Springe zum Inhalt

Dossier

Gender Pay Gap – Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Deutschland

Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamts lag 2023 der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen 18 Prozent unter dem der Männer. EU-weit waren es 2021 es lediglich 13 Prozent. Die Konzentration von Frauen in niedrig bezahlten Berufen, ihre im Durchschnitt geringere Qualifikation, vermehrte Teilzeitarbeit, kaum Aufstieg in Führungspositionen u.ä. erklären aber nur ca. zwei Drittel dieses Lohnunterschieds. Dies bedeutet, dass im letzten Jahr auch unter der Voraussetzung vergleichbarer Tätigkeit und äquivalenter Qualifikation Frauen ca. 6 Prozent weniger verdienten als Männer. Möglicherweise kann ein Teil dieses verbleibenden Lohnunterschieds erklärt werden, wenn weitere lohnrelevante Aspekte - etwa Angaben zu Erwerbsunterbrechungen - in die Berechnung einbezogen werden. Dieses Themendossier bietet Informationen zur Empirie geschlechtsspezifischer Lohnungleichheit sowie zu deren Ursachen - und zu den Positionen der politischen Akteure. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Holen die Frauen auf?: geschlechtsspezifische Arbeitsmarktbeteiligung und Verdienstentwicklung in Deutschland und Großbritannien (2004)

    Fitzenberger, Bernd ; Wunderlich, Gaby;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Gaby Wunderlich (2004): Holen die Frauen auf? Geschlechtsspezifische Arbeitsmarktbeteiligung und Verdienstentwicklung in Deutschland und Großbritannien. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 69), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 259 S.

    Abstract

    "Für die Beurteilung der geschlechtsspezifischen Unterschiede am Arbeitsmarkt ist eine Lebenszyklusperspektive unabdingbar. Insbesondere die Erwerbskarrieren von Frauen weisen häufig Erwerbsunterbrechungen und Wechsel zwischen Vollzeit- und Teilzeiterwerbstätigkeit auf. In dieser Studie wird für Westdeutschland und Großbritannien empirisch untersucht, ob sich die Erwerbsbeteiligung und die Verdienste von Frauen und Männern im Zeitraum 1975 bis 1995 angeglichen haben. Dabei wird berücksichtigt, dass sich die Arbeitsmärkte Deutschlands und Großbritanniens und die staatliche Politik in beiden Ländern unterschiedlich entwickelt haben. Die empirische Analyse basiert auf umfangreichen Individualdatensätzen für beide Länder und verwendet innovative ökonometrische Methoden. Gezeigt wird, dass sich in beiden Ländern die relative Verdienstposition für Frauen verbessert. Allerdings unterscheidet sich das Ausmaß der Angleichung je nach Qualifikationsniveau und Arbeitszeit. Auch im Hinblick auf die Beschäftigungsquoten gleichen sich Frauen und Männer an, jedoch nimmt für Frauen vor allem die Teilzeiterwerbstätigkeit zu, während sich die Lebenszyklusprofile weiterhin deutlich unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How collective contracts and works councils reduce the gender wage gap (2004)

    Gartner, Hermann ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Gesine Stephan (2004): How collective contracts and works councils reduce the gender wage gap. (IAB-Discussion Paper 07/2004), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    Untersucht wird der Einfluss der Tarifverträge und Betriebsräte auf die Höhe des Lohnunterschieds zwischen Männern und Frauen. In der empirischen Analyse wird zwischen vier verschiedenen Formen der Arbeitsbeziehungen unterschieden: Erstens zwischen Firmen mit oder ohne Tarifverträgen, zweitens zwischen Firmen mit oder ohne Betriebsrat. Datengrundlage sind das IAB-Betriebspanel und die IAB-Beschäftigtenstichprobe für das Jahr 2001. Die Analyse beschränkt sich auf Arbeitnehmer in Vollzeit, die in westdeutschen Unternehmen mit wenigstens zehn Angestellten beschäftigt sind. Im Ergebnis wird festgestellt, dass Tarifverträge und Betriebsräte den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied in den Firmen verringern. Als Ursache werden eine stärkere Lohnkompression und geringere unkontrollierte Produktivitätsunterschiede bzw. Lohndiskriminierung in diesen Firmen angesehen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ; Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender, piece rates and wages: evidence from matched employer-employee data (2004)

    Jirjahn, Uwe ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe & Gesine Stephan (2004): Gender, piece rates and wages. Evidence from matched employer-employee data. In: Cambridge Journal of Economics, Jg. 28, H. 5, S. 683-704.

