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Dossier

Werkverträge

Die Diskussion um die sogenannte Scheinselbständigkeit in der Fleischwirtschaft wird seit Jahren kontrovers geführt. Die COVID-19-Pandemie bringt die Arbeitsbedingungen erneut in die Öffentlichkeit. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz, das am 29.07.2020 im Bundeskabinett beschlossen wurde, wird der Einsatz von Werkvertrags- und Zeitarbeitnehmern in dieser Branche verboten. Aber auch in anderen Branchen steht diese Beschäftigungsform in der Diskussion.
In dieser Infoplattform finden Sie eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Publikationen zum Für und Wider von Werkverträgen.

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  • Literaturhinweis

    Spiel als Arbeit: Arbeitsorientierungen von Beschäftigten der Gamesbranche (2016)

    Hoose, Fabian;

    Zitatform

    Hoose, Fabian (2016): Spiel als Arbeit. Arbeitsorientierungen von Beschäftigten der Gamesbranche. Wiesbaden: Springer VS, 295 S. DOI:10.1007/978-3-658-10711-6

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die subjektive Wahrnehmung von Beschäftigung jenseits der klassischen Normalarbeit. Das Untersuchungsfeld ist mit der Gamesbranche ein Teil der Kreativwirtschaft, in welcher neue und ausdifferenzierte Beschäftigungsformen bereits die Regel sind. Diese atypischen Beschäftigungsverhältnisse werden jedoch nicht per se als prekär wahrgenommen, sondern sind für einige Kreative sogar der Grund für die Arbeit in diesem Bereich. Während die stärkere Marktabhängigkeit für sie kein Problem darstellt, erleben die Beschäftigten der Gamesbranche dennoch, dass die Arbeit an Spielen etwas anderes ist als die professionelle und bezahlte Ausübung eines Hobbys." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit und Werkverträge im europäischen Kontext (2016)

    Junker, Abbo;

    Zitatform

    Junker, Abbo (2016): Zeitarbeit und Werkverträge im europäischen Kontext. In: Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 47, H. 2, S. 197-214.

    Abstract

    Der Autor legt seinem Beitrag einen Referentenentwurf eines Gesetzes zu Leiharbeit und Werkverträgen aus dem Jahr 2015 zugrunde. Dessen Kernpunkt bildete die Begrenzung der Arbeitnehmerüberlassung auf eine Dauer von 18 Monaten, die gleiche Bezahlung sollte bereits nach neun Monaten gesetzlich zwingend gelten. Vor dem Hintergrund des Entwurfs geht der Autor der Frage nach, welche Vorgaben das europäische Recht für die Ausgestaltung der Arbeitnehmerüberlassung in den Mitgliedsstaaten aufstellt. Zum anderen beantwortet der Beitrag die Frage, welche Kriterien dem europäischen Recht für die Abgrenzung von Werkverträgen und Zeitarbeit zu entnehmen sind. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass sich der Referentenentwurf nicht auf europäisches Recht berufen kann. So geht eine Pflicht zur Vorlage von Überlassungs- und Werkverträgen an die Arbeitnehmervertretung weit über die Standards in anderen Mitgliedsstaaten hinaus. 'Ein Verbot des Einsatzes von Leiharbeitnehmern im Arbeitskampf ist nicht am europäischen Recht zu messen, sondern an der Koalitionsfreiheit nach dem Grundgesetz.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Leveraging limits for contract professionals: boundary work and control of working time (2016)

    Osnowitz, Debra; Henson, Kevin D.;

    Zitatform

    Osnowitz, Debra & Kevin D. Henson (2016): Leveraging limits for contract professionals: boundary work and control of working time. In: Work and occupations, Jg. 43, H. 3, S. 326-360. DOI:10.1177/0730888416642599

    Abstract

    "How do contract professionals seek to control their working time? Here, the authors identify boundary work strategies through which contractors -- both shift workers and project workers -- maintain distinctions from employees with standard jobs. Drawing from interviews with contractors in three occupations, the authors identify sources of leverage for control of working time in payment systems, outsider status, and occupational networks. These structures allow contractors to reinforce boundaries between contract and standard employment and resist the overtime and overwork associated with standard jobs. Boundary work between contingent workers and employees may therefore generate inequalities of control, with implications for workers, managers, and organizations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit - Zeit - Souveränität: Eine empirische Untersuchung zur selbstbestimmten Projektarbeit (2016)

    Peters, Sibylle; Garrel, Jörg von; Düben, Ansgar; Dienel, Hans-Liudger;

    Zitatform

    Peters, Sibylle, Jörg von Garrel, Ansgar Düben & Hans-Liudger Dienel (2016): Arbeit - Zeit - Souveränität. Eine empirische Untersuchung zur selbstbestimmten Projektarbeit. (Weiterbildung ┐ Personalentwicklung ┐ Organisationales Lernen 12), München: Hampp, 107 S.

    Abstract

    "Arbeitszeit ist in Organisationen der Wirtschaft und Verwaltung das Megathema für die Arbeitsgestaltung und Personalpolitik gleichermaßen. Es betrifft die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen, um mit diesen den schwankenden Zeiterfordernissen sowohl aus Mitarbeiter- als auch aus Unternehmensperspektive flexibel und effektiv entgegenzukommen. Besondere Anforderungen hierzu ergeben sich innerhalb der wissensbasierten Projektarbeit bzw. des wissensbasierten Projektmanagements. In Projekten ist Arbeitszeitsouveränität ein wichtiges Instrument, um hochqualifizierte Projektakteure im Unternehmen zu halten bzw. neue Nachwuchskräfte zu gewinnen und die Projekte durch selbstverantwortete und -organisierte Arbeit innovativ zu halten.
    Die Bedeutung der Arbeitszeitsouveränität hängt aber auch ab von Entwicklungen der Digitalisierung, die nicht nur zu neuen, zum Teil komplett digitalen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen führen, sondern auch einen Wandel der organisationsbezogenen Strukturen und Prozesse induzieren. Insbesondere wissensintensive Projektarbeit (resp. Wissensarbeit) kann in Organisationen nur erfolgreich gestaltet werden, wenn sowohl die Organisationen als strukturgebende Instanz als auch Wissensarbeiter mit ihren Handlungs- und Interaktionsmustern ihr Wissenspotenzial in komplementärer Weise integrativ und selbstorganisierend vernetzen. Eine Organisation von Wissensarbeit im Sinne einer Organisation der Arbeitszeit scheint nicht mehr zielführend, wie die Ergebnisse dieser Studie zeigen. Arbeitszeitsouveränität kann die Handlungsspielräume in Arbeit und Privatheit vergrößern und gleichzeitig auch zur Ertragssteigerung und zur Innovationskraft der Organisationen beitragen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkverträge: Abgrenzung tut Not: Ein Weg durch den Dschungel (2016)

    Scheffelmeier, Tine;

    Zitatform

    Scheffelmeier, Tine (2016): Werkverträge: Abgrenzung tut Not. Ein Weg durch den Dschungel. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 8, S. 201-207. DOI:10.3790/sfo.65.8.201

    Abstract

    "Werkverträge haben es in der 18. Wahlperiode auf die politische Agenda geschafft. Doch bei genauer Betrachtung verbergen sich hinter dem Begriff 'Werkvertrag' eine Menge unterschiedlicher Phänomene, die auch verschiedene Probleme nach sich ziehen. Dieser Artikel plädiert für eine sprachliche Differenzierung der Phänomene, die als Werkverträge bezeichnet werden. Zudem empfiehlt dieser Beitrag Autoren künftiger Untersuchungen, Definitionen der verwendeten Begriffe voranzustellen, weil die Analysen ansonsten Gefahr laufen, ungenaue und unübersichtliche Ergebnisse zu produzieren. Um den Ausprägungen von Werkverträgen in der Praxis adäquat begegnen zu können und um die wissenschaftliche Erörterung dieser Gegenstände zu erleichtern, plädiert dieser Beitrag dafür begriffliche Grenzen zwischen verschiedene Phänomene zu ziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inzidenz und sozio-ökonomische Strukturen von Werkvertragsbeschäftigung (2016)

    Schäfer, Holger; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Oliver Stettes (2016): Inzidenz und sozio-ökonomische Strukturen von Werkvertragsbeschäftigung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 8, S. 186-195. DOI:10.3790/sfo.65.8.186

    Abstract

    "Aus der Perzeption einer stetig steigenden Verbreitung und eines erhöhten Prekaritätsrisikos von Werkvertragsnehmern und -beschäftigten wird die Forderung nach Regulierung abgeleitet. Die Diskussion findet jedoch in weiten Teilen in einem empiriefreien Rahmen statt. Daher wird in diesem Beitrag mit Daten des European Company Survey (ECS) die Verbreitung der inter-betrieblichen Arbeitsteilung im europäischen Vergleich dargestellt. In einem zweiten Schritt werden selbstständige Werkvertragsnehmer mit Hilfe von Daten des Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) charakterisiert. Die Befunde zeigen, dass erstens die Auslagerung betriebliche Aktivitäten in Deutschland seltener eingesetzt wird als in anderen Ländern und zweitens, dass selbstständige Werkvertragsnehmer keine besonderen Prekaritätsmerkmale aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständige mit Werkvertrag: zur sozialen Lage einer heterogenen Erwerbsform (2016)

    Seifert, Hartmut; Amlinger, Marc;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut & Marc Amlinger (2016): Selbstständige mit Werkvertrag. Zur sozialen Lage einer heterogenen Erwerbsform. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 8, S. 179-185. DOI:10.3790/sfo.65.8.179

    Abstract

    "Selbstständige, die ihre Tätigkeit auf Basis von Werkverträgen ausüben, finden in der wissenschaftlichen und politischen Debatte zunehmend Aufmerksamkeit. Dabei stehen vor allem soziale Risiken und Missbrauchsgefahren im Vordergrund. Ausmaß, Struktur und soziale Lage dieser Gruppe sind jedoch bisher kaum erforscht. Neueste Daten des Sozio-oekonomischen Panel zeigen, dass selbstständig tätige Werkvertragsnehmer überwiegend männlich, älter, gut qualifiziert und hauptsächlich in akademischen und handwerklichen Berufen tätig sind. Ihre mittleren Stundenverdienste liegen über denen der abhängig Beschäftigten, allerdings müssen sie sich von ihren Einkommen in Eigenregie gegen soziale Risiken absichern. Das dürfte vor allem den Beziehern geringer Einkommen schwerfallen. Deren Anteil ist unter den Werkvertragsnehmern ohne Mitarbeiter besonders hoch und liegt deutlich über dem Wert für abhängig Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkverträge aus Sicht der Auftraggeber: Warum Betriebe On-Site-Werkverträge nutzen (2016)

    Sperber, Carina; Warning, Anja; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Sperber, Carina, Anja Warning & Enzo Weber (2016): Werkverträge aus Sicht der Auftraggeber: Warum Betriebe On-Site-Werkverträge nutzen. (IAB-Kurzbericht 26/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Obwohl Werkverträge in Deutschland kein neues Phänomen sind, haben sie in letzter Zeit sowohl in den Medien als auch in der Politik große Aufmerksamkeit erhalten. Diskutiert werden sowohl Nutzen als auch möglicher Missbrauch. In diesem Kurzbericht liegt der Fokus auf Werkverträgen zwischen Betrieben, bei denen die Werkvertragsleistungen auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers, das heißt 'On-Site', ausgeführt werden. Diese Verträge sind besonders relevant, weil sie am ehesten in Konkurrenz zur Nutzung von Leiharbeit oder der Beschäftigung eigener Mitarbeiter stehen. Bislang wurden On-Site-Werkverträge wissenschaftlich kaum untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sperber, Carina; Warning, Anja; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Posting, subcontracting and low-wage employment in the German meat industry (2016)

    Wagner, Bettina; Hassel, Anke;

    Zitatform

    Wagner, Bettina & Anke Hassel (2016): Posting, subcontracting and low-wage employment in the German meat industry. In: Transfer, Jg. 22, H. 2, S. 163-178. DOI:10.1177/1024258916636012

    Abstract

    "During the last few decades, the German meat industry has experienced an incomparable economic expansion, becoming one of the largest European producers and exporters in the sector. At the same time, Germany, traditionally characterized as a coordinated market economy with strong social partners and labour market institutions, has been nationally as well as internationally criticized for establishing a system of institutional exploitation of mobile and migrant labour in the industry. The aim of this article is to analyse how it was possible to create and maintain such a system under the eyes of social partners and to identify the defining factors for this development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Non-standard employment around the world: understanding challenges, shaping prospects (2016)

    Abstract

    "Non-standard forms of employment - including temporary work, part-time work, temporary agency work and other multi-party employment arrangements, disguised employment relationships and dependent self-employment - have become a contemporary feature of labour markets the world over.
    This report documents the incidence and trends of non-standard forms of employment across different countries of the world and explores the reasons behind this phenomenon, including increased firm competition, shifting organizational practices of firms, and changes and gaps in the regulation of work." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitverträge in der Wissenschaft: Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? (2015)

    Absenger, Nadine; Quennet-Thielen, Cornelia; Rossmann, Ernst Dieter;

    Zitatform

    Absenger, Nadine, Ernst Dieter Rossmann & Cornelia Quennet-Thielen (2015): Zeitverträge in der Wissenschaft. Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 3-11.

