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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Alleinerziehende"
  • Literaturhinweis

    Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes (2024)

    Hohmeyer, Katrin; Boll, Christina ;

    Zitatform

    Hohmeyer, Katrin & Christina Boll (2024): Übergänge in Beschäftigung und Beendigung des SGB-II-Leistungsbezugs von Müttern nach der Geburt des ersten Kindes. (IAB-Forschungsbericht 19/2024), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2419

    Abstract

    "Der Forschungsbericht geht der Frage nach, in welchen Kontexten erwerbsfähige Mütter im SGB-II-Bezug nach der Geburt ihres ersten Kindes den Leistungsbezug verlassen und welche Rolle dabei die Aufnahme einer Beschäftigung und die Familienform spielen. Grundlage ist eine repräsentative Stichprobe von Grundsicherungsbeziehenden aus den Jahren 2007 bis 2015 für 35.508 nichterwerbstätige, erwerbsfähige Frauen im Alter von 18 bis 44 Jahren im SGB-II-Leistungsbezug, die ihr erstes Kind zwischen 2007 und 2015 geboren haben. Dabei wird zwischen alleinerziehenden Müttern und Müttern in Paarhaushalten unterschieden. Geschätzt werden die Übergangswahrscheinlichkeiten und deren Determinanten für drei unterschiedliche Verläufe: (1) (sozialversicherungspflichtige oder geringfügige) Beschäftigungsaufnahme mit zeitgleicher Leistungsbeendigung (2) Beschäftigungsaufnahme ohne zeitgleiche Leistungsbeendigung (3) Leistungsbeendigung ohne Beschäftigungsaufnahme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern (2023)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2023): Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern. (IAB-Forschungsbericht 03/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2303

    Abstract

    "Arbeitslosengeld-II-Beziehende sind grundsätzlich verpflichtet, Anstrengungen zu unternehmen, um ihren Leistungsbezug zu beenden oder zu verringern. Dazu zählt die Pflicht zur Arbeitssuche und Teilnahme an angebotenen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine Ausnahme von dieser Regelung betrifft Bedarfsgemeinschaften, die Kinder unter drei Jahren betreuen. Hier kann sich ein Partner auf die Erziehung des Kindes berufen und muss dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, kann dies aber auf freiwilliger Basis tun. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht anhand von administrativen Daten zunächst, wie sich die Arbeitsmarktverläufe von Eltern im Arbeitslosengeld-II-Bezug in den ersten vier Lebensjahren ihres Kindes entwickeln. Des Weiteren wird analysiert, in welchem Umfang Mütter und Väter in diesem Zeitraum von den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen aktiviert werden. Im Sinne von Aktivierung werden sowohl Betreuungstermine im Jobcenter als auch Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen betrachtet. Die Stichprobe für diese Untersuchungen umfasst Bedarfsgemeinschaften, in denen in den Jahren 2014 oder 2015 ein Kind geboren wurde und die zumindest am Tag der Geburt des Kindes Arbeitslosengeld II bezogen. Die Erwerbsverläufe von Müttern und Vätern weisen darauf hin, dass vor allem Frauen die Betreuung der Kinder übernehmen und für den Arbeitsmarkt nicht verfügbar sind. Ein wesentlicher Teil der Mütter in der Stichprobe ist in den ersten drei Lebensjahren des Kindes als „nicht arbeitsuchend” gemeldet, während der Anteil von Müttern in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung mit dem Alter des Kindes zunimmt, aber während des Beobachtungszeitraums niedrig bleibt. Nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigt sich insgesamt ein Sprung in den Arbeitsuchendmeldungen von Frauen und ein geringer Anstieg in den Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Dieses Muster ist vor allem auf westdeutsche Frauen zurückzuführen, den bei ostdeutschen Frauen nehmen sowohl die Arbeitsuchendmeldungen als auch die Beschäftigungsquote bereits nach dem ersten Geburtstag des Kindes sprunghaft zu. Die Erwerbsverläufe von Vätern scheinen hingegen kaum von der Geburt ihres Kindes beeinflusst zu werden, sie sind durchgehend häufiger in Beschäftigung bzw. arbeitsuchend gemeldet als Frauen. Auch nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigen sich allenfalls geringe Veränderungen in den Erwerbsverläufen der Väter. Mütter werden im Beobachtungszeitraum dieser Studie in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes insgesamt nur sehr eingeschränkt aktiviert. Sowohl die durchschnittliche Anzahl der Betreuungstermine je Jobcenter als auch der Anteil an Frauen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind deutlich geringer als die entsprechenden Zahlen für Väter. Jedoch zeigen sich für Mütter auch bei der Aktivierungsintensität wesentliche Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Jobcentern. Mütter in ostdeutschen Jobcentern nehmen bereits nach dem ersten Geburtstag ihres Kindes zunehmend Betreuungstermine wahr und an Maßnahmen teil, während sich bei Müttern in westdeutschen Jobcentern vor allem nach dem dritten Geburtstag des Kindes eine Zunahme der Aktivierungsintensität zeigt. Rund vier Jahre nach der Geburt ihres Kindes sind etwas weniger als 20 Prozent der westdeutschen Mütter sozialversicherungspflichtig beschäftigt, aber rund 28 Prozent der ostdeutschen Mütter. Kausale Effekte frühzeitiger Aktivierung auf die Erwerbschancen der Eltern lassen sich mit den vorliegenden Daten jedoch nicht bestimmen, unter anderem weil sich die Teilnehmenden an frühzeitigen Aktivierungsmaßnahmen von denjenigen unterscheiden, die nicht teilnehmen. Im Rahmen eines Feldexperiments ließe sich für derartige (Selbst-)Selektionen kontrollieren, da die Zielgruppe zufällig einer Interventions- und Kontrollgruppe zugeordnet werden könnte. Aufgrund der Zufallszuordnung könnten spätere Unterschiede in den Arbeitsmarktergebnissen zwischen beiden Gruppen als kausale Effekte der Intervention (z.B. eine intensivere Frühaktivierung) interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Unvollständige Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen (2023)

    Artmann, Elisabeth; Bernhard, Sarah ; Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth, Sarah Bernhard & Michael Oberfichtner (2023): Unvollständige Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen. (IAB-Forschungsbericht 09/2023), Nürnberg, 18 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2309

    Abstract

    "Mit dem Bürgergeld hat der Gesetzgeber die einjährige Karenzzeit eingeführt: Für die Wohnkosten entfällt im ersten Jahr des Bürgergeld-Bezugs die Prüfung der Angemessenheit, sie werden also vom Jobcenter übernommen, und zusätzlich gelten anfangs höhere Freibeträge für Vermögen. Dadurch fällt das Bürgergeld im ersten Jahr für manche Personen großzügiger aus und federt soziale Härten für diesen Teil der Betroffenen ab. Mit dem gleichen Ziel erhielten Personen, die von der Arbeitslosenversicherung in die Grundsicherung übergingen, von 2005 bis Ende 2010 für bis zu zwei Jahre nach dem Ende des Arbeitslosengeldbezugs einen befristeten Zuschlag zur Grundsicherung. Dieser Zuschlag wurde im Rahmen von Einsparmaßnahmen abgeschafft. Um bis 2010 den Zuschlag zu bekommen, musste im Antrag auf Arbeitslosengeld II der vorherige Arbeitslosengeld-Bezug angegeben und nachgewiesen werden. Der Zuschlag betrug zwei Drittel des Unterschieds zwischen vorherigem Arbeitslosengeld (+ ggf. Wohngeld) und dem Arbeitslosengeld II. Im ersten Jahr nach dem Ende des Arbeitslosengeldbezugs war er für Alleinstehende auf 160 Euro und für Paare auf 320 Euro plus 60 Euro je Kind beschränkt, im zweiten Jahr halbierten sich Zuschlag und Obergrenzen. Gemessen an allen erwerbsfähigen Personen, die Arbeitslosengeld II zum 30. Juni eines Jahres bezogen, erhielten zwischen 2007 und 2010 zwischen 3 und 5 Prozent zusätzlich den Zuschlag zum Arbeitslosengeld II. Mit durchschnittlich etwa 110 Euro in diesen Jahren entsprach der Zuschlag damit rund 16 Prozent ihres Gesamtbedarfs. Der vergleichsweise geringe Anteil am Gesamtbestand von Personen, die den Zuschlag bezogen, begründet sich darin, dass sich der Zuschlag an Personen am Übergang vom Arbeitslosengeld- in den Arbeitslosengeld II-Bezug richtete. Von den Personen, die mit einem Abstand von höchstens 300 Tagen zwischen beiden Leistungen übergingen und den Zuschlag potentiell noch in voller Höhe hätten erhalten können, bezogen ihn knapp 60 Prozent neben dem Arbeitslosengeld II. Unmittelbar nach dem Übergang in den Arbeitslosengeld-II-Bezug betrug der Zuschlag mit rund 150 Euro im Durchschnitt mehr als ein Fünftel der gesamten Grundsicherungsleistungen inklusive Wohn- und Heizkosten. Er machte also für einen Großteil der Empfänger*innen durchaus einen substanziellen Teil ihres Einkommens aus. Für alleinlebende Personen lässt sich anhand administrativer Daten die Nicht-Inanspruchnahme des Zuschlags untersuchen, weil sich die Zuschlagsberechtigung valide aus der Höhe des vorherigen Arbeitslosengeldes bestimmen lässt. Bei größeren Haushalten ist die Bestimmung der Zuschlagberechtigung entsprechend komplexer und fehleranfälliger. Unter Alleinlebenden bezogen mindestens 17 Prozent der zuschlagberechtigen Personen den Zuschlag zum Arbeitslosengeld II nicht, obwohl sie durch den vorherigen Arbeitslosengeld-Bezug Anspruch darauf gehabt hätten. Zuschlagberechtigte mit niedrigeren Bildungs- und Berufsabschlüssen oder solche mit ausländischer Herkunft hatten eine niedrigere Wahrscheinlichkeit, den Zuschlag zu bekommen. Zuschlagberechtigte, die in kommunalen Jobcentern gemeldet waren, erhielten den Zuschlag mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als Menschen, die in gemeinsam von Kommune und Bundesagentur für Arbeit geführten Jobcentern gemeldet waren. Dieser Zusammenhang zeigt sich in einem multivariaten Modell mit individuellen und regionalen Merkmalen. Als Gründe dafür kommen unterschiedliche Verwaltungsprozesse in rein kommunalen und in gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit geführten Jobcentern in Frage. Unterschiedliche Verantwortlichkeiten hinsichtlich der Finanzierung zwischen Kommunen und Bund könnten ebenso eine Rolle spielen. Eine unvollständige Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen kann negative individuelle und gesellschaftliche Folgen nach sich ziehen: Armutslagen können sich, auch langfristig, verschärfen, der Sozialstaat könnte mit dem Vorwurf der Ineffektivität konfrontiert sein, was schließlich auch Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft haben könnte. Verstärkt wird das Problem dadurch, dass gerade Personen in prekären Lebenssituationen den Zuschlag häufig nicht in Anspruch nehmen. Die Arbeitsverwaltung und andere Sozialverwaltungen können systematisch Maßnahmen ergreifen, mit dem Ziel die Inanspruchnahme zu erhöhen. Dazu gehören Informationskampagnen in mehreren Sprachen, zielgruppengerechte Antragsformulare in einfacher deutscher Sprache sowie in wichtigen weiteren Sprachen, die transparente Berechnung von Leistungen durch gut ausgestattetes und qualifiziertes Personal, Unterstützungsangebote bei unvollständigen Anträgen und fehlenden Nachweisen sowie Möglichkeiten der digitalen Plausibilitätskontrolle bei der Berechnung von Leistungen. Während die Beantragung und Berechnung des Zuschlags für die Berechtigten und für die Jobcenter vergleichsweise kompliziert war, bleibt zu prüfen, inwiefern die mit dem Bürgergeld neu eingeführte Karenzzeit leichter zu administrieren ist und wie viele Menschen sie nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundsicherung: Über ein Drittel der Erwerbsfähigen ist alleinerziehend (2023)

    Bruckmeier, Kerstin ; Hauptmann, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Andreas Hauptmann, Katrin Hohmeyer & Sekou Keita (2023): Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundsicherung: Über ein Drittel der Erwerbsfähigen ist alleinerziehend. In: IAB-Forum H. 23.02.2023 Nürnberg, 2023-02-20. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230222.01

    Abstract

    "In Deutschland wurden bislang rund eine Million Geflüchtete aus der Ukraine registriert, rund 96 Prozent sind ukrainische Staatsangehörige. Seit Juni 2022 können Geflüchtete aus der Ukraine bei Hilfebedürftigkeit Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beantragen. Insbesondere Altersstruktur und durchschnittliches Qualifikationsniveau, aber auch institutionelle Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass ihre Beschäftigungsperspektiven vergleichsweise günstig sind. Eine besondere Bedeutung für die Arbeitsmarktintegration dürfte aber der Kinderbetreuung zukommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Fertility Response to Cutting Child-Related Welfare Benefits (2023)

    Sandner, Malte ; Wiynck, Frederik;

    Zitatform

    Sandner, Malte & Frederik Wiynck (2023): The Fertility Response to Cutting Child-Related Welfare Benefits. In: Population Research and Policy Review, Jg. 42, H. 2, 2022-12-12. DOI:10.1007/s11113-023-09757-3

    Abstract

    "Bereits seit langer Zeit wird untersucht, ob Sozialleistungen die Fertilität anregen. Dennoch ist die Forschung bisher nicht konsistent. Dieses Papier trägt zu ebendieser Debatte bei, indem es den Fertilitätseffekt einer deutschen Sozialleistungsreform untersucht. Die Reform verringerte das Haushaltseinkommen von Familien mit Sozialhilfebezug um 18 Prozent im ersten Jahr nach Geburt ihres Kindes. Die Analyse exklusiver Sozialversicherungsdaten von über 460.000 betroffenen Frauen ergibt, dass die Reform zu einer Verringerung der Fertilität von 6,8 Prozent führt. Dieses Ergebnis legt nahe, dass für sozialhilfebeziehende Mütter Fertilität eine Einkommenselastizität von 0,38 hat. Das ist wesentlich kleiner als in bisherigen Untersuchungen zur Gesamtbevölkerung angenommen. Unsere Befunde lassen darauf schließen, dass die Fertilität von Sozialhilfeempfängern weniger stark auf finanzielle Anreize reagiert, als die der Gesamtbevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (2022)

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Katrin Hohmeyer (2022): Exits from and returns to welfare benefit receipt in Germany: Cumulative disadvantages or a different kettle of fish? (IAB-Discussion Paper 18/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2218

    Abstract

    "Im Jahr 2005 wurde in Deutschland die integrierte Sozialleistung "Arbeitslosengeld II" für erwerbsfähige Hilfebedürftige und deren Familien eingeführt. Im Einklang mit internationalen Trends ist das Leistungssystem durch eine breite Definition der Anspruchsberechtigung und einen Schwerpunkt auf der Arbeitsmarktintegration durch Aktivierung gekennzeichnet. Die heterogenen Empfängergruppen umfassen nicht nur Arbeitslose, sondern z.B. auch Geringverdiener, Teilzeitbeschäftigte und größere Familien. Nicht nur die individuelle Aufnahme einer Beschäftigung kann den Ausstieg aus dem Leistungsbezug ermöglichen, sondern auch Veränderungen in der Haushaltszusammensetzung oder im Haushaltseinkommen. Ein beträchtlicher Teil der Ausstiege ist nur vorübergehend, d. h. ehemalige Leistungsbeziehende sind nach kurzer Zeit wieder auf Leistungen angewiesen. Unter Verwendung umfangreicher administrativer Daten und durch Schätzung diskreter Verweildauermodelle analysieren wir die Chancen von nicht erwerbstätigen Leistungsbeziehenden, aus dem Leistungsbezug auszusteigen und unabhängig davon zu bleiben, wobei wir verschiedene Ausstiegswege berücksichtigen. Wir stellen fest, dass beschäftigungsbezogene Ausstiege aus dem Leistungsbezug stabiler sind als andere. Arbeitsmarktressourcen sind vor allem für einen beschäftigungsbezogenen Ausstieg wichtig, schützen ehemalige Leistungsbeziehende aber nicht unbedingt vor einer Rückkehr in den Leistungsbezug. Unter den soziodemografischen Merkmalen zeigen sich kumulative Nachteile für ausländische Staatsangehörige und für die Arbeitsmarktintegration älterer Leistungsempfänger, da sie mit niedrigen Ausstiegs- und hohen Rückkehrwahrscheinlichkeiten verbunden sind. Die Ergebnisse erfordern differenzierte Maßnahmen, die nicht nur auf bestimmte Untergruppen, sondern auch auf unterschiedliche Ausstiegsstrategien abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Hohmeyer, Katrin;
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  • Literaturhinweis

    The Fertility Response to Cutting Child Related Welfare Benefits (2022)

    Sandner, Malte ; Wiynck, Frederik;

    Zitatform

    Sandner, Malte & Frederik Wiynck (2022): The Fertility Response to Cutting Child Related Welfare Benefits. (IAB-Discussion Paper 01/2022), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2201

    Abstract

    "Bereits seit langer Zeit wird untersucht, ob Sozialleistungen die Fertilität anregen. Dennoch ist die Forschung bisher nicht konsistent. Dieses Papier trägt zu ebendieser Debatte bei, indem es den Fertilitätseffekt einer deutschen Sozialleistungsreform untersucht. Die Reform verringerte das Haushaltseinkommen von Familien mit Sozialhilfebezug um 18 Prozent im ersten Jahr nach Geburt ihres Kindes. Die Analyse exklusiver Sozialversicherungsdaten von über 460.000 betroffenen Frauen ergibt, dass die Reform zu einer Verringerung der Fertilität von 6,8 Prozent führt. Dieses Ergebnis legt nahe, dass für sozialhilfebeziehende Mütter Fertilität eine Einkommenselastizität von 0,38 hat. Das ist wesentlich kleiner als in bisherigen Untersuchungen zur Gesamtbevölkerung angenommen. Unsere Befunden lassen darauf schließen, dass die Fertilität von Sozialhilfeempfängern weniger stark auf finanzielle Anreize reagiert, als die der Gesamtbevölkerung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in der Jobcenter-Betreuung - Umgang der Integrationsfachkräfte mit Alleinerziehenden (2021)

    Stockinger, Bastian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian & Cordula Zabel (2021): Alleinerziehende in der Jobcenter-Betreuung - Umgang der Integrationsfachkräfte mit Alleinerziehenden. In: Sachverständigenkommission 9. Familienbericht (Hrsg.) (2021): Materialien zum Neunten Familienbericht - Eltern sein in Deutschland, S. 835-862, 2020-03-09.

