Springe zum Inhalt

Dossier

Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot

Mit dem demografischen Wandel sinkt die Zahl der erwerbsfähigen Menschen in Deutschland. Die Infoplattform enthält Analysen und Szenarien, die diese Entwicklung beschreiben und den Einfluss einer weiter steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren sowie die Migration berücksichtigen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Labor Market Adjustments to Population Decline: A Historical Macroeconomic Perspective, 1875-2019 (2024)

    Hellwagner, Timon ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon & Enzo Weber (2024): Labor Market Adjustments to Population Decline: A Historical Macroeconomic Perspective, 1875-2019. (IAB-Discussion Paper 5/2024), Nürnberg, 79 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2405

    Abstract

    "In den kommenden Jahren und Jahrzehnten werden Industrienationen mit Bevölkerungsrückgängen, insbesondere im erwerbsfähigen Alter, konfrontiert sein. Dennoch gibt es bisher wenig empirische Evidenz zu entsprechenden Arbeitsmarktimplikationen. Wir adressieren diese Forschungslücke aus einer historischen, makroökonomischen Perspektive und stellen einen neuen Datensatz für sechzehn Industrienationen zusammen, der demografische und ökonomische Variablen von 1875 bis 2019 auf jährlicher Basis enthält. Auf Grundlage der Ergebnisse eines dynamischen, nichtlinearen ökonometrischen Modells und unter Zuhilfenahme verzögerter Geburten als externe Instrumente identifizieren wir strukturelle Bevölkerungsschocks und analysieren die ökonomischen Effekte von Bevölkerungsänderungen in Abhängigkeit des vorherrschenden demografischen Regimes. Unsere Ergebnisse deuten regimespezifische Unterschiede hin: Erstens, Bevölkerungsrückgang wirkt sich im Vergleich zu Bevölkerungswachstum rascher auf den Arbeitsmarkt aus, was sich insbesondere in Rückgängen von Investitionen und Beschäftigung widerspiegelt. Zweitens, in Zeiten von Bevölkerungsrückgang beobachten wir aber in der Folge und als Reaktion auf das sinkende Arbeitsangebot eine steigende Erwerbsbeteiligung sowie sich abschwächende Rückgänge von Investitionen. Drittens, trotz des sinkenden Arbeitsangebots finden wir weder einen Rückgang der Arbeitslosigkeit noch einen Anstieg von Löhnen. Während sich Bevölkerungsrückgang tendenziell negativ auf die Produktivität auswirkt, wie auch in der Literatur argumentiert wird, deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass daraus resultierende negative Effekte auf das Wirtschaftswachstum durch eine erhöhte Erwerbsbeteiligung und Kapitalintensität abgefangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hellwagner, Timon ; Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Transformation in bewegten Zeiten: Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource (2023)

    Arntz, Melanie ; Walwei, Ulrich ; Kaiser, Anna; Horvat, Sinischa; Stowasser, Sascha; Schroeder, Wolfgang; Evans, Michaela; Mallmann, Luitwin; Donner, Franz; Möreke, Mathias; Friedrich, Alexandra; Pfeiffer, Sabine ; Rothe, Isabel;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Franz Donner, Michaela Evans, Alexandra Friedrich, Sinischa Horvat, Anna Kaiser, Luitwin Mallmann, Mathias Möreke, Sabine Pfeiffer, Isabel Rothe, Wolfgang Schroeder, Sascha Stowasser & Ulrich Walwei (2023): Transformation in bewegten Zeiten. Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource. Berlin, 129 S.

    Abstract

    "Der erste Bericht des Rats der Arbeitswelt im Mai 2021 stand vor allem unter dem Eindruck der Covid19-Pandemie. Spätestens seit dem Angriff auf die Ukraine fokussieren sich Diskussionen zu Wirtschaft und Arbeitswelt auf den Umgang mit steigenden Energiepreisen und zunehmenden Lieferengpässen. Die kurzfristige Krisenbewältigung geht einher mit einer umfassenden und langfristigeren Transformation der Arbeitswelt vor dem Hintergrund des sich verschärfenden demografischen Wandels, der Digitalisierung und Dekarbonisierung. Unter Berücksichtigung aktueller Krisenproblematiken stehen diese Auswirkungen der digitalen und ökologischen Transformation auf die Arbeitswelt in Zeiten der Arbeitskräfteknappheit im Mittelpunkt des zweiten Arbeitswelt-Berichts. Der Bericht setzt sich erstens mit übergeordneten Fragen von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt im Zuge der beiden Transformationen auseinander und untersucht in diesem Zusammenhang auch, inwiefern sich Anforderungen an Kompetenzen und Qualifikationen verändern. Da es vor allem die Betriebe und ihre Beschäftigten sind, die die Transformation umsetzen und bewältigen müssen, steht zweitens der Betrieb als Transformationsort sowie die betriebliche Gestaltung von Transformationsprozessen im Mittelpunkt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;

    Weiterführende Informationen

    Zusammenfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Regionalmodell QMORE (2023)

    Bernardt, Florian; Parton, Frederik; Ulrich, Philip;

    Zitatform

    Bernardt, Florian, Frederik Parton & Philip Ulrich (2023): Das Regionalmodell QMORE. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 149-175.

    Abstract

    "Zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellt die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 in einem regelmäßigen Turnus („Wellen“) eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebots nach Qualifikationen und Berufen. Die Übertragung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in die Regionen erfolgt im Modell QMORE (QuBe – MOnitoring REgional). Es enthält die räumlichen Ebenen der Bundesländer, Raumordnungsregionen sowie Landkreise und kreisfreie Städte. Dabei wird nach 37 Wirtschaftszweigen und 37 Berufshauptgruppen unterschieden, wodurch die Projektion von berufsspezifischen regionalen Fachkräfteengpässen am Arbeitsort möglich wird. Die Regionalmodellierung basiert auf einer detaillierten empirischen Erfassung von regionalen Wirtschaftsstrukturen und einer systematischen Analyse von branchenspezifischen Wachstumsunterschieden zwischen der jeweiligen räumlichen Ebene und der übergeordneten Region. Dabei werden spezifische über- und intraregionale Wirkungs- bzw. Entwicklungszusammenhänge, beispielsweise Einflüsse der Bevölkerungsentwicklung, Pendlerbeziehungen und Lieferbeziehungen innerhalb der Region erfasst. Die Projektionen sind damit in ein konsistentes, gesamtwirtschaftliches Gerüst eingebettet, welches den Entwicklungsvergleich mit anderen (kreisscharf zusammengeschnittenen) Regionen ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aging and regional productivity growth in Germany (2023)

    Bode, Eckhardt ; Dohse, Dirk ; Stolzenburg, Ulrich;

    Zitatform

    Bode, Eckhardt, Dirk Dohse & Ulrich Stolzenburg (2023): Aging and regional productivity growth in Germany. In: Review of regional research, Jg. 43, H. 3, S. 409-432. DOI:10.1007/s10037-023-00188-3

    Abstract

    "We investigate the effects of aging on regional productivity growth, the mechanisms and the strength of which are not well-understood. We focus on two different manifestations of population aging—workforce aging and an increasing share of retirees—and investigate channels through whichaging may impact on regional productivity growth for a panel of German counties 2000–2019. We find that workforce aging is more negatively associated with productivity growth in urban than in nonurban regions. A likely reason is that aging is detrimental to innovative and knowledge-intensive activities, which are heavily concentrated in cities. We also find a negative association between the share of the retired population and productivity growth in regions with a small household services sector. A likely reason is that older people’s disproportionate demand for local household services (including health care, recreation) requires a re-allocation of resources from more productive manufacturing or business services to less productive household services. Regions specialized more in highly productive industries have more to lose in this process." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation: Auszubildende entscheiden sich zunehmend für Berufe mit umweltfreundlichen Tätigkeiten (2023)

    Brixy, Udo ; Mense, Andreas ; Janser, Markus ;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Markus Janser & Andreas Mense (2023): Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation: Auszubildende entscheiden sich zunehmend für Berufe mit umweltfreundlichen Tätigkeiten. (IAB-Kurzbericht 19/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2319

    Abstract

    "Der Klimawandel erfordert eine Umstrukturierung der Volkswirtschaft hin zu ökologisch nachhaltigeren Technologien mit weitgehendem Verzicht auf fossile Energien. Dadurch steigt auch der Bedarf an bestimmten Fachkräften. Der dualen Ausbildung kommt zur Deckung dieses Bedarfs eine besonders wichtige Rolle zu. Wie kann der Umbau aber gelingen, wenn in den nächsten Jahren besonders viele Beschäftigte in Rente gehen und gleichzeitig die Zahl der Schulabgänger*innen eher klein ist? Die Autoren untersuchen in diesem Kurzbericht, wie sich der Ausbildungsmarkt für Berufe mit umwelt- und klimafreundlichen Tätigkeiten seit 2013 entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Mense, Andreas ; Janser, Markus ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel: Personalpolitik von jung bis alt (2023)

    Freuding, Julia; Garnitz, Johanna; Schaller, Daria;

    Zitatform

    Freuding, Julia, Johanna Garnitz & Daria Schaller (2023): Demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel: Personalpolitik von jung bis alt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 7, S. 62-67.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise deutsche HR-Abteilungen zu personalpolitisch relevanten Themen. In diesem Quartal befasst sich das Schwerpunktthema mit personalpolitischen Maßnahmen hinsichtlich des demografischen Wandels. Derzeit beschäftigen 70% der befragten Unternehmen Mitarbeitende, die bereits Rente beziehen. Da etwa ein Drittel der Belegschaft der rund 540 befragten Unternehmen in den kommenden Jahren den Arbeitsmarkt verlassen wird, ist es umso wichtiger, Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden und einen attraktiven Arbeitsplatz anzubieten. Für die älteren Beschäftigten bieten derzeit 37% der Unternehmen die Möglichkeit von Arbeitsteilzeitmodellen an, für jüngere Altersgruppen hingegen liegt der Fokus auf der Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemangel belastet die deutsche Wirtschaft (2023)

    Garnitz, Johanna; Schaller, Daria; Sauer, Stefan;

    Zitatform

    Garnitz, Johanna, Stefan Sauer & Daria Schaller (2023): Arbeitskräftemangel belastet die deutsche Wirtschaft. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 9, S. 60-64.

    Abstract

    "Der Mangel an (qualifizierten) Arbeitskräften ist zu einer der größten Herausforderungen für die Unternehmen in Deutschland geworden. Gründe dafür sind unter anderem der demografische Wandel sowie die gesunkene Attraktivität vieler Ausbildungsberufe für junge Menschen. Aus den ifo Konjunkturumfragen geht hervor, dass der Anteil der Unternehmen, die durch Arbeitskräftemangel beeinträchtigt werden, trotz schwächelnder Konjunktur im Juli 2023 leicht gestiegen ist. Dies trifft sowohl auf Fachkräfte als auch auf geringqualifizierte Arbeitskräfte zu. Die ifo HR-Befragung ergab ebenfalls, dass viele Firmen große Probleme bei der Suche nach Arbeitskräften haben. Die Unternehmen reagieren darauf auch mit Maßnahmen für eine längere Weiterbeschäftigung älterer Mitarbeitender. Die Ausbildungsbetriebe beklagen zudem eine Veränderung der Bewerbersituation, nicht nur in Bezug auf die geringere Quantität, sondern auch hinsichtlich der Qualität der Anwärter*innen für Ausbildungsberufe. Einer von fünf Ausbildungsbetrieben bietet für das kommende Ausbildungsjahr keine neuen Ausbildungsstellen an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Population Aging, Retirement, and Aggregate Productivity (2023)

    Gründler, Klaus; Potrafke, Niklas ;

    Zitatform

    Gründler, Klaus & Niklas Potrafke (2023): Population Aging, Retirement, and Aggregate Productivity. (CESifo working paper 10594), München, 66 S.

    Abstract

    "Most industrialized countries today are facing historical demographic changes, paring increasing retirement with a declining labor force. We study the consequences of an increasing pensioner-worker ratio in a macroeconomic framework, which suggests a negative effect on total factor productivity. Using newly collected longitudinal data on pensioners, we quantify this effect by exploiting variation in the pre-determined component of retirement. We find that a 10-point increase in the pensioner-worker ratio decreases factor productivity by 5-6%. The effect is stronger when production is labor intensive and automation potential is low. Economic aging also impedes the creation of innovation at the technological frontier." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alle Regionen in Deutschland altern – aber manche sehr viel stärker als andere (2023)

    Haas, Anette; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Franziska Hirschenauer (2023): Alle Regionen in Deutschland altern – aber manche sehr viel stärker als andere. In: IAB-Forum H. 06.04.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230406.01

    Abstract

    "Die Alterung der Bevölkerung trifft Deutschland regional höchst unterschiedlich. Dies gilt auch für die Alterung der Beschäftigten. So schwankt die Zahl der älteren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (50 bis 59 Jahre) je 100 jüngere Beschäftigte (20 bis 29 Jahre) zwischen 91 in Mannheim und 315 in Oschatz. Besonders ungünstig ist die Altersverteilung in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Hier droht vor allem im Pflegebereich ein Fachkräftemangel kritischen Ausmaßes" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Hirschenauer, Franziska ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel – bekannte Herausforderungen, neue Gestaltungsmöglichkeiten: Die Babyboomer verändern Wirtschaft und Gesellschaft (2023)

    Haist, Karin;

    Zitatform

    Haist, Karin (2023): Demografischer Wandel – bekannte Herausforderungen, neue Gestaltungsmöglichkeiten. Die Babyboomer verändern Wirtschaft und Gesellschaft. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 11, S. 3-7.

    Abstract

    "Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung wird steigen, gerade durch das Vorrücken der Babyboomer-Jahrgänge ins Rentenalter. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung prognostiziert einen Anstieg des Anteils der über 65-Jährigen von heute 22 % auf 28 % im Jahr 2040 und auf 30 % im Jahr 2060 (vgl. Abb. 3). Eine andere Zahl, die die Drastik der Veränderung deutlich macht: Schon 2035 wird es rund 20 Mio. Menschen über 67 Jahre geben – heute sind es 16 Mio. Unabhängig davon, was diese Veränderungen für die Gesellschaft von morgen bedeuten – zum Beispiel die bislang völlig ungelöste Frage, wer die Babyboomer pflegen soll, wenn sie hochaltrig werden –, werden auch heute schon große Verwerfungen deutlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Lochner, Benjamin ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Benjamin Lochner, Susanne Wanger & Enzo Weber (2023): Einschätzungen zur Bevölkerungsvorausberechnung sowie zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten, der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 09/2023), Nürnberg, 17 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2309

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Bevölkerungsvorausberechnung, zur Entwicklung der zukünftigen Humankapitalbildung, der Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten sowie der Jahresarbeitszeiten und des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens von Vollzeitbeschäftigten gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Modeling Migration Dynamics in Stochastic Labor Supply Forecasting (2023)

    Hellwagner, Timon ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein & Enzo Weber (2023): Modeling Migration Dynamics in Stochastic Labor Supply Forecasting. (IAB-Discussion Paper 05/2023), Nürnberg, 48 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2305

    Abstract

    "Die Bevölkerungsgröße und -struktur im Zusammenspiel mit dem Erwerbsverhalten sind die Determinanten des Arbeitsangebots. Dabei ist Migration nicht nur diejenige demografische Komponente, die eine Bevölkerung mit Blick auf Größe wie auch Struktur kurz- bis mittelfristig am stärksten prägt, sondern sie weist auch vergleichsweise hohe Unsicherheit auf, da Migrationsbewegungen zwischen Herkunfts- und Zielländern von einer Reihe ökonomischer und anderer Faktoren beeinflusst werden. Bestehende stochastische Prognoseansätze, die Bevölkerungs- und Erwerbsbeteiligung gemeinsam modellieren, sind jedoch rar gesät und berücksichtigen weder Unterschiede in den Migrationsbewegungen über Herkunftsländer hinweg noch den Zusammenhang von Einwanderung und Auswanderung im Zielland. Dieses Papier zeigt, wie ein bestehender integrierter, stochastischer Ansatz zur gleichzeitigen Prognose von Bevölkerung und Erwerbsbeteiligung durch Gravitationsmodelle ergänzt werden kann, um so die künftige Zu- und Abwanderung, ihre Interaktion sowie ihre Determinanten angemessener zu modellieren. Die Anwendung dieses Ansatzes auf deutsche Daten zeigt, dass das Erwerbspersonenpotenzial Deutschlands bis 2060 um 11,7 Prozent abnimmt, stark getrieben durch den noch deutlicheren Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und nur teilweise abgefedert mittels steigender Erwerbsquoten. Dabei sind steigende Zuwanderungszahlen nach Deutschland zwar wahrscheinlich, ihr Nettoeffekt ist jedoch aufgrund gleichzeitig wachsenden Abwanderungszahlen begrenzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt: Demografischer Wandel und Digitalisierung (2023)

    Köster, Bernhard; Mühe, Felix;

    Zitatform

    Köster, Bernhard & Felix Mühe (2023): Arbeitsmarkt: Demografischer Wandel und Digitalisierung. In: Das Wirtschaftsstudium, Jg. 52, H. 8-9, S. 884-892.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor zwei besonderen Herausforderungen: Zum einen nimmt die ältere Bevölkerung in den nächsten zehn Jahren wegen des demografischen Wandels zu, zum anderen verändert sich durch die Digitalisierung zum Teil die Arbeit, in manchen Fällen wird sie sogar überflüssig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dynamische Erwerbsquoten (2023)

    Mönnig, Anke; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Mönnig, Anke & Gerd Zika (2023): Dynamische Erwerbsquoten. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 88-93.

    Abstract

    "Die Erwerbsquoten, definiert als Zahl an Erwerbspersonen an der Erwerbsbevölkerung (im Alter von 15 bis 74 Jahren), repräsentieren die Erwerbsneigung der Bevölkerung. Üblicherweise werden Erwerbsquoten als konstante Werte in Prognosen und Projektionen verwendet. Die Entscheidung über die Erwerbsbeteiligung ist aber oft von konjunkturellen und arbeitsmarktrelevanten Einflussfaktoren abhängig. In der QuBe-Modellwelt werden deshalb im Rahmen der Bestimmung dynamischer Erwerbsquoten konjunkturelle und arbeitsmarktrelevante Indikatoren in die Bestimmung der Erwerbsneigung mit einbezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Potenziale zur Verlängerung der Wochenarbeitszeiten (2023)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2023): Potenziale zur Verlängerung der Wochenarbeitszeiten. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,36), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Ausweitung der Arbeitszeit ist neben der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung eine wichtige Stellschraube für die Bewältigung des demografischen Wandels am Arbeitsmarkt. Dabei geht es nicht nur um eine längere Wochenarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte, sondern auch um eine Verlängerung der Arbeitszeit bei Teilzeit oder bestenfalls deren Überführung in Vollzeit. Ein Potenzial für eine derartige Arbeitszeitverlängerung ist vor allem bei Frauen feststellbar. Demgegenüber besteht die Herausforderung bei Geringqualifizierten und Älteren eher darin, sie überhaupt stärker in den Arbeitsmarkt zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Indikatorensystem Arbeitskräftesituation: Methodische Grundlagen und Ergebnisse (2023)

    Speiser, Amélie; Leist, Stefan; Weber, Bernhard;

    Zitatform

    Speiser, Amélie, Stefan Leist & Bernhard Weber (2023): Indikatorensystem Arbeitskräftesituation. Methodische Grundlagen und Ergebnisse. (Grundlagen für die Wirtschaftspolitik / Staatssekretariat für Wirtschaft SECO 40), Bern, 75 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht stellt eine Aktualisierung des Indikatorensystems zur Beurteilung der Fachkräftenachfrage dar, welches zuletzt 2016 durch das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) publiziert wurde. Die Aktualisierung des Indikatorensystems erfolgte auf Basis der 2019 eingeführten Berufsnomenklatur CH-ISCO-19, welche es neu ermöglicht, Berufe systematisch nach Qualifikationsniveaus zu unterscheiden. Auf diese Weise können die spezifischen Arbeitsmärkte von Fach- und Hilfskräften differenzierter untersucht werden, als mit der zuvor eingesetzten Schweizer Berufsnomenklatur (SBN 2000). Fachkräftemangel zeichnet sich im Wesentlichen durch zwei verschiedene Komponenten aus. Einerseits kann in einem wirtschaftlichen Aufschwung der Bedarf an Fachkräften konjunkturell bedingt steigen. Andererseits beeinflussen der Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt und demografische Effekte, wie die zunehmende Pensionierung der Babyboomer, Fachkräftenachfrage und -angebot. Das Indikatorensystem hat zum Ziel, eine möglichst gesamtheitliche Schätzung von strukturellem Fachkräftebedarf in verschiedenen Berufen vorzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Parsimonious Stochastic Forecasting of International and Internal Migration on the NUTS-3 Level - An Outlook of Regional Depopulation Trends in Germany (2023)

    Vanella, Patrizio ; Hellwagner, Timon ; Deschermeier, Philipp;

    Zitatform

    Vanella, Patrizio, Timon Hellwagner & Philipp Deschermeier (2023): Parsimonious Stochastic Forecasting of International and Internal Migration on the NUTS-3 Level - An Outlook of Regional Depopulation Trends in Germany. In: Vienna Yearbook of Population Research, Jg. 21, S. 1-55., 2023-01-24. DOI:10.1553/p-5pn2-fmn8

    Abstract

    "Substantiated knowledge of future demographic changes that is derived from sound statistical and mathematical methods is a crucial determinant of regional planning. Of the components of demographic developments, migration shapes regional demographics the most over the short term. However, despite its importance, existing approaches model future regional migration based on deterministic assumptions that do not sufficiently account for its highly probabilistic nature. In response to this shortcoming in the literature, our paper uses age- and gender-specific migration data for German NUTS-3 regions over the 1995–2019 period and compares the performance of a variety of forecasting models in backtests. Using the bestperforming model specification and drawing on Monte Carlo simulations, we present a stochastic forecast of regional migration dynamics across German regions until 2040 and analyze their role in regional depopulation. The results provide evidence that well-known age-specific migration patterns across the urban-rural continuum of regions, such as the education-induced migration of young adults, are very likely to persist, and to continue to shape future regional (de)population dynamics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hellwagner, Timon ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden (2023)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden. (IAB-Bibliothek 374), Bielefeld: wbv, 226 S. DOI:10.3278/9783763973712

    Abstract

    "Seit 2007 wird im Projekt QuBe über die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarkts und deren Folgen geforscht. Der Reader stellt die Annahmen, Daten und die Basis der Projektionen vor, die im Projekt QuBe genutzt werden. Projektionen über die Entwicklung des Arbeitsmarkts ergeben sich aus der Beobachtung von Vergangenen und dem, was gegenwärtig als richtungsweisend gilt. Die theoretischen und empirischen Grundlagen sind wichtig, um Projektionen als reine Rechenmodelle richtig zu verstehen und angemessen zu interpretieren. Seit der Erstveröffentlichung werden die QuBe-Projektionen in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus erneuert. Federführend sind das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann (2023)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (2023): Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 16-32.

    Abstract

    "Unter Federführung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) werden im Rahmen des QuBe-Projekts in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus langfristige „Qualifikations- und Berufsprojektionen“ erstellt. Hinzu kommt im Rahmen von Szenarien-Analysen eine Vielzahl von Publikationen zu unterschiedlichsten Fragestellungen, wie beispielsweise den Folgen der Digitalisierung, eines veränderten Mobilitätsverhaltens, der Neuausrichtung der Wohnungsbau- und Klimapolitik sowie zuletzt den Folgen des Ukraine-Kriegs für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die stetige Weiterentwicklung des Modellinstrumentariums und seiner Module ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo es notwendig wird, die jeweiligen Modellierungen in komprimierter Form darzulegen. Dem trägt dieser Sammelband nun Rechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Quarterly Review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) - November 2023 (2023)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2023): Quarterly Review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) - November 2023. (Employment and social developments in Europe : quarterly review), Luxembourg, 19 S.

    Abstract

    "ESDE quarterly reviews periodically provide an overview of recent social and labour market developments in the EU, accompanied by specific thematic analyses. The thematic part of this review focuses on the impact of demographic changes on labour market outcomes and the potential of pension reforms to counteract these projected trends. This is an important topic in the context of demographic change in the EU over the next decades and the corresponding impact on employment rate, economic dependency ratio and social security contributions. Looking at pension reforms, the thematic focus shows that increasing the statutory and effective retirement age can play an important role for addressing the impending challenges stemming from population ageing and decline. It can at least in part mitigate the impact of ageing on employment and economic dependency. Nevertheless, it is also highlighted that a more comprehensive approach encompassing broader labour market reforms may be required to ensure the financial stability of social security systems in the long term, given the projected increases of recipients paired with higher social security contributions per employed person." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Population ageing and its consequences in health, labour market and gender policies (2022)

    Davare, Ramani; Scheitlin, Amara; Kreis, Felix;

    Zitatform

    Davare, Ramani, Felix Kreis & Amara Scheitlin (2022): Population ageing and its consequences in health, labour market and gender policies. (European Centre for Social Welfare Policy and Research. Policy brief 2022,03), Wien, 23 S.

    Abstract

    "Population ageing in the next few decades will result in a higher fraction of older people in European societies. In 2050, there will be close to half a million centenarians and approximately 130 million people over the age of 65 living in the EU with important consequences for economic growth, labour markets and social security. Still, European states have implemented international initiatives and recommendations rather poorly and to different extents. This policy brief analyses the current limitations in ageing-related health, labour market and gender policies in Hungary, Estonia, Germany and the Netherlands." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demografische Alterung führt zu einem stark sinkenden Erwerbspersonenpotenzial (2022)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Doris Söhnlein & Brigitte Weber (2022): Demografische Alterung führt zu einem stark sinkenden Erwerbspersonenpotenzial. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 2, S. 148-150. DOI:10.1007/s10273-022-3118-3

    Abstract

    "Aktuell wird trotz der Coronapandemie intensiv über einen demografisch bedingten künftigen Fachkräftemangel diskutiert, wobei schon jetzt viele offene Stellen mangels Bewerber:innen nicht besetzt werden können (Kubis, 2021). Die Folgen wären fatal: Betriebe könnten schließen oder ins Ausland abwandern und es drohen Finanzierungsprobleme in der Sozialversicherung. Die Fachkräftediskussion geht dabei von einem Rückgang des Arbeitskräfteangebots aus, also der Zahl an Arbeitskräften, die den Betrieben potenziell zur Verfügung steht. Aufgrund des seit langer Zeit bekannten negativen demografischen Trends ist mit einem stark sinkenden Arbeitskräftepotenzial zu rechnen. Die aktuellste Projektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Fuchs et al., 2021) zeigt, mit welchen Einbrüchen beim Arbeitskräfteangebot künftig zu rechnen ist" (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland: Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung (2022)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2022): Zuwanderung aus Indien: Ein großer Erfolg für Deutschland. Entwicklung und Bedeutung für die Fachkräftesicherung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,01), Köln, 35 S.

    Abstract

    "Mit dem Ausscheiden der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt ist Deutschland in den nächsten Jahren in zunehmendem Maße auf Fachkräfte auf dem Ausland angewiesen, um seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. Überdies ist davon auszugehen, dass die neuen EU-Mitgliedsländer als Herkunftsregion an Bedeutung verlieren werden, da sie vom demografischen Wandel ebenfalls stark betroffen sind. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass mit Blick auf die Fachkräftesicherung nicht jede Form der Zuwanderung gleich erfolgreich ist. Einen besonders großen Beitrag leisten hier Personen aus Indien. Im März 2021 arbeiteten 57,6 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Inder in Deutschland in Spezialisten- oder Expertentätigkeiten, die typischerweise ein Hochschulstudium oder einen Fortbildungsabschluss, wie den Meister, voraussetzen. Hingegen betrug der entsprechende Anteil bei allen Ausländern nur 16,5 Prozent und bei den Inländern 28,3 Prozent. Besonders stark vertreten waren sie bei den von Fachkräfteengpässen besonders betroffen Expertentätigkeiten im MINT-Bereich, wo ihr Anteil mit 1,3 Prozent rund siebenmal so hoch lag wie bei der Gesamtbeschäftigung. Betrachtet man die Entwicklung der Zuwanderung aus Indien,zeigt sich in den letzten Jahren ein dynamischer Anstieg. So ist die Zahl der Personen mit indischer Staatsangehörigkeit in Deutschland zwischen den Jahren 2010 und 2020 von 48.000 auf 151.000 angewachsen und ihr Anteil an der gesamten ausländischen Bevölkerung von 0,7 Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen. Dabei haben sich auch die Zugangswege deutlich verschoben. Kamen die Inder zu Beginn des Jahrzehnts vorwiegend im Rahmen der Erwerbszuwanderung, absolviert inzwischen ein bedeutender Teil von ihnen (zunächst) ein Hochschulstudium in Deutschland. Dies ist durchaus zu begrüßen, da die Qualifikationen so passgenauer den Anforderungen des deutschen Arbeitsmarkts entsprechen und sich Deutschland an den Investitionen in die Ausbildung beteiligt. Die Gefahr eines BrainDrains besteht allerdings auch bei der Zuwanderung vollständig ausgebildeter Personen nicht. Mit allein rund 44,8 Millionen hochqualifizierten Personen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren ist die Fachkräftebasis in Indien so groß, dass auch aus deutscher Sicht sehr starke Wanderungsbewegungen kaum ins Gewicht fallen. Dass sich die Zuwanderung aus Indien in den letzten Jahren so positiv entwickelt hat, ist keinesfalls selbstverständlich. Vielmehrsteht Deutschland hier in einer starken Konkurrenz mit den angelsächsischen Ländern, die mit der englischen Sprache und starken indischstämmigen Communities zwei große Vorteile haben. Ein wichtiger Faktor dürfte, neben einem zunehmend positiveren Deutschlandbild in der Welt, die gezielte Ansprache zuwanderungsinteressierter Personen in Indien insbesondere durch die Onlineplattform "Make it in Germany" gewesen sein. Diese Aktivitäten sollten noch weiter ausgebaut werden. Auf längere Sicht wäre es sinnvoll einen sehr großen Teil von einem Drittel und mehr der in Deutschland benötigten Zuwanderer aus Indien zu gewinnen, da der Anteil Indiens an der Weltbevölkerung im Alter von 15 bis 24 Jahren bei 20,5 Prozent liegt und das Land anders als China, das mit 14,0 Prozent an zweiter Stelle folgt, derzeit noch demografiestark ist. Dabei sollte auch darauf hingewirkt werden, dass sich die Wanderungsströme nicht stark auf einzelne Regionen und soziale Gruppen in Indien konzentrieren, sondern vielfältige deutsch-indische soziale Netzwerke und indische Gemeinschaften in Deutschland entstehen. So lassen sich insbesondere auch die Auswirkungen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Verschiebungen in Indien auf die Wanderungsströme minimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Assessing the demographic impact of migration on the working-age population across European territories (2022)

    Ghio, Daniela; Goujon, Anne ; Natale, Fabrizio;

    Zitatform

    Ghio, Daniela, Anne Goujon & Fabrizio Natale (2022): Assessing the demographic impact of migration on the working-age population across European territories. In: Demographic Research, Jg. 46, S. 261-272. DOI:10.4054/DemRes.2022.46.9

    Abstract

    "Background: Ageing is central in the European Union (EU) policy debate, with all member states being concerned about implications of growing shares of older people and declining shares of working-age populations for the sustainability of welfare and health systems. Beyond this general context, ageing patterns differ largely across EU territories because of distinctive demographic and spatial dynamics. Objective: We study the relative contribution of cohort turnover and migration flows in shaping the demographic evolution of the working-age population at the local level. Methods: Using Eurostat data, we decompose the changes that have occurred in the working-age population into cohort turnover and net migration effects for the 2015–2019 period, at territorial (NUTS3 and urban-intermediate-rural) levels. Results: The majority (63%) of European (NUTS3) territories experienced negative cohort turnover effects alongside positive net migration effects during the 2015–2019 period. However, in only 27% of these territories, net migration counterbalanced the deficit in the working-age population due to cohort turnover. Conclusions: In 2015–2019, migration was the underlying force in the evolution of the working-age population, partially compensating for the loss of population due to the cohort turnover. This effect was particularly pronounced in urban areas. Contribution: Our contribution is twofold. First, we map EU NUTS3 territories where the working-age population is declining rapidly. Second, we give an assessment of the varied role of migration in mitigating the effect of ageing and shrinking working-age populations across EU urban, intermediate, and rural areas." (Author's abstract, IAB-Doku, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tschüss, Babyboomer (2022)

    Hellwagner, Timon ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein & Enzo Weber (2022): Tschüss, Babyboomer. In: Personalmagazin, Jg. 24, H. 8, S. 18-25.

    Abstract

    "Der "Geburtenberg" der Babyboomer ver­schiebt sich immer weiter in Richtung Rente. Und das ist nicht der einzige Faktor, der in den nächsten Jahren zu großen Personal­eng­pässen führen wird. Doch es gibt Maßnahmen, mit denen dieser Entwicklung begegnet werden kann, etwa Inves­titionen in Qualifizierung und eine Erhöhung der Erwerbs­­quote Älterer. Aber das funktioniert nur, wenn Wirtschaft und Politik zusammen­arbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt (2022)

    Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon, Doris Söhnlein, Susanne Wanger & Enzo Weber (2022): Wie sich eine demografisch bedingte Schrumpfung des Arbeitsmarkts noch abwenden lässt. In: IAB-Forum H. 21.11.2022 Nürnberg, 2022-11-17. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221121.01

    Abstract

    "Angesichts knapper Arbeitskräfte fällt es Betrieben immer schwerer, offene Stellen zu besetzen. Als Folge des demografischen Wandels ist zu erwarten, dass sich dieser Mangel weiter verschärft. So wird etwa die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter bis 2035 infolge der Demografie deutlich abnehmen. Es gibt jedoch eine Reihe von Ansätzen, um das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen trotz einer stark alternden Bevölkerung zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Projektion der wirtschaftlichen Entwicklung in den Bundesländern 2022 bis 2060: Methodik und Ergebnisse (2022)

    Holtemöller, Oliver;

    Zitatform

    Holtemöller, Oliver (2022): Projektion der wirtschaftlichen Entwicklung in den Bundesländern 2022 bis 2060. Methodik und Ergebnisse. (IWH technical Reports / Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle 2022,01), Halle, 23 S.

    Abstract

    "Die Entwicklung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit in den Bundesländern wird in den kommenden Jahren vor allem durch das langfristige Produktivitätswachstum und die Verschiebung der Altersstruktur gekennzeichnet sein. Der Altenquotient, der das zahlenmäßige Verhältnis von Personen über 64 Jahren zu den Personen zwischen 15 und 64 Jahren abbildet, wird gemäß Bevölkerungsvorausberechnungen der Statistischen Ämter von gut 30% auf über 50% bis zum Jahr 2060 ansteigen. Allerdings unterscheiden sich Ausgangslage bei der Produktivität und Altersstruktur in den Bundesländern teilweise erheblich, sodass sich auch das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner in den kommenden Jahren regional unterschiedlich entwickeln wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tackling the challenges of population ageing in the Slovak Republic (2022)

    Hwang, Hyunjeong; Röhn, Oliver;

    Zitatform

    Hwang, Hyunjeong & Oliver Röhn (2022): Tackling the challenges of population ageing in the Slovak Republic. (OECD Economics Department working papers 1701), Paris, 60 S. DOI:10.1787/03edcf77-en

    Abstract

    "Slovakia's population is ageing rapidly, with the share of the working-age population expected to shrink by about a fifth in the next 30 years. Ageing-related costs are projected to increase much more strongly than in other EU countries and ageing will put pressure on potential growth and living standards. To prepare for an ageing society, pension, health and long-term care, as well as labour market reforms are needed to extend working lives, improve the health of the ageing population, and enhance the efficiency of public spending. Linking the retirement age to life expectancy and tightening early retirement pathways notably for mothers and disability pensioners is important to extend working lives and improve pension sustainability. Health outcome are lagging behind other OECD countries largely due to high preventable mortality, especially among disadvantaged groups, highlighting the importance of a national strategy to reduce preventable mortality, as well as targeted approaches. Measures are also needed to improve the efficiency of health and long-term care spending, notably through reforming the network of hospitals, expanding central procurement of pharmaceuticals, and expanding the supply of in-home long-term care services. Higher employment of older workers is hampered by a range of labour market barriers, including fewer training opportunities, higher job strain, and a lack of flexible working arrangements. Labour participation of mothers with young children is also low, reflecting excessively long parental leave, low financial work incentives, and a lack of childcare facilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ageing and Welfare-State Policy: Macroeconomic Perspective (2022)

    Razin, Assaf; Schwemmer, Alexander Horst;

    Zitatform

    Razin, Assaf & Alexander Horst Schwemmer (2022): Ageing and Welfare-State Policy: Macroeconomic Perspective. (NBER working paper 29700), Cambridge, Mass, 42 S. DOI:10.3386/w29700

    Abstract

    "It has been well recognized that population ageing could generate structural changes centered around the dwindling labor force, on one hand, and the expanding dependency on the generosity of the welfare state, on the other hand. Ageing-related welfare state policy entails both fiscal issues and migration issues. The paper employs a general-equilibrium model with a policy-making focus, to help understand the mechanism governing the provision of social benefits, labor income taxation, capital income taxation, migration curbs on low skilled and high skilled, driven by the ageing of the population. Greater generosity of the welfare state comes together with policy-- incentive compatible with the interests of the majority voters-- of a more liberal migration policy. Effects of ageing on the tax and benefit sides of the welfare state depends on the size of dependents in the population and on whether the country is a capital importer (in which case the capital tax burden is shared with foreigners) or a capital exporter (in which case the age-related wage increase skews taxation towards labor income). Low ageing evolution correlates with a relatively labor-abundant country (low retirement) turns into labor-scarce country (high retirement). Parallel to the evolution of the labor force, a capital-importer country (high rate of return) becomes capital-exporter (low rate of return). Greater ageing-related demand for social benefits is balanced against the rising cost of labor income taxation, and capital income taxation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft: Auswirkungen von Digitalisierung, Ökologisierung und demografischem Wandel deutschlandweit und regional (2022)

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schneemann, Christian & Gerd Zika (2022): Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft. Auswirkungen von Digitalisierung, Ökologisierung und demografischem Wandel deutschlandweit und regional. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 3, S. 50-65.

    Abstract

    "Digitaler, ökologischer und demografischer Wandel werden die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Deutschland in den nächsten Jahren verändern. Die COVID-19-Pandemie beschleunigt die Digitalisierung und beeinflusst auch andere Rahmenbedingungen des Arbeitens. Wie sehen die langfristigen Prognosen für die einzelnen Arbeitsmarktregionen und ganz Deutschland aus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    QuBe-Bevölkerungsprojektion für die Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands (2022)

    Studtrucker, Maximilian; Schneemann, Christian; Zika, Gerd; Söhnlein, Doris ; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Studtrucker, Maximilian, Michael Kalinowski, Christian Schneemann, Doris Söhnlein & Gerd Zika (2022): QuBe-Bevölkerungsprojektion für die Kreise und kreisfreien Städte Deutschlands. (IAB-Discussion Paper 19/2022), Nürnberg, 37 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2219

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat im Rahmen der langfristigen Qualifikations- und Berufsprojektionen (www.QuBe-Projekt.de) eine neue Bevölkerungsprojektion für die Entwicklung bis zum Jahr 2050 erstellt. Erstmals wird neben aktualisierten Bevölkerungskennzahlen auf Bundesebene auch eine Projektion für die 401 Kreise und kreisfreien Städte innerhalb Deutschlands erarbeitet. Die regionale QuBe-Bevölkerungsprojektion hebt sich insbesondere durch die Unterscheidung von Personen mit und ohne deutsche Staatsbürgerschaft von bereits bestehenden Bevölkerungsvorausberechnungen ab. Mit der Unterscheidung hinsichtlich der Herkunft können die erheblichen Unterschiede bei den Geburtenziffern und dem Wanderungsverhalten berücksichtigt werden. Als erste Bevölkerungsvorausberechnung bezieht die Qube-Bevölkerungsprojektion zudem das durch die Corona-Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine veränderte Wanderungsgeschehen innerhalb Deutschlands mit ein. Unsere Ergebnisse zeigen, dass neben einer alternden Bevölkerung der Trend hin zu Urbanisierung den Bevölkerungsschwund im ländlichen Raum und vor allem im Osten Deutschlands verstärkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kompetenz-Kompass Hessen (2022)

    Teichert, Christian ; Kindt, Anna-Maria ; Weyh, Antje; Burkert, Carola ; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Teichert, Christian, Carola Burkert, Michael Stops, Anna-Maria Kindt & Antje Weyh (2022): Kompetenz-Kompass Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2022), Nürnberg, 50 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2201

    Abstract

    "Der strukturelle Wandel am Arbeitsmarkt führt zu veränderten Anforderungen, auf die sich alle Akteure einstellen müssen. Ein entscheidender Faktor dabei ist das Wissen um die Nachfrage nach Arbeitskräften. Wie sich diese Nachfrage generell und in einzelnen Berufshauptgruppen in Hessen gestaltet, analysiert der vorliegende Bericht. Er basiert methodisch auf der „Machbarkeitsstudie Kompetenz-Kompass“, die Stellenanzeigen erstmalig systematisch auswertet. Zunächst wird anhand verschiedener Kriterien ermittelt, welche Berufshauptgruppen für die kurz- und langfristige vergangene und künftige Entwicklung der Beschäftigung von besonderer Bedeutung sind. Potenzielle Engpässe sowie eine besonders positive Beschäftigungsentwicklung, die auch eine künftige Nachfrage annehmen lässt, sollen dadurch abgebildet werden. Diese Berufshauptgruppen sind für Hessen „Mechatronik, Energie- & Elektroberufe“, „Informatik-, Informations- & Kommunikationstechnologieberufe“, „Medizinische Gesundheitsberufe“, „Nichtmedizinische Gesundheits-, Körperpflege- & Wellnessberufe, Medizintechnik“ sowie „Erziehung, soziale & hauswirtschaftliche Berufe, Theologie“. Für diese Berufshauptgruppen werden die in Stellenanzeigen am häufigsten genannten fachlichen und überfachlichen Kompetenzen ausgewertet. Insgesamt zeichnet sich eine stärkere Nachfrage nach fachlichen als nach überfachlichen Kompetenzen ab, was die Bedeutung von formaler Qualifikation und berufsspezifischen Anforderungen betont. Es werden außerdem starke Unterschiede zwischen den Berufshauptgruppen deutlich. Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Anzahl an genannten Kompetenzen je ausgeschriebener Stelle. Weiterhin zeigt sich, dass mit steigendem Anforderungsniveau vermehrt überfachliche Kompetenzen nachgefragt werden. Der Beitrag diskutiert zudem die Entstehung von Stellenanzeigen. Dieser Prozess ist stark vom Kontext der ausschreibenden Organisation abhängig und sollte bei der Betrachtung von Kompetenzanforderungen und den vorliegenden Ergebnissen immer mitbedacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prevalence and Economic Costs of Absenteeism in an Aging Population - A Quasi-Stochastic Projection for Germany (2022)

    Vanella, Patrizio ; Wilke, Christina Benita ; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Vanella, Patrizio, Christina Benita Wilke & Doris Söhnlein (2022): Prevalence and Economic Costs of Absenteeism in an Aging Population - A Quasi-Stochastic Projection for Germany. In: Forecasting, Jg. 4, H. 1, S. 371-393., 2022-03-06. DOI:10.3390/forecast4010021

    Abstract

    "Demographic change is leading to the aging of German society. As long as the baby boom cohorts are still of working age, the working population will also age—and decline as soon as this baby boom generation gradually reaches retirement age. At the same time, there has been a trend toward increasing absenteeism (times of inability to work) in companies since the zero years, with the number of days of absence increasing with age. We present a novel stochastic forecast approach that combines population forecasting with forecasts of labor force participation trends, considering epidemiological aspects. For this, we combine a stochastic Monte Carlo-based cohort-component forecast of the population with projections of labor force participation rates and morbidity rates. This article examines the purely demographic effect on the economic costs associated with such absenteeism due to the inability to work. Under expected future employment patterns and constant morbidity patterns, absenteeism is expected to be close to 5 percent by 2050 relative to 2020, associated with increasing economic costs of almost 3 percent. Our results illustrate how strongly the pronounced baby boom/baby bust phenomenon determines demographic development in Germany in the midterm." (Author's abstract, IAB-Doku, © MDPI) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Live longer, retire later? Developments of healthy life expectancies and working life expectancies between age 50–59 and age 60–69 in Europe (2022)

    Weber, Daniela ; Loichinger, Elke ;

    Zitatform

    Weber, Daniela & Elke Loichinger (2022): Live longer, retire later? Developments of healthy life expectancies and working life expectancies between age 50–59 and age 60–69 in Europe. In: European Journal of Ageing, Jg. 19, H. 1, S. 75-93. DOI:10.1007/s10433-020-00592-5

    Abstract

    "Europe's population is ageing. Statutory retirement ages are commonly raised to account for continuous increases in life expectancy. In order to estimate the potential to increase statutory and consequently effective retirement ages further, in this study, we investigate the relationship between partial working life expectancy (WLE) and three health expectancies that represent health aspects important for work ability and employability between ages 50 and 59 as well as 60 and 69 for women and men in Europe. We also explore the association between these four indicators and the highest level of educational attainment. We apply Sullivan's method to estimate WLE and three selected measures that capture general, physical, and cognitive health status of older adults for 26 European countries since 2004. Over time, WLEs increased significantly in the younger age group for women and in the older age group for both sexes. The expected number of years in good physical health have continuously been higher than any of the other three indicators, while the expected number of years in good cognitive health have shown a noticeable increase over time. The investigation of the relationship between education and each life expectancy confirms the well-established positive correlation between education and economic activity as well as good health. Our results indicate potential to extend working lives beyond current levels. However, significant differences in the expected number of years in good health between persons with different levels of education require policies that account for this heterogeneity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 (2022)

    Zika, Gerd; Kalinowski, Michael; Bernardt, Florian; Wolter, Marc Ingo; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Schneemann, Christian; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Florian Bernardt, Markus Hummel, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann & Marc Ingo Wolter (2022): Auswirkung des Strukturwandels für die Bundesländer in der langen Frist - Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040. (IAB-Forschungsbericht 22/2022), Nürnberg, 28 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2222

    Abstract

    "Die Bundesländer in Deutschland unterscheiden sich in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und sie weisen deshalb auch unterschiedliche Arbeitskräfteengpässe und -überhänge auf. Aufgrund ihrer verschiedenartigen Entwicklungen werden auch künftig Unterschiede im Arbeitsmarktgeschehen der Bundesländer bestehen. Mit Hilfe des sogenannten QuBe-Modellverbundes (7. Welle der QuBe-Basisprojektion) werden langfristige immanente Megatrends wie die demografische Entwicklung, der wirtschaftliche Strukturwandel und die Digitalisierung im Modell selbst erfasst und die Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt sichtbar gemacht. Die Analyse zeigt, dass trotz der veränderten Arbeits- und Verhaltensweisen im Zuge der Covid 19-Pandemie und der aktuellen Energiekrise das künftige Arbeitsmarktgeschehen in der langen Frist zu einem großen Teil von der demografischen Entwicklung und damit von einem zunehmenden Bevölkerungsrückgang geprägt ist. Dementsprechend ist das Arbeitskräfteangebot in zehn von sechzehn Bundesländern bis zum Jahr 2040 rückläufig, besonders stark in den östlichen Bundesländern. Ausnahmen sind Baden-Württemberg, Bayern und Hessen sowie die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Dies führt dazu, dass der Arbeitskräftebedarf ebenfalls fast überall abnimmt. Abgesehen von Bayern, Schleswig-Holstein und Hamburg ist in allen Bundesländern mit einer rückläufigen Erwerbslosenquote zu rechnen, so dass von Engpässen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Berufen auszugehen ist. Somit dürfte die Rekrutierung von Arbeitskräften in vielen Wirtschaftsbereichen und Regionen in der längeren Frist zunehmend schwieriger werden. Dies betrifft in besonderer Weise das Gesundheitswesen oder den Bereich der IT-Dienstleistungen, zwei Branchen deren Bedarf an qualifiziertem Personal kontinuierlich wächst. Ebenfalls schwieriger wird die Rekrutierung in produzierenden/technischen Berufen, in welchen eine hohe Zahl an Personen mit einer beruflichen Qualifizierung in den Ruhestand gehen. Umso wichtiger ist es, dass die deutsche Wirtschaft nach dem Einbruch, der durch die steigenden Energiekosten als Folge des Angriffs auf die Ukraine verursacht wurde, wieder auf ihren ursprünglichen Wachstumspfad zurückkehrt. Nur dann kann einer Verfestigung von Arbeitslosigkeit und einem verstärkten Rückzug aus dem Arbeitsmarkt effektiv entgegengewirkt werden (Hutter/Weber 2020; Fuchs/Weber/Weber 2020). Verschärfen doch Personen, die sich dauerhaft vom Arbeitsmarkt zurückziehen, die Rekrutierungssituation aus Sicht der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Der durch die Pandemie und die Energiekrise wohl eher noch beschleunigte Strukturwandel, stellt schon jetzt gerade die Bundesländer, in denen das Verarbeitende Gewerbe stark ist, vor große Herausforderungen. Digitalisierung und Dekarbonisierung erfordern eine permanente Modernisierung und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Will man deren Wettbewerbsfähigkeit nicht aufs Spiel setzen, sind gut qualifizierte Arbeitskräfte unverzichtbar. Dies setzt nicht zuletzt die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen voraus. Zugleich muss der Standort Deutschlands für qualifizierte Migrantinnen und Migranten, die am Arbeitsmarkt dringend benötigt werden, attraktiv bleiben. Detaillierte Ergebnisse können den Arbeitsmarktdossiers zu einzelnen Bundesländern entnommen werden (www.QuBe-Dossiers.de)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demographic Change and Regional Labour Markets (2021)

    Böhm, Michael J. ; Gregory, Terry; Qendrai, Pamela; Siegel, Christian ;

    Zitatform

    Böhm, Michael J., Terry Gregory, Pamela Qendrai & Christian Siegel (2021): Demographic Change and Regional Labour Markets. In: Oxford Review of Economic Policy, Jg. 37, H. 1, S. 113-131. DOI:10.1093/oxrep/graa063

    Abstract

    "Like many other countries, Germany has experienced rapid population and workforce ageing, yet with substantial variation across regions. In this paper we first use this spatial variation between 1975 and 2014 to estimate quasi-causal supply effects of ageing on regional labour market outcomes, drawing on the identification strategy of Böhm and Siegel (2020). We find in our panel of German labour market regions that workforce mean age has considerable negative effects on the wage returns to age. We also obtain suggestive evidence that relative employment rates of older workers decline when mean age rises. A decomposition of the heterogeneous regional trends using our estimates shows that ageing of rural regions is mainly driven by supply (reflecting local population dynamics) whereas urban ageing is driven by demand (reflecting responses to economic conditions). We discuss the differential implications of these drivers for regional policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Schätzungen für die Stille Reserve - erstmalig Anwendung des IAB-Konzepts auf Gesamtdeutschland (2021)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2021): Neue Schätzungen für die Stille Reserve - erstmalig Anwendung des IAB-Konzepts auf Gesamtdeutschland. (IAB-Forschungsbericht 06/2021), Nürnberg, 60 S.

    Abstract

    "Mit dem vorliegenden Bericht werden erstmals Schätzungen für die Stille Reserve zur Diskussion gestellt, die das bisher nur auf Westdeutschland angewandte IAB-Konzept der Stillen Reserve auf Gesamtdeutschland übertragen. Die grundlegende These, mit der die Stille Reserve beim IAB-Ansatz modelliert wird, beruht auf einer Abhängigkeit der Erwerbsbeteiligung von der Arbeitsmarktlage. Bei diesem international bewährten Vorgehen wird die Erwerbsquote als abhängige Variable und Indikatoren der Arbeitsmarktlage, z.B. eine Arbeitslosenquote, als unabhängige Variable in eine Regressionsgleichung aufgenommen. Datenbasis der Berechnungen sind die nach Alter, Geschlecht und Nationalität unterschiedenen Erwerbsquoten des Mikrozensus. Die Schätzungen für die Stille Reserve werden auf das Altersintervall 15 bis unter 65 Jahre beschränkt. Aus methodischen Gründen wurden zunächst aus den Erwerbsquoten sogenannte Logits gebildet und der Einfluss der Arbeitsmarktlage sowie verschiedener anderer Einflussgrößen (Löhne, Rentenalter usw.) darauf geschätzt. Es wurden unterschiedliche Arbeitsmarktindikatoren auf ihre Wirkung geprüft, beispielsweise die allgemeine Arbeitslosenquote, die Arbeitslosenquote von Frauen oder die Offenen-Stellen-Quote. Die Arbeitsmarktindikatoren basieren auf der Arbeitsmarktstatistik der BA. Insgesamt liegen Regressionen für 40 Subpopulationen mit Zeitreihen über den Zeitraum 1991 bis 2019 vor. Entsprechend der Schätzungen liegt für alle Subpopulationen in der Nettobetrachtung ein „discouragement effect“ und kein „added worker effect“ vor. Damit sinken die Erwerbsquoten bei sich eintrübenden Arbeitsmarktdaten. Um Stille Reserve-Quoten zu ermitteln, und damit auch die absolute Stille Reserve bestimmen zu können, wurde ein bereits früher angewandter regionaler Benchmark-Ansatz gewählt. Auf der Ebene der Bundesländer wurden beste Werte (Benchmarks) für die Arbeitsmarktindikatoren ermittelt. Die Abweichung der tatsächlichen Arbeitsmarktlage vom Benchmark führt zur Stillen Reserve. Die neu geschätzte Stille Reserve liegt auf einem ähnlichen Niveau wie bei früheren Schätzungen, die sich aus der Addition von west- und ostdeutschen Rechnungen ergaben. Lediglich in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung treten größere Abweichungen auf. Der Grund dürfte der damals extreme Anstieg der Stillen Reserve in den neuen Ländern sein. Da viele Daten nicht mehr nach Ost und West getrennt vorliegen, sollten die aktuellen Schätzungen eine gute, zukunftsorientierte Grundlage für künftige Berechnungen bilden können. Seit den Hartz-Reformen, also nach 2005, sinkt die gesamtdeutsche Stille Reserve. Sie ging von 1,72 Millionen Personen 2006 auf knapp unter 900.000 im Jahr 2019 zurück. Das Geschlechterverhältnis war zuletzt nahezu ausgeglichen. Fast ein Viertel der Stillen Reserve waren Nichtdeutsche, also deutlich mehr als ihr Bevölkerungsanteil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kleinräumige Vorausberechnungen zum künftigen Beschäftigungsbedarf in der Altenpflege bis 2030: Sachsen, Thüringen und Bayern im Vergleich (2021)

    Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anja Rossen & Antje Weyh (2021): Kleinräumige Vorausberechnungen zum künftigen Beschäftigungsbedarf in der Altenpflege bis 2030: Sachsen, Thüringen und Bayern im Vergleich. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2021): Der demografische Wandel. Ein wichtiger Faktor für die Entwicklung regionaler Teilmärkte, Bonn, S. 81-92, 2020-12-03.

    Abstract

    "Die einzelnen Regionen Deutschlands sind in einem sehr unterschiedlichen Ausmaß vom demografischen Wandel betroffen (vgl. Fuchs/Weyh 2018). In Ostdeutschland kommt er aufgrund des starken Geburteneinbruchs und der massiven Abwanderung in den Jahren nach 1989 besonders stark zum Tragen. Dementsprechend große Herausforderungen dürften für den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche zu erwarten sein. In Westdeutschland hingegen steigt zwar auch die Zahl der Älteren, aber der Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ist bei weitem nicht so stark ausgeprägt. Damit steigt der Bedarf an Pflegearbeitskräften zwar ebenfalls, er dürfte aber, rein rechnerisch betrachtet, einfacher gedeckt werden. Um diese grundlegenden Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten in den beiden Großräumen in Bezug auf den Pflegearbeitsmarkt herauszuarbeiten, vergleichen wir exemplarisch die zwei ostdeutschen Bundesländer Sachsen und Thüringen mit dem direkt benachbarten westdeutschen Bundesland Bayern. Ausgehend vom Jahr 2017 erstellen wir Vorausberechnungen zur benötigten Zahl an Arbeitskräften in der Pflegebranche bis zum Jahr 2030 auf der Ebene der Kreise, um die kleinräumigen Disparitäten in der demografischen Entwicklung berücksichtigen zu können. Hierbei konzentrieren wir uns auf den nachfragebedingten Erweiterungsbedarf. Er entsteht daraus, dass für die steigende Zahl an Pflegebedürftigen auch eine steigende Zahl an Pflegepersonal eingestellt werden muss, um weiterhin eine adäquate Versorgung zu gewährleisten. Die Vorausberechnungen besitzen eine hohe Politikrelevanz: So ermöglichen die Gegenüberstellungen der Kreisergebnisse, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entwicklung und im künftigen Bedarf festzustellen, aber auch gezielt auf regionale Besonderheiten – nicht nur, aber auch im Ost-West-Vergleich - aufmerksam zu machen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Rossen, Anja ; Weyh, Antje;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2060: Demografische Entwicklung lässt das Arbeitskräfteangebot stark schrumpfen (2021)

    Fuchs, Johann ; Söhnlein, Doris ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Doris Söhnlein & Brigitte Weber (2021): Projektion des Erwerbspersonenpotenzials bis 2060: Demografische Entwicklung lässt das Arbeitskräfteangebot stark schrumpfen. (IAB-Kurzbericht 25/2021), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "In Deutschland führt die demografische Entwicklung langfristig dazu, dass die Zahl der erwerbsfähigen Menschen sinkt und damit auch das Erwerbspersonenpotenzial. Eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und vor allem von Älteren kann diesen Trend lediglich abschwächen. Zuzüge aus dem Ausland stärken zwar die demografische Basis, reichen jedoch nicht zwingend, um den demografischen Effekt vollständig zu kompensieren. Wie auch schon in früheren Projektionen des Erwerbspersonenpotenzials werden mehrere Projektionsvarianten gerechnet, um den Wanderungseinfluss darzustellen. In dem Kurzbericht werden zwei Varianten ausführlicher diskutiert: eine aus einem stochastischen Prognosemodell abgeleitete Variante und eine Variante mit extrem hohen Wanderungen, bei der das Erwerbspersonenpotenzial langfristig in etwa konstant bleiben würde. Eine Sensitivitätsanalyse ergänzt die Betrachtung um die Frage, welche Effekte sich bei deutlich höheren Anstiegen der Erwerbsquoten ergeben könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mögliche Entwicklungen des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2040: Eine Betrachtung der zentralen Determinanten und Vorausberechnungen (2021)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2021): Mögliche Entwicklungen des Fachkräfteangebots bis zum Jahr 2040. Eine Betrachtung der zentralen Determinanten und Vorausberechnungen. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,11), Köln, 40 S.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt steht kurz vor einem grundlegenden Umbruch. Sind die Erwerbspersonenzahlen in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, werden sie mit dem Übergang der geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer in den Ruhestand aller Voraussicht nach deutlich einbrechen. Wie stark der Rückgang der Fachkräftebasis dabei ausfällt und wann er genau einsetzt, hängt allerdings maßgeblich von zwei Faktoren ab, die sich nicht genau vorhersehen lassen. Der erste sind die Wanderungsbewegungen zwischen Deutschland und dem Ausland, die in den letzten Jahrzehnten in im Vorhinein kaum absehbaren Wellen verlaufen sind. So gab es etwa um das Jahr 2010 noch keine Anzeichen dafür, dass es zur Mitte des Jahrzehnts neben einer starken Nettozuwanderung aus den neuen EU-Mitgliedsländern zum stärksten Flüchtlingszuzug in der Geschichte der Bundesrepublik kommen würde. Der zweite Faktor ist die Erwerbsbeteiligung der über 60-Jährigen. Diese wird mit dem Übergang zur Rente mit 67 Jahren aller Voraussicht nach noch weiter steigen. Jedoch sind die Zusammenhänge zwischen den Regelungen in der gesetzlichen Rentenversicherung und der Erwerbsbeteiligung im höheren Alter insbesondere auch vor dem Hintergrund des Zusammenspiels mit der betrieblichen und privaten Altersvorsorge so komplex, dass sich letztere, auch ohne die Möglichkeit weiterer rentenrechtlicher Veränderungen in Betracht zu ziehen, kaum auf wenige Prozentpunkte genau abschätzen lässt. Zudem ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ein weiterer Anstieg des gesetzlichen Renteneintrittsalters in den nächsten zwei Jahrzehnten denkbar. Alle anderen Determinanten der Entwicklung der Fachkräftebasis lassen sich hingegen relativ genau prognostizieren oder haben nur wenig Einfluss auf die Ergebnisse. Vor diesem Hintergrund wurden Vorausberechnungen zur Entwicklung der Fachkräftebasis bis zum Jahr 2040 unter jeweils drei verschiedenen Annahmen zu Wanderungsbewegungen und Erwerbsbeteiligung vorgenommen. Bei sehr positiven Verläufen in beiden Bereichen, die voraussichtlich nur mit gezielten Weiterentwicklungen des ordnungspolitischen Rahmens zur Zuwanderung und späterem Renteneintritt erreicht werden können, bleibt die Zahl der am Arbeitsmarkt aktiven Fachkräfte zwischen 20 und 69 Jahren nahezu konstant. Im Jahr 2040 liegt sie mit 35,2 Millionen nur marginal niedriger als im Jahr 2020 mit 35,5 Millionen. Hingegen ergibt sich bei einer geringen Zuwanderung und einem geringen Anstieg der Erwerbsbeteiligung ein Rückgang um 4,2 Millionen oder 12,0 Prozent. In einem nach aktuellem Stand besonders plausiblen mittleren Szenario sind es 3,1 Millionen oder 8,8 Prozent. In jedem Fall wird es dabei zu einer starken Verschiebung zwischen den akademischen und den beruflich qualifizierten Erwerbspersonen kommen. So steigt die Zahl von Ersteren bis zum Jahr 2040 in allen betrachteten Szenarien noch stark an, wohingegen bei Letzteren ein viel stärkerer Rückgang als bei den Fachkräften insgesamt zu verzeichnen ist. Die deutsche Wirtschaft muss sich also nicht nur darauf einstellen, dass das Fachkräfteangebot insgesamt zurückgeht, sondern auch, dass sich seine Zusammensetzung stark verändern dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    In Europa entwickeln sich die Bevölkerungen im erwerbsfähigen Alter unterschiedlich: Eine Analyse der demografischen Strukturen in den 27 EU-Ländern (2021)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2021): In Europa entwickeln sich die Bevölkerungen im erwerbsfähigen Alter unterschiedlich. Eine Analyse der demografischen Strukturen in den 27 EU-Ländern. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2021,38), Köln, 33 S. DOI:10.3386/w29350

    Abstract

    "Gelingt es Deutschland in den nächsten Jahren nicht, in großem Maße Zuwanderer zu gewinnen, wird die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter stark zurückgehen. Ohne Migrationsbewegungen könnte die Zahl der 20- bis 64-Jährigen der europäischen Bevölkerungsvorausberechnung EUROPOP aus dem Jahr 2019 zufolge im Jahr 2030 um 11,2 Prozent niedriger liegen als im Jahr 2020." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Labour Market Adjustments to Population Decline: A Historical Macroeconomic Perspective, 1875-2016 (2021)

    Hellwagner, Timon ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hellwagner, Timon & Enzo Weber (2021): Labour Market Adjustments to Population Decline: A Historical Macroeconomic Perspective, 1875-2016. (Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2021: Climate Economics), Kiel, 49 S.

    Abstract

    "According to demographic projections, advanced economies will face population decline in the years and decades to come, particularly among working-age. Despite this impending profound transition, there is little empirical evidence of corresponding labour market implications. Tackling this shortcoming from a historical macroeconomic point of view, we compiled a new dataset for nine advanced economies, covering demographic and labour market variables on an annual basis from 1875 to 2016. By using a panel smooth transition VAR (PSTVAR), we analyze macroeconomic labour market interdependencies while simultaneously exploiting the cross-country variation to identify non-linearities of these interdependencies conditional on the demographic regime, that is periods of population growth or decline. Our results suggest that labour market adjustments to population shocks are, in fact, non-symmetrical. Most notably, labour supply shortages are mitigated by an increased participation rate, largely recovering the pre-shock employment level. Also, investments recover more strongly compared to periods of population growth. We find no clear effects on the unemployment rate and wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hellwagner, Timon ; Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Impact of Education and Health on Labour Force Participation and the Macroeconomic Consequences of Ageing (2021)

    Horvath, Thomas ; Url, Thomas; Leoni, Thomas ; Spielauer, Martin; Kaniovski, Serguei;

    Zitatform

    Horvath, Thomas, Serguei Kaniovski, Thomas Leoni, Martin Spielauer & Thomas Url (2021): The Impact of Education and Health on Labour Force Participation and the Macroeconomic Consequences of Ageing. Gütersloh, IV, 75 S. DOI:10.11586/2021045

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren dazu führen, dass die Erwerbsbevölkerung in den meisten Industrienationen zunächst altert und anschließend deutlich schrumpft. Dadurch tragen immer weniger Menschen zur Erwirtschaftung des materiellen Wohlstands bei, gleichzeitig dämpft die Alterung der Erwerbsbevölkerung die gesamtwirtschaftliche Produktivität. Die Studie ermittelt anhand von Mikro- und Makrosimulationsrechnungen, wie neben dem demografischen Wandel die Faktoren Bildung und Gesundheit sowie eine bessere Erwerbsintegration von Menschen mit gesundheitlichen Beschwerden auf die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung (Anzahl der Erwerbspersonen und geleistete Arbeitsstunden) in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Österreich bis zum Jahr 2080 wirken und was daraus für die Gesamtwirtschaft folgt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 nach Bundesländern: Demografie und Strukturwandel prägen weiterhin die regionale Entwicklung der Arbeitsmärkte (2021)

    Hummel, Markus; Mönnig, Anke; Maier, Tobias ; Zika, Gerd; Wolter, Marc Ingo; Schneemann, Christian; Bernardt, Florian; Steeg, Stefanie; Kalinowski, Michael;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Florian Bernardt, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Christian Schneemann, Stefanie Steeg, Marc Ingo Wolter & Gerd Zika (2021): Qualifikations- und Berufsprojektion bis 2040 nach Bundesländern: Demografie und Strukturwandel prägen weiterhin die regionale Entwicklung der Arbeitsmärkte. (IAB-Kurzbericht 01/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der sechsten Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt) geben einen Überblick über voraussichtliche Entwicklungen des deutschen Arbeitsmarkts bis zum Jahr 2040. Dabei zeichnen sich in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Arbeitsmarktkonstellationen ab. Um die langfristigen regionalen Entwicklungen sowohl auf der Nachfrage- als auch der Angebotsseite des Arbeitsmarkts besser abschätzen zu können, wurden anhand der aktuellen QuBe-Basisprojektion für Gesamtdeutschland regionalspezifische Modellrechnungen bis 2040 durchgeführt. Langfristig bestimmt weiterhin die Entwicklung der Bevölkerung und der Wirtschaftsstruktur das Arbeitsmarktgeschehen, auch wenn sich Deutschland aktuell aufgrund der Covid-19-Pandemie im Krisenmodus befindet. Da sich die Regionen in ihrer Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur und in deren Entwicklung unterscheiden, dürften auch künftige Arbeitskräfteengpässe oder -überhänge regional unterschiedlich ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demography and Aging (2021)

    Höpflinger, François;

    Zitatform

    Höpflinger, François (2021): Demography and Aging. In: B. Hollstein, R. Greshoff, U. Schimank & A. Weiß (Hrsg.) (2021): Soziologie - Sociology in the German-Speaking World, S. 27-38. DOI:10.1515/9783110627275-003

    Abstract

    "During the last twenty years, sociological analysis has improved our understanding of the dynamic interrelationships between demographic aging and changes in individual aging processes, particularly by looking in more detail at structural and cohort changes in the life situation of the elderly population. Sociological research has provided particularly fruitful contributions on the impact of demographic aging (low fertility rates combined with increased life expectancy) on intergenerational relationships. While research on demographic aging and individual aging has made much progress, public perceptions and political discourses are still dominated by deficit-oriented and simplified views of demographic aging (also due to the fact that demographic aging is mostly measured by using obsolete chronological age definitions)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Demographic change, secular stagnation and inequality: automation as a blessing? (2021)

    Jacobs, Arthur ; Heylen, Freddy;

    Zitatform

    Jacobs, Arthur & Freddy Heylen (2021): Demographic change, secular stagnation and inequality: automation as a blessing? (Working paper / Ghent University. Faculty of Economics and Business Administration 2021,1030), Gent, 61 S.

    Abstract

    "We construct and calibrate an overlapping generations model incorporating demographic change and the possibility to automate the production process to test the hypothesis put forward by Acemoglu and Restrepo (2017). In line with their hypothesis, we find that ageing is a powerful force stimulating the adoption of automation technologies in OECD economies. Ageing-induced automation is found to soften the negative effects of labour scarcity and rising old-age dependency rates on per capita growth, but the compensation is incomplete. One important reason is that automated tasks are far from perfect substitutes for tasks executed by human labour. A second reason is that ageing-induced automation reduces the intensity of positive behavioural reactions to ageing in the form of retiring later and investing more in human capital. Moreover, the partial compensation comes at the price of rising wage and welfare inequality between individuals of different innate ability level and a fall in the net labour share of income. Compared to existing literature, we pay special attention to the theoretical and empirical foundations of the modelling of automation. Theoretically, our work is the first one testing this hypothesis that relates the approach to automation rigorously to the state-of the-art conception by Acemoglu and Restrepo (2018a; 2018b). Empirically, we tested and largely confirmed the validity of our approach and calibration by comparing model predictions of (changes in) automation density to actual data on robotization in a cross-country fashion." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Annahmen, Modellierung und Ergebnisse der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen bis zum Jahr 2040 (2021)

    Kalinowski, Michael; Mönnig, Anke; Söhnlein, Doris ;

    Zitatform

    Kalinowski, Michael, Anke Mönnig & Doris Söhnlein (2021): Annahmen, Modellierung und Ergebnisse der Angebotsprojektion nach Qualifikationsstufen und Berufen bis zum Jahr 2040. (BIBB-Preprint), Bonn, 57 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag werden Entwicklungen der Bevölkerung und der Erwerbspersonen in Deutschland bis zum Jahr 2040 dargestellt. Nach unseren Berechnungen kann wohl zukünftig die Zahl der aus dem Erwerbsleben ausscheidenden Personen nicht mehr durch das Neuangebot (aus dem In- und Ausland) kompensiert werden; die Anzahl der Erwerbspersonen wird damit unter den getroffenen Annahmen rückläufig sein. Dies betrifft insbesondere die mittlere Qualifikationsstufe. Sollten keine Anreize zur Vermeidung von Abwanderung qualifizierter Fachkräfte getroffen werden, wird dies die Fachkräftelücke bis 2040 größer werden lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Can Africa Help Europe Avoid Its Looming Aging Crisis? (2021)

    Kenny, Charles; Yang, George;

    Zitatform

    Kenny, Charles & George Yang (2021): Can Africa Help Europe Avoid Its Looming Aging Crisis? (Working paper / Center for Global Development 584), Washington, DC, 26 S.

    Abstract

    "There will be 95 million fewer working-age people in Europe in 2050 than in 2015, under business as usual. This will cause significant fiscal stress as well as slower economic growth. Potential responses include: (a) raising labor force participation by women and older workers; (b) automation; and (c) outsourcing. But none will be sufficient. This leaves immigration: while migrants create demand for jobs as well as fill them, they can help rebalance the ratio of working to non-working populations. The paper compares business as usual estimates of inflows to 2050 with the size of the labor gap in Europe. Under plausible estimates, business as usual will fill one-third of the labor gap. This suggests a need for an urgent shift if Europe is to avoid an aging crisis. Africa is the obvious source of immigrants, to mutual benefit" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Should I stay or should I go? Langfristige Auswirkungen von qualifikationsspezifischen Wanderungsströmen auf Arbeitsangebot und wirtschaftliche Entwicklung (2021)

    Maier, Tobias ; Mönnig, Anke; Kalinowski, Michael; Böse, Carolin; Zika, Gerd; Schmitz, Nadja;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Michael Kalinowski, Carolin Böse, Nadja Schmitz, Anke Mönnig & Gerd Zika (2021): Should I stay or should I go? Langfristige Auswirkungen von qualifikationsspezifischen Wanderungsströmen auf Arbeitsangebot und wirtschaftliche Entwicklung. (BIBB-Report 2021,01), Leverkusen, 16 S.

    Abstract

    "Aufgrund der Alterung der Gesellschaft wird die Anzahl an Erwerbspersonen zwischen 2020 und 2040 um rund 1,8 Millionen Personen zurückgehen. Dies zeigt die QuBe-Basisprojektion, welche von durchschnittlichen jährlichen Wanderungsgewinnen von rund 240.000 Personen ausgeht. In diesem Beitrag demonstrieren wir anhand zweier alternativer Szenarien, was eine geringfügige Erhöhung der Zuwanderung („Pull-Szenario“) bzw. Verringerung der Abwanderung („Bleibe-Szenario“) um jährlich jeweils rund 50.000 Personen im Vergleich zur Basisprojektion ab dem Jahr 2022 bedeuten würde. Beide Wanderungsszenarien entfalten eine positive Wirkung auf das Fachkräfteangebot und die wirtschaftliche Entwicklung. Es wird jedoch deutlich, dass eine Erhöhung der Bleibewahrscheinlichkeit einen unmittelbareren und stärkeren Effekt auf die Bevölkerungsentwicklung und die Wirtschaft hat, da nur jede zweite zuwandernde Person langfristig in Deutschland verweilt. Es ist deshalb lohnenswert, die Bleibewahrscheinlichkeit ausländischer Fachkräfte in Deutschland, z. B. durch die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, zu erhöhen. Vor allem das Fachkräfteangebot der mittleren Qualifikationsebene würde davon profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    EUROLAB: A Multidimensional Labour Supply-Demand Model for EU countries (2021)

    Narazani, Edlira; Palma, Bianey; Colombino, Ugo;

    Zitatform

    Narazani, Edlira, Ugo Colombino & Bianey Palma (2021): EUROLAB: A Multidimensional Labour Supply-Demand Model for EU countries. (JRC working papers on taxation and structural reforms 2021-15), Seville, 47 S.

    Abstract

    "This paper describes EUROLAB, a labour supply-demand microsimulation model that relies on EUROMOD, the static microsimulation model for the European Union countries. EUROLAB is built on a multidimensional discrete choice model of labour supply and accounts for involuntary unemployment. The model estimates individual changes in supplied hours of work and participation as a reaction to a hypothetical or real tax transfer reform, often referred to in the literature as “second-order” effects. Furthermore, the model allows for the demand-side effects of a labour market that, depending on how elastic it is, would lead to a different labour supply when the market reaches its equilibrium. The model is unique in covering 27 countries under the same specification of preferences, opportunity set representation and the same concept of income and working hours. We illustrate the usefulness of the model by showing several examples of EUROLAB, using both the one-dimensional and multidimensional versions. Potential extensions of the model are also discussed in the paper." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen