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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Persistent income poverty and deprivation in the European Union: an analysis of the first three waves of the European Community Household Panel (2003)

    Whelan, Christopher T.; Layte, Richard ; Maitre, Bertrand;

    Zitatform

    Whelan, Christopher T., Richard Layte & Bertrand Maitre (2003): Persistent income poverty and deprivation in the European Union. An analysis of the first three waves of the European Community Household Panel. In: Journal of social policy, Jg. 32, H. 1, S. 1-18. DOI:10.1017/S0047279402006864

    Abstract

    "Poverty research has increasingly focused on persistent income poverty, both as a crucial social indicator and as a target for policy intervention. Such an approach can lead to an identification of a sub-set of poor individuals facing particularly adverse circumstances and/or distinctive problems in escaping from poverty. Here we seek to establish whether, in comparison with cross-sectional measures, persistent poverty measures also provide a better measure of exclusion from a minimally acceptable way of life and relate with other important variables in a logical fashion. Our analysis draws upon the first three waves of the ECHP and shows that a persistent poverty measure does constitute a significant improvement over its cross-sectional counterpart in the explanation of levels of deprivation. Persistent poverty is related to life-style deprivation in a manner that comes close to being uniform across countries. The measure of persistence also conforms to our expectations of how a poverty measure should behave in that, unlike relative income poverty lines, defining the threshold level more stringently enables us to identify progressively groups of increasingly deprived respondents. Overall the persistent poverty measure constitutes a significant advance on cross-sectional income measures. However, there is clearly a great deal relating to the process of accumulation and of erosion of resources, which is not fully captured in the persistent poverty measure. In the absence of such information, there is a great deal to be said for making use of both types of indictors in formulating and evaluating policies while we continue to improve our understanding of longer-term processes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung: Merkmale und Typen von Prekarität. Endbericht (2002)

    Fleissner, Peter; Steiner, Karin; Mosberger, Brigitte; Simbürger, Elisabeth; Miko, Katharina; Kaupa, Isabella;

    Zitatform

    Miko, Katharina, Isabella Kaupa, Brigitte Mosberger, Elisabeth Simbürger & Karin Steiner (2002): Atypische Beschäftigung. Merkmale und Typen von Prekarität. Endbericht. Wien, 68 S.

    Abstract

    "Thema der Studie ist Prekarität bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Mittels Literaturanalyse sowie auf Basis von qualitativen Interviews mit atypisch Beschäftigten wurden Merkmale von Prekarität erarbeitet und Typen prekärer atypischer Beschäftigung gebildet. Den Abschluss der Studie bildete die Entwicklung eines quantitativen Erhebungsinstruments zur Messung von Prekarität bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Im ersten Kapitel der Studie sind das Ziel der Untersuchung sowie die zentralen Fragestellungen nachzulesen. Das zweite Kapitel beinhaltet eine Beschreibung des methodischen Vorgehens. In Kapitel drei findet sich eine umfangreiche Analyse deutschsprachiger Literatur zu Formen atypischer Beschäftigung und Prekarität. Im darauffolgenden Abschnitt sind vier ExpertInnen-Interviews mit Interessenvertretungen auf ArbeitgeberInnen- und ArbeitnehmerInnenseite sowie mit einem Vertreter des Arbeitsmarktservice dargestellt. Im fünften Kapitel sind die Ergebnisse von 24 biographischen Interviews mit atypisch Beschäftigten nachzulesen. Entlang der Frage, welche Risikofaktoren für Prekarität von besonderer Bedeutung sind und wie die einzelnen Prekaritätsmerkmale zusammenwirken wurde eine Typologie prekärer atypischer Beschäftigung erstellt. Bei der Auswahl der InterviewpartnerInnen wurde darauf geachtet, eine möglichst breite Palette von Beschäftigungsformen und strukturellen wie sozioökonomischen Faktoren zu berücksichtigen. Kapitel sechs behandelt resümiert die Ergebnisse der Literaturanalyse und der darauf aufbauenden empirischen Studie. In Kapitel sieben der Untersuchung wird das Konzept des Erhebungsinstruments dargestellt, das auf Basis der empirischen Ergebnisse entwickelt wurde. Der Fragebogen wurde an atypisch Beschäftigten getestet. In Kapitel acht dokumentiert ein Testbericht die wichtigsten Aussagen beim Pretest. Im Anhang 1 findet sich eine Übersicht über die Berufssituation und wichtige Merkmale der InterviewpartnerInnen. Anhang 2 beinhaltet den getesteten Fragebogen für atypisch Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Prekarität und soziale Integration: Bericht für die Europäische Kommission auf der Grundlage von Eurobarometer 56.1 (2002)

    Gallie, Duncan; Paugam, Serge;

    Zitatform

    Gallie, Duncan & Serge Paugam (2002): Soziale Prekarität und soziale Integration. Bericht für die Europäische Kommission auf der Grundlage von Eurobarometer 56.1. Luxemburg, 165 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht zeigt die tendenziellen Entwicklungen sozialer Armut, die mit einem höheren Risiko des Verlusts der gesellschaftlichen Anerkennung verbunden sind. Der Bericht gründet auf einer Studie, die von der GD Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben und im Rahmen der Untersuchungen von Eurobarometer (Eurobarometer, 56.1) ausgeführt wurde, wodurch eine Vergleichbarkeit mit Ergebnissen früherer Studien gewährleistet ist. Im Mittelpunkt der Kapitel zwei und drei stehen insbesondere Fragen in Zusammenhang mit Armut in ihrer Dimension prekärer Lebensbedingungen, während sich das vierte und fünfte Kapitel mit den Ursachen von Armut aufgrund prekärer Arbeitsverhältnisse beschäftigen. Kapitel 6 und 7 untersuchen die Auswirkungen sozialer Armut, sowohl was die persönliche Integration von Armut betroffener Personen als auch ihre Haltung gegenüber der Gesellschaft betrifft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nothing left to lose?: Poverty and social exclusion in comparison: empirical evidence on Germany (2001)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2001): Nothing left to lose?: Poverty and social exclusion in comparison. Empirical evidence on Germany. (Veröffentlichungen der Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung des Forschungsschwerpunktes Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung 01-402), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Die Annahme, daß sich die Gesellschaft polarisiere, ist gegenwärtig in der öffentlichen Diskussion und politischen Debatte sehr populär. Der Zugang zum Arbeitsmarkt, so eine Hauptthese der deutschen Debatte um soziale Ausgrenzung, bestimme wesentlich darüber, ob jemand ?drinnen? oder ?draußen? sei. Soziale Ausgrenzung zielt auf die nicht mehr gewährleistete Teilhabe in vielfältiger Hinsicht: sozial, ökonomisch, politisch und kulturell. Armut und soziale Ausgrenzung als zwei Beschreibungen extremer sozialer Ungleichheit werden dabei oft vermischt, ohne dass Hypothesen über ihre Verbindung und ihre spezifischen Charakteristika empirisch überprüft worden wären. Führt existentieller Geldmangel unabdingbar zu einer Gefährdung sozialer Integration? Oder lassen sich wesentliche Unterschiede zwischen dem Armuts- und dem Ausgrenzungsrisiko ausmachen? In diesem Beitrag wird mit Hilfe von Daten des Wohlfahrtssurveys 1998 eine Konzeptionalisierung und Operationalisierung sozialer Ausgrenzungstendenzen vorgeschlagen. Von Interesse ist zum einen die Struktur und das Ausmaß kumulativer sozialer Benachteiligung. Darüber hinaus wird analysiert, ob prekäre Lebenslagen mit subjektivem Ausgrenzungsempfinden einhergehen und welche Voraussetzungen sozialstruktureller Art gegeben sein müssen, um von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbslosigkeit: Ursachen, Auswirkungen und Interventionen (2001)

    Zempel, Jeannette; Bacher, Johann; Moser, Klaus;

    Zitatform

    Zempel, Jeannette, Johann Bacher & Klaus Moser (Hrsg.) (2001): Erwerbslosigkeit. Ursachen, Auswirkungen und Interventionen. (Psychologie sozialer Ungleichheit 12), Opladen: Leske und Budrich, 447 S.

    Abstract

    "Erwerbsfähigkeit ist nach wie vor ein vordringlich anzugehendes soziales Problem. Ein nennenswerter längerfristiger Trend einer rückläufigen Entwicklung der Arbeitslosenzahlen ist zumindest in Deutschland gegenwärtig kaum festzustellen. Was sind die Ursachen hierfür? Sind z.B. zu geringe Investitionen der Unternehmen, fehlende Lohnflexibilität oder die Diskriminierung bestimmter Gruppen hierfür verantwortlich? Dies sind einige der Fragen, die in dem Band untersucht werden. Weitere hier analysierte Themenkomplexe betreffen Auswirkungen und die Bewältigung der Arbeitslosigkeit sowie Interventionsmaßnahmen zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit. Dabei werden erstmals Ergebnisse einer umfangreichen Metaanalyse über psychosoziale Auswirkungen veröffentlicht. Gefragt wird nach den Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit, dem Zusammenhang von Rechtsextremismus und Arbeitslosigkeit und von Armut und Arbeitslosigkeit. Dargestellt wird ein breites Spektrum internationaler Maßnahmen, die von der Zeitarbeit über umfassende Modelle in Österreich und der Schweiz bis zu grundsätzlichen Überlegungen einer Neuausrichtung von Beschäftigungspolitik reichen. Im vorliegendem Band werden darüber hinaus grundsätzliche Fragen an die Erwerbslosigkeitsforschung selbst formuliert, wie z.B.: Welche Kriterien sind bei einer Evaluation von Maßnahmen zur Reduzierung der Erwerbslosigkeit zu beachten, angemessen und ethnisch vertretbar? Welche Richtung sollte die Arbeitslosigkeitsforschung in Zukunft einschlagen? Kann hierfür die klassische Untersuchung von Marienthal noch Vorbild sein? Gibt es ein Recht auf Arbeit?." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    -Erwerbslosigkeit. Einleitung und Überblick (Jeannette Zempel, Johann Bacher, Klaus Moser)
    -Auswirkungen von Investitionen in Humankapital auf die Erwerbslosigkeit (Thomas Zwick)
    -Makroökonomische Ursachen von Erwerbslosigkeit - eine neoklassische Perspektive (Richard Reichel)
    -Prädiktoren von Akademikererwerbslosigkeit: Ergebnisse der Erlanger Längsschnittstudie zur beruflichen Laufbahnentwicklung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen im Vergleich (BELA-E) (Andrea E. Abele, Mahena Stief)
    -Negatives psychisches Befinden als Wirkung und als Ursache von Arbeitslosigkeit: Ergebnisse einer Metaanalyse (Karsten Paul, Klaus Moser)
    -Langzeiterwerbslosigkeit (Gisela Mohr)
    -Jugendarbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung: Ergebnisse einer qualitativen Analyse in Ost- und Westdeutschland (Gert Beelmann, Thomas Kieselbach, Ute Traiser)
    -Erwerbslosigkeit und Armut - Eine theoretische und empirische Annäherung (Christine Stelzer-Orthofer)
    -Macht Arbeitslosigkeit rechtsextrem? (Johann Bacher)
    -Arbeitslosigkeit aus einer gerechtigkeitspsychologischen Perspektive (Jürgen Maes, Andreas Schmal, Manfred Schmitt)
    -Erwerbslosigkeit und die Agenda-Setting-Hypothese - Über den Einfluß der Medien auf die Wahrnehmung eines privaten und öffentlichen Problems (Lutz M. Hagen)
    -Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit (Johann Bacher, Michael Müntnich, Kai-Ingo Voigt, Frank Wießner, Jeannette Zempel)
    -Zeitarbeit als Sprungbrett in ein "Normalbeschäftigungsverhältnis"? Individuelle Determinanten der Übernahme und des Wohlbefindens von Zeitarbeitnehmern (Nathalie Galais, Klaus Moser)
    -Arbeitsstiftungen als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich - Ergebnisse einer Absolventenbefragung (Hansjörg Seckauer, Joachim Gerich)
    -Arbeitsamt der Stadt Zürich: Bildungsprojekte für Erwerbslose (Cornelia Jacoment, Brigitte Steimen)
    -Die Evaluation von Trainings für Erwerbslose (Jeannette Zempel, Klaus Moser)
    -Outplacement - Chancen und Potentiale eines Konzeptes gegen drohende Erwerbslosigkeit (Walter Hofmann)
    -Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III: Neuansätze und Evaluation (Christian Brinkmann)
    -Gibt es Recht auf Arbeit und eine Pflicht zur Arbeit? (Karl Albrecht Schachtschneider)
    -Sozialer Konvoi und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit: Perspektiven eines zukünftigen Umgangs mit beruflichen Transitionen (Thomas Kieselbach)
    -Marienthal und die sozialwissenschaftliche Arbeitslosenforschung - ein historischer Rück- und Ausblick (Alois Wacker)
    -Zurück in die Zukunft: Eine gemeindepsychologische Annäherung an Arbeitslosigkeit und psychische Gesundheit (David Fryer)
    -Marie Jahoda 1907 - 2001: Eine Würdigung (David Fryer)

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  • Literaturhinweis

    The effects of employment precarity and unemployment on social isolation (2000)

    Paugam, Serge; Russell, Helen;

    Zitatform

    Paugam, Serge & Helen Russell (2000): The effects of employment precarity and unemployment on social isolation. In: D. Gallie & S. Paugam (Hrsg.) (2000): Welfare regimes and the experience of unemployment in Europe, S. 243-264.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit und prekärer Beschäftigung auf soziale Ausgrenzung auf drei Ebenen der Soziabilität: auf der Ebene von Familie und Haushalt, auf der Ebene der Beziehungen zu Nachbarn und Freunden sowie auf der Ebene der Partizipation in Organisationen. Die Untersuchung stützt sich auf die Antworten auf vier diesbezügliche Fragen im Rahmen des Haushaltspanels der Europäischen Union. Der internationale Vergleich zeigt, dass sich Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung in den elf untersuchten europäischen Ländern unterschiedlich auswirken. Deutlich werden vor allem die Unterschiede zwischen Nord- und Südeuropa. Während die ersten beiden Ebenen der Soziabilität in Südeuropa eine stärkere Rolle spielen, dominiert in Skandinavien die dritte Ebene. Die soziale Isolation und Stigmatisierung, die Arbeitslose erfahren, kann sich auf alle Ebenen beziehen und ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich ausgeprägt. Die soziale Isolation fällt in Frankreich, wo Ausgrenzung auf allen drei Ebenen stattfindet, am deutlichsten aus. Absolut betrachtet ist die soziale Ausgrenzung Arbeitsloser jedoch in Deutschland am stärksten ausgeprägt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: Projekt "Sozialhilfekarrieren". Ergebnisbericht der ersten Phase (1.7.1988 - 30.6.1991) (1991)

    Leibfried, Stephan; Zwick, Michael; Ludwig, Monika; Leisering, Lutz; Buhr, Petra;

    Zitatform

    (1991): Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf: Projekt "Sozialhilfekarrieren". Ergebnisbericht der ersten Phase (1.7.1988 - 30.6.1991). Bremen, 75 S.

    Abstract

    "Das Projekt zielte darauf ab, die Entwicklung von Sozialhilfeabhängigkeit im Zeitverlauf zu analysieren. Insbesondere ging es darum zu prüfen, unter welchen Bedingungen der Sozialhilfebezug eine Statuspassage darstellt, die eine nur vorübergehend unterbrochene Normalbiographie wiederherstellt, oder in einen neuen, eigenen Status einmündet, der durch Deklassierung und institutionelle Kontrolle gekennzeichnet ist. Der Bereich Armut und Sozialhilfe erschien besonders geeignet zur Analyse gefährdeter Statusübergänge, da hier eine Kumulation mehrerer sozialer Risiken vorliegt. Außerdem erlaubt die Einbeziehung der Institution Sozialhilfe, die Rolle des Sozialstaats als Instanz der Regulierung individueller Lebensverläufe näher zu untersuchen." (Textauszug, IAB-Doku)

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