    Abstract

    "Ein großer Teil der jungen Wissenschaftler in Deutschland arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Bieten Auslandsuniversitäten und Unternehmen bessere Alternativen für Nachwuchswissenschaftler? Nadine Absenger, WSI, Düsseldorf, sieht zwingenden Reformbedarf zur Begrenzung der 'ausufernden atypischen Beschäftigung'. Nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann, SPD-Bundestagsfraktion, sollen u.a. 'unsäglich kurze Verträge weitgehend unmöglich' werden und das nichtwissenschaftliche Personal aus dem Geltungsbereich des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgenommen werden. Cornelia Quennet-Thielen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, erläutert die im September beschlossenen Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Landnahme im Informationsraum: Neukonstituierung gesellschaftlicher Arbeit in der "digitalen Gesellschaft" (2015)

    Boes, Andreas; Lühr, Thomas; Langes, Barbara; Kämpf, Tobias;

    Zitatform

    Boes, Andreas, Tobias Kämpf, Barbara Langes & Thomas Lühr (2015): Landnahme im Informationsraum. Neukonstituierung gesellschaftlicher Arbeit in der "digitalen Gesellschaft". In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 2, S. 77-85. DOI:10.5771/0342-300X-2015-2-77

    Abstract

    "Mit der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft zeichnet sich eine 'Revolution in der Arbeitswelt' ab. Dabei geht es besonders um neue Organisationsformen der Arbeit wie Cloudworking und Crowdsourcing. Nicht nur Gewerkschaften hegen hier große Befürchtungen. Denn wenn Crowdsourcing-Plattformen wie Mechanical Turk oder Clickworker als eine Art 'eBay für Arbeitskräfte' fungieren, droht eine 'Amazonisierung der Arbeit' und die Herausbildung eines 'digitalen Tagelöhnertums'. Der vorliegende Artikel reflektiert diese Entwicklung als eine neue Phase der kapitalistischen Landnahme, der verstärkten warenförmigen Durchdringung der Gesellschaft, und fragt nach den Implikationen für das System der gesellschaftlichen Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender and creative labour (2015)

    Conor, Bridget; Gill, Rosalind; Taylor, Stephanie;

    Zitatform

    Conor, Bridget, Rosalind Gill & Stephanie Taylor (Hrsg.) (2015): Gender and creative labour. (The Sociological review monographs), Chichester: Wiley Blackwell, 216 S.

    Abstract

    Gender and Creative Labour presents a collection of readings that reflect the latest research related to employment positions in a range of creative industries to show the gender implications of creative labour under contemporary neoliberal economic policies. (Textauszug)

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  • Literaturhinweis

    Trendbericht Werkverträge: Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit Werkverträgen (2015)

    Giertz, Jan-Paul;

    Zitatform

    Giertz, Jan-Paul (2015): Trendbericht Werkverträge. Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit Werkverträgen. (Mitbestimmungsförderung Report 18), Düsseldorf, 13 S.

    Abstract

    "Das Thema Werkverträge und Ihre Zweckentfremdung ist in aller Munde. Mittels Werkverträgen werden zunehmend Branchentarifverträge oder Mitbestimmungsrechte unterlaufen. Gleiche und gleichwertige Arbeit wird ungleich behandelt. Sichere Stammarbeitsplätze werden in unsichere, vom Unternehmen entkoppelte und schlechter bezahlte Arbeitsplätze umgewandelt. Zugleich werden Unternehmensgrenzen durchlässiger und die Betriebsverfassung verliert als Ordnungsprinzip in (industriellen) Wertschöpfungsketten und 'Modularer Produktion' ihre Gültigkeit. Im 'Trendbericht Werkverträge' soll es um Ansatzpunkte gehen, dieser Entwicklung innerhalb und außerhalb des eigenen Betriebes wirksam zu begegnen. Unter anderem wollen wir Orientierungspunkte geben, um 'schlechte Werkverträge' vermeiden zu können. So werden z.B. die wahren Kosten und Risiken, die bei der Vergabe von Werkverträgen entstehen, viel zu oft unterschätzt. Betriebsräte und Personalmanager sollten mit ihrer Expertise versteckte Risiken und Kosten aufdecken können, werden aber häufig nur unzureichend in die Entscheidungen einbezogen. Somit ist auch die Kenntnis der betriebsverfassungsrechtlichen Möglichkeiten, sich aktiv einzumischen ein wichtiger Ansatzpunkt. Der Trendbericht liefert eine Übersicht. Letztlich wollen wir auch, anhand von Beispielen, in denen betriebliche Akteure und Gewerkschaften faire Werkvertragsgestaltung durchsetzen konnten, über den Tellerrand der politischen Diskussion blicken. Denn die Politik allein kann es nicht richten. Beim Thema Werkverträge ist das System der industriellen Beziehungen als Ganzes gefordert: auf gesetzlicher, tariflicher und vor allem auf betrieblicher und zwischenbetrieblicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werkverträge im Betrieb: eine empirische Untersuchung (2015)

