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Dossier

Arbeitsvermittlung und Fallmanagement im Prozess des Forderns und Förderns

Die Wirkung des Einsatzes von arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumenten auf die Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen wird seit langer Zeit recht intensiv beforscht. Entscheidend für den Erfolg der öffentlichen Arbeitsvermittlung kann auch die Qualität der Betreuung der Arbeitsuchenden durch Arbeitsvermittler*innen bzw. Fallmanager*innen sein. Individuelle Einstellungen und Handlungsweisen der Fachkräfte unterscheiden sich laut Befragungen in den Agenturen für Arbeit deutlich und so stellt sich unter anderem die Frage, welcher Mix von Regeln, Handlungsfreiheit, Einstellungen und Handlungsweisen den größten Erfolg für die Arbeitsvermittlung vor Ort verspricht und wodurch dieser Mix bestimmt wird.
Dieses Themendossier gibt einen Einblick in die Forschungslage und bietet Zugänge zu Hintergründen und wissenschaftlichen Befunden.
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  • Literaturhinweis

    Das digitale Medium ersetzt nicht den Menschen" - Erwartungen von Menschen in marginalisierten Positionen an digitale Unterstützung durch sozialstaatliche Institutionen. Teil 1 (2021)

    Kaps, Petra; Oschmiansky, Frank; Berthold, Julia;

    Zitatform

    Kaps, Petra, Julia Berthold & Frank Oschmiansky (2021): Das digitale Medium ersetzt nicht den Menschen" - Erwartungen von Menschen in marginalisierten Positionen an digitale Unterstützung durch sozialstaatliche Institutionen. Teil 1. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 101, H. 1, S. 6-10.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat auch für sozialstaatliche Leistungen die Diskussion um Digitalisierung an Bedeutung gewonnen. Dabei wird einerseits davon ausgegangen, dass digitale Angebote den Zugang zu sozialstaatlichen Leistungen erleichtern. Andererseits wird die Frage gestellt, ob marginalisierte Gruppen gleichen Zugang zu solchen Angeboten haben und diese nutzen können. Der Artikel geht der Frage nach, wie Menschen, die Erfahrungen mit sozialer und arbeitsmarktlicher Exklusion gemacht haben, mit digitalen Angeboten umgehen und was sie vom Sozialstaat hinsichtlich der Nutzung digitaler Kommunikationswege erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Essays in Applied Labor Economics (2021)

    Kunaschk, Max;

    Zitatform

    Kunaschk, Max (2021): Essays in Applied Labor Economics. Erlangen, 175 S.

    Abstract

    "Diese Dissertation besteht aus vier unabhängigen Studien und behandelt die Themen Mindestlöhne, Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt, die Effekte einer großen Elterngeldreform, und Langzeitarbeitslosigkeit. Die breite der analysierten Themen zeigt die vielfältigen Möglichkeiten auf, die administrative Daten für die Forschung in der angewandten Wirtschaftswissenschaft bieten und diese Dissertation trägt damit neue Erkenntnisse zu zentralen Themen der Arbeitsmarktökonomik bei. Die erste Studie befasst sich mit den kausalen Effekten der Einführung eines Mindestlohns im deutschen Friseurgewerbe. Besonders an dem Sektor ist, dass er viele Charakteristika aufweist, die man von einem Arbeitsmarkt mit vollständiger Konkurrenz erwarten würde. Mithilfe der Vollerhebung aller abhängig beschäftigten Friseure in Deutschland und eines Difference-in-Differences-Ansatzes zeigt die Studie, dass selbst Mindestlöhne die, im Vergleich zum herrschenden Lohnniveau, relativ hoch sind, nicht zwangsläufig zu negativen Beschäftigungseffekten führen müssen, wie man es in einem Arbeitsmarkt mit vollständiger Konkurrenz eigentlich erwarten würde. Stattdessen zeigt die Studie, dass die Mindestlohneinführung zu einer Erhöhung der Verbraucherpreise geführt hat. Dies zeigt, dass zwar auch relativ hohe Mindestlöhne nicht zwangsläufig zu Arbeitsplatzverlusten führen, dies aber unter Umständen durch höhere Preise für Konsumenten kompensiert wird. Die zweite Studie befasst sich mit den kausalen Effekten der Einführung des nationalen Mindestlohns im Jahr 2015 auf geplante Humankapitalinvestitionen von Jugendlichen. Für diese Studie kombinieren wir Befragungsdaten mit einem Fokus auf Bildung mit administrativen Arbeitsmarktdaten. Mithilfe eines Difference-in-Differences-Ansatzes zeigt die Studie, dass die Reform die Wahrscheinlichkeit erhöht hat, dass Jugendliche einen höheren Schulabschluss erreichen wollen. Weiterhin zeigt die Studie mithilfe eines Triple Differencein-Differences-Ansatzes, dass dieser positive Effekt durch leistungsschwächere Jugendliche getrieben wird. Insgesamt implizieren die Ergebnisse, dass Jugendliche vorausschauend handeln und hinsichtlich ihrer Humankapitalentscheidungen sowohl auf Veränderungen von Löhnen, als auch auf Veränderungen der Wahrscheinlichkeit einen Arbeitsplatz zu finden reagieren. Die dritte Studie befasst sich mit Unterschieden in den Effekten des Kinderkriegens auf Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt in West- und Ostdeutschland, sowie mit den kausalen Effekten einer großen Elterngeldreform auf die Beschäftigungswahrscheinlichkeit von Müttern und Vätern. Diese Studie kombiniert verschiedene neue Ansätze, welche die Analysemöglichkeiten der administrativen Daten stark erweitern. Mithilfe eines Event-Study-Ansatzes zeigt die Studie, dass die Geburt des ersten Kindes die Beschäftigungswahrscheinlichkeit von Frauen in West- und in Ostdeutschland noch deutlich unterschiedlich beeinflusst, während es bei Männern kaum Unterschiede gibt. Hinsichtlich der Elterngeldreform zeigt die Studie, dass diese den Anteil der Väter, die Elternzeit nehmen, stark erhöht hat. Mithilfe eines neuen empirischen Ansatzes, der einen Event-Study-Ansatz mit einem Difference-in-Differences-Ansatz kombiniert, zeigt die Studie weiterhin, dass die Elterngeldreform das Arbeitsangebot von Männern und Frauen im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes verringert hat, die Reform aber nach Ablauf der Periode während der Elterngeld gezahlt wird keine Auswirkungen auf die Beschäftigung beider Partner hatte. Letztlich zeigt die Studie noch, dass es keine langfristigen Effekte auf die Beschäftigungswahrscheinlichkeit beider Partner hat, wenn der Vater Elternzeit nimmt. Die vierte Studie vergleicht verschiedene statistische Methoden zur Vorhersage von Langzeitarbeitslosigkeit. Die Studie vergleicht Vorhersagen basierend auf logistischen Regressionsmodellen mit Vorhersagen basierend auf Random Forest Modellen und zeigt, dass, abhängig davon welche Ziele verfolgt werden und welche Budgetrestriktionen die Möglichkeiten staatlicher Jobvermittlung einschränken, eine der beiden Methoden zu bevorzugen ist. Vorhersagen basierend auf logistischen Regressionsmodellen identifizieren einen größeren Anteil der Personen, die Langzeitarbeitslos werden, während Vorhersagen basierend auf Random Forest Modellen einen geringeren Anteil an nicht-Langzeitarbeitslosen falsch als solche klassifizieren. Weiterhin zeigt die Studie, wie staatliche Arbeitsvermittlung potenzielle statistischer Diskriminierung adressieren kann und diskutiert Fragen hinsichtlich der praktischen Implementierung statistischer Vorhersagemethoden. Durch die Nutzung qualitativ hochwertiger administrativer Daten in Kombination mit einer Vielfalt empirischer Methoden trägt diese Dissertation somit zum Feld der angewandten Arbeitsmarktökonomik bei, indem sie neue Erkenntnisse zu wichtigen Themen des Feldes liefert. Während die ersten drei Studien hauptsächlich auf die Identifikation kausaler Effekte von Arbeitsmarktreformen abzielen, beschäftigt sich die vierte Studie vornehmlich mit den praktischen Implikationen der Nutzung statistischer Vorhersagemethoden in staatlicher Arbeitsvermittlung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kunaschk, Max;
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  • Literaturhinweis

    Systemische Beratung im Jobcenter – Praxis oder Lippenbekenntnis? (2021)

    Nixdorf, Christian Philipp;

    Zitatform

    Nixdorf, Christian Philipp (2021): Systemische Beratung im Jobcenter – Praxis oder Lippenbekenntnis? In: Soziale Sicherheit, Jg. 70, H. 7, S. 282-286.

    Abstract

    "Systemische Beratung erfreut sich großer Beliebtheit im Sozialwesen. Auch im Jobcenter hat diese Beratungsform Einzug gehalten. Die Grundidee des systemischen Ansatzes ist es, das soziale Umfeld Erwerbsloser bei der Entwicklung einer Strategie zu deren Integration in Arbeit mit einzubeziehen und die Auswirkungen der Arbeitsaufnahme auf das Umfeld mitzudenken. Die Bedingungen, unter denen das im Jobcenter geschieht, stehen allerdings im Widerspruch zu systemischen Grundlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fallmanagement im Jobcenter - Herausforderungen aus der Sicht der Sozialen Arbeit (Teil 1 und 2) (2021)

    Nixdorf, Christian Philipp; Swiderski, Jana;

    Zitatform

    Nixdorf, Christian Philipp & Jana Swiderski (2021): Fallmanagement im Jobcenter - Herausforderungen aus der Sicht der Sozialen Arbeit (Teil 1 und 2). In: Soziale Sicherheit, Jg. 70, H. 4 u. 5., S. 162-167 u. 201-204.

    Abstract

    "Das beschäftigungsorientierte Fallmanagement ist lange schon Praxis in den Jobcentern. Doch Fallmanagement wurde ursprünglich als eine Methode der Sozialen Arbeit entwickelt. Mit dem Prinzip »Fördern und Fordern» verstößt es in der Anwendung stellenweise gegen deren Grundsätze. Auf Basis von über Jahre geführten Expert*inneninterviews und der eigenen Erfahrung als Fallmanager arbeitet der Autor drei Kritikpunkte am beschäftigungsorientierten Fallmanagement heraus." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bringt das weiter? Zur Umsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie im Jobcenter (2021)

    Nixdorf, Christian Philipp;

    Zitatform

    Nixdorf, Christian Philipp (2021): Bringt das weiter? Zur Umsetzung der Nationalen Weiterbildungsstrategie im Jobcenter. In: Soziale Sicherheit, Jg. 70, H. 11, S. 392-395.

    Abstract

    "Die Transformation des Arbeitsmarktes hat Auswirkungen für allen Branchen. Besonders drastisch wirkt sie für Geringqualifizierte. Diese laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Das Jobcenter soll ihnen durch Förderung der beruflichen Weiterbildung daher ermöglichen, sich auf dem digitalisierten Arbeitsmarkt behaupten zu können. Rechtlich und strukturell bedingt ist das allerdings mit manchen Hürden verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundlagenpapier zur Weiterentwicklung der Beratungskonzeption der Bundesagentur für Arbeit (BeKo) (2021)

    Rübner, Matthias; Weber, Peter;

    Zitatform

    Rübner, Matthias & Peter Weber (2021): Grundlagenpapier zur Weiterentwicklung der Beratungskonzeption der Bundesagentur für Arbeit (BeKo). Nürnberg, 73 S.

    Abstract

    "Demografischer Wandel, Globalisierung, Arbeiten 4.0 und Digitalisierung: Dies sind mehr als nur Schlagworte. Sie stehen für einen tiefgreifenden Wandel in der Gesellschaft und insbesondere in der Arbeitswelt, der sich bereits vollzieht. Gleichzeitig nimmt die Diversität des (Berufs-)Bildungssystems in Deutschland stetig zu. Die Beratungskonzeption der BA bildet die gemeinsame Arbeitsgrundlage in der arbeitnehmerorientierten Beratung und Integrationsarbeit. In dem Maße, wie der Arbeitsmarkt sich wandelt, braucht allerdings auch sie eine Aktualisierung, denn: Angesichts der beschriebenen Herausforderungen muss unsere Beratung in der Zukunft noch stärker ganzheitlich, chancenfördernd, inklusiv und gendersensibel erfolgen. Diesem Ziel trägt das vorliegende rechtskreisübergreifende „Grundlagenpapier zur Weiterentwicklung der Beratungskonzeption der BA“ Rechnung. Je nach Zielgruppe, deren Lebenslage und Rechtskreis ergeben sich dabei unterschiedliche fachliche und methodische Anforderungen für die zuständigen Fachkräfte. Im Rahmen der aktualisierten Beratungskonzeption werden deshalb kontinuierlich fachlich-methodische Ansatzpunkte und Möglichkeiten von Beratung entwickelt sowie schrittweise aktualisierte und neue Hintergrundmaterialien erarbeitet und bereitgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsvermittlung im Spannungsfeld von Dienstleistung und Kontrolle - Eine multimethodische Studie zu Eingliederungsvereinbarungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (2021)

    Senghaas, Monika ; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Senghaas, Monika & Sarah Bernhard (2021): Arbeitsvermittlung im Spannungsfeld von Dienstleistung und Kontrolle - Eine multimethodische Studie zu Eingliederungsvereinbarungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 9, S. 487-507., 2020-10-14. DOI:10.3790/sfo.2021.00.0000.Q2ENXS

    Abstract

    "Arbeitsvermittler*innen wenden als Street-Level Bureaucrats die Bestimmungen des Sozialgesetzbuches II auf einzelne Bürger*innen an. Sie handeln dabei im Spannungsfeld der institutionellen Logiken von Dienstleistung und Kontrolle, die über die sogenannte Eingliederungsvereinbarung – einem Vertrag zwischen Jobcenter und Arbeitsuchenden – handlungsrelevant werden. Der Beitrag untersucht anhand standardisierter und qualitativer Befragungen von Arbeitsvermittler*innen, wie diese mit dem „doppelten Mandat“ des Dienstleistungs- und Kontrollauftrags umgehen und wie sie die Mehrdeutigkeiten der Eingliederungsvereinbarung in der Interaktion mit Arbeitsuchenden verarbeiten. Die Analyse zeigt, dass Arbeitsvermittler*innen fall- und prozessbezogen kooperative oder direktive Elemente der Eingliederungsvereinbarung akzentuieren. Sie beschreiben jedoch auch Fallkonstellationen, in denen sie ihren Entscheidungsspielraum zum Einsatz der Eingliederungsvereinbarung als unzureichend wahrnehmen oder in denen die Eingliederungsvereinbarung zu einer bürokratisch-leeren Übung wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ; Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Street-level judgements about welfare deservingness: how jobcentre advisors decide about the individual mix of ‘support’ and ‘demand’ in the delivery of activation policies (2021)

    Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Senghaas, Monika (2021): Street-level judgements about welfare deservingness. How jobcentre advisors decide about the individual mix of ‘support’ and ‘demand’ in the delivery of activation policies. In: Social Policy and Society, Jg. 20, H. 3, S. 385-399., 2020-05-02. DOI:10.1017/S1474746420000408

    Abstract

    "This article examines how jobcentre advisors judge the individual deservingness of their clients and investigates what role these judgements play in translating activation policies into practice. The analysis draws on qualitative data gathered in a research project on back-to-work agreements that involved several German jobcentres. It is shown that advisors vary the intensity of ‘demand’ depending on whether benefit recipients fulfil reciprocity expectations and are deemed to have control over the unemployment situation. Whether or not they choose an enabling, supporting approach, and the extent to which they do so, depends on judgements about the client’s amenability to change and the presumed outcome of labour market policy instruments. Moreover, the analysis indicates that frontline workers use experiential cues such as appearance and self-presentation in the face-to-face encounters in order to interpret the client. The findings highlight the relevance of the normative dimension of frontline work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Schnittstellen in der Sozialpolitik: Analysen am Beispiel der Felder Berufsorientierung und Rehabilitation (2021)

    Stöbe-Blossey, Sybille; Ruth, Marina; Drescher, Susanne; Brussig, Martin;

    Zitatform

    Stöbe-Blossey, Sybille, Martin Brussig, Susanne Drescher & Marina Ruth (2021): Schnittstellen in der Sozialpolitik. Analysen am Beispiel der Felder Berufsorientierung und Rehabilitation. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, VII, 264 S. DOI:10.1007/978-3-658-34550-1

    Abstract

    "Schnittstellen entstehen, wenn es für Menschen in sozialen Risikosituationen Hilfen von unterschiedlichen Institutionen gibt. Das Buch präsentiert empirische Ergebnisse zur Arbeit an Schnittstellen in den Feldern „Berufsorientierung“ und „Rehabilitation“ und legt einen übergreifenden Analyserahmen zur Gestaltung von Schnittstellen im entwickelten Sozialstaat vor. Die Autor°innen Professor Dr. Sybille Stöbe-Blossey leitet die Forschungsabteilung „Bildung, Entwicklung, Soziale Teilhabe“ (BEST) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Professor Dr. Martin Brussig leitet die Forschungsabteilung „Arbeitsmarkt – Integration – Mobilität“ (AIM) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Dr. Susanne Drescher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung „Arbeitsmarkt – Integration – Mobilität“ (AIM) am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Marina Ruth ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsabteilung „Bildung, Entwicklung, Soziale Teilhabe“ (BEST) am Institut Arbeit undQualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    What makes a good caseworker? (2021)

    Vikström, Johan; Cederlöf, Jonas; Söderström, Martin;

    Zitatform

    Vikström, Johan, Martin Söderström & Jonas Cederlöf (2021): What makes a good caseworker? (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2021,09), Bonn, 57 S.

    Abstract

    "How do caseworkers affect job finding and what characterizes a productive caseworker? To answer these questions we exploit variation coming from the fact that many local employment offices in Sweden assign job seekers to caseworkers based on their date of birth. We couple this identification strategy with fine-grained administrative data on both caseworkers and job seekers. Estimation of caseworker fixed effects reveals sizable variation in overall caseworker value-added. Female caseworkers perform better than male caseworkers and caseworkers with two years of experience outperform caseworkers with less experience. Cognitive ability and personal experience of unemployment are not related to caseworker performance. Based on the actions taken by the caseworkers we show that caseworker strategies are important. Analyses of caseworker–job seeker matching show that matching based on previous labor market experiences or gender leads to better outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reciprocity and the interaction between the unemployed and the caseworker (2020)

    Berg, Gerard J. van den; Siflinger, Bettina M.; Müller, Gerrit; Kesternich, Iris ;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Iris Kesternich, Gerrit Müller & Bettina M. Siflinger (2020): Reciprocity and the interaction between the unemployed and the caseworker. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2020,13), Uppsala, 34 S.

    Abstract

    "We investigate how negatively reciprocal traits of unemployed individuals interact with "sticks" policies imposing constraints on individual job search effort in the context of the German welfare system. For this we merge survey data of long-term unemployed individuals, containing indicators of reciprocity as a personality trait, to a unique set of register data on all unemployed coached by the same team of caseworkers and their treatments. We find that the combination of a higher negative reciprocity and a stricter regime have a negative interaction effect on search effort exerted by the unemployed. The results are stronger for males than for females. Stricter regimes may therefore drive long-term unemployed males with certain types of social preferences further away from the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Gerrit;
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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebote für arbeitsmarktferne MindestsicherungsbezieherInnen: Chancen und Barrieren (2020)

    Buchner, Elisabeth; Gaisbauer, Helmut P.;

    Zitatform

    Buchner, Elisabeth & Helmut P. Gaisbauer (2020): Unterstützungsangebote für arbeitsmarktferne MindestsicherungsbezieherInnen: Chancen und Barrieren. In: WISO, Jg. 43, H. 2, S. 53-70.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt anhand von zwei Projekten aus dem „Salzburger Stufenmodell“ dar, wie besonders arbeitsmarktferne, mehrfach belastete MindestsicherungsbezieherInnen bei der Lebensbewältigung und Stärkung ihrer Teilhabechancen wirksam unterstützt werden können und zeigt Schnittstellenprobleme und Barrieren für die Betroffenen auf. Diese entstehen vor allem aufgrund der fehlenden Durchlässigkeit und Abstimmung zwischen dem arbeitsmarktpolitischen sowie dem Sozial- und Gesundheitssystem." (Autorenreferat, IAB-Doku, © ISW-Linz)

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  • Literaturhinweis

    Aufstieg durch Einstieg: Wirkungsanalyse der Arbeitsmarktflexibilisierung seit 2005 (2020)

    Bönke, Timm; Pape, Astrid ; Priem, Maximilian; Penz, Hannah; Voss, Simon;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Astrid Pape, Hannah Penz, Maximilian Priem & Simon Voss (2020): Aufstieg durch Einstieg. Wirkungsanalyse der Arbeitsmarktflexibilisierung seit 2005. Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Die Hartz-Reformen der Jahre 2003 bis 2005 gehören zu den weitreichendsten Arbeitsmarktreformen der jüngeren deutschen Geschichte. Seit ihrer Umsetzung zeichnet sich die deutsche Wirtschaft insbesondere durch eine positive und robuste Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt aus. Befürworter der Reformen sehen darin die Bestätigung für erfolgreiche Aktivierungspolitik, während Gegner der Reformen die negativen Folgen in Form eines im europäischen Vergleich großen Niedriglohnsektors sowie eines Lock-In vieler Arbeitnehmer in unterwertiger Beschäftigung hervorheben. Im Zentrum der Debatte stehen folgende Fragen: Bedeutet ein Rückgang an Arbeitslosigkeit für den Großteil der Betroffenen sozialer Aufstieg oder werden in erster Linie Arbeitslose durch den gewachsenen Druck in prekäre Arbeit gedrängt? In dieser Studie analysieren wir die Erwerbsbiografien von Personen, die den Einstieg ins Erwerbsleben seit den Arbeitsmarktreformen 2005 geschafft haben, um folgende Frage zu beantworten: Erfüllt sich das Aufstiegsversprechen durch den Einstieg in Arbeit?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (In)Efficiency of Employment Offices: A Study on Welfare Benefits Determination – Is There a Trade-off between Time Saving Case Management and Quality of Decisions? (2020)

    Dyballa, Katharina; Kraft, Kornelius;

    Zitatform

    Dyballa, Katharina & Kornelius Kraft (2020): (In)Efficiency of Employment Offices: A Study on Welfare Benefits Determination – Is There a Trade-off between Time Saving Case Management and Quality of Decisions? (IZA discussion paper 13399), 32 S.

    Abstract

    "This study investigates the efficiency of the process of benefit determination for welfare recipients in Germany. A stochastic frontier analysis is used to compute (in)efficiency of Jobcenter (employment offices) in terms of average processing time used for determining benefit levels per case. Next, the quality of the process of welfare benefits determination is considered by analyzing the share of upheld opposition because of misapplication of the laws. No effect of the (in)efficiency term on quality is estimated such that the quality of decision is unrelated to the time input. Manning of the employment offices seems to be to a large extent determined by other factors than a fair allocation of scarce resources in relation to demand for them. However in the case of treatment of one particular group (newly registered unemployed) and one organizational measure (offices that arrange specific appointments) a trade-off is estimated. Moreover, better skilled employees need less time for servicing cases and produce less erroneous decision." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Anerkennungsarena Amt: zum Wandel der öffentlichen Verwaltung aus Sicht der Beschäftigten (2020)

    Englert, Kathrin;

    Zitatform

    Englert, Kathrin (2020): Anerkennungsarena Amt. Zum Wandel der öffentlichen Verwaltung aus Sicht der Beschäftigten. (Staat - Souveränität - Nation), Wiesbaden: Springer, 405 S. DOI:10.1007/978-3-658-30347-1

    Abstract

    "Das Buch trägt zur Neubelebung einer Soziologie der öffentlichen Verwaltung bei und lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Arbeitswelt mit eminenter Bedeutung für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Kathrin Englert stellt die Frage nach dem Wandel im Amt neu, nämlich als Frage der Anerkennung, und beantwortet sie aus einer selten eingenommenen Perspektive, der der Verwaltungsakteure und -akteurinnen. Über die rekonstruierte Sicht der Beschäftigten entsteht ein lebendiges wie konfliktreiches Bild: Die unter dem Etikett des New Public Management angestoßenen Verwaltungsreformen tangieren in Finanzämtern den recht- und gleichmäßigen Steuervollzug, in Bürgerämtern die Bürgerorientierung. Es bedarf eines Wandels, aber gesucht ist angesichts der Ära des Besonderen eine legitimitätsstiftende Verwaltungskunst. Die entscheidende Herausforderung für den Dienst an der Allgemeinheit ist die Gesellschaft der Partikularität." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivating the unemployed: A full-range model of motivational strategies that caseworkers use to activate clients (2020)

    Grandia, Jolien ; Kruyen, Peter M.; La Grouw, Yvonne M.;

    Zitatform

    Grandia, Jolien, Yvonne M. La Grouw & Peter M. Kruyen (2020): Motivating the unemployed: A full-range model of motivational strategies that caseworkers use to activate clients. In: Social policy and administration, Jg. 54, H. 3, S. 375-389. DOI:10.1111/spol.12540

    Abstract

    "Governments use activation policies to stimulate unemployed citizens in finding work. Caseworkers are, as front-line workers, responsible for concrete activation trajectories based on these activation policies. Little is known about how caseworkers try to get clients to participate in these activation trajectories. In a qualitative, inductive study (consisting of observations and reflective interviews) in two welfare agencies, we identified 10 motivational strategies that caseworkers employed. The full-range leadership model appeared to be an appropriate perspective to understand, systematize, and reflect on these strategies, in particular as our analyses show that these motivational strategies can be placed on a continuum ranging from laissez-faire to transactional and transformational strategies. We found that caseworkers matched their motivational strategy to the situation and client but preferred transformational strategies. Our findings implicate chances but also challenges for activation in practice and literature on front-line workers." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Umsetzung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (bFM) in den Jobcentern: Studie zum Umsetzungsstand in Nord- und Ostdeutschland (2020)

    Kempkens, Klaus-Jürgen; Passon, Thomas;

    Zitatform

    Kempkens, Klaus-Jürgen & Thomas Passon (2020): Die Umsetzung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (bFM) in den Jobcentern. Studie zum Umsetzungsstand in Nord- und Ostdeutschland. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 3, S. 105-110.

    Abstract

    "Das beschäftigungsorientierte Fallmanagement wurde seitens der Bundesagentur für Arbeit am 1. Januar 2005 in den Hartz-IV-Jobcentern eingeführt. Dieser innovative Ansatz für Arbeitslose mit multiplen Arbeitsmarkt-Hemmnissen wird seit nunmehr 15 Jahren in die Praxis umgesetzt. Es gibt jedoch keine veröffentlichten empirischen Untersuchungen zu diesem Thema. Die Verfasser haben mit 21 Studierenden im Kontext ihrer Bachelorarbeiten den Versuch unternommen, mittels Experteninterviews in ihren Heimatstädten einen Beitrag zu dem Thema Umsetzung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements in Nord- und Ostdeutschland zu leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stadt - Land - RÜMSA: Einrichtung von Jugendberufsagenturen in Flächenlandkreisen und kreisfreien Städten: Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (2020)

    Körner, Kristin; Schubert, Martin;

    Zitatform

    Körner, Kristin & Martin Schubert (2020): Stadt - Land - RÜMSA: Einrichtung von Jugendberufsagenturen in Flächenlandkreisen und kreisfreien Städten. Erfahrungen in Sachsen-Anhalt. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 4, S. 45-48.

    Abstract

    "In Jugendberufsagenturen arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamts, des Jobcenters und der Agentur für Arbeit unter einem Dach zusammen. Sie bieten gemeinsam Rat suchenden jungen Menschen Unterstützung aus einer Hand an. Erfolgsmodelle sind zumeist in Großstädten zu finden. Der Beitrag zeigt auf, wie eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit auch in einem Flächenland erfolgreich etabliert werden kann, und stellt hierzu Umsetzungsstand und Gelingensbedingungen vor. Wichtig ist, dass die Entwicklung der Strukturen regionalisiert erfolgt, d. h. unter Einbindung der Institutionen vor Ort und Beachtung der regionalen Besonderheiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Connecting employers and workers: Can recommendations from the Public Employment Service Act as a substitute for social contacts? (2020)

    Liechti, Fabienne ;

    Zitatform

    Liechti, Fabienne (2020): Connecting employers and workers: Can recommendations from the Public Employment Service Act as a substitute for social contacts? In: Work, employment and society, Jg. 34, H. 4, S. 587-604. DOI:10.1177/0950017019836888

    Abstract

    "This article investigates how employers value recommendations from the public employment service (PES) compared to recommendations from a social contact for their hiring decision. The importance of social contacts in the labour market creates inequality by putting those with a weak social network at a disadvantage. It is therefore important to know if public agencies acting as labour market intermediaries (LMI) can compensate for this disadvantage. This question is investigated by means of a factorial survey experiment conducted among Swiss human resources professionals. The results demonstrate that employers value recommendations from social contacts as well as the PES. However, the latter is not able to fully substitute for the effect of social networks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    European Network of Public Employment Services: Ad hoc module to the 2018 PES capacity questionnaire: Survey-based Report (2020)

    Mašidlauskaitė, Rūta;

    Zitatform

    Mašidlauskaitė, Rūta (2020): European Network of Public Employment Services: Ad hoc module to the 2018 PES capacity questionnaire. Survey-based Report. Luxembourg: Publications Office of the European Union, 45 S. DOI:10.2767/738258

    Abstract

    "Public Employment Services play a key role in the sustainable activation of disadvantaged groups, including the long-term unemployed. The Recommendation on the integration of the LTU into the labour market explicitly asked the European Network of Public Employment Services (PES Network) to contribute to the monitoring of its implementation. In response, in 2016, the PES Network designed and adopted a set of minimum, intermediate and advanced quality standards for implementing a SPOC and a JIA. These standards were used by the Employment Committee (EMCO) review on long-term unemployment in December 2016 and it is very likely that the LTU will continue to feature in the upcoming EMCO review in October 2018. Furthermore, as a part of the Benchlearning project, the PES Network amended a qualitative performance enabler to integrate data on the LTU into its qualitative assessments in 2018. This report summarises the recent developments in PES concerning the integration of the long-term unemployed back into the labour market, and it provides an overview of the effects of the Recommendation reported by PES. The report also provides information on common challenges faced by PES when implementing the Recommendation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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