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Dossier

Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot

Mit dem demografischen Wandel sinkt die Zahl der erwerbsfähigen Menschen in Deutschland. Die Infoplattform enthält Analysen und Szenarien, die diese Entwicklung beschreiben und den Einfluss einer weiter steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren sowie die Migration berücksichtigen.

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  • Literaturhinweis

    Höhere Erwerbsquoten stoppen nicht den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials (2020)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2020): Höhere Erwerbsquoten stoppen nicht den Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 1, S. 45-71., 2019-04-03. DOI:10.3790/sfo.69.1.45

    Abstract

    "Die demografische Alterung führt langfristig zu einem sinkenden Erwerbspersonenpotenzial. Zur Deckung einer denkbaren Personallücke wird in der politischen Diskussion neben Zuwanderung auf die Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren gesetzt. Der vorliegende Beitrag behandelt die Frage, wie quantitativ bedeutsam solche inländischen Personalreserven sind und untersucht, ob sie ausreichen würden, den demografisch bedingten Rückgang zu kompensieren. Dazu werden unterschiedliche Szenarien für die Erwerbsbeteiligung gerechnet, mit teilweise erheblich höheren Erwerbsquoten. Die Ergebnisse zeigen, dass der erwartete Rückgang des Erwerbspersonen­potenzials damit nur gebremst werden kann, weil die demografische Basis, die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, schneller und langfristig stärker schrumpft, als die Erwerbsquoten steigen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung (2020)

    Fuchs, Johann ; Matthes, Britta; Kropp, Per;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Per Kropp & Britta Matthes (2020): Die fehlende Generation: Ostdeutschland steht vor einer massiven demografischen Herausforderung. In: IAB-Forum H. 22.04.2020, o.Sz., 2020-04-16.

    Abstract

    "Mit der Alterung der Bevölkerung schrumpft auch das Potenzial an Arbeitskräften. Ostdeutschland ist davon besonders stark betroffen. Das liegt einerseits an den niedrigen Geburtenzahlen in den ersten Jahren nach dem Mauerfall, andererseits an der verstärkten Abwanderung der zwischen 1975 und 1989 Geborenen. Die Zahl der zu versorgenden Personen wird daher im Verhältnis zur Zahl der Erwerbspersonen künftig deutlich steigen. Diese Entwicklung kann nur durch mehr Zuwanderung gebremst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt (2020)

    Fuchs, Johann ; Klinger, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Sabine Klinger (2020): Wie sich der demografische Wandel auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirkt. In: IAB-Forum H. 02.06.2020, o. Sz., 2020-05-28.

    Abstract

    "Seit Jahren steigt das Arbeitskräfteangebot in Deutschland - trotz einer alternden Bevölkerung. Bisher konnten Migranten sowie eine steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren den demografischen Einfluss auf dieses sogenannte Erwerbspersonenpotenzial noch ausgleichen. Plausible Zukunftsszenarien lassen gleichwohl nur einen Schluss zu: Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des demografischen Wandels werden dringlicher und müssen aus verschiedenen Richtungen angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesicherung bleibt Herausforderung (2020)

    Hardege, Stefan;

    Zitatform

    (2020): DIHK-Report Fachkräfte 2020: Fachkräftesicherung bleibt Herausforderung. (DIHK-Report Fachkräfte ... / Deutscher Industrie- und Handelskammertag 2020), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation in deutschen Unternehmen bleibt angespannt – trotz schwächerer Wirtschaftslage. 47 Prozent der Unternehmen können offene Stellen längerfristig nicht besetzen, weil sie keine passenden Arbeitskräfte finden. 17 Prozent berichten hingegen von problemloser Stellenbesetzung und 36 Prozent haben derzeit keinen Personalbedarf. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich nahezu keine Veränderung. Der Anteil mit Stellenbesetzungsschwierigkeiten sinkt geringfügig um zwei Prozentpunkte. Gleichzeitig nimmt auch der Anteil leicht ab, dem die Besetzung problemlos gelingt (minus ein Prozentpunkt). Der Anteil der Unternehmen, die derzeit keinen Personalbedarf haben, hat sich um lediglich drei Prozentpunkte erhöht. Vor dem Hintergrund deutlich eingetrübter Geschäftserwartungen und rückläufiger Beschäftigungsplanungen in den Unternehmen ist diese Konstanz bei den Stellenbesetzungsschwierigkeiten bemerkenswert und drückt erhebliche Fachkräfteengpässe aus. Die konjunkturbedingt nachlassende Arbeitskräftenachfrage (obgleich diese weiterhin auf hohem Niveau liegt) schlägt sich nicht in einer insgesamt erleichterten Stellenbesetzung nieder." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effects of population changes on the labour market in Germany (2020)

    Klinger, Sabine; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Johann Fuchs (2020): Effects of population changes on the labour market in Germany. In: IAB-Forum H. 01.04.2020, o.Sz., 2020-03-30.

    Abstract

    "Until now, high migration and participation have compensated for the demographic decline of the labour force potential in Germany. A set of scenarios for the future development leads to only one conclusion, however: The economic and social consequences of the demographic change will become more urgent in the near future - and must be tackled from different directions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die fehlende Generation: Sachsen-Anhalt und Thüringen stehen vor einer massiven demografischen Herausforderung (2020)

    Kropp, Per; Fuchs, Johann ; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Kropp, Per, Johann Fuchs & Britta Matthes (2020): Die fehlende Generation: Sachsen-Anhalt und Thüringen stehen vor einer massiven demografischen Herausforderung. In: Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen (Hrsg.) (2020): 30 Jahre Wiedervereinigung. Krisen, Trends und Perspektiven des Arbeitsmarktes in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1990-2020, S. 7-10, 2020-06-01.

    Abstract

    "Mit der Alterung der Bevölkerung schrumpft auch das Potenzial an Arbeitskräften. Wie ganz Ostdeutschland sind Sachsen-Anhalt und Thüringen davon besonders stark betroffen. Das liegt an den niedrigen Geburtenzahlen in den ersten Jahren nach dem Mauerfall ebenso wie an der verstärkten Abwanderung der zwischen 1975 und 1989 Geborenen. Die Zahl der zu versorgenden Personen wird daher im Verhältnis zur Zahl der Erwerbspersonen künftig deutlich steigen. Diese Entwicklung kann nur durch mehr Zuwanderung gebremst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Schätzung der Wanderungsströme von EU-Bürgern und EU-Bürgerinnen nach und aus Deutschland bis 2040 (2020)

    Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Lutz Schneider (2020): Schätzung der Wanderungsströme von EU-Bürgern und EU-Bürgerinnen nach und aus Deutschland bis 2040. In: P. Deschermeier, J. Fuchs, I. Iwanow & C. B. Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik, Bielefeld, wbv S. 69-92, 2020-03-31.

    Abstract

    "Die Migration hat einen großen Einfluss auf die demografische Entwicklung in Deutschland. Dabei müssen jedoch nicht nur die Zuwanderungsströme, sondern auch die Auswanderungsprozesse berücksichtigt werden. Dieser Beitrag prognostiziert die Einwanderung und Auswanderung von nichtdeutschen EU-Bürgern nach und von Deutschland für die Jahre 2018 bis 2040. Die Prognosen zeigen, dass die Zahl der Zuwanderung aus der EU im Laufe der Zeit abnehmen wird. Dies ist hauptsächlich auf die Alterungsprozesse der Bevölkerung zurückzuführen, die nicht nur Deutschland, sondern auch die wichtigsten EU-Herkunftsländer der Migranten wie Polen und Rumänien kennzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Ausweitung der Erwerbstätigkeit Älterer: Aktuell Stagnation bei den Babyboomern (2020)

    Loichinger, Elke ; Klüsener, Sebastian ;

    Zitatform

    Loichinger, Elke & Sebastian Klüsener (2020): Ausweitung der Erwerbstätigkeit Älterer. Aktuell Stagnation bei den Babyboomern. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 41, H. 1, S. 3-7.

    Abstract

    "Von der bereits länger andauernden Alterung der Gesellschaft hat Deutschland bisher eher profitiert. Hierzu trug bei, dass niedrige Geburtenraten zunächst den Anteil von abhängigen jüngeren Personen wie Kinder und Jugendliche reduziert haben. Gleichzeitig stieg der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter. In den kommenden Jahren wird sich diese Konstellation erheblich verändern, da die besonders stark besetzten „Babyboomer“-Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre das Rentenalter erreichen. Gleichzeitig treten relativ gering besetzte Jahrgänge in das Erwerbsalter ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Makroökonomische Folgen der demografischen Alterung: Simulationen für Deutschland, Japan und die USA bis 2050 (2020)

    Petersen, Thieß; Url, Thomas; Lizarazo López, Martina; Kaniovski, Serguei;

    Zitatform

    Petersen, Thieß, Martina Lizarazo López, Serguei Kaniovski & Thomas Url (2020): Makroökonomische Folgen der demografischen Alterung. Simulationen für Deutschland, Japan und die USA bis 2050. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 100, H. 12, S. 958-963. DOI:10.1007/s10273-020-2804-2

    Abstract

    "Der demografische Wandel ist in den meisten Industrienationen mit einer Alterung und Schrumpfung der Erwerbsbevölkerung verbunden. Daraus ergeben sich erhebliche Konsequenzen für zentrale makroökonomische Größen wie das Bruttoinlandsprodukt, die Arbeitsproduktivität, die Ersparnisse und Investitionen sowie den Leistungsbilanzsaldo. Angesichts des in den nächsten Jahrzehnten zu erwartenden demografischen Wandels müssen vor allem die stark alternden Länder Deutschland und Japan mit einer spürbaren Dämpfung des Wirtschaftswachstums rechnen. Allerdings kann z. B. der technologische Fortschritt in Form von Automatisierung und Digitalisierung diesen Entwicklungen entgegenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Langfristige Folgen von Demografie und Strukturwandel für die Bundesländer: Detaillierte Bundeslands-Ergebnisse der 5. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (2020)

    Zika, Gerd; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Kalinowski, Michael; Sonnenburg, Anja; Parton, Frederik; Hummel, Markus; Mönnig, Anke; Ulrich, Philip; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Markus Hummel, Tobias Maier, Michael Kalinowski, Florian Bernardt, Anke Mönnig, Frederik Parton, Anja Sonnenburg, Philip Ulrich & Marc Ingo Wolter (2020): Langfristige Folgen von Demografie und Strukturwandel für die Bundesländer. Detaillierte Bundeslands-Ergebnisse der 5. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen. (IAB-Forschungsbericht 02/2020), Nürnberg, 312 S.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 im zweijährigen Turnus eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots nach Qualifikationen und Berufen (www.QuBe-Projekt.de). Die QuBe-Basisprojektion gibt die Arbeitsmarktentwicklung wider, wenn bestehende Trends und Verhaltensweisen im Bildungssystem und in der Ökonomie beibehalten werden. Sie zeigt einen konsistenten Entwicklungspfad demografischer und ökonomischer Veränderungen. Von der QuBe-Basisprojektion abweichende Entwicklungen, wie z.B. eine verstärkte 'digitalisierte Arbeitswelt' (WOLTER 2018, ZIKA u. a. 2018a) oder Umrüstung zu mehr e-Mobilität (MÖNNIG u. a. 2018), werden anhand von Szenarien-Analysen verdeutlicht. Die aktuelle, fünfte Welle der QuBe-Basisprojektion (MAIER u. a. 2018) beschreibt die Entwicklung des Arbeitskräfteangebots (Zahl der Erwerbspersonen) und des -bedarfs (Zahl der Erwerbstätigen) bis zum Jahr 2035 differenziert nach 144 Berufsgruppen (Dreisteller) der Klassifikation der Berufe 2010 (MAIER u. a. 2018, ZIKA u. a. 2018a, ZIKA u. a. 2018b). Eine regionale Ergebnisdarstellung der Projektion ist bereits in der dritten (ZIKA u. a. 2015) und vierten Projektionswelle (ZIKA u. a. 2017) erfolgt. Diese beschränkte sich jedoch auf sechs Regionen und die Darstellung nach 20 Berufshauptgruppen. Angesichts der Bedeutung von regionalen Arbeitsmärkten für die Entstehung und Lösung von Passungsproblemen am Arbeitsmarkt wurde nun eine Erweiterung der Dateninfrastruktur des QuBe-Projektes vorgenommen, die es ermöglicht die Entwicklung von Arbeitskräfteangebot und -bedarf nach Bundesländern und Arbeitsmarktregionen auszuwerten und zu projizieren. Im IAB-Forschungsbericht 1|2020: 'Langfristige Folgen von Demografie und Strukturwandel für regionale Arbeitsmärkte' wird die erweiterte QuBe-Basisprojektion hinsichtlich der regionalen Gliederung vorgestellt. Dabei stehen die verwendeten Daten, eingesetzten Methoden und Analysemöglichkeiten im Vordergrund. Vergleichende Ergebnisse auf der Ebene der Bundesländer werden zum Ende des Berichts dargestellt. Die Ergebnisdarstellung auf der Ebene der Arbeitsmarktregionen wird im Rahmen eines Forschungsauftrages des BMAS erstellt und deshalb in einer separaten Veröffentlichung erfolgen. In diesem Forschungsbericht wird nun jedem Bundesland ein Kapitel gewidmet und detaillierte Bundeslands-Ergebnisse vorgestellt. Dieser Bericht stellt somit eine Ergänzung des IAB-Forschungsbericht 1|2020 dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langfristige Folgen von Demografie und Strukturwandel für regionale Arbeitsmärkte: Daten, Methoden und Ergebnisse der 5. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (2020)

    Zika, Gerd; Schneemann, Christian; Parton, Frederik; Hummel, Markus; Mönnig, Anke; Ulrich, Philip; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Kalinowski, Michael; Sonnenburg, Anja; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Markus Hummel, Tobias Maier, Michael Kalinowski, Florian Bernardt, Anke Mönnig, Frederik Parton, Anja Sonnenburg, Philip Ulrich & Marc Ingo Wolter (2020): Langfristige Folgen von Demografie und Strukturwandel für regionale Arbeitsmärkte. Daten, Methoden und Ergebnisse der 5. Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen. (IAB-Forschungsbericht 01/2020), Nürnberg, 73 S.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 im zweijährigen Turnus eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebotes nach Qualifikationen und Berufen (www.QuBe-Projekt.de). Ausgehend von den Ergebnissen der fünften Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen aus dem Jahr 2018 werden zwei regionale Differenzierungen vorgenommen. Zum einen werden das Arbeitskräfteangebot und der Arbeitskräftebedarf nach 16 Bundesländern differenziert. Diese stellen eigene politische Einheiten dar, sodass eine spezifische Ergebnisausweisung von Interesse ist. Zugleich stehen auf dieser Gliederungsebene detaillierte Daten zur Verfügung. Zum anderen werden Kreise nach ihren Pendelverflechtungen zu 34 Arbeitsmarktregionen gebündelt. Diese Arbeitsmarktregionen stellen homogene Arbeitsmärkte dar und sind daher besonders geeignet, um regionale Segmentierungen aufzuzeigen.
    Während die Daten und Methoden sowohl für die Projektion von Arbeitskräfteangebot und -bedarf nach Bundesländern und Arbeitsmarktregionen beschrieben werden, werden die Ergebnisse der QuBe-Basisprojektion auf der Ebene der Bundesländer dargestellt. Die Ergebnisdarstellung auf der Ebene der Arbeitsmarktregionen wird im Rahmen eines Forschungsauftrages des BMAS erstellt und deshalb in einer separaten Veröffentlichung erfolgen.
    Die Projektion des Arbeitskräfteangebots nach Bundesländern zeigt, dass die Zahl der Erwerbs-personen in Süddeutschland und in den Stadtstaaten in Zukunft zunehmen wird, während vor allem in den östlichen Flächenländern und im Saarland der Erwerbspersonenbestand zurückgeht. Bei der Entwicklung der Erwerbstätigen wird eine enge Verknüpfung mit dem Arbeitskräfteangebot deutlich. So wirkt insbesondere im Osten der Rückgang des Arbeitskräfteangebotes beschränkend auf die Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen. In Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Berlin und Hamburg nimmt die Nachfrage nach Erwerbstätigen bis zum Jahr 2035 hingegen zu. Der Wandel der Branchenstruktur zeigt sich vor allem durch den Rückgang des Produzierenden Gewerbes in allen Bundesländern und den Beschäftigtenaufwuchs im Gesundheits- und Sozialwesen. Außer in Berlin sind die besonders starken Anteilsverluste des Produzierenden Gewerbes im Osten durch starke Schrumpfungen des Baugewerbes gekennzeichnet, die durch die im Osten zurückgehende Bevölkerungszahl geprägt sind. Die Verknappung des Arbeitskräfteangebotes führt in den östlichen Bundesländern (außer Berlin) sowie in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland zu einem Rückgang der Erwerbslosenquote. Zurückgehende Erwerbslosenquoten bedeuten jedoch nicht zwangsläufig, dass sich die Arbeitsmarktsituation für alle potenziell Arbeitssuchenden verbessert. Lediglich in den 'Gesundheitsberufen' offenbaren sich, mit Ausnahme Berlins, in allen Bundesländern Fachkräfteengpässe. Besonders deutlich wird dies, wenn die Fachkräftesituation in den östlichen Bundesländern betrachtet wird. Hier ist aufgrund des geringeren Angebots an unqualifizierten Arbeitskräften das Arbeitsangebot für Helfertätigkeiten in den Dienstleistungsberufen vergleichsweise knapper als für fachlich qualifizierte Tätigkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographic structure and macroeconomic trends (2019)

    Aksoy, Yunus; Basso, Henrique S.; Grasl, Tobias; Smith, Ron P.;

    Zitatform

    Aksoy, Yunus, Henrique S. Basso, Ron P. Smith & Tobias Grasl (2019): Demographic structure and macroeconomic trends. In: American Economic Journal. Macroeconomics, Jg. 11, H. 1, S. 193-222. DOI:10.1257/mac.20170114

    Abstract

    "We estimate the effect of changes in demographic structure on long-term trends of key macroeconomic variables using a Panel VAR for 21 OECD economies from 1970 - 2014. The panel data variation assists the identification of demographic effects, while the dynamic structure, incorporating multiple channels of influence, uncovers long-term effects. We propose a theoretical model, relating demographics, innovation and growth, whose simulations match our empirical findings. The current trend of population aging and low fertility is projected to reduce output growth, investment and real interest rates across OECD countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Collective labour supply, taxes, and intrahousehold allocation: an empirical approach (2019)

    Bloemen, Hans G. ;

    Zitatform

    Bloemen, Hans G. (2019): Collective labour supply, taxes, and intrahousehold allocation. An empirical approach. In: Journal of business and economic statistics, Jg. 37, H. 3, S. 471-483. DOI:10.1080/07350015.2017.1379407

    Abstract

    "Most empirical studies of the impact of labor income taxation on the labor supply behavior of households use a unitary modeling approach. In this article, we empirically analyze income taxation and the choice of working hours by combining the collective approach for household behavior and the discrete hours choice framework with fixed costs of work. We identify the sharing rule parameters with data on working hours of both the husband and the wife within a couple. Parameter estimates are used to evaluate various model outcomes, like the wage elasticities of labor supply and the impacts of wage changes on the intrahousehold allocation of income. We also simulate the consequences of a policy change in the tax system. We find that the collective model has different empirical outcomes of income sharing than a restricted model that imposes income pooling. In particular, a specification with income pooling fails to capture asymmetries in the income sharing across spouses. These differences in outcomes have consequences for the evaluation of policy changes in the tax system and shed light on the effectiveness of certain policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kurzexpertise Zuwanderung (2019)

    Brücker, Herbert ; Trübswetter, Parvati; Fuchs, Johann ; Schuß, Eric; Weber, Enzo ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Johann Fuchs, Eric Schuß, Doris Söhnlein, Parvati Trübswetter & Enzo Weber (2019): Kurzexpertise Zuwanderung. Nürnberg, 58 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Kurzexpertise untersucht, ob und inwieweit die jüngste Einwanderung seit 2005 einen Beitrag dazu leisten kann, das deutsche Rentensystem zu entlasten und den Beitragssatz in der GRV zu stabilisieren. Zur Analyse wird auf die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe und den Mikrozensus zurückgegriffen - die nach der Beschreibung des Forschungsvorhabens in Kapitel 1 - in Kapitel 2 zunächst beschrieben werden. In einem ersten Schritt werden in Kapitel 3 die individuellen Merkmale und der Bildungshintergrund der im Ausland geborenen Einwanderinnen und Einwanderer betrachtet. Anschließend wird in Kapital 4 die aktuelle Arbeitsmarktintegration der Zuzüge und ihre Beschäftigungssituation in Abhängigkeit von der Aufenthaltsdauer analysiert. Dabei wird auch erläutert, inwiefern das Rück- und Auswanderungsverhalten der Einwanderinnen und Einwanderer Einfluss auf die Beurteilung des Beitrages von Einwanderung für die Deutsche Rentenversicherung hat. Deshalb schließt sich mit Kapitel 5 eine Prognose an, die auf der Basis eines stochastischen Modells die künftige Bedeutung der in Deutschland lebenden Bevölkerung mit ausländischer Nationalität, insbesondere für den Arbeitsmarkt, darstellt. Abschließend werde die Ergebnisse der einzelnen Kapitel zusammengefasst und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung und Digitalisierung: Wie viel Migration aus Drittstaaten benötigt der deutsche Arbeitsmarkt künftig? (2019)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2019): Zuwanderung und Digitalisierung. Wie viel Migration aus Drittstaaten benötigt der deutsche Arbeitsmarkt künftig? Gütersloh, 113 S. DOI:10.11586/2019011

    Abstract

    "Auf dem Hintergrund der Diskussion um ein demografisch bedingt sinkendes Erwerbspersonenpotenzial lautete die Fragestellung der Studie: Wie hoch ist der künftige Zuwanderungsbedarf aus Nicht-EU-Staaten (Drittstaaten), damit der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials verkraftbar bleibt. Als verkraftbar wurde ein 'minimales Erwerbspersonenpotenzial' definiert, das den Arbeitskräftebedarf gerade noch deckt. Dieses Potenzial berücksichtigt höhere Erwerbsquoten von Frauen und Älteren sowie latente Potenziale bei der Beschäftigung von Ausländerinnen und eine Ausweitung des Renteneintrittsalters. Die erforderliche Prognose des Arbeitskräftebedarfs legte ein Szenario zugrunde, das den Einfluss der Digitalisierung einschließt. Aus der Netto-Zuwanderung, die für das 'minimale Erwerbspersonenpotenzial' erforderlich ist, und den Netto-Zuzügen aus der EU resultiert als Residualgröße die Zuwanderung aus Drittstaaten. Die Prognose für die EU basiert auf einem komplexen und differenzierten ökonometrischen Panelmodell der Migrationsströme zwischen Deutschland und den anderen EU-Ländern. In Übereinstimmung mit diesen Erwartungen ergaben die Vorausschätzungen eine schon bald sinkende Zuwanderung aus EU-Staaten. Der Beitrag diskutiert dabei auch die Auswirkungen des Brexit auf das Migrationsgeschehen. Die sich im Zuge der Digitalisierung wandelnden Qualifikationsanforderungen wurden abschließend mit den gegenwärtigen Qualifikationsstrukturen der Migranten verglichen. Auf diesem Hintergrund und neueren Erkenntnissen zur Integration von Migranten resultieren Überlegungen für eine Neuausrichtung der Zuwanderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Facing demographic challenges: pension cuts or tax hikes? (2019)

    George Kudrna, George; Woodland, Alan; Tran, Chung;

    Zitatform

    George Kudrna, George, Chung Tran & Alan Woodland (2019): Facing demographic challenges. Pension cuts or tax hikes? In: Macroeconomic Dynamics, Jg. 23, H. 2, S. 625-673. DOI:10.1017/S1365100516001292

    Abstract

    "A challenge that faces many advanced economies is how to finance age-related spending programs as the population ages. In this paper, we investigate two policy options - pension cuts and tax hikes - to mitigate fiscal pressure arising in the special context of Australia, whose population is ageing fast while growing substantially in size due to immigration. Using a computable overlapping generations model, we find that while both policy reforms can achieve a similar fiscal goal, they lead to different distributional and welfare effects across income groups over time. Future generations prefer pension cuts, whereas current generations prefer tax hikes to finance government spending commitments. Moreover, within the tax hike option, taxing income or consumption results in opposing macroeconomic and welfare effects. Indeed, our opposing intra- and inter-temporal welfare outcomes highlight some political complexity when devising a more sustainable tax-transfer system." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What is happening to middle skill workers? (2019)

    Green, Andrew;

    Zitatform

    Green, Andrew (2019): What is happening to middle skill workers? (OECD social, employment and migration working papers 230), Paris, 65 S. DOI:10.1787/a934f8fa-en

    Abstract

    "This report asks what is happening to middle-skill workers. Driven by mega trends such as automation, ageing and offshoring, the share of jobs whose wages placed them firmly in the middle of the wage distribution has been declining. Termed job polarisation, economists have observed the decline in the share of middle-skill jobs in the majority of OECD labour markets. One little explored question is where are these workers going? This report examines what workers are doing who in the past would have been employed in middle-skill jobs. The report first examines the traits of previous middle-skill workers to build a picture of the 'typical' middle-skill worker. Using this profile, the report next examines what types of jobs a worker with the typical middle-skill profile is taking, and how likely such a worker is to be working. The study then analyses different metrics of job stability and compensation to put in perspective what shifts out of middle-skill work imply for labour market outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alterung und Arbeitsmarkt: Auswirkungen weniger dramatisch als vielfach befürchtet (2019)

    Klüsener, Sebastian ; Schneider, Norbert F.; Loichinger, Elke ; Sulak, Harun ;

    Zitatform

    Klüsener, Sebastian, Elke Loichinger, Norbert F. Schneider & Harun Sulak (2019): Alterung und Arbeitsmarkt. Auswirkungen weniger dramatisch als vielfach befürchtet. (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. Policy brief 2019,01), Wiesbaden, 4 S.

    Abstract

    "Als 'Babyboomer' werden Menschen aus den geburtenstarken Jahrgängen der 1950er und 1960er Jahre bezeichnet. Diese Generation beginnt gegenwärtig aus Altersgründen aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. In den nächsten beiden Jahrzehnten werden in Deutschland insgesamt über 20 Millionen Menschen das Ruhestandsalter erreichen. Im selben Zeitraum werden nur etwa 14 Millionen Menschen das erwerbsfähige Alter erreichen. Hierdurch ist ein deutlicher Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu erwarten, der auch durch Zuwanderung nicht verhindert werden kann. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) auf Basis aktuellster Zahlen zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung untersucht, welche Konsequenzen der Rückgang der Personen im erwerbsfähigen Alter für das Arbeitsangebot in Deutschland haben wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How reducing differentials in education and labor force participation could lessen workforce decline in the EU-28 (2019)

    Marois, Guillaume; Sabourin, Patrick; Bélanger, Alain;

    Zitatform

    Marois, Guillaume, Patrick Sabourin & Alain Bélanger (2019): How reducing differentials in education and labor force participation could lessen workforce decline in the EU-28. In: Demographic Research, Jg. 41, S. 125-160. DOI:10.4054/DemRes.2019.41.6

    Abstract

    "Population ageing is unavoidable in Europe, but perhaps its impact on labor force is not. In the context of a new demographic regime of high immigration and low fertility, differentials in labor force participation and educational attainment can be more consequential for the labor force than either the number of immigrants or structure of the overall population.
    The objective of this paper is to investigate how improvements in both educational attainment (especially among children with a low educated mother or an immigration background) and labor force participation (especially of women and immigrants) could impact the future labor force in the European Union.
    We used a microsimulation model called CEPAM-Mic to project the labor force of EU28 countries. CEPAM-Mic incorporates heterogeneity among different groups and allows the development of alternative scenarios concerning educational attainment and labor force participation of disadvantaged groups.
    Removing inequalities between subgroups in educational attainment and labor force participation drastically changes the prospective labor force size and labor force dependency ratio (LFDR) in the EU. Assuming perfect equality, the anticipated decline in the labor force size reduces by 54%, while the expected increase in the LFDR narrows by 70%.
    Population aging is a destiny in large part driven by past demographic behaviors, but its anticipated consequences in terms of labor force size and labor force dependency ratio may be avoidable.
    This paper features a policy-oriented use of microsimulation population projections. The alternative scenarios developed go beyond traditional demographic scenarios that can only set assumptions on fertility, mortality and migration." (Author's abstract, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job polarization and labour supply changes in the UK (2019)

    Montresor, Giulia ;

    Zitatform

    Montresor, Giulia (2019): Job polarization and labour supply changes in the UK. In: Labour economics, Jg. 58, H. June, S. 187-203. DOI:10.1016/j.labeco.2018.05.009

    Abstract

    "This paper investigates the effect of technological exposure on UK employment polarization during 1993 - 2014. The identification strategy exploits variation across local labour markets in the historical specialization in routine-intensive activities. The Routine Biased Technical Change hypothesis is tested and only partly corroborated. Strikingly, I find no effect of technological exposure on the growth of high-skilled non-routine cognitive jobs. I claim that the rapid educational upgrading of the 1990s may help explain this result. This is supported by evidence of a marked increase in outflows of both graduates and non-graduates from the top moving down the occupational ladder since 1991." (Author's abstract, © 2019 Elsevier) ((en))

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