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Dossier

Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege

Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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Veröffentlichungen zur Situation von Live-in-Kräften finden sie im Themendossier 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins.

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im Aspekt "Fachkräftebedarf im Gesundheits- und Pflegesektor"
  • IAB-Projekt

    Beschäftigungsstabilität im Pflegebereich unter Berücksichtigung unterschiedlicher Rekrutierungswege (31.08.2024 - 30.12.2029)

    Lang, Julia; Dauth, Christine; Kunaschk, Max;

    Projektbeschreibung

    Die Beschäftigung in der Pflege ist durch eine hohe Fluktuation gekennzeichnet. In dem Projekt werden verschiedene Wege untersucht, über die Menschen in die Pflegeberufe gelangen, und die Effektivität dieser Rekrutierungsstrategien im Hinblick auf langfristige Beschäftigungsverhältnisse bewertet. Dabei analysieren wir, wie sich Personen und Betriebe in den unterschiedlichen Rekrutierungswegen (Erstausbildung, Umschulung und Einwanderung von Pflegekräften) unterscheiden und welchen Einfluss dies auf ihre langfristige Bindung an den jeweiligen Pflegeberuf hat.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia; Dauth, Christine; Kunaschk, Max;
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  • IAB-Projekt

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen (07.03.2024 - 30.03.2025)

    Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen.

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  • IAB-Projekt

    Entgelte von Pflegekräften 2022 (31.07.2023 - 30.12.2023)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Pflegebranche fehlen akut Fachkräfte. Mit der demografisch bedingten Alterung der Bevölkerung verschärft sich die Lage auf lange Sicht weiter. Als eine Ursache für den Fachkräftemangel werden u. a. zu niedrige Gehälter angeführt. Seit dem Jahr 2012 sind die Entgelte bis 2019 in der Krankenpflege weitgehend entsprechend der allgemeinen Lohnentwicklung gestiegen, in der Altenpflege waren die Steigerungen überdurchschnittlich. Nach 2019 sind die Entgelte sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege im Gegensatz zur allgemeinen Lohnentwicklung überdurchschnittlich gewachsen. Letztere stagnierte im Coronajahr 2020 vor allem wegen der umfangreichen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes (Pusch/Seifert 2021: 99). Seit 2021 spielt die Inflation eine zunehmend wichtige Rolle, weil mit ihrem überdurchschnittlichen Anstieg Lohnzuwächse deutlich stärker neutralisiert werden, als in der Vergangenheit. Zur Einordnung der nominalen Entgeltentwicklung berechnen wir daher auf der Basis des vom Statistischen Bundesamt erstellten Verbraucherpreisindex zusätzlich die preisbereinigte Reallohnentwicklung.

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  • IAB-Projekt

    Pflegegutachten 2025 bis 2050 (31.03.2019 - 29.06.2020)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Im Auftrag der bayrischen Landesregierung soll im Gutachten die aktuelle Ist-Pflegesituation im häuslichen, vollstationären und teilstationären Bereich in Bayern abgebildet werden. Weiterhin ist eine Bedarfsprognose bis zum Jahr 2025 und, in weiteren 5-Jahres-Schritten, eine Prognose ab dem Jahr 2030 bis zum Jahr 2050 zu erstellen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Röttger, Christof;
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  • IAB-Projekt

    Der Pflegearbeitsmarkt in Niedersachsen - Eine Bestandsaufnahme (31.12.2018 - 30.12.2029)

    Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Die Studie analysiert die aktuelle Situation auf dem Pflegearbeitsmarkt in Niedersachsen. Die Pflegebranche und die zentralen Pflegeberufe werden dabei auf der Basis von Datenquellen der Bundesagentur für Arbeit nach wirtschafts- und berufsfachlichen Abgrenzungen definiert. Unter Berücksichtigung der Entwicklung der allgemeinen Pflegebedürftigkeit (Nachfrageseite) sowie der Pflegeeinrichtungen und -arrangements (Angebotsseite) erfolgt zuerst eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Beschäftigten im Pflegebereich und in vier der wichtigsten Pflegeberufe. Anschließend wird untersucht, ob es Anzeichen für einen Fachkräftemangel in der Pflege gibt. Hierfür werden verschiedene Engpassindikatoren für die wichtigsten Berufsgruppen in der Pflege ausgewertet. Zusätzlich erfolgt eine Analyse der Arbeitslosigkeit wie auch des Entgelts der Beschäftigten in der Pflege. Ein Grund für Fachkräfteengpässe und die damit verbundene Verknappung des Arbeitskräfteangebots kann in einer möglicherweise geringen Berufstreue der Beschäftigten in den Pflegeberufen gesehen werden. Daher wird für die untersuchten Pflegeberufe anhand von Längsschnittuntersuchungen der Verbleib in Beschäftigung und im Beruf betrachtet. Von besonderem Interesse ist hierbei die Frage, wie viele Altenpfleger und Krankenpfleger ihre Arbeit in Niedersachsen im Zeitverlauf aufgeben und ihren Arbeitsort in ein anderes Bundesland verlegen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin; Weyh, Antje; Fuchs, Michaela;
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  • IAB-Projekt

    Der Arbeitsmarkt im Gesundheits- und Pflegebereich (30.06.2017 - 29.06.2024)

    Fuchs, Michaela; Weyh, Antje; Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    In vielen Industrieländern bringt der demografische Wandel einen steigenden Bedarf an Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeberufen mit sich. Gleichzeitig verringert sich das Arbeitskräftepotenzial teils erheblich, sodass jetzt und zukünftig mit großen Problemen bei der Besetzung von offenen stellen gerechnet werden muss. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt die Arbeitsmarktsituation in den Gesundheits- und Pflegeberufen.

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  • IAB-Projekt

    Kurzstudie zu den Entgelten und der Teilzeitarbeit der Kranken- und Altenpfleger in Deutschland (08.07.2014 - 26.01.2015)

    Seibert, Holger;

    Projektbeschreibung

    Der Arbeitsmarkt für Pflegefachkräfte ist seit längerem durch eine zunehmende Knappheit gekennzeichnet. Um eine ausreichende Arbeitskräfteangebot sicherzustellen und damit dem drohenden Pflegenotstand entgegen zu wirken, ist es erforderlich, die Attraktivität des Pflegeberufes zu steigern. Ein relevanter Teilaspekt ist dabei eine angemessene Vergütung. 

    Folgende Fragen sollen bearbeitet werden:
    1. Welche Unterschiede in der durchschnittlichen Bezahlung von Pflegekräften gibt es je nach Berufsgruppe, Geschlecht, Bereich (stationär oder ambulant) und Alter in den einzelnen Bundesländern?
    2. Wie viele Pflegekräfte arbeiten in Teilzeit und in welchem Umfang?
    3. Was sind die Gründe für die Teilzeitarbeit?

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