Springe zum Inhalt

Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Ausschöpfung des Erwerbspersonenpotenzials (Frauen, Ältere, migrierte Personen, Quereinsteiger*innen...)"
  • Literaturhinweis

    Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt (2024)

    Brandl, Sebastian; Mayerböck, Astrid; Engin-Stock, Tülin; Leber, Ute; Matuschek, Ingo;

    Zitatform

    Brandl, Sebastian, Tülin Engin-Stock, Ute Leber, Ingo Matuschek & Astrid Mayerböck (2024): Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 11/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2411

    Abstract

    "Die Erwerbsquote älterer Beschäftigter hat in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies ist sowohl auf die steigende Erwerbsneigung Älterer als auch auf das seit 2012 sukzessiv erhöhte Renteneintrittsalter zurückzuführen. Zudem ist ein Anstieg der Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt zu beobachten. Was für die Beschäftigten wirtschaftliche Notwendigkeit oder eine wunschgemäß verlängerte aktive Erwerbsphase sein kann, stellt sich für die Betriebe als wichtiges Mittel zur Sicherung des Fachkräftebedarfs dar. Zugleich ist die Beschäftigung Älterer für die Betriebe aber auch mit spezifischen Herausforderungen verbunden, denen mit einer alters- und alternsspezifischen1 Ausgestaltung der Personalpolitik zu begegnen ist. Bereits im Jahr 2016 haben die Hochschule der BA (HdBA) und das IAB in einer Online-Befragung von kleinen und mittelgroßen Betrieben der Chemischen Industrie (exemplarisch für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland) die Chancen und Risiken des demografischen Wandels für die Betriebe sowie deren Umgang mit älteren Beschäftigten untersucht. Damals deuteten die Befunde auf eine eher einzelfallbezogene Problemorientierung hin als auf ein systematisches Alter(n)s-Management. Um zu untersuchen, wie sich die Betriebe den fortschreitenden Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels stellen und durch welche personalpolitischen Maßnahmen sie diesen begegnen, wurde im Jahr 2022 erneut eine Online-Befragung in der Chemiebranche durchgeführt. Ein besonderer Fokus lag dabei auch auf der spezifischen Situation älterer Beschäftigter während der Corona-Krise. Die Erhebung wurde, wie bereits die Branchenbefragung 2016, durch das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) im Auftrag der HdBA durchgeführt. Wie die Ergebnisse unserer Erhebung zeigen, hat sich der Trend einer steigender Erwerbsbeteiligung Älterer – trotz Corona-Krise – fortgesetzt. Ältere waren nicht überdurchschnittlich häufig von einem coronabedingten Personalabbau betroffen. Der Anteil Älterer in der Chemischen Industrie ist insbesondere in mittelgroßen sowie in bereits länger existierenden Betrieben hoch – und hier vor allem im Bereich der Produktion. Die Erhebung deutet aber auch darauf hin, dass spezifische Maßnahmen für die Beschäftigung Älterer noch immer häufig das Resultat von Einzelfalllösungen zu sein scheinen und vergleichsweise selten auf betrieblich unterstützten, systematischen Ansätzen basieren. Dennoch zeigt die Erhebung, dass die demografische Entwicklung den Handlungsdruck für die Betriebe tendenziell erhöht: So ist der Einsatz von Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer verglichen mit der Branchenbefragung 2016 teilweise deutlich gestiegen. Einen erheblichen Zuwachs verzeichnen dabei insbesondere Angebote, nach Renteneintritt weiter für den Betrieb tätig zu bleiben. Zudem gewinnen Weiterbildungsangebote für (ältere) Beschäftigte an Bedeutung, die sich mit der fortschreitenden Technisierung der Arbeitswelt befassen. Dabei ist auffällig, dass Betriebe nur selten auf spezielle Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere setzen, sondern ihre Weiterbildungsaktivitäten vielmehr unabhängig vom Alter der Beschäftigten ausrichten. Zudem scheinen die Betriebe die Notwendigkeit der Übergabe von Erfahrungswissen an (jüngere) Mitarbeitende tendenziell höher zu gewichten als den potenziellen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Älterer. So spielen Personalmaßnahmen wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten oder die Gestaltung alternsgerechter Arbeitsplätze, die auf den Beschäftigungserhalt Älterer abzielen, in der vorliegenden Branchenbefragung eine eher nachgeordnete Rolle für die Betriebe. Demgegenüber schreiben die Befragten Maßnahmen wie altersgemischten Arbeitsgruppen eine vergleichsweise große Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe in Hessen (2024)

    Burkert, Carola ; Röhrig, Annette; Teichert, Christian ;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Christian Teichert & Annette Röhrig (2024): MINT-Berufe in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2401

    Abstract

    "Der Bedarf an (hochqualifizierten) Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist hoch und wird nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und der technologischen und ökologischen Transformationen des Arbeitsmarktes in Zukunft weiter stark ansteigen. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, mehr Frauen – auch schon frühzeitig – für MINT-Themen und respektive MINT-Berufe zu begeistern, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern weiter attraktiv zu gestalten und in diesen Bereichen die Zuwanderung von Fachkräften zu vereinfachen. Das vorliegende IAB-Regional widmet sich dezidiert den angebotsseitigen Entwicklungen der MINT-Nachwuchssicherung in Hessen und forciert dabei die Betrachtung der drei Säulen berufliche Ausbildung, Studium von MINT-Fächern und die Zuwanderung von Personen mit MINT-Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Anerkennung und Qualifizierung Zugewanderter zur Fachkräftesicherung (2024)

    Heimann, Christiane; Benzer, Ulrike;

    Zitatform

    Heimann, Christiane & Ulrike Benzer (2024): Anerkennung und Qualifizierung Zugewanderter zur Fachkräftesicherung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online, S. 1-22.

    Abstract

    "Aufgrund des hohen Fachkräftebedarfs wurde das deutsche Aufenthaltsrecht in den vergangenen 15 Jahren zunehmend offener für Erwerbszuwanderung. Neue Zuwanderungswege, Visa und Möglichkeiten der beruflichen Anerkennung wurden geschaffen. Dennoch bleiben die Zuwanderungsraten bisher weit hinter den politisch und wirtschaftlich erwünschten 400.000 Zuwandernden jährlich zurück (vgl. Fuchs/Söhnlein/Weber 2021). Um darzustellen, wie ausländische Fachkräfte und Betriebe die gesetzlichen Rahmenbedingungen für sich nutzen können, analysiert dieser Beitrag die Chancen und Herausforderungen der beruflichen Anerkennung und Qualifizierung von neu Einreisenden und Zugewanderten. Dargestellt werden Ergebnisse aus der Begleitforschung der Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung des Forschungsinstituts Betriebliche Bildung (f-bb), welche Teil des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ ist. Die Herausforderungen der unterschiedlichen Zuwanderungswege und Prozesse der beruflichen Anerkennung werden skizziert. Dafür wird zunächst ein Überblick über Akteure und Prozesse gegeben, die für die Zuwanderung, Anerkennung und Qualifizierung relevant sind. Anschließend werden verschiedene Zuwanderergruppen nach ihren Berufen in der Pflege, den dualen Ausbildungsberufen und der Frühpädagogik unterschieden, um deren Voraussetzungen für die Berufszulassung und die berufliche Anerkennung darzustellen. Dieser Beitrag soll Praktiker*innen der schulischen und betrieblichen Berufsbildung sowie Vertreter*innen aus Wissenschaft und Bildungspolitik die Potentiale, Hürden und Unterstützungsmöglichkeiten der Anerkennung und Qualifizierung bei der Fachkräftezuwanderung aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Geister, die ich rief? Professionelle Diversifizierung in Zeiten des Fachkräftemangels (2024)

    Laub, Matthias;

    Zitatform

    Laub, Matthias (2024): Die Geister, die ich rief? Professionelle Diversifizierung in Zeiten des Fachkräftemangels. In: Unsere Jugend, Jg. 76, H. 2, S. 55-65. DOI:10.2378/uj2024.art09d

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel, insbesondere in der Kinder- und Jugendhilfe, spitzt sich dramatisch zu. Immer lauter werden die Stimmen, die Soziale Arbeit solle weiter geöffnet werden für fachfremde QuereinsteigerInnen. Der Artikel diskutiert, ob dies im Sinne der „Multiprofessionalität“ sinnvoll ist und versucht neue Perspektiven für Wissenschaft und Praxis zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Den Übergang in die Pflegeausbildung gestalten – Ein Beitrag zur Fachkräftegewinnung (2024)

    Reiber, Karin; Willaredt, Anna; Partsch, Sebastian; Dorn, Sabine; Fleiner, Micha; Hofmann, Nicola;

    Zitatform

    Reiber, Karin, Micha Fleiner, Sebastian Partsch, Sabine Dorn, Nicola Hofmann & Anna Willaredt (2024): Den Übergang in die Pflegeausbildung gestalten – Ein Beitrag zur Fachkräftegewinnung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online, S. 1-21.

    Abstract

    "Aufgrund des hohen Bedarfs an Pflegefachkräften ist es wichtig, Interessierte gezielt für die Ausbildung zu gewinnen und darauf vorzubereiten. Der Berufsorientierung kommt die wichtige Funktion zu, zu einer belastbaren Berufswahlentscheidung beizutragen. Der Ausbildungseinstieg ist eine Statuspassage mit weitreichender Bedeutung für den erfolgreichen Verlauf der Ausbildung. Das Projekt Transitionen in die Pflege – individuelle und regionale Ressourcen stärken (TiP-regio), das im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt wird, analysiert die Übergangssituation aus unterschiedlichen Perspektiven und mit Blick auf multiple Herausforderungen. Der Beitrag stellt Projektergebnisse vor: Thematisiert werden Erwartungen und Erfahrungen im Kontext von Berufsorientierung und beim Ausbildungseinstieg sowie genutzte und zusätzlich erforderliche Unterstützungsangebote. Beim ersten Praxiskontakt werden emotionale Kompetenzen Auszubildender für die konstruktive Bewältigung belastender Situationen relevant; wie diese angebahnt werden können, wird im Rahmen des Projekts erforscht und in dem nachfolgenden Beitrag behandelt. Zudem wird thematisiert, wie integriertes Sprach- und Fachlernen zum Ausbau pflegebezogener sprachlicher Handlungskompetenz und zur Sicherung von Partizipation von Auszubildenden mit nichtdeutscher Erstsprache beitragen kann. Darüber hinaus und aufbauend auf den Ergebnissen stellt der Beitrag innovative Ansätze für berufsorientierende Praktika und einen gelingenden Start in die Pflegeausbildung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Szenarien über die Erhöhung des Arbeitskräftepotenzials (2024)

    Zika, Gerd; Krinitz, Jonas; Schneemann, Christian; Schur, Alexander; Kalinowski, Michael; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Zenk, Johanna; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Michael Kalinowski, Jonas Krinitz, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Alexander Schur, Marc Ingo Wolter & Johanna Zenk (2024): Szenarien über die Erhöhung des Arbeitskräftepotenzials. (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 631), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Fachkräftemonitorings werden mit dem hier vorliegenden Bericht anhand von Szenarienrechnungen vier unterschiedliche Alternativen in Hinblick auf die Erhöhung des Arbeitskräftepotenzials untersucht: Szenario 1: Erhöhung der Erwerbsquote von Frauen um 10 Prozent; Szenario 2: Erhöhung der Erwerbsquote von Älteren (55- bis 64-Jährige) auf das Niveau der jeweils 5 Jahre jüngeren; Szenario 3: Angleichung der Erwerbsquoten von Personen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit auf das Niveau der Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit; Szenario 4: Realisierung von Wunscharbeitszeiten" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Kosyakova, Yuliya ; Hauptmann, Andreas; Konle-Seidl, Regina; Jaschke, Philipp ; Fendel, Tanja ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMI und BMAS vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 02/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2302

    Abstract

    "Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vorgelegt, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Nach Einschätzung des IAB sind vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, des Rückgangs der Wanderungen aus der EU und zunehmenden Engpässen auf den Arbeitsmärkten rund 300.000 bis 350.000 Zuzüge zu Erwerbszwecken aus Drittstaaten volkswirtschaftlich sinnvoll. Das bisherige Einwanderungsrecht wird diesen Anforderungen nicht gerecht. Der Gesetzentwurf enthält eine Reihe von sinnvollen aber kleineren Maßnahmen, darunter die Senkung der Gehaltsschwellen für die Blaue Karte EU und die Erweiterung der Qualifikationsdefinition des Zielberufs. Allerdings werden diese Maßnahmen die Einwanderung von qualifizierten Arbeitskräften nur sehr begrenzt erweitern, weil an der wesentlichen Hürde, der Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse zu einem deutschen Referenzberuf, festgehalten wird. Auch die Erweiterung der Möglichkeiten der Einreise zur Arbeitsuche durch ein Punktesystem wird voraussichtlich nur begrenzte quantitative Wirkungen entfalten. Größere Effekte sind von dem parallel vorgelegten Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung zu erwarten, die unter anderem den Ersatz der Gleichwertigkeitsprüfung durch Gehaltsschwellen und die Entfristung und Ausdehnung der Westbalkanregelung vorsieht. Auf diesen Entwurf geht das IAB in einer gesonderten Stellungnahme ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung: Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023 (2023)

    Adunts, Davit; Konle-Seidl, Regina; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ; Brücker, Herbert ; Jaschke, Philipp ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Adunts, Davit, Herbert Brücker, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Philipp Jaschke, Sekou Keita, Regina Konle-Seidl, Yuliya Kosyakova & Ehsan Vallizadeh (2023): Zum Entwurf einer Verordnung zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung. Stellungnahme des IAB im Rahmen der Verbändebeteiligung des BMAS und BMI vom 8.3.2023. (IAB-Stellungnahme 03/2023), Nürnberg, 21 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2303

    Abstract

    "Der vorliegende Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat begleitet den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung, zu dem das IAB hier Stellung nimmt. Der Verordnungsentwurf enthält viele Einzelmaßnahmen, die unter anderem die Einwanderung von Pflegehilfskräften erleichtern und die Möglichkeiten kurzfristiger kontingentierter Beschäftigung erweitern. Diese Maßnahmen sind sinnvoll, werden aber keine größeren quantitativen Wirkungen entfalten. Relevanter ist die neu geschaffene Möglichkeit der Einwanderung von Personen, die über Berufserfahrung sowie Berufs-und Hochschulabschlüsse verfügen, die im Land des Erwerbs staatlich anerkannt sind, die auch ohne Gleichwertigkeitsprüfung der Abschlüsse einreisen können, sofern das Gehalt 45 Prozent der Betragsbemessungsgrenze der allgemeinen Rentenversicherung erreicht. Die Höhe der Gehaltsschwelle schließt allerdings Fachkräfte zu Beginn ihrer Erwerbsbiografie weitgehend aus. Allerdings kann bei tarifgebundenen Unternehmen davon abgewichen werden. Sinnvoller wäre gewesen, alle Unternehmen einzubeziehen, sofern der Arbeitsvertrag in Hinblick auf Entlohnung und Arbeitsbedingungen den jeweils geltenden Flächentarifverträgen entspricht. Ferner sieht der Verordnungsentwurf die Entfristung der sogenannten Westbalkanregelung und die Ausweitung des Kontingents auf 50.000 Personen vor. Dies ist vor dem Hintergrund der vorliegenden empirischen Erkenntnisse zu den Wirkungen der Westbalkanregelung volkswirtschaftlich sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Prognose 2023: Rekord-Arbeitskräftebedarf in schwierigen Zeiten (2023)

    Bauer, Anja ; Hummel, Markus; Hutter, Christian ; Gartner, Hermann ; Hellwagner, Timon ; Zika, Gerd; Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber & Gerd Zika (2023): IAB-Prognose 2023: Rekord-Arbeitskräftebedarf in schwierigen Zeiten. (IAB-Kurzbericht 5/2023), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2305

    Abstract

    "Der Ukraine-Krieg und die damit ausgelöste Energiekrise haben die wirtschaftliche Entwicklung gedämpft, zugleich liegt der Arbeitskräftebedarf in Deutschland auf Rekordniveau. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2023: Die deutsche Wirtschaft befand sich zu Beginn des Jahres in der Talsohle. Für den weiteren Jahresverlauf erwartet das Autorenteam eine moderate Erholung. Im Jahresdurchschnitt wird das Bruttoinlandsprodukt stagnieren. Der Arbeitsmarkt wird durch den wirtschaftlichen Dämpfer beeinträchtigt, zeigt sich aber bei hohem Arbeitskräftebedarf robust. Im Jahresdurchschnitt 2023 liegt die Zahl der Erwerbstätigen deutlich über dem Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit wird ebenfalls steigen, auch aufgrund der Registrierung ukrainischer Geflüchteter. Die meisten zusätzlichen Stellen wird es im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit geben. Das Erwerbspersonenpotenzial wird weiter steigen und bei der Arbeitszeit der Erwerbstätigen ist ebenfalls ein leichter Anstieg zu erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Zika, Gerd; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Who cares now and in future?: Potenziale weiblicher Erwerbsarbeit (2023)

    Buck, Pia; Peters, Ann-Katrin;

    Zitatform

    Buck, Pia & Ann-Katrin Peters (2023): Who cares now and in future? Potenziale weiblicher Erwerbsarbeit. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 29-31.

    Abstract

    "In den Diskussionen zur Abfederung des Fachkräftemangels rücken neben Strategien wie eine erhöhte Fachkräftezuwanderung oder der Weiterbildungsgesetzesentwurf ebenso die Steigerung der Frauenerwerbsquote in den Fokus. Der Beitrag gibt einen Überblick über Potenziale, Bedingungen und Perspektiven für die Ausweitung der Frauenerwerbsbeteiligung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfte für die digitale Transformation : Potenziale heben im Inland und Ausland (2023)

    Burstedde, Alexander; Jansen, Anika; Pierenkemper, Sarah; Siemen, Matthias; Werner, Dirk; Risius, Paula;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Anika Jansen, Sarah Pierenkemper, Paula Risius, Matthias Siemen & Dirk Werner (2023): Fachkräfte für die digitale Transformation : Potenziale heben im Inland und Ausland. München, 130 S.

