Springe zum Inhalt

Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Sozialintegrative Leistungen"
  • Literaturhinweis

    OnJoB: Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld (2024)

    Bernhard, Sarah ; Zins, Stefan; Ramos Lobato, Philipp; Osiander, Christopher ; Nützel, Ulf-Michael;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Ulf-Michael Nützel, Christopher Osiander, Philipp Ramos Lobato & Stefan Zins (2024): OnJoB: Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld. (IAB-Forschungsbericht 17/2024), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2417

    Abstract

    "Die Online-Jobcenter-Befragung Bürgergeld – kurz OnJoB – ist die erste bundesweite Wiederholungsbefragung von Jobcenter-Beschäftigten in gemeinsamen und kommunalen Jobcentern. Sie ist Teil der Bürgergeld-Evaluation des IAB. OnJoB richtet sich sowohl an die Geschäftsführungen aller Jobcenter als auch an eine Zufallsstichprobe von Jobcentern und Jobcenter-Beschäftigten aus dem Bereich Beratung und Vermittlung sowie aus der Leistungsgewährung. OnJoB erhebt Erfahrungen und Einschätzungen der Jobcenter-Beschäftigten rund um das Thema Bürgergeld. Die erste Befragungswelle fand im Frühling des Jahres 2024 statt. Bundesweit nahmen 3.100 Beschäftigte aus Jobcentern an OnJoB teil. Darunter sind 681 Beschäftigte aus kommunalen Jobcentern. Insgesamt nahmen Beschäftigte aus 360 Jobcentern teil, davon befanden sich 65 Jobcenter in kommunaler Trägerschaft. Ein besonderes Augenmerk lag zum Befragungszeitpunkt der ersten Welle auf aktuellen politischen Themen. So ging es z.B. um die Frage, wie eine komplette Streichung der Leistungen bewertet wird oder um die Erwartungen zum rechtlich-organisatorischen Übergang der Förderung der beruflichen Weiterbildung in die Arbeitslosenversicherung. Weitere (geplante) Themen der Befragung sind: Einstellungen zum Bürgergeld, die ganzheitliche Betreuung (Coaching), das Fallmanagement, die Karenzzeit, der Kooperationsplan, der Schlichtungsmechanismus, Leistungsminderungen, Verwaltungsvereinfachung, Digitalisierung, Ältere, Weiterbildung, Kindergrundsicherung, Entfall des Vermittlungsvorrangs und Netzwerke. Die nächsten Befragungswellen finden jeweils im Frühling 2025 und 2026 statt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz (2023)

    Bauer, Frank; Bennett, Jenny; Fuchs, Philipp ; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Jenny Bennett, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2023): Handlungsfelder und Anpassungsbedarfe der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung im Teilhabechancengesetz. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 731-746., 2023-08-02. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.731

    Abstract

    "Der Aufsatz untersucht die Umsetzungspraxis der ganzheitlichen beschäftigungsbegleitenden Betreuung (gbB) im Rahmen der Förderung nach dem Teilhabechancengesetz (THCG). Ausgehend von einer Rekonstruktion der Logik der gbB im Rahmen der Gesetzgebung wird die tatsächliche Umsetzungspraxis anhand einer qualitativen Studie an zehn Standorten beleuchtet. Auf dieser Grundlage wird hinsichtlich der inhaltlichen Anforderungen an die gbB analytisch zwischen vier Handlungsfeldern unterschieden: Betrieb, Initiierung längerfristiger Entwicklungsprozesse, Notfall- und Krisenintervention sowie Lotse im Wohlfahrtsstaat. Damit die gbB diesen Anforderungen gerecht werden kann, wird empfohlen, einerseits die Fach- und Basiskompetenzen der Umsetzenden sicherzustellen und die Kontinuität in der Betreuung zu erhöhen, sowie andererseits den Zugang der gbB zu den Geförderten im Betrieb zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan F. C.;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Promberger, Markus; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Promberger, Markus & Miriam Raab (2023): Teilhabechancengesetz: Die Biografien und Lebenssituationen der Geförderten unterscheiden sich (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 11.09.2023, 2023-09-11. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230911.02

    Abstract

    "Über die Lohnkostenzuschüsse des Teilhabechancengesetzes wird die Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden gefördert. Eine Clusteranalyse und biografische Fallstudien zeigen nun: Die geförderten Personen unterscheiden sich in ihren soziodemografischen Merkmalen, ihren (Erwerbs-)Biografien sowie in den Faktoren, die zu ihrer Langzeitarbeitslosigkeit beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Raab, Miriam;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“) (2023)

    Raab, Miriam; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Raab, Miriam & Markus Promberger (2023): Wie gestaltet sich die Erwerbsintegration im Rahmen des Teilhabechancengesetzes? Einschätzungen aus Sicht der Geförderten (Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“). In: IAB-Forum H. 11.09.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230911.01

    Abstract

    "Das Teilhabechancengesetz hat die Stärkung der sozialen Teilhabe und die Arbeitsmarktintegration von langzeitarbeitslosen Leistungsbeziehenden zum Ziel. Hierzu werden entsprechende Beschäftigungsverhältnisse staatlich gefördert. Ob dies tatsächlich zu einer Integration ins Erwerbsleben führt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren auf Seiten der Geförderten, der Betriebe und des Coachings ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Raab, Miriam; Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Teilhabechancengesetz - Geschichte, Zielsetzung und Ausgestaltung der Förderinstrumente (2023)

    Ramos Lobato, Philipp; Lange, Joachim; Globisch, Claudia;

    Zitatform

    Ramos Lobato, Philipp, Claudia Globisch & Joachim Lange (2023): Das Teilhabechancengesetz - Geschichte, Zielsetzung und Ausgestaltung der Förderinstrumente. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 9-10, S. 673-689., 2023-06-20. DOI:10.3790/sfo.72.9-10.673

    Abstract

    "Mit dem „Teilhabechancengesetz“ wurde das Förderangebot der Grundsicherung für Arbeitsuchende um die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§16e SGB II) und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§16i SGB II) erweitert. Beide Instrumente richten sich an besonders arbeitsmarkferne Leistungsberechtigte, doch soll insb. „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ zuvorderst die sozialen Teilhabemöglichkeiten von Menschen verbessern, die besonders lange arbeitslos waren. Hierzu wird eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit sehr hohen, wenn auch degressiven Sätzen über eine Laufzeit von bis zu fünf Jahren gefördert. Der vorliegende Beitrag skizziert die Entstehungsgeschichte des Teilhabechancengesetzes und erläutert Zielsetzung und Ausgestaltung der mit diesem Gesetz geschaffenen Förderinstrumente. Er führt somit in das Schwerpunktheft ein, das Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des Instituts für Arbeitsmarkt­ und Berufsforschung (IAB) sowie Perspektiven zur Bewertung und Weiterentwicklung der Instrumente zusammenbringt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Duncker & Humblot)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    KOPF22: Kooperation für Prävention, Fitness und Gesundheit im Jobcenter (2023)

    Weißmann, Regina; Loth, Fanny L. C.; Grimmel-Bruhns, Annette;

