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Dossier

Inflation und Arbeitsmarktentwicklung

Im September 2022 war die Teuerungsrate mit zehn Prozent erstmal seit den Nachkriegszeiten zweistellig. Gefährden die aufgrund der Energiekrise verursachten Preiserhöhungen den Lebensstandard und die Arbeitsplätze? Welche Auswirkungen hat die steigende Inflationsrate auf die Entwicklung des Arbeitsangebots, der Arbeitsnachfrage und der Löhne? Die Infoplattform stellt Studien und deren Ergebnisse zu den volkswirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen Inflation und Arbeitsmarktentwicklung zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Ermittlung eines angemessenen Inflationsausgleichs 2021 und 2022 für Grundsicherungsbeziehende: Expertise im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bundesvorstand (2022)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2022): Ermittlung eines angemessenen Inflationsausgleichs 2021 und 2022 für Grundsicherungsbeziehende. Expertise im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bundesvorstand. Riedstadt, 36 S.

    Abstract

    "Im Oktober 2022 hat der Deutsche Gewerkschaftsbund den Auftrag erteilt, die Folgen des seit einigen Monaten starken Anstiegs der Verbraucherpreise für Grundsicherungsbeziehende zu untersuchen. Dabei sollen Berechnungen zur Ermittlung eines Inflationsausgleichs für Grundsicherungsbeziehende, der zur Erhaltung des realen Lebensstandards erforderlich wäre, durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Studie sind nicht nur unter Aspekten des sozialen Ausgleichs, sondern insbesondere aus verfassungsrechtlicher Perspektive relevant. Denn nach den Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) von 2010 und 2014 hat der Gesetzgeber sicherzustellen, dass das soziokulturelle Existenzminimum auch im Falle von plötzlichen Preissteigerungen immer gedeckt ist. Ob dieser Vorgabe mit bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung entsprochen wurde, wird mit der vorliegenden Arbeit untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Aktualisierte Studie (Stand 22.03.2023)
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  • Literaturhinweis

    Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden sinkt – trotz Entlastungspaket (2022)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2022): Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden sinkt – trotz Entlastungspaket. In: Soziale Sicherheit, Jg. 71, H. 6, S. 227-231.

    Abstract

    "Das vom Bundestag unlängst beschlossene Entlastungspaket zur Abfederung der Folgen der Corona-Pandemie und der derzeitigen Entwicklung der Lebenshaltungskosten umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen bei Steuern und Sozialleistungen, wobei das fiskalische Volumen der Ersteren wesentlich größer ist als das der Letzteren. Das Gesamtpaket entlastet die untersten Einkommensschichten vergleichsweise wenig. Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die Auswirkungen besonders für Grundsicherungsbeziehende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ukraine-Krieg erschwert Erholung nach Pandemie: Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2022/2023 (2022)

    Behringer, Jan; Watzka, Sebastian; Hohlfeld, Peter; Tober, Silke; Rietzler, Katja; Herzog-Stein, Alexander ; Stephan, Sabine; Dullien, Sebastian; Theobald, Thomas;

    Zitatform

    Behringer, Jan, Sebastian Dullien, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld, Katja Rietzler, Sabine Stephan, Thomas Theobald, Silke Tober & Sebastian Watzka (2022): Ukraine-Krieg erschwert Erholung nach Pandemie. Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2022/2023. (IMK Report 174), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    "Der Ukraine-Krieg belastet durch das Emporschnellen der Energiepreise und den Produktionsstopp in wichtigen ukrainischen Zulieferbetrieben unmittelbar die wirtschaftliche Aktivität in Deutschland. Daher werden zwei Szenarien prognostiziert, die die kriegs- und sanktionsbedingten Unsicherheiten durch unterschiedliche Verläufe der Rohöl- und Gaspreise sowie der Risikoprämien von Investitionen abbilden. Im Basisszenario beträgt der Anstieg des BIP 2022 im Jahresdurchschnitt 2,1% und im Risikoszenario sinkt es in diesem Jahr um durchschnittlich 0,3%. Im Risikoszenario ist die Erholung mit 4,3% im Jahresverlauf 2023 kräftig, kommt aber in der Jahresdurchschnittsrate von 1,4% infolge eines hohen statistischen Unterhangs aus 2022 kaum zum Ausdruck. Im Basisszenario beträgt der Zuwachs durchschnittlich 3,2%. Die Arbeitslosenquote steigt im Risikoszenario im Jahresverlauf 2022 aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung an und geht dann 2023 im Verlauf wieder deutlich zurück. Im Jahresdurchschnitt 2022 beträgt die Arbeitslosenquote im Basisszenario 4,9% und 5,3% im Risikoszenario. 2023 ist die Arbeitslosenquote im Risikoszenario (5,3%) um 0,7 Prozentpunkte höher als im Basisszenario (4,6%). In beiden Szenarien steigt die Inflation 2022 stark an: im Basisszenario beträgt sie 6,2% und im Risikoszenario 8,2%. Im nächsten Jahr flacht sie dann auf 2,2% bzw. 2,4% ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rekordinflation in Deutschland (2022)

    Berlemann, Michael; Eurich, Marina;

    Zitatform

    Berlemann, Michael & Marina Eurich (2022): Rekordinflation in Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 12, S. 979-980. DOI:10.1007/s10273-022-3350-x

    Abstract

    "Vor 2020 schien Inflation zumindest in den OECD-Staaten kaum noch ein Problem zu sein. Trotz der niedrigen Refinanzierungszinssätze der wichtigsten Zentralbanken rund um den Globus waren die Inflationsraten gering und zumeist in der Nähe der von den Zentralbanken angestrebten Zielwerte. Nur zwei Jahre später schießen die Inflationsraten in vielen Ländern in die Höhe, so auch in Deutschland. Bereits seit Mitte 2021 steigen die Verbraucherpreise stetig an (vgl. Abbildung 1). Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wuchs das Preisniveau im Oktober um 10,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat und nahm damit gegenüber September 2021 noch einmal leicht zu. Derartige Inflationsraten hat Deutschland seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr erlebt. Die beiden primären Auslöser dieser Entwicklung sind zwei einschneidende Krisenereignisse: die COVID-19-Pandemie und der Überfall Russlands auf die Ukraine und die hiermit verbundenen Handelsbeeinträchtigungen und Sanktionen (Berlemann et al., 2022)." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Automatische Inflationsanpassung auch bei Lohn- und Einkommensteuer: Stellungnahme für den Finanzausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zum Antrag der Fraktion der FDP, Drucksache 20/253 (2022)

    Beznoska, Martin; Kauder, Björn; Hentze, Tobias;

    Zitatform

    Beznoska, Martin, Tobias Hentze & Björn Kauder (2022): Automatische Inflationsanpassung auch bei Lohn- und Einkommensteuer. Stellungnahme für den Finanzausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zum Antrag der Fraktion der FDP, Drucksache 20/253. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,66), Köln, 14 S.

    Abstract

    "Die Kalte Progression führt einerseits dazu, dass real konstante Einkommen mit der Zeit in höhere Regionen des Einkommensteuertarifs rutschen und stärker belastet werden sowie anderseits die gesamtwirtschaftliche Steuerquote (Steuereinnahmen als Anteil am Bruttoinlandsprodukt) automatisch steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Energiepreisanstieg infolge des Kriegs: Wer ist besonders belastet? (2022)

    Beznoska, Martin; Schröder, Bjarne; Goecke, Henry; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Beznoska, Martin, Henry Goecke, Bjarne Schröder & Christoph Schröder (2022): Energiepreisanstieg infolge des Kriegs. Wer ist besonders belastet? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,22), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine hat den Anstieg der Energiekosten weiter beschleunigt. Je nach Energieträger stiegen die Kosten allein zwischen Januar und März 2022 zwischen einem Viertel und gut 80 Prozent. Dies führt zu nennenswerten Kostenbelastungen, von denen die einkommensschwachen Haushalte in Relation zum Einkommen mit bis zu 4 Prozent am stärksten betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of electricity prices on European manufacturing jobs (2022)

    Bijnens, Gert ; Vanormelingen, Stijn ; Konings, Jozef;

    Zitatform

    Bijnens, Gert, Jozef Konings & Stijn Vanormelingen (2022): The impact of electricity prices on European manufacturing jobs. In: Applied Economics, Jg. 54, H. 1, S. 38-56. DOI:10.1080/00036846.2021.1951647

    Abstract

    "Increased investment in clean electricity in combination with a rising cost of carbon will most likely lead to higher electricity prices. We examine the impact from changing electricity prices on European manufacturing employment and find a negative elasticity for the most electricity-intensive sectors. Since these sectors are unevenly spread across countries and regions, the negative employment impact from increasing electricity prices will also be unevenly spread. Policymakers should be well aware of this and take mitigating actions to ensure a positive public sentiment towards environment-related price increases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor Market Shocks and Monetary Policy (2022)

    Birinci, Serdar; See, Kurt; Karahan, Fatih; Mercan, Yusuf;

    Zitatform

    Birinci, Serdar, Fatih Karahan, Yusuf Mercan & Kurt See (2022): Labor Market Shocks and Monetary Policy. (Working paper / Federal Reserve Bank of St. Louis 2022,16), Saint Louis, MO, 51 S.

    Abstract

    "We develop a heterogeneous-agent New Keynesian model featuring a frictional labor market with on-the-job search to quantitatively study the role of worker flows in inflation dynamics and monetary policy. Motivated by our empirical finding that the historical negative correlation between the unemployment rate and the employer-to-employer (EE) transition rate up to the Great Recession disappeared during the recovery, we use the model to quantify the effect of EE transitions on inflation in this period. We find that the four-quarter inflation rate would have been 0.6 percentage points higher between 2016 and 2019 if the EE rate increased commensurately with the decline in unemployment. We then decompose the channels through which a change in EE transitions affects inflation. We show that an increase in the EE rate leads to an increase in the real marginal cost, but the direct effect is partially mitigated by the equilibrium decline in market tightness through aggregate demand that exerts downward pressure on the marginal cost. Finally, we study the normative implications of job mobility for monetary policy responding to inflation and labor market variables according to a Taylor rule, and find that the welfare cost of ignoring the EE rate in setting the nominal interest rate is 0.2 percent in additional lifetime consumption." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inflation auf Rekordniveau – wie kann die Politik die Folgen abfedern? (2022)

    Brunetti, Aymo; Lesch, Hagen; Bandholz, Harm; Becker, Niklas; Fahimi, Yasmin; Schnabl, Gunther ; Wollmershäuser, Timo;

    Zitatform

    Brunetti, Aymo, Timo Wollmershäuser, Harm Bandholz, Niklas Becker, Yasmin Fahimi, Hagen Lesch & Gunther Schnabl (2022): Inflation auf Rekordniveau – wie kann die Politik die Folgen abfedern? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 7, S. 3-25.

    Abstract

    "Für Aymo Brunetti, Universität Bern, deutet die längerfristige, strukturelle Entwicklung in Zukunft eher auf ein inflationäres als deflationäres Umfeld hin. Zurzeit gebe es nicht nur einen, sondern eine ganze Reihe preissteigernder Schocks, und eine längerfristige Betrachtung lege nahe, dass man so rasch nicht aus diesem inflationsfreundlichen Umfeld herauskommen dürfte. Die aktuelle Situation zeige auch, dass die großen Zentralbanken von der Vehemenz der Inflation auf dem falschen Fuß erwischt worden seien und deutlich zu spät mit Gegenmaßnahmen begonnen hätten. Timo Wollmershäuser, ifo Institut, sieht die Inflation vor allem angebots- bzw. kostenseitig getrieben. Die geldpolitische Empfehlung falle deshalb schwerer, da die steigende Inflation mit sinkenden Produktionszuwächsen und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit bzw. Kurzarbeit einhergehe. In einer solchen Situation seien die Notenbanken einem Zielkonflikt ausgesetzt. Wollen sie den Inflationsanstieg bekämpfen, müsste die Geldpolitik restriktiver werden. Damit werde aber eine weitere Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Produktion und eine weitere Verschlechterung der Arbeitsmarktsituation in Kauf genommen. Welche Prioritäten die EZB derzeit setze, könne nur im Rückblick beurteilt werden. Harm Bandholz, Fachhochschule Kiel, rät von wirtschaftspolitischen kurzfristigen Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung ab. Der Staat sollte sich stattdessen vor allem auf die Abmilderung der Symptome durch maßvolle Umverteilung konzentrieren, z. B. eine zielgerichtete finanzielle Unterstützung der unteren Einkommensgruppen. Breiter angelegte Stimulusprogramme seien unverhältnismäßig teuer und würden dazu führen, dass die Inflation noch weiter ansteige. Niklas Becker, Germany Trade and Invest (GTAI) – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH, Helsinki, erklärt die historisch hohen Inflationsraten in den baltischen Ländern vor allem mit stark gestiegenen Energiepreisen. Der russische Angriff auf die Ukraine habe die Kosten für die Verbraucher deutlich steigen lassen. Die stark steigenden Verbraucherpreise seien aber auch auf deutliche Lohnzuwächse sowie die damit zusammenhängende steigende Inlandsnachfrage zurückzuführen, die es den Unternehmen erleichtere, Kostensteigerungen an den Endverbraucher weiterzugeben. Yasmin Fahimi, Deutscher Gewerkschaftsbund, sieht die wesentlichen Inflationsursachen auf der Angebotsseite. Eine außergewöhnlich hohe gesamtwirtschaftliche Nachfrage und eine Preis-Lohn-Spirale seien nicht in Sicht. Eher drohe eine „Gewinn-Preis-Spirale“: Im Durchschnitt seien die Unternehmensgewinne zu einem zentralen Treiber der nationalen Inflationsraten geworden. Zudem dürfe der Kampf gegen die Auswirkungen der Inflation nicht allein der Tarifpolitik aufgebürdet werden. Die Politik müsse mehr unternehmen, um die Inflation zu bremsen und die Folgen für die Bevölkerung zu lindern. Hagen Lesch, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln, sieht in der angekündigten „Konzertierten Aktion gegen den Preisdruck“ Chancen, einer Lohn-Preis-Spirale entgegenzuwirken. Auch könnte eine einmalige Sonderzahlung gestiegene Preise ausgleichen. Soll eine Lohn-Preis-Spirale vermieden werden, müssten die Tarifparteien in der kurzen Frist auf einen Inflationsausgleich verzichten, sich stattdessen an der Zielinflationsrate der EZB orientieren und vorübergehend eine Kaufkraftminderung der Löhne hinnehmen. Gunther Schnabl, Universität Leipzig, erwartet eine Beschleunigung der Inflation, da sich bei der EZB ein (fast) bedingungsloses Finanzierungsversprechen für die Staatsausgaben hoch verschuldeter Euroländer abzeichne. Die Staatsverschuldung in Europa würde dann auf der Ebene der EU weiterwachsen und das Vertrauen in die EZB und den Euro könnte noch mehr erodieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Infektion, Invasion, Inflation: Die Armen im Ausnahmezustand (2022)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2022): Infektion, Invasion, Inflation: Die Armen im Ausnahmezustand. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 67, H. 9, S. 73-79.

    Abstract

    "Die Preise für Nahrungsmittel, Strom und Heizenergie steigen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Kriegs. Doch die Finanzhilfen des Bundes lassen einmal mehr die Armen außen vor, kritisiert der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Das aber droht die Gesellschaft weiter zu spalten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Blätter Verlagsgesellschaft mbH)

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  • Literaturhinweis

    Inflation Persistence in Europe: The Effects of the Covid-19 Pandemic and of the Russia-Ukraine War (2022)

    Caporale, Guglielmo Maria; Gil-Alana, Luis A.; Infante, Juan; Ayestaran, Raquel;

    Zitatform

    Caporale, Guglielmo Maria, Juan Infante, Luis A. Gil-Alana & Raquel Ayestaran (2022): Inflation Persistence in Europe: The Effects of the Covid-19 Pandemic and of the Russia-Ukraine War. (CESifo working paper 10071), München, 8 S.

    Abstract

    "This note analyses the possible effects of the Covid-19 pandemic and of the Russia-Ukraine war on the degree of inflation persistence in both the euro zone and the European Union as a whole (EU27). For this purpose a fractional integration model is estimated, first using the full sample and then recursively. Although the recursive analysis provides clear evidence of a significant increase in inflation persistence (especially in the case of the EU27, for which in addition to jumps an upward trend is clearly identifiable), the full-sample results imply long-lasting but only temporary effects of the two shocks being examined. These findings suggest that the required policy response to both shocks should also have a temporary nature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Public wage and pension indexation in the euro area: an overview (2022)

    Checherita-Westphal, Cristina; Parys, Stefan Van; Kastelec, Andreja Strojan; Clemens, Johannes; Pisca, Vratislav; Stinglhamber, Pierrick; Palášthyová, Barbora; Semeano, João Domingues; Martínez-Pagés, Jorge; Urke, Katri; Avgousti, Aris; Soosaar, Orsolya; Italianer, Jip; Flevotomou, Maria; Eijsink, Gerard; Staunton, David; Reiss, Lukas; Campos, Maria Manuel; Prammer, Doris; Ahonen, Elena; Savegnago, Marco; Vergou, Maria; Delobbe, Olivier; Renzi, Fabrizio; Kivistö, Jarkko; Attard, Juergen; Zelionkaite, Gintare; Brusbārde, Baiba; Henne, Florian; Farrugia, John;

    Zitatform

    Checherita-Westphal, Cristina, João Domingues Semeano, Elena Ahonen, Pierrick Stinglhamber, Stefan Van Parys, Johannes Clemens, Katri Urke, Orsolya Soosaar, Maria Vergou, Maria Flevotomou, David Staunton, Jorge Martínez-Pagés, Aris Avgousti, Gintare Zelionkaite, Olivier Delobbe, Florian Henne, Baiba Brusbārde, John Farrugia, Juergen Attard, Fabrizio Renzi, Marco Savegnago, Doris Prammer, Lukas Reiss, Gerard Eijsink, Jip Italianer, Andreja Strojan Kastelec, Vratislav Pisca, Barbora Palášthyová, Maria Manuel Campos & Jarkko Kivistö (2022): Public wage and pension indexation in the euro area: an overview. (Occasional paper series / European Central Bank 299), Frankfurt am Main, 43 S. DOI:10.2866/515428

    Abstract

    "If the responses of wages – both private and public – and of pensions to an increase in inflation lead to second-round effects, this can make an inflationary shock more persistent, especially in the presence of automatic wage and pension indexation. This occasional paper presents an overview of the indexation schemes and other mechanisms for setting public wages and pensions across the euro area countries. It concludes that price indexation of public wages is relatively limited in the euro area, while public pensions are overwhelmingly automatically indexed, either fully or partially, to prices and wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Unemployment-Inflation Trade-off Revisited: The Phillips Curve in COVID Times (2022)

    Crump, Richard K.; Eusepi, Stefano; Şahin, Ayşegül; Giannoni, Marc;

    Zitatform

    Crump, Richard K., Stefano Eusepi, Marc Giannoni & Ayşegül Şahin (2022): The Unemployment-Inflation Trade-off Revisited: The Phillips Curve in COVID Times. (NBER working paper 29785), Cambridge, Mass, 40 S. DOI:10.3386/w29785

    Abstract

    "We estimate the natural rate of unemployment, often referred to as u*, in the United States using data on labor market flows, short-term and long-term inflation expectations and a forward-looking New-Keynesian Phillips curve for the 1960-2021 period. The natural rate of unemployment was at around 4.5% before the onset of the pandemic and increased to 5.9% by the end of 2021. This pronounced rise was primarily informed by strong wage growth rather than changes in inflation expectations. Despite the rise in the natural rate of unemployment, the secular trend of unemployment continued to fall and stands at around 4.2% reflecting ongoing secular developments which have been pushing down the unemployment rate over the last 30 years. Our model forecasts strong wage growth to moderate only sluggishly continuing to put upward pressure on inflation in the medium-run. We project underlying inflation to remain 0.5 percentage points above its long-run trend by the end of 2023 even if long-run inflation expectations remain well anchored. Given the importance of wage growth for the inflation outlook, we examine detailed micro data on job-filling rates, posted wages for vacant positions, and workers' reservation wages. In particular, we construct a composition-bias free measure of wage growth at the employer-job level using Burning Glass Technologies data and document strong wage growth for both teleworkable and non-teleworkable jobs. Moreover, we find that workers' reservation wages increased substantially after the pandemic. Our empirical analysis suggests that the strong wage growth is likely not a one-time adjustment of additional compensation for jobs that pose health risks to workers but rather reflects a tight labor market accompanied with a changing work-leisure trade-off." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Slack and prices during Covid-19: Accounting for labor market participation (2022)

    D'Amuri, Francesco; Guglielminetti, Elisa; De Philippis, Marta; Lo Bello, Salvatore;

    Zitatform

    D'Amuri, Francesco, Marta De Philippis, Elisa Guglielminetti & Salvatore Lo Bello (2022): Slack and prices during Covid-19: Accounting for labor market participation. In: Labour Economics, Jg. 75. DOI:10.1016/j.labeco.2022.102129

    Abstract

    "Strong labor force participation cyclicality during the Covid-19 pandemic has put further into question the capacity of standard Phillips Curve (PC) models to fully capture labor market cyclical conditions. In this paper, we jointly estimate natural unemployment and participation rates (i.e. compatible with constant inflation) through an augmented PC informed by structural labor market flows across employment, unemployment and inactivity. Focusing on Italy we find that, during the pandemic: (i) natural unemployment has remained unchanged, while natural participation has declined slightly, mostly due to a rise in retirement flows driven by a temporary reduction in pension eligibility rules; (ii) virtually all slack was accounted for by the participation margin, which added significant downward pressures to inflation dynamics." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeitenwende bei Inflation und Zinsen (2022)

    Demary, Markus; Zdrzalek, Jonas;

    Zitatform

    Demary, Markus & Jonas Zdrzalek (2022): Zeitenwende bei Inflation und Zinsen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 91, H. 2, S. 13-24. DOI:10.3790/vjh.91.2.13

    Abstract

    "Lieferengpässe im Zuge der Covid-19-Pandemie und der Krieg Russlands gegen die Ukraine haben dazu beigetragen, dass die Inflationsraten wieder angestiegen sind. Wir argumentieren, dass sich dadurch sechs strukturelle Faktoren verstärkt haben, warum die Inflation und auch höhere Zinsen nicht nur temporär, sondern mittelfristig wieder möglich sind: De-Globalisierung, Dekarbonisierung, demografische Entwicklung, Digitalisierung, Staatsausgaben und Geldpolitik. Die Investitionen in die Transformation, die höheren Rüstungsausgaben und der Wiederaufbau der Ukraine sind hierbei zentral. Denn diese erhöhen die Nachfrage nach Rohstoffen und Arbeitskräften, was Preis- und Lohnreaktionen nach sich ziehen dürfte. Gleichzeitig wird der hohe Investitionsbedarf zu höheren Realzinsen beitragen. Es ist möglich, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Wirtschaftstätigkeit verlangsamen oder sogar eine Rezession einleiten muss, um einen Vertrauensverlust in ihre Strategie der Inflationssteuerung durch eine Destabilisierung der Inflationserwartungen zu verhindern. Längerfristig könnte dieses Umfeld auch höherer Inflation und höheren Realzinsen aber die geldpolitischen Leitzinsen von der Nullzinsgrenze entfernen und zu einer Normalisierung der Geldpolitik führen, deren Schwerpunkt dann wieder auf der Verhinderung von hoher Inflation und weniger im Verhindern von Niedriginflation liegen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nur begrenzten Einfluss auf die Inflation (2022)

    Demary, Markus; Zdrzalek, Jonas;

    Zitatform

    Demary, Markus & Jonas Zdrzalek (2022): Nur begrenzten Einfluss auf die Inflation. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,89), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die aktuellen Inflationsraten fordern die Europäische Zentralbank (EZB) nicht nur aufgrund ihrer Höhe, sondern auch wegen ihrer Zusammensetzung. Eine Analyse der unterschiedlichen Preissegmente des Verbraucherpreisindex zeigt, dass die Inflationsrate hauptsächlich durch Faktoren getrieben ist, auf welche die Geldpolitik nur begrenzten Einfluss hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IMK Inflationsmonitor: Hohe Unterschiede bei haushaltsspezifischen Inflationsraten: Energie- und Nahrungsmittelpreisschocks belasten Haushalte mit geringem Einkommen besonders stark (2022)

    Dullien, Sebastian; Tober, Silke;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian & Silke Tober (2022): IMK Inflationsmonitor. Hohe Unterschiede bei haushaltsspezifischen Inflationsraten: Energie- und Nahrungsmittelpreisschocks belasten Haushalte mit geringem Einkommen besonders stark. (IMK policy brief 121), Düsseldorf, 11 S.

    Abstract

    "Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat die Energiepreise im März 2022 auf Höchststände getrieben und die bereits durch die Pandemie stark gesteigerten Nahrungsmittelpreise emporschnellen lassen. In Deutschland machen Nahrungsmittel durchschnittlich nur rund 10 % der Konsumausgaben aus und die globalen Agrarrohstoffpreise sind ein relativ geringer Bestandteil der Lebensmittelpreise. Aber auch hier belasten die um 5,9 % verteuerten Nahrungsmittel einschließlich alkoholfreier Getränke die Haushalte mit geringeren Einkommen. Deutlich stärker schlagen allerdings weiterhin die Preise für Energie zu Buche: 4 Prozentpunkte der Inflationsrate in Höhe von 7,3 % im März 2022 sind den Preisen für Haushaltsenergie sowie für Kraft- und Schmierstoffe geschuldet. Die Spanne der aktuellen haushaltsspezifischen Inflationsraten beträgt 1,9 Prozentpunkte. Sie reicht von 6 % für einkommensstarke Alleinlebende bis 7,9 % für einkommensschwache vierköpfige Familien. Noch ausgeprägter ist der Unterschied zwischen der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und Kraftstoffen mit 2,6 Prozentpunkten, wobei einkommensschwache Familien einen Inflationsbeitrag von 5,9 Prozentpunkten verzeichnen, verglichen mit 3,3 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden. Im März 2022 erreichte die Inflationsrate dem Basisprognoseszenario des IMK zufolge ihren Höhepunkt. Die Zusatzbelastung durch die Preisschübe bei Energie und Nahrungsmitteln betrug im ersten Quartal 2022 271 Euro für eine vierköpfige Familie mit geringem Einkommen und 84 Euro für einkommensarme Alleinlebende. Die beiden von der Regierung auf den Weg gebrachten Entlastungspakete dürften die Zusatzbelastungen relativ sozial ausgewogen zu einem erheblichen Teil abdecken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entlastungspakete der Bundesregierung: Sozial weitgehend ausgewogen, aber verbesserungsfähig (2022)

    Dullien, Sebastian; Tober, Silke; Rietzler, Katja;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian, Katja Rietzler & Silke Tober (2022): Die Entlastungspakete der Bundesregierung. Sozial weitgehend ausgewogen, aber verbesserungsfähig. (IMK policy brief 120), Düsseldorf, 16 S.

    Abstract

    "Angesichts der massiv gestiegenen Energiepreise hat die Bundesregierung innerhalb weniger Wochen zwei Entlastungspakete mit einem Gesamtvolumen von etwa 30 Mrd. Euro vorgelegt. Die Pakete beinhalten eine Erhöhung der Steuerfreibeträge, die Auszahlung einer Energiepreispauschale für Erwerbstätige sowie einen Familienzuschuss für Eltern mit Kindern ebenso wie eine vorübergehende Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe und die vorgezogene Abschaffung der EEG-Umlage. Eine Analyse der Entlastungen für eine Reihe von typisierten Privathaushalten zeigt, dass Haushalte mit erwerbstätigen Erwachsenen über alle Einkommensgruppen spürbar entlastet werden. Die Entlastung ist dabei insgesamt sozial ausgewogen in dem Sinne, dass bei den Erwerbstätigen-Haushalten besonders jene mit geringen und mittleren Einkommen entlastet werden. Insbesondere bei Geringverdiener-Familien mit zwei Erwerbstätigen wird der überwiegende Teil der Mehrbelastungen durch teurere Energie kompensiert. Alleinlebende mit höheren Einkommen werden dagegen relativ zu den Belastungen weniger entlastet. Eine soziale Schieflage ist bei der Behandlung von Nichterwerbstätigen wie Rentnerinnen und Rentnern zu beobachten: Hier fällt die Entlastung auch bei Haushalten mit sehr niedrigem Einkommen äußerst gering aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Preisschocks, Lieferengpässe und hohe Unsicherheit: Prognose-Update: Die konjunkturelle Lage in Deutschland zur Jahresmitte 2022 (2022)

    Dullien, Sebastian; Watzka, Sebastian; Hohlfeld, Peter; Tober, Silke; Rietzler, Katja; Herzog-Stein, Alexander ; Theobald, Thomas; Stephan, Sabine;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld, Katja Rietzler, Sabine Stephan, Thomas Theobald, Silke Tober & Sebastian Watzka (2022): Preisschocks, Lieferengpässe und hohe Unsicherheit. Prognose-Update: Die konjunkturelle Lage in Deutschland zur Jahresmitte 2022. (IMK Report 175), Düsseldorf, 19 S.

    Abstract

    "Die Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich infolge des Ukrainekriegs, anhaltender Lieferengpässe, Preisschocks sowie einer schwächeren Weltkonjunktur weiter eingetrübt. Dies hinterlässt insbesondere in diesem Jahr tiefe Spuren bei den Exporten. Der private Verbrauch wird in diesem Jahr stark durch den hohen Kaufkraftverlust durch die Preisschocks bei Energie und Nahrungsmitteln belastet. Gestützt wird der private Konsum durch die Einkommensentwicklung. Dabei steigt ab Oktober 2022 der gesetzliche Mindestlohn von 10,45 Euro auf 12 Euro pro Stunde für mehr als 6 Millionen Beschäftigte. Zudem wirken kräftige staatliche Transfers und deutliche Steuerentlastungen aus den beiden Entlastungspaketen der Bundesregierung positiv auf die verfügbaren Einkommen. Die Ausrüstungsinvestitionen werden nicht zuletzt wegen der höheren Militärausgaben im Prognosezeitraum Fahrt aufnehmen und die Bauinvestitionen bleiben insgesamt robust. Alles in allem ist mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,9 % im Jahr 2022 und 2,6 % im Jahr 2023 zu rechnen. Die Arbeitslosenquote, die bereits im März 2022 5,0 % erreichte, sinkt im Jahresdurchschnitt von 5,7 % im vergangenen Jahr auf 5,0 % 2022 und 4,7 % 2023. Der Anstieg der Verbraucherpreise dürfte in diesem Jahr 6,9 % betragen und auch im kommenden Jahr mit 2,6 % noch deutlich über dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IMK Inflationsmonitor, Oktober 2022: Erdgas- und Strompreise treiben massive Teuerung der Haushaltsenergie im September 2022 (2022)

    Dullien, Sebastian; Tober, Silke;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian & Silke Tober (2022): IMK Inflationsmonitor, Oktober 2022. Erdgas- und Strompreise treiben massive Teuerung der Haushaltsenergie im September 2022. (IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung 137), Düsseldorf, 11 S.

    Abstract

    "Im September 2022 erreichte die Inflationsrate mit 10,0 % den höchsten Wert seit 1951, zur Zeit des Koreakriegs. Dabei beschleunigte sich nicht nur der Preisauftrieb bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln, sondern auch Kraftstoffe und der öffentliche Nahverkehr wurden durch das Ende der temporären Entlastungsmaßnahmen (verringerte Energiesteuer, 9-Euro-Ticket) wieder deutlich teurer. Die Preissprünge bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren weiterhin das Inflationsgeschehen. Wie in den Vormonaten belasten sie die Haushalte mit geringeren Einkommen besonders stark. Mit 11,4 % war die haushaltsspezifische Inflationsrate von einkommensschwachen Paaren mit 2 Kindern am höchsten unter den hier betrachteten Haushalten. Die geringste haushaltsspezifische Teuerungsrate verzeichneten wie durchgängig seit Januar 2022 einkommensstarke Alleinlebende (8,0 %). Damit erreicht die Spanne der aktuellen haushalts-spezifischen Inflationsraten den bisher höchsten Wert von 3,4 Prozentpunkten. Besonders ausgeprägt ist erneut der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie. Sie beträgt 4,7 Prozentpunkte, wobei diese Güterarten bei einkommensschwachen Alleinlebenden einen Inflationsbeitrag von 7,9 Prozentpunkten liefern, verglichen mit knapp 3,3 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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