Ungehobene Schätze – Qualifizierte Migrantinnen und Migranten auf dem (deutschen) Arbeitsmarkt
Für Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen verbessern sich die Chancen auf eine Beschäftigung im erlernten Beruf in Deutschland. Seit April 2012 ist das "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen", kurz Anerkennungsgesetz, in Kraft und auch auf Länderebene wurden entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht.
Die hier zusammengestellten Quellen befassen sich mit der Anerkennung ausländischer Abschlüsse und darüber hinaus mit der Situation hoch qualifizierter Migrantinnen und Migranten insbesondere in Deutschland.
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Literaturhinweis
Prekarisierung und Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft (2014)
Brandstäter, Johannes;Zitatform
Brandstäter, Johannes (2014): Prekarisierung und Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 239-246. DOI:10.3262/MIG1403239
Abstract
Der Autor analysiert aktuelle Formen der Prekarisierung, die Mechanismen der Ausschließung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Sicht der Sozialen Arbeit und stützt sich dabei auf Forschungsergebnisse der Migrationsberatungsstellen der Diakonie. Aufgrund der unterschiedlichen materiellen Situation der Einwanderungsbevölkerung plädiert er für einen verstärkten Blick der Migrationsforschung auf die besonders verletzlichen Gruppen. Behandelte Aspekte sind dabei das Armutsrisiko und der Beitrag rassistischer Diskriminierung zur Prekarisierung. (IAB)
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktzugangsrechte von Drittstaatsangehörigen unter Berücksichtigung von Neuerungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung (2014)
Breidenbach, Wolfgang; Neundorf, Kathleen;Zitatform
Breidenbach, Wolfgang & Kathleen Neundorf (2014): Arbeitsmarktzugangsrechte von Drittstaatsangehörigen unter Berücksichtigung von Neuerungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 34, H. 7, S. 227-236.
Abstract
"Seit Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes im Jahr 2005 wurden die Voraussetzungen für die Einwanderung von qualifizierten ausländischen Beschäftigten schrittweise abgesenkt. Neben einem neuen Aufenthaltstitel für qualifizierte ausländische Fachkräfte (Blaue Karte EU) sind weitere Erleichterungen im Bereich der Arbeitsmigration infolge des Inkrafttretens des BQFG und der neuen BeschV eingetreten. Die Abhandlung soll einen Überblick über die Struktur der Arbeitsmarktzugangsrechte für Drittstaatsangehörige unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen sowohl in Bezug auf das Verwaltungsverfahren als auch im Hinblick auf die in der Praxis häufig vorkommenden Fallkonstellationen geben." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wirkungsanalyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Demografiestrategie der Bundesregierung - Arbeitsgruppe E.2 "Ausländisches Arbeitskräftepotenzial erschließen und Willkommenskultur schaffen" (2014)
Brenning, Luise; Wielage, Nina; Neureiter, Marcus; Laub, Rene; Emminghaus, Christoph; Kluth, Winfried; Steinbrück, Alice; Schultz, Philipp Till;Zitatform
Brenning, Luise, Christoph Emminghaus, Winfried Kluth, Rene Laub, Marcus Neureiter, Philipp Till Schultz, Alice Steinbrück & Nina Wielage (2014): Wirkungsanalyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Demografiestrategie der Bundesregierung - Arbeitsgruppe E.2 "Ausländisches Arbeitskräftepotenzial erschließen und Willkommenskultur schaffen". Berlin, 238 S.
Abstract
"In der Diskussion um fehlende Fachkräfte setzt sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass die gezielte Zuwanderung von Fachkräften, neben der verbesserten Erschließung des inländischen Erwerbspersonenpotenzials, einen zentralen Lösungsansatz darstellt.
Auf Basis der durchgeführten Analyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte lassen sich zur praktischen Umsetzung des aktuellen rechtlichen Rahmens zahlreiche Handlungsempfehlungen identifizieren. Die Empfehlungen beziehen sich auf unterschiedliche Themenbereiche, z. B. Informationsstand und Informationsmöglichkeiten, Effizienz und Transparenz der Umsetzungsprozesse sowie Schaffung einer Willkommenskultur." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich (2014)
Zitatform
Brücker, Herbert, Elisabeth Liebau, Agnese Romiti & Ehsan Vallizadeh (2014): Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich. In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.3/2014), S. 21-28, 2014-10-13.
Abstract
"Über die Erwerbsverläufe und die Verdienste von Migranten vor dem Zuzug nach Deutschland ist bislang aufgrund der Datenlage wenig bekannt. Die neue IAB-SOEP-Migrationsstichprobe schließt nicht nur diese Lücke, sie stellt auch umfassende Informationen zu den Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland bereit. Menschen, die bereits vor dem Zuzug erwerbstätig waren, sind dies in der Regel auch später in Deutschland und ihre Einkommensgewinne sind hoch. Deutschkenntnisse und die Anerkennung beruflicher Abschlüsse erhöhen die Löhne und steigern die Chancen, entsprechend der Qualifikation beschäftigt zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Bericht zum Anerkennungsgesetz: Beschluss des Bundeskabinetts vom 2. April 2014 (2014)
Erbe, Jessica; Zens, Ann-Kathrin; Lewalder, Anna; Wünsche, Tom; Schandock, Manuel; Böse, Carolin; Lüdemann, Sandra; Schreiber, Daniel ;Zitatform
Erbe, Jessica, Carolin Böse, Sandra Lüdemann, Daniel Schreiber, Tom Wünsche, Anna Lewalder, Manuel Schandock & Ann-Kathrin Zens (2014): Bericht zum Anerkennungsgesetz. Beschluss des Bundeskabinetts vom 2. April 2014. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 1), Berlin, 147 S.
Abstract
"Die Bundesregierung hat das 'Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen' als ein neues Instrument zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Deutschland geschaffen. Dieses Anerkennungsgesetz trat zum 1. April 2012 in Kraft und regelt die Anerkennung von Berufen im Zuständigkeitsbereich des Bundes. Zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtslage haben im Anschluss daran die Länder koordiniert begonnen, analoge Rechtsansprüche und Anerkennungsverfahren auch für den Bereich der landesrechtlich geregelten Berufe zu etablieren.
Basierend auf den Erfahrungen von rund zwei Jahren und den ersten Ergebnissen des Monitorings zieht dieser Bericht in zehn Punkten Bilanz und blickt nach vorne auf künftige Herausforderungen." (Textauszug, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den Bericht als Bundestagsdrucksache 18/1000. -
Literaturhinweis
Erleichterung der Fachkräftezuwanderung durch rechtliche Regelungen und flankierende Maßnahmen: eine Zwischenbilanz (2014)
Griesbeck, Michael;Zitatform
Griesbeck, Michael (2014): Erleichterung der Fachkräftezuwanderung durch rechtliche Regelungen und flankierende Maßnahmen. Eine Zwischenbilanz. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 34, H. 5-6, S. 181-186.
Abstract
"Schon seit Jahren verzeichnet Deutschland eine steigende Zahl von zuwandernden Studenten und Fachkräften. Durch die Rechtsänderungen der Jahre 2012 und 2013, insbesondere durch das sog. Anerkennungsgesetz vom 1.4.2012, die Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie zum 1.8.2012, mit der auch weitere innerstaatliche Normen der Ausbildungs- und Erwerbszuwanderung geändert wurden, und durch die Beschäftigungsverordnung vom 1.7.2013 und das Gesetz zur Verbesserung der Rechte von international Schutzberechtigten und ausländischen Arbeitnehmern vom 29.8.2013, mit dem auch der erst 2012 neu geschaffene § AUFENTHG § 18 c des Aufenthaltsgesetzes erweitert und die Erwerbstätigkeit von Familienangehörigen neu geregelt wurde, erhielt die Fachkräftezuwanderung nochmal eine besondere Unterstützung. Erste Auswertungen belegen, dass nach dem Inkrafttreten der Änderungen ab 2012 eine weitere Steigerung der Zuwanderungszahlen stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ratsuchende in der Anerkennungsberatung: erreicht das Anerkennungsgesetz mit seinen begleitenden Beratungsstrukturen die Zielgruppe? (2014)
Hoffmann, Jana; Tatarlieva, Atanaska;Zitatform
Hoffmann, Jana & Atanaska Tatarlieva (2014): Ratsuchende in der Anerkennungsberatung. Erreicht das Anerkennungsgesetz mit seinen begleitenden Beratungsstrukturen die Zielgruppe? In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 66, H. 6, S. 40-46.
Abstract
"Aus den Daten der Anerkennungsberatung wird ersichtlich, dass die Nachfrage nach Informationen und Beratung zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse groß ist. Es werden überwiegend Personengruppen im erwerbsfähigen Alter angesprochen, deren Potenzial bisher nicht oder wenig ausgeschöpft wurde. Dazu gehören Personen mit Abschlüssen aus Drittstaaten bzw. Drittstaatsangehörige, denen erst nach dem Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes ein Anspruch auf Anerkennung zusteht, sowie hochqualifizierte Personen, die Sozialleistungen beziehen und nicht in den deutschen Arbeitsmarkt integriert sind. Die vorliegenden Zahlen der IQ-Beratungsangebote deuten außerdem darauf hin, dass das Anerkennungsgesetz durchaus dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenwirken kann, da ein Teil der Anerkennungssuchenden über Berufsqualifikationen verfügt, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt nachgefragt werden." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Formelle und informelle Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten: Barrieren und Hindernisse (2014)
Kontos, Maria;Zitatform
Kontos, Maria (2014): Formelle und informelle Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten. Barrieren und Hindernisse. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 213-220. DOI:10.3262/MIG1403213
Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Anwerbung ausländischer Fachkräfte mit der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migranten, die bereits in Deutschland leben. Diskutiert werden dabei insbesondere Aspekte der informellen Anerkennung, wobei zunächst auf die Haltung der Arbeitgeber zu den Kompetenzen dieser Personengruppe eingegangen wird, dann die Frage der Arbeitsmarktintegration als ein doppeltes Problem diskutiert wird: Zum einen als Überwindung von Prozessen der im Lauf der qualifikationsinadäquaten Beschäftigung resp. Arbeitslosigkeit eingesetzten Destabilisierung der beruflichen Identität und zum anderen als Prozess der Aneignung von neuem Wissen. Schließlich wird die psychosoziale Dynamik in den Blick genommen, die als Empowerment in Anpassungsqualifizierungen in Gang gesetzt werden kann. (IAB)
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Literaturhinweis
Qualifizierungswege im Kontext des Anerkennungsgesetzes: Umsetzungshilfen für Qualifizierungsberaterinnen und Qualifizierungsberater (2014)
Severing, Eckart; Tieben-Westkamp, Christiane; Simon, Andrea; Fandrey, Natascha; Scheerer-Papp, Johanna; Flindt, Rotraud; Reutter, Johanna; Gentner, Susanne; Metzger, Hans-Dieter; Zuleger, Christa; Meimbresse, Claudia; Czock, Heidrun; Köthke, Torben;Zitatform
Fandrey, Natascha (2014): Qualifizierungswege im Kontext des Anerkennungsgesetzes. Umsetzungshilfen für Qualifizierungsberaterinnen und Qualifizierungsberater. (Leitfaden für die Bildungspraxis 66), Bielefeld: Bertelsmann, 48 S.
Abstract
"Das Gesetz zur Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen wird in der Praxis von professionellen Beratern umgesetzt. Sie brauchen für die Begleitung von Zuwandernden, die ihre Bildungsabschlüsse in Deutschland anerkennen lassen möchten, Fachkunde und Kenntnisse des Arbeits- und Qualifizierungsmarktes. Der Leitfaden erläutert die Handlungsoptionen eines Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahrens von der Identifikation des Qualifizierungsbedarfs bis zur Finanzierung der Ausgleichsmaßnahmen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen werden ebenfalls erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Career strategies and spatial mobility among skilled migrants in Germany: the role of gender in the work-family interaction (2014)
Shinozaki, Kyoko;Zitatform
Shinozaki, Kyoko (2014): Career strategies and spatial mobility among skilled migrants in Germany. The role of gender in the work-family interaction. In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie. Journal of Economic and Social Geography, Jg. 105, H. 5, S. 526-541. DOI:10.1111/tesg.12111
Abstract
"This paper aims to unravel the gendered career strategies of skilled migrants in Germany's financial and academic sectors. Such careers are being developed not only in tandem, but also often in negotiation, with gender relations in the family. Much of the existing literature in skilled migration studies has concentrated on the principal migrant and work-related context, treating the family as a rather secondary terrain. Drawing on participant observation and interviews, this paper shows that these two terrains, work and family, are closely interrelated in building skilled migrant workers' career pathways. My analysis of the experiences of migrant, dual-career couples shows that their transnational career strategies have a strong bearing on the fine balancing act and negotiation of intra-family gender relations, which are neither pre-given nor fixed. Key to understanding their strategies are migrants' transnationalising cultural capital, access to childcare provision, a life-stage perspective, and the role of dual-career policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2014)
Abstract
"Das Wichtigste in Kürze:
Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in der Bevölkerung lag im Jahr 2012 bei 20 Prozent. Von den 2,17 Millionen Arbeitslosen (Dezember 2013) mit Angaben zum Migrationsstatus hat mit 770.000 deutlich mehr als ein Drittel (36 Prozent) einen Migrationshintergrund.
┐ In Westdeutschland ist der Anteil der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund an allen Arbeitslosen (42 Prozent) weitaus höher als im Osten Deutschlands mit 18 Prozent. Rechnet man in Ostdeutschland die Bundeshauptstadt heraus, dann beträgt der Anteil Arbeitsloser mit Migrationshintergrund nur noch zehn Prozent.
┐ Bundesweit zeigt sich im SGB II (40 Prozent) ein deutlich höherer Anteil von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund als im SGB III mit 26 Prozent. ┐ Vieles spricht dafür, dass der hohe Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an den Arbeitslosen vor allem eine Folge fehlender (formaler und in Deutschland anerkannter) Qualifikationen ist.
┐ Im Dezember 2013 hatten 29 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ohne Migrationshintergrund neben ihrem Leistungsanspruch in der Grundsicherung für Arbeitsuchende gleichzeitig ein Einkommen aus abhängiger und/oder selbständiger Erwerbstätigkeit. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit Migrationshintergrund waren es etwas mehr (31 Prozent), dabei war dieser Anteil unter den Spätaussiedlern mit 35 Prozent am höchsten.
┐ Etwas mehr als ein Drittel (37.000) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung mit Angaben zum Migrationsstatus hatte einen Migrationshintergrund. Die Verteilung des Merkmales 'Migrationshintergrund' bei den Geförderten in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung gleicht der Verteilung des Merkmals bei den Arbeitslosen und zeigt, dass diese Personengruppe proportional von den Weiterbildungsaktivitäten profitiert." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland : Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer (2014)
Zitatform
(2014): Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland : Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer. (Jahresgutachten ... mit Integrationsbarometer / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 5), Berlin, 199 S.
Abstract
"Das SVR-Jahresgutachten untersucht Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland in den vergangenen fünf Jahren und benennt den zum Teil noch erheblichen Handlungsbedarf. Während die Bilanz in der Integrationspolitik gemischt ausfällt, ist bei der Arbeitsmigrationspolitik eine weitgehende Liberalisierung der Zuzugsmöglichkeiten für Fachkräfte erreicht worden. Dennoch fehlt nach wie vor eine zuwanderungspolitische Gesamtstrategie. Für die Weiterentwicklung der Integrations- und Migrationspolitik gibt der Sachverständigenrat eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen ab.
Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland' wurde zum dritten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden rund 5.660 Personen mit und ohne Migrationshintergrund zu ihrer Einschätzung zum Integrationsklima, zur interkulturellen Öffnung, zur institutionellen Gleichstellung des Islam und zu religiöser Vielfalt." (Textauszug, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Zehnter Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland (2014)
Zitatform
(2014): Zehnter Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland. (... Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 10), Berlin, 704 S.
Abstract
"Der Bericht über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland betrachtet umfassend Daten zu Personen mit Migrationshintergrund. Es wird also nicht nur nach Staatsangehörigkeit differenziert. Die vielfältigen Lebenslagen der Menschen mit Migrationshintergrund, von denen mehr als die Hälfte deutsche Staatsbürger sind, kommen zum Ausdruck. Im Mittelpunkt des 10. Lageberichts stehen die Bereiche Bildung - von der frühkindlichen Bildung bis zum Studium - sowie der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Er stellt die rechtliche Situation von Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union und von Zuwandererinnen und Zuwanderern aus Drittstaaten dar. Ausführlich wird die Situation von Menschen mit Aufenthalt aus humanitären Gründen, Asylsuchenden und Flüchtlingen beschrieben. Zudem führt der Bericht detailliert auf, wo Bürgerinnen und Bürger mit Zuwanderungsgeschichte diskriminiert werden, wo und in welcher Form ihnen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und gezielte Ausgrenzung entgegenschlägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen: personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor (2013)
Ayan, Türkan; Schäfer, Miriam; Sosa y Fink, Stefanie; Müller, Eva M.; Zieher, Jürgen; Loerbroks, Katharina;Zitatform
Ayan, Türkan (Hrsg.) (2013): Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen. Personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor. Köln: Kölner Wissenschaftsverlag, 192 S.
Abstract
"Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) konzentriert sich in diesem Herausgeberband auf die Ergebnisdarstellung von drei Pilotbefragungen mit Blick auf die Zielgruppen Migranten, die im Ausland ihre Qualifikation in der genannten Branche erworben haben, Experten im Gesundheits- und Sozialwesen und leitungsinteressierte Frauen aus diesen Sektoren.
In den dargestellten zwei leitfadengestützten Befragungen der Fachhochschule der Diakonie (FHdD) wurden in Experteninterviews u.a. Stakeholder wie Unternehmensvertreter von Sozialunternehmen zur Thematik der Pflegeausbildungsberufe und deren Akademisierung befragt. Daraus werden Implikationen für die strategische Ausrichtung von Hochschulen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Inhalt:
Eva M. Müller, Türkan Ayan: Die Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen im Sozial- und Gesundheitswesen. Eine hypothesengenerierende Pilotstudie unter Migranten (1-40);
Stefanie Sosa y Fink : Aufstiegsbedingungen weiblicher Führungskräfte unter besonderer Berücksichtigung des Gesundheits- und Sozialwesens. Eine hypothesengenerierende Interviewstudie (41-67);
Jürgen Zieher : Experteneinschätzungen zur aktuellen Situation in den Bereichen Frühpädagogik und Pflege in Heidelberg. Ergebnisse einer explorativen Befragung (69-107);
Miriam Schäfer, Katharina Loerbroks: Strategien zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften im Sozial- und Gesundheitswesen. Ergebnisse einer Befragung zu Personalentwicklungskonzepten und zur Attraktivität des Arbeitsfeldes (109-146);
Katharina Loerbroks, Miriam Schäfer : Implikationen für die Hochschule: Qualifizierungsbedarfe, Barrieren und Anreize, Zukunft von Hochschule. Ergebnisse einer Expertlnnenbefragung im Sozial- und Gesundheitswesen (147-189).Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
Doppelte Berufsrückkehr: Nachgeholte Integration von hochqualifizierten Migrantinnen (2013)
Zitatform
Beer, Doris (2013): Doppelte Berufsrückkehr: Nachgeholte Integration von hochqualifizierten Migrantinnen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 1, S. 33-38. DOI:10.3790/sfo.62.1.33
Abstract
"Auf Grundlage von Beratungsprojekten für hochqualifizierte Migrantinnen in Gelsenkirchen wird gezeigt, welche Barrieren vor einem Einstieg in ihre jeweiligen berufsfachlichen Arbeitsmärkte zu überwinden sind. Dies sind die rechtlichen Zugänge zum Arbeitsmarkt, die mangelnde Anerkennung mitgebrachter Berufsqualifikationen, ein zu geringes Angebot an Deutschkursen auf hohem Niveau, zu geringer Zugang zu beruflicher Anpassungsqualifizierungen, in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie in Ausschlussmechanismen seitens der Arbeitsagenturen und Job Center. Es werden Schlussfolgerungen gezogen, welche Neuregelungen erforderlich sind, um hochqualifizierten Migrantinnen den Zugang in ihre Beschäftigungsfelder zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Potenziale und Grenzen der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen durch das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) (2013)
Beinke, Kristina;Zitatform
Beinke, Kristina (2013): Potenziale und Grenzen der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen durch das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG). In: Berufsbildung, Jg. 67, H. 142, S. 10-13.
Abstract
Mit dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG), das am 01. April 2012 in Kraft trat, wird der Prozess der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland weiter standardisiert. Das Gesetz wird zugleich der Fachkräftesicherung dienen. Mit Blick auf den berufsspezifischen Fachkräfteengpass werden anahnd des Geltungsbereiches die Möglichkeiten und Grenzen der Wirksamkeit des Gesetzes eingeschätzt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)
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Literaturhinweis
Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen: Erfahrungen nach eineinhalb Jahren Anerkennungsgesetz (2013)
Benzer, Ulrike;Zitatform
Benzer, Ulrike (2013): Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen. Erfahrungen nach eineinhalb Jahren Anerkennungsgesetz. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 61, H. 3, S. 317-329.
Abstract
"Am 1. April 2012 trat das 'Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen', das sog. Anerkennungsgesetz des Bundes in Kraft'. Die Gesetzesinitiative wurde unter der Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Abstimmung mit den beteiligten Fachressorts erarbeitet. Um einzuschätzen, inwieweit die Ziele des Gesetzes bereits erreicht werden und wo weiterer Handlungsbedarf besteht, werden im Folgenden die bisherigen Erfahrungen der Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen dargestellt. Dazu wird zunächst zur Beschreibung der Ausganglage das Anerkennungsgesetz des Bundes erläutert, der Stand der entsprechenden Gesetzgebung auf Landesebene wiedergegeben und die Informations- und Beratungsangebote des Bundes beschrieben. Im Anschluss werden Zahlen und Erkenntnisse zur Inanspruchnahme von Informations- und Beratungsangeboten sowie zur Antragstellung dargestellt. Daraus werden schließlich weitere Entwicklungsanforderungen und Perspektiven abgeleitet." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wege zur Anerkennung - Wege zur Integration?: Inanspruchnahme und Ergebnisse von Beratung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen (2013)
Zitatform
Brussig, Martin, Ulrich Mill & Lina Zink (2013): Wege zur Anerkennung - Wege zur Integration? Inanspruchnahme und Ergebnisse von Beratung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen. (IAQ-Report 2013-05), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45693
Abstract
"Seit 2012 haben Zugewanderte unabhängig von ihrer Herkunft einen Rechtsanspruch, ihre im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse in Deutschland auf Gleichwertigkeit prüfen und sich bescheinigen zu lassen. In einer Befragung von Zugewanderten, die eine Anerkennungsberatung in Anspruch genommen haben, zeigt sich, dass fast allen die Anerkennung ihres im Ausland erworbenen Abschlusses wichtig oder sehr wichtig ist. Die vorliegenden Befunde deuten darauf hin, dass sich mit einer teilweisen oder vollständigen Anerkennung ihre Arbeitsmarktchancen verbessern." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Bilanz nach einem Jahr Anerkennungsgesetz (2013)
Maier, Ralf;Zitatform
Maier, Ralf (2013): Bilanz nach einem Jahr Anerkennungsgesetz. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 42, H. 2, S. 48-49.
Abstract
"Am 1. April 2013 ist das Anerkennungsgesetz des Bundes ein Jahr in Kraft. Vor dem Hintergrund der mit dem Gesetz verbundenen Ziele und Erfahrungen mit der Umsetzung und Anwendung des neuen Rechts kann aus Sicht des zuständigen Fachministeriums eine erste positive Bilanz gezogen werden. Im Beitrag werden die zentralen Eckpunkte benannt und aktuelle Daten zur Inanspruchnahme vorgestellt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)
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Literaturhinweis
Bewertung der nationalen Reglementierungen des Berufszugangs: Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat und den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss. COM(2013) 676 final (2013)
Abstract
"Die europäischen Volkswirtschaften leiden unter den Folgen der Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen. Im gesamten Binnenmarkt denken die nationalen Regierungen über Möglichkeiten zur Förderung der Beschäftigung und der Wiederherstellung des Wirtschaftswachstums nach. In ihrer Mitteilung vom Juni 2012 über die Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie hat die Kommission herausgestellt, wie wichtig es vor diesem Hintergrund ist, auch weiterhin einen geeigneten rechtlichen Rahmen für Dienstleistungen der freien Berufe zu gewährleisten. Die überarbeitete Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, über die der Rat, das Europäische Parlament und die Kommission im Juni 2013 politische Einigung erzielt haben, trägt diesen Erwägungen Rechnung. In der Richtlinie wird eine neue Strategie gefordert, der zufolge jeder Mitgliedstaat seine Vorschriften über Berufsqualifikationen, die den Zugang zu Berufen oder Berufsbezeichnungen regeln, zu überprüfen und zu modernisieren hat. Die vorliegende Mitteilung enthält einen Arbeitsplan zur Durchführung einer derartigen Überprüfung. Um sicherzustellen, dass alle Mitgliedstaaten ein gemeinsames Ziel verfolgen, wird in dieser Mitteilung ein Rahmen vorgegeben, der es den Mitgliedstaaten ermöglichen soll, bis April 2015 die ersten nationalen Aktionspläne vorzulegen." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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