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Dossier

Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland – Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen

Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen? Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.

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im Aspekt "Forschung und Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören (2016)

    Gundert, Stefanie ; Hirseland, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Christoph, Bernhard ; Ramos Lobato, Philipp; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Katrin Hohmeyer, Philipp Ramos Lobato, Bernhard Christoph, Andreas Hirseland & Christian Hohendanner (2016): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören. In: IAB-Forum H. 1, S. 48-53., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W048

    Abstract

    Fehlende Erwerbsarbeit schränkt langfristig die materielle, soziale und kulturelle Teilhabe der Betroffenen ein. In einigen Fällen kann geförderte Beschäftigung helfen, diese Defizite zu lindern. Eine grundlegende Bedingung dafür ist, dass die Arbeit freiwillig aufgenommen wird. Außerdem sollten die Beschäftigungsbedingungen denen regulärer Erwerbsarbeit möglichst ähnlich sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung (2016)

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Andreas Moczall (2016): Wirkung von Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von Langzeiterwerbslosen: Oft ein Schritt in die richtige Richtung. In: IAB-Forum H. 1, S. 40-47., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W040

    Abstract

    Die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit ist nach wie vor eine zentrale Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik. Verschiedene Studien des IAB zeigen, dass bestehende Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik grundsätzlich geeignet sind, auch Personen, die über mehrere Jahre nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    ESF-Programm für Langzeitarbeitslose im Praxisbericht: Jobcenter leistet umfassende Hilfestellung zur Rückkehr in Beschäftigung (2016)

    Knoop, Verena Andrea;

    Zitatform

    Knoop, Verena Andrea (2016): ESF-Programm für Langzeitarbeitslose im Praxisbericht: Jobcenter leistet umfassende Hilfestellung zur Rückkehr in Beschäftigung. In: IAB-Forum H. 1, S. 62-69., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W062

    Abstract

    Während Teile der Wirtschaft über einen Mangel an Fachkräften und Personal klagen, stagniert die Zahl der langzeitarbeitslosen Kundinnen und Kunden in den Jobcentern, die angesichts vielfältiger Vermittlungshemmnisse kaum noch Aussichten haben, sich aus eigener Kraft auf dem Arbeitsmarkt zu behaupten. Über die intensive Beratung von Langzeitarbeitslosen und Arbeitgebern will das ESF-Bundesprogramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit beitragen - zu deren beiderseitigem Nutzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration arbeitsmarktferner Personen im Ländervergleich: Kein Patentrezept in Sicht (2016)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2016): Integration arbeitsmarktferner Personen im Ländervergleich: Kein Patentrezept in Sicht. (IAB-Kurzbericht 01/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Anteil der Langzeiterwerbslosen an allen Erwerbslosen wird oft als Indikator für die Verfestigung von Erwerbslosigkeit herangezogen. Für einen länderübergreifenden Vergleich von schwer vermittelbaren oder arbeitsmarktfernen Personen ist dieser Indikator aber unzureichend. Neben einer Bestandsaufnahme von Personengruppen, die in der jeweiligen nationalen Abgrenzung als arbeitsmarktfern gelten, werden in diesem Kurzbericht Strategien zu ihrer Integration in ausgewählten EU-Ländern vorgestellt und vor dem Hintergrund aktueller Vorschläge in Deutschland diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Private and public placement services for hard-to-place unemployed: results from a randomized field experiment (2016)

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Gesine Stephan (2016): Private and public placement services for hard-to-place unemployed. Results from a randomized field experiment. In: ILR review, Jg. 69, H. 2, S. 471-500., 2015-03-17. DOI:10.1177/0019793915615334

    Abstract

    "The authors analyze a randomized field experiment in two German labor market agencies that provide public and private provision of intensive job placement services. The findings, based on analysis of administrative agency data over 18 months in 2009 - 2010, show that assignment to public employment services reduced accumulated days in unemployment by one to two months, compared to an assignment to a private provider. The effects, however, were short-lived. Moreover, two-thirds of the effect is attributable to labor force withdrawals. Finally, several important differences in the modes of service provision are only partially attributable to inherent aspects of in-house production and contracting out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezug und -arbeitslosigkeit: Struktur, Entwicklung und Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen (2016)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2016): Langzeitleistungsbezug und -arbeitslosigkeit: Struktur, Entwicklung und Wirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 08/2016), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland ist seit ihrem Höchststand in den Jahren 2006 bis 2011 um etwa 40 Prozent deutlich zurückgegangen. Seitdem liegt die Anzahl der Langzeitarbeitslosen relativ konstant bei gut einer Million. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsbezieher in der Grundsicherung nach SGB II liegt mit 4,4 Millionen im Jahr 2014 deutlich höher - ca. 3,1 Millionen von ihnen sind Langzeitleistungsbezieher. Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit sind keinesfalls deckungsgleich. Nur knapp die Hälfte der SGB-II-Leistungsbezieher ist arbeitslos, nur gut 20 Prozent sind langzeitarbeitslos. Umgekehrt aber gilt, dass von den insgesamt 1,1 Millionen Langzeitarbeitslosen 88 Prozent (rund 951.000 Personen) SGB-II-Leistungen beziehen. Im Jahr 2014 waren rund 777.000 Personen sowohl langzeitarbeitslos als auch Langzeitleistungsbezieher. Ansatzpunkte zur Verringerung von Langzeitleistungsbezug beziehen sich zum einen über die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und die Erhöhung der Arbeitsmarktchancen auf die Überwindung der individuellen Arbeitslosigkeit. Sowohl Qualifizierungsmaßnahmen als auch öffentlich geförderte Beschäftigung können die Beschäftigungschancen von Langzeiterwerbslosen erhöhen. Für eine begrenzte Zahl besonders arbeitsmarktferner Personen kämen auch längerfristig geförderte Beschäftigungsverhältnisse (sozialer Arbeitsmarkt) in Frage. Zum anderen tritt - insbesondere bei Familien - auch langer bzw. wiederkehrender Leistungsbezug trotz (vorübergehender) Erwerbsintegration auf. Hier sind die Rahmenbedingungen, vor allem in Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Beschäftigungsstabilität und -qualität zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit: Definitionen, Quantitäten, Strukturen (2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2016): Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit: Definitionen, Quantitäten, Strukturen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 334-343., 2016-06-12. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-334

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen quantitativen Relevanz von Langzeitarbeitslosigkeit und Grundsicherungsbezug zeichnet dieser Beitrag ein detailliertes Bild beider Gruppen, das über die Darstellung in der offiziellen Statistik hinausgeht. Indem nicht nur die Arbeitslosigkeitsdauer, sondern auch Zeiten mit oder ohne Erwerbstätigkeit betrachtet werden, kann eine Polarisierung der Leistungsempfänger hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktnähe herausgearbeitet werden. Auf der einen Seite gibt es einen beträchtlichen Teil von Leistungsempfängern, die erwerbstätig sind bzw. deren letzte Beschäftigung weniger als ein Jahr zurückliegt. Auf der anderen Seite gibt es eine relativ große Gruppe, deren letzte Beschäftigung bereits mehrere Jahre zurückliegt. Unter den Leistungsbeziehern mit langen Bezugsdauern werden zwei Gruppen identifiziert: Zum einen sind dies Personen, die auch langzeitarbeitslos sind und sich durch ein höheres Alter und gesundheitliche Einschränkungen auszeichnen. Zum anderen ist für Langzeitbezieher, die nicht arbeitslos sind, weil sie gleichzeitig einer Beschäftigung nachgehen oder dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, charakteristisch, dass sie in Familien mit Kindern leben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? (2016)

    Rebien, Martina;

    Zitatform

    Rebien, Martina (2016): Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? In: IAB-Forum H. 1, S. 18-25., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W018

    Abstract

    Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit ist in den vergangenen fünf Jahren ins Stocken geraten. Dennoch sind nicht wenige Betriebe prinzipiell bereit, Langzeitarbeitslosen im Einstellungsprozess eine Chance zu geben - vor allem dann, wenn sie aufgrund einer Empfehlung in den Betrieb vermittelt würden. Die betriebliche Einschätzung arbeitsrelevanter Eigenschaften dieser Personen zeigt zudem, dass Langzeitarbeitslose zum Teil gute Voraussetzungen mitbringen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft (2016)

    Sammet, Kornelia; Bauer, Frank; Erhard, Franz;

    Zitatform

    Sammet, Kornelia, Frank Bauer & Franz Erhard (Hrsg.) (2016): Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft. Weinheim: Beltz Juventa, 251 S.

    Abstract

    "Der Band beleuchtet die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen. Er analysiert die Umstände, denen Wohlfahrtsleistungssempfänger seit der Neuausrichtung der Sozialpolitik ausgesetzt sind.
    Im Zuge der Neuausrichtung der Sozialpolitik in Deutschland entlang des Paradigmas des 'aktivierenden' Sozialstaats ist 'Hartz IV' zu einem Stigma geworden. Dabei geraten meist die besonderen Lebensumstände aus dem Blick, denen arbeitslose und geringverdienende Leistungsempfänger ausgesetzt sind. Darin liegt ein Risiko sozialer Ausgrenzung. Der Band versammelt Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten, die die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen und die Leistungsbezüge untersuchen. Sie stellen an unterschiedlichen Zielgruppen dar, wie Langzeitarbeitslose, 'Aufstocker' und prekär Beschäftigte ihr Bemühen um eine den Lebensunterhalt sichernde Arbeit bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Lebensverläufe von Leistungsbeziehern in Berlin: Trotz hoher Dynamik sind die meisten langfristig auf Unterstützung angewiesen (2016)

    Seibert, Holger; Wurdack, Anja;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Anja Wurdack (2016): Lebensverläufe von Leistungsbeziehern in Berlin: Trotz hoher Dynamik sind die meisten langfristig auf Unterstützung angewiesen. In: IAB-Forum H. 1, S. 26-33., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W026

    Abstract

    Seit der Einführung von Hartz IV, der Grundsicherung für Arbeitsuchende, im Jahr 2005 ist die Zahl der Leistungsbezieher kontinuierlich zurückgegangen. Zugleich ist jedoch der Anteil derjenigen gestiegen, die länger oder gar dauerhaft auf diese staatliche Unterstützung angewiesen sind. Dabei weiß man nur sehr wenig über die Lebensverläufe hinter den offiziellen Daten. Am Beispiel der Berliner Hartz-IV-Empfänger wird beleuchtet, auf welchen Wegen sie den Leistungsbezug innerhalb von vier Jahren wieder verlassen haben oder nicht. Dabei werden typische Verlaufsmuster identifiziert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Mindestlohnausnahme für Langzeitarbeitslose: Wenig wirksam und kaum genutzt (2016)

    Vom Berge, Philipp ; Umkehrer, Matthias; Lenhart, Julia; Klingert, Isabell; Büschel, Ulrike; Becker, Sebastian; Kleinmeier, Rita; Hense, Christine; Trenkle, Simon ; Puhe, Henry; Strien, Karsten; Daumann, Volker;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Isabell Klingert, Sebastian Becker, Julia Lenhart, Simon Trenkle, Matthias Umkehrer, Ulrike Büschel, Rita Kleinmeier, Christine Hense, Henry Puhe, Karsten Strien & Volker Daumann (2016): Mindestlohnausnahme für Langzeitarbeitslose: Wenig wirksam und kaum genutzt. (IAB-Kurzbericht 23/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im Januar 2015 wurde in Deutschland ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro/Stunde eingeführt. Gleichzeitig trat eine Ausnahme für Langzeitarbeitslose in Kraft, um deren generell schwierige Arbeitsmarktintegration nicht noch weiter zu erschweren. Diese Regelung wird in der politischen Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat das IAB untersucht, wie sich die Ausnahmeregelung seither auf Löhne und Beschäftigung sowie auf die Praxis in den Jobcentern ausgewirkt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohnbegleitforschung - Überprüfung der Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose: Forschungsauftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) (2016)

    Vom Berge, Philipp ; Strien, Karsten; Hense, Christine; Puhe, Henry; Becker, Sebastian; Kleinmeier, Rita; Trenkle, Simon ; Klingert, Isabell; Lenhart, Julia; Daumann, Volker; Umkehrer, Matthias; Büschel, Ulrike;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp, Isabell Klingert, Sebastian Becker, Julia Lenhart, Simon Trenkle, Matthias Umkehrer, Karsten Strien, Christine Hense, Henry Puhe, Rita Kleinmeier, Volker Daumann & Ulrike Büschel (2016): Mindestlohnbegleitforschung - Überprüfung der Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose. Forschungsauftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). (IAB-Forschungsbericht 08/2016), Nürnberg, 131 S.

    Abstract

    "Mit der Verabschiedung des Mindestlohngesetzes wurde zum 1. Januar 2015 ein allgemeiner Mindestlohn in Deutschland eingeführt, der flächendeckend 8,50 Euro/Stunde beträgt. Für Arbeitsverhältnisse von Beschäftigten, die unmittelbar vor Beginn der Beschäftigung langzeitarbeitslos im Sinne des § 18 Abs. 1 SGB III waren, gilt der Mindestlohn in den ersten sechs Monaten der Beschäftigung allerdings nicht. Die Ausnahmeregelung wurde mit einem Evaluationsauftrag versehen, dessen Ergebnisse nun vorliegen. Der Bericht gibt einen Überblick über die Erwartungen an diese Ausnahmeregelung, diskutiert ihre Bedeutung in der Praxis und prüft ihre Folgen empirisch.
    Die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt gilt als besonders schwierig. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Oftmals liegen mehrere Vermittlungshemmnisse vor, die sich zum Teil bedingen und die einer Beschäftigungsaufnahme im Weg stehen. Diese reichen von gesundheitlichen Einschränkungen über mangelnde Qualifikation, Flexibilität oder Motivation bis hin zu unrealistischen Vorstellungen beim Gehalt oder Vorbehalten der Arbeitgeber. Ist die Jobsuche von Langzeitarbeitslosen erfolgreich, sind die Einstiegslöhne häufig relativ niedrig.
    Vor dem Hintergrund dieser Problematik wurde die Ausnahmeregelung kontrovers diskutiert. Einerseits wurde mit ihr die Hoffnung verbunden, einer möglichen Verschlechterung der Integrationschancen durch den Mindestlohn entgegen zu wirken. Andererseits wurde bemängelt, sie könnte eine Diskriminierung von Langzeitarbeitslosen darstellen, demotivierend sein und die Beschäftigungsstabilität von Langzeitarbeitslosen weiter verschlechtern. Außerdem könnten wirkungsvollere, bereits vorhandene Instrumente zur Förderung von Langzeitarbeitslosen eingesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2015)

    Achatz, Juliane; Dummert, Sandra ; Osiander, Christopher ; Plicht, Hannelore; Bellmann, Lutz ; Ramos Lobato, Philipp; Bruckmeier, Kerstin ; Rauch, Angela ; Dietrich, Hans ; Reichelt, Malte ; Czepek, Judith; Haller, Peter; Zabel, Cordula ; Dietz, Martin; Jahn, Elke ; Fuchs, Johann ; Kruppe, Thomas ; Reims, Nancy ; Kupka, Peter; Rhein, Thomas; Ludewig, Oliver; Rothe, Thomas; Müller, Anne; Schludi, Martin; Brücker, Herbert ; Seibert, Holger; Klinger, Sabine; Singer, Christine; Lietzmann, Torsten; Vicari, Basha ; Zika, Gerd; Walwei, Ulrich ; Kubis, Alexander; Wanger, Susanne ; Himsel, Carina; Weber, Enzo ; Möller, Joachim; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Lutz Bellmann, Herbert Brücker, Kerstin Bruckmeier, Judith Czepek, Hans Dietrich, Martin Dietz, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Peter Haller, Carina Himsel, Elke Jahn, Sabine Klinger, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Oliver Ludewig, Joachim Möller, Anne Müller, Christopher Osiander, Hannelore Plicht, Philipp Ramos Lobato, Angela Rauch, Malte Reichelt, Cordula Zabel, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Martin Schludi, Holger Seibert, Christine Singer, Basha Vicari, Gerd Zika, Ulrich Walwei, Susanne Wanger, Enzo Weber & Jürgen Wiemers (2015): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 07/2015), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Obwohl sich der deutsche Arbeitsmarkt seit 2005 positiv entwickelt hat, steht die Arbeitsmarktpolitik weiterhin vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern und die Qualität der Beschäftigung zu erhöhen, sowie die demografische Entwicklung zu gestalten und damit den Fachkräftebedarf zu sichern. Der Bericht 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' fasst Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammen und gibt einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Structural unemployment in selected countries (2015)

    Alatalo, Johanna; Lauringson, Anne; Räisänen, Heikki; Ozols, Normunds; Villsaar, Kristi; Gustavsson, Håkan; Skuja, Vita; Klinger, Sabine; Sørbø, Johannes;

    Zitatform

    Alatalo, Johanna, Håkan Gustavsson, Sabine Klinger, Anne Lauringson, Normunds Ozols, Heikki Räisänen, Vita Skuja, Johannes Sørbø & Kristi Villsaar (2015): Structural unemployment in selected countries. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 04/2015), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Der englischsprachige Bericht enthält auch eine deutschsprachige Zusammenfassung zum Thema 'Strukturelle Arbeitslosigkeit', dem Kernthema auf der Jahrestagung 2014 des International Labour Market Forecasting Network. Das Netzwerk ist eine Kooperation von Forschern und Politikberatern aus mehreren europäischen Ländern, die in Verbindung zur jeweiligen nationalen Arbeitsbehörde oder zum jeweiligen Arbeits- bzw. Wirtschaftsministerium stehen. Strukturelle Arbeitslosigkeit meint gerade die Arbeitslosigkeit, die nicht über den Konjunkturzyklus schwankt, sondern auf Arbeitsmarktinstitutionen wie dem Lohnbildungssystem oder auf Mismatch zwischen Bewerber- und Stellenprofil beruht und deshalb länger andauert. Die kurze Zusammenfassung beschreibt die Entwicklung der strukturellen Arbeitslosigkeit in den Ländern, stellt Einflussfaktoren vor und leitet Handlungsempfehlungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Arbeitsmarkt: Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag Nordrhein-Westfalen am 26. August 2015 (2015)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2015): Sozialer Arbeitsmarkt. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag Nordrhein-Westfalen am 26. August 2015. (IAB-Stellungnahme 04/2015), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zum Antrag der Fraktion der SPD und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen: 'Förderung eines dauerhaften sozialen Arbeitsmarktes - Arbeit statt Arbeitslosigkeit finanzieren' (Drucksache 16/8655) und dem Antrag der Landtagsfraktion der FDP: 'Betreuung und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen in NRW verbessern - Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt muss Vorrang vor öffentlich geförderter Beschäftigung haben' (Drucksache 16/6681). Das IAB geht in seiner Stellungnahme auf folgende Aspekte der Förderung eines sozialen Arbeitsmarkts ein: Zunächst werden die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die soziale Teilhabe der Betroffenen erörtert. Danach werden die Merkmale dargestellt, die auf der Individualebene die Wahrscheinlichkeit einer Integration in den ersten Arbeitsmarkt reduzieren. Die Vielfalt dieser Merkmale zeigt, wie heterogen die Zielgruppe ist. Daraus wird in einem dritten Schritt abgeleitet, dass es bedarfs- und zielgruppenspezifische Angebote geben muss - auch solche Angebote wie den sozialen Arbeitsmarkt, der nicht unmittelbar auf die Arbeitsmarktintegration der Geförderten zielt. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus Evaluationsstudien referiert, die sich auf Programme der öffentlich geförderten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bezogen haben. Einen besonderen Stellenwert nehmen dabei erste Ergebnisse einer aktuellen Studie zu den 'Modellprojekten öffentlich geförderte Beschäftigung in NRW' ein. Abschließend werden Überlegungen zum Passiv-Aktiv-Transfer zur Finanzierung eines sozialen Arbeitsmarkts diskutiert. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rothe, Thomas; Saile, Anna-Theresa; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Thomas Rothe & Anna-Theresa Saile (2015): Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit. (IAB-Kurzbericht 20/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Abbau der Arbeitslosigkeit kam trotz des positiven Beschäftigungstrends zuletzt kaum noch voran. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland ist in den letzten Jahren fast nicht mehr gesunken und liegt bei etwa einer Million. Gleichzeitig waren 2014 gut 3 Mio. erwerbsfähige Menschen über längere Zeit auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen. In diesem Kurzbericht wird untersucht, wie Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug zusammenhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Quantitative Wirkungsanalysen zur Berliner Joboffensive: Endbericht zum 5. Mai 2015. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln (2015)

    Fertig, Michael;

    Zitatform

    Fertig, Michael (2015): Quantitative Wirkungsanalysen zur Berliner Joboffensive. Endbericht zum 5. Mai 2015. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln. (IAB-Forschungsbericht 06/2015), Nürnberg, 78 S.

    Abstract

    "Mit dem Modellprojekt 'Berliner Joboffensive' (BJO) sollte die Anzahl der Integrationen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in den ersten Arbeitsmarkt durch eine intensivere Betreuung erhöht werden. Hierfür war vorgesehen, dass in allen zwölf Berliner Jobcentern insgesamt 650 Integrationsfachkräfte (IFK) die eLb mit einem Markt-, Aktivierungs- oder Förderprofil mit einem Betreuungsschlüssel von 1:100 betreuen. Die marktnahen eLb sollten dadurch eine stärkere individuelle Förderung hin zum ersten Arbeitsmarkt erhalten, die zu einer schnellen und passgenauen Vermittlung führt. Das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln/Berlin wurde von der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit damit beauftragt, die kausalen Effekte der BJO zu ermitteln. Hierfür wurde ein konditionaler Differenz-von-Differenzen-Ansatz umgesetzt, mit dessen Hilfe die Effektivität und Effizienz der BJO untersucht wurde. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment and labor force participation: a decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses (2015)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2015): Long-term unemployment and labor force participation. A decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses. (IAB-Discussion Paper 32/2015), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Bislang liegen kaum Untersuchungen zum Einfluss von Langzeit- und Kurzzeitarbeitslosigkeit auf die Erwerbsbeteiligung vor. Deshalb haben wir mit Daten für Deutschland, getrennt nach Alter und Geschlecht, die Arbeitslosenrate nach Kurz- und Langzeitarbeitslosigkeit getrennt und untersucht, welche Schlüsse sich daraus für die sogenannte 'discouragement' bzw. die 'added worker hypothese' ziehen lassen. Für den deutschen Arbeitsmarkt erwarteten wir insbesondere für den Einfluss der Kurzzeitarbeitslosenrate einen 'discouragement effect', der sogenannte Zusatzarbeitereffekte ('added worker effect') überwiegt. Den Einfluss der Langzeitarbeitslosenrate sahen wir dagegen als empirisch eher offen an.
    Die Schätzungen ergaben für die meisten Gruppen signifikante Effekte sowohl für die Kurzzeit- als auch für die Langzeitarbeitslosigkeit, im Übrigen auch bei den Männern, für die bislang wenige empirische Studien zu dieser Thematik vorliegen. Insbesondere ergaben sich altersspezifische Unterschiede, die möglicherweise mit dem Vorhandensein 'alternativer Rollen' erklärt werden können, die es einigen Gruppen ermöglichen, aus dem Erwerbsleben (zeitweise) auszuscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015 (2015)

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Zabel, Cordula ; Osiander, Christopher ; Lietzmann, Torsten; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Christopher Osiander, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2015): Verringerung von Langzeitarbeitslosigkeit. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 18. Mai 2015. (IAB-Stellungnahme 01/2015), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "In dieser Stellungnahme äußert sich das IAB zur von der Bundesregierung vorgelegten Unterrichtung 'Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern - Konzept zum Abbau der Langzeiterwerbslosigkeit' (Ausschussdrucksache 18(11)234) sowie den Anträgen der Fraktion Die Linke: 'Fünf-Punkte-Programm zur Bekämpfung und Vermeidung von Langzeiterwerbslosigkeit' (BT-Drucksache18/3146) und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: 'Arbeitsförderung neu ausrichten - Nachhaltige Integration und Teilhabe statt Ausgrenzung' (BT-Drucksache18/3918).
    Nach einer Bestandsaufnahme der Entwicklung und der strukturellen Zusammensetzung der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland skizziert das IAB auf Basis wissenschaftlicher Befunde Ansatzpunkte zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit bzw. Förderung von Langzeitarbeitslosen, die in allen drei vorgelegten Programmen eine Rolle spielen: Beratung, Betreuung und Vermittlung; Förderung durch aktive Arbeitsmarktpolitik, insbesondere durch Weiterbildung; Sozialer Arbeitsmarkt.
    Zu den drei Ansatzpunkten werden vorliegende Erkenntnisse zu Wirkungen von Maßnahmen referiert und Hinweise zu deren Ausgestaltung gegeben. Im Anschluss daran werden einzelne Punkte aus der Unterrichtung und den beiden Anträgen kommentiert, die zuvor noch nicht thematisiert wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Gesamtstellungnahme
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  • Literaturhinweis

    Langzeiterwerbslosigkeit im europäischen Vergleich: Die offiziellen Zahlen zeigen nicht das ganze Bild (2015)

    Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Thomas Rhein (2015): Langzeiterwerbslosigkeit im europäischen Vergleich: Die offiziellen Zahlen zeigen nicht das ganze Bild. In: IAB-Forum H. 2, S. 26-31., 2015-12-01. DOI:10.3278/IFO1502W026

    Abstract

    "Viele Menschen, die in Deutschland als langzeitarbeitslos gelten, werden in anderen Ländern nicht zu den Langzeitarbeitslosen gezählt, da sie eine Erwerbsunfähigkeits- oder eine Frührente beziehen. Sobald dies berücksichtigt wird, ist Deutschland weit weniger von Langzeiterwerbslosigkeit betroffen als die meisten anderen Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre SGB II: wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (2015)

    Lange, Joachim; Radloff, Rainer; Langer, Rose; Walwei, Ulrich ; Prill, Peter; Adamy, Wilhelm; Strobel, Eva; Kaps, Petra; Rosemann, Martin; Koch, Andreas; Schröter, Anne; Vorholz, Irene; Schulze Böing, Matthias; Keller, Markus; Sell, Stefan; Helbig, Antje; Steinke, Joß; Lagosky, Uwe; Stier, Michael;

    Zitatform

    Radloff, Rainer, Rose Langer, Ulrich Walwei, Peter Prill, Wilhelm Adamy, Eva Strobel, Petra Kaps, Martin Rosemann, Andreas Koch, Anne Schröter, Irene Vorholz, Matthias Schulze Böing, Markus Keller, Stefan Sell, Antje Helbig, Joß Steinke, Uwe Lagosky & Michael Stier (2015): Zehn Jahre SGB II. Wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (Loccumer Protokolle 2015,01), Rehburg-Loccum, 222 S.

    Abstract

    "Die insgesamt positive Entwicklung am Arbeitsmarkt in Deutschland - im Vergleich zur Situation Mitte der 2000er Jahre und der Situation anderer europäischer Länder im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise - hat die Aufmerksamkeit dafür geschmälert, dass es auch 10 Jahre nach der 'hartz IV' Reform immer noch eine große Gruppe von Menschen gibt, der es nicht gelingt, den Leistungsbezug des SGB II dauerhaft zu verlassen. Mehr noch: In den letzten Jahren scheinen die Fortschritte zur Integration dieser Menschen nahezu zum Erliegen gekommen zu sein.
    Dafür gibt es vielfältige Ursachen, da die Gruppe der Langzeitleistungsbezieher höchst heterogen ist. Um diese Ursachen zu analysieren und der Frage nachzugehen, wie diese Menschen künftig besser in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft integriert werden könnten, veranstaltete die Evangelische Akademie Loccum kurz nach dem zehnten Jahrestag des Inkrafttretens des SGB II im Januar 2005 eine Tagung, deren Beiträge der vorliegende Band dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Petra Kaps:
    Was wurde aus dem Versprechen gegenüber den Langzeitarbeitslosen bzw. den Langzeit-Leistungsbeziehenden?(11-26);
    Rainer Radloff:
    Was ist aus dem Versprechen gegenüber den 'Langzeitarbeitslosen' geworden? (27-33);
    Rose Langer:
    Chancen eröffnen - soziale Teilhabe sichern. Neue Ansätze für die Integration von Langzeitarbeitslosen (35-48);
    Ulrich Walwei:
    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (49-61);
    Stefan Sell:
    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (63-78);
    Anne Schröter:
    Wenn Arbeitsmarktintegration allein nicht reicht. Zum Langzeitleistungsbezug von Aufstocker-Familien (79-113);
    Peter Prill:
    Vorschläge der Länder zur Reform der Instrumente öffentlich geförderter Beschäftigung (117-122);
    Andreas Koch:
    'Aktiv statt passiv!' Dortmunder Integrationsarbeitsmarkt (123-133);
    Antje Helbig und Joß Steinke:
    Öffentlich geförderte Beschäftigung. Die Rolle der Freien Träger (135-143);
    Michael Stier:
    Öffentlich geförderte Beschäftigung (145-146);
    Wilhelm Adamy:
    Sozialintegrative Leistungen der Kommunen im Hartz-IV-System (147-154);
    Markus Keller:
    Ganzheitliche, umfassende Betreuung und die kommunalen Eingliederungsleistungen. Zu den im Forum erörterten Themen (155-158);
    Uwe Lagosky:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen? (161-165);
    Martin Rosemann:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen hinsichtlich des Langzeitleistungsbezugs im SGB II erfolgen? (167-173);
    Eva Strobel:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen und was bedeutet dies in der konkreten Umsetzung? (175-179);
    Irene Vorholz:
    Zehn Jahre SGB II: Wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? Ein Thesenpapier (181-184);
    Wilhelm Adamy:
    Welche politischen Weichenstellungen sollen erfolgen und welche Interdependenzen müssen berücksichtigt werden? (185-189);
    Matthias Schulze Böing:
    Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit: Was kann das SGB II? (191-208).

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? (2015)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2015): Was wissen wir eigentlich über die Integration von Langzeitleistungsbeziehern? - Und was folgt daraus für die Politik? In: J. Lange (Hrsg.) (2015): Zehn Jahre SGB II : wie lässt sich die Integration von Langzeitleistungsbeziehern eigentlich fördern? (Loccumer Protokolle, 2015,01), S. 49-61.

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt insgesamt auf einem guten Weg befindet und sich gerade in Krisenzeiten als außerordentlich robust erwiesen hat. Dennoch sind weitere Fortschritte kein Selbstläufer. Dies hat vor allem damit zu tun, dass Menschen, die hierzulande erst einmal arbeitslos sind, ein hohes Risiko tragen, lange Zeit arbeitslos zu bleiben. Die Bilanz nach zehn Jahren Grundsicherung legt dennoch keine Reform der Reform nahe. Vielmehr geht es um eine gezielte Weiterentwicklung des SGB II, die Beiträge zu einer insgesamt erfolgreichen Beschäftigungspolitik leistet und damit kontinuierlich der weiterhin kritisch zu sehenden Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenwirkt. Tragfähige Ansätze sind in einem noch professionelleren Fallmanagement, in einer verbesserten Beschäftigungsfähigkeit des Personenkreises und der Prävention des Langzeitleistungsbezugs zu sehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen in Bayern: eine Analyse der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung (2015)

    Werner, Daniel;

    Zitatform

    Werner, Daniel (2015): Beschäftigungschancen von Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen in Bayern. Eine Analyse der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit in Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2015), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit analysiert für den bayerischen Arbeitsmarkt, welche Personengruppen unter den Arbeitslosen eine geringere Wahrscheinlichkeit und welche eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden. Des Weiteren setzt sie sich mit der Frage auseinander in welchen Betrieben, Beschäftigungsformen, Wirtschaftszweigen und Berufen die Arbeitslosen tätig sind, die eine neue Stelle gefunden haben. Schließlich wird aufgezeigt, wie sich die weitere Erwerbssituation der Personen gestaltet, denen es gelingt die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zu beenden. Ein besonderer Fokus dieser Arbeit liegt auf der Gruppe der Langzeitarbeitslosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Courses or individual counselling: does job search assistance work? (2014)

    Bernhard, Sarah ; Kopf, Eva;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Eva Kopf (2014): Courses or individual counselling: does job search assistance work? In: Applied Economics, Jg. 46, H. 27, S. 3261-3273., 2014-05-20. DOI:10.1080/00036846.2014.927567

    Abstract

    "How does labour market policy affect welfare recipients and long-term unemployed people? We investigate whether job search assistance (JSA) helps disadvantaged individuals to find jobs and whether courses or individual counselling is more successful in reaching this goal. To evaluate individual employment effects, we apply a quasi-experimental design and construct suitable comparison groups using propensity score matching methods. We compare participants to nonparticipants as well as participants of both schemes directly. Our article benefits from access to rich administrative data from the German Federal Employment Agency. When comparing participants to nonparticipants, results suggest that the individual JSA does not affect participants' employment prospects at all and that the course JSA even decreased their employment chances. At the same time, differences in these effects can be ascribed to programme design differences and to differences in the groups of participants. Therefore, we compare both programmes directly to each other, that is, we use the other programme participants as a comparison group, respectively. We found some evidence that individual JSA performs better than course JSA." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen: der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien (2014)

    Brussig, Martin; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Aktivierung von älteren ALG-II-Beziehenden mit mehrfachen Vermittlungshemmnissen. Der Einfluss lokaler Umsetzungsstrategien. (IAB-Forschungsbericht 12/2014), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    "Eine beträchtliche Zahl gerade unter den älteren Arbeitslosen weist vielfältige Vermittlungshemmnisse auf. Ihre Integration in Beschäftigung stellt eine Herausforderung für die Arbeitsmarktpolitik dar. Der vorliegende Forschungsbericht stellt Ergebnisse eines Programms für ältere besonders arbeitsmarktferne ALG-II-Beziehende vor, das innerhalb des Bundesprogramms Perspektive 50plus angesiedelt ist. In diesem Teilprogramm unter der Bezeichnung Impuls 50plus werden Teilnehmende bis zu 36 Monate intensiver gefördert als dies in der Regelförderung möglich ist. Am Ziel einer Integration in ungeförderte Beschäftigung wurde mit Impuls 50plus festgehalten, die Ziele der sozialen Teilhabe und der Steigerung bzw. Wiederherstellung der Beschäftigungsfähigkeit gegenüber der Regelförderung jedoch aufgewertet. Charakteristisch waren zudem große Spielräume für die lokalen Arbeitsmarktdienstleister bei der Umsetzung von Impuls 50plus.
    Untersucht wurde der Zusammenhang von regionalen Strukturen und Strategien der Umsetzung von Impuls 50plus und den Erfolgen bei der Aktivierung und der Integration der Teilnehmenden: Welche Elemente der regionalen Umsetzung sind bei der Aktivierung und Integration der Zielgruppe besonders erfolgsträchtig?
    Die Ergebnisse zeigen, dass die Stabilisierung bzw. Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit und die Integration in Beschäftigung keine gegensätzlichen Ziele sind. Gerade in Grundsicherungsstellen mit jenen Umsetzungsvarianten, die die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, der sozialen Stabilisierung und gesellschaftlichen Teilhabe betonen, ist die Integrationswahrscheinlichkeit höher als in Grundsicherungsstellen mit Umsetzungsvarianten, die auf gesellschaftliche Teilhabe weniger Wert legen und deutlicher Erwerbsintegration anstreben. Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus, dass Arbeitsmarktdienstleister eine Tendenz zum Creaming aufweisen, die durch klare Vorgaben zur Definition des förderfähigen Personenkreises und zur Vergütung der Arbeitsmarktdienstleister begrenzt, aber nicht vollständig eliminiert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes "Passiv-Aktiv-Tausch": öffentlich geförderte Beschäftigung in Baden-Württemberg (2014)

    Fertig, Michael; Hamann, Silke ; Wiethölter, Doris; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Philipp Fuchs & Silke Hamann (2014): Erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes "Passiv-Aktiv-Tausch". Öffentlich geförderte Beschäftigung in Baden-Württemberg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 02/2014), Nürnberg, 69 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist in Baden-Württemberg weniger verbreitet als in anderen Bundesländern. Von der günstigen Arbeitsmarksituation profitieren im Südwesten wie im Bundesgebiet aber ebenfalls vor allem die kurzfristig Arbeitslosen aus dem SGB III. Die Verfestigung der Langzeitarbeitslosigkeit ist auch in Baden-Württemberg ausgeprägt. Im Oktober 2012 hat die Landesregierung deshalb im Rahmen des Landesprogramms 'Gute und Sichere Arbeit' das Modellprojekt 'Passiv-Aktiv-Tausch' gestartet. Unmittelbar hat die Förderung zum Ziel, Langzeitarbeitslose mit mehreren Vermittlungshemmnissen, die in der Regel bereits seit 36 Monaten im Leistungsbezug sind, über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen. Der erste Zwischenbericht aus der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Programms, die vom Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik, ISG, in Kooperation mit dem IAB-Baden-Württemberg durchgeführt wird, umfasst unter anderem Ergebnisse der folgenden Untersuchungsbestandteile: ökonometrische Analysen der Teilnehmerallokation durch Jobcenter und Kommunen, die standardisierte Befragung der beteiligten Jobcenter und Kommunen, Fallstudien in fünf Regionen sowie standardisierte postalische Erhebungen unter Arbeitgeber und Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Bestand und Turnover in der Grundsicherung (2014)

    Koller-Bösel, Lena ; Rudolph, Helmut; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Koller-Bösel, Lena, Torsten Lietzmann & Helmut Rudolph (2014): Bestand und Turnover in der Grundsicherung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 6, S. 450-458., 2014-04-14. DOI:10.5771/0342-300X-2014-6-450

    Abstract

    "Seit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Januar 2005 hat die Zahl der leistungsberechtigten Personen ein permanent hohes Niveau. Dies erweckt den Eindruck eines starren Anteils Bedürftiger in der Bevölkerung, denen es nicht gelingt, ohne Sozialtransfers das sozio-kulturelle Existenzminimum zu erreichen und bei denen die Versprechen gescheitert sind, sie durch die Förderinstrumente in Arbeit und damit aus dem Leistungsbezug zu bringen. Dieser Artikel beleuchtet daher die 'Starrheiten' des Grundsicherungssystems, ebenso wie die dynamischen Prozesse, die bisher weniger wahrgenommen werden. Neben der Entwicklung der Bestandszahlen ist vor allem wichtig, wie lange die jeweiligen Betroffenen im Leistungsbezug verweilen und ob sie währenddessen am Arbeitsmarkt aktiv sind. Ein großer Anteil der Bedürftigen bezieht über einen langen Zeitraum hinweg Leistungen. Jedoch ist auf individueller Ebene Leistungsbezug nicht mit Arbeitslosigkeit gleichzusetzen. So wechseln viele Erwerbsfähige zwischen Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit, ohne dabei jedoch die Bedürftigkeit, die durch den Bedarf des Haushalts definiert ist, überwinden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller-Bösel, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Effets d'aubaine et de substitution d'un dispositif allemand de subvention salariale pour demandeurs d'emploi difficilement employables (2014)

    Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Moczall, Andreas (2014): Effets d'aubaine et de substitution d'un dispositif allemand de subvention salariale pour demandeurs d'emploi difficilement employables. In: Travail et emploi H. 139, S. 39-59., 2014-07-17.

    Abstract

    "This paper estimates substitution effects of the German active labour market programme 'Jobperspektive', a wage subsidy for hard-to-place welfare recipients. Using a novel panel of the entire population of German establishments with full information on unsubsidized and subsidized employment, counterfactual employment levels of subsidized employers are modelled by way of matching on the propensity score of receiving the subsidy. Using the same method, the substitution of particular groups of workers, including those subsidized by other programme types, is investigated as well. Results provide little evidence for widespread substitution of regular workers due to receiving this particular subsidy; in fact, regular employment is somewhat increased in West Germany as a result of subsidization. Furthermore, Jobperspektive is being used by employers in lieu of wage-paying work opportunities, and receiving Jobperspektive causes establishments to employ more workers with regular hiring subsidies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen von Familien und Bedarfsgemeinschaften im Leistungsbezug SGB II: Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg (2014)

    Rudolph, Helmut; Tanis, Kerstin ; Koller, Lena ; Gerullis, Maria; Lietzmann, Torsten; Makrinius, Doreen;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann; Doreen Makrinius, Maria Gerullis & Kerstin Tanis (Mitarb.) (2014): Lebenslagen von Familien und Bedarfsgemeinschaften im Leistungsbezug SGB II. Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg. In: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg (Hrsg.) (2014): Sozialbericht der Freien und Hansestadt Hamburg, S. 1-91, 2013-04-26.

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2005 wurde die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II) eingeführt. Diese ersetzte die vorherigen Systeme der Arbeitslosen- und Sozialhilfe und bildet das soziale Netz zur Sicherung des sozio-ökonomischen Existenzminimums für die Bevölkerung im Erwerbsalter und ihrer Kinder. Die Inanspruchnahme von Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II zeigt nach den Kriterien des Gesetzes das Ausmaß der 'sozialstaatlich bekämpften Armut' für diesen Bevölkerungsteil an. Dieser Berichtsteil handelt schwerpunktmäßig von den Lebenslagen der Familien in Hamburg, die Leistungen der Grundsicherung in Anspruch genommen haben und nehmen. Die zentralen Vergleichskriterien bilden die Lebensformen von Alleinerziehenden und Paaren sowie die Anzahl der Kinder als Indikatoren für die Möglichkeiten und Einschränkungen bei der Erwerbsbeteiligung und Einkommenserzielung.
    Soweit möglich wird eine 'dynamische Perspektive' bei der Untersuchung der Lebenslagen eingenommen, um ein Bild der 'Strukturen der Bedürftigkeit', wie sie sich in Stichtagsergebnissen abbilden, mit einem Verständnis der Prozesse bei der Entstehung, Verfestigung und Überwindung der Armutslagen zu verbinden. Der Zeitraum, der dabei betrachtet wird, reicht von 2005 bis an den aktuellen Rand der verfügbaren Daten Ende 2009 und 2010." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    "Security First": Erwerbslose im Spannungsfeld zwischen Hilfebezug und prekärem Arbeitsmarkt (2014)

    Schütt, Petra;

    Zitatform

    Schütt, Petra (2014): "Security First". Erwerbslose im Spannungsfeld zwischen Hilfebezug und prekärem Arbeitsmarkt. Konstanz: UVK Medien Verlagsges., 304 S.

    Abstract

    "Mit der Einführung der 'Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' erfolgte eine Neuausrichtung des Sozialstaatsmodells vom versorgenden Wohlfahrts- zum Aktivierungsstaat. Diese Transformation des Sozialstaats wird mittels sog. 'Work-first'-Programme umgesetzt, deren Primärziel eine möglichst schnelle Wiedereingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt ist. In dieser empirischen Arbeit wird gezeigt, wie Erwerbslose den ALG-II-Bezug aktiv, aber eigenwillig als Sicherheitsressource interpretieren und nutzen. Mit der Handlungsstrategie 'Security first' wird nicht eine möglichst schnelle, sondern eine möglichst stabile Integration ins Erwerbssystem verfolgt. Es handelt sich um eine eigenverantwortliche Priorisierung von individueller Sicherheit, die dazu dient, die Risiken eines prekären Arbeitsmarkts unter Bedingungen zunehmender Subjektivierung zu begrenzen.
    Die vorliegende Untersuchung bietet die Grundlage für eine politische Debatte, die jenseits von 'Schuldzuweisungen' gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen ansetzt, welche zumeist auf moralisierenden Unterstellungen von defizitären Persönlichkeitsmerkmalen und geringer Erwerbsorientierung basieren. Die Ergebnisse zeigen, wie der Hilfebezug als wichtige Ressource genutzt wird, um bei hoher Eigenverantwortlichkeit und ausgeprägter Erwerbsorientierung auch weiterhin individuell das Ziel der Arbeitsmarktintegration zu verfolgen. Aber: Arbeit nicht um jeden Preis - 'Security first'!" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II: eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung (2013)

    Achatz, Juliane; Gehring, Andreas; Hirseland, Andreas; Rudel, Miriam; Lietzmann, Torsten; Jahl, Stefanie; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Andreas Hirseland, Torsten Lietzmann, Cordula Zabel, Andreas Gehring, Miriam Rudel & Stefanie Jahl (2013): Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II. Eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung. (IAB-Forschungsbericht 08/2013), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende - mehrheitlich handelt es sich um Mütter - sind eine wichtige Zielgruppe in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Eltern, die den Lebensunterhalt der Familie und die Versorgung der Kinder allein schultern müssen, können oft nur in begrenztem Umfang erwerbstätig sein und geraten oftmals in eine prekäre materielle Lage. Dies kommt in einer hohen SGB-II-Hilfequote von Ein-Eltern-Familien zum Ausdruck, die knapp das Vierfache des Durchschnitts aller Haushalte beträgt. Auf der Grundlage von aktuellen Studien untersucht der vorliegende Forschungsbericht die Erwerbs- und Lebenssituation von alleinerziehenden Müttern, insbesondere von Bezieherinnen von Arbeitslosengeld II. Im Kontext des Grundsicherungssystems sind vor allem der Umfang der Erwerbstätigkeit, die Erwerbsmotivation und die Faktoren von Interesse, die eine Erwerbsaufnahme und die Beendigung des Grundsicherungsbezugs verzögern oder beschleunigen. Insgesamt ist eine hohe Erwerbsorientierung von Alleinerziehenden festzustellen. Im Bereich des SGB II nehmen diese Mütter häufiger eine Beschäftigung auf und suchen auch häufiger nach Arbeit als solche mit einem Partner im Haushalt. Eine Erwerbstätigkeit ist ein fester Bestandteil ihres Lebensentwurfs. Die Erwerbsziele können jedoch vor dem Hintergrund von strukturellen Einschränkungen wie einer oft unzureichenden Infrastruktur für die Kinderbetreuung und einer begrenzten Arbeitsnachfrage als auch einer oftmals noch erforderlichen Konsolidierung der privaten Lebensverhältnisse nicht immer im gewünschten Umfang realisiert werden. Bei den ausgeübten Beschäftigungsformen handelt es sich am häufigsten um Minijobs. Diese tragen eher selten - bei alleinerziehenden noch weniger als bei gemeinsam erziehenden Müttern - dazu bei, den Leistungsbezug zu beenden. Neben formaler Qualifikation und Berufserfahrung beeinflussen die Anzahl und auch das Alter der Kinder maßgeblich die Erwerbschancen. Ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot, bedarfsgerechte Unterstützung der Arbeitsmarktintegration wie auch eine familienkompatible Arbeitswelt sind wesentliche Voraussetzungen für die Aufnahme einer Beschäftigung, für die Ausweitung der Arbeitszeit, wie auch für die Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bewältigungs- und Aneignungsmuster staatlich geförderter Beschäftigung bei ehemaligen Langzeitarbeitslosen (2013)

    Bauer, Frank; Jung, Matthias; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2013): Bewältigungs- und Aneignungsmuster staatlich geförderter Beschäftigung bei ehemaligen Langzeitarbeitslosen. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 3, S. 277-294., 2013-06-03. DOI:10.1007/s11614-013-0090-6

    Abstract

    "In theoretisch-empirischer Perspektive werden Erfahrungen analysiert, die Langzeitarbeitslose in öffentlich geförderter Beschäftigung machen. Aufgrund der Heterogenität dieser Gruppe muss zwischen verschiedenen erwerbsbiographischen Verlaufsformen unterschieden und die Muster der Auseinandersetzung mit der geförderten Beschäftigung in differentieller Perspektive analysiert werden. Es zeigt sich, dass nur eine Teilgruppe der Geförderten die Normalitätsvorstellungen teilt, die der Ausgestaltung der Beschäftigungsförderung zugrunde liegen; dass die Beschäftigungsförderung verschiedene Funktionen im erwerbsbiographischen Verlauf der Geförderten einnehmen kann; dass die Beschäftigungssituationen so problematisch sein können, dass es zu Abbrüchen kommt. Da ein dauerhafter Ausschluss vom Arbeitsmarkt heterogene Personengruppen treffen kann, ist es problematisch, dies mit einer einzigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahme bewältigen zu wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug (2013)

    Bruckmeier, Kerstin ; Eggs, Johannes; Himsel, Carina; Walwei, Ulrich ; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Johannes Eggs, Carina Himsel, Mark Trappmann & Ulrich Walwei (2013): Aufstocker im SGB II: Steinig und lang - der Weg aus dem Leistungsbezug. (IAB-Kurzbericht 14/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Trotz der europäischen Schuldenkrise ist der deutsche Arbeitsmarkt bis zuletzt stabil geblieben. Die Erwerbstätigkeit legt immer noch zu und der Anstieg der Arbeitslosigkeit hält sich in engen Grenzen. Mit der deutlich verbesserten Arbeitsmarktlage hat auch die Zahl der Personen abgenommen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Trotzdem gibt es viele Menschen, die gleichzeitig Erwerbseinkommen und Transferleistungen erhalten, die sogenannten Aufstocker. Hier wird untersucht, warum es für sie schwer ist, den Leistungsbezug zu beenden, und wo es Ansatzpunkte gibt, die Aufstockern einen Ausstieg aus der Grundsicherung erleichtern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Je länger, je weniger? Zum Zusammenhang zwischen der Dauer des ALG-II-Leistungsbezugs und den materiellen Lebensbedingungen der Betroffenen (2013)

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard & Torsten Lietzmann (2013): Je länger, je weniger? Zum Zusammenhang zwischen der Dauer des ALG-II-Leistungsbezugs und den materiellen Lebensbedingungen der Betroffenen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 59, H. 2, S. 167-196., 2013-05-06. DOI:10.1515/zsr-2013-0202

    Abstract

    "Bei der Betrachtung von Situationen mit eingeschränktem Lebensstandard aus einer zeitlichen Perspektive liegt der Fokus der Forschung zumeist auf dem Eintritt in bzw. dem Austritt aus derartigen Lebenslagen. Dies sind insbesondere Zeiten der Einkommensarmut oder des Bezugs bedarfsgeprüfter Sozialleistungen. Weniger gut untersucht ist hingegen der Zusammenhang zwischen der Verweildauer im Leistungsbezug und den materiellen Lebensumständen der Betroffenen. Wir argumentieren, dass dies vor allem methodische Gründe hat, da das üblicherweise als Indikator für den materiellen Lebensstandard verwendete Einkommen in Leistungsempfängerhaushalten weitgehend durch die institutionellen Regelungen bestimmt wird und sich daher nicht für entsprechende Analysen eignet. Bei Verwendung eines alternativen Maßes wie eines Deprivationsindex sollten sich hingegen mit der Dauer des Leistungsbezugs einhergehende Unterschiede im Lebensstandard von Empfängerhaushalten feststellen lassen. Tatsächlich können wir zeigen, dass Haushalte von Leistungsempfängerinnen und -empfängern, die sich bereits länger im SGB-II-Bezug befinden, zwar kein geringeres Einkommen haben, wohl aber eine höhere materielle Deprivation aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Intensified activation for disadvantaged welfare recipients in Germany: does it work? (2013)

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Katrin Hohmeyer, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2013): Intensified activation for disadvantaged welfare recipients in Germany: does it work? In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 33, H. 5/6, S. 289-308., 2012-09-22. DOI:10.1108/IJSSP-07-2012-0062

    Abstract

    "Purpose - This article analyses the implementation and the effectiveness of an intensified activation scheme for very disadvantaged welfare recipients in Germany, used as a targeting device for a very generous wage subsidy (JobPerspective).
    Design/methodology/approach - Using administrative data and a difference-in-difference approach, we analyse the implementation of the activation scheme and its impact on various labour market outcomes. To ensure that target and comparison group are comparable over time, we control for various individual, household and regional characteristics.
    Findings - The activation of the target group of disadvantaged welfare recipients is modestly intensified directly after the scheme's introduction. This does not improve the prospects of the target group to work in regular jobs, but - as a first step - in subsidized jobs. Considering a later period, we find evidence for broader activation efforts together with some gains in the regular employment for disadvantaged welfare recipients. Overall, our results suggest that the implementation of activation for disadvantaged welfare recipients as well as employment gains need time.
    Originality/value - This study analyses whether and how a scheme of intensified activation that leaves its design to local actors without providing additional funding makes job centres implement such a policy. It provides evidence whether intensified activation succeeds in raising the employment prospects of very disadvantaged welfare recipients." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ursachen der Hilfebedürftigkeit: Arbeitslosigkeit ist nicht der einzige Risikofaktor (2013)

    Lietzmann, Torsten; Uhl, Maria; Koller-Bösel, Lena ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten, Maria Uhl & Lena Koller-Bösel (2013): Ursachen der Hilfebedürftigkeit: Arbeitslosigkeit ist nicht der einzige Risikofaktor. In: IAB-Forum H. 2, S. 36-41., 2013-12-03. DOI:10.3278/IFO1302W036

    Abstract

    "Über sechs Millionen Menschen in Deutschland beziehen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dies entspricht 9,5 Prozent der Bevölkerung unter 65 Jahren. Das Risiko, bedürftig zu werden, ist jedoch nicht für jede Personengruppe gleich groß. Bei Arbeitslosen ist zwar die Wahrscheinlichkeit, Leistungen zu beziehen, am größten. Gerade das Zusammenwirken zwischen dem individuellen Erwerbsstatus und dem Haushaltskontext spielt eine wichtige Rolle. So verdienen selbst vollzeiterwerbstätige Männer mit Realschulabschluss oder Abitur nicht immer genug, um den Unterhalt für eine vierköpfige Familie bestreiten zu können, und sind daher auf ergänzende Leistungen der Grundsicherung angewiesen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Koller-Bösel, Lena ;
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  • Literaturhinweis

    Persistence or transition: young adults and social benefits in Germany (2013)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2013): Persistence or transition. Young adults and social benefits in Germany. In: Journal of youth studies, Jg. 16, H. 7, S. 881-900., 2013-01-03. DOI:10.1080/13676261.2013.763915

    Abstract

    "The paper examines the extent of social benefits receipt during the transition to adulthood in Germany in a longitudinal perspective. Temporal patterns of short term, lasting or recurrent benefits receipt and its influencing factors are observed in the context of school-to-work-transition and family formation. In addition, the study concerns the question if young adults are at risk to develop dependency in benefits receipt. Applying hazard rate models, the analysis examines the social benefits receipt of 1171 18- to 29-year-olds over a period of observation of three years. The analysis uses a combination of survey data and German administrative register data. The results show that young adults in Germany run a considerable risk for prolonged or repeated benefits receipt once they have claimed social benefits. Longer times of benefits receipt are coupled with long-term unemployment and low qualifications, but also young parents face high risks to remain on benefits receipt. The analysis demonstrates that living with a partner does not protect young benefits recipients against prolonged financial insecurity. However, there are no indications that young adults get used to benefits receipt and develop dependency in the period of observation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    A new targeting - a new take-up?: non-take-up of social assistance in Germany after social policy reforms (2012)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2012): A new targeting - a new take-up? Non-take-up of social assistance in Germany after social policy reforms. In: Empirical economics, Jg. 43, H. 2, S. 565-580., 2011-06-24. DOI:10.1007/s00181-011-0505-9

    Abstract

    "Diese Studie liefert erste Schätzungen für Quoten der Nicht-Inanspruchnahme für Leistungen der Grundsicherung nach SGB II und SGB XII. Die Analyse basiert auf einem Mikrosimulationsmodell, welches eine detaillierte Abbildung der deutschen Sozialgesetzgebung erlaubt. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Nicht-Inanspruchnahme im Vergleich zur Situation vor der Hartz-IV-Reform verringert hat. Um die Determinanten der Inanspruchnahme zu bestimmen, schätzen wir ein Modell des Inanspruchnahmeverhaltens. Die Schätzungen zeigen, dass die Höhe des Anspruchs sowie die erwartete Bezugsdauer die entscheidenden Einflussfaktoren darstellen, während die Kosten der Inanspruchnahme eine untergeordnete Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung?: das Beispiel des Beschäftigungszuschusses (2012)

    Hirseland, Andreas; Ramos Lobato, Philipp; Ritter, Tobias;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas, Philipp Ramos Lobato & Tobias Ritter (2012): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung? Das Beispiel des Beschäftigungszuschusses. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 2, S. 94-102., 2010-10-18. DOI:10.5771/0342-300X-2012-2-94

    Abstract

    "Der 2007 eingeführte Beschäftigungszuschuss (§ 16e SGB II) ergänzte das Förderinstrumentarium des SGB II um eine Maßnahme für besonders schwer vermittelbare Langzeiterwerbslose. Während die Beschäftigungsförderung des SGB II vorrangig auf die Eingliederung der Leistungsempfänger in den ersten Arbeitsmarkt zielt, setzt dieses auch als 'Job-Perspektive' bekannte Arbeitsmarktinstrument deutlich andere Akzente. Mit der staatlichen Förderung von längerfristigen, ggf. sogar dauerhaften Arbeitsverhältnissen gewinnen sozialpolitische, über bloße Aktivierungsstrategien hinausweisende Zielsetzungen an Gewicht. So sollen mit Langzeiterwerbslosigkeit verbundene Ausgrenzungsrisiken überwunden und die Teilhabechancen schwer vermittelbarer Hilfebezieher nachhaltig gestärkt werden, weswegen das Instrument auch als Modellfall einer stärker sozialpolitisch ausgerichteten Arbeitsmarktpolitik gesehen werden kann. Unter Rückgriff auf qualitative Daten zeigt der Beitrag, ob und unter welchen Voraussetzungen sich die Teilhabechancen dieser Zielgruppe durch die geförderte Erwerbsintegration erweitern lassen. Als entscheidend erweist sich die Veränderung des institutionellen wie des empfundenen sozialen Status und die daran anknüpfende relative Unabhängigkeit sowohl von Transferleistungen als auch von den Aktivierungsanforderungen der Grundsicherungsträger. Einschränkungen der wahrgenommenen sozialen Teilhabe zeigen sich dementsprechend insbesondere bei denjenigen, die nach wie vor auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen bleiben. Die präsentierten Befunde und Beobachtungen verweisen darauf, dass geförderte Beschäftigung prinzipiell zur Stärkung sozialer Teilhabe beitragen kann, dabei jedoch den jeweiligen strukturellen Rahmenbedingungen des Förderinstruments, etwa der Förderdauer und der Form der materiellen Leistungsgewährung, entscheidende Bedeutung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen "Hartz IV" und geförderter Beschäftigung: Positionierung und Teilhabeerleben im reformierten Sozialstaat (2012)

    Hirseland, Andreas; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas & Philipp Ramos Lobato (2012): Zwischen "Hartz IV" und geförderter Beschäftigung. Positionierung und Teilhabeerleben im reformierten Sozialstaat. In: M. Bereswill, C. Figlestahler, L. Y. Haller, M. Perels & F. Zahradnik (Hrsg.) (2012): Wechselverhältnisse im Wohlfahrtstaat : Dynamiken gesellschaftlicher Justierungsprozesse, S. 273-291, 2012-06-01.

    Abstract

    Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern sich die institutionelle Neupositionierung von Hilfebedürftigen und die daran anschließende Praxis auf deren Teilhabe- oder Ausgrenzungserleben auswirken. "Um die These der (Neu-)Positionierung zu plausibilisieren, werden zunächst Systematik und Logik der Reform der Grundsicherung skizziert (1). Vor diesem Hintergrund befasst sich der anschließende Abschnitt mit den daraus resultierenden Teilhaberestriktionen und möglichen Exklusionsrisiken von Langzeitarbeitslosen, denen mit dem 2007 eingeführten Beschäftigungszuschuss (§ 16e SGB II) begegnet werden sollte (2). Der dritte Abschnitt präsentiert sodann empirische Ergebnisse einer qualitativen Studie zu Teilhabechancen und -defiziten, die mit verschiedenen Formen des 'Förderns und Forderns' einhergehen. Diese werfen die Frage nach einer adäquaten Ausgestaltung gleichermaßen reziprozitärer wie teilhabesichernder Sozial- und Arbeitsmarktpolitik auf. Eine der Hauptbedingungen hierfür ist eine Ausgestaltung, welche Stigmatisierungsprozessen, vor allem auch auf der Ebene des subjektiv erlebten Status von Leistungsbeziehern, vorbeugt (3). Dafür, so das Fazit, bedürfte es einer konzeptuellen Ausrichtung, die weniger einer Philosophie des Misstrauens folgt, sondern den Leistungsempfängern mehr 'moralischen Kredit' einräumt und Maßnahmen entsprechend ausrichtet (4)." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ramos Lobato, Philipp;
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  • Literaturhinweis

    The impact of labour market reforms and economic performance on the matching of the short-term and the long-term unemployed (2012)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Thomas Rothe (2012): The impact of labour market reforms and economic performance on the matching of the short-term and the long-term unemployed. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 59, H. 1, S. 90-114., 2011-04-07. DOI:10.1111/j.1467-9485.2011.00570.x

    Abstract

    "Als Reaktion auf hohe und verfestigte Arbeitslosigkeit in Deutschland, wurde zwischen 2003 und 2005 die bedeutendsten Arbeitsmarktreformen in der Nachkriegsgeschichte implementiert. Wir analysieren die Wirkung der Reformen und ihr Zusammenwirken mit der wirtschaftlichen Entwicklung auf die Matchingeffizienz beim Abgang aus Arbeitslosigkeit. Um die Heterogenität der Arbeitsuchenden zu berücksichtigen, schätzen wir Stock-Flow Matchingfunktionen für Kurzzeit- und Langzeitarbeitslose und verwenden einen Systemschätzer (3SLS) auf der Basis administrativer Daten. Im Ergebnis zeigt sich, ein Anstieg der Matchingeffizienz für Kurzzeit- und vor allem für Langzeitarbeitslose, wobei ein leicht negativer Effekt der Reform des Systems der Arbeitslosenunterstützung auf Kurzzeitarbeitslose nicht ausgeschlossen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland: Ein Erfolg der Hartz-Reformen oder konjunktureller Effekt? (2012)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Thomas Rothe (2012): Der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland: Ein Erfolg der Hartz-Reformen oder konjunktureller Effekt? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 132, H. 1, S. 89-121., 2011-11-14. DOI:10.3790/schm.132.1.89

    Abstract

    "Hohe und persistente Arbeitslosigkeit ist seit langem ein Problem in Deutschland. Dieser Artikel verweist auf die theoretischen Hintergründe sowie die individuellen und gesamtwirtschaftlichen Folgen von lang andauernder Arbeitslosigkeit. Die unter Peter Hartz' Namen umgesetzten Reformen zielten darauf ab, den Zustrom in Arbeitslosigkeit zu reduzieren und den Übergang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu beschleunigen. Wir beschreiben zunächst die Entwicklung der Bestandsgrößen und der Stromgrößen des Arbeitsmarkts im Konjunkturzusammenhang von 1998 bis Mitte 2009. Des Weiteren verwenden wir eine empirische Matching-Funktion, um die Effekte der Konjunktur und der Hartz-Reformen auf die aggregierten Abgänge aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung zu schätzen. Da in unserer Schätzung Kurz- und Langzeitarbeitslose in einem Gleichungssystem betrachtet werden, nutzen wir die dreistufige Methode der kleinsten Quadrate (3SLS). Den Ergebnissen zufolge hat sich das Matching aus Langzeitarbeitslosigkeit vor allem nach den Reformen Hartz I/II und Hartz III beschleunigt, somit haben die Hartz-Reformen den Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit begünstigt. Eine stärkere Reaktion der Abgänge aus Arbeitslosigkeit auf die Konjunktur lässt sich nicht nachweisen. Die Reformen werden klar und intuitiv verständlich als Zeitdummy-Variablen modelliert. Für einen Trend, der andernfalls Reform- und sonstige Zeiteffekte auffangen würde, wird kontrolliert. Ob die Konjunktur den Matching-Prozess nach den Reformen anders beeinflusst hat als zuvor, untersuchen wir mittels einer Oaxaca-Blinder-Dekomposition." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Integration und Teilhabe für Langzeitarbeitslose (2012)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Peter Kupka (2012): Öffentlich geförderte Beschäftigung. Integration und Teilhabe für Langzeitarbeitslose. (WISO Diskurs), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "In ihrem Beitrag untersuchen die Autorin und der Autor die Möglichkeiten und Grenzen der Maßnahmen öffentlich geförderter Beschäftigung bei der Integration von Langzeitarbeitslosen. Sie geben zunächst einen Überblick über die verschiedenen Maßnahmen, wobei zwischen Beschäftigung begleitenden und Beschäftigung schaffenden Maßnahmen zu unterscheiden ist. Der folgende Abschnitt enthält Ergebnisse zu den Wirkungen der verschiedenen Maßnahmen. Dabei sind die Analysen zur Integrationswirkung weiter vorangeschritten als die zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und zur sozialen Stabilisierung. Die bisherigen Evaluationsergebnisse und weitere ökonomische Überlegungen geben Anlass zur Skepsis, ob öffentlich geförderte Beschäftigung in großem Umfang zum Marktersatz dienen kann. Anschließend beschreiben die Autorin und der Autor die Zielgruppe, die sich im SGB II durch eine große Heterogenität auszeichnet. Auf dieser Basis entwerfen sie weiter ein abgestuftes Konzept öffentlich geförderter Beschäftigung, das den Bedürfnissen von Personen entsprechen soll, die unterschiedliche Problemlagen und damit eine unterschiedliche Nähe zum Arbeitsmarkt haben. Der Beitrag soll die Diskussion auf die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Betroffenen fokussieren und wegführen von der teilweise zu beobachtenden Verengung auf einzelne Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen im SGB-II-Bezug (2012)

    Rudolph, Helmut; Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann (2012): Lebenslagen im SGB-II-Bezug. In: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2012): Sozialbericht NRW 2012 : Armuts- und Reichtumsbericht, S. 242-284.

    Abstract

    "Dieses Vertiefungskapitel behandelt Aspekte der Bedürftigkeit von Menschen, die in Nordrhein-Westfalen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen sind. ...In Kapitel VI.2 wird der Zusammenhang zwischen den sich nur langsam ändernden Strukturen der Hilfebedürftigkeit und der Dynamik der Entstehung und Überwindung der Hilfebedürftigkeit in unterschiedlichen Lebenslagen herausgestellt. Kapitel VI.3 beschreibt aus einer Längsschnittperspektive die Überwindung der Bedürftigkeit und die Dauer des Leistungsbezugs in ihrer Abhängigkeit von Lebenslagen und Familiensituation der Bedarfsgemeinschaften. Hier wird unter anderem auch der Frage nachgegangen, wie stabil Ausstiege aus dem Leistungsbezug bzw. wie hoch die Rückkehrquoten sind. Zudem wird ein Blick auf die Arbeitsaufnahmen aus dem SGB-II-Bezug geworfen. In Kapitel VI.4 werden die bisherigen Erwerbs- und Leistungsbiografien der Leistungsbezieher/-innen betrachtet. Kapitel VI.5 kontrastiert Leistungsberechtigte im verfestigten Langzeitbezug mit denen im Kurzzeitbezug. In Kapitel VI.6 werden Bedarfe, Leistungen und Haushaltseinkommen sowie die Wohnsituation als Indikatoren der Lebenslagen der Bedarfsgemeinschaften in der Grundsicherung ausgewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Deutschland im internationalen Vergleich (2012)

    Sproß, Cornelia; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Sproß, Cornelia & Parvati Trübswetter (2012): Deutschland im internationalen Vergleich. In: H. Brücker, S. Klinger, J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2012): Handbuch Arbeitsmarkt 2013 : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 334), S. Anhang 62-99, 2012-07-16. DOI:10.3278/300776W061

    Abstract

    Das Kapitel F des Handbuchs Arbeitsmarkt 2013 enthält Zeitreihen von 1993-2010 zur Erwerbsbeteiligung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit/Langzeitarbeitslosigkeit für 21 Länder. Die Daten für den internationalen Datenhang wurden aus der Datenbank der OECD (OECD STAT), insbesondere aus der Beschäftigungsdatenbank (Online OECD Employment Database), und aus der jährlich erscheinenden Arbeitskräftestatistik (OECD Labour Force Statistics), dem Beschäftigungsausblick (OECD Employment Outlook) und dem Bildungsüberblick (OECD Education at a Glance) entnommen. Einige wenige Daten wurden aus der Arbeitskräfteerhebung (EUROSTAT) übernommen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e Abs. 10 SGB II: Endbericht (2011)

    Apel, Helmut; Puxi, Marco; Hirseland, Andreas; Fertig, Michael; Hohmeyer, Katrin; Hense, Christine; Wolff, Joachim; Baumgarten, Daniel ; Kluve, Jochen; Voit, Alfons; Kettner, Anja; Dengler, Katharina; Koch, Susanne; Hägele, Helmut; Moczall, Andreas; Kvasnicka, Michael; Ramos Lobato, Philipp; Büschel, Ulrike; Schaffner, Sandra;

    Zitatform

    Apel, Helmut, Michael Fertig, Helmut Hägele, Marco Puxi, Ulrike Büschel, Katharina Dengler, Christine Hense, Andreas Hirseland, Katrin Hohmeyer, Anja Kettner, Susanne Koch, Andreas Moczall, Philipp Ramos Lobato, Alfons Voit, Joachim Wolff, Daniel Baumgarten, Jochen Kluve, Michael Kvasnicka & Sandra Schaffner (2011): Evaluation der Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e Abs. 10 SGB II. Endbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 413), Köln, 314 S.

    Abstract

    Mit den Leistungen zur Beschäftigungsförderung nach § 16e SGB II ("Beschäftigungszuschuss") wurde dem Maßnahmenkatalog des SGB II zum 01. Oktober 2007 ein zusätzliches Instrument für langzeitarbeitslose erwerbsfähige Leistungsberechtigte mit mehreren Vermittlungshemmnissen hinzugefügt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales hat das Forschungskonsortium aus Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG), Köln, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (RWI), Essen und Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg, die gesetzlich vorgesehene Evaluation des § 16e Abs. 10 SGB II durchgeführt, in deren Rahmen die Auswirkungen auf die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, den Arbeitsmarkt und die öffentlichen Haushalte in den Jahren 2008 bis 2010 untersucht wurden.

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  • Literaturhinweis

    Implementationsanalyse zu § 16e SGB II in Nordrhein-Westfalen II: die Erfahrungen der Geförderten (2011)

    Bauer, Frank; Franzmann, Manuel; Fuchs, Philipp ; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Matthias Jung, Manuel Franzmann & Philipp Fuchs (2011): Implementationsanalyse zu § 16e SGB II in Nordrhein-Westfalen II. Die Erfahrungen der Geförderten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 07/2011), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Als Instrument zur Bearbeitung des Problems der verfestigten Langzeitarbeitslosigkeit trat 2007 mit § 16e SGB II ein Gesetz in Kraft, das unbefristet geförderte Beschäftigung ermöglicht. Mit Mitteln der Beschäftigungsförderung sollen individuelle Wohlfahrtseffekte erzielt werden, die sich aber nur dann einstellen, wenn die Geförderten sich unter den jeweiligen betrieblichen Bedingungen bewähren können. Dieser Beitrag zeigt auf, welche spezifischen Merkmale die Zielgruppe des Gesetzes hat, welche Formen von Erwerbsarbeit für sie infrage kommen bzw. welche Modifikationen von Tätigkeiten erforderlich sind, damit sie die Arbeit bewältigen können. Vor diesem Hintergrund wird auch die Frage zu diskutieren sein, inwiefern diese Arbeit eine 'normale' sein bzw. von den Geförderten als eine solche wahrgenommen werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Young beneficiaries' routes off benefits through labour market integration: the case of Germany (2011)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2011): Young beneficiaries' routes off benefits through labour market integration. The case of Germany. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 3, S. 261-278., 2011-07-01. DOI:10.1007/s12651-011-0088-0

    Abstract

    "Die Studie geht der Frage nach, welche jungen Arbeitslosengeld-II-Empfänger mit Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Ausbildung den Leistungsbezug beenden können. In der Grundsicherung für Arbeitssuchende wird ein besonderer Fokus auf die Förderung unter 25-Jähriger gelegt; Ziel ist, mit einer möglichst schnellen Integration in Ausbildung oder Beschäftigung einem Langzeitbezug im späteren Erwachsenenalter vorzubeugen. In der öffentlichen und politischen Diskussion in Deutschland wird vor allem argumentiert, dass Langzeitbezug von Arbeitslosengeld II auf die geringe Erwerbsbereitschaft von jungen Erwachsenen zurückzuführen sei. Dennoch kann längerer Arbeitslosengeld-II-Bezug auch durch geringe Arbeitsmarktchancen von benachteiligten jungen Erwachsenen entstehen. Die Studie betrachtet die Übergänge von rund 650 18- bis 24-jährigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern in Ausbildung und Beschäftigung auf Basis von Befragungsdaten und Längsschnittdaten der Arbeitsverwaltung für die Jahre 2005 bis 2007. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar die meisten der betrachteten jungen Erwachsenen im Beobachtungszeitraum eine Arbeit oder Ausbildung aufnehmen und dennoch viele von ihnen weiterhin auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind. Längerer Leistungsbezug betrifft vor allem junge Erwachsene mit geringen Qualifikationen und junge Eltern. Darüber hinaus zeigen sich für den betrachteten Zeitraum keine Hinweise, dass sich die jungen Erwachsenen im Leistungsbezug einrichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Implementation unbefristet geförderter Beschäftigung (§ 16e SGB II): methodische Zugänge zur Erforschung des Umsetzungshandelns in der Arbeits- und Sozialverwaltung (2010)

    Bauer, Frank; Fuchs, Philipp ; Franzmann, Manuel; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Manuel Franzmann, Philipp Fuchs & Matthias Jung (2010): Implementation unbefristet geförderter Beschäftigung (§ 16e SGB II). Methodische Zugänge zur Erforschung des Umsetzungshandelns in der Arbeits- und Sozialverwaltung. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 3, H. 1, S. 51-71.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Implementationsstudie untersuchen wir die Umsetzung von § 16e SGB II, gemäß dem ein Arbeitgeber, der einen Langzeitarbeitslosen mit weiteren Vermittlungshemmnissen einstellt, einen Zuschuss zu den Lohnkosten von bis zu 75 % erhalten kann. Erscheint nach Ablauf einer zweijährigen Förderung eine Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt auch in den beiden folgenden Jahren als nicht möglich, soll das Arbeitsverhältnis entfristet und die öffentliche Förderung dauerhaft, d.h. potenziell bis zur Verrentung, aufrechterhalten werden. Das Interesse der Untersuchung richtet sich auf die Akteure der Umsetzung (also die ARGEn und Optionskommunen) und deren Lösung der mit ihr verbundenen Handlungsprobleme. Der Studie liegen zwei sich ergänzende Heuristiken zugrunde: Zum einen der 'Akteurszentrierte Institutionalismus' (vgl. Mayntz/Scharpf 1995), der die akteursbezogene soziologische Steuerungsforschung mit der regel- und institutionsorientierten Governance-Forschung verbindet, sowie zum anderen das aus der Ethnologie stammende Konzept der 'Aneignung', das den Fokus richtet auf Prozesse der Interpretation des Neuen, Anzueignenden und sein Einpassen in die schon vorhandenen Strukturen und Handlungsvollzüge; mit ihm lässt sich die Tatsache analytisch erfassen, dass das Gesetz in wesentlichen Dimensionen verändert und sogar zweckentfremdet wurde, ohne dass dies Ausdruck bewusster strategischer Manipulation wäre, sondern vielmehr den Akteuren im Zuge ihrer Umsetzungsanstrengungen unterläuft. Verzahnt sind die genannten Heuristiken mit der Auswertungsmethode der Objektiven Hermeneutik, die in besonderer Weise dazu geeignet ist, hinter den verschiedenen Umsetzungsstrategien stehende implizite Annahmen und Erklärungsmuster zu rekonstruieren, welche sich einer einfachen Abfragbarkeit entziehen. Inhaltlich konzentriert sich der Beitrag auf die Analyse von offenen, nichtstandardisierten Interviews mit für die Umsetzung Verantwortlichen bei den ARGEn und Optionskommunen (Geschäftsführern, Bereichsleitern)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Schriftliche Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 22. November 2010 zum Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP Entwurf eines Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (17/4304) und verschiedener Anträge der Fraktionen (2010)

    Bruckmeier, Kerstin ; Feil, Michael; Kupka, Peter; Hohmeyer, Katrin; Wiemers, Jürgen ; Dietz, Martin; Schels, Brigitte ; König, Marion; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Martin Dietz, Michael Feil, Katrin Hohmeyer, Marion König, Peter Kupka, Brigitte Schels, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2010): Schriftliche Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 22. November 2010 zum Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP Entwurf eines Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (17/4304) und verschiedener Anträge der Fraktionen. In: Ausschussdrucksache 17(11)330 v. 19.11.2010 enthalten in 17(11)309 v. 16.11.2010, S. 31-36.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme auf der Basis wissenschaftlicher Befunde zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfes der Regierungsfraktionen sowie der Anträge der Opposition - und zwar zur Begründung des Regelbedarfs (insbesondere zur Bestimmung der 'verdeckten Armut'), zur neuen Hinzuverdienstregelung, zu den Forderungen nach einem allgemeinen Mindestlohn, zur Förderung der Integration und Teilhabe von Langzeitarbeitslosen am Arbeitsleben, zum Vorrang für Ausbildung für Menschen unter 25 Jahren im SGB II und zur Einführung eines 'Sozialen Arbeitsmarkts'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktwirkungen sind gering - Reformvorschläge zur Grundsicherung für Arbeitsuchende: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22. November 2010 (2010)

    Bruckmeier, Kerstin ; Walwei, Ulrich ; Schels, Brigitte ; Wiemers, Jürgen ; Hohmeyer, Katrin; Feil, Michael; König, Marion; Dietz, Martin; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Martin Dietz, Michael Feil, Katrin Hohmeyer, Marion König, Peter Kupka, Brigitte Schels, Ulrich Walwei & Jürgen Wiemers (2010): Arbeitsmarktwirkungen sind gering - Reformvorschläge zur Grundsicherung für Arbeitsuchende. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22. November 2010. (IAB-Stellungnahme 07/2010), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "'Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfes der Regierungsfraktionen CDU/CSU und FDP sowie der Anträge der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und SPD. Sie betreffen die Begründung des Regelbedarfs (insbesondere zur Bestimmung der 'verdeckten Armut'), die neue Hinzuverdienstregelung, die Forderungen nach einem allgemeinen Mindestlohn, die Förderung der Integration und Teilhabe von Langzeitarbeitslosen am Arbeitsleben, den Vorrang für Ausbildung für Menschen unter 25 Jahren im SGB II und die Einführung eines 'Sozialen Arbeitsmarkts'.
    Die voraussichtlichen Arbeitsmarktwirkungen, die sich aus der Umsetzung des Entwurfes zu einem Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch ergeben, sind nach Ansicht des IAB gering. Aus der Regelsatzanpassung resultiert auch keine nennenswerte Verschlechterung der Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung im Niedriglohnbereich. Die Anpassung wird zudem keine größeren fiskalischen Belastungen verursachen. Von der Reform der Freibeträge bei Erwerbstätigkeit im SGB II werden ebenfalls keine signifikanten Arbeitsmarktwirkungen und Zusatzkosten ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working Poor: Arm oder bedürftig?: Umfang und Dauer von Erwerbstätigkeit bei Leistungsbezug in der SGB-II-Grundsicherung (2010)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rudolph, Helmut; Graf, Tobias;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2010): Working Poor: Arm oder bedürftig? Umfang und Dauer von Erwerbstätigkeit bei Leistungsbezug in der SGB-II-Grundsicherung. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. AStA, Jg. 4, H. 3, S. 201-222. DOI:10.1007/s11943-010-0085-8

    Abstract

    "Die Armutsmessung ist von einer Reihe von Annahmen abhängig, die Ausmaß und Struktur der Armutsbevölkerung beeinflussen. Die Ergebnisse hängen von der Wahl der Datenquelle, der Äquivalenzskalen und des mittleren Einkommens als Referenzgröße sowie von der Festlegung von Armutsschwellen ab. Mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Sozialgesetzbuch II (SGB II) ist ein Berichtssystem entstanden, das umfangreicher als bisher über die Entwicklung von Armut berichtet. Der Aufsatz vergleicht die Armutsrisikoschwellen nach dem Konzept der Europäischen Union mit dem Haushaltsnettoeinkommen von Haushalten in der Grundsicherung. Er zeigt, wie die Verwaltungsdaten aus dem SGB II im Rahmen einer dynamischen Armutsbetrachtung für Untersuchungen der working poor genutzt werden können. Anschließend werden Ergebnisse einer Verweildaueranalyse aus den Jahren 2005 bis 2008 für die Dauer des Leistungsbezugs bei Beschäftigung vorgestellt. Es zeigt sich eine hohe Fluktuation unter den working poor. Die Ausstiegschance aus der Transferabhängigkeit hängt entscheidend vom Umfang der Beschäftigung ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    The impact of labour market reforms and economic performance on the matching of short-term and long-term unemployed (2010)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Thomas Rothe (2010): The impact of labour market reforms and economic performance on the matching of short-term and long-term unemployed. (IAB-Discussion Paper 13/2010), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Als Reaktion auf die hohe und persistente Arbeitslosigkeit in Deutschland wurde zwischen 2003 und 2005 die umfangreichste Reform des Arbeitsmarktes und der Sozialordnung seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland umgesetzt. In der Studie analysieren wir, ob die Reformen und ihr Zusammenwirken mit dem konjunkturellen Aufschwung der Jahre 2005 bis 2008 die Matchingeffizienz beeinflusst haben. Um die Heterogenität der Arbeitslosen zu berücksichtigen, schätzen wir ein System simultaner Matchingfunktionen für Kurz- und Langzeitarbeitslose (3SLS) auf Basis administrativer Daten. Den Ergebnissen zufolge hat sich die Matchingeffizienz für Kurz- und besonders für Langzeitarbeitslose erhöht. Einen kleineren negativen Effekt der Hartz-IV-Reform auf die Beschäftigungschancen der Kurzzeitarbeitslosen können wir jedoch nicht ausschließen. Ein engerer Zusammenhang zwischen Konjunktur und Arbeitsmarkt in der vergangenen Aufschwungphase lässt sich nicht nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit in Aufschwung und Krise (2010)

    Klinger, Sabine; Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Thomas Rothe (2010): Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit in Aufschwung und Krise. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 90, H. 9, S. 632-634. DOI:10.1007/s10273-010-1128-z

    Abstract

    "Bis Ende 2009 hat sich die Langzeitarbeitslosigkeit gegenüber 2004 fast halbiert. Solche kräftigen Rückgänge hatte es zuvor nicht gegeben. Wir erklären die Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit seit 1998 durch die Abgänge aus Langzeitarbeitslosigkeit selbst, aber auch aus Kurzzeitarbeitslosigkeit, weil somit weniger Personen überhaupt langzeitarbeitslos werden. Die günstige Entwicklung der Langzeitarbeitslosigkeit ist auch auf die Hartz-Reformen der Jahre 2003 bis 2005 zurückzuführen. Sie haben den Arbeitsmarkt dynamischer gemacht und die Beschäftigungschancen Arbeitsloser erhöht. Deshalb führte das Halten der Arbeitskräfte in der Wirtschaftskrise 2008/2009 entgegen den Erwartungen nicht zu einem jobless growth während der anschließenden Erholung. Vielmehr erreichten die Abgänge aus Arbeitslosigkeit im ersten Halbjahr 2010 das Niveau der zuvor bekannten Spitzenwerte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Dauer der Bedürftigkeit von Müttern: Dauer des Leistungsbezugs im SGB II und Ausstiegschancen (2010)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2010): Zur Dauer der Bedürftigkeit von Müttern. Dauer des Leistungsbezugs im SGB II und Ausstiegschancen. (IAB-Discussion Paper 08/2010), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die Haushaltsstruktur ist von entscheidender Bedeutung für die materielle Lage von Familien. Die Armutsgefährdung und die Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende von Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern unterscheiden sich erheblich. In der Untersuchung wird die Länge des Bezugs von Grundsicherungsleistungen nach SGB II von Müttern mit administrativen Daten betrachtet und die Chancen zur Überwindung der Hilfebedürftigkeit mit Hilfe von Verweildauermodellen geschätzt. Beiden Haushaltstypen (Paare und Alleinerziehende) stehen Ressourcen und Handlungsoptionen in unterschiedlichem Ausmaß zur Verfügung. Es wird herausgearbeitet, wie der Kinderbetreuungsaufwand, die individuellen Arbeitsmarktchancen und evtl. subjektive Orientierungen die Chancen zur Beendigung der Hilfebedürftigkeit beeinflussen und wie sich die Einflussfaktoren zwischen den beiden Haushaltskonstellationen unterscheiden. Der Kinderbetreuungsaufwand schränkt die Chancen der Alleinerziehenden stärker ein, Paarhaushalte verfügen über einen strukturellen Vorteil, der dem Vorhandensein von zwei Erwachsenen im Haushalt geschuldet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Der Übergang von Arbeitslosenhilfeempfängern in das SGB II: eine empirische Analyse anhand von Befragungsdaten (2009)

    Bruckmeier, Kerstin ; Schnitzlein, Daniel D. ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Daniel D. Schnitzlein (2009): Der Übergang von Arbeitslosenhilfeempfängern in das SGB II. Eine empirische Analyse anhand von Befragungsdaten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 1, S. 1-9., 2009-07-01. DOI:10.3790/sfo.58.1.1

    Abstract

    "Die mit der Umsetzung des vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt erfolgte Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe stellte eine grundlegende Änderung im System der deutschen Arbeitslosenunterstützung dar. Im vorliegenden Artikel wird anhand von Befragungsdaten aus einer Querschnittsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung untersucht, welche Effekte die neue Gesetzeslage auf die ehemaligen Bezieher von Arbeitslosenhilfe hatte. Für 11 % dieser Gruppe kann davon ausgegangen werden, dass sie aufgrund des Systemwechsels keine Leistungsansprüche mehr haben. Des Weiteren kann gezeigt werden, dass insbesondere Paarhaushalte, ältere Personen und Personen mit Wohneigentum eine hohe Wahrscheinlichkeit zur Beendigung des Leistungsbezugs besitzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ;
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  • Literaturhinweis

    Dauer des Grundsicherungsbezugs: Kein Gleichstand zwischen den Geschlechtern (2009)

    Graf, Tobias;

    Zitatform

    Graf, Tobias (2009): Dauer des Grundsicherungsbezugs: Kein Gleichstand zwischen den Geschlechtern. In: IAB-Forum H. 1, S. 76-77. DOI:10.3278/IFO0901W076

    Abstract

    Will man die Situation in der Grundsicherung bewerten, schaut man zunächst auf die Zahl der Menschen, die Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II beziehen. Doch sie allein gibt ein unvollständiges Bild. Die Dauer der Hilfebedürftigkeit liefert wichtige Zusatzinformationen, um die Lage richtig einzuschätzen. Sie zeigt, dass Frauen im Durchschnitt länger im Leistungsbezug verbleiben als Männer, was auch an ihrer geringeren Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt liegt. Wenn ihnen die Überwindung der Bedürftigkeit gelingt, ist diese jedoch nachhaltiger. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben (2009)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2009): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben. (IAB-Kurzbericht 12/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende haben ein erhöhtes Armutsrisiko und sind daher auch stärker auf die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SBG II angewiesen. Die Studie zur Situation der hilfebedürftigen Alleinerziehenden zeigt die Entwicklung ihres Bestands sowie die Struktur der Zugänge. Sie gibt darüber hinaus Hinweise auf Gründe für den langen Verbleib im Leistungsbezug. Denn Haushalte mit Kindern und nur einem Elternteil erhalten nicht nur öfter sondern auch länger staatliche Transferleistungen: Nach zweieinhalb Jahren hat nur rund die Hälfte der seit Februar 2005 zugegangenen Alleinerziehenden den Bezug beendet. In anderen Bedarfsgemeinschaften gilt dies für über zwei Drittel. Gründe für den langen Leistungsbezug sind vor allem die Betreuungspflichten, aber auch weitere Merkmale: Die Ausstiegschancen werden (mit-)bestimmt von der regionalen Arbeitsmarktlage, dem Qualifikationsniveau und der Staatsangehörigkeit sowie von dem Zeitpunkt im Lebenslauf, an dem der Bezug auftritt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Handbuch Arbeitsmarkt 2009: Analysen, Daten, Fakten (2009)

    Möller, Joachim; Sproß, Cornelia; Schanne, Norbert; Jozwiak, Eva; Stephan, Gesine ; Schnur, Peter; Walwei, Ulrich ; Klinger, Sabine; Bendel-Claus, Judith ; Koch, Susanne; Feil, Michael; Kress, Ulrike; Gartner, Hermann ; Kruppe, Thomas ; Rothe, Thomas; Otto, Anne ; Bach, Hans-Uwe; Rhein, Thomas; Fuchs, Johann ; Zika, Gerd; Spitznagel, Eugen; Wolff, Joachim; Hohmeyer, Katrin; Weyh, Antje; Bernhard, Sarah ; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 314), Bielefeld: Bertelsmann, 515 S. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    "Mit dem Handbuch Arbeitsmarkt 2009 hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wieder eine aktuelle, empirisch fundierte und umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarktes vorgelegt. Teil I gibt einen umfassenden Überblick über den deutschen Arbeitsmarkt. Dort werden sowohl die aktuelle Beschäftigungssituation als auch die längerfristigen Arbeitsmarktperspektiven analysiert. Zudem enthält dieser Teil eine arbeitsmarktpolitische Chronik für die Jahre 2005 bis 2008, die auch über die Positionen des IAB zu wichtigen Gesetzesregelungen informiert. Teil II befasst sich mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen. Dazu gehören unter anderem: Aktive Arbeitsmarktpolitik, Langzeitarbeitslosigkeit, internationale Migration sowie Integration von Migranten und das duale Ausbildungssystem. Im dritten Teil findet sich ein umfassender und aktueller Datenanhang mit zentralen, auch international vergleichenden Arbeitsmarktindikatoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt: eine Analyse aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive (2009)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2009): Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt. Eine Analyse aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive. (IAB-Bibliothek 317), Bielefeld: Bertelsmann, 182 S. DOI:10.3278/300663w

    Abstract

    "Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt sind von zentraler Bedeutung für die Entwicklung von Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit. Die Dissertation widmet sich vor allem der empirischen Auseinandersetzung mit Bewegungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive. Es werden verschiedene Datenquellen des IAB verwendet, um die Fluktuation von Arbeitskräften (Worker Flows) und Arbeitsplätzen (Job Flows) sowie Zugänge in und Abgänge aus Arbeitslosigkeit zu ermitteln. Kennzahlen der Arbeitsmarktbewegungen für Westdeutschland werden mit der wirtschaftlichen Entwicklung korreliert. Es zeigt sich, dass in der Rezession Arbeitsplätze vernichtet werden und im Aufschwung zusätzliche Stellen entstehen. Jedoch reagieren nicht alle Wirtschaftszweige auf die wirtschaftliche Entwicklung, indem sie die Zahl der Arbeitsplätze anpassen. So stellen vor allem Betriebe in der Güterproduktion, im Handel und im Dienstleistungssektor während einer Boomphase verstärkt Mitarbeiter ein. Weiterhin erweisen sich die Eintritte in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als prozyklisch, während Kündigungen und Entlassungen in den meisten Sektoren nahezu unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung sind. Die Berechnung und Darstellung der Arbeitsmarktübergänge in einer Arbeitskräftegesamtrechnung (AGR) bilden den zweiten Schwerpunkt der Dissertation. Hierzu werden die historischen Hintergründe der Arbeitskräftegesamtrechnung des IAB, die Besonderheiten der verschiedenen Datenquellen sowie die Schätzmethode, das ADETON-Modell, ausführlich beschrieben. Eine detaillierte Darstellung der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und der Zugänge in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zeigt, dass der deutsche Arbeitsmarkt dynamischer ist als vielfach angenommen wird. Die Wahrscheinlichkeit, die Arbeitslosigkeit innerhalb eines Jahres zu verlassen, liegt bei rund 60 Prozent. Von diesen Abgängen aus Arbeitslosigkeit wechselt etwa die Hälfte in Erwerbstätigkeit. Ein bedeutender Teil der Arbeitslosen verbleibt länger als ein Jahr in Arbeitslosigkeit. Für diese Gruppe besteht nach wie vor erheblicher sozialpolitischer Handlungsbedarf. Etwa vier Fünftel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verbleibt innerhalb eines Jahres im selben Wirtschaftszweig. Mindestens jeder fünfte Beschäftigte wechselt innerhalb eines Jahres den Arbeitsplatz. Diese Dynamik auf dem Arbeitsmarkt kann im Sinne von betrieblicher Flexibilität durchaus positiv gewertet werden. Die Kehrseite dieser Flexibilität ist eine geringere Beschäftigungsstabilität. Eine spezielle Anwendung zeigt die Möglichkeit zur Entwicklung einer regionalisierten Arbeitskräftegesamtrechnung für Arbeitsagenturen. Indem administrative Daten auf der Individualebene mit verschiedenen aggregierten Daten verknüpft werden, lassen sich Übergangsprozesse auf regionalen Arbeitsmärkten in Deutschland beschreiben. Eine altersspezifische Betrachtung verdeutlicht die besondere Rolle Jugendlicher bezüglich der Abgangswahrscheinlichkeit aus Arbeitslosigkeit und der Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt. Eine vergleichende Analyse der Bestände und vor allem der vielfältigen Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt mit aggregierten Daten zeigt für Jugendliche eine wesentlich höhere Arbeitslosendynamik und eine bedeutend geringere Beschäftigungsstabilität als unter den übrigen Erwerbspersonen. Ein Ziel der aktiven Arbeitsmarktpolitik sollte es deshalb sein, die vielfältigen Übergange Jugendlicher zu optimieren und sozial Benachteiligte zu begleiten, um ihnen den Einstieg oder Wiedereinstieg ins Erwerbsleben zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktentwicklung im Konjunkturverlauf: Nicht zuletzt eine Frage der Einstellungen (2009)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2009): Arbeitsmarktentwicklung im Konjunkturverlauf: Nicht zuletzt eine Frage der Einstellungen. (IAB-Kurzbericht 13/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt wird häufig unterschätzt. Auch im Aufschwung werden viele Mitarbeiter entlassen, ebenso wie in der Krise viele Mitarbeiter eingestellt werden. Insgesamt schwankt die Zahl der Neueinstellungen im Konjunkturverlauf stärker als die der beendeten Beschäftigungsverhältnisse. Ein Vergleich des Arbeitsmarktgeschehens in den Aufschwung- und Abschwungphasen seit 1998 zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Konjunkturzyklen. In den letzten Jahren trug die Zeitarbeitsbranche - bei hoher Fluktuation - einen erheblichen Teil zum Aufbau der Beschäftigung bei. Im Rechtskreis des SGB II ist die Arbeitsmarktdynamik nur halb so groß wie im SGB III. Für schwer vermittelbare ALG-II-Empfänger erweist sich die Arbeitsmarktintegration selbst in Boomzeiten als schwierig. In der aktuellen Wirtschaftskrise dürfte die Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt deutlich sinken. Deshalb werden sich die Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Personen wieder verschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working poor: Arm oder bedürftig?: eine Analyse zur Erwerbstätigkeit in der SGB-II-Grundsicherung mit Verwaltungsdaten (2008)

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2008): Working poor: Arm oder bedürftig? Eine Analyse zur Erwerbstätigkeit in der SGB-II-Grundsicherung mit Verwaltungsdaten. (IAB-Discussion Paper 34/2008), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Die Armutsmessung der empirischen Sozialforschung ist von einer Reihe von Annahmen und Setzungen abhängig, die Ausmaß und Struktur der Armutsbevölkerung beeinflussen. Äquivalenzskalen, Ermittlung des mittleren Einkommens als Referenzgröße und die Festlegung von Armutsschwellen führen zu mehr oder weniger großen Unterschieden in den Ergebnissen. Staatliche Transferleistungen als Sicherung gegen Armut definieren davon abweichende Grenzen des sozio-kulturellen Existenzminimums. Mit der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) ist ein umfangreiches Berichtssystem entstanden, dass zeitnah und umfangreicher als bisher über die Entwicklung der sozialstaatlich bekämpften Armut berichtet. Der Aufsatz stellt ein Konzept vor, wie die Verwaltungsdaten aus dem SGB II für Untersuchungen der 'working poor' im Rahmen einer dynamischen Armutsbetrachtung genutzt werden können. Ergebnisse einer Verweildaueranalyse aus den Jahren 2005 und 2006 für die Dauer des Leistungsbezugs bei Beschäftigung werden vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierende Arbeitsmarktpolitik: Wie wirken Programme für erwerbsfähige Hilfeempfänger in anderen Ländern? (2008)

    Fromm, Sabine; Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Fromm, Sabine & Cornelia Sproß (2008): Aktivierende Arbeitsmarktpolitik: Wie wirken Programme für erwerbsfähige Hilfeempfänger in anderen Ländern? (IAB-Kurzbericht 04/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In den meisten modernen Wohlfahrtsstaaten wurden Aktivierungspolitiken eingeführt, die den 'Hartz-IV'-Reformen hierzulande vergleichbar sind. Die Wirkungen von Programmen für erwerbsfähige Hilfeempfänger werden hier an den Beispielen Großbritannien, Dänemark, Schweden und Niederlande untersucht. Die Gewährung von Leistungen an erwerbsfähige Hilfeempfänger wird systematisch an die Pflicht zur Arbeitsuche bzw. Teilnahme an Programmen geknüpft. Der Aktivierungsprozess und die Programmtypen weisen länderübergreifend große Ähnlichkeiten auf. Hauptsächliche Zielgruppen der Programme sind Jugendliche einerseits, Langzeitarbeitslose bzw. Sozialhilfeempfänger andererseits. Der Zugang zu den Maßnahmen ist selektiv: Arbeitsmarktferne Gruppen haben geringere Chancen auf Zugang zu arbeitsmarktnahen Programmen. Die Integrationseffekte der Programme sind insgesamt eher gering. Die stärksten Effekte haben ein professionelles Fallmanagement und Lohnsubventionierung. Zwischen der politischen Bedeutung der Aktivierung und dem Wissen über die Teilnahme an Programmen und deren Wirkungen besteht bisher eine erhebliche Diskrepanz. Bessere Evaluationsforschung könnte künftig bei der Gestaltung von Aktivierungspolitiken helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Erwachsene und Arbeitslosengeld II: Hilfebezug in jungen Jahren verfestigt sich viel zu oft (2008)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2008): Junge Erwachsene und Arbeitslosengeld II: Hilfebezug in jungen Jahren verfestigt sich viel zu oft. (IAB-Kurzbericht 22/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist eine beträchtliche Zahl von jungen Erwachsenen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen: Im Jahresdurchschnitt 2007 bezogen rund 1,35 Millionen erwerbsfähige Personen zwischen 18 und 29 Jahren Arbeitslosengeld II. Armutserfahrungen in dieser Lebensphase werden als besonders gravierend angesehen. Vor allem längerfristige finanzielle Notlagen können die Entwicklungsmöglichkeiten von jungen Menschen nachhaltig einschränken und zu weiteren Schwierigkeiten im späteren Alter führen. Eine Analyse der Dauer und Kontinuität des Arbeitslosengeld-II-Bezugs von jungen Erwachsenen zeigt: Etwa 40 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, die im Januar 2005 erstmalig Arbeitslosengeld II bezogen hatten, waren bis Ende 2006 durchgängig im Leistungsbezug. Rund 60 Prozent der jungen Leistungsbezieher schafften zwar den Ausstieg aus dem Hilfebezug. Jedoch war etwa die Hälfte von ihnen bis Ende 2006 zumindest zeitweise erneut auf Arbeitslosengeld II angewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätige Leistungsbezieher im SGB II: Aufstocker - bedürftig trotz Arbeit (2007)

    Bruckmeier, Kerstin ; Rudolph, Helmut; Graf, Tobias;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2007): Erwerbstätige Leistungsbezieher im SGB II: Aufstocker - bedürftig trotz Arbeit. (IAB-Kurzbericht 22/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Rund 1,3 Mio. Personen bezogen im Januar 2007 SGB-II-Leistungen, obwohl sie einer Beschäftigung nachgingen. Im Jahresdurchschnitt 2005 lag die Zahl der 'Aufstocker' noch bei rund 880.000. Bedürftigkeit trotz Erwerbstätigkeit ist häufig nur ein vorübergehender Zustand. Nur 325 Tsd. Erwerbstätige waren 2005 ganzjährig auf SGB-II-Leistungen angewiesen. Im Laufe des Jahres 2005 gab es insgesamt allerdings 2,1 Mio. Aufstocker. Sie haben zumindest zeitweise Leistungen und Erwerbseinkommen gleichzeitig bezogen. Die Mehrheit der Aufstocker ist geringfügig beschäftigt. Sie verbleiben oft relativ lange im Leistungsbezug: Ein Drittel von ihnen hat mindestens zehn Monate lang 'aufgestockt'. Die Mehrheit der Vollzeiterwerbstätigen gehört nur kurzfristig zu den Aufstockern. Vollzeitbeschäftigte, die längere Zeit Leistungen beziehen, leben meist in Paarhaushalten mit oder ohne Kinder. Um die Bedürftigkeit im Haushaltskontext dauerhaft zu überwinden, müssen flankierende Instrumente sowohl die hohe Fluktuation als auch die je weilige Haushaltskonstellation berücksichtigen. Eine Abstimmung mit familienpolitischen Transferleistungen wie Wohn- und Kindergeld ist dafür unerlässlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    Aufstocker: Kombilohn durch die Hintertür? (2007)

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias; Rudolph, Helmut;

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    Bruckmeier, Kerstin, Tobias Graf & Helmut Rudolph (2007): Aufstocker: Kombilohn durch die Hintertür? In: IAB-Forum H. 1, S. 20-26.

    Abstract

    "Niedriglohnbeschäftigung ist ein ungeliebtes aber notwendiges Übel in unserem Land. Auf diesem Feld des Arbeitsmarktes agieren Menschen, die so wenig verdienen, dass sie sich und ihre Familie kaum über die Runden bringen. Im stereotypen Bild fristet der Niedriglohnjobber eine karge Existenz mit körperlich harter Arbeit, mehreren Jobs und ohne Aussicht auf bessere Zeiten. Solche Verhältnisse will niemand in Deutschland. Was aber soll mit Menschen geschehen, die nicht voll leistungsfähig sind und nur über ein geringes Lohnpotential verfügen? Auch sie wollen und brauchen einen Arbeitsplatz, eine berufliche Perspektive, brauchen Lichtblicke auf der Schattenseite des Arbeitsmarktes." (Textauszug, IAB-Doku)
    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Martin Dietz, Ulrich Möller, Ulrich Walwei, Jutta Winters: Editorial (1-4);
    - Thomas Rhein, Carola Grün: Eine Bestandsaufnahme: Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland (8-12);
    - Barbara Schwengler: Regionale Einkommensunterschiede: Transfers gleichen Gefälle aus (15-19);
    - Kerstin Bruckmeier, Tobias Graf, Helmut Rudolph: Aufstocker: Kombilohn durch die Hintertür? (20-26);
    - Martin Dietz, Ulrich Walwei: Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne (32-38);
    - Stefan Bender, Susanne Koch, Susanne Meßmann, Ulrich Walwei: Konzessionsbereitschaft: Was muten sich (Langzeit-) Arbeitslose zu? (42-48);
    - Gesine Stephan, Olaf Struck: Alles was recht ist...: Wie Menschen Lohnkürzungen und Entlassungen beurteilen (50-53);
    - Herbert Brücker, Regina Konle-Seidl: Kombilöhne in den USA und in Großbritannien: Der gleiche Ansatz, aber verschiedene Effekte (62-67);
    - Sarah Bernhard, Martin Brussig, Ursula Jaenichen, Thomas Zwick: Entgeltsicherung: Ein Kombilohn für Ältere (68-72);
    - Frank Wießner, Susanne Noll: Bitterer Honig: Warum hohe Überlebensraten Gründerinnen nicht immer glücklich machen (74-78);
    - Kerstin Bruckmeier, Michael Feil, Jürgen Wiemers: Kombilöhne: Das Bofinger/Walwei-Modell (81-85);
    - Regina Konle-Seidl: Der Blick nach draußen: Von anderen lernen (88-95);
    - Markus Promberger: Im Schatten: Deutschland, deine Armut (96-99);
    - Christina Wübbeke: Ende gut, alles gut? Wenn Hilfeempfänger in Rente gehen (100-104)
    Rubriken:
    - Projekte (13-14);
    - Personen (27-29);
    - Publikationen (39-41);
    - Podium (54-59);
    - Presse (79-80)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Arbeitslosigkeit - Wege in die Beschäftigung: eine Analyse anhand der Arbeitskräftegesamtrechnung (2007)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2007): Wege aus der Arbeitslosigkeit - Wege in die Beschäftigung. Eine Analyse anhand der Arbeitskräftegesamtrechnung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 56, H. 7/8, S. 187-194.

    Abstract

    "Eine detaillierte Darstellung der Abgänge aus Arbeitslosigkeit und der Zugänge in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zeigt, dass der deutsche Arbeitsmarkt dynamischer ist als vielfach angenommen wird. Die Wahrscheinlichkeit, die Arbeitslosigkeit innerhalb eines Jahres zu verlassen, liegt bei rund 60 Prozent. Von diesen Abgängen aus Arbeitslosigkeit wechselt etwa die Hälfte in Erwerbstätigkeit. Ein bedeutender Teil der Arbeitslosen verbleibt länger als ein Jahr in Arbeitslosigkeit. Für diese Gruppe besteht nach wie vor erheblicher sozialpolitischer Handlungsbedarf. Von den 24 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verbleiben etwa vier Fünftel innerhalb eines Jahres im selben Wirtschaftszweig. Mindestens jeder fünfte Beschäftigte wechselt innerhalb eines Jahres den Arbeitsplatz. Diese Dynamik auf dem Arbeitsmarkt kann im Sinne von betrieblicher Flexibilität durchaus positiv gewertet werden. Die Kehrseite dieser Flexibilität ist eine geringere Beschäftigungsstabilität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (2007)

    Wolff, Joachim; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Eva Jozwiak (2007): Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (IAB-Discussion Paper 29/2007), Nürnberg, 64 S.

    Abstract

    Die Untersuchung bewertet für eine Stichprobe von Arbeitslosengeld II-Empfängern die Auswirkungen ihrer Beteiligung an kurzzeitigen Trainingsmaßnahmen in Deutschland. Die Autoren verwenden die Methode des Propensity Score Matching und amtliche Daten über Maßnahmeteilnehmer und für eine Kontrollgruppe, die im Gegensatz zu anderen Evaluationsstudien auch Informationen über die Haushaltsmitglieder enthalten. Betrachtet wird der Zeitraum nach der Einführung der Hartz IV-Reform zu Beginn des Jahres 2005, deren Ziel die Aktivierung erwerbsfähiger Arbeitsloser aus bedürftigen Haushalten war. Kurzzeitige Trainingsmaßnahmen waren vor allem auf diese Zielgruppe gerichtet. Die Autoren untersuchen, ob diese Programme einen Einfluss auf die Erwerbsquote der Teilnehmer haben. Weiterhin wird analysiert, ob die Quote der Arbeitssuchenden und der Arbeitslosengeld II-Empfänger durch die Maßnahmen reduziert wird. Dabei wird zwischen schulischen und betrieblichen Trainingsmaßnahmen unterschieden. Im Ergebnis erweisen sich die betrieblichen Maßnahmen als erfolgreicher, da der Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern einen großen Einfluss auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmer hat. Die Auswirkungen auf andere Ergebnisvariablen war geringer. Die Analyse betrachtet die Heterogenität der Auswirkungen, wobei zwischen Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland unterschieden wird. Andere Unterscheidungsfaktoren sind das Lebensalter, Migrationshintergrund, Qualifikation, Arbeitslosenquote, Familienstand/Kinder und der Zeitraum seit der letzten Beschäftigung. Beide Programme sind weniger effektiv für junge Menschen unter 25 Jahren. Dies kann bedeuten, dass diese Programme auch verhindern, dass junge Erwachsene länger als drei Monate als Arbeitslose registriert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante: viele Zielgruppen werden noch vernachlässigt (2006)

    Hohmeyer, Katrin; Schöll, Christoph; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin, Christoph Schöll & Joachim Wolff (2006): Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante. Viele Zielgruppen werden noch vernachlässigt. (IAB-Forschungsbericht 22/2006), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante stehen seit Einführung des SGB II im Jahre 2005 als ein Instrument zur Verfügung, mit dem die Beschäftigungsfähigkeit arbeitsloser Bezieher von ALG II erhöht werden soll. Im ersten Jahr wurden über 25.000 Hilfebedürftige durch dieses Instrument gefördert. Wir betrachten in dem Beitrag, wie Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante ausgestaltet sind und welche Personengruppen gefördert werden. Im Gegensatz zum 'Ein-Euro-Job' sind diese Arbeitsgelegenheiten in der Regel Vollzeitstellen und unterliegen der Beitragspflicht zur Arbeitslosenversicherung. Die Teilnahme an solchen Maßnahmen dauert häufig nicht länger als sechs Monate und nur in ganz wenigen Fällen länger als ein Jahr. Wir gehen insbesondere der Frage nach, ob die vorgeschriebene Nachrangigkeit von Arbeitsgelegenheiten gegenüber Arbeit, Ausbildung und anderen Maßnahmen in einer Konzentration der Förderung auf Problemgruppen des Arbeitsmarktes zum Ausdruck kommt. Dies ist allerdings für viele Gruppen mit geringen Chancen auf eine Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt wie Ältere nicht der Fall. Unsere Auswertungen auf der Grundlage von Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit kommen zu dem Ergebnis, dass einzig die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren besonders stark gefördert wird. Dabei liegt eine noch höhere Konzentration auf diese Zielgruppe vor als bei den Zusatzjobs. Dies ist möglicherweise mit den höheren Erwartungen an die Bruttoeingliederungserfolge zu erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Leistungsgeminderte Langzeitarbeitslose: empirische Grundlagen und arbeitsmarktpolitische Handlungsoptionen (2006)

    Walwei, Ulrich ; Plicht, Hannelore; Tillmann, Lisa;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2006): Leistungsgeminderte Langzeitarbeitslose. Empirische Grundlagen und arbeitsmarktpolitische Handlungsoptionen. In: Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (2006): Leistungsgeminderte Langzeitarbeitslose : welche Wege der Integration in den Arbeitsmarkt sind möglich? Dokumentation. Protokoll der Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung, 8. Mai 2006 in Berlin, S. 9-33.

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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