    Abstract

    "Why are women disproportionately on piece rates? We investigate three possible explanations: (1) Women are more likely to be on piece rates, because they have a shorter expected tenure than men. (2) A greater demand for flexibility between work and home attracts women to work place technologies suitable for variable pay based on individual performance. (3) Women prefer piece rates, because they are subject to less wage discrimination when objective Performance measures are available. The weight of our empirical evidente supports the third hypothesis. The unexplained gender wage gap is substantially smaller in the piece-rate regime than in the time-wage regime." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    When are "female" occupations paying more? (2004)

    Jurajda, Stepan; Harmgart, Heike;

    Zitatform

    Jurajda, Stepan & Heike Harmgart (2004): When are "female" occupations paying more? (IZA discussion paper 985), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "We compare the importance of occupational gender segregation for the gender wage gap in East and West Germany in 1995 using a sample of social-security wage records of full-time workers. East Germany, which features a somewhat higher degree of occupational segregation, has a gender wage gap on the order of one fifth of the West German gap. Segregation is not related to the West German wage gap, but in East Germany, wages of both men and women are higher in predominantly female occupations. East German female employees apparently have better observable and unobservable characteristics than their male colleagues. These findings are in contrast to a large U.S. literature, but are consistent with the imposition of high wage levels in East Germany at the outset of reforms and the selection of only high-skill women into employment. Finally, conditioning on unobservable labor quality differences using the longitudinal dimension of the data, there is a negligible impact of segregation in both parts of Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bilanz 2003: Brauchen wir wirklich kein Gleichstellungsgesetz? (2004)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2004): Bilanz 2003: Brauchen wir wirklich kein Gleichstellungsgesetz? In: Femina politica, Jg. 13, H. 1, S. 91-96.

    Abstract

    Die Verabschiedung eines Gleichstellungsgesetzes für die Privatwirtschaft wurde in der ersten Legislaturperiode der rot-grünen Regierung zwar angekündigt, jedoch aufgrund der Widerstände der Wirtschaftsverbände nicht umgesetzt. Stattdessen wurde eine freiwillige 'Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft' geschlossen. Nach zwei Jahren sollte diese Vereinbarung überprüft werden, und für den Fall der der Erfolglosigkeit wurde eine gesetzliche Regelung ins Auge gefasst. Die Anfang 2004 veröffentlichte Bericht zieht eine positive Bilanz der Gleichstellungswirklichkeit und stellt keinen Anlass für ein Gleichstellungsgesetz fest. Ergebnis und Vorgehen dieser Evaluation werden kritisiert. Durch die Schwerpunktsetzung auf positive Initiativen und die Vernachlässigung negativer Tatbestände wird ein falsches Bild gezeichnet. Zudem ist die Erkenntnislage aufgrund fehlender Daten mangelhaft. Auch die WSI-Betriebsrätebefragung kommt zu keiner befriedigenden Bilanz. 'Die Vereinbarung muss an der Ausbildungs-, Arbeits- und Einkommenssituation der Frauen gemessen werden. Nichts spricht aber derzeit für eine substanzielle Verbesserung der faktischen Gleichstellung von Frauen und Männern in den Betrieben im Betrachtungszeitraum'. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wage dips and drops around first birth (2004)

    Kunze, Astrid; Ejrnæs, Mette;

    Zitatform

    Kunze, Astrid & Mette Ejrnæs (2004): Wage dips and drops around first birth. (IZA discussion paper 1011), Bonn, 59 S.

    Abstract

    "We use a rich longitudinal data set for West Germany to disentangle the wage effects for female workers around first birth. Data on daily real wages reveal a dip in women's real wages shortly before giving birth and a drop of 10 to 20 percent after finishing maternity leave and returning to the labour market. To pinpoint what drives the movement in wages around the first birth, we analyse the wages of women, taking into account the potential correlation of the duration of individual interruptions due to parental leave with other unobserved individually specific factors and non random sample selection. In order to identify the causes of the movements in wages we exploit the panel structure of the data, regional variations in access to child care and female unemployment rates, as well as policy changes, which increased the maximum duration of parental leave from 6 months to 3 years." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsegregation und Einkommen: vom Wert "weiblicher" Arbeit (2004)

    Liebeskind, Uta;

    Zitatform

    Liebeskind, Uta (2004): Arbeitsmarktsegregation und Einkommen. Vom Wert "weiblicher" Arbeit. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 56, H. 4, S. 630-652.

    Abstract

    "Über welche Mechanismen wird der Zusammenhang von horizontaler Arbeitsmarktsegregation und geschlechtsspezifischer Einkommensungleichheit vermittelt? Ein mögliches Erklärungsmuster ist die kulturelle Entwertung typisch 'weiblicher' Arbeitsinhalte, die sich in schlechteren Einkommenschancen für Beschäftigte in von diesen Arbeitsinhalten geprägten Berufen äußert. Dieser Ansatz wird mit der Theorie zur spezifischen Humankapitalakkumulation und Überlegungen zur Kompensation mit der Arbeit verbundener Unannehmlichkeiten kontrastiert. Auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe des Instituts für Arbeitsmarktforschung 1975-1995 und der BIBB/IAB-Erhebung 1991/1992 werden für den Zeitraum von 1992 bis 1995 in Ost- und Westdeutschland getrennt die Einflüsse weiblich konnotierter Arbeitsinhalte und weiterer beruflicher Merkmale auf individuelle Einkommenschancen modelliert. Im Ergebnis multivariater Mehrebenenanalysen, die die Einbettung von Erwerbstätigen in einzelnen Berufen bzw. Wirtschaftszweigen berücksichtigen, stellt sich heraus, dass einige der als 'weiblich' eingeführten Arbeitsinhalte - Schreibarbeiten, Reinigungsarbeiten und Verkaufstätigkeiten - mit geringeren Einkommenschancen verbunden sind und damit kulturell entwertet werden, während die aus ökonomischen Theorien abgeleiteten beruflichen Merkmale offenbar keinen Einfluss auf individuelle Einkommenschancen haben. Am ostdeutschen Arbeitsmarkt der Nachwendezeit lässt sich Entwertung weniger prononciert zeigen als in Westdeutschland. In beiden Landesteilen bleibt jedoch auch bei Berücksichtigung der beruflichen Merkmale ein starker individueller Geschlechtseffekt unvermindert erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Was bleibt vom Lohn?: Monatsverdienste und Abgabenlast in Niedersachsen 1990, 1995 und 2001 (2004)

    Sohr, Tatjana; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Sohr, Tatjana & Gesine Stephan (2004): Was bleibt vom Lohn? Monatsverdienste und Abgabenlast in Niedersachsen 1990, 1995 und 2001. In: Statistische Monatshefte Niedersachsen H. 10, S. 541-549.

    Abstract

    "Die Gehalts- und Lohnstrukturerhebung ist eine der wenigen Datenquellen in der Bundesrepublik, aus denen auf Basis von Individualdaten eine exakte Zerlegung der Bruttoeinkommen in Nettoeinkommen, Lohn- bzw. Einkommensteuer sowie Beiträge zur Sozialversicherung möglich ist. Der Beitrag zeigt, dass die Monatsentgelte von Vollzeitbeschäftigten des Produzierenden Gewerbes, des Handels sowie des Kredit- und Versicherungsgewerbes in Niedersachsen im Vergleich der Berichtsjahre 1990, 1995 und 2001 deutlich zugenommen haben, wobei der Anstieg im Zeitraum 1995 bis 2001 geringer ausfiel. Diese Entwicklung entspricht auch dem bundesweiten Trend. Das Einkommensniveau von Frauen liegt in allen Berichtsjahren unter dem von Männern - auch wenn sich der relative Einkommensabstand im Zeitablauf verringert hat. Der Abstand zwischen Brutto- und Nettomonatsverdiensten hat sich zwischen 1990 und 2001 erheblich vergrößert. Von den Steuerentlastungen der letzten Jahre profitieren insbesondere Männer, deren Verdienste in den unteren Bereichen der Einkommensverteilung liegen. Der Anteil ihres Nettoverdienstes am Bruttoeinkommen erreichte 2001 fast das Niveau des Jahres 1990, während er im Beobachtungszeitraum bei Männern mit höheren Monatsverdiensten sowie bei Frauen in allen Einkommensklassen zurückgegangen ist. Auffällig ist, dass Frauen generell von einer höheren Abgabenbelastung betroffen sind. Daran ändert auch die neue Steuergesetzgebung nichts - Frauen sind häufiger als Männer in einer ungünstigeren Steuerklasse und tragen dadurch auch bei vergleichsweise geringerem Einkommen eine höhere relative Steuerlast." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die individuellen Kosten des Erziehungsurlaubs: eine empirische Analyse der kurz- und längerfristigen Folgen für den Karriereverlauf von Frauen (2004)

    Ziefle, Andrea;

    Zitatform

    Ziefle, Andrea (2004): Die individuellen Kosten des Erziehungsurlaubs. Eine empirische Analyse der kurz- und längerfristigen Folgen für den Karriereverlauf von Frauen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2004-102), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht den Einfluss des Erziehungsurlaubs auf den weiteren Einkommensverlauf von Frauen mit Kindern. Der empirischen Analyse liegen Karriereverlaufsdaten des Sozio-ökonomischen Panels für die Jahre 1984-1999 zugrunde, die durch Fixed-Effects-Regressionsmodelle analysiert werden. Danach verringern sich mit zunehmender Dauer des Erziehungsurlaubs die weiteren Karrierechancen von Frauen. Dieser Effekt kann durch die Rückkehr zum früheren Arbeitgeber nur teilweise wieder aufgehoben werden. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass die Auswirkungen des Erziehungsurlaubs kumulativ sind und die negativen Folgen sich nicht direkt beim Wiedereinstieg in den Beruf, sondern vor allem in mittel- und längerfristig geringeren Karrierechancen von Müttern auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Einkommensdifferenzierung und -diskriminierung (2003)

    Allinger, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Allinger, Hans-Joachim (2003): Geschlechtsspezifische Einkommensdifferenzierung und -diskriminierung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 278), Nürnberg, 283 S.

    Abstract

    "Das durchschnittliche Einkommen erwerbstätiger Frauen liegt, wie viele Studien zeigen, in der Regel deutlich unter dem Einkommen berufstätiger Männer. Voreilig wird daraus häufig der Schluss gezogen, Frauen würden im Ausmaß dieses Einkommensunterschiedes am Arbeitsmarkt diskriminiert. Um eine Aussage darüber treffen zu können, ob und in welchem Ausmaß Frauen am Arbeitsmarkt diskriminiert werden, ist jedoch zu berücksichtigen, dass sich die Einkommen von Männern und Frauen auch zum Beispiel aufgrund unterschiedlicher Ausbildungswege und unterschiedlicher Berufserfahrung unterscheiden können. In der Arbeit werden neben diesen beiden Punkten eine Vielzahl weiterer Faktoren, die Einkommensunterschiede abseits von Diskriminierung erklären könnten, aufgegriffen. Auf Basis einer zehnjährigen Längsschnittuntersuchung von Absolventinnen und Absolventen der Universität Passau können im empirischen Teil der Arbeit viele zuvor theoretisch erarbeitete Überlegungen ökonometrisch überprüft werden. Es zeigt sich, dass auch in diesem schmalen Arbeitsmarktsegment von Hochschulabsolventen Einkommensdiskriminierung von Frauen nicht auszuschließen ist. Das Ausmaß der geschlechtsspezifischen Diskriminierung erweist sich jedoch als deutlich kleiner als in den meisten anderen Studien ermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Measuring selectivity-corrected gender wage gaps in the EU (2003)

    Beblo, Miriam; Beninger, Denis; Laisney, Francois; Heinze, Anja;

