutlich geringer sind als in Westdeutschland, werden in den östlichen Bundesländern aufgrund der extrem hohen Arbeitslosenquoten etwa gleich viel Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik eingesetzt wie in den alten Bundesländern. Dabei sind die Länderbeiträge nicht nur von Land zu Land unterschiedlich, sondern unterscheiden sich auch bezüglich der Maßnahmetypen. Für die einzelnen ostdeutschen Bundesländer inklusive Berlin werden die Förderprofile herausgearbeitet: die Entwicklung des Mitteleinsatzes der BA, die Verteilung der Mittel der BA auf einzelne Bereiche und Instrumente sowie die aktive Arbeitsmarktpolitik der Landesregierungen. Die Ausgaben der BA weisen in allen Ländern ähnliche Strukturen auf. Ungefähr die Hälfte der Mittel werden für den Bereich Qualifizierung, einschließlich der Förderung der beruflichen Erstausbildung, aufgewendet. Im Vergleich der Jahre 2001 und 2002 ist ein deutlicher Rückgang der eingesetzten Mittel zu beobachten, der wesentlich auf größere Umschichtungen zwischen den Maßnahmetypen zurückzuführen ist. Die Länder setzten in ihren arbeitsmarktpolitischen Programmen ähnliche Förderungen ein, z.B. in der Existenzgründungsförderung, der Förderung des zweiten Arbeitsmarktes oder bei Einstellungshilfen am ersten Arbeitsmarkt. Die Zusammenführung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe im Arbeitslosengeld II wird in den einzelnen Ländern unterschiedlich bewertet. Einigkeit besteht bei allen Ländern darin, dass die Gemeindefinanzen gestärkt werden müssen, um negative Folgen für die Binnennachfrage und damit das Wirtschaftswachstum in den strukturschwachen Regionen zu verhindern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit für die Jugend - Ansätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: Dokumentation der Fachtagung (2003)

    Schöne, Sylvia;

    Zitatform

    (2003): Arbeit für die Jugend - Ansätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Dokumentation der Fachtagung. Potsdam, 295 S.

    Abstract

    Der Sammelband bietet einen Überblick über die Fachtagung "Arbeit für die Jugend - Ansätze zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern", die 2003 in Potsdam stattgefunden hat. Neben Beiträgen zur Jugendarbeitslosigkeit in Ostdeutschland und zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit werden die einzelnen Diskussionsbeiträge in den Arbeitskreisen dokumentiert und die Ergebnisse der Diskussionen werden zusammengefasst. Folgende Themen wurden diskutiert: Individuelle Unterstützung durch Fallmanagement und Jobcenter, Hilfen zur Existenzgründung, Unterstützungsangebote für junge Frauen, Strategien und Modelle aus Schweden, Österreich und Polen, Integration in Unternehmen, Jugendbetriebe und Abeitskräftetransfer in Grenzregionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Umwelt und Arbeit für Regionen: Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien (2003)

    Vogel, Matthias; Hartisch, Achim;

    Zitatform

    Vogel, Matthias & Achim Hartisch (Hrsg.) (2003): Umwelt und Arbeit für Regionen. Praxiserfahrungen bei der Umsetzung investiver Arbeitsförderung im Bereich regenerativer Energien. (LASA-Dokumentation 17), Potsdam, 40 S.

    Abstract

    "Die Kommunen, Ämter und Gemeinden in den ländlichen Räumen stehen vor großen Herausforderungen bei der Stärkung der regionalen Entwicklungspotenziale. Da nur im geringen Maß mit auswärtigen Investoren gerechnet werden kann, ist die Unterstützung vorhandener Initiativen eine der Möglichkeiten, die regionale Strukturentwicklung zu stärken. Hierbei geht es, unter den Bedingungen allseits knapper Kassen, um unkonventionelle, aber sinnvolle Lösungsansätze. Das Ziel besteht in der Entwicklung und Realisierung von Projekten, die sowohl im Bereich der Beschäftigung, der Ökologie als auch der Wirtschaft einen positiven Effekt erzielen können.
    Anhand eines konkreten Beispiels, der Kombination von Solartechnik und Erdwärmespeichern, soll eine der Möglichkeiten zur Entwicklung endogener Potenziale vorgestellt werden. Mit der Einbindung von Arbeitsförderung und der Nutzung einer vergleichsweise kostengünstigen 'Low-cost'-Technologie ist es gelungen, einige Lösungsansätze für zukünftige Entwicklungen darzustellen.
    Im Amt Neustadt (Dosse) zeigten sich - infolge der Zusammenarbeit vieler Partner und trotz der begrenzten Mittel - die Chancen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe.
    Durch die Auswertung erster Erfahrungen sollen mit dieser Dokumentation Anregungen für Initiativen gegeben werden, um unkonventionelle Lösungen zu entwickeln und umzusetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Reformen im Kontext der Vorschläge der Hartz-Kommission: Chancen und Risiken für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Kurzgutachten (2003)

    Wagner, Alexandra; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra & Karsten Schuldt (2003): Arbeitsmarktpolitische Reformen im Kontext der Vorschläge der Hartz-Kommission. Chancen und Risiken für den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Kurzgutachten. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 34), Berlin u.a., 113 S.

    Abstract

    Die Umsetzung der Hartz-Vorschläge hat begonnen. Schon jetzt lässt sich absehen, dass die Maßnahmen und Instrumente besonders für den ostdeutschen Arbeitsmarkt nicht nur Chancen sondern auch Risiken in sich bergen. Das Gutachten versucht diese Chancen und Risiken für Ostdeutschland zu skizzieren. Viele der neuen Instrumente können nur dann zu mehr Beschäftigung führen, wenn auch die Wirtschaft wächst. Gerade in Ostdeutschland ist dies nicht zu erwarten: In den neuen Bundesländern ist das hohe Arbeitsplatzdefizit durch die anhaltende gesamtwirtschaftliche Wachstumsschwäche in den vergangenen Jahren nochmals angewachsen. Die AutorInnen plädieren für eine intelligente Arbeitsmarktpolitik, die sowohl mehr Beschäftigungsmöglichkeiten schafft als auch das Arbeitskräfteangebot reduziert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland: Kurzfassung (2003)

    Zitatform

    (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Kurzfassung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 47, S. 737-760.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des zweiten gemeinsamen Berichts. Die Forschungsinstitute hatten diesmal den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik: Hartz-Reformen und regionale Beschäftigungspolitik in Berlin: Fachtagung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, Berlin, am 6. November 2003 (2003)

    Zitatform

    Berlin, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen (2003): Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik: Hartz-Reformen und regionale Beschäftigungspolitik in Berlin. Fachtagung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, Berlin, am 6. November 2003. (Arbeitsmarktpolitische Schriftenreihe der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen 63), Berlin: BBJ Verlag, 164 S.

    Abstract

    "Mit der Umsetzung der Hartz-Reformen sowie mit der Verabschiedung des dritten und vierten Gesetzes befindet sich Berlin in einer komplizierten Transformationsperiode. Dieser Band soll eine erste Bestandsaufnahme der aktuellen Arbeitsmarktreformen vornehmen, die einzelnen Reformschritte analysieren und bewerten. Finanz- und steuerpolitische, rechtliche und institutionelle sowie tarif- und bildungspolitische Aspekte werden in die Betrachtung einbezogen. Die entstandenen Spielräume, Perspektiven und Handlungsoptionen werden herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gemeinwohlorientierte Arbeitsförderungsprojekte im Arbeitsamtsbezirk Rostock: eine Untersuchung ihrer regionalen und beschäftigungspolitischen Wirkungen (2003)

    Zitatform

    SÖSTRA e.V. (2003): Gemeinwohlorientierte Arbeitsförderungsprojekte im Arbeitsamtsbezirk Rostock. Eine Untersuchung ihrer regionalen und beschäftigungspolitischen Wirkungen. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik 20), Schwerin, 85 S.

    Abstract

    "Die Evaluation Gemeinwohlorientierter Arbeitsförderprojekte (GAP) im Rahmen der vorliegenden Untersuchung verfolgte das Ziel, die arbeitsmarkt- und strukturpolitischen Effekte der in der Region Rostock geförderten Projekte zu erfassen und zu bewerten sowie den Beitrag des in Mecklenburg-Vorpommern entwickelten GAP-Förderverfahrens zur Erschließung neuer Wege in der öffentlich geförderten Beschäftigung einzuschätzen. Die Evaluation wurde insbesondere auf folgende Fragestellungen orientiert:
    - Inwieweit konnte das doppelte Ziel von GAP-Projekten, Arbeitsplätze bzw. Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen und gemeinwohlorientiert notwendige gesellschaftliche Arbeit zu leisten, erfüllt werden?
    - In welcher Weise und in welchem Umfang sind die verschiedenen Projekte dazu geeignet, im öffentlichen Interesse liegende Aufgaben bei angemessenen Kosten zu erfüllen, für die keine privatwirtschaftlichen, öffentlichen oder gemischt wirtschaftlichen Anbieterstrukturen existieren?
    - Inwieweit haben die Gemeinwohlorientierten Arbeitsförderprojekte zu einer engeren Verknüpfung sowohl von Wirtschafts-, Struktur- und Beschäftigungspolitik als auch von Arbeitsmarkt- und Sozialarbeit mit und für Arbeitslose beigetragen?
    - Inwieweit stellen die Gemeinwohlorientierten Arbeitsförderprojekte eine sinnvolle und weiterführende Ergänzung der bisherigen arbeitsmarktpolitischen Instrumente dar?
    Die Evaluation umfasst die in der Region Rostock bis zum 31.12.2001 bewilligten Gemeinwohlorientierten Arbeitsförderprojekte. Im Arbeitsamtsbezirk Rostock begann: im Januar 1999 die praktische Erprobung des Förderinstrumentes. Ausgehend von den hier gewonnenen ersten Erfahrungen wurde die GAP-Förderung im Herbst 1999 auf das Land Mecklenburg-Vorpommern ausgeweitet. , Mit 112 GAP wurden im Arbeitsamtsbezirk Rostock bis Ende 2001 mehr als die Hälfte aller GAP des Landes bewilligt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutschland: Effekte der Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigung (2002)

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja; Vollkommer, Dieter; Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2002): Ostdeutschland: Effekte der Arbeitsmarktpolitik auf die regionale Beschäftigung. (IAB-Kurzbericht 13/2002), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Der Kurzbericht basiert auf Ergebnissen des ENDOR-Projekts (Entwicklung der ostdeutschen Regionen) des IAB. Darin wurden die Determinanten der Regionalentwicklung in den neuen Bundesländern mit Hilfe eines regionalen Entwicklungsmodells und stark differenzierter Daten der Beschäftigten- und Arbeitsmarktstatistik sowie weiterer Quellen untersucht. Es wird festgestellt, dass die Arbeitsmarktpolitik der Bundesanstalt für Arbeit von 1993 bis 1999 einen positiven Einfluss auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland hatte. Dies gilt sowohl für Fortbildungsmaßnahmen als auch für Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. Für verschiedene Instrumente der Investitionsförderung wurden ebenfalls positive Effekte auf die Beschäftigung Ostdeutschlands gefunden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspolitik und Arbeitsmarkt bei unterschiedlichen regionalen Problemlagen: eine Analyse zur Wirksamkeit von aktiver Arbeitsmarktpolitik und Investitionsförderung in Ostdeutschland (2002)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2002): Beschäftigungspolitik und Arbeitsmarkt bei unterschiedlichen regionalen Problemlagen. Eine Analyse zur Wirksamkeit von aktiver Arbeitsmarktpolitik und Investitionsförderung in Ostdeutschland. In: E. Dick & H. Mäding (Hrsg.) (2002): Bevölkerungsschwund und Zuwanderungsdruck in den Regionen : mit welchen Programmen antwortet die Politik? Ein Werkstattbericht (Schnittpunkte von Forschung und Politik, 04), S. 49-62.

    Abstract

    "Die Wirksamkeit von Fördermaßnahmen in Ostdeutschland wird im sogenannten ENDOR-Projekt des IAB untersucht, indem eine modellgestützte Analyse der Regionalentwicklung mit stark differenzierten Daten durchgeführt wird. Belastbare Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitsmarktpolitik der BA in der Zeitspanne von 1993 bis 1999 zusätzliche positive Effekte auf die regionale Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland hatte. Untersucht wurden dabei Fortbildungsmaßnahmen (FuU/FbW) und beschäftigungsschaffende Maßnahmen (ABM/SAM). Für verschiedene Instrumente der Investitionsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Deutsche Ausgleichsbank wurden ebenfalls positive Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung gefunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    An evaluation of public employment programmes in the East German State of Sachsen-Anhalt (2002)

    Eichler, Martin; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Eichler, Martin & Michael Lechner (2002): An evaluation of public employment programmes in the East German State of Sachsen-Anhalt. In: Labour economics, Jg. 9, H. 2, S. 143-186. DOI:10.1016/S0927-5371(02)00039-8

    Abstract

    "In East Germany, active labour market policies (ALMPs) have been used on a large scale to contain the widespread unemployment that emerged after unification. This paper evaluates the effects for participants in public employment programmes (PEPs), an important component of ALMP in the East German States (Länder). The paper focuses on individual unemployment probabilities. By concentrating on the state of Sachsen-Anhalt, the econometric analysis can use a large new panel data set available only for that state, the Arbeitsmarktmonitor Sachsen-Anhalt (AMM-SA). We aim at nonparametric identification of the effects of PEPs by combining the use of comparison groups with differencing over time to correct for selection effects. Our results indicate that PEP participation reduces participants' prohability of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland: ein Misserfolg der Arbeitsmarktpolitik? (2002)

    Fitzenberger, Bernd ; Speckesser, Stefan;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefan Speckesser (2002): Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland. Ein Misserfolg der Arbeitsmarktpolitik? (ZEW discussion paper 2002-16), Mannheim, 26 S.

    Abstract

    "Über die Wirkung der Förderung der beruflichen Weiterbildung in Ostdeutschland sind in den letzten Jahren zahlreiche empirische Studien durchgeführt worden, die auf den methodischen Fortschritten der Evaluationsforschung aufbauen. Dieser Beitrag stellt die empirische Evidenz im Kontext der institutionellen Regelungen und der methodischen Probleme einer angemessenen mikro- oder makroökonomischen Evaluation dar. Insbesondere behandeln die Autoren die im ostdeutschen Kontext wichtigen Probleme der Mehrfachteilnahmen und der Reduktion der Beschäftigungsquoten für die Teilnehmer kurz vor einer Weiterbildung ('Ashenfelters Tal'), die bislang in empirischen Analysen kaum Berücksichtigung finden. Die durchgeführten mikroökonomischen Evaluationsstudien basieren auf Umfragedaten mit kleinen Teilnehmerzahlen. Die erzielten Evaluationsergebnisse ergeben ein ernüchterndes Bild der Wirkung geförderter Weiterbildung: Es zeigen sich eher negative als positive Maßnahmeneffekte auf die Beschäftigung. Aufgrund der schwachen Datenbasis und verbleibender methodischer Probleme erlaubt die bisherige Evidenz jedoch noch keine wirtschaftspolitischen Schlussfolgerungen. Stattdessen sollten die eher negativen Ergebnisse von der politischen Seite zum Anlass genommen werden, die Voraussetzungen für eine angemessene und kontinuierliche Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung: zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg (2002)

    Huschke, Sigrid; Vogel, Matthias;

    Zitatform

    Huschke, Sigrid & Matthias Vogel (2002): Kommunale Strategien zur Förderung von Beschäftigung. Zwei Beispiele aus dem Land Brandenburg. (LASA-Dokumentation 13), Potsdam, 52 S.