    Abstract

    "Unternehmen konnten ihre Beschäftigten- und Ausbildungszahlen zwar steigern, allerdings fällt die Rekrutierung in den digitalen Transformationsberufen schwerer als in anderen Berufen. Für Familienunternehmen ist die Fachkräftesuche tendenziell noch schwieriger als für Nicht-Familienunternehmen. Diese Studie stellt für vier Berufsfelder eine nach Berufen und Regionen differenzierte Analyse der Fachkräftesituation in Deutschland auf, benennt vorhandene Potenziale und stellt passgenaue Handlungsempfehlungen bereit. In den zurückliegenden fünf Jahren seit Publikation der Vorgängerstudie hat sich vieles verändert, nur eines bleibt klar: Der Fachkräftemangel wird die Familienunternehmen weiter begleiten. Im Berufsfeld Maschinenbau- und Fahrzeugtechnikberufe bestehen noch überregionale Rekrutierungspotenziale, die Familienunternehmen durch einen größeren Suchradius und Mobilitätshilfen nutzen können. Für dieses Berufsfeld sind Fachkräfte mit Berufsausbildung zentral, die Ausbildungszahlen sind jedoch mit der Coronapandemie nachhaltig eingebrochen. Durch die Verrentung der Babyboomer dürfte sich der Mangel an Fachkräften hier noch deutlich verschärfen. Familienunternehmen sollten mit strategischer Personalplanung frühzeitig ihre Bedarfe ermitteln und ihre Personalentwicklung darauf ausrichten. Im Berufsfeld der Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe ist der Fachkräftemangel nahezu flächendeckend, sehr intensiv und das schon sehr lange. Unternehmen halten auch in Krisen an ihren qualifizierten Mitarbeitern fest und bilden trotz schwacher Bewerberlage verstärkt aus. Familienunternehmen sollten sich hier verstärkt um internationale Fachkräfte aus dem Ausland bemühen. Die Bundespolitik sollte für die Elektro-Berufe Erleichterungen bei der Zuwanderung analog zu den IT-Berufen schaffen. In den IT-Berufen ist die Nachfrage nach hoch qualifizierten Experten sehr groß und stark steigend. Die stark gestiegene Zahl an Hochschulabsolventen kann den Bedarf dennoch nicht decken. Da IT-Experten international mobil sind, sollte diese Zielgruppe verstärkt im Ausland rekrutiert werden. Auch die Anzahl der Beschäftigten auf Fachkraftniveau steigt. Im Inland kann die Berufsausbildung noch ausgeweitet werden, da es vielerorts noch Bewerberüberhänge gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen im Maschinen- und Anlagenbau: Frauen für technische Berufe gewinnen und halten: Qualitative Studie im Auftrag der IMPULS-Stifung, Frankfurt/Main (2023)

    Daling, Lea; Blessing, Paulina; Isenhardt, Ingrid; Borowski, Esther; Werz, Johanna M.;

    Zitatform

    Daling, Lea, Johanna M. Werz, Paulina Blessing, Esther Borowski & Ingrid Isenhardt (2023): Ingenieurinnen im Maschinen- und Anlagenbau: Frauen für technische Berufe gewinnen und halten. Qualitative Studie im Auftrag der IMPULS-Stifung, Frankfurt/Main. Frankfurt am Main, 86 S.

    Abstract

    "Die Studie zeigt auf, dass in den letzten Jahren bereits positive Veränderungen angestoßen wurden, die die individuellen Karrierewege von Frauen im Ingenieurwesen fördern und unterstützen. Gleichzeitig sehen sich angehende und bereits berufstätige Ingenieurinnen noch immer mit ähnlichen Hindernissen bezüglich der gleichberechtigten Anerkennung von Fachkompetenzen, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der fehlenden individuellen Förderung von Fach- und Führungskarrieren konfrontiert. Diese Herausforderungen werden von den Unternehmen erkannt, jedoch bedarf es aktuell konkreter Ansatzpunkte, die den Möglichkeiten und Handlungsspielräumen von z.B. familiengeführten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) entsprechen. Daher wurden, abgestimmt auf die aufgeführten Erkenntnisse, konkrete Empfehlungen in den Handlungsfeldern (1) Interesse wecken für das Berufsbild der Ingenieurin (vgl. Kapitel 6.1), (2) Rekrutierung und Gewinnung von Ingenieurinnen (vgl. Kapitel 6.2) sowie (3) Ingenieurinnen langfristig binden und halten (vgl. Kapitel 6.3) abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fach- und Arbeitskräftemangel … und es gibt ihn doch! (2023)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2023): Fach- und Arbeitskräftemangel … und es gibt ihn doch! In: IAB-Forum H. 28.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230328.01

    Abstract

    "Trotz Rekordbeschäftigung, schwächelnder Konjunktur und über 2,5 Millionen Arbeitslosen hat der Mangel an Fach- und Arbeitskräften ein bisher ungekanntes Ausmaß erreicht. Er dürfte sich in Zukunft angesichts der demografischen Entwicklung noch verschärfen. Höhere Löhne können das Problem allenfalls mit zeitlicher Verzögerung lindern, aber mitnichten kurzfristig lösen. Eine mehrgleisige Strategie ist unabdingbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung") (2023)

    Fitzenberger, Bernd ; Söhnlein, Doris ; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Christian Hutter & Doris Söhnlein (2023): Der starke Anstieg der Erwerbstätigkeit von Älteren ist ganz überwiegend dem Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung geschuldet (Serie "Arbeitskräftesicherung"). In: IAB-Forum H. 02.05.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230502.01

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit von Älteren, also in der Altersgruppe ab 50 Jahre, nimmt seit Mitte der 2000er Jahre deutlich zu. Dabei dominiert der Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen. Auch der Anteil Selbstständiger in dieser Altersgruppe stieg in diesem Zeitraum an, zumindest bis zur Corona-Krise. Im Gegensatz dazu geht der Anteil ausschließlich geringfügig Beschäftigter bei Älteren seit den 2010er Jahren – mit Ausnahme der Personen ab 65 – zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel: Personalpolitik von jung bis alt (2023)

    Freuding, Julia; Garnitz, Johanna; Schaller, Daria;

    Zitatform

    Freuding, Julia, Johanna Garnitz & Daria Schaller (2023): Demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel: Personalpolitik von jung bis alt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 7, S. 62-67.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise deutsche HR-Abteilungen zu personalpolitisch relevanten Themen. In diesem Quartal befasst sich das Schwerpunktthema mit personalpolitischen Maßnahmen hinsichtlich des demografischen Wandels. Derzeit beschäftigen 70% der befragten Unternehmen Mitarbeitende, die bereits Rente beziehen. Da etwa ein Drittel der Belegschaft der rund 540 befragten Unternehmen in den kommenden Jahren den Arbeitsmarkt verlassen wird, ist es umso wichtiger, Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden und einen attraktiven Arbeitsplatz anzubieten. Für die älteren Beschäftigten bieten derzeit 37% der Unternehmen die Möglichkeit von Arbeitsteilzeitmodellen an, für jüngere Altersgruppen hingegen liegt der Fokus auf der Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bei der Arbeitskräftesicherung gilt es, jeden Hebel zu nutzen (Podium: Wissenschaft trifft Praxis) (2023)

    Gerber, Max; Vallizadeh, Ehsan ; Wrohlich, Katharina ; Boberg, Petra; Schludi, Martin; Walwei, Ulrich ; Janser, Markus ; Varga, Martin; Wiemers, Jürgen ; Lötzsch, Markus; Kaiser, Yvonne; Ahuja, Vanessa; Köhler-Geib, Fritzi; Kawohl, Steffen; Altenburg, Marc; Heinecke, Nadine; Schulz, Vincent; Michailowa, Steffi; Fitzenberger, Bernd ; Fernandez, Marcel; Mense, Andreas ; Fendel, Tanja ; Plentinger, Michael; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Kargus, Andrea; Lehner, Antonia;

    Zitatform

    Gerber, Max, Markus Janser, Andrea Kargus, Martin Schludi, Vincent Schulz, Ehsan Vallizadeh, Katharina Wrohlich, Petra Boberg, Ulrich Walwei, Martin Varga, Jürgen Wiemers, Markus Lötzsch, Yvonne Kaiser, Vanessa Ahuja, Fritzi Köhler-Geib, Steffen Kawohl, Marc Altenburg, Nadine Heinecke, Steffi Michailowa, Bernd Fitzenberger, Marcel Fernandez, Andreas Mense, Tanja Fendel, Michael Plentinger, Herbert Brücker, Nicole Gürtzgen & Antonia Lehner (2023): Bei der Arbeitskräftesicherung gilt es, jeden Hebel zu nutzen (Podium: Wissenschaft trifft Praxis). In: IAB-Forum H. 24.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231124.01

    Abstract

    "Arbeitskräfte werden immer knapper. Viele Stellen können nicht besetzt werden. Doch das ist erst der Anfang, denn die Generation der Baby-Boomer geht in den kommenden Jahren in Rente. Damit verschärft sich die Arbeitskräfteknappheit weiter. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft trifft Praxis“ wurden Lösungsansätze diskutiert, um dieser Problematik entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    We don't Need no education?: Perspektiven der Fachkräftesicherung durch langzeitarbeitslose Personen (2023)

    Ixmeier, Sebastian;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian (2023): We don't Need no education? Perspektiven der Fachkräftesicherung durch langzeitarbeitslose Personen. In: Berufsbildung, Jg. 77, H. 2, S. 36-39.

    Abstract

    "Deutschland weist einen hohen Anteil an verstetigter Langzeitarbeitslosigkeit auf. Um die berufliche Teilhabe zu fördern, sind (Re)Qualifizierungsmaßnahmen unerlässlich. Der Beitrag diskutiert Potentiale, Vermittlungshemmnisse und Reformstrategien vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe im verarbeitenden Gewerbe in NRW - in manchen Berufsfeldern wird es nicht erst perspektivisch knapp (2023)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2023): Fachkräfteengpässe im verarbeitenden Gewerbe in NRW - in manchen Berufsfeldern wird es nicht erst perspektivisch knapp. (IAQ-Report 2023-04), Duisburg ; Essen, 21 S. DOI:10.17185/duepublico/78406

    Abstract

    "Noch zeigt sich in der Mehrheit der untersuchten Berufsbereiche in NRW zumindest kein flächendeckender Fachkräfteengpass. Flächendeckende Engpässe lassen sich vor allem für Handwerksberufe feststellen. Besonders dramatisch ist die Situation im Berufsbereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in der Zimmerei. Strukturstarke städtische Agglomerationsräume sind in geringerem Maße von Fachkräfteengpässen betroffen als große, stark ländlich geprägte Flächenkreise. Neben der Zuwanderung sollte die Ausschöpfung des heimischen Fachkräftepotenzials stärker in den Blick genommen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Senior Entrepreneurship – Risiken und Chancen im demografischen Wandel (2023)

    Ladig, Sigrid; Winkler, Gisela-Elisabeth; Höppner, Patrick;

    Zitatform

    Ladig, Sigrid, Gisela-Elisabeth Winkler & Patrick Höppner (2023): Senior Entrepreneurship – Risiken und Chancen im demografischen Wandel. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 11, S. 7-12.

    Abstract

    "Mit den Umwälzungen durch den demografischen Wandel stehen die Chancen gut, dass ältere Gründerinnen und Gründer eine größere Bedeutung für das Gründungsgeschehen insgesamt erlangen. Gesellschaftliche Veränderungen im Zuge des demografischen Wandels und die sich verändernden Bedürfnisse der wachsenden Gruppe der Älteren könnten gerade unternehmerische Innovationen dieser Gruppe selbst veranlassen; besonders auch weil sich solche Ideen möglicherweise einfacher erschließen lassen, als dies für jüngere Gründerinnen und Gründer der Fall ist. Insgesamt bleibt das Potenzial, unternehmerische Chancen über Generationen hinweg zu verbessern und auch den Zugang Älterer zu unternehmerischer Aktivität zu stärken, hoch. Daneben wird es eine immer wichtigere politische Aufgabe werden, generell die Erwerbsbeteiligung pflegender Angehöriger zu stärken. Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbsleben ist ein wichtiger Aspekt. Hier gilt es, sowohl nachteilige Effekte für die Erwerbsbiografien Pflegender abzumildern, als auch deren Wissen und Kompetenzen für den Arbeitsmarkt zu erhalten. Für die Zukunft erscheinen als mögliche Lösungen: die fortschreitende Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Dazu müssten politische Weichen gestellt werden, um einerseits entsprechende Werkzeuge zu entwickeln, andererseits auch Älteren den Zugang dazu zu ermöglichen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel – wo noch Potenziale schlummern (2023)

    Nahles, Andrea;

    Zitatform

    Nahles, Andrea (2023): Fachkräftemangel – wo noch Potenziale schlummern. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 12, S. 14-17.

    Abstract

    "Seit einem guten Jahr stagniert die Wirtschaft, das liegt nicht nur am Fachkräftemangel, sondern auch an den außerordentlich schwierigen Rahmenbedingungen. Noch ist sich die Wissenschaft nicht sicher, in welchem Umfang die fehlenden Fachkräfte auch zur ökonomischen Stagnation beitragen. So oder so: Wir haben diesem Mangel in seiner Entwicklung lange zugesehen. Viel zu lange. Wir wissen, dass er uns mittel- und langfristig Wirtschaftskraft und letztlich auch Wohlstand kosten wird, wenn wir nicht kreativ und entschlossen gegensteuern." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen in den Fokus: Der ungehobene Fachkräfteschatz (2023)

    Rademaker, Maike;

    Zitatform

    Rademaker, Maike (2023): Frauen in den Fokus: Der ungehobene Fachkräfteschatz. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 68, H. 1, S. 43-46.

    Abstract

    "Ob in der Pflege, im Handwerk oder an den Schulen: In vielen Bereichen fehlen hierzulande Fachrkäfte. Der Bedarf an Arbeitskräften wächst von Jahr zu Jahr - und doch versagt die Politik massiv darin, eine potenzielle Zielgruppe von Arbeitenden wirklich in den Blick zu nehmen, nämlich Frauen, kritisiert die Journalistin Maike Rademaker." (Textauszug, IAB-Doku, © Blätter Verlagsgesellschaft mbH)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie schaffen wir einen noch inklusiveren Arbeitsmarkt? Eine Arbeitgeberperspektive (2023)

    Robra, Anna; Trager, Olivia;

    Zitatform

    Robra, Anna & Olivia Trager (2023): Wie schaffen wir einen noch inklusiveren Arbeitsmarkt? Eine Arbeitgeberperspektive. In: Die Berufliche Rehabilitation, Jg. 37, H. 1, S. 32-39.

    Abstract

    "Die Bewältigung des demografischen Wandles und der daraus resultierenden Mangel an Arbeits- und Fachkräften gehören zu den größten Herausforderungen nicht nur für die Wirtschaft, sondern für die Gesellschaft insgesamt. Nach Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird ohne Zuwanderung und steigende Erwerbsquote die Zahl der Personen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht, bis zum Jahr 2035 um über sieben Millionen sinken. Klar ist: Es wird nicht reichen, nur an einer Stelle anzusetzen. Die Unternehmen, aber auch die Politik müssen ale Potenziale in den Blick nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Lambertus-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Potenziale zur Verlängerung der Wochenarbeitszeiten (2023)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2023): Potenziale zur Verlängerung der Wochenarbeitszeiten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,36), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Ausweitung der Arbeitszeit ist neben der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung eine wichtige Stellschraube für die Bewältigung des demografischen Wandels am Arbeitsmarkt. Dabei geht es nicht nur um eine längere Wochenarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte, sondern auch um eine Verlängerung der Arbeitszeit bei Teilzeit oder bestenfalls deren Überführung in Vollzeit. Ein Potenzial für eine derartige Arbeitszeitverlängerung ist vor allem bei Frauen feststellbar. Demgegenüber besteht die Herausforderung bei Geringqualifizierten und Älteren eher darin, sie überhaupt stärker in den Arbeitsmarkt zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ältere: Personalreserve für den sich verschärfenden Arbeits- und Fachkräftemangel? (2023)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2023): Ältere: Personalreserve für den sich verschärfenden Arbeits- und Fachkräftemangel? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 7, S. 467-473. DOI:10.2478/wd-2023-0135

    Abstract

    "Betriebe haben es immer schwerer, nicht nur Fachkräfte, sondern auch Personal für einfachere Tätigkeiten zu rekrutieren. Die konjunkturelle Schwächephase infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und die damit verbundenen Preissteigerungen sowie Lieferkettenprobleme bremsen die Nachfrage allenfalls leicht. Doch die Engpasssituation am Arbeitsmarkt könnte sich weiter verschärfen: Zum einen werden für den Umbau einer immer stärker auf Digitalisierung und Dekarbonisierung setzenden Wirtschaft viele, auch erfahrene Fachleute gebraucht. Die doppelte Transformation sorgt für veränderte Qualifikationsbedarfe, was den Wettbewerb am Arbeitsmarkt verstärken kann. Zum anderen führt die demografische Entwicklung zu einer Verknappung und gleichzeitigen Alterung des Arbeitskräfteangebots. Damit rückt die Erwerbstätigkeit Älterer ins Blickfeld. Würde es gelingen, die insgesamt gut qualifizierten Babyboomer länger in Beschäftigung zu halten, könnte die Arbeits- und Fachkräftelücke verringert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Größe und Bewältigung des Fachkräftemangels in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/4860) (2023)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2023): Größe und Bewältigung des Fachkräftemangels in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 20/4860). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/5395 (24.01.2023)), 120 S.

    Abstract

    Nach Fragen zum Umfang des Fachkräftemangels und danach, bei welchen Berufen die Zahl der offenen Stellen über der Zahl der Arbeitslosen, Arbeitsuchenden und Unterbeschäftigten liegt, wird nach den Kenntnissen der Bundesregierung zum Fachkräftemangel und nach Kriterien gefragt, nach denen die Bundesregierung zu ihrer Einschätzung kommt. Was bedeutet Fachkräfteengpass, was Fachkräftemangel und was ist die Berechnungsgrundlage für Vollbeschäftigung? Inwieweit sind niedrige Löhne und unattraktive Arbeitsbedingungen Gründe für den Mangel? Handelt es sich um Fachkräftemangel oder Zahlungsbereitschaft der Unternehmen? Weitere Themen sind der Einfluss der Digitalisierung, der klimaneutralen Transformation und der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums auf Fachkräfteengpass und Fachkräftemangel, die Einwanderung von EU- und Drittstaatenangehörigen, Erwerbsmigration und Leiharbeiter. Wie steht die Bundesregierung zur Richtlinie der WHO 'Global code of Practice Recruitment' hinsichtlich der Rekrutierung von Arbeitskräften aus Gesundheitsberufen? Behandelt werden schließlich weitere Möglichkeiten, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken: durch eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, Ausschöpfen der Stillen Reserve bei der älteren Altersgruppe (55+), Fachkräftesicherung durch unterstützende Maßnahmen der Sozialpartner, Ausbildungsplatzangebote für Arbeitslose ohne Schulabschluss und Schüler ohne Abschluss. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Können Geflüchtete aus der Ukraine zu einer Reduktion des Fachkräftemangels beitragen? (2022)

    Giesing, Yvonne; Panchenko, Tetyana; Poutvaara, Panu;

    Zitatform

    Giesing, Yvonne, Tetyana Panchenko & Panu Poutvaara (2022): Können Geflüchtete aus der Ukraine zu einer Reduktion des Fachkräftemangels beitragen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 9, S. 42-49.