    Abstract

    "Ziel dieser Expertise ist es, ein differenziertes Bild der Jobcenter-Betreuung von alleinerziehenden Müttern im ALG-II-Bezug zu liefern. Bedarfsgemeinschaften von Alleinerziehenden sind unter den Bedarfsgemeinschaften im SGB II deutlich überrepräsentiert, mit Hilfsquoten von 38,1 Prozent verglichen mit 7,7 Prozent bei Paaren mit Kindern. Alleinerziehenden kommt daher nicht nur familien-, sondern auch arbeitsmarkt- und sozialpolitisch besondere Bedeutung zu. Eine wichtige Ursache der ökonomischen Schwierigkeiten von alleinerziehenden Müttern liegt in ihrer Doppelbelastung durch Kinderbetreuung und Sicherung des Lebensunterhalts der Familie. Angesichts dieser Doppelbelastung stellt sich die Frage, welche Rolle alleinerziehende Mütter im Verhältnis zu den Jobcentern einnehmen. Zur Beantwortung dieser Frage haben wir die Jobcenter- Betreuung von alleinerziehenden Müttern mit derjenigen von Müttern und Vätern in Paarhaushalten verglichen; alleinerziehende Väter konnten wir aufgrund geringer Fallzahlen nicht einbeziehen. Datengrundlage für unsere Auswertungen ist das Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS), eine umfassende jährliche Befragung insbesondere von ALG-II-Bezieherinnen und -Beziehern." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Bewertung der Betreuung und Beratung in den Jobcentern: Leistungsberechtigte bedürfen oft besonderer Unterstützung (2020)

    Stockinger, Bastian ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Stockinger, Bastian & Cordula Zabel (2020): Bewertung der Betreuung und Beratung in den Jobcentern: Leistungsberechtigte bedürfen oft besonderer Unterstützung. (IAB-Kurzbericht 23/2020), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Eine der wesentlichen Herausforderungen der Jobcenter-Betreuung sind die sehr heterogenen Bedarfe der Leistungsberechtigten. Der Kurzbericht zeigt für bestimmte Gruppen von Leistungsberechtigten mit und ohne Verpflichtung zur Arbeitsuche, wie sich der Kontakt zum Jobcenter gestaltet und wie sie diesen wahrnehmen. In der Studie werden Leistungsberechtige betrachtet, die nicht beschäftigt sind oder allenfalls einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Dabei stehen Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, solche mit Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben sowie solche ohne Berufsabschluss im Fokus. Auf Basis der Haushaltsbefragung „Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) zeigt sich: Mehr als zwei Drittel der Befragten schätzen ihr Verhältnis zum Jobcenter als eher positiv ein. Allerdings hält nur knapp ein Drittel die Jobcenter-Betreuung für geeignet, ihnen angesichts ihrer Vermittlungshemmnisse und individuellen Problemlagen neue berufliche Perspektiven zu eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian; Rothe, Thomas; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen (2018)

    Bähr, Holger; Kupka, Peter; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Stobbe, Holk;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Martin Dietz, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato & Holk Stobbe (2018): Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 370), Bielefeld: Bertelsmann, 394 S. DOI:10.3278/300985w

    Abstract

    "Mehr als eine Dekade nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht bündelt die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Grundsicherung für Arbeitsuchende aus den Jahren 2013 bis 2016 und bietet somit eine Gesamtschau der in diesem Zeitraum gewonnenen Erkenntnisse.
    Vorgestellt werden Befunde zu folgenden Themenkomplexen:
    - Struktur und Dynamik im Leistungsbezug - Beratung und Vermittlung in den Jobcentern - Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen - Lebenslagen und soziale Teilhabe der Leistungsberechtigten - Gesamtwirtschaftliche Perspektiven auf die Grundsicherung
    Auf Basis dieser Forschungsergebnisse reflektieren die Autoren die bisherige Entwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende und verweisen auf zukünftige Herausforderungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Modellprojekt für benachteiligte Familien: Intensive Begleitung hilft Müttern und Kindern (2018)

    Sandner, Malte ;

    Zitatform

    Sandner, Malte (2018): Modellprojekt für benachteiligte Familien: Intensive Begleitung hilft Müttern und Kindern. (IAB-Kurzbericht 06/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Um benachteiligte Familien mit Kindern unter drei Jahren zu unterstützen, wurde im Jahr 2007 das Nationale Zentrum Frühe Hilfen gegründet. Ein Modellprojekt dieses Zentrums ist das Hausbesuchsprogramm 'Pro Kind', in dem Familienbegleiterinnen transferbeziehende Mütter von der Schwangerschaft bis zum zweiten Geburtstag des Kindes begleiten. Internationale Studien zur Wirksamkeit von Hausbesuchsprogrammen für sozial benachteiligte Familien zeigen, dass diese Programme - neben einer Verbesserung der kindlichen Entwicklung und Gesundheit - die Arbeitsmarkt- und Bildungspartizipation der betroffenen Mütter steigern können. Der Autor untersucht auf Basis des Modellprojekts 'Pro Kind' erstmals, ob diese Ergebnisse auf das deutsche Sozialsystem übertragbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sandner, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende im SGB II in Nordrhein-Westfalen (2017)

    Amonn, Jan; Blumental, Pauline;

    Zitatform

    Amonn, Jan & Pauline Blumental (2017): Alleinerziehende im SGB II in Nordrhein-Westfalen. Bottrop, 37 S.

    Abstract

    "46 % aller Haushalte von Alleinerziehenden in Nordrhein-Westfalen sind auf Unterstützungsleistungen nach dem SGB II angewiesen. Denn Alleinerziehende haben oftmals Schwierigkeiten, ein bedarfsdeckendes Einkommen für sich und ihre Kinder zu erwirtschaften, da sie sich neben der Erwerbstätigkeit zugleich um die Kindererziehung kümmern müssen. Die Fallzahlen stagnieren seit Jahren auf einem hohen Niveau. Die Situation stellt sich regional allerdings sehr unterschiedlich dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Stromkonsum von Haushalten in Grundsicherung: Eine empirische Analyse für Deutschland (2017)

    Heindl, Peter; Liessem, Verena; Vogt, Claire; Römer, Daniel; Aigeltinger, Gerd; Schwengers, Clarita;

    Zitatform

    Heindl, Peter, Gerd Aigeltinger, Verena Liessem, Daniel Römer, Clarita Schwengers & Claire Vogt (2017): Zum Stromkonsum von Haushalten in Grundsicherung. Eine empirische Analyse für Deutschland. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 18, H. 4, S. 348-367. DOI:10.1515/pwp-2017-0009

    Abstract

    "In diesem Aufsatz untersuchen die Autoren Stromkonsum und Stromkosten von Haushalten in Grundsicherung in Deutschland. Dazu werten sie einen Datensatz aus, der mehr als 19.500 Haushalte mit Leistungsbezug nach SGB II und SGB XII in verschiedenen Haushaltszusammensetzungen umfasst. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass die Haushaltszusammensetzung sowie die Art der Warmwasserbereitung erheblichen Einfluss auf die entstehenden Verbräuche und Kosten haben. Insbesondere die elektrische Warmwasserbereitung verursacht erhebliche zusätzliche Kosten. Es kann nur eine schwache Nachfragereaktion der Haushalte auf Veränderungen des Strompreises nachgewiesen werden. Insgesamt zeigt sich, dass die veranschlagten Anteile für Strom in den Regelbedarfen nach SGB II und SGB XII im Durchschnitt nicht zur Begleichung der Stromkosten ausreichen. Dieses Problem verschärft sich insbesondere in Fällen, in denen Warmwasser mit Strom bereitet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Besondere Armutsgefährdung von Frauen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11215) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Besondere Armutsgefährdung von Frauen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11215). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11378 (06.03.2017)), 12 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Armutsgefährdung von Frauen mit Angaben zu materieller Deprivation, Armutsgefährdung, zum Anteil der Frauen an den Leistungsberechtigten sozialer Mindestsicherungsleistungen, zur Erwerbsquote von Frauen, zu atypisch beschäftigten Frauen, Minijobberinnen, geringfügig Beschäftigten, Gender Pay Gap und Alleinerziehende Frauen auf der Basis von Eurostat auf Basis EU-SILC und Statistische Ämter des Bundes und der Länder auf Basis Mikrozensus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen (2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2016): Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen. (IAB-Bibliothek 357), Bielefeld: Bertelsmann, 151 S. DOI:10.3278/300901w

    Abstract

    "Wie schaffen Haushalte mit niedrigem Einkommen die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit? Ist eine mangelnde Vereinbarkeit ein Grund für die hohen Leistungsbezugszahlen bei alleinerziehenden und kinderreichen Familien in der Grundsicherung?
    Die Studie analysiert insbesondere die Chancen von Müttern, die Grundsicherung für Arbeitsuchende mit einer eigenen Erwerbstätigkeit zu verlassen und welche Rolle dabei dem Zugang zu institutioneller Kinderbetreuung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;

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  • Literaturhinweis

    Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II (2016)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2016): Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II. (IAB-Forschungsbericht 05/2016), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird monatsgenau untersucht, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit Arbeitslosengeld-II (ALG-II)-Bezug in abhängige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln. Für Eltern, die Kinder im Alter von drei Jahren oder älter betreuen, gilt, dass die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zumutbar ist, sofern die Kinderbetreuung gesichert ist (§ 10 Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II)). In diesem Forschungsbericht soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle der dritte Geburtstag des jüngsten Kindes tatsächlich für die Erwerbseintrittsraten von Müttern im Bereich des SGB II spielt, und welche anderen zeitlichen Faktoren ebenfalls einflussreich sind. Es wird zwischen Müttern mit und ohne Beschäftigung vor der Geburt ihres Kindes unterschieden. Für erstere kann die größere Arbeitsmarktnähe die Berufsrückkehr erleichtern. Auch dürfte die maximale Dauer der Elternzeit von drei Jahren den zeitlichen Verlauf ihrer Erwerbseintritte entscheidend beeinflussen. Tatsächlich stellt diese Studie in Westdeutschland bei ihnen stark erhöhte Eintrittsraten in Beschäftigung genau zum dritten Geburtstag des jüngsten Kindes fest, während in Ostdeutschland der erste und zweite Geburtstag wichtigere Zeitpunkte für die Berufsrückkehr darzustellen scheinen. Insgesamt nehmen Mütter mit Beschäftigung vor der Geburt deutlich eher eine Erwerbstätigkeit auf als Mütter ohne Beschäftigung vor der Geburt. Bei Müttern ohne Beschäftigung vor der Geburt sind, wie zu erwarten, keine punktuellen Spitzen in den Erwerbseintrittsraten zu den Geburtstagen des jüngsten Kindes festzustellen da sie keinen Anspruch auf Elternzeit haben. Jedoch erhöhen sich auch bei ihnen die Erwerbseintrittsraten leicht aber anhaltend in Westdeutschland ab dem dritten und in Ostdeutschland jeweils ab dem ersten und zweiten Geburtstag des jüngsten Kindes. Insgesamt bleiben die Erwerbseintrittsraten der Mütter ohne Beschäftigung vor der Geburt jedoch deutlich unter derer mit Beschäftigung vor der Geburt. Womöglich stellt die längere Erwerbsunterbrechung, die bei ihnen schon in die Zeit vor der Geburt zurückreicht, ein entscheidendes Erwerbshemmnis dar, zu der noch die Herausforderung der Organisation der Kinderbetreuung hinzukommt. Daher benötigen sie vermutlich besondere Unterstützung bei der Verbesserung ihrer Erwerbschancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende: Forschungsbericht (2015)

    Bartelheimer, Peter; Marquardsen, Kai; Henke, Jutta; Schwarze, Henrik; Schelkle, Bettina;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Kai Marquardsen, Bettina Schelkle & Henrik Schwarze (2015): IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende. Forschungsbericht. (SOFI-Forschungsbericht), Göttingen, 82 S.

    Abstract

    "Zwischen März 2013 und September 2014 machten die Jobcenter (JC) Osterholz, Vechta und Wolfsburg Ein-Eltern-Familien im ALG-II-Bezug ein 'Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende' (IBA). Die drei Modellvorhaben wurden mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen realisiert. Ihr Ziel war die Erprobung innovativer Ansätze: IBA sollte mit der gezielten Ansprache von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter einen neuen Schwerpunkt im Bereich Arbeitsintegration setzen, der die (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt, die finanzielle Eigenständigkeit und die Vorbildwirkung der eigenen Erwerbstätigkeit gegenüber den Kindern beinhaltete. Auch erhoffte sich das Land durch die im Rahmen der Modellvorhaben geförderten Maßnahmen Belege für die Wirksamkeit neuer Ansätze auf die Ausbildungs-, Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und/oder Integrationsquoten von Alleinerziehenden. Auf Anregung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration (MS) evaluierte das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. in einer ebenfalls aus Mitteln des Landes geförderten Begleitstudie die Arbeit der drei IBA-Projektteams." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Wohngeldreform 2016 auf Grundsicherungsbezieher (2015)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2015): Effekte der Wohngeldreform 2016 auf Grundsicherungsbezieher. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 11/2015), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Ziel der vom Bundestag beschlossenen Wohngeldreform, die am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll, ist es, das Wohngeld zu erhöhen und den Empfängerkreis auszuweiten. Das IAB legt hiermit Simulationsrechnungen zur Abschätzung der Effekte der Wohngeldreform auf Einkommensverläufe, die Zahl der Transferempfänger sowie die öffentlichen Haushalte vor. Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern im SGB II könnte es durch die Reform häufiger gelingen, aus der Grundsicherung in das Wohngeld und ggf. in den Kinderzuschlag zu wechseln. Für Alleinstehende und Paare ohne Kinder dürfte die Reform eher geringe Auswirkungen haben. Die Wohngeldreform würde kurzfristig zu einem Rückgang der Haushalte mit SGB-II-Bezug um 16.000 Haushalte führen. Ca. 24.000 Haushalte würden aus der Grundsicherung nach SGB XII in das Wohngeld wechseln. Die Zahl der Wohngeldempfänger würde mit ca. 440.000 Haushalten deutlich stärker ansteigen. Beim Kinderzuschlag würde die Reform ebenfalls zu einem Anstieg der Zahl der Empfängerhaushalte um ca. 47.000 führen. Beim Arbeitslosengeld II ergäben sich Einsparungen von 3 Mio. Euro und bei den Kosten der Unterkunft von 78 Mio. Euro. Beim Wohngeld und beim Kinderzuschlag wäre mit Mehrausgaben von 773 Mio. Euro bzw. 120 Mio. Euro zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende kommen zu kurz: zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems (2015)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2015): Alleinerziehende kommen zu kurz. Zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 5, S. 193-200.

    Abstract

    "Armut ist in Deutschland in besonderem Maße ein Problem der Alleinerziehenden. Seitdem Armutsuntersuchungen für Deutschland angestellt wurden, hat sich die Betroffenheit von Alleinerziehenden-Haushalten, die zu fast 90 % von Frauen geführt werden, immer als weit überdurchschnittlich erwiesen. Dies gilt sowohl dann, wenn man die Armut anhand einer Einkommensarmutsgrenze misst als auch, wenn man sich auf die Quote der Bezieher bzw. Bezieherinnen von Mindestsicherungsleistungen bezieht. Für die Abhängigkeit eines Teils der Alleinerziehenden von Mindestsicherungsleistungen gibt es vielfältige Ursachen. Im folgenden Beitrag werden zwei Probleme in den Blick genommen, die bisher kaum beachtet wurden: Erstens der Einfluss eines Ausfalls von privaten Unterhaltszahlungen auf die Einkommenslage Alleinerziehender und zweitens die negativen Anreizeffekte, die die bei bestimmten Konstellationen mögliche Wahl zwischen dem Bezug von Arbeitslosengeld II oder der Inanspruchnahme von Kinderzuschlag und Wohngeld beeinflussen, so dass ein Herauskommen aus dem Mindestsicherungsbereich durch Arbeitsaufnahme erschwert wird. Diesen beiden Problemen und den hierauf bezogenen Reformvorschlägen widmet sich der folgende Beitrag." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active labour market programmes for women with a partner: challenge or replication of traditional gender roles (2014)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2014): Active labour market programmes for women with a partner. Challenge or replication of traditional gender roles. (IAB-Discussion Paper 06/2014), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Ein Ziel der Hartz IV Reformen im Jahr 2005 war eine stärkere Aktivierung von Personen, die bisher nicht am Arbeitsmarkt beteiligt waren. Bei Paarhaushalten wird somit ein 'adult worker' Modell angestrebt, bei dem beide Partner erwerbstätig sind und zum Haushaltseinkommen beitragen. Eine wichtige Hypothese unserer Studie ist jedoch, dass Vermittlungen in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Trainingsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten, in der Praxis weiterhin die Arbeitsteilung im Haushalt replizieren, an die sich Paare gewöhnt haben. Die Ansichten von Sachbearbeitern in den Jobcentern sowie der ALG II Empfänger selbst hinsichtlich der Arbeitsteilung im Haushalt können den Prozess der Vermittlung in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik beeinflussen. Wir bilden verschiedene Haushaltsklassifikationen basierend auf dem kumulativen Einkommen beider Partner während der zehn Jahre vor Beginn der Zeit als erwerbslose Leistungsbezieher. Wir vergleichen die Eintrittsraten in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zwischen Frauen in Haushalten mit einem vormaligen männlichen Hauptverdiener, in vormaligen Doppelverdienerhaushalten, in Haushalten ohne vormaligen Hauptverdiener, sowie in vormaligen weiblichen Hauptverdienerhaushalten. Unsere Analysen beruhen auf administrativen Daten, und wir wenden Methoden der Ereignisanalyse an. Die Ergebnisse zeigen, dass Vermittlungen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Westdeutschland tatsächlich die vormalige Arbeitsteilung im Haushalt replizieren. In Ostdeutschland werden Frauen in vormaligen männlichen Hauptverdiener Haushalten dagegen in einige Maßnahmen sogar vermehrt vermittelt verglichen mit Frauen aus Haushalten ohne vormals klare Arbeitsteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz-IV-Verwaltungspraxis - Vorschläge zur sogenannten Rechtsvereinfachung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/1444) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Hartz-IV-Verwaltungspraxis - Vorschläge zur sogenannten Rechtsvereinfachung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/1444). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/1628 (04.06.2014)), 15 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zum Verfahrensstand bei der Arbeitsgruppe Rechtsvereinfachung im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II), die aufgrund eines Beschlusses der 89. Konferenz der Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Arbeit und Soziales (ASMK) vom November 2012 eingerichtet worden ist. Die Konsolidierung von konsentierten Ergebnissen und die Arbeiten an einem Abschlussbericht sollen noch vor der 91. AMSK abgeschlossen sein. Des Weiteren antwortet sie auf die Fragen zu Alleinerziehenden im SGB-II-Leistungsbezug mit Zeitreihen (2007-2013) aus der Grundsicherungsstatistik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II: eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung (2013)

    Achatz, Juliane; Gehring, Andreas; Hirseland, Andreas; Rudel, Miriam; Lietzmann, Torsten; Jahl, Stefanie; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Andreas Hirseland, Torsten Lietzmann & Cordula Zabel (2013): Alleinerziehende Mütter im Bereich des SGB II. Eine Synopse empirischer Befunde aus der IAB-Forschung. (IAB-Forschungsbericht 08/2013), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende - mehrheitlich handelt es sich um Mütter - sind eine wichtige Zielgruppe in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Eltern, die den Lebensunterhalt der Familie und die Versorgung der Kinder allein schultern müssen, können oft nur in begrenztem Umfang erwerbstätig sein und geraten oftmals in eine prekäre materielle Lage. Dies kommt in einer hohen SGB-II-Hilfequote von Ein-Eltern-Familien zum Ausdruck, die knapp das Vierfache des Durchschnitts aller Haushalte beträgt. Auf der Grundlage von aktuellen Studien untersucht der vorliegende Forschungsbericht die Erwerbs- und Lebenssituation von alleinerziehenden Müttern, insbesondere von Bezieherinnen von Arbeitslosengeld II. Im Kontext des Grundsicherungssystems sind vor allem der Umfang der Erwerbstätigkeit, die Erwerbsmotivation und die Faktoren von Interesse, die eine Erwerbsaufnahme und die Beendigung des Grundsicherungsbezugs verzögern oder beschleunigen. Insgesamt ist eine hohe Erwerbsorientierung von Alleinerziehenden festzustellen. Im Bereich des SGB II nehmen diese Mütter häufiger eine Beschäftigung auf und suchen auch häufiger nach Arbeit als solche mit einem Partner im Haushalt. Eine Erwerbstätigkeit ist ein fester Bestandteil ihres Lebensentwurfs. Die Erwerbsziele können jedoch vor dem Hintergrund von strukturellen Einschränkungen wie einer oft unzureichenden Infrastruktur für die Kinderbetreuung und einer begrenzten Arbeitsnachfrage als auch einer oftmals noch erforderlichen Konsolidierung der privaten Lebensverhältnisse nicht immer im gewünschten Umfang realisiert werden. Bei den ausgeübten Beschäftigungsformen handelt es sich am häufigsten um Minijobs. Diese tragen eher selten - bei alleinerziehenden noch weniger als bei gemeinsam erziehenden Müttern - dazu bei, den Leistungsbezug zu beenden. Neben formaler Qualifikation und Berufserfahrung beeinflussen die Anzahl und auch das Alter der Kinder maßgeblich die Erwerbschancen. Ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot, bedarfsgerechte Unterstützung der Arbeitsmarktintegration wie auch eine familienkompatible Arbeitswelt sind wesentliche Voraussetzungen für die Aufnahme einer Beschäftigung, für die Ausweitung der Arbeitszeit, wie auch für die Teilnahme an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Messkonzept zur Bestimmung der Zielgruppe für eine öffentlich geförderte Beschäftigung: methodisches Vorgehen und Ergebnisse der quantitativen Abschätzung (2013)

    Obermeier, Tim; Sell, Stefan; Tiedemann, Birte;

    Zitatform

    Obermeier, Tim, Stefan Sell & Birte Tiedemann (2013): Messkonzept zur Bestimmung der Zielgruppe für eine öffentlich geförderte Beschäftigung. Methodisches Vorgehen und Ergebnisse der quantitativen Abschätzung. (Remagener Beiträge zur Sozialpolitik 14), Remagen, 36 S.

    Abstract

    "Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung gelten seit der 'Instrumentenreform' 2012 mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt als 'ultima ratio' der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Öffentlich geförderte Beschäftigung soll sich von einer 'Dauerförderung künstlich geschaffener Arbeitsplätze' verabschieden und nachrangig gegenüber Instrumenten sein, die auf eine unmittelbare Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zielen. Im Gesetzentwurf der Bundesregierung heißt es, dass die 'Ausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung auf einen 'arbeitsmarktfernen' Personenkreis zur Aufrechterhaltung und (Wieder)Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit geschärft' wird. Über die Größe und Struktur dieses Personenkreises besteht jedoch keine Klarheit. Zudem ist unklar, was arbeitsmarktferne Personen auszeichnet und wer diese Personen sind. Wie viele Personen sind als arbeitsmarktfern zu betrachten und kommen deswegen für Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung in Frage? Die vorliegende Expertise geht dieser Frage nach." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job (2012)

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Beste, Jonas & Torsten Lietzmann (2012): Grundsicherung und Arbeitsmotivation: Single-Mutter sucht passenden Job. In: IAB-Forum H. 1, S. 46-51., 2012-06-20. DOI:10.3278/IFO1201W046

    Abstract

    "40 Prozent aller Alleinerziehenden beziehen Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Der Grund hierfür liegt keineswegs in einer fehlenden Arbeitsmarktorientierung. Denn alleinerziehende Mütter im Leistungsbezug sind häufiger als Mütter mit Partner erwerbstätig. Sie suchen häufiger als diese aktiv nach Arbeit und sind mehrheitlich zu Abstrichen bei der Aufnahme einer neuen Beschäftigung bereit, sofern diese nicht zu Lasten ihrer Kinder gehen. Der Sprung aus der Grundsicherung scheitert weniger an ihrer Arbeitsmotivation, als vielmehr daran, dass sie alleine Kinderbetreuung und Haushalt organisieren und finanzieren müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Gründe für den Arbeitslosengeld-II-Bezug: Wege in die Grundsicherung (2012)

    Fuchs, Benjamin;

    Zitatform

    Fuchs, Benjamin (2012): Gründe für den Arbeitslosengeld-II-Bezug: Wege in die Grundsicherung. (IAB-Kurzbericht 25/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Beginn des Arbeitslosengeld-II-Bezugs bedeutet für die Leistungsberechtigten eine einschneidende Veränderung ihrer sozialen Lage. Welche Ereignisse im Leben eines Menschen führen dazu, dass er auf die Grundsicherung angewiesen ist? Oder sind es persönliche Merkmale, auf die es dabei ankommt? Kurz: Wer kommt auf welchen Wegen in diese prekäre Situation? In diesem Kurzbericht werden die Gründe für den Leistungsbezug aus Sicht der Betroffenen geschildert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arme Kinder - arme Eltern: Zahlen, Daten, Fakten (2012)

    Martens, Rudolf;

    Zitatform

    Martens, Rudolf (2012): Arme Kinder - arme Eltern. Zahlen, Daten, Fakten. Berlin, 31 S.

    Abstract

    Der Autor analysiert die verfügbaren Statistiken über die Zahl der Kinder in Hartz IV-Familien und kommt zu folgendem Fazit: Die Armutsverteilung der Haushalte mit Kindern weist ein Nord-Süd-Gefälle auf. Alleinerziehend zu sein ist das Armutsrisiko schlechthin. Die Einkommenssituation von Alleinerziehenden unterscheidet sich grundlegend von Paarhaushalten mit Kindern. Familien mit Kindern können sich selbst in wirtschaftsstarken Bundesländern kaum schneller aus der Hartz IV-Abhängigkeit befreien. Der in absoluten Zahlen ausgedrückte Rückgang der Kinder in Hartz IV-Haushalten ergibt ein falsches Bild und führt zu Fehlschlüssen. Der Rückgang der Hartz IV-Zahlen bei Kindern ist überwiegend ein Ergebnis der Demografie - dem Rückgang der Kinderzahlen. Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern dominieren immer noch als Familienform, die Anzahl der Alleinerziehenden steigt aber an. 25 Millionen Personen in Paarhaushalten mit Kindern stehen 4 Millionen Personen in alleinerziehenden Haushalten gegenüber. Jedoch nimmt die Zahl der Paarhaushalte mit Kindern bislang stetig ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung (2012)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2012): Beschäftigungswirkung von Maßnahmen im SGB II: Alleinerziehende profitieren am meisten von Weiterbildung. (IAB-Kurzbericht 12/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II, deren Kinder mindestens drei Jahre alt sind, werden in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen etwa so häufig gefördert wie kinderlose alleinstehende Frauen. Das gilt für Ein-Euro-Jobs, für schulische Trainingsmaßnahmen und für berufliche Weiterbildung. In der Studie wird untersucht, inwiefern die Teilnahme an diesen Maßnahmen die Beschäftigungschancen der Alleinerziehenden tatsächlich verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung in Deutschland: Hintergrundinformationen zur Grundsicherung - Juli 2012 (2012)

    Abstract

    "- Im Juli waren 1,99 Millionen Menschen im SGB II arbeitslos - das waren knapp 1.000 weniger als im Juni und 89.000 weniger als vor einem Jahr. Das entspricht einer anteiligen SGB II-Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent.
    - Auch die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II ist weiter rückläufig und lag im Juli bei 4,45 Millionen. Gegenüber Juni ist ihre Zahl um 20.000 gesunken, im Vergleich zum Juli 2011 waren es 175.000 weniger.
    - Damit waren 8,2 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und 10,4 Prozent aller Haushalte hilfebedürftig.
    - Dass ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht arbeitslos gemeldet ist, hängt beispielsweise damit zusammen, dass diese Personen erwerbstätig sind, kleine Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder sich noch in der Ausbildung befinden.
    - 1,32 Millionen (29,1 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten waren im März 2012 erwerbstätig - davon war etwa die Hälfte ausschließlich geringfügig beschäftigt.
    - Hohe Hilfequoten finden sich vor allem in städtischen Ballungsgebieten und in Ostdeutschland.
    - Im März 2012 wiesen insbesondere Haushalte von Alleinerziehenden (39,9 Prozent) und von Paaren mit drei und mehr Kindern (15,2 Prozent) vergleichsweise hohe Hilfequoten auf.
    - Im März 2012 waren 3,06 Mio (68 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Langzeitbezieher, also mindestens 21 von 24 Monaten im Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung: der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren (2011)

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Mark Trappmann (2011): Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung. Der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren. (IAB-Discussion Paper 02/2011), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht auf der Grundlage der ersten Befragungswelle der IAB-Panelerhebung 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS), welche Faktoren mit Abgängen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende in eine Erwerbstätigkeit assoziiert sind. Im Mittelpunkt steht zum einen die Frage, wie der Haushaltskontext die Chance von Frauen und Männern beeinflusst, die Grundsicherung über den Arbeitsmarkt beenden zu können. Zum anderen wird die Prävalenz von multiplen Vermittlungshemmnissen und deren Einfluss auf die Abgangschancen betrachtet. Es finden sich sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So unterscheiden sich allein lebende Frauen und Männer und auch solche in Partner-Bedarfsgemeinschaften ohne Kinder nicht hinsichtlich ihrer Chancen auf Erwerbsarbeit, die ein Einkommen über der Bedürftigkeitsgrenze ermöglicht. Kinder jedoch erschweren die Arbeitsmarktbeteiligung von Müttern, während sie für Väter in Partner-Bedarfsgemeinschaften den Abgang aus der Grundsicherung in den Arbeitsmarkt begünstigen. Betrachtet man die Prävalenz von mehrfachen Arbeitsmarkthemmnissen, so sind vor allem gesundheitliche Einschränkungen und ein höheres Lebensalter häufig auftretende Kombinationen, insbesondere in der Verbindung mit einem bereits lange andauernden Bezug von Arbeitslosengeld II. Sozialpolitisch brisant ist vor allem der Befund, dass sich im Falle der Kumulation von Hemmnissen mit jedem zusätzlichen Risiko die Übergangswahrscheinlichkeit nahezu halbiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2011)

    Huber, Martin; Lechner, Michael ; Walter, Thomas; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2011): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? In: German economic review, Jg. 12, H. 2, S. 182-204. DOI:10.1111/j.1468-0475.2010.00515.x

    Abstract

    "During the last decade, many Western economies reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes (WTWP) and job-search enforcement. We evaluate the short-term effects of three important German WTWP implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'), namely short training, further training with a planned duration of up to three months and public workfare programmes ('One-Euro-Jobs'). Our analysis is based on a combination of a large-scale survey and administrative data that is rich with respect to individual, household, agency level and regional information. We use this richness of the data to base the econometric evaluation on a selection-on-observables approach. We find that short-term training programmes, on average, increase their participants' employment perspectives. There is also considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bedürftigkeit von Müttern: Dauer des Leistungsbezuges im SGB II und Ausstiegschancen (2011)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2011): Bedürftigkeit von Müttern. Dauer des Leistungsbezuges im SGB II und Ausstiegschancen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 57, H. 3, S. 339-364., 2011-06-27. DOI:10.1515/zsr-2011-0308

    Abstract

    "Die Armutsgefährdung und die Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung, von Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern unterscheiden sich erheblich. In der Untersuchung wird die Dauer des Bezuges von Grundsicherung nach SGB II von Müttern mit administrativen Daten betrachtet und die Chancen zur Überwindung der Bedürftigkeit mit Verweildauermodellen geschätzt. Es wird untersucht, inwiefern der Kinderbetreuungsaufwand und die individuellen Arbeitsmarktchancen die Aufstiegschancen beeinflussen und wie sich diese Einflüsse zwischen den beiden Haushaltsformen unterscheiden. Der Kinderbetreuungsaufwand schränkt die Chancen zur Überwindung der Bedürftigkeit der Alleinerziehenden stärker als bei Müttern in Paarhaushalten ein. Diese verfügen über einen strukturellen Vorteil, da zwei Erwachsene im Haushalt leben, die Einkommen aus Erwerbstätigkeit erzielen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Alleingelassen: Junge arbeitslose Alleinerziehende im Dickicht sozialstaatlicher Hilfeangebote (2011)

    Reis, Claus;

    Zitatform

    Reis, Claus (2011): Alleingelassen: Junge arbeitslose Alleinerziehende im Dickicht sozialstaatlicher Hilfeangebote. (Schriftenreihe des Instituts für Stadt- und Regionalentwicklung 8), Frankfurt am Main: Fachhochschulverl., 175 S.

    Abstract

    "Über 40 % aller allein Erziehenden bezogen 2010 Leistungen des SGB II. Nicht zuletzt deshalb bilden sie aktuell eine Zielgruppe der Sozialpolitik. Die Studie konzentriert sich auf die 'jungen' arbeitslosen allein Erziehenden, stellt aktuelle empirische Untersuchungen zu deren komplexer Lebenssituation vor und diskutiert notwendige Hilfeansätze. An drei Beispielen werden abschließend konkrete Unterstützungsangebote vorgestellt, die auf Netzwerkstrukturen aufbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende ALG-II-Empfängerinnen mit kleinen Kindern: Oft in Ein-Euro-Jobs, selten in betrieblichen Maßnahmen (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Alleinerziehende ALG-II-Empfängerinnen mit kleinen Kindern: Oft in Ein-Euro-Jobs, selten in betrieblichen Maßnahmen. (IAB-Kurzbericht 21/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für alleinerziehende Empfängerinnen von Arbeitslosengeld II ist es oft schwer, die Teilnahme an betriebsnahen Fördermaßnahmen mit der Kinderbetreuung zu vereinbaren. Im Allgemeinen erhöhen aber gerade diese Förderungen die Chancen deutlich, anschließend regulär beschäftigt zu sein. Die Studie zeigt, in welche Maßnahmen alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Frauen in anderen Familienkonstellationen vermittelt werden und wie sich das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen auf ihre Teilnahme auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2011), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie z.B. Zusatzjobs, Trainingsmaßnahmen, Eingliederungszuschuss- oder Einstiegsgeldförderung. Seit den Hartz IV Reformen im Jahr 2005 wird von nicht-erwerbstätigen Eltern in stärkeren Maße erwartet, dass sie zur Beschäftigung oder zur Teilnahme an Arbeitsmarktprogrammen bereit sind. Allerdings haben Fallmanager einen Ermessensspielraum für Vermittlungen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Daher wird hier die Teilnahme von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen empirisch untersucht. Hierzu werden administrative Daten mit Methoden der Ereignisanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Übergangsraten von Alleinerziehenden in Zusatzjobs und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen denen der kinderlosen alleinstehenden Frauen sehr ähnlich sind, sobald das jüngste Kind 3 - 5 Jahre alt ist. Bei Programmen, die eher einen direkten Übergang in reguläre Beschäftigung ermöglichen, wie z.B. betriebliche Trainingsmaßnahmen oder Einstiegsgeld bzw. Eingliederungszuschuss, erreichen die Übergangsraten von Alleinerziehenden dagegen erst dann das Niveau der kinderlosen alleinstehenden Frauen, wenn das jüngste Kind 6 - 9 oder sogar 15 - 17 Jahre alt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Fehlt für kinderreiche Familien der Arbeitsanreiz? Familiäre Situation von arbeitslosen und erwerbstätigen Hartz-IV-Empfängern: zur These eines zu niedrigen Lohnabstands bei Hilfebedürftigen mit Kindern (2010)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2010): Fehlt für kinderreiche Familien der Arbeitsanreiz? Familiäre Situation von arbeitslosen und erwerbstätigen Hartz-IV-Empfängern. Zur These eines zu niedrigen Lohnabstands bei Hilfebedürftigen mit Kindern. In: Soziale Sicherheit, Jg. 59, H. 5, S. 174-181.

    Abstract

    "Die Hartz-IV-Leistungen seien so hoch, dass es sich für ihre Bezieher -- insbesondere für Haushalte mit mehreren Kindern - nicht lohne, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Das ist das (neolibarale) Standardargument derjenigen, die - wie der 'Wirtschaftsweise' Prof. Wolfgang Franz - für eine Senkung der Regelsätze beim Arbeitslosengeld II eintreten. Dabei wird vor allem mit den vermeintlich zu hohen Leistungen für Familien mit mehreren Kindern argumentiert. Im Folgenden wird auf Basis der Daten der amtlichen Statistik die Struktur der Hartz-IV-Haushalte und die These vom zu geringen Lohnabstand bei Familien mit Kindern untersucht. Ein erstaunliches Ergebnis ist dabei: Nur der kleinere Teil der Hartz-IV-Haushalte hat überhaupt Kinder. Die meisten Haushalte mit Hartz-IV-Empfängern bestehen nur aus einer Person." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterhin hohes Armutsrisiko in Deutschland: Kinder und junge Erwachsene sind besonders betroffen (2010)

    Grabka, Markus; Frick, Joachim R.;

    Zitatform

    Grabka, Markus & Joachim R. Frick (2010): Weiterhin hohes Armutsrisiko in Deutschland. Kinder und junge Erwachsene sind besonders betroffen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 7, S. 2-11.

    Abstract

    "Die EU-Kommission hat 2010 zum Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung ausgerufen. Ein Ziel dieser Aktion ist es, das öffentliche Bewusstsein für die Risiken von Armut und sozialer Ausgrenzung zu stärken und deren Ursachen und Auswirkungen besser zu verstehen. Neue Analysen zur Einkommensverteilung in Deutschland auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen für das Jahr 2008 eine deutlich höhere relative Einkommensarmut als noch vor zehn Jahren. Rund 11,5 Millionen Menschen lagen mit ihrem verfügbaren Einkommen unter der nach EU-Vorgaben definierten Armutsrisikoschwelle - dies entspricht rund 14 Prozent der Gesamtbevölkerung. Darunter finden sich vor allem Haushalte mit Kindern und jungen Erwachsenen. So unterliegen Alleinerziehende mit Kindern im Alter bis zu drei Jahren einem weit überdurchschnittlichen Armutsrisiko von mehr als 50 Prozent. Auch unter jungen Erwachsenen bis zu einem Alter von 25 Jahren lebt knapp ein Viertel mit einem Haushaltseinkommen unterhalb der Armutsgrenze. Die Analysen zeigen auch, dass die Einführung von zielgruppenspezifischen öffentlichen Transfers in der Pflegeversicherung sowie beim Elterngeld zu einer Senkung des Armutsrisikos bei den von diesen Transfers begünstigten Gruppen beigetragen hat. Ähnliches gilt für den Ausbau der Kinderbetreuungsinfrastruktur, die vor allem Müttern die Erwerbsaufnahme erleichtert und damit das Armutsrisiko von Haushalten mit Kleinkindern reduziert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende im SGB II: woran scheitert die Integration in den Arbeitsmarkt? (2010)

    Hieming, Bettina; Schwarzkopf, Manuela;

    Zitatform

    Hieming, Bettina & Manuela Schwarzkopf (2010): Alleinerziehende im SGB II. Woran scheitert die Integration in den Arbeitsmarkt? In: K. Jaehrling & C. Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht : gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (Arbeit - Demokratie - Geschlecht, 13), S. 132-146.

    Abstract

    Die Autorinnen fragen nach den Ursachen für den langen Verbleib alleinerziehender Mütter im Hilfebezug nach SGB II. Empirischer Hintergrund der Analyse ist zum einen die deskriptive Analyse Alleinerziehender im SGB II anhand verfügbarer öffentlicher Statistiken des Statistischen Bundesamtes und der Bundesagentur für Arbeit. Zum anderen werden ausgewählte Ergebnisse des Projektes 'Bewertung der SGB II-Umsetzung aus gleichstellungspolitischer Sicht' diskutiert. Es zeigt sich, dass Alleinerziehende im SGB II im Vergleich zu anderen Personengruppen weder besonders jung oder kinderreich, noch bildungsarm oder arbeitsmarktfern sind. Der häufig lange Verbleib im Hilfebezug ist überwiegend auf das noch unzureichende Kinderbetreuungsangebot und auf geringe Chancen, ein existenzsicherndes Einkommen erzielen zu können, zurückzuführen. Die Grundsicherungsstellen reagieren auf die Probleme der Alleinerziehenden mit spezifischen Maßnahmeangeboten, verweisen aber auch häufig auf die Möglichkeiten der 'Freistellung' der Verfügbarkeit aufgrund Paragraph 10 SGB II. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Geschlecht: gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (2010)

    Jaehrling, Karen; Schmidt, Tanja; Dittmar, Vera; Schwarzkopf, Manuela; Schierhorn, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Betzelt, Sigrid; Scheele, Alexandra ; Knuth, Matthias; Brussig, Martin; Hieming, Bettina; Booth, Melanie; Jaehrling, Karen; Worthmann, Georg; Karl, Ute;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Clarissa Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht. Gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 13), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 248 S.

    Abstract

    "Die Änderungen, die durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum SGB II erfolgten, sind vielfältig. Nach fünf Jahren 'Hartz IV' und einer Reihe von Studien und Evaluationen zur Umsetzung des SGB II in die Praxis können erste Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Neu-Konzeption der Arbeitsmarktpolitik zusammengeführt werden. Dabei wird sichtbar, dass die Bewertung der Ergebnisse aufgrund von ambivalenten Folgen und Wirkungen insbesondere aus gleichstellungspolitischer Perspektive eine besondere Herausforderung darstellt, der in der vorliegenden Publikation eingehend nachgegangen wird. Fluchtpunkt der Analyse ist die Perspektive einer geschlechtergerechten und geschlechterdemokratischen Gesellschaft, deren Verwirklichung sicherlich mehr als nur einer Integration von Gleichstellungsaspekten bzw. eines Gender Mainstreaming bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio (2010)

    Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Kvasnicka, Michael;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Michael Kvasnicka & Joachim Wolff (2010): Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio. (IAB-Kurzbericht 02/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungszuschuss (BEZ) nach § 16e SGB II wurde im Jahr 2007 erstmals in der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein Instrument für Langzeitarbeitslose eingeführt, das die unbefristete Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vorsieht. Daher kommt der Teilnehmerauswahl hier noch mehr als bei anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eine besondere Bedeutung zu. Das IAB hat gemeinsam mit Kooperationspartnern im Auftrag des BMAS untersucht, welche Personen bis Ende 2008 für die Förderung mit dem BEZ ausgewählt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Lebensmuster in der Erwerbslosigkeit: eine empirische Untersuchung weiblicher Karrieren und Lebenswelten. Teil I (2010)

    Kunzl, Christine;

    Zitatform

    Kunzl, Christine (2010): Lebensmuster in der Erwerbslosigkeit. Eine empirische Untersuchung weiblicher Karrieren und Lebenswelten. Teil I. (SOCIALIA 107.1), Hamburg: Kovac, 624 S.; 577 S.

    Abstract

    "Die empirische Untersuchung erhellt die subjektiven Lebenswirklichkeiten von Frauen mit unterschiedlichen (berufs)biografischen Hintergründen und Verweildauern in der Erwerbslosigkeit. Ihre alltägliche Lebensbewältigung - in ökonomischer und sozialer, räumlicher und zeitlicher Hinsicht - steht dabei ebenso im Vordergrund wie die Veränderungen im Selbstbild, in der Verhaltensausrichtung, in den Einstellungen und Werthaltungen gegenüber Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit.
    Als Fazit der Folgestudie zur Lebenswirklichkeit erwerbsloser Frauen ergibt sich, dass es weder die typisch weibliche Karriere in der Erwerbslosigkeit noch das zwangsläufige Bewältigungsverhalten von erwerbslosen Frauen gibt. So wenig wie Frauen eine homogene Gruppe mit identischen Wertausrichtungen, -orientierungen und Lebenslagen bilden, so wenig bilden erwerbslose Frauen eine Gesamtheit mit uniformen Lebenswirklichkeiten und Bewältigungsstrategien.
    Die zu konstatierenden pluralen Lebensausrichtungen erwerbsloser Frauen, welche von alternativlos am arbeitsmarktlichen Wiedereinstieg orientierten über die auf dem schattenwirtschaftlichen oder grauen Arbeitsmarkt anzusiedelnden bis hin zu denjenigen reichen, welche auf die traditionellen weiblichen Rollen oder die resignative (arbeits)weltliche Abwendung abzielen, lassen hingegen Folgendes offenbar werden: erwerbslose Frauen befinden sich in einem strukturellen Spannungsverhältnis, das sowohl durch die individuelle ökonomische Lage, die selbst auferlegten als auch zugewiesenen familiären und sonstigen Aufgabenstellungen, die vorhandene Erwerbsbindung und Arbeitsorientierung wie auch die Arbeitsmarktsituation und die sozial- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen konstituiert wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Dauer der Bedürftigkeit von Müttern: Dauer des Leistungsbezugs im SGB II und Ausstiegschancen (2010)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2010): Zur Dauer der Bedürftigkeit von Müttern. Dauer des Leistungsbezugs im SGB II und Ausstiegschancen. (IAB-Discussion Paper 08/2010), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    "Die Haushaltsstruktur ist von entscheidender Bedeutung für die materielle Lage von Familien. Die Armutsgefährdung und die Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende von Alleinerziehenden und Paarhaushalten mit Kindern unterscheiden sich erheblich. In der Untersuchung wird die Länge des Bezugs von Grundsicherungsleistungen nach SGB II von Müttern mit administrativen Daten betrachtet und die Chancen zur Überwindung der Hilfebedürftigkeit mit Hilfe von Verweildauermodellen geschätzt. Beiden Haushaltstypen (Paare und Alleinerziehende) stehen Ressourcen und Handlungsoptionen in unterschiedlichem Ausmaß zur Verfügung. Es wird herausgearbeitet, wie der Kinderbetreuungsaufwand, die individuellen Arbeitsmarktchancen und evtl. subjektive Orientierungen die Chancen zur Beendigung der Hilfebedürftigkeit beeinflussen und wie sich die Einflussfaktoren zwischen den beiden Haushaltskonstellationen unterscheiden. Der Kinderbetreuungsaufwand schränkt die Chancen der Alleinerziehenden stärker ein, Paarhaushalte verfügen über einen strukturellen Vorteil, der dem Vorhandensein von zwei Erwachsenen im Haushalt geschuldet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Damit sich Arbeit lohnt: Expertise zum Abstand zwischen Erwerbseinkommen und Leistungen nach dem SGB II (2010)

    Martens, Rudolf; Schneider, Ulrich;

    Zitatform

    Martens, Rudolf & Ulrich Schneider (2010): Damit sich Arbeit lohnt. Expertise zum Abstand zwischen Erwerbseinkommen und Leistungen nach dem SGB II. Berlin, 44 S.

    Abstract

    "Der so genannte 'Lohnabstand' von Haushalten mit niedrigem Erwerbseinkommen und Beziehern der Grundsicherung für Arbeitssuchende, umgangssprachlich 'Hartz IV' genannt, befindet sich aktuell heftig in der Diskussion. Von verschiedener Seite wird die meist ungeprüfte These vertreten, dass sich eine Arbeitsaufnahme für Grundsicherungsbezieher finanziell nicht lohne und somit kein Arbeitsanreiz gegeben sei. Es werden Beispielrechnungen herangezogen, die jedoch häufig fehlerhaft bzw. unvollständig sind. Die aktuelle Auseinandersetzung wird damit auf falscher Grundlage geführt." Der Bericht enthält "die Berechnung einer systematischen und typischen Beispielsammlung ... die unterschiedliche Haushaltstypen sowie einfache Arbeiten in verschiedenen Wirtschaftszweigen in Ost- und Westdeutschland umfasst. Es soll damit die Frage beantwortet werden, wie sich der Lohnabstand in Deutschland im Regelfall darstellt, und welche Rolle dabei die verschiedenen Einkommenskomponenten Erwerbseinkommen, Kindergeld, Wohngeld, Kinderzuschlag, aufstockende Leistungen nach SGB II spielen. Für die Lohnabstandsdiskussion sind Wohngeld, Kindergeld und Kinderzuschlag deshalb von besonderer Relevanz, da das Kindergeld bei Grundsicherungsbeziehern voll angerechnet wird und Wohngeld und Kinderzuschlag dieser Gruppe gar nicht zustehen. Es handelt sich somit um drei Leistungen, die ausschließlich bei den Erwerbstätigenhaushalten außerhalb des SGB II-Bezuges wirksam werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz (2010)

    Steinke, Joß;

    Zitatform

    Steinke, Joß (2010): Fünf Jahre Hartz IV - eine Zwischenbilanz. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 39, H. 2, S. 141-142.

    Abstract

    Was hat Hartz IV, das vor fünf Jahren in Kraft trat, gebracht? Der Autor zieht Bilanz: Die Sockelarbeitslosigkeit ist gesunken, Alleinerziehende sind besonders betroffen, Ein-Euro-Jobs verdrängen nicht reguläre Beschäftigung, berufliche Abstiege sind seltener als erwartet und Frauen sind bei fast allen Maßnahmen unterrepräsentiert. Er kommt zu dem Schluss, dass die Aktivierung dann greift, wenn sie am individuellen Bedarf ansetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    "Arbeitslos mit Kindern" - Bewältigungsstrategien und institutionelle Unterstützung: eine Befragung von Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im ALG II Bezug für die Stadt Bielefeld und Arbeitplus in Bielefeld GmbH (2010)

    Ziegler, Holger; Seelmeyer, Udo; Otto, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Ziegler, Holger, Udo Seelmeyer & Hans-Uwe Otto (2010): "Arbeitslos mit Kindern" - Bewältigungsstrategien und institutionelle Unterstützung. Eine Befragung von Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im ALG II Bezug für die Stadt Bielefeld und Arbeitplus in Bielefeld GmbH. Bielefeld, 153 S.

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeitplus in Bielefelds GmbH und der Stadt Bielefeld befragte das Kompetenzzentrum Soziale Dienste und die AG Soziale Arbeit der Universität Bielefeld fast 300 Bedarfsgemeinschaften und Alleinerziehenden mit Kindern unter 15 Jahren im Arbeitslosengeld II Bezug in Bielefeld zu ihrer Lebenssituation und konkreten Unterstützungsbedarfen. Es handelt sich bundesweit um die größte Untersuchung ihrer Art. Die Studie soll ein wissenschaftlich fundiertes Handlungskonzept für die Arbeit mit alleinerziehenden Hilfebedürftigen und Bedarfsgemeinschaften mit Kindern liefern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Benachteiligungen von Familien mit Kindern auf dem Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1658) (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Chancen und Benachteiligungen von Familien mit Kindern auf dem Arbeitsmarkt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/1658). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1838 (26.05.2010)), 12 S.

    Abstract

    Anläßlich des Internationalen Kindertages zielt die Kleine Anfrage von Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE auf die Beeinflussung von Lebenschancen der Kinder durch das Elternhaus, insbesondere hinsichtlich der Beschäftigungssituation der Eltern. Gefragt wird nach Unterschieden in der Arbeitsmarktlage von Familien mit Kindern (Paare und Alleinerziehende) sowie sonstigen Haushalten bezüglich Verdienst, Umfang der Erwerbstätigkeit, Beschäftigungsform und Anzahl der Beschäftigungen, Arbeitslosigkeit, Gründen für die Nichtaufnahme einer Erwerbstätigkeit sowie des Qualifikationsniveaus. Die Bundesregierung zieht bei der Beantwortung der Fragen Daten des Mikrozensus 2008 heran. Weiter befassen sich die Fragen mit den Gründen für den Bezug von Leistungen nach dem SGB II/SGB III, Wohngeld und Kindergeld bei Paaren mit Kindern und Alleinerziehenden sowie der Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik. Ferner werden die Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme bei Alleinerziehenden und Pilotprojekte, die die Bedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern sollen, thematisiert. Die Bundesregierung verweist hier auf das Programm "Gute Arbeit für Alleinerziehende" mit 79 Projektideen sowie den Aufbau von Unterstützungsnetzwerken zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Alleinerziehende an zwölf ausgewählten Standorten durch das BMFSFJ. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studie zu den Ursachen eines erhöhten Armutsrisikos bei Alleinerziehenden (2009)

    Bieräugel, Roland; Schmid, Alfons; Heid, Sabine; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Bieräugel, Roland, Sabine Heid, Christa Larsen & Alfons Schmid (2009): Studie zu den Ursachen eines erhöhten Armutsrisikos bei Alleinerziehenden. Mainz, 64 S.

    Abstract

    "Seit Jahren steigt die Zahl der Alleinerziehenden in Deutschland stetig an. Während deutschlandweit in den 1970er Jahren der Anteil an Alleinerziehenden-Haushalten bezogen auf alle Haushalte mit Kindern noch weniger als 10% betrug, waren es im Jahr 2007 in Gesamtdeutschland bereits 18,3%. In Rheinland-Pfalz lag der Anteil mit 19,8% noch etwas höher. Diesen Trend einer relativen Zunahme der Alleinerziehenden-Haushalte bestätigen auch die neusten Zahlen des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz. Dort wird für das Jahr 2008 ein Anteil der Alleinerziehenden von 21,1% ausgewiesen. Vor dem Hintergrund eines kontinuierlich gemessenen und signifikant höheren Armutsrisikos von Alleinerziehenden-Haushalten gegenüber Zwei-Eltern-Haushalten stellt der hohe und ansteigende Anteil von Alleinerziehenden eine Herausforderung für Politik und Gesellschaft dar. Auch am häufigen Bezug von Leistungen des SGB-II sowie einer im Vergleich zu Zwei- Eltern-Haushalten deutlich längeren Bezugsdauer der staatlichen Transferleistungen zeigt sich die schwierige Versorgungslage dieses Haushaltstyps. Um Kenntnisse darüber zu gewinnen, worin die besonderen Schwierigkeiten dieser Gruppe liegen, wurden in den letzten Jahren verschiedene Studien und Projekte zur Thematik der Alleinerziehenden durchgeführt. Forschung und Literatur zum erhöhten Armutsrisiko kommen dabei immer wieder zum Ergebnis, dass die Sicherung des Erwerbsstatus einen zentralen Faktor zur Verringerung des Armutsrisikos von Alleinerziehenden darstellt. Welche Ursachen jedoch die tatsächliche Aufnahme einer Erwerbstätigkeit bei Alleinerziehenden bedingen, ist bisher anhand von repräsentativen Datenbeständen nicht systematisch untersucht worden. An dieser Stelle setzt die vorliegende Studie an. Auf der Basis sekundärstatistischer Auswertungen von Mikrozensus (MZ), Sozioökonomischem Panel (SOEP), dem Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) sowie von Daten aus dem Rechtsbereich SGB II und XII werden die objektive und subjektive Lage von allein erziehenden Frauen sowie das Zusammenwirken unterschiedlicher Ursachen, die in ihrer Gesamtheit das erhöhte Armutsrisiko bedingen, analysiert. Hierdurch können statistisch belastbare und damit verallgemeinerbare Erkenntnisse gewonnen werden, die eine Grundvoraussetzung für zielorientierte Handlungsansätze sind. Zum einen wird aufgezeigt, wie sich die Situation von Alleinerziehenden, gemessen an Kategorien wie Einkommen, Arbeitsmarktstatus, Bildungsgrad, Kinderbetreuungsmöglichkeiten und individueller Motivation in Rheinland-Pfalz im Zeitverlauf entwickelt hat. Über einen Vergleich mit den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg sowie Westdeutschland kann dabei die Situation in Rheinland-Pfalz spezifiziert werden. Zum anderen wird das in der Literatur angenommene Ursachenbündel für ein erhöhtes Armutsrisiko von Alleinerziehenden einer empirisch-wissenschaftlichen Überprüfung unterzogen. Dadurch kann beantwortet werden, welche Faktoren einen statistisch messbaren Einfluss aufweisen, welche Stärke dieser besitzt und welche Wechselwirkungen sich zwischen den einzelnen Faktoren ergeben. Im vorliegenden Endbericht der Untersuchung werden zunächst das Konzept (Kapitel 2) und die Methode (Kapitel 3) der Studie erörtert. Hieran schließen sich die Analyse der strukturellen Lage der Alleinerziehenden (Kapitel 4) sowie die Analyse der Ursachen für ein erhöhtes Armutsrisiko (Kapitel 5) an. Aus den Kernergebnissen der Struktur- und Ursachenanalysen werden die wesentlichen Handlungsbereiche für eine Verbesserung der Lage von Alleinerziehenden abgeleitet (Kapitel 6)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Optimal income taxation of lone mothers: an empirical comparison of the UK and Germany (2009)

    Blundell, Richard ; Brewer, Mike ; Haan, Peter; Shephard, Andrew;

    Zitatform

    Blundell, Richard, Mike Brewer, Peter Haan & Andrew Shephard (2009): Optimal income taxation of lone mothers. An empirical comparison of the UK and Germany. In: The economic journal, Jg. 119, H. 535, S. F101-F121. DOI:10.1111/j.1468-0297.2008.02261.x

    Abstract

    "Optimal tax rules are used to evaluate the optimality of taxation for lone mothers in Germany and Britain. The theoretical model is combined with elasticities derived from the structural estimation of lone mothers' labour supply. For both countries we do not find that in-work credits with marginal tax rates are optimal. However we show that when the government has a low taste for redistribution, out-of-work transfers and transfer for the working poor are very similar, implying very low marginal tax rates. Further, the current tax and transfer systems in both countries are shown to be optimal only if governments have a much higher welfare value for income received by the non-workers than the working poor." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Aufstocker trotz Arbeit bedürftig bleiben (2009)

    Dietz, Martin; Müller, Gerrit; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Gerrit Müller & Mark Trappmann (2009): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Aufstocker trotz Arbeit bedürftig bleiben. (IAB-Kurzbericht 02/2009), Nürnberg, 10 S.