    Zitatform

    Beblo, Miriam, Denis Beninger, Anja Heinze & Francois Laisney (2003): Measuring selectivity-corrected gender wage gaps in the EU. (ZEW discussion paper 2003-74), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "We investigate different techniques to assess the gender pay gap in five EU countries (France, Germany, Italy, Spain and United Kingdom), focusing on self-selection into market work. Results show that selectivity correction has an impact on both wage estimates and wage gap decomposition. If there is a positive correlation between the wage and the propensity to participate, the estimated pay gap understates the true difference in earnings when self-selection is ignored. The estimated pay gap differs considerably at different quantiles of the wage distribution, and is sensitive to the choice of estimator." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede (2003)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (2003): Geschlechtsspezifische Lohnunterschiede. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 4, S. 539-559.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über die Literatur zur Theorie, Methodik und Empirie geschlechtsspezifischer Lohnunterschiede. Beobachtete und unbeobachtete Ausstattungsunterschiede sowie Differenzen in den Ertragsraten einkommensrelevanter Merkmale bilden das Spektrum der theoretischen Überlegungen. Methodische Ansätze zur Zerlegung in diese Komponenten sind ebenso Gegenstand der nachfolgenden Ausführungen wie die Diskussion ökonometrischer Probleme. Die Darstellung empirischer Ergebnisse konzentriert sich auf Deutschland. Ergänzt wird dieser Survey um einige neue empirische Ergebnisse. Dabei geht es darum, die Bedeutung bezahlter und unbezahlter Überstunden für Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern herauszuarbeiten. Zum Weiteren wird analysiert, ob und inwieweit die private und berufliche Nutzung von Computern einkommensrelevant ist, ob die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern berührt wird und ob diese gegebenenfalls innerhalb der Einkommensverteilung zwischen hohen und niedrigen Einkommen schwankt. Es zeigt sich, dass der Einsatz von Computern im Erwerbsleben dazu beiträgt, die geschlechtsspezifische Lohnlücke zu schließen. Demgegenüber sind Männer im Allgemeinen von Mehrarbeit stärker begünstigt. Sie erzielen höhere Ertragsraten. Daraus folgt eine Tendenz zur Vergrößerung der Lohndifferenzen. Eine im Zeitablauf systematische Verringerung der Lohnlücke lässt sich zwar hinsichtlich der Ausstattungsunterschiede feststellen. Dies gilt jedoch nicht für unbeobachtete Einflüsse und Ertragsraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational segregation and the male female wage gap in Germany between 1985 and 1995 (2003)

    Mavromaras, Kostas G.; Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Mavromaras, Kostas G. & Helmut Rudolph (2003): Occupational segregation and the male female wage gap in Germany between 1985 and 1995. (IZA reprint series A 178/2003), Bonn, 19 S.

    Abstract

    "This paper examines the impact of occupational segregation changes on the development of the male female wage gap within occupations in Germany between the years 1985 and 1995. The paper shows that changes in occupational segregation influence the wage gap in a rather complex way, depending on the gender composition and the employment growth of occupations. The core empirical result of the paper is that the movement of females into high wage/growth occupations makes migrating females better off but worsens the average male-female wage gap. More specifically, the paper shows that, amongst male dominated occupations and fast growing occupations, segregation reductions cause wage gap increases. The policy implication is that, in the case of male dominated occupations, segregation policies should be augmented by the simultaneous introduction of occupation related equal pay policies in order to combat within occupation wage gaps. The paper also shows that segregation changes have no impact on wage gap changes amongst integrated and female dominated occupations, as well as slow growth occupations. A different policy message arises for these occupations. First, combating segregation will not necessarily decrease the wage gap. Second, segregation should be taken into account when measuring the wage gap, but in a qualified way." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender gap in earnings at the industry level (2002)

    Allen, Jim; Sanders, Karin;

    Zitatform

    Allen, Jim & Karin Sanders (2002): Gender gap in earnings at the industry level. In: The European Journal of Women's Studies, Jg. 9, H. 2, S. 163-180.

    Abstract

    "In this article the authors seek an answer to the question: does the percentage of women working in an industry have an effect on earnings distinct from the effect of sex at the individual level? On the basis of the 'comparable worth' approach, the authors hypothesized that, controlling for education, experience and sex, the percentage of women working in an industry would have a negative effect on earnings. This hypothesis was tested by performing multi-level analysis using data from 12 countries. The hypothesis was confirmed: the multi-level analysis showed a significant negative effect of the percentage of women in an industry on individual earnings, when individual characteristics were controlled for. This effect applied equally formen and women working in an industry. Part, though not all, of the effect could be accounted for by the fact that femaledominated industries are less unionized and more characterized by small firms than male-dominated industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Folgekosten von Erwerbsunterbrechungen (2002)

    Beblo, Miriam; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Beblo, Miriam & Elke Wolf (2002): Die Folgekosten von Erwerbsunterbrechungen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 71, H. 1, S. 83-94.

    Abstract

    "Erwerbsunterbrechungen führen langfristig zu geringeren Einkommen. Eine einjährige Erwerbspause vermindert das durch die Berufserfahrung erworbene Humankapital um 33%. Die daraus resultierenden Lohneinbußen hängen jedoch nicht nur von der Dauer, sondern auch vom Timing der Unterbrechung ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verteilung, Differentiale und Wachstum: eine Verdienstanalyse für Westdeutschland auf Basis der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung (2002)

    Fitzenberger, Bernd ; Reize, Frank;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Frank Reize (2002): Verteilung, Differentiale und Wachstum. Eine Verdienstanalyse für Westdeutschland auf Basis der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung. (ZEW discussion paper 2002-71), Mannheim, 13 S.

    Abstract

    "Differenzierte Verdienststrukturen, wie zum Beispiel qualifikatorische Verdienstunterschiede, tragen der Heterogenität am Arbeitsmarkt und somit auch einer notwendigen Flexibilität der Löhne Rechnung. Trotz dieser bedeutenden Rolle der Lohnstruktur für den Arbeitsmarkt gibt es relativ wenig detaillierte empirische Evidenz zu deren Ausgestaltung und Dynamik für Westdeutschland. In dieser Arbeit werden auf Basis der Gehalts- und Lohnstrukturerhebungen für die Jahre 1990 und 1995 sowohl die Lohndispersion innerhalb bestimmter Erwerbsgruppen ('Within-Dispersion') als auch zwischen diesen Gruppen ('Between-Dispersion') untersucht. Im Fokus der Analysen steht dabei der Vergleich zwischen den Erwerbsgruppen der vollzeitbeschäftigten Männer, der vollzeitbeschäftigten Frauen und der teilzeitbeschäftigten Frauen nach den Qualifikationsniveaus: ohne Berufsabschluss, mit Berufsabschluss und mit Hochschulabschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Long-term effects of unpaid overtime: evidence for West Germany (2002)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2002): Long-term effects of unpaid overtime. Evidence for West Germany. (IZA discussion paper 614), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "Why do people work unpaid overtime? We show that remarkable long-term labor earnings gains are associated with unpaid overtime in West Germany. A descriptive analysis suggests that over a 10-year period workers with unpaid overtime experience on average at least a 10 percentage points higher increase in real labor earnings than their co-workers. Applying panel data models this result generally holds. Furthermore, we find some evidence for gender specific differences with respect to the effects of unpaid overtime work. Our results point to the importance of investment in current working hours beyond the standard work week to enhance real earnings prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ingenieurinnen und Informatikerinnen: schöne neue Arbeitswelt? (2002)

    Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore & Franziska Schreyer (2002): Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Schöne neue Arbeitswelt? (IAB-Kurzbericht 11/2002), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht wird auf der Basis amtlicher Statistiken sowie neuerer Untersuchungen ein Überblick über Erwerbstätigkeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen vor allem der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Architektur/Bauingenieurwesen gegeben. "Vergleicht man die berufliche Situation von Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so ergibt sich ein differenziertes Bild: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Stellt man dagegen den Vergleich zwischen den Geschlechtern in den Vordergrund, müssen immer noch zum Teil ausgeprägte Benachteiligungen der Ingenieurinnen und Informatikerinnen gegenüber Ingenieuren und Informatikern festgestellt werden." Will man mehr Frauen für geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen, müssen auch deren Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen verbessert werden. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit: praktische Beispiele diskriminierungsfreier analytischer Arbeitsbewertung. Tagungsband zur Fachtagung "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" am 18. Oktober 2001 (2002)

    Ranftl, Edeltraud; Gschwandtner, Ulrike; Buchinger, Birgit; Meggeneder, Oskar;

    Zitatform

    Ranftl, Edeltraud, Birgit Buchinger, Ulrike Gschwandtner & Oskar Meggeneder (Hrsg.) (2002): Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Praktische Beispiele diskriminierungsfreier analytischer Arbeitsbewertung. Tagungsband zur Fachtagung "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit" am 18. Oktober 2001. München u.a.: Hampp, 191 S.

