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Dossier

Arbeitsvermittlung und Fallmanagement im Prozess des Forderns und Förderns

Die Wirkung des Einsatzes von arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumenten auf die Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen wird seit langer Zeit recht intensiv beforscht. Entscheidend für den Erfolg der öffentlichen Arbeitsvermittlung kann auch die Qualität der Betreuung der Arbeitsuchenden durch Arbeitsvermittler*innen bzw. Fallmanager*innen sein. Individuelle Einstellungen und Handlungsweisen der Fachkräfte unterscheiden sich laut Befragungen in den Agenturen für Arbeit deutlich und so stellt sich unter anderem die Frage, welcher Mix von Regeln, Handlungsfreiheit, Einstellungen und Handlungsweisen den größten Erfolg für die Arbeitsvermittlung vor Ort verspricht und wodurch dieser Mix bestimmt wird.
Dieses Themendossier gibt einen Einblick in die Forschungslage und bietet Zugänge zu Hintergründen und wissenschaftlichen Befunden.
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsvermittler im Spannungsfeld zwischen betrieblicher Nachfrageübermacht und den Arbeitsplatzansprüchen der Arbeitslosen (1988)

    Eberwein, Wilhelm; Tholen, Jochen;

    Zitatform

    Eberwein, Wilhelm & Jochen Tholen (1988): Der Arbeitsvermittler im Spannungsfeld zwischen betrieblicher Nachfrageübermacht und den Arbeitsplatzansprüchen der Arbeitslosen. In: Arbeit und Beruf, Jg. 39, H. 7, S. 209-211.

    Abstract

    Die Autoren stellen einige ausgewählte Ergebnisse über den Ablauf und die Wirkungsweise der öffentlichen Arbeitsvermittlung dar. Sie stützen sich dabei auf eine empirische Untersuchung der Vermittlungstätigkeit der Arbeitsämter am Beispiel von Bremen und Bremerhaven. "Von Mitte Oktober 1984 bis Januar 1985 wurden 35 überwiegend größere Vermittlungsfälle untersucht. Daran beteiligt waren 30 Betriebe, 28 Hauptvermittler und 278 Arbeitsuchende, die den Betrieben als Bewerber vorgeschlagen wurden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Selektivität der öffentlichen Arbeitsvermittlung und Handlungsspielräume der Arbeitsvermittler (1987)

    Eberwein, Wilhelm; Tholen, Jochen;

    Zitatform

    Eberwein, Wilhelm & Jochen Tholen (1987): Die Selektivität der öffentlichen Arbeitsvermittlung und Handlungsspielräume der Arbeitsvermittler. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 40, H. 5, S. 280-289.

    Abstract

    "Am Beispiel der Vermittlungstätigkeit der Arbeitsämter Bremen und Bremerhaven wird beschrieben, wie die Arbeitsvermittler die Auswahl und Zuteilung von Arbeitsuchenden bzw. Stellenangeboten vornehmen. Ihre Handlungsweisen führen im Resultat zu einer Selektivität der öffentlichen Arbeitsvermittlung in Gestalt einer 'Bestenvermittlung'. Gleichwohl sind die Handlungsmöglichkeiten der Arbeitsvermittler nicht unausweichlich durch die kritische Arbeitsmarktsituation und die betriebliche Nachfrageübermacht determiniert. Vielmehr kann der Arbeitsvermittler seine Rolle und Funktion stärker als 'Makler', als 'Sozialarbeiter', als 'Bürokrat' oder als 'Berater' verstehen und ausfüllen. Im Ergebnis wird für eine weitere Professionalisierung der Arbeitsvermittler in Richtung auf eine zunehmende Verbreitung des 'Beraters' plädiert. Das bedeutet auch, daß eine Erhöhung des Einschaltungsgrades der öffentlichen Arbeitsvermittlung um jeden Preis nicht mehr die absolute Priorität besitzen sollte." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Öffentliche Arbeitsvermittlung als politisch-sozialer Prozeß: Überlegungen zur Tätigkeit der Arbeitsvermittler in den Arbeitsämtern (1984)

    Eberwein, Wilhelm; Tholen, Jochen;

    Zitatform

    Eberwein, Wilhelm & Jochen Tholen (1984): Öffentliche Arbeitsvermittlung als politisch-sozialer Prozeß. Überlegungen zur Tätigkeit der Arbeitsvermittler in den Arbeitsämtern. In: Mitteilungsblatt der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung "Arbeit und Betrieb" H. 10, S. 79-99.

    Abstract

    "Die Bedeutung des staatlichen Einflusses für den Arbeitsmarkt in der Region Bremen bildet den thematischen Schwerpunkt dieses Mitteilungsblattes. ... Der vierte Beitrag behandelt, ausgehend von empirischen Untersuchungen in den Arbeitsämtern Bremen und Bremerhaven, die praktischen Voraussetzungen, Bedingungen und Möglichkeiten der öffentlichen Arbeitsvermittlung 'vor Ort' in der aktuellen dramatischen Arbeitsmarktsituation. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht eine Analyse der Situationsbedingungen und Handlungsorientierungen der Arbeitsvermittler in ihrer Bedeutung für die Wirkungsweise und Wirksamkeit der Arbeitsvermittlung. Dabei zeigt sich, daß in den Arbeitsämtern eine weitgehend professionelle, d.h. sachbezogene und fachkompetente Vermittlungstätigkeit betrieben wird. Gleichzeitig jedoch scheint die öffentliche Arbeitsvermittlung, indem sie sich primär an den Anforderungen der betrieblichen Personaleinsteller ausrichtet, unter den gegebenen Bedingungen immer stärker zu einer "Bestenvermittlung" zu werden. Zwar richtet sie sich nicht in der Intention gegen "Problemarbeitslose", aber faktisch werden hierdurch bestimmte Gruppen von Arbeitslosen aus dem 'normalen Vermittlungsgeschäft' weitgehend ausgegrenzt." (Autorenreferat)

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