    Abstract

    "In Deutschland gibt es mehr als eine Million Menschen, die ihren Lebensunterhalt gleichzeitig aus Transferleistungen im SGB II und Arbeitslohn bestreiten - die sogenannten Aufstocker. Nur ein kleiner Teil von ihnen ist trotz Vollzeitbeschäftigung, allein wegen geringer Stundenlöhne bedürftig. Aufstocker arbeiten häufig weniger als 35 Stunden pro Woche. Eine stärkere Teilhabe am Arbeitsmarkt wird insbesondere durch gesundheitliche Einschränkungen sowie durch Defizite in der Qualifikation erschwert. Auch unzureichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten stehen einer Ausweitung der Arbeitszeit häufig entgegen. Je nach Haushaltstyp und individuellen Problemen ergeben sich sehr unterschiedliche Ansatzpunkte für wirksame Maßnahmen zur Abhilfe. Der Kurzbericht nimmt das Phänomen genauer unter die Lupe: Warum gibt es so viele Aufstocker und woran liegt es, dass sie bedürftig sind? Wie kann die Politik helfen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamik im SGB II 2005-2007: Viele Bedarfsgemeinschaften bleiben lange bedürftig (2009)

    Graf, Tobias; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Graf, Tobias & Helmut Rudolph (2009): Dynamik im SGB II 2005-2007: Viele Bedarfsgemeinschaften bleiben lange bedürftig. (IAB-Kurzbericht 05/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit Einführung des SGB II im Januar 2005 nahmen bis Ende 2007 insgesamt ca. 11,6 Mio. Personen die Leistungen der neuen Grundsicherung in Anspruch. Das entspricht etwa 18 Prozent der potenziell anspruchsberechtigten Personen. Im gleichen Zeitraum erhielten insgesamt 7,03 Mio. Bedarfsgemeinschaften für mindestens einen Monat SGB-II-Leistungen. Durch Zu- und Abgänge im SGB II fand ein teilweiser Austausch der bedürftigen Haushalte statt. Dieser Turnover wird hier genauer untersucht. In den drei untersuchten Jahren waren 3,15 Mio. Personen bzw. 1,5 Mio. Bedarfsgemeinschaften durchgehend auf Unterstützung angewiesen. Im Dezember 2007 waren 78 Prozent der Leistungsempfänger mindestens 12 Monate ununterbrochen im Leistungsbezug des SGB II. Bei rückläufigen Empfängerzahlen sank die Zahl der Langzeitbezieher kaum. Die Grundsicherung wird damit überwiegend von Bedarfsgemeinschaften geprägt, die über längere Zeiträume durchgehend oder wiederholt bedürftig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Alleinerziehende: Materialien aus dem Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2009)

    Heimer, Andreas; Knittel, Tilmann; Steidle, Hanna;

    Zitatform

    Heimer, Andreas, Tilmann Knittel & Hanna Steidle (2009): Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Alleinerziehende. Materialien aus dem Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Basel/Berlin, 68 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Alleinerziehenden hat sich seit den 70er Jahren nahezu verdoppelt. Gleichzeitig passen die äußeren Rahmenbedingungen nur bedingt zu den besonderen Bedürfnissen Alleinerziehender: Vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt viele Alleinerziehende vor große Herausforderungen. Das vorliegende Dossier erabeitet auf der Grundlage aktueller demoskopischer Befunde und europäischer Vergleiche Reformperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2009)

    Huber, Martin; Wunsch, Conny; Walter, Thomas; Lechner, Michael ;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2009): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (IZA discussion paper 4090), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "Many Western economies have reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes and job search enforcement. We evaluate the three most important German welfare-to-work programmes implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'). Our analysis is based on a unique combination of large scale survey and administrative data that is unusually rich with respect to individual, household, agency level, and regional information. We use this richness to allow for a selection-on-observables approach when doing the econometric evaluation. We find that short-term training programmes on average increase their participants' employment perspectives and that all programmes induce further programme participation. We also show that there is considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types (2009)

    Kopf, Eva;

    Zitatform

    Kopf, Eva (2009): Short-term training variety for welfare recipients: the effects of different training types. (IAB-Discussion Paper 17/2009), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Seit 2005 müssen arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Aktivierungsmaßnahmen sollen sie hierbei unterstützen. Zahlenmäßig bedeutsam sind die kurzen Eignungsfeststellungs- und Trainingsmaßnahmen, die verschiedene Qualifikationen vermitteln oder beim Bewerbungsprozess unterstützen sollen. Es ist jedoch nur wenig über die Wirksamkeit solch kurzer Maßnahmen für Arbeitslosengeld II-Empfänger bekannt. Diese Arbeit evaluiert die Effekte von sieben Trainingsmaßnahmearten in der Einführungsperiode einschneidender Arbeitsmarktreformen Anfang 2005 auf die individuelle Beschäftigungswahrscheinlichkeit der Teilnehmer. Es werden dazu administrative Daten und Propensity Score Matching verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass betriebliche Trainingsmaßnahmen starke positive Effekte haben. Außerdem ist Kenntnisvermittlung wirksamer als andere Arten von Training. Dennoch können die direkten Vergleiche von Kenntnisvermittlung mit anderen Maßnahmetypen nicht konsistente positive Effekte zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in der Grundsicherung: Verzwickte Lage (2009)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2009): Alleinerziehende in der Grundsicherung: Verzwickte Lage. In: IAB-Forum H. 1, S. 70-75. DOI:10.3278/IFO0901W070

    Abstract

    "Die Familienform der Alleinerziehenden tritt immer häufiger auf, ist ein überwiegend weibliches Phänomen und stellt das soziale Sicherungssystem vor neue Aufgaben. Denn Alleinerziehende sind stärker von Armut bedroht als andere. Gleichzeitig sind sie häufiger und länger auf Grundsicherung angewiesen. Ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt ist angesichts fehlender Betreuungseinrichtungen schwierig, aber nicht aussichtslos. Nicht zuletzt, weil sie erstaunlich erwerbsorientiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben (2009)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2009): Bedarfsgemeinschaften im SGB II: Warum Alleinerziehende es besonders schwer haben. (IAB-Kurzbericht 12/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende haben ein erhöhtes Armutsrisiko und sind daher auch stärker auf die Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SBG II angewiesen. Die Studie zur Situation der hilfebedürftigen Alleinerziehenden zeigt die Entwicklung ihres Bestands sowie die Struktur der Zugänge. Sie gibt darüber hinaus Hinweise auf Gründe für den langen Verbleib im Leistungsbezug. Denn Haushalte mit Kindern und nur einem Elternteil erhalten nicht nur öfter sondern auch länger staatliche Transferleistungen: Nach zweieinhalb Jahren hat nur rund die Hälfte der seit Februar 2005 zugegangenen Alleinerziehenden den Bezug beendet. In anderen Bedarfsgemeinschaften gilt dies für über zwei Drittel. Gründe für den langen Leistungsbezug sind vor allem die Betreuungspflichten, aber auch weitere Merkmale: Die Ausstiegschancen werden (mit-)bestimmt von der regionalen Arbeitsmarktlage, dem Qualifikationsniveau und der Staatsangehörigkeit sowie von dem Zeitpunkt im Lebenslauf, an dem der Bezug auftritt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2009: Sonderbericht: Situation der Alleinerziehenden auf dem Arbeitsmarkt (2009)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2009): Arbeitsmarktreport NRW 2009. Sonderbericht: Situation der Alleinerziehenden auf dem Arbeitsmarkt. Düsseldorf, 63 S.

    Abstract

    "Die wichtigsten Ergebnisse zur Arbeitsmarktsituation Alleinerziehender in Nordrhein-Westfalen fasst der Sonderbericht des Arbeitsmarktreport 2009 zusammen, der aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert wird. Die Zahl der Alleinerziehenden ist in NRW zwischen 2000 und 2008 um rund 100.000 von 0,45 Mio. auf 0,54 Mio. gestiegen. Der Anteil der Alleinerziehenden an den Familien mit ledigen Kindern ist seit 2000 um rund 4 Prozentpunkte auf 20,4 % angestiegen. Der Anteil der Alleinerziehenden mit Migrationshintergrund beträgt derzeit rund 23 %. Rund 320.000 Alleinerziehende sind erwerbstätig, dies sind 59,1 % aller Alleinerziehenden. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten unter den erwerbstätigen Alleinerziehenden beträgt rund 52 %. Im Juli 2009 waren rund 71.000 Alleinerziehende arbeitslos gemeldet (ohne zugelassene kommunale Träger), zu fast 90 % im Rechtskreis SGB II. Die Zahl der arbeitslosen Alleinerziehenden geht seit Juli 2006 mit 7,3 % nur unterdurchschnittlich zurück, dies gilt insbesondere für den SGB II-Bereich. Arbeitslose Alleinerziehende sind fast zur Hälfte zwischen 25 und 40 Jahre alt. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen ist bei den Alleinerziehenden deutlich höher als bei den Arbeitslosen insgesamt. Im Landesdurchschnitt war im April 2009 fast die Hälfte der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren auf SGB II-Leistungen angewiesen. Dieser Wert hat sich gegenüber April 2008 nur um einen Prozentpunkt verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen: Sozialberichterstattung Nordrhein-Westfalen (2009)

    Munz, Eva; Cloos, Bertram;

    Zitatform

    Munz, Eva & Bertram Cloos (2009): Prekäre Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. Sozialberichterstattung Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf, 43 S.

    Abstract

    "In Westdeutschland hat seit Ende der 1980er-Jahre das Armutsrisiko von Kindern und Jugendlichen zugenommen. Waren in den 1960er- und 1970er-Jahren insbesondere Personen im Rentenalter von materieller Armut bedroht, so tragen heute Minderjährige ein überdurchschnittliches Armutsrisiko. Diese Verlagerung der Armutsrisiken von der älteren auf die jüngere Generation wird häufig als 'Infantilisierung der Armut' bezeichnet. Bereits im Sozialbericht NRW 2007 wurde die Lebenslage von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein- Westfalen dargestellt. Der Landessozialberichterstattung liegt dabei ein umfassender Begriff von Armut als einem Mangel von Teilhabe- und Verwirklichungschancen zugrunde. Für die Berichterstattung bedeutet dies, dass neben dem Blick auf die materielle Situation, die bei Kindern und Jugendlichen wesentlich von der Einkommenssituation der Eltern bestimmt ist, weitere Dimensionen der Lebenslage betrachtet und nach Möglichkeit in Beziehung zueinander gesetzt werden. Dabei wurde zum einen deutlich, dass auch in Nordrhein-Westfalen Kinder und Jugendliche ein überdurchschnittliches Risiko tragen, von materieller Armut betroffen zu sein. Zum anderen wurde dargestellt, dass sich materielle Armut und ein niedriger sozialer Status der Eltern häufig sowohl auf die Gesundheits- als auch die Bildungsbiografie der Kinder und Jugendlichen negativ auswirken. Der Sozialbericht NRW 2007 basierte im Wesentlichen auf Daten aus dem Jahr 2005. Der vorliegende Bericht aktualisiert und vertieft die Befunde zu den Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. Neben der materiellen Armut werden in diesem Bericht die Lebenslagedimensionen Bildungsbeteiligung und Gesundheit der Kinder und Jugendlichen ebenso betrachtet wie das familiäre und soziale Umfeld, die Betreuungssituation sowie die Erwerbsbeteiligung der Eltern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Doppelt gefordert, wenig gefördert: Alleinerziehende Frauen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (2009)

    Schwarzkopf, Manuela;

    Zitatform

    Schwarzkopf, Manuela (2009): Doppelt gefordert, wenig gefördert: Alleinerziehende Frauen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. (sigma elab), Berlin: Edition Sigma, 88 S.

    Abstract

    "Für Alleinerziehende wirft die jüngste Arbeitsmarktreform ('Hartz IV') ganz besondere Probleme auf - und betroffen sind vor allem Frauen: Sie stellen fast 95% der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Die Autorin stellt diese Gruppe in den Mittelpunkt ihrer Untersuchung. Trägt das Gesetz zu einer verbesserten Förderung und Arbeitsmarktintegration dieser 'doppelt Geforderten' wirksam bei? Wird die Praxis den gleichstellungspolitischen Zielen, wie sie im Sozialgesetzbuch II ausdrücklich formuliert sind, tatsächlich gerecht? Und wie ist 'Hartz IV' zu bewerten, wenn man Kriterien aus der internationalen feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung heranzieht und den Maßstab einer echten Wahlfreiheit zwischen Erwerbsteilhabe und Ausübung von Sorgeverantwortung im Sinne einer sozial inklusiven Staatsbürgerschaft anlegt? Die Autorin untersucht diese Fragen, indem sie die gesetzlichen und institutionellen Rahmenbedingungen aufarbeitet und die sozial- und gleichstellungspolitischen Ziele mit aktuellen empirischen Befunden zur Förderung alleinerziehender Frauen konfrontiert. Die Analyse führt zu einem kritischen Fazit, das Mängel und Widersprüche resümiert und Anforderungen an eine gleichstellungsorientierte Arbeitsmarktpolitik benennt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätige Alleinerziehende in den Fängen von "Hartz IV" (2009)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2009): Erwerbstätige Alleinerziehende in den Fängen von "Hartz IV". Bremen, 11 S.

    Abstract

    "In Deutschland leben zur Zeit rund 1,6 Millionen Alleinerziehende mit knapp 2,2 Millionen minderjährigen Kindern; mehr als jedes sechste Kind wächst demnach mit einem alleinerziehenden Elternteil auf. Der Anteil der Alleinerziehenden an allen Familien beträgt knapp 19 Prozent, das ist fast jede fünfte Familie. Mehr als 40 Prozent der Alleinerziehenden mit zusammen etwa einer Million Kindern befinden sich im 'Hartz-IV'-Bezug. Sie stellen damit knapp die Hälfte aller Bedarfsgemeinschaften mit Kindern; fast die Hälfte aller 'Hartz-IV'-Kinder lebt bei Alleinerziehenden. Im Folgenden wird ein selten hinterfragtes Zusammenspiel von Anspruchsvoraussetzungen und Anspruchsausschlüssen, von Bedarfsfeststellung, Einkommensermittlung und Einkommensanrechnung innerhalb wie auch zwischen den einzelnen Sozialtransfer-Systemen in den Blick gerückt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    BEA Berufliche Eingliederung Alleinerziehender: Studie zur Lebenssituation der Alleinerziehenden im Oberbergischen Kreis im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Durchführungszeitraum Oktober 2008 - Februar 2009 (2009)

    Stumpf, Siegfried;

    Zitatform

    Stumpf, Siegfried (2009): BEA Berufliche Eingliederung Alleinerziehender. Studie zur Lebenssituation der Alleinerziehenden im Oberbergischen Kreis im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Durchführungszeitraum Oktober 2008 - Februar 2009. Gummersbach, 52 S.

    Abstract

    Die Vermittlung allein erziehender Frauen und Männer in eine berufliche Tätigkeit ist eine schwierige Aufgabe. Im September 2008 erhielten laut Statistik der ARGE Oberberg rund 1600 allein erziehende Frauen und Männer aus den 13 oberbergischen Städten und Gemeinden Arbeitslosengeld II. Mit dem Ziel, neue Impulse für Unterstützungsangebote und Maßnahmen für diesen Personenkreis zu gewinnen, untersucht die Studie die Lebenssituation der allein erziehender Personen im Oberbergischen Kreis und deren Sichtweisen, Erfahrungen, Probleme und Bedarfe. Fragebogenuntersuchung und Interviews führen zu einem übereinstimmenden Ergebnisbild: Die Alleinerziehenden, die Arbeitslosengeld II beziehen, sind mit ihrer Lebenssituation deutlich unzufrieden. Für 75 Prozent der Befragten ist eine zukünftige berufliche Tätigkeit sehr wichtig, für weitere 20 Prozent eher wichtig. Die Hauptmotive für die Wunsch nach einer beruflichen Tätigkeit sind, dass die Alleinerziehenden nicht abhängig von Sozialleistungen sein wollen, dass sie einen höheren finanziellen Lebensstandard erreichen wollen und dass sie ihren Kindern ein Vorbild sein möchten. Alleinerziehende müssen dabei aber den Wunsch nach beruflicher Tätigkeit mit ihren Aufgaben als Mutter oder Vater vereinbaren können. Dazu benötigen Alleinerziehende hochwertige und für ihre Belange passende Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Die Wunscharbeitszeit liegt bei den meisten Alleinerziehenden im Bereich von 20 bis 30 Wochenstunden, damit besteht vor allem Bedarf nach Teilzeitarbeitsplätzen. Eine zentrale Funktion bei der beruflichen Wiedereingliederung sehen die Befragten bei den Unternehmen und Arbeitgebern im Oberbergischen Kreis: Diese müssen Stellen schaffen, die auch für Alleinerziehende passen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Familienarmut: Ursachen und Gegenstrategien (2009)

    Träger, Jutta;

    Zitatform

    Träger, Jutta (2009): Familienarmut. Ursachen und Gegenstrategien. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 17, S. 33-38.

    Abstract

    "In Deutschland steigt der Anteil der Familien, die armutsgefährdet sind. Betroffen sind neben Alleinerziehenden auch Familien mit einem Kind oder zwei Kindern. Zentrale Bedingung familialer Armutsbekämpfung ist der Zugang, insbesondere von Müttern, zu qualifizierter Erwerbsarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hartz IV - Folgen für Ungleichheit und das Gender Regime: universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit (2008)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2008): Hartz IV - Folgen für Ungleichheit und das Gender Regime. Universelle Erwerbsbürgerschaft und Geschlechter(un)gleichheit. In: ZeS-Report, Jg. 13, H. 1, S. 1-8.

    Abstract

    "HARTZ IV und die Folgen - eine viel diskutierte Reform, vielfach und nach unterschiedlichsten Gesichtspunkten analysiert. Wir betrachten sie diesmal unter einem sonst weniger beachteten, dem Gender-Aspekt. Trägt Hartz IV dazu bei, bestehende Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen aufzuheben? Bringen Aktivierungspolitik und die Norm der 'universellen Erwerbsbürgerschaft' einen Einbruch in das konservative deutsche Gender-Regime? Wir analysieren die institutionellen Regelungen des SGB II, vorliegende Arbeitsmarktstatistiken und erste Befunde der gesetzlichen Evaluationsforschung - Fazit: Verschärfte Ungleichheiten und konzeptionelle Flickschusterei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armutsrisiken von Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Dossier (2008)

    Böhmer, Michael; Heimer, Andreas; Rüling, Anneli;

    Zitatform

    Böhmer, Michael & Andreas Heimer (2008): Armutsrisiken von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Dossier. Berlin, 57 S.

    Abstract

    "Das Dossier zeigt Handlungsmöglichkeiten auf, wie Kinderarmut in Deutschland wirkungsvoll verringert und die Lebenssituation von armutsgefährdeten Familien verbessert werden kann. Die Autorinnen und Autoren des Dossiers empfehlen einen Instrumenten-Mix aus gezielten Geld- und Infrastrukturleistungen, um Armutsrisiken zu verringern. Darüber hinaus ist für sie Arbeit der Schlüssel zur wirkungsvollsten Armutsprävention. Familienpolitik müsse zur Prävention von Kinderarmut beitragen, indem sie die wirtschaftliche Stabilität von Familien und die Fähigkeit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, fördert. Das Dossier wurde von der Prognos AG im Auftrag des Kompetenzzentrums familienbezogene Leistungen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was fehlt bei Hartz IV?: zum Lebensstandard der Empfänger von Leistungen nach SGB II (2008)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2008): Was fehlt bei Hartz IV? Zum Lebensstandard der Empfänger von Leistungen nach SGB II. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 40, S. 7-10.

    Abstract

    "In der letzten Zeit ist das Problem der Armut wieder verstärkt in den Vordergrund der öffentlichen Diskussion getreten. Eine zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Armut in Deutschland spielen dabei die Leistungen nach dem SGB II, das Arbeitslosengeld II und das Sozialgeld. Diese zielen darauf ab, den grundlegenden Bedarf der betroffenen Leistungsbezieher abzudecken und so das Abrutschen in Armut zu verhindern. In dem Beitrag soll untersucht werden, ob und inwieweit es mithilfe der SGB-II-Leistungen gelingt, dieses Ziel zu erreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Studien werden dabei die materiellen Lebensumstände der Leistungsempfänger nicht über ihr Einkommen gemessen, sondern über eine detaillierte Abfrage der Verfügbarkeit bzw. des Fehlens verschiedener, für den Lebensstandard relevanter Güter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Die Aktivierung erwerbsfähiger Hilfeempfänger: Programme, Teilnehmer, Effekte im internationalen Vergleich (2008)

    Fromm, Sabine; Sproß, Cornelia;

    Zitatform

    Fromm, Sabine & Cornelia Sproß (2008): Die Aktivierung erwerbsfähiger Hilfeempfänger. Programme, Teilnehmer, Effekte im internationalen Vergleich. (IAB-Forschungsbericht 01/2008), Nürnberg, 153 S.

    Abstract

    "Die Einführung einer aktivierenden Sozialpolitik ist das zentrale Merkmal der Reform moderner Wohlfahrtsstaaten seit den 1990er Jahren. Ein wesentliches Element dieser Politik ist die Implementierung von Aktivierungsmaßnahmen für erwerbsfähige Hilfeempfänger, die heute in den meisten Ländern obligatorischen Charakter haben. Ziel dieser 'Aktivierenden Sozialpolitik' ist die Erwerbsintegration möglichst aller erwerbsfähigen Hilfeempfänger und ihre Unabhängigkeit von Sozialleistungen. Damit verschiebt sich im Spannungsfeld von De- und Rekommodifizierung der Arbeitskraft, durch das wohlfahrtsstaatliche Politiken stets gekennzeichnet sind, der Akzent hin zu einer verstärkten Rekommodifizierung. Darüber hinaus soll Aktivierung aber auch allgemein zur sozialen Inklusion insbesondere marginalisierter Gruppen beitragen. Bei allen weiterhin bestehenden Unterschieden ist dabei eine konvergente Entwicklung europäischer Wohlfahrtsstaaten zu beobachten. In deutlicher Diskrepanz zur politischen Bedeutung von Aktivierungsmaßnahmen steht das relativ geringe Wissen über ihre Wirkungen. Der Bericht will am Beispiel von Großbritannien, den Niederlanden, Dänemark und Schweden, die verschiedene wohlfahrtsstaatliche Typen repräsentieren, einerseits die Zielrichtung und institutionelle Ausgestaltung von Aktivierungsprogrammen für Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslose beleuchten, andererseits einen Beitrag dazu leisten, die Forschungslücke hinsichtlich der Teilnahme an Aktivierungsmaßnahmen und ihrer Effekte auf den Abgang aus Leistungsbezug und den Übergang in Beschäftigung oder anderes zu schließen. Als Datenbasis für die Bewertung der Programmeffekte dienen 256 Evaluationsstudien aus den betrachteten Ländern. Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass bereits die Zugänge zu Aktivierungsprogrammen selektiv sind: Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen haben geringere Chancen auf die Teilnahme an arbeitsmarktnahen Programmen. Der Abgang aus Leistungsbezug und der Übergang in Beschäftigung werden durch die Programmteilnahme positiv beeinflusst, jedoch sind die Nettoeffekte überwiegend gering. Als besonders wichtig erweist sich ein professionelles und unterstützendes Fallmanagement mit intensiver Betreuung der Arbeitsuche. Die stärksten Wiedereingliederungseffekte haben alle Formen subventionierter Beschäftigung, vor allem im privaten Sektor. Hilfesuchende mit multiplen Vermittlungshemmnissen haben nicht nur geringere Chancen auf Zugang zu effektiven Programmen, für sie hat die Teilnahme in Hinblick auf Unabhängigkeit von Sozialleistungen bzw. Erwerbsintegration auch geringere Wirkungen als für arbeitsmarktnahe Hilfeempfänger. Untersuchungen der Bewertung von Aktivierungsmaßnahmen durch die Teilnehmer zeigen jedoch gerade für diese Gruppen überwiegend deutliche Zustimmung. Selbst wenn keine Erwerbsintegration erreicht wird, werden Effekte im Sinne von Erhöhung des Selbstvertrauens, Zunahme sozialer Kontakte, Überwindung von Isolation oder Erlernen neuer Fähigkeiten ausgewiesen. Aktivierungsmaßnahmen tragen somit dazu bei, soziale Exklusion zu verhindern bzw. zu beseitigen und können dabei Erwerbsfähigkeit herstellen oder erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mit Hartz IV zum "Aufbruch" ins Erwerbsleben?: Unterstützungsangebote für von Misshandlung betroffene Frauen (2008)

    Henschel, Angelika;

    Zitatform

    Henschel, Angelika (2008): Mit Hartz IV zum "Aufbruch" ins Erwerbsleben? Unterstützungsangebote für von Misshandlung betroffene Frauen. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 26, H. 1, S. 102-113.

    Abstract

    "Aus Anlass der Einführung neuer gesetzlicher Regelungen (SGB II, SGB XII) und hiermit verbundener spezifischer Auswirkungen auf arbeitslose Frauen (ALG II, Hartz IV) bzw. Frauen im Sozialhilfebezug, werden Risiken und Chancen, die sich für Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen ergeben, aufgezeigt. Anhand einer von der ARGE Lübeck finanzierten Maßnahme entwickelte der Verein Frauen helfen Frauen ein Programm, dass das Ziel verfolgte, Frauen, die mit besonderen sozialen Problemen belastet sind (Gewalterfahrungen, Migration, alleinerziehend), in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Frauen mit multiplen Vermittlungshemmnissen wurden nach dem Ansatz des Empowerment in einer eigens zugeschnittenen, 'Aufbruch' genannten Fördermaßnahme zur verbesserten beruflichen Teilhabe befähigt. Die Evaluationsstudie überprüft durch eine Verlaufskontrolle in Form fortlaufender Selbsteinschätzungen der Teilnehmerinnen die Wirksamkeit dieser Maßnahme. Im Prä-Post-Vergleich wurde darüber hinaus der jeweilige Status der psychischen Befindlichkeit der durch mehrfach soziale Schwierigkeiten belasteten Frauen überprüft. Der Wert der Fördermaßnahme für die betroffenen Frauen und Konsequenzen für sozialpolitisches Handeln werden aufgezeigt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsorientierung von allein Erziehenden im Sozialhilfebezug: Hindernisgründe, Berufswünsche und Ressourcen am Beispiel der Stadt Nürnberg (2008)

    Schweigard, Eva;

    Zitatform

    Schweigard, Eva (2008): Erwerbsorientierung von allein Erziehenden im Sozialhilfebezug. Hindernisgründe, Berufswünsche und Ressourcen am Beispiel der Stadt Nürnberg. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 126 S.

    Abstract

    "Der Anteil von allein Erziehenden nimmt in Deutschland seit Jahrzehnten zu. Zudem ist diese Personengruppe überproportional im Sozialhilfebezug bzw. Alg-II vertreten. Um diese Zielgruppe beim Ausstieg aus der Sozialhilfe zu unterstützen, wurde von der Stadt Nürnberg und dem Deutschen Jugendinstitut e.V. ein Projekt zur Armutsprävention initiiert. Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Entwicklung der allein Erziehenden und stellt bisherige empirische Ergebnisse aus der dynamischen Armutsforschung und Arbeitsmarktforschung vor. Darauf aufbauend untersucht sie die Erwerbsorientierungen von allein Erziehenden, die für die Realisierung der Erwerbswünsche verfügbaren Ressourcen und die bei der Umsetzung auftretenden Schwierigkeiten. Ausgehend von den Berufswünschen geht sie der Frage nach, ob die gewünschte Berufstätigkeit einen Ausstieg aus der Sozialhilfe ermöglichen würde. Die theoretischen Grundlagen für die Analysen bilden die soziologische Stresstheorie nach Pearlin und die ökonomische Arbeitsmarktsuchtheorie. Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger der Kommunen, Arbeitsagenturen, Gewerkschaften und an Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Child poverty and well-being in the EU: current status and way forward (2008)

    Abstract

    "Eines von fünf Kindern in der EU lebt unter der Armutsschwelle und in den meisten Ländern sind Kinder einem größeren Armutsrisiko ausgesetzt als der Rest der Bevölkerung. Der Bericht identifiziert, unter Zugrundelegung gemeinsam vereinbarter Indikatoren, die entscheidenden Faktoren, die die Kindarmut in jedem Land beeinflussen. Diese Indikatoren werden nicht dazu eingesetzt, um einzelne Länder 'an den Pranger zu stellen', sondern sie gemäß den gemeinsamen Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen - fehlender Zugang zu Erwerbstätigkeit, zu geringe Verdienste derer die in Arbeit sind und unzulängliche Unterstützung zu Familien - zu gruppieren. Der Bericht überprüft auch die vorhandenen nationalen Monitorings- und Evaluierungssysteme und leitet 15 Empfehlungen ab, um Kindarmut und die Multidimensionalität des 'Well-being' von Kindern in der EU einer besseren Bewertung und einem besseren Monitoring unterziehen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachtagung SGB II: Ressourcen nutzen - Alleinerziehende im SGB II (2008)

    Abstract

    "Die berufliche und persönliche Situation von Alleinerziehenden stellt hinsichtlich der Integration in das Erwerbsleben und der Sicherung der sozialen Teilhabe besondere Herausforderungen an die Träger der Grundsicherung und die kooperierenden Institutionen. Aus diesem Grund veranstaltete die Bundesagentur für Arbeit (BA) unter Federführung der Regionaldirektion Bayern am 15. Juli 2008 in Nürnberg eine Fachtagung mit dem Motto 'Ressourcen nutzen - Alleinerziehende im SGB II'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland: Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Lebenslagen in Deutschland: Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 03), Berlin, 427 S.

    Abstract

    "Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung orientiert sich an einem umfassenden Analyseansatz, der die Risiken für Armut und soziale Ausgrenzung in verschiedenen Lebenslagen beschreibt. Der vorliegende dritte Bericht setzt die im Jahr 2001 begonnene Bestandsaufnahme der sozialen Lage in Deutschland fort und eröffnet, wo es die Datenlage zulässt, einen Zehnjahresvergleich der Entwicklung der sozialen Integration. Bei der Messung monetärer Armut verwendet die Bundesregierung den zwischen den EU-Mitgliedstaaten vereinbarten relativen Armutsrisikobegriff. (...) Im Bericht werden zu den Themen Einkommensverteilung, Armutsrisikoquote und Vermögensverteilung Ergebnisse aus der europaweit durchgeführten Gemeinschaftsstatistik über Einkommen und Lebensbedingungen 'Leben in Europa' (EU-SILC), aus der Einkommens- und Verbrauchstichprobe (EVS) und aus dem Mikrozensus dargestellt. Neben diesen drei amtlichen Statistiken, die vom Statistischen Bundesamt erhoben werden, wird auch das Soziooekonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) herangezogen. (...) Die Analyse basiert auf der statistisch-empirischen Erfassung der gesellschaftlichen Realität in Deutschland mit ihren Gegenpolen Armut und Reichtum. Neben der Entwicklung von Einkommen und Vermögen werden die zentralen Trends und Herausforderungen in den Bereichen Erwerbsbeteiligung, Bildung, Familie und Kinder, Gesundheitsversorgung, Wohnen und politische Partizipation beschrieben. Darüber hinaus stehen Personengruppen im Fokus, die in besonderem Maße beeinträchtigt sind (Teil C). Gleichzeitig legt der Bericht die politischen Maßnahmen der Bundesregierung dar, die Armut und sozialer Ausgrenzung entgegenwirken, eine gerechtere Verteilung ökonomischer Ressourcen erreichen sowie Teilhabechancen für alle Mitglieder der Gesellschaft eröffnen sollen (Teil D)." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Sozioökonomische Situation junger Mütter (und Väter) in Berlin: statistische Daten im Überblick. Endbericht für die Studie "Umsetzung von Teilzeitberufsausbildung in Berlin" (2008)

    Abstract

    "Auftrag des BIS war es, grundlegende statistische Daten für die Machbarkeitsstudie 'Umsetzung von Teilzeitberufsausbildung in Berlin' zusammenzustellen. Im Einzelnen sollten folgende Informationen gesucht bzw. errechnet werden: Anzahl der jungen Mütter in Berlin insgesamt (16-25 Jahre), Verteilung junger Mütter auf die Berliner Bezirke (Soziodemographische Beschreibung zur Zielgruppe: Alter, Familienstand, Kinderanzahl, Staatsbürgerschaft, Schulabschlüsse, Ausbildungsstand / Erwerbsstatus (erwerbstätig, in Ausbildung, ALG I, ALG II / Hartz IV-Empfängerin, in Elternzeit)), Veränderung der Zielgruppe seit 1990 (insb.: Anstieg von Teenagermüttern). Die Vorrecherchen zeigten, dass die Berliner Datenlage außerordentlich mager ist. Die Angaben über die relevante Stichprobe sind spärlich und nicht systematisch. Es konnten nur fragmentarische Hinweise auf die interessante Gruppe gefunden werden. Die Ergebnisse führten zu dem Auftrag, das BIS eigene Berechnungen mit Daten aus der Amtlichen Statistik und dem Mikrozensus anfertigen zu lassen. Die Ergebnisse dieser Berechnungen sind Gegenstand dieses Berichts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alleinerziehende im SGB II (2008)

    Abstract

    "Die Aufgabe, alleine, ohne Partner, eine Familie zu versorgen und den Lebensunterhalt für sich und die Kinder zu sichern, stellt eine große Herausforderung dar. Nicht selten sind Alleinerziehende damit überfordert und auf staatliche Unterstützung oder Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II angewiesen.
    Im Juni 2008 befanden sich 42 Prozent der aller Alleinerziehenden im erwerbsfähigen Alter in Deutschland im System der Grundsicherung. Alleinerziehende in der Grundsicherung kümmerten sich im Juni 2008 zum größten Teil um nur ein minderjähriges Kind (62 Prozent). Unter den Alleinererziehenden im SGB II-Hilfebezug erhielten 57 Prozent Unterhaltszahlungen für sich oder ihre Kinder. Im Durchschnitt standen im Juni 2008 hilfebedürftigen Alleinerziehenden und ihren Familien 1.235 EURO zur Verfügung. Die Grundsicherungsstellen eröffnen Chancen, durch die Eingliederung in Arbeit und die Stabilisierung von Beschäftigungsverhältnissen Hilfebedürftigkeit zu beseitigen oder zumindest zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende in Deutschland: Potenziale, Lebenssituationen und Unterstützungsbedarfe (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2008): Alleinerziehende in Deutschland. Potenziale, Lebenssituationen und Unterstützungsbedarfe. (Monitor Familienforschung 15), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die steigende Zahl von Alleinerziehenden-Familien stellt die Aufgabe, die Lebensverhältnisse dieser Familienform genauer in den Blick zu nehmen. Reichen die Angebote der Familienunterstützung für Alleinerziehende aus? Wo gibt es in Anbetracht der hohen Anforderungen Unterstützungsbedarf für Eltern, die allein mit Kind(ern) Erwerbsarbeit und Familienleben organisieren? Notwendig für die Beantwortung dieser Fragen ist eine differenzierte Betrachtung der Alleinerziehenden. In den folgenden Kapiteln werden daher die Lebensbedingungen von Alleinerziehenden differenziert dargelegt und Handlungsansätze anhand von guten Praxisbeispielen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alleinerziehende - am Arbeitsmarkt allein gelassen (2008)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2008): Alleinerziehende - am Arbeitsmarkt allein gelassen. (Arbeitsmarkt aktuell 2008,11), Berlin, 9 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2007 lebten laut Statistischem Bundesamt 1,6 Mio. Alleinerziehende mit einem oder mehreren Kindern unter 18 Jahren in Deutschland. Die Berufstätigkeit von Alleinerziehenden ist oft von prekärer Teilzeit und Niedriglohn geprägt. Auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen hat sich im Laufe der letzten drei Jahre kontinuierlich erhöht. Alleinerziehende beenden seltener als alle Arbeitslosen die Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme eines Jobs. Überdurchschnittlich ist hingegen der Anteil derer, die in Nichterwerbstätigkeit wechseln. Aufgrund verfestigter Arbeitslosigkeit und geringer Einkommen ist das Armutsrisiko bei Alleinerziehenden groß und Alleinerziehenden gelingt der Absprung aus Hartz IV nur selten. Auch wenn Alleinerziehende erwerbstätig sind, gelingt es ihnen oftmals nicht, das Hartz IV-System zu verlassen. Nach Ansicht des DGB sollte die Integration von Alleinerziehenden eine hohe Priorität haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II (2007)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2007): Lebensumstände und Arbeitsmarktperspektiven von Frauen im Rechtskreis SGB II. In: Sozialministerium Hessen (Hrsg.) (2007): Bleibt Armut weiblich? : Chancen für Frauen im Arbeitsmarktreform-Prozess. Dokumentation der Fachtagung am 15. November 2006 in Frankfurt, S. 6-15.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschäftigt sich auf der Basis von empirischen Ergebnissen mit der Frage, welche geschlechtsspezifischen Integrationsperspektiven sich aus den familiären Lebensumständen, den qualifikatorischen Voraussetzungen und den institutionellen Unterstützungsleistungen ableiten lassen. Zuerst wird kurz die Entwicklung des Leistungsbezugs seit Einführung des SGB II beschrieben. Im Anschluss daran werden Ergebnisse aus einer Befragung von Personen im Rechtskreis SGB II vorgestellt. Abschließend werden mögliche Schlussfolgerungen für die Praxis skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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    Frauen und Hartz IV: die organisatorische Umsetzung des SGB II (2007)

    Bareis, Ellen; Mertens, Mechthild; Reis, Claus;

    Zitatform

    Bareis, Ellen, Mechthild Mertens & Claus Reis (2007): Frauen und Hartz IV. Die organisatorische Umsetzung des SGB II. (Schriftenreihe des ISR - Institut für Stadt- und Regionalentwicklung der Fachhochschule Frankfurt am Main 06), Frankfurt am Main: Fachhochschulverlag, 120 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende, Migrantinnen, junge Frauen, Berufsrückkehrerinnen und Frauen mit Gewalterfahrungen befinden sich in je spezifischen Lebenslagen und stellen über einige statistische Merkmale hinaus auch keine homogenen, sondern vielmehr äußerst heterogene Gruppen dar. Ein gemeinsamer Nenner besteht jedoch darin, dass sie häufig nicht durchgängig auf eine existenzsichernde Weise der Erwerbsarbeit nachgehen. Somit sind sie temporär oder längerfristig auf immaterielle und/oder materielle Leistungen der 'Grundsicherung für Arbeitsuchende' (SGB II) angewiesen. Im Auftrag des und finanziert durch das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW ist eine Studie entstanden, die der Berücksichtigung der Lebenssituationen und Bedarfe von Alleinerziehenden und anderen weiblichen Zielgruppen im Umsetzungsprozess des SGB II vor Ort nachgeht. Im ersten Teil dieser Studie wurde untersucht, inwieweit die gleichstellungspolitische Infrastruktur institutionell eingebunden worden ist. Der Schwerpunkt des hiermit veröffentlichten zweiten Teils der Forschung liegt darauf, wie die Lebenslagen von spezifischen weiblichen Zielgruppen inhaltlich berücksichtigt werden können. Die zentralen Ergebnisse dieses Projekts, das das Institut für Stadt- und Regionalentwicklung (ISR) der Fachhochschule Frankfurt am Main durchgeführt hat, sind in der vorliegenden Broschüre zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Kinderzuschlag als Maßnahme zur Bekämpfung von Familienarmut: kritische Würdigung und Reformoptionen. Abschlussbericht (2007)

    Becker, Irene; Hauser, Richard;

    Zitatform

    Becker, Irene & Richard Hauser (2007): Der Kinderzuschlag als Maßnahme zur Bekämpfung von Familienarmut. Kritische Würdigung und Reformoptionen. Abschlussbericht. Düsseldorf, 53 S.

    Abstract

    Ausgehend von einer kritischen Analyse des im Zuge der Hartz IV-Reform 2005 eingeführten Kinderzuschlags wird in der Studie ein alternatives Konzept zur Bekämpfung von Kinderarmut vorgestellt. Die unmittelbaren Reformwirkungen werden auf der Basis eines Mikrosimulationsmodells und mit den Daten des Sozioökonomischen Panels 2006 abgeschätzt. Die Ergebnisse werden folgendermaßen zusammengefasst: 'Wesentliche Ursachen für die geringe Reichweite des Kinderzuschlags sind zum einen die Mindesteinkommens- und die Höchsteinkommensgrenze, die im Reformkonzept des Kindergeldzuschlags entfallen. Zum anderen dürfte die aufwändige 'spitze' Berechnung des elterlichen Einkommensfreibetrags eine Inanspruchnahme des Kinderzuschlags häufig verhindert haben, so dass diese beim Kindergeldzuschlag durch eine Pauschale ersetzt wird. Darüber hinaus sieht der Vorschlag einen höheren Maximaltransfer von 150 Euro bzw. 250 Euro beim ersten Kind von Alleinerziehenden, den Verzicht auf eine zeitliche Befristung, eine Einkommensanrechnung von nur 50 Prozent und den Verzicht auf eine Berücksichtigung des Vermögens vor. Die Bruttokosten des Reformmodells würden sich je nach Variante auf 3,7 Mrd. bzw. 4,5 Mrd. Euro jährlich belaufen; sie würden durch Einsparungen bei nachrangigen Transfers etwas vermindert werden. Die derzeit bei etwa 18 Prozent liegende Armutsquote von Kindern würde um etwa vier Prozentpunkte zurückgehen. Mit etwa zwei Dritteln lebt der größte Teil der potenziellen Anspruchsberechtigten in erwerbstätigen Familien. Besonders große Reformwirkungen zeigen sich bei den Alleinerziehenden.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der Hartz IV Reformen auf Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg (2007)

    Bell, Patricia; Lewicki, Barbara;

    Zitatform

    Bell, Patricia & Barbara Lewicki (2007): Die Auswirkungen der Hartz IV Reformen auf Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Darmstadt, 26 S.

    Abstract

    In Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro Landkreis Darmstadt-Dieburg und mit der Unterstützung durch das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) wurde zwischen Mai und August 2006 eine Datenerhebung unter arbeitslosen Frauen im Landkreis Darmstadt-Dieburg durchgeführt. In 19 Gruppendiskussionen in acht verschiedenen Orten wurde die Erfahrung von 58 betroffenen Frauen erfasst, des Weiteren wurden drei Fachfrauen interviewt. Die Ergebnisse zeigen eine dramatische Verschlechterung der Situation arbeitsloser Frauen, deren Partner den Lebensunterhalt sichern können. Alleinerziehende Frauen, die früher von Sozialhilfe gelebt hatten, berichteten im Gegensatz dazu überwiegend positiv über zunehmende Angebote zur Eingliederung in die Erwerbstätigkeit. Allerdings sind die Erwartungen an Festanstellungen sehr bescheiden, da es nach wie vor an Kinderbetreuung und geeigneten Stellen mangelt. Eine Auswirkung der Hartz IV Reformen ist, dass die Frauen ärmer sind als zuvor, vor allem die Streichung der einmaligen Beihilfen bedeutet einen gravierenden Verlust und in vielen Fällen eine unangemessene Härte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV aus Gender-Sicht: einige Befunde und viele offene Fragen (2007)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2007): Hartz IV aus Gender-Sicht. Einige Befunde und viele offene Fragen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 6, S. 298-304. DOI:10.5771/0342-300X-2007-6-298

    Abstract

    "Inwieweit sind mittlerweile geschlechtsspezifische Wirkungen von 'Hartz IV' zu beobachten? Der Beitrag untersucht anhand sekundärstatistischer Analysen, ob sich die speziell für Frauen befürchteten materiellen Verschlechterungen nachweisen lassen und inwiefern Frauen im SGB II von aktiven Förderleistungen profitieren. Die vorläufigen Befunde verdeutlichen, dass sich durch den Systemwechsel zum SGB II bestehende geschlechtsspezifische Benachteiligungen eher verstärkt haben und der gesetzliche Gleichstellungsauftrag nur unzureichend erfüllt wird. Dies zeigt sich, mit Ost-West-Unterschieden, sowohl bei den Geld- als auch bei Eingliederungsleistungen, von denen arbeitsmarktpolitische Problemgruppen insgesamt und besonders gering qualifizierte Frauen weit unterdurchschnittlich profitieren. Die positiven Erwartungen im Hinblick auf eine bessere Förderung Alleinerziehender durch das SGB II werden durch einige Befunde in Frage gestellt. Angesichts der schwierigen Datenlage in der amtlichen Statistik müssen allerdings noch viele Fragen offen bleiben, was für eine gründliche gendersensible Revision der amtlichen Datenerfassung und -aufbereitung spricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne (2007)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2007): Arbeitsmarktwirkungen: Grundsicherung und äquivalente Marktlöhne. In: IAB-Forum H. 1, S. 32-38.

    Abstract

    Die Höhe der Grundsicherung hat in der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik aus unterschiedlichen Gründen große Bedeutung. Zum einen definiert sie das Einkommensniveau, das eine Gesellschaft ihren schwächsten Mitgliedern als Minimum zugesteht. Zum anderen ergeben sich daraus weitere Konsequenzen, da sich am Grundsicherungsniveau die Lohnansprüche orientieren, die Arbeitslose an die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit stellen. Der Beitrag untersucht das Grundsicherungsniveau im Vergleich zu äquivalenten Marktlöhnen auf der Basis von Modellrechnungen zu vier Haushaltstypen (Alleinstehende, Alleinerziehende mit einem Kind unter 7 Jahren, Paare ohne Kinder, Paare mit zwei Kindern unter 7 Jahren). Die Ergebnisse erlauben vor allem unter Berücksichtigung des Lohnabstandsproblems eine erste Antwort auf die Frage, wie hoch die Arbeitseinkommen in Abhängigkeit von der Größe der Bedarfsgemeinschaft jeweils sein müssen. Es zeigt sich, dass der Lohnabstand einen wichtigen Anhaltspunkt für die Beurteilung der Arbeitsanreize von Transferbeziehern bietet. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass der Lohnabstand, der durch das Niveau der Grundsicherung mitbestimmt wird, vor allem bei der Gruppe der Alleinerziehenden problematisch ist. Nach Meinung der Autoren geht es bei der Umsetzung der Hartz-Reformen darum, die in einer sozialen Marktwirtschaft nötige Balance zwischen individueller Eigenverantwortung und gesellschaftlichem Engagement für die Schwachen zu wahren. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    The effect of benefits on single motherhood in Europe (2007)

    González, Libertad;

    Zitatform

    González, Libertad (2007): The effect of benefits on single motherhood in Europe. In: Labour economics, Jg. 14, H. 3, S. 393-412. DOI:10.1016/j.labeco.2006.03.001

    Abstract

    "This paper uses data from the eight waves of the European Community Household Panel (1994-2001) to estimate the impact of welfare benefits on the incidence of single motherhood and headship among young women across European countries. The regressions include country fixed effects as well as time trends that are allowed to vary by country, to account for fixed and trending unmeasured factors that could influence both benefit levels and family formation. The analysis also accounts for individual characteristics and labor market conditions. The results suggest that benefit levels have a small but significant positive effect on the prevalence of single mothers. An increase in yearly benefits of 1000 euros is estimated to increase the incidence of single mother families by about 2 percent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Going it alone?: lone motherhood in late modernity (2007)

    Klett-Davies, Martina;

    Zitatform

    Klett-Davies, Martina (2007): Going it alone? Lone motherhood in late modernity. Aldershot u.a.: Ashgate, 166 S.

    Abstract

    "Are lone mothers 'going it alone' in late modernity? In this work, Martina Klett-Davies examines how women negotiate lone motherhood in Britain and Germany. She draws on interviews with 70 unmarried lone mothers living on state benefits in inner city areas to examine the complexity and diversity of their lives, the ways in which they try to manage choices and constraints, and how they position themselves as carers, dependants or as paid workers. The book assesses the extent to which individualization can explain the experience of state-dependent lone mothers, further develops the concept and provides a better understanding of lone mothers. Suggestions with regard to paid employment, education and state benefits are provided as well as policy recommendations for increasing the options available to lone mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zur Arbeitsmarktbürgerin?: neue Konzepte der Arbeitsmarktpolitik am Beispiel allein erziehender Frauen (2007)

    Kull, Silke; Riedmüller, Barbara; Münzner, Katy;

    Zitatform

    Kull, Silke & Barbara Riedmüller (2007): Auf dem Weg zur Arbeitsmarktbürgerin? Neue Konzepte der Arbeitsmarktpolitik am Beispiel allein erziehender Frauen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 84), Berlin: Edition Sigma, 127 S.

    Abstract

    "Der aktuellen deutschen Arbeitsmarktpolitik liegt die Idee des aktivierenden Sozialstaats zugrunde. Soziale Sicherung resultiert weniger aus dem BürgerInnenstatus an sich, sondern aus einer Erwerbsbeteiligung. Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter wird damit zu 'ArbeitsmarktbürgerInnen'. Dabei geraten zunehmend allein erziehende Frauen in den Blick der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Dieses Buch untersucht die Arbeitsmarktintegration allein Erziehender mithilfe repräsentativer Datensätze und entwickelt eine bisher einmalige empiriegestützte Erwerbstypologie, die verdeutlicht, welche Faktoren eine Erwerbsbeteiligung begünstigen und welche ihr entgegenstehen. Überdies analysieren die Autorinnen arbeitsmarktpolitische Modellprojekte sowie die jüngsten Reformen auf dem Arbeitsmarkt im Hinblick auf ihre Auswirkungen für Single-Mütter. Dabei wird deutlich, dass der im Begriff 'ArbeitsmarktbürgerIn' implizierte Anspruch auf eine Universalisierung der Erwerbsteilhabe sich für allein erziehende Frauen nur einlösen lässt, wenn die geschlechterpolitische Schieflage auf dem Arbeitsmarkt aufgehoben wird. Die jüngsten arbeitsmarkt-, sozial- und familienpolitischen Entwicklungen werden diesem Anspruch nur bedingt gerecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (2007)

    Wolff, Joachim; Jozwiak, Eva;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Eva Jozwiak (2007): Does short-term training activate means-tested unemployment benefit recipients in Germany? (IAB-Discussion Paper 29/2007), Nürnberg, 64 S.

    Abstract

    Die Untersuchung bewertet für eine Stichprobe von Arbeitslosengeld II-Empfängern die Auswirkungen ihrer Beteiligung an kurzzeitigen Trainingsmaßnahmen in Deutschland. Die Autoren verwenden die Methode des Propensity Score Matching und amtliche Daten über Maßnahmeteilnehmer und für eine Kontrollgruppe, die im Gegensatz zu anderen Evaluationsstudien auch Informationen über die Haushaltsmitglieder enthalten. Betrachtet wird der Zeitraum nach der Einführung der Hartz IV-Reform zu Beginn des Jahres 2005, deren Ziel die Aktivierung erwerbsfähiger Arbeitsloser aus bedürftigen Haushalten war. Kurzzeitige Trainingsmaßnahmen waren vor allem auf diese Zielgruppe gerichtet. Die Autoren untersuchen, ob diese Programme einen Einfluss auf die Erwerbsquote der Teilnehmer haben. Weiterhin wird analysiert, ob die Quote der Arbeitssuchenden und der Arbeitslosengeld II-Empfänger durch die Maßnahmen reduziert wird. Dabei wird zwischen schulischen und betrieblichen Trainingsmaßnahmen unterschieden. Im Ergebnis erweisen sich die betrieblichen Maßnahmen als erfolgreicher, da der Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern einen großen Einfluss auf die Beschäftigungschancen der Teilnehmer hat. Die Auswirkungen auf andere Ergebnisvariablen war geringer. Die Analyse betrachtet die Heterogenität der Auswirkungen, wobei zwischen Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland unterschieden wird. Andere Unterscheidungsfaktoren sind das Lebensalter, Migrationshintergrund, Qualifikation, Arbeitslosenquote, Familienstand/Kinder und der Zeitraum seit der letzten Beschäftigung. Beide Programme sind weniger effektiv für junge Menschen unter 25 Jahren. Dies kann bedeuten, dass diese Programme auch verhindern, dass junge Erwachsene länger als drei Monate als Arbeitslose registriert werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Study on poverty and social exclusion among lone-parent households (2007)

    Abstract

    In ganz Europa gibt es Anzeichen für die Veränderung und Entwicklung der Familienstrukturen. Alleinerziehende Eltern müssen große Hindernisse überwinden, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen und die Abhängigkeit von Sozialleistungen überwinden wollen, und eine unverhältnismäßig hohe Zahl Alleinerziehender ist mit Risiko von Arbeitslosigkeit und Armut konfrontiert. Bei einer Überprüfung der nationalen Aktionspläne der Mitgliedstaaten der EU zur sozialen Eingliederung durch die EU-Kommission wird deutlich, dass das Aufwachsen in einer armen Familie, insbesondere in einer Familie mit drei oder mehr Kindern oder bei einem alleinerziehenden Elternteil ein Hauptrisikofaktoren für Armut und soziale Ausgrenzung darstellt. Die im Auftrag der EU-Kommission erarbeitete Studie über Armut und die soziale Ausgrenzung alleinerziehender Eltern untersucht die Gründe, warum die Armutsrisiken in Haushalten Alleinerziehender größer sind, analysiert die Hindernisse, die sie beim Zugang zu Beschäftigung und anderen Maßnahmen der sozialen Eingliederung überwinden müssen, und vergleicht die politischen Ansätze der Mitgliedstaaten zur Arbeitslosigkeits- und Armutsbekämpfung und zur Aktivierung alleinerziehende Eltern. In der Studie werden die Befunde zur sozialen Lage Alleinerziehender und die politischen Ansätze in 13 europäischen Ländern gegenübergestellt und verglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Hartz-Reformen für die Förderung der Erwerbsintegration von Frauen und Müttern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/6298) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2007): Folgen der Hartz-Reformen für die Förderung der Erwerbsintegration von Frauen und Müttern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke (Drucksache 16/6298). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/6523 (26.09.2007)), 12 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Hartz-Reformen wurden Regelungen eingeführt, die für die Ermöglichung von Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere Müttern, relevant sind. Die Fraktion DIE LINKE bezieht sich auf eine im Auftrag der Bundesregierung erstellte Studie zur Evalution des Umbaus der Bundesagentur für Arbeit, die zwei Konstellationen benennt, die sich nachteilig auf Frauen auswirken: 1. überproportional hohe Einstufung von Frauen und Müttern als 'Betreuungskunden' mit der Folge des unzureichenden Zugangs zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen; 2. hoher Anteil von 'Nicht-Leistungsbezieherinnen', die nach Auslaufen ihres Anspruchs auf Arbeitslosengeld I infolge der Bedürftigkeitsprüfung keine Ansprüche mehr geltend machen können. Die Fragesteller stellen außerdem fest, dass nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit in 50.000 bis 60.000 Fällen Menschen nur deshalb arbeitslos sind, weil keine Kinderbetreuungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, obwohl das SGB II vorsieht, dass 'erwerbsfähigen Erziehenden vorrangig ein Platz zur Tagesbetreuung des Kindes angeboten werden wird'. Die Bundsregierung betont in ihrer Antwort auf die Folgen der Hartz-Reformen für die Erwerbsintegration von Frauen und Müttern, dass ein wesentlicher Schlüssel für eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern in der Verfügbarkeit ausreichender Kinderbetreuungsmöglichkeiten liegt. In Antworten zu 23 Detailfragen erläutert die Bundesregierung die Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen, Arbeitsgemeinschaften und der Bundesagentur für Arbeit und verweist insbesondere auf Initiativen des Bundes wie das Kinderbetreuungsfinanzierungsgesetz und das Investitionsprogramm 'Zukunft Bildung und Betreuung'. Insgesamt kommt die Bundesregierung zu der Feststellung, dass es im Rahmen der Hartz-Reformen keine systematische Benachteiligung von Frauen und Mütter gebe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften im SGB II 2005: Beachtliche Dynamik bei steigenden Empfängerzahlen (2006)

    Graf, Tobias; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Graf, Tobias & Helmut Rudolph (2006): Bedarfsgemeinschaften im SGB II 2005: Beachtliche Dynamik bei steigenden Empfängerzahlen. (IAB-Kurzbericht 23/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Im Januar 2005 bezogen 3,33 Mio. Bedarfsgemeinschaften Leistungen nach dem SGB II, im Dezember 2005 waren es 3,93 Mio. 2,46 Mio. Bedarfsgemeinschaften waren das ganze Jahr über hilfebedürftig. Dies entspricht einer Verbleibsrate von 74 Prozent. Insgesamt erhielten 5,08 Mio. Bedarfsgemeinschaften auf das gesamte Jahr 2005 betrachtet zumindest zeitweise Unterstützung. Etwa 0,5 Mio. Bedarfsgemeinschaften vom Januar 2005 konnten bis zum Jahresende die Hilfebedürftigkeit durch andere Einkommen überwinden. Von den Neuzugängen, die zwischen Februar und Juni 2005 erstmalig Leistungen beantragten, waren ca. 57 Prozent der Bedarfsgemeinschaften mindestens 1 Monate durchgängig hilfebedürftig. Paare ohne Kinder unter den Neuzugängen beziehen am kürzesten Arbeitslosengeld II. Von ihnen sind 48 Prozent nach 1 Monaten noch im Leistungsbezug. Veränderungen in der Zusammensetzung der Bedarfsgemeinschaften sorgen für Anpassungen im Leistungsbezug. Sie wirken sich auf die Fluktuationskennziffern aus, ohne dass dadurch die Hilfebedürftigkeit wirklich überwunden wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Graf, Tobias;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Bestand und Bewegung von Bedarfsgemeinschaften und Hilfebedürftigen (2006)

    Hartmann, Michael;

    Zitatform

    Hartmann, Michael (2006): Grundsicherung für Arbeitsuchende. Bestand und Bewegung von Bedarfsgemeinschaften und Hilfebedürftigen. Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "2005 erhielten jahresdurchschnittlich 3,72 Mio Bedarfsgemeinschaften mit 4,98 Mio erwerbsfähigen und 1,77 Mio nicht erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Leistungen zum Lebensunterhalt aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dabei ist der Bestand an Bedarfsgemeinschaften und hilfebedürftigen Personen kein fester Block, vielmehr gibt es zahlreiche Zugänge, aber auch zahlreiche Abmeldungen aus der Hilfebedürftigkeit. Hierzu werden nun erste Daten veröffentlicht. Die Analyse beschränkt sich auf Auswertungen aus 255 Kreisen, für die über das gesamte Jahr 2005 vollständige Daten im Fachverfahren A2LL vorliegen. In diesen Kreisen waren im Jahresdurchschnitt 64 Prozent der Bedarfsgemeinschaften und 63 Prozent der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen erfasst; die Ergebnisse dürften deshalb auch weitgehend repräsentativ für Deutschland sein. Ab Berichtsmonat Januar 2006 werden in der monatlichen Berichterstattung der Bundesagentur für Arbeit dann für zunächst 345 Kreise Daten zu den Zu- und Abgängen veröffentlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: anrechenbare Einkommen und Erwerbstätigkeit (2006)

    Hartmann, Michael;

    Zitatform

    Hartmann, Michael (2006): Grundsicherung für Arbeitsuchende. Anrechenbare Einkommen und Erwerbstätigkeit. Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit basiert auf der integrierten Auswertung der Beschäftigtenstatistik und Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende; die Auswertungen zu den Geldleistungen basieren auf Informationen aus 336 Kreisen, deren Daten im neuen IT-Fachverfahren A2LL übermittelt wurden. Die Daten für Juni bzw. September 2005 über die Geldleistungen an Bedarfsgemeinschaften sowie über die Anrechnung von Einkommen und die Erwerbstätigkeit von Leistungsbeziehern werden vollständig dokumentiert und in einer Analyse zusammengefasst. Demnach erhielten im September 2005 3,87 Millionen Bedarfsgemeinschaften durchschnittlich 834 Euro an Leistungen der Grundsicherung für den Lebensunterhalt. Bei 56 Prozent der Bedarfsgemeinschaften wurde eigenes Einkommen angerechnet, am häufigsten Kindergeld und Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit. Letzteres wurde bei 22 Prozent der Bedarfsgemeinschaften angerechnet. Im Durchschnitt erzielten Hilfebedürftige durch ihre Erwerbstätigkeit ein Bruttoeinkommen von 629 Euro, davon waren 327 Euro auf den Anspruch auf Grundsicherung anrechenbar. Von den Personen mit Einkommen aus Erwerbstätigkeit erzielten 51 Prozent ein Bruttoeinkommen unterhalb der Geringfügigkeitsgrenze von 400 Euro, 19 Prozent verdienten zwischen 400 Euro und 800 Euro und 30 Prozent mehr als 800 Euro. Im Juni 2005 waren 388.000 Arbeitslosengeld II-Empfänger sozialversicherungspflichtig und 395.000 geringfügig beschäftigt. Damit erhielten 1,5 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und 8,3 Prozent der Minijobber Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Vor allem sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ausländer, Ungelernte und Teilzeitbeschäftigte sind überdurchschnittlich häufig auf Leistungen aus dem SGB II angewiesen. Die Anteile der Arbeitslosengeld II-Bezieher sind im Dienstleistungsbereich, in der Bauwirtschaft und in der Land- und Forstwirtschaft überdurchschnittlich groß. Deutliche Unterschiede gibt es auch nach West und Ost. Während in Ostdeutschland 3,3 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und 19,9 Prozent der ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigten Leistungen aus der Grundsicherung erhalten, belaufen sich in Westdeutschland diese Anteilswerte nur auf 1,1 Prozent bzw. 6,7 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bedarfsdeckende Bruttoarbeitsentgelte: Arbeitspapier zur erforderlichen Höhe der den SGB II-Bedarf deckenden Bruttoarbeitsentgelte (2006)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2006): Bedarfsdeckende Bruttoarbeitsentgelte. Arbeitspapier zur erforderlichen Höhe der den SGB II-Bedarf deckenden Bruttoarbeitsentgelte. Bremen, 27 S.