    Zitatform

    Weißmann, Regina, Annette Grimmel-Bruhns & Fanny L. C. Loth (2023): KOPF22: Kooperation für Prävention, Fitness und Gesundheit im Jobcenter. In: T. Manderbach, C. Joas & H. Vogel (Hrsg.) (2023): Arbeitsförderung, Gesundheitswesen und Rehabilitationssystem: Wie kann die Zusammenarbeit im traditionell gegliederten System der sozialen und gesundheitlichen Sicherung besser gelingen? Modellprojekte aus dem Förderprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 1 (=Psychosoziale und medizinische Rehabilitation 36 (2023), 2), S. 128-134.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag stellt die Projektaktivitäten und Zielsetzungen des Projektverbunds KOPF22 (Kooperation für Prävention, Fitness und Gesundheit im Jobcenter) vor. Als Teil des Bundesprogramms rehapro widmet sich die Projektgruppe der Zielgruppe von Jobcenter-Kund:innen, die ein potenzielles Risiko für eine Erwerbsminderung aufweisen, und entwickelt dabei ein Instrument zur Einschätzung des Risikos der Erwerbsminderung. Für die daran anschließende Beratung werden zielgruppenspezifische Präventions-Handlungsstrategien abgeleitet, um der Zielgruppe adäquate Unterstützungsmöglichkeiten anbieten zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung: vielfältiger Bedarf und hohe Anforderungen (2022)

    Bauer, Frank; Fuchs, Philipp ; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Philipp Fuchs & Jan F. C. Gellermann (2022): Ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung: vielfältiger Bedarf und hohe Anforderungen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 53, H. 4, S. 40-50., 2022-09-19.

    Abstract

    "Zum Januar 2019 wurden mit dem „Teilhabechancengesetz“ die Regelinstrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ (§16e SGB II) sowie „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ (§16i SGB II) eingeführt, die an die Stelle des ESF-Bundesprogramms zur Eingliederung von langzeitarbeitslosen Leistungsberechtigten nach dem SGB II und des Bundesprogramms „Soziale Teilhabe“ treten (Bauer/Fuchs 2019, 106). Dabei soll eine Novität unter den Regelinstrumenten des Zweiten Buchs Sozialgesetzbuch (SGB II) zur Anwendung kommen: die „ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung“ (gbB)." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Gellermann, Jan F. C.;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching (2022)

    Coban, Mustafa ; Zabel, Cordula ; Wenzig, Claudia; Kasrin, Zein ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Coban, Mustafa, Zein Kasrin, Claudia Wenzig, Joachim Wolff & Cordula Zabel (2022): Beschäftigungsbegleitende Betreuung im Sozialen Arbeitsmarkt: Geförderte sind mehrheitlich zufrieden mit dem Coaching. (IAB-Kurzbericht 23/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2223

    Abstract

    "Coaching – eine ganzheitliche beschäftigungsbegleitende Betreuung – soll Beschäftigungsverhältnisse stabilisieren, die durch die Instrumente „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ und „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ gefördert werden. Das Autorenteam untersucht in diesem Kurzbericht Aussagen von Geförderten hinsichtlich des Erhalts, der Ausgestaltung und Bewertung des Coachings und dessen Rolle für die Beschäftigungsstabilität. Den Befragungsergebnissen zufolge erhält in beiden Maßnahmen die überwiegende Mehrheit der Geförderten ein Coaching und es finden im Schnitt fünf bis sechs Coaching-Gespräche pro Quartal statt. Die Geförderten sind mit dem Coaching überwiegend sehr zufrieden, aber geteilter Meinung, ob es ihre persönliche Situation verbessert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Materielle und soziale Teilhabe: Mit dem Arbeitsplatz kann man mehr verlieren als nur den Job (2022)

    Gundert, Stefanie ; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Laura Pohlan (2022): Materielle und soziale Teilhabe: Mit dem Arbeitsplatz kann man mehr verlieren als nur den Job. (IAB-Kurzbericht 02/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2202

    Abstract

    "Erwerbsarbeit gilt als eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Autorinnen gehen der Frage nach, wie sich ein Arbeitsplatzverlust kurzfristig auf die materielle und soziale Teilhabe sowie das individuelle Wohlbefinden der Betroffenen auswirkt. Dabei werden sowohl objektive Teilhabeindikatoren als auch subjektive Einschätzungen untersucht. Arbeitslosigkeit hat zunächst Einfluss auf die materiellen Ressourcen: Das verfügbare Haushaltseinkommen sinkt, und dies geht mit einer Verschlechterung des Lebensstandards einher. Darüber hinaus sind auch psychosoziale Folgen zu beobachten, etwa auf die subjektive Einschätzung der eigenen Handlungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz, den wahrgenommenen sozialen Status und das gesellschaftliche Zugehörigkeitsempfinden. Dabei sind Personen mit geringen bis mittleren Qualifikationen stärker von den negativen sozialen und materiellen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit betroffen als höher Qualifizierte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ; Pohlan, Laura ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole ; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ansätze zur psychosozialen Bewältigung von Jugendarbeitslosigkeit (2021)

    Beelmann, Gert;

    Zitatform

    Beelmann, Gert (2021): Ansätze zur psychosozialen Bewältigung von Jugendarbeitslosigkeit. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 334-347.

    Abstract

    "Der folgende Beitrag bietet einen Überblick über verschiedene Ansätze zur Bewältigung von Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. In Forschung und Praxis besteht Einigkeit darüber, dass für arbeitslose Jugendliche gezielte Programme und Interventionen nötig sind, damit eine Integration in den Arbeitsmarkt gelingt. In der kurzen Einführung wird die Problematik arbeitsloser Jugendlicher verdeutlicht. Bei der Darstellung von Interventionsmaßnahmen wird auf Ergebnisse einer umfangreichen Interviewstudie Bezug genommen, in der erfolgreiche Projekte und innovative Strategien analysiert wurden. Eine wesentliche Strategie besteht darin, arbeitslose Jugendliche durch gezielte Qualifizierung und Fort- und Weiterbildung in den Arbeitsmarkt zu integrieren, wobei oftmals der Aspekt der psychosozialen Stabilisierung vernachlässigt wird. Am Beispiel von Handlungsstrategien langzeitarbeitsloser Jugendlicher wird deutlich, welche unterschiedlichen, zum Teil multiplen Problemlagen die Jugendlichen aufweisen und welche Interventionsstrategien und Maßnahmekonzeptionen sinnvoll erscheinen, um eine Arbeitsmarktintegration zu realisieren. Anhand von Projektbeispielen wird gezeigt, dass neben einer strukturellen Verankerung eines Übergangsmanagements für Jugendliche auch gezielte Angebote bereitstehen sollten, in denen die Stärkung und Förderung der seelischen Gesundheit integraler Bestandteil der Projektkonzeption ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stetes Spannungsfeld: Die Grundsicherung für Arbeitsuchende muss unterschiedlichen Lebenssituationen gerecht werden (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bähr, Holger; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Bähr, Holger & Martin Dietz (2021): Stetes Spannungsfeld: Die Grundsicherung für Arbeitsuchende muss unterschiedlichen Lebenssituationen gerecht werden (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 16.04.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-04-14.

    Abstract

    "Die Wendung „Fördern und Fordern“ ist zu einem Synonym für die aktivierende Arbeitsmarktpolitik geworden. Auf der Seite derjenigen, an die sich das Fördern und Fordern richtet, besteht eine große Vielfalt. Die IAB-Forschung wirft einen genauen Blick auf sehr unterschiedliche Fragen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende. Die Serie „Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020“ fasst wichtige Erkenntnisse zusammen, die in den vergangenen vier Jahren gewonnen wurden. Sie zeigen die Spannungsverhältnisse der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik und die Vielschichtigkeit der Lebenssituationen von Grundsicherungsbeziehenden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger; Dietz, Martin;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug: Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 (2021)

    Kupka, Peter; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Monika Senghaas (2021): Zur Einrichtung von unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug. Stellungnahme des IAB zum Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft bei der Anhörung im Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021. (IAB-Stellungnahme 07/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Das IAB wurde gebeten, zu dem Antrag der Fraktion DIE LINKE in der Hamburger Bürgerschaft „In Zeiten der Pandemie endlich die dringend benötigten unabhängigen Ombudsstellen für Erwerbslose im SGB-II-Bezug einrichten“ im Rahmen der Anhörung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration am 10.8.2021 Stellung zu nehmen. Da hierzu keine Studien des IAB vorliegen, beschränkt sich die Stellungnahme auf Erkenntnisse zu bestimmten Aspekten des Kontakts von Personen im Bezug von Grundsicherungsleistungen mit den Jobcentern. Erläutert werden folgende Aspekte: Erfahrungen von Leistungsberechtigten mit ihren Jobcentern anhand der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung“ (PASS), Forschungsergebnisse zur Qualität der Beratung am Beispiel der Eingliederungsvereinbarung, Erfahrungen vulnerabler Leistungsberechtigter am Beispiel psychisch kranker Menschen im SGB II und Erfahrungen mit einer Ombudsstelle für ein Berliner Jobcenter. Abschließend wird geschlussfolgert, dass Ombudsstellen ein gewisses Potenzial für bestimmte Probleme und für bestimmte Leistungsberechtigte haben können. Aufgrund anderer Defizite in der Beratung und Betreuung - insbesondere hinsichtlich besonders vulnerabler Gruppen - bedürfe es jedoch neuer Konzepte des „Empowerment“ in den Jobcentern selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Senghaas, Monika ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in der Grundsicherung profitieren sozial schwächere Personengruppen besonders stark (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Pongratz, Tamara; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Pongratz, Tamara & Joachim Wolff (2021): Von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung in der Grundsicherung profitieren sozial schwächere Personengruppen besonders stark (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 21.07.2021, o. Sz.

    Abstract

    "Durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft drohen sozial schwächere Personengruppen noch stärker ins Hintertreffen zu geraten. Dazu gehören auch Personen, die Leistungen der Grundsicherung beziehen. Damit sich Ungleichheiten nicht verschärfen und die Betroffenen dem Arbeitsmarkt nicht verloren gehen, bedürfen sie besonderer Unterstützung. Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung bei Arbeitgebern und bei Trägern können hier erfolgreich ansetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pongratz, Tamara; Wolff, Joachim;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gelingensbedingungen eines sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose - §16i SGB II an der Schnittstelle von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik (2020)

    Beckmann, Fabian ; Heinze, Rolf G.;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian & Rolf G. Heinze (2020): Gelingensbedingungen eines sozialen Arbeitsmarktes für Langzeitarbeitslose - §16i SGB II an der Schnittstelle von Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. In: J. Lange (Hrsg.) (2020): Hartz 4.0?, Rehburg-Loccum, Evangelische Akademie Loccum S. 97-110.

    Abstract

    Die Autoren ziehen in ihrem Beitrag Bilanz über das erste Jahr des Teilhabechancengesetzes, welches am 01. Januar 2019 beschlossen wurde. Mit diesem Instrument sollen besonders arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose erreicht und ein durch öffentlich geförderte Beschäftigung getragener sozialer Arbeitsmarkt implementiert werden. Primäres Ziel ist die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und der sozialen Teilhabe der Geförderten. Erste Rückmeldungen aus der Praxis belegen eine umfangreiche Nutzung des Instruments durch die Jobcenter. Die Autoren skizzieren im Folgenden einige Überlegungen zu Gelingensbedingungen der (regionalen) Umsetzung eines sozialen Arbeitsmarktes. Hierzu zählen begleitendes stabilisierendes Coaching und Qualifizierungsmaßnahmen für die Langzeitarbeitslosen. 'Regionale Umsetzungspraktiken, die neue Netzwerkbildungen der Akteure vor Ort ermöglichen und dabei Dynamisierungsakzente setzen können, dürften für eine erfolgreiche Etablierung des Instruments entscheidend sein und sollten vor Ort formativ begleitet werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt": Dritter Zwischenbericht (2019)

    Brussig, Martin; Kleinemeier, Rita; Aurich-Beerheide, Patrizia; Kotlenga, Sandra; Pagels, Nils; Puhe, Henry; Ivanov, Boris; Nägele, Barbara; Gabler, Andrea; Langer, Philipp; Pfeiffer, Friedhelm; Kirsch, Johannes; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia, Johannes Kirsch, Philipp Langer, Andrea Gabler, Sandra Kotlenga, Barbara Nägele, Nils Pagels, Boris Ivanov, Friedhelm Pfeiffer, Laura Pohlan, Rita Kleinemeier & Henry Puhe (2019): Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt". Dritter Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 531), Duisburg, 112 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. An dem Programm nahmen zur Jahresmitte 2018 ca. 16.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' wird somit in knapp der Hälfte aller Jobcenter bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Zwischenbericht stellt den aktuellen Stand aus der programmbegleitenden Evaluation vor. Dabei wird auf die Vielfalt in der Programmumsetzung, die Auswahl der Arbeitgeber und die damit verbundenen Schwierigkeiten eingegangen. Es werden Ergebnisse aus der CATI-Befragung von Teilnehmenden und Kontrollpersonen zur kurzfristigen Wirkung der Teilnahme an dem Programm auf die soziale Teilhabe, der zentralen Ergebnisvariable des Programms, präsentiert. Zudem werden zwei Gestaltungsparameter, die sich als wichtige Wirkungskanäle für die Entwicklung der sozialen Teilhabe erwiesen haben, genauer betrachtet, nämlich die beschäftigungsbegleitenden Aktivitäten und die Gestaltung der Arbeitsverhältnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" (Zb1-04812-2/31): Zweiter Zwischenbericht (2018)

    Brussig, Martin; Mosler, Bettina; Baser, Oya; Kotlenga, Sandra; Pohlan, Laura ; Nägele, Barbara; Pagels, Nils; Mosler, Bettina; Basler, Oya; Pfeiffer, Friedhelm; Gabler, Andrea; Kirsch, Johannes; Ivanov, Boris; Kleinemeier, Rita; Puhe, Henry;

    Zitatform

    Kirsch, Johannes, Bettina Mosler, Oya Baser, Friedhelm Pfeiffer, Boris Ivanov, Laura Pohlan, Nils Pagels, Andrea Gabler, Sandra Kotlenga, Barbara Nägele, Henry Puhe & Rita Kleinemeier (2018): Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" (Zb1-04812-2/31). Zweiter Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 504), Duisburg, 192 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und/oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. An dem Programm nahmen zur Jahresmitte 2017 ca. 15.000 Personen in 195 Jobcentern teil. Das bundesweit umgesetzt. Der vorliegende Zwischenbericht stellt Zwischenergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor. Erstmals werden Ergebnisse aus Fallstudien zur lokalen Umsetzung vorgestellt, und es werden erstmals Ergebnisse aus der CATI-Befragung von Teilnehmenden und Kontrollpersonen zur sozialen Teilhabe, der zentralen Ergebnisvariable des Programms, vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziale Dienstleistungen für Arbeitslose: Lokale Welten der Politikfeldintegration? (2017)

    Aurich-Beerheide, Patrizia; Zimmermann, Katharina ;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia & Katharina Zimmermann (2017): Soziale Dienstleistungen für Arbeitslose. Lokale Welten der Politikfeldintegration? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 63, H. 2, S. 247-274. DOI:10.1515/zsr-2017-0013

