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Dossier

Mehrfachbeschäftigung

Mehrfachbeschäftigung tritt in vielen Erscheinungsformen auf, beispielsweise in der Kombination von sozialversicherungspflichtiger Hauptbeschäftigung mit einer geringfügigen Nebentätigkeit oder auch in der selteneren Kombination von mehreren Minijobs. Die individuellen Gründe für die Aufnahme von Mehrfachbeschäftigungen sind noch nicht umfassend erforscht. Als institutioneller Anstoß kann die Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Mini- und Midi-Jobs gesehen werden. Die Infoplattform bietet Literaturhinweise und Links zum aktuellen Stand der wissenschaftlichen Analyse in Deutschland und im internationalen Bereich.

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  • Literaturhinweis

    Temporary help work: compensating differentials and multiple job-holding (2012)

    Hamersma, Sarah; Heinrich, Carolyn; Mueser, Peter;

    Zitatform

    Hamersma, Sarah, Carolyn Heinrich & Peter Mueser (2012): Temporary help work: compensating differentials and multiple job-holding. (IZA discussion paper 6759), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "Temporary Help Services (THS) employment has been growing in size, particularly among disadvantaged workers, and in importance in balancing cyclical fluctuations in labor demand. Does THS employment provide some benefits to disadvantaged workers, or divert them from better jobs? We investigate whether THS jobs pay a compensating differential, as would be expected for relatively undesirable jobs. We also address multiple job-holding, exploring whether workers get 'stuck' in THS jobs. We find lower quarterly earnings at THS jobs relative to others, but a $1 per hour wage premium. We reconcile these findings by examining hours worked at THS and traditional jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Multiple job-holding among male workers in Greece (2012)

    Livanos, Ilias; Zangelidis, Alexandros;

    Zitatform

    Livanos, Ilias & Alexandros Zangelidis (2012): Multiple job-holding among male workers in Greece. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 46, H. 1, S. 119-135. DOI:10.1080/00343404.2010.486780

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuchen wir die Inzidenz der Mehrfachbeschäftigung in Griechenland und ergänzen die Literatur durch eine Analyse ihrer Determinanten und Varianz in verschiedenen Regionen sowie der Auswirkung des Geschäftszyklus auf ihre Häufigkeit. In der empirischen Analyse zeigt sich die Bedeutung von sowohl finanziellen als auch nichtfinanziellen Motiven für Mehrfachbeschäftigung; ebenso lassen sich signifikante Schwankungen der Inzidenz in verschiedenen Regionen feststellen, wobei der Anteil der Mehrfachbeschäftigten in Regionen mit großem Primärsektor höher ausfällt. Ebenso erweist sich die Mehrfachbeschäftigung als prozyklisches Phänomen; die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Beschäftigung erhöht sich den Schätzungen zufolge in einer Zeit der wirtschaftlichen Expansion." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Multiple jobholding in States in 2010 (2011)

    Campbell, Jim;

    Zitatform

    Campbell, Jim (2011): Multiple jobholding in States in 2010. In: Monthly Labor Review, Jg. 134, H. 9, S. 32-33.

    Abstract

    "From 2009 to 2010, the multiple jobholding rate decreased in 32 States and the District of Columbia, increased in 14 States, and was unchanged in 4 States. The annual average national multiple jobholding rate was 4.9 percent in 2010, 0.3 percentage point lower than a year earlier." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is it all about money? An examination of the motives behind moonlighting (2011)

    Dickey, Heather ; Watson, Verity; Zangelidis, Alexandros;

    Zitatform

    Dickey, Heather, Verity Watson & Alexandros Zangelidis (2011): Is it all about money? An examination of the motives behind moonlighting. In: Applied Economics, Jg. 43, H. 26, S. 3767-3774. DOI:10.1080/00036841003724403

    Abstract

    "Multiple-job holding is an important labour market phenomenon. In this article, we examine individuals' motives for multiple-job holding. Specifically, we estimate an empirical model of the motivation for moonlighting assuming that individuals hold a second job for either financial or for nonpecuniary motives. Our results contribute to a better understanding of multiple-job holding. We find that multiple-job holding is used by individuals as a way to deal with the financial difficulties or the increased financial commitments in their household. Individuals are more likely to moonlight for money in the early stages of their adult life. Finally, individuals with more labour market experience are more likely to moonlight for pecuniary than nonpecuniary reasons." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung in Österreich (2011)

    Riesenfelder, Andreas; Schelepa, Susi; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas, Susi Schelepa & Petra Wetzel (2011): Geringfügige Beschäftigung in Österreich. Wien, 199 S.

    Abstract

    "L&R Sozialforschung führte im Jahr 2002 in Kooperation mit dem Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien eine erste umfassende Grundlagenstudie zur Beschäftigungssituation und sozialen und materiellen Absicherung von geringfügig Beschäftigten in Österreich durch. Seither wurde keine vergleichbar umfassende Studie mehr zur Situation geringfügig Beschäftigter in Österreich publiziert. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke und liefert umfassende aktuelle Informationen über die derzeitige Situation von geringfügig Beschäftigten. Die Erkenntnisse aus der Studie sollen u.a. dazu beitragen, das Informationsangebot für geringfügig Beschäftigte, wie im aktuellen Regierungsprogramm festgehalten, bedarfsorientierter zu gestalten. Gegenüber der ersten Grundlagenstudie sind in dieser Forschungsarbeit einige Themen neu hinzugekommen. So wurden jetzt etwa Verläufe und Strukturen nun im Rahmen der Längsschnittdatenanalysen zusätzlich auf Basis des Migrationshintergrunds anstelle des einfachen Staatsbürgerschaftsbegriffes abgebildet. Dementsprechend wurde auch im Rahmen der Interviews anstelle der Staatsbürgerschaft der Migrationshintergrund erhoben und dargestellt. Weiters wurden detaillierte Erhebungen zur Frage der Arbeitszufriedenheit und zur Arbeitsbelastung getätigt. Zusätzlich wurde auch auf eine Darstellung der Branchen und Wirtschaftsbereiche der Arbeitsplätze geringfügig Beschäftigter im Jahresvergleich geachtet. Neu hinzugekommen ist auch eine Erhebung zu arbeitsrechtlichen Problemen im Zusammenhang mit geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und zum Stand der Information der geringfügig Beschäftigten über ihre rechtlichen Ansprüche. Auf methodischer Ebene wurde in dieser Studie ein Instrumentarium bestehend aus Sekundäranalysen, Längsschnittdatenanalysen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Repräsentativinterviews mit geringfügig Beschäftigten und qualitativen Interviews mit ExpertInnen eingesetzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung in Österreich (2011)

    Riesenfelder, Andreas; Schelepa, Susi; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas, Susi Schelepa & Petra Wetzel (2011): Geringfügige Beschäftigung in Österreich. (Sozialpolitische Studienreihe 09), Wien, 412 S.

    Abstract

    "L&R Sozialforschung führte im Jahr 2002 in Kooperation mit dem Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien und im Auftrag des BMASK eine umfassende Grundlagenstudie zur Beschäftigungssituation und sozialen und materiellen Absicherung von geringfügig Beschäftigten in Österreich durch. Die Erkenntnisse aus der Studie sollen u. a. dazu beitragen, das Informationsangebot für geringfügig Beschäftigte bedarfsorientierter zu gestalten.
    In der Studie finden sich detaillierte Erhebungen zur Frage der Arbeitszufriedenheit und zur Arbeitsbelastung. Zusätzlich wurde auch auf eine Darstellung der Branchen und Wirtschaftsbereiche der Arbeitsplätze geringfügig Beschäftigter im Jahresvergleich geachtet. Des Weiteren ist auch eine Erhebung zu arbeitsrechtlichen Problemen im Zusammenhang mit geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und zum Stand der Information der geringfügig Beschäftigten über ihre rechtlichen Ansprüche enthalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Multiple jobholding during the 2000s (2010)

    Hipple, Steven F.;

    Zitatform

    Hipple, Steven F. (2010): Multiple jobholding during the 2000s. In: Monthly Labor Review, Jg. 133, H. 7, S. 21-32.

    Abstract

    "In 2009, 7.3 million workers held more than one job, and the multiple jobholding rate - the proportion of total employment made up of multiple jobholders - was 5.2 percent. Both the number of multiple jobholders and the rate of multiple jobholding have been stable in recent years and remain below the levels recorded during the mid-1990s. Among most of the major demographic groups, 'moonlighting' has become less common in recent years compared with the mid-to-late 1990s." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teacher moonlighting: Evidence from the US Current Population Survey (2010)

    Winters, John V. ;

    Zitatform

    Winters, John V. (2010): Teacher moonlighting: Evidence from the US Current Population Survey. In: Applied Economics Letters, Jg. 17, H. 11, S. 1111-1114. DOI:10.1080/00036840902817524

    Abstract

    "This article reports new evidence on teacher moonlighting from the US Current Population Survey. I investigate the determinants of teacher moonlighting and examine the effect that the teacher moonlighting has on the number of hours teachers spend on their primary job. I find that male teachers and teachers with advanced degrees are more likely to moonlight, but teacher pay appears to have little or no effect on the propensity to moonlight. I also find that holding a second job reduces the amount of time teachers spend on their primary jobs by about 1 h per week. Thus, teacher moonlighting may have harmful effects on education, though the effect on hours worked is neither trivial nor especially large." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätige mit Nebentätigkeiten in Deutschland und in Europa (2009)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2009): Erwerbstätige mit Nebentätigkeiten in Deutschland und in Europa. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 76, H. 35, S. 598-607.

    Abstract

    "In den meisten europäischen Ländern sind Erwerbstätige mit einer Nebentätigkeit häufiger als in Deutschland zu finden. Allerdings ist hierzulande die Zahl der Personen mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen in den letzten Jahren weit über dem europäischen Durchschnitt gewachsen. Das Bild bei der mehrfachen Beschäftigung wird nicht etwa von Personen bestimmt, die in ihrem ersten Beschäftigungsverhältnis wegen der Ausübung nur einfacher Tätigkeiten geringe Einkommen erzielen, die sie mit einem Zweitjob aufbessern müssen. Sie sind nach den Ergebnissen des Mikrozensus unter den Zweitjobbern relativ wenig zu finden. Viel häufiger gehen solche Personen einer zweiten Erwerbstätigkeit nach, die in ihrem ersten Job einen anspruchsvollen Beruf ausüben; nicht selten handelt es sich dabei um Akademiker. Das ist in den anderen europäischen Ländern meist ebenso. Zwar lässt sich feststellen, dass bei einer Reihe von Beschäftigten die Nebentätigkeiten geringere berufliche Anforderungen als der Hauptberuf stellen und dass im Zeitverlauf die Zahl der Personen mit einfachen Nebentätigkeiten in überdurchschnittlichem Maße zugenommen hat. Sie sind aber in der Minderheit. Werden die geleisteten Wochenstunden aus Haupt- und Nebenjob zusammengenommen, sind es vor allem die gut Qualifizierten, die auf lange Arbeitszeiten kommen. Mehrfachbeschäftigungen sind also eher eine Sache der Mittelschicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The determinants of secondary jobholding in Germany and the UK (2009)

    Heineck, Guido ;

    Zitatform

    Heineck, Guido (2009): The determinants of secondary jobholding in Germany and the UK. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 2, S. 107-120. DOI:10.1007/s12651-009-0008-8

    Abstract

    "Nebenerwerbstätigkeit ist ein beständiges Phänomen sowohl in Deutschland wie auch im Vereinigten Königreich. Mit Paneldaten des BHPS und des SOEP werden reduzierte Partizipationsgleichungen getrennt für Männer und Frauen geschätzt. Zwar finden sich nach Geschlecht und Land variierende Ergebnisse, jedoch findet man Evidenz für beide theoretischen Hauptmotive der Nebenerwerbstätigkeit, nämlich dem Motiv rationierter Arbeitsstunden und, jedoch weniger deutlich, dem Motiv heterogener Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The inter-related dynamics of dual job holding, human capital and occupational choice (2009)

    Panos, Georgios A.; Pouliakas, Konstantinos; Zangelidis, Alexandros;

    Zitatform

    Panos, Georgios A., Konstantinos Pouliakas & Alexandros Zangelidis (2009): The inter-related dynamics of dual job holding, human capital and occupational choice. (IZA discussion paper 4437), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "The inter-related dynamics of dual job-holding, human capital and occupational choice between primary and secondary jobs are investigated, using a panel sample (1991-2005) of UK employees from the British Household Panel Survey (BHPS). A sequential profile of the working lives of employees is examined, investigating, first, the determinants of multiple jobholding, second, the factors affecting the occupational choice of a secondary job, third, the relationship between multiple-job holding and job mobility and, lastly, the spillover effects of multiple job-holding on occupational mobility between primary jobs. The evidence indicates that dual job-holding may facilitate job transition, as it may act as a stepping-stone towards new primary jobs, particularly self-employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Multiple job holding in the United Kingdom: evidence from the British Household Panel Survey (2009)

    Wu, Zhongmin; Baimbridge, Mark; Zhu, Yu;

    Zitatform

    Wu, Zhongmin, Mark Baimbridge & Yu Zhu (2009): Multiple job holding in the United Kingdom. Evidence from the British Household Panel Survey. In: Applied Economics, Jg. 41, H. 21, S. 2751-2766. DOI:10.1080/00036840701335520

    Abstract

    "This article examines the determinants of multiple job holding in the UK. We address these issues using data from the first 11 waves of the British Household Panel Survey (BHPS), which covered the period from 1991 to 2001. Evidence from the BHPS does not support the hypotheses of main job hours constrained and main job insecurity. We argue that the incentive for moonlighting in the UK is due to financial pressures and the desire for heterogeneous jobs. The empirical work is carried out separately for men and women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The dynamics of combining self-employment and employment (2008)

    Delmar, Frederic; Folta, Timothy; Wennberg, Karl ;

    Zitatform

    Delmar, Frederic, Timothy Folta & Karl Wennberg (2008): The dynamics of combining self-employment and employment. (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2008,23), Uppsala, 37 S.

    Abstract

    "This study examines the extent to which wage-earning workers are simultaneously self-employed, a phenomenon not thoroughly investigated in earlier studies. We use matched employee-employer databases to present a detailed investigation of self-employment patterns within the post industrial sectors in Sweden from 1990 to 2002. We find that persons that combine self-employment with waged work constitute a majority of the total number of self-employed, and that most people enter self-employment by engaging first in combinatory work, indicating that the decision to move to self-employment is more complex than characterized in earlier research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Von Künstlern lernen: Mehrfachbeschäftigung, Bildung und Einkommen auf den Arbeitsmärkten von Künstlern (2007)

    Haak, Carroll;

    Zitatform

    Haak, Carroll (2007): Von Künstlern lernen: Mehrfachbeschäftigung, Bildung und Einkommen auf den Arbeitsmärkten von Künstlern. (RatSWD working paper 07), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die Frage verfolgt, welchen Einfluss das Bildungsniveau auf die Arbeit in multiplen Tätigkeiten in der Berufsgruppe der abhängig beschäftigten Musiker und der darstellenden Künstler ausübt. Dabei wird auch der Einfluss von Bildung auf die Verweildauer in Beschäftigung diskutiert. Als Datengrundlagen für die Beantwortung der Forschungsfragen wurden der Mikrozensus und die IAB-Beschäftigtenstichprobe ausgewählt. Trotz massiver Datenrestriktionen wird in diesem Beitrag gezeigt, dass ein hohes Bildungsniveau in der Gruppe der darstellenden Künstler einen stark positiven Effekt auf das Einkommen aus erster Erwerbstätigkeit und auch auf das Gesamteinkommen ausübt. Für die Berufsgruppe der Musiker konnte ein positiver Effekt eines hohen Bildungsniveaus auf die Höhe des Gesamteinkommens ermittelt werden. Für die Generierung von Einkommen aus der zweiten Erwerbstätigkeit spielt das Bildungsniveau der darstellenden Künstler, aber auch der Musiker nur eine untergeordnete Rolle. Die Beschäftigungsverhältnisse im Zweitjob weisen eine höhere Dynamik auf als die reguläre Beschäftigung im Ersterwerb. Dabei geht ein positiver Effekt und deutlicher Zusammenhang von einem hohen Bildungsniveau auf die Verweildauer in Beschäftigung sowohl in der ersten als auch in der zweiten Erwerbstätigkeit in der Berufsgruppe der Musiker aus. Der Beruf 'darstellender Künstler' erfordert dagegen traditionell eine hohe Arbeitsmarktmobilität, die sich in kurzen Sequenzen unterschiedlicher Beschäftigungsverhältnisse niederschlägt. Was können andere Erwerbsgruppen von den beiden Künstlergruppen lernen? Die Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass Bildungsinvestitionen in Verbindung mit Mehrfachbeschäftigung zur Minimierung des Beschäftigungs- sowie des Einkommensrisikos beitragen können. Dabei können Bildungsinvestitionen sowohl positive Effekte auf die Beschäftigungssicherheit, also die Verweildauer in Beschäftigung, aber auch auf die Höhe des Einkommens in multiplen Tätigkeiten ausüben. Dies gilt sowohl für Beschäftigte, die neben einem stabilen Beschäftigungsverhältnis eine Zuverdienstmöglichkeit in einer weiteren Tätigkeit suchen, als auch für hochflexible Erwerbstätige, die in prekären Arbeitsverhältnissen schwankende Einkommen durch die Ausübung weiterer Tätigkeiten ausgleichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mini- und Midijobs in Deutschland (2007)

    Hartmann, Michael; Meinken, Holger;

    Zitatform

    Hartmann, Michael & Holger Meinken (2007): Mini- und Midijobs in Deutschland. Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Ende Dezember 2005 gab es 26,206 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Darunter waren 946.000 Arbeitnehmer oder 3,6 Prozent, die die Midijob-Regelung in Anspruch genommen haben, davon 525.000 während der gesamten Beschäftigungszeit und 422.000 wenigstens zeitweise (so genannte Mischfälle). Zusätzlich zu ihrer sozialversicherungspflichtigen Haupttätigkeit übten 1,846 Mio Beschäftigte oder 7,0 Prozent einen Minijob als Nebentätigkeit aus. Darüber hinaus waren Ende Dezember 4,893 Mio Personen ausschließlich geringfügig entlohnt beschäftigt; auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte kamen also noch 18,7 ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte. Minijobs finden sich im Westen Deutschlands relativ häufiger als im Osten, während die Inanspruchnahme der Midijob-Regelung im Osten größer ist. Midi- und Minijobs werden vor allem von Frauen genutzt, besonders ausgeprägt die Midijobs. Midijobber arbeiten überwiegend in Teilzeit, aber auch zu einem großen Teil in Vollzeit. Während die Altersstruktur bei den voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, den Midi- und den Nebenjobbern recht ähnlich ist, sind bei den ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten die Jüngeren und die Älteren überdurchschnittlich vertreten. Die Domäne der Midi- und Minijobs sind die Dienstleistungsbranchen. Bezogen auf die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der jeweiligen Branche finden sich Midi- und Minijobber vor allem im Reinigungsgewerbe, der Gastronomie, in Kantinen und bei Caterern sowie in den privaten Haushalten. Midijobber konzentrieren sich in Klein- und Mittelbetrieben. Die Entwicklung bei den Midi- und Minijobs war seit Einführung der neuen Regelungen im April 2003 sehr dynamisch. Differenzierte Auswertungen liegen für die Minijobs quartalsweise und für die Midjobs jeweils für das Jahresende vor. Neun Monate nach Einführung der Gleitzonenregelung im Dezember 2003 wurden 607.000 Midijobber gezählt, die bis Dezember 2005 dann um weitere 339.000 auf 946.000 gestiegen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Firm size, wages and unobserved skills: Evidence from dual job holdings in the UK (2007)

    Muravyev, Alexander;

    Zitatform

    Muravyev, Alexander (2007): Firm size, wages and unobserved skills: Evidence from dual job holdings in the UK. (DIW-Diskussionspapiere 681), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "The paper examines the labour quality explanation of the employer size-wage gap: larger firms pay higher wages because they employ more skilled workers. Most previous studies control for unobserved skills of workers using longitudinal data and the fixed effects estimator thus relying on a questionable assumption of time-invariant unobserved individual heterogeneity. This paper releases this assumption by using a sample of workers who simultaneously hold two jobs; hence, identification is achieved by differencing across two jobs held at the same time rather than in different periods. A caveat of this approach is possible heterogeneity of the two jobs; this issue is discussed in details in the paper. Based on data from the UK Quarterly Labour Force Survey, this study finds little support for the labour quality explanation: controlling for unobserved skills in the sample of moonlighters does not reduce the estimate of the wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Impact of the minimum wage on the incidence of second job holding in Britain (2007)

    Robinson, Helen; Wadsworth, Jonathan;

    Zitatform

    Robinson, Helen & Jonathan Wadsworth (2007): Impact of the minimum wage on the incidence of second job holding in Britain. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 54, H. 4, S. 553-574. DOI:10.1111/j.1467-9485.2007.00429.x

    Abstract

    "The advent of any earnings boost, such as provided by the introduction of a minimum wage, might be expected to reduce the supply of low-paid individuals wanting to hold a second job. This paper uses difference-in-differences estimation on a panel of individuals matched across successive Labour Force Surveys around the time of the introduction of the national minimum wage in the United Kingdom in order to estimate the impact of the minimum wage and its subsequent upratings on second job working. There is little evidence to suggest that the extra pay provided by the introduction of the minimum wage was sufficient to affect the incidence of second job holding significantly. However, hours worked in the main job by second job holders may have risen relative to those not covered by the minimum wage; and hours worked in second jobs may have fallen for those whose second job was initially below the minimum." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Who has two jobs and why? Evidence from rural coastal communities in west Scotland (2006)

    Dickey, Heather ; Theodossiou, Ioannis;

    Zitatform

    Dickey, Heather & Ioannis Theodossiou (2006): Who has two jobs and why? Evidence from rural coastal communities in west Scotland. In: Agricultural Economics, Jg. 34, H. 3, S. 291-301. DOI:10.1111/j.1574-0864.2006.00126.x

    Abstract

    "This article examines the incidence of and reasons for multiple-job holding in the context of rural communities where multiple-job holding is viewed as an important means of promoting community sustainability. Drawing upon a unique data set of a relatively homogeneous population living in an isolated area on the west coast of Scotland, where employment opportunities are limited, dual-job holding is investigated within the fisheries and aquaculture occupations. Evidence is found that the hours constraints motive for multiple-job holding better explains multiple-job-holding behavior among employed rural workers in aquaculture than among self-employed fishermen, and that educational attainment has a positive impact on the incidence of multiple-job holding." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Von Künstlern lernen: Mehrfachbeschäftigung, Bildung und Einkommen auf den Arbeitsmärkten von Künstlern (2006)

    Haak, Carroll;

    Zitatform

    Haak, Carroll (2006): Von Künstlern lernen: Mehrfachbeschäftigung, Bildung und Einkommen auf den Arbeitsmärkten von Künstlern. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-123), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Frage, welchen Einfluss das Bildungsniveau auf das Einkommen und die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen mehrfach beschäftigter Künstler ausübt. Als Datengrundlagen für die Beantwortung der Forschungsfragen wurden der Mikrozensus 2003 und die IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-2001 (IABS) ausgewählt. Trotz massiver Datenrestriktionen wird in diesem Beitrag gezeigt, dass ein hohes Bildungsniveau einen stark positiven Effekt auf das Gesamteinkommen mehrfach beschäftigter Künstler ausübt. Für die Berufsgruppe der darstellenden Künstler gilt dieser Zusammenhang bei Mehrfachbeschäftigung auch für ihr Einkommen im Hauptarbeitsverhältnis. Die Verweildauer in Beschäftigung ist für die beiden Künstlergruppen signifikant unterschiedlich - Musiker mit hohem Qualifikationsniveau erreichen eine deutlich längere Beschäftigungsdauer, während der Beruf 'darstellender Künstler' hingegen traditionell eine hohe Arbeitsmarktmobilität erfordert, die sich in kurzen Sequenzen unterschiedlicher Beschäftigungsverhältnisse niederschlägt. Die Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass Bildungsinvestitionen in Verbindung mit Mehrfachbeschäftigung zur Minimierung des Einkommensrisikos beitragen. Dabei üben Bildungsinvestitionen sowohl positive Effekte auf die Beschäftigungssicherheit wie auch auf die Höhe des Einkommens aus. Dies gilt sowohl für Beschäftigte, die neben einem stabilen Beschäftigungsverhältnis eine Einkommensergänzung durch eine weitere Tätigkeit suchen, als auch für hochflexible Erwerbstätige, die in prekären Arbeitsverhältnissen schwankende Einkommen durch die Ausübung weiterer Tätigkeiten ausgleichen. Die Ergebnisse der Untersuchung können für die Entwicklung zukünftiger Beschäftigungsstrategien für andere Berufsgruppen Impulse geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mehrfachbeschäftigung - Last oder Lust? (2006)

    Hirschenauer, Franziska ; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Hirschenauer, Franziska & Frank Wießner (2006): Mehrfachbeschäftigung - Last oder Lust? In: G. Heinritz, S. Lentz & S. Tzschaschel (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 12: Leben in Deutschland, S. 70-71.

    Abstract

    Mehrfachbeschäftigung kann viele Gründe haben und unterschiedliche Erwerbsformen annehmen. Auf der Grundlage der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur werden mehrere Formen unterschieden: sozialversicherungspflichte Beschäftigungsverhältnisse, mehrere geringfügige Beschäftigungsverhältnisse und die Kombination von beiden. Deren regionale Verteilung auf die Raumordnungsregionen im Juni 2004 wird veranschaulicht. Dabei werden die Mehrfachbeschäftigungsquoten nach Frauen und Männern getrennt ausgewiesen. Insgesamt nimmt die Mehrfachbeschäftigung weiter zu und überwiegt bei den Frauen. Inwieweit sie aber das Ergebnis ökonomischer Zwänge oder ökonomischer bzw. persönlicher Bedürfnisse ist, lässt sich nicht abschließend bewerten. Auch ob Mehrfachbeschäftigte 'temporäre Erscheinungen oder Vorboten eines Wandels sind, ist heute schwer abschätzbar. Fest steht aber, dass institutionelle Regelungen, diese Veränderungen durchaus beschleunigen oder auch bremsen können, wie die Neuregelung der Mini-Jobs im Zuge der Hartz-Reform gezeigt hat'. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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