MINT-Berufe
Der Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) steigt durch die zunehmende Digitalisierung und Dekarbonisierung seit Jahren. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern attraktiv zu gestalten, mehr Frauen für MINT-Berufe zu begeistern und die Zuwanderung von Fachkräften mit MINT-Qualifikationen zu vereinfachen.
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Literaturhinweis
LGBTQ@NASA and Beyond: Work Structure and Workplace Inequality among LGBTQ STEM Professionals (2022)
Zitatform
Cech, Erin A. & Tom Waidzunas (2022): LGBTQ@NASA and Beyond: Work Structure and Workplace Inequality among LGBTQ STEM Professionals. In: Work and occupations, Jg. 49, H. 2, S. 187-228. DOI:10.1177/07308884221080938
Abstract
"Scholars are just beginning to understand how organizational processes shape LGBTQ workplace inequality. Using multimethod data from STEM professionals, this article examines how one such factor—the way work tasks are structured within organizations—may impact LGBTQ workers’ experiences of marginalization and devaluation. Through interviews with STEM professionals at two NASA space flight centers with different work structures, we find that LGBTQ professionals at the NASA center where work is organized in dynamic project-based teams experienced less inclusive and respectful interactions with colleagues, in part because they had to rapidly establish credibility and develop new status management strategies each time they were shuffled into new teams. The stability of the traditional unit-based structure at the other NASA center, by contrast, allowed LGBTQ professionals time to navigate status management and build trust. This stability also facilitated LGBTQ community building. Analysis of survey data of over 14,000 US STEM professionals (594 who identify as LGBTQ) corroborates this work structure pattern: LGBTQ professionals across STEM disciplines and employment sectors working in dynamic project-based teams were more likely to report interpersonal marginalization and devaluation than LGBTQ professionals who worked in traditional unit-based structures. These findings highlight work structure as an important mechanism of LGBTQ inequality that demands further investigation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Counter-stereotypical female role models and women's occupational choices (2022)
Zitatform
Chhaochharia, Vidhi, Mengqiao Du & Alexandra Niessen-Ruenzi (2022): Counter-stereotypical female role models and women's occupational choices. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 196, S. 501-523. DOI:10.1016/j.jebo.2022.02.009
Abstract
"This paper examines the relation between counter-stereotypical female role models and women's labor supply and occupational choices. Using hand-collected data from Gallup surveys that cover more than 50 years, we create a direct measure of counter-stereotypical female role models based on the fraction of local survey respondents who state that they admire famous women in business, politics, or science. We show that admiring counter-stereotypical female role models is associated with more women participating in the labor market, working in male-dominated and STEM industries, and taking managerial positions, which eventually alleviates the gender pay gap." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Gender Differences in STEM Persistence after Graduation (2022)
Zitatform
Delaney, Judith M. & Paul J. Devereux (2022): Gender Differences in STEM Persistence after Graduation. In: Economica, Jg. 89, H. 356, S. 862-883. DOI:10.1111/ecca.12437
Abstract
"Much attention is focused on finding ways to encourage females to study STEM in school and college, but what actually happens once women complete a STEM degree? We use the UK Quarterly Labour Force Survey to trace out gender differences in STEM persistence over the career. We find a continuous process whereby women are more likely to exit STEM than men. Among STEM undergraduate degree holders, women are more likely to obtain a non-STEM master's degree. After entering the labour market, there is a gradual outflow of females during the first 15 years post-graduation, so that females are about 20 percentage points less likely to work in STEM than men. Conditional on leaving STEM, females are more likely to enter the education and health sectors, while males are more likely to enter the business sector, and this can partly explain the gender pay gap for STEM graduates. Overall, our results suggest that policies that aim to increase the proportion of females studying STEM may have less effect than expected due to the lower attachment of females to STEM after graduation. Such policies may need to be augmented with efforts to tackle the greater propensity of females to exit STEM throughout the career." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland: Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung (2022)
Geis-Thöne, Wido;Zitatform
Geis-Thöne, Wido (2022): Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland. Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,01), Köln, 35 S.
Abstract
"Mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt ist Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maße auf Fachkräfte auf dem Ausland angewiesen, um seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. Überdies ist davon auszugehen, dass die neuen EU-Mitgliedsländer als Herkunftsregion an Bedeutung verlieren werden, da sie vom demografischen Wandel ebenfalls stark betroffen sind. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass mit Blick auf die Fachkräftesicherung nicht jede Form der Zuwanderung gleich erfolgreich ist. Einen besonders großen Beitrag leisten hier Personen aus Indien. Im März 2021 arbeiteten 57,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Inder in Deutschland in Spezialisten- oder Expertentätigkeiten, die typischerweise ein Hochschulstudium oder einen Fortbildungsabschluss, wie den Meister, voraussetzen. Hingegen betrug der entsprechende Anteil bei allen Ausländern nur 16,5 Prozent und bei den Inländern 28,3 Prozent. Besonders stark vertreten waren sie bei den von Fachkräfteengpässen besonders betroffen Expertentätigkeiten im MINT-Bereich, wo ihr Anteil mit 1,3 Prozent rund siebenmal so hoch lag wie bei der Gesamtbeschäftigung. Betrachtet man die Entwicklung der Zuwanderung aus Indien,zeigt sich in den letzten Jahren ein dynamischer Anstieg. So ist die Zahl der Personen mit indischer Staatsangehörigkeit in Deutschland zwischen den Jahren 2010 und 2020 von 48.000 auf 151.000 angewachsen und ihr Anteil an der gesamten ausländischen Bevölkerung von 0,7 Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen. Dabei haben sich auch die Zugangswege deutlich verschoben. Kamen die Inder zu Beginn des Jahrzehnts vorwiegend im Rahmen der Erwerbszuwanderung, absolviert inzwischen ein bedeutender Teil von ihnen (zunächst) ein Hochschulstudium in Deutschland. Dies ist durchaus zu begrüßen, da die Qualifikationen so passgenauer den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts entsprechen und sich Deutschland an den Investitionen in die Ausbildung beteiligt. Die Gefahr eines BrainDrains besteht allerdings auch bei der Zuwanderung vollständig ausgebildeter Personen nicht. Mit allein rund 44,8 Millionen hochqualifizierten Personen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren ist die Fachkräftebasis in Indien so groß, dass auch aus deutscher Sicht sehr starke Wanderungsbewegungen kaum ins Gewicht fallen. Dass sich die Zuwanderung aus Indien in den letzten Jahren so positiv entwickelt hat, ist keinesfalls selbstverständlich. Vielmehrsteht Deutschland hier in einer starken Konkurrenz mit den angelsächsischen Ländern, die mit der englischen Sprache und starken indischstämmigen Communities zwei große Vorteile haben. Ein wichtiger Faktor dürfte, neben einem zunehmend positiveren Deutschlandbild in der Welt, die gezielte Ansprache zuwanderungsinteressierter Personen in Indien insbesondere durch die Onlineplattform "Make it in Germany" gewesen sein. Diese Aktivitäten sollten noch weiter ausgebaut werden. Auf längere Sicht wäre es sinnvoll einen sehr großen Teil von einem Drittel und mehr der in Deutschland benötigten Zuwanderer aus Indien zu gewinnen, da der Anteil Indiens an der Weltbevölkerung im Alter von 15 bis 24 Jahren bei 20,5 Prozent liegt und das Land anders als China, das mit 14,0 Prozent an zweiter Stelle folgt, derzeit noch demografiestark ist. Dabei sollte auch darauf hingewirkt werden, dass sich die Wanderungsströme nicht stark auf einzelne Regionen und soziale Gruppen in Indien konzentrieren, sondern vielfältige deutsch-indische soziale Netzwerke und indische Gemeinschaften in Deutschland entstehen. So lassen sich insbesondere auch die Auswirkungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verschiebungen in Indien auf die Wanderungsströme minimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken (2022)
Zitatform
Hickmann, Helen & Filiz Koneberg (2022): Die Berufe mit den aktuell größten Fachkräftelücken. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,67), Köln, 3 S.
