Kurzarbeit
Während der Wirtschaftskrise nach 2009 und der Covid-19-Pandemie ab 2020 erlebte Kurzarbeit als Instrument der Anpassung an konjunkturell bedingte Arbeitsausfälle eine deutliche Aufwertung. Das "German job miracle" nach der Finanzkrise wurde in der internationalen Diskussion im Wesentlichen auf den massiven Einsatz von Kurzarbeit zurückgeführt. Konnte und kann Kurzarbeit die Arbeitslosigkeit in Krisenzeiten tatsächlich eindämmen und zur längerfristigen Stabilisierung der Beschäftigung beitragen? Dieses Themendossier bietet einen Überblick zum Forschungsstand.
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Literaturhinweis
Arbeitszeiten in der Corona-Krise: Länger, kürzer oder flexibler? (2022)
Backhaus, Nils;Zitatform
Backhaus, Nils (2022): Arbeitszeiten in der Corona-Krise: Länger, kürzer oder flexibler? In: L. Bellmann & W. Matiaske (Hrsg.) (2022): Sozio-Ökonomik der Corona-Krise, S. 193-225.
Abstract
"Im Spiegel des Infektionsgeschehens und der wirtschaftlichen Situation hat die SARS-CoV-2-Pandemie die Arbeitszeiten vieler Erwerbstätiger stark verändert. Daten zu diesen Veränderungen und mögliche Auswirkungen auf Sicherheit und Gesundheit stehen im Fokus des Beitrags. Im Rahmen von Kurzarbeit oder besonders hoher Arbeitsbelastung mussten viele Arbeitszeiten verkürzt oder verlängert werden. Viele verlagerten ihre Arbeitszeiten erstmalig oder deutlich häufiger auf untypische Arbeitszeiten, z.B. auf das Wochenende oder in die Abendstunden, um die Anwesenheit im Betrieb zu entzerren oder um Betreuungsaufgaben nachzukommen. Zeitliche Entgrenzung ist insbesondere bei der Arbeit von zuhause ein viel beobachtetes Phänomen. Abschließend werden mögliche Entwicklungen und sich daraus ergebende zukünftige Herausforderungen für die Arbeitszeitgestaltung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fachkräftesicherung in der Corona-Pandemie und darüber hinaus: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2021 - Gesamtbericht (2022)
Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;Zitatform
Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2022): Fachkräftesicherung in der Corona-Pandemie und darüber hinaus. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Hessen 2021 - Gesamtbericht. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 114 S.
Abstract
Das IAB-Betriebspanel 2021 stehen unter dem Rahmenthema „Fachkräftesicherung in der Corona-Pandemie und darüber hinaus“. Untersucht wird, inwieweit die hessischen Betriebe die Zeit der Pandemie genutzt haben, um innerbetriebliche Veränderungen anzustoßen, die der Deckung des aktuellen und zukünftigen Personalbedarfs dienen. Insbesondere die Auswertung von Daten im Zeitverlauf veranschaulicht veränderte betriebliche Aktivitäten. Dieses Wissen ist relevant, um angesichts der aktuellen Lage strategisch handeln zu können. In Kapitel 2 wird zunächst ein Überblick über Betriebe und Beschäftigte zum 30.06.2021 in Hessen gegeben. Kapitel 3 enthält Auswertungen zur wirtschaftlichen Situation der Betriebe, während sich Kapitel 4 der Frage widmet, inwieweit sich Personalbewegungen und innerbetriebliche Aktivitäten zur Mitarbeitendenbindung, orientiert an den Personalbedarfen, auf die Beschäftigtenstruktur ausgewirkt haben. In Kapitel 5 werden aktuelle Entwicklungen in der betrieblichen Ausbildung in den Blick genommen; Kapitel 6 erfasst den Stand der Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung. In Kapitel 7 wird analysiert, inwiefern die Corona-Pandemie zu Innovationen in Bezug auf Organisationsstrukturen, Produkte und Dienstleistungen gen geführt hat. Kapitel 8 enthält ein zusammenfassendes Resümee. Die Auswertungen zum IAB-Betriebspanel Hessen für das Jahr 2021 basieren auf den Angaben von 1.165 Betrieben in Hessen. Stand der Erhebungen war der Zeitraum von Juli bis November 2021.
Weiterführende Informationen
Infografiken 2021 -
Literaturhinweis
Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2021 (2022)
Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;Zitatform
Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2022): Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2021. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 20 S.
Abstract
"Die durch die Corona-Krise hervorgerufene Ausnahmesituation hat einen vermutlich nie dagewesenen Digitalisierungsschub für Betriebe und für den Arbeitsalltag vieler Beschäftigter ausgelöst. Die wohl einschneidendste Änderung für den Arbeitsalltag der Beschäftigten kam dem mobilen Arbeiten zu: Zum Befragungszeitpunkt von Juni bis November 2021 gab es in einem Drittel der Betriebe zumindest für einen Teil der Beschäftigten die Möglichkeit, mobil zu arbeiten. Ein Drittel dieser Betriebe plante mobile Arbeitsplätze auch perspektivisch in größerem Umfang anzubieten als vor der Corona-Krise. Auch in der betrieblichen Weiterbildung ließen sich im Zuge der Corona-Pandemie deutliche Veränderungen beobachten. Hessische Betriebe agierten im 1. Halbjahr 2021 wie im Vorjahreszeitraum zurückhaltender in der Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen als noch vor der Pandemie. Die Maßnahmen, die noch stattfanden, verlagerten sich jedoch stark in den digitalen Raum. Diese und weitere Ergebnisse zur Digitalisierung von Arbeit und betrieblicher Weiterbildung finden sich im 3. Report zum IAB-Betriebspanel Hessen 2021. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von mehr als 1.100 Betrieben zwischen Juli und November 2021." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Infografiken 2021 -
Literaturhinweis
Zwei Jahre Corona-Pandemie: Die deutsche Wirtschaft zwischen Krisenstimmung und Erholung – Ein Vergleich der Jahre 2019 und 2021 – Ergebnisse des IAB-Betriebspanels (2022)
Bennewitz, Emanuel; Klinge, Silke; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;Zitatform
Bennewitz, Emanuel, Silke Klinge, Ute Leber & Barbara Schwengler (2022): Zwei Jahre Corona-Pandemie: Die deutsche Wirtschaft zwischen Krisenstimmung und Erholung – Ein Vergleich der Jahre 2019 und 2021 – Ergebnisse des IAB-Betriebspanels. (IAB-Forschungsbericht 20/2022), Nürnberg, 176 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2220
Abstract
"Die jüngste Befragungswelle des IAB-Betriebspanels aus dem Jahr 2021 ermöglicht es, vertiefte Erkenntnisse über die Veränderungen der betrieblichen Geschäftstätigkeit im Verlauf der Corona-Pandemie zu gewinnen. Der Vergleich der Geschäftstätigkeit mit dem Jahr 2019, dem Jahr unmittelbar vor dem Beginn der Corona-Pandemie, aber auch der Vergleich mit dem Jahr 2020, in welchem aufgrund der großen Unsicherheit ein deutlicher Rückgang der Geschäftstätigkeit festzustellen war, erlauben wichtige Rückschlüsse auf die Situation der Betriebe im zweiten Jahr der Corona-Pandemie. Wenngleich im Jahr 2021 die Beschäftigung nur verhalten wuchs, zeigen sich im Vergleich zu 2020 in wichtigen Bereichen der betrieblichen Geschäftstätigkeit positive Entwicklungen oder zumindest eine Stabilisierung. Dies lässt vermuten, dass sich die Betriebe auf die neuen Rahmenbedingungen einstellen konnten und das Ausmaß der Unsicherheit abgenommen hat. Dies belegt auch die Tatsache, dass der Anteil der Betriebe, für welche die Auswirkungen der Corona-Pandemie nach eigenen Angaben existenzbedrohende Ausmaße angenommen haben, gegenüber 2020 etwas zurückgegangen ist. Als positiv ist zu bewerten, dass die Personalzugangsrate im Jahr 2021 wieder gestiegen ist – bei einer zugleich weiterhin niedrigen Personalabgangsrate. Beides hat das durchschnittliche Beschäftigungswachstum beschleunigt. Dass sich diese Entwicklung auf die qualifizierte Beschäftigung erstreckte, verdeutlicht die Entwicklung des Fachkräftebedarfs. Noch im Vorjahr (2020) waren sowohl der Anteil der Betriebe mit Fachkräftebedarf wie auch die Zahl der benötigten Fachkräfte selbst stark zurückgegangen. Im Jahr 2021 kam es wieder zu einer deutlich erhöhten Nachfrage. Ähnliches gilt für die Übernahme von Auszubildenden mit erfolgreichem Berufsabschluss, deren Übernahmequote 2021 wieder anstieg. Wenig Bewegung gab es allerdings beim Anteil der weiterbildungsaktiven Betriebe sowie bei der Weiterbildungsquote, die sich nach einem dramatischen Einbruch im Jahr 2020 kaum verändert haben. Allerdings dürfen diese Ergebnisse nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Jahr 2021 nur bei wenigen Indikatoren das Niveau des Jahres 2019 wieder erreicht wurde. Ein Grund dürfte sein, dass fast die Hälfte aller Betriebe auch im Jahr 2021 wirtschaftlich negativ von der Corona-Pandemie betroffen war. Weiterhin sah sich sogar mehr als jeder fünfte Betrieb mit stark negativen wirtschaftlichen Auswirkungen konfrontiert. In den negativ betroffenen Betrieben kam es nicht nur vermehrt zu Kurzarbeit. Auch die Beschäftigung war in diesen Betrieben rückläufig. Sowohl der Anteil der Betriebe mit Personalzugängen als auch das Beschäftigungswachstum sowie die bis Juni 2022 erwartete Beschäftigungsentwicklung waren unter den negativ bzw. stark negativ betroffenen Betrieben im Vergleich zu anderen Betrieben unterdurchschnittlich. Dasselbe gilt für die Arbeitsproduktivität, die Förderung von Fort- und Weiterbildung sowie die Geschäftserwartungen für das Jahr 2021. Insbesondere Kleinstbetriebe haben zudem mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation zu kämpfen. Der Anteil der im Jahr 2021 wirtschaftlich negativ von der Corona-Pandemie betroffenen Betriebe war unter den Kleinstbetrieben am höchsten. Einzig in dieser Größenklasse war das Beschäftigungswachstum gegenüber 2019 negativ. Zugleich wiesen sie die höchste Nichtbesetzungsquote für Fachkräftestellen auf. Auch bei der Berufsausbildung waren die Nichtbesetzungsquote und die Übernahmequote niedriger als bei größeren Betrieben. Vergleichsweise gut konnten sich hingegen die Großbetriebe in der Corona-Pandemie behaupten. Zumindest legt dies das gestiegene Beschäftigungsniveau in diesen Betrieben nahe. Im Branchenvergleich waren die Beherbergung und Gastronomie am schwersten von der Corona-Pandemie betroffen. Aber auch die Übrigen personennahen Dienstleistungen hat es hart getroffen. Für beide Branchen dürfte die Ursache in den notwendigen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie liegen. Zudem waren in der Beherbergung und Gastronomie besonders viele Betriebe in ihrer Existenz bedroht und die Nutzung von Kurzarbeit am weitesten verbreitet. Darüber hinaus wiesen beide Branchen auch in 2021 im Vergleich zu 2019 einen starken Rückgang der Personalzugänge, ein unterdurchschnittliches Beschäftigungswachstum und einen niedrigen beziehungsweise stark reduzierten Fachkräftebedarf auf. Hinzu kommt insbesondere für die Beherbergung und Gastronomie eine Fort- und Weiterbildungsbeteiligung, welche im Jahr 2021 trotz moderater Rückgänge seit 2019 auffällig niedrig war. Der Ausblick auf die künftige Entwicklung fiel insgesamt im Jahr 2021 eher positiv aus. Der Anteil der Betriebe, die bis Juni 2022 ein etwa gleichbleibendes oder sogar steigendes Beschäftigungsniveau erwarteten, belief sich im Befragungsjahr 2021 bundesweit auf über 80 Prozent. Rund drei Viertel aller Betriebe in Deutschland erwarteten für das Jahr 2021 eine positive Entwicklung oder zumindest ein nahezu unverändertes Geschäftsvolumen. Hinsichtlich der Nutzung von Home-Office strebten nur wenige Betriebe eine Rückkehr zum Status-quo-ante an. Denn die deutliche Mehrheit der Betriebe wollte nach eigenen Angaben die infolge der Pandemie stark erweiterten Möglichkeiten zum Home-Office auch nach dem Ende der Corona-Pandemie aufrechterhalten oder sogar ausbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Ein Interview zumIAB-Forschungsbericht finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum. -
Literaturhinweis
Labor market insurance policies in the XXI century (2022)
Zitatform
Boeri, Tito & Pierre Cahuc (2022): Labor market insurance policies in the XXI century. (CEP discussion paper / Centre for Economic Performance 1875), London, 33 S.
Abstract
"The recovery from the Covid-19 crisis will force governments to accelerate transformation in their menu of labor market policy tools. The crisis was a stress test for unemployment insurance schemes as it involved a sudden and unexpected shutdown of a very large set of activities. This forced countries to introduce, often from scratch, income support schemes for workers under new forms of employment, and the self-employed. There was also a considerable expansion of short-time work schemes notably towards the small business. The challenge ahead of us is perhaps even harder as post-Covid19 labor markets are likely to be characterized by substantial labor reallocation. Major innovations in labor market policy are required to smooth consumption of workers involved in this reallocation. We survey the large body of research on schemes reducing the costs of reallocation complementary to unemployment insurance. Our attention is on short-time work (preventing layoffs by subsidizing hours reductions), partial unemployment insurance (enabling workers to combine unemployment benefits with low-income jobs), and wage insurance (offering a temporary wage subsidy to workers changing jobs). The properties of these new schemes are first presented and compared to those of standard unemployment benefits. Next the main results of the empirical literature on the effects of wage insurance, partial unemployment insurance and short-time work are presented. A final section is devoted to discussing directions for further research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Berufliche Weiterbildung während Kurzarbeit nach § 106a SGB III (2022)
Brader, Doris; Wolff, Matthias; Willert, Lena;Zitatform
Brader, Doris, Lena Willert & Matthias Wolff (2022): Berufliche Weiterbildung während Kurzarbeit nach § 106a SGB III. (Grundlagen: Methodenbericht / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 13 S.
Abstract
"Kurzarbeitergeld ist eine Lohnersatzleistung, durch die Arbeitslosigkeit in Krisenzeiten vermieden werden soll. Den Beschäftigten sollen ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben, den Betrieben die eingearbeiteten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die gesetzliche Grundlage für Kurzarbeitergeld bilden die §§ 95 ff. SGB III. Um die Zeiten der Kurzarbeit sinnvoll zu nutzen, besteht für Beschäftigte die Möglichkeit, während der Kurzarbeit an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen – der Anspruch auf Kurzarbeitergeld bleibt dabei weiterhin bestehen. Mit der Einführung des § 106a SGB III zum 28. Mai 2020 wird den Arbeitgebern die Möglichkeit geboten, die Kosten, welche durch die berufliche Weiterbildung während Kurzarbeit entstehen, teilweise erstattet zu bekommen. Bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 106a SGB III werden den Arbeitgebern die Lehrgangskosten nach Betriebsgröße gestaffelt erstattet. Zudem werden die Sozialversicherungsbeiträge, die auf das Kurzarbeitergeld entfallen, während der Teilnahme an der Weiterbildungsmaßnahme zu 50 % erstattet. Ab dem Abrechnungsmonat Januar 2022 stehen Daten über die Inanspruchnahme der teilweisen Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen und Lehrgangskosten zur Verfügung und werden in der Statistik über Kurzarbeit mit dem 29. Juli 2022 erstmalig veröffentlicht. Im vorliegenden Methodenbericht werden das statistische Messmodell und die Möglichkeiten der Auswertungen zur beruflichen Weiterbildung während Kurzarbeit erklärt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Bundesagentur für Arbeit als Krisenakteurin in der Pandemie (2022)
Zitatform
Brandl, Sebastian, Ingo Matuschek & Michaela Schulze (2022): Die Bundesagentur für Arbeit als Krisenakteurin in der Pandemie. In: Soziale Sicherheit, Jg. 71, H. 6, S. 232-235.
Abstract
"Die Corona-Pandemie hat weitreichende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die beteiligten Akteur:innen. Die Bundesagentur für Arbeit hat auf verschiedenen Ebenen ein schnelles und flexibles Agieren in der Krise gezeigt und damit die arbeitsmarktpolitischen Folgen der Krise abfedern können. Der Beitrag beleuchtet die verschiedenen Ebenen dieses Krisenmanagements." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende März 2022 (2022)
Zitatform
Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende März 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 21), Frankfurt am Main, 21 S.
Abstract
"Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 21. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende März 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende Februar 2022 (2022)
Zitatform
Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende Februar 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 20), Frankfurt am Main, 20 S.
Abstract
"Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 20. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende Februar 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen: Stand: Ende April 2022 (2022)
Zitatform
Demireva, Lora, Dennis Schmehl & Lisa Schäfer (2022): Indikatoren zur Einschätzung der Auswirkungen der CORONA-Pandemie auf die Arbeitsmärkte in Hessen. Stand: Ende April 2022. (Hessischer Regionaldatenreport 22), Frankfurt am Main, 25 S.
Abstract
"Der Hessische Regionaldatenreport erscheint mittlerweile zum 22. Mal und stellt eine Momentaufnahme der Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit März 2022 auch der Ukrainekrise auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft in den Kreisen und kreisfreien Städten Hessens zum Ende April 2022 anhand ausgewählter Indikatoren dar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration unterstützt die Erstellung im Rahmen der ESF-Förderung. Für die Darstellungen wird auf öffentliche Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zurückgegriffen. Der Report enthält Basisindikatoren zu drei Themen im regionalen Vergleich: Entwicklung der Kurzarbeit, Entwicklung der Arbeitslosigkeit, Entwicklung der gemeldeten offenen Arbeitsstellen, Entwicklung der Berufsausbildung" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
COVID-19 und die Arbeit in der EU: Beschäftigung, Arbeitsplatzpraktiken und Strukturveränderungen auf betrieblicher Ebene (2022)
Zitatform
Eiffe, Franz Ferdinand, Tina Weber, Dragoș Adăscăliței & John Hurley (2022): COVID-19 und die Arbeit in der EU. Beschäftigung, Arbeitsplatzpraktiken und Strukturveränderungen auf betrieblicher Ebene. In: L. Bellmann & W. Matiaske (Hrsg.) (2022): Sozio-Ökonomik der Corona-Krise, S. 15-42.
Abstract
"In diesem Beitrag wird die Corona-Krise aus zweierlei Perspektive betrachtet. Erstens wird untersucht, wie sich die Pandemie kurzfristig auf den Arbeitsmarkt und die Beschäftigung in der Europäischen Union auswirkte, sowohl auf makroökonomischer als auch auf betrieblicher Ebene. Zweitens werden jene Maßnahmen diskutiert, die auf EU- und Länderebene und schließlich in den Betrieben als Reaktion auf die Folgen der Krise umgesetzt wurden. Ein Fokus wird hierbei auf Kurzarbeit, Telearbeit und die Anpassung der Arbeitsorganisation gelegt. Abschließend wird noch erörtert, wie der soziale Dialog während der Krise funktioniert hat und welche Lehren daraus zu ziehen sind. Die hier präsentierten Ergebnisse basieren auf Analysen der EU-Arbeitskräfteerhebung (AKE), einer von Eurofound und Cedefop durchgeführten Online-Folgebefragung des European Company Survey 2019 (ECS 2020) mit Schwerpunkt Corona und auf Eingaben in die "Eurofound COVID-19 EU Policy Watch"-Datenbank. Außerdem werden auch Ergebnisse der "Leben, Arbeiten und COVID-19"-Umfrage besprochen. Die entsprechenden Analysen wurden in Eurofound (2021a, 2021b, 2021c) veröffentlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ungenutzte Chance: Digitale Weiterbildung im ersten Corona-Lockdown (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2022)
Zitatform
Friedrich, Teresa Sophie, Simon Janssen & Marie-Christine Laible (2022): Ungenutzte Chance: Digitale Weiterbildung im ersten Corona-Lockdown (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 16.08.2022 Nürnberg, 2022-08-08. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220816.01
Abstract
"Kurzarbeit, angewiesener Urlaub und Freistellungen aufgrund der Covid-19-Pandemie haben im ersten Lockdown nicht zu einer verstärkten Weiterbildungsbeteiligung geführt. Dies gilt auch und gerade für die berufliche Weiterbildung. Tatsächlich bildeten sich Beschäftigte, die ihre Arbeitszeit pandemiebedingt reduziert hatten, sogar seltener beruflich weiter als andere Beschäftigte. Besonders bemerkenswert: Die geringere Weiterbildungsbeteiligung ist überwiegend auf Beschäftigte mit Universitätsabschluss zurückzuführen – und damit auf eine Personengruppe, die prinzipiell als sehr weiterbildungsaffin gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Effects of Short-time Work Schemes on firm survival during the Covid-19 crisis: insights from new Spanish data (2022)
Zitatform
Garcia-Clemente, Javier & Emilio Congregado (2022): Effects of Short-time Work Schemes on firm survival during the Covid-19 crisis: insights from new Spanish data. (MPRA paper / University Library of Munich 113885), München, 13 S.
Abstract
"This paper analyses the aggregated survival rates of more than a million employers followed quarterly from April 1st, 2020 to April 1st, 2021, using the Company Demographic Profile database, a new experimental statistic provided by the Spanish National Statistics Institute. Our approach makes use of fractional regression methods to explain the survival rate by region, sector, size and whether or not a Temporary Workforce Reduction Scheme (also Short-Time Work Scheme) had been used within the firm. These public schemes, known as ERTEs in Spain, were widely used during the pandemic and temporarily subsidised employee ́s wages, relieving labour adjustment costs to the employers. Our main results, based on the omputed average marginal effects, show that the survival rate was significantly higher for those firms which take up ERTE programs among their employees. Nevertheless, this effect was not homogeneous, particularly benefiting the most vulnerable firms. These firms were, as expected, the smallest –from 1 to 5 employees– and the ones which operate in some service sectors as leisure, education, tourism and hospitality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum (2022)
Globisch, Claudia; Volkert, Marieke ; Abendroth, Anja; Anger, Silke ; Dummert, Sandra ; Danneck, Viktoria; Christoph, Bernhard ; Fuchs, Michaela ; Boll, Christina ; Schüller, Simone ; Müller, Dana ; Knize, Veronika ; Jacob, Marita ; Kreyenfeld, Michaela ; Lott, Yvonne ; Tobler, Lina ; Hipp, Lena ; Sauermann, Armin; Carstensen, Tanja; Naujoks, Tabea ; Fervers, Lukas ;Zitatform
Globisch, Claudia, Dana Müller, Michaela Fuchs, Bernhard Christoph, Viktoria Danneck, Sandra Dummert, Marieke Volkert, Anja Abendroth, Silke Anger, Christina Boll, Tanja Carstensen, Lukas Fervers, Lena Hipp, Marita Jacob, Veronika Knize, Michaela Kreyenfeld, Yvonne Lott, Tabea Naujoks, Armin Sauermann, Simone Schüller & Lina Tobler (2022): Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Frauen und Männern: In der Pandemie ändern sich Geschlechterrollen kaum. (IAB-Kurzbericht 05/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2205
Abstract
"Die Folgen der Covid-19-Pandemie verschärfen bereits existierende Ungleichheiten in vielen gesellschaftlichen Bereichen sowie in Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Ob und in welchem Ausmaß dies auch in Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern zutrifft, wird anhand einer Online-Panelbefragung des IAB untersucht. Im Fokus stehen die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern hinsichtlich des Umfangs der Arbeitszeiten in der Erwerbs- und Sorgearbeit sowie der Homeoffice-Nutzung. Außerdem gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, ob sich die Sorgearbeit weiter hin zu den Müttern verlagert hat oder ob Väter einen höheren Anteil daran übernommen haben als vor der Krise." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Globisch, Claudia; Volkert, Marieke ; Anger, Silke ; Dummert, Sandra ; Christoph, Bernhard ; Fuchs, Michaela ; Müller, Dana ; Knize, Veronika ;Weiterführende Informationen
- Kinderbetreuung von Müttern und Vätern mit Kindern unter 12 Jahren in Paarhaushalten
- Ein Interview mit den Autorinnen und Autoren finden sie im IAB-Forum.
- Entwicklung der Arbeitszeit nach Geschlecht, Alter der Kinder und Art der Kinderbetreuung
- Veränderung der Beteiligung von Vätern an der Kinderbetreuung
- Entwicklung der Arbeitszeit nach Geschlecht und Kindern im Haushalt
- Veränderung der Beteiligung von Vätern an der Kinderbetreuung nach Bildungsniveau
- Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer nach Wirtschaftsbereichen in Deutschland
- Aufteilung der Kinderbetreuung nach Lockdown-spezifischen Arbeitsarrangements von Vätern und Müttern
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Literaturhinweis
Beschäftigungsanpassungen vor und während der Corona-Pandemie (2022)
Zitatform
Hohendanner, Christian & Iris Möller (2022): Beschäftigungsanpassungen vor und während der Corona-Pandemie. In: L. Bellmann & W. Matiaske (Hrsg.) (2022): Sozio-Ökonomik der Corona-Krise, S. 43-67, 2021-10-29.
Abstract
"Betriebe haben angesichts der massiven Auswirkungen der COVID-19-Pandemie umfängliche personalpolitische Anpassungen vorgenommen. Eine hohe interne (Arbeitszeit-)Flexibilität flankiert durch einen massiven Ausbau der Kurzarbeit schützte eine große Mehrheit der 'Insider' auf dem deutschen Arbeitsmarkt und verhinderte einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Die massive Zurückhaltung der Betriebe bei den Einstellungen führten jedoch dazu, dass sich für 'Outsider' - arbeitslose und junge Berufsanfänger - Übergänge in den Arbeitsmarkt als schwierig gestalteten. Wir zeigen in unserem Beitrag auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels 2020, inwieweit sich die Krise im ersten Lockdown auf die Betriebe in Deutschland ausgewirkt hat, welche Instrumente der Beschäftigungsanpassung Betriebe nutzten und in welcher Weise Betriebe ihre Beschäftigung angepasst haben. In einer Fixed-Effects-Panel-Analyse betrachten wir, wie sich die Beschäftigung in negativ und positiv betroffenen Betrieben insgesamt entwickelt hat. Abschließend zeigen wir auf, welche Herausforderungen und Fragestellungen sich aus unserer Sicht aus den empirischen Analysen für die deutsche Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Große Rezession und Corona-Krise: Wie der Arbeitsmarkt zwei sehr unterschiedliche Krisen bewältigt (2022)
Zitatform
Hutter, Christian, Hermann Gartner & Enzo Weber (2022): Große Rezession und Corona-Krise: Wie der Arbeitsmarkt zwei sehr unterschiedliche Krisen bewältigt. In: Blog Politische Ökonomie H. 26.01.2022 Nürnberg, o. Sz.
Abstract
"In den vergangenen 15 Jahren hat Deutschland zwei schwere Rezessionen erlebt: Zuerst die Große Rezession infolge der Finanzkrise 2008 und nun die Rezession infolge der COVID-19-Pandemie. Wie hat der deutsche Arbeitsmarkt die beiden Krisen bisher bewältigt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den ausführlichen IAB-Kurzbericht zum Thema. -
Literaturhinweis
Hürden bei der Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld während der Corona-Pandemie (2022)
Zitatform
Jackwerth-Rice, Deborah & Malte Simon (2022): Hürden bei der Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld während der Corona-Pandemie. (DIFIS-Impuls 2022,5), Duisburg ; Bremen, 4 S.
Abstract
"Das Kurzarbeitergeld spielte bereits während der Finanzkrise 2008/2009 eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Arbeitsmarkts. Die Corona-Pandemie stellte diesbezüglich neue Rekorde auf: Mit sechs Millionen Kurzarbeitenden im April 2020 befanden sich mehr als viermal so viele Personen in Kurzarbeit wie auf dem Höhepunkt der Finanzkrise. Hierdurch konnten nach Schätzung der Bundesagentur für Arbeit (BA) drei Millionen Arbeitsplätze gesichert werden. Ungeachtet dieser Superlative gab es während der Corona-Pandemie auch Betriebe, die ihren KUG-Anspruch nicht geltend machten, obwohl sie drastische Arbeitsausfälle zu verzeichnen hatten. Dieser Beitrag diskutiert die wichtigsten Gründe für die Nichtinanspruchnahme von KUG und das zu vermutende Ausmaß des unfreiwilligen KUG-Verzichts während des ersten coronabedingten Lockdowns." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Later one knows better: the over-reporting of short-time work in firm surveys (2022)
Zitatform
Kagerl, Christian, Malte Schierholz & Bernd Fitzenberger (2022): Later one knows better: the over-reporting of short-time work in firm surveys. In: Journal for labour market research, Jg. 56, 2022-05-13. DOI:10.1186/s12651-022-00312-9
Abstract
"Short-time work (STW) in Germany allows for a lot of flexibility in actual usage. Ex ante, firms notify the Employment Agency about the total number of employees eligible, and, up to the total granted, firms can flexibly choose how many employees actually use STW. In firm-level surveys, which provide timely information on STW in Germany, over-reporting of the number of employees on STW is prevalent. This study explores reasons for STW over-reporting based on a high-frequency and low-cost survey initiated during the Covid-19-pandemic (BeCovid) and a low-frequency and high-cost long-running survey (BP). Merging administrative records on actual use of STW, firms that use STW prove more likely to participate in the BeCovid survey. Multi-establishment firms over-report STW because they tend to report STW for all subfirms. The BP uses more interview time and confirms the over-reporting of STW use in the survey month, while - crucially - the over-reporting drops sharply with a few months of retrospection." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))
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Literaturhinweis
Later One Knows Better: The Over-Reporting of Short-Time Work in Firm Surveys (2022)
Zitatform
Kagerl, Christian, Malte Schierholz & Bernd Fitzenberger (2022): Later One Knows Better: The Over-Reporting of Short-Time Work in Firm Surveys. (IAB-Discussion Paper 12/2022), Nürnberg, 37 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2212
Abstract
"Das deutsche Instrument der Kurzarbeit bietet Betrieben viel Flexibilität bei der Inanspruchnahme. Betriebe können ex ante Kurzarbeitergeld für ihre Belegschaft beantragen, danach aber flexibel entscheiden, wie viele Beschäftigte tatsächlich kurzgearbeitet haben. Die Ergebnisse von Unternehmensbefragungen haben während der Covid19-Pandemie die Anzahl der Kurzarbeitenden deutlich überschätzt, die Gründe dafür untersuchen wir in diesem Papier. Dabei nutzen wir zwei Betriebsbefragungen, die beide mit administrativen Daten zur Kurzarbeit verknüpft werden können: Erstens, BeCovid, eine hochfrequente Befragung während der Pandemie und, zweitens, das Betriebspanel, eine jährliche, lang währende, Befragung. Betriebe mit Bezug von Kurzarbeitergeld nehmen mit höherer Wahrscheinlichkeit in BeCovid teil. Zudem berichten Betriebe, die Teil eines größeren Unternehmens sind, tendenziell eine zu hohe Anzahl Kurzarbeitender, weil sie andere Unternehmensteile in ihren Antworten mit einbeziehen. Ergebnisse aus dem Betriebspanel bestätigen die Überschätzung, wenn nach Kurzarbeit für den laufenden Monat gefragt wird. Allerdings sinkt diese Überschätzung deutlich, wenn Kurzarbeit rückblickend erhoben wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Betriebliche Fort- und Weiterbildung: in Baden-Württemberg 2021 Eine empirische Analyse auf Basis des IAB-Betriebspanels (2022)
Zitatform
Klee, Günther & Tobias König (2022): Betriebliche Fort- und Weiterbildung. In Baden-Württemberg 2021 Eine empirische Analyse auf Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2022,03), Tübingen, 45 S.
Abstract
"Der vorliegende Bericht analysiert auf Grundlage der Daten des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg die Weiterbildungsaktivität der Betriebe im Land anhand verschiedener Indikatoren im Zeitverlauf mit einem gesonderten Fokus auf die Pandemie-Jahre 2020 und 2021." (Textauszug, IAB-Doku)