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Dossier

Arbeit und Fairness – zum Gerechtigkeitsempfinden von Beschäftigten

Der Arbeitsmarkt unterscheidet sich von vielen anderen Märkten dadurch, dass die Akteure in ein Netz persönlicher Beziehungen eingebunden sind. Fairness, Vertrauen und Loyalität spielen eine wichtige Rolle. Unternehmen und Beschäftigte sind nicht nur "Homo Oeconomicus", sie lassen sich bei ihren Entscheidungen auch von Gerechtigkeitsvorstellungen leiten. Was aber als fair und gerecht empfunden wird, unterliegt vielfältigen Einflüssen. Dieses Themendossier erschließt die wichtigsten Aspekte der wissenschaftlichen Diskussion um Fairness, Gerechtigkeit, Markt und Moral auf dem Arbeitsmarkt.
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  • IAB-Projekt

    Perceptions of gender and seniority wage inequality and individual behavioural reactions in the organisational context (31.12.2019 - 30.12.2032)

    Lang, Julia;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht mithilfe eines faktoriellen Surveys, wie Beschäftigte Lohnungleichheiten aufgrund von Geschlecht oder Seniorität beurteilen, und ob Beschäftigte darauf mit Verhaltensänderungen reagieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia;
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  • IAB-Projekt

    Einschätzungen negativer Reziprozität am Arbeitsplatz (02.06.2013 - 30.12.2014)

    Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Zentraler Bestandteil des Projektes ist eine Online-Umfage zum Thema negativer Reziprozität. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wie wird des durch die Bevölkerung beurteilt, wenn sich Beschäftigte oder Vorgesetzte für wahrgenommene Ungerechtigkeiten am Arbeitsplatz „rächen“? Wie variiert die Einschätzung nach der Art der Ungerechtigkeit bzw. nach der Art der Vergeltungsmaßnahme?

    Für die USA haben Charness/Levine (2010) eine entsprechende Studie vorgelegt. Sie nutzen einen quasi-experimentellen Ansatz (Vignetten) und zeigen: In den USA werden Vergel-tungsmaßnahmen eher als akzeptabel angesehen, wenn es sich bei ihnen um einen Akt der Unterlassung handelt, als wenn eine aktive Handlung vorgenommen wird. Die Höhe des verursachten Schadens scheint für die Fairness-Einschätzungen hingegen weniger wichtig zu sein. Zudem variieren die Urteile zwischen Befragten mit unterschiedlichen demografischen Merkmalen.Für Deutschland liegen zu dieser Thematik noch keine Forschungsarbeiten vor.  

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine;
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  • IAB-Projekt

    Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit: Akzeptanz und innerbetriebliche Folgewirkungen exklusiver Lohnzuwächse in Deutschland (01.04.2012 - 29.04.2014)

    Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    In einem durch die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekt „Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit: Akzeptanz und innerbetriebliche Folgewirkungen exklusiver Lohnzuwächse in Deutschland“ soll in Kooperation mit der Professur für Arbeitswissenschaften der Universität Bamberg (Prof. Dr. Olaf Struck) für mit Hilfe einer Befragung ermittelt werden, ob die Bevölkerung exklusive Bonuszahlungen und Lohnsteigerungen für bestimmte Berufsgruppen als gerecht einschätzt, und ob die aktuelle Praxis Auswirkungen für das Verhalten von Beschäftigten in Unternehmen hat.
    Die zwei maßgeblichen Fragestellungen lauten:
    1. Unter welchen Umständen werden (hohe) Bonuszahlungen und Lohnsteigerungen spezifischer Berufsgruppen von einer repräsentativen Stichprobe von Erwerbstätigen verschiedener ost- und westdeutscher Berufs-, Alters-, Geschlechts- und Statusgruppen als gerecht empfunden, und unter welchen Bedingungen widersprechen sie dem Gerechtigkeitsempfinden?
    2. Hat die aktuelle Praxis von Bonuszahlungen und Lohnsteigerungen für spezifische Berufsgruppen Folgen für das Konkurrenz- und Solidaritätsverhalten in Unternehmen, auf Wert- und Gerechtigkeitseinstellungen unterschiedlicher direkt (positiv oder vermittelt negativ) betroffener Berufs- und Statusgruppen im Vergleich zur Gesamtheit der Erwerbstätigen sowie auf Erziehungswerte in Familien?
     

     

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine;
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  • IAB-Projekt

    Arbeit und Fairness: Die Akzeptanz von Lohn- und Beschäftigungsanpassungen in Deutschland (28.02.2003 - 27.02.2005)

    Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Ziel des geplanten Projektes ist es, Fairnessnormen der deutschen Erwerbsbevölkerung im Kontext betrieblicher Lohn- und Personalanpassungen zu untersuchen, und einen empirischen Beitrag zum wissenschaftlichen und politischen Diskurs über soziale Gerechtigkeit zu leisten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der wahrgenommenen Fairness der Prozessgestaltung und der Ergebnisse betrieblicher Umstrukturierungen. Die maßgebliche Fragestellung lautet: Unter welchen Umständen werden Lohnkürzungen und Entlassungen von einer repräsentativen Stichprobe von Erwerbstätigen verschiedener ost- und westdeutscher Berufs-, Alters-, Geschlechts- und Statusgruppen als fair empfunden, und unter welchen Bedingungen widersprechen sie dem Gerechtigkeitsempfinden?
    Den Hintergrund des Projektes bildet die gegenwärtigen Debatte über die Zukunft des Normalarbeitsverhältnisses. Fraglich ist, ob eine Abkehr vom Ideal der sicheren lebenslangen Beschäftigung und vom "alten" impliziten Beschäftigungsvertrag, der Lohn- und Arbeitsplatzsicherheit garantierte, stattgefunden hat. Gesicherte betriebliche Beschäftigungsverhältnisse, deren Funktion in der Schaffung von Arbeitsanreizen und einer verbesserten Allokation der Beschäftigten auf Arbeitnehmer liegt, werden aufgrund der mit ihnen verbundenen Inflexibilitäten zunehmend kritisch diskutiert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine;
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  • IAB-Projekt

    Perceptions of Fairness: Attitudes about Opportunity and Status Among Women Scientists in Germany and the U.S. (31.12.2002 - 31.12.2006)

    Projektbeschreibung

    Im Projekt werden Unterschiede in den Einstellungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu beruflichen Gelegenheitsstrukturen, Status, Gerechtigkeit und sozialer Ungleichheit in Deutschland und den USA untersucht. Ausgangspunkt des Projektes ist die Beobachtung, dass bislang wenig Wissen darüber vorliegt, was Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst denken, von welchen Kriterien eine erfolgreiche Karriere in der Wissenschaft abhängt. Im Mittelpunkt steht dabei das Zusammenspiel von individuellen Einstellungen mit den politischen und sozio-ökonomischen Strukturen in den untersuchten Ländern. Soweit möglich, werden Veränderungen in den Einstellungen über die Zeit berücksichtigt (3 Datenwellen).

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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