Abstract
"Der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften lähmt die deutsche Wirtschaft. Besonders betroffen sind Berufe in den Bereichen Sozialarbeit, Erziehung und Pflege. Zudem fehlt viel Personal im Handwerk und bei IT-Experten. Auffällig ist, dass die Berufe mit dem größten Fachkräftemangel ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis unter den Beschäftigten aufweisen." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Should I stay or should I go? Frauen arbeiten nach einem MINT-Studium seltener in einem MINT-Beruf als Männer (Serie "Frauen in MINT-Berufen") (2022)
Hild, Judith; Kramer, Anica;Zitatform
Hild, Judith & Anica Kramer (2022): Should I stay or should I go? Frauen arbeiten nach einem MINT-Studium seltener in einem MINT-Beruf als Männer (Serie "Frauen in MINT-Berufen"). In: IAB-Forum H. 17.03.2022 Nürnberg, 2022-03-08. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220317.01
Abstract
"Absolut studieren heute dreimal mehr Frauen ein Fach aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) als noch vor 20 Jahren. Zugleich entscheiden sich Frauen nach einem abgeschlossenen MINT-Studium seltener als Männer dafür, tatsächlich einen MINT-Beruf zu ergreifen. Dies dürfte auch an fehlenden Rollenvorbildern und unklaren Berufsvorstellungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lassen sich durch mehr Mathematikunterricht auch mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen? (Serie "Frauen in MINT-Berufen") (2022)
Hild, Judith; Kramer, Anica;Zitatform
Hild, Judith & Anica Kramer (2022): Lassen sich durch mehr Mathematikunterricht auch mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen? (Serie "Frauen in MINT-Berufen"). In: IAB-Forum H. 28.04.2022 Nürnberg, 2022-04-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220428.01
Abstract
"Mehr Mathematikunterricht in der gymnasialen Oberstufe führt dazu, dass männliche Jugendliche später häufiger MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) studieren und MINT-Berufe ergreifen – nicht aber junge Frauen. Um auch diese zu motivieren, reichen Reformen am Ende der Schulzeit, die sich auf die Vermittlung von mathematischem Wissen fokussieren, nicht aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Fachkräftesituation in IT-Berufen (2022)
Zitatform
Jansen, Anika (2022): Die Fachkräftesituation in IT-Berufen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2022,02), Köln, 5 S.
Abstract
"Den IT-Berufen kommt bei der Gestaltung des digitalen Wandels eine zentrale Bedeutung zu. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie und die verstärkte Nutzung von digitalen Formaten, haben die IT-Kompetenzen für die Unternehmen noch einmal an Bedeutung gewonnen. Für die anhaltend hohe Nachfrage nach IT-Fachkräften gibt es nicht genügend passend qualifizierte Arbeitskräfte. Der vorliegende KOFA Kompakt gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktentwicklung in den IT-Berufen und zeigt die aktuelle Fachkräftesituation auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fachkräftesituation in Metall- und Elektroberufen (2022)
Zitatform
Malin, Lydia, Anika Jansen & Robert Köppen (2022): Fachkräftesituation in Metall- und Elektroberufen. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,01), Köln, 51 S.
Abstract
"In der aktuellen Studie hat das KOFA die Fachkräftesituation in für die Metall- und Elektroindustrie relevanten Berufen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in diesen Berufen zwischen Juli 2021 und Juni 2022 bundesweit gut 110.000 Fachkräfte fehlten. Potenziale für die Fachkräftesicherung in diesem Berufen zeigen sich bei der Beschäftigung von Quereinsteigern sowie durch die Nachqualifizierung von (arbeitslosen) An- und Ungelernten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The Effects of Professor Gender on the Postgraduation Outcomes of Female Students (2022)
Zitatform
Mansour, Hani, Daniel I. Rees, Bryson M. Rintala & Nathan N. Wozny (2022): The Effects of Professor Gender on the Postgraduation Outcomes of Female Students. In: ILR review, Jg. 75, H. 3, S. 693-715. DOI:10.1177/0019793921994832
Abstract
"Although women earn approximately 50% of science, technology, engineering, and math (STEM) bachelor’s degrees, more than 70% of scientists and engineers are men. The authors explore a potential determinant of this STEM gender gap using newly collected data on the career trajectories of United States Air Force Academy students. Specifically, they examine the effects of being assigned female math and science professors on occupation choice and postgraduate education. The results indicate that, among high-ability female students, being assigned a female professor leads to substantial increases in the probability of working in a STEM occupation and the probability of receiving a STEM master’s degree." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Is there a “STEM Personality” in Germany? Linking Personality Traits with STEM Occupational Aspirations in German Secondary Education (2022)
Zitatform
Minor, Ralf, Kathrin Leuze & Ellen Winkler (2022): Is there a “STEM Personality” in Germany? Linking Personality Traits with STEM Occupational Aspirations in German Secondary Education. In: International Journal of Gender, Science and Technology, Jg. 15, H. 3, S. 264-291.
