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Dossier

Transformationsprozess in Ostdeutschland – Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft

Seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland Leitlinie deutscher Politik. Dennoch unterscheiden sich auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer Wirtschaft und Arbeitsmärkte in Ost und West noch immer deutlich, mit weitreichenden Konsequenzen für den gesellschaftlichen Wandel und die Lebenslagen ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Diese IAB-Infoplattform präsentiert wissenschaftliche Analysen und Positionen politischer Akteure zum Strukturwandel in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Gesellschaft und Bildung.

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im Aspekt "Standortfaktoren"
  • Literaturhinweis

    Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland: Kurzfassung (2003)

    Zitatform

    (2003): Zweiter Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Institute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland. Kurzfassung. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 47, S. 737-760.

    Abstract

    Das Bundesministerium der Finanzen hat fünf wirtschaftswissenschaftliche Forschungsinstitute beauftragt, in jährlichen "Fortschrittsberichten Ostdeutschland" die wirtschaftliche Situation in den neuen Bundesländern zu begutachten. Der Beitrag ist eine gestraffte Fassung des zweiten gemeinsamen Berichts. Die Forschungsinstitute hatten diesmal den Auftrag, zwei Politikbereiche - nämlich die Förderung von Investitionen in Ostdeutschland und die Aktive Arbeitsmarktpoltik - einer näheren Analyse zu unterziehen und darauf aufbauend wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen abzuleiten. Einbezogen werden sollte auch die Innovationsförderung. Darüber hinaus wurden als weitere Schwerpunkte des Berichts eine regional differenzierende Analyse der Infrastrukturausstattung in den neuen Ländern, die Ermittlung der technologischen Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Wirtschaft und eine Untersuchung der finanzpolitischen Situation der ostdeutschen Länder und Gemeinden vereinbart. Alles in allem kommen die Institute zu dem Schluss, dass die Möglihckeiten der Politik, den Aufbauprozess in Ostdeutschland zu beschleunigen, zunehmend geringer werden. In Bezug auf die Arbeitsmarktpolitik schlagen sie vor, diese in Zukunft stärker mit der Regionalpolitik zu verzahnen. "Dies gilt vor allem für die Akteure auf der lokalen Ebene, da dort eine gezielte Abstimmung von Wirtschaftsförderung und Beschäftigungspolitik von Synergieeffekten profitieren kann. Daher sollten die Arbeitsämter ihre Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr auf den Qualifikationsbedarf der Unternehmen ausrichten, um einen punktuellen Fachkräftemangel zu vermeiden. Allerdings ist dabei darauf zu achten, dass betriebliche Weiterbildungsanstrengungen nicht durch Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit ersetzt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen in Ostdeutschland verbessert (2002)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2002): Standortbedingungen in Ostdeutschland verbessert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 3, S. 54-60.

    Abstract

    "Die Verbesserung der Standortbedingungen in Ostdeutschland ist weiter vorangekommen. Das bestätigen die Ergebnisse einer im Sommer 2000 vom DIW Berlin durchgeführten Umfrage in der ostdeutschen Industrie. Als ein Standortvorteil werden inzwischen die Lohnkosten angesehen, da die Lohnsteigerungen in den vergangenen Jahren deutlich hinter den Produktivitätszuwächsen zurückzublieben. Dazu hat auch die Abkehr von den Flächentarifverträgen beigetragen. Schlechter geworden ist dagegen nach Auskunft der Unternehmen das Angebot an Fachkräften. Das Problem, Fachkräfte zu finden, besteht indes vor allem bei Unternehmen, die nur bereit oder in der Lage sind, weniger als die Tariflöhne zu zahlen. Nach wie vor gelten die Preise für Energie sowie die Höhe der kommunalen Abgaben und Gebühren als Standortnachteile. Aufs Ganze gesehen wird allerdings von den Unternehmen die Standortqualität der neuen Bundesländer als günstig bewertet, und das Urteil fiel besser aus als in vorhergehenden Erhebungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standortbedingungen in Polen, Tschechien und Ungarn und die Position Sachsens im Standortwettbewerb: Gutachten (2002)

    Gerstenberger, Wolfgang; Jungfer, Joachim; Schmalholz, Heinz;

    Zitatform

    Gerstenberger, Wolfgang, Joachim Jungfer & Heinz Schmalholz (2002): Standortbedingungen in Polen, Tschechien und Ungarn und die Position Sachsens im Standortwettbewerb. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 33), Dresden, 185 S.

    Abstract

    "Die Studie gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird die zu dieser Thematik vorhandene Literatur ausgewertet. Dabei wurde deutlich, dass das Vertrauen der Direktinvestoren in die zukünftige Entwicklung Ungarns, Polens und Tschechiens v. a. wegen des geplanten EU-Beitritts, der EU-Beihilfen und der unternommenen Anstrengungen, auf institutionellem Gebiet EU-Standards zu erreichen, sehr groß ist. Trotzdem leiden die drei MOE-Länder vielfach noch unter der Erblast der Planwirtschaft. Hierzu zählen zahlreiche Schwächen auf institutionellem Gebiet (Durchsetzung von Gesetzen, Bekärripfung der Korruption etc.) und ein enormer Nachholbedarf im Infrastrukturbereich. Diese Ergebnisse werden im zweiten Teil der Studie durch eine Befragung der Tochterunternehmen deutscher Firmen, die in den MOE-Ländern ansässig sind, erhärtet. Auch hier ergab eine parallel durchgeführte Befragung bei in Sachsen ansässigen Tochterunternehmen ausländischer Investoren eine positivere Bewertung der verschiedenen Standortfaktoren für Sachsen als für die MOE-Länder. Der Nachteil der deutlich höheren Löhne wird durch die ebenfalls höhere Arbeitsproduktivität kompensiert. Besonders hervorgehoben wurden: Motivation und Qualifikation der Mitarbeiter, die FuE-Infrastruktur, die in hohem Ausmaß genutzt wurde, sowie die Unterstützung durch sehr kompetente und hilfsbereite Behörden. Darüber hinaus wurden die raschen Bearbeitungszeiten und die Einhaltungsquote bei den Investitionsfördermaßnahmen gelobt. Im dritten Teil der Studie wird mit Hilfe einer Modellrechnung geprüft, welches der in den Vergleichsländern praktizierten Fördersysteme unter Berücksichtigung der bestehenden Unterschiede hinsichtlich Lohnkosten, sonstigen Kostenkomponenten und Produktivität eher geeignet sind, Investoren zu attrahieren. Während in Sachsen die Investoren im Rahmen der Regional- und Ostförderung Investitionszuschüsse erhalten, setzen die drei MOE-Länder primär auf Steuervergünstigungen. Unter realistischen Annahmen hinsichtlich Lohnkostenvorteilen sowie Nachteilen bei anderen Kostenkomponenten in Ungarn, Tschechien und Polen ist das auf Zuschüssen basierende sächsische Modell vorteilhafter als die Fördersysteme der drei anderen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung (2001)