    Abstract

    "Mit zwei ausgewählten Beispielen wollen wir dokumentieren, wie sich Kommunen Brandenburgs als initiativreiche arbeitsmarktliche Akteure betätigen. Die Beiträge zur Beschäftigungsförderung zeigen die inhaltliche Breite, mit der dieses Thema im Land angegangen wird. Die Stadt Ludwigsfelde am südlichen Berliner Ring gelegen und mit bedeutsamen Industriepotenzialen ausgestattet, hat trotz dieser Möglichkeiten auch mit Arbeitslosigkeit und mangelnden Beschäftigungsmöglichkeiten für Jugendliche zu kämpfen. Mit der Neugestaltung des Bahnhofes und seines Umfeldes ist es in einem Gesamtprojekt gelungen, wirtschaftliche Impulse für die Stadtentwicklung zu setzen. Unter Nutzung von Fördermitteln wurden Investitionen mobilisiert und damit Aufträge an die Wirtschaft vergeben. Hierbei konnte die investive Arbeitsmarktpolitik als ein Instrument kommunaler Entwicklung erfolgreich eingesetzt werden. Gleichzeitig gelang es im Rahmen des Gesamtprojektes, langzeitarbeitslose Männer und Frauen zu beschäftigen und Jugendliche so zu qualifizieren, dass ein Großteil von ihnen in Unternehmen eine Arbeit aufnehmen konnte. Aus der Gemeinde Neuenhagen nordöstlich von Berlin wird das zweite Beispiel vorgestellt. In diesem Beitrag wird der Aufbau und die Arbeit einer Arbeitsvermittlung bei einer kommunalen Entwicklungsgesellschaft erläutert. Hierbei wird gezeigt, wie durch die Vermittlung von ortsansässigen arbeitssuchenden Bürgern die bestehenden oder ansiedlungswilligen Unternehmen unterstützt sowie ihre Wirtschaftskraft gestärkt werden kann. Weiterhin sollen die Ausführungen auch andere Akteure motivieren, die es ebenfalls auf lokaler Ebene versuchen wollen. Der Beitrag verfolgt das Anliegen, vor allem das beispielhafte methodische Herangehen beim Aufbau und der Umsetzung einer Kommunalen Arbeitsvermittlung in der Stadt Neuenhagen darzustellen. Beide Beispiele belegen, dass mit der Einbindung der kommunalen Arbeitsförderung und Vermittlung die Möglichkeiten wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung deutlich unterstützt werden können. Dies ist auch unter Nutzung der begrenzten organisatorischen, personellen und finanziellen Potenziale der Kommunen möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aktive Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern: eine Auseinandersetzung mit der Fundamentalkritik (2002)

    Kurtzke, Wilfried;

    Zitatform

    Kurtzke, Wilfried (2002): Aktive Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Eine Auseinandersetzung mit der Fundamentalkritik. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 11, H. 3, S. 246-252. DOI:10.1515/arbeit-2002-0307

    Abstract

    "In einem Aufsatz in der noch jungen Zeitschrift des Vereins für Socialpolitik 'Perspektiven der Wirtschaftspolitik' zieht Horst Feldmann (2001) eine Bilanz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis. Die fundamentale Kritik, die inhaltlich wenig begründet ist, fordert zum Widerspruch heraus. Im Beitrag soll auf die Schwächen der Argumentation Feldmanns aufmerksam gemacht und ihr eine differenziertere Sicht auf die Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland entgegengesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg: eine quantitative Untersuchung (2002)

    Oschmiansky, Frank; Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Oschmiansky, Frank & Bernd Reissert (2002): Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg. Eine quantitative Untersuchung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 02-213), Berlin, 74 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre spielt das Konzept der Übergangsarbeitsmärkte in der arbeitsmarktpolitischen Debatte eine wichtige Rolle. Die Untersuchung versucht erstmals, die Bedeutung von Übergangsarbeitsmärkten nicht nur für das gesamte Bundesgebiet oder für West- und Ostdeutschland, sondern für eine kleinere Region (Berlin-Brandenburg) zu quantifizieren sowie Strukturen und Potentiale von Übergangsarbeitsmärkten in dieser Region zu beleuchten. Die quantitative Analyse zeigt, dass die geförderten Übergangsarbeitsmärkte sowohl in ihrem Gesamtumfang als auch in ihrer Struktur große regionale Unterschiede aufweisen. Trotz ähnlich schlechter Arbeitsmarktlage in beiden Bundesländern spielen geförderte Arbeitsmarktübergänge in Berlin eine wesentlich geringere Rolle als in Brandenburg. Im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter waren in Brandenburg im Durchschnitt der Jahre 1997-2000 66 % mehr Personen in Übergangsarbeitsmärkten als in Berlin. Von allen tatsächlichen oder potentiellen Arbeitslosen wurden in diesen Jahren in Brandenburg 35 bis 40 % durch die Übergangsarbeitsmärkte aufgefangen, in Berlin nur 25 bis 30 %. Berlin nutzt insbesondere bundesweit geförderte Übergänge zwischen Bildung und Beschäftigung vergleichsweise wenig, obwohl die Berliner Erwerbsbevölkerung im Vergleich zu anderen Regionen erhebliche Qualifikationsdefizite aufweist. Neben einer Qualifizierungsoffensive, die sich insbesondere auf das Modell der Jobrotation stützen könnte, plädiert die Studie u.a. für eine verstärkte Förderung von Teilzeitbeschäftigung und Sabbaticals sowie für eine rasche flächendeckende Einführung der von der 'Hartz-Kommission' vorgeschlagenen PersonalServiceAgenturen (PSA) zur 'vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlassung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg: eine quantitative Untersuchung (2002)

    Oschmiansky, Frank; Reissert, Bernd;

    Zitatform

    Oschmiansky, Frank & Bernd Reissert (2002): Förderung von Übergangsarbeitsmärkten in Berlin und Brandenburg. Eine quantitative Untersuchung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung. Discussion paper FS I 02-213), Berlin, 84 S.

    Abstract

    "Seit Mitte der neunziger Jahre spielt das Konzept der Übergangsarbeitsmärkte in der arbeitsmarktpolitischen Debatte eine wichtige Rolle. Die Untersuchung versucht erstmals, die Bedeutung von Übergangsarbeitsmärkten nicht nur für das gesamte Bundesgebiet oder für West- und Ostdeutschland, sondern für eine kleinere Region (Berlin-Brandenburg) zu quantifizieren sowie Strukturen und Potentiale von Übergangsarbeitsmärkten in dieser Region zu beleuchten. Die quantitative Analyse zeigt, dass die geförderten Übergangsarbeitsmärkte sowohl in ihrem Gesamtumfang als auch in ihrer Struktur große regionale Unterschiede aufweisen. Trotz ähnlich schlechter Arbeitsmarktlage in beiden Bundesländern spielen geförderte Arbeitsmarktübergänge in Berlin eine wesentlich geringere Rolle als in Brandenburg. Im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter waren in Brandenburg im Durchschnitt der Jahre 1997- 2000 66 % mehr Personen in Übergangsarbeitsmärkten als in Berlin. Von allen tatsächlichen oder potentiellen Arbeitslosen wurden in diesen Jahren in Brandenburg 35 bis 40 % durch die Übergangsarbeitsmärkte aufgefangen, in Berlin nur 25 bis 30 %. Berlin nutzt insbesondere bundesweit geförderte Übergänge zwischen Bildung und Beschäftigung vergleichsweise wenig, obwohl die Berliner Erwerbsbevölkerung im Vergleich zu anderen Regionen erhebliche Qualifikationsdefizite aufweist. Neben einer Qualifizierungsoffensive, die sich insbesondere auf das Modell der Jobrotation stützen könnte, plädiert die Studie u.a. für eine verstärkte Förderung von Teilzeitbeschäftigung und Sabbaticals sowie für eine rasche flächendeckende Einführung der von der 'Hartz-Kommission' vorgeschlagenen PersonalServiceAgenturen (PSA) zur 'vermittlungsorientierten Arbeitnehmerüberlassung'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kommunale Beschäftigungsgesellschaften - nur mehr eine Nachbetrachtung? (2002)

    Schöb, Ronnie ;

    Zitatform

    Schöb, Ronnie (2002): Kommunale Beschäftigungsgesellschaften - nur mehr eine Nachbetrachtung? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 55, H. 4, S. 19-25.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des gescheiterten Leipziger Modells beleuchtet der Autor die ökonomischen Aspekte einer kommunalen Beschäftigungsförderung durch die Einrichtung kommunaler Beschäftigungsgesellschaften. Er untersucht die fiskalischen Anreize zur Einrichtung kommunaler Beschäftigungsgesellschaften, die das deutsche System der sozialen Sicherung geschaffen haben sowie die arbeitsmarktpolitischen Konsequenzen und steckt die Rolle ab, die kommunale Beschäftigungsgesellschaften in einer zukünftigen aktiven Arbeitsmarktpolitik spielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transformation in Ostdeutschland: Hat die Arbeitsmarktpolitik den Betroffenen geholfen? (2001)

    Feldmann, Horst;

    Zitatform

    Feldmann, Horst (2001): Transformation in Ostdeutschland: Hat die Arbeitsmarktpolitik den Betroffenen geholfen? In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 2, H. 3, S. 259-278.

    Abstract

    "Insgesamt ist die Bilanz der in Ostdeutschland während des Transformationsprozesses betriebenen Arbeitsmarktpolitik niederschmetternd. Bei verschiedenen Programmen traten erhebliche Mitnahmeeffekte auf. Nichtgeförderte Arbeitslose und reguläre Beschäftigte wurden vom Arbeitsmarkt verdrängt. Zudem war die Problemgruppenorientierung der meisten aktiven arbeitsmarktpolitischen Programme mangelhaft. Viele Programme haben die Wiederbeschäftigungschancen der Teilnehmer gar nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert. Auch hat die Arbeitsmarktpolitik die Anreize der Arbeitslosen, eine neue reguläre Beschäftigung zu suchen und aufzunehmen, geschwächt. Die Bildungsmaßnahmen haben den qualifikatorischen Mismatch insgesamt nicht vermindert, die Beschäftigungsprogramme die Teilnehmer sogar noch stigmatisiert. Und nicht zuletzt hat die Arbeitsmarktpolitik die Durchsetzung der fatalen Strategie der raschen Lohnanagleichung erheblich erleichtert. Auf all diesen Wegen hat sie wesentlich dazu beigetragen, daß sich die Arbeitslosigkeit im Laufe der Transformation auf einem hohen Niveau verfestigte. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen: Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000) (2001)

    Jacobs, Uta;

    Zitatform

    (2001): Landesinitiative zur Verbesserung der Umwelt in landwirtschaftlichen Unternehmen. Entwicklungen und Ergebnisse eines Kooperationsmodells zum Einsatz der Arbeitsförderung (1995 bis 2000). (LASA-Dokumentation 11), Potsdam, 39 S.

    Abstract

    "In der Projektdokumentation wird eine Initiative vorgestellt, die ihren Anfang in der Uckermark fand und letztendlich in allen Landkreisen des Landes Brandenburg durch verschiedene Projekte im Rahmen der Arbeitsförderung umgesetzt wurde. Das Besondere dieser Initiative ist es, drei wesentliche Zielstellungen für die Entwicklung ländlicher Räume miteinander zu verknüpfen und zu unterstützen:
    -Verbesserung des Dorfbildes/Verbesserung der Umwelt,
    -die Unterstützung landwirtschaftlicher Unternehmen und
    -die Initiierung von Beschäftigung. Viele unterschiedliche Akteure, wie z.B. das Brandenburger Arbeitsministerium sowie das Landwirtschaftsministerium, die regionalen Arbeitsämter, die Landwirtschaftsämter der Landkreise, Projektmanager, Hunderte von landwirtschaftlichen Unternehmen und nicht zuletzt die Arbeitsfördervereine als Träger der einzelnen Projekte, und über 2.000 TeilnehmerInnen haben zum Erfolg der Initiative beigetragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Reformen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt: Vorbild für den Westen? (2001)

    Klös, Hans-Peter;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter (2001): Institutionelle Reformen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Vorbild für den Westen? In: IW-Trends, Jg. 28, H. 1, S. 14-31.

    Abstract

    "Der institutionelle Rahmen des ostdeutschen Arbeitsmarktes schneidet bei einer Konfrontation mit den Vorschlägen der OECD-Reformagenda zur Verminderung struktureller Arbeitslosigkeit auf einigen Ebenen besser ab als der westdeutsche. Hierzu zählen unter anderem längere Wochenarbeitszeiten, die niedrigere Tarifbindung, eine höhere Vermittlungsbereitschaft der Arbeitlosen, eine geringere Verbreitung der Sozialhilfe sowie die relativ häufige Berufs- und Betriebswechsel. Auf anderen Gebieten ist Ostdeutschlands Position deutlich ungünstiger, beispielsweise bei der Lebensarbeitszeit, bei der Verbreitung von Teilzeitarbeit, Zeitarbeit und Selbständigkeit, beim überdimensionierten Öffentlichen Dienst sowie bei den häufig praktizierten teuren und ineffizienten Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Die vergleichende Bestandsaufnahme zeigt letztlich, dass die Übernahme der westdeutschen Arbeitsmarktverfassung den Strukturwandel der ostdeutschen Wirtschaft nicht erleichtert hat und insofern für die hohe strukturelle Arbeitslosigkeit mitverantwortlich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment policy in transition: the lessons of German integration for the labor market (2001)

    Riphahn, Regina T.; Zimmermann, Klaus F. ; Snower, Dennis J.;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T., Dennis J. Snower & Klaus F. Zimmermann (Hrsg.) (2001): Employment policy in transition. The lessons of German integration for the labor market. Berlin u.a.: Springer London, 302 S.

    Abstract

    "The book summarizes the major lessons from the East German labor market in transition and puts them into context with the first experiences in the other transition countries. After an introduction to the subject and an overview of labor market developments in East-Germany, part 1 of this volume turns to specific issues of adjustment: wage trends, business start-ups, and early retirement. Part 2 reviews the policy options available in the transformation process and their labor market implications: wage subsidies, profit sharing, invested pay, further education, and various form of active labor market policy. The final chapter draws parallels with the experience of other transition economies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer: Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus (2001)

    Schmid, Josef; Blancke, Susanne;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Susanne Blancke (2001): Arbeitsmarktpolitik der Bundesländer. Chancen und Restriktionen einer aktiven Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik im Föderalismus. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 30), Berlin: Edition Sigma, 312 S.

    Abstract

    "In der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat sich in den 90er Jahren fast unbemerkt eine neue Handlungsebene etabliert: die Ebene der Bundesländer. Mit eigenen Programmen ergänzen die Landesregierungen die Aktivitäten der Bundesanstalt für Arbeit und zeigen sich dabei oftmals flexibler und innovativer als der Bund. Vor diesem Hintergrund legen die Autoren erstmalig eine systematisch vergleichende Analyse der Länder-Arbeitsmärkte und Arbeitsmarktprogramme vor. Sie analysieren die höchst divergierenden Problemlagen in den 16 Bundesländern, wobei sich die herkömmliche Auffassung einer 'Spaltung' zwischen Ost und West oder hoher und niedriger Arbeitslosigkeit als wenig haltbar erweist. Insbesondere aber Identifizieren sie erhebliche Unterschiede zwischen den arbeitsmarktpolitischen Strategien und der Innovationsbereitschaft der Länder. Die Untersuchung geht den Ursachen für diese Divergenzen nach und demonstriert, daß sich die Länder angesichts des hohen Problemdrucks zunehmend zu Laboratorien der Arbeitsmarktpolitik entwickeln, die Innovationen anstoßen und Diffusionsprozesse auslösen können. Dabei spielen sowohl wirtschaftsstrukturelle und fiskalische als auch politische Faktoren eine Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beträchtlicher Forschungsbedarf bei der Evaluierung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: das Beispiel der Mitnahmeeffekte bei Strukturanpassungsmaßnahmen für ostdeutsche Wirtschaftsunternehmen (2001)

    Schneider, Hilmar; Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar & Birgit Schultz (2001): Beträchtlicher Forschungsbedarf bei der Evaluierung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Das Beispiel der Mitnahmeeffekte bei Strukturanpassungsmaßnahmen für ostdeutsche Wirtschaftsunternehmen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 7, H. 1, S. 14-18.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sollen die Eintrittschancen in den ersten Arbeitsmarkt verbessern. Allerdings führt die Teilnahme an ABM oder SAM nicht immer zum gewünschten Ergebnis. So kann eine Maßnahme durchaus auch wirkungslos sein oder sogar die Beschäftigungsaussichten der Maßnahmeteilnehmer auf dem ersten Arbeitssmarkt verschlechtern. Diese Effekte lassen sich jedoch nocht über einfache Vergleiche zwischen Teilnehmern und Nicht-Teilnehmern abschätzen und bewerten. Um Aussagen über die Effizienz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente zu treffen, wäre es vielmehr notwendig, die Situation bei Durchführung einer Maßnahme mit der hypothetischen ohne Maßnahme zu vergleichen. Da dieses praktisch unmöglich ist, bedarf es geeigneter Methoden und Daten, um ein Vergleichsmaß zu konstruieren, das die hypothetische Situation möglichst gut widerspiegelt. Dieser Aufgabe widmet sich die Evaluationsforschung. Allerdings steckt die Evaluierung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in Deutschland immer noch in den Anfängen und konnte bisher nur tendenzielle Aussagen zur Effizienz einzelner Instrumente geben. Diese Schwäche resultiert nicht nur aus methodischen Gesichtspunkten. Viel gravierender ist die Unzugänglichkeit zu geeigneten Daten. Ein besonderes prägnantes Beispiel dafür ist das Instrument der sogenannten Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen (SAM OfW). Bereits seit Einführung dieses Instruments 1997 gab es relativ starke Bedenken bezüglich der Gefahr von Mitnahmeeffekten. Eine Evaluierung wurde bislang jedoch nicht durchgeführt. Die Studie ist als erster Schritt zu verstehen, um das mögliche Ausmaß von Mitnahmeeffekten zu quantifizieren und die damit verbundenen Probleme zu illustrieren. Die Ergebnisse können nur als vorläufig betrachtet werden. Weitere Forschungsarbeit ist unumgänglich, um belastbare Ergebnisse zu liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nationale und europäische Beschäftigungssubventionen an Unternehmen: eine Untersuchung des Förderrechtsrahmens in den neuen Bundesländern am Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse (2001)

    Storck, Christian;

    Zitatform

    Storck, Christian (2001): Nationale und europäische Beschäftigungssubventionen an Unternehmen. Eine Untersuchung des Förderrechtsrahmens in den neuen Bundesländern am Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse. (Schriften zum Europäischen Recht 79), Berlin: Duncker & Humblot, 516 S.