Abstract
"Across countries, young women are less likely to aspire to STEM occupations (science, technology, engineering, and mathematics) than young men. Since STEM occupations often entail higher wages, it remains important for researchers to explain gender differences in STEM. In this paper, we examine whether students’ personality traits (Big Five) are associated with expressing preferences for STEM in German secondary education. To examine how girls and boys in secondary education match self-concepts of their personalities with beliefs about shared images of STEM occupations, we generate hypotheses based on Gottfredson’s (1981) theory of Circumscription and Compromise. Associations between personality traits and STEM aspirations are examined by multinomial logistic regression for a cohort of ninth graders from the German National Educational Panel Study (NEPS). The results show that personality traits are differently related to subdomains within STEM occupations, particularly for young women. Increases in all traits lower pupils’ likelihood of aspiring to scientific occupations and lower the likelihood of aspiring to technology aspirations. Despite the small and mostly insignificant effects, our results highlight the gendered processes of occupational formation at this age and underscore the relevance of providing more differentiated vocational guidance by gender and STEM domain." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Women in Fintech: As Leaders and Users (2022)
Zitatform
Ogawa, Sumiko, Purva Khera, Mahima Vasishth & Ratna Sahay (2022): Women in Fintech. As Leaders and Users. (IMF working paper 2022,140), Washington, DC, 27 S.
Abstract
"While digital financial services have made access to finance easier, faster, and less costly, helping to broaden digital financial inclusion, its impact on gender gaps varies across countries. Moreover, women leaders in the fintech industry, although growing, remain scarce. This paper explores the interaction between 'women' and 'fintech' by examining: (i) the role of women leaders on firm-level performance in the fintech industry; and (ii) the determinants of gender gaps in the usage of digital services to better understand the cross-country differences. Results indicate that greater gender diversity in the executive board is associated with better performance of fintech firms. With regard to determinants of the gender gaps in the usage of digital financial services, we find that higher financial and digital literacy of women is associated with lower gender gaps in digital financial inclusion, and that socio-cultural factors also play a key role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Mind the gender gap: the impact of university education on the entrepreneurial entry of female and male STEM graduates (2022)
Zitatform
Piva, Evila & Paola Rovelli (2022): Mind the gender gap: the impact of university education on the entrepreneurial entry of female and male STEM graduates. In: Small business economics, Jg. 59, H. 1, S. 143-161. DOI:10.1007/s11187-021-00525-1
Abstract
"Women are consistently underrepresented among graduate entrepreneurs. This is especially true among the entrepreneurs who graduate in STEM fields. Here, we aim at identifying factors that reduce/enlarge the gender imbalance in entrepreneurship among STEM graduates. In particular, we explore the underinvestigated association between university education in STEM fields and entrepreneurial entry of recent female and male graduates considering graduates' whole university curriculum. Our analyses on the graduates who obtained a Master of Science degree in the 2005–2009 period from Politecnico di Milano reveal that training in economics and management reduces the gender imbalance in entrepreneurial entry among STEM recent graduates. The gap is instead larger among the graduates who attended courses that aggregate students from different STEM fields or did an internship." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
The Long-Lasting Effects of Schooling: Estimating the Effects of Science and Math Identity in High School on College and Career Outcomes in STEM (2022)
Zitatform
Quintana, Rafael & Argun Saatcioglu (2022): The Long-Lasting Effects of Schooling: Estimating the Effects of Science and Math Identity in High School on College and Career Outcomes in STEM. In: Socius, Jg. 8, S. 1-14. DOI:10.1177/23780231221115405
Abstract
"A growing body of research suggests that the beliefs, interests, expectations and other attitudes acquired early in life play a critical role in shaping individuals’ career trajectories. Yet the causal pathways connecting early-acquired attitudes and future outcomes are not well understood. In this study, the authors argue that a plausible way to understand this relationship is by postulating a direct effect of early-acquired attitudes on future outcomes that is not mediated by more recent values of these attitudes. This effect is referred to as the controlled direct effect. Using a nationally representative sample, the authors implement inverse probability–weighted marginal structural models to estimate the controlled direct effect of math and science identity beliefs in ninth grade on career and college outcomes in science, technology, engineering, and mathematics (STEM). The results suggest that identifying with science or math in school increases the odds of enrolling in a STEM major in college as well expecting to have a STEM career." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
IT-Fachkräfte - selbstgemachte Mangelware (2022)
Riefler, Melisande;Zitatform
Riefler, Melisande (2022): IT-Fachkräfte - selbstgemachte Mangelware. (DUZ Spotlight – Gute Praxis international 2022,11), Gütersloh, 55 S.
Abstract
"Das Informatikstudium zählt zu den am stärksten nachgefragten Studiengängen in Deutschland. Doch ein aktueller DatenCHECK des CHE für den Bereich Informatik zeigt geringe Frauen- und Abschlussquoten. Beides sorgt auch dafür, dass die Nachfrage nach IT-Spezialist*innen in Deutschland nicht gedeckt werden kann. Dass die Ausbildung zum oder zur Software-Entwickler*in auch komplett anders verlaufen kann, zeigt ein Beitrag des CHE im Rahmen der Reihe DUZ Spotlight in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift DUZ. Im Mittelpunkt stehen die internationalen Programmierschule 42 sowie die CODE University of Applied Sciences in Berlin." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
DatenCHECK 3/2022 -
Literaturhinweis
Wer entwickelt und produziert unsere Chips von morgen?: Impulse gegen einen besonders brisanten Fachkräftemangel (2022)
Tauchnitz, Tina; Wuchrer, Roland;Zitatform
Tauchnitz, Tina & Roland Wuchrer (2022): Wer entwickelt und produziert unsere Chips von morgen? Impulse gegen einen besonders brisanten Fachkräftemangel. (iit-kompakt / Institut für Innovation und Technik 2022,08), Berlin, 6 S.
Abstract
"Halbleiterchips sind systemrelevant: Ohne sie ist die Digitalisierung und Elektrifizierung von Industrie und Gesellschaft unmöglich. Nachdem lange maßgebliche Anteile der Produktion ins Ausland abgewandert sind, soll jetzt die Halbeiterfertigung und damit ein Großteil der Wertschöpfung zurück nach Deutschland und Europa gebracht werden. Doch wer entwickelt und produziert die in Zukunft benötigen Chips, wenn schon jetzt die Suche nach qualifiziertem Fachpersonal die Personalabteilungen der Branche herausfordert? Nach dem Start der Serie mit iit-kompakt Nr. 1, bei dem der Fokus auf den unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei der Entwicklung von Technologien und Software im Vordergrund stand, erweitert diese Publikation den Fokus auf Hintergründe zum Fachkräftemangel in den Hochtechnologien und bietet Impulse für Lösungsansätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Tech-Angestellte. Eine arbeitssoziologische Perspektive (2022)
Zitatform
Ziegler, Alexander (2022): Tech-Angestellte. Eine arbeitssoziologische Perspektive. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 15, H. 1, S. 104-124.