    Abstract

    "Das Papier umreißt die fünf zentralen Transformationsaufgaben, die das Land in den kommenden 20 Jahren gleichzeitig und kumulativ bewältigen muss. In ihrem finanziellen Volumen sind sie noch nicht zusammen betrachtet worden. Der gesamtstaatliche Aufwand, diese Aufgaben parallel umzusetzen, wird auf mittelfristig 300 Mrd. Euro im Jahr geschätzt (8% des BIP). Steuererhöhungen, diskretionäre Ausgabenkürzungen oder eine modernisierte Schuldenbremse könnten da allenfalls kleinere Lösungsbeiträge leisten. Um die fünf großen Transformationen unter einen Hut zu bekommen, bedarf es einer sechsten Transformation: der grundlegenden Modernisierung des öffentlichen Sektors, einschließlich des öffentlichen Dienstes. Anhand eines europäischen Effizienz-Scores für Staatsleistungen wird für Deutschland deutlich, dass der öffentliche Sektor nicht sakrosankt sein kann. Hier stecken sehr große Potenziale, die kommenden Finanzierungslücken zu schließen. So schwer das auch wird: Ohne tiefgreifende Modernisierung wird Deutschland weder das Geld noch die Leute haben, um als leistungsfähiger Staat die akuten Krisen zu überwinden und zugleich die großen Zukunftsaufgaben zu bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt (2022)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Susanne Wanger & Enzo Weber (2022): Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt. In: IAB-Forum H. 21.11.2022 Nürnberg, 2022-11-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221121.01

    Abstract

    "Angesichts knapper Arbeitskräfte fällt es Betrieben immer schwerer, offene Stellen zu besetzen. Als Folge des demografischen Wandels ist zu erwarten, dass sich dieser Mangel weiter verschärft. So wird etwa die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter bis 2035 infolge der Demografie deutlich abnehmen. Es gibt jedoch eine Reihe von Ansätzen, um das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen trotz einer stark alternden Bevölkerung zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wer entwickelt und produziert unsere Chips von morgen?: Impulse gegen einen besonders brisanten Fachkräftemangel (2022)

    Tauchnitz, Tina; Wuchrer, Roland;

    Zitatform

    Tauchnitz, Tina & Roland Wuchrer (2022): Wer entwickelt und produziert unsere Chips von morgen? Impulse gegen einen besonders brisanten Fachkräftemangel. (iit-kompakt / VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik 2022,08), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Halbleiterchips sind systemrelevant: Ohne sie ist die Digitalisierung und Elektrifizierung von Industrie und Gesellschaft unmöglich. Nachdem lange maßgebliche Anteile der Produktion ins Ausland abgewandert sind, soll jetzt die Halbeiterfertigung und damit ein Großteil der Wertschöpfung zurück nach Deutschland und Europa gebracht werden. Doch wer entwickelt und produziert die in Zukunft benötigen Chips, wenn schon jetzt die Suche nach qualifiziertem Fachpersonal die Personalabteilungen der Branche herausfordert? Nach dem Start der Serie mit iit-kompakt Nr. 1, bei dem der Fokus auf den unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei der Entwicklung von Technologien und Software im Vordergrund stand, erweitert diese Publikation den Fokus auf Hintergründe zum Fachkräftemangel in den Hochtechnologien und bietet Impulse für Lösungsansätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 (2022)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Schneemann, Christian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Florian Bernardt, Markus Hummel, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann & Marc Ingo Wolter (2022): Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040. (IAB-Forschungsbericht 22/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2222

    Abstract

    "Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und -überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen. Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht. Die Analyse zeigt, dass trotz der veränderten Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der aktuellen Energiekrise das künftige Arbeitsmarktgeschehen in der langen Frist zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt ist. Dementsprechend ist das Arbeitskräfteangebot in zehn von sechzehn Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern. Ausnahmen sind Baden-Württemberg, Bayern und Hessen sowie die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Dies führt dazu, dass der Arbeitskräftebedarf ebenfalls fast überall abnimmt. Abgesehen von Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg ist in allen Bundesländern mit einer rückläufigen Erwerbslosenquote zu rechnen, so dass von Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen auszugehen ist. Somit dürfte die Rekrutierung von Arbeitskräften in vielen Wirtschaftsbereichen und Regionen in der längeren Frist zunehmend schwieriger werden. Dies betrifft in besonderer Weise das Gesundheitswesen oder den Bereich der IT-Dienstleistungen, zwei Branchen deren Bedarf an qualifiziertem Personal kontinuierlich wächst. Ebenfalls schwieriger wird die Rekrutierung in produzierenden/technischen Berufen, in welchen eine hohe Zahl an Personen mit einer beruflichen Qualifizierung in den Ruhestand gehen. Umso wichtiger ist es, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch, der durch die steigenden Energiekosten als Folge des Angriffs auf die Ukraine verursacht wurde, wieder auf ihren ursprünglichen Wachstumspfad zurückkehrt. Nur dann kann einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit und einem verstärkten Rückzug aus dem Arbeitsmarkt effektiv entgegengewirkt werden (Hutter/Weber 2020; Fuchs/Weber/Weber 2020). Verschärfen doch Personen, die sich dauerhaft vom Arbeitsmarkt zurückziehen, die Rekrutierungssituation aus Sicht der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Der durch die Pandemie und die Energiekrise wohl eher noch beschleunigte Strukturwandel, stellt schon jetzt gerade die Bundesländer, in denen das Verarbeitende Gewerbe stark ist, vor große Herausforderungen. Digitalisierung und Dekarbonisierung erfordern eine permanente Modernisierung und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Will man deren Wettbewerbsfähigkeit nicht aufs Spiel setzen, sind gut qualifizierte Arbeitskräfte unverzichtbar. Dies setzt nicht zuletzt die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen voraus. Zugleich muss der Standort Deutschlands für qualifizierte Migrantinnen und Migranten, die am Arbeitsmarkt dringend benötigt werden, attraktiv bleiben. Detaillierte Ergebnisse können den Arbeitsmarktdossiers zu einzelnen Bundesländern entnommen werden (www.QuBe-Dossiers.de)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten! 13 Forderungen für eine Fachkräftesicherung mit Geschlechterperspektive: Positionspapier des DGB-Bundesfrauenausschusses, Beschluss vom 21. September 2022 (2022)

    Abstract

    "Demografischer Wandel, Digitalisierung und Umbau der Wirtschaft lassen das Thema der Fachkräftesicherung weit oben auf die politische Agenda rücken. Wenn es um mögliche Lösungswege geht, wird in der Diskussion auch auf eine stärke Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt verwiesen. Kein Wunder, denn hier liegt wohl das größte und somit wichtigste Beschäftigungspotenzial zur Fachkräftesicherung – zumal Frauen heute besser ausgebildet sind als je zuvor. Doch die Ausweitung der Erwerbsbeteiligung von Frauen ist kein Selbstläufer, denn Frauen sehen sich in der Arbeitswelt nach wie vor vielfältigen Hürden gegenüber. Dies macht auch eine repräsentative Umfrage im Auftrag des DGB deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftestrategie der Bundesregierung (2022)

    Abstract

    "Die Herausforderungen für die Fachkräftesicherung und den Arbeitsmarkt in Deutschland sind gewachsen: Die langfristigen und tiefgreifenden Transformationsprozesse der Digitalisierung, des demografischen Wandels und der Dekarbonisierung verändern mit zunehmender Dynamik den Wirtschafts­standort Deutschland. Hinzu kommen die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine sowie auch die zunehmend notwendiger werdenden Anpassungen an den fortschreitenden Klimawandel. Dieser langfristige Strukturwandel wird nur mit ausreichend vielen geschickten Händen und klugen Köpfen erfolgreich zu bewältigen sein. Die gute Fachkräftebasis in Deutschland zu sichern und zu erweitern, ist daher ent­scheidend für die Innovations- und Leistungsfähigkeit auf dem Weg zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft. Sie ist ebenso essentiell, um flexibel auf neue Herausforderungen und vorausschauend auf absehbare Veränderungen am Arbeitsmarkt reagieren zu können. Fachkräftesicherung trägt somit auch dazu bei, unsere sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest zu machen. Sie ist eine prioritäre Aufgabe der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2021: Mehr Frauen für MINT gewinnen – Herausforderungen von Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie meistern (2021)

    Anger, Christina; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch & Axel Plünnecke (2021): MINT-Herbstreport 2021. Mehr Frauen für MINT gewinnen – Herausforderungen von Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie meistern. (IW-Gutachten), Köln, 140 S.

    Abstract

    "Im Oktober 2021 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 460.900 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 186.984 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Impact of Education and Health on Labour Force Participation and the Macroeconomic Consequences of Ageing (2021)

    Horvath, Thomas ; Url, Thomas; Leoni, Thomas ; Spielauer, Martin; Kaniovski, Serguei;

    Zitatform

    Horvath, Thomas, Serguei Kaniovski, Thomas Leoni, Martin Spielauer & Thomas Url (2021): The Impact of Education and Health on Labour Force Participation and the Macroeconomic Consequences of Ageing. Gütersloh, IV, 75 S. DOI:10.11586/2021045

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren dazu führen, dass die Erwerbsbevölkerung in den meisten Industrienationen zunächst altert und anschließend deutlich schrumpft. Dadurch tragen immer weniger Menschen zur Erwirtschaftung des materiellen Wohlstands bei, gleichzeitig dämpft die Alterung der Erwerbsbevölkerung die gesamtwirtschaftliche Produktivität. Die Studie ermittelt anhand von Mikro- und Makrosimulationsrechnungen, wie neben dem demografischen Wandel die Faktoren Bildung und Gesundheit sowie eine bessere Erwerbsintegration von Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden auf die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung (Anzahl der Erwerbspersonen und geleistete Arbeitsstunden) in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Österreich bis zum Jahr 2080 wirken und was daraus für die Gesamtwirtschaft folgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifikationen von Frauen richtig erkennen und nutzen (2021)

    Jansen, Anika; Malin, Lydia ;

    Zitatform

    Jansen, Anika & Lydia Malin (2021): Qualifikationen von Frauen richtig erkennen und nutzen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2021,02), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurzstudie analysiert, inwieweit es Frauen gelingt, ihre Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt einzusetzen. Frauen arbeiten deutlich häufiger als ihre männlichen Kollegen auf Stellen, die unterhalb ihres formalen Qualifikationsniveaus liegen. Auch der geringe Anteil an Frauen in Führungspositionen nimmt nur marginal zu. Wenn Unternehmen die Potenziale von Frauen richtig erkennen und sie entsprechend ihrer Qualifikationen beschäftigen, können sie so einen Beitrag zur Minderung von Fachkräfteengpässen leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Recognition of foreign qualifications in Germany: Selectivity and power in re-making professionals (2021)

    Sommer, Ilka;

    Zitatform

    Sommer, Ilka (2021): Recognition of foreign qualifications in Germany: Selectivity and power in re-making professionals. In: International Migration, Jg. 59, H. 4, S. 26-41. DOI:10.1111/imig.12831

    Abstract

    "This article conceptualizes ‘qualification’ as a transnationally negotiated social construct of this period. Those moving from the global South to industrialized countries often experience downgraded institutionalized cultural capital. Taking Germany as an empirical case and drawing upon Bourdieu's concepts of social fields and symbolic violence, this article empirically reconstructs the rating practices of foreign professional qualifications and reflects the implicit assumptions. The results reveal a social field of title struggles structured by somewhat trustful relations to the rated educating states, a stress field of liberal and protectionist market interests, and a spiral of institutionalized delegation of responsibility. Recent reforms in recognition law opened the door for highly demanded qualifications while simultaneously closing it for many. The article reflects on the social mechanisms behind this selectivity based on qualitative interviews with administrative practitioners." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tackling labour shortages in EU Member States: Employment and labour markets (2021)

    Weber, Tina; Adăscăliței, Dragoș;

    Zitatform

    Weber, Tina & Dragoș Adăscăliței (2021): Tackling labour shortages in EU Member States. Employment and labour markets. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 73 S. DOI:10.2806/363602

    Abstract

    "While unemployment is still a huge challenge in Europe, some countries, sectors and occupations are experiencing labour shortages. This report explores various approaches to identifying labour shortages and maps national policy debates around the issue. It documents public and social partner interventions to tackle labour shortages, such as measures fostering geographical or occupational mobility, addressing skills shortages and underinvestment in skills, improving working and employment conditions, and providing better matching procedures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2021): Fachkräfte im Inland gewinnen – Erwerbspotenziale aus dem Familiennachzug. (Monitor Familienforschung 42), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Migration ist oft eine „Familienangelegenheit“. Das bestätigt auch der erst kürzlich veröffentlichte Neunte Familienbericht der Bundesregierung. Vielfach reisen Partnerinnen und Partner von Zugewanderten mit ein oder ziehen nach. Partnerschaftlicher Familiennachzug ist ein Hauptmotiv für Zuwanderung nach Deutschland. Der aktuelle Monitor Familienforschung beleuchtet die Situation nachreisender Familienangehöriger im Kontext der Fachkräftegewinnung. Diese mitreisenden Partner – es sind ganz überwiegend Frauen – bieten ein erhebliches Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt. Die Pandemie dämpft aktuell auch den Zuzug aus dem Ausland, doch die demografische Entwicklung und der Fachkräftebedarf bleiben bestehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft (2020)

    André, Tim; Behr, Michael; Philippus, Udo; Reuß, Alexander;

    Zitatform

    André, Tim, Michael Behr, Udo Philippus & Alexander Reuß (2020): Das Thüringen-Paradox: Thüringen droht tatsächlich eine „zweite Wende“ – aber anders als von manchem erhofft. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 27, H. 1, S. 17-24.

    Abstract

    "In den kommenden Jahren gehen in Thüringen wie in den anderen ostdeutschen Ländern auch große Teile jener Generation in den Ruhestand, die maßgeblich zur positiven Wirtschaftsentwicklung seit der Wiedervereinigung beigetragen haben. Angesichts des starken Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials ist Thüringen weit mehr als viele andere Regionen in Deutschland auf einen Zuzug von Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. Während in den vergangenen Jahren bereits immer mehr ausländische Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt integriert wurden, zeigen Wahl- und Befragungsergebnisse eine in Teilen der Bevölkerung ausgeprägte Reserviertheit gegenüber dem Zuzug von Menschen aus dem Ausland. Wenn sich am Ende aber nicht interkulturelle Öffnung, Freundlichkeit gegenüber zunächst fremden Menschen und Integrationsfähigkeit als neuer Markenkern in Thüringen durchsetzen, sondern Ausgrenzung und Ressentiments, könnte gerade der ländliche Raum am Ende in eine Abwärtsspirale geraten, von der dann paradoxerweise jene Kräfte am meisten profitieren könnten, die gegenwärtig dabei sind, zu einem erheblichen Zukunftsrisiko im Freistaat zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt (2020)

    Fuchs, Johann ; Klinger, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Sabine Klinger (2020): Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt. In: IAB-Forum H. 02.06.2020, o. Sz., 2020-05-28.

    Abstract

    "Seit Jahren steigt das Arbeitskräfteangebot in Deutschland - trotz einer alternden Bevölkerung. Bisher konnten Migranten sowie eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren den demografischen Einfluss auf dieses sogenannte Erwerbspersonenpotenzial noch ausgleichen. Plausible Zukunftsszenarien lassen gleichwohl nur einen Schluss zu: Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des demografischen Wandels werden dringlicher und müssen aus verschiedenen Richtungen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Activation of the inactive: PES initiative to support the activation of inactive groups: thematic paper (2020)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2020): Activation of the inactive: PES initiative to support the activation of inactive groups. Thematic paper. Brüssel, 25 S. DOI:10.2767/02512

    Abstract

    "As the inactive population is not a traditional target group for Public Employment Services (PES), the European PES Network is interested in gaining new insights and to learn about good practices and expertise to activate the inactive population willing to work. A Thematic Review Workshop (TRW) on 14 and 15 January 2020 in Riga brought together PES representatives from Belgium (VDAB), Croatia, Czech Republic, Germany, Greece, Estonia, Iceland, Italy, Latvia, Lithuania, Poland, Portugal and Spain to exchange experiences on the 'Activation of the Inactive'. The TRW took place under the Work Programme of the European Network of Public Employment Services and was hosted by the Latvian PES and co-hosted by the Flemish PES (VDAB).
    This thematic paper is based on an input paper drafted in preparation for the event. It draws upon information provided in the questionnaire circulated among participating PES and inputs and contributions at the workshop including key findings and conclusions." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Anreize zur Fachkräftebindung: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2019 (2020)

    Lauxen, Oliver; Larsen, Christa; Demireva, Lora;

    Zitatform

    Lauxen, Oliver, Lora Demireva & Christa Larsen (2020): Anreize zur Fachkräftebindung. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2019. (IAB-Betriebspanel Hessen 2020,02), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Auf Grundlage des IAB-Betriebspanels 2019 werden für Hessen im Jahr 2020 vier Einzelreporte erstellt. Die thematischen Schwerpunkte der aktuellen Auswertungen liegen auf (1) dem Engagement der Betriebe in der betrieblichen Ausbildung, (2) der betriebsinternen Setzung von Anreizen zur Fachkräftebindung, (3) dem Innovationsgeschehen in hessischen Betrieben sowie (4) der Darstellung der Betriebsaktivitäten nach der Altersstruktur der Mitarbeitenden. Ziel der Berichte ist es, aktuelle und repräsentative Daten zu den Aktivitäten und dem Engagement der Betriebe bei der Erschließung von Beschäftigungspotenzialen in Hessen bereitzustellen.
    Im vorliegenden zweiten Report geht es um gezielte betriebliche Anreize zur Fachkräftebindung. Im ersten Kapitel stehen Weiterbildungsangebote im Fokus, die Betriebe im ersten Halbjahr 2019 für ihre Beschäftigten vorgehalten haben. Im zweiten Kapitel geht es um die Übernahme von Auszubildenden in ein Beschäftigungsverhältnis. Im dritten Kapitel stehen schließlich Möglichkeiten der Gewinnbeteiligungen von Beschäftigten im Fokus. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demographic structure and macroeconomic trends (2019)

    Aksoy, Yunus; Basso, Henrique S.; Grasl, Tobias; Smith, Ron P.;

    Zitatform

    Aksoy, Yunus, Henrique S. Basso, Ron P. Smith & Tobias Grasl (2019): Demographic structure and macroeconomic trends. In: American Economic Journal. Macroeconomics, Jg. 11, H. 1, S. 193-222. DOI:10.1257/mac.20170114

    Abstract

    "We estimate the effect of changes in demographic structure on long-term trends of key macroeconomic variables using a Panel VAR for 21 OECD economies from 1970 - 2014. The panel data variation assists the identification of demographic effects, while the dynamic structure, incorporating multiple channels of influence, uncovers long-term effects. We propose a theoretical model, relating demographics, innovation and growth, whose simulations match our empirical findings. The current trend of population aging and low fertility is projected to reduce output growth, investment and real interest rates across OECD countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungsökonomik (2019)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2019): Bildungsökonomik. (De Gruyter Studium), Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 185 S.

    Abstract

    Das Buch betrachtet die Veränderungen im Bildungswesen auf der Basis der neueren Ansätze der Bildungsökonomik. Nach einem fundierten theoretischen Einstieg werden die allgemeine Schulbildung, die Berufsausbildung, die Hochschulbildung und die berufliche Weiterbildung behandelt. Dabei werden jeweils die Beteiligung, Kosten- und Nutzenaspekte erörtert, aber auch Reformbedarf und -optionen sowie die Erfahrungen mit der G8-/G9-Reform und der Bologna-Reform diskutiert. Für den Arbeitsmarkt sind Strategien zur Deckung des betrieblichen Fachkräftebedarfs relevant, insbesondere die Nutzung des Potenzials von Zugewanderten, älteren Arbeitnehmern und Frauen. Die politische Ökonomie der Bildung fragt nach den Gründen für das Versagen von Märkten im Bereich der Bildung, der privaten und öffentlichen Trägerschaft von Bildungseinrichtungen und der Entwicklung der Bildungsausgaben. Schließlich wird die Bedeutung von Bildung und Bildungspolitik für Beschäftigung und Wirtschaftswachstum untersucht. Der Band präsentiert viele aktuelle empirische Studien und berücksichtigt die internationale Perspektive. Kurze Beschreibungen der wichtigsten Datensätze für an Bildungsfragen Interessierte im Anhang vervollkommnen die Publikation.
    Problemorientierte Darstellung verschiedener Bildungsbereiche Präsentation aktueller empirischer Ergebnisse Diskussion der Bedeutung von Bildung z. B. für Beschäftigung, Wirtschaftswachstum und Fachkräftesicherung und von Reformen im Bildungswesen

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mehr Mobilität gegen den Fachkräftemangel (2019)

    Burstedde, Alexander; Oberst, Christian; Hickmann, Helen; Thiele, Christopher;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Helen Hickmann, Christopher Thiele & Christian Oberst (2019): Mehr Mobilität gegen den Fachkräftemangel. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2019,77), Köln, 3 S.

    Abstract

    "2018 haben über 200.000 Arbeitslose eine Beschäftigung in einer entfernten Region aufgenommen und damit zum Abbau von Fachkräfteengpässen beigetragen. Unternehmen können die Potenziale überregionaler Rekrutierung für sich nutzen. Einige Regionen profitieren bereits - jedoch nicht alle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nichterwerbstätige und geringfügig beschäftigte Frauen: Moderne Dienstleister in der Stillen Reserve des deutschen Arbeitsmarktes: Wirtschaftspotenzial und Aktivierbarkeit für den Arbeitsmarkt (2019)

    Götz, Dagmar Michaela;

    Zitatform

    Götz, Dagmar Michaela (2019): Nichterwerbstätige und geringfügig beschäftigte Frauen: Moderne Dienstleister in der Stillen Reserve des deutschen Arbeitsmarktes. Wirtschaftspotenzial und Aktivierbarkeit für den Arbeitsmarkt. Tübingen, 334 S. DOI:10.15496/publikation-27918

    Abstract

    "Nichterwerbstätige und geringfügig beschäftigte Frauen stellen mit ihrem allgemeinen und spezifischen Humankapital einen untererfassten ökonomischen Faktor der deutschen Wirtschaft dar. Tradierte sozio-ökonomische und soziokulturelle Bedingungen bei zunehmend besserer Ausbildungsgrundlage erschweren den Frauen während und nach Familienphasen eine Berufsausübung bzw. einen beruflichen Wiedereinstieg, manche Frauen entscheiden sich u.a. aus diesen Gründen für eine sehr langfristige, teilweise endgültige Abkehr vom Arbeitsmarkt. Auf Grund der vor allem seit den 1960er-Jahren etablierten sozialpolitischen Verbesserungen auf dem Ausbildungsmarkt für Mädchen und junge Frauen haben sich die Bedürfnisse der Frauen grundlegend gewandelt. Medizinische Entwicklungen trugen zur effektiveren Familienplanung bei. Familie und Berufsausübung konnten aus diesen Gründen und aufgrund neuer gesetzlicher und wirtschaftspolitischer Regelungen zunehmend besser vereinbart werden. Sowohl geringfügige, sozialversicherungsfreie als auch sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse erfahren seither einen Aufschwung. Bei der heutigen Teilpopulation der Stillen Reserve ist nun bemerkenswert, dass die Frauen i.d.R. eine qualifizierte Berufsausbildung, teils mit ungewöhnlichen Abschlüssen haben, deren arbeitsmarktpolitische Inwertsetzung in Zeiten des Fachkräftemangels von besonderem Interesse sein könnte. Bereits viele Jahre vor und erneut nach der Wirtschaftskrise 2008/2010 wurde evident, dass dem deutschen Arbeitsmarkt qualifizierte Fachkräfte fehlen. Weitere Maßnahmen an sozialpolitischen Anreizsystemen sollten den Arbeitsmarkteintritt auch von Personen in der Stillen Reserve erleichtern, erreichten aber nur einen Teil der erwerbsfähigen Frauen, die der Stillen Reserve des Arbeitsmarktes zuzuordnen waren. Hieraus entwickelten sich die Forschungsfragen: Welche strukturell-qualitativen, räumlichen, sozioökonomischen und soziokulturellen Faktoren sind also ursächlich, dem Arbeitsmarkt nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung zu stehen? Unter welchen Bedingungen wäre dieses Erwerbspersonenpotenzial aktivierbar? Gestützt durch ökonomische und soziologische Theorien und Erklärungsansätze wurde für die Arbeit ein speziell auf die Fragestellungen abgestimmtes Forschungsdesign entwickelt. Für die quantitative Analyse wurden Daten aus den Mikrozensus 2008/2011 sowie qualitative Forschungsmethoden eingesetzt. Die Ergebnisse sowie ein knapper Ausblick auf weitere mögliche Handlungsoptionen werden in der Forschungsarbeit präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einfluss des Besuchs einer Kindertagesstätte (Kita) auf den Entwicklungsstand bei Vorschulkindern (2019)

    Knollmann, Carla; Thyen, Ute;

    Zitatform

    Knollmann, Carla & Ute Thyen (2019): Einfluss des Besuchs einer Kindertagesstätte (Kita) auf den Entwicklungsstand bei Vorschulkindern. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 3, S. 196-203. DOI:10.1055/a-0652-5377

    Abstract

    "Hintergrund: Die Zahl außerfamiliärer Betreuungsangebote für Klein- und Vorschulkinder wurde in den letzten Jahren erweitert. Neben arbeitsmarktpolitischen Zielen sollte damit auch die Chancengleichheit für Kinder verbessert werden. Die Studie untersuchte, wie sich die Kitabesuchsdauer unter Berücksichtigung sozialer Determinanten auf die Entwicklung eines Kindes auswirkt.
    Methoden: Daten aus der schleswig-holsteinischen Schuleingangsuntersuchung der Jahre 2014-2015 von 21?272 Kindern im Alter von 5-6 Jahren wurden hinsichtlich bildungsrelevanter Zielgrößen, soziodemografischer Merkmale sowie des Kitabesuchverhaltens analysiert.
    Ergebnisse: Ein niedriger Bildungsstand der Familie, eine Migrationsbiografie beider Eltern, ein Aufwachsen mit vielen Geschwistern und eine Erziehung durch Alleinerziehende waren mit Auffälligkeiten der Zielgrößen assoziiert. Eine Kitabesuchsdauer von länger als zwei Jahren erwies sich als optimal. Logistische Regressionsanalysen ergaben: Mit jedem Kitabesuchsjahr reduzierten sich Auffälligkeiten der Motorik, der Kognition und der Sprache, mäßiger (pädagogischer) und sonderpädagogischer Förderbedarf sowie unzureichende Deutschkenntnisse bei Schuleintritt auch unter Berücksichtigung sozialer Determinanten. Bezüglich des Auftretens von Übergewicht bestand kein signifikanter Zusammenhang mit der Kitabesuchsdauer.
    Schlussfolgerungen: Der Besuch einer Kita wirkt sich positiv auf die Kindesentwicklung aus. Hierbei profitieren insbesondere sozial benachteiligte Kinder von einem Kitabesuch. Interventionsprogramme innerhalb des Settings Kita sind daher begrüßenswert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen: Fachkräftesicherung in Deutschland - diese Potenziale gibt es noch (2019)

    Malin, Lydia ; Seyda, Susanne; Jansen, Anika; Flake, Regina;

    Zitatform

    Malin, Lydia, Anika Jansen, Susanne Seyda & Regina Flake (2019): Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Fachkräftesicherung in Deutschland - diese Potenziale gibt es noch. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2019,2), Köln, 27 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Engpassstudie beleuchtet die Fachkräftesituation auf dem deutschen Arbeitsmarkt mit Blick auf die Frage, wo noch unerschlossene Potenziale von Frauen und Männern liegen. Eine Besonderheit, die sich auf dem Arbeitsmarkt zeigt, ist zum Beispiel, dass die meisten Fachkräfteengpässe in geschlechtstypischen Berufen zu verzeichnen sind, das heißt in Berufen, die entweder überwiegend von Frauen oder überwiegend von Männern ausgeübt werden.
    Nach einer kurzen Erläuterung der zentralen Begriffe und der Methodik (Kapitel 2) wird aufgezeigt, welche Qualifikationen auf dem Arbeitsmarkt besonders nachgefragt werden und in welchen Berufen die stärksten Fachkräfteengpässe bestehen (Kapitel 3). In Kapitel 4 wird analysiert, welche Fachkräftepotenziale auf dem inländischen Arbeitsmarkt noch bestehen, die sich kurz- bis mittelfristig erschließen lassen. Anschließend wird in Kapitel 5 aufgezeigt, wie wichtig eine fundierte Berufsorientierung für die langfristige Fachkräftesicherung ist. Kapitel 6 schließt mit Handlungsempfehlungen für die Personalarbeit von KMU, die sich aus den Analysen ableiten lassen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How reducing differentials in education and labor force participation could lessen workforce decline in the EU-28 (2019)

    Marois, Guillaume; Sabourin, Patrick; Bélanger, Alain;

    Zitatform

    Marois, Guillaume, Patrick Sabourin & Alain Bélanger (2019): How reducing differentials in education and labor force participation could lessen workforce decline in the EU-28. In: Demographic Research, Jg. 41, S. 125-160. DOI:10.4054/DemRes.2019.41.6

    Abstract

    "Population ageing is unavoidable in Europe, but perhaps its impact on labor force is not. In the context of a new demographic regime of high immigration and low fertility, differentials in labor force participation and educational attainment can be more consequential for the labor force than either the number of immigrants or structure of the overall population.
    The objective of this paper is to investigate how improvements in both educational attainment (especially among children with a low educated mother or an immigration background) and labor force participation (especially of women and immigrants) could impact the future labor force in the European Union.
    We used a microsimulation model called CEPAM-Mic to project the labor force of EU28 countries. CEPAM-Mic incorporates heterogeneity among different groups and allows the development of alternative scenarios concerning educational attainment and labor force participation of disadvantaged groups.
    Removing inequalities between subgroups in educational attainment and labor force participation drastically changes the prospective labor force size and labor force dependency ratio (LFDR) in the EU. Assuming perfect equality, the anticipated decline in the labor force size reduces by 54%, while the expected increase in the LFDR narrows by 70%.
    Population aging is a destiny in large part driven by past demographic behaviors, but its anticipated consequences in terms of labor force size and labor force dependency ratio may be avoidable.
    This paper features a policy-oriented use of microsimulation population projections. The alternative scenarios developed go beyond traditional demographic scenarios that can only set assumptions on fertility, mortality and migration." (Author's abstract, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Eine neue 'Reservearmee'?: Ausbildungschancen von Geflüchteten in der Hotel- und Gastronomiebranche (2019)

    Mulert, Caroline;

    Zitatform

    Mulert, Caroline (2019): Eine neue 'Reservearmee'? Ausbildungschancen von Geflüchteten in der Hotel- und Gastronomiebranche. (IMIS working papers 2019,04), Osnabrück, 56 S.

    Abstract

    "Wie kaum eine andere Branche setzt das Gastgewerbe darauf, Geflüchtete für eine Ausbildung zu gewinnen. Das Working Paper diskutiert die Frage, inwieweit eine Ausbildung im Gastgewerbe für Geflüchtete eine Möglichkeit darstellt, ihre gesellschaftliche Position zu verbessern. Anhand einer Analyse des Felds des Ausbildungszugangs und der verschiedenen Kapitalien der Geflüchteten wird in dieser Arbeit dargestellt, wie der Weg der Ausbildung im Gastgewerbe zwar einerseits die Möglichkeit des Eintritts in den internen Arbeitsmarkt bietet, es andererseits aber vielen Geflüchteten am Zugang zu den nötigen Kapitalien fehlt, die ihnen eine freie und selbstbestimmte Wahl des Ausbildungsberufs ermöglichen würden. Im Working Paper wird herausgearbeitet, dass Geflüchteten zunächst der Zugang zu verschiedenen Kapitalien erleichtert werden muss, um die Entstehung einer ‚Reservearmee‘ für die Besetzung unbeliebter Stellen zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How do OECD countries compare in their attractiveness for talented migrants? (2019)

    Zitatform

    OECD (2019): How do OECD countries compare in their attractiveness for talented migrants? (Migration policy debates 19), Paris, 8 S.

    Abstract

    "Talented and skilled individuals have a key role to play in countries' future prosperity. They hold jobs that are key for innovation and technological progress and ultimately contribute to stronger economic growth with other employment opportunities and better living conditions for all. OECD countries increasingly compete to attract and retain talented workers notably by adopting more favourable migration policies for the best and the brightest. This competition has led to a convergence of policy frameworks but significant differences in policies and practices remain. Beyond conditions for migration, many other factors contribute to shape countries' attractiveness for foreign talent.
    This issue of Migration Policy Debates presents the results of the first edition of the OECD Indicators of Talent Attractiveness, developed by the OECD with support from the Bertelsmann Stiftung. The OECD Indicators of Talent Attractiveness (ITA) measure for the first time the relative attractiveness of countries from a multidimensional perspective focusing on three types of talented migrants: highly skilled workers at master/PhD level, international students in tertiary education and foreign entrepreneurs. This aims at better understanding and comparing strengths and weaknesses of different OECD countries and can help elaborating public policies that are more effective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Structural labour supply models and microsimulation (2018)

    Aaberge, Rolf; Colombino, Ugo;

    Zitatform

    Aaberge, Rolf & Ugo Colombino (2018): Structural labour supply models and microsimulation. (IZA discussion paper 11562), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "The purpose of the paper is to provide a discussion of the various approaches for accounting for labour supply responses in microsimulation models. The paper focuses attention on two methodologies for modelling labour supply: the discrete choice model and the random utility - random opportunities model. The paper then describes approaches to utilising these models for policy simulation in terms of producing and interpreting simulation outcomes, outlining an extensive literature of policy analyses utilising these approach. Labour supply models are not only central for analyzing behavioural labour supply responses but also for identifying optimal tax-benefit systems, given some of the challenges of the theoretical approach. Combining labour supply results with individual and social welfare functions enables the social evaluation of policy simulations. Combining welfare functions and labour supply functions, the paper discusses how to model socially optimal income taxation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Financial incentives to work for disability insurance recipients Sweden's special rules for continuous deduction (2018)

    Andersson, Josefine;

    Zitatform

    Andersson, Josefine (2018): Financial incentives to work for disability insurance recipients Sweden's special rules for continuous deduction. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2018,07), Uppsala, 67 S.

    Abstract

    "Evidence from around the world suggests that individuals who are awarded disability benefits in some cases still have residual working capacity, while disability insurance systems typically involve strong disincentives for benefit recipients to work. Some countries have introduced policies to incentivize disability insurance recipients to use their residual working capacities on the labor market. One such policy is the continuous deduction program in Sweden, introduced in 2009. In this study, I investigate whether the financial incentives provided by this program induce disability insurance recipients to increase their labor supply or education level. Retroactively determined eligibility to the program with respect to time of benefit award provides a setting resembling a natural experiment, which could be used to estimate the effects of the program using a regression discontinuity design. However, a simultaneous regime change of disability insurance eligibility causes covariate differences between treated and controls, which I adjust for using a matching strategy. My results suggest that the financial incentives provided by the program have not had any effect on labor supply or educational attainment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gesellschaft 5.0: Implikationen der Digitalisierung für ausgewählte Lebensfelder (2018)

    Bogner, Sabine; Münch, Claudia; Astor, Michael; Henningsen, Julia; Pivac, Ante; Wolf, Petra; Proll, Eva-Charlotte; Krämer, Lisa; Ehrentraut, Oliver; Rudolph, Ann-Sophie; Specht, Antje; Reuss, Sabine; Ganguly, Shibashis; Janzen, Felizitas; Altenburg, Sven;

    Zitatform

    Bogner, Sabine, Julia Henningsen, Eva-Charlotte Proll, Sabine Reuss, Ann-Sophie Rudolph, Petra Wolf, Antje Specht, Shibashis Ganguly, Sven Altenburg, Oliver Ehrentraut, Lisa Krämer, Claudia Münch, Ante Pivac, Michael Astor & Felizitas Janzen (2018): Gesellschaft 5.0. Implikationen der Digitalisierung für ausgewählte Lebensfelder. Berlin, 43 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurzstudie befasst sich mit der Situation in Deutschland und fokussiert auf ausgewählte, miteinander verknüpfte Lebensfelder, die jeweils von spezifischen Herausforderungen geprägt sind. Ausgehend von den allgegenwärtig diskutierten Veränderungen der Arbeitswelt (Abschnitt 2) beleuchtet die Studie die Entwicklung von Migration und Integration (Abschnitt 3), die Bereiche Mobilität und Urbanisierung (Abschnitt 4) sowie den Umgang mit einer alternden Bevölkerung (Abschnitt 5). Die Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts bildet die Klammer und verknüpft die einzelnen Lebensfelder zu einer Vision der Gesellschaft 5.0 (Abschnitt 6). Dabei stellt sich die Frage, ob und wie die großen Herausforderungen unserer Zeit - der demografische Wandel, der Umgang mit natürlichen Ressourcen und die Auswirkungen einer globalisierten Wirtschaftswelt - gemeistert werden können. Die Analyse zeigt Entwicklungsmöglichkeiten für die kommenden Jahrzehnte auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Shaping labour migration to Italy: the role of labour market institutions (2018)

    Devitt, Camilla;

    Zitatform

    Devitt, Camilla (2018): Shaping labour migration to Italy. The role of labour market institutions. In: Journal of modern Italian studies, Jg. 23, H. 3, S. 274-292. DOI:10.1080/1354571X.2018.1459408

    Abstract

    "This article critically examines the existing explanations for the initiation and perpetuation of labour migration to Italy between the 1970s and early 2000s and highlights the role of labour market institutions in shaping demand for migrant labour. It posits that the institutions governing the labour market in Italy have contributed to creating demand for migrant workers first by generating a significant amount of low-standard employment and second by producing massive obstacles and disincentives to the labour market participation of the domestic supply of labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die deutsche Wirtschaft braucht künftig mehr Fachkräfte aus Drittstaaten (2018)

    Fuchs, Johann ; Schneider, Lutz ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2018): Die deutsche Wirtschaft braucht künftig mehr Fachkräfte aus Drittstaaten. In: IAB-Forum H. 17.05.2018, o. Sz.