    Hertwig, Markus ; Kirsch, Johannes; Wirth, Carsten;

    Zitatform

    Hertwig, Markus, Johannes Kirsch & Carsten Wirth (2015): Werkverträge im Betrieb. Eine empirische Untersuchung. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 300), Düsseldorf, 211 S.

    Abstract

    "Sie sind verbreitet in der Industrie, im Handel und in vielen anderen Branchen: Werkverträge. Firmen nutzen sie, um Arbeiten erledigen zu lassen, die sie nicht selbst ausführen können oder wollen. Das geht in manchen Fällen so weit, dass selbst Arbeiten in zentralen Bereichen wie Produktion oder Forschung und Entwicklung an Werkvertragsnehmer abgegeben werden. Mitunter sind dessen Arbeiter auch auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers tätig (Onsite). Die Studie zeigt, welche Folgen das haben kann. Die Forscher aus Chemnitz, Duisburg und Darmstadt haben anhand von Befragungen in 1082 Betrieben und in zwölf Fallstudien untersucht, wie Onsite-Werkverträge im verarbeitenden Gewerbe und im Einzelhandel genutzt werden. 'Manche Praktiken der Werkvertragsnutzung überschreiten die Grenze der Legalität', urteilen die Wissenschaftler. Nach ihren Erkenntnissen lassen sich 'überraschend viele Werkverträge als rechtlich problematisch einstufen'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kooperative Personalwirtschaft: Modelle, Funktionsweisen und Probleme eines betriebsübergreifenden Arbeitskräfteeinsatzes (2015)

    Hertwig, Markus ; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Hertwig, Markus & Johannes Kirsch (2015): Kooperative Personalwirtschaft. Modelle, Funktionsweisen und Probleme eines betriebsübergreifenden Arbeitskräfteeinsatzes. Baden-Baden: Nomos, 210 S.

    Abstract

    "Die vergangenen Jahrzehnte waren durch die zunehmende Durchsetzung von Personalstrategien und Modellen der Arbeitsorganisation gekennzeichnet, die den Unternehmen weitgehende Flexibilisierungs- und Kostensenkungspotenziale eröffneten - in aller Regel zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und mit gravierenden Auswirkungen für die tragenden Institutionen des deutschen Erwerbssystems. Als Alternativen zu derart 'kostenorientierten' Human-Ressource-Strategien thematisiert dieses Buch Modelle und Praktiken einer 'kooperativen Personalwirtschaft'. An empirischen Beispielen untersuchen die Autoren zwei solche Instrumente: die tarifvertragliche Arbeitnehmerüberlassung und sogenannte Arbeitgeberzusammenschlüsse.
    Die Studie analysiert die Entstehungsvoraussetzungen, Funktionsweisen und Probleme der Modelle, demonstriert vor allem aber das Potenzial zwischenbetrieblicher Vernetzung und Zusammenarbeit, ihren Nutzen für Beschäftigte, Unternehmen und Regionen. Damit leistet der Band unter anderem einen Beitrag zu aktuellen Debatten um Flexicurity, Fachkräftemangel, die Prekarisierungseffekte von Leiharbeit und Werkverträgen sowie um die Erosion des Erwerbssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Onsite-Werkverträge: Verbreitung und Praktiken im Verarbeitenden Gewerbe (2015)

    Hertwig, Markus ; Wirth, Carsten; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Hertwig, Markus, Johannes Kirsch & Carsten Wirth (2015): Onsite-Werkverträge. Verbreitung und Praktiken im Verarbeitenden Gewerbe. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 6, S. 457-465. DOI:10.5771/0342-300X-2015-6-457