    Blien, Uwe ; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Wolf, Katja; Eickelpasch, Alexander; Vollkommer, Dieter; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Neue Bundesländer: Einflussfaktoren der Regionalentwicklung. Nürnberg u.a., 76 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde im Auftrag der KfW gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin erstellt. Die Ergebnisse weisen einerseits auf den - zumindestens aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften - unerwartet schnellen und erfolgreichen Aufholprozess hin, ohne andererseits die nach wie vor gravierenden Probleme insbesondere auf dem Arbeitsmarkt aus den Augen zu verlieren. Die Daten zeigen auch sehr deutlich, dass der Osten Deutschlands nicht pauschal ein "Sorgenkind" ist. Die wirtschaftliche Entwicklung in direkt benachbarten Regionen verlief zum Teil diametral unterschiedlich. Die Erfolgsstories einiger Regionen, wie zum Beispiel um Dresden, Jena und nicht zuletzt auch Potsdam, suchen sogar im Westteil der Republik Ihresgleichen. Das Denken in einfachen Ost/West-Kategorien greift zur Erklärung einer solchen Heterogenität viel zu kurz. Sehr differenziert konnten die entscheidenden Fragen zur Regionalentwicklung bearbeitet werden. Wie wirkt sich etwa die sektorale Spezialisierung auf die regionale Entwicklung aus? Welchen Einfluss hat die Lage einer Region auf die Beschäftigungsentwicklung? Welche Effekte haben verschiedene wirtschaftspolitische Instrumente und welchen Einfluss hat die regionale Lohnentwicklung? Für die Analyse konnten erstmals für alle 113 ostdeutschen Kreise beziehungsweise kreisfreien Städte schlüssige Datenreihen für den Zeitraum von 1993 (als die marktwirtschaftlichen Institutionen bereits etabliert und die Privatisierung großenteils durchgeführt waren) bis 1999 rekonstruiert werden. Auf dieser Basis konnten Einflussfaktoren der Regionalentwicklung in einem ökonometrischen Modell geschätzt werden. Diese flächendeckende quantitative Analyse wurde durch ausführliche Einzelfallstudien und umfangreiche Interviews ergänzt, um auch qualitative Faktoren einzubeziehen, die durch das ökonometrische Modell nicht abbildbar waren, wie etwa der Einfluss lokaler Leitfiguren oder die Qualität lokaler Wirtschaftspolitik. Hierfür wurden Regionenpaare mit jeweils ähnlichen Anfangsbedingungen untersucht, von denen sich die eine Region ungewöhnlich positiv, die andere ungewöhnlich negativ entwickelt hat. Insgesamt ergibt sich dadurch ein in dieser Form in diesem Umfang einmaliger und hochspannender Einblick in die Erfolgsfaktoren der Regionalentwicklung in den Neuen Bundesländern."
    Die Studie wurde auch in der Reihe "Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung", Band 267, veröffentlicht. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen: ein Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Forschungsprojekt (2001)

    Blien, Uwe ; Vollkommer, Dieter; Blume, Lorenz; Maierhofer, Erich; Eickelpasch, Alexander; Wolf, Katja; Geppert, Kurt;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Lorenz Blume, Alexander Eickelpasch, Kurt Geppert, Erich Maierhofer, Dieter Vollkommer & Katja Wolf (2001): Einflussfaktoren für die erfolgreiche Entwicklung ostdeutscher Regionen. Ein Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderten Forschungsprojekt. Frankfurt am Main, 4 S.

    Abstract

    "Das Material gibt einen Überblick zu einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördertes Forschungsprojekt des IAB und des DIW. Es zeigt, dass sich erhebliche regionale Disparitäten innerhalb des Ostens entwickelt haben, die eine starke Differenzierung der Erwerbsperspektiven und der ökonomischen Rahmenbedingungen implizieren. Die Studie untersucht die interne Differenzierung der Regionen in Ostdeutschland mit dem Ziel, kausale Faktoren für die Unterschiede in den Entwicklungspfaden zu finden. Dabei werden Schlussfolgerungen generell zur Situation des Ostens möglich. Die Analyse ergab, dass die Dynamik wichtiger, in den Standorten dominierender Wirtschaftszweige für unterschiedliche Entwicklungspfade von Regionen verantwortlich gemacht werden muss. In den flächendeckenden Analysen erwies sich, dass die Entwicklung einzelner Wirtschaftszweige völlig gegensätzlich verlief und dass dadurch die Regionen, in denen sie lokalisiert waren, in hohem Grade mitgezogen wurden. Die Schrumpfung des verarbeitenden Gewerbes setzte sich auch nach der eigentlichen Transformationsphase der Wirtschaft der neuen Länder fort. Demgegenüber wachsen die Dienstleistungen. Damit erweist sich die Branchenstruktur als prägend für den Erfolg der Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Urbane Beschäftigungsdynamik: Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen (2001)

    Dathe, Dietmar; Schmid, Günther; Oschmiansky, Heidi; Müller, Kai-Uwe;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar & Günther Schmid (2001): Urbane Beschäftigungsdynamik. Berlin im Standortvergleich mit Ballungsregionen. Berlin: Edition Sigma, 175 S.

    Abstract

    "Im Brennpunkt der Studie steht die Stadt Berlin. Nach dem Fall der Mauer entwickelte sich der Berliner Arbeitsmarkt zu einem funktional integrierten Agglomerationsraum, der auch zunehmend mit dem Umland Brandenburg interagiert. Darüber hinaus forciert die Hauptstadtfunktion den Strukturwandel und stellt die Arbeitsmarktpolitik Berlins vor neue Herausforderungen. Der systematische Vergleich Berlins mit anderen (vor allem erfolgreichen) Ballungsregionen kann Aufschlüsse geben, wohin die Reise des Strukturwandels geht und wie Arbeitsmarktpolitik diesen Strukturwandel beschäftigungsfreundlich unterstützen kann. Der Weg in die Informationsbeteiligung von Frauen - so die These dieser Studie - führt nicht nur zu einem Bedeutungsgewinn flexibler Beschäftigungsverhältnisse, sondern auch zu neuartigen Wachstumspolen, die durch die Interaktion wissensintensiver Industrie- und Dienstleistungen gekennzeichnet sind. Aufgabe regionaler Arbeitsmarktpolitik muss es demnach sein, auf der einen Seite Netzwerke in diesen wachstumsdynamischen Kristallisationskernen zu errichten oder zu unterstützen und auf der anderen Seite neue soziale Sicherungen und arbeitsmarktpolitische Instrumente zu etablieren, um die Beschäftigten zur Übernahme der steigenden Risiken zu befähigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten in der sächsisch-polnischen Grenzregion: Gutachten (2001)

    Scharr, Frank; Aumüller, Andreas; Barczyk, Ryszard; Untiedt, Gerhard; Riedel, Jürgen;

    Zitatform

    Scharr, Frank, Andreas Aumüller, Ryszard Barczyk, Jürgen Riedel & Gerhard Untiedt (2001): Grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten in der sächsisch-polnischen Grenzregion. Gutachten. (Ifo-Dresden-Studien 29), Dresden, 109 S.

    Abstract

    Im Zuge der EU-Osterweiterung bietet die grenzüberschreitende Arbeitsteilung und Organisation der Produktion für die wirtschaftlich schwachen deutschen Grenzregionen zu Polen und Tschechien langfristig ein zusätzliches Wachstumspotenzial. Vor diesem Hintergrund werden der Umfang, die Bestimmungsgründe und Folgen der grenzüberschreitenden Unternehmensaktivitäten der sächsischen Grenzregion mit den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL) untersucht. Dazu werden die empirischen Ergebnisse einer im Jahr 2001 durchgeführten schriftlichen Befragung in 210 deutschen und 104 polnischen Betrieben des verarbeitenden Gewerbes sowie verschiedener Dienstleistungssektoren wie Baugewerbe, Kraftfahrzeuggewerbe, Straßengütertransportgewerbe, Architektur- und Ingenieurbüros herangezogen und miteinander verglichen. Die Unternehmensmerkmale, die Wettbewerbslage, die betriebliche Beschäftigungsdynamik, die Standortbedingungen u.ä. werden analysiert. Daraus werden wirtschaftspolitische Instrumente der Außenwirtschaftsförderung auf Bundes- und sächsischer Landesebene abgeleitet. Die Befragungstabellen werden im Anhang wiedergegeben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag ausländischer Investoren zum Aufbau wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstrukturen in den neuen Bundesländern (2000)

    Belitz, Heike; Brenke, Karl; Fleischer, Frank;

    Zitatform

    Belitz, Heike, Karl Brenke & Frank Fleischer (2000): Der Beitrag ausländischer Investoren zum Aufbau wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstrukturen in den neuen Bundesländern. (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderhefte 169), Berlin: Duncker & Humblot, 115 S.

    Abstract

    "Ausländische Investoren haben sich in den neuen Ländern bislang in Wirtschaftsbereichen engagiert, die für westdeutsche Unternehmen zum Teil wenig interessant waren, da diese bereits in den jeweiligen Märkten etabliert waren und über ausreichende Kapazitäten und modernes Anlagenkapital verfügten. Dabei handelt es sich überwiegend um kapitalintensive Bereiche, die zum Teil nicht zu den wachstumsdynamischen gezählt werden. In Teilbereichen führte das Engagement ausländischer Investoren auch zu Verdrängungswettbewerb. Für die Verbreitung der wirtschaftlichen Basis in den neuen Ländern ist ein weiterer Zuwachs des industriellen Engagements wünschenswert. Dazu sollte das Potential des Auslands noch stärker erschlossen werden. Die neuen Länder werden aber weitere ausländische Investoren nur anziehen können, wenn sie im Vergleich zu anderen Standorten in der EU attraktiv sind. Die aus heutiger Sicht wichtigsten Vorteile Ostdeutschlands gegenüber dem früheren Bundesgebiet sind die geringeren Lohnkosten und die umfangreiche Investitionsförderung in der gesamten Region. Diese werden aber nicht von Dauer sein und müssen durch andere Faktoren nach und nach ersetzt werden. Um vor allem Investoren mit zukunftsorientierten Produktionen und Dienstleistungen anzuziehen, sollte die Investitionsförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe stärker auf diese Bereiche sowie auf Forschung und Entwicklung konzentriert sowie der Ausbau einer modernen Infrastruktur in den neuen Ländern mit unvermindertem Tempo fortgesetzt werden. Bei der Förderung sollte noch stärker den Investitionen Vorrang gegenüber der konsumtiven Verwendung gegeben werden. Ein Schwerpunkt sollte zunehmend auch in der Verbesserung der so genannten 'weichen' Standortfaktoren liegen, um Ostdeutschland für hoch qualifizierte Fachkräfte aus dem In- und Ausland attraktiver zu machen. Auch das Standortmarketing für Deutschland und speziell für die neuen Länder kann noch verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Arbeitsteilung zwischen Regionen: das nordöstliche Brandenburg aus der Sicht der regionalökonomischen Theorie (2000)

    Gerling, Katja; Schmidt, Klaus-Dieter;

    Zitatform

    Gerling, Katja & Klaus-Dieter Schmidt (2000): Zur Arbeitsteilung zwischen Regionen. Das nordöstliche Brandenburg aus der Sicht der regionalökonomischen Theorie. (Kieler Arbeitspapier 965), Kiel, 30 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Ländern ist im Begriff, sich immer mehr auszudifferenzieren. Standorte, die im Windschatten der Wachstumsknoten liegen, haben dabei das Nachsehen. Der Nordosten Brandenburgs ist einer dieser Standorte. Um zu einer Arbeitsteilung mit den benachbarten Regionen zu finden, muss die Region zunächst ihre komparativen Vorteile definieren und sich entsprechend spezialisieren. Der Beitrag untersucht die Entwicklungsperspektiven für das nordöstliche Brandenburg aus dem Blickwinkel der regionalökonomischen Theorie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berlin: Metropole zwischen Boom und Krise (2000)

    Krätke, Stefan; Borst, Renate;

    Zitatform

    Krätke, Stefan & Renate Borst (2000): Berlin: Metropole zwischen Boom und Krise. Opladen: Leske und Budrich, 306 S.

    Abstract

    Die wirtschaftliche Entwicklung Berlins in den 90er Jahren ist vor allem durch eine Beschäftigungskrise gekennzeichnet, die nicht zuletzt auf die sozialräumliche Entwicklung durchschlägt. Das Buch analysiert die wirtschaftlichen, sozialen und räumlichen Strukturveränderungen Berlins in den 90er Jahren aus der Perspektive vergleichender Metropolenforschung. Es versteht sich als Beitrag zur "integralen" sozioökonomischen Stadtanalyse, die ökonomische, soziologische und geographische Sichtweisen zusammenführt. Die Autoren fragen danach, ob Berlin nach der Größe, der inneren Ausdifferenzierung, dem Grad der Zentralität im wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Bereich eine herausragende Stellung im Städtesystem einnimmt und attestieren Berlin den Status einer Metropole, "der die Felle wegschwimmen". Für die soziale Entwicklung der Stadt kommen die Autoren zu dem Ergebnis einer "Vervielfältigung sozialräumlicher Differenzen" und einer "neuen Polarisierung". (IAB2)
    Inhaltsübersicht:
    1. Berlin auf dem Weg zur Dienstleistungsmetropole? Wirtschaftsstruktur und Beschäftigungsentwicklung in den 90er Jahren (Metropolregionen aus stadtökonomischer Sicht; sektorale Struktur und Entwicklung der Berliner Metropolregion; Suburbanisierung der Beschäftigung in der Metropolregion Berlin?; regionalökonomisches Spezialisierungs-Profil Berlins; funktionale Struktur der Berliner Wirtschaft im Städtevergleich; Berlins wirtschaftspolitische Rezeptur: Konzentration auf "innovative Technologiefelder").
    2. Kontrollkapazität und interregionale Kapitalverflechtungen des Berliner Unternehmenssektors (Metropolen und strategische Wirtschaftszentren; wirtschaftliche "Kontrollbilanz" Berlins 1997; Regionale Verteilungsmuster externer Kontrolle).
    3. Metropole als Produktionsraum; innerstädtische Agglomerationen von Industrie und Kulturproduktion (wirtschaftsräumliche Struktur der Metropolregion Berlin; Innerstädtische Agglomerationen der Industrie und Kulturproduktion; Standortpolitische Implikationen).
    4. Immobiliengeschäft in Berlin in den 90er Jahren (Entwicklung der Immobilienmärkte in ausgewählten Großstädten 1989-1998; Immobiliengeschäft in Berlin: Erfolg im Wellenreiten; Immobilienboom als Standortrisiko für Berlin).
    5. Wohnungsmarkt in Berlin (Entwicklung der Wohnungsversorgung seit 1990; Mietentwicklung in Berlin seit 1990; Wohnungspolitik in Berlin: Von der Mieter- zur Eigentümerstadt?; Perspektiven für die Wohnungsversorgung).
    6. Die vielfach geteilte Stadt Berlin: sozialräumliche Disparitäten und ihre Veränderung in den 90er Jahren (Soziale "Problembezirke" Berlins; Sozialräumliche Segregation in Berlin; Eine Klassifizierung von sozialstrukturellen Gebietstypen Berlins; Sozialräumliche "Aufwertung" und "Abwertung" von Berliner Stadtbezirken; Sozialräumliche Entwicklung in Berlin und aktuelle Politikansätze).

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluß der Grenznähe auf die Standortwahl von Unternehmen: eine theoretische Analyse und empirische Befunde für Ostdeutschland (1999)

    Engel, Dirk;

    Zitatform

    Engel, Dirk (1999): Der Einfluß der Grenznähe auf die Standortwahl von Unternehmen. Eine theoretische Analyse und empirische Befunde für Ostdeutschland. (ZEW discussion paper 1999-18), Mannheim, 31 S.

    Abstract

    "Die EU-Osterweiterung ermöglicht eine stärkere Arbeitsteilung zwischen den relativ kapitalreichen Staaten der EU und den relativ arbeitsreichen Zutrittsländern Mittel- und Osteuropas, von der insbesondere die ostdeutschen Kreise in Nähe der Grenze profitieren können. Diese Studie widmet sich der Fragestellung, ob sich diese positiven Effekte in einer Verbesserung der Standortsituation grenznaher Kreise gemessen an der Veränderung des Gründungsverhaltens widerspiegeln. Unter einer Reihe restriktiver Annahmen kann gezeigt werden, daß die zunehmende Grenzöffnung zu einer bevorzugten Standortwahl in Grenznähe führt. Ein Unternehmen wählt jedoch nur dann einen Standort in Grenznähe, wenn der Zugewinn an ausländischer Nachfrage an diesem Standort groß genug ist, den Verlust an inländischer Nachfrage auszugleichen. Für Kreise in unmittelbarer Nähe zur polnischen Grenze ergibt sich ceteris paribus eine höhere Wachstumsrate der Gründungszahl im Handel und im unternehmensnahen Dienstleistungsbereich verglichen mit den grenzfernen Kreisen. Demnach kann vermutet werden, daß sich die Standortbedingungen in den grenznahen Kreisen mit der zunehmenden Durchlässigkeit der Grenze zu Polen verbessert haben. Dagegen zeigt sich für die Kreise an der tschechischen Grenze genau die umgekehrte Wirkungsrichtung. Hier nimmt die Wachstumsrate der Gründungszahl im Handel mit zunehmender Grenznähe ab. Da es sich nur um eine Partialanalyse handelt, könnten womöglich die in der Schätzung nicht berücksichtigten ausländischen Nachfragebedingungen einen Erklärungsbeitrag für diesen Unterschied leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik: eine empirische Analyse für die neuen Bundesländer (1999)

    Steil, Fabian;

    Zitatform

    Steil, Fabian (1999): Determinanten regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik. Eine empirische Analyse für die neuen Bundesländer. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 34), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 307 S.