Abstract
"In immer mehr Unternehmen arbeitet eine wachsende Zahl hochqualifizierter Beschäftigter an der Entwicklung und dem Betrieb von Informationstechnik. Waren die Arbeitswelten und Bewusstseinsformen dieser IT-Angestellten in der New Economy in den Fokus der arbeitssoziologischen Diskussion gerückt, ließ das Interesse daran nach dem Platzen der Dot.com-Blase wieder nach. Auch in der aktuellen Debatte zu Digitalisierung und Arbeit tauchen sie entgegen der immer weiter steigenden Bedeutung ihrer Erzeugnisse in Wirtschaft und Gesellschaft bisher nur selten auf. Unter diesen Vorzeichen zielt der Aufsatz darauf, die Spur der IT-Angestellten wieder aufzunehmen und die Forschung dazu weiterzuführen. Im Zentrum steht die Entwicklung einer arbeitssoziologischen Perspektive auf die Arbeitspraxis jener Gruppe von Hochqualifizierten, welche die Internetanwendungen in Tech-Unternehmen entwickeln und betreiben, immer weitere Branchen umgestalten und mittlerweile als ‚tech worker' öffentlich in Erscheinung treten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gender stereotypes about interests start early and cause gender disparities in computer science and engineering (2021)
Allison, Master; Meltzoff, N. Andrew; Sapna, Cheryan;Zitatform
Allison, Master, N. Andrew Meltzoff & Cheryan Sapna (2021): Gender stereotypes about interests start early and cause gender disparities in computer science and engineering. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, Jg. 118, H. 48. DOI:10.1073/pnas.2100030118
Abstract
"Societal stereotypes depict girls as less interested than boys in computer science and engineering. We demonstrate the existence of these stereotypes among children and adolescents from first to 12th grade and their potential negative consequences for girls’ subsequent participation in these fields. Studies 1 and 2 (n = 2,277; one preregistered) reveal that children as young as age six (first grade) and adolescents across multiple racial/ethnic and gender intersections (Black, Latinx, Asian, and White girls and boys) endorse stereotypes that girls are less interested than boys in computer science and engineering. The more that individual girls endorse gender-interest stereotypes favoring boys in computer science and engineering, the lower their own interest and sense of belonging in these fields. These gender-interest stereotypes are endorsed even more strongly than gender stereotypes about computer science and engineering abilities. Studies 3 and 4 (n = 172; both preregistered) experimentally demonstrate that 8- to 9-y-old girls are significantly less interested in an activity marked with a gender stereotype (“girls are less interested in this activity than boys”) compared to an activity with no such stereotype (“girls and boys are equally interested in this activity”). Taken together, both ecologically valid real-world studies (Studies 1 and 2) and controlled preregistered laboratory experiments (Studies 3 and 4) reveal that stereotypes that girls are less interested than boys in computer science and engineering emerge early and may contribute to gender disparities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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MINT-Frühjahrsreport 2021: MINT-Engpässe und Corona-Pandemie: von den konjunkturellen zu den strukturellen Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2021)
Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Kohlisch, Enno; Koppel, Oliver;Zitatform
Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2021): MINT-Frühjahrsreport 2021: MINT-Engpässe und Corona-Pandemie. Von den konjunkturellen zu den strukturellen Herausforderungen : Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 131 S.
Abstract
"Im April 2021 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 359.900 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 228.500 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden. Daraus lässt sich in einem ersten Schritt im Rahmen einer unbereinigten Betrachtung ableiten, dass über sämtliche Anforderungsniveaus bundesweit mindestens 131.400 offene Stellen in MINT-Berufen nicht besetzt werden konnten. Unter Berücksichtigung des qualifikatorischen Mismatches resultiert für April 2021 eine über sämtliche 36 MINT-Berufskategorien aggregierte Arbeitskräftelücke in Höhe von 145.100 Personen. Mit 72.000 Personen bilden die MINT-Expertenberufe die größte Engpassgruppe, gefolgt von 60.200 Personen im Segment der MINT-Facharbeiterberufe sowie 13.000 im Segment der Spezialisten- beziehungsweise Meister- und Technikerberufe." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
MINT-Herbstreport 2021: Mehr Frauen für MINT gewinnen – Herausforderungen von Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie meistern (2021)
Anger, Christina; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;Zitatform
Anger, Christina, Enno Kohlisch & Axel Plünnecke (2021): MINT-Herbstreport 2021. Mehr Frauen für MINT gewinnen – Herausforderungen von Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie meistern. (IW-Gutachten), Köln, 140 S.
Abstract
"Im Oktober 2021 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 460.900 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 186.984 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)