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Dossier

Inflation und Arbeitsmarktentwicklung

Im September 2022 war die Teuerungsrate mit zehn Prozent erstmal seit den Nachkriegszeiten zweistellig. Gefährden die aufgrund der Energiekrise verursachten Preiserhöhungen den Lebensstandard und die Arbeitsplätze? Welche Auswirkungen hat die steigende Inflationsrate auf die Entwicklung des Arbeitsangebots, der Arbeitsnachfrage und der Löhne? Die Infoplattform stellt Studien und deren Ergebnisse zu den volkswirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen Inflation und Arbeitsmarktentwicklung zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2024 (2024)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

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    Bauer, Anja & Enzo Weber (2024): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2024. In: IAB-Forum H. 31.01.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240131.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2023 preis- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gefallen. Hauptgründe für den Rückgang waren die hohe Inflation, die gestiegenen Zinsen und die schwache Weltkonjunktur. Dies führte zu Konsumzurückhaltung, einem angeschlagenen Baugewerbe und einer rückläufigen Industrieproduktion. Gestützt wurde die Wirtschaft von den Investitionen und dem relativ robusten Arbeitsmarkt. Zum Auftakt des Jahres 2024 bleiben die Konjunkturaussichten weiterhin getrübt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Februar 2024 (2024)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2024): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Februar 2024. In: IAB-Forum H. 29.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240229.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zurückgegangen. Die rückläufigen Investitionen und der angeschlagene Außenhandel bremsten die Konjunktur. Der Konsum konnte etwas zulegen und der Arbeitsmarkt zeigte sich weiterhin robust. Die Einschätzungen zur gesamtwirtschaftlichen Lage bleiben am aktuellen Rand getrübt, während sich die Erwartungen an die Zukunft aufhellen. Die konjunkturelle Erholung dürfte sich daher weiter verzögern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Prognose 2024: Die Beschäftigung steigt, aber die Arbeitslosigkeit auch (2024)

    Bauer, Anja ; Gartner, Hermann ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Zika, Gerd; Hummel, Markus; Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber & Gerd Zika (2024): IAB-Prognose 2024: Die Beschäftigung steigt, aber die Arbeitslosigkeit auch. (IAB-Kurzbericht 06/2024), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2406

    Abstract

    "Das hohe Preis- und Zinsniveau sowie eine schwache Auslandsnachfrage haben die wirtschaftliche Entwicklung gedämpft. Der Arbeitsmarkt wurde dadurch zwar beeinträchtigt, aber angesichts der schwachen Konjunktur hält er sich vergleichsweise gut. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung im Jahr 2024." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Dezember 2023 (2024)

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Enzo Weber (2024): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Dezember 2023. In: IAB-Forum H. 03.01.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240103.01

    Abstract

    "Nachdem das Bruttoinlandsprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurück ging, bleibt die Konjunktur auch in den Folgemonaten schwach. Das Geschäftsklima hat sich im Dezember wieder eingetrübt, nachdem es sich in den Vormonaten noch erholt hatte. Die Investitionsneigung wird durch hohe Finanzierungskosten, zuletzt aber auch durch Unsicherheiten der weiteren Finanzpolitik gedämpft. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer lässt für die nächsten Monate aber eine stabile Lage am Arbeitsmarkt erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Do individuals expect the Phillips curve? Evidence from the European Consumer Expectations Survey (2024)

    Kirpson, Gerda ; Staehr, Karsten ;

    Zitatform

    Kirpson, Gerda & Karsten Staehr (2024): Do individuals expect the Phillips curve? Evidence from the European Consumer Expectations Survey. In: Economics Letters, Jg. 234. DOI:10.1016/j.econlet.2023.111430

    Abstract

    "Are the expectations of individuals in Europe consistent with the Phillips curve? To investigate we run panel data estimations on micro data from the European Consumer Expectations Survey. The estimations reveal a positive relationship between expected inflation and economic slack. This lack of consistency with the Phillips curve holds even when proxies for supply shocks are included." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Determinacy without the Taylor Principle (2023)

    Angeletos, George-Marios; Lian, Chen;

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    Angeletos, George-Marios & Chen Lian (2023): Determinacy without the Taylor Principle. In: Journal of Political Economy, Jg. 131, H. 8, S. 2125-2164. DOI:10.1086/723634

    Abstract

    "Our understanding of monetary policy is complicated by an indeterminacy problem: the same path for the nominal interest rate is consistent with multiple equilibrium paths for inflation and output. We offer a potential resolution by showing that small frictions in social memory and intertemporal coordination can remove this indeterminacy. Under our perturbations, the unique equilibrium is the same as that selected by the Taylor principle, but it no more relies on it; monetary policy is left to play only a stabilization role; and fiscal policy needs to be Ricardian even when monetary policy is passive." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schwache Konjunktur schlägt auf den Arbeitsmarkt durch: Beschäftigung und Arbeitslosigkeit für den Zeitraum 2023/2024 (2023)

    Auer, Eva; Gamper, Jutta; Putz, Sabine; Alteneder, Wolfgang; Lichtblau, Rainer; Kernbeiß, Günter; Schwingsmehl, Michael;

    Zitatform

    Auer, Eva, Rainer Lichtblau, Sabine Putz, Wolfgang Alteneder, Jutta Gamper, Günter Kernbeiß & Michael Schwingsmehl (2023): Schwache Konjunktur schlägt auf den Arbeitsmarkt durch. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit für den Zeitraum 2023/2024. Wien, 87 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des unvorteilhaften internationalen wirtschaftlichen Umfeldes, der hohen Inflation sowie der stark gestiegenen Zinsen stagniert die heimische Wirtschaft seit Mitte des Jahres 2022. Am aktuellen Zeitrand deuten die vorlaufenden Konjunkturindikatoren darauf hin, dass diese wirtschaftliche Wachstumsschwäche sich im weiteren Jahresverlauf fortsetzen dürfte. Zwar haben sich die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise zuletzt wieder verringert, gleichzeitig führt der starke Preisauftrieb im Bereich der Kerninflation dazu, dass die Gesamtinflation nur sehr zögerlich sinkt. Mit +7,8% bleibt die Inflation im laufenden Jahr außergewöhnlich hoch und wird mit +3,9% auch im Jahr 2024 deutlich über dem von der Europäischen Zentralbank gesteckten Zielwert bleiben. Unter diesen Voraussetzungen wird die österreichische Wirtschaft im Jahr 2023 kaum wachsen (+0,4%), im kommenden Jahr ist eine moderate wirtschaftliche Belebung wahrscheinlich (+1,2%). Trotz der schwachen wirtschaftlichen Dynamik haben die Unternehmen ihre Personalstände (aufgrund von Nachzieheffekten) in der ersten Hälfte des Jahres noch kräftig ausgeweitet, im weiteren Jahresverlauf wird sich die anhaltende Konjunkturschwäche zunehmend dämpfend auf den betrieblichen Personalbedarf auswirken. Im Jahresschnitt 2023 werden die Betriebe ihre Personalstände per saldo um 44.800 ausweiten, im kommenden Jahr wird die Beschäftigung am Betriebsstandort Österreich voraussichtlich um 37.100 zunehmen. Im Prognosezeitraum wird das Arbeitskräftepotenzial weiter zunehmen (2023: +52.200; 2024: +41.700). Das Beschäftigungswachstum wird jedoch nicht ausreichen, um das zusätzliche Angebot an Arbeitskräften vollständig aufnehmen zu können. Damit wird es in beiden Prognosejahren zu einem moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit kommen (2023: +7.400; 2024: +4.600). Die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen wird etwas stärker ansteigen als der jahresdurchschnittliche Bestand (2023: +8.700; 2024: +6.200). Diese Entwicklung entspricht einem geringfügigen Anstieg der Arbeitslosenquote von 6,3% (2022) auf 6,4% in beiden Prognosejahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does the Phillips curve help to forecast euro area inflation? (2023)

    Banbura, Marta; Bobeica, Elena;

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    Banbura, Marta & Elena Bobeica (2023): Does the Phillips curve help to forecast euro area inflation? In: International Journal of Forecasting, Jg. 39, H. 1, S. 364-390. DOI:10.1016/j.ijforecast.2021.12.001

    Abstract

    "We find that it does, but choosing the right specification is not trivial. Based on an extensive forecast evaluation we document notable forecast instabilities for most simple Phillips curves. Euro area inflation was particularly hard to forecast in the run-up to the Economic and Monetary Union and after the sovereign debt crisis, when the trends—and, for the latter period, also the amount of slack—were harder to pin down. Yet, some specifications outperform a univariate benchmark and point to the following lessons: (i) the key type of time variation to consider is an inflation trend; (ii) a simple filter-based output gap works well, but after the Great Recession it is outperformed by endogenously estimated slack or by “institutional” estimates; (iii) external variables do not bring forecast gains; (iv) newer-generation Phillips curve models with several time-varying features are a promising avenue for forecasting; and (v) averaging over a wide range of modelling choices helps." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hausgemachte Probleme verschärfen konjunkturelle Schwäche: IW-Konjunkturprognose Winter 2023 (2023)

    Bardt, Hubertus; Taft, Niklas; Hentze, Tobias; Hüther, Michael; Seele, Stefanie; Beznoska, Martin; Demary, Markus; Kolev-Schaefer, Galina; Henger, Ralph; Obst, Thomas; Grömling, Michael; Pimpertz, Jochen; Schäfer, Holger; Puls, Thomas;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Martin Beznoska, Markus Demary, Michael Grömling, Ralph Henger, Tobias Hentze, Michael Hüther, Galina Kolev-Schaefer, Thomas Obst, Jochen Pimpertz, Thomas Puls, Holger Schäfer, Stefanie Seele & Niklas Taft (2023): Hausgemachte Probleme verschärfen konjunkturelle Schwäche: IW-Konjunkturprognose Winter 2023. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,65), Köln, 45 S.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Weltwirtschaft und der Inflation bestimmen die konjunkturellen Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft und damit gleichzeitig die Risiken. Die Aussichten für die Weltkonjunktur bleiben aufgrund der instabilen geopolitischen Lage, der restriktiven Geldpolitik und der volatilen Energiepreise eingetrübt. Die Weltwirtschaft wird im Jahr 2024 mit einem ähnlichen Expansionstempo wie im Jahr 2023 in Höhe von 2 ½ Prozent moderat zulegen. Beim globalen Warenhandel ist von einer schwachen Erholung im Jahr 2024 mit einem Wachstum von 1 Prozent auszugehen, nach einer Schrumpfung um 1 ½ Prozent in diesem Jahr. Darüber hinaus schafft die unsichere Haushaltslage des Staates in Deutschland hausgemachte Verunsicherungen über die fiskalischen Effekte im kommenden Jahr und sie gefährdet die Zeitkonsistenz der Wirtschaftspolitik. In diesem Umfeld wird es der deutschen Wirtschaft nicht gelingen, sich aus ihrer langjährigen Schwäche zu befreien. Nach einem Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts von fast ½ Prozent im Jahr 2023 wird die Wirtschaftsleistung im Jahr 2024 in ähnlicher Größenordnung sinken. Mit Blick auf die letzten sieben Dekaden sank das reale Bruttoinlandsprodukt nur 2002 und 2003 in zwei aufeinander folgenden Jahren. Das Rezessionsjahr 2024 reflektiert das schwache globale Umfeld, was wiederum den deutschen Außenhandel und damit die Investitionen in Deutschland belastet. Darüber hinaus hat der institutionelle Schock in Form der unsicheren staatlichen Haushaltslage in Deutschland deutliche Bremseffekte auf die gesamte Investitionstätigkeit. Positive Effekte kommen von der allmählichen Erholung beim privaten Konsum. Das liegt auch daran, dass sich die Inflation auf unter 3 Prozent zurückbildet, ihren Zielbereich aber noch nicht erreichen wird. Die Erwerbstätigkeit und das Arbeitsvolumen werden in Deutschland im kommenden Jahr schrumpfen, die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt 2024 auf 6 Prozent ansteigen. Durch die mit der Haushaltsunsicherheit verbundenen Ausgabeeinschränkungen und die Geltung der Kreditobergrenzen der Schuldenbremse gehen das staatliche Haushaltsdefizit auf –½ Prozent des Bruttoinlandsprodukts und die Schuldenstandsquote auf unter 63 Prozent zurück. Akutes wirtschaftspolitisches Handeln muss die Finanzierung des Staatshaushalts für das kommende Jahr sichern. Die damit verbundene Sicherung der Investitions- und Transformationsbedingungen in Deutschland muss in ein Konzept der langfristigen Standortstärkung eingebettet sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2023. In: IAB-Forum H. 30.11.2023. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231130.01

    Abstract

    "Die Flaute der deutschen Wirtschaft hält an. So ist das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gefallen, nachdem es im ersten Halbjahr 2023 nahezu stagnierte. Der Konsum und der Außenhandel sind noch immer deutlich durch die anhaltende Inflation und die gestiegenen Zinsen belastet. Gestützt wird die Wirtschaft von den Investitionen und dem relativ robusten Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - April 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - April 2023. In: IAB-Forum H. 28.04.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230428.01

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft entwickelte sich im ersten Quartal 2023 verhalten. Von der globalen Konjunktur gehen nur wenige Impulse aus. Höhere Zinsen mindern die Investitionsdynamik. Die Inflation sinkt nur langsam und führte zu Kaufzurückhaltung. Die konjunkturelle Erholung verläuft daher bisher gebremst. Auf dem Arbeitsmarkt ist die schwache Konjunktur sichtbar, insgesamt zeigt er sich aber stabil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - März 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - März 2023. In: IAB-Forum H. 31.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230331.01

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft entwickelte sich im ersten Quartal 2023 verhalten. Der hohe Inflationsdruck führte zu Kaufzurückhaltung. Die globale Konjunkturdynamik blieb noch immer schwach und minderte die Absatzchancen. Auf dem Arbeitsmarkt sind erste Spuren sichtbar, insgesamt zeigt er sich aber robust. Die Konjunktur dürfte die Talsohle durchschritten haben. Der ifo-Geschäftsklimaindex steigt abermals − trotz der Turbulenzen auf den Finanzmärkten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Februar 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Februar 2023. In: IAB-Forum H. 01.03.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230301.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im vierten Quartal 2022 um 0,4 Prozent (preis-, saison- und kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorquartal. Die konjunkturelle Grundstimmung ist auch zu Jahresbeginn 2023 getrübt. Zwar ist bei den Energiepreisen und den Lieferengpässen eine Entlastung spürbar, dennoch bleibt der hohe Inflationsdruck bestehen und die globale Konjunkturdynamik verhalten. Die Unsicherheit infolge des Ukraine-Krieges, der sich im Februar jährte, bleibt bestehen. Vor diesem Hintergrund zeigt sich der Arbeitsmarkt beständig. Die Beschäftigung steigt, die Arbeitslosigkeit bewegt sich tendenziell seitwärts." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Dezember 2022 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Dezember 2022. In: IAB-Forum H. 03.01.2023 Nürnberg, 2022-12-29. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230103.01

    Abstract

    "Nachdem das Bruttoinlandsprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal stieg, ist mit einer Abschwächung der Konjunktur im Winterhalbjahr zu rechnen. Die anhaltend hohe Inflation, die Unsicherheiten durch den Ukrainekrieg und fortbestehende Liefer- und Materialengpässe wirken weiterhin dämpfend. Allerdings könnte der Wirtschaftsabschwung milder ausfallen als zunächst von vielen erwartet. Die Stimmung in der deutschen Industrie hellt sich seit drei Monaten wieder auf, und auch das Konsumklima scheint am aktuellen Rand den Tiefpunkt durchschritten zu haben. Auch das IAB-Arbeitsmarktbarometer legt im Dezember weiter zu. Der Arbeitsmarkt dürfte daher stabil durch den Winter kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2023 (2023)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2023. In: IAB-Forum H. 31.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230131.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt sank im 4. Quartal 2022 um -0,2 Prozent (preis-, saison- und kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorquartal. Für das Jahr 2022 wird insgesamt ein preis- und kalenderbereinigter Anstieg von 1,9 Prozent ausgewiesen. Die deutsche Wirtschaft verlor damit im Vergleich zum Vorjahr an Fahrt, blieb aber angesichts anhaltender Material- und Lieferengpässe, hoher Inflationsraten durch stark gestiegene Energiepreise und Unsicherheiten infolge des Ukrainekrieges vergleichsweise stabil. Die Dienstleistungsbranchen entwickelten sich bedingt durch Nachholeffekte nach der Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen gut, die Baubranche und das Verarbeitende Gewerbe schwächelten hingegen. Die Beschäftigungsentwicklung flachte sich im Jahresverlauf ab und die Arbeitslosigkeit nahm im Durchschnitt, trotz der Geflüchteten aus der Ukraine, ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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    IAB-Prognose 2023/2024: Konjunkturflaute dämpft den Arbeitsmarkt (2023)

    Bauer, Anja ; Gartner, Hermann ; Hutter, Christian ; Wanger, Susanne ; Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Hellwagner, Timon ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber & Gerd Zika (2023): IAB-Prognose 2023/2024: Konjunkturflaute dämpft den Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 18/2023), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2318

    Abstract

    "Die hohe Inflation, steigende Zinsen sowie eine schwache Auslandsnachfrage haben die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gedämpft. Der Arbeitsmarkt wird dadurch zwar beeinträchtigt, gemessen an der schwachen Konjunktur hält er sich aber vergleichsweise gut. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung in den Jahren 2023 und 2024." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnentwicklung im inflationären Umfeld (2023)

    Bellmann, Lutz ; Fitzenberger, Bernd ;

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    Bellmann, Lutz & Bernd Fitzenberger (2023): Lohnentwicklung im inflationären Umfeld. In: IAB-Forum H. 27.10.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231027.02

    Abstract

    "Der kürzlich veröffentlichte Beschäftigungsausblick der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt einen deutlichen Rückgang der Reallöhne in nahezu allen OECD-Ländern. Geringverdienende haben den kleinsten Spielraum, diesen Kaufkraftverlust durch Ersparnisse oder Kredite aufzufangen. Gleichzeitig ist die effektive Inflationsrate für sie besonders hoch, da sie einen größeren Anteil ihrer Ausgaben für Energie und Lebensmittel aufwenden, deren Preise besonders stark gestiegen sind. Die OECD-Länder haben auf diese Preisschocks vor allem im Niedriglohnbereich unterschiedlich reagiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Fitzenberger, Bernd ;
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    Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf die Betriebe in Deutschland und weitere Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2022 (2023)

    Bennewitz, Emanuel; Klinge, Silke; Leber, Ute; Neu-Yanders, Nathalie; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bennewitz, Emanuel, Silke Klinge, Nathalie Neu-Yanders, Ute Leber & Barbara Schwengler (2023): Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf die Betriebe in Deutschland und weitere Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2022. (IAB-Forschungsbericht 15/2023), Nürnberg, 123 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2315

    Abstract

    "Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich auf viele Betriebe in Deutschland wirtschaftlich negativ ausgewirkt. In welchen Geschäftsbereichen und in welcher Stärke sich die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft manifestierten, wird im Rahmen dieses Forschungsberichtes herausgearbeitet. Den Betrachtungen liegt dabei eine Betriebskategorisierung zugrunde, welche auf der Selbsteinschätzung der Betriebe beruht und die wirtschaftliche Betroffenheit der Betriebe in drei Klassen unterteilt: (i) wirtschaftlich nicht negativ betroffene Betriebe, (ii) wirtschaftlich negativ betroffene Betriebe und (iii) wirtschaftlich stark negativ betroffene Betriebe. Es stellte sich heraus, dass es in Hinblick auf die wirtschaftliche Betroffenheit nur geringe Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gab. In beiden Landesteilen war jeweils knapp die Hälfte der Betriebe wirtschaftlich mit negativen Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine konfrontiert. Diese Betroffenheit variiert sehr stark von Branche zu Branche. Dabei wurden insbesondere die energieintensiven Branchen stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies spiegelt sich auch in dem hohen Anteil an Betrieben wider, welche die wirtschaftlich negativen Konsequenzen auf die höheren Kosten für Energie und Treibstoffe sowie die höheren Kosten für Vorleistungen oder Rohstoffe zurückführten. Eine Rolle dürfte auch die jeweilige Exportstärke und damit das Ausmaß der Internationalität der betrieblichen Geschäftstätigkeit gespielt haben. Denn es zeigte sich, dass Betriebe mit einer höheren Exportquote im Durchschnitt häufiger wirtschaftlich negativ vom Angriffskrieg betroffen waren. Zudem lassen die erhöhten Anteile der negativ betroffenen Betriebe, die mit einem verringerten Umsatz und rückläufigen Beschäftigtenzahlen rechneten, eine weitere Verschärfung der negativen Auswirkungen des Angriffskrieges vermuten. Ein zusätzliches mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine verknüpftes Thema stellt die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Personen in den Arbeitsmarkt dar. Der Anteil der Betriebe, die im Jahr 2022 Beschäftigungsanfragen aus diesem Personenkreis erhalten haben, belief sich bundesweit auf 7 Prozent, stieg aber deutlich mit der Betriebsgröße an. Dies gilt auch für die Anteile der Betriebe, die geflüchtete Personen aus der Ukraine tatsächlich eingestellt haben. Dabei konzentrieren sich die Beschäftigungsmöglichkeiten dieser Personengruppe stark auf wenige Branchen. Ein anderes wichtiges Thema, welches die west- und ostdeutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt, ist die Deckung des Fachkräftebedarfs. Nicht nur erwarteten drei Fünftel der west- und ostdeutschen Betriebe Schwierigkeiten bei der Deckung des Fachkräftebedarfs in den kommenden zwei Jahren. Auch die Deckung des aktuellen Fachkräftebedarfs stellt eine immer größer werdende Herausforderung für die west- und ostdeutschen Betriebe dar. So hat sich nicht nur der Bedarf an Fachkräften in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht, zudem ist auch die Nichtbesetzungsquote der angebotenen Fachkräftestellen, mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020, ununterbrochen gestiegen. Diese Problemlage trifft insbesondere auf die kleineren Betriebe und das Baugewerbe zu. Aber auch die Fachkräftesicherung über die eigene Ausbildung gestaltet sich für die Betriebe zusehends schwieriger. So stieg auch im Jahr 2022 der Anteil der Betriebe mit nicht besetzten Ausbildungsplätzen. Ein Problem, das sich zunehmend auch in Westdeutschland manifestiert. Die zwei wichtigsten Gründe für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen waren ein allgemeiner Mangel an Bewerbenden und ein Mangel an geeigneten Bewerbenden im Besonderen. Trotz all dieser negativen Auswirkungen des Angriffskrieges auf die deutsche Wirtschaft und der Verschärfung der Fachkräfteproblematik gilt es aber auch zu berücksichtigten, dass der Krieg in einer Phase begann, in der sich die Wirtschaft gerade von der Corona-Pandemie erholte. Diese Erholung zeigt sich anhand verschiedener positiver Entwicklungen. So hat sich zum Beispiel der Anteil der Betriebe mit einem positiven Geschäftsergebnis nach den Rückgängen in den Geschäftsjahren 2019 und 2020, die in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie 2020 und 2021 erhoben wurden, zuletzt in West- und Ostdeutschland wieder erhöht. Die verbesserte finanzielle Lage der Betriebe hatte zwar noch keinen Einfluss auf die Investitionsquote der Betriebe, ging aber einher mit einer wieder stärker wachsenden Gesamtbeschäftigung sowie gestiegenen Personalzugangs- und Personalabgangsraten. Positiv ist auch die Entwicklung im Bereich der betrieblich geförderten Weiterbildung, welche von der Corona-Pandemie stark negativ beeinflusst war. Wenngleich noch nicht wieder das Ausgangsniveau erreicht war, hat sich sowohl der Anteil der Betriebe, die ihre Beschäftigten weitergebildet haben, als auch die Weiterbildungsquote im Jahr 2022 wieder erhöht. Jedoch zeichnet sich ab, dass diese Erholung des Weiterbildungsgeschehens nicht mit einer Veränderung in der Struktur der Weiterbildungsteilnehmenden einhergeht. Personen auf einfachen Tätigkeiten waren auch 2022 die Beschäftigtengruppe, welche am seltensten weitergebildet wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Schwengler, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Unemployment and the Distribution of Liquidity (2023)

    Bethune, Zachary; Rocheteau, Guillaume;

    Zitatform

    Bethune, Zachary & Guillaume Rocheteau (2023): Unemployment and the Distribution of Liquidity. In: Journal of Political Economy Macroeconomics, Jg. 1, H. 4, S. 742-787. DOI:10.1086/727797

    Abstract

    "We study the long-run effects of money creation and inflation in a New-Monetarist model of unemployment in which distributional considerations matter. Households face employment and expenditure risk and self-insure by accumulating assets with different liquidity and returns. Inflation affects unemployment primarily through two channels: an aggregate-demand channel through which inflation reduces households’ liquid wealth and firms’ expected revenue, and an interest-rate channel through which inflation affects firms’ financial discount rate. Quantitatively, the aggregate-demand channel dominates and the long-run Phillips curve has a positive slope - inflation increases unemployment - although inflation can have large redistributive effects and increase aggregate welfare." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Have greed and rapidly rising wages triggered a profit-wage-price spiral? Firm-level evidence for Belgium (2023)

    Bijnens, Gert ; Jonckheere, Jana; Duprez, Cédric;

    Zitatform

    Bijnens, Gert, Cédric Duprez & Jana Jonckheere (2023): Have greed and rapidly rising wages triggered a profit-wage-price spiral? Firm-level evidence for Belgium. In: Economics Letters, Jg. 232. DOI:10.1016/j.econlet.2023.111342

    Abstract

    "Our study of Belgian firms found that 2022 price increases were largely attributable to rising intermediate input costs. Wage increases also contributed to prices hikes. Interestingly, markups appeared to play no role in driving up prices and in fact decreased or even offset the contribution of wages. In a country with automatic wage indexation, this is an important point for discussion in the debate on the profit-price or wage-price spiral." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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    DIW-Konjunkturprognose: Deutschland hinkt der Weltwirtschaft hinterher (2023)

    Bönke, Timm; Dany-Knedlik, Geraldine; Schildmann, Teresa; Trautmann, Kristin; Engerer, Hella; Staffa, Ruben; Kholodilin, Konstantin A.; Baldi, Guido; Neef, Theresa; Scherer, Jan-Christopher; Hüttl, Pia; Rulliere, Marie; Wittich, Jana; Röger, Werner; Kurcz, Frederik; Pagenhardt, Laura;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Geraldine Dany-Knedlik, Guido Baldi, Hella Engerer, Pia Hüttl, Konstantin A. Kholodilin, Frederik Kurcz, Theresa Neef, Laura Pagenhardt, Werner Röger, Marie Rulliere, Jan-Christopher Scherer, Teresa Schildmann, Ruben Staffa, Kristin Trautmann & Jana Wittich (2023): DIW-Konjunkturprognose: Deutschland hinkt der Weltwirtschaft hinterher. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 90, H. 36-37, S. 471-503. DOI:10.18723/diw_wb:2023-36-2

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft ist zuletzt kaum vom Fleck gekommen. Nach der Winterrezession und einer Stagnation im zweiten Quartal geht es nun in Trippelschritten bergauf. Kräftigere Zuwächse der Löhne und Gehälter zusammen mit einer niedrigeren Inflation dürften den Startschuss für eine Erholung der deutschen Wirtschaft geben, wenngleich sie zunächst nur schleppend anläuft. Der private Konsum fiel als Treiber der deutschen Wirtschaft vorerst aus und wird wohl in der zweiten Jahreshälfte 2023 allmählich Tempo aufnehmen. Die hartnäckige Inflation schreckte die Käufer*innen ab und ließ sie größere sowie vermeintlich unnötige Anschaffungen aufschieben. Auf die Kauflaune drückte auch, dass die erzielten Tarifabschlüsse die Nominallöhne zuletzt in einem geringeren Umfang steigen ließen, als sich die Verbraucher*innen erhofften. Diejenigen, die es sich leisten können, parkten bei gestiegenen Zinsen einen Teil ihres Geldes auf Konten oder legten es aus Vorsicht zurück, um beispielsweise Nachzahlungen aus Nebenkostenabrechnungen zu begleichen. Auch die Exporte erwiesen sich eher als Dämpfer für die deutsche Konjunktur. Die internationale Nachfrage schwächelt, besonders in China ist die Binnenwirtschaft angeschlagen und zudem sind Produkte „Made in Germany“ weniger begehrt – offenbar, weil die Volksrepublik mehr und mehr auf die heimische Produktion von Industriegütern setzt. Für dieses Quartal wird ein Wachstum der deutschen Wirtschaft von 0,1 Prozent und für das kommende von 0,2 Prozent prognostiziert. Dies kann aber die schwache Entwicklung der ersten Jahreshälfte nicht wettmachen. Unter dem Strich wird die Wirtschaft im Jahresdurchschnitt 2023 voraussichtlich um 0,4 Prozent schrumpfen. In seiner Sommerprognose hatte das DIW Berlin noch mit einem Rückgang von 0,2 Prozent gerechnet. Dank bereits getroffener und noch ausstehender Tarifabschlüsse dürften die Menschen in Deutschland bereits in der zweiten Jahreshälfte, aber insbesondere ab dem kommenden Jahr spürbar mehr Geld im Portemonnaie haben. Zusammen mit einer deutlich geringeren Verbraucherpreisinflation stärkt dies die Kaufkraft der Haushalte und bringt den privaten Konsum in Schwung. Auch die Auslandsnachfrage dürfte insbesondere wegen der konjunkturellen Erholung in der Europäischen Union wieder an Dynamik gewinnen: Im kommenden Jahr wird die deutsche Wirtschaft der Prognose zufolge um 1,2 Prozent zulegen, ebenso im Jahr 2025. Die Weltwirtschaft dürfte sich besser als erwartet entwickeln, wenngleich der ganz große Aufschwung wohl ausbleibt. Vor allem die USA und Japan überraschten zuletzt mit guten Quartalszahlen. Sinkende Inflationsraten und erwartete Zinswenden in den USA und im Euroraum bringen ab dem kommenden Jahr das Wachstum wieder leicht in Fahrt. Noch verleihen hauptsächlich die Schwellenländer der Weltwirtschaft Dynamik, aber China schwächelt deutlich. Sorge bereitet dort vor allem der Immobiliensektor und die maue Binnennachfrage. Die Weltwirtschaft dürfte in diesem und im kommenden Jahr um jeweils 3,9 Prozent und im Jahr 2025 um 4,1 Prozent wachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The Pass-through of Wages to Consumer Prices in the COVID-19 Pandemic: Evidence from Sectoral Data in the U.S (2023)

    Chin, Moya; Lin, Ms. Li;

    Zitatform

    Chin, Moya & Ms. Li Lin (2023): The Pass-through of Wages to Consumer Prices in the COVID-19 Pandemic: Evidence from Sectoral Data in the U.S. (IMF working papers / International Monetary Fund 2023,233), Washington, DC, 37 S.

    Abstract

    "We study the pass-through of labor costs to prices using a novel data-set that links industry-level wages to sectoral consumer prices through input-output tables. Pass-through increased during the COVID-19 pandemic recovery, temporarily in goods and persistently in services. Our analysis suggests that the elevated pass-through contributed at least 0.8 percentage points to goods inflation in 2021 and 0.7 percentage points and 0.5 percentage points to services inflation in 2021 and 2022, respectively. We find that the increase in pass-through reflects elevated demand in goods sectors and firms' difficulty in absorbing high wage growth in services sectors. The analysis suggests it will take a reduction in wage growth to bring PCE inflation back to target. Fiscal and monetary policies that help to re-balance the labor markets can facilitate this process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Inflation trifft Rente: Welche Maßnahmen haben unsere Nachbarländer im Vergleich zu Deutschland ergriffen? (2023)

    Deeken, Tim; Freudenberg, Christoph;

    Zitatform

    Deeken, Tim & Christoph Freudenberg (2023): Inflation trifft Rente: Welche Maßnahmen haben unsere Nachbarländer im Vergleich zu Deutschland ergriffen? In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 78, H. 2, S. 133-151.

    Abstract

    "Der aktuelle Inflationsschock kann für Rentnerinnen und Rentner eine besondere Herausforderung darstellen, da sie im Vergleich zu jüngeren Menschen Kaufkraftverluste nur bedingt durch (eine Ausweitung der) Erwerbsarbeit kompensieren können. Der Dynamisierung von Rentenzahlungen und zusätzlichen staatlichen Transfers kommt somit eine wichtige Rolle zu. Vor diesem Hintergrund analysiert der vorliegende Beitrag, welche Maßnahmen OECD-Staaten auf den Weg gebracht haben, um Kaufkraftverluste für Rentnerinnen und Rentner zu kompensieren. Im Fokus stehen dabei unsere Nachbarländer Österreich, Frankreich, Polen und Belgien. Es zeigt sich, dass im Jahr 2022 trotz unterschiedlicher Dynamisierungsregeln und zum Teil sehr hoher Sonderzahlungen die Rentenanpassungen in keinem der betrachteten Nachbarländer mit der Inflation Schritt halten konnten. Im Jahr 2023 hingegen fallen die (erwarteten) Kaufkraftgewinne und -verluste sehr unterschiedlich nach Land und Rentenhöhe aus. Abschließend diskutiert der Beitrag basierend auf den internationalen Erfahrungen Handlungsoptionen mit Blick auf zukünftige Inflationsschocks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IMK Inflationsmonitor: Deutliche Inflationsunterschiede zwischen Arm und Reich im Jahr 2022 (2023)

    Dullien, Sebastian; Tober, Silke;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian & Silke Tober (2023): IMK Inflationsmonitor. Deutliche Inflationsunterschiede zwischen Arm und Reich im Jahr 2022. (IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung 144), Düsseldorf, 12 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2022 betrug die Inflationsrate in Deutschland 7,9 %, und zwar primär als direkte und indirekte Folge der massiven Preissteigerungen für Haushaltsenergie (39,1 %), Kraftstoffe (26,8 %) und Nahrungsmittel (13,4 %). Die haushaltsspezifischen Teuerungsraten hatten dabei eine Spanne von 6,6 % für einkommensstarke Alleinlebende bis 8,8 % für einkommensschwache Familien mit 2 Kindern. Im Dezember 2022 lag die Inflationsrate mit 8,6 % deutlich unter jener im November (10,0 %). Maßgeblich hierfür war die staatliche Übernahme der Abschlagszahlung für Erdgas und Fernwärme im Dezember, aber auch der weitere Rückgang der globalen Rohölpreise. Bei zugleich geringfügig abgeschwächter Teuerung bei Nahrungsmitteln verringerte sich die Spanne der haushaltsspezifischen Inflationsraten von 3,5 Prozentpunkten im November 2022 auf 2,7 Prozentpunkte im Dezember 2022. Die geringste Teuerungsrate verzeichneten - wie durchgängig seit Januar 2022 - einkommensstarke Alleinlebende (7,1 %), die höchste mit 9,8 % - wie auch im Jahr 2022 insgesamt - einkommensschwache Paare mit zwei Kindern. Geringer fiel auch der weiterhin ausgeprägte Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie aus. Er betrug 4 Prozentpunkte (November: 5 Prozentpunkte), wobei diese Güterarten bei einkommensschwachen Alleinlebenden einen Inflationsbeitrag von 6,7 Prozentpunkten lieferten, verglichen mit 2,7 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden. Die preislichen Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung verringerten die Inflation 2022 insgesamt um 1,0 Prozentpunkte. Dabei fiel die Entlastung für einkommensstarke Alleinlebende und einkommensstarke Familien mit 0,6 Prozentpunkten zwar geringer aus, sie hatten aber dennoch eine merklich geringere Teuerungsrate zu verzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Monetary policy and the wage inflation-unemployment tradeoff (2023)

    Gabriel, Ricardo Duque ;

    Zitatform

    Gabriel, Ricardo Duque (2023): Monetary policy and the wage inflation-unemployment tradeoff. In: European Economic Review, Jg. 159. DOI:10.1016/j.euroecorev.2023.104565

    Abstract

    "Using newly assembled data for 18 advanced economies between 1870 and 2019, I study how monetary policy affects wage inflation and unemployment and document two key findings regarding their tradeoff. First, the wage Phillips curve displays a time-varying slope. Second, the tradeoff becomes weaker in low price inflation environments due to a stronger unemployment rate and a muted wage inflation response to monetary policy. These findings lend support to the idea that monetary policy has state-dependent effects with the central banks’ ability in exploring the tradeoff being impaired by a low price inflation environment." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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    Inflation in Deutschland und dem Euroraum – ein Überblick (2023)

    Gischer, Horst; Herz, Bernhard; Menkhoff, Lukas;

    Zitatform

    Gischer, Horst, Bernhard Herz & Lukas Menkhoff (2023): Inflation in Deutschland und dem Euroraum – ein Überblick. (essentials), Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, VIII, 57 S. DOI:10.1007/978-3-658-40701-8

    Abstract

    "Der vorliegende Open-Access-Band analysiert die relevanten ökonomischen Zusammenhänge der Inflation in Bezug auf die Entstehung und die Folgen von nachhaltigen Steigerungen des Preisniveaus einer Volkswirtschaft. Nach einer langen Periode stabiler Preise ist die Gefahr einer dauerhaften Inflation unerwartet wieder in den Blickpunkt von Wirtschaft und Politik geraten. Begleitend werden die Messkonzepte der Inflation sowie die Möglichkeiten und Grenzen zur Wiederherstellung der Geldwertstabilität durch eine Zentralbank beschrieben. Der Inhalt Die aktuelle Inflation Messung der Inflation Erklärungsansätze für Inflation Sicherung der Geldwertstabilität Die Zielgruppen Studierende mit Interesse am aktuellen ökonomischen Geschehen Interessierte aus der Wirtschaftspraxis und der Wirtschaftspolitik Die Autoren Prof. Dr. Horst Gischer leitet den Lehrstuhl für Monetäre Ökonomie und öffentlich-rechtliche Finanzwirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Er ist zudem Geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums für Sparkassenentwicklung e.V. (FZSE). Prof. Dr. Bernhard Herz leitete den Lehrstuhl für Geld und Internationale Wirtschaft an der Universität Bayreuth und ist Geschäftsführer der dortigen Forschungsstelle für Bankrecht und Bankpolitik. Lukas Menkhoff ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet die Abteilung Weltwirtschaft am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)." (Verlagsangaben)

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    Inflationserwartungen von Expertinnen und Experten: Wegweiser und Stabilitätsanker (2023)

    Glombitza, Felix; Gründler, Klaus; Wochner, Timo; Potrafke, Niklas ;

    Zitatform

    Glombitza, Felix, Klaus Gründler, Niklas Potrafke & Timo Wochner (2023): Inflationserwartungen von Expertinnen und Experten: Wegweiser und Stabilitätsanker. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 11, S. 40-43.

    Abstract

    "Inflationserwartungen von Wirtschaftsexpertinnen und -experten sind wichtige Orientierungshilfen für andere Marktteilnehmende wie Unternehmen und Haushalte. Der Artikel untersucht, wie sich die Inflationserwartungen von VWL-Professorinnen und VWL-Professoren an deutschen Universitäten seit Frühjahr 2022 entwickelt haben. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl das Niveau der Inflationserwartungen als auch die Streuung der Inflationserwartungen im Zeitverlauf gestiegen sind. Eine größere Streuung deutet auf eine erhöhte Unsicherheit hin. Das Niveau der Inflationserwartungen wird nicht signifikant von persönlichen Merkmalen wie dem Bekanntheitsgrad oder dem Geschlecht der Expertinnen und Experten bestimmt, hängt jedoch über Peer-Effekte vom Standort der Universität ab. Für Deutschland werden geringere Inflationsraten als im weltweiten Durchschnitt erwartet, jedoch höhere Inflationsraten als in den übrigen Teilen Westeuropas und den USA. Als wichtigste Gründe der Inflation werden die Energiepreiskrise, der Krieg in der Ukraine sowie die Geldpolitik der EZB genannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    A single monetary policy for heterogeneous labour markets: the case of the euro area (2023)

    Gomes, Sandra; Jacquinot, Pascal; Lozej, Matija;

    Zitatform

    Gomes, Sandra, Pascal Jacquinot & Matija Lozej (2023): A single monetary policy for heterogeneous labour markets: the case of the euro area. (Working paper series / European Central Bank 2769), Frankfurt am Main, 47 S. DOI:10.2866/67943

    Abstract

    "Differences in labour market institutions and regulations between countries of the monetary union can cause divergent responses even to a common shock. We augment a multi-country model of the euro area with search and matching framework that differs across Ricardian and hand-to-mouth households. In this setting, we investigate the implications of cross-country heterogeneity in labour market institutions for the conduct of monetary policy in a monetary union. We compute responses to an expansionary demand shock and to an inflationary supply shock under the Taylor rule, asymmetric unemployment targeting, and average inflation targeting. For each rule we distinguish between cases with zero weight on the unemployment gap and a negative response to rising unemployment. Across all rules, responding to unemployment leads to lower losses of employment and higher inflation. Responding to unemployment reduces cross-country differences within the monetary union and the differences in consumption levels of rich and poor households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unternehmen befürchten dauerhafte Kostenbelastungen (2023)

    Grömling, Michael; Bardt, Hubertus;

    Zitatform

    Grömling, Michael & Hubertus Bardt (2023): Unternehmen befürchten dauerhafte Kostenbelastungen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 8, S. 539-545. DOI:10.2478/wd-2023-0153

    Abstract

    "Die hohen Inflationsraten als Konsequenz der Energiepreiskrise, die mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen hat, waren nicht nur für private Verbraucher, sondern auch für Unternehmen deutlich spürbar. Für das Hochkostenland Deutschland sind weitere Kostensteigerungen im internationalen Wettbewerb problematisch. Im Rahmen der IW-Konjunkturumfrage wurde die Belastung verschiedener Kostenkategorien vermessen. Gerade die Steigerung der Lohnkosten wird von fast 40% der befragten Unternehmen als zumindest starke Mehrbelastung empfunden, die von praktisch allen Firmen als dauerhaft angesehen wird. Energie-, Rohstoff- und Materialkosten, die das vergangene Jahr stark geprägt haben, betrachten zwei Drittel der Unternehmen als dauerhafte Belastung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Gemeinsam mit weiter gestiegenen dauerhaften Regulierungslasten sind bleibende Standortverschlechterungen für die Produktion in Deutschland zu befürchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Inflation and income inequality linkages: do institutions matter? (2023)

    Göcen, Serdar ;

    Zitatform

    Göcen, Serdar (2023): Inflation and income inequality linkages: do institutions matter? In: Applied Economics online erschienen am 12.09.2023, S. 1-14. DOI:10.1080/00036846.2023.2257933

    Abstract

    "The effect of inflation on income inequality is uncertain in both theoretical and empirical literature. This article investigates whether institutions matter in this relationship, using the corruption perception index and economic freedom index as representatives. The article focuses on the two-step system generalized method of the moments results from 2012 to 2018 for 58 countries; however, for the sake of comparing results, pooled ordinary least squares, fixed effect estimations and difference generalized method of moments are employed. The findings suggest that inflation has a robust negative effect on income inequality. Good institutions, low corruption and high economic freedom levels lead to income inequality, and their overall effect shows that (i) a decrease in corruption and an increase in economic freedom cause the effect of high inflation turn positive on income inequality, (ii) high inflation rates eliminate good institutions' reducing effect on income inequality. The study contributes to the limited literature on the relationship between inflation and income inequality. It distinguishes itself from the literature by examining the role of institutions in this relationship by using corruption and income inequality together." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der Wirtschaftsabschwung hat sich in Deutschland festgesetzt (Interview mit Enzo Weber) (2023)

    Keitel, Christiane; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Keitel, Christiane & Enzo Weber; Enzo Weber (sonst. bet. Pers.) (2023): Der Wirtschaftsabschwung hat sich in Deutschland festgesetzt (Interview mit Enzo Weber). In: IAB-Forum H. 22.09.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230922.01

    Abstract

    "Nachdem die deutsche Wirtschaft bereits im Winterhalbjahr 2022/23 leicht geschrumpft ist, hat sie die Wachstumsschwäche auch im Frühjahr nicht überwinden können und stagniert seither. Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB, spricht im Interview über die aktuelle IAB-Prognose zur Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Keitel, Christiane; Weber, Enzo ;
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    Inflation and wage growth since the pandemic: A comment (2023)

    Lenza, Michele;

    Zitatform

    Lenza, Michele (2023): Inflation and wage growth since the pandemic: A comment. In: European Economic Review, Jg. 158. DOI:10.1016/j.euroecorev.2023.104539

    Abstract

    "The main result of the paper is that the Phillips Curve in fiscally active countries is markedly steeper in post-COVID times, explaining a relevant part of the post-pandemic inflation discrepancy across countries. Hence, the paper suggests that macroeconomic imbalances which affect real disposable income, such as an active fiscal policy, are relevant for the shape of the Phillips Curve. This point adds a new element to be considered in the analysis of the “monetary–fiscal” interactions and, in general, portrays the Phillips Curve as a “moving target ” for policy-makers, given that its shape may be influenced by policyitself." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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    WSI-Mindestlohnbericht 2023: Kaufkraftsicherung als zentrale Aufgabe in Zeiten hoher Inflation (2023)

    Lübker, Malte; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Lübker, Malte & Thorsten Schulten (2023): WSI-Mindestlohnbericht 2023. Kaufkraftsicherung als zentrale Aufgabe in Zeiten hoher Inflation. (WSI-Report 82), Düsseldorf, 19 S.

    Abstract

    "Die rasant gestiegenen Verbraucherpreise belasten Beschäftigte mit niedrigen Einkommen in besonderem Maße. Deswegen ist es derzeit eine vordringliche Aufgabe der Lohnpolitik, die Kaufkraft der Mindestlöhne zu sichern. Wie der diesjährige WSI-Mindestlohnbericht zeigt, ist dies trotz einer deutlichen Anhebung der nominalen Mindestlöhne zum 1. Januar 2023 nur in rund der Hälfte der EU-Länder gelungen. Vor diesem Hintergrund verfolgt die neue Europäische Mindestlohnrichtlinie das Ziel, allen Beschäftigten einen angemessenen Mindestlohn zu garantieren. Das Kriterium der Angemessenheit beinhaltet, dass die EU-Mitgliedsländer künftig bei der Anpassung der Mindestlöhne deren jeweilige Kaufkraft, also die zugrunde liegenden Lebenshaltungskosten, mitberücksichtigen müssen. Dies stellt auch in Deutschland die hierzulande zuständige Mindestlohnkommission vor neuen Handlungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The Job Ladder: Inflation vs. Reallocation (2023)

    Moscarini, Giuseppe; Postel-Vinay, Fabien;

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    Moscarini, Giuseppe & Fabien Postel-Vinay (2023): The Job Ladder: Inflation vs. Reallocation. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31466), Cambridge, Mass, 48 S.

    Abstract

    "We introduce on-the-job search frictions in an otherwise standard monetary DSGE New-Keynesian model. Heterogeneity in productivity across jobs gives rise to a job ladder. Firms Bertrand-compete for employed workers according to the Sequential Auctions protocol of Postel-Vinay and Robin (2002). Outside job offers to employed workers, when accepted, reallocate employment up the productivity ladder; when declined, because matched by the current employer, they raise production costs and, due to nominal price rigidities, compress mark-ups, building inflationary pressure. When employment is concentrated at the bottom of the job ladder, typically after recessions, the reallocation effect prevails, aggregate supply expands, moderating marginal costs and inflation. As workers climb the job ladder, reducing slack in the employment pool, the inflation effect takes over. The model generates endogenous cyclical movements in the Neo Classical labor wedge and in the New Keynesian wage mark-up. The economy takes time to absorb cyclical misallocation and features propagation in the response of job creation, unemployment and inflation to aggregate shocks. The ratio between job-finding probabilities from job-to-job and from unemployment, a measure of the “Acceptance rate” of job offers to employed workers, predicts negatively inflation, independently of the unemployment rate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Societal Costs of Inflation and Unemployment (2023)

    Popova, Olga ; See, Sarah Grace; Otrachshenko, Vladimir; Nikolova, Milena ;

    Zitatform

    Popova, Olga, Sarah Grace See, Milena Nikolova & Vladimir Otrachshenko (2023): The Societal Costs of Inflation and Unemployment. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16541), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "What are the broad societal implications of inflation and unemployment? Analyzing a dataset of over 1.9 million individuals from 156 countries via the Gallup World Poll spanning 2005 to 2021, alongside macroeconomic data at the national level, we find that both inflation and unemployment have a negative link with confidence in financial institutions. While inflation is generally unassociated with confidence in government and leadership approval, unemployment still has a strong negative association with these outcomes. While we find no gender differences in the consequences of inflation and unemployment for confidence in political and financial institutions, the associations we document are more substantial for the cohorts that are likely to bear a disproportionate burden from inflation and unemployment—the middle-aged, lower-educated, and unmarried individuals, and for those living in rural areas. Uncertainty about the country's economic performance and one's own economic situation are the primary channels behind the associations we identify. These findings hold significant implications for policymakers, Central Banks, and public discourse, necessitating targeted strategies to alleviate the social consequences of inflation and unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Networks, Phillips Curves, and Monetary Policy (2023)

    Rubbo, Elisa;

    Zitatform

    Rubbo, Elisa (2023): Networks, Phillips Curves, and Monetary Policy. In: Econometrica, Jg. 91, H. 4, S. 1417-1455. DOI:10.3982/ecta18654

    Abstract

    "This paper revisits the New Keynesian framework, theoretically and quantitatively, in an economy with multiple sectors and input-output linkages. Analytical expressions for the Phillips curve and welfare, derived as a function of primitives, show that the slope of all sectoral and aggregate Phillips curves is decreasing in intermediate input shares, while productivity fluctuations endogenously generate an inflation-output tradeoff—except when inflation is measured according to the novel divine coincidence index. Consistent with the theory, the divine coincidence index provides a better fit in Phillips curve regressions than consumer prices. Monetary policy can no longer achieve the first-best, resulting in a welfare loss of 2.9% of per-period GDP under the constrained-optimal policy, which increases to 3.8% when targeting consumer inflation. The constrained-optimal policy must tolerate relative price distortions across firms and sectors in order to stabilize the output gap, and it can be implemented via a Taylor rule that targets the divine coincidence index." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Breaks in the Phillips Curve: Evidence from Panel Data (2023)

    Smith, Simon; Wright, Jonathan H.; Timmermann, Allan;

    Zitatform

    Smith, Simon, Allan Timmermann & Jonathan H. Wright (2023): Breaks in the Phillips Curve: Evidence from Panel Data. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31153), Cambridge, Mass, 60 S.

    Abstract

    "We revisit time-variation in the Phillips curve, applying new Bayesian panel methods with breakpoints to US and European Union disaggregate data. Our approach allows us to accurately estimate both the number and timing of breaks in the Phillips curve. It further allows us to determine the existence of clusters of industries, cities, or countries whose Phillips curves display similar patterns of instability and to examine lead-lag patterns in how individual inflation series change. We find evidence of a marked flattening in the Phillips curves for US sectoral data and among EU countries, particularly poorer ones. Conversely, evidence of a flattening is weaker for MSA-level data and for the wage Phillips curve. US regional data and EU data point to a kink in the price Phillips curve which remains relatively steep when the economy is running hot." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    IMK Inflationsmonitor: Inflationsrate einkommensschwacher Haushalte sinkt trotz steigender Nahrungsmittelpreise leicht im Februar 2023 (2023)

    Tober, Silke;

    Zitatform

    Tober, Silke (2023): IMK Inflationsmonitor. Inflationsrate einkommensschwacher Haushalte sinkt trotz steigender Nahrungsmittelpreise leicht im Februar 2023. (IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung 147), Düsseldorf, 11 S.

    Abstract

    "Die Inflationsrate lag im Februar 2023 mit 8,7 % ebenso hoch wie im Monat zuvor. Dabei gab es allerdings einige Verschiebungen zwischen den Preissteigerungsraten der einzelnen Gütergruppen. Während die Nahrungsmittelpreise im Februar 2023 mehr zur Inflation beitrugen als im Januar 2023, nahm der Beitrag von Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) sogar etwas stärker ab, so dass die Kerninflation ohne Nahrungsmittel und Energie mit 5,7 % leicht höher ausfiel als im Vormonat (5,6 %). Eine entscheidende Rolle spielte dabei der stärkere Preisanstieg bei Bekleidung und Schuhen (4,3 % nach 2,8 % im Januar 2023). Haushaltsenergie verzeichnete erneut die höchste Teuerungsrate (32,2 % nach 36,5 % im Januar 2023), gefolgt von Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken (20,7 % nach 19,2 % im Januar 2023). Da der Anteil von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie an den Konsumausgaben stark einkommensabhängig ist, bleibt die Spanne zwischen den haushaltsspezifischen Teuerungsraten mit 2,5 Prozentpunkten hoch, wenn auch etwas niedriger als im Januar 2023 (2,6 Prozentpunkte). Die höchste Inflationsrate hatten erneut einkommensschwache Haushalte (9,9 %), die niedrigste einkommensstarke Alleinlebende mit 7,4 %. Besonders ausgeprägt ist weiterhin der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie. Er lag mit 4,3 Prozentpunkten ebenso hoch wie im Januar 2023, wobei diese Güterarten bei einkommensschwachen Alleinlebenden einen Inflationsbeitrag von 7,1 Prozentpunkten lieferten (Januar 2023: 7,2 Prozentpunkte), verglichen mit 2,8 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden (Januar 2023: 2,9 Prozentpunkte). Die auf Grundlage des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) berechnete Inflationsrate, die insbesondere für die Geldpolitik eine bedeutende Rolle spielt, lag mit 9,3 % um 0,6 Prozentpunkte über der hierzulande üblichen Inflationsrate auf Basis des Verbraucherpreisindex. Dabei spielte das höhere Gewicht von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie im HVPI eine entscheidende Rolle, aber auch die jährliche Neuanpassung der Gewichte, mit denen die einzelnen Güter in den HVPI-Index eingehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - September 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - September 2023. In: IAB-Forum H. 29.09.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230929.01

    Abstract

    "Die Konjunkturdynamik bleibt weiterhin schwach. Sowohl die Inlands- als auch die Auslandsnachfrage leiden unter der anhaltend hohen Inflation und den gestiegenen Zinsen. Dementsprechend bleibt der Konsum gedämpft und die Industrieproduktion gibt weiter nach. Gemäß den Vorlaufindikatoren ist auch in den kommenden Monaten kein Aufwind zu erwarten. Zwar zeigt sich der Arbeitsmarkt vor diesem Hintergrund robust, insgesamt zeichnet sich aber eine zunehmend schwächere Entwicklung ab. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer sinkt diesen Monat zum ersten Mal seit der Corona-Krise unter die neutrale Marke von 100." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juni 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juni 2023. In: IAB-Forum H. 30.06.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230630.01

    Abstract

    "Im Winter rutschte die deutsche Wirtschaft in eine moderate Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft, nach einem Rückgang von 0,5 Prozent im vierten Quartal 2022. Am aktuellen Rand wird die Konjunktur durch die hohe Inflation belastet. Die Vorlaufindikatoren zeigen sich getrübt. Die schwache Wirtschaftsentwicklung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus: Die Beschäftigung stagniert, die Arbeitslosigkeit steigt und das IAB-Arbeitsmarktbarometer gibt erneut nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2023. In: IAB-Forum H. 02.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231102.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gefallen. Der Konsum wird noch immer von der Inflation gebremst, auch wenn diese zurückgeht. Die Investitionen leiden unter den gestiegenen Zinsen. Vor allem die Bautätigkeit wurde stark gedämpft. Die Industrieproduktion ist tendenziell rückläufig. Gestützt wird die Wirtschaft vom vergleichsweise robusten Arbeitsmarkt, auch wenn die Konjunktur ihre Spuren hinterlässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juli 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juli 2023. In: IAB-Forum H. 01.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230801.01

    Abstract

    "Revidierten Ergebnissen zufolge ist die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr weniger stark eingebrochen als bisher angenommen. Im zweiten Quartal 2023 stagnierte das Bruttoinlandprodukt – preis-, saison- und kalenderbereinigt – laut vorläufigen Berechnungen. Die Konjunkturdynamik bleibt damit schwach. Und auch die Vorlaufindikatoren trüben sich weiter ein. Der Arbeitsmarkt zeigt sich insgesamt positiv: Es gab keinen erneuten Zuwachs in der Arbeitslosigkeit im Juli, sondern einen leichten Rückgang. Die Beschäftigung stieg im Mai etwas kräftiger als noch im Vormonat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2023. In: IAB-Forum H. 31.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230831.01

    Abstract

    "Nachdem das Bruttoinlandprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt im ersten Quartal 2023 leicht gesunken war, stagnierte es im zweiten Quartal. Auch die globale Konjunkturdynamik blieb schwach. Das Geschäftsklima hat sich im August weiter eingetrübt. Die wirtschaftliche Erholung verzögert sich damit. Die konjunkturelle Entwicklung hinterlässt auch Spuren am Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Energy Price Shocks, Conflict Inflation, and Income Distribution in a Three-sector Model (2023)

    Wildauer, Rafael ; Aboobaker, Adam; Kohler, Karsten; Guschanski, Alexander ;

    Zitatform

    Wildauer, Rafael, Karsten Kohler, Adam Aboobaker & Alexander Guschanski (2023): Energy Price Shocks, Conflict Inflation, and Income Distribution in a Three-sector Model. (Working paper / Post-Keynesian Economics Society 2309), 41 S.

    Abstract

    "The paper presents a model of conflict inflation to investigate the distributional effects of energy price shocks. We argue that periods of high inflation are always periods of significant redistribution of income. We analyse how such redistribution occurs along two dimensions: between workers and firms and between sectors of the economy. To study the distributional outcomes of the recent inflationary episode, we build a three-sector model comprising a domestic energy sector which provides inputs for a goods and a services sector. The model is calibrated to US sectoral data with the Method of Simulated Moments. While energy prices are set internationally, non-energy prices and nominal wages are set by firms and workers, giving rise to conflicting claims over the distribution of income. We consider three shocks that trigger inflationary distributional conflict: an energy price shock combined with demand and supply shocks to the goods sector. We find that the recent inflationary episode constitutes a price-wage rather than a wage-price spiral. The combined shocks induce non-energy firms to raise prices, which undermines real wages, and redistributes income towards firms. The sectoral demand shift towards goods in combination with pandemic-related supply bottlenecks further raises mark-ups, accelerating inflation and leading to divergence in sectoral profit margins. We compare three anti-inflationary policies: redistributing windfall profits to workers, nominal wage restraint, and aggregate demand contraction through monetary or fiscal policy. The redistribution of profits via a windfall tax is most effective in reducing inflation without reinforcing reductions in employment and labour shares." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2023: Deutsche Wirtschaft stagniert (2023)

    Wollmershäuser, Timo; Sauer, Stefan; Link, Sebastian; Schasching, Moritz; Lehmann, Robert ; Šauer, Radek; Ederer, Stefan; Fourné, Friederike; Möhrle, Sascha; Lay, Max; Zarges, Lara; Rathje, Ann-Christin;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Friederike Fourné, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Ann-Christin Rathje, Radek Šauer, Stefan Sauer, Moritz Schasching & Lara Zarges (2023): ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2023. Deutsche Wirtschaft stagniert. In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 4, H. 2, S. 1-14.

    Abstract

    "Die hohen Inflationsraten belasten derzeit die Konsum- und Baukonjunktur durch eine sinkende Kaufkraft und erheblich gestiegene Finanzierungskosten. Gleichzeitig erholt sich die Industriekonjunktur aufgrund nachlassender Lieferengpässe bei Vorprodukten und kräftigen Rückgängen bei den Energiepreisen. Insgesamt dürfte die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2023 noch einmal um 0,2 % zurückgehen. Im weiteren Verlauf des Jahres wird sich die deutsche Wirtschaft dann allmählich erholen. Spätestens ab Jahresmitte dürften langsam sinkende Inflationsraten und steigende Löhne wieder zu einem Reallohnplus führen und die Binnenkonjunktur stützen. Alles in allem wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr in etwa auf dem Niveau des Vorjahres stagnieren (-0,1 %) und im kommenden Jahr um 1,7 % zulegen. Damit wurde für das laufende Jahr an der ifo Konjunkturprognose Winter 2022 festgehalten und für das kommende Jahr die Wachstumsprognose geringfügig um 0,1 Prozentpunkte angehoben. Die Inflationsrate wird im Jahr 2023 mit durchschnittlich 6,2 % nur wenig niedriger liegen als im Vorjahr. Erst im kommenden Jahr dürfte die Rate auf 2,2 % zurückgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Sommer 2023: Inflation flaut langsam ab – aber Konjunktur lahmt noch (2023)

    Wollmershäuser, Timo; Šauer, Radek; Link, Sebastian; Lehmann, Robert ; Schasching, Moritz; Ederer, Stefan; Fell, Maximilian; Möhrle, Sascha; Fourné, Friederike; Scheiblecker, Marcus; Rathje, Ann-Christin; Lay, Max; Zarges, Lara;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Maximilian Fell, Friederike Fourné, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Ann-Christin Rathje, Radek Šauer, Moritz Schasching, Marcus Scheiblecker & Lara Zarges (2023): ifo Konjunkturprognose Sommer 2023. Inflation flaut langsam ab – aber Konjunktur lahmt noch. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. Sonderausgabe Juni, S. 1-53.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft erfuhr im zurückliegenden Winterhalbjahr einen kräftigen Rücksetzer. Als Folge der hohen Inflation schwächte sich die Nachfrage spürbar ab. Erst ab der zweiten Hälfte des laufenden Jahres dürften die Einkommen der privaten Haushalte wieder stärker zulegen als die Preise und der private Konsum an Fahrt aufnehmen. Die Baukonjunktur wird sich im gesamten Prognosezeitraum abkühlen, da der Anstieg der Baupreise nur langsam zurückgeht und die Kreditzinsen hoch bleiben. Das Verarbeitende Gewerbe dürfte dank der hohen Auftragsbestände seine Produktion moderat ausweiten. Zusammengenommen wird das Bruttoinlandsprodukt in den beiden Quartalen des Sommerhalbjahres 2023 wohl nur schwach um 0,1 % bzw. 0,2 % gegenüber dem Vorquartal expandieren. Ab Ende des Jahres dürfte sich die Konjunktur dann wieder erholen und die Wirtschaft mit kräftigeren Raten zulegen. Alles in allem wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr wohl um 0,4 % zurückgehen und im kommenden Jahr um 1,5 % zunehmen. Die Inflationsrate dürfte von 6,9 % im Jahr 2022 auf 5,8 % im Jahr 2023 und 2,1 % im Jahr 2024 sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Herbst 2023: Konjunktur in Deutschland kühlt weiter ab (2023)

    Wollmershäuser, Timo; Fourné, Friederike; Zarges, Lara; Ederer, Stefan; Möhrle, Sascha; Wolf, Gerome; Lay, Max; Schasching, Moritz; Link, Sebastian; Sauer, Stefan; Lehmann, Robert ; Rathje, Ann-Christin;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Friederike Fourné, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Ann-Christin Rathje, Stefan Sauer, Moritz Schasching, Gerome Wolf & Lara Zarges (2023): ifo Konjunkturprognose Herbst 2023. Konjunktur in Deutschland kühlt weiter ab. In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 4, H. 4, S. 1-13.

    Abstract

    "Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten spürbar eingetrübt. Nahezu kein Wirtschaftsbereich blieb davon verschont. Anders als noch im Sommer erwartet, dürfte daher die Erholung in der zweiten Jahreshälfte ausbleiben und sich die konjunkturelle Abkühlung fortsetzen. Im laufenden Quartal dürfte die Wirtschaftsleistung um 0,2% im Vergleich zum Vorquartal sinken. Erst gegen Jahresende ist wieder mit einem leichten Anstieg um 0,3% zu rechnen, bevor dann im kommenden Jahr gesamtwirtschaftlich eine Erholung einsetzt. Insgesamt wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,4% im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen. In den kommenden beiden Jahren wird die Wirtschaftsleistung dann um 1,4% und 1,2% zulegen. Die konjunkturelle Schwäche wird den Beschäftigungsaufbau weitgehend zum Erliegen bringen und die Arbeitslosigkeit zunächst weiter steigen lassen. Die Arbeitslosenquote wird in diesem und im kommenden Jahr mit durchschnittlich 5,6% um 0,3 Prozentpunkte höher liegen als noch im Jahr 2022. Erst im Jahr 2025 dürfte die Quote wieder auf 5,3% zurückgehen. Die Inflationsrate wird weiter zurückgehen von durchschnittlich 6,0% in diesem Jahr auf 2,6% im kommenden und 1,9% im übernächsten Jahr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken: Kurzfassung der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2023 (2023)

    Zitatform

    (2023): Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken. Kurzfassung der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2023. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 4, S. 79-83.

    Abstract

    "Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 dürfte glimpflicher ausgefallen sein als im Herbst befürchtet. Die angebotsseitigen Störungen, die die deutsche Wirtschaft seit geraumer Zeit belasten, haben nachgelassen. Ein merklicher Rückgang der Inflationsraten wird jedoch noch etwas auf sich warten lassen, da der Nachfragesog vorerst kaum geringer werden dürfe. Dazu tragen neben den staatlichen Entlastungsmaßnahmen auch die absehbar hohen Lohnsteigerungen bei. Die Inflationsrate wird im Jahr 2023 mit 6,0% nur wenig niedriger liegen als im Vorjahr. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr um 0,3% und im kommenden Jahr um 1,5% zulegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gasspeicher voll – Konjunkturaussichten weniger trüb (2023)

    Zitatform

    (2023): Gasspeicher voll – Konjunkturaussichten weniger trüb. In: Konjunktur aktuell, Jg. 11, H. 1, S. 2-32.

    Abstract

    "Im Frühjahr 2023 wirken gegenläufige Kräfte auf die Weltwirtschaft: Das Ende des Corona-Lockdowns in China gibt vor allem dem asiatischen Raum einen Schub, doch die anhaltend hohe Inflation belastet die fortgeschrittenen Volkswirtschaften weltweit. Alles in allem bleibt die internationale Konjunktur 2023 schwach. Für die deutsche Wirtschaft blieb der vielfach erwartete deutliche Einbruch aus, denn die Gasversorgungslage hat sich zunächst stabilisiert. Dennoch dürfte die Konjunktur wegen der Energiekosten, hoher Inflation, gestiegener Realzinsen und rückläufiger Realeinkommen schwach bleiben. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2023 um lediglich 0,4% zulegen, und die Inflationsrate bleibt mit 5,8% hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and inflation in the European Monetary Union: A new approach? (2022)

    Acocella, Nicola;

    Zitatform

    Acocella, Nicola (2022): Unemployment and inflation in the European Monetary Union: A new approach? In: European Journal of Comparative Economics, Jg. 19, H. 1, S. 3-29. DOI:10.25428/1824-2979/009

    Abstract

    "The paper deals first with the characters of unemployment and inflation and their trend in the EMU. Then it underlines that EMU's institutions tend to reduce inflation to a minimum, while limiting fiscal interventions at the national and the European level. The policies implemented recently represent some kind of a novel line of conduct of the EU, as they introduce a rise in the EU budget, release some constraints to national fiscal policies and foresee issuance of common bonds. Judging from these policies a legitimate question is whether the pandemic has been a game-changer, as EU interventions represent some kind of a novel line of conduct of the EU. The issue then arises whether this novelty will be followed by a retreat to the course of rules preceding the pandemic (or, worse, by disintegration of the Union) or some kind of confirmation of the new course - even a relaunch - of the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job Ladder and Business Cycles (2022)

    Alves, Felipe;

    Zitatform

    Alves, Felipe (2022): Job Ladder and Business Cycles. (Staff working paper / Bank of Canada 2022,14), Ottawa, 44 S.

    Abstract

    "I build a Heterogeneous Agents New Keynesian model with rich labor market dynamics. Workers search both off- and on-the-job, giving rise to a job ladder, where employed workers slowly move toward more productive and better paying jobs through job-to-job transitions, while negative shocks occasionally throw them back into unemployment. The state of the economy includes the distribution of workers over wealth, labor earnings and match productivities. In the wake of an adverse financial shock calibrated to mimic the US Great Recession unemployment dynamics, firms reduce hiring, causing the job ladder to all but “stop working.” This leaves wages stagnant for several years, triggering a sharp contraction and slow recovery in consumption and output. On the supply side, the slow pace in worker turnover leaves workers stuck at the bottom of the ladder, effectively cutting labor productivity growth in the aggregate. The interaction between weak demand and low productivity leads to inflation dynamics that resemble the missing disinflation of that period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Russia's Invasion of Ukraine: Assessment of the Humanitarian, Economic and Financial Impact in the Short and Medium Term (2022)

    Astrov, Vasily; Bykova, Alexandra; Ghodsi, Mahdi; Grieveson, Richard; Stehrer, Robert; Holzner, Mario; Pindyuk, Olga; Kochnev, Artem; Tverdostup, Maryna ; Landesmann, Michael;

    Zitatform

    Astrov, Vasily, Mahdi Ghodsi, Richard Grieveson, Mario Holzner, Artem Kochnev, Michael Landesmann, Olga Pindyuk, Robert Stehrer, Maryna Tverdostup & Alexandra Bykova (2022): Russia's Invasion of Ukraine: Assessment of the Humanitarian, Economic and Financial Impact in the Short and Medium Term. In: International economics and economic policy, Jg. 19, H. 2, S. 331-381. DOI:10.1007/s10368-022-00546-5

    Abstract

    "What are the economic effects of the Ukraine war for Ukraine, Russia, and the rest of Europe? In this study, the Vienna Institute for International Economic Studies (wiiw) sheds light on the immediate consequences on the one hand, but also on the medium-term structural changes caused by the largest armed conflict in Europe since the Second World War. The Russian invasion of Ukraine has triggered a humanitarian crisis. Pre-war, almost 19 m people lived in those regions that are currently directly affected. Refugee inflows to the rest of Europe are likely to be at least three times greater than in 2015/2016. As Black Sea ports come under Russian assault, Ukraine has lost its ability to sell more than half of its exports, primarily agricultural commodities and metals. Western financial support will become ever more important as the war continues. Turning to Russia, sanctions will have a very serious impact on that country's economy and financial sector. Despite being partly hamstrung by the fact that a large proportion of Russian reserve assets are frozen in the EU and G7, the central bank managed to stabilise financial markets by a combination of confidence-building and hard-steering measures: capital controls, FX controls, regulatory easing for financial institutions, and a doubling of the key policy rate. The medium-term and long-term outlook is negative. As a result of the war and the sanctions, the rest of Europe faces a surge in already high inflation; this will weigh on real incomes and will depress economic growth. Many European countries rely heavily on Russia for oil and gas imports: import shares are over 75% in Czechia, Latvia, Hungary, Slovakia, and Bulgaria with respect to natural gas; Slovakia, Lithuania, Poland, and Finland with respect to oil and petroleum; and Cyprus, Estonia, Latvia, Denmark, Lithuania, Greece, and Bulgaria with respect to solid fuels. Aside from energy, the fallout via trade for the rest of Europe is likely to be small. Non-energy trade and investment links between Russia and many European countries have declined in importance since 2013. There are four main areas of structural change and lasting impact for the EU (and Europe more broadly) as a result of Russia's invasion of Ukraine. First, the EU will get more serious about defence. Second, the green transition will gather pace. Third, broader Eurasian economic integration will be unwound. And fourth, the EU accession prospects for countries in Southeast Europe could (and should) improve." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inflation Fears and Strong Labor Markets (2022)

    Baker, Dean;

    Zitatform

    Baker, Dean (2022): Inflation Fears and Strong Labor Markets. In: Intereconomics, Jg. 57, H. 4, S. 267-268. DOI:10.1007/s10272-022-1069-y

    Abstract

    "The United States economy is in uncharted territory. On the one hand, many measures look very strong. The economy created 377,000 jobs in June 2022, bringing the total for the fi rst half of the year to 2,740,000. The private sector has now gained back all the jobs lost in the pandemic. The unemployment rate stands at 3.6%, just 0.1 percentage point higher than its low point over the last half century. And, people are quitting jobs in numbers far higher than before the pandemic. This means that workers stuck in jobs with low pay and bad bosses now feel they have the freedom to leave." (Text excerpt, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Russlands Krieg in der Ukraine belastet deutsche Unternehmen (2022)

    Bardt, Hubertus; Schmitz, Edgar; Grömling, Michael;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Michael Grömling & Edgar Schmitz (2022): Russlands Krieg in der Ukraine belastet deutsche Unternehmen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,19), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat spürbare Auswirkungen auf deutsche Unternehmen. Stark gestiegene Energiepreise stellen für eine Mehrheit der Unternehmen eine große oder sehr große Belastung dar. Fehlende Zulieferungen und mögliche Engpässe in der Gasversorgung folgen als weitere Risiken. Als Absatzmarkt und Produktionsstandort sind Russland und die Ukraine kaum bedeutsam." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krise und Unsicherheit: IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2022 (2022)

    Bardt, Hubertus; Schäfer, Holger; Beznoska, Martin; Pimpertz, Jochen; Schaefer, Thilo; Obst, Thomas; Hüther, Michael; Grömling, Michael; Demary, Markus;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Martin Beznoska, Markus Demary, Michael Grömling, Michael Hüther, Thomas Obst, Jochen Pimpertz, Thilo Schaefer & Holger Schäfer (2022): Krise und Unsicherheit. IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2022. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,26), Köln, 41 S.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft wankt – bereits angeschlagen – von der einen Krise in die nächste. Noch immer werden die Unternehmen von den vielfältigen Auswirkungen der Corona-Pandemie belastet – vor allem über gestörte Lieferketten und Personalausfälle. Die erneuten Restriktionen in China verdeutlichen, dass diese Risiken auch weiterhin nicht wegzudenken sind. Hinzu kommen seit Februar die Lasten des Kriegs in der Ukraine. Diese verstärken die bestehenden Produktionsstörungen, bewirken zusätzlich stark ansteigende Produktionskosten und Preise und führen zu erheblichen Verunsicherungen. Vor allem die umfassende Versorgung mit wichtigen Industrie- und Energierohstoffen stellt derzeit ein schwer kalkulierbares Risiko dar. Ein ebenso kaum abschätzbarer Konjunktureinbruch könnte aus einer abrupten Unterbrechung der Gaslieferungen aus Russland resultieren. Auch ohne eine solche Eskalation wird sich die weltwirtschaftliche Dynamik empfindlich abschwächen. Für das Jahr 2022 wird bei Weltproduktion und Welthandel jeweils ein Plus von 3 ½ Prozent erwartet. Für 2023 fallen die Zuwächse leicht schwächer aus. Rund um den Globus zehren die hohen Preise und Unsicherheiten an der Konsum- und Investitionsnachfrage. In diesem Umfeld verlangsamt sich auch das Konjunkturtempo in Deutschland stark. Die Exporte leiden unter der schwächelnden Weltwirtschaft. Konsum und Investitionen stehen im Bann von hohen Inflationsraten und Stress in den Lieferketten. Die notwendige Erholung wird nochmals aufgeschoben. Die Wachstumsaussichten für das Jahr 2022 haben sich auf nur noch weniger als 1 ¾ Prozent halbiert. Im Jahr 2023 wird das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 2 ¾ Prozent zulegen. Das setzt aber voraus, dass es im zweiten Halbjahr 2022 zu keinen zusätzlichen Belastungen durch geopolitische Konflikte kommt und sich die konjunkturaufzehrenden Inflationseffekte zurückbilden. Nach gut 6 Prozent in diesem Jahr steigen die Verbraucherpreise 2023 um 3 Prozent an. Produktionsstörungen wirken im gesamten Prognosezeitraum, sie lassen unter den gesetzten Bedingungen aber nach. Trotz dieser erneuten Belastungen bleibt der deutsche Arbeitsmarkt robust. Die Beschäftigung legt wieder zu und die Arbeitslosigkeit wird auf unter 5 Prozent im nächsten Jahr sinken. Die Pandemie und der Krieg führen auch in diesem und im kommenden Jahr zu einem hohen Staatsdefizit. Hinzu kommen steigende Sozialversicherungsausgaben. Insgesamt wird die Staatsschuldenquote im Prognosezeitraum bei rund 70 Prozent liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    OECD Employment Outlook 2022: Building Back More Inclusive Labour Markets (2022)

    Bassanini, Andrea;

    Zitatform

    (2022): OECD Employment Outlook 2022. Building Back More Inclusive Labour Markets. (OECD employment outlook), Paris, 347 S. DOI:10.1787/1bb305a6-en

    Abstract

    "Two years into the pandemic, economic activity has recovered faster than expected. However, the labour market recovery is still uneven across sectors and is threatened by the economic fallout from Russia’s aggression against Ukraine, which has generated the fastest growing humanitarian crisis in Europe since World War II, sending shockwaves throughout the world economy. The 2022 edition of the OECD Employment Outlook reviews the key labour market and social challenges for a more inclusive post-COVID‑19 recovery. It also examines the policies to address these challenges and the outlook ahead. Particular attention is given to frontline workers and groups lagging behind in this recovery (young people, workers with less education, and racial/ethnic minorities). The Outlook also addresses a number of long-standing structural issues that have a key relevance for labour market inclusiveness, such as employer market power and its labour market consequences, the role of firms in wage inequality, and the effect of working time policies on well-being and economic outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022. In: IAB-Forum H. 02.11.2022 Nürnberg, 2022-10-31. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221102.01

    Abstract

    "Das Wirtschaftswachstum wird weiterhin durch den russischen Krieg gegen die Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen gebremst. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal preis-, saison- und kalenderbereinigt immerhin moderat (+0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal). Diese Faktoren, und die Sorge im Hinblick auf die Energieversorgung werden die wirtschaftliche Entwicklung auch in den kommenden Monaten beeinträchtigen. Die Vorlaufindikatoren wie der Geschäftsklimaindex und das IAB-Arbeitsmarktbarometer geben auch diesen Monat wieder etwas nach. Ein Einbruch am Arbeitsmarkt wird aber nicht erwartet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022. In: IAB-Forum H. 30.11.2022 Nürnberg, 2022-11-29. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221130.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt stieg preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal und lag damit erstmals wieder über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Getragen wurde diese Entwicklung durch Nachholeffekte beim Konsum infolge der Lockerungen der Corona-Maßnahmen im Sommer. Im laufenden Quartal ist mit einer Abschwächung der Konjunktur zu rechnen. Die steigende Inflation, insbesondere durch hohe Energiekosten, Unsicherheiten durch den Ukrainekrieg sowie fortbestehende Liefer- und Materialengpässe wirken dämpfend. Die Lage am Arbeitsmarkt ist weitestgehend unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Energiepreisschock trübt auch mittelfristig die Wirtschaftsaussichten: Mittelfristige Prognose 2023 bis 2027 (2022)

    Baumgartner, Josef; Loretz, Simon; Kaniovski, Serguei;

    Zitatform

    Baumgartner, Josef, Serguei Kaniovski & Simon Loretz (2022): Energiepreisschock trübt auch mittelfristig die Wirtschaftsaussichten. Mittelfristige Prognose 2023 bis 2027. In: Monatsberichte / WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Jg. 95, H. 10, S. 643-661.

    Abstract

    "Österreichs Wirtschaft durchlebt 2023 eine Stagflationsphase (BIP +0,2%, Inflation +6,5%), da hohe Energiepreise die Produktionsmöglichkeiten und die Wettbewerbsfähigkeit reduzieren, insbesondere von weltweit anbietenden energieintensiven Unternehmen. Die davon getriebene kräftige Inflation führt ceteris paribus zu einem Verlust an Kaufkraft, der den Konsum dämpft. Durch (überwiegend dauerhafte) einkommensstützende fiskalpolitische Maßnahmen werden die negativen Folgen der Teuerung gemildert. Die Minderversorgung mit russischer Energie (insbesondere Erdgas) trifft vor allem die europäischen Volkswirtschaften und damit einen Großteil der wichtigsten Handelspartner Österreichs, worunter die Exporte leiden. Die Energiepreise dürften zwar ab 2024 wieder sinken, das niedrige Preisniveau von 2020/21 wird im Prognosezeitraum aber nicht mehr erreicht. Die Verteuerung von Energie belastet somit auch mittelfristig vor allem die energieintensive Industrie, wodurch der Strukturwandel stark beschleunigt wird und teils zu Verwerfungen führt. Für die Jahre 2023 bis 2027 rechnet das WIFO mit einem verhaltenen Wirtschaftswachstum (+1,0% p. a.) bei schwacher Beschäftigungsdynamik (+0,8% p. a.). Da das Arbeitskräfteangebot geringfügig schwächer wächst als die Beschäftigung, sinkt die Arbeitslosenquote bis 2027 auf 6,4% (2023: 6,7%). Neben den direkten Effekten wirkt sich der Energiepreisauftrieb auch indirekt – durch Überwälzungen der Energiekosten auf alle anderen Güter und Dienstleistungen – auf die Verbraucherpreise aus. Für 2023 wird eine Inflationsrate von 6,5% prognostiziert. Mit dem Rückgang der Energiepreise ab 2024 wird die Inflation zwar wieder abebben (2027: 2,4%), aber weiterhin über dem EZB-Ziel von 2% liegen. Trotz umfangreicher fiskalpolitischer Maßnahmen zur Abfederung der Teuerung stabilisiert sich die Budgetdefizitquote mittelfristig bei rund 1,3% des nominellen BIP. Die Staatsschuld steigt im Prognosezeitraum um 34½ Mrd. €. Die Schuldenquote sinkt aufgrund der kräft" (Autorenreferat, IAB-Doku, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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    Ermittlung eines angemessenen Inflationsausgleichs 2021 und 2022 für Grundsicherungsbeziehende: Expertise im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bundesvorstand (2022)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2022): Ermittlung eines angemessenen Inflationsausgleichs 2021 und 2022 für Grundsicherungsbeziehende. Expertise im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bundesvorstand. Riedstadt, 36 S.

    Abstract

    "Im Oktober 2022 hat der Deutsche Gewerkschaftsbund den Auftrag erteilt, die Folgen des seit einigen Monaten starken Anstiegs der Verbraucherpreise für Grundsicherungsbeziehende zu untersuchen. Dabei sollen Berechnungen zur Ermittlung eines Inflationsausgleichs für Grundsicherungsbeziehende, der zur Erhaltung des realen Lebensstandards erforderlich wäre, durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Studie sind nicht nur unter Aspekten des sozialen Ausgleichs, sondern insbesondere aus verfassungsrechtlicher Perspektive relevant. Denn nach den Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) von 2010 und 2014 hat der Gesetzgeber sicherzustellen, dass das soziokulturelle Existenzminimum auch im Falle von plötzlichen Preissteigerungen immer gedeckt ist. Ob dieser Vorgabe mit bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung entsprochen wurde, wird mit der vorliegenden Arbeit untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Aktualisierte Studie (Stand 22.03.2023)
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    Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden sinkt – trotz Entlastungspaket (2022)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2022): Lebensstandard von Grundsicherungsbeziehenden sinkt – trotz Entlastungspaket. In: Soziale Sicherheit, Jg. 71, H. 6, S. 227-231.

    Abstract

    "Das vom Bundestag unlängst beschlossene Entlastungspaket zur Abfederung der Folgen der Corona-Pandemie und der derzeitigen Entwicklung der Lebenshaltungskosten umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen bei Steuern und Sozialleistungen, wobei das fiskalische Volumen der Ersteren wesentlich größer ist als das der Letzteren. Das Gesamtpaket entlastet die untersten Einkommensschichten vergleichsweise wenig. Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die Auswirkungen besonders für Grundsicherungsbeziehende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Preisschübe beim Grundbedarf – Umverteilung erforderlich (2022)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2022): Preisschübe beim Grundbedarf – Umverteilung erforderlich. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 8, S. 587-589. DOI:10.1007/s10273-022-3252-y

    Abstract

    "Since the beginning of 2022, prices for food and energy have been rising sharply. In the low-income sector, this leads to financial emergencies, since the standard of living here is far below the standards of society anyway. On the other hand, the consequences of inflation can certainly be absorbed in the upper income brackets. Against this background, government measures should be concentrated on lower income brackets. Appropriate measures would be the payment of inflation compensation for those receiving basic security, a reform of the updating of basic security benefits and an income-related transfer payment for households without basic security. A solidarity surcharge on the income tax is proposed for financing." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    Ukraine-Krieg erschwert Erholung nach Pandemie: Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2022/2023 (2022)

    Behringer, Jan; Watzka, Sebastian; Hohlfeld, Peter; Tober, Silke; Rietzler, Katja; Herzog-Stein, Alexander ; Stephan, Sabine; Dullien, Sebastian; Theobald, Thomas;

    Zitatform

    Behringer, Jan, Sebastian Dullien, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld, Katja Rietzler, Sabine Stephan, Thomas Theobald, Silke Tober & Sebastian Watzka (2022): Ukraine-Krieg erschwert Erholung nach Pandemie. Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2022/2023. (IMK Report 174), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    "Der Ukraine-Krieg belastet durch das Emporschnellen der Energiepreise und den Produktionsstopp in wichtigen ukrainischen Zulieferbetrieben unmittelbar die wirtschaftliche Aktivität in Deutschland. Daher werden zwei Szenarien prognostiziert, die die kriegs- und sanktionsbedingten Unsicherheiten durch unterschiedliche Verläufe der Rohöl- und Gaspreise sowie der Risikoprämien von Investitionen abbilden. Im Basisszenario beträgt der Anstieg des BIP 2022 im Jahresdurchschnitt 2,1% und im Risikoszenario sinkt es in diesem Jahr um durchschnittlich 0,3%. Im Risikoszenario ist die Erholung mit 4,3% im Jahresverlauf 2023 kräftig, kommt aber in der Jahresdurchschnittsrate von 1,4% infolge eines hohen statistischen Unterhangs aus 2022 kaum zum Ausdruck. Im Basisszenario beträgt der Zuwachs durchschnittlich 3,2%. Die Arbeitslosenquote steigt im Risikoszenario im Jahresverlauf 2022 aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung an und geht dann 2023 im Verlauf wieder deutlich zurück. Im Jahresdurchschnitt 2022 beträgt die Arbeitslosenquote im Basisszenario 4,9% und 5,3% im Risikoszenario. 2023 ist die Arbeitslosenquote im Risikoszenario (5,3%) um 0,7 Prozentpunkte höher als im Basisszenario (4,6%). In beiden Szenarien steigt die Inflation 2022 stark an: im Basisszenario beträgt sie 6,2% und im Risikoszenario 8,2%. Im nächsten Jahr flacht sie dann auf 2,2% bzw. 2,4% ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rekordinflation in Deutschland (2022)

    Berlemann, Michael; Eurich, Marina;

    Zitatform

    Berlemann, Michael & Marina Eurich (2022): Rekordinflation in Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 12, S. 979-980. DOI:10.1007/s10273-022-3350-x

    Abstract

    "Vor 2020 schien Inflation zumindest in den OECD-Staaten kaum noch ein Problem zu sein. Trotz der niedrigen Refinanzierungszinssätze der wichtigsten Zentralbanken rund um den Globus waren die Inflationsraten gering und zumeist in der Nähe der von den Zentralbanken angestrebten Zielwerte. Nur zwei Jahre später schießen die Inflationsraten in vielen Ländern in die Höhe, so auch in Deutschland. Bereits seit Mitte 2021 steigen die Verbraucherpreise stetig an (vgl. Abbildung 1). Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wuchs das Preisniveau im Oktober um 10,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat und nahm damit gegenüber September 2021 noch einmal leicht zu. Derartige Inflationsraten hat Deutschland seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr erlebt. Die beiden primären Auslöser dieser Entwicklung sind zwei einschneidende Krisenereignisse: die COVID-19-Pandemie und der Überfall Russlands auf die Ukraine und die hiermit verbundenen Handelsbeeinträchtigungen und Sanktionen (Berlemann et al., 2022)." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Energiepreisanstieg infolge des Kriegs: Wer ist besonders belastet? (2022)

    Beznoska, Martin; Schröder, Bjarne; Goecke, Henry; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Beznoska, Martin, Henry Goecke, Bjarne Schröder & Christoph Schröder (2022): Energiepreisanstieg infolge des Kriegs. Wer ist besonders belastet? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,22), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine hat den Anstieg der Energiekosten weiter beschleunigt. Je nach Energieträger stiegen die Kosten allein zwischen Januar und März 2022 zwischen einem Viertel und gut 80 Prozent. Dies führt zu nennenswerten Kostenbelastungen, von denen die einkommensschwachen Haushalte in Relation zum Einkommen mit bis zu 4 Prozent am stärksten betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Automatische Inflationsanpassung auch bei Lohn- und Einkommensteuer: Stellungnahme für den Finanzausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zum Antrag der Fraktion der FDP, Drucksache 20/253 (2022)

    Beznoska, Martin; Kauder, Björn; Hentze, Tobias;

    Zitatform

    Beznoska, Martin, Tobias Hentze & Björn Kauder (2022): Automatische Inflationsanpassung auch bei Lohn- und Einkommensteuer. Stellungnahme für den Finanzausschuss des Schleswig-Holsteinischen Landtags zum Antrag der Fraktion der FDP, Drucksache 20/253. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,66), Köln, 14 S.

    Abstract

    "Die Kalte Progression führt einerseits dazu, dass real konstante Einkommen mit der Zeit in höhere Regionen des Einkommensteuertarifs rutschen und stärker belastet werden sowie anderseits die gesamtwirtschaftliche Steuerquote (Steuereinnahmen als Anteil am Bruttoinlandsprodukt) automatisch steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The impact of electricity prices on European manufacturing jobs (2022)

    Bijnens, Gert ; Vanormelingen, Stijn ; Konings, Jozef;

    Zitatform

    Bijnens, Gert, Jozef Konings & Stijn Vanormelingen (2022): The impact of electricity prices on European manufacturing jobs. In: Applied Economics, Jg. 54, H. 1, S. 38-56. DOI:10.1080/00036846.2021.1951647

    Abstract

    "Increased investment in clean electricity in combination with a rising cost of carbon will most likely lead to higher electricity prices. We examine the impact from changing electricity prices on European manufacturing employment and find a negative elasticity for the most electricity-intensive sectors. Since these sectors are unevenly spread across countries and regions, the negative employment impact from increasing electricity prices will also be unevenly spread. Policymakers should be well aware of this and take mitigating actions to ensure a positive public sentiment towards environment-related price increases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Labor Market Shocks and Monetary Policy (2022)

    Birinci, Serdar; See, Kurt; Karahan, Fatih; Mercan, Yusuf;

    Zitatform

    Birinci, Serdar, Fatih Karahan, Yusuf Mercan & Kurt See (2022): Labor Market Shocks and Monetary Policy. (Working paper / Federal Reserve Bank of St. Louis 2022,16), Saint Louis, MO, 51 S.

    Abstract

    "We develop a heterogeneous-agent New Keynesian model featuring a frictional labor market with on-the-job search to quantitatively study the role of worker flows in inflation dynamics and monetary policy. Motivated by our empirical finding that the historical negative correlation between the unemployment rate and the employer-to-employer (EE) transition rate up to the Great Recession disappeared during the recovery, we use the model to quantify the effect of EE transitions on inflation in this period. We find that the four-quarter inflation rate would have been 0.6 percentage points higher between 2016 and 2019 if the EE rate increased commensurately with the decline in unemployment. We then decompose the channels through which a change in EE transitions affects inflation. We show that an increase in the EE rate leads to an increase in the real marginal cost, but the direct effect is partially mitigated by the equilibrium decline in market tightness through aggregate demand that exerts downward pressure on the marginal cost. Finally, we study the normative implications of job mobility for monetary policy responding to inflation and labor market variables according to a Taylor rule, and find that the welfare cost of ignoring the EE rate in setting the nominal interest rate is 0.2 percent in additional lifetime consumption." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Inflation auf Rekordniveau – wie kann die Politik die Folgen abfedern? (2022)

    Brunetti, Aymo; Lesch, Hagen; Bandholz, Harm; Becker, Niklas; Fahimi, Yasmin; Schnabl, Gunther ; Wollmershäuser, Timo;

    Zitatform

    Brunetti, Aymo, Timo Wollmershäuser, Harm Bandholz, Niklas Becker, Yasmin Fahimi, Hagen Lesch & Gunther Schnabl (2022): Inflation auf Rekordniveau – wie kann die Politik die Folgen abfedern? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 7, S. 3-25.

    Abstract

    "Für Aymo Brunetti, Universität Bern, deutet die längerfristige, strukturelle Entwicklung in Zukunft eher auf ein inflationäres als deflationäres Umfeld hin. Zurzeit gebe es nicht nur einen, sondern eine ganze Reihe preissteigernder Schocks, und eine längerfristige Betrachtung lege nahe, dass man so rasch nicht aus diesem inflationsfreundlichen Umfeld herauskommen dürfte. Die aktuelle Situation zeige auch, dass die großen Zentralbanken von der Vehemenz der Inflation auf dem falschen Fuß erwischt worden seien und deutlich zu spät mit Gegenmaßnahmen begonnen hätten. Timo Wollmershäuser, ifo Institut, sieht die Inflation vor allem angebots- bzw. kostenseitig getrieben. Die geldpolitische Empfehlung falle deshalb schwerer, da die steigende Inflation mit sinkenden Produktionszuwächsen und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit bzw. Kurzarbeit einhergehe. In einer solchen Situation seien die Notenbanken einem Zielkonflikt ausgesetzt. Wollen sie den Inflationsanstieg bekämpfen, müsste die Geldpolitik restriktiver werden. Damit werde aber eine weitere Abschwächung der gesamtwirtschaftlichen Produktion und eine weitere Verschlechterung der Arbeitsmarktsituation in Kauf genommen. Welche Prioritäten die EZB derzeit setze, könne nur im Rückblick beurteilt werden. Harm Bandholz, Fachhochschule Kiel, rät von wirtschaftspolitischen kurzfristigen Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung ab. Der Staat sollte sich stattdessen vor allem auf die Abmilderung der Symptome durch maßvolle Umverteilung konzentrieren, z. B. eine zielgerichtete finanzielle Unterstützung der unteren Einkommensgruppen. Breiter angelegte Stimulusprogramme seien unverhältnismäßig teuer und würden dazu führen, dass die Inflation noch weiter ansteige. Niklas Becker, Germany Trade and Invest (GTAI) – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH, Helsinki, erklärt die historisch hohen Inflationsraten in den baltischen Ländern vor allem mit stark gestiegenen Energiepreisen. Der russische Angriff auf die Ukraine habe die Kosten für die Verbraucher deutlich steigen lassen. Die stark steigenden Verbraucherpreise seien aber auch auf deutliche Lohnzuwächse sowie die damit zusammenhängende steigende Inlandsnachfrage zurückzuführen, die es den Unternehmen erleichtere, Kostensteigerungen an den Endverbraucher weiterzugeben. Yasmin Fahimi, Deutscher Gewerkschaftsbund, sieht die wesentlichen Inflationsursachen auf der Angebotsseite. Eine außergewöhnlich hohe gesamtwirtschaftliche Nachfrage und eine Preis-Lohn-Spirale seien nicht in Sicht. Eher drohe eine „Gewinn-Preis-Spirale“: Im Durchschnitt seien die Unternehmensgewinne zu einem zentralen Treiber der nationalen Inflationsraten geworden. Zudem dürfe der Kampf gegen die Auswirkungen der Inflation nicht allein der Tarifpolitik aufgebürdet werden. Die Politik müsse mehr unternehmen, um die Inflation zu bremsen und die Folgen für die Bevölkerung zu lindern. Hagen Lesch, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln, sieht in der angekündigten „Konzertierten Aktion gegen den Preisdruck“ Chancen, einer Lohn-Preis-Spirale entgegenzuwirken. Auch könnte eine einmalige Sonderzahlung gestiegene Preise ausgleichen. Soll eine Lohn-Preis-Spirale vermieden werden, müssten die Tarifparteien in der kurzen Frist auf einen Inflationsausgleich verzichten, sich stattdessen an der Zielinflationsrate der EZB orientieren und vorübergehend eine Kaufkraftminderung der Löhne hinnehmen. Gunther Schnabl, Universität Leipzig, erwartet eine Beschleunigung der Inflation, da sich bei der EZB ein (fast) bedingungsloses Finanzierungsversprechen für die Staatsausgaben hoch verschuldeter Euroländer abzeichne. Die Staatsverschuldung in Europa würde dann auf der Ebene der EU weiterwachsen und das Vertrauen in die EZB und den Euro könnte noch mehr erodieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Infektion, Invasion, Inflation: Die Armen im Ausnahmezustand (2022)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2022): Infektion, Invasion, Inflation: Die Armen im Ausnahmezustand. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 67, H. 9, S. 73-79.

    Abstract

    "Die Preise für Nahrungsmittel, Strom und Heizenergie steigen in Folge der Pandemie und des Ukraine-Kriegs. Doch die Finanzhilfen des Bundes lassen einmal mehr die Armen außen vor, kritisiert der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Das aber droht die Gesellschaft weiter zu spalten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Blätter Verlagsgesellschaft mbH)

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    Inflation Persistence in Europe: The Effects of the Covid-19 Pandemic and of the Russia-Ukraine War (2022)

    Caporale, Guglielmo Maria; Gil-Alana, Luis A.; Infante, Juan; Ayestaran, Raquel;

    Zitatform

    Caporale, Guglielmo Maria, Juan Infante, Luis A. Gil-Alana & Raquel Ayestaran (2022): Inflation Persistence in Europe: The Effects of the Covid-19 Pandemic and of the Russia-Ukraine War. (CESifo working paper 10071), München, 8 S.

    Abstract

    "This note analyses the possible effects of the Covid-19 pandemic and of the Russia-Ukraine war on the degree of inflation persistence in both the euro zone and the European Union as a whole (EU27). For this purpose a fractional integration model is estimated, first using the full sample and then recursively. Although the recursive analysis provides clear evidence of a significant increase in inflation persistence (especially in the case of the EU27, for which in addition to jumps an upward trend is clearly identifiable), the full-sample results imply long-lasting but only temporary effects of the two shocks being examined. These findings suggest that the required policy response to both shocks should also have a temporary nature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Public wage and pension indexation in the euro area: an overview (2022)

    Checherita-Westphal, Cristina; Parys, Stefan Van; Kastelec, Andreja Strojan; Clemens, Johannes; Pisca, Vratislav; Stinglhamber, Pierrick; Palášthyová, Barbora; Semeano, João Domingues; Martínez-Pagés, Jorge; Urke, Katri; Avgousti, Aris; Soosaar, Orsolya; Italianer, Jip; Flevotomou, Maria; Eijsink, Gerard; Staunton, David; Reiss, Lukas; Campos, Maria Manuel; Prammer, Doris; Ahonen, Elena; Savegnago, Marco; Vergou, Maria; Delobbe, Olivier; Renzi, Fabrizio; Kivistö, Jarkko; Attard, Juergen; Zelionkaite, Gintare; Brusbārde, Baiba; Henne, Florian; Farrugia, John;

    Zitatform

    Checherita-Westphal, Cristina, João Domingues Semeano, Elena Ahonen, Pierrick Stinglhamber, Stefan Van Parys, Johannes Clemens, Katri Urke, Orsolya Soosaar, Maria Vergou, Maria Flevotomou, David Staunton, Jorge Martínez-Pagés, Aris Avgousti, Gintare Zelionkaite, Olivier Delobbe, Florian Henne, Baiba Brusbārde, John Farrugia, Juergen Attard, Fabrizio Renzi, Marco Savegnago, Doris Prammer, Lukas Reiss, Gerard Eijsink, Jip Italianer, Andreja Strojan Kastelec, Vratislav Pisca, Barbora Palášthyová, Maria Manuel Campos & Jarkko Kivistö (2022): Public wage and pension indexation in the euro area: an overview. (Occasional paper series / European Central Bank 299), Frankfurt am Main, 43 S. DOI:10.2866/515428

    Abstract

    "If the responses of wages – both private and public – and of pensions to an increase in inflation lead to second-round effects, this can make an inflationary shock more persistent, especially in the presence of automatic wage and pension indexation. This occasional paper presents an overview of the indexation schemes and other mechanisms for setting public wages and pensions across the euro area countries. It concludes that price indexation of public wages is relatively limited in the euro area, while public pensions are overwhelmingly automatically indexed, either fully or partially, to prices and wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Unemployment-Inflation Trade-off Revisited: The Phillips Curve in COVID Times (2022)

    Crump, Richard K.; Eusepi, Stefano; Şahin, Ayşegül; Giannoni, Marc;

    Zitatform

    Crump, Richard K., Stefano Eusepi, Marc Giannoni & Ayşegül Şahin (2022): The Unemployment-Inflation Trade-off Revisited: The Phillips Curve in COVID Times. (NBER working paper 29785), Cambridge, Mass, 40 S. DOI:10.3386/w29785

    Abstract

    "We estimate the natural rate of unemployment, often referred to as u*, in the United States using data on labor market flows, short-term and long-term inflation expectations and a forward-looking New-Keynesian Phillips curve for the 1960-2021 period. The natural rate of unemployment was at around 4.5% before the onset of the pandemic and increased to 5.9% by the end of 2021. This pronounced rise was primarily informed by strong wage growth rather than changes in inflation expectations. Despite the rise in the natural rate of unemployment, the secular trend of unemployment continued to fall and stands at around 4.2% reflecting ongoing secular developments which have been pushing down the unemployment rate over the last 30 years. Our model forecasts strong wage growth to moderate only sluggishly continuing to put upward pressure on inflation in the medium-run. We project underlying inflation to remain 0.5 percentage points above its long-run trend by the end of 2023 even if long-run inflation expectations remain well anchored. Given the importance of wage growth for the inflation outlook, we examine detailed micro data on job-filling rates, posted wages for vacant positions, and workers' reservation wages. In particular, we construct a composition-bias free measure of wage growth at the employer-job level using Burning Glass Technologies data and document strong wage growth for both teleworkable and non-teleworkable jobs. Moreover, we find that workers' reservation wages increased substantially after the pandemic. Our empirical analysis suggests that the strong wage growth is likely not a one-time adjustment of additional compensation for jobs that pose health risks to workers but rather reflects a tight labor market accompanied with a changing work-leisure trade-off." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Slack and prices during Covid-19: Accounting for labor market participation (2022)

    D'Amuri, Francesco; Guglielminetti, Elisa; De Philippis, Marta; Lo Bello, Salvatore;

    Zitatform

    D'Amuri, Francesco, Marta De Philippis, Elisa Guglielminetti & Salvatore Lo Bello (2022): Slack and prices during Covid-19: Accounting for labor market participation. In: Labour Economics, Jg. 75. DOI:10.1016/j.labeco.2022.102129

    Abstract

    "Strong labor force participation cyclicality during the Covid-19 pandemic has put further into question the capacity of standard Phillips Curve (PC) models to fully capture labor market cyclical conditions. In this paper, we jointly estimate natural unemployment and participation rates (i.e. compatible with constant inflation) through an augmented PC informed by structural labor market flows across employment, unemployment and inactivity. Focusing on Italy we find that, during the pandemic: (i) natural unemployment has remained unchanged, while natural participation has declined slightly, mostly due to a rise in retirement flows driven by a temporary reduction in pension eligibility rules; (ii) virtually all slack was accounted for by the participation margin, which added significant downward pressures to inflation dynamics." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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    Nur begrenzten Einfluss auf die Inflation (2022)

    Demary, Markus; Zdrzalek, Jonas;

    Zitatform

    Demary, Markus & Jonas Zdrzalek (2022): Nur begrenzten Einfluss auf die Inflation. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,89), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die aktuellen Inflationsraten fordern die Europäische Zentralbank (EZB) nicht nur aufgrund ihrer Höhe, sondern auch wegen ihrer Zusammensetzung. Eine Analyse der unterschiedlichen Preissegmente des Verbraucherpreisindex zeigt, dass die Inflationsrate hauptsächlich durch Faktoren getrieben ist, auf welche die Geldpolitik nur begrenzten Einfluss hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zeitenwende bei Inflation und Zinsen (2022)

    Demary, Markus; Zdrzalek, Jonas;

    Zitatform

    Demary, Markus & Jonas Zdrzalek (2022): Zeitenwende bei Inflation und Zinsen. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 91, H. 2, S. 13-24. DOI:10.3790/vjh.91.2.13

    Abstract

    "Lieferengpässe im Zuge der Covid-19-Pandemie und der Krieg Russlands gegen die Ukraine haben dazu beigetragen, dass die Inflationsraten wieder angestiegen sind. Wir argumentieren, dass sich dadurch sechs strukturelle Faktoren verstärkt haben, warum die Inflation und auch höhere Zinsen nicht nur temporär, sondern mittelfristig wieder möglich sind: De-Globalisierung, Dekarbonisierung, demografische Entwicklung, Digitalisierung, Staatsausgaben und Geldpolitik. Die Investitionen in die Transformation, die höheren Rüstungsausgaben und der Wiederaufbau der Ukraine sind hierbei zentral. Denn diese erhöhen die Nachfrage nach Rohstoffen und Arbeitskräften, was Preis- und Lohnreaktionen nach sich ziehen dürfte. Gleichzeitig wird der hohe Investitionsbedarf zu höheren Realzinsen beitragen. Es ist möglich, dass die Europäische Zentralbank (EZB) die Wirtschaftstätigkeit verlangsamen oder sogar eine Rezession einleiten muss, um einen Vertrauensverlust in ihre Strategie der Inflationssteuerung durch eine Destabilisierung der Inflationserwartungen zu verhindern. Längerfristig könnte dieses Umfeld auch höherer Inflation und höheren Realzinsen aber die geldpolitischen Leitzinsen von der Nullzinsgrenze entfernen und zu einer Normalisierung der Geldpolitik führen, deren Schwerpunkt dann wieder auf der Verhinderung von hoher Inflation und weniger im Verhindern von Niedriginflation liegen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entlastungspakete der Bundesregierung: Sozial weitgehend ausgewogen, aber verbesserungsfähig (2022)

    Dullien, Sebastian; Tober, Silke; Rietzler, Katja;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian, Katja Rietzler & Silke Tober (2022): Die Entlastungspakete der Bundesregierung. Sozial weitgehend ausgewogen, aber verbesserungsfähig. (IMK policy brief 120), Düsseldorf, 16 S.

    Abstract

    "Angesichts der massiv gestiegenen Energiepreise hat die Bundesregierung innerhalb weniger Wochen zwei Entlastungspakete mit einem Gesamtvolumen von etwa 30 Mrd. Euro vorgelegt. Die Pakete beinhalten eine Erhöhung der Steuerfreibeträge, die Auszahlung einer Energiepreispauschale für Erwerbstätige sowie einen Familienzuschuss für Eltern mit Kindern ebenso wie eine vorübergehende Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe und die vorgezogene Abschaffung der EEG-Umlage. Eine Analyse der Entlastungen für eine Reihe von typisierten Privathaushalten zeigt, dass Haushalte mit erwerbstätigen Erwachsenen über alle Einkommensgruppen spürbar entlastet werden. Die Entlastung ist dabei insgesamt sozial ausgewogen in dem Sinne, dass bei den Erwerbstätigen-Haushalten besonders jene mit geringen und mittleren Einkommen entlastet werden. Insbesondere bei Geringverdiener-Familien mit zwei Erwerbstätigen wird der überwiegende Teil der Mehrbelastungen durch teurere Energie kompensiert. Alleinlebende mit höheren Einkommen werden dagegen relativ zu den Belastungen weniger entlastet. Eine soziale Schieflage ist bei der Behandlung von Nichterwerbstätigen wie Rentnerinnen und Rentnern zu beobachten: Hier fällt die Entlastung auch bei Haushalten mit sehr niedrigem Einkommen äußerst gering aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IMK Inflationsmonitor: Hohe Unterschiede bei haushaltsspezifischen Inflationsraten: Energie- und Nahrungsmittelpreisschocks belasten Haushalte mit geringem Einkommen besonders stark (2022)

    Dullien, Sebastian; Tober, Silke;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian & Silke Tober (2022): IMK Inflationsmonitor. Hohe Unterschiede bei haushaltsspezifischen Inflationsraten: Energie- und Nahrungsmittelpreisschocks belasten Haushalte mit geringem Einkommen besonders stark. (IMK policy brief 121), Düsseldorf, 11 S.

    Abstract

    "Der anhaltende Krieg in der Ukraine hat die Energiepreise im März 2022 auf Höchststände getrieben und die bereits durch die Pandemie stark gesteigerten Nahrungsmittelpreise emporschnellen lassen. In Deutschland machen Nahrungsmittel durchschnittlich nur rund 10 % der Konsumausgaben aus und die globalen Agrarrohstoffpreise sind ein relativ geringer Bestandteil der Lebensmittelpreise. Aber auch hier belasten die um 5,9 % verteuerten Nahrungsmittel einschließlich alkoholfreier Getränke die Haushalte mit geringeren Einkommen. Deutlich stärker schlagen allerdings weiterhin die Preise für Energie zu Buche: 4 Prozentpunkte der Inflationsrate in Höhe von 7,3 % im März 2022 sind den Preisen für Haushaltsenergie sowie für Kraft- und Schmierstoffe geschuldet. Die Spanne der aktuellen haushaltsspezifischen Inflationsraten beträgt 1,9 Prozentpunkte. Sie reicht von 6 % für einkommensstarke Alleinlebende bis 7,9 % für einkommensschwache vierköpfige Familien. Noch ausgeprägter ist der Unterschied zwischen der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln, Haushaltsenergie und Kraftstoffen mit 2,6 Prozentpunkten, wobei einkommensschwache Familien einen Inflationsbeitrag von 5,9 Prozentpunkten verzeichnen, verglichen mit 3,3 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden. Im März 2022 erreichte die Inflationsrate dem Basisprognoseszenario des IMK zufolge ihren Höhepunkt. Die Zusatzbelastung durch die Preisschübe bei Energie und Nahrungsmitteln betrug im ersten Quartal 2022 271 Euro für eine vierköpfige Familie mit geringem Einkommen und 84 Euro für einkommensarme Alleinlebende. Die beiden von der Regierung auf den Weg gebrachten Entlastungspakete dürften die Zusatzbelastungen relativ sozial ausgewogen zu einem erheblichen Teil abdecken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Preisschocks, Lieferengpässe und hohe Unsicherheit: Prognose-Update: Die konjunkturelle Lage in Deutschland zur Jahresmitte 2022 (2022)

    Dullien, Sebastian; Watzka, Sebastian; Hohlfeld, Peter; Tober, Silke; Rietzler, Katja; Herzog-Stein, Alexander ; Theobald, Thomas; Stephan, Sabine;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian, Alexander Herzog-Stein, Peter Hohlfeld, Katja Rietzler, Sabine Stephan, Thomas Theobald, Silke Tober & Sebastian Watzka (2022): Preisschocks, Lieferengpässe und hohe Unsicherheit. Prognose-Update: Die konjunkturelle Lage in Deutschland zur Jahresmitte 2022. (IMK Report 175), Düsseldorf, 19 S.

    Abstract

    "Die Wachstumsaussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich infolge des Ukrainekriegs, anhaltender Lieferengpässe, Preisschocks sowie einer schwächeren Weltkonjunktur weiter eingetrübt. Dies hinterlässt insbesondere in diesem Jahr tiefe Spuren bei den Exporten. Der private Verbrauch wird in diesem Jahr stark durch den hohen Kaufkraftverlust durch die Preisschocks bei Energie und Nahrungsmitteln belastet. Gestützt wird der private Konsum durch die Einkommensentwicklung. Dabei steigt ab Oktober 2022 der gesetzliche Mindestlohn von 10,45 Euro auf 12 Euro pro Stunde für mehr als 6 Millionen Beschäftigte. Zudem wirken kräftige staatliche Transfers und deutliche Steuerentlastungen aus den beiden Entlastungspaketen der Bundesregierung positiv auf die verfügbaren Einkommen. Die Ausrüstungsinvestitionen werden nicht zuletzt wegen der höheren Militärausgaben im Prognosezeitraum Fahrt aufnehmen und die Bauinvestitionen bleiben insgesamt robust. Alles in allem ist mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,9 % im Jahr 2022 und 2,6 % im Jahr 2023 zu rechnen. Die Arbeitslosenquote, die bereits im März 2022 5,0 % erreichte, sinkt im Jahresdurchschnitt von 5,7 % im vergangenen Jahr auf 5,0 % 2022 und 4,7 % 2023. Der Anstieg der Verbraucherpreise dürfte in diesem Jahr 6,9 % betragen und auch im kommenden Jahr mit 2,6 % noch deutlich über dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IMK Inflationsmonitor, Oktober 2022: Erdgas- und Strompreise treiben massive Teuerung der Haushaltsenergie im September 2022 (2022)

    Dullien, Sebastian; Tober, Silke;

    Zitatform

    Dullien, Sebastian & Silke Tober (2022): IMK Inflationsmonitor, Oktober 2022. Erdgas- und Strompreise treiben massive Teuerung der Haushaltsenergie im September 2022. (IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung 137), Düsseldorf, 11 S.

    Abstract

    "Im September 2022 erreichte die Inflationsrate mit 10,0 % den höchsten Wert seit 1951, zur Zeit des Koreakriegs. Dabei beschleunigte sich nicht nur der Preisauftrieb bei Haushaltsenergie und Nahrungsmitteln, sondern auch Kraftstoffe und der öffentliche Nahverkehr wurden durch das Ende der temporären Entlastungsmaßnahmen (verringerte Energiesteuer, 9-Euro-Ticket) wieder deutlich teurer. Die Preissprünge bei Energie und Nahrungsmitteln dominieren weiterhin das Inflationsgeschehen. Wie in den Vormonaten belasten sie die Haushalte mit geringeren Einkommen besonders stark. Mit 11,4 % war die haushaltsspezifische Inflationsrate von einkommensschwachen Paaren mit 2 Kindern am höchsten unter den hier betrachteten Haushalten. Die geringste haushaltsspezifische Teuerungsrate verzeichneten wie durchgängig seit Januar 2022 einkommensstarke Alleinlebende (8,0 %). Damit erreicht die Spanne der aktuellen haushalts-spezifischen Inflationsraten den bisher höchsten Wert von 3,4 Prozentpunkten. Besonders ausgeprägt ist erneut der Unterschied bei der kombinierten Belastung durch die Preise von Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie. Sie beträgt 4,7 Prozentpunkte, wobei diese Güterarten bei einkommensschwachen Alleinlebenden einen Inflationsbeitrag von 7,9 Prozentpunkten liefern, verglichen mit knapp 3,3 Prozentpunkten im Falle von einkommensstarken Alleinlebenden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Curtailment of Economic Activity and Labor Inequalities (2022)

    Florio, Erminia; Kharazi, Aicha;

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    Florio, Erminia & Aicha Kharazi (2022): Curtailment of Economic Activity and Labor Inequalities. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 1166), Essen, 50 S.

    Abstract

    "The worrying combination of the labor market tightness and the wage inflation in the US since the pandemic raises a question on how the business closure orders affected the fragile segments of the labor force and contributed to mounting inflationary wage pressure. We develop a macroeconomic model with heterogeneous labor and a nested CES production function. We estimate the model using the newly collected data from the CPS and the BEA. The recent crisis leads to a contraction in total hours worked, makes wages more volatile, and sustains wage inflation. The model also generates differential effects of the business closure orders on productivity and the labor market in the US. The earning rates and hours responses to the crisis differ by age, skills, and origin of the worker." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Business-cycle reports and the efficiency of macroeconomic forecasts for Germany (2022)

    Foltas, Alexander ; Pierdzioch, Christian;

    Zitatform

    Foltas, Alexander & Christian Pierdzioch (2022): Business-cycle reports and the efficiency of macroeconomic forecasts for Germany. In: Applied Economics Letters, Jg. 29, H. 10, S. 867-872. DOI:10.1080/13504851.2021.1896668

    Abstract

    "We study the efficiency of growth and inflation forecasts published by three leading German economic research institutes during a period of time ranging from 1970 to 2017. To this end, we examine whether the information used by the research institutes when they formed their forecasts helps to explain the ex-post realized forecast errors. We identify the information that the research institutes used to set up their quantitative forecasts by applying computational-linguistics techniques to decompose the business-cycle reports published by the research institutes into various topics. Our results show that several topics have predictive value for the forecast errors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The role of wage bargaining institutions in the Phillips curve flattening (2022)

    Francesco, De Palma; Yann, Thommen; Samuel, Ligonnière; Jamel, Saadaoui;

    Zitatform

    Francesco, De Palma, Ligonnière Samuel, Saadaoui Jamel & Thommen Yann (2022): The role of wage bargaining institutions in the Phillips curve flattening. (Documents de travail / Bureau d’Économie Théorique et Appliquée 2022-21), Strasbourg, 34 S.

    Abstract

    "We investigate the role of collective wage bargaining institutions on the relationship between wage growth and unemployment, that is, the wage Phillips curve. Based on a labour market model with frictions and collective bargaining, we hypothesize that when the economy deteriorates, wages fall less in parts of the economy covered by collective wage agreements negotiated by trade unions at a centralized level than in economies with bargaining fully decentralized within companies. We move from theory to empirical analysis using regional NUTS-2 data from European countries, which show evidence that the wage Phillips curve flattens when unemployment is high—and gets steeper when the labor market is overheated —, in economies where the sectoral or cross-sectoral levels play a role in the collective wage bargaining. We also find that from a level of centralization intermediate between the company and the sector levels, the wage Phillips curve is twice as flat." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Personalpolitische Herausforderungen im Krisenjahr 2022 (2022)

    Freuding, Julia; Garnitz, Johanna;

    Zitatform

    Freuding, Julia & Johanna Garnitz (2022): Personalpolitische Herausforderungen im Krisenjahr 2022. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 7, S. 36-39.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise über 1 000 deutsche Personalverantwortliche. Im zweiten Quartal befasste sich die Umfrage mit den personalpolitischen Auswirkungen durch die aktuellen Ereignisse um den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Folgen. Dabei wurde analysiert, wie die Unternehmen angesichts der steigenden Energiekosten ihre Angestellten unterstützen bzw. Betriebskosten einsparen. Knapp 60% der Unternehmen ergriffen zumindest eine Maßnahme. Die Unterstützung der Beschäftigten erfolgt überwiegend in Form von Tankgutscheinen. Zwei Drittel der Unternehmen bieten auch Remote-Arbeit bei Bürotätigkeiten an. Flexible Arbeitszeitmodelle sind vor allem in großen Firmen verbreitet. Eines von fünf Unternehmen zahlte bzw. wird in diesem Jahr einen Inflationsausgleich an seine Angestellten zahlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IAB-Prognose 2022/2023: Drohende Rezession bremst boomenden Arbeitsmarkt (2022)

    Gartner, Hermann ; Hellwagner, Timon ; Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ; Hummel, Markus; Zika, Gerd; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber & Gerd Zika (2022): IAB-Prognose 2022/2023: Drohende Rezession bremst boomenden Arbeitsmarkt. (IAB-Kurzbericht 15/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2215

    Abstract

    "Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat den Wirtschaftsaufschwung in Deutschland jäh beendet. Der Arbeitskräftebedarf liegt auf Rekordniveau, aber die Herausforderungen für den Arbeitsmarkt nehmen zu. Der Kurzbericht gibt einen Ausblick auf die Entwicklung in den Jahren 2022 und 2023." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juli 2022 (2022)

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juli 2022. In: IAB-Forum H. 29.07.2022 Nürnberg, 2022-07-27. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220729.01

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen belasten die wirtschaftliche Entwicklung. Hinzu kommen Risiken aufgrund der unklaren Gaslieferungen aus Russland. Die Erwartungen der Unternehmen haben sich im Juli deutlich eingetrübt. Die Erholung der Beschäftigung setzt sich aber verlangsamt fort. Die Arbeitslosigkeit steigt, da arbeitsuchende ukrainische Geflüchtete nun in der Grundsicherung betreut werden. Die Entwicklung der nächsten Monate bleibt mit hohen Unsicherheiten verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2022 (2022)

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2022. In: IAB-Forum H. 31.08.2022 Nürnberg, 2022-08-29. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220831.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt legte im zweiten Quartal 2022 preis-, saison- und kalenderbereinigt gegenüber dem ersten Quartal leicht um 0,1 Prozent zu. Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, Preiserhöhungen und die unsichere Gasversorgung in den kommenden Monaten belasten die wirtschaftliche Entwicklung. Die Erwartungen der Unternehmen haben sich im August leicht eingetrübt. Die Zunahme der Beschäftigung setzt sich aber verlangsamt fort. Die Arbeitslosigkeit steigt erneut etwas an, da arbeitsuchende ukrainische Geflüchtete nun in der Grundsicherung betreut werden. Die Entwicklung der nächsten Monate bleibt mit hohen Unsicherheiten verbunden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;
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    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - September 2022 (2022)

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - September 2022. In: IAB-Forum H. 30.09.2022 Nürnberg, 2022-09-27. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220930.01

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, Preiserhöhungen und insbesondere die unsichere Energieversorgung in den kommenden Monaten belasten die wirtschaftliche Entwicklung. Die Erwartungen der Unternehmen haben sich im September weiter eingetrübt. Die Lage am Arbeitsmarkt stagniert. Die Arbeitslosigkeit steigt erneut etwas an, da arbeitsuchende ukrainische Geflüchtete nun in der Grundsicherung betreut werden. Die Entwicklung der nächsten Monate bleibt mit hohen Unsicherheiten verbunden. Ein Einbruch am Arbeitsmarkt wird aber nicht erwartet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Persistent Monetary Policy in a Model with Labor Market Frictions (2022)

    Goncharenko, Roman; Lukmanova, Elizaveta;

    Zitatform

    Goncharenko, Roman & Elizaveta Lukmanova (2022): Persistent Monetary Policy in a Model with Labor Market Frictions. In: AEA papers and proceedings, Jg. 112, S. 496-502. DOI:10.1257/pandp.20221094

    Abstract

    "In a basic New Keynesian DSGE model with involuntary unemployment and inflation target shocks, we study the role of labor markets in the transmission of persistent monetary policy shocks that increase households' inflation expectations. The model predicts that labor market conditions can play an important role in the transmission channel of the persistent inflation target shock: quantitatively realistic labor market frictions increase the expansionary effect of inflation target shock on output by around a half compared to that under the model without labor market frictions. Using VAR analysis, we further provide empirical evidence consistent with the predictions of our theoretical model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Energiekrise solidarisch bewältigen, neue Realität gestalten: Jahresgutachten 2022/23 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2022)

    Grimm, Veronika; Werding, Martin ; Malmendier, Ulrike; Truger, Achim; Schnitzer, Monika;

    Zitatform

    Grimm, Veronika, Ulrike Malmendier, Monika Schnitzer, Achim Truger & Martin Werding (2022): Energiekrise solidarisch bewältigen, neue Realität gestalten. Jahresgutachten 2022/23 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. (Jahresgutachten / Sachverständigenrat zur Begutachtung der Gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2022/23), Wiesbaden, 431 S.

    Abstract

    "(1) Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine im Frühjahr 2022 und dessen Auswirkungen stellen Europa, und in besonderem Maße Deutschland, vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Die Energiepreise sind seit Beginn des Krieges weiter kräftig gestiegen. Die deutliche Einschränkung russischer Erdgaslieferungen im Sommer 2022 hat die Energiekrise verschärft und die bereits im Jahr 2021 erhöhte Inflation weiter angeheizt. Dies belastet Haushalte und Unternehmen massiv und trübt den konjunkturellen Ausblick deutlich ein. Erschwerend hinzu kommt, dass die negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie noch nicht vollständig überwunden sind und Lieferkettenstörungen andauern. Zusammen mit spürbaren Fachkräfteengpässen verlangsamt dies die konjunkturelle Erholung. (2) Deutschland und Europa sollten die Energiekrise solidarisch bewältigen. Dazu sind umfangreiche Maßnahmen gegen die Energieknappheit und zielgenaue Entlastungen notwendig. Die Energieknappheit sollte durch eine Stärkung des Angebots und Energieeinsparungen, insbesondere bei Erdgas, bekämpft werden. Die Entlastungsmaßnahmen sollten in drei Dimensionen zielgerichtet ausgestaltet werden. Erstens sollten sie das Knappheitssignal hoher Energiepreise nicht schwächen, damit ein starker Anreiz zum Energiesparen erhalten bleibt. Zweitens sollten möglichst nur diejenigen Haushalte entlastet werden, die von den hohen Energiepreisen betroffen sind und sie nicht verkraften können, sowie die Unternehmen, die besonders durch die hohen Energiepreise belastet sind, mittelfristig aber ein tragfähiges Geschäftsmodell haben. Drittens sollten die Entlastungen die Staatshaushalte nicht übermäßig strapazieren und angesichts der hohen Inflationsraten die Nachfrage und damit den Preisdruck nicht übermäßig verstärken. Angesichts der europäischen Dimension der Energiekrise sollten die staatlichen Maßnahmen zur Entlastung und zur Sicherstellung der Energieversorgung eng mit den europäischen Partnerländern abgestimmt werden. (3) Aufgrund der veränderten geopolitischen Situation und der Energiekrise sind Deutschland und Europa mit einer neuen Realität konfrontiert. Diese gilt es, aktiv und in enger Kooperation mit den EU-Mitgliedstaaten zu gestalten. Mittel- bis langfristige Herausforderungen wie die Dekarbonisierung, die demografische Alterung und die Stabilität der Wirtschafts- und Währungsunion dürfen nicht in den Hintergrund rücken. All dies erfordert ein gemeinsames Vorgehen und Solidarität in Europa. Angesichts hoher Schuldenstandsquoten und steigender Zinsen sowie der krisenbedingt gestiegenen Anforderungen an die staatliche Aufgabenerfüllung sollte das institutionelle Rahmenwerk der Wirtschafts- und Währungsunion gestärkt werden. Der Wegfall der russischen Energielieferungen macht die gemeinsame Beschaffung von Energie sowie den Ausbau des europäischen Energieangebots notwendig, insbesondere der erneuerbaren Energien. Zudem sollten Anreize zur Steigerung der Energieeffizienz der Haushalte und Unternehmen erhalten und verbessert werden. Durch den demografischen Wandel verknappt sich das Arbeitskräfteangebot, und durch den Strukturwandel ändert sich die Arbeitskräftenachfrage. Vor diesem Hintergrund sollte die Weiterbildung verbessert und die Erwerbsmigration erleichtert werden. Nicht zuletzt stellt der zunehmende Einfluss geostrategischer Überlegungen auf den internationalen Handel die deutsche Volkswirtschaft vor neue Herausforderungen. Die Stärkung der Resilienz von Lieferketten und die Sicherung strategischer Autonomie sollten gemeinsam mit den EU-Partnern vorangetrieben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland: Krieg in der Ukraine belastet die Weltwirtschaft und bringt weiteren Inflationsschub (2022)

    Grozea-Helmenstein, Daniela; Weyerstraß, Klaus; Kirsch, Florian;

    Zitatform

    Grozea-Helmenstein, Daniela, Florian Kirsch & Klaus Weyerstraß (2022): Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland. Krieg in der Ukraine belastet die Weltwirtschaft und bringt weiteren Inflationsschub. In: RWI Konjunkturberichte, Jg. 73, H. 1, S. 5-38.

    Abstract

    "Im Frühjahr 2022 steht die Weltwirtschaft unter dem Eindruck des Krieges in der Ukraine und der gegen Russland verhängten Sanktionen. Der Krieg trifft die Weltwirtschaft in einer Phase, in der die Folgen der Corona-Pandemie allmählich abklingen. Nachdem vielerorts im Herbst und Winter angesichts stark steigender Neuinfektionszahlen die Infektionsschutzmaßnahmen verschärft worden waren, haben im Februar und im März viele Länder die Maßnahmen weitgehend oder sogar vollständig aufgehoben. Allerdings dürften sich die Probleme in den globalen Lieferketten infolge des Krieges und der Sanktionen wohl langsamer lösen, als es sonst zu erwarten gewesen wäre. Die Dienstleistungsbereiche dürften nach der weitgehenden Aufhebung der Infektionsschutzmaßnahmen ihre Aktivitäten weiter ausweiten. Gebremst wird die Entwicklung jedoch von der hohen Inflation. Insbesondere die Preise für Energie und viele Rohstoffe sind stark angestiegen. Die hohen Preissteigerungen belasten Haushalte und Unternehmen und führen dazu, dass die Notenbanken ihre Geldpolitik spürbar straffen. Nach der starken wirtschaftlichen Erholung im vergangenen Jahr dürfte das Wachstum der Weltwirtschaft im Prognosezeitraum zurückgehen. Für das laufende Jahr ist eine Wachstumsrate von 4,0% zu erwarten. Im kommenden Jahr dürfte sie bei 3.2% liegen. Die Inflationsraten dürften im laufenden Jahr sehr hoch sein, im weiteren Verlauf jedoch zurückgehen, auch wegen der Basiseffekte bei den Rohstoffpreisen. Für den Ausblick bestehen erhebliche Risiken. Hierzu zählt eine weitere Eskalation des Kriegs in der Ukraine. Aber auch die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden, und es könnte zu erneuten Einschränkungen für die Wirtschaftsaktivität kommen, insbesondere wenn sich Virus-Varianten ausbreiten, die mit einer höheren Krankheitslast einhergehen. Sowohl der Krieg als auch die Pandemie könnten die globalen Lieferketten stärker belasten und zu Produktionsausfällen und weiteren Preisanstiegen beitragen. Die raschere Straffung der Geldpolitik könnte die Wirtschaft stärker dämpfen als erwartet. Zudem bestehen vor diesem Hintergrund Risiken für die Finanzstabilität, vor allem in einigen Schwellenländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Effekte des Krieges in der Ukraine: Ausgangslage und Übertragungswege (2022)

    Grömling, Michael;

    Zitatform

    Grömling, Michael (2022): Wirtschaftliche Effekte des Krieges in der Ukraine. Ausgangslage und Übertragungswege. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,14), Köln, 23 S.

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine schafft neue und verschärft bestehende Anpassungslasten für die gesamte Volkswirtschaft. Im folgenden Beitrag werden Orientierungspunkte für die ökonomischen Auswirkungen des Krieges auf die deutsche Wirtschaft aufgezeigt. Diese Effekte hängen von den politischen Konstellationen ab, die sich in den kommenden Wochen oder Monaten abzeichnen werden. Zunächst wird die Ausgangslage für die mit dem Krieg in der Ukraine einhergehenden wirtschaftlichen Herausforderungen dargelegt. Auch ohne die infolge des Krieges in der Ukraine neu auftretenden Verunsicherungen und Störungen auf der Angebots- und Nachfrageseite der Volkswirtschaft hat die bisherige wirtschaftliche Dynamik nach dem starken Wirtschaftseinbruch im Gefolge der Corona-Pandemie noch nicht ganz ausgereicht, um in Deutschland auf das Vorkrisenniveau zurückzukehren. Die kumulativen Angebotsbelastungen schlagen sich seit geraumer Zeit in der Preisentwicklung nieder und haben dem Thema Stagflation eine hohe Aufmerksamkeit verliehen. Der Krieg in der Ukraine setzt somit auf ein makroökonomisches Umfeld auf, das von Produktionsproblemen und hohen Preisanstiegen geprägt ist. Um eine Orientierung dafür zu bekommen, über welche Transmissionskanäle die Unternehmen in Deutschland aufgrund des Krieges in der Ukraine beeinträchtigt werden, hat das Institut der deutschen Wirtschaft unmittelbar nach Ausbruch des russischen Einmarschs begonnen, Unternehmen zu befragen. Die Befragungsergebnisse signalisieren, dass die größten Anpassungslasten über stark ansteigende Preise – auf der Produzentenebene und daraus abgeleitet auch auf der Konsumebene – stattfinden werden. Aber auch ausbleibende Gaslieferungen und Vorleistungsengpässe können die Produktionsprozesse erheblich beeinträchtigen. Mittelfristig werden diese Gefahren sogar höher eingeschätzt. Vor diesem Hintergrund werden die möglichen Auswirkungen des Krieges auf die Konsum- und Investitionstätigkeit in Deutschland diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische und soziale Folgen von Inflation: Ein Überblick (2022)

    Grömling, Michael;

    Zitatform

    Grömling, Michael (2022): Ökonomische und soziale Folgen von Inflation: Ein Überblick. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,43), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Gesellschaften rund um den Globus sind derzeit mit Preissteigerungen konfrontiert, die über lange Zeit nicht zu verzeichnen waren. Diese sind ökonomische Auswirkungen der Corona-Pandemie – vor allem der gestörten Produktionsprozesse. Hinzu kommen die erheblichen Verteuerungen von Energie und Rohstoffen aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine. All dies stellt einen makroökonomischen Angebotsschock dar und diese Kostenbelastungen erklären auch die hohen Inflationsraten auf der Konsumebene. Darüber hinaus sind diese aktuellen Angebotsschocks eingebettet in ein ökonomisches Umfeld, das von säkular wirkenden Megatrends (Demografie, Dekarbonisierung, DeGlobalisierung, Digitalisierung) geprägt wird, die ihrerseits in den kommenden Jahren angebotsseitige Anpassungslasten schaffen und preistreibend wirken. Vor diesem Hintergrund wird ein Überblick über die vielfältigen ökonomischen und sozialen Folgewirkungen von höheren Inflationsraten geliefert. Diese beeinflussen generell die Kaufkraft der Einkommen und der Vermögen. Es kommt zu zusätzlichen Transaktionskosten sowie zu Veränderungen der Konsum- und Vermögensstrukturen. Außerdem können eine Reihe von Allokationswirkungen eintreten, die ihren Niederschlag in den (internationalen) Produktionsstrukturen finden. Hohe Preisanstiege haben Verteilungseffekte über verzögerte Anpassungen etwa von Arbeitsentgelten oder Zinsen. Darüber beeinflusst Inflation über ihre Steuerwirkungen die Realwirtschaft und den Staatshaushalt. Nicht zuletzt wird seit langer Zeit darüber diskutiert, ob Inflation die Beschäftigung, die konjunkturelle Gangart und die wirtschaftliche Entwicklung beeinflusst. Im Gefolge der gegenwärtigen und künftigen Angebotsschocks ist es hinsichtlich der Anpassungserfolge entscheidend, sich selbst verstärkende Inflationsspiralen zu vermeiden. Eine daraus resultierende Entankerung der Inflationserwartungen forciert die negativen ökonomischen und gesellschaftlichen Effekte der Inflation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Age and Gender Differentials in Unemployment and Hysteresis (2022)

    Guisinger, Amy Y.; Jackson, Laura E.; Owyang, Michael T.;

    Zitatform

    Guisinger, Amy Y., Laura E. Jackson & Michael T. Owyang (2022): Age and Gender Differentials in Unemployment and Hysteresis. (Working paper / Federal Reserve Bank of St. Louis 2022,15), Saint Louis, MO, 24 S.

    Abstract

    "We use a time-varying panel unobserved components model to estimate unemployment gaps disaggregated by age and gender. Recessions before COVID affected men's labor market outcomes more than women's; however, the reverse was true for the COVID recession, with effects amplified for younger workers. The aggregate Phillips curve flattens over time and hysteresis is countercyclical for all groups. We find heterogeneity in both the Phillips curve and hysteresis coefficients, with wages responding more to workers with an outside option (high school- and retirement-age) and larger effects of hysteresis for younger workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Slope of the Phillips Curve: Evidence from U.S. States* (2022)

    Hazell, Jonathon; Herreño, Juan; Steinsson, Jón; Nakamura, Emi;

    Zitatform

    Hazell, Jonathon, Juan Herreño, Emi Nakamura & Jón Steinsson (2022): The Slope of the Phillips Curve: Evidence from U.S. States*. In: The Quarterly Journal of Economics, Jg. 137, H. 3, S. 1299-1344. DOI:10.1093/qje/qjac010

    Abstract

    "We estimate the slope of the Phillips curve in the cross section of U.S. states using newly constructed state-level price indices for nontradeable goods back to 1978. Our estimates indicate that the slope of the Phillips curve is small and was small even during the early 1980s. We estimate only a modest decline in the slope of the Phillips curve since the 1980s. We use a multiregion model to infer the slope of the aggregate Phillips curve from our regional estimates. Applying our estimates to recent unemployment dynamics yields essentially no missing disinflation or missing reinflation over the past few business cycles. Our results imply that the sharp drop in core inflation in the early 1980s was mostly due to shifting expectations about long-run monetary policy as opposed to a steep Phillips curve, and the greater stability of inflation between 1990 and 2020 is mostly due to long-run inflation expectations becoming more firmly anchored." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Stagflationsgefahren durch die Inflationswelle nach der Covid-19-Krise – Lehren aus den 1970er Jahren (2022)

    Heine, Michael; Herr, Hansjörg;

    Zitatform

    Heine, Michael & Hansjörg Herr (2022): Stagflationsgefahren durch die Inflationswelle nach der Covid-19-Krise – Lehren aus den 1970er Jahren. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 91, H. 2, S. 25-40. DOI:10.3790/vjh.91.2.25

    Abstract

    "In Deutschland und der Europäischen Währungsunion (EWU) entwickelte sich ab 2021 eine kostengetriebene Inflationswelle, die von steigenden Energiekosten und Nahrungsmittelpreisen sowie Störungen in globalen Wertschöpfungsketten vorangetrieben wird. Führt der kräftige Preisniveauschub zu einer Lohn-Preis-Spirale, dann entsteht eine inflationäre Dynamik, die letztlich von der Geldpolitik mit hohen Kosten in Form einer Stabilisierungskrise bekämpft werden muss. Solche exogenen Preisschocks gab es auch in den 1970er Jahren. Lohn-Preis-Spiralen konnten damals in vielen Ländern nicht verhindert werden, und es kam zu zwei kostspieligen Rezessionen. In Deutschland und der EWU sollten Nominallöhne zukünftig trotz der Reallohneinbußen noch 2021 entsprechend der Zielinflationsrate und Entwicklung der Trendproduktivität ansteigen. Empfehlenswert ist zudem ein Sozialvertrag zwischen Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Staat mit stärkeren Lohnerhöhungen der unteren Einkommensbezieher, staatlicher Sozialpolitik und Fiskalpolitik, welche den inländischen realen Nachfrageausfall durch Absenkung der Realeinkommen kompensiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirksame Hilfsprogramme in der Energiepreiskrise: Vorschläge für mehr Liquidität in Privathaushalten und Unternehmen (2022)

    Hentze, Tobias; Hüther, Michael;

    Zitatform

    Hentze, Tobias & Michael Hüther (2022): Wirksame Hilfsprogramme in der Energiepreiskrise. Vorschläge für mehr Liquidität in Privathaushalten und Unternehmen. (IW policy paper 2022,05), Köln, 25 S.

    Abstract

    "Die Wirtschaftspolitik steht angesichts der Schwere der Energiepreiskrise vor großen Herausforderungen. Mit den drei Entlastungspaketen hat die Regierung zwar einige wichtige Impulse gesetzt, eine stringente Linie lässt die Wirtschaftspolitik jedoch vermissen. Sämtliche Maßnahmen sollten kurzfristig zur obersten Prämisse haben, die Liquidität bei Privathaushalten und Unternehmen über den Winter zu sichern. Zu diesem Zweck sind einfache und effektive Instrumente geboten. Das Eingreifen in Preismechanismen oder das Verändern des Marktdesigns können dabei zu ungeahnten Verzerrungen führen und sind daher gut abzuwägen. Von daher ist der Ansatz richtig, möglichst zielgenaue Direktzahlungen an Privathaushalte und Unternehmen zu leisten. Bei einkommensschwachen Privathausalten muss dies über nicht-rückzahlbare Zuschüsse passieren. Bei Unternehmen dagegen sind Liquiditätshilfen erste Wahl. Neben Krediten bietet dabei das Steuerreicht bisher ungenutzte Potenziale, die betriebliche Liquidität zu erhöhen, ohne eine Überförderung zu riskieren oder hohe Mitnahmeeffekte zu kreieren. Die Politik sollte analog zur Corona-Pandemie den Unternehmen großzügige Stundungsmöglichkeiten bei Ertrag- und Umsatzsteuern einräumen und zu diesem Zweck bereits geleistete Vorauszahlungen in Teilen erstatten. Gleichzeitig sollten die Möglichkeiten der steuerlichen Verlustverrechnung ausgeweitet werden. Konsequent und eine Chance auf eine strukturelle Verbesserung mit Blick auf künftige Krisen wäre die Einführung einer Negativsteuer als ein einfaches Verfahren zur Unterstützung der Zahlungsfähigkeit von Unternehmen. Eine vorausschauende Steuerpolitik kann dazu beitragen, dass eine Insolvenzwelle in den kommenden Monaten verhindert oder zumindest eingedämmt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Macroeconomic effects of the Covid-19 Pandemic in Germany and the European Monetary Union and economic policy reactions (2022)

    Herr, Hansjörg; Nettekoven, Zeynep Mualla;

    Zitatform

    Herr, Hansjörg & Zeynep Mualla Nettekoven (2022): Macroeconomic effects of the Covid-19 Pandemic in Germany and the European Monetary Union and economic policy reactions. (Working Paper / Berlin Institute for International Political Economy 2022,185), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "The Covid-19 pandemic hitting the world in 2020 also caused a high death toll in Germany and in the European Monetary Union (EMU) at large. The health crisis worldwide and the precautions against Covid-19 rapidly induced a demand and supply recession simultaneously. The Covid-19 crisis was marked as the worst crisis since the Great Depression of the 1930s. It hit the EMU in an unfortunate moment, when economic growth was already low before the Covid-19 crisis started. The effects of the Great Financial Crisis and Great Recession 2008/2009 were not overcome at the beginning of the Covid-19 recession. Mega-expansionary monetary policy was still in place stimulating bubbles in stock and real estate markets in an overall constellation of partly very high levels of private and public debt. Macroeconomic policies in form of expansionary monetary policy, large-scale fiscal stimuli, and public guarantees, in Germany and the EMU smoothed the disastrous economic and social effects of the pandemic. Overall, the stabilisation policy during the Covid-19 pandemic in Germany was successful and prevented escalating inequalities. But the pandemic intensified long-lasting problems which have to be solved in the future. Public debt quotas cannot increase permanently without leading to an economically fragile situation. It also shows the need for a fiscal union in the EMU as an equal partner for the European Central Bank (ECB). In early 2022, the ECB is in a difficult situation. Price shocks drove the inflation rate up, but restrictive monetary policy as a response to such shocks slowdown growth and lead to unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gemeinschaftsdiagnose: Energiekrise, Inflation, Rezession und Wohlstandsverlust (2022)

    Holtemöller, Oliver; Kooths, Stefan; Wollmershäuser, Timo; Schmidt, Torsten;

    Zitatform

    Holtemöller, Oliver, Stefan Kooths, Torsten Schmidt & Timo Wollmershäuser (2022): Gemeinschaftsdiagnose: Energiekrise, Inflation, Rezession und Wohlstandsverlust. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 10, S. 761-765. DOI:10.1007/s10273-022-3291-4

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft wird von der krisenhaften Zuspitzung auf den Gasmärkten schwer belastet. Die hochgeschnellten Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher. Dies dämpft nicht nur die noch unvollständige Erholung von der Coronakrise, sondern drückt die deutsche Wirtschaft in die Rezession. Dabei kommen die Institute für den kommenden Winter zu dem Ergebnis, dass bei normalen Witterungsbedingungen keine Gasmangellage eintritt. Dennoch bleibt die Versorgungslage äußerst angespannt. Vor diesem Hintergrund dürfte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal bereits leicht gesunken sein. Im Winterhalbjahr ist aufgrund der steigenden Kosten für Energie, der nachlassenden Konsumnachfrage und der schwächelnden Weltwirtschaft mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Labour Market Effects of Supply Chain Bottlenecks (2022)

    Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Christian Hutter & Enzo Weber (2022): Labour Market Effects of Supply Chain Bottlenecks. (IAB-Discussion Paper 09/2022), Nürnberg, 13 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2209

    Abstract

    "Während der COVID-19-Pandemie kam es weltweit zu Lieferkettenengpässen bei Rohstoffen und Zwischenprodukten. In diesem Artikel untersuchen wir, wie sich diese Einschränkungen auf die Arbeitsmarktentwicklung ausgewirkt haben. Für eine empirische Panelanalyse kombinieren wir Befragungsdaten und administrative Arbeitsmarktdaten für Wirtschaftsbereiche in Deutschland. Wir finden spürbare, aber noch relativ begrenzte Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit. Die Auswirkung auf die Kurzarbeit erweist sich dagegen als erheblich. Während Kurzarbeit traditionell bei Nachfrageeinbrüchen verhängt wird, zeigen unsere Ergebnisse, dass sie auch bei negativen Angebotsschocks zum Einsatz kommt. Bei steigender Inflation erklärt dies auch, warum sich die Phillips-Kurve nicht nach außen verschiebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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