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Dossier

Ungehobene Schätze – Qualifizierte Migrantinnen und Migranten auf dem (deutschen) Arbeitsmarkt

Für Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen verbessern sich die Chancen auf eine Beschäftigung im erlernten Beruf in Deutschland. Seit April 2012 ist das "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen", kurz Anerkennungsgesetz, in Kraft und auch auf Länderebene wurden entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht.
Die hier zusammengestellten Quellen befassen sich mit der Anerkennung ausländischer Abschlüsse und darüber hinaus mit der Situation hoch qualifizierter Migrantinnen und Migranten insbesondere in Deutschland.
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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Qualifikationen: Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele (2015)

    Ayan, Türkan; Müller, Eva M.; Peuckert, Martin; Hauck, Sara; Türkan, Ayan; Jacobi, Cornelia; Hoffmann, Jana; Behrens, Julia; Körtek, Yasemin; Döring, Ottmar; Mihali, Lucia;

    Zitatform

    Ayan, Türkan (Hrsg.) (2015): Anerkennung ausländischer Qualifikationen. Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele. Köln: Kölner Wissenschaftsverlag, 229 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Herausgeberband widmet sich dem Thema der Anerkennung ausländischer Qualifikationen. Neben der Bedeutung von Anerkennung im gesellschaftlichen Kontext werden auf struktureller Ebene der rechtliche Regelungsrahmen und die Anerkennungsberatung vorgestellt. Zudem werden anhand realer Anerkennungsbescheide Struktureffekte durch das Anerkennungsgesetz, die sprachliche Verständlichkeit sowie die inhaltliche Verwertbarkeit von Bescheiden explorativ analysiert. Ergänzend werden Arbeitsmarktchancen und Einflussfaktoren der Integration auf Basis einer quantitativen Befragung von Migrantinnen und Migranten ausgewertet. Einen Blick in die Praxis liefern Einschätzungen von Beratern zum Anerkennungsgesetz und Fallbeispiele aus der Anerkennungsberatung.
    Die dargestellten Ergebnisse dienen in einer zweiten Förderphase (2015-2017) der Entwicklung, Implementierung und Erprobung von interkulturellen Schulungs- und migrationsspezifischen Beratungskonzepten. Denkbar ist ein Einsatz der entwickelten Instrumente in beratenden Einrichtungen, öffentlich-rechtlichen Institutionen aber auch an Hochschulen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Anerkennungsprozess in Österreich in der Praxis: ein Überblick der aktuellen Situation (2015)

    Bichl, Norbert;

    Zitatform

    Bichl, Norbert (2015): Der Anerkennungsprozess in Österreich in der Praxis. Ein Überblick der aktuellen Situation. (AMS-Info 306), Wien, 3 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Text stellt die erweiterte Fassung eines Beitrages für die Fachtagung 'G'lernt is g'lernt - Anerkennung ausländischer Qualifikationen und informeller Kompetenzen in Österreich' dar. (...)
    Inhalt:
    1 Einleitung.
    2 Gleichhaltung ┐ Nostrifikation ┐ Nostrifizierung ┐ berufliche Anerkennung (Berufszulassung).
    3 Anerkennung von Qualifikationen für weitere formale Bildungsschritte.
    4 Was tut sich?
    5 Erste Erfahrungen und Erkenntnisse.
    6 Einige relevante Links für Information und Beratung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bilanz des neuen Anerkennungsgesetzes (2015)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2015): Zur Bilanz des neuen Anerkennungsgesetzes. In: beramí berufliche Integration e.V. im IQ Landesnetzwerk Hessen (Hrsg.) (2015): Fachtag Anerkennung und Fachkräftesicherung 2014 : Erwartung erfüllt? Bilanz und Perspektiven der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, S. 13-18, 2014-10-31.

