MINT-Berufe
Der Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) steigt durch die zunehmende Digitalisierung und Dekarbonisierung seit Jahren. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern attraktiv zu gestalten, mehr Frauen für MINT-Berufe zu begeistern und die Zuwanderung von Fachkräften mit MINT-Qualifikationen zu vereinfachen.
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Literaturhinweis
Berufe in der Chip-Industrie: Immer mehr Stellen können nicht besetzt werden (2023)
Köhne-Finster, Sabine;Zitatform
Köhne-Finster, Sabine (2023): Berufe in der Chip-Industrie: Immer mehr Stellen können nicht besetzt werden. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,90), Köln, S. 3.
Abstract
"Das Wachstum der Chip-Industrie in Deutschland ist stark von den verfügbaren Fachkräften abhängig. Eine aktuelle Auswertung der Fachkräftesituation in für die Halbleiterindustrie besonders relevanten Berufen zeigt, dass der Fachkräftebedarf rasch wächst und ohne große zusätzliche Anstrengungen nicht gedeckt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gender Segregation in Vocational Education and Occupations in the Context of Digitalisation (2023)
Leitner, Andrea; Kreimer, Margareta; Heck, Ines; Vakavlieva, Zora;Zitatform
Leitner, Andrea, Margareta Kreimer, Ines Heck & Zora Vakavlieva (2023): Gender Segregation in Vocational Education and Occupations in the Context of Digitalisation. (IHS working paper 46), Wien, 36 S.
Abstract
"Österreich zählt zu den Ländern mit anhaltend hoher Geschlechtersegregation, gleichzeitig zeigt sich eine hohe Übereinstimmung zwischen fachspezifischen Berufsbildungsabschlüssen und Berufstätigkeit. Vor diesem Hintergrund wird die Frage untersucht: Wie interagieren das Berufsbildungssystem und die berufliche Segregation in zwei stark segregierten Bereichen des Arbeitsmarktes? Mit dem Fokus der Analyse auf die männerdominierten Bereiche Mathematik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Naturwissenschaft und Technik (MINT) einerseits und die frauendominierten Bereiche Bildung, Gesundheit und Soziales (BGS) andererseits verfolgen wir das Ziel, Geschlechtersegregation auf einer konkreten inhaltlichen Ebene zu diskutieren. Unsere Analysen zeigen erstens, dass sich Bildungssegregation in hohem Ausmaß auf das Berufssystem überträgt. Die Ergebnisse zu Frauen in MINT und Männer in BGS verweisen zweitens auf ein gewisses Potential geschlechtsuntypischer Ausbildungen und Berufe in Richtung Abbau der Segregation, zugleich aber auch auf deren Grenzen insbesondere bei Frauen in MINT. Darauf aufbauend, und unter Bezugnahme auf bisherige Erkenntnisse aus der Digitalisierungsforschung, können drittens Schlussfolgerungen zum zukünftigen Potential in STEM und EHW gezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
MINT gewinnt: Inder bauen ihren Lohnvorsprung aus (2023)
Plünnecke, Axel;Zitatform
Plünnecke, Axel (2023): MINT gewinnt: Inder bauen ihren Lohnvorsprung aus. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,95), Köln, 3 S.
Abstract
"Inderinnen und Inder verdienen in Deutschland am meisten und konnten ihren Lohnvorsprung im Vergleich zum Vorjahr stark ausbauen. Betrachtet man die Medianlöhne von Vollzeitbeschäftigten Ende 2022, so liegt der Lohn der Deutschen mit 3.785 Euro um 904 Euro über dem Medianlohn der Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus dem Ausland. Unter den Ausländerinnen und Ausländern liegen die Löhne von Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus Indien mit 5.227 Euro weit vorn. Grund: viele Inderinnen und Inder sind in akademischen MINT-Berufen beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zuwanderung in akademischen MINT-Berufen – zunehmende Bedeutung und erste Erfolge (2023)
Plünnecke, Axel;Zitatform
Plünnecke, Axel (2023): Zuwanderung in akademischen MINT-Berufen – zunehmende Bedeutung und erste Erfolge. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 9, S. 648-650. DOI:10.2478/wd-2023-0178
Abstract
"More STEM graduates are needed to meet the challenges of demography, decarbonisation, digitalisation and deglobalisation. However, the domestic supply threatens to decline, making immigration even more important. Over the past decade, there has been a significant increase in the proportion of foreign workers in academic STEM professions, particularly individuals from third countries like India. Particularly in southern Germany, the share of foreigners in engineering employment has risen; less so in eastern Germany. However, there are also initial successes in the east, for example in the Ilm district, the proportion of foreigners rose sharply due to international companies and the Technical University. To attract more immigrants in STEM, the immigration process should be accelerated and international students at universities should be supported and encouraged to stay in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Ingenieurmonitor 2023/II – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen: Sonderteil: Entwicklung der Beschäftigung (2023)
Plünnecke, Axel;Zitatform
Plünnecke, Axel (2023): Ingenieurmonitor 2023/II – Der regionale Arbeitsmarkt in den Ingenieurberufen. Sonderteil: Entwicklung der Beschäftigung. (IW-Gutachten), Köln, 24 S.
Abstract
"Der Arbeitsmarkt in den Ingenieur- und Informatikerberufen zeigt im zweiten Quartal 2023 erste konjunkturelle Bremsspuren, befindet sich aber weiterhin auf einem hohen Engpassniveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Frauen in MINT-Studiengängen: Genderideologien, Gender-Science-Stereotype und Zugehörigkeitsgefühl (2023)
Weiß, Hanna; Beißert, Hanna;Zitatform
Weiß, Hanna & Hanna Beißert (2023): Frauen in MINT-Studiengängen: Genderideologien, Gender-Science-Stereotype und Zugehörigkeitsgefühl. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 45, H. 2, S. 76-91.
Abstract
"m MINT-Bereich sind Frauen noch immer stark unterrepräsentiert. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie erstmals im deutschsprachigen Raum Genderideologien, also soziokulturelle Überzeugungen darüber, wie mit Geschlechtsunterschieden umgegangen werden sollte, als Aspekt einer maskulinen Kultur und in diesem Kontext insbesondere, wie Studentinnen die Genderideologien ihrer Studienkollegen wahrnehmen. Im Speziellen geht es um die Wahrnehmung negativer Genderideologien und geschlechtsbezogener Stereotype im Hinblick auf vermeintliche Fähigkeits- oder Eignungsunterschiede im MINT-Bereich (Gender-Science-Stereotype) als Aspekte einer maskulinen Kultur durch Studentinnen der Mathematik, Informatik, Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftsinformatik sowie die Frage, ob diese Wahrnehmung sich negativ auf das Zugehörigkeitsgefühl von weiblichen MINT-Studierenden auswirkt. Die Stichprobe umfasst 53 Studentinnen dieser Fächer von verschiedenen deutschen Hochschulen. Wie erwartet zeigt sich, dass Frauen, die viele Genderideologien wahrnehmen, auch ausgeprägte Gender-Science-Stereotype wahrnehmen. Auch die Erwartung, dass zwischen der Wahrnehmung negativer Genderideologien ihrer männlichen Kommilitonen und dem Zugehörigkeitsgefühl der Studentinnen zu ihrem Studiengang ein signifikanter Zusammenhang besteht, kann bestätigt werden, der erwartete Zusammenhang zwischen wahrgenommenen Gender-Science-Stereotypen und dem Zugehörigkeitsgefühl hingegen nicht. In explorativen Analysen zeigt sich zudem ein positiver Effekt des Vorhandenseins der Eigenschaft Agency (Bestimmtheit, Führungsverhalten) auf das Zugehörigkeitsgefühl der Studentinnen dieser Fächer." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mind the gender gap: Inequalities in the emergent professions of artificial intelligence (AI) and data science (2023)
Young, Erin; Wajcman, Judy; Sprejer, Laila;Zitatform
Young, Erin, Judy Wajcman & Laila Sprejer (2023): Mind the gender gap: Inequalities in the emergent professions of artificial intelligence (AI) and data science. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 38, H. 3, S. 391-414. DOI:10.1111/ntwe.12278
Abstract
"The emergence of new prestigious professions in data science and artificial intelligence (AI) provide a rare opportunity to explore the gendered dynamics of technical careers as they are being formed. In this paper, we contribute to the literature on gender inequality in digital work by curating and analysing a unique cross‐country data set. We use innovative data science methodology to investigate the nature of work and skills in these under‐researched fields. Our research finds persistent disparities in jobs, qualifications, seniority, industry, attrition and even self‐confidence in these fields. We identify structural inequality in data and AI, with career trajectories of professionals differentiated by gender, reflecting the broader history of computing. Our work is original in illuminating gendering processes within elite high‐tech jobs as they are being configured. Paying attention to these nascent fields is crucial if we are to ensure that women take their rightful place at forefront of technological innovation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Gender Pay Gaps across STEM Fields of Study (2023)
Zitatform
Zając, Tomasz, Iga Magda, M. Bożykowski, Agnieszka Chłoń-Domińczak & M. Jasiński (2023): Gender Pay Gaps across STEM Fields of Study. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16613), Bonn, 31 S.
Abstract
"Gender pay gaps in earnings are well-documented in the literature. However, new factors contributing to women's lower earnings have emerged and remain under-researched. Educational choices are among them. We use a rich administrative dataset from Poland, a Central Eastern European country with high tertiary education enrolment and high female employment rates among young women, to study gender pay gaps among tertiary education graduates with degrees in different fields of study while paying particular attention to STEM fields graduates (science, technology, engineering, and mathematics). We find that already in the first year after graduation, women earn over 20% less than men. This gap widens over time. We also find significant variation across different STEM fields both in the size of the gender pay gap and in how it changes over time. The gap is largest among mathematics graduates, at over 25%; while it does not exceed 3% among chemical and Earth sciences graduates. As these differences narrow only slightly within the first four years of graduates' working careers, policymakers' efforts to increase the number of women earning STEM degrees may not be enough to achieve gender pay equality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Frauen in MINT-Berufen: Gewinnen und halten: Empfehlungen des Nationalen MINT Forums (2023)
Abstract
"Die Beschreibungen und Analysen zu den einzelnen Bildungsphasen und -übergängen haben gezeigt, dass eine klischeefreie Entwicklung des Interesses an MINT und MINT-Tätigkeiten bereits ab der frühen Kindheit entlang der schulischen Bildung über die berufliche Ausbildung beziehungsweise das Studium bis hin zum Einstieg in den Beruf wichtig ist. Weichen für eine spätere MINT-Karriere werden dabei bereits früh gestellt. Nichtsdestotrotz erfordert jede Bildungsphase und jeder Bildungsübergang beziehungsweise der spätere Übergang in den Beruf, dass Mädchen und junge Frauen mit ihren MINT-Interessen bewusst gesehen und gefördert werden. Dazu gilt es auch, eine Kultur des Ausprobierens und Erprobens zu etablieren, die zu einer Erweiterung des Ausbildungs- und Berufsspektrums führen kann. Die einzelnen Bildungsentscheidungen sind dabei sehr eng miteinander verwoben. Daher kann eine Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen auch nur durch ein Bündel miteinander verschränkter Maßnahmen erreicht werden, das in den verschiedenen Lebensphasen und Lebensbereichen ansetzen und zum Wirken kommen muss. Eine Vielzahl der hier empfohlenen Maßnahmen findet sich übergreifend in allen Bildungsphasen und bei allen Übergängen wieder. So empfiehlt die Arbeitsgruppe für alle Altersstufen, bewährte Maßnahmen kontinuierlich anzubieten und Akteur*innen über die verschiedenen Bildungsbereiche hinweg gut miteinander zu vernetzen, um stereotype Rollenvorstellungen zu durchbrechen. Eine gute Verzahnung ist vor allem für den schulischen und außerschulischen MINT-Bereich mitzudenken. Für alle Bildungs-, Ausbildungs- und Berufsphasen sollten zudem weibliche Rollenvorbilder, die der Lebens- oder Berufswelt der Mädchen oder Frauen möglichst nahe sind, bewusst hinzugezogen werden, um den MINT-Bereich für Frauen attraktiver und greifbarerer zu machen. Angebote sollten Mädchen und junge Frauen als Zielgruppe mitdenken und diese gezielt einladen. Zudem können Angebote, die ausschließlich Mädchen oder junge Frauen einbeziehen, konkrete Entscheidungshilfen für den Ausbildungs- und Studieneinstieg bieten, diese bewusst in ihrem Selbstvertrauen bestärken und Kontakte mit Vorbildfrauen herstellen. Der Einsatz klischeefreier Medien und klischeefreier Sprache ist notwendig, damit sich geschlechtsspezifische Tätigkeits- und Rollenzuschreibungen bei den Kindern nicht verfestigen beziehungsweise im späteren Lebenslauf aufgebrochen werden und sich Mädchen und Frauen genauso wie Jungen oder Männer von MINT und MINT-Berufen angesprochen fühlen. Manche Empfehlungen sind vor allem für bestimmte oder aufeinanderfolgende Bildungsabschnitte relevant. Während der Schulzeit ist vor allem eine berufliche Orientierung frei von Geschlechterrollenvorstellungen essenziell, um das Berufswahlspektrum für junge Frauen zu öffnen. Hier bedarf es insbesondere der Sensibilisierung zentraler Gatekeeper wie Lehrkräfte, Eltern und Erziehende sowie beruflich Beratende. Auch die Einbindung von Peergroups, also zum Beispiel das Zusammenbringen MINT-interessierter Mädchen, erleichtert eine klischeefreie Berufsorientierung. Das pädagogische Personal – über alle Altersstufen der Kinder und Jugendlichen hinweg – sollte bei der Aus- und Weiterbildung in Genderkompetenz geschult werden, damit die Wahrnehmung der pädagogischen Aufgaben und Beratungen zu Fächerschwerpunkten und beruflicher Orientierung ohne Geschlechterklischees erfolgen kann. Auch die Eltern und Erziehenden als zentrale Gatekeeper sollten verstärkt in schulische und außerschulische Angebote mit einbezogen und informiert werden" (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Zukunft ist digital (2023)
Zitatform
(2023): Die Zukunft ist digital. In: Iwd H. 7, S. 8-9.
Abstract
"Umweltschonend und effizient soll die Wirtschaft künftig in Deutschland und Europa sein. Ein Ausbau der Digitalisierung ist dazu unerlässlich. Die Unternehmen sehen den Bedarf, allerdings fehlt es ihnen oft an geeignetem Personal. Und die Fachkräftelücke in den Digitalberufen wird größer." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Quarterly Review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) - April 2023 (2023)
Zitatform
(2023): Quarterly Review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) - April 2023. (Employment and social developments in Europe : Quarterly review), Luxembourg, 25 S.
Abstract
"The thematic part of this review focuses on gender segregation in science, technology, engineering and mathematics (STEM) and healthcare occupations across EU Member States. This is an important topic in the context of the upcoming European Year of Skills, because gender segregation can both limit the efficiency of matching labour supply with demand and results in suboptimal use of women’s and men’s talents. The thematic focus shows that both STEM and healthcare occupations are heavily gender segregated in nearly all Member States. It highlights that in many countries, much of the existing segregation is explained by the fact that female and male workers tend to hold qualifications in different study fields – this applies particularly in the case of STEM occupations. Finally, it demonstrates that in most Member States, desegregation offers an important opportunity to attract new workers into STEM and healthcare occupations facing shortages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Der Arbeitsmarkt für IKT-Berufe im Kontext der Transformation (2023)
Zitatform
(2023): Der Arbeitsmarkt für IKT-Berufe im Kontext der Transformation. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 24 S.
Abstract
"Die Zahl der erwerbstätigen IKT-Fachleute ist 2022 auf 1,45 Millionen gestiegen. Der Anstieg geht vor allem auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zurück. Die Statistik weist hier 2022 rund eine Million IKT-Fachleute aus. Das waren 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Nachfrage nach IKT-Fachleuten bewegt sich, gemessen am Bestand der 2022 gemeldeten Arbeitsstellen, auf Höchstniveau. Mit 24.000 Jobangeboten überstieg der Stellenbestand den des Vorjahres um gut ein Viertel. Bereits seit Jahren sind ausgeprägte Engpässe vor allem bei der Besetzung von Stellen in der Softwareentwicklung auszumachen. Die Zahl der Arbeitslosen, die eine IKT-Tätigkeit anstreben, ist gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 27.000 gesunken. Mit einer Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent fällt sie sehr gering aus. Die Zahl der Studierenden hat kontinuierlich zugenommen. Insgesamt verzeichnete der Studienbereich Informatik im 2021/22 rund 252.000 Studierende. Das waren 3 Prozent mehr als im Jahr zuvor und 59 Prozent mehr als noch 2012. Gleichzeitig wurde ein neuer Höchststand im Studienfach Informatik erreicht. Der wachsende Personalbedarf in IKT-Berufen ist auch am Ausbildungsmarkt gut erkennbar: Fast 20.000 Ausbildungsverträge wurden 2022 neu abgeschlossen. Das waren 3 Prozent mehr als vor der Corona Pandemie und fast die Hälfte mehr als vor zehn Jahren" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mehr Diversität in der MINT-Bildung: Chancenungleichheit aufgrund sozialer Herkunft: Ursachen und Lösungsansätze : Eine Studie von MINTvernetzt (2023)
Abstract
"Diese Studie untersucht, welchen Einfluss die Dimension „Soziale Herkunft“ auf die MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen hat. Sie liefert gleichzeitig konkrete Empfehlungen für die Praxis, um mehr Chancengleichheit zu schaffen und so die Diversität in MINT-Berufen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
MINT-Herbstreport 2022: MINT sichert Zukunft (2022)
Anger, Christian; Betz, Juli; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;Zitatform
Anger, Christian, Juli Betz, Enno Kohlisch & Axel Plünnecke (2022): MINT-Herbstreport 2022. MINT sichert Zukunft. (IW-Gutachten), Köln, 133 S.
Abstract
"Nach einem coronabedingtem Rückgang im Jahr 2020 ist die MINT-Lücke in den letzten zwei Jahren wieder deutlich angestiegen und zeigt hohe Engpässe auf. Im Oktober 2022 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 502.200 zu besetzende Stellen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
MINT gewinnt: Hohe Löhne in den MINT-Berufen (2022)
Anger, Christina; Plünnecke, Axel;Zitatform
Anger, Christina & Axel Plünnecke (2022): MINT gewinnt: Hohe Löhne in den MINT-Berufen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,106), Köln, 3 S.
Abstract
"Die Nachfrage nach MINT-Kräften wird in den nächsten Jahren aufgrund der Digitalisierung und der Dekarbonisierung weiter steigen. Hinzu kommt ein zunehmender demografischer Ersatzbedarf. Um durch Berufs- und Studienorientierung mehr Fachkräfte zu gewinnen, können die guten Arbeitsbedingungen in den MINT-Berufen eine wichtige Rolle spielen. Diese zeigen sich an überdurchschnittlich hohen Löhnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
MINT-Frühjahrsreport 2022: Deutschland fehlen 320.600 MINT-Arbeitskräfte: Demografie, Dekarbonisierung und Digitalisierung erhöhen MINT-Bedarf – Zuwanderung stärkt MINT-Fachkräfteangebot und Innovationskraft : Gutachten für BDA, Gesamtmetall und MINT Zukunft schaffen (2022)
Anger, Christina; Koppel, Oliver; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;Zitatform
Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2022): MINT-Frühjahrsreport 2022: Deutschland fehlen 320.600 MINT-Arbeitskräfte. Demografie, Dekarbonisierung und Digitalisierung erhöhen MINT-Bedarf – Zuwanderung stärkt MINT-Fachkräfteangebot und Innovationskraft : Gutachten für BDA, Gesamtmetall und MINT Zukunft schaffen. (IW-Gutachten), Köln, 134 S.
Abstract
"Die MINT-Arbeitskräftelücke steigt auf einen April-Rekordwert in Höhe von 320.600 fehlenden MINT-Arbeitskräften. Ohne erste Erfolge bei der Zuwanderung würde die Lücke bei über 600.000 liegen. Die größten Engpässe bestehen in den Bereichen Energie/Elektro und IT." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Nevertheless She Persisted? Gender Peer Effects in Doctoral STEM Programs (2022)
Bostwick, Valerie; Weinberg, Bruce;Zitatform
Bostwick, Valerie & Bruce Weinberg (2022): Nevertheless She Persisted? Gender Peer Effects in Doctoral STEM Programs. In: Journal of labor economics, Jg. 40, H. 2, S. 397-436. DOI:10.1086/714921
Abstract
"We study the effects of peer gender composition in STEM doctoral programs on persistence and degree completion. Leveraging unique new data and quasi-random variation in gender composition across cohorts within programs, we show that women entering cohorts with no female peers are 11.7pp less likely to graduate within 6 years than their male counterparts. A 1 sd increase in the percentage of female students differentially increases women’s probability of on-time graduation by 4.4pp. These gender peer effects function primarily through changes in the probability of dropping out in the first year of a Ph.D. program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
ICT-Fachkräftesituation: Bedarfsprognose 2030 (2022)
Braun-Dubler, Nils;Zitatform
Braun-Dubler, Nils (2022): ICT-Fachkräftesituation: Bedarfsprognose 2030. Bern ; Basel, 57 S.
Abstract
"Der Fachkräftemangel im branchenübergreifenden Berufsfeld der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) betrifft die gesamte Schweizer Wirtschaft. Der nationale Verband ICT‐Berufsbildung Schweiz untersucht seit 2010 im zweijährlichen Turnus die Entwicklung der ICT‐Fachkräftesituation, unter anderem nach Berufskategorien, Branchen und geografischer Verortung. Die neue Studie «ICT-Fachkräftesituation | Bedarfsprognose 2030» analysiert wiederum die aktuelle Lage und beziffert den zusätzlichen Fachkräftebedarf im Berufsfeld ICT sowie den daraus resultierenden Bildungsbedarf bis ins Jahr 2030. Erstmals wird auch die Lehrstellenquote eruiert, die für die langfristige Sicherung des ICT-Fachkräftenachwuchses nötig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland : Kompetenzbarometer: Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen – Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel: Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) (2022)
Burstedde, Alexander;Zitatform
Burstedde, Alexander (2022): Digitalisierung der Wirtschaft in Deutschland : Kompetenzbarometer: Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen – Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel. Eine Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). 35 S.
Abstract
"Digitalisierungsberufe umfassen Kompetenzprofile, die benötigt werden, um neue digitale Schlüsseltechnologien herzustellen oder durch vertiefte technische Kenntnisse und Fertigkeiten, deren Nutzung und Verbreitung zu ermöglichen. Die vorliegende Studie untersucht die Fachkräftesituation in den Digitalisierungsberufen auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Ergänzende Informationen -
Literaturhinweis
Technology adoption and specialized labor (2022)
Carroni, Elias; Delogu, Marco; Pulina, Giuseppe;Zitatform
Carroni, Elias, Marco Delogu & Giuseppe Pulina (2022): Technology adoption and specialized labor. (Cahiers d'etudes / Banque Centrale du Luxembourg 165), Luxembourg, 23 S.
Abstract
"Empirical evidence identifies shortages of specialized labor as one of the main obstacles to technology adoption. In this paper, we explain this phenomenon by developing a model in which firms require specialized labor to produce with a new (more efficient) technology. We assume that the cost of specializing labor increases with the efficiency gains that can be attained through the new technology. This reveals two opposing effects on the endogenous share of specialized labor. On the one hand, there is a wage effect by which efficiency gains widen the wage gap between specialized and unspecialized workers, raising the share of specialized labor. On the other hand, there is a learning effect by which efficiency gains increase specialization costs, reducing the share of specialized labor. We show the learning effect will dominate when firms have sufficient market power." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))