    Abstract

    "Im Durchschnitt der alten Bundesländer muss eine allein lebende Person ein monatliches Bruttoarbeitsentgelt in Höhe von 1.314 EURO erzielen, um Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II zu überwinden; dies entspricht bei einer 35-(40-)Stunden-Woche einem Stundenlohn von 8,64 EURO (7,60 EURO). In den neuen Bundesländern liegt das bedarfsdeckende Bruttoarbeitsentgelt derzeit noch bei monatlich 1.154 EURO oder 7,59 EURO (6,67 EURO) die Stunde. Mit der ab dem 1. Juli 2006 Platz greifenden Angleichung der Eck-Regelleistung an das Westniveau (345 EURO) und unveränderten Unterkunftskosten steigen die Werte auf 1.183 EURO monatlich bzw. 7,78 EURO (6,84 EURO) Stundenentgelt. Bei Haushaltsgemeinschaften mit mehreren Personen und nur einem Verdiener reichen die Bruttoschwellen bis in die Nähe des durchschnittlichen Bruttoarbeitsentgelts - in Einzelfällen liegen sie sogar deutlich darüber. Hierbei ist zudem zu berücksichtigen, dass es für Haushalte mit Kindern nicht die (eine) Bruttoschwelle zur Überwindung der Hilfebedürftigkeit gibt. In nicht wenigen Fallkonstellationen rutschen Haushalte mit Kindern nach überwundener Hilfebedürftigkeit wegen steigenden Erwerbseinkommens und damit wegfallendem Anspruch auf Kinderzuschlag - zumindest für eine kurze Einkommensstrecke - wieder unter die SGB II-Bedarfsschwelle. Angesichts des Umstandes, dass in Deutschland ein Fünftel aller abhängig Beschäftigten für Niedriglöhne arbeitet1, legen die ermittelten Bruttoschwellen den Schluss nahe, dass es unter der erwerbstätigen Bevölkerung eine nicht geringe Zahl an Haushalten geben dürfte, die Anspruch auf aufstockende Leistungen des SGB II hätten - diesen Anspruch aber vor allem aus Unkenntnis nicht geltend machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Activation strategies and the performance of employment services in Germany, the Netherlands and the United Kingdom (2006)

    Tergeist, Peter; Grubb, David;

    Zitatform

    Tergeist, Peter & David Grubb (2006): Activation strategies and the performance of employment services in Germany, the Netherlands and the United Kingdom. (OECD social, employment and migration working papers 42), Paris, 62 S. DOI:10.1787/341116536484

    Abstract

    "Strategies to activate the unemployed with the help of high-quality employment services have continuously gained importance in the policy debate. The purpose of this report is to examine how activation strategies and the performance of employment services are addressed in three countries which have undertaken considerable reforms in recent years, namely Germany, the Netherlands and the United Kingdom. All three review countries have implemented a mutual obligations approach, under which benefit recipients are expected to engage in active job search and improve their employability, in exchange for receiving efficient employment services and benefit payment. The strategies used in the review countries albeit with different emphasis include options for returning to work from the very first contact with a newly registered unemployed client; the set-up of back-to-work agreements and individual action plans; regular confirmation of unemployment status; monitoring and review of clients job-search efforts; and direct referrals to vacant jobs to speed up the matching process and reduce unemployment spell durations. There is also an increased emphasis on benefit eligibility criteria, suitable-job requirements and the targeted use of benefit sanctions. For activation strategies to work, the management framework for employment services (whether public or private) must be appropriate. In this regard, the introduction of contestability and quasi-market mechanisms in all three countries has been a novel feature designed to facilitate the reintegration of benefit recipients through more intensive interventions. The three countries pursue different outsourcing strategies of their employment services. The Netherlands has been, within Europe, the first country to implement a full reintegration market where private sector organisations compete for tenders to supply employment services. However, owing to continuing changes in policy and to the multiplicity of actors involved at local level, statistical comparisons of provider performance are not well developed. In the United Kingdom, only a relatively small proportion of local areas are designated as Employment Zones - where private providers operate but evaluations have reported relatively favourable short-term placement outcomes as compared with areas managed by the public (Jobcentre Plus) provider. Following the Hartz reforms, Germanys contracting-out programmes are currently more ambitious than the UKs. Initial results have been relatively disappointing, but the reforms have not been operating for long enough to draw definitive conclusions about their effectiveness. The activation approach is also increasingly applied to recipients of non-employment benefits. Reversing the growth in non-employment benefit caseloads and associated expenditures through activation policies is indeed a major challenge for public policy for example, in the Netherlands and the United Kingdom, the percentage of the working-age population reliant on non-employment benefits is several times the percentage on unemployment benefits. The experience of the review countries shows that i) poorly-controlled access to such benefits can undermine the impact of activation measures, as some of the long-term unemployed enter benefit schemes that facilitate inactivity; and ii) there is considerable scope to apply activation strategies to persons receiving non-employment benefits, albeit with appropriate modifications for the specific characteristics of each group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Im Blickpunkt: Frauen in Deutschland 2006 (2006)

    Abstract

    "In Deutschland sind Frauen in wichtigen gesellschaftlichen Lebensbereichen noch immer nicht entsprechend ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung vertreten. Sie haben oft eine andere Lebensplanung als Männer, wählen andere Berufe und Studienfächer. Für die Kinderbetreuung schränken insbesondere Frauen ihre Erwerbstätigkeit ein, um Familie und Beruf vereinbaren zu können. Über die Verankerung der Gleichberechtigung und Förderung der tatsächlichen Gleichstellung im Grundgesetz hinaus, unternehmen Staat und Gesellschaft vieles, um Benachteiligungen der Frauen aufgrund des Geschlechts zu beseitigen. Es hat eine intensive Diskussion darüber begonnen, wie unsere Gesellschaft familienfreundlicher gestaltet werden kann und wie mit einer verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern zu leisten wäre. In welchen Altersgruppen sind Frauen in der Bevölkerung Deutschlands unter- bzw. überrepräsentiert? Wie entwickelt sich die Lebenserwartung der Frauen in den nächsten Jahrzehnten? Welche Berufe oder Studienfächer werden von Frauen bevorzugt gewählt? Teilzeitarbeit - wirklich reine Frauensache? Wie stellt sich ihre finanzielle Situation dar? Wie gestalten sie ihre Teilnahme am öffentlichen Leben?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berücksichtigung der Bedarfslage allein erziehender Frauen und anderer weiblicher Zielgruppen im Leistungsprozess der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II): Auswertung einer telefonischen Befragung von Beauftragten für Chancengleichheit in den Arbeitsagenturen, Gleichstellungsbeauftragten der Kreise bzw. kreisfreien Städte, Mitarbeiterinnen von Regional- und Kommunalstellen "Frau und Beruf" (2005)

    Bareis, Ellen; Reis, Claus; Mertens, Mechthild;

    Zitatform

    Bareis, Ellen, Mechthild Mertens & Claus Reis (2005): Berücksichtigung der Bedarfslage allein erziehender Frauen und anderer weiblicher Zielgruppen im Leistungsprozess der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II). Auswertung einer telefonischen Befragung von Beauftragten für Chancengleichheit in den Arbeitsagenturen, Gleichstellungsbeauftragten der Kreise bzw. kreisfreien Städte, Mitarbeiterinnen von Regional- und Kommunalstellen "Frau und Beruf". Frankfurt am Main, 35 S.

    Abstract

    Thema der Untersuchung war zum einen die Einbindung gleichstellungspolitischer Institutionen in den Umsetzungsprozess des SGB II vor Ort im Sinne von Gender Mainstreaming und zum anderen die Auswirkungen der Umsetzung der Grundsicherung für Arbeitssuchende auf Frauen und spezielle weibliche Zielgruppen wie Alleinerziehende, Berufsrückkehrerinnen, junge Frauen und Mädchen, Migratinnen sowie Frauen mit Gewalterfahrung. Hierzu wurden Beauftragte für Chancengleichheit in den Arbeitsagenturen, Gleichstellungsbeauftragte der Kreise bzw. kreisfreien Städte und Mitarbeiterinnen von Regional- und Kommunalstellen 'Frau und Beruf' telefonisch befragt. Es zeigt sich, dass durch die arbeitsmarktpolitische Schwerpunktsetzung des SGB II die Arbeit der Beauftragten für Chancengleichheit in den Arbeitsagenturen aufgewertet wird, während die die Qualifikation der Gleichstellungsbeauftragten abgewertet wird. Eingegangen wird auf institutionelle Strukturen, lokale Besonderheiten und Eingriffsmöglichkeiten der gleichstellungspolitischen Akteurinnen, auf Varianten der Einbindung gleichstellungspolitischer Institutionen in die lokale Umsetzung des SGB II sowie auf Möglichkeiten zukünftiger Einbindung gleichstellungspolitischer Institutionen in die Programmentwicklung und Maßnahmenplanung. 'Allgemein teilten fast alle Befragten die Einschätzung, das SGB II sei in der jetzigen Fassung als Fortführung und Re-Etablierung einer Sozial- und Arbeitsmarktpolitik zu verstehen, die Frauen strukturell benachteiligt und sich am (männlichen) Ernährermodell orientiert.' Insbesondere die Konzeption der Bedarfsgemeinschaft im SGB II wurde häufig 'als Rückfall in alte paternalistische Strukturen' gewertet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Incentives to work: the case of Germany (2005)

    Boss, Alfred; Elender, Thomas;

    Zitatform

    Boss, Alfred & Thomas Elender (2005): Incentives to work. The case of Germany. (Kieler Arbeitspapier 1237), Kiel, 70 S.

    Abstract

    "Based on a description of the German system of taxes and transfers, the incentives to work are analyzed for several groups of the labor force. The effects of the 'Hartz IV' reform (effective from 2005 onwards) on the incentives receive particular attention. It turns out that the marginal (explicit and implicit) tax rates for most groups of the labor force remain high. It is concluded that employment probably will not be affected significantly by that part of the reform which aims at strengthening the incentives to work. Other elements of 'Hartz IV' are only touched on." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unterstützung für Alleinerziehende - Arbeitsmarktintegration und soziale Teilhabe: ein kommunales Handlungskonzept (2005)

    Abstract

    "Ein wachsender Anteil der Familien sind Einelternfamilien. Gleichzeitig sind diese besonders häufig auf staatliche Grundsicherungsleistungen angewiesen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat daher eine Initiative des Nürnberger Bündnisses für Familie aufgegriffen und das Projekt des Deutschen Jugendinstituts (DJI) 'Armutsprävention für Alleinerziehende' gefördert, mit dem ein Handlungsleitfaden für kommunale Maßnahmen zur Unterstützung für Alleinerziehende erstellt wurde. Dieser Handlungsleitfaden benennt in den Feldern Arbeitsvermittlung, Qualifizierung, flexible Kinderbetreuung und Unterstützung in der Nachbarschaft Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler Ebene, die wie ein Baukasten genutzt werden können und gibt gute Beispiele für die Praxis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entschließung des Europäischen Parlaments zu Frauen und Armut in der Europäischen Union: Unterrichtung durch das Europäische Parlament (2005)

    Zitatform

    Europäisches Parlament (2005): Entschließung des Europäischen Parlaments zu Frauen und Armut in der Europäischen Union. Unterrichtung durch das Europäische Parlament. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 849/05 (24.11.2005)), 13 S.

    Abstract

    In der Entschließung des Europäischen Parlaments wird zunächst auf Resolutionen der Generalversammlung der Vereinten Nationen und anderer Organisationen verwiesen und aufgezeigt, dass vor allem Frauen von extremer Armut betroffen sind. Es wird bedauert, dass sich die Europäische Union trotz des politischen Willens, Armut und soziale Ausgrenzung zu bekämpfen, nicht ausreichend mit der Feminisierung der Armut befasst hat. Es wird die Entwicklung geschlechtsspezifischer Indikatoren gefordert sowie die Einbeziehung geschlechts- und frauenspezifischer Aspekte in allen Politikfeldern. Das Europäische Parlament fordert, dass eine enge Partnerschaft mit den ärmsten Frauen und Familien auf jeder Ebene des Entscheidungsprozesses gefördert wird und Maßnahmen und Mittel eingesetzt werden, die sich ihre Erfahrung zunutze machen, um die chronische Armut wirksam zu bekämpfen und die soziale Ausgrenzung zu überwinden. Die Vereinbarung von Familien- und Berufsleben in einem benachteiligten Umfeld wird als Ziel formuliert. Es wird betont, dass der Zugang zu hoch qualifizierter Beschäftigung, die angemessen bezahlt wird, die einzige Möglichkeit darstellt, Armut zu vermeiden und zu bekämpfen. Daher werden die Mitgliedsstaaten aufgefordert, weitere konkrete Schritte zu unternehmen, die eine verstärkte Beteiligung von Frauen jeden Alters am Arbeitsmarkt gewährleisten. Außerdem soll Männern und Frauen ein gleichberechtigter Zugang zu den Systemen der sozialen Sicherheit und der Altersversorgung garantiert werden. Das Europäische Parlament würdigt die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen, die sich der Armutsbekämpfung widmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Single mothers and work (2004)

    González, Libertad;

    Zitatform

    González, Libertad (2004): Single mothers and work. In: Socio-economic review, Jg. 2, H. 2, S. 285-313. DOI:10.1093/soceco/2.2.285

    Abstract

    "Western countries differ greatly in the extent to which single mothers participate in the labour market. Using LIS data for 15 countries, I propose and estimate a simple structural model of labour supply that incorporates the main variables that influence the work decision for single mothers. The results suggest that a large part of the cross-country variation in the employment rates of single mothers can be explained by their different demographic characteristics and by the variation in expected income in the in-work versus out-of-work states. Women with higher expected earnings are more likely to work. Higher in-work benefits encourage employment. Single mothers with higher income from other sources, including child support, are less likely to work. Even after demographic and income variables are controlled for, the country dummies remain significant. This indicates that other variables not explicitly incorporated in the model, such as child care arrangements or social and cultural backgrounds, may also play a relevant role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gehartzte Zeiten: Frauen in Not zwischen Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II (2004)

    Hürten, Marianne;

    Zitatform

    Hürten, Marianne (2004): Gehartzte Zeiten: Frauen in Not zwischen Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22, H. 1, S. 137-146.

    Abstract

    Mit dem Inkrafttreten von Hartz IV erhalten ab Januar 2005 alle erwerbsfähigen Hilfebedürftigen das sogenannte Arbeitslosengeld II (Grundsicherung). Um wirklich alle potenziell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Hilfesuchenden zu erfassen, wurde die Erwerbsfähigkeit durch eine Arbeitsfähigkeit von mindestens drei Stunden in der Woche definiert. Somit werden auch Frauen in unterschiedlichen Notsituationen, die heute noch Sozialhilfe beziehen, zukünftig die Grundsicherung für erwerbsfähige Hilfebedürftige erhalten und damit auch Zugang zu Eingliederungsmaßnahmen haben. Der Beitrag untersucht, wie sich die Situation dieser Frauen heute darstellt, welche Leistungs- und Strukturveränderungen durch die Hartz-Gesetze auf sie zukommen und inwieweit die Belange dieser Personengruppen bei den aktuellen Vorbereitungen berücksichtigt werden. Die Ausführungen stützen sich vor allem auf Untersuchungen der Sozialhilfegewährungspraxis, die die grüne Landtagsfraktion 2001 in Nordrhein-Westfalen durchführen ließen. Zudem wird rückblickend beleuchtet, welche Auseinandersetzungen seit Beginn der 90er Jahre der Hartz-Reform vorausgingen und ihr den Boden bereiteten. Es wird aufgezeigt, dass die Würde des Menschen, die mit dem Rechtsanspruch auf Sozialhilfe gewahrt werden soll, für die zukünftigen Arbeitslosengeld-II-Beziehenden nicht mehr gewährleistet ist. 'Die Regelsätze wurden vielmehr bewusst niedrig angesetzt, um so einen massiven Anreiz zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit um jeden Preis auszulösen'. Knapp die Hälfte der Sozialhilfebezieher ist weiblich. Es handelt sich dabei vor allem um allein Erziehende, Schwangere, Frauen, die sich von ihrem Mann trennen und die Kinder, die bei ihnen leben. Zielgruppenorientierte Regelungen für diese Gruppen fehlen weitgehend. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Einkommensarmut von Arbeitslosen in Großbritannien und Deutschland (2004)

    McGinnity, Frances;

    Zitatform

    McGinnity, Frances (2004): Einkommensarmut von Arbeitslosen in Großbritannien und Deutschland. In: G. Schmid, M. Gangl & P. Kupka (Hrsg.) (2004): Arbeitsmarktpolitik und Strukturwandel : empirische Analysen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 286), S. 73-96.

    Abstract

    Eine zentrale Funktion von sozialen Sicherungssystemen ist es, Einkommen bei Beschäftigungslosigkeit zu ersetzen. Dies erfolgt in verschiedenen Ländern auf unterschiedliche Weise. In Großbritannien dominiert das Bedarfsprinzip, in Deutschland das Versicherungssystem. Einige Autoren prophezeien, dass dies verschiedene Konsequenzen für die Einkommensarmut haben wird. Der Beitrag vergleicht die relative Einkommensarmut unter den Arbeitslosen in Großbritannien und Deutschland. Sie wurde unter Verwendung monatlicher Haushaltsäquivalenteinkommen von Mitte der 90er-Jahre unter Verwendung von großen, repräsentativen Datenerhebungen (British Household Panel Study und deutsches Sozio-ökonomisches Panel) gemessen. In Großbritannien wurden höhere Raten von Einkommensarmut unter den Arbeitslosen festgestellt als in Deutschland. Trotzdem sind in Deutschland Randgruppen unter den Arbeitslosen wie Sozialhilfeempfänger und allein erziehende Mütter stärker von Armut bedroht als in Großbritannien. In beiden Ländern ist die Haushaltssituation wichtig: Arbeitslose, die mit einem Zweitverdiener zusammenleben sind weniger von Armut bedroht, als Alleinverdiener, die arbeitslos werden. Mit Blick auf die negativen Auswirkungen der massiven Kürzungen im Wohlfahrtsstaats Großbritannien in den 1980er-Jahren wird abschließend davor gewarnt, bei der in Deutschland gegenwärtig geführten Diskussion über Reformen der Sicherungssysteme für Arbeitslose das Armutsrisiko außer Acht zu lassen. (IAB2)

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