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Dossier

Einkommensverteilung in Deutschland

Laut einer OECD-Studie ist die Einkommensungleichheit in Deutschland seit 1990 erheblich stärker gewachsen als in den meisten anderen OECD-Ländern. Die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich geht vor allem auf die Entwicklung der Löhne und Gehälter zurück. Die OECD empfiehlt, dem steuer- und sozialpolitisch entgegenzuwirken, mehr Menschen in existenzsichernde Beschäftigung zu bringen sowie mehr in die Bildung Niedrigqualifizierter zu investieren.

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  • Literaturhinweis

    Hohe Einkommen: Eine Verteilungsanalyse für Freie Berufe, Unternehmer und abhängig Beschäftigte mit Mikrodaten der Einkommensteuerstatistik (2005)

    Merz, Joachim; Zwick, Markus;

    Zitatform

    Merz, Joachim & Markus Zwick (2005): Hohe Einkommen: Eine Verteilungsanalyse für Freie Berufe, Unternehmer und abhängig Beschäftigte mit Mikrodaten der Einkommensteuerstatistik. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 125, H. 2, S. 269-298.

    Abstract

    "Mit der aktuellen Diskussion zum Umbau des Sozialstaates haben Verteilungsfragen wieder an Bedeutung gewonnen. Was allerdings für eine fundierte Auseinandersetzung fehlt, sind zuverlässige Daten vor allem zu den hohen Einkommen und zur Gruppe der Selbstständigen. Die Studie will mit den Daten der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 1995, eine dafür besonders geeignete Vollerhebungs-Datenbasis, dazu beitragen, die Analyse der hohen Einkommen für Selbstständige - mit ihren Freien Berufen und Unternehmern - und für abhängig Beschäftigte als zentrale Gruppen des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft, quantitativ und qualitativ zu fundieren. Wir präsentieren die Ergebnisse unserer Einkommensanalysen zur Verteilung und Umverteilung über alle Einkommensbereiche und für alternative Reichtumsgrenzen - Millionäre und 200 % des Mittelwertes - für Freie Berufe, Unternehmer und abhängig Beschäftigte" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umverteilung als Legitimationsproblem (2005)

    Schefczyk, Michael;

    Zitatform

    Schefczyk, Michael (2005): Umverteilung als Legitimationsproblem. (Alber-Reihe Praktische Philosophie 71), Freiburg u.a.: Alber, 331 S.

    Abstract

    "Dass die sozialstaatlichen Sicherungssysteme reformbedürftig sind, darüber besteht auch in Deutschland mittlerweile ein gesellschaftsweiter Konsens. Wenig Einmütigkeit herrscht indes bezüglich der Frage, welche theoretisch begründeten Leitbilder einer solchen Reform zugrunde liegen sollen. Die Politikphilosophie ist auf diese Herausforderung vergleichsweise schlecht vorbereitet. Erst vor wenigen Jahren begann in ihrem Rahmen eine differenziertere Auseinandersetzung mit normativen Fragen der Sozialstaatlichkeit. Dabei wurde jedoch gesellschaftstheoretischen Sichtweisen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. 'Umverteilung als Legitimationsproblem' verfolgt daher zwei Zielsetzungen: Das Buch unterbreitet zum einen methodische Vorschläge, wie die unterschiedlichen Perspektiven von Politikphilosophie und Gesellschaftstheorie integriert werden können. Zum anderen entwirft es vor dem Hintergrund sozialwissenschaftlicher und philosophischer Überlegungen ein neues Legitimationsmodell für staatliche Umverteilung, das dem Gedanken individueller Autonomie einen besonderen Stellenwert zuspricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiter in der Verteilungsfalle: Die Entwicklung der Einkommensverteilung in 2004 und davor (2005)

    Schäfer, Claus;

    Zitatform

    Schäfer, Claus (2005): Weiter in der Verteilungsfalle: Die Entwicklung der Einkommensverteilung in 2004 und davor. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 11, S. 603-615.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit, Wachstumsschwäche und Einnahmelücken der öffentlichen Haushalte sind Ausdruck einer Verteilungsfalle, d.h. einer seit vielen Jahren immer ungleicheren Verteilung von Markt- sowie von verfügbaren Einkommen und der einseitig Lasten aufbürdenden öffentlichen Steuer- und Abgabenpolitik. Das zeigen auch wieder die jüngsten verfügbaren Daten vor allem über die Entwicklung von Unternehmensgewinnen und Löhnen sowie des fiskalischen Umverteilungsprozesses. Kritisiert werden in diesem Zusammenhang Konzepte, Ergebnisse und Bewertungen des 2. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung, der u.a. die nationale Regierungsverantwortung für wachsende Ungleichheit und zunehmende Verteilungsfalle leugnet. Positiv hervorgehoben wird dagegen ein entsprechender Bericht des Landes NRW, der zumindest auf die Verbindung von privatem Reichtum und öffentlicher Armut eingeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abspaltung oder Polarisierung? Einkommensungleichheit und Einkommensmobilität in Deutschland 1984-2000 (2005)

    Sopp, Peter M.;

    Zitatform

    Sopp, Peter M. (2005): Abspaltung oder Polarisierung? Einkommensungleichheit und Einkommensmobilität in Deutschland 1984-2000. Berlin: Logos-Verl., 284 S.

    Abstract

    "Die Arbeit liefert zu der allgegenwärtigen Aussage einer Spaltung der Gesellschaft für den Aspekt der Einkommensungleichheit und ihrer Entwicklung in den 1980er und 1990er in Deutschland einen inhaltlichen und empirisch fundierten Beitrag. Eine empirische Arbeit verlangt eine klare Formulierung der zu überprüfenden Thesen und ihrer Konsequenzen für die Einkommensverteilung und der Einkommensmobilität, was sowohl für die Einkommensverteilung wie auch für die Einkommensmobilität vorgelegt wird. Die empirische überprüfung der Thesen zeigt, wie schwierig es durch die jährlichen Schwankungen ist, von einer Zunahme der Einkommensungleichheit im Sinne einer Spaltung oder Polarisierung in den 1990er Jahren zu sprechen. Vielmehr lassen sich die Ergebnisse nur im Sinne einer stabilen Einkommensungleichheit in den 1980er und 90er Jahren interpretieren. Damit wird die Aufmerksamkeit auf Fragen der Messung der Einkommensungleichheit wie auch der sozialen Wahrnehmung und Bewertung der (ungleichen) Einkommensverteilung gelenkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland: Der Zweite Armuts- und Reichtumsbericht (2005)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2005): Lebenslagen in Deutschland: Der Zweite Armuts- und Reichtumsbericht. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 02), Berlin, LII, 317 S.

    Abstract

    Der 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung nimmt eine Bestandsaufnahme vor und analysiert die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. Beschrieben werden die Lebenslagen der Menschen in Deutschland auf der Basis objektiver statistischer Daten zu Einkommen, Vermögen, Erwerbstätigkeit und Bildungsbeteiligung. Im Mittelpunkt des ersten deskriptiv-analytischen Berichtsteils 'Zentrale Trends und Herausforderungen' steht eine Bestandsaufnahme von 1998 bis 2002/2003. Im zweiten Teil 'Maßnahmen der Bundesregierung' werden die Politik und die Maßnahmen der Bundesregierung zur Verbesserung der Teilhabe- und Verwirklichungschancen und zur Verminderung sozialer Ausgrenzung und von Armutsrisiken vor allem seit dem Jahr 2001 dargestellt. Zudem wird auf die Lebenssituation von besonders armutsgefährdeten und begrenzt selbsthilfefähigen Menschen im Sinne extremer Armut eingegangen und es werden die Möglichkeiten der gesellschaftlichen und politischen Partizipation thematisiert. Der Bericht stellt fest, dass eingeschränkte Verwirklichungschancen und ein höheres Armutsrisiko auch durch unzureichende Ausbildung, fehlende Bildungsabschlüsse sowie einen erschwerten Zugang zu Erwerbstätigkeit - beispielsweise aufgrund familiärer Pflichten oder gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Behinderung - bedingt sind. Arbeitslosigkeit bleibt jedoch die wesentliche Ursache für ein erhöhtes Armutsrisiko. Deutschland gehört zu den EU-Ländern mit der niedrigsten Armutsrisikoquote. Der deutsche Sozialstaat wird als erfolgreich bei der Armutsbekämpfung eingeschätzt. Neben dem Ausgleich ökonomischer Ungleichheiten insbesondere durch Sozialleistungen und steuerliche Maßnahmen steht die Förderung von Teilhabe im Vordergrund. Mit den Reformen der Agenda 2010 strebt die Bundesregierung eine Förderung von Wachstum und Beschäftigung, die Schaffung von Arbeitsplätzen, eine bessere schulische und berufliche Bildung sowie einen Ausbau der Infrastruktur bei der Kinderbetreuung an. (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Bundestagsdrucksache
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  • Literaturhinweis

    Mikroanalyse eines Grundrentenkonzeptes der Alterssicherung: Eine empirische Studie zur Wirkung einer Grundrente auf Basis des Sozioökonomischen Panels (2004)

    Adamski, Karsten J.;

    Zitatform

    Adamski, Karsten J. (2004): Mikroanalyse eines Grundrentenkonzeptes der Alterssicherung. Eine empirische Studie zur Wirkung einer Grundrente auf Basis des Sozioökonomischen Panels. (Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik 31), Frankfurt am Main [u.a.]: Peter Lang GmbH, 206 S. DOI:10.3726/b13563

    Abstract

    "Die konzeptionelle Ausgestaltung der Alterssicherung, das heißt die Gratwanderung zwischen Bismarck und Beveridge, wird wegen der sich abzeichnenden demografischen Veränderungen kontrovers diskutiert. Eine besondere Bedeutung erlangte hierbei die Idee einer Bürgerrente, in der pro Kopf einheitliche Leistungen mit lohnproportionalen Beiträgen verknüpft werden. Die mit einer Bürgerrente einhergehenden Kostenwirkungen und Einkommensveränderungen für Altersrentner werden quantitativ untersucht. In einer Erweiterung des Standardrentnerkonzeptes erfolgt die Analyse auf Grundlage von empirisch ermittelten Erwerbsbiografien, die für eine bestimmte Kohorte typisch sind. Hierdurch können die Folgen einer Systemumstellung auch für Personen mit unstetigen Lebensläufen abgebildet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Handbook of income distribution: vol. 1 (2000)

    Atkinson, Anthony B.; Bourguignon, François;

    Zitatform

    (2000): Handbook of income distribution. Vol. 1. (Handbooks in economics 16), Amsterdam: North-Holland, 918 S.

    Abstract

    Introduction: Income distribution and economics Review Article (A.B.Atkinson, F. Bourguignon)
    Chapter 1 Social justice and the distribution of income (Amartya Sen)
    Chapter 2 Measurement of inequality (F.A. Cowell)
    Chapter 3 Three centuries of inequality in Britain and America (Peter H. Lindert)
    Chapter 4 Historical perspectives on income distribution: The case of Europe (Christian Morrisson)
    Chapter 5 Empirical evidence on income inequality in industrialized countries (Peter Gottschalk, Timothy M. Smeeding)
    Chapter 6 Income poverty in advanced countries (Markus Jäntti, Sheldon Danziger)
    Chapter 7 Theories of the distribution of earnings (Derek Neal, Sherwin Rosen)
    Chapter 8 Theories of persistent inequality and intergenerational mobility (Thomas Piketty)
    Chapter 9 Macroeconomics of distribution and growth (Giuseppe Bertola)
    Chapter 10 Wealth inequality, wealth constraints and economic performance (Pranab Bardhan, Samuel Bowles, Herbert Gintis) Chapter 11 The distribution of wealth (James B. Davies, Anthony F. Shorrocks)
    Chapter 12 Redistribution (Robin Boadway, Michael Keen) Chapter 13 Income distribution and development (Ravi Kanbur)
    Chapter 14 Income distribution, economic systems and transition (J.S. Flemming, John Micklewright)

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  • Literaturhinweis

    The personal distribution of income in an international perspective (2000)

    Hauser, Richard; Becker, Irene;

    Zitatform

    Hauser, Richard & Irene Becker (Hrsg.) (2000): The personal distribution of income in an international perspective. Berlin u.a.: Springer London, 243 S.

    Abstract

    "The book examines the development and the dynamics of the personal distribution of income in Germany, Great Britain, Sweden and the United States and some other OECD countries. Starting with the distribution of labour income, the issue is then expanded to include all monetary incomes of private households and to adjust for household size by an equivalence scale. Some authors analyse one country in detail by decomposing aggregate inequality measures, other authors focus on direct comparisons of some features of the income distribution in Germany with those in Great Britain or in the United States. The results suggest dominant influences of unemployment as well as of tax and transfer policies and different welfare regimes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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