    Abstract

    "Das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen (BQFG) trat am 1. April 2012 in Kraft. Das Gesetz beinhaltet einen Rechtsanspruch - nun endlich unabhängig vom Migrationsstatus und der Staatsangehörigkeit - auf das Verfahren der Überprüfung der Gleichwertigkeit für eine im Ausland erworbene Berufsqualifikation mit einem deutschen Abschluss für Berufe in Zuständigkeit des Bundes. Durch systematische Ermittlung und geregelte Verfahren sind nun Qualifikationen und Qualifikationsunterschiede festzustellen. Die Gleichwertigkeitsprüfung bietet eine Grundlage für zielgerichtete Qualifizierungsmaßnahmen im Anschluss an das Verfahren. Das Gesetz umfasst einerseits die Verfahren einer beruflichen Anerkennung von reglementierten Berufen, die bundesrechtlich geregelt sind (z. B. Krankenpfleger, Ärzte): Eine vollständige Gleichwertigkeit ist bei reglementierten Berufen eine Voraussetzung für eine Berufsausübung. Andererseits umfasst das Gesetz auch Verfahren für nicht reglementierte Berufe wie Ausbildungsberufe: Für eine Berufsausübung ist eine (Teil-)Anerkennung nicht unbedingt notwendig, kann aber die Arbeitsmarktintegration (Einstieg, Stellung, Bezahlung) unterstützen bzw. erleichtern. Das Gesetz umfasst keine Bewertung von Qualifikationen von Personen, die keine formalen Berufsabschlüsse haben und keine Bewertung von schulischen und hochschulischen Studien- und Prüfungsleistungen. Die Bewertung von Hochschulabschlüssen (wenn nicht gesetzlich geregelt wie z. B. bei Ärzten) erfolgt durch eine Verfahren bei der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB). Die landesgesetzlich reglementierte Berufe (z.B. Lehrer, Erzieher) stehen in Verantwortung der 16 Bundesländer, hierzu sind jeweils eigene Ländergesetze notwendig. Seit der Einführung zum 01. April 2012 ist einige Zeit vergangen. Die nun folgende Zwischenbilanz zeigt deshalb den Sachstand und den hieraus entstehenden Handlungsbedarf auf." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Wenn aus Kompetenzen berufliche Chancen werden: wie europäische Nachbarn informelles und non-formales Lernen anerkennen und nutzen (2015)

    Gaylor, Claudia; Schöpf, Nicolas; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Gaylor, Claudia, Nicolas Schöpf & Eckart Severing (2015): Wenn aus Kompetenzen berufliche Chancen werden. Wie europäische Nachbarn informelles und non-formales Lernen anerkennen und nutzen. Gütersloh, 86 S.

    Abstract

    "In Deutschland und in vielen europäischen Staaten wird darüber diskutiert, wie Erfahrungswissen sichtbar und beruflich verwertbar gemacht werden kann. Bisher eröffnen fast ausschließlich formale Bildungsgänge Arbeitsmarkt- und soziale Aufstiegschancen. Kompetenzen hingegen, die Menschen informell in Beruf und Freizeit oder non-formal in der Weiterbildung erwerben, gelten bisher wenig, obwohl sie für die berufliche Handlungsfähigkeit in vielen Fällen bedeutender sein mögen als das formell zertifizierte Wissen.
    Insbesondere Menschen ohne formalen Schul- oder Berufsabschluss, aber mit langjähriger Berufserfahrung, und auch Menschen mit im Ausland erworbenen Berufskompetenzen könnten von einer Anerkennung informellen Lernens profitieren. Hier können wir viel von unseren europäischen Nachbarn lernen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienförderung für die akademische Nachqualifizierung von Migranten: Fehlanzeige (2015)

    Jacob, Anna Katharina; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Jacob, Anna Katharina & Matthias Knuth (2015): Studienförderung für die akademische Nachqualifizierung von Migranten. Fehlanzeige. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 383-387. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-383

    Abstract

    "Viele derzeit Einwandernde verfügen über einen im Ausland erworbenen akademischen Abschluss. Bei der Arbeitsmarktintegration und der Qualität der Erwerbstätigkeit bestehen jedoch weiterhin erhebliche Benachteiligungen, besonders ausgeprägt bei den Frauen. Die neuen Gesetze zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen betreffen einen großen Teil der akademischen Abschlüsse nicht. Ein alternativer Zugangsweg zum deutschen akademischen Arbeitsmarkt besteht in der Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen und dem Erreichen eines deutschen Abschlusses in einem stark verkürzten Studiengang. Für die Betroffenen fehlt es jedoch an einer Unterhaltssicherung während ihres Studiums." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A life course approach to high-skilled migration: lived experiences of indians in the Netherlands (2015)

