Schulabbruch und Ausbildungslosigkeit
Je niedriger die Qualifikation von Erwerbspersonen, desto schwächer ist deren Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Personen ohne Schul- oder Berufsabschluss haben deutlich geringere Chancen auf eine dauerhafte Integration ins Arbeitsleben.
Dieses Themendossier führt Forschungsbefunde zu Ursachen und Folgen von Schulmüdigkeit und Ausbildungslosigkeit zusammen und zeigt Präventionsstrategien und Lösungsansätze auf.
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Society at a glance 2016: OECD social indicators (2016)
Zitatform
(2016): Society at a glance 2016. OECD social indicators. (Society at a glance 08), Paris, 135 S. DOI:10.1787/9789264261488-en
Abstract
"Society at a Glance 2016' bietet einen Überblick über die aktuellen soziale Trends in den 35 OECD- sowie ausgewählten Partnerländern, darunter Brasilien, Russland, China und Indien.
Im Mittelpunkt stehen diesmal vor allem Jugendliche und junge Erwachsene ohne Schulabschluss oder Berufsausbildung. Darüber hinaus wurden alle bisherigen Indikatoren aktualisiert und ergänzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
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Low-performing students: why they fall behind and how to help them succeed (2016)
Zitatform
(2016): Low-performing students. Why they fall behind and how to help them succeed. (PISA), Paris, 208 S. DOI:10.1787/9789264250246-en
Abstract
"There is no country or economy participating in PISA 2012 that can claim that all of its 15-year-old students have achieved a baseline level of proficiency in mathematics, reading and science. Poor performance at school has long-term consequences, both for the individual and for society as a whole. Reducing the number of low-performing students is not only a goal in its own right but also an effective way to improve an education system's overall performance - and equity, since low performers are disproportionately from socio-economically disadvantaged families.
Low-performing Students: Why they Fall Behind and How to Help them Succeed examines low performance at school by looking at low performers' family background, education career and attitudes towards school. The report also analyses the school practices and educational policies that are more strongly associated with poor student performance. Most important, the evidence provided in the report reveals what policy makers, educators, parents and students themselves can do to tackle low performance and succeed in school." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Weiterführende Informationen
Country note Germany -
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Prekäre Übergangsverläufe: Entstehungsbedingungen risikobehafteter Übergänge. Bericht einer qualitativen Studie im Rahmen des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts (2015)
Großkurth, Heike; Tillmann, Frank; Lex, Tilly; Müller, Sylvia; Lichtwardt, Nina;Zitatform
Großkurth, Heike, Tilly Lex, Nina Lichtwardt, Sylvia Müller & Frank Tillmann (2015): Prekäre Übergangsverläufe. Entstehungsbedingungen risikobehafteter Übergänge. Bericht einer qualitativen Studie im Rahmen des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts. München, 104 S.
Abstract
"Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der Studie 'Prekäre Übergangsverläufe: Biografische Rekonstruktion von Entstehungsbedingungen risikobehafteter Übergänge' vorgestellt. Diese Untersuchung knüpft an die fünfte und letzte Erhebung des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts an, in dem die Übergangsverläufe der Münchner Haupt- und Förderschüler(innen) von der Schule in den Beruf untersucht wurden. Sie stellt eine Teilgruppe der Münchner Längsschnittstudie in den Mittelpunkt: Jugendliche bzw. junge Erwachsene mit prekären Übergangsverläufen. Sie wurden vertiefend in einer qualitativ angelegten Erhebung befragt. Die vorliegenden Ergebnisse ermöglichen es herauszuarbeiten, wie pädagogische Interventionen ausgestaltet werden können, damit sie unter Berücksichtigung der Lebensumstände, Voraussetzungen und Orientierungen der jungen Menschen zum Gelingen der Integration in Ausbildung und zu einem erfolgreichen Ausbildungsverlauf beitragen. Der Bericht gliedert sich in sechs Kapitel. In dem in Kapitel 1 dargestellten forschungspraktischen und theoretischen Bezugsrahmen werden Ergebnisse des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts und der theoretische Hintergrund der Studie dargestellt, aus dem sich die zentralen Fragestellungen dieser Studie ergeben. Kapitel 2 erläutert das Design und das methodische Vorgehen der Untersuchung. Einen ersten Überblick über die Untersuchungsgruppe bietet anhand der Strukturierung ihrer Übergangsverläufe Kapitel 3. In Kapitel 4 werden zentrale Dimensionen prekärer Übergangsverläufe beschrieben, die mithilfe von Fallbeispielen als biografisch relevant identifiziert wurden. Die hier herausgearbeiteten Einflüsse belastender Lebenslagen und -erfahrungen sowie sozialer Unterstützungen auf den Übergang von der Schule in Ausbildung oder Erwerbsarbeit werden in Kapitel 5 mit den Übergangserfahrungen und deren Deutung zu einer Typologie zusammengeführt. Diese ordnet die befragten jungen Menschen nach ihren Bewältigungsstrategien im Übergangsprozess Gruppen zu, die durch einzelne Fallbeispiele illustriert werden. Abschließend werden in Kapitel 6 die zentralen Resultate der Untersuchung zusammengefasst und Handlungsempfehlungen für die Unterstützung von Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen beim Übergang in Ausbildung und Erwerbsarbeit formuliert." (Textauszug, IAB-Doku)
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The effects of increasing the standards of the high school curriculum on school dropout (2015)
Zitatform
Görlitz, Katja & Christina Gravert (2015): The effects of increasing the standards of the high school curriculum on school dropout. (IZA discussion paper 8766), Bonn, 25 S.
Abstract
"This paper evaluates the effects of a high school curriculum reform that was introduced in one German state on high school dropout. The reform increased the standards of the curriculum by reducing the freedom of choice in course selection (amongst other things) resulting in an increase in the level and the weekly teaching hours in the subjects German, a foreign language, mathematics and natural sciences. Using a quasi-experimental evaluation design exploiting variation across time and states, we identify the reform effect on students' probability to graduate from high school. The results show that high school dropout rates have increased for males and females alike. However, the effect for males vanishes two years after reform implementation, while it remains persistent for females even after three years." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Youth unemployment and personality traits (2015)
Zitatform
Mendolia, Silvia & Ian Walker (2015): Youth unemployment and personality traits. In: IZA journal of labor economics, Jg. 4, S. 1-26. DOI:10.1186/s40172-015-0035-3
Abstract
"This paper investigates the relationship between personality traits in adolescence and education and labour market choices. In particular, we investigate the impact of locus of control, effort and diligence, and self-esteem on the risk of youths being unemployed (sometimes referred to as NEET ('Not in Education, Employment or Training'), assuming unconfoundedness. Thus, our focus is on early dropouts from both education and the labour market at age 18 - 20. We use matching methods to control for a rich set of adolescent and family characteristics by estimating the treatment effects, conditional on unconfoundedness, of multiple personality traits at the same time (Wooldridge, Econometric Analysis of Cross Section and Panel Data, 2010). Finally, we use the methodology proposed by Altonji (J Polit Economy 113:151 - 184, 2005) that involves making hypotheses about the correlation between the unobservables and observables that determine the outcomes and the unobservables that influence personality. Our results show that individuals that display low effort and diligence, low self-esteem, and external locus of control are estimated to be more likely to drop out of education and employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Individuelle und kontextbezogene Ursachen von Abbrüchen beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen (2015)
Meschnig, A.; Bartel, S.; Kardorff, E. von;Zitatform
Meschnig, A., S. Bartel & E. von Kardorff (2015): Individuelle und kontextbezogene Ursachen von Abbrüchen beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen. In: Die Rehabilitation, Jg. 54, H. 3, S. 184-189. DOI:10.1055/s-0034-1394452
Abstract
"Hintergrund: Ausgangspunkt der Studie waren die von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) erhobenen, bei ca. 20 % liegenden Abbruchraten bei beruflichen Bildungsmaßnahmen für Rehabilitanden.
Ziele: Analyse des Zusammenspiels individueller, verfahrensbedingter und institutioneller Faktoren für das Abbruchrisiko von Rehabilitanden in 2-jährigen beruflichen Bildungsmaßnahmen.
Methoden: In der explorativen Mixed-Method-Studie wurden 454 Teilnehmer von 2-jährigen Vollzeitmaßnahmen bei 3 Berufsförderungswerken und 3 freien Bildungsträgern mittels eines umfangreichen Fragebogens befragt. Darüber hinaus wurden Experten, Abbrecher und erfolgreiche Teilnehmer interviewt sowie jeweils 3 Gruppendiskussionen mit Teilnehmern und Experten durchgeführt.
Ergebnisse: Bei genauer Betrachtung erweist sich 'Abbruch' als ein mehrdeutiges, multidimensionales sowie von den einzelnen Beteiligten unterschiedlich bewertetes Geschehen. Als Prädiktoren für einen Abbruch wurden 3 zentrale personenbezogene Faktoren identifiziert: das Vorliegen einer Depression, eine negative Einschätzung der eigenen Gesundheit und mangelnde soziale Unterstützung. Der konkrete Abbruch einer Maßnahme erweist sich als vielschichtig und sehr oft situativ bedingt. Er lässt sich in der Regel nicht eindeutig und nur selten aus Personenmerkmalen, der bisherigen Berufsbiografie oder vorausgegangenen Zeiten von Arbeitslosigkeit vorhersagen. Verfahrensbedingte Abbruchrisiken liegen u. a. in der Zuweisungspraxis zu Ausbildungswegen bzw. zum Reha-Vorbereitungslehrgang (RVL) sowie in Qualität und Ausgestaltung der Praktika; institutionelle Risiken werden u. a. auf den auf 2 Jahre verdichteten Lehrstoff und auf gruppendynamische Prozesse zurückgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Beschäftigung und betriebliches Verhalten in Hessen 2014: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2014 (2015)
Nüchter, Oliver; Larsen, Christa; Demireva, Lora;Zitatform
Nüchter, Oliver, Christa Larsen & Lora Demireva (2015): Beschäftigung und betriebliches Verhalten in Hessen 2014. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2014. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,05), Frankfurt am Main, 96 S.
Abstract
"Der Bericht enthält die Ergebnisse der Betriebsbefragung 2014 des IAB-Betriebspanels für Hessen. Angesichts der herrschenden Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklung am Arbeitsmarkt ist es umso wichtiger, fundierte Informationsgrundlagen zur Beschäftigung und zum betrieblichen Verhalten zu liefern. Diese sollten zudem die vergangene Entwicklung und die aktuelle Situation ebenso abbilden wie die hierbei vorhandenen strukturellen Unterschiede, um Schlussfolgerungen über kommende Veränderungen zu erlauben und mögliche Handlungsfelder frühzeitig identifizieren zu können.
Hierzu werden unterschiedliche Felder von Beschäftigung und betrieblichen Handelns eingehender betrachtet. Im Einzelnen befassen wir uns mit der Beschäftigung und Beschäftigungsformen in hessischen Betrieben generell, mit Personalbewegungen, mit aktuellen Personalbedarfen und Fachkräfteengpässen, mit der betrieblichen Ausbildung, bei neben der allgemeinen Situation und Entwicklung ein besonderes Augenmerk erstmals auf die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen gelegt wird, sowie mit der Frage, ob und in welchem Ausmaß Frauen in den verschiedenen Beschäftigungsgruppen und insbesondere auf der betrieblichen Führungsebene repräsentiert sind.
In diesem Abschlussbericht werden die wichtigsten Erkenntnisse aus den genannten Bereichen dargestellt, deren zeitliche Entwicklung nachgezeichnet und, wo immer dies möglich und sinnvoll ist, strukturelle Differenzen herausgearbeitet. Ziel ist es, auf Basis der Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2014 eine Informationsgrundlage für die weiteren Entwicklungen zu gewinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigung und betriebliches Verhalten in Hessen 2014: Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2014. Kurzfassung (2015)
Nüchter, Oliver; Demireva, Lora; Larsen, Christa;Zitatform
Nüchter, Oliver, Christa Larsen & Lora Demireva (2015): Beschäftigung und betriebliches Verhalten in Hessen 2014. Abschlussbericht des IAB Betriebspanels Hessen 2014. Kurzfassung. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,05), Frankfurt am Main, 9 S.
Abstract
"Die Kurzfassung des Abschlussberichtes dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Befragungswelle des IAB-Betriebspanels des Jahres 2014 zur Beschäftigungssituation im Land Hessen sowie zu ausgewählten betrieblichen Aktivitäten.
Im Einzelnen umfasst der Kurzbericht Angaben - zur allgemeinen Beschäftigungssituation und -entwicklung,
- zum betrieblichen Fachkräftebedarf,
- zum generellen betrieblichen Ausbildungsverhalten,
- zur vorzeitigen Lösung von Ausbildungsverträgen,
- zur Beschäftigungssituation von Frauen und Frauen in Führungspositionen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Studienabbrecher/innen für eine Berufsausbildung gewinnen: Status quo und Handlungsbedarf (2015)
Rathmann, Christina; Gagern, Saskia;Zitatform
Rathmann, Christina & Saskia Gagern (2015): Studienabbrecher/innen für eine Berufsausbildung gewinnen. Status quo und Handlungsbedarf. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 67, H. 2/3, S. 76-78.
Abstract
"In Deutschland existieren unterschiedliche Strategien und Initiativen, um Studienabbrechern neue berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Der Beitrag stellt sie vor und erläutert den weiteren Handlungsbedarf." Die Strategien reichen von der Bereitstellung von Informationen bis zur Verkürzung der Ausbildungszeit durch Arechnung von Studienleistungen. (Autorenreferat, BIBB-Doku)
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Explaining upper secondary school dropout: new evidence on the role of local labor markets (2015)
Zitatform
Simson, Kristine von (2015): Explaining upper secondary school dropout. New evidence on the role of local labor markets. In: Empirical economics, Jg. 48, H. 4, S. 1419-1444. DOI:10.1007/s00181-014-0829-3
Abstract
"According to standard human capital theory, local labor market conditions affect individual schooling decisions mainly through two channels: (1) the opportunity cost of schooling, and (2) the returns to education. This paper assesses the impact of both these channels on upper secondary school dropout among Norwegian youth in the period 1994 - 2006. The effect of local labor market conditions is measured using variation in youth outflow rates from unemployment to employment across regions over time. The results show that local labor market conditions play a substantial role in individual dropout decisions in Norway, with elasticities ranging from 0.1 to 0.3. The opportunity cost of schooling seems to weigh more in the dropout decision for Norwegian youth than the expected returns. However, the results are highly sensitive to the choice of local labor market indicator. When including the unemployment rate, which is the standard indicator used in empirical applications of schooling decisions, instead of the outflow rate, the estimates become smaller and in most cases insignificant. This indicates that previous studies of school dropout may have understated the importance of local labor market conditions." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Does intensive coaching reduce school dropout?: evidence from a randomized experiment (2015)
Zitatform
Steeg, Marc van der, Roel van Elk & Dinand Webbink (2015): Does intensive coaching reduce school dropout? Evidence from a randomized experiment. In: Economics of Education Review, Jg. 48, H. October, S. 184-197. DOI:10.1016/j.econedurev.2015.07.006
Abstract
"School dropout is an important social and economic problem. This paper investigates the effect of an intensive coaching program aimed at reducing school dropout rates among students aged 16 - 20. Students received support and guidance with their study activities, personal problems and internships in firms. The coaching program lasted one or two years. Students were randomly assigned to the coaching program. We find that one year of coaching reduced school dropout rates by more than 40% from 17 to 10 percentage points. The second year of coaching further reduced school dropout by 1 percentage point. The program is most effective for students with a high ex-ante probability of dropping out, such as students no longer obliged to be in formal education, male students, and students not living with both parents. Cost-benefit analysis suggests that one year of coaching is likely to yield a net social gain." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Skill acquisition in the informal economy and schooling decisions: evidence from emerging economies (2015)
Zitatform
Tumen, Semih (2015): Skill acquisition in the informal economy and schooling decisions. Evidence from emerging economies. In: Labour, Jg. 29, H. 3, S. 270-290. DOI:10.1111/labr.12059
Abstract
"Informal jobs offer skill acquisition opportunities that may facilitate a future switch to formal employment for young workers. In this sense, informal training on the job may be a viable alternative to formal schooling in an economy with a large and diverse informal sector. In this paper, I investigate if these considerations are relevant for the schooling decisions of young individuals using panel data for 17 Latin American countries and micro-level data for Turkey. Specifically, I ask if the prevalence of informal jobs distorts schooling attainment. I concentrate on three measures of schooling outcomes: (1) secondary education enrollment rate; (2) out-of-school rate for lower secondary school; and (3) tertiary education graduation rate. I find that the secondary education enrollment rate is negatively correlated with the size of the informal economy, whereas the out-of-school rate is positively correlated. Moreover, the tertiary education graduation rates tend to fall as the informal employment opportunities increase. This means that informal training on the job may be crowding out school education in developing countries. Policies that can potentially affect the size of the informal sector should take into consideration these second-round effects on aggregate schooling outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Berufsbildungsbericht 2015 (2015)
Zitatform
(2015): Berufsbildungsbericht 2015. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Berlin, 160 S.
Abstract
"Der Berufsbildungsbericht 2015 zeigt: Das duale System der beruflichen Bildung ist nach wie vor die wesentliche Säule für die Deckung des künftigen Fachkräftebedarfs der Wirtschaft. Für mehr als 500.000 junge Menschen ist es der Einstieg in eine qualifizierte berufliche Tätigkeit. Mit 7,4 Prozent hat Deutschland die mit Abstand niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union.
Zudem geht aus dem Berufsbildungsbericht 2015 hervor, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt für die Jugendlichen leicht verbessert hat. Im Ausbildungsjahr 2013/2014 wurden 522.200 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Dies entspricht zwar einem leichten Rückgang um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der Rückgang hat sich aber im Vergleich zum Berufsbildungsbericht 2014 verringert. Damals betrug er minus 3,7 Prozent.
Der Rückgang bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen hat mehrere Ursachen. Er ist zurückzuführen auf die demografische Entwicklung, eine gestiegene Studierneigung, aber auch auf die zunehmenden Schwierigkeiten der Unternehmen, offene Ausbildungsplätze zu besetzen. Die Zahl der gemeldeten unbesetzten betrieblichen Ausbildungsstellen erreichte mit 37.100 im langjährigen Vergleich einen neuen Höchststand. Dem standen 20.900 unversorgte Bewerberinnen und Bewerber gegenüber. Das liegt auch daran, dass Jugendliche nicht immer die richtigen Vorstellungen über bestimmte Berufe haben und dass Betriebe neu über die Attraktivität ihrer Ausbildung nachdenken müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Income inequality, social mobility, and the decision to drop out of high school (2014)
Zitatform
Kearney, Melissa S. & Phillip B. Levine (2014): Income inequality, social mobility, and the decision to drop out of high school. (NBER working paper 20195), Cambridge, Mass., 60 S. DOI:10.3386/w20195
Abstract
"This paper considers the role that high levels of income inequality and low rates of social mobility play in driving the educational attainment of youth in low-income households in the United States. Using high school degree status from five individual-level surveys, our analysis reveals that low-socioeconomic status (SES) students, and particularly boys, who grow up in locations with greater levels of lower-tail income inequality and lower levels of social mobility are relatively more likely to drop out of high school, conditional on other individual characteristics and contextual factors. The data indicate that this relationship does not reflect alternative characteristics of the place, such as poverty concentration, residential segregation, or public school financing. We propose that the results are consistent with a class of explanations that emphasize a role for perceptions of one's own identity, position in society, or chances of success. In the end, our empirical results indicate that high levels of lower-tail income inequality and low levels of social mobility hinder educational advancement for disadvantaged youth." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Inklusion und Jugendsozialarbeit: Aufforderung zur Reflexion von Ausgrenzungsprozessen und zur Neubestimmung des sozialpolitischen Auftrags (2014)
Marx, Birgit; Funk, Heide;Zitatform
Marx, Birgit & Heide Funk (Hrsg.) (2014): Inklusion und Jugendsozialarbeit. Aufforderung zur Reflexion von Ausgrenzungsprozessen und zur Neubestimmung des sozialpolitischen Auftrags. (Reihe Praxisforschung in Bildung und sozialer Arbeit), Paderborn: In Via-Verlag, 280 S.
Abstract
"In diesem Buch sind Beiträge zusammengetragen worden, die eine Diskussion um die Rolle von Jugendsozialarbeit im Kontext der Inklusionsdebatte anregen wollen.
'Will man die Frage klären, welche Rolle die Jugendsozialarbeit bei der Vermittlung von Inklusionschancen hat, muss zuerst die kritische Auseinandersetzung mit den Zielen und Begrenzungen der Jugendsozialarbeit, wie sie sich heute entwickelt hat und wozu auch Untersuchungen vorliegen, einen breiten Raum in der bildungs- und sozialpolitischen Reformdiskussion bekommen'. Deshalb zeigt dieser Band auf, wie Jugendliche und junge Erwachsene aus Ausbildung und Beschäftigung ausgeschlossen werden und was dies für sie bedeutet. Es soll eine sozialpolitische Diskussion über die derzeitige Realität und Folgen von Ausgrenzung angeregt werden.
Die aktuelle Diskussion um Inklusion wird auf der Grundlage unklarer Begriffe geführt. Deshalb werden in der Einleitung die Begriffe Inklusion, Exklusion und Integration aufgegriffen und in zwei Konzeptionen begrifflich eingeordnet - einem analytischen Konzept mit dem Fokus der gesellschaftlichen Teilnahme von Menschen und einem programmatischen mit der gesellschaftlichen Teilhabe in lebensweltlichen und sozialintegrativen Kontexten." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
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How to combat NEET?: evidence from Austria (2014)
Zitatform
Tamesberger, Dennis, Heinz Leitgöb & Johann Bacher (2014): How to combat NEET? Evidence from Austria. In: Intereconomics, Jg. 49, H. 4, S. 221-227. DOI:10.1007/s10272-014-0503-1
Abstract
The number young people not in education, employment or training (NEET) has been rising since the beginning of the economic and financial crisis in 2008. This article contributes to the discussion about the reduction of the NEET rate by addressing the questions: Which structural factors can explain differences in the NEET rates among Austrian federal states? What causes an increased or reduced NEET risk at the individual level? What are the key factors for an exit from a NEET situation?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Arbeitsmarktprobleme junger Erwachsener ohne Berufsabschluss verschärfen sich (2013)
Adamy, Wilhelm;Zitatform
Adamy, Wilhelm (2013): Arbeitsmarktprobleme junger Erwachsener ohne Berufsabschluss verschärfen sich. Berlin, 17 S.
Abstract
"Ein Sonderprogramm zur Qualifizierung von jungen Erwachsenen ohne Berufsabschluss fordert der DGB. 'Allen bildungspolitischen Lippenbekenntnissen zum Trotz' gebe es bisher keine ausreichenden Bildungsinitiativen für jüngere Erwachsene ohne Ausbildung, schreibt DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy in einer aktuellen Studie. Als Folge dieser Politik liegt die Ungelerntenquote bei den 25- bis 34-Jährigen seit Jahren konstant bei etwa 15 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Hohe Abbrecherquoten, geringe Vergütung, schlechte Prüfungsergebnisse - Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif: DGB-Expertise zu den Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen (2013)
Anbuhl, Matthias; Gießler, Thomas;Zitatform
Anbuhl, Matthias & Thomas Gießler (2013): Hohe Abbrecherquoten, geringe Vergütung, schlechte Prüfungsergebnisse - Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif. DGB-Expertise zu den Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. Berlin, 8 S.
Abstract
"Aus den Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) geht hervor, dass auch 2012 noch immer wesentlich mehr Bewerber/-innen (insgesamt 76.000) einen Ausbildungsplatz suchen als Plätze (33.600) unbesetzt bleiben. Rechnerisch hätte somit jede offene Stelle mehr als zweimal besetzt werden können.
Gleichzeitig ist die Zahl der Betriebe, die ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen können, signifikant gestiegen. Die Zahl der unbesetzten Plätze wuchs um 3.600 auf 33.600. Das ist ein Zuwachs von 12,1 Prozent. Zwar gab es Mitte der 90er Jahre erheblich mehr offene Plätze, dennoch bleibt es eine Tatsache: Während 76.000 Jugendliche noch dringend einen Ausbildungsplatz suchen, haben viele Betriebe zunehmend Probleme, Bewerber/-innen für ihre Plätze zu finden. So lag die Quote der unbesetzten Ausbildungsplätze 2012 bei 5,7 Prozent.
Bei näherer Betrachtung des Berufsbildungsberichts 2013 fällt auf, dass es erhebliche Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsmarkt gibt. Während einige Berufe sehr gefragt waren und die Betriebe in diesen Branchen nahezu keine Rekrutierungsprobleme hatten, gab es bei den Berufen Restaurantfachmann/-frau, Fachmann/-frau für Systemgastronomie, Klempner/- in, Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk, Bäcker/-in und Fachkraft im Gastgewerbe erhebliche Besetzungsprobleme5. Für alle angeführten Berufe gab es wie auch schon in den Vorjahren einen hohen Anteil unbesetzter Stellen." (Textauszug, IAB-Doku)Ähnliche Treffer
- frühere (möglw. abweichende) Version erschienen in: Hohe Abbrecherquoten, geringe Vergütung, schlechte Prüfungsergebnisse – Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif
- spätere (möglw. abweichende) Version erschienen u.d.T.: Hohe Abbrecherquoten, schlechte Prüfungsergebnisse - Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif
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Literaturhinweis
Duale Berufsausbildung ohne Abschluss - Ursachen und weiterer bildungsbiografischer Verlauf: Analyse auf Basis der BIBB-Übergangsstudie 2011 (2013)
Beicht, Ursula; Walden, Günter;Zitatform
Beicht, Ursula & Günter Walden (2013): Duale Berufsausbildung ohne Abschluss - Ursachen und weiterer bildungsbiografischer Verlauf. Analyse auf Basis der BIBB-Übergangsstudie 2011. (BIBB-Report 2013,21), Bielefeld: Bertelsmann, 15 S.
Abstract
"Nicht alle Jugendlichen, die eine Berufsausbildung im dualen System beginnen, schließen diese auch erfolgreich ab. Zwar setzen viele Jugendliche eine nicht beendete Ausbildung anschließend in einem anderen Beruf fort, im schlimmsten Fall kommt es aber zu einem dauerhaften Ausstieg aus der Bildungsbeteiligung. Für Auszubildende - ebenso wie für Ausbildungsbetriebe - stellt eine nicht abgeschlossene Ausbildung in einem Beruf deshalb häufig ein Problem dar. Viele Fragen sind aber ungeklärt: Wie oft bleiben Auszubildende ohne Abschluss, weil sie die Ausbildung vorzeitig beenden (müssen) oder die Abschlussprüfung nicht bestehen? Gibt es Faktoren, die das Risiko, dass eine duale Ausbildung ohne Abschluss bleibt, deutlich erhöhen oder vermindern? Welches sind aus Sicht der Jugendlichen die Gründe für die vorzeitige bzw. nicht erfolgreiche Beendigung ihrer Ausbildung? Welchen Werdegang haben Jugendliche nach einer ersten dualen Berufsausbildung ohne Abschluss? Wie oft münden sie erneut in duale Ausbildung oder in eine andere vollqualifizierende Ausbildungsform ein? Auf Datenbasis der Übergangsstudie 2011 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird diesen Fragestellungen im vorliegenden Beitrag nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Evaluation der Initiative VerA des Senior Experten Service: Projektbericht (2013)
Borchers, Andreas; Seusing, Beate; Leykum, Bekje; Behrensdorf, Bernd;Zitatform
(2013): Evaluation der Initiative VerA des Senior Experten Service. Projektbericht. Hannover, 103 S.
Abstract
"Mit der Initiative VerA hat der Senior Experten Service (SES) in Bonn, gemeinsam mit den Spitzenverbänden der deutschen Industrie, des Handwerks und der freien Berufe, 2009 ein Angebot gestartet, das sich an Auszubildende richtet, die Schwierigkeiten in der Ausbildung haben. Die Ziele von VerA sind die Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen und die Optimierung von Ausbildungsverläufen. Gefördert wird VerA im Rahmen der Initiative 'Abschluss und Anschluss - Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss' vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Die hier vorliegende Evaluation der Initiative VerA zielt auf die Untersuchung der Umsetzung und der Wirkungen. Darauf basierend werden Empfehlungen für die Koordination und die konzeptionelle Weiterentwicklung und Nachhaltigkeit gegeben. Im Rahmen der Evaluation werden sowohl die quantitative als auch die qualitative Zielerreichung ermittelt, der Mehrwert der Initiative wird untersucht sowie die Organisationsstruktur. Relevante Fragestellungen sind beispielsweise: Welche Hilfen benötigen die Auszubildenden? Können die Senior-Expertinnen und -Experten diese Hilfen geben? Was benötigen die Senior-Expertinnen und -Experten für ihre Tätigkeit? Ferner sollen auch Fragen zur Vernetzung der Initiative beantwortet werden: Wie grenzt sich VerA von anderen Angeboten ab bzw. wie ist VerA mit anderen Angeboten verzahnt? Kann die Zusammenarbeit optimiert werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)