    Abstract

    "Auf Basis einer für Deutschland repräsentativen Telefonbefragung und in zwölf Fallstudien wird untersucht, wie verbreitet Onsite-Werkverträge im Verarbeitenden Gewerbe sind, welche Motive die Vergabepraxis prägen und inwiefern Hinweise auf Scheinwerkverträge vorliegen. Die Auswertung der quantitativen Untersuchung zeigt, dass die Nutzung von Onsite-Werkverträgen mit der Betriebsgröße zunimmt. Hinsichtlich ihrer Motive geben die telefonisch befragten Manager vor allem sozial erwünschte Motive wie Flexibilitätssteigerung an. Die Fallstudien zeigen, dass die Ausnutzung der unterschiedlichen Regulierungsdichte zwischen Unternehmungen, Branchen und Staaten sowie die Umgehung des Personalmanagements mit einer als problematisch wahrgenommenen Personengruppe wichtige Gründe für die Vergabe von Onsite-Werkverträgen sind. Die repräsentative Telefonbefragung fördert zutage, dass eine überraschend große Anzahl von Onsite-Werkverträgen an der Grenze zur Legalität operiert bzw. diese überschreitet. Dies bestätigen auch die Ergebnisse der Fallstudien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reducing precarious work in Europe through social dialogue: the case of Germany. (1st part of national report) (2015)

    Jaehrling, Karen; Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Ines Wagner (2015): Reducing precarious work in Europe through social dialogue. The case of Germany. (1st part of national report). Duisburg, 49 S.

    Abstract

    "Unlike in other countries the 'Great Recession' has not intensified the growth in atypical employment in Germany. Income inequality has not increased either, at least not over the short term (until 2012). The recent slow-down in the increase of atypical work has nevertheless hardly diminished but rather 'freezed' the income inequality and labour market segmentation which has evolved over many years leading up to the crisis. (...) To sum up, the current situation is characterized by novel labour market structures where an all-time high for the level of employment co-exists with a stable and high level of atypical employment and precariousness. It is a contested issue among social partners, political actors and academic observers if and to what extent the latter is a necessary precondition of the first. As we will see in the following paragraphs, however, recent trends both at the legislative level and in collective bargaining indicate that the novel structure is by no means a new equilibrium which would qualify for the term 'New German Social model'. Instead, recent years have witnessed several reforms aimed at re-regulating the labour market, due not least to massive pressures from the trade unions, most importantly the introduction of the national minimum wage in 2015 (see section 2.1), and a partial re-regulation of temp agency work (see section 4). The following report will take stock of the different gaps in employment protection that have evolved both for core and non-core workers and will discuss the strategies of social partners and the government in addressing these gaps. The report is based on documents, available literature and 6 expert interviews (3 each with representatives from trade unions and employer associations)." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Selbstständige Lehrkräfte im Bildungssektor (2015)

    Jambon, Sabine;

    Zitatform

    Jambon, Sabine (2015): Selbstständige Lehrkräfte im Bildungssektor. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 64, H. 9/10, S. 247-252. DOI:10.3790/sfo.64.9-10.247

    Abstract

    "Im tertiären und quartären Bildungsbereich werden in hohem Umfang selbstständige Lehrkräfte eingesetzt. Als Honorarlehrkräfte, Volkshochschuldozentinnen bzw. -dozenten oder Lehrbeauftragte tragen sie in erheblichem Maße zur Verwirklichung des Betriebszwecks bei, ohne zum eigentlichen Mitarbeiterkreis zu gehören. Die Auswertung von Daten einer qualitativen Studie zur betrieblichen Mitbestimmung hinsichtlich der (negierten) Betriebszugehörigkeit der Lehrkräfte und den sich daraus ergebenen Konsequenzen ergab, dass Exklusion tatsächlich wahrgenommen und als problematisch bewertet wurde. Insbesondere der fehlende arbeitsrechtliche Schutz bei struktureller Unterlegenheit der nominell Selbstständigen lässt Handlungsbedarf aufscheinen. Forschungsbedarf besteht hinsichtlich der Exklusionsmechanismen und -diskurse sowie der gleichzeitig sowohl exkludierenden als auch bindenden Machtoperationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Beschäftigungsformen in Europa (2015)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2015): Neue Beschäftigungsformen in Europa. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 38, H. 3, S. 123-136.

    Abstract

    "Auf den europäischen Arbeitsmärkten lässt sich eine steigende Heterogenität von Beschäftigungsformen beobachten. Diese unterscheiden sich von den traditionellen Modellen durch eine veränderte Beziehung zwischen Arbeitergeber und Arbeitnehmerinnen und/oder durch veränderte Arbeitsorganisation und -prozesse und haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmerinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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