    Abstract

    "Schon in wenigen Jahren wird das Erwerbspersonenpotenzial aus demografischen Gründen sinken. Es gibt zwar eine Reihe von Stellschrauben, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Die Potenziale, die sich damit künftig noch heben lassen, sind allerdings in den meisten Fällen recht begrenzt. So wird die bislang starke Zuwanderung aus anderen EU-Staaten schon in naher Zukunft massiv zurückgehen. Deutschlands Unternehmen müssen daher auch für ausländische Fachkräfte aus Drittstaaten, die hierzulande bislang nur eine untergeordnete Rolle spielen, deutlich attraktiver werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel: Inländische Personalreserven als Alternative zur Zuwanderung (2018)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2018): Fachkräftemangel: Inländische Personalreserven als Alternative zur Zuwanderung. (IAB-Discussion Paper 07/2018), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Die demografische Alterung führt langfristig zu einem sinkenden Arbeitskräftepotenzial. Zur Deckung der denkbaren Personallücke wird neben Zuwanderung auf die Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren gesetzt. Weil aktuelle Prognosen von einem Rückgang der nach Deutschland gerichteten Zuwanderungsströme ausgehen, behandelt der vorliegende Beitrag die Frage, wie quantitativ bedeutsam die inländischen Personalreserven sind und ob sie ausreichen, die demografische Lücke zu schließen. Auf der Basis des Erwerbspersonenpotenzials werden unterschiedliche Szenarien gerechnet, die auf teilweise extremen Annahmen beruhen. In den Szenarien steigen insbesondere die Erwerbsquoten von Frauen und Älteren deutlich an. Die Ergebnisse zeigen, dass mit einer höheren Erwerbsbeteiligung nur ein teilweiser Ausgleich des erwarteten Rückgangs des Erwerbspersonenpotenzials gelingen kann. Der Grund dafür ist, dass die demografische Basis, die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, schneller und langfristig stärker schrumpft als die Erwerbsquoten steigen können. Zudem gibt es Risiken, weil das theoretisch zur Verfügung stehende Potenzial an Arbeitskräften möglicherweise für die künftigen Jobanforderungen nicht ausreichend qualifiziert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2018 (Kurzstudie) (2018)

    Gehrke, Birgit; Kerst, Christian;

    Zitatform

    Gehrke, Birgit & Christian Kerst (2018): Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2018 (Kurzstudie). (Studien zum deutschen Innovationssystem 2018-01), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Die Berichterstattung des Konsortiums 'Bildungsindikatoren und technologische Leistungsfähigkeit' dient der regelmäßigen Beobachtung von aussagefähigen angebots- und nachfrageseitigen Kernindikatoren in den Bereichen Bildung und Qualifikation. Die hier vorgelegte Kurzstudie gewährleistet die Fortschreibung zentraler Indikatoren im Jahr 2018. Die Indikatoren beziehen sich schwerpunktmäßig auf die Nachfrage nach Hochschulbildung, das Angebot an Hochschulabsolvent(inn)en, auf das Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen und die berufliche Weiterbildung. Anders als in der vorherigen Vollstudie wird die berufliche Ausbildung in dieser Kurzstudie nicht behandelt.
    Die Indikatorik wird, wo möglich und zielführend, international und intertemporal vergleichend angelegt. Für einzelne Indikatoren können lange Zeitreihen berichtet werden, die relevante aktuelle und vergangene Entwicklungen aufzeigen. Im Rahmen der vorliegenden Kurzstudie können die möglichen Einflussfaktoren und zugrunde liegenden strukturellen Entwicklungen allerdings nur kursorisch angesprochen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfte gesucht wie nie!: DIHK-Arbeitsmarktreport 2018 (2018)

    Hardege, Stefan; Hartig, Sandra;

    Zitatform

    (2018): Fachkräfte gesucht wie nie! DIHK-Arbeitsmarktreport 2018. (DIHK-Arbeitsmarktreport), Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung "Fachkräfte gesucht wie nie!" wurde im März 2018 in Berlin im Haus der Deutschen Wirtschaft vorgestellt. Der Erhebung liegen knapp 24.000 Unternehmensantworten zugrunde. Die wichtigsten Ergebnisse:
    - Die Fachkräfteengpässe nehmen zu: Fast jedes zweite Unternehmen gab an, offene Stellen längerfristig nicht besetzen zu können.
    - Als Folge Nummer eins eines andauernden Fachkräftemangels nennen die Betriebe eine Mehrbelastung der vorhandenen Belegschaft (73 Prozent), jedes zweite sorgt sich zudem um seine Wachstumspotenziale.
    - Neben den betriebswirtschaftlichen Problemen führt das auch zu negativen volkswirtschaftlichen Effekten, wie etwa dem stockenden Ausbau von Verkehrs- und IT-Infrastruktur oder eingeschränkten Transportkapazitäten, weil den Spediteuren Fahrer fehlen.
    - Den Verlust von Innovationsfähigkeit fürchtet mehr als jedes vierte Unternehmen, bei den großen sind es 50 Prozent - dadurch stehen langfristig Wachstums- und Produktivitätspotenziale auf dem Spiel.
    - Als wirksamste Gegenmaßnahmen nannten die Betriebe die Stärkung der Beruflichen Bildung (58 Prozent), bessere Qualifikationen der Schulabgänger (55 Prozent) sowie eine Attraktivitätssteigerung der Regionen (36 Prozent). Ebenfalls häufig genannt wurde der Ausbau von Kinderbetreuung und Pflege, sowie die vereinfachte Beschäftigung von ausländischen Fachkräften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Defining and measuring workforce development in the United States in a post-bipartisan era (2018)

    Holland, Brian;

    Zitatform

    Holland, Brian (2018): Defining and measuring workforce development in the United States in a post-bipartisan era. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 234), Maastricht, 30 S.

    Abstract

    "The bipartisan acceptance of a federal role in workforce development policy is no longer in play as a result of ideological differences in the definition of workforce development which arise from a lack of coherent and misunderstood outcomes. My attempt here is to posit a new definition for workforce development that explains what these activities actually are and to raise three criteria for outcome metrics that can be used to evaluate the success of workforce investment under this new definition. By suggesting the process of workforce development and by proposing metric criteria which we can use to measure progress, I believe that a new bipartisan consensus can re-emerge, while recognizing the limitations of federal public expenditure. This consensus can, then, be used to generate a more appreciative role of active labor market policy at the national level using a process-evaluation model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Umgang kleiner und mittlerer Unternehmen mit den demografischen Herausforderungen: Eine Trendstudie (2018)

    Kay, Rosemarie ; Hoffmann, Marina; Kranzusch, Peter; Suprinovič, Olga; Ptok, Sebastian;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie, Marina Hoffmann, Peter Kranzusch, Sebastian Ptok & Olga Suprinovič (2018): Der Umgang kleiner und mittlerer Unternehmen mit den demografischen Herausforderungen. Eine Trendstudie. (IfM-Materialien 269), Bonn, XIV, 120 S.

    Abstract

    "Das IfM Bonn untersucht anhand einer repräsentativen Trendstudie für den Zeitraum 2007 bis 2017, wie KMU dem demografischen Wandel begegnen. Demnach sind die KMU aktuell besser als 2007 über den demografischen Wandel informiert. Die Mehrheit der KMU hat ihre Absatzstrategie an die bereits alternde Bevölkerung angepasst und mehr Maßnahmen zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und zur Bindung von Arbeitskräften als 2007 ergriffen. Auf die erwartete Knappheit von Arbeitskräften reagieren sie mit einer Rekrutierung von Jüngeren sowie Frauen, Älteren und Zuwanderern. Unternehmen in strukturell schwachen Gebieten sind stärker vom demografischen Wandel betroffen. Die Wirtschaftspolitik sollte daher auch regionale Besonderheiten bei der Entwicklung von Unterstützungsangeboten beachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sicherheit wichtiger als Karriere und Gehalt (2018)

    Konjovic, Georg;

    Zitatform

    Konjovic, Georg (2018): Sicherheit wichtiger als Karriere und Gehalt. In: Personalwirtschaft, Jg. 45, H. 1, S. 28-29.

    Abstract

    "Eine aktuelle Studie von meinestadt.de zeigt, auf welche Aspekte Personaler verstärkt achten müssen, wenn sie Fachkräfte ohne Studium erreichen möchten. Ein zentrales Ergebnis: Fachkräfte mit Berufsausbildung verfolgen andere Arbeits- und Lebenskonzepte als Akademiker." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten nach Deutschland 2017 (2018)

    Mayer, Matthias M.;

    Zitatform

    Mayer, Matthias M. (2018): Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten nach Deutschland 2017. (Bertelsmann-Stiftung. Factsheet Migration. Migration fair gestalten 2018,11), Bielefeld, 12 S.

    Abstract

    "Die Zuwanderung von Fachkräften aus dem außereuropäischen Ausland nimmt zu, ist jedoch im Vergleich zum aktuellen Angebot an Arbeitskräften weiterhin gering. Das Verhältnis von außer- und innereuropäischer Zuwanderung nähert sich dem Stand vor der hohen Fluchtzuwanderung der Jahre 2015 und 2016 an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Fachkräftemangel als Chance (2018)

    Ohoven, Mario;

    Zitatform

    Ohoven, Mario (2018): Der Fachkräftemangel als Chance. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 47, H. 5, S. 511-512.

    Abstract

    "Mittelständische Unternehmen sehen Herausforderungen in erster Linie als Chance. Die Bundesregierung sollte es ihnen gleich tun. Maßnahmen, die helfen können, das Fachkräfteproblem kurzfristig zu lindern und langfristig zu lösen, gibt es allerdings nicht zum Nulltarif. Der deutsche Staat hat jedoch kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem. Mehr als die Hälfte des Bundeshaushalts sind Sozialausgaben. Statt den Sozialbereich weiter aufzublähen, sollte die Bundesregierung die Weichen für unsere wirtschaftliche Zukunft stellen." (Textauszug, © Lange Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und falscher Fatalismus: Entwicklung und Perspektiven eines neuen Politikfeldes (2018)

    Rahner, Sven;

    Zitatform

    Rahner, Sven (2018): Fachkräftemangel und falscher Fatalismus. Entwicklung und Perspektiven eines neuen Politikfeldes. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 293 S.

    Abstract

    "Die Debatte um einen Fachkräftemangel in Deutschland reißt nicht ab. In den letzten zehn Jahren hat kaum ein anderes Thema die arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Debatten so stark bestimmt und zum Nachdenken über die Zukunft der Arbeit herausgefordert. Sven Rahner legt nun die bislang erste umfassende politikwissenschaftliche Studie zum Thema vor. Das Buch liefert Vorschläge zum Umgang mit drängenden Zukunftsfragen und entwirft Strategien für den digitalen und demografischen Wandel." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Minijobs in der Altenpflege - Verdecktes Potential zur Kompensation des Fachkräftemangels in der Region Emscher-Lippe? (2018)

    Schröer, Laura;

    Zitatform

    Schröer, Laura (2018): Minijobs in der Altenpflege - Verdecktes Potential zur Kompensation des Fachkräftemangels in der Region Emscher-Lippe? (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2018-03), Gelsenkirchen, 21 S.

    Abstract

    "Die IAT-Studie untersuchte individuelle und betriebliche Einflussfaktoren auf Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten in der ambulanten Altenhilfe. Erhoben wurde, ob und inwieweit die Aufstockung von Stundenkontingenten geringfügig Beschäftigter den Fachkräftemangel in der Region Emscher-Lippe kompensieren kann.
    Das Fachkräfte-Potential von Minijobber*innen liegt in Emscher-Lippe bei fast 500 Personen; knapp 1.000 Frauen sind insgesamt mit einem Minijob in den ambulanten Diensten der Region tätig.
    Das direkte Fachkräfte-Potential von Minijobs in der Altenpflege ist derzeit eher gering. Die Erfassung und Umsetzung individueller Arbeitszeitwünsche kann aber dazu beitragen, Arbeitszeiten in Teams insgesamt verlässlicher zu gestalten.
    Chancen und Einsatzfelder von Minijobber*innen sind im Strukturwandel der Altenpflege neu zu bewerten: Neue Versorgungsangebote eröffnen die Chance, den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen wie auch den individuellen Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten gerecht zu werden.
    Die Untersuchungsgruppe der Minijobberinnen ist eine heterogene Zielgruppe mit vielfältigen Erwerbsbiographien. Die Erhöhung von Stundenkontingenten kann durch eine motivierende betriebliche Arbeitszeitberatung und durch Entwicklungsmöglichkeiten in neuen Versorgungsangeboten befördert werden. Hier eröffnen die 'bunten' Qualifikations- und Kompetenzprofile der Minijobber* innen neue individuelle und betriebliche Entwicklungsperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Von der Unterbesetzung in der Krankenhauspflege zur bedarfsgerechten Personalausstattung: eine kritische Analyse der aktuellen Reformpläne für die Personalbesetzung im Pflegedienst der Krankenhäuser und Vorstellung zweier Alternativmodelle (2018)

    Simon, Michael;

    Zitatform

    Simon, Michael (2018): Von der Unterbesetzung in der Krankenhauspflege zur bedarfsgerechten Personalausstattung. Eine kritische Analyse der aktuellen Reformpläne für die Personalbesetzung im Pflegedienst der Krankenhäuser und Vorstellung zweier Alternativmodelle. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 096), Düsseldorf, 145 S.

    Abstract

    "Die negativen Folgen der personellen Unterbesetzung in der Krankenhauspflege für Beschäftigte und Patienten sind seit Jahren bekannt. Deshalb sollen verbindliche gesetzliche Regeln für die Personalbesetzung eingeführt werden. Das Bundesgesundheitsministerium hat im August 2018 einen Entwurf für eine Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung vorgelegt. Dieser Entwurf wird in der vorliegenden Analyse kritisch bewertet: Sollte die Verordnung in Kraft treten, würde das Ziel einer ausreichenden und bedarfsgerechten Personalbesetzung nicht erreicht. Stattdessen würde der völlig unzureichende Status quo der Personalbemessung festgeschrieben. In zwei Alternativmodellen wird aufgezeigt, dass es sehr wohl möglich ist, durch staatliche Vorgaben eine bedarfsgerechte Personalbesetzung im Pflegedienst der Krankenhäuser sicherzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Den demografischen Wandel bewältigen: die Schlüsselrolle des Arbeitsmarktes (2018)

    Türk, Erik; Blank, Florian ; Zwiener, Rudolf; Wöss, Josef; Logeay, Camille;

    Zitatform

    Türk, Erik, Florian Blank, Camille Logeay, Josef Wöss & Rudolf Zwiener (2018): Den demografischen Wandel bewältigen. Die Schlüsselrolle des Arbeitsmarktes. (IMK Report 137), Düsseldorf, 18 S.

    Abstract

    "Die deutsche Gesellschaft altert: Der demografische Wandel stellt die Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen. Dessen Folgen sind aber politisch gestaltbar. Dafür ist es notwendig, aus der Relation von jüngeren und älteren Menschen nicht unvermittelt auf die Verteilung der Lasten des demografischen Wandels zu schließen. Stattdessen muss das Verhältnis von wirtschaftlich aktiven Personen zu inaktiven, also von Erwerbstätigen zu Bezieherinnen und Beziehern von Arbeitslosengeld oder Renten in den Blick genommen werden. Anstelle der rein demografischen Relationen müssen ökonomische Abhängigkeitsverhältnisse analysiert werden. Klar erkennbar wird dabei, dass dem Arbeitsmarkt eine zentrale Rolle bei der Milderung der Folgen des demografischen Wandels zukommt. Potenziale für eine höhere Erwerbsbeteiligung sind vorhanden und sollten genutzt werden, d.h. Personengruppen mit geringerer durchschnittlicher Erwerbsbeteiligung wie Frauen, Ältere, Migrantinnen und Migranten sollten besser in den Arbeitsmarkt integriert werden. Wird für Deutschland in den kommenden Jahrzehnten eine Arbeitsmarktentwicklung erreicht, die sich dem schwedischen Vorbild annähert, und wird die demografische Entwicklung entsprechend neueren Vorausberechnungen eintreten, ändern sich die ökonomischen Abhängigkeitsverhältnisse in einem überschaubaren Umfang, der gut bewältigt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspotenziale nutzen: die beste Antwort auf die Alterung der Gesellschaft (2018)

    Türk, Erik; Logeay, Camille; Blank, Florian ; Zwiener, Rudolf; Wöss, Josef;

    Zitatform

    Türk, Erik, Florian Blank, Camille Logeay, Josef Wöss & Rudolf Zwiener (2018): Beschäftigungspotenziale nutzen. Die beste Antwort auf die Alterung der Gesellschaft. (WISO direkt 2018,14), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Noch vor Arbeitsbeginn der neuen Rentenkommission begann der Streit über die notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung des demografischen Wandels. Überraschenderweise blieb dabei die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarktes ausgeblendet, obwohl Analysen hier enorme ungenutzte Beschäftigungspotenziale vor allem bei Frauen, Älteren und Migrant_innen zeigen. Gelänge hier eine ähnlich gute Arbeitsmarktintegration wie in Schweden, dann ließe sich der demografische Wandel gut bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Chinese labor market, 2000-2016: the world's second largest economy has boomed, but a rapidly aging labor force presents substantial challenges (2018)

    Zhang, Junsen; Wu, Jia;

    Zitatform

    Zhang, Junsen & Jia Wu (2018): The Chinese labor market, 2000-2016. The world's second largest economy has boomed, but a rapidly aging labor force presents substantial challenges. (IZA world of labor 437), Bonn, 12 S. DOI:10.15185/izawol.437

    Abstract

    "Dank seines massiven Wirtschaftswachstums hat China inzwischen Japan als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt abgelöst. Einer der Hauptfaktoren für das drei Jahrzehnte dauernde Wachstum war die sehr große Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Deren schnelle Alterung gefährdet jedoch das zukünftige Wachstum. Soll eine schrumpfende städtische Erwerbsbevölkerung durch junge Arbeitskräfte aus den ländlichen Regionen ausgeglichen werden, muss die Politik ihnen vollwertige städtische Bürgerrechte gewähren. Auch die weitere Lockerung der staatlichen Geburtenkontrolle kann dem Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die deutsche Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mehr und besser bezahlte Arbeit statt "Rente mit 70": Modellsimulation einer erfolgreichen Wachstums- und Beschäftigungspolitik zur Bewältigung des demografischen Wandels (2018)

    Zwiener, Rudolf;

    Zitatform

    Zwiener, Rudolf (2018): Mehr und besser bezahlte Arbeit statt "Rente mit 70". Modellsimulation einer erfolgreichen Wachstums- und Beschäftigungspolitik zur Bewältigung des demografischen Wandels. (IMK policy brief 2018,04), Düsseldorf, 10 S.

