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Dossier

Ungehobene Schätze – Qualifizierte Migrantinnen und Migranten auf dem (deutschen) Arbeitsmarkt

Für Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen verbessern sich die Chancen auf eine Beschäftigung im erlernten Beruf in Deutschland. Seit April 2012 ist das "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen", kurz Anerkennungsgesetz, in Kraft und auch auf Länderebene wurden entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht.
Die hier zusammengestellten Quellen befassen sich mit der Anerkennung ausländischer Abschlüsse und darüber hinaus mit der Situation hoch qualifizierter Migrantinnen und Migranten insbesondere in Deutschland.
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  • IAB-Projekt

    Evaluation des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (31.12.2021 - 30.12.2024)

    Brücker, Herbert; Keita, Sekou;

    Projektbeschreibung

    In dem geplanten Forschungsvorhaben sollen die Folgen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes für die Migration und Arbeitsmarkt untersucht und Schlussfolgerungen für die Bundesagentur für Arbeit als zentralen Akteur der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland gezogen werden. Dabei stehen drei Fragekomplexe im Vordergrund:   Erstens sollen die Wirkungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes auf Umfang und Struktur der Migration nach Deutschland untersucht werden. Um diese Frage zu analysieren, sollen die verfügbaren aggregierten und disaggregierten Daten der Migration nach Deutschland nach Aufenthaltstiteln, Herkunftsländerstruktur und Qualifikationsstruktur untersucht werden. Zweitens soll analysiert werden, wie Personen, die die Regelungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetz genutzt haben, sich im Vergleich zu anderen Migrantengruppen und in Deutschland geborenen Beschäftigten in den Arbeitsmarkt integrieren Drittens soll untersucht werden, wie rechtlichen und institutionellen Regelungen und ihre administrative Umsetzung den Zuzug von Fachkräften und ihre Integration in den Arbeitsmarkt beeinflussen. Dabei sollen u.a. Fragen der Anerkennung bzw. Gleichwertigkeitsprüfung beruflicher Abschlüsse, der Visaerteilung, der Zustimmung zur Beschäftigungsaufnahme durch die BA, der Information und Kommunikation, u.ä. untersucht werden, um Hürden, aber auch Erfolgsfaktoren zu identifizieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert; Keita, Sekou; Adunts, Davit;
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  • IAB-Projekt

    Occupational barriers protect from migration? (31.05.2020 - 30.12.2025)

    Vallizadeh, Ehsan;

    Projektbeschreibung

    Dieses Projekt untersucht die Rolle von Arbeitsmarktregulierungen zum Schutz der inländischen Arbeitnehmer. Wir analysieren empirisch den Zusammenhang zwischen Zugangs- und Beschäftigungsbeschränkungen in bestimmten Berufen für Zuwanderer und Arbeitsmarkteffekten für einheimische Arbeitnehmer. Schützen diese Beschäftigungsbeschränkungen einheimische Arbeitnehmer vor der Konkurrenz durch Einwanderer? Wie wirkt sich die Verringerung der beruflichen Beschränkungen für Einwanderer auf Löhne und Beschäftigung der einheimischen Arbeitnehmer?  Im Fokus der Untersuchung sind zwei in den Jahren 2004 und 2012 durchgeführten politischen Reformen zur Anerkennung von ausländischen Abschlüssen. Diese Reformen haben Eintrittskosten für eine Reihe von stark regulierten Berufen für Zuwanderer gesenkt. Anhand der administrativen IEB-Daten des IAB können wir die genauen Erwerbs- und Lohnverläufe beobachten und dadurch für nicht-beobachtbare individuelle Merkmale kontrollieren. Darüber hinaus bietet die Panel-Dimension der IEB-Daten die Möglichkeit die kurz- und langfristigen Arbeitsmarktauswirkungen dieser Reformen zu untersuchen.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Vallizadeh, Ehsan;
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  • IAB-Projekt

    Anerkennung von Auslandsqualifikationen und die Effekte auf den Arbeitsmarkterfolg von Einwanderern (28.02.2019 - 30.12.2020)

    Lerche, Adrian; Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

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    Beteiligte aus dem IAB

    Lerche, Adrian; Brücker, Herbert;
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  • IAB-Projekt

    Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse (31.01.2018 - 30.12.2024)

    Anger, Silke; Sandner, Malte;

    Projektbeschreibung

    Formale Abschlüsse sind in Deutschland von hoher Bedeutung für den Berufserfolg. Trotzdem lässt nur etwa ein Fünftel der Migranten mit beruflicher Qualifikation diese innerhalb von zwei Jahren nach der Zuwanderung in Deutschland anerkennen. Dieses Projekt evaluiert das im Jahr 2012 in Kraft getretene Anerkennungsgesetz, das zur Vereinfachung der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen für Nicht-EU-Zuwanderer in Deutschland eingeführt wurde. Die Evaluation basiert auf detaillierten administrativen Sozialversicherungs- und Erhebungsdaten in einem Differenz-in-Differenzen-Design. Untersucht werden zum einen die Effekte der Reform auf den Anteil der Nicht-EU-Einwanderer mit beruflicher Anerkennung, zum anderen deren Beschäftigung in reglementierten Berufen (z.B. Krankenschwestern) nach der Reform. Ein weiterer Gegenstand der Analyse ist, ob ein Zustrom an Einwanderern aus Nicht-EU-Ländern in reglementierten Berufen dazu führt, dass diese Einwanderer über geringere Qualifikationen verfügen oder niedrigere Löhne erhalten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke; Sandner, Malte;
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  • IAB-Projekt

    Wissenschaftliche Begleitung des BA Projekts "Arbeitsmarktintegration von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern" (30.01.2014 - 30.12.2015)

    Trübswetter, Parvati; Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Das Verfahren im Modellprojekt gliedert sich in mehrere Schritte. Nach der Verteilung auf die Gemeinschaftsunterkünfte oder Wohnungen identifiziert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Neu-Antragssteller mit einer voraussichtlich hohen Bleibeperspektive in Deutschland. Die Bleibeperspektive wird dabei nach Herkunftsländern auf der Grundlage der höchsten Schutzquoten und der geringsten Zahl an Abschiebungen prognostiziert. In einem zweiten Schritt erfolgt eine Kompetenzerhebung durch die Bundesagentur für Arbeit. Hierfür wird ein Mini-Arbeitspaket eingesetzt, das in verschiedenen Sprachen zur Verfügung steht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer freiwilligen Selbstauskunft über Beruf, Abschlüsse und wesentliche Stationen des Lebenslaufes. Auf dieser Grundlage erfolgt anschließend die Vorauswahl durch die Arbeitsvermittlung in der zuständigen Agentur für Arbeit. Mit den nachfolgenden Erstgesprächen werden die Asylbewerberinnen und Asylbewerber in den regulären Vermittlungsprozess einbezogen. Dieser schließt die Nutzung der regulären Arbeitspakete der Bundesagentur für Arbeit und die Unterstützung und Begleitung der Arbeitsmarktintegration nach dem 4-Phasen-Modell (Profiling, Zielfestlegung, Auswahl einer Handlungsstrategie, Umsetzung und Nachhaltung) ein. Wichtige Handlungsstrategien im Projekt können beispielsweise die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse und Qualifikationen und der Erwerb deutscher Sprachkenntnisse sein. Die Möglichkeit einer weitergehenden Betreuung durch die Projekte des Bleiberechtsnetzwerks vor Ort besteht.

    Das Modellprojekt wird vorerst im Zeitraum von Januar bis Dezember 2014 durchgeführt. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) begleitet die Evaluation des Projekts, unter anderem auf der Basis eines kontinuierlichen Projektmonitorings. Bis Ende Juni wird eine Zwischenevaluation, bis Ende Oktober eine Abschlussevaluation durchgeführt. Auf dieser Grundlage wird anschließend Ende November 2014 über eine Fortführung des Projekts entschieden. Das Projekt wurde bis Ende 2015 verlängert, das IAB setzt die Begleitforschung fort.

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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