    Abstract

    Um im Durchschnitt den gleichen Lohn zu erhalten wie Männer, müssen Frauen in der EU noch einen langen Weg zurücklegen. Nach dem Gleichbehandlungsgesetz und den Bestimmungen der EU liegt Entgeltdiskriminierung dann vor, wenn Frauen und Männer keinen gleichen Lohn für gleich und gleichwertige Arbeit erhalten. Die Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes hat Standards zur Umsetzung des Rechtes auf Entgeltgleichheit geschaffen. In der betrieblichen Praxis sind diese kaum bekannt. Eine zentrale Rolle kommt der geschlechtsneutralen Ausgestaltung der Arbeitsbewertung zu. Dabei sind die Tätigkeiten und Arbeitsanforderungen und nicht die Person, die eine Arbeit ausführt, zu bewerten. Die Publikation beruht auf einer im Oktober 2001 durchgeführten Tagung mit dem Titel: "Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit." Diese Tagung war Teil eines umfassenden Projektes zur diskriminierungsfreiein Arbeitsbewertung und Arbeitsorganisation (D.B.A.O.), welches im Auftrag des österreichischen Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit durchgeführt wurde. Das Kernstück des Projekts ist die Erprobung diskriminierungsfreier Arbeitsbewertung. Im vorliegenden Band sind einerseits die Beiträge der Fachtagung, andererseits weitere Beiträge über durchgeführte Projekte zu diskriminierungsfreier(er) Arbeitsbewertung und über diskriminierende Bewertung von (Dienstleistungs-)Arbeit nachzulesen, welche die Problematik der Bewertung von Arbeit weiter beleuchten. Präsentiert werden damit Erfahrungen in Österreich, der Schweiz, England und Deutschland mit diskriminierungsfreie Arbeitsbewertungssystemen und Strategien zur Umsetzung. Die Darstellung von zwei österreichischen Pilotprojekten zeigt praxisnah, wie diskriminierungsfreie Arbeitsbewertungssystemein einem Unternehmen eingeführt und bestehende Systeme auf EU-Standard gebracht werden können. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Einkommenssituation von erwerbstätigen Frauen (2002)

    Schäfer, Claus;

    Zitatform

    Schäfer, Claus (2002): Die Einkommenssituation von erwerbstätigen Frauen. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 93-124.

    Abstract

    "Der Beitrag fasst die Empirie der Frauenerwerbseinkommen zusammen, die ein wissenschaftlicher "Bericht zur Berufs- und Einkommenssituation von Frauen und Männern" an die Bundesregierung enthält. Die empirische Informationen stützen sich für Querschnitts- und Längsschnittsaspekte vor allem auf die IAB-Beschäftigtenstichprobe sowie die Erhebungen "Altersvorsorge in Deutschland" (AVID) auf Basis von individuellen Versichertenkonten der gesetzlichen Rentenversicherung. Nach diesen Ergebnissen existiert im Durchschnitt nach wie vor eine erhebliche "Einkommenslücke" zulasten der Frauen - insbesondere bei den im Verlauf der erwerbsfähigen Jahre kumulierten Erwerbseinkommen. Diese Lücke steht ursächlich in Verbindung mit unterschiedlichen Erwerbsverläufen der Geschlechter, die auch Bezahlungsdiskriminierung einschließen, und damit verknüpften geschlechtsspezifischen Zeitverwendungsstrukturen für Nichterwerbstätigkeit, genauer: "Familienarbeit" sowie dahinter stehenden Rollenverteilungen. Die Prägekraft dieser Faktoren scheint immer noch groß angesichts der dokumentieren relativ geringen Fortschritte, die die Partizipation der Frauen auch beim Erwerbseinkommen in den letzten Jahren erfahren hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen