Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeit und Fairness – zum Gerechtigkeitsempfinden von Beschäftigten

Der Arbeitsmarkt unterscheidet sich von vielen anderen Märkten dadurch, dass die Akteure in ein Netz persönlicher Beziehungen eingebunden sind. Fairness, Vertrauen und Loyalität spielen eine wichtige Rolle. Unternehmen und Beschäftigte sind nicht nur "Homo Oeconomicus", sie lassen sich bei ihren Entscheidungen auch von Gerechtigkeitsvorstellungen leiten. Was aber als fair und gerecht empfunden wird, unterliegt vielfältigen Einflüssen. Dieses Themendossier erschließt die wichtigsten Aspekte der wissenschaftlichen Diskussion um Fairness, Gerechtigkeit, Markt und Moral auf dem Arbeitsmarkt.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Social mobility and subjective well-being revisited: the importance of individual locus of control (2018)

    Becker, Dominik ; Birkelbach, Klaus;

    Zitatform

    Becker, Dominik & Klaus Birkelbach (2018): Social mobility and subjective well-being revisited. The importance of individual locus of control. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 54, H. April, S. 1-20. DOI:10.1016/j.rssm.2018.01.001

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A multidimensional measure of social origin: Theoretical perspectives, operationalization and empirical application in the field of educational inequality research (2018)

    Blossfeld, Pia N.;

    Zitatform

    Blossfeld, Pia N. (2018): A multidimensional measure of social origin. Theoretical perspectives, operationalization and empirical application in the field of educational inequality research. (LIfBi working paper 73), Bamberg, 24 S.

    Abstract

    "This working paper describes the theoretical reasons and empirical operationalization of a multidimensional social origin measure in the field of educational inequality research. Application examples are based on data from the National Educational Panel Study (NEPS). This measure combines information on parental education, parental class and parental status (in a Weberian sense). The multidimensional social origin variable is useful for educational researchers who are interested in analyzing status inconsistencies as well as cumulating and compensating effects of social origin resources on educational opportunities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The language of discrimination: using experimental versus observational data (2018)

    Bohren, Aislinn; Rosenberg, Michael ; Imas, Alex ;

    Zitatform

    Bohren, Aislinn, Alex Imas & Michael Rosenberg (2018): The language of discrimination. Using experimental versus observational data. In: AEA papers and proceedings, Jg. 108, S. 169-174. DOI:10.1257/pandp.20181099

    Abstract

    "We use experimental and observational data to examine whether people respond differently to questions posed by females versus males. We document significant differences in the language of responses, both in terms of the distribution of language utilized, and the sentiment of this language (positive or negative). In the observational data, we also document differences in the language and sentiment of questions posed by gender. This highlights the importance of using experimental data to identify the causal role that gender plays in influencing the language choice of individuals responding to questions from males versus females." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Last der Ungerechtigkeit: Eine Längsschnittanalyse auf Basis des SOEPs zum Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensgerechtigkeit auf das Risiko einer stressassoziierten Erkrankung (2018)

    Boscher, Claudia ; Arnold, Laura ; Lange, Andreas; Szagun, Bertram;

    Zitatform

    Boscher, Claudia, Laura Arnold, Andreas Lange & Bertram Szagun (2018): Die Last der Ungerechtigkeit. Eine Längsschnittanalyse auf Basis des SOEPs zum Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensgerechtigkeit auf das Risiko einer stressassoziierten Erkrankung. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 80, H. S2, S. S71-S79. DOI:10.1055/s-0043-107876

    Abstract

    "Ungerechtigkeitswahrnehmung ist als psychosozialer Belastungsfaktor mit einem erhöhten Krankheitsrisiko assoziiert. Die physiologische Stressreaktion gilt dabei als Bindeglied. Ziel dieser Studie ist es, unter Berücksichtigung der Belastungsdauer, den Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensungerechtigkeit auf stressassoziierte Erkrankungen zu bestimmen.
    Auf Datenbasis des Sozio-ökonomischen Panels wurden Daten von 5657 Erwerbstätigen aus den Erhebungsjahren 2005 - 2013 analysiert. Die abhängige Variable bildet die vom Arzt diagnostizierten Neuerkrankungen an Diabetes mellitus, Asthma, Herzkrankheit, Schlaganfall, Bluthochdruck und Depressionen der Jahre 2009 - 2013 als Index ab. Als zentraler Prädiktor dient die Wahrnehmung des eigenen Einkommens als gerecht. Um die Belastungsdauer durch Ungerechtigkeitswahrnehmung zu operationalisieren, wurden die Variablenwerte der Jahre 2005, 2007 und 2009 kumuliert. Mittels Logit-Modellen, stratifiziert nach Geschlecht und Beschäftigungsumfang, wurden Faktoren identifiziert, die Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer stressassoziierten Erkrankung haben.
    Das Risiko einer Stresserkrankung ist durch ein über 5 Jahre ungerecht wahrgenommenes Einkommen für Frauen stark erhöht (OR 1,64; 95% KI 1,17 - 2,30). Vollzeitbeschäftigte Frauen scheinen besonders betroffen (OR 2,43; 95% KI 1,54 - 3,84). Auch vollzeitbeschäftigte Männer weisen durch ungerecht wahrgenommenes Einkommen eine signifikant erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeit auf (OR 1,43; 95% KI 1,03 - 1,98). Je häufiger das Einkommen als ungerecht bewertet wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine stressassoziierte Erkrankung.
    Offenbar steigt mit zunehmender Dauer der Belastung 'Einkommensungerechtigkeit' das Krankheitsrisiko für stressassoziierte Krankheiten. Ergebnisse der Stressforschung legen nahe, dass dies die sogenannte allostatische Last widerspiegelt. Geschlechtsspezifische Unterschiede sowohl in der Stressreaktion als auch in der Beurteilung der Stressoren können mit geschlechtsspezifischen Arbeits- und Lebensbedingungen in Verbindung gebracht werden und Erklärungsansätze für die gefundenen Effekte darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechterungleichheit in Erwerbsorganisationen: zur Verschränkung von "Struktur" und "Kultur" (2018)

    Busch-Heizmann, Anne; Rinke, Timothy; Rastetter, Daniela;

    Zitatform

    Busch-Heizmann, Anne, Daniela Rastetter & Timothy Rinke (2018): Geschlechterungleichheit in Erwerbsorganisationen. Zur Verschränkung von "Struktur" und "Kultur". In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 1, S. 49-75. DOI:10.1515/arbeit-2018-0004

    Abstract

    "Auf dem Arbeitsmarkt existieren nach wie vor bestimmte soziale Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern, etwa im Hinblick auf die Verortung in unterschiedlichen Berufen und hierarchischen Positionen sowie Verdienste. Andockend an die bisherige Forschung, fragen wir nach der Rolle von Betrieben bei der Generierung geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktchancen. Bei dieser Forschungsfrage betrachten wir zum einen 'egalitäre' betriebliche Strukturen (Maßnahmen zur Geschlechtergleichstellung und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, eine paritätische Geschlechterdemografie im Betrieb und in dessen Leitungspositionen, betriebliche Formalisierung der Beschäftigungspolitik) und ihren Einfluss auf geschlechterbezogene soziale Ungleichheiten. Zum anderen wird, unter Bezugnahme auf den Neo-Institutionalismus, diskutiert, inwieweit sich jene 'egalitären' Strukturen in der Betriebskultur bzw. in der subjektiven Wahrnehmung der Strukturen niederschlagen. Ein besonderes Ziel liegt darin, mögliche Ambivalenzen zwischen positiven und negativen Auswirkungen 'egalitärer' Betriebsstrukturen aufzudecken. Aufbauend auf diese Überlegungen wird auf den weiteren Forschungsstand aufmerksam gemacht, mit dem es möglich ist, eine solche Verschränkung von 'Struktur' und 'Kultur' und ihre Auswirkungen auf geschlechterbezogene soziale Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt zu untersuchen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do inequality, unemployment and deterrence affect crime over the long run? (2018)

    Costantini, Mauro ; Meco, Iris; Paradiso, Antonio ;

    Zitatform

    Costantini, Mauro, Iris Meco & Antonio Paradiso (2018): Do inequality, unemployment and deterrence affect crime over the long run? In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 52, H. 4, S. 558-571. DOI:10.1080/00343404.2017.1341626

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuchen wir die langfristige Beziehung zwischen Kriminalität, Ungleichheit, Arbeitslosigkeit und Abschreckung anhand von Daten auf der Ebene von US-Bundesstaaten im Zeitraum von 1978 bis 2013. Das Neuartige an diesem Ansatz ist die Verwendung von nichtstationären Panels mit Faktorenstruktur. Aus den Ergebnissen geht Folgendes hervor: (1) Ein theoretisches Kriminalitätsmodell passt gut zur langfristigen Beziehung, (2) Einkommensungleichheit und Arbeitslosigkeit haben eine positive und Abschreckung eine negative Auswirkung auf die Kriminalität, (3) die Auswirkung der Einkommensungleichheit auf die Kriminalität ist stärker, wenn die Ungleichheit in einem größeren Bevölkerungsanteil gemessen wird, und (4) Eigentumsdelikte sind generell hochgradig sensibel gegenüber dem abschreckenden Effekt der Polizei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How much does your boss make?: the effects of salary comparisons (2018)

    Cullen, Zoë; Perez-Truglia, Ricardo;

    Zitatform

    Cullen, Zoë & Ricardo Perez-Truglia (2018): How much does your boss make? The effects of salary comparisons. (NBER working paper 24841), Cambrige, Mass., 48 S. DOI:10.3386/w24841

    Abstract

    "We study how employees learn about the salaries of their peers and managers and how their beliefs about those salaries affect their own behavior. We conducted a field experiment with a sample of 2,060 employees from a multi-billion dollar corporation. We combine rich data from surveys and administrative records with data from the experiment, which provided some employees with accurate information about the salaries of others. First, we document large misperceptions about salaries and identify some of their sources. Second, we find that perceived peer and manager salaries have a significant causal effect on employee behavior. These effects are different for horizontal and vertical comparisons. While higher perceived peer salary decreases effort, output, and retention, higher perceived manager salary has a positive effect on those same outcomes. We provide suggestive evidence for the underlying mechanisms. We conclude by discussing implications for pay inequality and pay transparency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unfairness at work: well-being and quits (2018)

    D'Ambrosio, Conchita; Barazzetta, Marta; Clark, Andrew E. ;

    Zitatform

    D'Ambrosio, Conchita, Andrew E. Clark & Marta Barazzetta (2018): Unfairness at work: well-being and quits. In: Labour economics, Jg. 51, H. April, S. 307-316. DOI:10.1016/j.labeco.2018.02.007

    Abstract

    "We here consider the effect of the level of income that individuals consider to be fair for the job they do, which we take as measure of comparison income, on both subjective well-being and objective future job quitting. In six waves of German Socio-Economic Panel data, the extent to which own labour income is perceived to be unfair is significantly negatively correlated with subjective well-being, both in terms of cognitive evaluations (life and job satisfaction) and affect (the frequency of feeling happy, sad and angry). Perceived unfairness also translates into objective labour-market behaviour, with current unfair income predicting future job quits." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unfairness at work: well-being and quits (2018)

    D'Ambrosio, Conchita; Clark, Andrew E. ; Barazzetta, Marta;

    Zitatform

    D'Ambrosio, Conchita, Andrew E. Clark & Marta Barazzetta (2018): Unfairness at work: well-being and quits. (IZA discussion paper 11318), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "We here consider the effect of the level of income that individuals consider to be fair for the job they do, which we take as measure of comparison income, on both subjective well-being and objective future job quitting. In six waves of German Socio-Economic Panel data, the extent to which own labour income is perceived to be unfair is significantly negatively correlated with subjective well-being, both in terms of cognitive evaluations (life and job satisfaction) and affect (the frequency of feeling happy, sad and angry). Perceived unfairness also translates into objective labour-market behaviour, with current unfair income predicting future job quits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    What do Germans think and know about income inequality?: a survey experiment (2018)

    Engelhardt, Carina ; Wagener, Andreas;

    Zitatform

    Engelhardt, Carina & Andreas Wagener (2018): What do Germans think and know about income inequality? A survey experiment. In: Socio-economic review, Jg. 16, H. 4, S. 743-767. DOI:10.1093/ser/mwx036

    Abstract

    "Germans are unable to assess their own position in the income distribution of their country and do not know much about income inequality and stratification. They are well aware of their ignorance. Germans would prefer society to be more egalitarian than they perceive it. Providing accurate information about the income distribution does not change this preference for more redistribution - except among those who learn that they are net contributors in the German tax-transfer system." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inequality in Switzerland: a haven of stability? (2018)

    Foellmi, Reto ; Martínez, Isabel Z. ;

    Zitatform

    Foellmi, Reto & Isabel Z. Martínez (2018): Inequality in Switzerland. A haven of stability? In: CESifo forum, Jg. 19, H. 2, S. 19-25.

    Abstract

    "In this article, we discuss evidence on the evolution of top incomes in Switzerland, one of the richest countries in the world. Switzerland is a major industrialized economy with a strong financial sector. Furthermore, the absence of wars and the tax competition between its cantons kept the tax burden relatively low and stable over time. These features render the case of Switzerland interesting to understand how income and wealth inequality evolve in the absence of major shocks. We investigate how top incomes in Switzerland, which lies at the heart of Europe, have evolved compared to neighboring countries and the United States. We show that in Switzerland, similar to other countries, the share of labor income going to the top 1 percent has increased, implying that the recent rise in top incomes is not just attributable to more concentrated capital incomes. We also present new evidence on the income mobility of top earners in Switzerland, i.e. the question how long someone belonging to the top 1 percent stays within this group. Finally, we shed light on the concentration of wealth." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ungleichheit und Wirtschaftswachstum: warum OECD und IWF falsch liegen (2018)

    Fuest, Clemens; Stöhlker, Daniel; Neumeier, Florian;

    Zitatform

    Fuest, Clemens, Florian Neumeier & Daniel Stöhlker (2018): Ungleichheit und Wirtschaftswachstum. Warum OECD und IWF falsch liegen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 71, H. 10, S. 22-25.

    Abstract

    "In zwei kürzlich erschienenen Studien stellen die OECD und der IWF die Behauptung auf, Ungleichheit wirke sich negativ auf das Wirtschaftswachstum aus, und schlussfolgern, umverteilende Politikmaßnahmen hätten keine wachstumshemmende Wirkung. Diese Behauptung ist irreführend. Eine empirische Analyse demonstriert, dass für einkommensstarke Länder ein positiver - und kein negativer - Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Wachstum besteht. Diese Relation spiegelt jedoch keinen Kausalzusammenhang wider. Sowohl Wachstum als auch Ungleichheit sollte man als Größen betrachten, die von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören von der Politik gesetzte oder stark beeinflusste Faktoren wie Humankapitalinvestitionen, Steuergesetze oder die staatliche Regulierung der Wirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? (2018)

    Gurr, Thomas; Jungbauer-Gans, Monika ; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Gurr, Thomas, Stefanie Unger & Monika Jungbauer-Gans (2018): Gehen Sanktionen mit einem höheren Stigmabewusstsein bei Arbeitslosen einher? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 2, S. 217-248., 2018-05-10. DOI:10.1515/zsr-2018-0012

    Abstract

    "Das Stigmabewusstsein Arbeitsloser ist ein bisher weitgehend unerforschtes Feld. Dieser Artikel untersucht unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Daten (Mixed Methods) den Zusammenhang zwischen dem Erleben von Sanktionen im Vermittlungsprozess und dem Ausmaß, in dem die Betroffenen glauben, aufgrund von Arbeitslosigkeit stigmatisiert zu sein. Die quantitative Analyse zeigt, dass Sanktionen nicht mit dem Stigmabewusstsein aufgrund von Arbeitslosigkeit korrelieren. In anschließenden, komplementären Analysen von qualitativen Daten werden vier Mechanismen herausgearbeitet, die erklären können, warum erwartete signifikante Korrelationen zwischen der konkreten Sanktionierung und dem Stigmabewusstsein ausbleiben. Ein zentraler Faktor ist hier die weite Verbreitung und ständige Androhung von Sanktionen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben: welche Merkmale gehören nach Ansicht der Bevölkerung zum notwendigen Lebensstandard? (2018)

    Gutfleisch, Tamara ; Andreß, Hans-Jürgen ;

    Zitatform

    Gutfleisch, Tamara & Hans-Jürgen Andreß (2018): Ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben. Welche Merkmale gehören nach Ansicht der Bevölkerung zum notwendigen Lebensstandard? In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 59, S. 1-7.

    Abstract

    "Es ist eine sozialpolitisch wichtige Frage, ob sich ein minimaler Lebensstandard definieren lässt, über den man notwendigerweise verfügen muss, um in Deutschland ein gerade noch ausreichendes Leben zu führen. (...) Mit einem im GESIS Panel 2016 geschalteten Messinstrument wollen wir daher die aktuellen Meinungen der Bevölkerung zum notwendigen Lebensstandard in Deutschland erfassen und mit den Daten der Panelbefragung 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung' (PASS) vergleichen. (...) Im Wesentlichen gehen wir in diesem Beitrag drei Fragen nach: (i) Wie kann man die Einstellungen der Bevölkerung über den notwendigen Lebensstandard erfassen? (ii) Gibt es in der Bevölkerung einen Konsens über das, was den notwendigen Lebensstandard ausmacht? (iii) Wie stabil sind die Einstellungen im Zeitablauf?" (Textauszug, © GESIS)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Risikobereitschaft und weitere Faktoren korrelieren mit Umverteilungspräferenzen (2018)

    Gärtner, Manja; Mollerstrom, Johanna ;

    Zitatform

    Gärtner, Manja & Johanna Mollerstrom (2018): Risikobereitschaft und weitere Faktoren korrelieren mit Umverteilungspräferenzen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 85, H. 18, S. 393-398. DOI:10.18723/diw_wb:2018-18-1

    Abstract

    "Wie viel Umverteilung Bürgerinnen und Bürger in der Gesellschaft möchten, hängt von sozioökonomischen Faktoren und ihren Ansichten über Gerechtigkeit ab. Diese Studie, basierend auf einer in Schweden durchgeführten, repräsentativen Umfrage, bestätigt frühere Ergebnisse: Demnach nimmt der Wunsch nach Umverteilung mit steigendem Einkommen ab, bevorzugen Frauen im Durchschnitt mehr Umverteilung als Männer, und wünschen ältere Menschen sich mehr Umverteilung als jüngere. Ansichten zu Gerechtigkeit und Altruismus spielen ebenfalls eine Rolle. Die Studie zeigt zusätzlich und zum ersten Mal, dass auch individuelle Unterschiede in der Bereitschaft, Risiko einzugehen, mit Präferenzen für Umverteilung korrelieren. Menschen, die Risiko scheuen, wünschen sich demnach mehr Umverteilung als risikofreudigere Menschen. Die Ergebnisse helfen zu verstehen, welche Politik von welchen Bevölkerungsgruppen unterstützt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wahrnehmung der eigenen Prekarität: Grundlagen einer Theorie zur sozialen Erklärung von Ungleichheitswahrnehmungen (2018)

    Hense, Andrea;

    Zitatform

    Hense, Andrea (2018): Wahrnehmung der eigenen Prekarität. Grundlagen einer Theorie zur sozialen Erklärung von Ungleichheitswahrnehmungen. (Sozialstrukturanalyse), Wiesbaden: Springer VS, 321 S. DOI:10.1007/978-3-658-15991-7

    Abstract

    "Andrea Hense entwickelt ein theoretisches Modell zur sozialen Erklärung subjektiver Ungleichheitswahrnehmungen, das eine theoriegeleitete Hypothesengenerierung anleitet und empirisch prüfbar ist. Ihr PFH-Modell kombiniert Lindenbergs Theorie sozialer Produktionsfunktionen mit Bourdieus Feld- und Habitustheorie und ergänzt ressourcenorientierte Ansätze mit einer relationalen und zeitlichen Analyseperspektive. Die Autorin wendet das Modell zur Analyse sozialer Einflussfaktoren selbst wahrgenommener Beschäftigungs- und Einkommensprekarität an und zeigt, wie es zur Hypothesengenerierung eingesetzt werden kann.
    Der Inhalt
    Prekarität: Expansion neuer sozialer Unsicherheit
    Wahrnehmung aus Sicht des Methodologischen Individualismus von Lindenberg und des Methodologischen Relationalismus von Bourdieu Soziales Erklärungsmodell der Ungleichheitswahrnehmung: Das PFH-Modell Untersuchung sozialer Einflussfaktoren der Prekaritätswahrnehmung: Eine empirische Überprüfung des PFH-Modells" (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Who benefits from productivity growth?: direct and indirect effects of local TFP growth on wages, rents, and inequality (2018)

    Hornbeck, Richard; Moretti, Enrico ;

    Zitatform

    Hornbeck, Richard & Enrico Moretti (2018): Who benefits from productivity growth? Direct and indirect effects of local TFP growth on wages, rents, and inequality. (NBER working paper 24661), Cambrige, Mass., 80 S. DOI:10.3386/w24661

    Abstract

    "We estimate the local and aggregate effects of total factor productivity growth on US workers' earnings, housing costs, and purchasing power. Drawing on four alternative instrumental variables, we consistently find that when a city experiences productivity gains in manufacturing, there are substantial local increases in employment and average earnings. For renters, increased earnings are largely offset by increased cost of living; for homeowners, the benefits are substantial. Strikingly, local productivity growth reduces local inequality, as it raises earnings of local less-skilled workers more than the earnings of local more-skilled workers. This is due, in part, to lower geographic mobility of less-skilled workers. However, local productivity growth also has important general equilibrium effects through worker mobility. We estimate that 38% of the overall increase in workers' purchasing power occurs outside cities directly affected by local TFP growth. The indirect effects on worker earnings are substantially greater for more-skilled workers, due to greater geographic mobility of more-skilled workers, which increases inequality in other cities. Neglecting these general equilibrium effects would both understate the overall magnitude of benefits from productivity growth and misstate their distributional consequences. Overall, US workers benefit substantially from productivity growth. Summing direct and indirect effects, we find that TFP growth from 1980 to 1990 increased purchasing power for the average US worker by 0.5-0.6% per year from 1980 to 2000. These gains do not depend on a worker's education; rather, the benefits from productivity growth mainly depend on where workers live." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inequality and unfairness in Europe (2018)

    Hufe, Paul ; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Hufe, Paul & Andreas Peichl (2018): Inequality and unfairness in Europe. In: CESifo forum, Jg. 19, H. 2, S. 26-34.

    Abstract

    "In this paper, we consider three aspects of inequality that could provoke normative concern. Specifically, we will calculate summary statistics for each of these concerns and analyse the extent to which they are reflected in a standard measure of inequality: the Gini index. Firstly, we consider individual deprivation, i.e. the concern that some do not have sufficient means to make ends meet. Typically, poverty is calculated by partitioning the population into a poor and a non-poor fraction by means of a poverty line. An aggregation index is then applied to summarize the income distribution below the poverty line. The higher the poverty index, the unfairer the income distribution from the perspective of those who are poverty-averse. Secondly, we consider individual affluence, i.e. the concern that some have so much that they could tilt the balance of social processes in their favour. In analogy to poverty measurement the population is partitioned into an affluent and a nonaffluent fraction by means of a richness threshold. Then an aggregation index is applied to summarize the income distribution above the richness line. The higher the richness index, the unfairer the income distribution from the perspective of those who are affluence-averse. Thirdly, equality of opportunity, i.e. the concern that disparities among individuals are due to factors for which they should not be held responsible. Typically, inequality of opportunity is measured by comparing incomes across types that are defined by a set of factors beyond individual control. The larger the disparities across types, the more individual incomes are determined by factors beyond individual control, the unfairer the income distribution from the perspective of an opportunity-egalitarian." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Measuring attitudes toward distributive justice: the basic social justice orientations scale (2018)

    Hülle, Sebastian ; May, Meike Janina; Liebig, Stefan ;

    Zitatform

    Hülle, Sebastian, Stefan Liebig & Meike Janina May (2018): Measuring attitudes toward distributive justice. The basic social justice orientations scale. In: Social indicators research, Jg. 136, H. 2, S. 663-692., 2017-02-13. DOI:10.1007/s11205-017-1580-x

    Abstract

    "Previous research on social inequalities relied primarily on objective indicators. According to recent studies, however, subjective indicators that reflect a person's perceptions and evaluations of inequalities are also relevant. Such evaluations depend on an individual's normative orientation, so respective attitudes toward distributive justice need to be accounted for appropriately. This article introduces a short scale for measuring such order-related justice attitudes. The introduced Basic Social Justice Orientations (BSJO) scale comprises current insights into the empirical justice research and measures individuals' attitudes toward the following four basic distributive principles: equality, need, equity, and entitlement. The BSJO scale has four dimensions that measure support for these four justice principles on the basis of eight items. We assess the quality of the scale using data from three general population surveys conducted in Germany: the first wave of the panel 'Legitimation of Inequality Over the Life Span' (LINOS-1), the Innovation Sample of the Socio-Economic Panel (SOEP-IS 2012), and the German General Social Survey (ALLBUS 2014). The scale was found to be a valid instrument that can be used to measure order-related justice attitudes toward distributive justice. The BSJO scale is a short and therefore time-efficient instrument that can be implemented in general population surveys." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hülle, Sebastian ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland (2018)

    Kress-del Bondio, Josef;

    Zitatform

    Kress-del Bondio, Josef (2018): Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 589-600. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_56

    Abstract

    "Die sozialpolitische Diskussion zur Anpassung der Alterssicherung in Deutschland betrifft auch die Entwicklung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung und die Entwicklung des Rentenniveaus. Die Ziele zum Beitragssatz (maximal 20 Prozent bis 2020 und 22 Prozent bis 2030) und zum Rentenniveau (nicht unter 46 Prozent bis 2020 und 43 Prozent bis 2030) können erreicht werden. Festlegungen für die Zeit nach 2030 fehlen bisher. In einem Gesamtkonzept zur Alterssicherung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom November 2016 wurden hierzu Haltelinien für die Zeit bis 2045 vorgeschlagen.
    Zur Sicherung des Lebensstandards auch im Alter ist zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung eine möglichst flächendeckende Verbreitung der betrieblichen und privaten Vorsorge erforderlich. Noch sind aber Defizite beim Verbreitungsgrad und bei der Absicherung des Invaliditätsrisikos feststellbar. Weitere Sicherungsdefizite gibt es bei den Beziehern einer Erwerbsminderungsrente und den Selbständigen. Auch insoweit sind Anpassungen des Rentensystems erforderlich." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen