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Dossier

Ungehobene Schätze – Qualifizierte Migrantinnen und Migranten auf dem (deutschen) Arbeitsmarkt

Für Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen verbessern sich die Chancen auf eine Beschäftigung im erlernten Beruf in Deutschland. Seit April 2012 ist das "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen", kurz Anerkennungsgesetz, in Kraft und auch auf Länderebene wurden entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht.
Die hier zusammengestellten Quellen befassen sich mit der Anerkennung ausländischer Abschlüsse und darüber hinaus mit der Situation hoch qualifizierter Migrantinnen und Migranten insbesondere in Deutschland.
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  • Literaturhinweis

    MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten (2023)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2023): MINT-Zuwanderung: Erste Leuchttürme auch im Osten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,56), Köln, 3 S.

    Abstract

    "In den für Innovationen, Digitalisierung und Dekarbonisierung besonders wichtigen akademischen MINT Berufen trägt die Zuwanderung nach Deutschland bereits seit Jahren stark zur Fachkräftesicherung bei. Am Beispiel der Ingenieurberufe zeigt sich, dass einzelne Kreise in Deutschland besonders stark von der Zuwanderung profitiert haben. Neben dem Großraum München und wirtschaftsstarken Regionen in Westdeutschland gibt es auch erste erfolgreiche Leuchttürme in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verlorene Pflegefachkräfte: Wann die „Auflage“ einer Ausgleichsmaßnahme das Anerkennungsverfahren ausbremsen kann und wie Abbrüche vermieden werden können: Version 1.0 (2023)

    Atanassov, Rebecca; Böse, Carolin; Scholz, Moritz; Wolf, Hannah;

    Zitatform

    Atanassov, Rebecca, Carolin Böse, Moritz Scholz & Hannah Wolf (2023): Verlorene Pflegefachkräfte: Wann die „Auflage“ einer Ausgleichsmaßnahme das Anerkennungsverfahren ausbremsen kann und wie Abbrüche vermieden werden können. Version 1.0. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "In Deutschland stellten seit Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes 2012 bis 2021 rund 60.000 außerhalb der EU qualifizierte Pflegekräfte einen Antrag auf Anerkennung als Gesundheits- und Krankenpfleger/-in bzw. Pflegefachmann/Pflegefachfrau. Der größte Teil von ihnen muss aber – weil wesentliche Unterschiede zwischen der ausländischen Berufsqualifikation und dem deutschen Referenzberuf festgestellt werden – auf dem Weg zur vollen Gleichwertigkeit eine Ausgleichsmaßnahme erfolgreich absolvieren. Diese kann eine Kenntnisprüfung oder ein Anpassungslehrgang sein. Die amtliche Statistik zur Anerkennung liefert Hinweise darauf, dass eine bedeutende Anzahl der Pflegekräfte genau in dieser Phase das Anerkennungsverfahren beendet oder unterbricht. So droht das Potenzial der im Ausland qualifizierten Personen für den deutschen Arbeitsmarkt verloren zu gehen. Für die im Ausland qualifizierte Fachkraft bedeutet dies nicht in ihrem erlernten Beruf arbeiten zu können. Hier setzt die vorliegende Studie an: Die aus den statistischen Ergebnissen abgeleitete Annahme wird durch die Interviewpartner/-innen bestätigt. Es werden Hürden identifiziert, die zu Abbrüchen führen können und Handlungsoptionen benannt, wie diesen entgegengewirkt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Land Bremen: Eine Follow-up-Studie der Erhebung von 2016/17 - Abschlussbericht (2023)

    Böhme, René;

    Zitatform

    Böhme, René (2023): Anerkennung ausländischer Qualifikationen im Land Bremen: Eine Follow-up-Studie der Erhebung von 2016/17 - Abschlussbericht. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 45), Bremen: Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW), Universität Bremen und Arbeit­nehmer­kammer Bremen, 44 S.

    Abstract

    "Deutschland ist ein Einwanderungsland. Der deutliche Zuwachs von Menschen aus dem Ausland in Deutschland und Bremen schlägt sich auch spürbar in den Arbeitsmarktstatistiken nieder. Gleichwohl sind viele Menschen mit Migrationshintergrund am Arbeitsmarkt in Bezug auf Einkommen und Sicherheit des Beschäftigungsverhältnisses benachteiligt. Dies liegt auch daran, dass sie überdurchschnittlich oft eine Tätigkeit unterhalb ihres Qualifikationsniveaus ausüben. Vor diesem Hintergrund ist es von enormer Bedeutung, dass Zugewanderte ihre im Ausland erworbenen Qualifikationen in Deutschland anerkennen lassen können. Hierzu besteht mit dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz seit April 2012 eine rechtliche Grundlage für die Anerkennung der Gleichwertigkeit von ausländischen Abschlüssen bei bundesrechtlich geregelten Berufen. Analog dazu gibt es auf der Länderebene separate Gesetze für Berufe, die im Landesrecht geregelt sind. Im Rahmen der hier vorgelegten Studie wurde der aktuelle Forschungsstand zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen in Deutschland zusammengefasst und mithilfe von Expert:inneninterviews in Anlehnung an die Vorgängerstudie von 2017 eine Situationsanalyse in den besonders stark nachgefragten Berufen Erzieher:innen, Lehrkräfte, Gesundheitsfach- und Heilberufe sowie Ingenieur:innen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Strukturen für die Anerkennung im Land Bremen sich im Vergleich zum Jahr 2017 deutlich verbessert haben. Die Verfahren sind durchschaubarer geworden, es gibt mehr koordinierten Austausch untereinander, es liegen mehr Erfahrungen bei den zuständigen Institutionen und den Beratungsstellen vor und es ist gelungen, eine Vielzahl an Qualifizierungsangeboten und Sprachkursen dezidiert für Personen im Anerkennungsverfahren zu etablieren. Dennoch wurden weitere Herausforderungen deutlich: Dazu zählen beispielsweise die Gestaltung des geplanten Transfers der Anerkennungsberatung in Strukturen der Agentur für Arbeit, die dauerhafte finanzielle Absicherung von Qualifizierungsangeboten ohne Förderung durch das Bundesprogramm IQ und die Entwicklung von berufsbezogenen Mentoring-Programmen. Ferner braucht es mehr Möglichkeiten eines gut begleiteten Quereinstiegs für Personengruppen mit Vorqualifizierungen, die dennoch keine Chance auf eine Anerkennung haben, und die Stärkung der Migrationsämter im Land Bremen. Hinzu kommen berufsbezogene Herausforderungen. Hierzu gehören exemplarisch die Zusammenführung des bisher zweistufigen Verfahrens bei der Anerkennung von Erziehungsberufen, eine pragmatischere Auslegung der Drei-Jahres-Regel bei Anpassungsqualifizierungen von Lehrkräften und die Umsetzung der Generalistik bei der Gleichwertigkeitsprüfung im Pflegebereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie lange dauert die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen?: Erste Analysen zur Verfahrensdauer anhand der amtlichen Statistik : Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings (2023)

    Böse, Carolin; Schmitz, Nadja;

    Zitatform

    Böse, Carolin & Nadja Schmitz (2023): Wie lange dauert die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen? Erste Analysen zur Verfahrensdauer anhand der amtlichen Statistik : Ergebnisse des BIBB-Anerkennungsmonitorings. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "Anerkennungsverfahren beschleunigen und vereinfachen – dieses Ziel formuliert die Bundesregierung im Koalitionsvertrag 2021-2025. Auch um eine erfolgreiche Gewinnung internationaler Fachkräfte zu erreichen und damit dem Fachkräftemangel in vielen Branchen und Regionen zu begegnen, wird die Wichtigkeit von möglichst unbürokratischen und schnellen Anerkennungsverfahren von verschiedenen Seiten hervorgehoben. Aber wie lange dauert ein Anerkennungsverfahren überhaupt? Und wie kann die Dauer der Anerkennungsverfahren berechnet werden? Sind Unterschiede in der Dauer auf Herkunft oder auf Berufsbereiche zurückzuführen? Anlässlich der aktuellen Debatte um die Reformierung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes widmet sich das vorliegende Discussion Paper diesen Fragen und zeigt mögliche Stellschrauben für eine weitere Beschleunigung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Zentralen Servicestelle Berufsanerkennung: Evaluationsbericht (2023)

    Erbe, Jessica; Zorner, Jonathan; Bushanska, Vira;

    Zitatform

    Erbe, Jessica, Jonathan Zorner & Vira Bushanska (2023): Evaluation der Zentralen Servicestelle Berufsanerkennung. Evaluationsbericht. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 94 S.

    Abstract

    "Am 1. Februar 2020 nahm die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA) für zunächst vier Jahre ihre Arbeit auf. Als Begleitmaßnahme zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz berät und unterstützt die ZSBA im Ausland befindliche Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten wollen, bei der Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikationen. So soll das Anerkennungsverfahren für die Fachkräfte transparenter und effizienter werden. Das soll zugleich die für die Berufsanerkennung in Deutschland zuständigen Stellen entlasten. Anhand von Individualdaten der ZSBA und eigenen quantitativen und qualitativen Erhebungen bei Beratenen, Beratenden sowie Mitarbeitenden von zuständigen Stellen und anderen Beteiligten hat das BIBB untersucht, inwieweit die Servicestelle diese Ziele nach rund zweieinhalb Jahren Tätigkeit erreicht. Der Evaluationsbericht dokumentiert, dass die ZSBA in diesem Zeitraum knapp 10.000 Personen betreut hat. Sie stammen größtenteils aus Drittstaaten und sind häufig in Gesundheits- oder technischen Berufen ausgebildet. Die meisten äußern sich zufrieden mit dem Service der ZSBA. Diese ist als neuer Akteur etabliert, füllt eine Lücke im Beratungsprozess und wird von einem Großteil der zuständigen Stellen bereits genutzt. Der Bericht beschreibt auch Optimierungspotenziale und enthält Handlungsempfehlungen, z. B. hinsichtlich muttersprachlicher Beratung, Sichtbarkeit und Verteilung der Fachkräfte über das Bundesgebiet." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Budrich)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale entfalten und organisationale Routinen gestalten: Migranten als multikulturelle Individuen und interkulturelle Aushandlung in verschiedenen Organisationskontexten (2023)

    Grosskopf, Sina;

    Zitatform

    Grosskopf, Sina (2023): Potenziale entfalten und organisationale Routinen gestalten. Migranten als multikulturelle Individuen und interkulturelle Aushandlung in verschiedenen Organisationskontexten. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, XXV, 451 S. DOI:10.1007/978-3-658-42975-1

    Abstract

    "Dieses Buch beschäftigt sich mit Migranten als multikulturelle Individuen, die durch die Sozialisierung in verschiedenen Ländern ein erweitertes kulturelles Repertoire aufweisen. Dieses Repertoire stellt Potenziale im Arbeitskontext, die von Organisationen selten erkannt und deshalb auch nicht in strategische Ressourcen umgewandelt werden können. Anhand von vier qualitativen Fallstudien der Luft- und Raumfahrt und Unternehmensberatung in Deutschland zeigt das Buch, dass multikulturelle Individuen organisationale Routinen aufbrechen und in interkulturellen Aushandlungen mit Teamkollegen kreativ Veränderung und Innovation herbeiführen. Dabei beeinflusst der organisationale Kontext die Veränderungsspielräume und -funktionen. So wird ein theoretischer Beitrag zu Kompetenzen multikultureller Individuen geleistet, sowie ein praktischer Beitrag für die Personal- und Organisationsentwicklung, ebenso wie ein methodischer Beitrag durch die Reflexion des induktiv-abduktiven Forschungsprozesses und die Erkenntnisse zur Verbindung von Grounded Theory und Fallstudien." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Does Certifying Foreign Qualifications Lead to Better Immigrant Skills Utilization? (2023)

    Pecoraro, Marco ; Tani, Massimiliano ;

    Zitatform

    Pecoraro, Marco & Massimiliano Tani (2023): Does Certifying Foreign Qualifications Lead to Better Immigrant Skills Utilization? In: Social indicators research, Jg. 170, H. 1, S. 291-322. DOI:10.1007/s11205-023-03069-x

    Abstract

    "Using a novel panel dataset on recent immigrants in Switzerland, we study the relationship between the degree of skills utilization, the foreign-acquired education and its certification in the host country. We find that the relationship with foreign education is negative, especially when acquired in a non-EU country, in line with the literature documenting the imperfect international transferability of human capital. Obtaining a “Certificate of Equivalence” in Switzerland makes this relationship statistically non-significant: in other words, the certification enables immigrants to enjoy the same degree of skills utilization in the Swiss labor market as those with Swiss education. Additional results suggest that immigrants with a foreign but not Swiss-certified education keep the degree of skill utilization as high as it would be if they were Swiss educated when they obtain a job contract or job offer before migrating to Switzerland. These findings are robust to controlling for self-selection on unobserved characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Highly Qualifed Migrants of First and Second Generation in German Multinational Corporations (2023)

    Popescu, Cristina;

    Zitatform

    Popescu, Cristina (2023): Highly Qualifed Migrants of First and Second Generation in German Multinational Corporations. Tübingen: Tübingen Library Publishing, 205 S. DOI:10.15496/publikation-74378

    Abstract

    "The three distinct articles which form this paper-based dissertation focus on highly qualified migrants of the first and second generation, and their experiences in terms of microaggressions, cultural and language skills, and the interrelation between cultural identity and bridging skills. The articles expand existing migration knowledge by looking into the experiences of highly qualified migrants as research has focused more on the challenges and problematic integration of low qualified migrants, leading to a distorted and unbalanced picture of migrants. The articles not only concentrated on the highly skilled, but also on their individual experiences, and thus provide a more comprehensive insight into the realities of migration" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Firms, sorting, and the immigrant–native earnings gap: The immigrant–native earnings gap is due in part to firm-specific factors resulting from differential sorting of workers into firms (2022)

    Dostie, Benoit ;

    Zitatform

    Dostie, Benoit (2022): Firms, sorting, and the immigrant–native earnings gap. The immigrant–native earnings gap is due in part to firm-specific factors resulting from differential sorting of workers into firms. (IZA world of labor 488), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.488

    Abstract

    "Die Einstellungspolitik der Unternehmen vergrößert tendenziell die Einkommensunterschiede zwischen Einheimischen und Zuwanderern. Bei ihrer Ankunft haben viele Immigranten Schwierigkeiten, eine Stelle in einem besser entlohnenden Betrieb zu finden. Im Zeitverlauf können sie ihre Position häufig verbessern, wobei die meisten Gewinne für hochqualifizierte Zuwanderer aus benachteiligten Herkunftsländern zu verzeichnen sind. Politische Maßnahmen, die die Arbeitsmarktmobilität durch die Beseitigung von Suchproblemen, die Förderung von Sprachkenntnissen oder den Erwerb zusätzlicher Bildung im Heimatland begünstigen, könnten die Integration in den Arbeitsmarkt wirksam unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Deutsche Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Fachkräftesicherung durch Zuwanderung über die Hochschule: Aktueller Stand und Handlungsansätze für die Politik. In: IW-Trends, Jg. 49, H. 3, S. 67-88. DOI:10.2373/1864-810X.22-03-04

    Abstract

    "Um die vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zu erwartenden Fachkräfteengpässe abzumildern, sollten in den nächsten Jahren verstärkt junge Menschen aus dem Ausland mit der Perspektive eines langfristigen Verbleibs an deutschen Hochschulen ausgebildet werden. Bislang ist die Bedeutung dieser Zuwanderungsform noch vergleichsweise gering. So hatten im Jahr 2019 insgesamt 307.000 Personen im Alter zwischen 25 und 64 Jahren ihren höchsten Schulabschluss im Ausland und ihren höchsten Studienabschluss im Inland erworben, was 3,0 Prozent aller Akademiker in dieser Altersgruppe entsprach. Hingegen lag der Anteil der erst nach erfolgtem Abschluss Zugewanderten mit 15,3 Prozent mehr als fünfmal so hoch. Allerdings war die Qualifikationsstruktur der Zuwanderer über die Hochschule mit Blick auf die Fachkräftesicherung besonders günstig, da sie wesentlich häufiger als andere Akademiker über Masterabschlüsse und Promotionen sowie Abschlüsse im MINT-Bereich verfügten. Auch übten sie zumeist Tätigkeiten aus, deren Anspruchsniveaus ihren Qualifikationen entsprachen. Um die Zuwanderung über die Hochschule weiter zu stärken, sollte die Politik bei den finanziellen Mitteln ansetzen, die für die Vergabe der Aufenthaltstitel zur Bildungszuwanderung von Drittstaatsangehörigen gefordert werden und ein entsprechendes Stipendien- oder Bürgschaftsprogramm auflegen. Zudem wäre ein gezieltes Marketing für das Hochschulstudium in Deutschland mit der Perspektive eines anschließenden Verbleibs sinnvoll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschland als Magnet für Hochqualifizierte aus Griechenland: Eine qualitative empirische Studie zu faktischen und potenziellen Migrant*innen (2022)

    Gkolfinopoulous, Andreas;

    Zitatform

    Gkolfinopoulous, Andreas (2022): Deutschland als Magnet für Hochqualifizierte aus Griechenland. Eine qualitative empirische Studie zu faktischen und potenziellen Migrant*innen. (Interkulturelle Studien), 455 S. DOI:10.1007/978-3-658-39985-6

    Abstract

    "Eine der vielfältigen Konsequenzen des Ausbruchs der Finanzkrise 2009 in Griechenland ist die Auswanderung von Hochqualifizierten. Ab dieser Zeit scheint Deutschland im Kontext der EU-Freizügigkeit zu einem Magneten für die Hochqualifizierten aus Griechenland geworden zu sein. Die vorliegende Studie, die sich in der sozialwissenschaftlichen empirischen Migrationsforschung verorten lässt, legt den Fokus auf diese EU-Zuwanderung, um die Beweggründe und die Migrationsmotive dieser Hochqualifizierten zu untersuchen. Unter Einnahme einer vergleichenden Perspektive stehen drei verschiedene Berufsgruppen im Mittelpunkt: IT-Expert*innen, Ärzt*innnen, die eine Fachärzt*inausbildung absolvieren bzw. absolvieren möchten, und Nachwuchswissenschaftler*innen in den Geisteswissenschaften. Da allerdings nicht alle Hochqualifizierten aus Griechenland migrieren, wird auch in Anlehnung an den Begriff Stasis der Frage nachgegangen, was potenzielle Migrant*innen in Griechenland dazu veranlasst, dort zu verbleiben und nicht zu migrieren. Darüber hinaus werden im Zusammenhang mit dem Brain-Drain weitere Aspekte beleuchtet, darunter die subjektive (moralische) Wahrnehmung dieses Phänomens und die folgenden Herausforderungen für beide Länder." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Migration und Handwerk: Eine kurze lange Geschichte (2022)

    Oltmer, Jochen;

    Zitatform

    Oltmer, Jochen (2022): Migration und Handwerk. Eine kurze lange Geschichte. In: Clavis : Schlüssel für die Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt H. 1, S. 4-7.

