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Dossier

Arbeit und Fairness – zum Gerechtigkeitsempfinden von Beschäftigten

Der Arbeitsmarkt unterscheidet sich von vielen anderen Märkten dadurch, dass die Akteure in ein Netz persönlicher Beziehungen eingebunden sind. Fairness, Vertrauen und Loyalität spielen eine wichtige Rolle. Unternehmen und Beschäftigte sind nicht nur "Homo Oeconomicus", sie lassen sich bei ihren Entscheidungen auch von Gerechtigkeitsvorstellungen leiten. Was aber als fair und gerecht empfunden wird, unterliegt vielfältigen Einflüssen. Dieses Themendossier erschließt die wichtigsten Aspekte der wissenschaftlichen Diskussion um Fairness, Gerechtigkeit, Markt und Moral auf dem Arbeitsmarkt.
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  • Literaturhinweis

    Inequality in Switzerland: a haven of stability? (2018)

    Foellmi, Reto; Martínez, Isabel Z.;

    Zitatform

    Foellmi, Reto & Isabel Z. Martínez (2018): Inequality in Switzerland. A haven of stability? In: CESifo forum, Jg. 19, H. 2, S. 19-25.

    Abstract

    "In this article, we discuss evidence on the evolution of top incomes in Switzerland, one of the richest countries in the world. Switzerland is a major industrialized economy with a strong financial sector. Furthermore, the absence of wars and the tax competition between its cantons kept the tax burden relatively low and stable over time. These features render the case of Switzerland interesting to understand how income and wealth inequality evolve in the absence of major shocks. We investigate how top incomes in Switzerland, which lies at the heart of Europe, have evolved compared to neighboring countries and the United States. We show that in Switzerland, similar to other countries, the share of labor income going to the top 1 percent has increased, implying that the recent rise in top incomes is not just attributable to more concentrated capital incomes. We also present new evidence on the income mobility of top earners in Switzerland, i.e. the question how long someone belonging to the top 1 percent stays within this group. Finally, we shed light on the concentration of wealth." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ungleichheit und Wirtschaftswachstum: warum OECD und IWF falsch liegen (2018)

    Fuest, Clemens; Stöhlker, Daniel; Neumeier, Florian;

    Zitatform

    Fuest, Clemens, Florian Neumeier & Daniel Stöhlker (2018): Ungleichheit und Wirtschaftswachstum. Warum OECD und IWF falsch liegen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 71, H. 10, S. 22-25.

    Abstract

    "In zwei kürzlich erschienenen Studien stellen die OECD und der IWF die Behauptung auf, Ungleichheit wirke sich negativ auf das Wirtschaftswachstum aus, und schlussfolgern, umverteilende Politikmaßnahmen hätten keine wachstumshemmende Wirkung. Diese Behauptung ist irreführend. Eine empirische Analyse demonstriert, dass für einkommensstarke Länder ein positiver - und kein negativer - Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Wachstum besteht. Diese Relation spiegelt jedoch keinen Kausalzusammenhang wider. Sowohl Wachstum als auch Ungleichheit sollte man als Größen betrachten, die von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören von der Politik gesetzte oder stark beeinflusste Faktoren wie Humankapitalinvestitionen, Steuergesetze oder die staatliche Regulierung der Wirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? (2018)

    Gurr, Thomas; Jungbauer-Gans, Monika; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Gurr, Thomas, Stefanie Unger & Monika Jungbauer-Gans (2018): Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 2, S. 217-248., 2018-05-10. DOI:10.1515/zsr-2018-0012

    Abstract

    "Das Stigmabewusstsein Arbeitsloser ist ein bisher weitgehend unerforschtes Feld. Dieser Artikel untersucht unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Daten (Mixed Methods) den Zusammenhang zwischen dem Erleben von Sanktionen im Vermittlungsprozess und dem Ausmaß, in dem die Betroffenen glauben, aufgrund von Arbeitslosigkeit stigmatisiert zu sein. Die quantitative Analyse zeigt, dass Sanktionen nicht mit dem Stigmabewusstsein aufgrund von Arbeitslosigkeit korrelieren. In anschließenden, komplementären Analysen von qualitativen Daten werden vier Mechanismen herausgearbeitet, die erklären können, warum erwartete signifikante Korrelationen zwischen der konkreten Sanktionierung und dem Stigmabewusstsein ausbleiben. Ein zentraler Faktor ist hier die weite Verbreitung und ständige Androhung von Sanktionen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben: welche Merkmale gehören nach Ansicht der Bevölkerung zum notwendigen Lebensstandard? (2018)

    Gutfleisch, Tamara ; Andreß, Hans-Jürgen ;

    Zitatform

    Gutfleisch, Tamara & Hans-Jürgen Andreß (2018): Ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben. Welche Merkmale gehören nach Ansicht der Bevölkerung zum notwendigen Lebensstandard? In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 59, S. 1-7.

    Abstract

    "Es ist eine sozialpolitisch wichtige Frage, ob sich ein minimaler Lebensstandard definieren lässt, über den man notwendigerweise verfügen muss, um in Deutschland ein gerade noch ausreichendes Leben zu führen. (...) Mit einem im GESIS Panel 2016 geschalteten Messinstrument wollen wir daher die aktuellen Meinungen der Bevölkerung zum notwendigen Lebensstandard in Deutschland erfassen und mit den Daten der Panelbefragung 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung' (PASS) vergleichen. (...) Im Wesentlichen gehen wir in diesem Beitrag drei Fragen nach: (i) Wie kann man die Einstellungen der Bevölkerung über den notwendigen Lebensstandard erfassen? (ii) Gibt es in der Bevölkerung einen Konsens über das, was den notwendigen Lebensstandard ausmacht? (iii) Wie stabil sind die Einstellungen im Zeitablauf?" (Textauszug, © GESIS)

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  • Literaturhinweis

    Risikobereitschaft und weitere Faktoren korrelieren mit Umverteilungspräferenzen (2018)

    Gärtner, Manja; Mollerstrom, Johanna;

    Zitatform

    Gärtner, Manja & Johanna Mollerstrom (2018): Risikobereitschaft und weitere Faktoren korrelieren mit Umverteilungspräferenzen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 85, H. 18, S. 393-398. DOI:10.18723/diw_wb:2018-18-1

    Abstract

    "Wie viel Umverteilung Bürgerinnen und Bürger in der Gesellschaft möchten, hängt von sozioökonomischen Faktoren und ihren Ansichten über Gerechtigkeit ab. Diese Studie, basierend auf einer in Schweden durchgeführten, repräsentativen Umfrage, bestätigt frühere Ergebnisse: Demnach nimmt der Wunsch nach Umverteilung mit steigendem Einkommen ab, bevorzugen Frauen im Durchschnitt mehr Umverteilung als Männer, und wünschen ältere Menschen sich mehr Umverteilung als jüngere. Ansichten zu Gerechtigkeit und Altruismus spielen ebenfalls eine Rolle. Die Studie zeigt zusätzlich und zum ersten Mal, dass auch individuelle Unterschiede in der Bereitschaft, Risiko einzugehen, mit Präferenzen für Umverteilung korrelieren. Menschen, die Risiko scheuen, wünschen sich demnach mehr Umverteilung als risikofreudigere Menschen. Die Ergebnisse helfen zu verstehen, welche Politik von welchen Bevölkerungsgruppen unterstützt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wahrnehmung der eigenen Prekarität: Grundlagen einer Theorie zur sozialen Erklärung von Ungleichheitswahrnehmungen (2018)

    Hense, Andrea;

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    Hense, Andrea (2018): Wahrnehmung der eigenen Prekarität. Grundlagen einer Theorie zur sozialen Erklärung von Ungleichheitswahrnehmungen. (Sozialstrukturanalyse), Wiesbaden: Springer VS, 321 S. DOI:10.1007/978-3-658-15991-7

    Abstract

    "Andrea Hense entwickelt ein theoretisches Modell zur sozialen Erklärung subjektiver Ungleichheitswahrnehmungen, das eine theoriegeleitete Hypothesengenerierung anleitet und empirisch prüfbar ist. Ihr PFH-Modell kombiniert Lindenbergs Theorie sozialer Produktionsfunktionen mit Bourdieus Feld- und Habitustheorie und ergänzt ressourcenorientierte Ansätze mit einer relationalen und zeitlichen Analyseperspektive. Die Autorin wendet das Modell zur Analyse sozialer Einflussfaktoren selbst wahrgenommener Beschäftigungs- und Einkommensprekarität an und zeigt, wie es zur Hypothesengenerierung eingesetzt werden kann.
    Der Inhalt
    Prekarität: Expansion neuer sozialer Unsicherheit
    Wahrnehmung aus Sicht des Methodologischen Individualismus von Lindenberg und des Methodologischen Relationalismus von Bourdieu Soziales Erklärungsmodell der Ungleichheitswahrnehmung: Das PFH-Modell Untersuchung sozialer Einflussfaktoren der Prekaritätswahrnehmung: Eine empirische Überprüfung des PFH-Modells" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who benefits from productivity growth?: direct and indirect effects of local TFP growth on wages, rents, and inequality (2018)

    Hornbeck, Richard; Moretti, Enrico;

    Zitatform

    Hornbeck, Richard & Enrico Moretti (2018): Who benefits from productivity growth? Direct and indirect effects of local TFP growth on wages, rents, and inequality. (NBER working paper 24661), Cambrige, Mass., 80 S. DOI:10.3386/w24661

    Abstract

    "We estimate the local and aggregate effects of total factor productivity growth on US workers' earnings, housing costs, and purchasing power. Drawing on four alternative instrumental variables, we consistently find that when a city experiences productivity gains in manufacturing, there are substantial local increases in employment and average earnings. For renters, increased earnings are largely offset by increased cost of living; for homeowners, the benefits are substantial. Strikingly, local productivity growth reduces local inequality, as it raises earnings of local less-skilled workers more than the earnings of local more-skilled workers. This is due, in part, to lower geographic mobility of less-skilled workers. However, local productivity growth also has important general equilibrium effects through worker mobility. We estimate that 38% of the overall increase in workers' purchasing power occurs outside cities directly affected by local TFP growth. The indirect effects on worker earnings are substantially greater for more-skilled workers, due to greater geographic mobility of more-skilled workers, which increases inequality in other cities. Neglecting these general equilibrium effects would both understate the overall magnitude of benefits from productivity growth and misstate their distributional consequences. Overall, US workers benefit substantially from productivity growth. Summing direct and indirect effects, we find that TFP growth from 1980 to 1990 increased purchasing power for the average US worker by 0.5-0.6% per year from 1980 to 2000. These gains do not depend on a worker's education; rather, the benefits from productivity growth mainly depend on where workers live." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inequality and unfairness in Europe (2018)

    Hufe, Paul; Peichl, Andreas ;

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    Hufe, Paul & Andreas Peichl (2018): Inequality and unfairness in Europe. In: CESifo forum, Jg. 19, H. 2, S. 26-34.

    Abstract

    "In this paper, we consider three aspects of inequality that could provoke normative concern. Specifically, we will calculate summary statistics for each of these concerns and analyse the extent to which they are reflected in a standard measure of inequality: the Gini index. Firstly, we consider individual deprivation, i.e. the concern that some do not have sufficient means to make ends meet. Typically, poverty is calculated by partitioning the population into a poor and a non-poor fraction by means of a poverty line. An aggregation index is then applied to summarize the income distribution below the poverty line. The higher the poverty index, the unfairer the income distribution from the perspective of those who are poverty-averse. Secondly, we consider individual affluence, i.e. the concern that some have so much that they could tilt the balance of social processes in their favour. In analogy to poverty measurement the population is partitioned into an affluent and a nonaffluent fraction by means of a richness threshold. Then an aggregation index is applied to summarize the income distribution above the richness line. The higher the richness index, the unfairer the income distribution from the perspective of those who are affluence-averse. Thirdly, equality of opportunity, i.e. the concern that disparities among individuals are due to factors for which they should not be held responsible. Typically, inequality of opportunity is measured by comparing incomes across types that are defined by a set of factors beyond individual control. The larger the disparities across types, the more individual incomes are determined by factors beyond individual control, the unfairer the income distribution from the perspective of an opportunity-egalitarian." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Measuring attitudes toward distributive justice: the basic social justice orientations scale (2018)

    Hülle, Sebastian ; May, Meike Janina; Liebig, Stefan;

    Zitatform

    Hülle, Sebastian, Stefan Liebig & Meike Janina May (2018): Measuring attitudes toward distributive justice. The basic social justice orientations scale. In: Social indicators research, Jg. 136, H. 2, S. 663-692., 2017-02-13. DOI:10.1007/s11205-017-1580-x

    Abstract

    "Previous research on social inequalities relied primarily on objective indicators. According to recent studies, however, subjective indicators that reflect a person's perceptions and evaluations of inequalities are also relevant. Such evaluations depend on an individual's normative orientation, so respective attitudes toward distributive justice need to be accounted for appropriately. This article introduces a short scale for measuring such order-related justice attitudes. The introduced Basic Social Justice Orientations (BSJO) scale comprises current insights into the empirical justice research and measures individuals' attitudes toward the following four basic distributive principles: equality, need, equity, and entitlement. The BSJO scale has four dimensions that measure support for these four justice principles on the basis of eight items. We assess the quality of the scale using data from three general population surveys conducted in Germany: the first wave of the panel 'Legitimation of Inequality Over the Life Span' (LINOS-1), the Innovation Sample of the Socio-Economic Panel (SOEP-IS 2012), and the German General Social Survey (ALLBUS 2014). The scale was found to be a valid instrument that can be used to measure order-related justice attitudes toward distributive justice. The BSJO scale is a short and therefore time-efficient instrument that can be implemented in general population surveys." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hülle, Sebastian ;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland (2018)

    Kress-del Bondio, Josef;

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    Kress-del Bondio, Josef (2018): Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 589-600. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_56

    Abstract

    "Die sozialpolitische Diskussion zur Anpassung der Alterssicherung in Deutschland betrifft auch die Entwicklung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung und die Entwicklung des Rentenniveaus. Die Ziele zum Beitragssatz (maximal 20 Prozent bis 2020 und 22 Prozent bis 2030) und zum Rentenniveau (nicht unter 46 Prozent bis 2020 und 43 Prozent bis 2030) können erreicht werden. Festlegungen für die Zeit nach 2030 fehlen bisher. In einem Gesamtkonzept zur Alterssicherung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom November 2016 wurden hierzu Haltelinien für die Zeit bis 2045 vorgeschlagen.
    Zur Sicherung des Lebensstandards auch im Alter ist zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung eine möglichst flächendeckende Verbreitung der betrieblichen und privaten Vorsorge erforderlich. Noch sind aber Defizite beim Verbreitungsgrad und bei der Absicherung des Invaliditätsrisikos feststellbar. Weitere Sicherungsdefizite gibt es bei den Beziehern einer Erwerbsminderungsrente und den Selbständigen. Auch insoweit sind Anpassungen des Rentensystems erforderlich." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inequality, financial development and economic growth in the OECD, 1870 - 2011 (2018)

    Madsen, Jakob B.; Islam, Md. Rabiul; Doucouliagos, Hristos ;

    Zitatform

    Madsen, Jakob B., Md. Rabiul Islam & Hristos Doucouliagos (2018): Inequality, financial development and economic growth in the OECD, 1870 - 2011. In: European Economic Review, Jg. 101, H. January, S. 605-624. DOI:10.1016/j.euroecorev.2017.11.004

    Abstract

    "Inequality's effect on growth remains elusive, largely due to endogeneity, complex interactions, and lead - lag relationships. We revisit this issue by examining the four main channels through which inequality transmits to growth: savings, investment, education, and knowledge production. We construct new panel data for 21 OECD countries spanning 142 years. External communist influence is used as a new time-varying instrument for inequality and the effects of inequality on the outcome variables are made conditional on the stage of financial development. Our results show that inequality hampers growth at low to moderate levels of financial development but has little effect on growth at advanced levels of financial development." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does education affect attitudes towards immigration?: evidence from Germany (2018)

    Margaryan, Shushanik; Paul, Annemarie; Siedler, Thomas;

    Zitatform

    Margaryan, Shushanik, Annemarie Paul & Thomas Siedler (2018): Does education affect attitudes towards immigration? Evidence from Germany. (IZA discussion paper 11980), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "Using data from the German Socio-Economic Panel and exploiting the staggered implementation of a compulsory schooling reform in West Germany, this article finds that an additional year of schooling lowers the probability of being very concerned about immigration to Germany by around six percentage points (20 percent). Furthermore, our findings imply significant spillovers from maternal education to immigration attitudes of her offspring. While we find no evidence for returns to education within a range of labour market outcomes, higher social trust appears to be an important mechanism behind our findings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Eine Frage der Gerechtigkeit: Die normative Legitimation aktivierender Arbeitsmarktpolitik im regionalen Kontext (2018)

    Marquardsen, Kai;

    Zitatform

    Marquardsen, Kai (2018): Eine Frage der Gerechtigkeit. Die normative Legitimation aktivierender Arbeitsmarktpolitik im regionalen Kontext. In: Soziale Welt, Jg. 69, H. 2, S. 139-160. DOI:10.5771/0038-6073-2018-2-139

    Abstract

    "Gegenstand des Beitrags ist die empirische Rekonstruktion normativer Maßstäbe für die Gerechtigkeitsurteile in der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Hierfür werden die Gerechtigkeitsurteile von Mitarbeiter/innen in Jobcentern und Arbeitsagenturen in vier Untersuchungsregionen über zwei Erhebungswellen analysiert. Der Beitrag zeigt auf, dass bei der Implementation der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik spezifische regionale Konkretisierungen von Gerechtigkeitsurteilen sichtbar werden. Hierfür werden von den Befragten drei Gerechtigkeitsprinzipien angerufen: Leistung, Gleichheit und Autonomie. Zugleich zeigt sich, dass über die zwei Erhebungswellen hinweg eine Verschiebung zu einer Kritik an den individuellen Verhaltensdefiziten von Leistungsbeziehenden stattgefunden hat. Das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit nimmt damit eine dominante Stellung ein. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die aktivierende Arbeitsmarktpolitik ein grundlegendes Gerechtigkeitsdefizit aufweist: Um auf die individuelle Eigenverantwortung der Leistungsbeziehenden zu verweisen, müsste zunächst die Befähigung des Einzelnen zu einer selbstbestimmten Lebensführung im Vordergrund stehen. Zur Begründung dieser Schlussfolgerung wird unter anderem auf die Arbeiten von Amartya Sen verwiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gerechtigkeit im SGB II: Auswirkungen von prozeduralen Gerechtigkeitswahrnehmungen von Hartz-IV-Empfängern auf ihre Bereitschaft, mit dem Jobcenter zu kooperieren (2018)

    May, Meike Janina;

    Zitatform

    May, Meike Janina (2018): Gerechtigkeit im SGB II: Auswirkungen von prozeduralen Gerechtigkeitswahrnehmungen von Hartz-IV-Empfängern auf ihre Bereitschaft, mit dem Jobcenter zu kooperieren. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 1, S. 51-80. DOI:10.1515/zsr-2018-0005

    Abstract

    "Ziel aktivierender Arbeitsmarktpolitik ist die (Wieder-)Eingliederung von Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt. Voraussetzung für die erfolgreiche Vermittlung ist u.a. die Bereitschaft von Arbeitslosen mit den SGB II-Trägern und deren Mitarbeiter/-innen zusammenzuarbeiten. Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit prozedurale Gerechtigkeitswahrnehmungen von Arbeitslosengeld II-Empfängern diese Kooperationsbereitschaft beeinflussen. Die Analysen basieren auf einer repräsentativen Stichprobe von ALG II-Haushalten in Deutschland (sechste Welle des PASS, Analysestichprobe: 1.990 ALG II-Empfänger). Die Ergebnisse zeigen, dass je ungerechter Arbeitslose die Verfahren der Jobcenter bewerten (Verfahrensgerechtigkeit) und je ungerechter sie sich von ihrem Vermittler oder ihrer Vermittlerin behandelt fühlen (Interaktionsgerechtigkeit), desto weniger sind sie bereit mit dem Jobcenter zu kooperieren. Die Mediatorvariable für diesen Zusammenhang ist das Vertrauen der Arbeitslosen in das Jobcenter und seine Mitarbeiter/-innen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Gerechtigkeitsvorstellungen im Lebenszusammenhang: eine geschlechtersoziologische Perspektivenerweiterung am Beispiel von Für- und Selbstsorgearrangements prekär Beschäftigter (2018)

    Motakef, Mona; Bringmann, Julia; Wimbauer, Christine;

    Zitatform

    Motakef, Mona, Julia Bringmann & Christine Wimbauer (2018): Gerechtigkeitsvorstellungen im Lebenszusammenhang. Eine geschlechtersoziologische Perspektivenerweiterung am Beispiel von Für- und Selbstsorgearrangements prekär Beschäftigter. In: Gender, Jg. 10, H. 3, S. 101-117. DOI:10.3224/gender.v10i3.08

    Abstract

    "Fragen der Un-/Gerechtigkeit v. a. in der Erwerbssphäre sind (wieder) auf die politische Agenda gerückt. Ausgehend von der geschlechtersoziologischen Kritik an einem engen Arbeitsbegriff plädieren wir dafür, Gerechtigkeitsvorstellungen im Lebenszusammenhang zu betrachten. Wir fragen, welche Missstände aus einer Perspektive des Lebenszusammenhangs als ungerecht erfahren werden, basierend auf narrativen Interviews mit prekär Beschäftigten, die wir in einem hermeneutischen Auswertungsprozess interpretierten. Wir rekonstruieren, welche Missstände die Befragten als nicht erfüllte Gerechtigkeitsansprüche erheben und welche nur als nicht erfüllte Wünsche, wobei wir Sorgearrangements ins Zentrum stellen. Anhand dreier Fallbeispiele zeigen wir, dass nur Fürsorge normative Kraft entfalten kann, während zur Einforderung angemessener Bedingungen zur Selbstsorge meist normative Rahmen fehlen. Fürsorge ist zudem vergeschlechtlicht und aus dem Anspruch, gute Pflege zu leisten, kann selbstdestruktives Potenzial erwachsen. Gesellschaftspolitisch ist zu fragen, wie normative Rahmen für angemessene Selbstsorge und gerechte Bedingungen für selbstsorgsame Pflege von Anderen etabliert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pointless Diversity Training: Unconscious Bias, New Racism and Agency (2018)

    Noon, Mike;

    Zitatform

    Noon, Mike (2018): Pointless Diversity Training: Unconscious Bias, New Racism and Agency. In: Work, employment and society, Jg. 32, H. 1, S. 198-209. DOI:10.1177/0950017017719841

    Abstract

    "The latest fashion of 'unconscious bias training' is a diversity intervention based on unproven suppositions and is unlikely to help eliminate racism in the workplace. Knowing about bias does not automatically result in changes in behaviour by managers and employees. Even if 'unconscious bias training' has the theoretical potential to change behaviour, it will depend on the type of racism: symbolic/modern/colour-blind, aversive or blatant. In addition, even if those deemed racist are motivated to change behaviour, structural constraints can militate against pro-diversity actions. Agency is overstated by psychology-inspired 'unconscious bias training' proponents, leading them to assume the desirability and effectiveness of this type of diversity training intervention, but from a critical diversity perspective (sociologically influenced) the training looks pointless." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Benefit reform for employment and equal opportunity in Finland (2018)

    Pareliussen, Jon Kristian; Hwang, Hyunjeong;

    Zitatform

    Pareliussen, Jon Kristian & Hyunjeong Hwang (2018): Benefit reform for employment and equal opportunity in Finland. (OECD Economics Department working papers 1467), Paris, 39 S. DOI:10.1787/26e12903-en

    Abstract

    "The combination of different working-age benefits, childcare costs and income taxation creates complexity, reduces work incentives and holds back employment. Major disincentives in Finland are related to tapering rules for unemployment benefits, social assistance and the housing benefit, the extended unemployment benefit for older workers, the childcare fee structure and the homecare allowance. Improved benefit design combined with efficient activation policies can reduce complexity and remove the strongest disincentives while minimising adverse fiscal and social impacts. Replacing current benefits with a basic income would improve incentives for many, but with a drastic redistribution of income and likely increasing poverty as a result. Merging working-age benefits with similar aims and coordinating their tapering against earnings would on the other hand consistently improve work incentives and transparency, while preserving social protection. Once the new income registry comes online, linking benefit payments to real-time incomes, combined with strengthened work incentives, would make for a truly efficient and inclusive benefit system, fit for the future of work. This Working Paper relates to the 2018 OECD Economic Survey of Finland" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why women don't ask: gender differences in fairness perceptions of own wages and subsequent wage growth (2018)

    Pfeifer, Christian ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Gesine Stephan (2018): Why women don't ask: gender differences in fairness perceptions of own wages and subsequent wage growth. (IZA discussion paper 11320), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "The authors analyze gender differences in fairness perceptions of own wages and subsequent wage growth. The main finding is that women perceive their wage more often as fair if controls for hourly wage rates, individual and job-related characteristics are taken into account. Furthermore, the gender difference is more pronounced for married than for single women. This points to the fact that social norms, gender roles, and gender identity are at least partly responsible for the gap in fairness perceptions. Further analysis shows that individuals, who perceive their wage as unfair, experience larger wage growth in subsequent years. An explanation would be that a wage perceived as unfair triggers negotiations for a better wage or induces individuals to search for better paid work. Thus, differences in wage perceptions can contribute to explain the nowadays still persistent gender wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Das gebrochene Versprechen der Meritokratie?: Aufstiegsdeutungen im Zeichen steigender Ungleichheit (2018)

    Sachweh, Patrick; Lenz, Sarah; Sthamer, Evelyn;

    Zitatform

    Sachweh, Patrick, Sarah Lenz & Evelyn Sthamer (2018): Das gebrochene Versprechen der Meritokratie? Aufstiegsdeutungen im Zeichen steigender Ungleichheit. In: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung, Jg. 15, H. 1, S. 71-85.

    Abstract

    "Das Versprechen, unabhängig von der sozialen Herkunft durch eigene Anstrengung sozial aufsteigen zu können, gilt als Grundpfeiler moderner Gesellschaften. Der leistungsbasierte Statuserwerb ('achievement') unterscheidet sie grundlegend von vormodernen Statuszuschreibungen aufgrund von Herkunft und Geburt ('ascription'). Moderne Sozialordnungen sind damit prinzipiell sozial durchlässig; soziale Aufstiege und Abstiege sollten sowohl im individuellen Lebenslauf als auch in der Generationenfolge möglich sein. In ihrem normativen Selbstverständnis gelten moderne Gesellschaften damit als Meritokratien. Der Wandel sozialer Ungleichheitsverhältnisse der letzten Jahre - zeitdiagnostisch als 'Refeudalisierung' bezeichnet - stellt dieses meritokratisehe Selbstverständnis jedoch in Frage. In der Zunahme materieller Einkommens- und Vermögensungleichheiten, der Verfestigung von Armutslagen sowie einer rückläufigen sozialen Mobilität dokumentieren sich Anzeichen einer sozialstrukturellen Verhärtung sozialer Lagen, zwischen denen ein Wechsel zunehmend schwieriger scheint. Vor diesem Hintergrund untersuchen wir im Folgenden die Wahrnehmungen und Deutungen von sozialem Aufstieg durch die Bevölkerung. Zunächst fragen wir anhand quantitativer Umfragedaten, wie sich Aufstiegswahrnehmungen über die letzten 40 Jahre entwickelt haben und ob sich auf subjektiver Ebene ein Bedeutungszuwachs askriptiver Merkmale finden lässt. Danach gehen wir anhand von Gruppendiskussionen mit unterschiedlichen Schichten der Frage nach, wie die Wirkung askriptiver Merkmale - besonders der sozialen Herkunft - in den Augen der Menschen wahrgenommen wird und in welchem Verhältnis dies zur wahrgenommenen Wirkung leistungsbezogener Merkmale steht. Bevor wir diese Fragen empirisch beantworten, skizzieren wir zunächst die jüngere Ungleichheits- und Mobilitätsentwicklung in Deutschland und diskutieren mögliche Implikationen für die Aufstiegsdeutungen der Menschen. Nach der Beschreibung unserer Daten und Auswertungsmethoden präsentieren wir sodann die empirischen Befunde. Abschließend diskutieren wir Folgerungen für das meritokratische Selbstverständnis moderner Gesellschaften." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The contribution of deliberative forums to studying welfare state attitudes: A United Kingdom study (2018)

    Taylor-Gooby, Peter; Leruth, Benjamin; Chung, Heejung ;

    Zitatform

    Taylor-Gooby, Peter, Heejung Chung & Benjamin Leruth (2018): The contribution of deliberative forums to studying welfare state attitudes. A United Kingdom study. In: Social policy and administration, Jg. 52, H. 4, S. 914-927. DOI:10.1111/spol.12405

    Abstract

    "This article introduces democratic forums as a method of studying attitudes towards the welfare state, and sets out briefly its strengths and weaknesses in comparison with existing methods. This is done by reporting the findings of a 2015 two-day forum based in the United Kingdom, in which the future of the welfare state was discussed by a largely representative sample of participants. The results show that participants linked both moral and economic arguments to come to two major framings that could encompass the debates surrounding the future of welfare states. One focuses on the inefficiencies of the welfare state, which found that welfare resources were largely misdirected and unsustainable. The other focuses on the possibilities for improving it via social investment, for example providing individuals with better training and education opportunities. The democratic forum method is helpful in allowing researchers to investigate the conceptual framings people use when thinking about the welfare state, and to see how people link different concepts and justifications together to argue their position. We argue that such framing can be distinct from that used and understood by policymakers and academics, and those applied in the more commonly used large scale surveys." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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