    Abstract

    "Das Hauptproblem des Subventionsrechts stellt dessen Uferlosigkeit dar. Der Förderzweck bleibt meist unbestimmt, obgleich dieser das wichtigste Element jedweder Subvention bildet. Dies gilt auch für den Bereich der nationalen und europäischen Beschäftigungssubventionen. Der hierfür ausgestaltete Förderrechtsrahmen hält grundrechtlich verankerten Maßstab einer Zweck-Mittel-Analyse nicht stand. Anhand der Kriterien der Zweck-Mittel-Analyse (Zweckbestimmtheit, Zweckbeschränkung, Zweckklarheit - Verbot der Zweckverschleierung, Zweckkoordination, Zwecknähe, Integrierte Zweck-Mittel-Kontrolle) weist der Autor dies zunächst für die nationale Beschäftigungsförderung i.R.d.SGB III (Arbeitsbeschaffungs-, Strukturanpassungsmaßnahmen, Eingliederungszuschüsse) nach. Anschließend erfolgt eine Analyse der nationalen beschäftigungswirksamen Wirtschaftsförderung (ERP-Sondervermögen, Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau bzw. Deutsche Ausgleichsbank. Schiffsbauförderung, die steuerliche Förderung, die Regionalförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur"). Schließlich bestätigt sich der negative Befund auch im Bereich der europäischen Beschäftigungsförderung (Strukturfonds, Maßnahmen der Europäischen Investitionsbank). Ausgehend von diesem Ergebnis entwickelt Christian Storck einen Ordnungsrahmen für Beschäftigungssubventionen. Grundlage bildet hierfür der Maßstab der Zweck-Mittel-Analyse, der in ein effektives, aufsichtsrechtliches Kontrollsystem integriert werden soll. Die europäische Beihilfekontrolle, ergänzt durch nationale Instrumentarien, vermag diese Aufgaben zu übernehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik: Evaluierung der Strategien in drei ostdeutschen Bundesländern (2001)

    Terbach, Markus;

    Zitatform

    Terbach, Markus (2001): Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik. Evaluierung der Strategien in drei ostdeutschen Bundesländern. (Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft. Diskussionspapier 01-04), Bochum, 51 S.

    Abstract

    "Die deutsche Einheit sorgte vor allem im Bereich der Wirtschaft und der Arbeitsmärkte für einen Transformationsschock in den neuen Bundesländern. Es kam kurzfristig zu einer erheblichen Freisetzung von Arbeitskräften und einer umfassenden Verschiebung der Beschäftigungs- und Wirtschaftsstrukturen. Arbeitsmarktund Wirtschaftspolitik wurden binnen kurzer Zeit zu den wichtigsten Politikbereichen. Dieser ökonomische Umbruch sorgte sehr rasch für die Herausbildung einer Beschäftigungslücke, welche nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Landesregierungen in den neuen Bundesländern unter einen extremen Handlungsdruck stellte. Neben den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten der Bundesanstalt für Arbeit und über den Europäischen Strukturfond (ESF) finanzierten Projekten wurden auch Landesprogramme aufgelegt. Trotz der identischen Konstellation kam es von Beginn an zu divergierenden Strategien in Bezug auf die Lösung der sozio-ökonomischen Probleme, wobei eine regionale Einbettung und eine sowohl wirtschafts- als auch bevölkerungsnahe Ausgestaltung im Mittelpunkt standen. (Koschatzky u.a. 1999; Benz 1998). Im Falle der für diese Untersuchung ausgewählten ostdeutschen Bundesländer beinhalten die arbeitsmarktpolitischen Landesprogramme Elemente der Regionalisierung. Sie gehen über eine bloße administrative Grenzziehung hinaus, entsprechen der Initiierung regionaler/lokaler Netzwerke. Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung sind einbezogen. Die vorliegende Studie setzt sich mit der Arbeitsmarktpolitik in drei Bundesländern auseinander, um Differenzen in der Ausgestaltung aufzuzeigen und eine Evaluation der Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen. Sie beruht auf Recherchen für die vom InWis- Institut in Zusammenarbeit mit der Uni Tübingen für das Thüringische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Infrastruktur durchgeführten Untersuchung 'Evaluierung der Regionalisierung der Arbeitsmarktpolitik im Freistaat Thüringen'" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung und Gestaltung von Beratung und Weiterbildung im Prozeß der Existenzgründung: eine qualitative Untersuchung am Beispiel von Existenzgründern im ostdeutschen Transformationsprozeß (2001)

    Tödt, Andreas;

    Zitatform

    Tödt, Andreas (2001): Wirkung und Gestaltung von Beratung und Weiterbildung im Prozeß der Existenzgründung. Eine qualitative Untersuchung am Beispiel von Existenzgründern im ostdeutschen Transformationsprozeß. (Arbeit, Organisation und Personal im Transformationsprozess 14), München u.a.: Hampp, 361 S.

    Abstract

    "Beratung und Weiterbildung sind zu vielfältig praktizierten Unterstützungselementen für Existenzgründer geworden. Dabei wurde bisher wenig untersucht, mit welchen Erwartungen die Existenzgründer diese Angebote in Anspruch nehmen und welche Kompetenzen sie bei der Gestaltung der Interaktionen mit Beratern und Lernpartnern einbringen bzw. entwickeln. Für die Seite der Berater und Lernpartner ist festzustellen, daß sich die bisher publizierte Literatur vordergründig auf Consultingaktivitäten in mittleren und vor allem größeren Unternehmen konzentrierte und die Besonderheiten der Existenzgründungsberatung und ihrer Verbindung mit Aktivitäten der Weiterbildung kaum thematisiert wurde. Ausgehend von dieser Einschätzung, liefert die Arbeit eine Aufarbeitung der Literatur zur Gründer-/Unternehmenspersönlichkeit und zu den theoretischen Grundlagen von Beratung und Weiterbildung. Von dieser Position ausgehend, wird mit der empirischen Untersuchung von Beratungs- und Weiterbildungsprozessen ostdeutscher Existenzgründer Neuland beschritten. Die ausgewerteten Beratungsfälle dokumentieren die Interaktionen zwischen Berater und Gründer, zeigen Synergien zwischen der Inanspruchnahme von Beratung und Weiterbildung und münden in konkreten Gestaltungsempfehlungen für Beratungs- und Weiterbildungsaktivitäten mit Existenzgründern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen: erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000 (2001)

    Vogel, Matthias;

    Zitatform

    (2001): Programm zur Beseitigung oder landschaftsgerechter Einpassung kommunaler Altablagerungen. Erste Ergebnisse und Erfahrungen unter Einbindung der Arbeitsförderung im Zeitraum 1998 bis 2000. (LASA-Dokumentation 10), Potsdam, 78 S.

    Abstract

    "Mit der Verknüpfung von Arbeitsförderung und Förderung durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung (MLUR) zeichnete sich 1998 die Möglichkeit ab, im Land Brandenburg sämtliche bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesicherten und rekultivierten Standorte der Kategorie A (kostenneutral bzw. mit geringem Eigenanteil) in einem überschaubaren Zeitraum von drei bis vier Jahren zu sichern. Die Rekultivierung dieser Standorte ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, da die Beseitigung der kommunalen Altablagerungen für nahezu alle betroffenen Körperschaften ein derzeit nicht zu lösendes Finanzierungsproblem darstellt. Mit Beseitigung oder landschaftsgerechten Einpassung kommunaler Altablagerungen soll ein Beitrag zur Unterstützung der Rekultivierung von Deponien und kleinerer Altablagerungen geleistet werden. Weiterhin wurden unter Einbindung der Arbeitsförderung zeitlich begrenzte Beschäftigungspotenziale für arbeitslose BrandenburgerInnen erschlossen. Hierbei ist eine zentrale arbeitsmarktliche Zielstellung, die Einbindung arbeitsloser Jugendlicher und älterer BürgerInnen über 55 Jahre, zu realisieren. Das voraussichtlich bis 2002 andauernde Vorhaben bietet insbesondere auch kleineren und mittelständischen Unternehmen eine Chance zu partizipieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung durch Europa? Umsetzung der europäischen Beschäftigungsstrategie in Ostdeutschland (2001)

    Ziegler, Astrid; Breuer, Tanja;

    Zitatform

    Ziegler, Astrid & Tanja Breuer (2001): Mehr Beschäftigung durch Europa? Umsetzung der europäischen Beschäftigungsstrategie in Ostdeutschland. (WSI-Diskussionspapier 96), Düsseldorf, 32 S.

    Abstract

    Das Problem der Massenarbeitslosigkeit in den europäischen Mitgliedstaaten hat dazu geführt, dass die Europäische Kommission ihre Förderpolitik seit den 1990er Jahren zunehmend auf die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen ausrichtet. Den politischen Rahmen hierfür bilden die beschäftigungspolitischen Leitlinien und die Nationalen Aktionspläne der EU, als Finanzierungsinstrumente dienen die Strukturfonds. Es wird untersucht, ob und inwieweit sich diese europäische Beschäftigungsstrategie auf die Beschäftigungssituation in Deutschland niederschlägt. Dabei geht es beispielhaft um die im Jahr 2000 angelaufene Förderphase der EU-Strukturfonds in den neuen Bundesländern. Es wird deutlich, dass es auf der Ebene des Bundes und der Länder eine gemeinsame Orientierung an den von der EU gesetzten beschäftigungspolitischen Prioritäten Beschäftigungsfähigkeit, Unternehmergeist, Anpassungsfähigkeit und Chancengleichheit gibt. Auch die Konzentration der Strukturfondsförderung - vor allem des Europäischen Sozialfonds (ESF) - auf die beschäftigungspolitischen Vorgaben der Europäischen Kommission zeigen, dass die Aufnahme des Beschäftigungskapitels in den Amsterdamer Vertrag 1997 zu einem Umdenken beim Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit geführt hat. Doch eine endgültige konkrete Erfolgsbeurteilung der Maßnahmen ist derzeit noch nicht möglich. (IAB)

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    Alles für mehr Beschäftigung: Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt (2001)

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt folgt dem Prinzip, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Sehr wirtschaftsnah, unterstützt durch die Europäische Union und in enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeit, gestaltet Sachsen-Anhalt eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die mehr Menschen in Beschäftigung bringen und halten will. Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderung sind zwei Seiten einer Medaille. In ihrem Zusammenspiel bedeuten sie Zukunftspolitik für Sachsen-Anhalt: Menschen in Beschäftigung sehen eine Zukunft im Land. Firmen mit gut qualifizierten Fachkräften haben eine Zukunft im Land. Arbeitsmarktpolitik in Sachsen-Anhalt ist auch ein wichtiger Beitrag zu einer positiven Strukturentwicklung. Diese ist wiederum eine Grundvoraussetzung für eine Belebung von Konjunktur und damit Arbeitsmarkt. Die Langzeitwirkung der Projekte und Programme spielt daher eine ganz wichtige Rolle. Es geht also nicht allein um den kurzfristigen Eingliederungserfolg oder die schnelle Entlastungswirkung. Nachhaltige Arbeitsmarktpolitik schielt nicht auf kurze Strohfeuer, sie will vielmehr dauerhaft positive Effekte für mehr Wirtschaftswachstum und damit mehr Beschäftigung erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsförder-Monitoring: Regulierung zwischen "top down" und "bottom up". Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Monitoringsystems als Begleitinstrument regionalisierter Landesarbeitsförderung (2000)

    Armstroff, Thorsten; Schuldt, Karsten; Weise, Axel; Nickel, Jörg; Grundmann, Martin;

    Zitatform

    Armstroff, Thorsten, Martin Grundmann, Jörg Nickel, Karsten Schuldt & Axel Weise (2000): Arbeitsförder-Monitoring. Regulierung zwischen "top down" und "bottom up". Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines Monitoringsystems als Begleitinstrument regionalisierter Landesarbeitsförderung. (LASA-Studie 37), Potsdam, 70 S.

    Abstract

    "Ein zunehmender Differenzierungsprozess in der Arbeitsmarktsituation zwischen einzelnen Regionen, die Diskussion neuer politischer Steuerungsmodelle im Zusammenhang mit dem Thema Regionalisierung und auch die abnehmenden finanziellen Spielräume der Arbeitsförderung haben in den letzten Jahren verschiedenste Modelle des Monitoring stärker in den Blickpunkt gerückt. In einigen Ländern Europas, zum Teil auch schon in anderen Bundesländern, haben sich bei der Umsetzung von Monitoringsystemen bereits erste Erfahrungen ergeben. Die konkreten Ansatzpunkte dieser Modelle zielen zumeist auf die bessere Beurteilung von Angebots- und Nachfrageprozessen auf dem Arbeitsmarkt. In einer Machbarkeitsstudie haben die Autoren anhand einiger dieser Beispiele die Möglichkeiten und Grenzen von Monitoringmodellen herausgearbeitet. Vor diesem Hintergrund wurden weitergehende konkrete Überlegungen entwickelt, wie der Gedanke eines begleitenden regionalisierten Monitoring für die Umsetzung der Landes-Arbeitsförderung erschlossen werden kann. Die Autoren skizzieren in Grundzügen für den Aufbau eines Monitoringsystems, das geeignet sein kann, ein für Regionen und Landesebene gleichermaßen nützliches Steuerungsinstrument darzustellen, in dem es 'top down'- und 'bottom up'-Ansätze produktiv verbindet. Hierbei soll weitgehend auf bereits erfasste Datenbestände im Land Brandenburg aufgebaut werden. Die mit dem vorgeschlagenen Monitoringsystem verbundenen Zielstellungen betreffen eine bessere Fundierung politischer Abstimmungsprozesse zur Arbeitsförderung innerhalb der Regionen, die Verbesserung des inhaltlich notwendigen Erfahrungsaustausches zwischen den Regionen sowie auch die zielgerichtetere Kommunikation zwischen Regionen und der in politischer Verantwortung verbleibenden Landesebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effizienz von Qualifizierungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland (2000)

    Bergemann, Annette; Schultz, Birgit;

    Zitatform

    Bergemann, Annette & Birgit Schultz (2000): Effizienz von Qualifizierungs- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 6, H. 9, S. 243-253.

    Abstract

    "Arbeitsbeschaffungs- sowie Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen sollen die individuellen Beschäftigungschancen der Arbeitslosen verbessern und somit eine Brückenfunktion in den ersten Arbeitsmarkt wahrnehmen. Mit dieser Vorstellung wurden Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu Beginn der 90er Jahre in Ostdeutschland extensiv ausgeweitet. Von einem besonderen Erfolg der Maßnahmen kann jedoch nicht gesprochen werden. Bereits im Vorfeld einer Maßnahme sinkt die Beschäftigungsquote von künftigen Teilnehmern ab. Unmittelbar nach Abschluss einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme oder Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahme ist die Beschäftigungsquote deutlich geringer als sie im Fall der Nicht-Teilnahme gewesen wäre. Zwar kommt es zu einer stetigen Verbesserung der Beschäftigungsquote im Zeitverlauf, jedoch nur im Falle von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen kann nach etwa 11/2 Jahren eine deutliche Verbesserung der Beschäftigungschancen im Vergleich zur Nicht-Teilnahme beobachtet werden. Allerdings ist offen, ob dies nach einer solchen Frist noch der Maßnahmeteilnahme zugeschrieben werden kann. Um die Effizienz von Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu steigern, sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. So erscheint im Falle von Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen eine Stärkung der Eigeninitiative der Teilnehmer sinnvoll. Im Falle von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen könnte über eine Erhöhung der Anreizwirkung zur Aufnahme einer Beschäftigung die Wirksamkeit verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluating public sector sponsored training in East Germany (2000)

    Fitzenberger, Bernd ; Prey, Hedwig;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Hedwig Prey (2000): Evaluating public sector sponsored training in East Germany. In: Oxford economic papers, Jg. 52, H. 3, S. 497-520.

    Abstract

    Die Autoren evaluieren die Lohn- und Beschäftigungseffekte von öffentlich geförderten Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland 1990-1994, auf die Teilnehmer bezogen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen: Studie zur Implementation, Wirkung und Wirksamkeit des Brandenburger Förderprogramms (2000)

    Haussmann, Patrick; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Haussmann, Patrick & Karsten Schuldt (2000): Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen. Studie zur Implementation, Wirkung und Wirksamkeit des Brandenburger Förderprogramms. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte 16), Potsdam, 81 S.

    Abstract

    Der Bericht geht auf Untersuchungsergebnisse ein, die eine Evaluierung des seit 1992 vom brandenburgischen Arbeitsministerium betriebenen Förderprogramms zur Qualifizierung von Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen erbrachte. Dabei war es das Ziel, die Programmkonzeption, die Programmadministration sowie die Inanspruchnahme, Akzeptanz und die Wirkung des Programms "Qualifizierung in KMU" zu analysieren und zu bewerten. Das Programm hat sich insgesamt bewährt. Eine stärkere Profilierung für Kleinstbetriebe unter 20 Beschäftigten in Richtung auf ein "Qualifizierungs- und Sensibilisierungsprogramm" und ein Coaching für KMU, für größere Kleinbetriebe mit mehr als 20 Beschäftigten erscheinen als möglich und nötig. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland: eine mikroökonometrische Analyse (2000)

    Hujer, Reinhard; Wellner, Marc;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Marc Wellner (2000): Berufliche Weiterbildung und individuelle Arbeitslosigkeitsdauer in West- und Ostdeutschland. Eine mikroökonometrische Analyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 3, S. 405-420.

    Abstract

    "In der Studie wird eine vergleichende empirische Analyse der Effekte beruflicher Weiterbildung auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer für West- und Ostdeutschland durchgeführt. Als Datengrundlage werden die Informationen aus dem Sozio-Ökonomischen Panel für Westdeutschland (1984-1994) und für Ostdeutschland (1990-1995) verwendet. Zudem wird ein kurzer Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit und der Ausgaben für berufliche Weiterbildung gegeben, um die gesellschaftspolitische Relevanz der Evaluationsforschung zu verdeutlichen. Die Modellierung des Selektionsproblems erfolgt mit Hilfe von Matching-Ansätzen, die auf der Schätzung eines Panel-Probit-Modells für die Teilnahmewahrscheinlichkeit basieren. Diskrete Hazardratenmodelle dienen dazu, die Effekte beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen auf die individuelle Arbeitslosigkeitsdauer zu bestimmen. Die empirischen Befunde zeigen für Westdeutschland für Kurse bis zu 6 Monaten tendenziell positive Effekte, die allerdings langfristig (nach 2 Jahren) abnehmen. Kurse mit über 6 Monaten Dauer haben dagegen keine signifikanten Effekte, sie weisen eher negative Tendenzen auf. Für Ostdeutschland sind keine signifikanten Effekte zu beobachten, lange Kurse wirken ebenfalls tendenziell negativ. Wegen fehlender differenzierter Informationen über einzelne Maßnahmearten und der geringeren Fallzahlen in den Stichproben sind die empirischen Befunde lediglich als Tendenzaussagen zu interpretieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of public sector sponsored training on individual employment performance in East Germany (2000)

    Hujer, Reinhard; Wellner, Marc;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Marc Wellner (2000): The effects of public sector sponsored training on individual employment performance in East Germany. (IZA discussion paper 141), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "This study analyses the effects of public sector sponsored vocational training on individual unemployment and employment duration in East Germany. The data is taken from the German Socio-Economic Panel (GSOEP). The empirical analysis is limited to training measures that took place between July 1990 and June 1993. To resolve the intriguing sample selection problem, i.e. to find an adequate control group for the group of trainees, we employ matching methods. The training effect is be estimated by using a discrete time hazard rate model. In the empirical analysis no evidence can be found to show that participation in public vocational training significantly decreases unemployment duration or increases employment duration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lohn- und Einkommenssubventionen in Ostdeutschland: Erfolgsaussichten zweifelhaft (2000)

    Kempe, Wolfram; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Kempe, Wolfram & Hilmar Schneider (2000): Lohn- und Einkommenssubventionen in Ostdeutschland. Erfolgsaussichten zweifelhaft. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 6, H. 13, S. 368-377.

    Abstract

    "Zur Verringerung der hohen Arbeitslosigkeit von Niedrigqualifizierten sind seit einiger Zeit angebotsseitige Maßnahmen am Arbeitsmarkt wie Lohn- bzw. Einkommenssubventionen im Gespräch. Verschiedene Varianten davon werden mittlerweile in Modellversuchen erprobt. Bisher setzt das deutsche Steuer- und Transfersystem nur geringe Beschäftigungsanreize für potenzielle Niedriglohnbezieher. Mit einer Kombinierung von Erwerbseinkommen und Subventionen für erwerbstätige Niedrigverdiener (Kombilohn) soll dem abgeholfen werden. Das IWH hat drei Kombilohnstrategien simuliert und die Auswirkungen auf die Erwerbsbereitschaft sowie die direkten Kosten und Einsparungen für Ostdeutschland berechnet. Zum Vergleich wurde die Alternative einer hin und wieder geforderten Absenkung des Sozialhilfeniveaus einbezogen. Die untersuchten Konzepte repräsentieren die Bandbreite der inzwischen zahlreichen Vorschläge. In der Simulation zeigt sich, dass die Bereitschaft zur Aufnahme einer Erwerbsarbeit tatsächlich steigt, wenn auch in bescheidenem Umfang. Die Ergebnisse machen allerdings auch deutlich, dass auf begrenzte Personengruppen und Ziele zugeschnittene Maßnahmen erfolgversprechender sind. Hier liegen je nach Ausgestaltung sogar Einsparungen für die öffentlichen Finanzen im Bereich des Möglichen. Instrumente mit zusätzlichen (sozialpolitischen) Inhalten sind aus arbeitsmarktpolitischer Sicht hingegen weniger treffsicher und dafür umso teurer. Insofern dürfte es unter arbeitsmarktpolitischen Gesichtspunkten sinnvoller sein, sich auf Modelle mit klar umrissenen Zielgruppen zu konzentrieren. Eine zusätzliche Absenkung des Sozialhilfeniveaus um 10 % verspricht in etwa eine Verdopplung der Effekte. Eine solche Reduzierung wäere jedoch mit einer Reihe von Problemen verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Effizienz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern: eine Bilanz der Vergangenheit und Ansätze für künftige Reformen. Gutachten (2000)

    Schneider, Hilmar; Bergemann, Annette; Schultz, Birgit; Trabert, Lioba; Fuchs, Olaf; Kolb, Jürgen; Rosenfeld, Martin; Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Bergemann, Annette, Olaf Fuchs, Wolfram Kempe, Jürgen Kolb, Martin Rosenfeld, Birgit Schultz & Lioba Trabert (2000): Die Effizienz der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern. Eine Bilanz der Vergangenheit und Ansätze für künftige Reformen. Gutachten. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 2000,03), Halle, 188 S.

    Abstract

    "Allein in Ostdeutschland sind seit 1990 fast 150 Mrd. DM für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik verausgabt worden. Angesichts dieses finanziellen Aufwands mag es verwundern, dass die Evaluation von entsprechenden Förderprogrammen in Deutschland noch immer in den Kinderschuhen steckt. Mit dem Sonderheft greift das IWH dieses Manko auf und liefert erstmals eine breit angelegte und empirisch fundierte Effizienzanalyse der bisherigen Fördermaßnahmen. Darüber hinaus widmet sich der Beitrag den Anreizwirkungen der passiven Arbeitsmarktpolitik. Im letzten Teil werden verschiedene Ansätze zur Integration von gering Qualifizierten in den Arbeitsmarkt im Hinblick auf ihr Wirkungspotential in Ostdeutschland untersucht. Zur Analyse bedienen sich die Autoren moderner Methoden der Evaluationsforschung und mikroökonometrischer Verhaltensmodelle.
    Die Ergebnisse zeigen, dass die Reichweite der Arbeitsmarktpolitik engen Grenzen ausgesetzt ist, was ihre Tauglichkeit als Instrument zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit anbelangt. Dies schmälert nicht ihre Daseinsberechtigung im Rahmen sorgfältig konzipierter und gezielter Einzelmaßnahmen. Beim Einsatz als Masseninstrument gehen diese positiven Effekte jedoch offenbar verloren. Zum einen reichen die vorhandenen Ressourcen für einen großflächigen Einsatz nicht aus und zum anderen gehen von einem massenhaften Einsatz negative Rückwirkungen auf den ersten Arbeitsmarkt aus. Maßnahmenelemente, die der Stärkung der Eigenverantwortung der Teilnehmer dienen, können in dieser Situation einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation AFG-finanzierter Weiterbildung: Arbeitslosigkeit und Qualifizierung in Ostdeutschland (2000)

    Wingens, Matthias; Sackmann, Reinhold;

    Zitatform

    Wingens, Matthias & Reinhold Sackmann (2000): Evaluation AFG-finanzierter Weiterbildung. Arbeitslosigkeit und Qualifizierung in Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 1, S. 39-53.

    Abstract

    "Die Effizienz öffentlich finanzierter Weiterbildung wird kontrovers diskutiert. Einschlägige Evaluationsstudien liefern divergierende Befunde, was nicht zuletzt auf eine unzureichende Datenlage zurückzuführen ist. Dieser Artikel untersucht die Effektivität AFG-finanzierter Weiterbildung für Arbeitslose in den neuen Bundesländern für die Jahre 1990-1997. Dazu wird eine multivariate Ereignisanalyse mit dem Längsschnittdatensatz der 'Berufsverlaufsstudie Ostdeutschland' durchgeführt. Analytisch wird dabei zwischen einem 'Bildungseffekt' und einem 'Institutionseffekt' von Weiterbildung unterschieden. Diese beiden Effekte wirken gegenläufig, wobei in Zeiten eines schnellen Strukturwandels des Arbeitsmarktes der blockierende Institutionseffekt den humankapitaltheoretischen Bildungseffekt überlagert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifizierung für Arbeitslose: Zur Effektivität AFG-finanzierter Weiterbildung im Transformationsprozess (2000)

    Wingens, Matthias; Sackmann, Reinhold; Grotheer, Michael;

    Zitatform

    Wingens, Matthias, Reinhold Sackmann & Michael Grotheer (2000): Berufliche Qualifizierung für Arbeitslose: Zur Effektivität AFG-finanzierter Weiterbildung im Transformationsprozess. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 21, H. 1, S. 60-80.

    Abstract

    "Die Effizienz der öffentlich finanzierten Weiterbildung ist umstritten. Divergierende Befunde einschlägiger Evaluationsstudien sind nicht zuletzt auf eine unzureichende Datenlage zurückzuführen. Der Aufsatz untersucht die Effektivität der durch das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) finanzierten Weiterbildung. Dabei werden der Institutions- und der Bildungseffekt unterschieden; diese beiden Effekte werden in multivariaten Ereignisanalysen zur Weiterbildungsevaluation näher untersucht. Die Effekte wirken gegenläufig: Der "Institutionseffekt" bewirkt eine verzögerte Wiedereingliederung der Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt durch die Weiterbildungsmaßnahme, während der "Bildungseffekt" humankapitaltheoretisch erwünschte verbesserte Arbeitsmarktchancen herbeiführt. In Zeiten eines schnellen Strukturwandels des Arbeitsmarktes überlagert der blockierende Institutionseffekt den Bildungseffekt, so daß sich die AFG-finanzierte Weiterbildung im Transformationsprozess nicht als effektives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Reintegration Arbeitsloser in erneute Erwerbstätigkeit erwiesen hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft: Arbeitsverwaltung und Wiedervereinigung: eine Dokumentation (2000)

    Würtlein, Georg; Müller, Gerhard; Thierse, Wolfgang; Vial, Michael; Kleinhenz, Gerhard; Völk, Werner; Kriegl, Georg; Wanka, Richard; Kunert, Gabriele; Janka, Erich; Marten, Heinz; Jagoda, Bernhard; Merz, Heiner; Hundt, Dieter; Müller, Hans Ludwig; Peters, Joachim; Pfuhlmann, Herbert; Pohl, Klaus; Himstedt, Günter; Roth, Hans Wilhelm; Heß, Martin; Schuster, Karlheinz; Helm, Thomas; Seutemann, Rolf; Siegers, Josef; Amtmann, Manfred; Steinherr, Franz; Streich, Alois; Bastian, Werner; Kalkreuth, Wolf; Hase, Peter; Kugler, Werner; Gerber, Klaus; Meinert, Lieselotte; Gehricke, Matthias; Masopust, Günter; Fritscher, Klaus; Schulte, Dieter; Fischer, Reinhard; Stephan, Jürgen; Engelen-Kefer, Ursula; Knoerr, Reinhard; Decker, Arthur; Johannsen, Armin; Dähne, Volker; Semmler, Otto; Clausnitzer, Klaus; Langner, Hermann; Braun, Hans Peter; Thiel, Jürgen; Blüm, Norbert; Rebhan, Volker; Berger, Hans;

    Zitatform

    Würtlein, Georg, Gerhard Müller, Wolfgang Thierse, Michael Vial, Gerhard Kleinhenz, Werner Völk, Georg Kriegl, Richard Wanka, Gabriele Kunert, Erich Janka, Heinz Marten, Bernhard Jagoda, Heiner Merz, Dieter Hundt, Hans Ludwig Müller, Joachim Peters, Herbert Pfuhlmann, Klaus Pohl, Günter Himstedt, Hans Wilhelm Roth, Martin Heß, Karlheinz Schuster, Thomas Helm, Rolf Seutemann, Josef Siegers, Manfred Amtmann, Franz Steinherr, Alois Streich, Werner Bastian, Wolf Kalkreuth, Peter Hase, Werner Kugler, Klaus Gerber, Lieselotte Meinert, Matthias Gehricke, Klaus Fritscher, Dieter Schulte, Reinhard Fischer, Jürgen Stephan, Ursula Engelen-Kefer, Reinhard Knoerr, Arthur Decker, Armin Johannsen, Volker Dähne, Otto Semmler, Klaus Clausnitzer, Hermann Langner, Hans Peter Braun, Jürgen Thiel, Norbert Blüm, Volker Rebhan & Hans Berger (2000): Der Aufbruch in eine gemeinsame Zukunft: Arbeitsverwaltung und Wiedervereinigung. Eine Dokumentation. Nürnberg, 416 S.

    Abstract

    Zehn Jahre gemeinsame deutsche Arbeitsverwaltung waren Anlass, Erinnerungen von Zeitzeugen zu dokumentieren und Bilanz zu ziehen über das Geleistete. Unterschiedliche Sichtweisen und Betroffenheiten vermitteln einen Eindruck von der Situation, den Herausforderungen und dem in zehn Jahren in allen Bereichen der Bundesanstalt für und in den neuen Bundesländern schrittweise Realisierten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht 2000 der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit (2000)

    Zitatform

    Bundesregierung (2000): Jahresbericht 2000 der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/4129 (26.09.2000)), 92 S.

    Abstract

    Der Bericht der Bundesregierung gibt einen Überblick zum Stand der Deutschen Einheit zehn Jahre nach ihrer Vollziehung. Er enthält folgende Schwerpunkte:
    -Wirtschaftliches und soziales Zusammenwachsen;
    -Wirtschaftsförderung;
    -Innovationsförderung;
    -Ausbau der Infrastruktur;
    -Ausbildungschancen verbessern, Arbeitslosigkeit bekämpfen;
    -aktive Arbeitsmarktpolitik;
    -Lebensqualität und soziale Sicherheit;
    -Umweltschutz;
    -ländliche Räume stärken;
    -Kulturförderung.
    Ein statistischer Anhang stellt Daten zu
    -volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung,
    -Konjunkturindikatoren,
    -Arbeitsmarktdaten,
    -Hauptförderinstrumenten,
    -Unternehmensgründungen und zur
    -Innovationstätigkeit dar. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Öffentliche Beschäftigungsförderung in den neuen Bundesländern: Wege in die Zukunft? (2000)

    Zitatform

    BBJ Consult, Berlin (2000): Öffentliche Beschäftigungsförderung in den neuen Bundesländern. Wege in die Zukunft? (BBJ-Consult. Info 04/2000), Berlin: BBJ Verlag, 74 S.

    Abstract

    Ziel einer aus dem Anlass "Zehn Jahre Wende" durchgeführten Tagung (Dresden, 1999) war, die bisherige öffentliche Beschäftigungsförderung in den neuen Bundesländern auf den Prüfstand zu stellen. Darüber hinaus sollten die Ansprüche an eine gesamtwirtschaftlich, sozial und ökologisch orientierte Beschäftigungspolitik formuliert und Alternativen der öffentlichen Beschäftigungsförderung diskutiert werden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern: Ausgangsbedingungen und Einsatz aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß (1999)

    Bach, Hans-Uwe; Gutsche, Matthias; Kühl, Jürgen; Schnur, Peter; Steckel, Werner; Blien, Uwe ; Möller, Ulrich; Spitznagel, Eugen; Blaschke, Dieter; Wolfinger, Claudia; Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Dieter Blaschke, Uwe Blien, Christian Brinkmann, Matthias Gutsche, Ulrich Möller, Jürgen Kühl, Peter Schnur, Eugen Spitznagel, Werner Steckel, Eberhard Wiedemann & Claudia Wolfinger (1999): Arbeitsmarkt und Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern. Ausgangsbedingungen und Einsatz aktiver Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß. In: Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit (Hrsg.) (1999): Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik. 3 Bände (Materialien der Enquete-Kommission Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der Deutschen Einheit, 03/1-3), S. 2806-2874.

    Abstract

    Der Bericht für die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" informiert - ausgehend von der Ökonomischen Lage und dem wirtschaftlichen Aufholprozeß in Ostdeutschland - über Entwicklungstendenzen auf dem Arbeitsmarkt, Einsatz und Funktion der Arbeitsmarktpolitik im Transformationsprozeß sowie den Erfolg der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Er basiert auf entsprechenden Forschungsarbeiten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus den Jahren 1990-1997, über die ein Literaturverzeichnis und Tabellen bzw. Übersichten im einzelnen informieren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik für die neuen Bundesländer: Memorandum (1999)

    Baumann, Rolf; Mußler, Monika; Schmachtenberg, Rolf; Cramer, Ulrich; Licht, Renate; Perner, Detlef; Kühl, Jürgen;

    Zitatform

    Baumann, Rolf, Ulrich Cramer, Jürgen Kühl, Renate Licht, Monika Mußler, Detlef Perner & Rolf Schmachtenberg (1999): Arbeitsmarktpolitik für die neuen Bundesländer. Memorandum. (OBS-Arbeitsheft / Otto Brenner Stiftung 01), Berlin, 37 S., Anhang.

    Abstract

    Die Arbeitsförderung in Deutschland, besonders in den neuen Bundesländern, bedarf einer Neuorientierung. Unter Rückgriff auf eine Tagung des Forums Ostdeutschland vom November 1996 wird von einigen Arbeitsmarktexperten, die in den neuen Bundesländern in verschiedenen Funktionen als "Akteure der Arbeitsmarktförderung" tätig sind, die gegenwärtige Situation auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt analysiert. Dazu werden Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten aus Ostdeutschland des Zeitraums 1990-1998 herangezogen und ein Überblick über die Förderinstrumente gegeben. Wichtige Impulse durch die Beschäftigungs- und Strukturpolitik der EU werden genannt. Vor diesem Hintergrund werden vier Ziele der Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern - Zielgruppenförderung, Arbeitsplatzschaffung, Umverteilung der Arbeit und Sicherung der Arbeitsplatzqualität - bestimmt und ihre Wirkungsmöglichkeiten erörtert. Ferner wird nach den ordnungspolitisch notwendigen Rahmenbedingungen für einen funktionsfähigen Arbeitsmarkt und die Aktivitäten der ostdeutschen Arbeitsförder- bzw. ABS-Gesellschaften gefragt. Daraus werden kurzfristige Handlungsempfehlungen an Bund, Länder und Gemeinden abgeleitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zu beschäftigungs- und strukturpolitischen Effekten von Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. 2 Teile (1999)

    Bieszcz-Kaiser, Antonina; Weiße, Elke; Schreiber, Erhard; Kaliner, Ingrid; Schaefer, Heide; Reiser, Marion;

    Zitatform

    Bieszcz-Kaiser, Antonina, Erhard Schreiber, Ingrid Kaliner, Marion Reiser, Heide Schaefer & Elke Weiße (1999): Zu beschäftigungs- und strukturpolitischen Effekten von Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. 2 Teile. Chemnitz, 89 S.; Getr. Sz.

    Abstract

    "Die Strukturanpassungsmaßnahmen Ost für Wirtschaftsunternehmen (SAM OfW) als arbeitsmarktpolitisches Instrument haben partiell und zeitlich differenziert zu einer Entlastung des ersten Arbeitsmarktes beigetragen. Sie haben gleichzeitig interessante Tendenzen offenbart: eine hohe Verbleibsquote der Arbeitnehmer, gezielter Einsatz der gefördert Beschäftigten, ein hohes Qualifikationsniveau der Arbeitnehmer, differenzierte Entlohnung, eine differenzierte Wirtschaftsgruppenstruktur der Unternehmen u.v.m. Inwieweit die SAM OfW nachhaltig die Stabilisierung von Unternehmen fördern und dadurch die beschäftigungspolitischen Effekte der Maßnahmen verstärken, muß weiteren Untersuchungen vorbehalten werden. Interessant wäre insbesondere die Beantwortung der Frage, inwieweit die sich abzeichnenden Tendenzen des Verbleibs der Arbeitnehmer in den Unternehmen, die SAM OfW beantragt und durchgeführt haben, einen dauerhaften Charakter besitzen. Durch die Analyse der Gründe und Ziele der Unternehmen und der berufsfachlichen Anforderungen, die an die Arbeitnehmer gestellt werden, können noch differenzierter die Zugangsbedingungen zu den Maßnahmen formuliert und somit auch die Effizienz der eingesetzten Mittel erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland (1999)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1999): Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 311-351.

    Abstract

    "An dieser Stelle stehen Einzelinstrumente der Arbeitsmarktpolitik im Mittelpunkt der Betrachtung. Für mehrjährig Arbeitslose und Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht sind, kann für längere Zeit auf ABM und solche Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM), die die Strukturpolitik beim Aufbau regulärer Beschäftigung unterstützen, nicht verzichtet werden. Dabei ist grundsätzlich ein prophylaktischer Mitteleinsatz effizienter als zu späte Bemühungen um mehrjährig Arbeitslose (u.a. Einsatz von Früherkennungssystemen). Betriebsbezogene Einstellungshilfen sollten - mit unterschiedlichen Vorgaben, die einen gezielten, einzelfallbezogenen Einsatz ermöglichen - auf arbeitsmarktpolitische Zielgruppen beschränkt bleiben. Grenzen für die Förderung von Qualifizierung zeigen sich in lang anhaltenden Zeiten hoher Unterbeschäftigung, wenn zur Verwertung der Qualifikationen weitaus zu wenig Arbeitsplätze zur Verfügung stehen - wie nach wie vor vielerorts in Ostdeutschland. In solch einer Situation kann nur die Bündelung von Ressourcen und Strategien Fehlverwendung von Mitteln (auch für Qualifizierung) verhindern. Das Sozialgesetzbuch III hat das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium erweitert und modifiziert. Für eine Gesamtbeurteilung ist es noch viel zu früh. Allerdings hat die Verfestigung der Arbeitslosigkeit Ausmaße erreicht, die zusätzliche arbeitspolitische Anstrengungen erforderlich machen (z.B. Verpflichtung zu Arbeitsplatzangeboten, Modellversuche zum Kombi-Lohn). Bei alldem ist zu beachten, daß die Nettokosten der Arbeitsmarktpolitik weitaus geringer sind als deren Bruttokosten, weil die Kosten der Arbeitslosigkeit gegenzurechnen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    An evaluation of public employment programmes in the East German state of Sachsen-Anhalt (1999)

    Eichler, Martin; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Eichler, Martin & Michael Lechner (1999): An evaluation of public employment programmes in the East German state of Sachsen-Anhalt. (IZA discussion paper 94), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "In East Germany, active labour market policies (ALMPs) are used on a large scale to contain fast rising unemployment after unification. This paper evaluates the effects for participants in public employment programmes (PEPs), that are an important part of ALMPs. It focuses on individual unemployment probabilities. By concentrating on the state of Sachsen-Anhalt, the econometric analysis can use a new and large panel, the Arbeitsmarktmonitor Sachsen-Anhalt. We aim at nonparametric identification of the effects of PEPs by combining the use of comparison groups with differencing over time to correct for selection effects. Our results indicate that PEP participation reduces the unemployment risk of the participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn - geringfügige Beschäftigung - Erwerbsverläufe: das vierte FORUM zu den Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalts (1999)

    Ketzmerik, Thomas; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Ketzmerik, Thomas & Bettina Wiener (Hrsg.) (1999): Kombilohn - geringfügige Beschäftigung - Erwerbsverläufe. Das vierte FORUM zu den Arbeitsmarktdaten Sachsen-Anhalts. (Der Hallesche Graureiher 99-01), Halle, 46 S.

    Abstract

    Die Broschüre enthält die folgenden Beiträge:
    Wolfram Kempe, Christian Dreger, Jürgen Kolb, Lioba Trabert: Kombilohn für Sozialhilfeempfänger in Sachsen-Anhalt (6-22);
    Brigitta Baki, Martina Kattein: Geringfügige Beschäftigung in Thüringen. Nutzung des Arbeitsmarkt-Monitors Sachsen-Anhalt (23-30);
    Christine Steiner, Bettina Wiener: Lange Wege ins Beschäftigungssystem. Erwerbsverläufe junger Fachkräfte im Anschluß an die berufliche Erstausbildung in Sachsen-Anhalt (31-35);
    Thomas Ketzmerick: Die Retrospektivfrage zu den Erwerbsverläufen im Arbeitsmarkt-Monitor 1997 (36-44).

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of publicly financed training programs: the East German experience (1999)

    Kraus, Florian; Steiner, Viktor; Puhani, Patrick;

    Zitatform

    Kraus, Florian, Patrick Puhani & Viktor Steiner (1999): Employment effects of publicly financed training programs. The East German experience. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 219, H. 1/2, S. 216-248.

    Abstract

    "Die individuellen Beschäftigungseffekte öffentlich finanzierter Fortbildungs- und Umschulungsmaßnahmen (FuU) in Ostdeutschland werden mit Hilfe individueller Panel-Daten anhand diskreter Abgangsratenmodelle geschätzt. Für unbeobachtete individuelle Heterogenität wird sowohl in der Selektions- als auch in den Ergebnisgleichungen kontrolliert. Letztere unterscheiden zwischen Übergängen in 'stabile' und 'instabile' Beschäftigung nach Abschluß der FuU-Maßnahme. Es zeigt sich, daß während der Aufbauphase der FuU-Maßnahmen keine positiven Effekte auf die Wahrscheinlichkeit, eine stabile Beschäftigung zu finden, zu verzeichnen sind. Nach der Aufbauphase, d.h. für den Zeitraum September 1992 bis November 1994, werden positive Effekte sowohl inner- als auch außerbetrieblicher FuU-Maßnahmen für Frauen und positive Effekte außerbetrieblicher FuU-Maßnahmen für Männer geschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erfahrungen und Probleme bei der regionalen Steuerung von Arbeitsförderung: Dokumentation eines LASA-Kolloquiums am 28. Oktober 1999 in Bad Liebenwerda (1999)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    (1999): Erfahrungen und Probleme bei der regionalen Steuerung von Arbeitsförderung. Dokumentation eines LASA-Kolloquiums am 28. Oktober 1999 in Bad Liebenwerda. (LASA-Dokumentation 08), Potsdam, 64 S.

    Abstract

    Das Heft dokumentiert die Beiträge eines Kolloquiums der Landesagentur für Struktur und Arbeit (LASA) Brandenburg, das im Oktober 1999 in Bad Liebenwerda stattfand. Die Auswahl der Beiträge befaßt sich mit Problemen regionalisiert umgesetzter Arbeitsförderung in Brandenburg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bleibt alles anders? ABS-Gesellschaften zwischen "Regiegeschäft" und Diversifizierung: Ergebnisse einer Erhebung Ende Juni 1998 (1999)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe (1999): Bleibt alles anders? ABS-Gesellschaften zwischen "Regiegeschäft" und Diversifizierung. Ergebnisse einer Erhebung Ende Juni 1998. (LASA-Studie 33), Potsdam, 54 S.

    Abstract

    "Der seit dem Jahresende 1996, dem Zeitpunkt der letzten ABS-Befragung der LASA, verstrichene Zeitraum ist relativ kurz, dennoch haben sich mit der Einführung der Regelungen des SGB III wesentliche Rahmenbedingungen der Arbeit von ABS-Gesellschaften verändert. Die Auswertung der Mitte 1998 erfolgten Befragung Brandenburger ABSen versucht, den Entwicklungsweg dieser in den neuen Ländern noch immer wichtigsten Träger der Arbeitsförderung seither abzubilden. Dabei wird deutlich, daß sich die Träger zwar mit Neuregelungen der Arbeitsförderung auseinandersetzen mußten, dieser Anpassungsdruck jedoch durch die vom Bund im Frühjahr 1998 gestartete Arbeitsförderungs-Offensive zunehmend überdeckt wurde. Die seither wieder deutlich gestiegenen Beschäftigungszahlen sind dabei vor allem auf eine Vielzahl neubewilligter ABM in Regieträgerschaft zurückzuführen. Die Trägerschaft von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen stellt damit noch immer das mit Abstand prägendste Moment der ABS-Gesellschaften dar. Vor allem im angewachsenen Stellenwert von Maßnahmen der "Arbeit statt Sozialhilfe" zeigt sich aber auch ein stärkeres Zugehen der Träger auf die Kommunen. Diese Tendenz entspricht umgekehrt auch einer zunehmenden Kofinanzierung der Träger durch Kommunen. Innerhalb der ABS-Trägerlandschaft hat es in Auseinandersetzung mit der wechselhaften Ausrichtung der Bundes-Arbeitsförderung sowohl Tendenzen stärkerer Konkurrenz, als auch zunehmender Kooperation gegeben. Die von den Trägern bisher umgesetzten und zukünftig angestrebten Diversifikation richten sich innerhalb des naheliegenden Spektrums vor allem auf die Probleme und Bedürfnisse der Kommunen aus. Dagegen ist die Bereitschaft, mit einer Veränderung der eigenen Unternehmensstruktur eine Einbeziehung in Ausschreibungen von Vergabe-Maßnahmen zu ermöglichen, bisher gering und wird überwiegend auch zukünftig nicht geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nonparametric bounds on employment and income effects of continuous vocational training in East Germany (1999)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1999): Nonparametric bounds on employment and income effects of continuous vocational training in East Germany. In: The econometrics journal, Jg. 2, H. 1, S. 1-28.

    Abstract

    Der Autor wendet einen bestimmten methodischen Evaluationsansatz auf die Evaluation von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland an und überprüft ihn auf seine Brauchbarkeit hin. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    An evaluation of public-sector-sponsored continuous vocational training programs in East Germany (1999)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1999): An evaluation of public-sector-sponsored continuous vocational training programs in East Germany. (IZA discussion paper 93), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "This study analyses the effects of public-sector-sponsored continuous vocational training and retraining in East Germany after unification with West Germany in 1990. It presents econometric estimates of the average gains from training participation in terms of employment probabilities, earnings, and career prospects after the completion of training using a matching approach. The data is from the German Socio-Economic Panel (GSOEP, 1990-1996). The GSOEP allows the researcher to observe individual behavior on a monthly or on a yearly basis. The results suggest that despite large public expenditures there are no positive effects in the first years after training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ausschlußrisiken und Grenzen herkömmlicher Arbeitsmarktpolitik: einige Lektionen aus der ostdeutschen Entwicklung seit 1990/91 (1999)

    Lutz, Burkart; Ketzmerick, Thomas; Wiener, Bettina;

    Zitatform

    Lutz, Burkart, Thomas Ketzmerick & Bettina Wiener (1999): Ausschlußrisiken und Grenzen herkömmlicher Arbeitsmarktpolitik. Einige Lektionen aus der ostdeutschen Entwicklung seit 1990/91. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 267-284.

    Abstract

    "Die Implosion der Beschäftigungsstrukturen der DDR in den ersten Jahren nach der Herstellung der deutschen Einheit war von einem in seinem Volumen beispiellosen Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente begleitet, die in den alten Bundesländern seit den 60er Jahren zur Unterstützung des Wandels der Wirtschafts- und Beschäftigungsstruktur entwickelt worden waren. Der Beitrag stellt anhand neuer Daten aus dem Arbeitsmarkt-Monitor Sachsen-Anhalt und am Beispiel von drei Personengruppen - den Geburtsjahrgängen vor 1938, ArbeitnehmerInnen in 'Maßnahmekarrieren' und Jugendlichen an der 'zweiten Schwelle' - die Frage nach den hierdurch erzielten intendierten und nichtintendierten Wirkungen. Hierbei verdichten sich sehr rasch die Hinweise darauf, daß die - unter dem hohem Zeitdruck wohl unvermeidliche - Übertragung und großzügige Dotierung der in den alten Bundesländern entwickelten und erprobten Instrumente 'aktiver Arbeitsmarktpolitik' zentrale Probleme des ostdeutschen Arbeitsmarktes nicht gelöst, sondern allenfalls verlagert, nicht selten sogar noch verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Potentiale für Arbeitszeitpolitik in Ostdeutschland (1999)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (1999): Potentiale für Arbeitszeitpolitik in Ostdeutschland. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 421-427.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird dargestellt, wie sich die Arbeitszeit in Ostdeutschland entwickelt hat, in welchem Umfang die einzelnen Arbeitszeitkomponenten dazu beigetragen haben, und in welchem Verhältnis dies alles zur Entwicklung in Westdeutschland steht. Auf dieser Grundlage können Überlegungen zu einer beschäftigungsorientierten Arbeitszeitpolitik in Ostdeutschland angestellt werden. Zwischen West und Ost besteht eine beträchtliche Arbeitszeitlücke. Die durchschnittliche effektive Jahresarbeitszeit je Arbeitnehmer ist 1998 in Ostdeutschland um 7% länger als in Westdeutschland. Als quantitativ wichtigste Ansatzpunkte für arbeitszeitpolitische Überlegungen schälen sich in dieser deskriptiven Analyse die tarifliche Wochenarbeitszeit sowie die Teilzeitarbeit heraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS): ein Sachstandsbericht (1999)

    Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard (1999): Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung (ABS). Ein Sachstandsbericht. In: E. Wiedemann, C. Brinkmann, E. Spitznagel & U. Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland : Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 223), S. 353-371.

    Abstract

    "Die Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturenentwicklung (ABS-Gesellschaften) haben in Ostdeutschland einen erheblichen arbeitsmarktpolitischen Stellenwert erreicht. Seit 1994 erhebt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung quartalsweise bei den Trägergesellschaften der ostdeutschen Bundesländer einschließlich Berlin Daten zur Anzahl der ABS-Gesellschaften und Struktur der Beschäftigten. Die Anzahl der Gesellschaften hat sich seit 1996 um 55 auf 330 ABS-Gesellschaften 1998 verringert. Die Beschäftigung in den Gesellschaften schwankt in Abhängigkeit von der Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik beträchtlich. Mit 160.000 Personen wurde 1994 der höchste Beschäftigungsstand erreicht, der sich bis Ende 1997 etwa halbierte, um bis zum dritten Quartal 1998 mit 141.000 Beschäftigten fast wieder dieses Ausgangsniveau zu erreichen. Die Haupttätigkeitsfelder der ABS-Gesellschaften waren und sind die Durchführung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und von Maßnahmen nach § 249h AFG bzw. Strukturanpassungsmaßnahmen nach §§ 272 ff. SGB III (§ 249h/SAM) Von allen ABM-Geförderten sind gegenwärtig fast die Hälfte (48%) in ABS-Gesellschaften beschäftigt, bei Maßnahmen nach § 249h/SAM etwa ein Drittel. An Gewicht gewonnen hat die Beschäftigung in Maßnahmen "Arbeit statt Sozialhilfe" nach dem Bundessozialhilfegesetz, während Fortbildungs-/Weiterbildungsmaßnahmen und Kurzarbeit mit 100 % Arbeitsausfall nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. 563 Existenz(aus)gründungen aus ABS-Gesellschaften gab es bis Ende 1997 mit rd. 6.000 Arbeitsplätzen zum Zeitpunkt der Ausgründungen, wobei keine vollständige Erfassung vorliegt. Die ABS-Gesellschaften befinden sich in einer Umorientierungs- und Anpassungsphase an veränderte Förderkonditionen und Rahmenbedingungen mit dem Bestreben, neue Aufgabenfelder für sich zu erschließen und die Effizienz zu erhöhen durch Professionalisierung und Qualitätssteigerung. Die Frage nach Umfang und Zeitspanne, in der in Zukunft ABS-Gesellschaften noch benötigt werden, läßt sich nur regional im Hinblick auf Problemlagen und der Trägerstruktur vor Ort beantworten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland: Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg (1999)

    Wiedemann, Eberhard; Spitznagel, Eugen; Walwei, Ulrich ; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Wiedemann, Eberhard, Christian Brinkmann, Eugen Spitznagel & Ulrich Walwei (Hrsg.) (1999): Die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Herausforderung in Ostdeutschland. Workshop der Bundesanstalt für Arbeit am 14./15. Oktober 1998 in Magdeburg. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 223), Nürnberg, 537 S.

    Abstract

    "Auf der Suche nach Wegen zur Überwindung der Beschäftigungskrise führte das IAB auf Anregung des Forschungsausschusses zusammen mit der Selbstverwaltung der BA in Magdeburg einen Workshop zu Arbeitsmarktproblemen in den neuen Bundesländern durch. Der Workshop war so angelegt, daß zunächst die analytische Aufarbeitung der allgemeinen Entwicklung und besonderer Problemlagen am Arbeitsmarkt im Mittelpunkt stand, wobei in parallelen Arbeitsgruppen Einzelaspekte nach Sektoren, Regionen und Personengruppen näher beleuchtet wurden. Insbesondere die erstmals vorgestellte neue längerfristige Arbeitsmarktprojektion des IAB für Ostdeutschland hat nachdrücklich auf einen erheblichen beschäftigungspolitischen Handlungsbedarf in der näheren Zukunft aufmerksam gemacht. Das letzte Drittel des Workshops widmete sich in Vorträgen und Plenumsdiskussion der Weiterentwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik." Der Band enthält die überarbeiteten und z.T. erweiteren Vorträge sowie kurze Zusammenfassungen der Diskussion zu den einzelnen Themenkomplexen. Die Abschlußdiskussion zur Weiterentwicklung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik wurde einschließlich der einleitenden Ausführungen der Podiumsmitglieder ausführlich protokolliert. Der Bericht hierüber schließt den Band ab. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in Mecklenburg-Vorpommern: Abschlußbericht (1998)

    Adrian, Andrea; Genschow, Barbara;

    Zitatform

    (1998): Evaluation der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in Mecklenburg-Vorpommern. Abschlußbericht. (Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern 05), Schwerin, 70 S.

    Abstract

    "Der Abschlußbericht gibt eine Übersicht über die Förderkonditionen, das Fördervolumen und die Anzahl der Förderfälle im Rahmen der regionalen Programme zur Einstellungsförderung in neun betroffenen Landkreisen. Daran anschließend erfolgt eine Analyse der geförderten Beschäftigungsverhältnisse hinsichtlich der Beschäftigtenstruktur und der jeweiligen Tätigkeitsbereiche. Ausführlich werden dann die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung zum Thema Einstellungsförderung dargestellt. Den Abschluß des Berichtes bildet die Zusammenfassung der wesentlichen Untersuchungsergebnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Paradoxon des Institutionentransfers: Arbeitsmarktpolitische Lehren aus dem ostdeutschen Transformationsprozeß (1998)

    Andretta, Gabriele; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele & Martin Baethge (1998): Das Paradoxon des Institutionentransfers: Arbeitsmarktpolitische Lehren aus dem ostdeutschen Transformationsprozeß. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 26, S. 31-44.

    Abstract

    "Das westdeutsche Modell einer wohlfahrtsstaatlichen Arbeitsmarktpolitik hat für die osteuropäischen Gesellschaften im Transformationsprozeß eine wichtige Orientierung abgegeben. Es steht für jenen Typus eines sozial gebändigten Kapitalismus, der nicht zuletzt über aktive Arbeitsmarktpolitik wirtschaftlichen Strukturwandel, Krisenbewältigung und soziale Integration steuern will. Dieses Modell wurde nach Ostdeutschland voll übertragen. Der Transfer der westdeutschen Arbeitsmarkt-Institutionen in den Osten, der zunächst als Erfolgsstory betrachtet wurde, wies im Verlauf der Transformation immer mehr Züge einer 'institutionellen Fehlregulierung' (Czada 1997) auf. Die eingesetzten Instrumente der Arbeitsförderung wandelten sehr schnell ihren Charakter von einer arbeitsmarktpolitischen 'Brückenfunktion' (Buttler) in Richtung auf eine zunehmende Sozialpolitisierung der Arbeitsmarktpolitik. Darüber hinaus destabilisierte die politische Steuerung des Transfers über die im deutschen Fall unvermeidlichen Rückkoppelungseffekte die Institutionen im Herkunftsland und führt zu Legitimationseinbußen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market trends and active labour market policy in the Eastern German transformation process 1990-1997 (1998)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (1998): Labour market trends and active labour market policy in the Eastern German transformation process 1990-1997. In: IAB Labour Market Research Topics H. 29, S. 1-35.

    Abstract

    Der Beitrag enthält eine Darstellung der Arbeitsmarktentwicklung in Ostdeutschland 1990-1997, der Effekte der aktiven Arbeitsmarktpolitik und der neuen Fördermöglichkeiten im Rahmen des SGB III. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Programme gegen die Jugendarbeitslosigkeit: Entwicklung umsetzungsorientierter Modelle zur Integration junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Cottbus (1998)

    Berg, Ulrike; Bläsche, Alexandra; Lappe, Lothar; Ringer, Andreas;

    Zitatform

    Berg, Ulrike, Lothar Lappe, Andreas Ringer & Alexandra Bläsche (1998): Innovative Programme gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Entwicklung umsetzungsorientierter Modelle zur Integration junger Erwachsener in den Arbeitsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Cottbus. (Arbeitskreis Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung. Arbeitspapier 1998, 02), Cottbus, 138 S.

    Abstract

    In der Studie ist im Rahmen einer Situationsanalyse für den Arbeitsamtsbezirk Cottbus die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation junger Erwachsener untersucht worden, um in der Region die spezifischen Problemgruppen unter den Ausbildungsabsolventen zu lokalisieren. Des weiteren wurde eine systematische Bestandsaufnahme der sozial- und arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur Vermeidung bzw. Bekämpfung von Arbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle durchgeführt, wobei hier insbesondere die Akzeptanz der Instrumente in der Region Cottbus im Mittelpunkt der Analyse standen. Es handelt sich bei der Untersuchung nicht um eine Wirkungsstudie zur Überprüfung der Wirksamkeit bestehender Programme, die ein ganz anderes methodisches Vorgehen erfordert hätte, sondern eher um eine Studie zur Entwicklung von Programmen, die der Erschließung dienen sollen. Dabei werden die Ergebnisse von Expertengesprächen und die Analyse von Modellen zur beruflichen Eingliederung von jungen Erwachsenen an der zweiten Schwelle auf die verfügbaren regionalstatistischen Daten des Arbeitsamtsbezirks Cottbus bezogen. Der Schwerpunkt der Untersuchung lag also auf der Analyse und Entwicklung von Programmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Abschlußbezogene Nachqualifizierung: Modulare Ausbildung von jungen Erwachsenen in anerkannten Ausbildungsberufen: Werkstattbericht (1998)

    Bertram, Barbara;

    Zitatform

    Bertram, Barbara (1998): Abschlußbezogene Nachqualifizierung: Modulare Ausbildung von jungen Erwachsenen in anerkannten Ausbildungsberufen. Werkstattbericht. (Deutsches Jugendinstitut. Arbeitspapier 1998,03), Leipzig, 45 S.

    Abstract

    Die Fallstudie entstand im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit" (gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend). "Gegenstand der Beschreibung ist die Entwicklung eines Konzepts zur abschlußbezogenen Nachqualifizierung auf Modulbasis und dessen Umsetzung durch Träger der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit in den neuen Bundesländern. Zielgruppe sind sozial benachteiligte, langzeitarbeitslose junge Frauen und Männer ohne oder mit abgebrochener Berufsausbildung. Der Erwerb von Qualifikation einschließlich Zertifikaten und Kammer-Prüfung soll für die Beteiligten Einstiegshilfe in den 1. Arbeitsmarkt sein." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Integration ins Erwerbsleben durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg (1998)

    Birkhölzer, Karl; Lorenz, Günther;

    Zitatform

    Birkhölzer, Karl & Günther Lorenz (1998): Integration ins Erwerbsleben durch Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg. (Lokale Ökonomie 27), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "In Kooperation mit dem 'Centre International de Recherches et d'Information sur l'economie publique, sociale et cooperative (CIRIEC)' wurde diese Studie mit dem Schwerpunkt auf Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften in der Region Berlin-Brandenburg erstellt. Im Anschluss an eine historische Darstellung der Entwicklung von BQGs in West- und Ostdeutschland werden die Ergebnisse ihrer Arbeit und die Bedingungen ihres Erfolgs dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was bringt ein Kombilohn? Eine ökonometrische Analyse der Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern und der fiskalischen Effekte für Sozialhilfeträger (1998)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen; Trabert, Lioba; Kempe, Wolfram;

    Zitatform

    Dreger, Christian, Wolfram Kempe, Jürgen Kolb & Lioba Trabert (1998): Was bringt ein Kombilohn? Eine ökonometrische Analyse der Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern und der fiskalischen Effekte für Sozialhilfeträger. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 705-714.

    Abstract

    "Für Sozialhilfeempfänger ist die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit derzeit kaum lohnend. Das Erwerbseinkommen wird fast vollständig auf die Sozialhilfeleistungen angerechnet, so daß mögliche Steigerungen des verfügbaren Einkommens relativ gering ausfallen. Die bestehende Sozialhilferegelung beinhaltet folglich kaum Arbeitsanreize und wird diesbezüglich häufig kritisiert. In verschiedenen Reformansätzen wird deswegen eine Verringerung der Anrechnungsquote vorgeschlagen. Auf diese Weise läßt sich - in Anlehnung an das Konzept der negativen Einkommensteuer - eine Erhöhung des verfügbaren Einkommens erreichen und somit die Attraktivität einer Arbeitsaufnahme steigern. Einer der Reformansätze wurde vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in die Diskussion eingebracht. Der darin vorgeschlagene Kombilohn begünstigt in besonderer Weise Haushalte mit Kindern und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die Konsequenzen dieses Vorschlags für den Arbeitsmarkt und die Sozialhilfekassen werden am Beispiel des Landes Sachsen-Anhalt ermittelt. Mit Hilfe eines Tobit-Modells werden auf der Basis von Daten des Arbeitsmarktmonitors Sachsen-Anhalt die zu erwartenden Arbeitsangebotsreaktionen von Sozialhilfeempfängern abgeschätzt. Daraus lassen sich die voraussichtlichen fiskalischen Konsequenzen für die Sozialhilfeträger bestimmen. Dabei sind die Personengruppen der arbeitslosen und erwerbstätigen Sozialhilfeempfänger sowie die potentiellen Neueintritte in die Sozialhilfe zu betrachten. Die mit der Reform verbundene Ausweitung des Arbeitsangebots ist quantitativ eher gering. Lediglich bei 2,4 vH der arbeitslosen Sozialhilfeempfänger ist eine Arbeitsaufnahme zu erwarten. Dort ergeben sich auch die Einsparwirkungen des Reformvorschlages, sofern keine Beschränkungen der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes auftreten. Die Analyse zeigt, daß durch die Ausdehnung der Sozialhilfegrenzen erhebliche Mehrausgaben durch Mitnahmeeffekte entstehen, die insgesamt die Einsparungen übersteigen dürften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Beschäftigungsaufbau braucht langen Atem (1998)

    Emmerich, Knut; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Emmerich, Knut & Ulrich Walwei (1998): Arbeitsmarkt Ostdeutschland: Beschäftigungsaufbau braucht langen Atem. (IAB-Kurzbericht 11/1998), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird auf der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes nach Ansatzpunkten zur Verringerung der Beschäftigungsprobleme in Ostdeutschland gesucht. Zunächst wird die Beschäftigungsentwicklung seit 1990 dargestellt und dann nach beschäftigungspolitischen Maßnahmen gefragt. "Vorrangig ist der Aufbau moderner international wettbewerbsfähiger Produktions- und Dienstleistungszentren durch eine wachstumsorientierte Politik. Zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bedarf es einer Verbesserung der Lohnstückkostenposition. Dabei sollte die Strategie der Produktivitätssteigerung durch eine längerfristig ausgerichtete Tarifpolitik mit maßvollen Abschlüssen flankiert werden. Beschleunigt werden kann eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation durch eine Verkürzung der individuellen Arbeitszeiten." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern: ein beschäftigungspolitischer Beitrag (1998)

    Hagen, Kornelia;

    Zitatform

    Hagen, Kornelia (1998): Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern. Ein beschäftigungspolitischer Beitrag. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 11, S. 203-209.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse einer umfragegestützten Evaluierung der Förderung von Existenzgründern nach dem arbeitsmarktpolitischen Programm Mecklenburg-Vorpommerns vorgestellt. Beschrieben werden die Inanspruchnahme der Förderung nach soziodemographischen und berufsbiographischen Merkmalen, nach dem Wirtschaftsbereich und dem Standort der aufgenommenen Geschäftstätigkeit, die Gründungsmotive, Probleme in der Gründungsphase, die Beurteilung der Förderung, der Verbleib in Selbständigkeit, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die wirtschaftliche Situation der gegründeten Betriebe und Hinweise auf Scheinselbständigkeiten. Im Fazit wird die Förderung prinzipiell positiv bewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Do public works programs work?: some unpleasant results from the East Germany experience (1998)

    Kraus, Florian; Steiner, Viktor; Puhani, Patrick A.;

    Zitatform

    Kraus, Florian, Patrick A. Puhani & Viktor Steiner (1998): Do public works programs work? Some unpleasant results from the East Germany experience. (ZEW discussion paper 1998-07), Mannheim, 40 S.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit der Effektivität von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Ostdeutschland. Auf der Basis des ostdeutschen Arbeitsmarktmonitors der Jahre 1990 bis 1994 kommen die Autoren zu dem Ergebnis, daß ABM-Teilnehmer schlechtere Aussichten auf eine berufliche Reintegration in stabile Beschäftigung haben als arbeitslose Nicht-Teilnehmer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Training the East German labour force: microeconometric evaluations of continuous vocational training after unification (1998)

    Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Lechner, Michael (1998): Training the East German labour force. Microeconometric evaluations of continuous vocational training after unification. (Studies in contemporary economics), Heidelberg: Physica-Verl., 204 S.

    Abstract

    Der Autor stellt empirische Evaluationen der Wirkungen verschiedener Weiterbildungsprogramme in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung vor. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf die individuellen Arbeitsmarktchancen und -ergebnisse für die Teilnehmer an derartigen Maßnahmen. Es werden Schätzungen für die Wirkungen zweier verschiedener Weiterbildungsmaßnahmen vorgenommen: öffentlich geförderte Weiterbildung und betriebsbezogenen Weiterbildung. Dazu werden Daten aus dem Sozio-ökonomischen Panel (1990-1994) herangezogen und einer ökonometrischen Analyse nach einem kausalanalytischen Ansatz unterworfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung (1998)

    Petschow, Ulrich; Hildebrandt, Eckart; Stein, Regine;

    Zitatform

    Petschow, Ulrich & Regine Stein (1998): Arbeitsqualität und Umwelteffektivität in der öffentlichen Beschäftigungsförderung. (Hans-Böckler-Stiftung. Graue Reihe. N.F. 139), Düsseldorf, 193 S.

    Abstract

    "Die Kombination von Umweltschutz und Erwerbstätigkeit gilt als eine der großen Chancen, zwei zentralen und sich eher verschärfenden gesellschaftlichen Krisen entgegenzuwirken: der Massen- und Dauerarbeitslosigkeit auf der einen Seite, der wachsenden Vernutzung bzw. Zerstörung natürlicher Ressourcen auf der anderen Seite. Aufgrund dieses doppelten Wirkungspotentials ist Arbeit im Umweltschutz zu einer der wichtigsten Optionen in der aktuellen politischen Debatte geworden. Zugleich haben sich die Vorstellungen über die Rolle eines zweiten, staatlich geförderten Arbeitsmarktes stabilisiert. Wesentliches Ziel der Studie ist die Aufarbeitung der Erfahrungen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich in den neuen Bundesländern. Der Umweltbereich hat im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in den neuen Bundesländern eine zentrale Rolle gespielt und spielt sie noch immer. Die Erfahrungen, d.h. Erfolge und Mißerfolge, wie sie sich in einer Reihe von Studien widerspiegeln, sind hier zusammengeführt worden. Im Mittelpunkt stehen dabei Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Lohnkostenzuschüsse. Die ausgewerteten Studien wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten angefertigt und betrachten unterschiedliche Regionen oder teilweise auch nur einzelne ABS-Gesellschaften. Von daher wird auf der einen Seite ein Bild der allgemeinen Entwicklung nachgezeichnet, auf der anderen Seite können Teilaussagen allerdings zwiespältig sein. Zum Abschluß wird versucht, einige Anhaltspunkte für Maßnahmen der öffentlichen Beschäftigungsförderung im Umweltbereich abzuleiten, die auf dem Hintergrund der wirtschaftlichen und sozialen Situation der neuen Bundesländer für eine differenziertere Herangehensweise plädieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland: Aufstieg und Niedergang einer Policy? (1998)

    Schmid, Josef; Blancke, Susanne;

    Zitatform

    Schmid, Josef & Susanne Blancke (1998): Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland. Aufstieg und Niedergang einer Policy? In: Deutschland-Archiv, Jg. 31, S. 937-947.

    Abstract

    Die Autoren befassen sich mit dem "Wechsel der arbeitsmarktpolitischen Konjunkturen" in den Jahren nach der Wiedervereinigung (Aufstieg der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu Anfang der neunziger Jahre, Niedergang und Rückkehr zu herkömmlichen Politikroutinen seit Mitte der 90er Jahre) im Hinblick auf Ostdeutschland. Ihrer Analyse legen sie eine policy-theoretische Perspektive zugrunde, bei der einzelne Politikfelder und materielle Politikergebnisse untersucht werden. Dabei stehen Bedingungen und Möglichkeiten politischer Steuerung im Vordergrund. "Als Erklärungsfaktoren werden institutionelle Bedingungen des politisch-administrativen Systems, wie Regeln, Gesetze etc. im engeren, korporatistische Arrangements, Netzwerke etc. im weiteren Sinne, sowie parteipolitische Konstellationen und sozioökonomische Charakteristika herangezogen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungs- und strukturpolitische Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG: Verbleib der Teilnehmer nach Beendigung der Maßnahme. Ergebnisse einer Befragung von Trägern und Teilnehmern im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz (1998)

    Schreiber, Erhard; Schaefer, Heide; Weiße, Elke; Frenzel, Ute;

    Zitatform

    Schreiber, Erhard, Elke Weiße, Ute Frenzel & Heide Schaefer (1998): Beschäftigungs- und strukturpolitische Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG. Verbleib der Teilnehmer nach Beendigung der Maßnahme. Ergebnisse einer Befragung von Trägern und Teilnehmern im Arbeitsamtsbezirk Chemnitz. Chemnitz, 162 S., Anhang.

    Abstract

    Die Studie befaßt sich mit den beschäftigungs- und strukturpolitischen Wirkungen von Maßnahmen nach § 249h AFG sowie mit dem Verbleib der Teilnehmer nach Ausscheiden aus der Maßnahme. Es wird auch eine Verbindung zu den Wirkungen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen hergestellt, die teilweise mit den gleichen Fragestellungen bearbeitet wurden. Analysiert wird unter anderem:"
    -inwieweit es gelungen ist, die Realisierung bestimmter Projekte kontinuierlich weiterzuführen und durch Übernahme von arbeitnehmern aus Vorgängerprojekten Fachkompetenz zu erhalten und weiter zu nutzen,
    -inwieweit die Veränderung der Zugangsbedingungen dazu geführt hat, daß ein größerer Teil der Arbeitnehmer nach Ausscheiden aus der Maßnahme vom Maßnahmeträger fest eingestellt wird bzw. eine andere nichtgeförderterArbeit aufnimmt,
    -inwieweit Maßnahmefelder von ABM und Maßnahmen nach § 249h AFG in einem solchen Maße unterschiedlich besetzt sind, daß sich die strukturpolitische Relevanz öffentlich geförderter Beschäftigung verstärkt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Kombilohn in Sachsen-Anhalt: Gutachten zu den erwarteten fiskalischen Wirkungen des Vorschlages des Bundesministeriums für Gesundheit zu den Freibeträgen bei der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf die Sozialhilfe (1998)

    Zitatform

    Sachsen-Anhalt, Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales (1998): Kombilohn in Sachsen-Anhalt. Gutachten zu den erwarteten fiskalischen Wirkungen des Vorschlages des Bundesministeriums für Gesundheit zu den Freibeträgen bei der Anrechnung von Erwerbseinkommen auf die Sozialhilfe. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 12), Magdeburg, 107 S.

    Abstract

    Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat die alte Diskussion um einen "Kombi-Lohn" wieder belebt, indem mit der geplanten Reform das Erwerbseinkommen von Sozialhilfeempfängern in erheblich geringerem Umfang auf die Sozialhilfe angerechnet werden soll als bisher. Damit sollen zusätzliche Anreize zur Erwerbsarbeit und eine finanzielle Entlastung der Sozialhilfeträger erwirkt werden. Es wird gefragt, welche Auswirkungen das Kombi-Lohn-Modell auf die neuen Bundesländer mit ihrem spezifisch niedrigeren Lohn- und Einkommensniveau, ihrem geringeren Anteil von Sozialhilfeempfängern an den Arbeitslosen und ihren anderen Verhaltensweisen haben wird. Für das Beispiel Sachsen-Anhalt werden Gutachten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und des Instituts für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle-Leipzig e.V. (isw) vorgelegt. Vom IWH wird ein mikroökonomisches Arbeitsangebotsmodell als Analyserahmen verwendet. Die Sekundärdaten werden einer repräsentativen Stichprobe des Arbeitsmarktmonitors unter der erwerbsfähigen Bevölkerung im Jahr 1997 entnommen. Es zeigt sich, dass aus dem BMG-Vorschlag zwar positive Beschäftigungswirkungen hervorgehen, die Mitnahmeeffekte jedoch in nahezu allen Abschätzungen überwiegen und die Mehrausgaben die Umsetzung der Neuregelung unrentabel machen. Vom isw werden außerdem die aktuelle Sozialhilfestatistik für Sachsen-Anhalt und einige Experteninterviews bei örtlichen Sozialhilfeträgern als Datengrundlage verwendet. Auch sie führen zu einer verhaltenen Bewertung des Kombi-Lohn-Modells. Insgesamt wird vor allem eine künftig engere Zusammenarbeit zwischen Arbeits- und Sozialämtern auf lokaler Ebene gefordert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung und aktive Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß 1990-1996 (1997)

    Bach, Hans-Uwe; Wolfinger, Claudia; Brinkmann, Christian; Gutsche, Matthias; Blaschke, Dieter; Schnur, Peter; Blien, Uwe ; Spitznagel, Eugen; Kühl, Jürgen; Steckel, Werner; Wiedemann, Eberhard; Möller, Ulrich;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Dieter Blaschke, Uwe Blien, Christian Brinkmann, Matthias Gutsche, Ulrich Möller, Jürgen Kühl, Peter Schnur, Eugen Spitznagel, Werner Steckel, Eberhard Wiedemann & Claudia Wolfinger (1997): Arbeitsmarktentwicklung und aktive Arbeitsmarktpolitik im ostdeutschen Transformationsprozeß 1990-1996. (IAB-Werkstattbericht 05/1997), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    Der Bericht wurde für die Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags "Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" erstellt. Nach einem Überblick über die ökonomische Ausgangslage wird beschrieben, wie sich die Aktivitäten der Treuhandanstalt und die wirtschaftlichen Umschichtungen auf dem Arbeitsmarkt ausgewirkt haben und welche regionalen Disparitäten sich dabei entwickelt haben. Anschließend werden Einsatz und Funktionen der Arbeitsmarktpolitik vorgestellt und der Erfolg der Maßnahmen anhand von individuellen Erträgen, Beschäftigungseffekten und Kostenentlastungen beurteilt. Es wird festgestellt, daß die Arbeitsmarktpolitik in Ostdeutschland mehr als jemals zuvor in Westdeutschland mit strukturpolitischen Erwartungen konfrontiert wurde und dabei angesichts der Größenordnung des Problems - da sie zum Teil auf sich allein gestellt blieb - auch überfordert war. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene: Studie zur Implementation und Wirksamkeit des Brandenburger Forschungsprogramms (1997)

    Bathke, Anja; Grundler, Werner; Gros, Martin; Thünte, Petra-Ida;

    Zitatform

    Bathke, Anja, Werner Grundler, Martin Gros & Petra-Ida Thünte (1997): Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene. Studie zur Implementation und Wirksamkeit des Brandenburger Forschungsprogramms. (Brandenburg, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen. Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 104 S., Anhang.

    Abstract

    Mit dem vorliegenden Endbericht wird ein Forschungsvorhaben des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg abgeschlossen. Der Bearbeitungszeitraum erstreckte sich über das Jahr 1995. Ziel der Untersuchung ist es, die Praxis, Wirkung und Akzeptanz des Programms "Förderung der Arbeitsaufnahme in Unternehmen für Jugendliche und junge Erwachsene" zu analysieren, um darauf aufbauend konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Förderkonditionen zu entwickeln. Das Programm, das im Jahr 1996 nicht fortgeführt werden konnte, wurde aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert. Diese dienten der Zahlung von Lohnkostenzuschüssen an Unternehmen, die arbeitslose junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 27 Jahren einstellen. Neben der direkten Firmenförderung wurden auch Arbeitsplatzschecks an Jugendliche vergeben. Diese hatten das Ziel, die persönliche Motivation und Eigeninitiative der jungen Erwachsenen bei der Arbeitsuche zu fördern. Über die bevorzugte Förderung von Personen aus bestimmten Branchen wird desweiteren eine auf die spezifischen brandenburgischen Arbeitsmarktprobleme zugeschnittene Förderung angestrebt. Der Forschungsbericht gliedert sich in drei wesentliche Elemente:
    -Die Ableitung der relevanten Leitfragen für die Evaluierung aus den Rahmenbedingungen und den wesentlichen Inhalten und Zielen des Programms
    -die problemorientierten Zusammenfassung aller Analyseergebnisse zu den einzelnen Fragestellungen der Programmevaluation sowie
    -die Darstellung des Handlungsbedarfs und die Entwicklung von Empfehlungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Büro und Beratung: Qualifizierung von ostdeutschen Frauen für Büro- und Beratungsarbeit: Werkstattbericht (1997)

    Bertram, Barbara;

    Zitatform

    Bertram, Barbara (1997): Büro und Beratung: Qualifizierung von ostdeutschen Frauen für Büro- und Beratungsarbeit. Werkstattbericht. (Deutsches Jugendinstitut. Arbeitspapier 1997,04), Leipzig, 35 S.

    Abstract

    "Gegenstand der Beschreibung ist der Versuch eines Trägers der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit in den neuen Bundesländern, im Bereich der modernen Bürokommunikation Grund- und Anpassungsqualifikationen an langzeitarbeitslose junge Frauen zu vermitteln. Der Erwerb von entsprechender Qualifikation soll Einstiegshilfe in den 1. Arbeitsmarkt für sozial benachteiligte Frauen sein, er sollte zugleich und mit dem allmählichen Aufbau von trägerinternen betriebsförmig organisierten Strukturen einhergehen, um über einen hohen Anteil eigenerwirtschafteter Mittel feste Arbeitsplätze für einen Teil der Frauen zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beteiligung an Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik (1997)

    Bielenski, Harald; Brinkmann, Christian; Kohler, Bärbl;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1997): Beteiligung an Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 108-119.

    Abstract

    Der Beitrag enthält die Ergebnisse der Strukturanalyse der Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen (Kurzarbeit, Vorruhestand/Altersübergangsgeld, Berufliche Qualifizierung) in Ostdeutschland zwischen 1989 und 1994. Die Längsschnittauswertungen stützen sich auf rd. 3800 Fälle, von denen vollständige Angaben aus allen acht Erhebungswellen des Arbeitsmarkt-Monitors des IAB vorliegen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch: Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (1997)

    Bielenski, Harald; Brinkmann, Christian; Rosenbladt, Bernhard von; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann, Hannelore Plicht & Bernhard von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch. Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 210), Nürnberg, 291 S., Anhang.

    Abstract

    "Mit dem vorliegender Band wird eines der großen Erhebungsprojekte, die den Transformationsprozeß in den ersten Jahren nach der Wende in Ostdeutschland begleitet haben, zumindest zu einem vorläufigen Abschluß gebracht. Der Band enthält sowohl Ergebnisse früherer als auch jüngster Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors im IAB, eine Dokumentation bisheriger Veröffentlichungen und eine detaillierte Beschreibung des nunmehr für externe Forscher über das Zentralarchiv für empirische Sozialforschung an der Universität zu Köln verfügbaren vollständigen SPSS-Datensatzes.
    Außerdem soll durch diesen Band der Zugang zu dem reichhaltigen Datenfundus des Arbeitsmarkt-Monitors erleichtert und damit ein gewisser Anreiz gegeben werden, auch in Zukunft noch vertiefende Auswertungen vorzunehmen - weniger unter dem ursprünglich im Vordergrund stehenden Aspekt einer aktuellen Berichterstattung, mehr mit grundlegenden kausalanalytischen Fragestellungen.
    Um die für Arbeitsmarktbeobachtung und Arbeitsmarktpolitik unverzichtbaren gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten auch in der Übergangsphase zu erhalten und die zu erwartende Informationslücke schließen zu helfen, hatte das IAB zusammen mit Infratest Sozialforschung, München, kurz nach der Einigung u.a. den Arbeitsmarkt-Monitor ins Lebens gerufen: Eine repräsentative Längsschnittuntersuchung, die 0,1 % der Personen im erwerbsfähigen Alter umfaßt und erstmals im November 1990 von Infratest Sozialforschung durchgeführt wurde. Eine achte Befragung der Ausgangsstichprobe (zu der Fälle einer Ergänzungsstichprobe hinzukamen) wurde im November 1994 durchgeführt. Die hier ausgebreiteten Ergebnisse stützen sich auf Querschnittsbefunde einzelner Befragungswellen wie auch auf Längsschnittdaten, die immerhin den Zeitraum der ersten fünf Jahre nach der 'Wende' abdecken.
    Der Arbeitsmarkt-Monitor ist für die neuen Bundesländer insgesamt (einschl. Ost-Berlin) repräsentativ. Er ermöglicht eine Aufgliederung von Grundbefunden auch für einzelne Bundesländer. Regionale Auswertungen stoßen jedoch wegen der begrenzten Fallzahlen schnell auf Grenzen, landesspezifische Problemlagen konnten nicht aufgegriffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Selektivität der Teilnahme an ABM und FuU: eine multivariate Analyse (1997)

    Brinkmann, Christian; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Barbara Schwengler (1997): Zur Selektivität der Teilnahme an ABM und FuU. Eine multivariate Analyse. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 209-219.

    Abstract

    Der Beitrag versucht eine multivariate Zusammenschau der Ergebnisse von Längsschnittauswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors des IAB zur Selektivität der Förderung von Qualifizierung und Arbeitsbeschaffung in Ostdeutschland. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob auch unter Berücksichtigung weiterer "struktureller" Einflüsse (z.B. Wirtschaftszweig, Qualifikationsniveau, Familienstand, Berufsbiographie) Frauen über- oder unterproportional an Maßnahmen beteiligt und insoweit begünstigt oder benachteiligt werden. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Vom (Irr-)Glauben, durch arbeitspolitische Maßnahmen eine Chance zu erhalten (1997)

    Böhmer, Sabrina;

    Zitatform

    Böhmer, Sabrina (1997): Vom (Irr-)Glauben, durch arbeitspolitische Maßnahmen eine Chance zu erhalten. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 20, H. 2, S. 141-153.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer Untersuchung der intendierten und nicht-intendierten Effekte von Weiterbildung nach dem Arbeitsförderungsgesetz (AFG) in den neuen Bundesländern sowohl mit Hilfe einer schriftlichen quantitativen Befragung als auch einem qualitativen Erhebungsteil. Der Auswertung liegen 29 narrativfocussierte Interviews mit Weiterbildungsteilnehmern aus den neuen Bundesländern zugrunde. "Bei einer vertieften Auswertung der Erwerbsbiographien differenzieren sich die Intentionen ebenso wie die Erfahrungen der Teilnehmer an AFG-geförderten Bildungsmaßnahmen weiter. So zeichnen sich vorläufig drei Typen ab: Weiterbildung als offensiv genutzte Chance zur Reintegration, als mehr defensiv wahrgenommene Übergangslösung oder aber als resignativ erduldete Form von Beschäftigungslosigkeit, die womöglich mit sozialer Desintegration endet." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchungen zur beruflichen Weiterbildung in der Transformation vom Plan zum Markt (1997)

    Düsseldorff, Karl;

    Zitatform

    Düsseldorff, Karl (1997): Untersuchungen zur beruflichen Weiterbildung in der Transformation vom Plan zum Markt. Bochum: Winkler, 350 S.

    Abstract

    Die Arbeit (als Dissertation u.d.T. "Funktionen der beruflichen Weiterbildung in der Phase der Transformation im Spannungsfeld von Qualifizierung und Sozialpolitik. Traditionslinien als Ausgangspunkt, Problemstellungen und Praxiserfahrungen" an der Universität (GH) Duisburg eingereicht) hinterfragt theoretisch und erfaßt programmatisch die "transfomationsbezogenen Globalfunktionen einzelner Anpassungsleistungen - so auch der Anpassungsleistungen im System der beruflichen Bildung" im Prozeß der Wiedervereinigung. Es werden curriculare und didaktisch-methodische Aspekte von beruflicher Aus- und Weiterbildung im Transformationsprozeß beleuchtet und Kontinuitätslinien zwischen der Berufspädagogik, der Ausbildungsprogrammatik und der Ausbildungspraxis in beiden deutschen Staaten aufgezeigt (status quo ante). Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen der beruflichen Weiterbildung in der DDR und in den neuen Bundesländern im Prozeß der Transformation betreffen System, Struktur, Recht, Ordnung und Organisation. Reorganisationsprozesse in der beruflichen Weiterbildung werden anhand von Institutionalisierungs- und Trägeranalysen unter Anpassungs-, Kooperations- und Entwicklungsaspekten analysiert. Das letzte Kapitel geht auf professionelle Erfahrungen von Weiterbildnern in der Transformationsphase ein und befaßt sich mit Arbeitslosigkeit als Kontext und zentrales Thema der beruflichen Weiterbildung in den neuen Bundesländern. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Assessing the impact of training on employment: the case of East Germany (1997)

    Fitzenberger, Bernd ; Prey, Hedwig;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Hedwig Prey (1997): Assessing the impact of training on employment. The case of East Germany. In: Ifo-Studien, Jg. 43, H. 1, S. 71-116.

    Abstract

    "Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Wirkungen von Qualifizierungsmaßnahmen auf die zukünftige Beschäftigungswahrscheinlichkeit der teilnehmenden Arbeitnehmer. Im Zuge des Transformationsprozesses in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung nahmen viele Personen an Qualifizierungsmaßnahmen teil, die von der Bundesanstalt für Arbeit finanziell unterstützt wurden. Unsere empirische Untersuchung mit Hilfe der ersten sechs Wellen des Arbeitsmarktmonitors Ost (1990-1992) berücksichtigt sowohl Verzerrungen aufgrund von Panelmortalität als auch eine mögliche Selektionsverzerrung der Teilnehmenden und kommt zu dem Ergebnis, daß Qualifizierungsmaßnahmen in sonstigen Bildungseinrichtungen stark positive Effekte auf die zukünftige Beschäftigungswahrscheinlichkeit ausüben. Qualifizierungsmaßnahmen im Betrieb dagegen können nur kurzfristig die individuelle Beschäftigungswahrscheinlichkeit erhöhen, langfristig erweist sich deren Wirkung jedoch als neutral, wenn nicht sogar als negativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation beschäftigungspolitischer Maßnahmen in Ostdeutschland (1997)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (1997): Evaluation beschäftigungspolitischer Maßnahmen in Ostdeutschland. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 216, H. 1, S. 21-44.

    Abstract

    "Untersucht werden die Beschäftigungseffekte von in Ostdeutschland angewandten Maßnahmen. Gebrauch gemacht wird von ökonometrischen Methoden, die Korrelationen berücksichtigen zwischen Bestimmungsgründen für die Teilnahme an Beschäftigungsmaßnahmen und Determinanten, die die Beschäftigungswahrscheinlichkeit beeinflussen, d.h. lineare Kontrollfunktionen, Instrumentalvariablenschätzer, Random-effects-Schätzer, Pre-Programm-Tests und Matched-sampling-Methoden sowie eine Kombination finden Berücksichtigung. Die Ergebnisse, die auf Daten des Arbeitsmarkt-Monitors basieren, zeigen, daß die traditionellen Instrumente nach AFG wenig erfolgreich waren. Positive Beschäftigungseffekte lassen sich von Weiterbildungsmaßnahmen, die von Betrieben veranlaßt wurden, identifizieren. Fortbildung und Umschulung, die von den Arbeitsämtern finanziert wird, führt zu keinen einheitlichen Resultaten. Es zeigen sich zunächst negative und später positive Beschäftigungseffekte. Bei Trennung zwischen Frauen und Männern läßt sich dieses Muster nur für letztere feststellen. Auch bei betriebsinterner Fortbildung treten geschlechtsspezifische Unterschiede auf. Innerhalb von drei Jahren nach der Maßnahme nehmen bei Männern die positiven Effekte tendenziell zu. Bei Frauen ist der Einfluß am Ende des Zeitraums statistisch nicht mehr gesichert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufbau der Arbeitsverwaltung in den neuen Bundesländern und die Entwicklung des Arbeitsförderungsrechts seit 1989 (1997)

    Kinitz, Horst;

    Zitatform

    Kinitz, Horst (1997): Aufbau der Arbeitsverwaltung in den neuen Bundesländern und die Entwicklung des Arbeitsförderungsrechts seit 1989. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 06.10), Opladen: Leske und Budrich, 130 S.

    Abstract

    Der Band präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW). Im ersten Kapitel wird chronologisch die Entwicklung von der Grenzöffnung im November 1989 bis zum Tag der Deutschen Einheit 1990 dargestellt. Das zweite Kapitel dokumentiert das Recht auf Arbeit in der DDR in seiner gesetzlichen und institutionellen Gestaltung. Im dritten Kapitel wird der institutionell-organisatorische Aufbau der Arbeitsverwaltung seit 1989 beschrieben und im vierten und letzten Kapitel die Entwicklung des materiellen Arbeitsförderungsrechtes seit 1989 dokumentiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fortbildung und Umschulung zwischen Langzeitarbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung: qualitative Analysen zur Entwicklung von Bildungsträgern und beruflicher Weiterbildung in Brandenburg (1997)

    Koop, Werner; Heyne, Conny; Möller, Karen;

    Zitatform

    Koop, Werner, Conny Heyne & Karen Möller (1997): Fortbildung und Umschulung zwischen Langzeitarbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung. Qualitative Analysen zur Entwicklung von Bildungsträgern und beruflicher Weiterbildung in Brandenburg. (LASA-Studie 29), Potsdam, 70 S.

    Abstract

    Die Studie beschreibt auf der Grundlage von Interviews mit 24 Bildungsträgern und zahlreichen Unternehmen in Brandenburg und mit arbeitsmarktpolitischen Akteuren/Experten die Entwicklung von Bildungsträgern und ihren FuU-Angeboten im Rahmen der Arbeitsförderung im Spannungsfeld einer immer stärkeren Konzentration auf arbeitsmarktpolitische Zielgruppen und gestiegener Qualifikationsanforderungen der Betriebe an ihre Beschäftigten angesichts des wirtschaftlichen Strukturwandels. "Die Autoren kommen u.a. zu dem Schluß, daß sich im Rahmen einer allgemeinen Tendenz zur Höherqualifizierung zunehmend Allround-Kenntnisse im gewerblich-technischen wie kaufmännischen Bereich, vor allem aber extrafunktionale (sogenannte 'Schlüssel'-)Qualifikationen als für die Unternehmen entscheidend wichtig erweisen. Anhand einer Reihe von Fällen wird geschildert, wie einzelne Bildungsträger derartige Qualifikationsbausteine effektiv in ihre Maßnahmen verankert haben, wobei die Autoren den Trägern diesbezüglich insgesamt Defizite attestieren und Anregungen geben. Weiterhin werden verschiedene Beispiele der Kooperation zwischen Bildungsträgern und Unternehmen geschildert, die sich hinsichtlich einer engeren Verzahnung von Theorie und Praxis in der Weiterbildung als erfolgreich erwiesen haben.
    Für den zunehmend wichtiger werdenden Aspekt der anschließenden Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt halten die Autoren eine weit konsequentere Erfassung der Reintegrationserfolge ehemaliger Maßnahmeteilnehmer für notwendig, wodurch auf effektive Weise eine noch praxisnahere Ausrichtung von Weiterbildungsangeboten erreicht werden könnte." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects of publicly financed training programs: the East German experience (1997)

    Kraus, Florian; Puhani, Patrick A.; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Kraus, Florian, Patrick A. Puhani & Viktor Steiner (1997): Employment effects of publicly financed training programs. The East German experience. (ZEW discussion paper 1997-33), Mannheim, 41 S.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit der Effektivität öffentlich finanzierter Weiterbildungs- und Umschulungsprogramme in Ostdeutschland. Auf der Grundlage von Paneldaten des Arbeitsmarktmonitors wird untersucht, ob die Weiterbildungsteilnehmer nach Abschluß der Maßnahme in eine stabile Beschäftigung gelangen. Dabei wird nach betrieblicher und überbetrieblicher Weiterbildung, Männern und Frauen differenziert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich: Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes (1997)

    Krieger, Ingrid; Lompe, Klaus;

    Zitatform

    Krieger, Ingrid & Klaus Lompe (1997): Zur Lebenslage von Frauen in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ein Ost-West-Vergleich. Interpretation empirischer Ergebnisse und Konsequenzen für die Instrumente des "zweiten" Arbeitsmarktes. In: J. Zerche (Hrsg.) (1997): Warten auf die Soziale Marktwirtschaft. Ausbau oder Abbau der sozialen Lage in den neuen Bundesländern? (Kölner Schriften zur Sozial- und Wirtschaftspolitik, 31), S. 14-60.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Ergebnisse einer vergleichenden Untersuchung zur Effektivität und Wirkung beruflicher Integrationsmaßnahmen am Beispiel von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in Braunschweig und Magdeburg vorgestellt. Sie zeigen u.a., "daß Grundrechte nach sozialer Teilhabe zumindest temporär durch diese Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Anspruch genommen werden können. Insofern als mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen also eine Verbesserung der Gesamtlebenschancen einhergeht, läßt sich mit den Befunden wiederholt die Forderung nach einer Sozial- und Arbeitsmarktpolitik begründen, die sich als gestaltende Gesellschaftspolilik versteht. Der Sachverhalt der Erweiterung von Lebenslagenspielräumen ist von besonderer Bedeutung, und aus diesem Grunde darf das ABM-Konzept nicht grundsätzlich in Frage gestellt werden, wie es derzeit verstärkt mit traditionellen Argumenten und dem vermeintlichen Gebot der Angebotsorientierung geschieht." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Mühen der Ebene: ABS-Gesellschaften in Brandenburg: Ergebnisse einer Erhebung zum Jahresende 1996 (1997)

    Kühnert, Uwe;

    Zitatform

    Kühnert, Uwe (1997): Die Mühen der Ebene: ABS-Gesellschaften in Brandenburg. Ergebnisse einer Erhebung zum Jahresende 1996. (LASA-Studie 30), Potsdam, 46 S.

    Abstract

    Die Studie gibt zunächst einen Überblick zur Entwicklung der Träger- und Beschäftigtenstrukturen der Brandenburger Beschäftigungsgesellschaften zum Jahresende 1996. Anschließend wird auf die Personalentwicklung, die Maßnahmeninhalte und den Verbleib nach Maßnahmenende eingegangen. Behandelt werden auch die Existenzgründungen aus Beschäftigungsgesellschaften und die Entwicklung der erwerbswirtschaftlichen Geschäftsbereiche. Weitere Untersuchungsergebnisse befassen sich mit der Entwicklung der Finanzierungsstruktur und der Einbindung und Wirkung der Beschäftigungsgesellschaften in der Region. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspolitik zwischen Effizienz und Gerechtigkeit (1997)

    Montada, Leo; Walwei, Ulrich ; Hahn, Toni; Wagner, Dieter; Klös, Hans-Peter; Emmerich, Knut; Knappe, Eckhard; Grehn, Klaus; Knuth, Matthias; Funk, Lothar; Montada, Leo; Schmachtenberg, Rolf; Nullmeier, Frank;

    Zitatform

    Montada, Leo (Hrsg.) (1997): Beschäftigungspolitik zwischen Effizienz und Gerechtigkeit. (ADIA-Stiftung zur Erforschung neuer Wege für Arbeit und soziales Leben. Schriftenreihe 08), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 231 S.

    Abstract

    "Der Verlust von Arbeitsplätzen ist in Marktwirtschaften und bei Strukturtransformationen normal. Massenarbeitslosigkeit mit einem hohen Anteil an Langzeitarbeitslosigkeiten und die überproportionale Arbeitslosigkeit von Frauen werfen hingegen Gerechtigkeitsprobleme auf, wenn änderbare Einflüsse aus Politik und Rechtsbereichen vermutet werden.
    Der Band befaßt sich schwerpunktmäßig mit Wirkungen von Lohnpolitik (Lohnkosten, Lohndifferenzierung), Regulierungen auf dem Arbeitsmarkt (von Arbeitszeiten und Kündigungsschutz), Möglichkeiten zur Schaffung und der Erhaltung von Einfacharbeitsplätzen als einem Beitrag zur Verringerung der Sockelarbeitslosigkeit."
    Im einzelnen werden die folgenden Themen behandelt:
    1. Beschäftigungspolitik zwischen Gerechtigkeit und Effizienz
    2. Gesetze und Verträge auf Kosten der Arbeitslosen?
    3. Neue Wege aus der Arbeitslosigkeit
    4. Kosten und Nutzen des "Zweiten Arbeitsmarktes"
    5. ABS-Gesellschaften zwischen Abbau und Aufbau
    6. Der Beitrag von Einfacharbeitsplätzen zur Verringerung der Sockelarbeitslosigkeit
    7. Befristung von Arbeitsverhältnissen: Mehr Beschäftigung durch weniger Kündungsschutz
    8. Flexibilisierung und Individualisierung der Arbeitszeit als personalpolitische Herausforderung - Arbeitszeitmodelle und Arbeitsweltgestaltung
    9. Frauenarbeitslosigkeit in Ostdeutschland
    10. Gerechtigkeitsziele des bundesdeutschen Sozialstaates. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Struktur der AFG-fianzierten beruflichen Weiterbildung (1997)

    Müller, Karin; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Müller, Karin & Hannelore Plicht (1997): Entwicklung und Struktur der AFG-fianzierten beruflichen Weiterbildung. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 160-191.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt die Entwicklung der Anzahl, die Struktur und den beruflichen Verbleib von Teilnehmern an AFG-finanzierten beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen in Ostdeutschland. Die Längsschnittauswertungen stützen sich vor allem auf Daten von vier zwischen 1991 und 1994 durchgeführte Befragungswellen des Arbeitsmarkt-Monitors des IAB. (IAB)

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