    Abstract

    "Die deutsche Gesellschaft altert. Aber der 'Altenquotient', mit dem häufig politische Empfehlungen begründet werden, erlaubt keine Rückschlüsse auf die ökonomischen Belastungen durch den demografischen Wandel. Stattdessen muss das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Bezieherinnen und Beziehern von Renten, Arbeitslosengeld und ähnlichen Transferleistungen in den Blick genommen worden. Damit kommt dem Arbeitsmarkt eine zentrale Rolle bei der Milderung der Folgen des demografischen Wandels zu.
    Wenn sich die deutsche Erwerbsbeteiligung künftig schwedischem Vorbild annähern würde, ändern sich die ökonomischen Abhängigkeitsverhältnisse in einem sehr überschaubaren Umfang. Mit Hilfe des ökonometrischen Makro-Modells des IMK wird gezeigt, dass mit Lohnerhöhungen, die sich am Produktivitätszuwachs und am Inflationsziel der EZB orientieren, und mit einer wachstumsorientierten Finanzpolitik Beschäftigungsgewinne erzielt werden können, mit denen das schwedische Beschäftigungsniveau langfristig erreicht werden kann. Und dabei sinkt die Schuldenstandquote des Staates und die 'Rente mit 70' wird obsolet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftestrategie der Bundesregierung: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Fachkräftestrategie der Bundesregierung. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6889 (20.12.2018)), 8 S.

    Abstract

    "Fachkräfte und Beschäftigung der digitalen Zukunft; drei Säulen neuer Fachkräftestrategie: inländische Fachkräftepotenziale (Ausbildung, Weiterbildung und Qualifizierung, Qualität der Arbeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf); europäische Fachkräftepotenziale (Spracherwerb, Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen, Ausbildungsförderung); internationale Fachkräftepotenziale - Qualifizierte Zuwanderung steigern (Fachkräfteeinwanderungsgesetz, Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen, Gewinnung qualifizierter Fachkräfte, Spracherwerb, effiziente und transparente Verwaltungsverfahren)" (Textauszug, (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    ChanceMINT.NRW - Studienbiografische Wendepunkte und Karriereperspektiven (2017)

    Auferkorte-Michaelis, Nicole; Gillert, Arne;

    Zitatform

    Auferkorte-Michaelis, Nicole & Arne Gillert (Hrsg.) (2017): ChanceMINT.NRW - Studienbiografische Wendepunkte und Karriereperspektiven. Opladen: Budrich, 144 S. DOI:10.3224/978384742050

    Abstract

    "Das Projekt ChanceMINT.NRW ermöglicht Einblicke in die berufliche Praxis, bereitet auf den beruflichen Einstieg vor und motiviert, selbstbewusst den Studienverlauf zu gestalten. Gemeinsam mit Partner*innen aus der Wirtschaft besuchen engagierte Studentinnen Großbaustellen, Kläranlagen, Planungsbüros und sprechen mit Expert*innen aus den Partnerunternehmen über Hürden, Erfolge und berufliche Herausforderungen.
    Das vorhandene Potenzial zukünftiger Fachkräfte zu fördern, das ist ein erklärtes Ziel für das Karriereentwicklungsprogramm 'ChanceMINT.NRW'. Durch den Aufbau von Kontakten mit potentiellen Arbeitgebern erhalten Studentinnen berufspraktische Orientierungen, die Studienmotivation wird gestärkt, Studienabbrüche verringert. Das Programm basiert auf drei Bausteinen: Praxisphasen, berufsorientierten Kompetenztrainings und Netzwerkaufbau. Die Besonderheit ist, dass in der mittleren Phase des Studiums angesetzt wird. Das Projekt wird vom NRW-Landesministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) gefördert.
    Zusammen mit Vertreter*innen aus Hochschule, Unternehmen und Verbänden werden Konzepte für eine optimierte Studium-Praxis-Verknüpfung entwickelt. Die Partner geben Einblicke in Unternehmen, vermitteln Mentor*innen, erarbeiten Bachelor-Praxis-Themen und berichten über Berufsfelder. Partner sind u.a. Siemens, ThyssenKrupp und das Fraunhoferinstitut.
    Das Buch bildet den Abschluss der Pilotphasen und versteht sich als Praxisbuch, in dem Programme zur Förderung von MINT-Studentinnen thematisiert und Modelle der Theorie-Praxisverknüpfung reflektiert werden. Ziel ist es, Einblicke in situative Lebenswelten der Studentinnen zu eröffnen und zu beschreiben, wie einzelne Programme an Wendepunkten im Studium ansetzen können.
    Inhaltliche Schwerpunkte der Publikation sind typische und relevante Situationen in Studienverläufen, Anknüpfungspunkte für die Karriereentwicklung, Wirkmechanismen möglicher Interventionen und Programmelemente, Erkenntnisse und Erfahrungen aus den unterschiedlichen Perspektiven von Expert*innen aus der Hochschul-, Frauen- und Geschlechterforschung, aus der Programm- und Konzeptentwicklung für Studium, Lehre und Karriereförderung und der beruflichen Praxis." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kann die Flüchtlingszuwanderung zur Behebung des Fachkräftemangels beitragen?: Erkenntnisse aus der Forschung zu Qualifikationen von Flüchtlingen (2017)

    Baier, Andreea; Siegert, Manuel ; Böhm, Axel; Scheible, Jana Anne; Neske, Matthias; Babka von Gostomski, Christian; Rich, Anna-Katharina; Rother, Nina ; Worbs, Susanne;

    Zitatform

    Baier, Andreea, Christian Babka von Gostomski, Axel Böhm, Matthias Neske, Anna-Katharina Rich, Nina Rother, Jana Anne Scheible, Manuel Siegert & Susanne Worbs (2017): Kann die Flüchtlingszuwanderung zur Behebung des Fachkräftemangels beitragen? Erkenntnisse aus der Forschung zu Qualifikationen von Flüchtlingen. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 131-142.

    Abstract

    "Die Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt wird neben der sprachlichen und sozialen Integration als ein wichtiger Baustein zur erfolgreichen gesellschaftlichen Teilhabe gesehen. Bevor man sich der Frage widmen kann, ob die Flüchtlingszuwanderung einen substanziellen Beitrag zum bisweilen in Deutschland diagnostizierten Fachkräftemangel leisten kann, ist zu fragen: Was ist eine Fachkraft und gibt es einen Fachkräftemangel?
    'Aktuell zeigt sich nach der Analyse der Bundesagentur für Arbeit kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in einigen Gesundheits- und Pflegeberufen'. Als Fachkräfte werden Personen mit einer abgeschlossenen mindestens zweijährigen Berufsausbildung oder einer vergleichbaren Qualifikation bezeichnet. 'Spezialisten' sind Personen mit einer Meister- oder Technikerausbildung, einem Fach- bzw. Hochschulabschluss oder einer vergleichbaren Qualifikation. 'Experten' sind Personen mit mindestens vierjähriger Hochschulausbildung oder vergleichbarer Qualifikation. Mit den vorstehenden Definitionen gemäß Bundesagentur für Arbeit sind enge Grenzen dessen gesetzt, was gemeinhin unter Fachkräften verstanden wird.
    Die bisherige Erkenntnislage erlaubt keine präzise Abschätzung, wie viele der so definierten Fachkräfte, Spezialisten und Experten unter den Personen sind, die in den letzten Jahren als Geflüchtete nach Deutschland kamen. Es kann aber ein Überblick gegeben werden zu aus dem Herkunftsland mitgebrachten oder hierzulande erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten von geflüchteten Personen, also deren Qualifikationsprofil." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Humanressourcen als Schlüsselfaktor für mehr Wachstum, Innovation und Beschäftigung (2017)

    Boll, Christina ;

    Zitatform

    Boll, Christina (2017): Humanressourcen als Schlüsselfaktor für mehr Wachstum, Innovation und Beschäftigung. (HWWI policy paper 104), Hamburg, 62 S.

    Abstract

    "Diese Studie verfolgt das Ziel, anhand ausgewählter statistischer Befunde und empirischer Evidenz die zentralen Stellhebel für mehr Wachstum und Beschäftigung in Deutschland zu benennen. Die Studie möchte damit einen Beitrag zur aktuellen Debatte um Wachstumsinvestitionen leisten und dabei den 'Faktor Mensch' noch stärker in den Fokus rücken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Steigende Erwerbsbeteiligung wird künftig kaum ausreichen, um den demografischen Wandel in Deutschland zu meistern (2017)

    Brenke, Karl; Clemens, Marius;

    Zitatform

    Brenke, Karl & Marius Clemens (2017): Steigende Erwerbsbeteiligung wird künftig kaum ausreichen, um den demografischen Wandel in Deutschland zu meistern. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 35, S. 675-685.

    Abstract

    "Im vergangenen Jahrzehnt ist die Zahl der in Deutschland verfügbaren Arbeitskräfte gestiegen - trotz rückläufiger Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Das liegt daran, dass die Erwerbsbeteiligung zugenommen hat, insbesondere bei Frauen sowie generell bei Älteren. Dabei macht sich auch bemerkbar, dass das Qualifikationsniveau gestiegen ist, denn gut ausgebildete Kräfte zeigen eine besonders hohe Erwerbsneigung. In jüngster Zeit ist das Potential an Erwerbspersonen auch infolge von Migration, insbesondere aus anderen EU-Ländern, gewachsen. Die von dort gekommenen Personen weisen inzwischen eine höhere Erwerbsbeteiligung als die Deutschen auf. Das liegt an der günstigen Altersstruktur der Zugewanderten aus der EU. Anders ist es hingegen bei den Zugewanderten aus Drittstaaten insgesamt: Deren Erwerbsbeteiligung ist relativ gering, was auch am fehlenden Zugang zum Arbeitsmarkt liegen mag. Hinzu kommt, dass die Erwerbsbeteiligung von Frauen aus Nicht-EU-Staaten weit unter dem Durchschnitt liegt. Auch künftig wird Deutschland mehr oder minder stark auf Zuwanderung angewiesen sein, wie verschiedene Modellrechnungen zeigen, bei denen die Auswirkungen der demografischen Einflüsse sowie des Erwerbsverhaltens auf das künftige Erwerbspersonenpotential ermittelt wurden. Das gilt auch dann, wenn bis 2040 eine so hohe Erwerbsbeteiligung erreicht wird, wie es sie aktuell in der Schweiz gibt. Das Schweizer Beispiel zeigt, dass es dem Land gelungen ist, Personen mit einer hohen Erwerbsbeteiligung aus dem Ausland anzuziehen. In der Schweiz ist auch die Erwerbsbeteiligung der Älteren viel höher als in Deutschland. Die Bundespolitik sollte das als Hinweis sehen und dafür sorgen, dass Qualifikationspotential nicht durch Frühverrentung vorzeitig verloren geht; die Privilegierung der Altersteilzeit bei Steuern und Abgaben ist kontraproduktiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen: Rezepte gegen den Fachkräftemangel: Internationale Fachkräfte, ältere Beschäftigte und Frauen finden und binden (2017)

    Burstedde, Alexander; Malin, Lydia ; Risius, Paula;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander, Lydia Malin & Paula Risius (2017): Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Rezepte gegen den Fachkräftemangel: Internationale Fachkräfte, ältere Beschäftigte und Frauen finden und binden. (Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Studie 2017,04), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Die zunehmenden Fachkräfteengpässe stellen die Unternehmen in Deutschland im Hinblick auf Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft vor immer größere Herausforderungen. So hat die jüngste Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft gezeigt, dass inzwischen knapp die Hälfte der Unternehmen angibt, dass fehlende Fachkräfte die Produktionsmöglichkeiten hemmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zuwanderung und Aktivierung von inländischen Potenzialen (2017)

    Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner (2017): Zuwanderung und Aktivierung von inländischen Potenzialen. In: Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.) (2017): Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland : Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes, S. 45-55.

    Abstract

    "Dieser Beitrag zeigt, die inländischen Fachkräftepotenziale sind noch längst nicht ausgeschöpft, auch wenn neben institutionellen Veränderungen die insgesamt günstige Entwicklung von Wirtschaft und Beschäftigung, also auch die Arbeitsnachfrage einiges in Bewegung gesetzt hat. Für die künftige Sicherung eines ausreichenden Angebots an Fachkräften sind letztlich für die Integration von Zuwanderern und für eine hohe Ausschöpfung inländischer Potenziale dieselben Politikfelder angesprochen, jeweils mit spezifischen Anforderungen im Detail. Die Nutzung aller verfügbaren Potenziale reduziert vielmehr die Engpässe und verlangt jeweils weniger starke oder radikale Veränderungen in den jeweiligen Handlungsfeldern bzw. kann für solche Anpassungen auch Zeit verschaffen. Angesichts der Notwendigkeit, ausscheidende Arbeitskräfte zu ersetzen und gleichzeitig Verschiebungen der Arbeitsnachfrage aufgrund eines permanenten strukturellen Wandels am Arbeitsmarkt zu bewältigen, ist es sinnvoll, alle verfügbaren Potenziale bestmöglich zu nutzen, um derzeit beobachtbare oder sich abzeichnende Fachkräfteengpässe rechtzeitig entschärfen zu können.
    Auf der Ebene der Politikfelder geht es letztlich um ähnliche grundlegende Herausforderungen wie a) den Zugang zum Arbeitsmarkt, b) den Erwerb und die Weiterentwicklung beruflich nutzbarer und nachgefragter Qualifikationen und deren Mobilisierung im Arbeitsprozess sowie c) um Anreize und Unterstützung bei der Ausweitung der Arbeitsmarktpartizipation im Lebensverlauf. Dies gilt für Zuwanderer ebenso wie für die inländische Erwerbsbevölkerung." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inländische Personalreserven helfen gegen Fachkräftemangel: Langfristige Perspektiven für den deutschen Arbeitsmarkt (2017)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Susanne Wanger & Brigitte Weber (2017): Inländische Personalreserven helfen gegen Fachkräftemangel: Langfristige Perspektiven für den deutschen Arbeitsmarkt. In: Personalführung, Jg. 50, H. 10, S. 14-20., 2017-07-25.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) prognostizierte im Frühjahr 2017 neue Rekorde für den Arbeitsmarkt. Im Mai folgte das Ergebnis einer repräsentativen Betriebsbefragung, wonach die Zahl der offenen Stellen im ersten Quartal 2017 einen neuen Höchststand erreicht hat. Doch es herrscht keineswegs eitel Sonnenschein: Der demografische Wandel führt zu einem gravierenden Fachkräftemangel und zu Finanzierungsproblemen des Sozialsystems. Die aktuell gute wirtschaftliche Lage könnte kippen, wenn den Betrieben nicht mehr genügend gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen. Diese Befürchtungen sind berechtigt - umso dringender wird es, neue Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen." (Autorenreferat, © Bertelsmann Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung gewinnt weiter an Bedeutung: DIHK-Arbeitsmarktreport 2017 (2017)

    Hardege, Stefan; Hartig, Sandra;

    Zitatform

    (2017): Fachkräftesicherung gewinnt weiter an Bedeutung. DIHK-Arbeitsmarktreport 2017. (DIHK-Arbeitsmarktreport), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Der Untersuchung 'Fachkräftesicherung gewinnt weiter an Bedeutung' liegen mehr als 24.000 Unternehmensantworten zugrunde. Die wichtigsten Ergebnisse:
    37 Prozent der Betriebe können Stellen längerfristig nicht besetzen, weil sie keine passenden Kandidaten finden. Innerhalb von zwei Jahren ist dieser Anteil um 8 Prozentpunkte gestiegen. Und: Fast jedes zweite Unternehmen mit Stellenbesetzungsproblemen hat Schwierigkeiten, Arbeitskräfte mit dualer Berufsausbildung zu finden.
    Auf Engpässe reagieren wollen die Betriebe in erster Linie mit einer Ausweitung der Ausbildung. An zweiter Stelle folgt bereits die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität, aber auch die Einstellung von Fachkräften aus dem Ausland gewinnt mehr und mehr an Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch familienbewusste Personalpolitik in Nordrhein-Westfalen: Ergebnisse einer repräsentativen Unternehmensbefragung 2017 (2017)

    Juncke, David; Stoll, Evelyn;

    Zitatform

    Juncke, David & Evelyn Stoll (2017): Fachkräftesicherung durch familienbewusste Personalpolitik in Nordrhein-Westfalen. Ergebnisse einer repräsentativen Unternehmensbefragung 2017. Düsseldorf, 12 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland und Nordrhein-Westfalen hängt stark von ihren Fachkräften ab. Deshalb sind Fachkräftemangel und Fachkräftesicherung relevante Themen für Geschäftsführungen und Personalleitungen. Eine Strategie zur Bewältigung wird in der Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesehen. Das Besondere an dieser Strategie: Staat und Unternehmen können gemeinsam die Bedingungen für eine gute Vereinbarkeit schaffen.
    Die vorliegende Studie fokussiert das Verhältnis von Fachkräftesicherung und betrieblichem Familienbewusstsein in Nordrhein-Westfalen. Dabei ist die Frage leitend, inwiefern nordrhein-westfälische Unternehmen bestrebt sind, durch Unternehmen bestrebt sind, durch familienbewusste Personalmaßnahmen Fachkräfte zu gewinnen und zu binden." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wandel der Arbeit und Arbeitsmärkte - Chancen für hochqualifizierte Migrantinnen? (2017)

    Jungwirth, Ingrid;

    Zitatform

    Jungwirth, Ingrid (2017): Wandel der Arbeit und Arbeitsmärkte - Chancen für hochqualifizierte Migrantinnen? In: E. Schlemmer, A. Lange & L. Kuld (Hrsg.) (2017): Handbuch Jugend im demografischen Wandel : Konsequenzen für Familie, Bildung und Arbeit, S. 368-383.

    Abstract

    "Die Ausgangsfrage für diesen Text ist, inwiefern der im öffentlichen Diskurs problematisierte Fachkräftemangel, der mit demografischem Wandel in Verbindung gebracht wird, sowie die damit verknüpfte Annahme, dass diese Konstellation neue Zugangschancen für im Arbeitsmarkt häufig marginalisierte Gruppen bietet, empirische Evidenz hat. Auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen der Arbeits- und Arbeitsmarktsoziologie wurde die Fragestellung untersucht, inwiefern der Wandel der Arbeit, im Sinne von zunehmender Tertiarisierung und informationstechnologischer Fortschritte sowie steigender internationaler und transnationaler Interdependenzen neue Möglichkeiten für die soziale Gruppe von hochqualifizierten Migrantinnen im deutschen Arbeitsmarkt eröffnet. Die Auswertung repräsentativer Daten im Rahmen der Studie zur Arbeitsmarktintegration hochqualifizierter Migrantinnen zeigt, dass sie beim Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland im Vergleich sowohl zu Akademikerinnen und Akademikern ohne Migrationshintergrund als auch zu hochqualifizierten Migranten deutlich benachteiligt sind." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeitsbezogenes Diversity Management: Zur Notwendigkeit, die Arbeitsanalyse in das betriebliche Diversity Management einzubeziehen (2017)

    Peinl, Iris; Janke, Daniela;

    Zitatform

    Peinl, Iris & Daniela Janke (2017): Erwerbsarbeitsbezogenes Diversity Management. Zur Notwendigkeit, die Arbeitsanalyse in das betriebliche Diversity Management einzubeziehen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 26, H. 2, S. 231-250. DOI:10.1515/arbeit-2017-0014

    Abstract

    "Diversity Management wird aufgrund unternehmensbezogener Gewinnfriktionen aus der Perspektive der Betriebswirtschaftslehre wichtiger. Unternehmen sprechen für die Sicherung ihres Fachkräftebedarfs vermehrt differente Menschen an und versuchen, diese in den Arbeitsprozess zu integrieren. Diese Notwendigkeit eines Diversity Managements erhöht den Bedarf an interdisziplinärer Forschung und abgeleiteten Handlungsansätzen. Dieser Beitrag beschreibt Diversity und Diversity Management unter einer betriebswirtschaftlichen und konstruktivistischen Perspektive, um auf dieser Grundlage den eigenen, auf erfolgreiche Arbeitsintegration differenter Menschen zielenden Ansatz des erwerbsbezogenen Diversity Managements zu entfalten." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Aktives Altern" und die Krise der Arbeit: Warum die Altersaktivierung die demographische Problematik nicht lösen wird (2017)

    Stückler, Andreas;

    Zitatform

    Stückler, Andreas (2017): "Aktives Altern" und die Krise der Arbeit. Warum die Altersaktivierung die demographische Problematik nicht lösen wird. In: Soziale Probleme, Jg. 28, H. 1, S. 75-99. DOI:10.1007/s41059-017-0030-y

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels steht die europäische Alterspolitik seit einigen Jahren im Zeichen des 'aktiven Alterns'. Diese neue alterspolitische Programmatik zielt dabei vor allem auf einen längeren Verbleib der Menschen im Erwerbsprozess ab (späterer Pensionsantritt). Diese Strategie ist insofern recht voraussetzungsreich, als sie zu ihrer Umsetzung auch in Zukunft ein hinreichendes Maß an Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Menschen erfordert. Doch wie sieht es mit dieser fundamentalen Grundvoraussetzung eines 'aktiven Alterns' eigentlich aus? Zahlreiche Studien prognostizieren heute einen beträchtlichen Verlust von Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren aufgrund von fortschreitender Digitalisierung und Automatisierung, dem sehr wahrscheinlich kein vergleichbarer Zugewinn an neuen Arbeitsplätzen entsprechen wird. Bereits in der Gegenwart erreicht die Arbeitslosigkeit in vielen Ländern neue Rekordwerte. Angesichts dieser in den Sozialwissenschaften gelegentlich unter dem Schlagwort 'Krise der Arbeit' diskutierten Tendenzen stellt sich die Frage, welche Erfolgsaussichten ein 'aktives Altern' haben kann: Wird es die mit dem demographischen Wandel assoziierten Herausforderungen bewältigen helfen können und dabei zugleich, wie politisch und wissenschaftlich propagiert wird, mit ganz neuen Lebensmöglichkeiten für alte Menschen einhergehen? Oder besteht bei einem absehbaren 'Verschwinden' der Arbeit nicht eher die Gefahr einer zunehmend repressiven demographischen Krisenverwaltung?" (Autorenreferat, © Centaurus Verlag & Media)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Umsetzungsbericht der Fachkräfteinitiative "Zukunft im Norden" (2017)

    Thormählen, Hans; Fornahl, Michael; Granow, Rolf; Wilke, Peter; Katenbrink, Ulrich; Steglich, Frauke; Lenke, Volker; Brouer, Bartelt; Flögel, Florian; Leinigen, Ute; Christensen, Björn; Kessemeyer, Dirk;

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation in Schleswig-Holstein ist trotz der Zuwanderung unverändert: Bis ins Jahr 2030 werden uns insgesamt 97.000 Fachkräfte fehlen, davon rund 85.000 mit mittlerer Qualifikation und 12.000 Fachkräfte mit Hochschulabschluss. Die Branchen Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ werden mit über 20.000 fehlenden Fachkräften am stärksten betroffen sein, gefolgt vom Verarbeitenden Gewerbe und dem Gesundheits- und Sozialwesen mit jeweils 14.000 Personen - wenn wir nicht aktiv gegensteuern.
    Mit der 2012 ins Leben gerufenen Fachkräfteinitiative 'Zukunft im Norden' (FI.SH), die gemeinsam von 23 Partnern durchgeführt wird, wurde ein Maßnahmenkatalog von rund 140 Einzelprojekten beschlossen. An der Erstellung des Maßnahmenkataloges waren die Arbeitsgruppen der fünf Handlungsfelder beteiligt. Der Maßnahmenkatalog weist den einzelnen Partnern Aufgaben zu, die von ihnen federführend betreut und vorangebracht werden.
    Hierbei stellt die Etablierung einer auf das Monitoring abgestellten Steuerung der Initiative eine zentrale Herausforderung dar. Die Bewertung des Umsetzungsstandes der Initiative und die Anpassung des Maßnahmenkataloges soll hierbei zahlenbasiert und wirkungsorientiert vorgenommen werden. Die Darstellung des Monitoringberichts, als zentrale Leistung des KoFW, findet getrennt zu diesem Bericht über die Handlungsfelder statt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zweiter aktualisierter Monitoringbericht der Fachkräfteinitiative "Zukunft im Norden" (2017)

    Abstract

    "Die Fachkräfteinitiative 'Zukunft im Norden' wurde 2012 vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und sich abzeichnender Fachkräfteengpässe ins Leben gerufen. Je nach Bevölkerungsvorausberechnung wurde für Schleswig-Holstein von einem Rückgang der Bevölkerung und der Erwerbstätigen bis 2030 von bis zu 20% ausgegangen. Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation hat sich die Unsicherheit der Prognosen zwar erhöht, aber es zeichnen sich nach wie vor in einzelnen Berufen und Branchen Fachkräfteengpässe ab. Es wurde daher ein Katalog von ca. 140 Maßnahmen zusammengestellt, die die Fachkräftesicherung im Land sichern sollen. Die Maßnahmen sind den fünf Handlungsfeldern (HF) HF 1 (Fachkräftebedarf identifizieren und analysieren), HF 2 (Bildungs- und Aufstiegschancen eröffnen), HF 3 (Fach-kräftepotenzial heben und bessere Erwerbschancen schaffen), HF 4 (Fachkräftebindung stärken) und HF 5 (Gezieltes Standortmarketing) zugeordnet. Im Rahmen der Fachkräfteinitiative wurde das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung und Weiterbildung (KoFW) gegründet, das unter anderem die Aufgabe hat, einen Teil der Maßnahmen der Fachkräfteinitiative zu bewerten. Mit Hilfe von Kennzahlen und Indikatoren soll die Zielerreichung der Maßnahmenbündel durch das KoFW dokumentiert werden. Zusätzlich wurde ein Monitoringsystem entwickelt, das als eine Entscheidungsgrundlage für die Bewertung der Fachkräfteinitiative dienen soll. Das Monitoring bündelt Indikatoren, die neben anderen (qualitativen) Kriterien helfen sollen, die Zielerreichungen der Maßnahmenbereiche - direkt oder indirekt - zu messen. Dabei werden nicht einzelne Maßnahmen bewertet, sondern übergeordnete Maßnahmenbereiche. Eine Interpretation bzw. Erklärung, warum einzelne Ziele erreicht bzw. nicht erreicht wurden, erfolgt nicht, da dafür detaillierte Evaluationen erforderlich wären. Anfang 2016 wurden erste Indikatoren vorgestellt und in einen gemeinsamen Monitoring- und Umsetzungsbericht der Fachkräfteinitiative integriert. Dieser vorliegende Bericht enthält nun ausschließlich das Monitoring mit einem aktualisierten und erweiterten Indikatorenset. Ein aktueller Umsetzungsbericht liegt separat vor." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fortschrittsbericht 2017 zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Fortschrittsbericht 2017 zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung. (Fortschrittsbericht ... zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung), Berlin, 79 S.

    Abstract

    "Fachkräftesicherung ist eine übergreifende und langfristige Aufgabe. Als Grundlage für die vielfältigen Maßnahmen und Initiativen in diesem Bereich wurde 2011 ein umfassendes Konzept verabschiedet. Dieses folgte und folgt dem Leitgedanken, dass zur Fachkräftesicherung alle inländischen Erwerbspotenziale bestmöglich auszuschöpfen sind und der Arbeitsort Deutschland auch für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiv bleiben muss. Dazu wurden fünf Sicherungspfade definiert. Durch Aktivierung und Beschäftigungssicherung, eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bildungschancen für alle von Anfang an, Qualifizierung mittels Aus- und Weiterbildung, sowie Integration und qualifizierte Zuwanderung soll die in Deutschland vorhandene Fachkräftebasis gesichert und verbreitert werden. Mit dem nun vorliegenden Fortschrittsbericht wird Bilanz über das Erreichte gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt - Unternehmen vor neuen Herausforderungen: DIHK-Arbeitsmarktreport 2016 (2016)

    Hardege, Stefan; Hartig, Sandra;

    Zitatform

    Hardege, Stefan (2016): Digitalisierung der Arbeitswelt - Unternehmen vor neuen Herausforderungen. DIHK-Arbeitsmarktreport 2016. (DIHK-Arbeitsmarktreport), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Die Auswertung 'Digitalisierung der Arbeitswelt - Unternehmen vor neuen Herausforderungen' beruht auf mehr als 20.000 Unternehmensantworten.
    Der Erhebung zufolge rechnen 56 Prozent der Betriebe damit, dass die Qualifikationsanforderungen an ihre Mitarbeiter steigen werden. Jeder dritte Befragte hält eine zunehmende Arbeitsproduktivität für wahrscheinlich, jeder vierte einen wachsenden betrieblichen Koordinierungsaufwand.
    Die wichtigste Maßnahme, um auf diese Entwicklungen zu reagieren, ist für mehr als 40 Prozent der Unternehmen eine Anpassung von Personalpolitik und Organisationsstrukturen. Auch die Ausweitung der Weiterbildung hinsichtlich der Digitalkompetenzen hat einen hohen Stellenwert (33 Prozent)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ältere und Fachkräftebedarf 2015: eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2016)

    Klempt, Charlotte; Klee, Günther;

    Zitatform

    Klempt, Charlotte & Günther Klee (2016): Ältere und Fachkräftebedarf 2015. Eine empirische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2016,01), Tübingen, 46 S.

    Abstract

    "Mit Blick auf personalpolitische Maßnahmen und Strategien auf betrieblicher Ebene geht es mithin sowohl um den bedarfsgerechten Einsatz bereits im Betrieb vorhandener älterer Beschäftigter als auch um den Gewinnung von Arbeitskräftepotenzial durch die Neueinstellung Älterer. Diese beiden Aspekte sowie die Veränderungen in der Altersstruktur der Belegschaft sollen in der nachfolgenden Untersuchung auf der Basis des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg näher beleuchtet werden.
    Darüber hinaus ist auch die Frage von Interesse, welche Betriebe sich stärker bei der Einstellung, Beschäftigung, Weiterbildung und Förderung Älterer engagieren: jene, die erst einen Fachkräftemangel bzw. -engpass erwarten, oder jene, die ihn bereits erfahren.
    Der nachfolgende Bericht gliedert sich wie folgt: In Kapitel 2 stehen die Entwicklung der Altersstruktur und des betrieblichen Engagements für Maßnahmen für Ältere ab 50 Jahren im Mittelpunkt. Altersstruktur und betriebliche Maßnahmen werden dabei nach Betriebsgröße und Branche getrennt betrachtet. Kapitel 3 stellt die Personalbewegungen - Einstellung und Abgänge - Älterer in den Blickpunkt. Dabei wird auch darauf eingegangen, inwieweit die letzte Stelle mit einem Bewerber ab 50 Jahren im Betrieb besetzt wurde. Die Ergebnisse werden ebenfalls nach Betriebsgröße und Branche differenziert. In Kapitel 4 wird auf die Weiterbildung Älterer eingegangen. Dabei werden die Weiterbildungsquoten Älterer mit jenen der Gesamtbeschäftigung verglichen und die Anteile Älterer an den Weiterbildungsteilnehmern - beides auch nach Betriebsgröße und Branche - betrachtet. In Kapitel 5 wird die Beschäftigung und Personalbewegung Älterer getrennt nach Indikatoren eines Fachkräftemangels dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob der akute und der erwartete ungedeckte Fachkräftebedarf damit in Verbindung stehen, dass Betriebe eine höhere bzw. niedrigere Altersstruktur besitzen, mehr bzw. weniger sich bei Maßnahmen für Ältere Beschäftigte engagieren und ob Betriebe mit Einstellungen Älterer eine geringere 'Einstellungslücke' besitzen. Des Weiteren wird anhand multivariater Analysen untersucht, welches die betrieblichen Determinanten einer hohen Einstellungs- und Abgangsrate sowie Weiterbildungsraten älterer Beschäftigter sind. In Kapitel 6 werden schließlich die wichtigsten Ergebnisse dieses Berichts zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Diversity Management und soziale Schließung in Betrieben in Deutschland: Ergebnisse aus Experteninterviews (2016)

    Szameitat, Jörg; Knapp, Barbara; Dony, Elke; Fausel, Gudrun;

    Zitatform

    Szameitat, Jörg, Barbara Knapp, Elke Dony & Gudrun Fausel (2016): Diversity Management und soziale Schließung in Betrieben in Deutschland. Ergebnisse aus Experteninterviews. (IAB-Forschungsbericht 06/2016), Nürnberg, 45 S., Anhang.

    Abstract

    "Die aktuelle Zuwanderung von Flüchtlingen stellt den deutschen Arbeitsmarkt vor neue Herausforderungen. Ein erhöhtes Ausmaß sozialer Vielfalt, an kultureller Diversität, kommt auf die Betriebe zu. Nicht zuletzt werden deren organisatorische und soziale Kompetenzen gefragt sein, wenn es darum geht, mit neuen Arbeitskräften bisher vielleicht fremder kultureller Herkunft im Arbeitsalltag umzugehen. Dies lenkt neues Augenmerk auf die Rolle von Diversity Management. Dessen ursprüngliches Ziel war es, Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Da es soziale Vielfalt als Ressource interpretiert, ist Diversity Management inzwischen (auch) ein Instrument zur Produktivitätssteigerung von Betrieben geworden. Welche Motive für und Arten von Diversity Management sich in deutschen Betrieben tatsächlich finden und wie diese mit Tendenzen sozialer Schließung in Einstellungsprozessen zusammenhängen, beschreibt dieser Bericht auf Basis von Experteninterviews. Den theoretischen Hintergrund bildet dabei der Zusammenhang von Diversität und sozialer Schließung im Betrieb. Die Auswertung der Interviews mündet in einer Aufstellung verschiedener Typen von Betrieben, die sich hinsichtlich ihrer Haltung Diversity Management gegenüber, ihres Motivs dafür, ihres Umgangs mit sozialer Vielfalt sowie ihres Grades an sozialer Schließung unterscheiden. Eine bereits bestehende Typologie von Diversity Management von Thomas und Ely (1996) wird dabei um zwei Typen erweitert. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine nachhaltige Nutzung sozialer Vielfalt durch zwei Faktoren begünstigt wird: Eine historisch-politisch oder organisatorisch bedingte Auseinandersetzung mit sozialer Vielfalt einerseits und eine idealistisch motivierte positive Wertschätzung sozialer Vielfalt andererseits." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dony, Elke; Fausel, Gudrun;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation und Berufsverbleib von Fachkräften mit Migrationshintergrund in der deutschen Altenpflege (2016)

    Terrier, Florence; Zink, Klaus J.;

    Zitatform

    Terrier, Florence & Klaus J. Zink (2016): Beschäftigungssituation und Berufsverbleib von Fachkräften mit Migrationshintergrund in der deutschen Altenpflege. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 70, H. 3, S. 165-176. DOI:10.1007/s41449-016-0025-8

    Abstract

    "In Zeiten des demographischen Wandels stellt der Fachkräftemangel die Versorgung pflegebedürftiger älterer Menschen vor große Herausforderungen. Eine Möglichkeit, diesem Ereignis innerhalb der Altenpflege erfolgreich zu begegnen, ist die stärkere berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Doch dazu ist es erforderlich, Führungskräfte mit Migrationshintergrund zu gewinnen und im Beruf zu halten. Insbesondere der Berufsverbleib in der Pflegebranche ist dabei ein Problem. Was bindet Fachkräfte mit Migrationshintergrund an ihren Pflegeberuf? Wie bewerten sie ihre Beschäftigungssituation? Arbeitspsychologische Erkenntnisse zur Arbeitszufriedenheit bieten einen wichtigen Bezugsrahmen für eine empirische Erhebung, die die persönlichen Motive und Ziele dieser Zielgruppe identifiziert. Darüber hinaus gilt es, ihre Wünsche, Erwartungen und Biographien zu hinterfragen, um hieraus erfolgreiche Gestaltungsempfehlungen bzgl. der Förderung des Berufsverbleibs abzuleiten.<br> Praktische Relevanz: Um den Fachkräften mit Migrationshintergrund langfristig eine berufliche Perspektive bieten und sie langfristig an die Altenpflegebranche binden zu können, ist es notwendig, Informationen über ihre Beschäftigungssituation und ihren bisherigen Berufsverbleib sowie fördernde und hemmende Faktoren zu sammeln. Bislang gibt es keine Studien, die sich mit dieser Fragestellung im Kontext der ambulanten und stationären Altenpflege auseinandersetzen. Die vorliegende Studie knüpft hier an und stellt erste Forschungsergebnisse aus einer Studie vor, die 2016 veröffentlicht werden soll." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2015)

    Achatz, Juliane; Dummert, Sandra ; Osiander, Christopher ; Plicht, Hannelore; Bellmann, Lutz ; Ramos Lobato, Philipp; Bruckmeier, Kerstin ; Rauch, Angela ; Dietrich, Hans ; Reichelt, Malte ; Czepek, Judith; Haller, Peter; Zabel, Cordula ; Dietz, Martin; Jahn, Elke ; Fuchs, Johann ; Kruppe, Thomas ; Reims, Nancy ; Kupka, Peter; Rhein, Thomas; Ludewig, Oliver; Rothe, Thomas; Müller, Anne; Schludi, Martin; Brücker, Herbert ; Seibert, Holger; Klinger, Sabine; Singer, Christine; Lietzmann, Torsten; Vicari, Basha ; Zika, Gerd; Walwei, Ulrich ; Kubis, Alexander; Wanger, Susanne ; Himsel, Carina; Weber, Enzo ; Möller, Joachim; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Lutz Bellmann, Herbert Brücker, Kerstin Bruckmeier, Judith Czepek, Hans Dietrich, Martin Dietz, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Peter Haller, Carina Himsel, Elke Jahn, Sabine Klinger, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Oliver Ludewig, Joachim Möller, Anne Müller, Christopher Osiander, Hannelore Plicht, Philipp Ramos Lobato, Angela Rauch, Malte Reichelt, Cordula Zabel, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Martin Schludi, Holger Seibert, Christine Singer, Basha Vicari, Gerd Zika, Ulrich Walwei, Susanne Wanger, Enzo Weber & Jürgen Wiemers (2015): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 07/2015), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Obwohl sich der deutsche Arbeitsmarkt seit 2005 positiv entwickelt hat, steht die Arbeitsmarktpolitik weiterhin vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern und die Qualität der Beschäftigung zu erhöhen, sowie die demografische Entwicklung zu gestalten und damit den Fachkräftebedarf zu sichern. Der Bericht 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' fasst Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammen und gibt einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen: Geschlechterunterschiede in Engpassberufen (2015)

    Bußmann, Sebastian;

    Zitatform

    Bußmann, Sebastian (2015): Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Geschlechterunterschiede in Engpassberufen. (Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Studie 2015,02), Köln, 63 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht die geschlechtsspezifischen Unterschiede in Engpassberufen. Sie zeigt, dass eine stärkere Einbeziehung beider Geschlechter bei der Sicherung der Fachkräftebasis helfen kann. Die Überwindung traditioneller Geschlechterrollen bei der Berufswahl könnte dazu beitragen, Fachkräfteengpässe in männer-, beziehungsweise frauendominierten Berufen zu verringern. Hierfür benötigen Unternehmen Informationen darüber, in welchen Engpassberufen eine stärkere Einbeziehung beider Geschlechter bei der Sicherung ihrer Fachkräftebasis helfen kann. Diese Informationen werden mit der vorliegenden Studie zur Verfügung gestellt. Neben der derzeitigen Engpasssituation in frauen- und männertypischen Berufen wird darüber hinaus die damit eng verbundene Teilzeittätigkeit in Engpassberufen analysiert. Unternehmen erhalten so Kenntnisse darüber, in welchen Berufen die Ausweitung des Arbeitszeitvolumens oder der angebotenen Teilzeitstellen die Knappheiten am Arbeitsmarkt reduzieren könnte. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen sind sowohl Unternehmen als auch politische Akteure gefordert, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hierbei ein Schlüssel zur freiwilligen Ausweitung der Arbeitszeiten, doch auch andere Maßnahmen können helfen. Die Studie schließt daher mit Handlungsempfehlungen für beide Seiten ab. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebe im Wettbewerb um Arbeitskräfte: Bedarf, Engpässe und Rekrutierungsprozesse in Deutschland (2015)

    Czepek, Judith; Müller, Anne; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute; Dummert, Sandra ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Czepek, Judith, Sandra Dummert, Alexander Kubis, Ute Leber, Anne Müller & Jens Stegmaier (2015): Betriebe im Wettbewerb um Arbeitskräfte. Bedarf, Engpässe und Rekrutierungsprozesse in Deutschland. (IAB-Bibliothek 352), Bielefeld: Bertelsmann, 210 S. DOI:10.3278/300872w

    Abstract

    "Welche Arbeitskräfte werden in Deutschland gesucht? Gibt es bereits Schwierigkeiten, den Bedarf zu decken? Wenn ja, welche Branchen und Regionen sind betroffen? Und: In welchen Berufen sind Fachkräfte besonders knapp? Der Band gibt einen Überblick über die aktuelle Arbeitskräftenachfrage und bestehende Engpässe am deutschen Arbeitsmarkt. Dabei steht der betriebliche Fachkräftebedarf im Fokus.
    Außerdem greifen Schwerpunktkapitel wesentliche Aspekte des Fachkräftethemas auf und beantworten folgende Fragen auf Basis vertiefender Analysen:
    - Haben kleine und mittlere Betriebe im Wettbewerb um die besten Köpfe eine Chance gegen die Großen?
    - Welche Bedeutung kommt Frauen und Älteren bei der Deckung des Fachkräftebedarfs zu?
    - Wie steht es um die Bereitschaft der Betriebe, ihre benötigten Fachkräfte selbst aus- oder weiterzubilden?
    - Haben Betriebe mit hoher Innovationsaktivität besonderen Bedarf an bestimmten Arbeitskräften?
    - Welche Rolle spielen Arbeitsbedingungen für die Attraktivität von Stellen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Personen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen: Analyse sozioökonomischer Merkmale unter besonderer Berücksichtigung des Haushaltskontextes und Bestimmung des Arbeitskräftepotenzials. Endbericht zum Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Zb 1 - 04812-1/31 (2015)

    Eilers, Lea; Kramer, Anica; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Eilers, Lea & Anica Kramer (2015): Personen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen. Analyse sozioökonomischer Merkmale unter besonderer Berücksichtigung des Haushaltskontextes und Bestimmung des Arbeitskräftepotenzials. Endbericht zum Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Zb 1 - 04812-1/31. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 450), Essen, 134 S.

    Abstract

    "Für die Fachkräftesicherung stellen bisher nicht am Arbeitsmarkt aktive Personen (sog. Nichterwerbspersonen) ein wichtiges Potenzial dar. Die vorliegende Studie untersucht die Eigenschaften dieser Personengruppe und schätzt auf dieser Grundlage ihr Aktivierungspotenzial ein. Betrachtet werden Aspekte wie sozio-demographische Merkmale von Nichterwerbspersonen, Übergänge in und aus Nichterwerbstätigkeit, Faktoren, die einen Austritt aus Nichterwerbstätigkeit fördern oder hemmen sowie Erwerbspläne von Nichterwerbspersonen. Mit Hilfe von Clusteranalysen werden Typen von Nichterwerbstätigen identifiziert, die die Grundlage für die Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten zur Aktivierung bilden. Abschließend werden Aktivierungsmaßnahmen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fachkräfte 65 plus: Erwerbstätigkeit im Rentenalter (2015)

    Esselmann, Ina; Geis, Wido;

    Zitatform

    Esselmann, Ina & Wido Geis (2015): Fachkräfte 65 plus. Erwerbstätigkeit im Rentenalter. In: IW-Trends, Jg. 42, H. 2, S. 25-42. DOI:10.2373/1864-810X.15-02-02

    Abstract

    "65-Jährige und Ältere können einen immer größeren Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland leisten. Ihr Anteil an der Bevölkerung nimmt kontinuierlich zu und sie sind immer häufiger erwerbstätig. Während im Jahr 2005 nur 5,0 Prozent der 65- bis 74-Jährigen erwerbstätig waren, stieg dieser Anteil bis zum Jahr 2013 auf 8,7 Prozent und lag damit leicht über dem EU-Schnitt. Allerdings bestehen große regionale Unterschiede. So variierten die Erwerbstätigenquoten im Jahr 2012 zwischen 10,5 Prozent in Baden-Württemberg und 3,6 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern. Auch gibt es substanzielle Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während 10,2 Prozent der 65- bis 74-jährigen Männer im Jahr 2012 erwerbstätig waren, traf dies nur auf 5,5 Prozent der Frauen zu. Bedeutende Einflussfaktoren auf die Wahrscheinlichkeit, dass Personen im Alter zwischen 65 und 74 Jahren länger am Erwerbsleben aktiv bleiben, sind ein hohes Bildungsabschlussniveau, eine hochqualifizierte Fach- oder Führungsposition und insbesondere eine selbstständige Tätigkeit. Damit einhergehend zeigt sich ein positiver Zusammenhang zwischen Haushaltsnettoeinkommen und Erwerbswahrscheinlichkeit. Im Jahr 2012 waren 24,3 Prozent der 65- bis 74-Jährigen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 4.500 Euro erwerbstätig, aber nur 4,9 Prozent derer mit einem Einkommen von unter 1.100 Euro. Eine Erwerbstätigkeit im höheren Alter ist heute also meist nicht Folge geringer Alterseinkommen, sondern guter Beschäftigungs- und Einkommensperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der demographische Wandel und die Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt (2015)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2015): Der demographische Wandel und die Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. In: Dermatologie in Beruf und Umwelt, Jg. 63, H. 3, S. 102-103., 2015-07-22.

    Abstract

    "Der Megatrend 'Demografischer Wandel' wird den deutschen Arbeitsmarkt entscheidend formen. Nach aktuellen Bevölkerungsprognosen nimmt die Bevölkerungszahl langfristig ab. Aus Sicht des Arbeitsmarktes ist aber die demografische Alterung zunächst wichtiger. Deren Stärke erschließt sich, wenn man die Geburtenentwicklung bedenkt, die die heutige Altersstruktur der Bevölkerung wesentlich determiniert. Beispielsweise wurden im Jahr 2013 mit 680.000 Neugeborenen nur halb so viele Kinder geboren wie 1964. Die geburtenstärksten Jahrgänge, die in den 1960er Jahren zur Welt kamen, erreichen in den kommenden zehn bis 20 Jahren das Rentenalter. Zu erwarten ist eine Zunahme der Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen und Älteren. Bei letzteren bewirkt die Rentengesetzgebung, dass sie künftig länger im Erwerbsleben verbleiben. Diese Veränderungen im Erwerbsverhalten bestimmen zusammen mit den Bevölkerungstrends die Entwicklung des Arbeitskräfteangebots, d.h. der Zahl an Arbeitskräften, die der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Aufgrund der Stärke der demografischen Entwicklung wird für Deutschland ein schrumpfendes und alterndes Arbeitskräfteangebot prognostiziert. Insbesondere werden in den deutschen Betrieben künftig weniger jüngere Menschen arbeiten. Die Zahl älterer Arbeitskräfte nimmt dagegen bis 2030 voraussichtlich noch zu. Dies ändert sich erst, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen. Zuwanderung aus dem Ausland in realistischen Umfängen kann den demografischen Trend bremsen, nicht aber stoppen. Um den Rückgang der Arbeitskräfte zu kompensieren, müssten im Durchschnitt jährlich mehr als 500.000 Migranten nach Deutschland kommen. Ein dauerhafter Wanderungssaldo in diesem Umfang gilt als nicht realisierbar. Außerdem sind Zuwanderer im Durchschnitt zwar jünger als die heimische Bevölkerung. Die Altersverteilung des Arbeitskräfteangebots beeinflussen selbst starke Migrationsströme trotzdem wenig. Der Beitrag schließt mit einem kurzen Verweis auf Projektionen des betrieblichen Bedarfs an Arbeitskräften. Von besonderer Bedeutung ist die Tendenz zu qualifizierten Dienstleistungstätigkeiten, denn daraus ergeben sich andere Arbeitsplatzanforderungen als aus einer industriell geprägten Wirtschaftsstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Decomposing the effect of population ageing on labour supply (2015)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2015): Decomposing the effect of population ageing on labour supply. In: The Athens Journal of Social Sciences, Jg. 2, H. 2, S. 109-124., 2014-11-07.

    Abstract

    "Current demographic analyses suggest that Germany's workforce will both age and shrink in the coming decades. This paper provides a decomposition of the projected change in the overall labour force into a population and a participation component. Using a scenario-based approach, the analysis was enlarged by deriving a migration effect and a pure ageing effect from the population component. Furthermore, the interaction between population structure and labour participation was evaluated in more detail. An important result is that the most reliable factor of any labour force forecast, the current age structure of the population, will have a strong effect on the size of the future labour force. Furthermore, the effect of increasing labour participation rates will be significantly offset by the negative population trend. In Germany, domestic labour reserves will not be able to compensate the demographically related loss of workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013 (2015)

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;

    Zitatform

    Sieglen, Georg & Birgit Carl (2015): Entwicklung der Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2000 bis 2013. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2015), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "In Bezug auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren hat in Nordrhein-Westfalen der demografische Wandel bereits begonnen: Ihre Zahl war in den vergangenen Jahren bereits rückläufig und auch für die kommenden Jahre ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Dennoch stieg in dem im Bericht analysierten Zeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2013 die Zahl der Erwerbspersonen und insbesondere die Zahl älterer und weiblicher Erwerbspersonen deutlich an. Die Erwerbsbeteiligung Älterer im Alter zwischen 55 und 64 Jahren ist in diesem Zeitraum sogar überproportional angestiegen, wenngleich sie ab etwa einem Alter von 50 Jahren mit zunehmendem Alter nach wie vor deutlich niedriger ist als bei den unter 50-Jährigen.
    Der Bericht analysiert unter anderem die relevanten Faktoren für die gestiegene Erwerbsbeteiligung. Nicht nur die Entwicklung der Zahl älterer Beschäftigter deutet auf eine verbesserte Arbeitsmarktsituation Älterer hin, sondern auch die Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Erwerbslosigkeit und 'Unterbeschäftigung' Älterer. Trotz deutlicher Verbesserungen stellt sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu Jüngeren aber weiterhin relativ schlecht dar. Bereits ab einem Alter von rund 50 Jahren geht die Erwerbsbeteiligung deutlich zurück und die Arbeitslosigkeit nimmt tendenziell zu.
    Auswertungen zur Arbeitslosigkeitsdynamik mit der Arbeitslosenstatistik und dem BASiD-Datensatz (Biografiedaten ausgewählter Sozialversicherungsträger in Deutschland) des IAB zeigen ebenfalls positive Entwicklungen in den vergangenen Jahren. Es zeigt sich jedoch auch, dass das Arbeitslosigkeitsrisiko bei Älteren zwar geringer ist als bei Jüngeren, gleichzeitig aber die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs aus 'Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne' in ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bei den Älteren nach wie vor deutlich geringer ist als bei den Jüngeren.
    Mit Blick auf die in den nächsten Jahren zu erwartenden demografischen Entwicklungen stellt sich die Frage, inwieweit mit einer umfassenderen Arbeitsmarktpartizipation und Integration Älterer ein Rückgang des Arbeitsangebots gedämpft werden kann und inwieweit die überdurchschnittlich geringen Chancen älterer Arbeitsloser verbessert werden können, zumal sich die Arbeitsmarktsituation Älterer in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum westdeutschen Durchschnitt nach wie vor ungünstiger darstellt. Die Veränderungen von für die Älteren relevanten institutionellen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren - insbesondere die Verringerung der Frühverrentungsanreize - zeigen, dass die Politik hierbei wesentlichen Einfluss nehmen kann. Aber nicht nur auf Seiten der Politik, sondern auch auf Seiten der Betriebe scheint es in den nächsten Jahren angebracht, die Weiter- und Wiederbeschäftigung der wachsenden Gruppe der Älteren stärker zu fördern. Da fehlende Qualifikationen und gesundheitliche Einschränkungen generell wesentliche Hürden für die Arbeitsmarktintegration sind, können entsprechende betriebliche Maßnahmen sowie Maßnahmen im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik hierbei einen wichtigen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg; Carl, Birgit;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauenerwerbstätigkeit in den Engpassbereichen in Rheinland-Pfalz: verfestigte Strukturen oder Möglichkeit zur Deckung des Fachkräftebedarfs (2015)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Konradt, Ingo;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Ingo Konradt (2015): Frauenerwerbstätigkeit in den Engpassbereichen in Rheinland-Pfalz. Verfestigte Strukturen oder Möglichkeit zur Deckung des Fachkräftebedarfs. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2015), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Anhand einer Bestandsaufnahme wurde die Erwerbssituation der Frauen insgesamt und in den Engpassbereichen dargestellt. In diesem Kontext wurden die Entwicklungen der Frauenerwerbstätigkeit in einem Vergleich der Altersgruppen miteinander beschrieben. Insgesamt zeigen sich positive Entwicklungen, dennoch sind Frauen immer noch mit weniger positiven Beschäftigungsbedingungen bzw. -aussichten als die Männer in den Arbeitsmarkt integriert. Die Teilzeitquote von Frauen liegt im Durchschnitt bei knapp 51 %, dabei unterscheiden sich die Quoten zwischen den Altersgruppen und zwischen den Qualifikationsniveaus zum Teil erheblich. Der durchschnittliche Anteil der Frauen in geringfügiger Beschäftigung liegt bei 22 %. Auch hier unterscheiden sich die Quoten je nach Alter und Qualifikation erheblich. Der Anteil bei den 15- bis 24-Jährigen ist besonders hoch, weil diese oftmals einen Job zur Finanzierung der Ausbildung bzw. des Studiums ausüben.
    Die alleinige Betrachtung der Engpassberufe zeigt eine deutlich geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes. Frauen sind vor allem in den Gesundheits- und Sozialbereichen beschäftigt, während sie in den technischen Engpassbereichen kaum vertreten sind. Anders sieht es bei der Betrachtung der Arbeitslosigkeit unter den Frauen mit einem Engpassberuf als Zielberuf aus. Dort ist der Arbeitslosenquotient zum Teil deutlich höher als derjenige der Männer, was auf ein quantitatives Potenzial schließen lässt, das aktiviert werden muss. Allerdings werden in den männerdominierten Engpassbereichen von Frauen nicht mehr Beschäftigungsverhältnisse begonnen als beendet. Der Fachkräftebedarf wird nicht durch eine vermehrte Einstellung von Frauen gedeckt, was aber auch nur bedingt möglich ist, da sich einerseits die Männer stärker in den technischen Engpassberufen konzentrieren und andererseits in diesen Bereich kaum weiblicher Fachkräftenachwuchs folgt. Für alle aufgezeigten Indikatoren zeigen sich mit Blick auf die Geschlechter verfestigte Strukturen. Weiblicher Fachkräftenachwuchs bietet daher nur wenig Potenzial zur Deckung des Fachkräftebedarfs in den (technischen) Engpassbranchen, da diese Strukturen bis in die jüngsten Altersgruppen, also bis zu den Arbeitsmarkteinsteigern hineinreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen