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Dossier

Inflation und Arbeitsmarktentwicklung

Im September 2022 war die Teuerungsrate mit zehn Prozent erstmal seit den Nachkriegszeiten zweistellig. Gefährden die aufgrund der Energiekrise verursachten Preiserhöhungen den Lebensstandard und die Arbeitsplätze? Welche Auswirkungen hat die steigende Inflationsrate auf die Entwicklung des Arbeitsangebots, der Arbeitsnachfrage und der Löhne? Die Infoplattform stellt Studien und deren Ergebnisse zu den volkswirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen Inflation und Arbeitsmarktentwicklung zusammen.

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im Aspekt "IAB-Veröffentlichungen "
  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2024 (2024)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2024): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2024. In: IAB-Forum H. 31.01.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240131.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2023 preis- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gefallen. Hauptgründe für den Rückgang waren die hohe Inflation, die gestiegenen Zinsen und die schwache Weltkonjunktur. Dies führte zu Konsumzurückhaltung, einem angeschlagenen Baugewerbe und einer rückläufigen Industrieproduktion. Gestützt wurde die Wirtschaft von den Investitionen und dem relativ robusten Arbeitsmarkt. Zum Auftakt des Jahres 2024 bleiben die Konjunkturaussichten weiterhin getrübt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Februar 2024 (2024)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2024): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Februar 2024. In: IAB-Forum H. 29.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240229.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zurückgegangen. Die rückläufigen Investitionen und der angeschlagene Außenhandel bremsten die Konjunktur. Der Konsum konnte etwas zulegen und der Arbeitsmarkt zeigte sich weiterhin robust. Die Einschätzungen zur gesamtwirtschaftlichen Lage bleiben am aktuellen Rand getrübt, während sich die Erwartungen an die Zukunft aufhellen. Die konjunkturelle Erholung dürfte sich daher weiter verzögern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Prognose 2024: Die Beschäftigung steigt, aber die Arbeitslosigkeit auch (2024)

    Bauer, Anja ; Gartner, Hermann ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Zika, Gerd; Hummel, Markus; Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber & Gerd Zika (2024): IAB-Prognose 2024: Die Beschäftigung steigt, aber die Arbeitslosigkeit auch. (IAB-Kurzbericht 06/2024), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2406

    Abstract

    "Das hohe Preis- und Zinsniveau sowie eine schwache Auslandsnachfrage haben die wirtschaftliche Entwicklung gedämpft. Der Arbeitsmarkt wurde dadurch zwar beeinträchtigt, aber angesichts der schwachen Konjunktur hält er sich vergleichsweise gut. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2024." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Dezember 2023 (2024)

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Enzo Weber (2024): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Dezember 2023. In: IAB-Forum H. 03.01.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240103.01

    Abstract

    "Nachdem das Bruttoinlandsprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück ging, bleibt die Konjunktur auch in den Folgemonaten schwach. Das Geschäftsklima hat sich im Dezember wieder eingetrübt, nachdem es sich in den Vormonaten noch erholt hatte. Die Investitionsneigung wird durch hohe Finanzierungskosten, zuletzt aber auch durch Unsicherheiten der weiteren Finanzpolitik gedämpft. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer lässt für die nächsten Monate aber eine stabile Lage am Arbeitsmarkt erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2023. In: IAB-Forum H. 30.11.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231130.01

    Abstract

    "Die Flaute der deutschen Wirtschaft hält an. So ist das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gefallen, nachdem es im ersten Halbjahr 2023 nahezu stagnierte. Der Konsum und der Außenhandel sind noch immer deutlich durch die anhaltende Inflation und die gestiegenen Zinsen belastet. Gestützt wird die Wirtschaft von den Investitionen und dem relativ robusten Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - April 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

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    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - April 2023. In: IAB-Forum H. 28.04.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230428.01

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft entwickelte sich im ersten Quartal 2023 verhalten. Von der globalen Konjunktur gehen nur wenige Impulse aus. Höhere Zinsen mindern die Investitionsdynamik. Die Inflation sinkt nur langsam und führte zu Kaufzurückhaltung. Die konjunkturelle Erholung verläuft daher bisher gebremst. Auf dem Arbeitsmarkt ist die schwache Konjunktur sichtbar, insgesamt zeigt er sich aber stabil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - März 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - März 2023. In: IAB-Forum H. 31.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230331.01

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft entwickelte sich im ersten Quartal 2023 verhalten. Der hohe Inflationsdruck führte zu Kaufzurückhaltung. Die globale Konjunkturdynamik blieb noch immer schwach und minderte die Absatzchancen. Auf dem Arbeitsmarkt sind erste Spuren sichtbar, insgesamt zeigt er sich aber robust. Die Konjunktur dürfte die Talsohle durchschritten haben. Der ifo-Geschäftsklimaindex steigt abermals − trotz der Turbulenzen auf den Finanzmärkten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Februar 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

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    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Februar 2023. In: IAB-Forum H. 01.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230301.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im vierten Quartal 2022 um 0,4 Prozent (preis-, saison- und kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorquartal. Die konjunkturelle Grundstimmung ist auch zu Jahresbeginn 2023 getrübt. Zwar ist bei den Energiepreisen und den Lieferengpässen eine Entlastung spürbar, dennoch bleibt der hohe Inflationsdruck bestehen und die globale Konjunkturdynamik verhalten. Die Unsicherheit infolge des Ukraine-Krieges, der sich im Februar jährte, bleibt bestehen. Vor diesem Hintergrund zeigt sich der Arbeitsmarkt beständig. Die Beschäftigung steigt, die Arbeitslosigkeit bewegt sich tendenziell seitwärts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Dezember 2022 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Dezember 2022. In: IAB-Forum H. 03.01.2023 Nürnberg, 2022-12-29. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230103.01

    Abstract

    "Nachdem das Bruttoinlandsprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal stieg, ist mit einer Abschwächung der Konjunktur im Winterhalbjahr zu rechnen. Die anhaltend hohe Inflation, die Unsicherheiten durch den Ukrainekrieg und fortbestehende Liefer- und Materialengpässe wirken weiterhin dämpfend. Allerdings könnte der Wirtschaftsabschwung milder ausfallen als zunächst von vielen erwartet. Die Stimmung in der deutschen Industrie hellt sich seit drei Monaten wieder auf, und auch das Konsumklima scheint am aktuellen Rand den Tiefpunkt durchschritten zu haben. Auch das IAB-Arbeitsmarktbarometer legt im Dezember weiter zu. Der Arbeitsmarkt dürfte daher stabil durch den Winter kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Prognose 2023/2024: Konjunkturflaute dämpft den Arbeitsmarkt (2023)

    Bauer, Anja ; Gartner, Hermann ; Hutter, Christian ; Wanger, Susanne ; Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Hellwagner, Timon ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber & Gerd Zika (2023): IAB-Prognose 2023/2024: Konjunkturflaute dämpft den Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 18/2023), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2318

    Abstract

    "Die hohe Inflation, steigende Zinsen sowie eine schwache Auslandsnachfrage haben die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gedämpft. Der Arbeitsmarkt wird dadurch zwar beeinträchtigt, gemessen an der schwachen Konjunktur hält er sich aber vergleichsweise gut. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung in den Jahren 2023 und 2024." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnentwicklung im inflationären Umfeld (2023)

    Bellmann, Lutz ; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Bernd Fitzenberger (2023): Lohnentwicklung im inflationären Umfeld. In: IAB-Forum H. 27.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231027.02

    Abstract

    "Der kürzlich veröffentlichte Beschäftigungsausblick der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt einen deutlichen Rückgang der Reallöhne in nahezu allen OECD-Ländern. Geringverdienende haben den kleinsten Spielraum, diesen Kaufkraftverlust durch Ersparnisse oder Kredite aufzufangen. Gleichzeitig ist die effektive Inflationsrate für sie besonders hoch, da sie einen größeren Anteil ihrer Ausgaben für Energie und Lebensmittel aufwenden, deren Preise besonders stark gestiegen sind. Die OECD-Länder haben auf diese Preisschocks vor allem im Niedriglohnbereich unterschiedlich reagiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf die Betriebe in Deutschland und weitere Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2022 (2023)

    Bennewitz, Emanuel; Klinge, Silke; Leber, Ute; Neu-Yanders, Nathalie; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bennewitz, Emanuel, Silke Klinge, Nathalie Neu-Yanders, Ute Leber & Barbara Schwengler (2023): Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf die Betriebe in Deutschland und weitere Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2022. (IAB-Forschungsbericht 15/2023), Nürnberg, 123 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2315

    Abstract

    "Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich auf viele Betriebe in Deutschland wirtschaftlich negativ ausgewirkt. In welchen Geschäftsbereichen und in welcher Stärke sich die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft manifestierten, wird im Rahmen dieses Forschungsberichtes herausgearbeitet. Den Betrachtungen liegt dabei eine Betriebskategorisierung zugrunde, welche auf der Selbsteinschätzung der Betriebe beruht und die wirtschaftliche Betroffenheit der Betriebe in drei Klassen unterteilt: (i) wirtschaftlich nicht negativ betroffene Betriebe, (ii) wirtschaftlich negativ betroffene Betriebe und (iii) wirtschaftlich stark negativ betroffene Betriebe. Es stellte sich heraus, dass es in Hinblick auf die wirtschaftliche Betroffenheit nur geringe Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gab. In beiden Landesteilen war jeweils knapp die Hälfte der Betriebe wirtschaftlich mit negativen Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine konfrontiert. Diese Betroffenheit variiert sehr stark von Branche zu Branche. Dabei wurden insbesondere die energieintensiven Branchen stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies spiegelt sich auch in dem hohen Anteil an Betrieben wider, welche die wirtschaftlich negativen Konsequenzen auf die höheren Kosten für Energie und Treibstoffe sowie die höheren Kosten für Vorleistungen oder Rohstoffe zurückführten. Eine Rolle dürfte auch die jeweilige Exportstärke und damit das Ausmaß der Internationalität der betrieblichen Geschäftstätigkeit gespielt haben. Denn es zeigte sich, dass Betriebe mit einer höheren Exportquote im Durchschnitt häufiger wirtschaftlich negativ vom Angriffskrieg betroffen waren. Zudem lassen die erhöhten Anteile der negativ betroffenen Betriebe, die mit einem verringerten Umsatz und rückläufigen Beschäftigtenzahlen rechneten, eine weitere Verschärfung der negativen Auswirkungen des Angriffskrieges vermuten. Ein zusätzliches mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine verknüpftes Thema stellt die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Personen in den Arbeitsmarkt dar. Der Anteil der Betriebe, die im Jahr 2022 Beschäftigungsanfragen aus diesem Personenkreis erhalten haben, belief sich bundesweit auf 7 Prozent, stieg aber deutlich mit der Betriebsgröße an. Dies gilt auch für die Anteile der Betriebe, die geflüchtete Personen aus der Ukraine tatsächlich eingestellt haben. Dabei konzentrieren sich die Beschäftigungsmöglichkeiten dieser Personengruppe stark auf wenige Branchen. Ein anderes wichtiges Thema, welches die west- und ostdeutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt, ist die Deckung des Fachkräftebedarfs. Nicht nur erwarteten drei Fünftel der west- und ostdeutschen Betriebe Schwierigkeiten bei der Deckung des Fachkräftebedarfs in den kommenden zwei Jahren. Auch die Deckung des aktuellen Fachkräftebedarfs stellt eine immer größer werdende Herausforderung für die west- und ostdeutschen Betriebe dar. So hat sich nicht nur der Bedarf an Fachkräften in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht, zudem ist auch die Nichtbesetzungsquote der angebotenen Fachkräftestellen, mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020, ununterbrochen gestiegen. Diese Problemlage trifft insbesondere auf die kleineren Betriebe und das Baugewerbe zu. Aber auch die Fachkräftesicherung über die eigene Ausbildung gestaltet sich für die Betriebe zusehends schwieriger. So stieg auch im Jahr 2022 der Anteil der Betriebe mit nicht besetzten Ausbildungsplätzen. Ein Problem, das sich zunehmend auch in Westdeutschland manifestiert. Die zwei wichtigsten Gründe für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen waren ein allgemeiner Mangel an Bewerbenden und ein Mangel an geeigneten Bewerbenden im Besonderen. Trotz all dieser negativen Auswirkungen des Angriffskrieges auf die deutsche Wirtschaft und der Verschärfung der Fachkräfteproblematik gilt es aber auch zu berücksichtigten, dass der Krieg in einer Phase begann, in der sich die Wirtschaft gerade von der Corona-Pandemie erholte. Diese Erholung zeigt sich anhand verschiedener positiver Entwicklungen. So hat sich zum Beispiel der Anteil der Betriebe mit einem positiven Geschäftsergebnis nach den Rückgängen in den Geschäftsjahren 2019 und 2020, die in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie 2020 und 2021 erhoben wurden, zuletzt in West- und Ostdeutschland wieder erhöht. Die verbesserte finanzielle Lage der Betriebe hatte zwar noch keinen Einfluss auf die Investitionsquote der Betriebe, ging aber einher mit einer wieder stärker wachsenden Gesamtbeschäftigung sowie gestiegenen Personalzugangs- und Personalabgangsraten. Positiv ist auch die Entwicklung im Bereich der betrieblich geförderten Weiterbildung, welche von der Corona-Pandemie stark negativ beeinflusst war. Wenngleich noch nicht wieder das Ausgangsniveau erreicht war, hat sich sowohl der Anteil der Betriebe, die ihre Beschäftigten weitergebildet haben, als auch die Weiterbildungsquote im Jahr 2022 wieder erhöht. Jedoch zeichnet sich ab, dass diese Erholung des Weiterbildungsgeschehens nicht mit einer Veränderung in der Struktur der Weiterbildungsteilnehmenden einhergeht. Personen auf einfachen Tätigkeiten waren auch 2022 die Beschäftigtengruppe, welche am seltensten weitergebildet wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Der Wirtschaftsabschwung hat sich in Deutschland festgesetzt (Interview mit Enzo Weber) (2023)

    Keitel, Christiane; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane & Enzo Weber; Enzo Weber (sonst. bet. Pers.) (2023): Der Wirtschaftsabschwung hat sich in Deutschland festgesetzt (Interview mit Enzo Weber). In: IAB-Forum H. 22.09.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230922.01

    Abstract

    "Nachdem die deutsche Wirtschaft bereits im Winterhalbjahr 2022/23 leicht geschrumpft ist, hat sie die Wachstumsschwäche auch im Frühjahr nicht überwinden können und stagniert seither. Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB, spricht im Interview über die aktuelle IAB-Prognose zur Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keitel, Christiane; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - September 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - September 2023. In: IAB-Forum H. 29.09.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230929.01

    Abstract

    "Die Konjunkturdynamik bleibt weiterhin schwach. Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsnachfrage leiden unter der anhaltend hohen Inflation und den gestiegenen Zinsen. Dementsprechend bleibt der Konsum gedämpft und die Industrieproduktion gibt weiter nach. Gemäß den Vorlaufindikatoren ist auch in den kommenden Monaten kein Aufwind zu erwarten. Zwar zeigt sich der Arbeitsmarkt vor diesem Hintergrund robust, insgesamt zeichnet sich aber eine zunehmend schwächere Entwicklung ab. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer sinkt diesen Monat zum ersten Mal seit der Corona-Krise unter die neutrale Marke von 100." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juni 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juni 2023. In: IAB-Forum H. 30.06.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230630.01

    Abstract

    "Im Winter rutschte die deutsche Wirtschaft in eine moderate Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft, nach einem Rückgang von 0,5 Prozent im vierten Quartal 2022. Am aktuellen Rand wird die Konjunktur durch die hohe Inflation belastet. Die Vorlaufindikatoren zeigen sich getrübt. Die schwache Wirtschaftsentwicklung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus: Die Beschäftigung stagniert, die Arbeitslosigkeit steigt und das IAB-Arbeitsmarktbarometer gibt erneut nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2023. In: IAB-Forum H. 02.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231102.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gefallen. Der Konsum wird noch immer von der Inflation gebremst, auch wenn diese zurückgeht. Die Investitionen leiden unter den gestiegenen Zinsen. Vor allem die Bautätigkeit wurde stark gedämpft. Die Industrieproduktion ist tendenziell rückläufig. Gestützt wird die Wirtschaft vom vergleichsweise robusten Arbeitsmarkt, auch wenn die Konjunktur ihre Spuren hinterlässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juli 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juli 2023. In: IAB-Forum H. 01.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230801.01

    Abstract

    "Revidierten Ergebnissen zufolge ist die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr weniger stark eingebrochen als bisher angenommen. Im zweiten Quartal 2023 stagnierte das Bruttoinlandprodukt – preis-, saison- und kalenderbereinigt – laut vorläufigen Berechnungen. Die Konjunkturdynamik bleibt damit schwach. Und auch die Vorlaufindikatoren trüben sich weiter ein. Der Arbeitsmarkt zeigt sich insgesamt positiv: Es gab keinen erneuten Zuwachs in der Arbeitslosigkeit im Juli, sondern einen leichten Rückgang. Die Beschäftigung stieg im Mai etwas kräftiger als noch im Vormonat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2023. In: IAB-Forum H. 31.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230831.01

    Abstract

    "Nachdem das Bruttoinlandprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt im ersten Quartal 2023 leicht gesunken war, stagnierte es im zweiten Quartal. Auch die globale Konjunkturdynamik blieb schwach. Das Geschäftsklima hat sich im August weiter eingetrübt. Die wirtschaftliche Erholung verzögert sich damit. Die konjunkturelle Entwicklung hinterlässt auch Spuren am Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022. In: IAB-Forum H. 02.11.2022 Nürnberg, 2022-10-31. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221102.01

    Abstract

    "Das Wirtschaftswachstum wird weiterhin durch den russischen Krieg gegen die Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen gebremst. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal preis-, saison- und kalenderbereinigt immerhin moderat (+0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal). Diese Faktoren, und die Sorge im Hinblick auf die Energieversorgung werden die wirtschaftliche Entwicklung auch in den kommenden Monaten beeinträchtigen. Die Vorlaufindikatoren wie der Geschäftsklimaindex und das IAB-Arbeitsmarktbarometer geben auch diesen Monat wieder etwas nach. Ein Einbruch am Arbeitsmarkt wird aber nicht erwartet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;
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    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022. In: IAB-Forum H. 30.11.2022 Nürnberg, 2022-11-29. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221130.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt stieg preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal und lag damit erstmals wieder über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Getragen wurde diese Entwicklung durch Nachholeffekte beim Konsum infolge der Lockerungen der Corona-Maßnahmen im Sommer. Im laufenden Quartal ist mit einer Abschwächung der Konjunktur zu rechnen. Die steigende Inflation, insbesondere durch hohe Energiekosten, Unsicherheiten durch den Ukrainekrieg sowie fortbestehende Liefer- und Materialengpässe wirken dämpfend. Die Lage am Arbeitsmarkt ist weitestgehend unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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