    Abstract

    "Ob Gesellenwanderung, Meister- und Innungszwang oder (fehlende) Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen: Die Entwicklung der Migration im deutschen Handwerk hat eine wechselhafte Geschichte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Professional Trajectories in Migrant Biographies of Qualified German, Romanian, and Italian Movers (2022)

    Schroot, Tanja;

    Zitatform

    Schroot, Tanja (2022): Professional Trajectories in Migrant Biographies of Qualified German, Romanian, and Italian Movers. In: Social Inclusion, Jg. 10, H. 4, S. 138-149. DOI:10.17645/si.v10i4.5679

    Abstract

    "This article tackles the issue of professional inclusion of “knowledgeable” migrants under consideration of the paradigmatic life course framework. It thus aims to contribute to international research on human capital valorisation. The comparative analysis of this study is grounded on qualitative data from 30 in‐depth interviews with German, Romanian, and Italian qualified movers in Italy and Germany, who did not migrate for reasons resulting from economic hardship or poverty, but rather to improve their living conditions on familial (tied movers), professional, or socio‐cultural level. Our research aimed to investigate their professional trajectories and corresponding skill utilisation. Findings of the study confirm two predominant tracks of professional integration in the labour host context characterised either by transcultural competence transfer and utilisation or by professional re‐invention and skills acquisition. Particular attention within the data analysis and corresponding conclusions has been paid to potential dynamics for social and economic up and downward mobility and the role of the three heterogenous (more and less privileged) national and cultural backgrounds for brain circulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungsinvestitionen von Zugezogenen in Deutschland – Implikationen für das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (2022)

    Schuß, Eric;

    Zitatform

    Schuß, Eric (2022): Bildungsinvestitionen von Zugezogenen in Deutschland – Implikationen für das Fachkräfteeinwanderungsgesetz. In: Zeitschrift für Berufsbildungsforschung, Jg. 51, H. 1, S. 19-23.

    Abstract

    "Selbst für Zugezogene, die im Ausland eine Berufsausbildung oder ein Hochschulstudium absolviert haben, ist die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt oftmals ein mehrjähriger Prozess. Anhand der IAB-SOEP-Migrationsstichprobe für die Befragungsjahre 2013 bis 2019 wird aufgezeigt, dass selbst diese gut qualifizierte Personengruppen nach Zuzug zunächst Sprachkurse belegen und weitere Bildungsabschlüsse erwerben. Zudem wird herausgestellt, dass ihre Bildungspartizipation nicht nur vom Niveau der vor Zuzug erworbenen Qualifikation abhängt, sondern auch vom rechtlichen Zuzugsweg und der Berufswahl." (Autorenreferat, IAB-Doku, © W. Bertelsmann Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte (2021)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Lerche, Adrian; Glitz, Albrecht;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Albrecht Glitz, Adrian Lerche & Agnese Romiti (2021): Integration von Migrantinnen und Migranten in Deutschland: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse hat positive Arbeitsmarkteffekte. (IAB-Kurzbericht 02/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Reglementierung vieler Berufe und die fehlende Vergleichbarkeit ausländischer Berufsqualifikationen erschweren die Integration von Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse in diesem Kurzbericht zeigen, dass die Anerkennung im Ausland erworbener beruflicher Abschlüsse dem entgegenwirken kann: Sie erhöht nicht nur die Beschäftigungschancen von Migrantinnen und Migranten deutlich, sondern auch ihre Verdienste, sodass eingewanderte Arbeitskräfte zum Niveau der Einheimischen aufschließen. Trotz der positiven Effekte beantragen nicht alle Migrantinnen und Migranten eine Anerkennung. Die Gründe dafür sind vielschichtig und deuten unter anderem auf Hindernisse beim Anerkennungsverfahren hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian;
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  • Literaturhinweis

    Who are the fittest? The question of skills in national employment systems in an age of global labour mobility (2021)

    Liu-Farrer, Gracia ; Shire, Karen;

    Zitatform

    Liu-Farrer, Gracia & Karen Shire (2021): Who are the fittest? The question of skills in national employment systems in an age of global labour mobility. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 47, H. 10, S. 2305-2322. DOI:10.1080/1369183X.2020.1731987

    Abstract

    "Faced with demographic as well as economic changes, Germany and Japan have liberalised immigration controls for skilled migrants, set targets for foreign student enrolments in university, and introduced visa categories to enable foreign graduates to enter their labour markets. Yet a relatively modest share of foreign graduates actually receives jobs appropriate to their skill-level and remain in these labour markets. In this article, we focus on organisational recruitment and employment practices, especially those related to skill formation and the structuring of careers, as factors affecting the remain rates of foreign graduates. Our analysis shows that while obtaining the same educational credentials as native students, foreign graduates are disadvantaged because the employment systems of the host countries operate according to the logic of national labour markets, entailing institutionally and culturally specific skill expectations as well as formation processes. Consequently, foreign graduates either fail to enter the market, or are placed in lower or niche categories in a differentiated labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im Kontext von Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration (2021)

    Mergener, Alexandra ; Schmitz, Nadja;

    Zitatform

    Mergener, Alexandra & Nadja Schmitz (2021): Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im Kontext von Zuwanderung und Arbeitsmarktintegration. In: L. Bellmann, K. Büchter, I. Frank, E. M. Krekel & G. Walden (Hrsg.) (2021): Schlüsselthemen der beruflichen Bildung in Deutschland, S. 355-368.

    Abstract

    "Die erfolgreiche Integration zugewanderter Fachkräfte ist eine bedeutende gesellschaftspolitische Aufgabe, die gerade in Zeiten von Fachkräfteengpässen, aber auch verstärkter Fluchtmigration relevant ist. Ihr gegenüber steht in Deutschland ein Arbeitsmarkt, der stark durch ein standardisiertes sowie reguliertes Berufsbildungssystem geprägt ist und auf dem der Zugang zu qualifizierten Berufspositionen erheblich von formellen Ausbildungsabschlüssen abhängt. Die Möglichkeiten für ausländische Fachkräfte, ihre im Ausland erworbenen Qualifikationen formal anerkennen zu lassen und damit auf dem Arbeitsmarkt besser verwertbar zu machen, waren lange Zeit deutlich beschränkt. Dies zeigt sich nicht zuletzt an einem erheblichen Anteil unterqualifiziert Beschäftigter mit ausländischen Abschlüssen. Um Regelungslücken zu schließen und Potenziale zu heben, wurde ab 2012 mit den Anerkennungsgesetzen des Bundes und der Länder ein umfassender Rechtsanspruch auf Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen implementiert. Dieser wird zunehmend in Anspruch genommen, selten mit negativem Verfahrensausgang. Auch wenn sich die Umsetzung des Gesetzes mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sieht, führt eine erfolgreiche Anerkennung des ausländischen Abschlusses bei Zugewanderten zu erheblichen Verbesserungen der Arbeitsmarktchancen, sowohl in reglementierten als auch in nicht reglementierten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The paradox of integration: Why do higher educated new immigrants perceive more discrimination in Germany? (2019)

    Steinmann, Jan-Philip ;

    Zitatform

    Steinmann, Jan-Philip (2019): The paradox of integration. Why do higher educated new immigrants perceive more discrimination in Germany? In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 45, H. 9, S. 1377-1400. DOI:10.1080/1369183X.2018.1480359

    Abstract

    "This article analyses the relation between immigrants' educational attainment and their perceived discrimination. Previous studies in the Netherlands have found that ethnic discrimination is a particularly salient concern among higher educated immigrants, also referred to as the paradox of integration. By using data from the SCIP-project ('Causes and Consequences of Early Socio-Cultural Integration Processes among New Immigrants in Europe'), I empirically examine, firstly, whether this counterintuitive finding applies to the group of recently arrived Polish and Turkish immigrants in Germany. Secondly, based on three theoretical perspectives, and taking the opportunity structure, immigrants' awareness, and their relative deprivation into account, I am concerned with the explanation of the integration paradox. Bivariate results confirm the existence of the integration paradox for recent immigrants in Germany. The findings of mediation analysis and effect decomposition indicate that all three theoretical approaches contribute to the explanation; however, the positive relation between educational attainment and perceived discrimination requires slightly different explanations for Poles and Turks. The results further illustrate that it would be misleading to conclude that higher educated immigrants are automatically protected against discriminatory acts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Bürokratieabbau und bessere Information könnten die Antragsquote erhöhen (2018)

    Anger, Silke ; Sandner, Malte ; Bassetto, Jacopo;

    Zitatform

    Anger, Silke, Jacopo Bassetto & Malte Sandner (2018): Anerkennung ausländischer Abschlüsse: Bürokratieabbau und bessere Information könnten die Antragsquote erhöhen. In: IAB-Forum H. 14.03.2018, o. Sz., 2018-03-06.

    Abstract

    "Formale Abschlüsse sind in Deutschland von hoher Bedeutung für den Berufserfolg. Trotzdem lässt nur etwa ein Fünftel der Migranten mit beruflicher Qualifikation diese innerhalb von zwei Jahren nach der Zuwanderung in Deutschland anerkennen. Das im Jahr 2012 in Kraft getretene Anerkennungsgesetz hat diese Situation leicht verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational recognition and immigrant labor market outcomes (2018)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Glitz, Albrecht; Lerche, Adrian;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Albrecht Glitz, Adrian Lerche & Agnese Romiti (2018): Occupational recognition and immigrant labor market outcomes. (CReAM discussion paper 2018,18), London, 44 S.

    Abstract

    "In this paper, we analyze how the formal recognition of immigrants' foreign occupational qualifications affects their subsequent labor market outcomes. The empirical analysis is based on a novel German data set that links respondents' survey information to their administrative records, allowing us to observe immigrants at monthly intervals before, during and after their application for occupational recognition. Our findings show substantial employment and wage gains from occupational recognition. After three years, the full recognition of immigrants' foreign qualifications increases their employment rates by 24.5 percentage points and raises their hourly wages by 19.8 percent relative to immigrants without recognition. We show that the increase in employment is largely driven by a higher propensity to work in regulated occupations. Relating our findings to the economic assimilation of immigrants in Germany, we further document that occupational recognition leads to substantially faster convergence of immigrants' earnings to those of their native counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Lerche, Adrian;
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  • Literaturhinweis

    Integration hochqualifizierter Migranten durch Organisationen: Die Rolle von Strategie, Struktur und Kultur in kleinen und mittleren Unternehmen (2018)

    Landes, Andreas;

    Zitatform

    Landes, Andreas (2018): Integration hochqualifizierter Migranten durch Organisationen. Die Rolle von Strategie, Struktur und Kultur in kleinen und mittleren Unternehmen. Wiesbaden: Springer VS, 324 S. DOI:10.1007/978-3-658-22777-7

    Abstract

    "In diesem Buch nimmt Andreas Landes Unternehmen, die Kernakteure des Arbeitsmarktes, als zentrale Orte des gesellschaftlichen Integrationsprozesses in den Blick und erarbeitet anhand von Fallstudien in vier KMU ein organisationszentriertes Integrationsmodell an der Schnittstelle zwischen Organisations- und Migrationssoziologie. Gewinnung und Erhalt ausländischer Fachkräfte ist weder eine rein unternehmerische Aufgabe unter dem Stichwort der Retention noch eine rein gesellschaftliche Aufgabe unter dem - emotional und oft unscharf gebrauchten - Begriff der Integration. Vielmehr ist es unter den Vorzeichen der viel diskutierten Integration in den Arbeitsmarkt angemessen, die Wechselwirkung beider Aspekte zusammenzudenken und zu verstehen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Abschaffung, Flexibilisierung oder 'Eigenproduktion'?: Varianten erwerbsmigrationsspezifischer 'Schnittstellenpolitik' bei beruflich qualifizierten Fachkräften in Hinblick auf das Gleichwertigkeitsproblem (2018)

    Lehner, Roman; Kolb, Holger;

    Zitatform

    Lehner, Roman & Holger Kolb (2018): Abschaffung, Flexibilisierung oder 'Eigenproduktion'? Varianten erwerbsmigrationsspezifischer 'Schnittstellenpolitik' bei beruflich qualifizierten Fachkräften in Hinblick auf das Gleichwertigkeitsproblem. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 38, H. 5/6, S. 181-187.

    Abstract

    "Im Zentrum des Beitrages steht mit beruflich qualifizierten Fachkräften eine im Rahmen von Diskussionen zur Erwerbsmigrationspolitik bislang eher randständig thematisierte Personengruppe. Angesichts der in diesem Segment der Erwerbsmigrationspolitik bestehenden Herausforderung, die Gleichwertigkeit einer im Ausland absolvierten beruflichen Ausbildung mit deutschen Standards nachweisen zu müssen, geht der Beitrag zum einen auf verschiedene und unterschiedlich 'radikal' ausfallende Vorschläge zu einer Neuausgestaltung der Schnittstelle zwischen Anerkennung und Zuwanderung, die das Ziel der Verbesserung der entsprechenden Rahmenbedingungen für die Zuwanderung in diesem Segment verfolgen, ein. Darüber hinaus zum Thema gemacht wird als Ergänzungsmaßnahme, die die angesprochene Kardinalproblematik des Erbringens eines Gleichwertigkeitsnachweises durch eine entsprechende Vorverlagerung der Zuwanderung vollständig auflösen könnte, die Option einer verstärkten Einwanderung in die Ausbildung. Über die richtige Therapie der wohl einhellig diagnostizierten Problemlage wird nun, so das Fazit, anhand der unterschiedlichen Lösungsansätze politisch zu streiten sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The migration of professionals within the EU: any barriers left? (2017)

    Capuano, Stella ; Migali, Silvia ;

    Zitatform

    Capuano, Stella & Silvia Migali (2017): The migration of professionals within the EU. Any barriers left? In: Review of International Economics, Jg. 25, H. 4, S. 760-773., 2017-01-03. DOI:10.1111/roie.12283

    Abstract

    "As shown by the intense legislative effort at the European Union level, the mutual recognition of professional qualifications represents an important step towards the completion of the single EU labor market. In this paper we provide the first empirical evidence on the link between intra-EU mobility and mutual recognition of professional qualifications. Our results show that bilateral EU migration is positively affected by the destination country's rate of recognition of professional qualifications obtained in another EU member state." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse - Verbesserung der Arbeitsmarktchancen auch in nicht reglementierten Berufen? (2017)

    Ekert, Stefan; Raven, Kathrin; Knöller, Ricarda;

    Zitatform

    Ekert, Stefan, Ricarda Knöller & Kathrin Raven (2017): Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse - Verbesserung der Arbeitsmarktchancen auch in nicht reglementierten Berufen? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 46, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    "Für die Verwertbarkeit von Qualifikationen und Kompetenzen auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind formale Nachweise über Bildungs- und Berufsabschlüsse entscheidend. Für Personen, die ihren Abschluss im Ausland erworben haben, ist daher von Bedeutung, dass ihre formalen Qualifikationen auch als solche anerkannt werden. So können ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und damit auch ihre persönliche berufliche Situation verbessert werden. Als gesetzlicher Rahmen dient hierfür seit April 2012 das Anerkennungsgesetz des Bundes. Damit hat jeder Mensch mit einem ausländischen Abschluss das Recht auf ein Anerkennungsverfahren. Der Beitrag behandelt die Frage, inwiefern die Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses im nicht reglementierten Bereich die Chancen für Erwerbspersonen auf dem deutschen Arbeitsmarkt tatsächlich verbessert, und zeigt Grenzen auf. Grundlage sind dabei die Ergebnisse der Evaluation des Anerkennungsgesetzes." (Autorenreferat)

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    Wandel der Arbeit und Arbeitsmärkte - Chancen für hochqualifizierte Migrantinnen? (2017)

    Jungwirth, Ingrid;

    Zitatform

    Jungwirth, Ingrid (2017): Wandel der Arbeit und Arbeitsmärkte - Chancen für hochqualifizierte Migrantinnen? In: E. Schlemmer, A. Lange & L. Kuld (Hrsg.) (2017): Handbuch Jugend im demografischen Wandel : Konsequenzen für Familie, Bildung und Arbeit, S. 368-383.

    Abstract

    "Die Ausgangsfrage für diesen Text ist, inwiefern der im öffentlichen Diskurs problematisierte Fachkräftemangel, der mit demografischem Wandel in Verbindung gebracht wird, sowie die damit verknüpfte Annahme, dass diese Konstellation neue Zugangschancen für im Arbeitsmarkt häufig marginalisierte Gruppen bietet, empirische Evidenz hat. Auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen der Arbeits- und Arbeitsmarktsoziologie wurde die Fragestellung untersucht, inwiefern der Wandel der Arbeit, im Sinne von zunehmender Tertiarisierung und informationstechnologischer Fortschritte sowie steigender internationaler und transnationaler Interdependenzen neue Möglichkeiten für die soziale Gruppe von hochqualifizierten Migrantinnen im deutschen Arbeitsmarkt eröffnet. Die Auswertung repräsentativer Daten im Rahmen der Studie zur Arbeitsmarktintegration hochqualifizierter Migrantinnen zeigt, dass sie beim Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland im Vergleich sowohl zu Akademikerinnen und Akademikern ohne Migrationshintergrund als auch zu hochqualifizierten Migranten deutlich benachteiligt sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Hochqualifizierte Migrantinnen: Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft (2017)

    Jungwirth, Ingrid; Lämmerhirt, Miriam; Berg, Tobias; Bouffier, Anna; Wolffram, Andrea; Schraudner, Martina; Ulich, Annika; Leicht-Scholten, Carmen;

    Zitatform

    Jungwirth, Ingrid & Andrea Wolffram (Hrsg.) (2017): Hochqualifizierte Migrantinnen. Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft. Opladen: Budrich, 249 S.

    Abstract

    "Die AutorInnen untersuchen, wie sich hochqualifizierte Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren und unter welchen Bedingungen sie ihre Qualifikationen umsetzen und nutzen können. Ein zentrales Anliegen ist es, Geschlecht als analytische Dimension in die Untersuchung hochqualifizierter Migration systematisch einzubeziehen. Über eine ökonomische Perspektive hinausgehend, werden andere Lebensbereiche berücksichtigt und die Wechselwirkung von Arbeit, Migration, Familie und sozialer Teilhabe im Rahmen der Soziologie des Lebenslaufs analysiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Die Hochqualifizierten-Richtlinie 2.0: Geplante Novellierung der europarechtlichen Vorgaben zur Blauen Karte EU (2017)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2017): Die Hochqualifizierten-Richtlinie 2.0: Geplante Novellierung der europarechtlichen Vorgaben zur Blauen Karte EU. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 37, H. 2, S. 60-72.

    Abstract

    "Anfang Juni 2016 schlug die Europäische Kommission eine Neufassung der Richtlinie über die Bedingungen für die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen zur Ausübung einer umfassende Qualifikationen voraussetzenden Beschäftigung vor (hier im Weiteren bezeichnet als: Hochqualifizierten-RL 2.0). Kurz gesagt: Die bereits existierende sog. Hochqualifizierten-RL soll novelliert werden und nimmt dabei auch neuere Elemente auf, wie sie sich in der sog. ICT-Richtlinie finden. Namentlich ist dies ein mögliches Akkreditierungsverfahren für den anstellenden Arbeitgeber und eine gesteigerte Binnenmobilität. Allerdings würde die Blaue Karte EU auf der Grundlage auch der Hochqualifizierten-RL 2.0 eines bleiben: Ein nationaler, wenngleich in seinen Voraussetzungen und rechtlichen Wirkungen harmonisierter Aufenthaltstitel, der Zugang nur zum Arbeitsmarkt in dem jeweils ausstellenden Mitgliedstaat gewährt. Überlegungen einer 'EU-weiten' Blauen Karte ist ausdrücklich und eindeutig eine Absage erteilt worden.Der Entwurf der Hochqualifizierten-RL 2.0 bewegt sich damit grundsätzlich weiterhin in einem auf den Arbeitsmarkt eines einzelnen Mitgliedstaates bezogenen Rahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ressourcen auf dem Abstellgleis?: Die Anerkennung von Kompetenzen, Lebens- und Arbeitserfahrungen im Migrationskontext (2017)

    Lintner, Claudia;

    Zitatform

    Lintner, Claudia (2017): Ressourcen auf dem Abstellgleis? Die Anerkennung von Kompetenzen, Lebens- und Arbeitserfahrungen im Migrationskontext. In: Magazin Erwachsenenbildung.at H. 31, S. 06/2-06/9.

    Abstract

    "Die Anerkennung der mitgebrachten Kompetenzen ist ein erster und wichtiger Schritt für die persönliche Weiterentwicklung und gesellschaftliche Beteiligung von MigrantInnen. Der Erwachsenenarbeit, so die Ausgangsposition der Autorin, kommt hier eine ganz wesentliche Verantwortung zu. Denn gerade das Konzept des Lebenslangen Lernens beinhaltet gesellschaftliche Teilhabe und Gleichwertigkeit, die Anerkennung voraussetzen. Nur: Wie steht es bislang um die Anerkennung von transnationalen informellen, formellen und non-formalen Kompetenzen im Migrationskonzept? Wie um das Recht auf Lebenslanges Lernen? Wie können Kompetenzen, Fähigkeiten, Lernerfahrungen losgelöst von nationalstaatlichen Grenzen gedacht werden? Der vorliegende Beitrag plädiert in einer profunden theoretischen Einbettung an die Erwachsenenbildung und Weiterbildung, sich auf diese Migrationsrealität zu beziehen und sich ihr gegenüber zu öffnen. Zeitgemäße Konzepte, Praxen und Organisationsformen der Erwachsenenbildung müssen Migration als einen transnationalen Prozess sehen und somit als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Migration muss demzufolge als Normalität in den Organisationsalltag der Erwachsenenbildungseinrichtungen integriert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Migrants' competence recognition systems: controversial links between social inclusion aims and unexpected discrimination effects (2017)

    Lodigiani, Rosangela; Sarli, Annavittoria;

    Zitatform

    Lodigiani, Rosangela & Annavittoria Sarli (2017): Migrants' competence recognition systems: controversial links between social inclusion aims and unexpected discrimination effects. In: European Journal for Research on the Education and Learning of Adults, Jg. 8, H. 1, S. 127-144.

    Abstract

    "An adequate incorporation of migrants in the labour market, able to fully unleash their potential, is a major challenge for EU development. In this direction, the recognition of migrants skills, knowledge and competence acquired in formal and non/informal contexts represents a crucial issue. Based on a comparative research work conducted at European level, this paper highlights the ambivalence of competence recognition systems which, whilst representing potential means of social inclusion, in certain condition risk becoming invisible instruments of discrimination. Moreover it provides some recommendations for improving the substantial universalism of EU competence recognition systems and their impact on migrants integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Hochqualifiziert oder doch unqualifiziert?: Wie im Ausland erworbene Bildungs- und Berufsabschlüsse in Deutschland bewertet werden (2017)

    Sommer, Ilka;

    Zitatform

    Sommer, Ilka (2017): Hochqualifiziert oder doch unqualifiziert? Wie im Ausland erworbene Bildungs- und Berufsabschlüsse in Deutschland bewertet werden. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2017): Geschlossene Gesellschaften : Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 38), S. 1-11.

    Abstract

    "Der Begriff 'Qualifikation' stellt im Diskurs um Migration und Flucht eine zentrale Referenz dar, die wesentlich entscheidet, ob 'wir Bedarf haben' oder ob 'die bedürftig sind'. Aber wie werden Qualifikationen bewertet, die nicht in den eigenen, sondern in anderen Bildungsinstitutionen erworben wurden? Die soziale Praxis der Gleichwertigkeitsprüfung wird erstmals soziologisch reflektiert. Es wird gezeigt, dass es gegenwärtig trotz der sogenannten 'Anerkennungsgesetze' in Deutschland kaum Maßstäbe gibt, im Ausland erworbene Qualifikationen zu bewerten. Die Bewertungspraxis basiert vor allem auf einem Aktenvergleich von Ausbildungs- und Studienordnungen. Insbesondere im Hinblick auf die Herkunftsländer der Geflüchteten legen die Richtlinien, Gesetze und Verordnungen die Prozedere maximal vage fest. Der Aushandlungsprozess verlagert sich auf die sozial strukturierte Interaktion zwischen den Bearbeiter/-innen und den Antragsteller/-innen. Ob eine Gleichwertigkeit zu einem deutschen Referenzberuf festgestellt wird oder nicht, ist eine Frage von mindestens drei implizit wirksamen Machtkonstellationen. Erstens, den Beziehungen zu anderen Ausbildungsstaaten, welche von mehr oder weniger Nähe und Vertrauen in die Bildungssysteme gekennzeichnet sind; zweitens, dem Spannungsfeld der Marktinteressen, das sich qualifikationsabhängig zwischen den beiden Polen Liberalismus und Protektionismus bewegt und drittens, der Spirale institutionalisierter Unverantwortlichkeit, die dazu führt, dass die Sachbearbeiter_innen umso mehr auf sich alleine gestellt sind, je konfliktträchtiger die Fälle sind. Selektionsmechanismen sorgen dafür, dass viele Anerkennungssuchende schon aus dem Verfahren fallen, bevor ein als vollständig geltender Antrag gestellt wurde und bevor eine statistische Dokumentation einsetzt. Die Handlungskompetenzen der Sachbearbeiter_innen, die sie in die Interaktion einbringen, reichen von 'Reproduzieren können' bis 'Transformieren können'. Die Datenbasis umfasst narrative Interviews in Behörden und Kammern, die 'Gleichwertigkeitsprüfungen' durchführen (den Bewertenden) sowie Gruppendiskussionen mit Anerkennungssuchenden (den Bewerteten). Sie wurden mithilfe der Dokumentarischen Methode ausgewertet und metatheoretisch mit der Soziologie Pierre Bourdieus, insbesondere dem 'sozialen Feld' und der 'symbolischen Gewalt', verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufsanerkennung und "sichere Pflege": Die Bedeutung von Sprachkenntnissen in Anerkennungsverfahren für Pflege- und Gesundheitsberufe (2017)

    Visel, Stefanie;

    Zitatform

    Visel, Stefanie (2017): Berufsanerkennung und "sichere Pflege". Die Bedeutung von Sprachkenntnissen in Anerkennungsverfahren für Pflege- und Gesundheitsberufe. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 10, S. 635-650. DOI:10.3790/sfo.66.10.635

    Abstract

    "Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse wurde mit dem Anerkennungsgesetz des Bundes von 2012 in Deutschland erheblich erleichtert. Insbesondere vor dem Hintergrund des sinkenden Erwerbspersonenpotentials und den Diskussionen um einen Fachkräftemangel in Pflege- und Gesundheitsberufen geht von dem Gesetz Signalwirkung aus. Doch nach wie vor bestehen in der Praxis Hürden für die AntragstellerInnen. Diese sind verbunden mit den geforderten deutschen Sprachkenntnissen. Im empirischen Teil wird gezeigt, wie vor allem Dimensionen von Sicherheit in Verbindung mit Sprache in Anerkennungsverfahren für Pflegekräfte relevant werden und weitere Hürden für die Antragsstellenden legitimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hürden bei der Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen von Zugewanderten (2017)

    Weichbold, Martin; Aschauer, Wolfgang;

    Zitatform

    Weichbold, Martin & Wolfgang Aschauer (2017): Hürden bei der Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen von Zugewanderten. In: M. Hammerer, E. Kanelutti-Chilas, G. Krötzl & I. Melter (Hrsg.) (2017): Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung IV : Schwierige Zeiten - Positionierungen und Perspektiven, S. 99-108.

    Abstract

    "Viele Migrantlnnen haben in ihrem Heimatland einschlägige Qualifikationen erworben, die in Österreich nur zum Teil genutzt werden. Mehrere Studien zeigen, dass die Anerkennung der Abschlüsse oft nicht erfolgreich verläuft und noch häufiger überhaupt auf ein Anerkennungsverfahren verzichtet wird. Dies führt dazu, dass zahlreiche Migrantlnnen dequalifiziert, das heißt unter ihrem Ausbildungsniveau, tätig sind. Auf diese Weise bleiben Potenziale für den Arbeitsmarkt ungenutzt.
    Die Rahmenbedingungen für die Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen sind in Österreich komplex. Grundsätzlich ist eine formelle Anerkennung von Bildungsabschlüssen nur bei reglementierten Berufen notwendig, also bei Berufen, deren Ausübung durch Rechts- und Verwaltungsvorschriften an den Nachweis einer bestimmten Qualifikation gebunden ist. Im Bereich der nichtreglementierten Berufe ist eine formale Anerkennung nicht unbedingt Voraussetzung, aber von Vorteil, weil ein Qualifikationsnachweis auch bessere Chancen bei Bewerbungen sowie eine entsprechende Einstufung laut Kollektivvertrag und damit eine adäquate Tätigkeit und Bezahlung mit sich bringen kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz 2017 (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2017): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2017. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 4), Berlin, 75 S.

    Abstract

    "Fünf Jahre nach dem Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes zieht der Bericht eine positive Zwischenbilanz. Erstmals hat die Regelung in Deutschland einen allgemeinen gesetzlichen Anspruch auf die Prüfung ausländischer Qualifikationen geschaffen - unabhängig vom Zuwanderungsstatus und der Staatsangehörigkeit des Antragstellers. Das Gesetz sollte die Integration in den Arbeitsmarkt erhöhen, qualifikationsadäquate Beschäftigung verbessern und die gesteuerte Zuwanderung stärken. Die unabhängige Evaluation kommt zu dem Ergebnis, dass diese Ziele voll erreicht werden.
    Die Evaluationsergebnisse zeigen im Vorher-Nachher-Vergleich, dass nach der erfolgreichen Anerkennung neun von zehn Fachkräften mit ausländischem Berufsabschluss erwerbstätig sind, damit steigt die Beschäftigtenquote kräftig um über 50 Prozent. Das Bruttoeinkommen wächst nach erfolgreicher Berufsanerkennung um durchschnittlich 1.000 Euro im Monat, was einem Anstieg von 40 Prozent entspricht. Und das Anerkennungsgesetz leistet einen positiven Beitrag zur qualifizierten Zuwanderung: Etwa jeder zehnte Antrag auf Berufsanerkennung wurde bereits aus dem Ausland gestellt - eine Möglichkeit, die es vor Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes nicht gab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: Investition in eine gute Zukunft (2016)

    Adacker, Melanie; Benzer, Ulrike; Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Adacker, Melanie, Ulrike Benzer & Ottmar Döring (2016): Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Investition in eine gute Zukunft. In: Weiterbildung. Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends, Jg. 16, H. 3, S. 34-37.

    Abstract

    "Die Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses ist mit Kosten verbunden, die für manche Anerkennungssuchende eine Hürde zur Antragstellung bedeuten. Die vorhandenen Förderinstrumente sind vielfältig - doch sind sie ausreichend? Der Beitrag informiert über Kosten und Nutzen der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und gibt Handlungsempfehlungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The migration of professionals within the EU: any barriers left? (2016)

    Capuano, Stella ; Migali, Silvia ;

    Zitatform

    Capuano, Stella & Silvia Migali (2016): The migration of professionals within the EU. Any barriers left? (IAB-Discussion Paper 34/2016), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Trotz Anstrengungen die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen innerhalb der EU zu harmonisieren, unterscheiden sich die EU-Staaten hinsichtlich der Anerkennungsbereitschaft von im Ausland erworbenen schulischen und akademischen Abschlüssen. Somit könnte eine erhöhte Anerkennungsbereitschaft die Attraktivität eines Landes für ausländische Fachkräfte erhöhen. Wir untersuchen empirisch diesen Aspekt anhand von neuen Daten über Anerkennungsverfahren in allen EU-Mitgliedsstaaten. Dabei werden verschiedene 'Panel Data Gravity' Modelle geschätzt. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Zuwanderungsrate positiv von der Anerkennungsbereitschaft des jeweiligen Landes beeinflusst ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    You can take some of it with you!: eine Vignettenstudie über den Wert ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland und ethnische Benachteiligungen im Bewerbungsprozess (2016)

    Damelang, Andreas ; Abraham, Martin ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Martin Abraham (2016): You can take some of it with you! Eine Vignettenstudie über den Wert ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland und ethnische Benachteiligungen im Bewerbungsprozess. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 45, H. 2, S. 91-106. DOI:10.1515/zfsoz-2015-1005

    Abstract

    "In der vorliegenden Untersuchung wird die Verwertbarkeit ausländischer Berufsbildungsabschlüsse auf dem deutschen Arbeitsmarkt sowie eine mögliche Benachteiligung von Ausländern im Bewerbungsprozess evaluiert. Hintergrund ist das Problem, dass ausländische Abschlüsse für die Arbeitgeber weniger informativ sind als deutsche Zertifikate. Anhand eines Vignettenexperiments analysieren wir die Wahrscheinlichkeit für ausländische Fachkräfte zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Das Herkunftsland der vorgestellten Bewerber - Bulgarien, England, Frankreich, Portugal und Türkei - wird dabei ebenso experimentell variiert wie deren berufliche Qualifikation. Die Ergebnisse zeigen erwartungsgemäß, dass Bewerber mit deutschen Abschlüssen bevorzugt werden. Ausländische Fachkräfte können ihre im Ausland erworbenen Zertifikate zwar auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt verwerten, jedoch mit Abschlägen. Des Weiteren deuten die Ergebnisse auf eine Diskriminierung nicht-westeuropäischer ausländischer Bewerber hin." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Former Soviet Union immigrant engineers in Germany and Israel: the role of contexts of reception on economic assimilation (2016)

    Konnikov, Alla; Raijman, Rebeca;

    Zitatform

    Konnikov, Alla & Rebeca Raijman (2016): Former Soviet Union immigrant engineers in Germany and Israel. The role of contexts of reception on economic assimilation. In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 17, H. 2, S. 409-428. DOI:10.1007/s12134-015-0412-6

    Abstract

    "This article focuses on the employment experiences of engineers from the Former Soviet Union who immigrated to Germany and Israel. By comparing the experiences of highly skilled immigrants with similar backgrounds in two different host countries, we contribute to a better understanding of the ways contexts of reception create different pathways to economic integration. The analysis is based on in-depth interviews conducted with engineers who immigrated to either country after 1989. We identified several factors in the contexts of reception of the destination societies that promoted or hindered immigrants' incorporation into the labor market: the balance of labor supply and demand in the field of engineering, differences in the two countries' integration policies, and characteristics of the vocational training programs offered in either country. These differences provided Former Soviet Union (FSU) engineers with different starting points for integrating into the labor market of each." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz 2016 (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2016): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2016. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 3), Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht bestätigt erneut, dass das Anerkennungsgesetz ein wichtiger Baustein im Instrumentenkasten zur Fachkräftesicherung in Deutschland ist, indem es zur Entfaltung neuer Beschäftigungsperspektiven und gesellschaftlicher Teilhabechancen beiträgt. Zudem erweitert es die Möglichkeiten zur legalen Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland. Seit der Einführung des Anerkennungsgesetzes ist das Interesse an der Berufsanerkennung stetig gewachsen. Im Berichtsjahr wurden die Regelungen zum Anerkennungsverfahren vereinfacht und Aktivitäten zum einheitlichen Vollzug vorbereitet. Weiterhin dokumentiert der vorliegende Bericht, dass die Rahmenbedingungen für Beratung und Verfahren weiter verbessert und insbesondere die Förderung von Anpassungsqualifizierungen ausgebaut wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland (2016)

    Zitatform

    Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration (2016): 11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland. (... Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 11), Berlin, 669 S.

    Abstract

    "Der 11. Bericht trägt einen neuen, zeitgemäßen Namen - er trägt nicht mehr die „Lage der Ausländerinnen und Ausländer“ im Titel. Der 11. Lagebericht zeigt: Deutschland ist ein lebenswertes Land und wir haben große Fortschritte bei Integration und Teilhabe erreicht. Gleichwohl müssen wir im eigenen Interesse, für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, weiter mit aller Kraft daran arbeiten, die Teilhabe-Chancen für alle zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Hürden zu einer Willkommenskultur (2015)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2015): Arbeitsmarktpolitische Hürden zu einer Willkommenskultur. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 388-390. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-388

    Abstract

    "In jüngster Zeit gibt es einige gesetzliche Erleichterungen beim Arbeitsmarktzugang für die gestiegene Zahl von Asylbewerbern und Flüchtlingen. Die Bemühungen zur besseren Arbeitsmarktintegration haben damit nicht Schritt halten können. Nach wie vor gibt es hohe Hürden, die einer gelebten Willkommenskultur entgegenstehen. Eine zentrale Voraussetzung für eine bessere gesellschaftliche und arbeitsmarktpolitische Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen sind bedarfsgerechte Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache. Aktuell gibt es immer noch beträchtliche Förderlücken bei der allgemeinen und berufsbezogenen Sprachförderung. Diese Hürden müssten dringend abgebaut und zusätzliche Steuermittel zur Verfügung gestellt werden. Zudem ist das steuerfinanzierte Hartz-IV-System genauso gefordert wie die beitragsfinanzierte Arbeitslosenversicherung. Beide Institutionen müssen die soziale und arbeitsmarktpolitische Integration von Flüchtlingen stärker in den Blick nehmen. Dabei sollen insbesondere für Frauen - auf ihre spezifische Problemlage ausgerichtete - Unterstützungsangebote einbezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Qualifikationen: Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele (2015)

    Ayan, Türkan; Müller, Eva M.; Peuckert, Martin; Hauck, Sara; Türkan, Ayan; Jacobi, Cornelia; Hoffmann, Jana; Behrens, Julia; Körtek, Yasemin; Döring, Ottmar; Mihali, Lucia;

    Zitatform

    Ayan, Türkan (Hrsg.) (2015): Anerkennung ausländischer Qualifikationen. Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele. Köln: Kölner Wissenschaftsverlag, 229 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Herausgeberband widmet sich dem Thema der Anerkennung ausländischer Qualifikationen. Neben der Bedeutung von Anerkennung im gesellschaftlichen Kontext werden auf struktureller Ebene der rechtliche Regelungsrahmen und die Anerkennungsberatung vorgestellt. Zudem werden anhand realer Anerkennungsbescheide Struktureffekte durch das Anerkennungsgesetz, die sprachliche Verständlichkeit sowie die inhaltliche Verwertbarkeit von Bescheiden explorativ analysiert. Ergänzend werden Arbeitsmarktchancen und Einflussfaktoren der Integration auf Basis einer quantitativen Befragung von Migrantinnen und Migranten ausgewertet. Einen Blick in die Praxis liefern Einschätzungen von Beratern zum Anerkennungsgesetz und Fallbeispiele aus der Anerkennungsberatung.
    Die dargestellten Ergebnisse dienen in einer zweiten Förderphase (2015-2017) der Entwicklung, Implementierung und Erprobung von interkulturellen Schulungs- und migrationsspezifischen Beratungskonzepten. Denkbar ist ein Einsatz der entwickelten Instrumente in beratenden Einrichtungen, öffentlich-rechtlichen Institutionen aber auch an Hochschulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Anerkennungsprozess in Österreich in der Praxis: ein Überblick der aktuellen Situation (2015)

    Bichl, Norbert;

    Zitatform

    Bichl, Norbert (2015): Der Anerkennungsprozess in Österreich in der Praxis. Ein Überblick der aktuellen Situation. (AMS-Info 306), Wien, 3 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Text stellt die erweiterte Fassung eines Beitrages für die Fachtagung 'G'lernt is g'lernt - Anerkennung ausländischer Qualifikationen und informeller Kompetenzen in Österreich' dar. (...)
    Inhalt:
    1 Einleitung.
    2 Gleichhaltung ┐ Nostrifikation ┐ Nostrifizierung ┐ berufliche Anerkennung (Berufszulassung).
    3 Anerkennung von Qualifikationen für weitere formale Bildungsschritte.
    4 Was tut sich?
    5 Erste Erfahrungen und Erkenntnisse.
    6 Einige relevante Links für Information und Beratung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bilanz des neuen Anerkennungsgesetzes (2015)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2015): Zur Bilanz des neuen Anerkennungsgesetzes. In: beramí berufliche Integration e.V. im IQ Landesnetzwerk Hessen (Hrsg.) (2015): Fachtag Anerkennung und Fachkräftesicherung 2014 : Erwartung erfüllt? Bilanz und Perspektiven der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, S. 13-18, 2014-10-31.

    Abstract

    "Das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen (BQFG) trat am 1. April 2012 in Kraft. Das Gesetz beinhaltet einen Rechtsanspruch - nun endlich unabhängig vom Migrationsstatus und der Staatsangehörigkeit - auf das Verfahren der Überprüfung der Gleichwertigkeit für eine im Ausland erworbene Berufsqualifikation mit einem deutschen Abschluss für Berufe in Zuständigkeit des Bundes. Durch systematische Ermittlung und geregelte Verfahren sind nun Qualifikationen und Qualifikationsunterschiede festzustellen. Die Gleichwertigkeitsprüfung bietet eine Grundlage für zielgerichtete Qualifizierungsmaßnahmen im Anschluss an das Verfahren. Das Gesetz umfasst einerseits die Verfahren einer beruflichen Anerkennung von reglementierten Berufen, die bundesrechtlich geregelt sind (z. B. Krankenpfleger, Ärzte): Eine vollständige Gleichwertigkeit ist bei reglementierten Berufen eine Voraussetzung für eine Berufsausübung. Andererseits umfasst das Gesetz auch Verfahren für nicht reglementierte Berufe wie Ausbildungsberufe: Für eine Berufsausübung ist eine (Teil-)Anerkennung nicht unbedingt notwendig, kann aber die Arbeitsmarktintegration (Einstieg, Stellung, Bezahlung) unterstützen bzw. erleichtern. Das Gesetz umfasst keine Bewertung von Qualifikationen von Personen, die keine formalen Berufsabschlüsse haben und keine Bewertung von schulischen und hochschulischen Studien- und Prüfungsleistungen. Die Bewertung von Hochschulabschlüssen (wenn nicht gesetzlich geregelt wie z. B. bei Ärzten) erfolgt durch eine Verfahren bei der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB). Die landesgesetzlich reglementierte Berufe (z.B. Lehrer, Erzieher) stehen in Verantwortung der 16 Bundesländer, hierzu sind jeweils eigene Ländergesetze notwendig. Seit der Einführung zum 01. April 2012 ist einige Zeit vergangen. Die nun folgende Zwischenbilanz zeigt deshalb den Sachstand und den hieraus entstehenden Handlungsbedarf auf." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Wenn aus Kompetenzen berufliche Chancen werden: wie europäische Nachbarn informelles und non-formales Lernen anerkennen und nutzen (2015)

    Gaylor, Claudia; Schöpf, Nicolas; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Gaylor, Claudia, Nicolas Schöpf & Eckart Severing (2015): Wenn aus Kompetenzen berufliche Chancen werden. Wie europäische Nachbarn informelles und non-formales Lernen anerkennen und nutzen. Gütersloh, 86 S.

    Abstract

    "In Deutschland und in vielen europäischen Staaten wird darüber diskutiert, wie Erfahrungswissen sichtbar und beruflich verwertbar gemacht werden kann. Bisher eröffnen fast ausschließlich formale Bildungsgänge Arbeitsmarkt- und soziale Aufstiegschancen. Kompetenzen hingegen, die Menschen informell in Beruf und Freizeit oder non-formal in der Weiterbildung erwerben, gelten bisher wenig, obwohl sie für die berufliche Handlungsfähigkeit in vielen Fällen bedeutender sein mögen als das formell zertifizierte Wissen.
    Insbesondere Menschen ohne formalen Schul- oder Berufsabschluss, aber mit langjähriger Berufserfahrung, und auch Menschen mit im Ausland erworbenen Berufskompetenzen könnten von einer Anerkennung informellen Lernens profitieren. Hier können wir viel von unseren europäischen Nachbarn lernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienförderung für die akademische Nachqualifizierung von Migranten: Fehlanzeige (2015)

    Jacob, Anna Katharina; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Jacob, Anna Katharina & Matthias Knuth (2015): Studienförderung für die akademische Nachqualifizierung von Migranten. Fehlanzeige. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 383-387. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-383

    Abstract

    "Viele derzeit Einwandernde verfügen über einen im Ausland erworbenen akademischen Abschluss. Bei der Arbeitsmarktintegration und der Qualität der Erwerbstätigkeit bestehen jedoch weiterhin erhebliche Benachteiligungen, besonders ausgeprägt bei den Frauen. Die neuen Gesetze zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen betreffen einen großen Teil der akademischen Abschlüsse nicht. Ein alternativer Zugangsweg zum deutschen akademischen Arbeitsmarkt besteht in der Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen und dem Erreichen eines deutschen Abschlusses in einem stark verkürzten Studiengang. Für die Betroffenen fehlt es jedoch an einer Unterhaltssicherung während ihres Studiums." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A life course approach to high-skilled migration: lived experiences of indians in the Netherlands (2015)

    Kõu, Anu; Wissen, Leo van; Dijk, Jouke van; Bailey, Ajay;

    Zitatform

    Kõu, Anu, Leo van Wissen, Jouke van Dijk & Ajay Bailey (2015): A life course approach to high-skilled migration. Lived experiences of indians in the Netherlands. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 41, H. 10, S. 1644-1663. DOI:10.1080/1369183X.2015.1019843

    Abstract

    "This article presents a framework which applies life course approach to high-skilled migration. By using the lens of the life course, migration behaviour is viewed not only in response to labour market triggers, but also in relation to other life domains such as education, employment and household. The data presented in this article are drawn from 22 in-depth interviews and visualisations of parallel careers. The results illustrate how highly skilled Indian migrants in the Netherlands shape their life course and highlight the parallel careers that structure their migration trajectories. Parents, spouse and social networks inform the life course decisions of these migrants through the linked lives mechanism to a large extent. Our findings challenge the notion of 'trailing wives' and suggest that, despite of gender differences in the life course patterns, the joining spouses play an active role in the family migration decisions of the highly skilled. Life course approach enables us to understand the migration process through the lives of the highly skilled and reveals how -- the often culturally conditioned -- life course interdependencies frame their migration decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Empathie, Sprache und Beraterkompetenz als Einflussfaktoren auf Zufriedenheit in der Anerkennungsberatung: eine Befragung von Ratsuchenden in Deutschland (2015)

    Müller, Eva M.; Ayan, Türkan;

    Zitatform

    Müller, Eva M. & Türkan Ayan (2015): Empathie, Sprache und Beraterkompetenz als Einflussfaktoren auf Zufriedenheit in der Anerkennungsberatung. Eine Befragung von Ratsuchenden in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 37, H. 2, S. 170-177. DOI:10.3262/MIG1502170

    Abstract

    "Die Folgen des demografischen Wandels erfordern qualifizierte Zuwanderung. Eine optimale Nutzung dieser Potenziale kann jedoch nur durch die Anerkennung der mitgebrachten Qualifikationen erreicht werden, was eine bedarfsgerechte Informationsvermittlung bedingt. Der (Anerkennungs-)Beratung ist somit ein hoher Stellenwert beizumessen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass für Migrantinnen und Migranten Informationen - nicht nur zur Anerkennung -, Empathie, die sprachliche Verständlichkeit, aber auch der Wissensstand der Beraterinnen und Berater wichtige Faktoren einer gelingenden Beratung darstellen. Eine gezielte Wissensvermittlung hinsichtlich migrationssensibler Themen ist zudem für die Beratungsfachkräfte voranzutreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Potenzial der Migration aus Indien: Entwicklungen im Herkunftsland, internationale Migrationsbewegungen und Migration nach Deutschland (2015)

    Schulze Palstring, Verena;

    Zitatform

    Schulze Palstring, Verena (2015): Das Potenzial der Migration aus Indien. Entwicklungen im Herkunftsland, internationale Migrationsbewegungen und Migration nach Deutschland. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 26), Nürnberg, 234 S.

    Abstract

    "Migration aus Indien nach Deutschland hat sowohl medial als auch politisch seit den 2000er-Jahren vor allem in Bezug auf die (gesteuerte) Migration qualifizierter und hochqualifizierter Fachkräfte an Bedeutung gewonnen. Die Studie erörtert das aktuelle Potenzial der Migration aus Indien nach Deutschland. Dazu werden diverse Entwicklungen im Herkunftsland Indien, internationale Migrationsbewegungen in andere Zielregionen sowie Charakteristika und Trends der Migration nach Deutschland analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Gewalt des kollektiven Besserwissens: Kämpfe um die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland (2015)

    Sommer, Ilka;

    Zitatform

    Sommer, Ilka (2015): Die Gewalt des kollektiven Besserwissens. Kämpfe um die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland. (Gesellschaft der Unterschiede 30), Bielefeld: Transcript, 412 S.

    Abstract

    "Klassifizierendes Bewerten ist ein soziales Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit selbst. Wie bewertet der deutsche Staat, ob weltweit erworbene ausländische Bildungsabschlüsse als 'gleichwertig' anerkannt werden oder nicht? Ilka Sommers Studie zeigt anknüpfend an Pierre Bourdieus Theorie symbolischer Gewalt: Anerkennung ist weder eine objektive Information noch eine subjektive Entscheidung. Erstmals wird die administrative Praxis der 'Gleichwertigkeitsprüfung', die jüngst durch 'Anerkennungsgesetze' ausgeweitet wurde, methodologisch reflektiert untersucht. Die impliziten Konstruktionsmechanismen werden empirisch fundiert sichtbar gemacht: Bewertende und Bewertete eint und entzweit die Gewalt des kollektiven Besserwissens." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzen anerkennen: was Deutschland von anderen Staaten lernen kann (2015)

    Ure, Odd Björn; Karttunen, Anni; Severing, Eckart; Looney, Janet; Duvekot, Ruud; McCoshan, Andrew; Aagaard, Kirsten; Michel, Alain; Gaylor, Claudia; Schöpf, Nicolas;

    Abstract

    "In Deutschland und auch in anderen europäischen Staaten wird darüber diskutiert, wie beruflich relevantes Erfahrungswissen besser erfasst und sichtbar gemacht werden kann. Formale Abschlüsse sichern bisher die Teilhabe am Arbeitsleben. Menschen lernen jedoch auch informell in Beruf und Freizeit sowie nonformal in der Weiterbildung - also kontinuierlich und über formale Bildungseinrichtungen hinaus. Diese Kompetenzen gelten bisher wenig, obwohl sie für die berufliche Handlungsfähigkeit in vielen Fällen bedeutender sein mögen als formell zertifiziertes Wissen und Können. Vor allem formal Geringqualifizierte und Zuwanderer können profitieren. Ein Anerkennungssystem hilft besonders ihnen, aber auch den anderen Erwerbstätigen sowie den Unternehmen, wenn es darum geht, alle berufsrelevanten Kompetenzen verwertbar zu machen.
    In einigen Ländern Europas gibt es bereits Verfahren mit Zertifikaten, die auf dem Arbeitsmarkt anerkannt sind. Anhand von sieben europäischen Ländern wird ein Überblick gegeben, wie die Anerkennung von Kompetenzen in Bezug auf Rechtsgrundlagen, Instrumente und Verfahren, aber auch hinsichtlich Finanzierung, Institutionalisierung und Supportstrukturen funktionieren kann. Die in diesem Buch illustrierten Erfahrungen anderer Länder geben Deutschland auf dem Weg zu einem verbindlichen Anerkennungssystem wichtige Hinweise für wirksame Lösungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätsbestimmungen für Investoren, Selbständige und sonstige Wirtschaftsvertreter in Deutschland: Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2015)

    Vollmer, Michael;

    Zitatform

    Vollmer, Michael (2015): Mobilitätsbestimmungen für Investoren, Selbständige und sonstige Wirtschaftsvertreter in Deutschland. Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 61), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Fokusstudie werden die organisatorischen und aufenthaltsrechtlichen Grundlagen erörtert, die es Investoren, Selbständigen und anderen Wirtschaftsvertretern aus Drittstaaten ermöglichen, in Deutschland zu investieren und/oder ein Unternehmen zu gründen.
    Die Studie zeigt, dass sich der Bereich der wirtschaftsbezogenen Mobilität als ausgesprochen dynamisch erweist. Dementsprechend schwierig ist die statistische Erfassung der Daten. So lassen sich zwar Aussagen über die Zahl der in Deutschland aufhältigen Drittstaatsangehörigen (nach § 21 AufenthG) treffen, die selbständig tätig sind. Über die Zahl der nach Deutschland eingereisten Investoren liegen jedoch keine statistischen Erkenntnisse vor. Dies liegt auch daran, dass dem umgangssprachlich so häufig verwendeten Begriff 'Investor' keine eindeutige Definition zugrunde liegt. Die Grenzen zwischen Investoren und Selbständigen und ihren Tätigkeiten können zudem fließend sein. Jenseits der aufenthaltsrechtlichen Perspektive wird häufig nicht zwischen den beiden Gruppen unterschieden.
    Für Drittstaatsangehörige, die in Deutschland ein Unternehmen gründen und führen wollen, gelten - jenseits der aufenthaltsrechtlichen Fragen - dieselben Bedingungen wie für Deutsche und andere EU- oder EWR-Bürger. In den vergangenen Jahren hat es diesbezüglich eine Reihe von gesetzlichen Neuregelungen gegeben, wie etwa die Abschaffung der Mindestinvestitionssumme von 250.000 Euro im Jahr 2012. Zudem gab es Gesetzesänderungen im Bereich der abhängigen Erwerbstätigkeit, die nicht nur auf das Gründungsgeschehen einwirken, sondern auch mittel- und langfristig prognostizierten Engpässen bei Fachkräften entgegenwirken sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennungshürden bei MigrantInnen: eine Mixed-Methods-Studie zu Hindernissen bei der Anerkennung von ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen (2015)

    Weichbold, Martin; Aschauer, Wolfgang;

    Zitatform

    Weichbold, Martin & Wolfgang Aschauer (2015): Anerkennungshürden bei MigrantInnen. Eine Mixed-Methods-Studie zu Hindernissen bei der Anerkennung von ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen. In: SWS-Rundschau, Jg. 55, H. 4, S. 423-446.

    Abstract

    "Die Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Bildungs- und Berufsabschlüsse ist für MigrantInnen von großer Bedeutung für ihre berufliche Tätigkeit und damit auch für ihre Integration in Österreich, sie wird aber durch zersplitterte Zuständigkeiten, geringe Transparenz und fehlendes Wissen seitens der MigrantInnen erschwert. Die hier vorgestellte Studie zeichnet die Schwierigkeiten und Erfahrungen aus Sicht der Betroffenen nach. Dazu wurden anhand einer ¡Clusteranalyse aus Daten des Mikrozensus vier Typen von MigrantInnen differenziert (progressiv-aufstiegsorientierte Generation; defensiv-angepasste ältere MigrantInnen; ethnische Abschottung in segmentierten Arbeitsmärkten; integrierte MigrantInnen der ersten Generation) und VertreterInnen aus diesen Gruppen in qualitativen Interviews befragt. Dabei zeigen sich Prozesse der Dequalifikation, aber auch Wege und notwendige Rahmenbedingungen für geglückte berufliche und gesellschaftliche Integration." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015: Beschluss des Bundeskabinetts vom 10. Juni 2015 (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2015): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015. Beschluss des Bundeskabinetts vom 10. Juni 2015. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 2), Berlin, 244 S.

    Abstract

    "Ob als Ärztin aus Kamerun oder als Kfz-Mechatroniker aus Kasachstan: Wer im Ausland eine berufliche Qualifikationen erworben hat, der kann in Deutschland auch in diesem oder einem vergleichbaren Beruf arbeiten. Das macht das Anerkennungsgesetz möglich. Es räumt ausländischen Fachkräften das Recht ein, dass ihre berufliche Qualifikation in Deutschland auf Gleichwertigkeit überprüft wird.
    Zum zweiten Mal hat die Bundesregierung den Bericht zum Anerkennungsgesetz des Bundes beschlossen. Bereits drei Jahre nach Inkrafttreten kann das Gesetz deutliche Erfolge vorweisen: In den vergangenen beiden Jahren wurden rund 26.500 Anträge gestellt. In 96 Prozent dieser Verfahren konnte in 2013 die ausländische Berufsqualifikation voll oder zumindest teilweise anerkannt werden. Besonders nachgefragt sind Berufe im Gesundheitswesen: In 2013 fielen 76 Prozent der Verfahren in diese Branche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung des Anerkennungsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/3899) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2015): Wirkung des Anerkennungsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/3899). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4075 (18.02.2015)), 10 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung zum Erfolg des Anerkennungsgesetzes (Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen aus dem Jahr 2012) umfasst zunächst Angaben zur Anzahl der Anträge auf Anerkennung im Bereich reglementierter wie nicht reglementierter Berufe aus den Jahren 2012 und 2013, sowie zur Quote positiv beschiedener Anträge. Weitere Themen der Kleinen Anfrage sind die Möglichkeiten einer Attraktivitätssteigerung des Anerkennungsverfahrens, die flächendeckende Verbreitung der Erst- und Einstiegsberatung, die Höhe der Gebühren für die Anerkennungsverfahren, Qualifikationsanalysen nach Paragraph 14 BQFG, die Anerkennung von Qualifikationen bei Flüchtlingen und Asylsuchenden, die besonderen Berufsqualifikationen bei Gesundheit- und Pflegeberufen sowie bei Lehrerinnen und Lehrern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    DGB-Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Änderung des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) und zum Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015 (2015)

    Abstract

    "Das Anerkennungsgesetz ist aus Sicht des DGB ein wichtiger Fortschritt. Die Richtung stimmt und das Gesetz zeigt auch Wirkung. Es ist gut, dass mit ihm der Einstieg in eine Anerkennungskultur geschaffen wurde. Aber das BQFG erreicht noch nicht das mögliche Potenzial an Anerkennungsinteressierten. In den kommenden Jahren wird es darum gehen, die Sensibilisierung und Wertschätzung für die Anerkennung von im Ausland erworbenen Kompetenzen voranzutreiben, die jetzt schon guten Beratungsleistungen weiter auszubauen, zuverlässige sachliche und finanzielle Strukturen der Förderung zu etablieren und schließlich die Zugänge und Verfahren einheitlicher und transparenter zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekarisierung und Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft (2014)

    Brandstäter, Johannes;

    Zitatform

    Brandstäter, Johannes (2014): Prekarisierung und Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 239-246. DOI:10.3262/MIG1403239

    Abstract

    Der Autor analysiert aktuelle Formen der Prekarisierung, die Mechanismen der Ausschließung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Sicht der Sozialen Arbeit und stützt sich dabei auf Forschungsergebnisse der Migrationsberatungsstellen der Diakonie. Aufgrund der unterschiedlichen materiellen Situation der Einwanderungsbevölkerung plädiert er für einen verstärkten Blick der Migrationsforschung auf die besonders verletzlichen Gruppen. Behandelte Aspekte sind dabei das Armutsrisiko und der Beitrag rassistischer Diskriminierung zur Prekarisierung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktzugangsrechte von Drittstaatsangehörigen unter Berücksichtigung von Neuerungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung (2014)

    Breidenbach, Wolfgang; Neundorf, Kathleen;

    Zitatform

    Breidenbach, Wolfgang & Kathleen Neundorf (2014): Arbeitsmarktzugangsrechte von Drittstaatsangehörigen unter Berücksichtigung von Neuerungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 34, H. 7, S. 227-236.

    Abstract

    "Seit Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes im Jahr 2005 wurden die Voraussetzungen für die Einwanderung von qualifizierten ausländischen Beschäftigten schrittweise abgesenkt. Neben einem neuen Aufenthaltstitel für qualifizierte ausländische Fachkräfte (Blaue Karte EU) sind weitere Erleichterungen im Bereich der Arbeitsmigration infolge des Inkrafttretens des BQFG und der neuen BeschV eingetreten. Die Abhandlung soll einen Überblick über die Struktur der Arbeitsmarktzugangsrechte für Drittstaatsangehörige unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen sowohl in Bezug auf das Verwaltungsverfahren als auch im Hinblick auf die in der Praxis häufig vorkommenden Fallkonstellationen geben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungsanalyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Demografiestrategie der Bundesregierung - Arbeitsgruppe E.2 "Ausländisches Arbeitskräftepotenzial erschließen und Willkommenskultur schaffen" (2014)

    Brenning, Luise; Wielage, Nina; Neureiter, Marcus; Laub, Rene; Emminghaus, Christoph; Kluth, Winfried; Steinbrück, Alice; Schultz, Philipp Till;

    Zitatform

    Brenning, Luise, Christoph Emminghaus, Winfried Kluth, Rene Laub, Marcus Neureiter, Philipp Till Schultz, Alice Steinbrück & Nina Wielage (2014): Wirkungsanalyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Demografiestrategie der Bundesregierung - Arbeitsgruppe E.2 "Ausländisches Arbeitskräftepotenzial erschließen und Willkommenskultur schaffen". Berlin, 238 S.

    Abstract

    "In der Diskussion um fehlende Fachkräfte setzt sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass die gezielte Zuwanderung von Fachkräften, neben der verbesserten Erschließung des inländischen Erwerbspersonenpotenzials, einen zentralen Lösungsansatz darstellt.
    Auf Basis der durchgeführten Analyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte lassen sich zur praktischen Umsetzung des aktuellen rechtlichen Rahmens zahlreiche Handlungsempfehlungen identifizieren. Die Empfehlungen beziehen sich auf unterschiedliche Themenbereiche, z. B. Informationsstand und Informationsmöglichkeiten, Effizienz und Transparenz der Umsetzungsprozesse sowie Schaffung einer Willkommenskultur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich (2014)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Vallizadeh, Ehsan ; Liebau, Elisabeth;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Elisabeth Liebau, Agnese Romiti & Ehsan Vallizadeh (2014): Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich. In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.3/2014), S. 21-28, 2014-10-13.

    Abstract

    "Über die Erwerbsverläufe und die Verdienste von Migranten vor dem Zuzug nach Deutschland ist bislang aufgrund der Datenlage wenig bekannt. Die neue IAB-SOEP-Migrationsstichprobe schließt nicht nur diese Lücke, sie stellt auch umfassende Informationen zu den Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland bereit. Menschen, die bereits vor dem Zuzug erwerbstätig waren, sind dies in der Regel auch später in Deutschland und ihre Einkommensgewinne sind hoch. Deutschkenntnisse und die Anerkennung beruflicher Abschlüsse erhöhen die Löhne und steigern die Chancen, entsprechend der Qualifikation beschäftigt zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz: Beschluss des Bundeskabinetts vom 2. April 2014 (2014)

    Erbe, Jessica; Zens, Ann-Kathrin; Lewalder, Anna; Wünsche, Tom; Schandock, Manuel; Böse, Carolin; Lüdemann, Sandra; Schreiber, Daniel;

    Zitatform

    Erbe, Jessica, Carolin Böse, Sandra Lüdemann, Daniel Schreiber, Tom Wünsche, Anna Lewalder, Manuel Schandock & Ann-Kathrin Zens (2014): Bericht zum Anerkennungsgesetz. Beschluss des Bundeskabinetts vom 2. April 2014. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 1), Berlin, 147 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat das 'Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen' als ein neues Instrument zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Deutschland geschaffen. Dieses Anerkennungsgesetz trat zum 1. April 2012 in Kraft und regelt die Anerkennung von Berufen im Zuständigkeitsbereich des Bundes. Zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtslage haben im Anschluss daran die Länder koordiniert begonnen, analoge Rechtsansprüche und Anerkennungsverfahren auch für den Bereich der landesrechtlich geregelten Berufe zu etablieren.
    Basierend auf den Erfahrungen von rund zwei Jahren und den ersten Ergebnissen des Monitorings zieht dieser Bericht in zehn Punkten Bilanz und blickt nach vorne auf künftige Herausforderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erleichterung der Fachkräftezuwanderung durch rechtliche Regelungen und flankierende Maßnahmen: eine Zwischenbilanz (2014)

    Griesbeck, Michael;

    Zitatform

    Griesbeck, Michael (2014): Erleichterung der Fachkräftezuwanderung durch rechtliche Regelungen und flankierende Maßnahmen. Eine Zwischenbilanz. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 34, H. 5-6, S. 181-186.

    Abstract

    "Schon seit Jahren verzeichnet Deutschland eine steigende Zahl von zuwandernden Studenten und Fachkräften. Durch die Rechtsänderungen der Jahre 2012 und 2013, insbesondere durch das sog. Anerkennungsgesetz vom 1.4.2012, die Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie zum 1.8.2012, mit der auch weitere innerstaatliche Normen der Ausbildungs- und Erwerbszuwanderung geändert wurden, und durch die Beschäftigungsverordnung vom 1.7.2013 und das Gesetz zur Verbesserung der Rechte von international Schutzberechtigten und ausländischen Arbeitnehmern vom 29.8.2013, mit dem auch der erst 2012 neu geschaffene § AUFENTHG § 18 c des Aufenthaltsgesetzes erweitert und die Erwerbstätigkeit von Familienangehörigen neu geregelt wurde, erhielt die Fachkräftezuwanderung nochmal eine besondere Unterstützung. Erste Auswertungen belegen, dass nach dem Inkrafttreten der Änderungen ab 2012 eine weitere Steigerung der Zuwanderungszahlen stattgefunden hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ratsuchende in der Anerkennungsberatung: erreicht das Anerkennungsgesetz mit seinen begleitenden Beratungsstrukturen die Zielgruppe? (2014)

    Hoffmann, Jana; Tatarlieva, Atanaska;

    Zitatform

    Hoffmann, Jana & Atanaska Tatarlieva (2014): Ratsuchende in der Anerkennungsberatung. Erreicht das Anerkennungsgesetz mit seinen begleitenden Beratungsstrukturen die Zielgruppe? In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 66, H. 6, S. 40-46.

    Abstract

    "Aus den Daten der Anerkennungsberatung wird ersichtlich, dass die Nachfrage nach Informationen und Beratung zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse groß ist. Es werden überwiegend Personengruppen im erwerbsfähigen Alter angesprochen, deren Potenzial bisher nicht oder wenig ausgeschöpft wurde. Dazu gehören Personen mit Abschlüssen aus Drittstaaten bzw. Drittstaatsangehörige, denen erst nach dem Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes ein Anspruch auf Anerkennung zusteht, sowie hochqualifizierte Personen, die Sozialleistungen beziehen und nicht in den deutschen Arbeitsmarkt integriert sind. Die vorliegenden Zahlen der IQ-Beratungsangebote deuten außerdem darauf hin, dass das Anerkennungsgesetz durchaus dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenwirken kann, da ein Teil der Anerkennungssuchenden über Berufsqualifikationen verfügt, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt nachgefragt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Formelle und informelle Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten: Barrieren und Hindernisse (2014)

    Kontos, Maria;

    Zitatform

    Kontos, Maria (2014): Formelle und informelle Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migrantinnen und Migranten. Barrieren und Hindernisse. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 213-220. DOI:10.3262/MIG1403213

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Anwerbung ausländischer Fachkräfte mit der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen von Migranten, die bereits in Deutschland leben. Diskutiert werden dabei insbesondere Aspekte der informellen Anerkennung, wobei zunächst auf die Haltung der Arbeitgeber zu den Kompetenzen dieser Personengruppe eingegangen wird, dann die Frage der Arbeitsmarktintegration als ein doppeltes Problem diskutiert wird: Zum einen als Überwindung von Prozessen der im Lauf der qualifikationsinadäquaten Beschäftigung resp. Arbeitslosigkeit eingesetzten Destabilisierung der beruflichen Identität und zum anderen als Prozess der Aneignung von neuem Wissen. Schließlich wird die psychosoziale Dynamik in den Blick genommen, die als Empowerment in Anpassungsqualifizierungen in Gang gesetzt werden kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungswege im Kontext des Anerkennungsgesetzes: Umsetzungshilfen für Qualifizierungsberaterinnen und Qualifizierungsberater (2014)

    Severing, Eckart; Tieben-Westkamp, Christiane; Simon, Andrea; Fandrey, Natascha; Scheerer-Papp, Johanna; Flindt, Rotraud; Reutter, Johanna; Gentner, Susanne; Metzger, Hans-Dieter; Zuleger, Christa; Meimbresse, Claudia; Czock, Heidrun; Köthke, Torben;

    Zitatform

    Fandrey, Natascha (2014): Qualifizierungswege im Kontext des Anerkennungsgesetzes. Umsetzungshilfen für Qualifizierungsberaterinnen und Qualifizierungsberater. (Leitfaden für die Bildungspraxis 66), Bielefeld: Bertelsmann, 48 S.

    Abstract

    "Das Gesetz zur Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen wird in der Praxis von professionellen Beratern umgesetzt. Sie brauchen für die Begleitung von Zuwandernden, die ihre Bildungsabschlüsse in Deutschland anerkennen lassen möchten, Fachkunde und Kenntnisse des Arbeits- und Qualifizierungsmarktes. Der Leitfaden erläutert die Handlungsoptionen eines Gleichwertigkeitsfeststellungsverfahrens von der Identifikation des Qualifizierungsbedarfs bis zur Finanzierung der Ausgleichsmaßnahmen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen werden ebenfalls erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Career strategies and spatial mobility among skilled migrants in Germany: the role of gender in the work-family interaction (2014)

    Shinozaki, Kyoko;

    Zitatform

    Shinozaki, Kyoko (2014): Career strategies and spatial mobility among skilled migrants in Germany. The role of gender in the work-family interaction. In: Tijdschrift voor economische en sociale geografie. Journal of Economic and Social Geography, Jg. 105, H. 5, S. 526-541. DOI:10.1111/tesg.12111

    Abstract

    "This paper aims to unravel the gendered career strategies of skilled migrants in Germany's financial and academic sectors. Such careers are being developed not only in tandem, but also often in negotiation, with gender relations in the family. Much of the existing literature in skilled migration studies has concentrated on the principal migrant and work-related context, treating the family as a rather secondary terrain. Drawing on participant observation and interviews, this paper shows that these two terrains, work and family, are closely interrelated in building skilled migrant workers' career pathways. My analysis of the experiences of migrant, dual-career couples shows that their transnational career strategies have a strong bearing on the fine balancing act and negotiation of intra-family gender relations, which are neither pre-given nor fixed. Key to understanding their strategies are migrants' transnationalising cultural capital, access to childcare provision, a life-stage perspective, and the role of dual-career policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland: Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer (2014)

    Zitatform

    Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration (2014): Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland. Jahresgutachten 2014 mit Integrationsbarometer. (Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Jahresgutachten 05), Berlin, 199 S.

    Abstract

    "Das SVR-Jahresgutachten untersucht Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland in den vergangenen fünf Jahren und benennt den zum Teil noch erheblichen Handlungsbedarf. Während die Bilanz in der Integrationspolitik gemischt ausfällt, ist bei der Arbeitsmigrationspolitik eine weitgehende Liberalisierung der Zuzugsmöglichkeiten für Fachkräfte erreicht worden. Dennoch fehlt nach wie vor eine zuwanderungspolitische Gesamtstrategie. Für die Weiterentwicklung der Integrations- und Migrationspolitik gibt der Sachverständigenrat eine Vielzahl von Handlungsempfehlungen ab.
    Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Deutschlands Wandel zum modernen Einwanderungsland' wurde zum dritten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden rund 5.660 Personen mit und ohne Migrationshintergrund zu ihrer Einschätzung zum Integrationsklima, zur interkulturellen Öffnung, zur institutionellen Gleichstellung des Islam und zu religiöser Vielfalt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Zehnter Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland (2014)

    Zitatform

    Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration (2014): Zehnter Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland. (... Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 10), Berlin, 704 S.

    Abstract

    "Der Bericht über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland betrachtet umfassend Daten zu Personen mit Migrationshintergrund. Es wird also nicht nur nach Staatsangehörigkeit differenziert. Die vielfältigen Lebenslagen der Menschen mit Migrationshintergrund, von denen mehr als die Hälfte deutsche Staatsbürger sind, kommen zum Ausdruck. Im Mittelpunkt des 10. Lageberichts stehen die Bereiche Bildung - von der frühkindlichen Bildung bis zum Studium - sowie der Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Er stellt die rechtliche Situation von Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union und von Zuwandererinnen und Zuwanderern aus Drittstaaten dar. Ausführlich wird die Situation von Menschen mit Aufenthalt aus humanitären Gründen, Asylsuchenden und Flüchtlingen beschrieben. Zudem führt der Bericht detailliert auf, wo Bürgerinnen und Bürger mit Zuwanderungsgeschichte diskriminiert werden, wo und in welcher Form ihnen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und gezielte Ausgrenzung entgegenschlägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Abstract

    "Das Wichtigste in Kürze:
    Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in der Bevölkerung lag im Jahr 2012 bei 20 Prozent. Von den 2,17 Millionen Arbeitslosen (Dezember 2013) mit Angaben zum Migrationsstatus hat mit 770.000 deutlich mehr als ein Drittel (36 Prozent) einen Migrationshintergrund.
    ┐ In Westdeutschland ist der Anteil der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund an allen Arbeitslosen (42 Prozent) weitaus höher als im Osten Deutschlands mit 18 Prozent. Rechnet man in Ostdeutschland die Bundeshauptstadt heraus, dann beträgt der Anteil Arbeitsloser mit Migrationshintergrund nur noch zehn Prozent.
    ┐ Bundesweit zeigt sich im SGB II (40 Prozent) ein deutlich höherer Anteil von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund als im SGB III mit 26 Prozent. ┐ Vieles spricht dafür, dass der hohe Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an den Arbeitslosen vor allem eine Folge fehlender (formaler und in Deutschland anerkannter) Qualifikationen ist.
    ┐ Im Dezember 2013 hatten 29 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ohne Migrationshintergrund neben ihrem Leistungsanspruch in der Grundsicherung für Arbeitsuchende gleichzeitig ein Einkommen aus abhängiger und/oder selbständiger Erwerbstätigkeit. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit Migrationshintergrund waren es etwas mehr (31 Prozent), dabei war dieser Anteil unter den Spätaussiedlern mit 35 Prozent am höchsten.
    ┐ Etwas mehr als ein Drittel (37.000) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung mit Angaben zum Migrationsstatus hatte einen Migrationshintergrund. Die Verteilung des Merkmales 'Migrationshintergrund' bei den Geförderten in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung gleicht der Verteilung des Merkmals bei den Arbeitslosen und zeigt, dass diese Personengruppe proportional von den Weiterbildungsaktivitäten profitiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen: personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor (2013)

    Ayan, Türkan; Schäfer, Miriam; Sosa y Fink, Stefanie; Müller, Eva M.; Zieher, Jürgen; Loerbroks, Katharina;

    Zitatform

    Ayan, Türkan (Hrsg.) (2013): Einsteigen, Umsteigen, Aufsteigen. Personenbezogene und strukturelle Rahmenbedingungen für Berufe und Bildungschancen im Sozial- und Gesundheitssektor. Köln: Kölner Wissenschaftsverlag, 192 S.

    Abstract

    "Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) konzentriert sich in diesem Herausgeberband auf die Ergebnisdarstellung von drei Pilotbefragungen mit Blick auf die Zielgruppen Migranten, die im Ausland ihre Qualifikation in der genannten Branche erworben haben, Experten im Gesundheits- und Sozialwesen und leitungsinteressierte Frauen aus diesen Sektoren.
    In den dargestellten zwei leitfadengestützten Befragungen der Fachhochschule der Diakonie (FHdD) wurden in Experteninterviews u.a. Stakeholder wie Unternehmensvertreter von Sozialunternehmen zur Thematik der Pflegeausbildungsberufe und deren Akademisierung befragt. Daraus werden Implikationen für die strategische Ausrichtung von Hochschulen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Eva M. Müller, Türkan Ayan: Die Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen im Sozial- und Gesundheitswesen. Eine hypothesengenerierende Pilotstudie unter Migranten (1-40);
    Stefanie Sosa y Fink : Aufstiegsbedingungen weiblicher Führungskräfte unter besonderer Berücksichtigung des Gesundheits- und Sozialwesens. Eine hypothesengenerierende Interviewstudie (41-67);
    Jürgen Zieher : Experteneinschätzungen zur aktuellen Situation in den Bereichen Frühpädagogik und Pflege in Heidelberg. Ergebnisse einer explorativen Befragung (69-107);
    Miriam Schäfer, Katharina Loerbroks: Strategien zur Gewinnung und Bindung von Fachkräften im Sozial- und Gesundheitswesen. Ergebnisse einer Befragung zu Personalentwicklungskonzepten und zur Attraktivität des Arbeitsfeldes (109-146);
    Katharina Loerbroks, Miriam Schäfer : Implikationen für die Hochschule: Qualifizierungsbedarfe, Barrieren und Anreize, Zukunft von Hochschule. Ergebnisse einer Expertlnnenbefragung im Sozial- und Gesundheitswesen (147-189).

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    Doppelte Berufsrückkehr: Nachgeholte Integration von hochqualifizierten Migrantinnen (2013)

    Beer, Doris;

    Zitatform

    Beer, Doris (2013): Doppelte Berufsrückkehr: Nachgeholte Integration von hochqualifizierten Migrantinnen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 1, S. 33-38. DOI:10.3790/sfo.62.1.33

    Abstract

    "Auf Grundlage von Beratungsprojekten für hochqualifizierte Migrantinnen in Gelsenkirchen wird gezeigt, welche Barrieren vor einem Einstieg in ihre jeweiligen berufsfachlichen Arbeitsmärkte zu überwinden sind. Dies sind die rechtlichen Zugänge zum Arbeitsmarkt, die mangelnde Anerkennung mitgebrachter Berufsqualifikationen, ein zu geringes Angebot an Deutschkursen auf hohem Niveau, zu geringer Zugang zu beruflicher Anpassungsqualifizierungen, in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie in Ausschlussmechanismen seitens der Arbeitsagenturen und Job Center. Es werden Schlussfolgerungen gezogen, welche Neuregelungen erforderlich sind, um hochqualifizierten Migrantinnen den Zugang in ihre Beschäftigungsfelder zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Potenziale und Grenzen der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen durch das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) (2013)

    Beinke, Kristina;

    Zitatform

    Beinke, Kristina (2013): Potenziale und Grenzen der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen durch das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG). In: Berufsbildung, Jg. 67, H. 142, S. 10-13.

    Abstract

    Mit dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG), das am 01. April 2012 in Kraft trat, wird der Prozess der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland weiter standardisiert. Das Gesetz wird zugleich der Fachkräftesicherung dienen. Mit Blick auf den berufsspezifischen Fachkräfteengpass werden anahnd des Geltungsbereiches die Möglichkeiten und Grenzen der Wirksamkeit des Gesetzes eingeschätzt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen: Erfahrungen nach eineinhalb Jahren Anerkennungsgesetz (2013)

    Benzer, Ulrike;

    Zitatform

    Benzer, Ulrike (2013): Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen. Erfahrungen nach eineinhalb Jahren Anerkennungsgesetz. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 61, H. 3, S. 317-329.

    Abstract

    "Am 1. April 2012 trat das 'Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen', das sog. Anerkennungsgesetz des Bundes in Kraft'. Die Gesetzesinitiative wurde unter der Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Abstimmung mit den beteiligten Fachressorts erarbeitet. Um einzuschätzen, inwieweit die Ziele des Gesetzes bereits erreicht werden und wo weiterer Handlungsbedarf besteht, werden im Folgenden die bisherigen Erfahrungen der Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen dargestellt. Dazu wird zunächst zur Beschreibung der Ausganglage das Anerkennungsgesetz des Bundes erläutert, der Stand der entsprechenden Gesetzgebung auf Landesebene wiedergegeben und die Informations- und Beratungsangebote des Bundes beschrieben. Im Anschluss werden Zahlen und Erkenntnisse zur Inanspruchnahme von Informations- und Beratungsangeboten sowie zur Antragstellung dargestellt. Daraus werden schließlich weitere Entwicklungsanforderungen und Perspektiven abgeleitet." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Wege zur Anerkennung - Wege zur Integration?: Inanspruchnahme und Ergebnisse von Beratung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen (2013)

    Brussig, Martin; Mill, Ulrich; Zink, Lina;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Ulrich Mill & Lina Zink (2013): Wege zur Anerkennung - Wege zur Integration? Inanspruchnahme und Ergebnisse von Beratung zur Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen. (IAQ-Report 2013-05), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45693

    Abstract

    "Seit 2012 haben Zugewanderte unabhängig von ihrer Herkunft einen Rechtsanspruch, ihre im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse in Deutschland auf Gleichwertigkeit prüfen und sich bescheinigen zu lassen. In einer Befragung von Zugewanderten, die eine Anerkennungsberatung in Anspruch genommen haben, zeigt sich, dass fast allen die Anerkennung ihres im Ausland erworbenen Abschlusses wichtig oder sehr wichtig ist. Die vorliegenden Befunde deuten darauf hin, dass sich mit einer teilweisen oder vollständigen Anerkennung ihre Arbeitsmarktchancen verbessern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz nach einem Jahr Anerkennungsgesetz (2013)

    Maier, Ralf;

    Zitatform

    Maier, Ralf (2013): Bilanz nach einem Jahr Anerkennungsgesetz. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 42, H. 2, S. 48-49.

    Abstract

    "Am 1. April 2013 ist das Anerkennungsgesetz des Bundes ein Jahr in Kraft. Vor dem Hintergrund der mit dem Gesetz verbundenen Ziele und Erfahrungen mit der Umsetzung und Anwendung des neuen Rechts kann aus Sicht des zuständigen Fachministeriums eine erste positive Bilanz gezogen werden. Im Beitrag werden die zentralen Eckpunkte benannt und aktuelle Daten zur Inanspruchnahme vorgestellt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Bewertung der nationalen Reglementierungen des Berufszugangs: Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament, den Rat und den Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss. COM(2013) 676 final (2013)

    Abstract

    "Die europäischen Volkswirtschaften leiden unter den Folgen der Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen. Im gesamten Binnenmarkt denken die nationalen Regierungen über Möglichkeiten zur Förderung der Beschäftigung und der Wiederherstellung des Wirtschaftswachstums nach. In ihrer Mitteilung vom Juni 2012 über die Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie hat die Kommission herausgestellt, wie wichtig es vor diesem Hintergrund ist, auch weiterhin einen geeigneten rechtlichen Rahmen für Dienstleistungen der freien Berufe zu gewährleisten. Die überarbeitete Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, über die der Rat, das Europäische Parlament und die Kommission im Juni 2013 politische Einigung erzielt haben, trägt diesen Erwägungen Rechnung. In der Richtlinie wird eine neue Strategie gefordert, der zufolge jeder Mitgliedstaat seine Vorschriften über Berufsqualifikationen, die den Zugang zu Berufen oder Berufsbezeichnungen regeln, zu überprüfen und zu modernisieren hat. Die vorliegende Mitteilung enthält einen Arbeitsplan zur Durchführung einer derartigen Überprüfung. Um sicherzustellen, dass alle Mitgliedstaaten ein gemeinsames Ziel verfolgen, wird in dieser Mitteilung ein Rahmen vorgegeben, der es den Mitgliedstaaten ermöglichen soll, bis April 2015 die ersten nationalen Aktionspläne vorzulegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung für Migranten?: was leistet das Anerkennungsgesetz oder was kann das Anerkennungsgesetz leisten? (2012)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2012): Anerkennung für Migranten? Was leistet das Anerkennungsgesetz oder was kann das Anerkennungsgesetz leisten? In: IQ konkret H. 1, S. 21-22., 2012-07-02.

    Abstract

    "Am 1. April 2012 ist das Anerkennungsgesetz in Kraft getreten. Bis zu 300.000 bereits im Land lebende Migrantinnen und Migranten sollen davon profitieren können. Deutschland muss qualifizierten Menschen mit Migrationshintergrund damit klar signalisieren, was ihre Ausbildung wert ist. Das Gesetz bietet Chancen, steht aber auch vor Herausforderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen - ein Blick über den nationalen Tellerrand (2012)

    Eberhardt, Christiane; Annen, Silvia ;

    Zitatform

    Eberhardt, Christiane & Silvia Annen (2012): Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen - ein Blick über den nationalen Tellerrand. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 44-45.

    Abstract

    "In einer Reihe von Ländern ist die Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen bereits seit einiger Zeit geregelt. Für die Umsetzung des neuen Anerkennungsgesetzes in Deutschland drängt sich die Frage auf, welche Modelle und Verfahren in anderen Ländern implementiert wurden, um Fachkräfte auf den heimischen Arbeitsmärkten besser zu integrieren und welche Impulse davon für die deutsche Diskussion ausgehen können." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Migrant-ready? Der Nutzen des Anerkennungsgesetzes für Unternehmen (2012)

    Englmann, Bettina;

    Zitatform

    Englmann, Bettina (2012): Migrant-ready? Der Nutzen des Anerkennungsgesetzes für Unternehmen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 33-37.

    Abstract

    "Laut DIHK-Arbeitsmarktreport 2011 hat sich die Zahl der Betriebe, die im Fachkräftemangel eines der größten wirtschaftlichen Risiken sehen, seit 2010 verdoppelt. Um diesem Problem zu begegnen, werden von Unternehmen verschiedene Strategien erwogen. Dazu zählt sowohl eine verstärkte Beschäftigung von qualifizierten Migrantinnen und Migranten, die bereits in Deutschland leben, als auch von zukünftigen Zuwanderinnen und Zuwanderern. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit das Personalmanagement in Unternehmen auf diese Beschäftigtengruppe eingestellt ist und welche Möglichkeiten das neue Anerkennungsgesetz bietet, um Unternehmen bei der Suche, Beschäftigung und individuellen Förderung von qualifizierten Fachkräften mit Migrationserfahrung zu unterstützen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung der Zuwanderung hochqualifizierter Drittstaatsangehöriger nach Deutschland (2012)

    Ette, Andreas ; Rühl, Stefan; Sauer, Lenore ;

    Zitatform

    Ette, Andreas, Stefan Rühl & Lenore Sauer (2012): Die Entwicklung der Zuwanderung hochqualifizierter Drittstaatsangehöriger nach Deutschland. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 32, H. 1/2, S. 14-20.

    Abstract

    "Im Kontext des zunehmenden internationalen Wettbewerbs um hochqualifizierte Fachkräfte kam es während des vergangenen Jahrzehnts zu einem deutlichen Wandel in der deutschen Arbeitsmigrationspolitik. Während vor allem die öffentlichen Diskussionen durch ein Bild des Scheiterns dieser Reformen dominiert sind, liegen bisher kaum belastbare Daten zur Entwicklung des Umfangs und der Dauer der Zuwanderung Hochqualifizierter vor. Der Beitrag basiert auf einem systematischen Vergleich der Entwicklungen der vergangenen dreizehn Jahre und zeigt, dass die absolute und relative Bedeutung der Zuwanderung Hochqualifizierter heute um ein-Vielfaches höher liegt als noch Ende der 1990er Jahre. Angesichts aktueller Prognosen zur Entwicklung des Fachkräftebedarfs sind weitere Reformschritte erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen - das neue Anerkennungsgesetz des Bundes (2012)

    Fohrbeck, Dorothea;

    Zitatform

    Fohrbeck, Dorothea (2012): Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen - das neue Anerkennungsgesetz des Bundes. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 6-10.

    Abstract

    "Viele Erwerbspersonen in Deutschland verfügen über berufliche Qualifikationen und Abschlüsse, die im Ausland erworben wurden und auf dem deutschen Arbeitsmarkt dringend gebraucht werden. In der Vergangenheit konnten sie aber oft nicht optimal eingesetzt werden, da Maßstäbe und Verfahren zur Bewertung dieser Qualifikationen fehlten. Mit dem am 1. April 2012 in Kraft getretenen Anerkennungsgesetz stehen künftig - zumindest für die bundesrechtlich geregelten Berufe - bundesweit einheitliche Verfahren und Kriterien zur Bewertung ausländischer Berufsqualifikationen zur Verfügung. Für Menschen mit Auslandsqualifikationen verbessern sich damit die Chancen auf Beschäftigung im erlernten Beruf. Zudem erhöht das Gesetz die Attraktivität Deutschlands für internationale Fachkräfte. Der Beitrag schildert Hintergründe zur Entstehung des Gesetzes, stellt die zentralen Regelungsinhalte vor und benennt abschließend weitere Handlungserfordernisse zur Umsetzung des Gesetzes." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Verbindungslinien zwischen DQR und Anerkennungsgesetz (2012)

    Hanf, Georg;

    Zitatform

    Hanf, Georg (2012): Verbindungslinien zwischen DQR und Anerkennungsgesetz. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 46-49.

    Abstract

    "In der Debatte um den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) im Herbst 2011 drehte sich alles nur noch um den - relativen - Wert des Abiturs im Gefüge des deutschen Qualifikationssystems. Dabei geriet völlig aus dem Blick, dass der Deutsche Qualifikationsrahmen seinen Ursprung im Europäischen Qualifikationsrahmen (EQR) hat und dass seine Ziele und Zwecke nicht nur nationale sind. Deutschland hatte sich auf den europäischen Prozess eingelassen, um die Verständlichkeit und Vergleichbarkeit von Qualifikationen der verschiedenen Länder in den jeweils anderen Ländern zu verbessern und so die Mobilität der Bürger zu fördern. Zeitgleich mit der DQR-Diskussion wurde das "Gesetz zur Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen" (BQFG) vorbereitet. Beide Prozesse liefen völlig unabhängig voneinander nebeneinander her, obwohl doch die Bezüge auf der Hand liegen. Dieser Beitrag versucht, eben diese Bezüge deutlich zu machen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Hemmnisse und Probleme bei Gründungen durch Migranten (2012)

    Kay, Rosemarie ; Schneck, Stefan;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie & Stefan Schneck (2012): Hemmnisse und Probleme bei Gründungen durch Migranten. (IfM-Materialien 214), Bonn, 58 S.

    Abstract

    "Obwohl Migranten häufiger gründen als nicht Zugewanderte stellt sich die Frage, ob im Gründungsprozess Hemmnisse und Probleme auftreten, die in besonderer Weise für Migranten wirksam werden. Dieser Frage ist die Studie mittels einer Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen einerseits und empirischer Analysen auf Basis des Gründerpanels des IfM Bonn andererseits nachgegangen. Zwar sind Migranten und nicht Zugewanderte zumeist von denselben Hemmnissen und Problemen betroffen, spezifische Qualifikationsanforderungen im zulassungspflichtigen Handwerk und in den Freien Berufen betreffen aber ausschließlich Migranten, deren im Ausland erworbene Abschlüsse nicht ohne aufwändiges Verfahren anerkannt werden. Überdies werden Migranten häufiger als nicht Zugewanderte von Finanzierungsproblemen an der (zügigen) Umsetzung ihrer Gründungspläne gehindert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung und Arbeitsmarktzugang: Mögliche Auswirkungen des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) (2012)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2012): Anerkennung und Arbeitsmarktzugang. Mögliche Auswirkungen des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG). In: IQ konkret H. 1, S. 23-24.

    Abstract

    "Zur Einschätzung der möglichen Wirkungen des 'Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes' (BQFG) wären mindestens vier Fragen zu beantworten:
    1. Wie viele Personen auf dem deutschen Arbeitsmarkt verfügen über im Ausland erworbene Qualifikationen, zu denen es einen Referenzberuf gibt, der unter das BQFG fällt?
    2. Für wie viele davon macht eine formale Anerkennung biografisch gesehen noch einen Sinn, und wie viele werden tatsächlich eine Anerkennung anstreben?
    3. Wie groß sind die Chancen der Anerkennung?
    4. Was bringt eine Anerkennung auf dem Arbeitsmarkt?
    Die Antworten auf die Fragen 1. bis 3. sind gleichermaßen unsicher; hier gibt es nur grobe Schätzungen. Allein zur vierten Frage gibt es gesicherte statistische Untersuchungen, die im Zentrum dieses Beitrags stehen sollen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    The labour market integration of immigrants and their children in Switzerland (2012)

    Liebig, Thomas; Kohls, Sebastian; Krause, Karolin;

    Zitatform

    Liebig, Thomas, Sebastian Kohls & Karolin Krause (2012): The labour market integration of immigrants and their children in Switzerland. (OECD social, employment and migration working papers 128), Paris, 117 S. DOI:10.1787/5k9fjjs1m2d2-en

    Abstract

    "Die Schweiz weist einen hohen Anteil an Immigranten auf, und die Gesamtbilanz hinsichtlich der Integration in den Arbeitsmarkt ist positiv. Dies ist teilweise darauf zurück zu führen, dass in der Schweiz nahezu Vollbeschäftigung herrscht und die meisten Immigranten aus Nachbarländern stammen. Die Schweiz verzeichnet einen hohen Anteil vor kurzem eingewanderter Personen aus der EU. Diese Bevölkerungsgruppe hat sich im Allgemeinen gut in den Arbeitsmarkt integriert. Es gibt gewisse Anzeichen einer Verschlechterung der Beschäftigungssituation für Frauen aus Ländern mit niedrigen Einkommensniveau. Die schlechte Situation der Migranten, die vor kurzem aus humanitären Gründen eingewandert sind, verlangt nach besser strukturierten Massnahmen für die Integration. Die Anreize der Kantone für eine rasche Integration der aus humanitären Gründen eingewanderten Personen in den Arbeitsmarkt müssen verstärkt werden und die weiterhin bestehenden juristischen Hindernisse für den Zugang zum Arbeitsmarkt sollten beseitigt werden. Lohnsubventionen scheinen eine besonders wirksame Integrationsmassnahme für Immigranten zu sein, diese profitieren jedoch nur selten davon. Die Sprachförderung muss ausgebaut und stärker auf den Arbeitsmarkt ausgerichtet werden. Die Einbürgerung sollte erleichtert werden, da sie die Integration der Immigranten fördert. Die Transparenz in Bezug auf Evaluation und Anerkennung der ausländischen Diplome sollte verbessert werden und das Verfahren muss alle Berufe umfassen. Diskriminierung bei der Anstellung kommt in der Schweiz häufig vor, und eine verstärkte Sensibilisierung für dieses Problem ist erforderlich. Das System der Berufslehre scheint für die Kinder der Immigranten gut zu funktionieren aber der Tatsache, dass der Prozentsatz der Lehrabschlüsse niedrig ist, sollte mehr Beachtung geschenkt werden. Alle jungen Immigranten müssen gleichberechtigten Zugang zur aktiven Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Beitrag des Anerkennungsgesetzes zur Bewältigung des Fachkräftemangels (2012)

    Schandock, Manuel; Bremser, Felix;

    Zitatform

    Schandock, Manuel & Felix Bremser (2012): Der Beitrag des Anerkennungsgesetzes zur Bewältigung des Fachkräftemangels. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 5, S. 11-14.

    Abstract

    "Ein großer Teil der nach Deutschland zugewanderten Erwerbspersonen hat bereits im Herkunftsland einen beruflich qualifizierenden Abschluss erworben. Das Anerkennungsgesetz soll es ihnen nun erleichtern, die Gleichwertigkeit dieser Abschlüsse mit den deutschen Abschlüssen feststellen zu lassen. Damit sollen ihre Chancen auf eine qualifikationsadäquate Beschäftigung verbessert werden und gleichzeitig vorhandenes Fachkräftepotenzial mobilisiert werden. Im Beitrag wird anhand von Mikrozensusdaten gezeigt, dass zugewanderte Fachkräfte insbesondere in Bezug auf Fachkräfteengpässe ein erhebliches Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt darstellen. Allerdings wird auch deutlich, dass die Trennung zwischen bundesrechtlich und landesrechtlich geregelten Abschlüssen dazu führt, dass ein Teil des Fachkräftepotenzials derzeit noch nicht erreicht wird." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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    Anerkennung der Berufsqualifikation zugewanderter Lehrerinnen und Lehrer: Verbesserungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung des Anerkennungsgesetzes des Bundes (2012)

    Weizsäcker, Esther;

    Zitatform

    Weizsäcker, Esther (2012): Anerkennung der Berufsqualifikation zugewanderter Lehrerinnen und Lehrer. Verbesserungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung des Anerkennungsgesetzes des Bundes. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 60, H. 2, S. 237-253.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des Inkrafttretens des Anerkennungsgesetzes des Bundes geht dieser Beitrag daher der Frage nach, welche Möglichkeiten für eine Verbesserung der landesrechtlichen Regelungen zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen von Lehrerinnen und Lehrern bestehen. Zu diesem Zweck werden zunächst die wichtigsten Inhalte des Anerkennungsgesetzes des Bundes sowie die bisher geltenden landesrechtlichen Regelungen für Lehrerinnen und Lehrer zusammenfassend dargestellt. Im Anschluss daran wird erläutert, welche Handlungsmöglichkeiten und offenen Fragen sich bei der Übertragung der im Anerkennungsgesetz des Bundes festgeschriebenen Grundsätze auf die landesrechtlichen Regelungen für Lehrerinnen und Lehrer ergeben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stand der Umsetzung des Anerkennungsgesetzes für Berufsqualifikationen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/11599) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2012): Stand der Umsetzung des Anerkennungsgesetzes für Berufsqualifikationen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/11599). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/11803 (11.12.2012)), 9 S.

    Abstract

    "Zum 1. April 2012 ist das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen in Kraft getreten. Das Gesetz verfolgt das Ziel, Berufsqualifikationen, die im Ausland erworben wurden, besser für den deutschen Arbeitsmarkt zu nutzen bzw. eine qualifikationsnahe Beschäftigung zu ermöglichen. Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Stand der Umsetzung des Gesetzes. (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen: ungenutzte Potenziale zur Fachkräftesicherung (2011)

    Beinke, Kristina; Bohlinger, Sandra;

    Zitatform

    Beinke, Kristina & Sandra Bohlinger (2011): Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen. Ungenutzte Potenziale zur Fachkräftesicherung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. 3, S. 20-24.

    Abstract

    "Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist eine zentrale bildungs- und arbeitsmarktpolitische Herausforderung. Potenzial zur Fachkräftesicherung stellen u. a. Personen mit im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen dar, denn sie sind aufgrund fehlender Anerkennung in Deutschland meist gar nicht oder unterhalb ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt. Um diesem Problem Rechnung zu tragen, wurde Ende März 2011 ein Gesetzentwurf zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen beruflichen Qualifikationen und Berufsabschlüssen verabschiedet. Damit sollen ausländische Abschlüsse und Qualifikationen für den Einzelnen besser verwertbar gemacht werden. Der Beitrag stellt die geplanten Neuerungen der aktuellen Anerkennungssituation in Deutschland gegenüber und hinterfragt, inwiefern sie die derzeitigen Probleme bei der Anerkennung lösen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Revised final report - Study evaluating the Professional Qualifications Directive against recent educational reforms in EU Member States (2011)

    Howat, Colin; Ulicna, Daniela; Harris, Paul;

    Zitatform

    Howat, Colin, Daniela Ulicna & Paul Harris (2011): Revised final report - Study evaluating the Professional Qualifications Directive against recent educational reforms in EU Member States. London, 250 S.

    Abstract

    Der überarbeitete Endbericht zu den Auswirkungen der Bildungsreformen innerhalb der EU zur Anerkennung der Berufsqualifikationen (namentlich des Bologna-Prozesses und des Europäische Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen) nach der Richtlinie 2005/36/EG nutzt eine Vielzahl vom Methoden, Sekundäranalysen und Expertenbefragungen und betrachtet dabei genauer 17 Berufe in allen Mitgliedstaaten sowie acht ausgewählte Berufe in vertiefenden Fallstudien. Evaluiert werden Umfang und Tiefe der Konvergenz unter dem Bologna-Prozess und die Wirkungen des European Credit Transfer and Accumulation Systems (ECTS) auf die Anerkennung von Berufsqualifikationen. Weitere Untersuchungsziele sind die Abschätzung zukünftiger Wirkungen der Bologna-Reformen auf die Qualifikationsanerkennung, Berufe, die von einer Erleichterung der Anerkennung profitieren würden, alternative Methoden zur Erreichung von Konvergenz und die Rolle der (nationalen) Qualitätssicherung. Ärzte profitieren bereits durch die automatische Anerkennung der Ausbildung. Gegenstand der Studie sind der dreistufige Ausbildungsweg für Mediziner und der hohe Bekanntheitsgrad von ECTS. In Teilen der Befragungsergebnisse kommt eine Skepsis über die Festlegung von Mindeststandards statt der Studiendauer als Bewertungsmaßstab zum Ausdruck. Für die Berufe, die unter die allgemeine Regelung zur Anerkennung von Ausbildungsnachweisen fallen, werden das fünfstufige System nach Art. 11 der Richtline, die Verwendung des achtstufigen Europäischen Qualifikationsrahmens, ein System ohne Stufen sowie der Umgang mit älteren Berufsabschlüssen diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Migrationsspezifische beschäftigungsorientierte Beratung - spezifische Themen, spezifische Bedarfe: Ergebnisse einer Delphi-Breitband-Erhebung (2011)

    Kohn, Karl-Heinz P.;

    Zitatform

    Kohn, Karl-Heinz P. (2011): Migrationsspezifische beschäftigungsorientierte Beratung - spezifische Themen, spezifische Bedarfe. Ergebnisse einer Delphi-Breitband-Erhebung. Berlin, 34 S.

    Abstract

    "Im von der Bundesregierung geförderten Netzwerk 'Integration durch Qualifizierung' werden seit mehreren Jahren Erfahrungen mit einem differenzierten Modellsystem zur migrationsspezifischen beschäftigungsorientierten Beratung erarbeitet. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wird in der vorliegenden Untersuchung herausgearbeitet, welche Themen und Bedarfe sich als gemeinsame Spezifika einer migrationsspezifisch angebotenen beschäftigungsorientierten Beratung zu unterschiedlichen Anlässen innerhalb der Erwerbsbiografie von Ratsuchenden mit Migrationshintergrund ergeben. Gestützt auf die Expertise der Akteure im Netzwerk ... wurde hierzu im Frühjahr 2010 eine Delphi-Breitband-Erhebung durchgeführt. Die Gesamtschau der Ergebnisse dieser Erhebung bildet die Grundlage für die Konkretisierung der im Nationalen Integrationsplan formulierten Zielstellung und der flächendeckenden Umsetzung des sich aus ihr ergebenden Auftrages. Sie dient dem Auftrag gebenden Bundesministerium für Arbeit und Soziales zugleich zur Sicherung der während der praktischen Modellarbeit des Netzwerks erzielten Erkenntnisse für die (Weiter-)Entwicklung eines Konzepts zur migrationsspezifischen beschäftigungsorientierten Beratung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurzstudie zur Erweiterung der Grundlagenarbeit aus der Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines berufs- und länderübergreifenden Informationsportals (Datenbank) zur Erschließung der Beschäftigungspotenziale von Migrantinnen und Migranten. Schlussbericht (2011)

    Riesen, Ilona; Werner, Dirk; Zetzsche, Indre;

    Zitatform

    Riesen, Ilona, Dirk Werner & Indre Zetzsche (2011): Kurzstudie zur Erweiterung der Grundlagenarbeit aus der Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines berufs- und länderübergreifenden Informationsportals (Datenbank) zur Erschließung der Beschäftigungspotenziale von Migrantinnen und Migranten. Schlussbericht. Köln, 82 S.

    Abstract

    "Im Rahmen eines zweimonatigen Projekts führten das IW Köln und IFOK zur Erweiterung der Grundlagenarbeit aus der Machbarkeitsstudie zum Aufbau eines berufs- und länderübergreifenden Informationsportals zur Erschließung der Beschäftigungspotenziale von Migrantinnen und Migranten eine Kurzstudie mit folgenden drei Modulen durch: (a) Engpassanalyse zur berufsbezogenen Ausrichtung des Informationsportals (b) Übertragbarkeitsanalyse des Prüfverfahrens der ZAB (c) Potenzialprüfung der Lissabon-Bescheinigung. Schlussbericht zur Kurzstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) legt die Ergebnisse vor." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) 1. zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksache 17/6260) Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen 2. zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 17/3048) Ausländische Bildungsleistungen anerkennen - Fachkräftepotentiale ausschöpfen sowie weiterer Anträge (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Ausschuß für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (2011): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) 1. zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksache 17/6260) Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen 2. zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 17/3048) Ausländische Bildungsleistungen anerkennen - Fachkräftepotentiale ausschöpfen sowie weiterer Anträge. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/7218 (28.09.2011)), 62 S.

    Abstract

    Ziel des Gesetzentwurfs ist es, die wirtschaftliche Einbindung von Fachkräften mit Auslandsqualifikationen maßgeblich zu verbessern und die Integration von in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt zu fördern. Die Verfahren zur Anerkennung und Bewertung von ausländischen Berufsqualifikationen werden ausgeweitet, vereinfacht und verbessert. Im Zuständigkeitsbereich des Bundes wird ein allgemeiner Anspruch auf eine individuelle Prüfung der Gleichwertigkeit von ausländischen Berufsqualifikationen mit inländischen Referenzqualifikationen geschaffen. Die Drucksache enthält die Beschlussempfehlung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und den Bericht der Abgeordneten, der die wesentlichen Inhalte der Vorlagen zusammenfasst, Stellungnahmen der mitberatenden Ausschüsse enthält und Beratungsverlauf und -ergebnisse im federführenden Ausschuss darstellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen: Gesetzentwurf der Bundesregierung (2011)

    Zitatform

    Bundesregierung (2011): Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen. Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/6260 (22.06.2011)), 120 S.

    Abstract

    "Ziel dieses Gesetzentwurfs ist es, die wirtschaftliche Einbindung von Fachkräften mit Auslandsqualifikationen maßgeblich zu verbessern und die Integration von im Land lebenden Migrantinnen und Migranten in den deutschen Arbeitsmarkt zu fördern. Angesichts der demographischen Entwicklung und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels in Deutschland müssen alle im Inland vorhandenen Qualifikationspotenziale künftig besser genutzt und im Ausland erworbene berufliche Qualifikationen gezielter für den deutschen Arbeitsmarkt aktiviert werden. Im Zuständigkeitsbereich des Bundes wird ein allgemeiner Anspruch auf eine individuelle Prüfung der Gleichwertigkeit von ausländischen Berufsqualifikationen mit inländischen Referenzqualifikationen geschaffen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorschlag für Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der Verordnung [...] über die Verwaltungszusammenarbeit mithilfe des Binnenmarktinformationssystems: KOM(2011) 883 endgültig (2011)

    Abstract

    "Die Mobilität von qualifizierten Berufstätigen ist in der Europäischen Union gering. Allerdings scheint es ein großes unausgeschöpftes Potenzial für Mobilität zu geben. Laut einer Eurobarometer-Umfrage aus dem Jahr 2010 ziehen 28 % der EU-Bürger eine Beschäftigung im Ausland in Betracht. Die Anerkennung von Berufsqualifikationen für das effektive Funktionieren der Grundfreiheiten des Binnenmarktes für EU-Bürger von zentraler Bedeutung. Gleichzeitig sollte Mobilität nicht auf Kosten der Verbraucher gehen. Dies gilt insbesondere für Patienten, die von Angehörigen der Gesundheitsberufe angemessene Sprachkenntnisse erwarten. Außerdem wird das Potenzial eines stärker integrierten Dienstleistungsmarkts im Bereich der freiberuflichen Dienstleistungen weiterhin nicht ausgeschöpft. Während durch die Dienstleistungsrichtlinie aus dem Jahr 2006 neue Möglichkeiten geboten wurden, lag der Schwerpunkt der Richtlinie über Berufsqualifikationen aus dem Jahr 2005 auf der Zusammenführung 15 bestehender Richtlinien in einem einzigen Rechtsinstrument.
    Mit der Modernisierung der Richtlinie würde auch dem Bedarf der Mitgliedstaaten nachgekommen, die sich einem zunehmenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften gegenübersehen. Die Mobilität der EU-Bürger auf dem Binnenmarkt ist diesbezüglich ein wichtiges Thema. Der Mangel an Arbeitskräften wird in Zukunft nicht nur fortbestehen, sondern voraussichtlich sogar ansteigen, insbesondere im Gesundheitswesen, im Bildungsbereich und auch in Wachstumsbranchen wie dem Bauwesen oder im Bereich Unternehmensdienstleistungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten Zuwanderern: Erklärung des spezifischen Integrationsmusters in den deutschen Arbeitsmarkt von Aussiedlern und jüdischen Kontingentflüchtlingen aus der ehemaligen Sowjetunion (2010)

    Birkner, Elisabeth; Liebau, Elisabeth;

    Zitatform

    Birkner, Elisabeth & Elisabeth Liebau (2010): Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten Zuwanderern. Erklärung des spezifischen Integrationsmusters in den deutschen Arbeitsmarkt von Aussiedlern und jüdischen Kontingentflüchtlingen aus der ehemaligen Sowjetunion. Mannheim, 179 S.

    Abstract

    "Welche zentralen Mechanismen stehen einer schnellen und erfolgreichen Arbeitsmarktintegration von hochgebildeten Zuwanderern im Wege? Im Speziellen wird dieser Frage durch den Vergleich der Arbeitsmarktergebnisse von Aussiedlern und jüdischen Kontingentflüchtlingen und der theoretischen Ergründung sowie empirischen Überprüfung der darin abweichenden Ergebnisse nachgegangen. In Kapitel 2 soll anhand von Befunden zur Arbeitsmarktintegration beider hier betrachteter Zuwanderergruppen das spezifische Erklärungsproblem dieser Forschungsarbeit herausgearbeitet werden. Dazu werden die Ergebnisse bislang vorliegender empirischer Studien zusammengetragen, geordnet und miteinander verglichen. In Kapitel 3 werden entsprechend der verfolgten Analysestrategie zwei Erklärungsprobleme in eigenen Unterkapiteln theoretisch untersucht. Dazu wird zunächst das Explanandum des jeweiligen Teileingliederungsprozesses beschrieben. Dann wird der theoretische Rahmen für die Ergründung der jeweils feststellbaren Gruppenunterschiede umrissen. Unter Berücksichtigung gruppenspezifischer Randbedingungen werden im Anschluss daran jeweils spezifische Erklärungsmechanismen entwickelt. Der Fokus liegt dabei nicht auf der Erläuterung der bekannten Grundideen der Erklärungsargumente (wie bspw. der Humankapitaltheorie), sondern auf der expliziten Ausformulierung von spezifischen Mechanismen unter Einbezug der Randbedingungen. Dieser Teil der theoretischen Auseinandersetzung kommt in vielen Studien viel zu kurz. Bevor die in Kapitel 3 aus theoretischen Überlegungen abgeleiteten Hypothesen auf ihre empirische Relevanz hin getestet werden, soll in Kapitel 4 zunächst auf die Datengrundlage, die solch eine anspruchsvolle Überprüfung erlaubt, näher eingegangen werden. Die Datenbasis ist in einem Projekt entstanden, welches sich mit der Arbeitsmarkintegration von Zuwanderern aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland und Israel vergleichend beschäftigt. Neben umfangreichen Sekundärdatenanalysen wurden im Projekt Primärdaten erhoben. Für die Datenerhebung in Deutschland war die Autorin dieser Qualifikationsarbeit verantwortlich. Dies ermöglicht fundierte Einblicke in die Generierung der Datengrundlage und eine Qualitätsbewertung in detaillierter Form. Da die Realisation einer Zufallsstichprobe von Aussiedlern und jüdischen Kontingentflüchtlingen aus der ehemaligen Sowjetunion an sich schon eine große Herausforderung darstellt und darüber hinaus noch ein Stichprobenziehungsverfahren - die Onomastikmethode - zur Anwendung kam, zu welchem bislang kaum Erfahrungen vorlagen, wird in diesem Kapitel ausführlich das Vorgehen bei der Datengewinnung skizziert, wie auch gründlich das angewendete Verfahren überprüft. In Kapitel 5 wird die empirische Relevanz der im theoretischen Teil skizzierten Erklärungsargumente für die Erklärung beider Teilexplananda überprüft. Dazu muss zunächst geklärt werden, wie die theoretisch relevanten Größen in der Datengrundlage, unter Berücksichtigung der analysemethodischen Besonderheiten, operationalisiert werden. Dann wird mit deskriptiven wie multivariaten Analysen die Erklärungskraft der theoretischen Mechanismen einem empirischen Test unterzogen. Im abschließenden Kapitel 6 werden Befunde skizziert, die sich aus der gemeinsamen Betrachtung der Ergebnisse beider Teilprozesse ergeben, danach entsprechende Schlussfolgerungen gezogen und auf Fragen hingewiesen, die sich direkt an die eigenen Untersuchungsergebnisse anschließen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Anerkennung von ausländischen Qualifikationen in Deutschland: Ergebnisse der Studie "Brain Waste" (2010)

    Englmann, Bettina;

    Zitatform

    Englmann, Bettina (2010): Die Anerkennung von ausländischen Qualifikationen in Deutschland. Ergebnisse der Studie "Brain Waste". In: K. Barwig, S. Beichel-Benedetti & G. Brinkmann (Hrsg.) (2010): Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2009 (Schriften zum Migrationsrecht, 3), S. 204-212.

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung von ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen: ein Zwischenruf aus Niedersachsen (2010)

    Erpenbeck, Gabriele;

    Zitatform

    Erpenbeck, Gabriele (2010): Anerkennung von ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen. Ein Zwischenruf aus Niedersachsen. In: K. Barwig, S. Beichel-Benedetti & G. Brinkmann (Hrsg.) (2010): Hohenheimer Tage zum Ausländerrecht 2009 (Schriften zum Migrationsrecht, 3), S. 217-224.

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  • Literaturhinweis

    Zum Verlauf der Statuspassage hochqualifizierter Bildungsausländerinnen mit nachrangigem Arbeitsmarktzugang in den deutschen Arbeitsmarkt (2010)

    Hausen, Niki von;

    Zitatform

    Hausen, Niki von (2010): Zum Verlauf der Statuspassage hochqualifizierter Bildungsausländerinnen mit nachrangigem Arbeitsmarktzugang in den deutschen Arbeitsmarkt. In: A.- M. Nohl, K. Schittenhelm, O. Schmidtke & A. Weiß (Hrsg.) (2010): Kulturelles Kapital in der Migration : hochqualifizierte Einwanderer und Einwandererinnen auf dem Arbeitsmarkt, S. 138-150.

    Abstract

    "Ziel dieser Analyse ist es, typische Wege hochqualifizierter Bildungsausländerinnen mit nachrangigem (oder keinem) Arbeitsmarktzugang in Deutschland nachzuzeichnen, um so die Einflussfaktoren auf den langfristigen Verlauf der Statuspassage in den Arbeitsmarkt zu erfassen. Die Grundlage bilden 13 biographisch-narrative Interviews (Schütze 1983), die im Rahmen des Projektes 'Kulturelles Kapital in der Migration'' geführt und mit der dokumentarischen Methode (Bohnsack 2003; Bohnsack et al. 2001; Nohl 2006) ausgewertet wurden. Um einer Verlaufsbetrachtung in methodischer Hinsicht gerecht zu werden, wurden nur Personen einbezogen, die sich seit mindestens fünf Jahren in Deutschland aufhalten. Einigen Fällen gelingt es im Verlauf, sich aufenthaltsrechtlich so weit zu stabilisieren, dass sie einen gleichrangigen Arbeitsmarktzugang erhalten. Da dies eine bedeutende Entwicklung im Verlauf darstellt, verbleiben auch sie im Sample." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teufelskreis im Ankunftsland: zur Verstetigung hochqualifizierter MigrantInnen im Arbeitsmarkt für unspezifische Qualifikationen (2010)

    Hausen, Niki von;

    Zitatform

    Hausen, Niki von (2010): Teufelskreis im Ankunftsland: zur Verstetigung hochqualifizierter MigrantInnen im Arbeitsmarkt für unspezifische Qualifikationen. In: A.- M. Nohl, K. Schittenhelm, O. Schmidtke & A. Weiß (Hrsg.) (2010): Kulturelles Kapital in der Migration : hochqualifizierte Einwanderer und Einwandererinnen auf dem Arbeitsmarkt, S. 180-194.

    Abstract

    "Ziel der folgenden Analyse ist eine Rekonstruktion der Prozesse, die für Migrantinnen trotz eines (ausländischen) akademischen Abschlusses zu einer Exklusion vom Arbeitsmarkt oder einer Verstetigung in Arbeitsmärkten für unspezifische Qualifikationen, sogenannte 'Jedermann-Arbeitsmärkte' (Doeringer/Piore 1971; Sengenberger 1975, 1978 und 1987), führen. Dazu wurden 20 narrative Interviews (Schütze 1983), die alle im Rahmen der Studie 'Kulturelles Kapital in der Migration' in Kanada und Deutschland erhoben wurden, mit der an Karl Mannheim orientierten dokumentarischen Methode (Bohnsack 1991; Nohl 2006) ausgewertet. Um die Gründe des 'Scheiterns' herauszuarbeiten, wurden weitere acht Fälle einbezogen, denen trotz phasenweiser Arbeitsverbote und/oder gering qualifizierter Tätigkeiten langfristig eine Arbeitsmarktintegration auf Qualifikationsniveau gelang." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswertigkeit: zur qualifikationsadäquaten Integration von Migranten in Unternehmen (2010)

    Klumpp, Matthias; Kriebel, Katrin;

    Zitatform

    Klumpp, Matthias & Katrin Kriebel (2010): Berufswertigkeit. Zur qualifikationsadäquaten Integration von Migranten in Unternehmen. In: E. Koch & S. Speiser (Hrsg.) (2010): Internationale Migration : Chancen und interkulturelle Herausforderungen. Beiträge zum siebten Internationalen Tag (Texte der Fakultät für Studium Generale und Interdisziplinäre Studien, 07), S. 43-60.

    Abstract

    "Different trends define developments in human resource management, but especially questions of formal and informal qualifications evaluation and recognition are at the top of the list in such discussions. This is driven mainly by globalization and a global (migrating) workforce and the new concept of a European Qualifications Framework in order to structure national formal and informal education pathways by aiming at personal qualifications evaluation. In this context, the new measurement concept of Berufswertigkeit provides for a specific perspective by evaluating persons according to 36 criteria derived from everyday workplace requirements, ranging from mathematical knowledge to personal time management and continuing education capabilities. This catalogue has been empirically tested and provides for an ideal trilateral measurement possibility, e.g. comparing persons from vocational training with persons from universities - but also persons from different countries. The Berufswertigkeit criteria can be assumed to be as objective as possible and encompasses most qualification requirements needed in workplace environments, disregarding specific professional special knowledge areas. In HRM, this concept can be used in order to define entrance qualification levels, to support personnel selection processes or the question of adequate wage attribution to (potential) employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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