    Kõu, Anu; Wissen, Leo van; Dijk, Jouke van; Bailey, Ajay;

    Zitatform

    Kõu, Anu, Leo van Wissen, Jouke van Dijk & Ajay Bailey (2015): A life course approach to high-skilled migration. Lived experiences of indians in the Netherlands. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 41, H. 10, S. 1644-1663. DOI:10.1080/1369183X.2015.1019843

    Abstract

    "This article presents a framework which applies life course approach to high-skilled migration. By using the lens of the life course, migration behaviour is viewed not only in response to labour market triggers, but also in relation to other life domains such as education, employment and household. The data presented in this article are drawn from 22 in-depth interviews and visualisations of parallel careers. The results illustrate how highly skilled Indian migrants in the Netherlands shape their life course and highlight the parallel careers that structure their migration trajectories. Parents, spouse and social networks inform the life course decisions of these migrants through the linked lives mechanism to a large extent. Our findings challenge the notion of 'trailing wives' and suggest that, despite of gender differences in the life course patterns, the joining spouses play an active role in the family migration decisions of the highly skilled. Life course approach enables us to understand the migration process through the lives of the highly skilled and reveals how -- the often culturally conditioned -- life course interdependencies frame their migration decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Empathie, Sprache und Beraterkompetenz als Einflussfaktoren auf Zufriedenheit in der Anerkennungsberatung: eine Befragung von Ratsuchenden in Deutschland (2015)

    Müller, Eva M.; Ayan, Türkan;

    Zitatform

    Müller, Eva M. & Türkan Ayan (2015): Empathie, Sprache und Beraterkompetenz als Einflussfaktoren auf Zufriedenheit in der Anerkennungsberatung. Eine Befragung von Ratsuchenden in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 37, H. 2, S. 170-177. DOI:10.3262/MIG1502170

    Abstract

    "Die Folgen des demografischen Wandels erfordern qualifizierte Zuwanderung. Eine optimale Nutzung dieser Potenziale kann jedoch nur durch die Anerkennung der mitgebrachten Qualifikationen erreicht werden, was eine bedarfsgerechte Informationsvermittlung bedingt. Der (Anerkennungs-)Beratung ist somit ein hoher Stellenwert beizumessen. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass für Migrantinnen und Migranten Informationen - nicht nur zur Anerkennung -, Empathie, die sprachliche Verständlichkeit, aber auch der Wissensstand der Beraterinnen und Berater wichtige Faktoren einer gelingenden Beratung darstellen. Eine gezielte Wissensvermittlung hinsichtlich migrationssensibler Themen ist zudem für die Beratungsfachkräfte voranzutreiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Potenzial der Migration aus Indien: Entwicklungen im Herkunftsland, internationale Migrationsbewegungen und Migration nach Deutschland (2015)

    Schulze Palstring, Verena;

    Zitatform

    Schulze Palstring, Verena (2015): Das Potenzial der Migration aus Indien. Entwicklungen im Herkunftsland, internationale Migrationsbewegungen und Migration nach Deutschland. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 26), Nürnberg, 234 S.

    Abstract

    "Migration aus Indien nach Deutschland hat sowohl medial als auch politisch seit den 2000er-Jahren vor allem in Bezug auf die (gesteuerte) Migration qualifizierter und hochqualifizierter Fachkräfte an Bedeutung gewonnen. Die Studie erörtert das aktuelle Potenzial der Migration aus Indien nach Deutschland. Dazu werden diverse Entwicklungen im Herkunftsland Indien, internationale Migrationsbewegungen in andere Zielregionen sowie Charakteristika und Trends der Migration nach Deutschland analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Gewalt des kollektiven Besserwissens: Kämpfe um die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland (2015)

    Sommer, Ilka;

    Zitatform

    Sommer, Ilka (2015): Die Gewalt des kollektiven Besserwissens. Kämpfe um die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland. (Gesellschaft der Unterschiede 30), Bielefeld: Transcript, 412 S.

    Abstract

    "Klassifizierendes Bewerten ist ein soziales Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit selbst. Wie bewertet der deutsche Staat, ob weltweit erworbene ausländische Bildungsabschlüsse als 'gleichwertig' anerkannt werden oder nicht? Ilka Sommers Studie zeigt anknüpfend an Pierre Bourdieus Theorie symbolischer Gewalt: Anerkennung ist weder eine objektive Information noch eine subjektive Entscheidung. Erstmals wird die administrative Praxis der 'Gleichwertigkeitsprüfung', die jüngst durch 'Anerkennungsgesetze' ausgeweitet wurde, methodologisch reflektiert untersucht. Die impliziten Konstruktionsmechanismen werden empirisch fundiert sichtbar gemacht: Bewertende und Bewertete eint und entzweit die Gewalt des kollektiven Besserwissens." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzen anerkennen: was Deutschland von anderen Staaten lernen kann (2015)

    Ure, Odd Björn; Karttunen, Anni; Severing, Eckart; Looney, Janet; Duvekot, Ruud; McCoshan, Andrew; Aagaard, Kirsten; Michel, Alain; Gaylor, Claudia; Schöpf, Nicolas;

    Abstract

    "In Deutschland und auch in anderen europäischen Staaten wird darüber diskutiert, wie beruflich relevantes Erfahrungswissen besser erfasst und sichtbar gemacht werden kann. Formale Abschlüsse sichern bisher die Teilhabe am Arbeitsleben. Menschen lernen jedoch auch informell in Beruf und Freizeit sowie nonformal in der Weiterbildung - also kontinuierlich und über formale Bildungseinrichtungen hinaus. Diese Kompetenzen gelten bisher wenig, obwohl sie für die berufliche Handlungsfähigkeit in vielen Fällen bedeutender sein mögen als formell zertifiziertes Wissen und Können. Vor allem formal Geringqualifizierte und Zuwanderer können profitieren. Ein Anerkennungssystem hilft besonders ihnen, aber auch den anderen Erwerbstätigen sowie den Unternehmen, wenn es darum geht, alle berufsrelevanten Kompetenzen verwertbar zu machen.
    In einigen Ländern Europas gibt es bereits Verfahren mit Zertifikaten, die auf dem Arbeitsmarkt anerkannt sind. Anhand von sieben europäischen Ländern wird ein Überblick gegeben, wie die Anerkennung von Kompetenzen in Bezug auf Rechtsgrundlagen, Instrumente und Verfahren, aber auch hinsichtlich Finanzierung, Institutionalisierung und Supportstrukturen funktionieren kann. Die in diesem Buch illustrierten Erfahrungen anderer Länder geben Deutschland auf dem Weg zu einem verbindlichen Anerkennungssystem wichtige Hinweise für wirksame Lösungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätsbestimmungen für Investoren, Selbständige und sonstige Wirtschaftsvertreter in Deutschland: Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2015)

    Vollmer, Michael;

    Zitatform

    Vollmer, Michael (2015): Mobilitätsbestimmungen für Investoren, Selbständige und sonstige Wirtschaftsvertreter in Deutschland. Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 61), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Fokusstudie werden die organisatorischen und aufenthaltsrechtlichen Grundlagen erörtert, die es Investoren, Selbständigen und anderen Wirtschaftsvertretern aus Drittstaaten ermöglichen, in Deutschland zu investieren und/oder ein Unternehmen zu gründen.
    Die Studie zeigt, dass sich der Bereich der wirtschaftsbezogenen Mobilität als ausgesprochen dynamisch erweist. Dementsprechend schwierig ist die statistische Erfassung der Daten. So lassen sich zwar Aussagen über die Zahl der in Deutschland aufhältigen Drittstaatsangehörigen (nach § 21 AufenthG) treffen, die selbständig tätig sind. Über die Zahl der nach Deutschland eingereisten Investoren liegen jedoch keine statistischen Erkenntnisse vor. Dies liegt auch daran, dass dem umgangssprachlich so häufig verwendeten Begriff 'Investor' keine eindeutige Definition zugrunde liegt. Die Grenzen zwischen Investoren und Selbständigen und ihren Tätigkeiten können zudem fließend sein. Jenseits der aufenthaltsrechtlichen Perspektive wird häufig nicht zwischen den beiden Gruppen unterschieden.
    Für Drittstaatsangehörige, die in Deutschland ein Unternehmen gründen und führen wollen, gelten - jenseits der aufenthaltsrechtlichen Fragen - dieselben Bedingungen wie für Deutsche und andere EU- oder EWR-Bürger. In den vergangenen Jahren hat es diesbezüglich eine Reihe von gesetzlichen Neuregelungen gegeben, wie etwa die Abschaffung der Mindestinvestitionssumme von 250.000 Euro im Jahr 2012. Zudem gab es Gesetzesänderungen im Bereich der abhängigen Erwerbstätigkeit, die nicht nur auf das Gründungsgeschehen einwirken, sondern auch mittel- und langfristig prognostizierten Engpässen bei Fachkräften entgegenwirken sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anerkennungshürden bei MigrantInnen: eine Mixed-Methods-Studie zu Hindernissen bei der Anerkennung von ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen (2015)

    Weichbold, Martin; Aschauer, Wolfgang;

    Zitatform

    Weichbold, Martin & Wolfgang Aschauer (2015): Anerkennungshürden bei MigrantInnen. Eine Mixed-Methods-Studie zu Hindernissen bei der Anerkennung von ausländischen Bildungs- und Berufsabschlüssen. In: SWS-Rundschau, Jg. 55, H. 4, S. 423-446.

    Abstract

    "Die Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Bildungs- und Berufsabschlüsse ist für MigrantInnen von großer Bedeutung für ihre berufliche Tätigkeit und damit auch für ihre Integration in Österreich, sie wird aber durch zersplitterte Zuständigkeiten, geringe Transparenz und fehlendes Wissen seitens der MigrantInnen erschwert. Die hier vorgestellte Studie zeichnet die Schwierigkeiten und Erfahrungen aus Sicht der Betroffenen nach. Dazu wurden anhand einer ¡Clusteranalyse aus Daten des Mikrozensus vier Typen von MigrantInnen differenziert (progressiv-aufstiegsorientierte Generation; defensiv-angepasste ältere MigrantInnen; ethnische Abschottung in segmentierten Arbeitsmärkten; integrierte MigrantInnen der ersten Generation) und VertreterInnen aus diesen Gruppen in qualitativen Interviews befragt. Dabei zeigen sich Prozesse der Dequalifikation, aber auch Wege und notwendige Rahmenbedingungen für geglückte berufliche und gesellschaftliche Integration." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015: Beschluss des Bundeskabinetts vom 10. Juni 2015 (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2015): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015. Beschluss des Bundeskabinetts vom 10. Juni 2015. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 2), Berlin, 244 S.

    Abstract

    "Ob als Ärztin aus Kamerun oder als Kfz-Mechatroniker aus Kasachstan: Wer im Ausland eine berufliche Qualifikationen erworben hat, der kann in Deutschland auch in diesem oder einem vergleichbaren Beruf arbeiten. Das macht das Anerkennungsgesetz möglich. Es räumt ausländischen Fachkräften das Recht ein, dass ihre berufliche Qualifikation in Deutschland auf Gleichwertigkeit überprüft wird.
    Zum zweiten Mal hat die Bundesregierung den Bericht zum Anerkennungsgesetz des Bundes beschlossen. Bereits drei Jahre nach Inkrafttreten kann das Gesetz deutliche Erfolge vorweisen: In den vergangenen beiden Jahren wurden rund 26.500 Anträge gestellt. In 96 Prozent dieser Verfahren konnte in 2013 die ausländische Berufsqualifikation voll oder zumindest teilweise anerkannt werden. Besonders nachgefragt sind Berufe im Gesundheitswesen: In 2013 fielen 76 Prozent der Verfahren in diese Branche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung des Anerkennungsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/3899) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2015): Wirkung des Anerkennungsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/3899). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4075 (18.02.2015)), 10 S.

    Abstract

    Die Antwort der Bundesregierung zum Erfolg des Anerkennungsgesetzes (Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen aus dem Jahr 2012) umfasst zunächst Angaben zur Anzahl der Anträge auf Anerkennung im Bereich reglementierter wie nicht reglementierter Berufe aus den Jahren 2012 und 2013, sowie zur Quote positiv beschiedener Anträge. Weitere Themen der Kleinen Anfrage sind die Möglichkeiten einer Attraktivitätssteigerung des Anerkennungsverfahrens, die flächendeckende Verbreitung der Erst- und Einstiegsberatung, die Höhe der Gebühren für die Anerkennungsverfahren, Qualifikationsanalysen nach Paragraph 14 BQFG, die Anerkennung von Qualifikationen bei Flüchtlingen und Asylsuchenden, die besonderen Berufsqualifikationen bei Gesundheit- und Pflegeberufen sowie bei Lehrerinnen und Lehrern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    DGB-Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Änderung des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes (BQFG) und zum Bericht zum Anerkennungsgesetz 2015 (2015)

    Abstract

    "Das Anerkennungsgesetz ist aus Sicht des DGB ein wichtiger Fortschritt. Die Richtung stimmt und das Gesetz zeigt auch Wirkung. Es ist gut, dass mit ihm der Einstieg in eine Anerkennungskultur geschaffen wurde. Aber das BQFG erreicht noch nicht das mögliche Potenzial an Anerkennungsinteressierten. In den kommenden Jahren wird es darum gehen, die Sensibilisierung und Wertschätzung für die Anerkennung von im Ausland erworbenen Kompetenzen voranzutreiben, die jetzt schon guten Beratungsleistungen weiter auszubauen, zuverlässige sachliche und finanzielle Strukturen der Förderung zu etablieren und schließlich die Zugänge und Verfahren einheitlicher und transparenter zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekarisierung und Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft (2014)

    Brandstäter, Johannes;

    Zitatform

    Brandstäter, Johannes (2014): Prekarisierung und Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 239-246. DOI:10.3262/MIG1403239

    Abstract

    Der Autor analysiert aktuelle Formen der Prekarisierung, die Mechanismen der Ausschließung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Sicht der Sozialen Arbeit und stützt sich dabei auf Forschungsergebnisse der Migrationsberatungsstellen der Diakonie. Aufgrund der unterschiedlichen materiellen Situation der Einwanderungsbevölkerung plädiert er für einen verstärkten Blick der Migrationsforschung auf die besonders verletzlichen Gruppen. Behandelte Aspekte sind dabei das Armutsrisiko und der Beitrag rassistischer Diskriminierung zur Prekarisierung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktzugangsrechte von Drittstaatsangehörigen unter Berücksichtigung von Neuerungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung (2014)

    Breidenbach, Wolfgang; Neundorf, Kathleen;

    Zitatform

    Breidenbach, Wolfgang & Kathleen Neundorf (2014): Arbeitsmarktzugangsrechte von Drittstaatsangehörigen unter Berücksichtigung von Neuerungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 34, H. 7, S. 227-236.

    Abstract

    "Seit Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes im Jahr 2005 wurden die Voraussetzungen für die Einwanderung von qualifizierten ausländischen Beschäftigten schrittweise abgesenkt. Neben einem neuen Aufenthaltstitel für qualifizierte ausländische Fachkräfte (Blaue Karte EU) sind weitere Erleichterungen im Bereich der Arbeitsmigration infolge des Inkrafttretens des BQFG und der neuen BeschV eingetreten. Die Abhandlung soll einen Überblick über die Struktur der Arbeitsmarktzugangsrechte für Drittstaatsangehörige unter Berücksichtigung neuer Entwicklungen sowohl in Bezug auf das Verwaltungsverfahren als auch im Hinblick auf die in der Praxis häufig vorkommenden Fallkonstellationen geben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungsanalyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Demografiestrategie der Bundesregierung - Arbeitsgruppe E.2 "Ausländisches Arbeitskräftepotenzial erschließen und Willkommenskultur schaffen" (2014)

    Brenning, Luise; Wielage, Nina; Neureiter, Marcus; Laub, Rene; Emminghaus, Christoph; Kluth, Winfried; Steinbrück, Alice; Schultz, Philipp Till;

    Zitatform

    Brenning, Luise, Christoph Emminghaus, Winfried Kluth, Rene Laub, Marcus Neureiter, Philipp Till Schultz, Alice Steinbrück & Nina Wielage (2014): Wirkungsanalyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Demografiestrategie der Bundesregierung - Arbeitsgruppe E.2 "Ausländisches Arbeitskräftepotenzial erschließen und Willkommenskultur schaffen". Berlin, 238 S.

    Abstract

    "In der Diskussion um fehlende Fachkräfte setzt sich immer stärker die Erkenntnis durch, dass die gezielte Zuwanderung von Fachkräften, neben der verbesserten Erschließung des inländischen Erwerbspersonenpotenzials, einen zentralen Lösungsansatz darstellt.
    Auf Basis der durchgeführten Analyse des rechtlichen Rahmens für ausländische Fachkräfte lassen sich zur praktischen Umsetzung des aktuellen rechtlichen Rahmens zahlreiche Handlungsempfehlungen identifizieren. Die Empfehlungen beziehen sich auf unterschiedliche Themenbereiche, z. B. Informationsstand und Informationsmöglichkeiten, Effizienz und Transparenz der Umsetzungsprozesse sowie Schaffung einer Willkommenskultur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich (2014)

    Brücker, Herbert ; Romiti, Agnese; Vallizadeh, Ehsan ; Liebau, Elisabeth;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Elisabeth Liebau, Agnese Romiti & Ehsan Vallizadeh (2014): Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Anerkannte Abschlüsse und Deutschkenntnisse lohnen sich. In: (2014): Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe: Leben, lernen, arbeiten - wie es Migranten in Deutschland geht (IAB-Kurzbericht, 21.3/2014), S. 21-28, 2014-10-13.

    Abstract

    "Über die Erwerbsverläufe und die Verdienste von Migranten vor dem Zuzug nach Deutschland ist bislang aufgrund der Datenlage wenig bekannt. Die neue IAB-SOEP-Migrationsstichprobe schließt nicht nur diese Lücke, sie stellt auch umfassende Informationen zu den Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland bereit. Menschen, die bereits vor dem Zuzug erwerbstätig waren, sind dies in der Regel auch später in Deutschland und ihre Einkommensgewinne sind hoch. Deutschkenntnisse und die Anerkennung beruflicher Abschlüsse erhöhen die Löhne und steigern die Chancen, entsprechend der Qualifikation beschäftigt zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ;
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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz: Beschluss des Bundeskabinetts vom 2. April 2014 (2014)

    Erbe, Jessica; Zens, Ann-Kathrin; Lewalder, Anna; Wünsche, Tom; Schandock, Manuel; Böse, Carolin; Lüdemann, Sandra; Schreiber, Daniel;

    Zitatform

    Erbe, Jessica, Carolin Böse, Sandra Lüdemann, Daniel Schreiber, Tom Wünsche, Anna Lewalder, Manuel Schandock & Ann-Kathrin Zens (2014): Bericht zum Anerkennungsgesetz. Beschluss des Bundeskabinetts vom 2. April 2014. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 1), Berlin, 147 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat das 'Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen' als ein neues Instrument zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in Deutschland geschaffen. Dieses Anerkennungsgesetz trat zum 1. April 2012 in Kraft und regelt die Anerkennung von Berufen im Zuständigkeitsbereich des Bundes. Zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtslage haben im Anschluss daran die Länder koordiniert begonnen, analoge Rechtsansprüche und Anerkennungsverfahren auch für den Bereich der landesrechtlich geregelten Berufe zu etablieren.
    Basierend auf den Erfahrungen von rund zwei Jahren und den ersten Ergebnissen des Monitorings zieht dieser Bericht in zehn Punkten Bilanz und blickt nach vorne auf künftige Herausforderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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