    Abstract

    "Die Autorinnen untersuchen das Zusammenwirken kommunaler Akteure bei der Organisation und Umsetzung der kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II, mit denen eine ganzheitliche und umfassende Betreuung und Unterstützung von Langzeitarbeitslosen mit komplexen sozialen Problemlagen bei der Eingliederung in Arbeit gewährleistet werden soll. Die auf der kommunalen Ebene zu organisierende Verknüpfung von arbeitsmarktbezogenen Dienstleistungen mit sozialen Dienstleistungen (Unterstützung bei der Kinderbetreuung und der häuslichen Angehörigenpflege, Schuldner- und Suchtberatung, psychosoziale Betreuung) ist mit komplexen Herausforderungen verbunden, die unter Rückgriff auf das im Kontext der Governance-Forschung entwickelte Konzept der Politikfeldintegration analysiert werden." (Textauszug, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt": Erster Zwischenbericht (2017)

    Brussig, Martin; Kotlenga, Sandra; Pfeiffer, Friedhelm; Nägele, Barbara; Pohlan, Laura ; Knuth, Matthias; Gabler, Andrea; Aurich-Beerheide, Patrizia; Bonin, Holger; Basler, Oya; Kleinemeier, Rita; Mosler, Bettina; Kirsch, Johannes; Pagels, Nils; Puhe, Henry; Nolte, André;

    Zitatform

    Aurich-Beerheide, Patrizia, Johannes Kirsch, Matthias Knuth, Friedhelm Pfeiffer, Laura Pohlan, André Nolte, Holger Bonin, Nils Pagels, Andrea Gabler, Sandra Kotlenga, Barbara Nägele, Henry Puhe & Rita Kleinemeier (2017): Evaluation des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt". Erster Zwischenbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 479), Berlin, 113 S.

    Abstract

    "Das Bundesprogramm 'Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt' zielt auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehende im SGB II, die entweder mit Kindern in einer Bedarfsgemeinschaft leben und / oder auf Grund von gesundheitlichen Einschränkungen besonderer Förderung bedürfen. Es ist im Jahr 2015 gestartet und läuft bis zum 31.12.2018. Bislang nahmen knapp 10.000 Personen aus 105 Jobcentern an dem Programm teil. Eine Ausweitung des Programms hat zum Jahreswechsel 2016/17 stattgefunden. Der vorliegende Zwischenbericht stellt erste Ergebnisse der programmbegleitenden Evaluation vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ; Nolte, André;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose (2017)

    Harrer, Tamara; Moczall, Andreas; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Harrer, Tamara, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2017): Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung: Höhere Beschäftigungseffekte für Langzeitarbeitslose. (IAB-Kurzbericht 26/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit den Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (MAbE) werden Kursteilnahmen und die Einschaltung privater Arbeitsvermittlungen ebenso wie das Sammeln praktischer Kenntnisse im Betrieb gefördert, um die Eingliederung der Teilnehmenden in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Autoren untersuchen, ob MAbE-Teilnahmen die Eingliederungschancen von ALG-II-Beziehern erhöhen, ob die Wirkungen der MAbE deutlich anders ausfallen als die ihrer Vorgängerinstrumente und ob Langzeiterwerbslose von einer Teilnahme mehr oder weniger profitieren als Kurzzeiterwerbslose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Öffentlich geförderte Beschäftigung: Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen (2016)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2016): Öffentlich geförderte Beschäftigung: Mit dem Jobcoach wieder auf eigenen Füßen stehen. In: IAB-Forum H. 1, S. 54-59., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W054

    Abstract

    Nordrhein-Westfalen erprobt derzeit in verschiedenen Modellprojekten, wie öffentlich geförderte Beschäftigte durch Jobcoaches sozialpädagogisch begleitet werden können. Auf diese Weise soll einem vorzeitigen Abbruch dieser Beschäftigungsverhältnisse entgegengewirkt werden. Bei der Umsetzung dieser Begleitung lassen sich drei Varianten unterscheiden, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile haben. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Bendzulla, Christoph; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Christoph Bendzulla, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): Ergebnisse der Evaluation der Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Forschungsbericht 07/2016), Nürnberg, 237 S.

    Abstract

    "Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme insbesondere für Langzeitarbeitslose ohne realistische Aussicht auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Der hier vorgelegte Forschungsbericht enthält die Ergebnisse einer Evaluation der 'Modellprojekte öffentlich geförderter Beschäftigung in NRW'. Hier wurde bei gemeinnützigen Beschäftigungsträgern in den Jahren 2013 bis 2015 öffentlich geförderte Beschäftigung mit sozialpädagogischer Betreuung implementiert. Die Evaluation umfasst sowohl eine Implementationsanalyse, die sich auf die Umsetzung der sozialpädagogischen Begleitung konzentriert als auch eine Untersuchung der Ausgangssituation der Geförderten, der Elemente der Maßnahme und der Wirkungen der Maßnahmeteilnahme. Zusätzlich wurde auch eine Selektivitäts- und Allokationsanalyse sowie eine Untersuchung von Einsperr-Effekten vorgenommen. Das Forschungsprojekt nutzte einen Methodenmix qualitativer und quantitativer Methoden. Es wurde vielfältige Daten erhoben und verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;

    Weiterführende Informationen

    siehe IAB-Kurzbericht 10/2016 zum Thema
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied (2016)

    Bauer, Frank; Fertig, Michael; Fuchs, Philipp ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Michael Fertig & Philipp Fuchs (2016): "Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung" in NRW: Teilnehmerauswahl und professionelle Begleitung machen den Unterschied. (IAB-Kurzbericht 10/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die 'Modellprojekte öffentlich geförderte Beschäftigung' (ögB) in NRW sind auf die Gruppe besonders arbeitsmarktferner Langzeitarbeitsloser zugeschnitten. Die Projekte wurden seit 2013 implementiert und von Februar 2014 bis September 2015 von einem Forschungsverbund bestehend aus dem IAB und dem Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln wissenschaftlich begleitet. Im Fokus des Kurzberichts stehen vier Untersuchungsschwerpunkte: die Auswahl der Geförderten, Einsperreffekte während der Förderung, die pädagogische Begleitung sowie die Entwicklung der gesellschaftlichen Teilhabe unter den Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziale Aktivierung von Arbeitslosen?: Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments (2016)

    Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Freier, Carolin (2016): Soziale Aktivierung von Arbeitslosen? Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments. (Gesellschaft der Unterschiede 38), Bielefeld: Transcript, 262 S.

    Abstract

    "Das neuartige Arbeitsmarktinstrument 'Soziale Aktivierung' versammelt Maßnahmen, deren Wirkungen über die dominierenden Ziele der direkten und zeitnahen Integration in den Arbeitsmarkt hinausgehen sollen. Anhand von Fallbeispielen wie Kung-Fu-Kursen oder Theatergruppen rekonstruiert Carolin Freier, wie Langzeitarbeitslose und andere arbeitsmarktferne Personen hierdurch 'sozial aktiviert' und zur sozialen Teilhabe befähigt werden sollen, u.a. durch das (Wieder-)Erlernen von Alltagskompetenzen. Die Studie zeichnet nach, wie diese Maßnahmen in der täglichen Praxis der Arbeitsvermittlung entstanden, auf welche Strategien sie sich zurückführen lassen und welche Folgen sich für die Arbeitslosen ergeben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sozialintegrative Leistungen der Kommunen im Hartz IV-System: Beratung "aus einer Hand" erfolgt meist nicht (2014)

    Adamy, Wilhelm; Zavlaris, Elena;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm & Elena Zavlaris (2014): Sozialintegrative Leistungen der Kommunen im Hartz IV-System. Beratung "aus einer Hand" erfolgt meist nicht. Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Mit Hartz IV wurde die größte Sozialreform in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland umgesetzt. Eine zentrale Idee war die Bündelung der kommunalen Erfahrungen aus der ehemaligen Sozialhilfe mit den arbeitsmarktlichen Kompetenzen der Arbeitsagenturen. Sozialintegrative Hilfen sollten mit beruflichen Integrationsleistungen verzahnt werden, die Gewährung aller individuellen Hilfen aus einer Hand war beabsichtigt. Den Hartz-IV-Empfängern und -Empfängerinnen sollte mit einer umfassenden Beratung und Unterstützung geholfen werden. Doch die Praxis sieht ganz anders aus. Von einer ganzheitlichen Betreuung kann meist nicht gesprochen werden. Dies zeigen nicht nur die - völlig unzureichenden - Daten, die der Bundesagentur für Arbeit gemeldet werden, sondern auch neue Forschungsberichte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kommunikation und Kommunikationsfähigkeit im Jobcenter (2014)

    Dern, Wolfgang;

    Zitatform

    Dern, Wolfgang (2014): Kommunikation und Kommunikationsfähigkeit im Jobcenter. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 94, H. 2, S. 67-71 (Teil 1) ; 94 (2014), 3, 127-132 (Teil 2).

    Abstract

    "Diese Betrachtungen richten sich auf Personen, die schon viele Jahre aus dem Arbeitsleben ausgegliedert sind (...). Gesucht wird eine Kennzahl, die ausdrückt, in welchem Umfang eine Person in der Lage ist, an einer zielgerichteten Kommunikation in der Sozialbehörde teilzunehmen. Zunächst werden Strukturdaten vorgestellt, die geeignet sind, den Personenkreis zu beschreiben, der im Umgang mit dem Jobcenter beobachtbare Schwierigkeiten hat. Im nächsten Schritt werden die Eckpunkte benannt, die einer gelingenden Kommunikation zugrunde liegen (...). Die Bedeutung der Abweichung von diesen Regeln wird auf den darin enthaltenen Krankheitswert abgeklopft." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Implementationsstudie zur Berliner Joboffensive: Endbericht zum 31. Juli 2013. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln (2014)

    Egenolf, Dennis; Fertig, Michael; Rosemann, Martin; Weimann, Marian; Puxi, Marco;

    Zitatform

    Egenolf, Dennis, Michael Fertig, Marco Puxi, Martin Rosemann & Marian Weimann (2014): Implementationsstudie zur Berliner Joboffensive. Endbericht zum 31. Juli 2013. Vorgelegt von ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH, Köln. (IAB-Forschungsbericht 01/2014), Nürnberg, 333 S.

    Abstract

    "Mit dem Modellprojekt 'Berliner Joboffensive' (BJO) sollte die Anzahl der Integrationen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) in den ersten Arbeitsmarkt durch eine intensivere Betreuung erhöht werden. Hierfür war vorgesehen, dass in allen zwölf Berliner Jobcentern insgesamt 650 Integrationsfachkräfte (IFK) die eLb mit einem Markt-, Aktivierungs- oder Förderprofil mit einem Betreuungsschlüssel von 1:100 betreuen. Die marktnahen eLb sollten dadurch eine stärkere individuelle Förderung hin zum ersten Arbeitsmarkt erhalten, die zu einer schnellen und passgenauen Vermittlung führt. Das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik Köln/Berlin wurde von der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit mit der Durchführung einer begleitenden Implementationsstudie beauftragt. Deren Ziel war es, mit Hilfe des Einsatzes qualitativer Methoden der Sozialforschung zur untersuchen, inwiefern die mit dem zusätzlichen Personaleinsatz verbundenen qualitativen Ziele und Erwartungen erfüllt wurden. Die Implementationsstudie fand im Zeitraum August 2011 bis Juli 2013 statt. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Wirkungen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus": Chancen für ältere Langzeitarbeitslose (2014)

    Knuth, Matthias; Stegmann, Tim; Zink, Lina;

    Zitatform

    Knuth, Matthias, Tim Stegmann & Lina Zink (2014): Die Wirkungen des Bundesprogramms "Perspektive 50plus". Chancen für ältere Langzeitarbeitslose. (IAQ-Report 2014-01), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45713

    Abstract

    "- Das Bundesprogramm 'Perspektive 50plus' hat die Integration über 50 Jähriger Langzeitarbeitsloser in den Ersten Arbeitsmarkt zum Ziel. Regionale Paktverbünde aus Jobcentern (und zum Teil Arbeitsmarktdienstleistern) versuchen, dieses Ziel mit regional angepassten Förderkonzepten zu erreichen.
    - Die Teilnehmenden des Programms sind in ihrer Mehrheit durch Arbeitsmarktferne, mangelnde Mobilität und eingeschränkte Gesundheit gekennzeichnet. Zudem zeigen sich bei etwa einem Drittel Isolationsmomente.
    - Von den knapp 167.000 Geförderten in 2010 wurden fast 25 Prozent in Erwerbsarbeit integriert. Damit ist das Programm zumindest im Bereich der Integrationen auf den Ersten Arbeitsmarkt erfolgreicher als die Regelförderung und zeigt somit, dass eine intensive und individuelle Betreuung zielführend ist.
    - Das Programm ist, sowohl bezogen auf Aktivierungen als auch auf Integrationen, kosteneffizienter als das Regelgeschäft, was u.a. auf einen geringen Einsatz von Arbeitgeberzuschüssen und Arbeitsgelegenheiten zurückzuführen ist.
    - Dennoch konnte auch mit diesem Programm ein großer Teil der Geförderten nicht in den Ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Diesen Menschen Optionen anzubieten ist die Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik, bspw. über die Weiterentwicklung eines 'Sozialen Arbeitsmarktes'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leitlinien zur Umsetzung der sozialen Leistungen nach dem SGB II (2014)

    Zitatform

    Deutscher Landkreistag (2014): Leitlinien zur Umsetzung der sozialen Leistungen nach dem SGB II. (Veröffentlichungen des Vereins für Geschichte der Deutschen Landkreise 123), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Mit der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt in den letzten Jahren hat sich auch die inhaltliche Diskussion zum SGB II verändert. Die Politik hat inzwischen erkannt, dass es erheblichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Personen gibt, die über lange Zeiträume SGB II-Leistungen erhalten.
    Die insoweit dringend erforderliche Flexibilisierung der Eingliederungsleistungen und auskömmliche Ausstattung des Eingliederungstitels für das SGB II ist jedoch bisher ausgeblieben. Stattdessen wird ein zusätzliches Engagement der kommunalen Träger insbesondere bei den kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II gefordert und darüber versucht, das unzureichende Engagement des Bundes zu kompensieren.
    Dass die Landkreise sich hier seit vielen Jahren engagieren, zeigt nicht zuletzt diese Broschüre, die nunmehr bereits in 3. Auflage erscheint. Das Präsidium des Deutschen Landkreistages hat sie am 7./8.7.2014 verabschiedet. In die aktuelle Auflage sind insbesondere Aspekte der Zielsteuerung sowie der niedrigschwelligen Leistungserbringung aufgenommen worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Empfehlungen des Deutschen Vereins zu den kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II (2014)

    Zitatform

    Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (2014): Empfehlungen des Deutschen Vereins zu den kommunalen Eingliederungsleistungen nach § 16a SGB II. (Empfehlungen und Stellungnahmen / Deutscher Verein für Öffentliche und Private Fürsorge), Berlin: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., 21 S.