    Abstract

    "Zielsetzung der Untersuchung ist die Analyse der Bestimmungsgründe regionaler Unterschiede in der Gründungsdynamik innerhalb der neuen Bundesländer. Aufbauend auf der Diskussion der theoretischen und empirischen Literatur zu Standortentscheidungs- und Gründungsprozessen wird hierbei primär den folgenden Fragen nachgegangen:
    - Welche Bedeutung haben die einzelnen Standortfaktoren für die Unternehmen im Transformationsprozeß? Lassen sich diesbezüglich Abweichungen in Abhängigkeit von verschiedenen Unternehmenscharakteristika feststellen?
    - Welche regionalen Unterschiede bestehen hinsichtlich der Standortqualität innerhalb der neuen Bundesländer?
    - In welchem Zusammenhang steht die Anzahl der in den ostdeutschen Regionen neugegründeten Unternehmen mit der hier jeweils vorhandenen Wirtschafts-, Sozial- und Infrastruktur?
    - Welche Bedeutung kommt in diesem Kontext der räumlichen Verteilung der industriellen Aktivitäten in der ehemaligen DDR zu?
    - Bestehen Abhängigkeiten zwischen der Anzahl der neuen Unternehmen in gering voneinander entfernten Regionen und welche Bedeutung haben diese Interdependenzen für die Analyse der Determinanten der regionalen Gründungsdynamik?
    Kapitel 2 beschäftigt sich zunächst mit der Ausgangssituation der neuen Bundesländer am Beginn des Transformationsprozesses. Aufgrund der Zielsetzung dieser Arbeit konzentrieren sich die Ausführungen auf ausgewählte regionale Aspekte der sozioökonomischen Struktur der DDR. Gegenstand von Kapitel 3 sind eine Reihe grundsätzlicher Fragen einer (regionalen) Analyse von Gründungsaktivitäten. Theoretische und empirische Modelle zur Erklärung von räumlichen Unterschieden in der Gründungsdynamik werden in Kapitel 4 behandelt. Eine Zusammenfassung der empirischen Evidenz zu den Bestimmungsgründen regionaler Unterschiede in der Gründungshäufigkeit findet sich in Kapitel 5. Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Bedeutung von Standortfaktoren für die Unternehmen in Ostdeutschland und der hier bzw. in den Teilregionen der neuen Länder existierenden Standortbedingungen. In Kapitel 7 werden die Ergebnisse der deskriptiven und ökonometrischen Analysen zu den regionalen Unterschieden in der Gründungsdynamik innerhalb der neuen Bundesländer vorgestellt. In Kapitel 8 werden die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung im Rahmen einiger allgemeiner wirtschaftspolitischer Überlegungen nochmals aufgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse (1998)

    Görzig, Bernd;

    Zitatform

    Görzig, Bernd (1998): Wettbewerbsfähigkeit und Lohnstückkosten in der Strukturanalyse. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 4, S. 690-696.

    Abstract

    "Es ist in der Wissenschaft nahezu einhellige Ansicht, daß die Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen durch zu hohe Lohnkosten beeinträchtigt wird. Zu diesem Urteil gelangt man, wenn man die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens an Hand des in makroökonomischen Analysen üblichen Indikators der Lohnstückkosten mißt. In diesem Aufsatz wird zunächst der Frage nachgegangen, inwieweit dieser Indikator für die Beurteilung der einzelwirtschaftlichen Wettbewerbssituation geeignet ist. Anschließend wird an Hand der Kostenstrukturen von ost- und westdeutschen Unternehmen diskutiert, inwieweit neben den Löhnen andere Kostenfaktoren für die unzureichenden Gewinne der ostdeutschen Unternehmen verantwortlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Lage der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland: gesamtwirtschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen sowie betriebliche Eckdaten für die Metall- und Elektroindustrie Ostdeutschlands (1998)

    Hachmann, Kai; Kühn, Wolfgang; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Hachmann, Kai, Wolfgang Kühn & Karsten Schuldt (1998): Zur Lage der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland. Gesamtwirtschaftliche und strukturelle Rahmenbedingungen sowie betriebliche Eckdaten für die Metall- und Elektroindustrie Ostdeutschlands. Berlin, 91 S.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war es, das von den ostdeutschen Metall- und Elektrobetrieben erreichte Produktivitätsniveau - insbesondere im Vergleich zur westdeutschen Konkurrenz - zu ermitteln sowie die entscheidenden Bestimmungsfaktoren der Produktivität näher zu analysieren. Für das Gutachten wurden verschiedene Untersuchungsebenen bearbeitet und - daraus abgeleitet - differenzierte Methoden angewandt: Für die gesamtwirtschaftliche und die wirtschaftszweigbezogene Analyseebene fanden insbesondere Daten des Statistischen Bundesamtes sowie der einzelnen Statistischen Landesarbeitsämter Verwendung. Zur differenzierten Erfassung der einzelbetrieblichen Bedingungen und Problemlagen wurden - auf leitfadengestützten Interviews beruhende - Betriebsfallstudien in ostdeutschen sowie westdeutschen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie durchgeführt. Ergänzend erfolgte eine Auswertung der relevanten Literatur und der Forschungsergebnisse führender deutscher Wirtschaftsforschungsinstitute. Die Untersuchung wurde im September 1998 abgeschlossen. Im 1. Kapitel wird die offentliche Darstellung des Ost-West-Produktivitätsvergleiches skizziert. Das Kapitel 2 stellt - in prononcierter Form - die Produktivitätsfortschritte der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie sowie die Lohnkostenentwicklung dar. Im 3. Kapitel wird ausführlich nachgewiesen, daß bei der Bewertung von Produktivitätskennziffern statistische Erhebungs- und Struktureffekte zu berücksichtigen sind, um nicht zu falschen oder irreführenden Aussagen zu gelangen. Danach wird im zentralen Kapitel 4 eingehend den - für die ostdeutschen Metall- und Elektrobetriebe - entscheidenden außerbetrieblichen und betrieblichen Einflußfaktoren der Produktivität nachgegangen. Schließlich faßt das 5. Kapitel noch einmal den gegenwärtigen Stand des Ost-West-Produktivitätsvergleiches unter Berücksichtigung der wichtigsten Determinanten zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: achtzehnter Bericht (1998)

    Zitatform

    (1998): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Achtzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 65, H. 33, S. 571-610.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Im achtzehnten Bericht wird das Thema "Aspekte der Reindustrialisierung in den neuen Bundesländern" schwerpunktmäßig bearbeitet. Hierzu werden erste Ergebnisse einer Umfrage bei mehreren tausend ostdeutschen Industrieunternehmen präsentiert, die das DIW im Winter 1997/98 durchgeführt hat. Sie zeigen, daß die industrielle Basis in Ostdeutschland zwar noch immer viel zu schmal ist, es aber inzwischen auch eine beachtliche und stetig wachsende Zahl von Industrieunternehmen gibt, die voll wettbewerbsfähig sind. Alles in allem ist die ostdeutsche Wirtschaft auf dem richtigen Weg, braucht aber noch viel Zeit, bis ein zufriedenstellendes Niveau bei Produktion und Beschäftigung erreicht sein wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturanalyse Sachsen-Anhalt (1997)

    Junkernheinrich, Martin; Crow, Kimberly; Skopp, Robert;

    Zitatform

    Crow, Kimberly & Robert Skopp (1997): Strukturanalyse Sachsen-Anhalt. (Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Sonderheft 1997,02), Halle, 235 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage der Analyse angebots- und nachfragerelevanter Faktoren wird die Tragfähigkeit des Wachstumsprozesses im Land Sachsen-Anhalt untersucht. In einem ersten Schritt wird die erreichte Wirtschaftsleistung, also das Produktionsergebnis, einer näheren Betrachtung unterzogen und im Vergleich mit anderen Bundesländern eine erste Standortbestimmung Sachsen-Anhalts vorgenommen. Daran anknüpfend wird die Frage untersucht, von wem diese Wirtschaftsleistung nachgefragt wurde, um eine erste Einschätzung der räumlichen Absatzbeziehungen und damit des gegenwärtigen Standes der exogenen Einkommenserzielung zu erhalten. Im Anschluß daran wird das Angebotspotential der sachsen-anhaltinischen Wirtschaft einer näheren Betrachtung unterzogen. Anhand ausgewählter Merkmale wird dann die sozioökonomische Lage der einzelnen Wirtschaftsräume beschrieben, um so einen Überblick über die Entwicklungen seit 1990 zu erhalten. Als zentrale Größe werden neben der Fläche, der Bevölkerungs- und Siedlungsstruktur sowie der Lage auch die Ausstattung der Wirtschaftsräume mit Humankapital herangezogen, ergänzt um eine erste Skizzierung der Sektoralstruktur. In einer zusammenfassenden Betrachtung werden die sieben Wirtschaftsräume dann anhand der Determinanten Größe und Lage, die als wesentliche Elemente eines Wachstumspols betrachtet werden, typisiert. Die Sektoralstruktur als dritte zentrale Determinante zur Beurteilung der Tragfähigkeit des Wirtschaftswachstums wird vertiefend analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland: sechzehnter Bericht (1997)

    Zitatform

    (1997): Gesamtwirtschaftliche und unternehmerische Anpassungsfortschritte in Ostdeutschland. Sechzehnter Bericht. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 64, H. 32, S. 549-577.

    Abstract

    Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft werden seit Anfang 1991 die wirtschaftlichen Anpassungsprozesse in Ostdeutschland untersucht. Im sechzehnten Bericht wird das Thema "Die ostdeutsche Wirtschaft in der überregionalen Arbeitsteilung" schwerpunktmäßig bearbeitet. Ziel der Untersuchung ist es, die Schwächen der Unternehmen im überregionalen Wettbewerb aufzuspüren. Es wird festgestellt, daß die ostdeutschen Unternehmen ihre Marktanteile zwar stetig ausweiten, der Aufbau der Wirtschaft aber Zeit braucht und für die Wirtschaftspolitik hierbei nur geringe Handlungsmöglichkeiten bestehen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wie die ostdeutsche Industrie ihre Standortbedingungen sieht: Ergebnisse einer Umfrage (1996)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (1996): Wie die ostdeutsche Industrie ihre Standortbedingungen sieht. Ergebnisse einer Umfrage. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 63, H. 15, S. 239-246.

    Abstract

    "Das DIW hat anhand einer im Frühjahr/Sommer 1995 durchgeführten Unternehmensbefragung untersucht, welche Standortfaktoen die Unternehmen der ostdeutschen Industrie für wichtig halten und wie sie ihre eigenen Standortbedingungen bewerten. Deutliche Diskrepanzen in der Einschätzung zeigen sich insbesondere zwischen großen und kleinen Unternehmen sowie zwischen solchen, die lokale Märkte und denjenigen, die überregionale Märkte bedienen. Auch in regionaler Hinsicht gibt es zum Teil Unterschiede in der Bewertung der Standortbedingungen. Insgesamt wird dem Standort Ostdeutschland kein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Gleichwohl werden Defizite wahrgenommen; bemängelt werden vor allem die Höhe der Energiepreise und der kommunalen Abgaben sowie die Leistungsfähigkeit der kommunalen Verwaltung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    High-Tech Gründungen in den neuen Bundesländern: Entwicklung und Standorte (1996)

    Felder, Johannes; Nerlinger, Eric; Fier, Andreas;

    Zitatform

    Felder, Johannes, Andreas Fier & Eric Nerlinger (1996): High-Tech Gründungen in den neuen Bundesländern. Entwicklung und Standorte. (ZEW discussion paper 1996-02), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen, insbesondere im High-Tech-Sektor, können wichtige Impulse für die technologische Entwicklung und den Aufholprozeß in den neuen Bundesländern geben. In dem Beitrag wird ein Überblick gegeben über das Gründungsgeschehen in Ostdeutschland, das nicht losgelöst vom Transformations- und dem Privatisierungsprozeß betrachtet werden kann. Es ist notwendig, zwischen echten Gründungen und lediglich formalen Gründungen im Zusammenhang mit der Privatisierungsentwicklung und den Kombinatszerlegungen zu unterscheiden. Die Anzahl der letztgenannten Gründungen ist eher Ausdruck des einstigen nun neu strukturierten Unternehmensbestandes, der in die neue marktwirtschaftliche Ordnung mit eingebracht wurde. Am Beispiel des Kombinats Robotron wird die Neuorganisation der alten Unternehmen und die sich hieraus ergebenden Gründungen erläutert. Um die wahre Gründungsdynamik zu erfassen, sollten diese Art von Gründungen, die insbesondere in den Jahren 1990 bis 1992 zu hohen Gründungszahlen führten, nicht berücksichtigt werden. In dem Beitrag wird deshalb ein erster Versuch unternommen, lediglich echte Neugründungen zu erfassen. Dabei zeichnet sich ein pessimistisches Bild für das originäre Gründungsgeschehen in den technologieintensiven Branchen ab. Im Zeitablauf von 1990 bis 1993 nimmt die absolute Anzahl von High-Tech-Gründungen stark ab. Neben der Entwicklung der Anzahl originärer Gründungen in technologieintensiven Wirtschaftszweigen werden auch die jeweiligen Standorte analysiert. Hierbei zeigt sich, ähnlich wie in Westdeutschland, eine hohe Konzentrationen in Städten und verdichteten Kreisen. In Relation zur Einwohnerzahl finden Gründungen in technologieintensiven Wirtschaftszweigen besonders in Thüringen und Sachsen statt. Auffallend ist, daß im ehemaligen DDR-Bezirk Suhl sich sehr hohe Gründungsaktivitäten in den Branchen der Meß-, Regel- und Medizintechnik sowie im Werkzeugmaschinenbau beobachten lassen." (Autorereferat, IAB-Doku)

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    Wirtschaftsentwicklung und Raumplanung in der Region Berlin-Brandenburg: Modelle, Tendenzen, Erfordernisse (1995)

    Kohlbrenner, Urs; Römmer, Corinna; Mildenberger, Ulrich; Ring, Peter; Luipold, Uwe; Sternberg, Manfred;

    Zitatform

    Kohlbrenner, Urs, Corinna Römmer, Manfred Sternberg, Uwe Luipold, Ulrich Mildenberger & Peter Ring (1995): Wirtschaftsentwicklung und Raumplanung in der Region Berlin-Brandenburg. Modelle, Tendenzen, Erfordernisse. (Edition StadtWirtschaft), Berlin: Regioverlag Ring, 152 S.

    Abstract

    "Seit dem Fall der Mauer setzt sich die Industrie- und Handelskammer zu Berlin intensiv mit Problemen der sektoralen und räumlichen Wirtschaftsstruktur in der sich neu bildenden Region Berlin-Brandenburg auseinander. Zentrale Bedeutung hat dabei die Frage, ob Berlin quasi zwangsläufig einen Entwicklungsprozeß nachholen wird, wie er in den großen Städten Westdeutschlands nach dem zweiten Weltkrieg stattgefunden hat, oder ob Spielräume für eine an den spezifischen Standortmerkmalen orientierte, eigenständige Gestaltung vorhanden sind. Die vorliegende Arbeit wurde im Auftrag der Industrie- und Handelskammer durchgeführt und gibt erste Antworten auf die angesprochenen Fragen. Der erste Teil vermittelt zunächst einen Überblick über ökonomische Projektionen und raumplanerische Modelle zur Neuordnung der Region Berlin-Brandenburg, die in den Jahren 1990 bis 1992 entworfen wurden. Der zweite Teil der Untersuchung geht von der Überlegung aus, daß die Region Berlin-Brandenburg aus einer Reihe von Teilräumen mit unterschiedlichen Standortqualitäten besteht. Diese transparent zu machen, ist für eine effiziente Ansiedlungspolitik wichtig, sie zu nutzen für die Ausschöpfung der regionalen Ressourcen unabdingbar. Die hier vorgelegte Arbeit stellt einen ersten Ansatz dar, den gesamten Ballungsraum anhand wirtschaftsrelevanter Kriterien zu gliedern. Dieser Ansatz ist weiter zu entwickeln. Auch in seiner jetzigen Form hat er jedoch bereits dazu beigetragen, das Bewußtsein für die Notwendigkeit kleinräumiger Standortprofile zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sachsen im europäischen Standortwettbewerb: Stärken-/Schwächenanalyse und Entwicklungsstrategien für die 90er Jahre (1994)

    Gälli, Anton; Nerb, Gernot; Gürtler, Joachim; Reuter, Jochen; Dalichov, Karl Heinz; Russ, Hans;

    Zitatform

    Gälli, Anton, Gernot Nerb & Jochen Reuter (1994): Sachsen im europäischen Standortwettbewerb. Stärken-/Schwächenanalyse und Entwicklungsstrategien für die 90er Jahre. (Ifo-Studien zur Regional- und Stadtökonomie 09), München, 140 S.

    Abstract

    Das Gutachten basiert auf der Untersuchung folgender Berichte, die im Anhangsband dokumentiert sind:
    -Konjunkturelle Verläufe in ausgewählten Branchen und Bereichen der sächsischen Industrie. -Investitionsmotive und -hemmnisse am Standort Sachsen für Ausländer.
    -Forschung und Entwicklung in der sächsischen Industrie.
    -Struktur der zukünftigen Beschaffungs- und Absatzmärkte der sächsischen Wirtschaft.
    -Infrastrukturelle Stärken und Schwächen Sachsens bzw. seiner Teilräume im europäischen Vergleich.
    -Grenzregionen zu Osteuropa.
    Die verwendeten Daten und Quellen sind in der Hauptsache qualitative Kennziffern. "Für die Standort- und Infrastrukturausstattungsanalysen wurde im Rahmen dieser Studie eine schriftliche Umfrage bei rund 500 sächsischen Unternehmen durchgeführt. Persönliche Gespräche fanden mit etwa 40 Vertretern sächsischer Kommunen statt. Das ifo Tokyo Liaison Office führte über 30 Gespräche mit japanischen Unternehmensvertretern (Industrie und Handel) über den Investitionsstandort Sachsen durch. Die Situation der sächsischen Grenzregionen zu Osteuropa wurde in Recherchen vor Ort analysiert. Mit über 40 Experten der sächsischen Wirtschaft (Kammern, Verbänden, Unternehmen, Arbeitsämtern, Verwaltung, Wissenschaftlern usw.) konnte teils in persönlichen Gesprächen, teils in Form von Workshops die Situation des Standorts Sachsen diskutiert werden." (IAB2)

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    Das West-Ost-Gefälle in Deutschland als Determinante der wirtschaftlichen Entwicklung (1994)

    Hinze, Jörg;

    Zitatform

    Hinze, Jörg (1994): Das West-Ost-Gefälle in Deutschland als Determinante der wirtschaftlichen Entwicklung. In: U. Blien, H. Herrmann & M. Koller (Hrsg.) (1994): Regionalentwicklung und regionale Arbeitsmarktpolitik. Konzepte zur Lösung regionaler Arbeitsmarktprobleme? (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 184), S. 7-28.

    Abstract

    "Die Ausgangsbedingungen der Volkswirtschaften in Ost- und Westdeutschland waren zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung höchst unterschiedlich; die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit in den neuen Bundesländern betrug nicht einmal ein Drittel derer in den alten. Die Umstellung der ostdeutschen Wirtschaft brachte zunächst einen tiefen Einschnitt; die Produktion sank kräftig, insbesondere in der Industrie. Dank hoher Transfers aus dem Westen dämpfte dies jedoch die Inlandsnachfrage, diese stieg vielmehr sogar. Inzwischen hat der Anpassungsprozeß in Ostdeutschland nicht unerhebliche Fortschritte gemacht. Die Industrieproduktion steigt stärker als die Gesamtproduktion, und diese wiederum stärker als die Inlandsnachfrage, was bedeutet, daß der Prozeß der Resubstitution eingeleitet ist. Auch haben sich die Investitionen zur dynamischen Kraft entwickelt. Aber es ist erst ein Teilstück des gesamten Anpassungswegs zurückgelegt. Auch hat der Prozeß noch nicht soviel Eigendynamik entwickelt, daß sich der Aufschwung selbst tragen könnte. Es bleiben folglich hohe Transfers von West nach Ost notwendig. Diese haben sich zu einer erheblichen Belastung der westdeutschen Wirtschaft entwickelt. Die Überwindung der Rezession wird die Probleme lindern, gleichwohl sind die Lohn- und die Finanzpolitik nach wie vor gefordert. Die Lohnpolitik hat inzwischen in beiden Landesteilen einen moderateren Kurs eingeschlagen. Dieser Kurs muß aber auch bei besserer Konjunktur beibehalten werden. In den neuen Bundesländern sollte angesichts des hier bereits erreichten Anpassungsgrades bei den Löhnen künftig eine stärkere Orientierung an der Produktivitätsentwicklung möglich sein. Von seiten des Staates bedarf es vor allem einer strikten Politik der Haushaltskonsolidierung. Ziel muß dabei neben dem Abbau der Haushaltsdefizite auf mittlere Sicht die Senkung der Abgabenlast sein. In Ostdeutschland muß die Wirtschaftspolitik darauf hinwirken, daß die Transfers stärker in intensive Verwendung fließen. Desweiteren müssen noch bestehende Investitionshemmnisse möglichst rasch beseitigt werden, damit dort ein dynamischer, selbsttragender Erholungsprozeß in Gang kommt. Das würde sich wegen des abnehmenden Transferbedarfs wiederum positiv auf Westdeutschland auswirken. Wenn Tarifpartner und Wirtschaftspolitik auf die Anforderungen, die die Wiedervereinigung an sie stellt, angemessen reagieren, bestehen gute Chancen, daß sich auf längere Sicht schließlich die positiven Effekte des Integrationsprozesses durchsetzen." (Autorenreferat, IAB
    Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bocksprungstrategie - überholende Modernisierung zur Sicherung ostdeutscher Industriestandorte? (1994)

    Kern, Horst; Voskamp, Ulrich;

    Zitatform

    Kern, Horst & Ulrich Voskamp (1994): Bocksprungstrategie - überholende Modernisierung zur Sicherung ostdeutscher Industriestandorte? In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 21, S. 98-138.

    Abstract

    "Wie können industrielle Kerne in Ostdeutschland gesichert werden? In Zeiten, da das ehedem erfolgreiche westdeutsche Produktionsmodell selber mit der Notwendigkeit seiner Erneuerung konfrontiert ist, taugt es nur wenig als Vorbild für eine Strategie 'nachholender Modernisierung' im Osten. Der Text untersucht einen alternativen Entwicklungspfad 'überholender Modernisierung' an den ostdeutschen 'Chemieparks' und diskutiert, mit einem Blick auf Beispiele aus anderen Branchen (Automobil-, Elektronikindustrie), Probleme seiner Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Umweltschutzmarkt Berlin/Brandenburg: Standortbedingungen der Region für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen (1994)

    Sprenger, Rolf-Ulrich; Stein, Regine; Petschow, Ulrich; Meyerhoff, Jürgen ; Minthe, Berthold; Wackerbauer, Johann; Robinet, Karin; Heller, Nikola; Weskamp, Cornelia;

    Zitatform

    Heller, Nikola, Johann Wackerbauer, Ulrich Petschow, Berthold Minthe, Karin Robinet & Cornelia Weskamp (1994): Umweltschutzmarkt Berlin/Brandenburg. Standortbedingungen der Region für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen. (Ifo-Studien zur Umweltökonomie 20), München, 413 S., Anhang.

    Abstract

    "Der Markt für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen wird national und international zunehmend als Wachstumsmotor betrachtet. Die sich abzeichnende Nachfrage in den neuen Bundesländern, bei den EU-Partnern sowie in Mittel- und Osteuropa macht den Umwelttechnikmarkt für immer mehr Anbieter attraktiv. Angesichts der Arbeitsmarkt- und Strukturprobleme setzen auch die deutschen Wirtschaftsregionen immer stärker auf die Entwicklungschancen des Umweltsektors. Vor diesem Hintergrund wurde das Gutachten zu den 'Standortbedingungen Berlins für umwelttechnische Produktionen und Dienstleistungen' erstellt. Im Mittelpunkt des Gutachtens stehen folgende Fragestellungen:
    -Ermittlung des für Berlin relevanten Nachfragepotentials;
    -Analyse von Struktur und Entwicklung der Berliner Umwelttechnikanbieter;
    -Erfassung der wichtigsten Wettbewerbs- und Standortfaktoren des Berliner Umweltschutzsektors;
    -Ermittlung des Handlungsbedarfs und strategische Ansatzpunkte für ein Standortmarketing.
    In methodischer Hinsicht stützt sich die Untersuchung auf Marktstudien und Investitionsplanungen der wichtigsten öffentlichen und privaten Investoren im Umweltbereich. Darüber hinaus wurde eine schriftliche Befragung von Anbietern im Raum Berlin/Brandenburg durchgeführt, die durch Interviews mit Firmenvertretern und Institutionen im Umfeld des Umweltmarktes ergänzt wurde. Die Untersuchungsergebnisse wurden abschließend im Rahmen eines Workshops mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung zur Diskussion gestellt." Zu den Ergebnissen des Gutachtens gehört die Feststellung, daß nach entsprechender Hochrechnung der erfaßten Berliner Anbieter Ende 1993 rund 13 000 Mitarbeiter in den Umweltbereichen der Betriebe tätig waren, dreimal so viel wie 1987 in Westberlin. (IAB2)

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    Potentialfaktoren und die räumliche Verteilung privater Investitionen: die Regionen der neuen Bundesländer im Standortwettbewerb (1994)

    Ungar, Peter H.;

    Zitatform

    Ungar, Peter H. (1994): Potentialfaktoren und die räumliche Verteilung privater Investitionen. Die Regionen der neuen Bundesländer im Standortwettbewerb. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 1541), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 381 S.

    Abstract

    "Ziel der Arbeit ist, die aufgestellte Hypothese von den Potentialfaktoren - wirtschaftsgeographische Lage, Agglomeration, Sektor- und Infrastruktur - als übergreifende Bestimmungsgründe der räumlichen Verteilung privater Investitionen zunächst konzeptionell theoretisch zu begründen. Im quantitativen Teil der Arbeit werden die erzielten allgemeinen Ergebnisse mittels Querschnittsregressionen für EU-Regionen durch hochsignifikante Schätzgleichungen empirisch untermauert. Die Anwendung der Hypothese ergibt eine quantitativ gestützte Abschätzung der mittelfristig zu erwartenden Verteilung von Anlageinvestitionen auf die Regionen des Beitrittsgebiets im Vergleich zu den übrigen Regionen der Europäischen Union." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Produktionsstandort Ostdeutschland: zum Stand der Modernisierung und Erneuerung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern (1994)

    Wegner, Manfred;

    Zitatform

    Wegner, Manfred (1994): Produktionsstandort Ostdeutschland. Zum Stand der Modernisierung und Erneuerung der Wirtschaft in den neuen Bundesländern. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 17, S. 14-23.

    Abstract

    "Die Transformationsschocks bei der Umwandlung der abgeschotteten Kommandowirtschaft der DDR in eine Marktwirtschaft hatten dramatische Folgen für Produktion und Beschäftigung. Die Strukturbrüche haben die unternehmerische, sektorale und regionale Landschaft in der ostdeutschen Wirtschaft gewaltig verändert. Das Grundkonzept der staatlichen Aufbaupolitik in Ostdeutschland zielt auf eine umfassende Kapitalmobilisierung und rasche Privatisierung. Seit 1991 nehmen Investitionen mit zweistelligen Zuwachsraten zu, und seit 1992 wächst erstmals wieder das reale Bruttoinlandsprodukt. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum hat sich 1993 trotz der tiefen Rezession in Westdeutschland fortgesetzt, wobei die Investitionsdynamik offensichtlich nachzulassen beginnt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lohnerhöhungen, internationale Wettbewerbsfähigkeit und Aufholprozeß in Ostdeutschland (1993)

    Schumacher, Dieter;

    Zitatform

    Schumacher, Dieter (1993): Lohnerhöhungen, internationale Wettbewerbsfähigkeit und Aufholprozeß in Ostdeutschland. In: Konjunkturpolitik, Jg. 39, H. 3, S. 121-147.

    Abstract

    Der Autor argumentiert, daß "hohe Löhne in Westdeutschland kein Hindernis für internationale Wettbewerbsfähigkeit sind. Im Gegenteil: Sie sind - ebenso wie das hohe Pro-Kopf-Einkommen insgesamt - Ausdruck einer großen Wettbewerbsstärke, die sich auf eine hohe Arbeitsproduktivität stützt. Die deutschen Unternehmen haben ihre Chancen in erster Linie im Qualitätswettbewerb mit technologisch anspruchsvollen Produkten, die zu einem hohen Preis verkauft werden können und deren Herstellung eine gut ausgebildete Arbeitnehmerschaft erfordert. So ergaben sektorale Querschnittsanalysen für Westdeutschland einen signifikant positiven Zusammenhang sowohl zwischen Lohnsteigerung und Beschäftigungsentwicklung als auch zwischen Preisanstieg und Beschäftigungsentwicklung, der über die Jahre hinweg zugenommen hat." Als Hauptproblem für den Aufholprozeß in Ostdeutschland wird zum einen das niedrige Ausgangsniveau, zum anderen die infolge der schnellen wirtschaftlichen und politischen Vereinigung mit Westdeutschland von vornherein gegebene Chancenungleichheit zwischen Ost und West gesehen. (IAB2)

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    Die Neuen Bundesländer in der EG (1993)

    Wegner, Manfred;

    Zitatform

    (1993): Die Neuen Bundesländer in der EG. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 130 S.

    Abstract

    "Das Gutachten verfolgt den Zweck, den wirtschaftlichen Folgen und Wechselwirkungen der deutschen Einigung für den Fortgang des europäischen Integrationsprozesses auf mittlere und längere Sicht nachzugehen. Zuerst sollen die gesamtwirtschaftlichen Probleme behandelt werden, wie sie von der Geld-, Budget- und Lohnpolitik Deutschlands auf die EG-Mitgliedstaaten ausgehen. Danach werden die regionalen und sektoralen Veränderungen analysiert, die sich aus dem verschärften Standortwettbewerb innerhalb der EG im Gefolge des Europäischen Binnenmarktes ergeben. Anschließend werden die Probleme des Außenhandels und die deutschen und europäischen Integrationsaufgaben im Lichte des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs in Mittel- und Osteuropa beleuchtet, um daraus Einblick in die kurzfristigen Rückwirkungen und längerfristigen Aussichten zu gewinnen. Soweit als möglich wird im gesamtwirtschaftlichen, regionalen und außenwirtschaftlichen Bereich versucht, erste wirtschaftspolitische Schlußfolgerungen zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potentials of Eastern Germany as a future location of foreign investment: an empirical study with regard to Japanese investors (1992)

    Brander, Sylvia; Hilpert, Hanns Günther; Yamaguchi, Eiji;

    Zitatform

    Brander, Sylvia, Hanns Günther Hilpert & Eiji Yamaguchi (1992): Potentials of Eastern Germany as a future location of foreign investment. An empirical study with regard to Japanese investors. (Ifo-Studien zur Strukturforschung 16), München, 334 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht - im Hinblick auf japanische Investoren - die ostdeutschen Möglichkeiten bzw. Voraussetzungen für die zukünftigen Niederlassungen ausländischer Geldanlagen. Ausgehend von der jüngsten wirtschaftlichen Entwicklung und den politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen werden die sozial-politische Situation, die Analyse der Standortfaktoren, die Erfahrungen westdeutscher Investoren sowie die Marktchancen ausgewählter Industriezweige in die Untersuchung einbezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmerische Standortwahl und Investitionshemmnisse in den neuen Bundesländern: Fallbeispiele aus sechs Städten (1992)

    Gaulke, Klaus-Peter; Heuer, Hans;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter & Hans Heuer (1992): Unternehmerische Standortwahl und Investitionshemmnisse in den neuen Bundesländern. Fallbeispiele aus sechs Städten. (Beiträge zur Strukturforschung 125), Berlin: Duncker & Humblot, 109 S.

    Abstract

    "Ziel des Forschungsvorhabens war es, in Gesprächen mit den Kommunalverwaltungen ausgewählter Städte der ehemaligen DDR, die im Herbst 1990 vorliegenden Standortanfragen bundesdeutscher und westlicher Firmen und ihre geplanten Investitionsvorhaben zu ermitteln und im Hinblick auf die Frage zu analysieren, welche Standorte westliche Investoren in der DDR suchen, welche spezifischen Anforderungen an den Standort und das Standortumfeld gestellt werden und in welcher Weise die Entscheidungsträger in der DDR auf solche Standortwünsche reagieren. Die Untersuchung hat sich auf insgesamt sechs Beispielstädte in den ehemaligen Bezirken Schwerin, Potsdam und Dresden konzentriert. Als Fallstudienstädte wurden die jeweiligen Hauptstädte der neuen Länder Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin), Brandenburg (Potsdam) und Sachsen (Dresden) sowie drei weitere Städte in diesen Ländern (Parchim, Brandenburg, Riesa) ausgewählt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Wirtschaftsstandort "Neue Bundesländer" (1992)

    Heise, Michael;

    Zitatform

    Heise, Michael (1992): Der Wirtschaftsstandort "Neue Bundesländer". (Wirtschaftspolitische Diskurse 30), Bonn, 38 S.

    Abstract

    Die Studie greift die Frage nach den Standortbedingungen in den neuen Bundesländern auf und sieht es dabei als "vordringliche Aufgabe der Wirtschaftspolitik, die vorhandenen Vorteile des Investitionsstandortes 'Ostdeutschland' zu erhalten und zu pflegen, unzureichende Investitionsbedingungen zu verbessern und Investitionshemmnisse abzubauen. Dazu ist es zunächst erforderlich, sich die Rahmenbedingungen, vor allem die Wettbewerbs- und die Kostenbedingungen, zu vergegenwärtigen, unter denen die Unternehmen derzeit und in absehbarer Zukunft in Ostdeutschland operieren. Dies ist gewissermaßen der analytische Hintergrund, um die dann folgenden empirischen, teils auf Umfragen beruhenden Aussagen über Investitionen und Investitionsmotive in Ostdeutschland bewerten zu können. In dieser empirischen Analyse werden das Niveau und die Struktur der Investitionen in den neuen Bundesländern analysiert; zusätzlich wird untersucht, welche Motive für westdeutsche und ausländische Investoren maßgeblich waren, um in den neuen Bundesländern zu investieren. Dem diagnostischen Abschnitt folgt eine Analyse der wirtschaftspolitischen Implikationen. Hierbei soll dargelegt werden, was die Wirtschaftspolitik dazu beitragen kann, die neuen Bundesländer als Standort attraktiver und wettbewerbsfähiger zu machen. Es geht in diesem Abschnitt nicht um die Detailkritik an einzelnen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, sondern vielmehr darum, die Breite der anstehenden wirtschaftspolitischen Aufgabe zu verdeutlichen und einige Hinweise auf besondere Dringlichkeit zu geben." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Standortqualität Ostdeutschlands (1992)

    Krakowski, Michael; Lux, Andreas; Lau, Dirk;

    Zitatform

    Krakowski, Michael, Dirk Lau & Andreas Lux (1992): Die Standortqualität Ostdeutschlands. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 72, H. 10, S. 530-536.

    Abstract

    Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, ob Ostdeutschland in ausreichendem Maße Investitionen anziehen kann. Am Beispiel Altlasten, Kapitalstock, Infrastruktur und Dienstleistungen werden Faktoren aufgezeigt, die einer raschen Verbesserung der Standortqualität in den neuen Bundesländern entgegenstehen. (IAB)

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    Neue Fabrikstrukturen in Ostdeutschland unter Nutzung der Standortpotentiale (1992)

    With, Siegfried;

    Zitatform

    With, Siegfried (1992): Neue Fabrikstrukturen in Ostdeutschland unter Nutzung der Standortpotentiale. In: Management-Zeitschrift Industrielle Organisation, Jg. 61, H. 12, S. 31-35.

    Abstract

    "Mit dem Übergang vom staatlich reglementierten planwirtschaftlichen Betrieb zum wettbewerbsorientierten marktwirtschaftlichen Unternehmen änderten sich in den neuen Bundesländern die Wettbewerbs- und Unternehmensziele und damit die gesamten Geschäftsprozesse. Dieser Übergang erfolgte schlagartig und ist verbunden mit einem tiefgreifenden Strukturwandel. Nahezu alle ostdeutschen Betriebe, insbesondere aber die sich neu gründenden Klein- und Mittelbetriebe des Maschinenbaus, haben um den Absatz ihrer Produkte auf dem offenen und freien Markt zu ringen. Dabei müssen sie unter den vorhandenen Standortgegebenenheiten parallel zu einer gezielten Produktinnovation den Umbau einer neuen Organisationsstruktur sowie die Reorganisierung und Modernisierung der Produktion selbst im Auge behalten." (Autorenreferat)

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    Strukturwandel im Prozeß der deutschen Vereinigung: Analyse der strukturellen Entwicklung. Strukturberichterstattung 1992 (1992)

    Zitatform

    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin (1992): Strukturwandel im Prozeß der deutschen Vereinigung. Analyse der strukturellen Entwicklung. Strukturberichterstattung 1992. (Beiträge zur Strukturforschung 136), Berlin: Duncker & Humblot, 270 S.

    Abstract

    Ausgehend von den internationalen Rahmenbedingungen wird zunächst die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und der Strukturwandel in Westdeutschland untersucht. Dabei geht es sowohl um Probleme der Finanzpolitik, der Produktions- und Beschäftigungsstruktur als auch um Standortqualität und Wettbewerbsfähigkeit. Daran anschließend wird der Integrations- und Transformationsprozeß in den neuen Bundesländern betrachtet und Aussagen zur Wirtschaftspolitik für Ostdeutschland formuliert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zukunftsraum Hessen-Thüringen: Heft 1: Der Standort. Chancen räumlicher Potentiale (1990)

    Lauterbach, Joachim; Gretz, Wendelin;

    Zitatform

    Lauterbach, Joachim & Wendelin Gretz (1990): Zukunftsraum Hessen-Thüringen. Heft 1: Der Standort. Chancen räumlicher Potentiale. (HLT-Report 290), Wiesbaden, 34 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag ist Heft 1 der Gesamtuntersuchung. Als einführender Beitrag befaßt er sich mit den Standortperspektiven Hessen-Thüringens vor dem Hintergrund der sich wandelnden Wirtschaftstopografie in Europa. Ausgehend von grundlegenden Entwicklungstrends und ihren Auswirkungen auf relevante Basis-Standortfaktoren, diskutiert er die langfristige interregionale Wettbewerbsfähigkeit des nordhessisch-thüringischen Raumes und führt damit in Fragestellungen ein, die in Einzelbeiträgen vertieft untersucht werden, mit dem Ziel, Ansätze für regionalpolitisches Handeln zu entwickeln." (Autorenreferat)

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