    Abstract

    "Die Empfehlungen des Deutschen Vereins richten sich sowohl an Integrationsfachkräfte als auch an die verantwortlichen Leistungsträger vor Ort. Sie geben eine Hilfestellung bei der Prüfung der Erforderlichkeit von kommunalen Eingliederungsleistungen und greifen Abgrenzungsfragen zu den Leistungen anderer Gesetze auf. Hinweise zum Datenschutz, zu Verfahrensabläufen und den Anforderungen an Leistungsvereinbarungen sollen zu einer verbesserten Umsetzung der kommunalen Eingliederungsleistungen vor Ort beitragen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work and the welfare state: street-level organizations and workfare politics (2013)

    Brodkin, Evelyn Z.; Lambert, Susan; Larsen, Flemming ; Knuth, Matthias; Berkel, Rik van; Adler, Michael; Marston, Gregory; Brussig, Martin; Lens, Vicki; Henly, Julia; Lipsky, Michael; Brodkin, Evelyn Z.; Marston, Gregory; Watkins-Hayes, Celeste; Schram, Sanford F.; Fording, Richard; Soss, Joe;

    Zitatform

    Brodkin, Evelyn Z. & Gregory Marston (Hrsg.) (2013): Work and the welfare state. Street-level organizations and workfare politics. (Public management and change series), Kopenhagen: DJOF Publishing, 324 S.

    Abstract

    "Work and the Welfare State places street-level organizations at the analytic center of welfare-state politics, policy, and management. This volume offers a critical examination of efforts to change the welfare state to a workfare state by looking at on-the-ground issues in six countries: the US, UK, Australia, Denmark, Germany, and the Netherlands." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Content:
    Part I INTRODUCTION
    EVELYN Z. BRODKIN: Work and the Welfare State (3-16);
    EVELYN Z. BRODKIN: Street-Level Organizations and the Welfare State (7-34);
    PART II WHAT'S AT ISSUE: POLITICS, POLICIES, AND JOBS
    MICHAEL LIPSKY: The American Welfare State: Two Narratives (37-55);
    EVELYN Z. BRODKIN, FLEMMING LARSEN: The Policies of Workfare: At the Boundaries between Work and the Welfare State (57-67);
    SUSAN LAMBERT, JULIA HENLY: Double Jeopardy: The Misfit between Welfare-to-Work Requirements and Job Realities (69-84);
    PART III GOVERNANCE AND MANAGEMENT: WORKFARE'S "SECOND TRACK"
    RIK VAN BERKEL: Triple Activation: Introducing Welfare-to-Work into Dutch Social Assistance (87-102);
    FLEMMING LARSEN: Active Labor-Market Reform in Denmark: The Role of Governance in Policy Change (103-123);
    Joe SOSS, RICHARD FORDING, SANFORD F. SCHRAM: Performance Management as a Disciplinary Regime: Street-Level Organizations in a Neoliberal Era of Poverty Governance (135-140);
    PART IV STREET-LEVEL ORGANIZATIONS AND THE PRACTICES OF WORKFARE
    EVELYN Z. BRODKIN: Commodification, Inclusion, or VVhat? Workfare in Everyday Organizational Life (143-166);
    CELESTE WATKINS-HAYES: Race, Respect, and Red Tape: Inside the Black Box of Racially Representative Bureaucracies (167-184);
    MARTIN BRUSSIG, MATTHIAS KNUTH: Good Intentions and Institutional Blindness: Migrant Populations and the Implementation of German Activation Policy (185-208);
    GREGORY MARSTON: Frontline Workers as Intermediaries: The Changing Landscape of Disability and Employment Services in Australia (209-225);
    PART V ADMINISTRATIVE JUSTICE: CHALLENGING WORKFARE PRACTICES
    MICHAEL ADLER: Conditionality, Sanctions, and the Wealcness of Redress Mechanisms in the British "New Deal" (229-248);
    VICKI LENS: Redress and Accountability in US Welfare Agencies (249-267);
    PART VI CONCLUSION
    EVELYN Z. BRODKIN: Chapter 15 Work and the Welfare State Reconsidered: Street-Level Organizations and the Global Workfare Project (271-281).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Intensified activation for disadvantaged welfare recipients in Germany: does it work? (2013)

    Dengler, Katharina; Hohmeyer, Katrin; Wolff, Joachim; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Katrin Hohmeyer, Andreas Moczall & Joachim Wolff (2013): Intensified activation for disadvantaged welfare recipients in Germany: does it work? In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 33, H. 5/6, S. 289-308., 2012-09-22. DOI:10.1108/IJSSP-07-2012-0062

    Abstract

    "Purpose - This article analyses the implementation and the effectiveness of an intensified activation scheme for very disadvantaged welfare recipients in Germany, used as a targeting device for a very generous wage subsidy (JobPerspective).
    Design/methodology/approach - Using administrative data and a difference-in-difference approach, we analyse the implementation of the activation scheme and its impact on various labour market outcomes. To ensure that target and comparison group are comparable over time, we control for various individual, household and regional characteristics.
    Findings - The activation of the target group of disadvantaged welfare recipients is modestly intensified directly after the scheme's introduction. This does not improve the prospects of the target group to work in regular jobs, but - as a first step - in subsidized jobs. Considering a later period, we find evidence for broader activation efforts together with some gains in the regular employment for disadvantaged welfare recipients. Overall, our results suggest that the implementation of activation for disadvantaged welfare recipients as well as employment gains need time.
    Originality/value - This study analyses whether and how a scheme of intensified activation that leaves its design to local actors without providing additional funding makes job centres implement such a policy. It provides evidence whether intensified activation succeeds in raising the employment prospects of very disadvantaged welfare recipients." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Menschen mit psychischen Störungen im SGB II (2013)

    Schubert, Michael; Krüger, Ulrich; Holke, Jörg; Fuchs, Philipp ; Parthier, Katrin; Kupka, Peter;

    Zitatform

    Schubert, Michael, Katrin Parthier, Peter Kupka, Ulrich Krüger, Jörg Holke & Philipp Fuchs (2013): Menschen mit psychischen Störungen im SGB II. (IAB-Forschungsbericht 12/2013), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht beruht auf einer explorativen Studie, die die Universität Halle und die Aktion Psychisch Kranke e.V. in Bonn für das IAB durchgeführt haben. Literaturstudien und die Sekundärauswertung von Krankenkassendaten zeigen ein hohes Vorkommen von psychiatrischen Diagnosen bei Alg-II-Beziehern. Expertengespräche an fünf Standorten offenbaren unterschiedliche Standards der Betreuung dieses Personenkreises und unterschiedliche Formen der Kooperation zwischen Jobcentern und den jeweiligen Unterstützungsangeboten für psychisch Kranke. Standardangebote im SGB II sind kaum in der Lage, den besonderen Anforderungen des Personenkreises an längerfristiger, verlässlicher und individueller Unterstützung gerecht zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grenzen aktivierender Sozialpolitik in der erodierenden Erwerbsgesellschaft (2011)

    Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Freier, Carolin (2011): Grenzen aktivierender Sozialpolitik in der erodierenden Erwerbsgesellschaft. In: M. Gubo, M. Kypta & F. Öchsner (Hrsg.) (2011): Kritische Perspektiven: "Turns", Trends und Theorien (Diskursive Produktionen, 10), S. 385-405, 2010-12-31.

    Abstract

    "Die aktivierende Sozialpolitik in der Bundesrepublik Deutschland und die im Aktivierungsdiskurs' postulierten Deutungsmuster von 'Arbeit' sind Gegenstand dieses Textes. Dabei ist der Entstehungskontext dieses Diskurses für die Erklärung des Arbeitsbegriffes von Bedeutung: eine Arbeitsgesellschaft, die sich mit struktureller Arbeitslosigkeit konfrontiert sieht.
    Im ersten Untersuchungsschritt wird die Formation des Aktivierungsdiskurses analysiert. Im Aktivierungsdiskurs wird Integration in den ersten Arbeitsmarkt an Gesellschaftsinklusion gekoppelt. Es wird angenommen, dass jeder Staatsbürger (bei entsprechender Qualifikation und Motivation) nicht nur erwerbstätig werden, sondern auch sozial teilhaben könne. Im zweiten Untersuchungsschritt wird das Praxisfeld des Aktivierungsdiskurses im Bereich der Durchführung des Beschäftigungsförderungsinstruments Arbeitsgelegenheiten (AGH) nach § 16 SGB II analysiert. Angenommen wird, dass der Widerspruch zwischen dem im Aktivierungsdiskurs vertretenen Vollerwerbsprinzip und einem strukturellen Stellenmangel dazu führt, dass in der institutionellen Umsetzung des Diskurses bei der Vermittlung von Personen des SGB II-Regelkreises in Erwerbstätigkeit Irritationen entstehen: Es wird untersucht, ob die Deutungen von Arbeit und Vorstellungen vom Funktionieren der Gesellschaft als Arbeitsgesellschaft trotz innerdiskursiver Widersprüche aufrecht erhalten sowie das Erwerbsprimat des Aktivierungsdiskurses gewahrt werden kann. Die Rekonstruktion der Deutungsmuster im Praxisfeld basiert auf einer Sekundäranalyse von Experteninterviews aus dem Forschungsprojekt 'Ein-Euro-Jobs in Deutschland. Fallstudien zur Auswirkung der SGB II-Arbeitsgelegenheiten auf Beschäftigungsstruktur und Arbeitsmarktverhalten von Organisationen.'
    Zunächst wird der Entstehungskontext als Voraussetzung und konstituierendes Moment des Aktivierungsdiskurses skizziert, das untersuchte Praxisfeld im Bereich der institutionellen Umsetzung der Arbeitsgelegenheiten eingeführt und die Problemstellung expliziert. Im zweiten Abschnitt werden theoretische und methodische Implikationen meiner Untersuchung dargelegt, dem folgt die Analyse der Aktivierung in der Bundesrepublik erstens auf Ebene der Aktivierungsdiskurs-Formation und zweitens in seinem Praxisfeld." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration Suchtkranker ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II: Abschlussbericht (2010)

    Henke, Jutta; Henkel, Dieter; Wagner, Alexandra; Pagels, Nils; Nägele, Barbara;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Dieter Henkel, Barbara Nägele, Nils Pagels & Alexandra Wagner (2010): Erhebung von Ansätzen guter Praxis zur Integration Suchtkranker ins Erwerbsleben im Rahmen des SGB II. Abschlussbericht. Berlin, 248 S.

    Abstract

    "Die Erhebung geht auf einen Beschluss des Drogen- und Suchtrats vom 5.11.2007 zurück. Darin wird die Drogenbeauftragte der Bundesregierung gebeten, Ansätze guter Praxis bei der Betreuung und Eingliederung suchtgefährdeter und abhängigkeitskranker Personen im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) zu ermitteln und bundesweit verfügbar zu machen. Ziel des Projekts war eine möglichst vollständige Erhebung aller Maßnahmen von SGB II-Grundsicherungsträgern hinsichtlich der Beratung und Vermittlung von Menschen mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung. Dabei sollten gleichzeitig Ansätze guter Praxis ermittelt werden.
    Der Abschlussbericht basiert auf einer bundesweiten Befragung der SGB II-Grundsicherungsstellen und auf einer Befragung derjenigen Suchtberatungsstellen, die von den SGB II-Stellen als Partner benannt wurden, zu denen geregelte Kooperationsbeziehungen bestehen. Die zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse umfasst nicht nur die Praxis bei der Beratung, Betreuung, Förderung und Vermittlung von Leistungsbeziehenden mit Suchtgefährdung oder Suchterkrankung bei den Grundsicherungsstellen, sondern auch die komplementäre Perspektive der mit ihnen kooperierenden Suchtberatungsstellen, Angaben über lokale Netze an der Schnittstelle von Arbeitsmarktpolitik und Sucht(kranken)hilfe sowie von den Befragten benannte Kriterien und Ansätze guter Praxis. Vor dem Hintergrund der aktuellen fachwissenschaftlichen Diskussion werden die Befragungsergebnisse kommentiert und weiterführende Forschungsfragen benannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jugendhilfe und § 31 Abs. 5 SGB II (2010)

    Riehle, Eckart;

    Zitatform

    Riehle, Eckart (2010): Jugendhilfe und § 31 Abs. 5 SGB II. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 49, H. 8, S. 462-466.

    Abstract

    "Jugendliche im Alter bis 25 Jahre, die unter das SGB II fallen, erfahren in besonderem Maße, was 'Fördern und Fordern' heißt. Sie erfahren in besonderem Maße, welche Folgen es für sie hat, wenn der aktivierende Sozialstaat, der meint, zu aktivierende Fähigkeiten wären immer schon vorhanden, damit konfrontiert wird, dass diese Fähigkeiten erst entwickelt werden müssen, und wenn Fordern sich nicht an den Lebensbedingungen junger Menschen orientiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beratung im Sanktionskontext: Sanktionsgespräche in der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Theorie und Praxis der Umsetzung (2009)

    Göckler, Rainer;

    Zitatform

    Göckler, Rainer (2009): Beratung im Sanktionskontext. Sanktionsgespräche in der Grundsicherung für Arbeitssuchende. Theorie und Praxis der Umsetzung. (Beratung 11), Tübingen: DGVT-Verl., 404 S.

    Abstract

    "Über die Hartz-IV-Reformen wird politisch und gesellschaftlich weiterhin sehr kontrovers gestritten. ... Das Buch greift dort ein, wo sich der Auftrag an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Grundsicherung für Arbeitsuchende zuspitzt: bei der Frage, ob sich Hilfebedürftige einer zumutbaren Mitwirkungsverpflichtung entziehen, mit der Folge, dass dann die existenzsichernden Leistungen zu kürzen oder zu entziehen sind. Von den Praktikern werden derartige Gespräche 'Sanktionsgespräche' genannt. Nach einer Analyse der Erwartungshaltungen des Gesetzgebers und der Leistungsempfänger aus den bisherigen Sozialämtern und der Bundesagentur für Arbeit und einer Aufarbeitung von nationalen und internationalen Wirkungsstudien von Sanktionsmechanismen in der Beschäftigungsförderung, werden beraterische Angebotsformen vorgestellt, die die Erwartungshaltung bisher fragmentiert erfüllten. Aus den dahinterliegenden Theoriegebäuden wird ein idealtypisches Modell erarbeitet, wie Beraterinnen und Berater das Sanktionsgeschehen in der Grundsicherung ethisch vertretbarer und wirkungsorientierter umsetzen können." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ungleiche Partner: Das schwierige Zusammenfinden von SGB-II-Trägern und Jugendhilfe bei der beruflichen Integration junger Menschen (2008)

    Bennewitz, Heiko;

    Zitatform

    Bennewitz, Heiko (2008): Ungleiche Partner: Das schwierige Zusammenfinden von SGB-II-Trägern und Jugendhilfe bei der beruflichen Integration junger Menschen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 39, H. 3, S. 70-82.

    Abstract

    "Mit der Einführung des Sozialgesetzbuches II (SGB II) haben sich die Voraussetzungen für eine lokale Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Integration junge Menschen stark verändert. Obwohl es vereinzelt gute Beispiele gibt, ist eine systematische Kooperation zwischen den Trägern der Grundsicherung und der Jugendsozialarbeit bundesweit noch nicht feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hartz IV: Suchtberatung (2008)

    Kaltenborn, Bruno; Wielage, Nina;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Nina Wielage (2008): Hartz IV: Suchtberatung. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2008/01), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Arbeitslose sind häufig von Suchtgefahr und Abhängigkeitsgefahr betroffen. Dementsprechend sieht die Grundsicherung für Arbeitsuchende für ihr Klientel im Rahmen der sozialintegrativen Leistungen auch eine Suchtberatung vor. Die Umsetzung dieser Leistung stößt in der Praxis jedoch auf unterschiedliche Friktionen: Schnittstelle SGB II / SGB XII, Schnittstelle Suchtberatung und Eingliederungsleistungen, Stabile Rahmenbedingungen, Informationsaustausch, Zielvereinbarungen. Es gibt verschiedene Hinweise, dass die bestehenden Friktionen Auswirkungen auf die Umsetzung der Suchtberatung im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitsuchende haben. Für genauere Aussagen wäre zunächst eine verlässliche bundesweite Statistik zu den sozialintegrativen Leistungen nach dem SGB II erforderlich." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leitlinien zur Umsetzung der sozialen Leistungen nach dem SGB II (2008)

    Zitatform

    Deutscher Landkreistag (2008): Leitlinien zur Umsetzung der sozialen Leistungen nach dem SGB II. (Schriften des Deutschen Landkreistages), Berlin, 24 S.

    Abstract

    Für den Erfolg der Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt sind die sozialen Leistungen von hoher Bedeutung, um individuell und passgenau auf die höchst unterschiedlichen Bedürfnisse der Arbeitslosengeld II-Empfänger eingehen zu können. Die sozialen Eingliederungsleistungen nach Paragraph 16 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 - 4 SGB II sind als originär kommunale Leistungen ein wichtiges Handlungsfeld für die kommunale Aufgabenwahrnehmung nach dem SGB II. Hierzu zählen Kinderbetreuung bzw. die Pflege von Angehörigen, Schuldner- und Suchtberatung und psychosoziale Betreuung. Die vom Präsidium des Deutschen Landkreistages am 16./17.6.2008 verabschiedeten Leitlinien sollen eine Hilfestellung für die Organisation der Leistungsgewährung vor Ort liefern und dazu beitragen, dass die im Rahmen des SGB II erbrachten Leistungen abgegrenzt und dargestellt werden können. Sie wurden durch eine Projektgruppe des Deutschen Landkreistages aus Fachkräften von Optionskommunen, ARGEn und Trägern in getrennter Aufgabenwahrnehmung vorbereitet. Ziel ist es, über alle Trägermodelle hinweg wichtige Anforderungen an die Leistungsgewährung zu beschreiben und Empfehlungen für die Umsetzung zu geben. Die Leitlinien umfassen folgende Themenbereiche: Einordnung und Begriffsbestimmung der sozialen Leistungen, Planungsprozess und Bedarfsfeststellung, Grundfragen der Zusammenarbeit, Organisation der Leistungsprozesse, Inhalte der Leistungsprozesse, Qualifikation und Information der Mitarbeiter, Qualitätssicherung, Dokumentation/Statistik, Abgrenzung von Kosten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme. (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 21 S.

    Abstract

    "Beschäftigungspolitisch fällt die Bilanz der Hartz-Gesetze mager aus. Die ursprünglichen Erwartungen, mit dem groß angelegten Reformwerk die Dauermisere am Arbeitsmarkt spürbar lindern zu können, haben sich nicht erfüllt. Vielmehr zeichnen sich neue Probleme ab. Die Förderung atypischer Beschäftigung erhöht zwar die Flexibilität am Arbeitsmarkt, verringert aber nicht die Arbeitslosigkeit, sondern steigert die sozialen Risiken. Zugleich wird die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Änderungsbedarf bei Hartz IV: Überlegungen zum SGB II Optimierungsgesetz der Bundesregierung (2006)

    Zitatform

    (2006): Änderungsbedarf bei Hartz IV. Überlegungen zum SGB II Optimierungsgesetz der Bundesregierung. In: Informationen zur Sozial- und Arbeitsmarktpolitik H. 2, S. 1-15.

    Abstract

    'Das SGB-II-Optimierungsgesetz darf sich nach Auffassung des DGB nicht in technischen Einzelregelungen verlieren. Völlig kontraproduktiv wäre eine neue Runde Leistungseinschnitte, die zu neuem Verwaltungsaufwand, noch mehr Rechtsschutzverfahren und zu einer Verlagerung der Kosten auf andere Träger (z.B. Kürzungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen) führen.' Die Kritik des DGB bezieht sich vor allem auf Schnittstellenprobleme zwischen Versicherungssystem (SGBIII) und Fürsorgesystem (SGB II) und zielt auf eine besserer Nutzung der Leistungen zur Eingliederung in Arbeit. Einzelne Vorschläge des DGB beziehen sich auf klare Regelungen bezüglich der Zuständigkeit für Alg-I-Aufstocker sowie bei der Zuständigkeit für Berufsberatung, Ausbildungsvermittlung sowie Ausbildungsförderung, auf die Beseitigung der fiskalischen Fehlanreize durch den Aussteuerungsbetrag beim Übergang vom beitragsfinanzierten SGB III in das steuerfinanzierte SGB II sowie auf Eingliederungsleistungen. Der DGB fordert, dass Arbeitsgelegenheiten eine Ultima Ratio sein sollten sowie die Freiwilligkeit der Teilnahme. Außerdem wird die teilweise Deckungsfähigkeit zwischen Alg II und aktivem Eingliederungsbudget gefordert und die stärkere Förderung von Nichtleistungsempfängern. Soziale Eingliederungeleistungen wie Kinderbetreuung und Schuldnerberatung sollen nach Ansicht des DGB gestärkt werden, und bei Wegfall der Hilfebedürftigkeit sollten Eingliederungsmaßnahmen weiter finanziert werden. Die bisher in ARGEn und Optionskommunen fakultativ vorgesehenen Beiträte sollten obligatorisch werden. Nach Ansicht des DGB sollten vorgelagerte Leistungssysteme zur Vermeidung von Alg-II-Bedürftigkeit gestärkt werden. Hierzu wird für eine bessere Abstimmung mit Ausbildungsförderung über BaföG und Berufsausbildungsbeihilfe plädiert sowie für einen Ausbau des Kinderzuschlags. Die Forderungen bezüglich Leistungen zum Lebensunterhalt beziehen sich unter anderem auf die Notwendigkeit einer Öffnungsklausel für Härtefälle, auf eine Verbesserung der Anrechnung von Partnereinkommen, auf Unterkunftkosten, Probleme beim befristeten Zuschlag, Sanktionsregelungen für junge Erwachsene, auf die Klarstellung bei Beantragung von Renten mit Abschlägen, auf Pfändungsschutz sowie Selbständigkeit. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen

Aspekt auswählen:

Aspekt zurücksetzen