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Dossier

Rente mit 67 – oder später? Das Renteneintrittsalter in der Diskussion

Das gesetzliche Renteneintrittsalter wird seit 2012 schrittweise von 65 auf 67 Jahre erhöht. Ziel ist es, die Finanzlage der Rentenversicherung zu stabilisieren und die Beschäftigung Älterer zu erhöhen.
Sind damit die Herausforderungen der alternden Gesellschaft zu meistern oder muss über einen noch späteren Berufsausstieg nachgedacht werden? Droht die Altersarmut, da das höhere abschlagsfreie Rentenalter für viele zu einer Kürzung ihrer monatlichen Rente führt? Bleiben Ältere dadurch wirklich länger erwerbstätig und in welchem Ausmaß sind Unternehmen bereit Ältere zu beschäftigen?
Diese IAB-Infoplattform bietet Hintergrundinformationen zum Zusammenhang von Renteneintrittsalter und Beschäftigung und gibt einen Überblick über die Positionen der Akteure.

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  • Literaturhinweis

    Wann und Wie in den Ruhestand? Altersübergänge im Umbruch (2018)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2018): Wann und Wie in den Ruhestand? Altersübergänge im Umbruch. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 11/12, S. 997-1015. DOI:10.3790/sfo.67.11-12.997

    Abstract

    "Der Beitrag skizziert die zukünftig zu erwartenden Umbrüche bei den Altersübergängen. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei die Debatte um eine weitere Heraufsetzung der Regelaltersgrenze in den Jahren nach 2030, die vor dem Hintergrund der demografisch bedingten Finanzierungsbelastungen der Alterssicherungssysteme geführt wird. Fraglich ist, ob eine pauschale, undifferenzierte Verschiebung der Altersgrenzen sozial verantwortbar ist. Wenn davon auszugehen ist, dass der Anstieg der Lebenserwartung sozial selektiv ausfällt und dass es keinen Gleichschritt mit der Entwicklung der gesundheitlichen und beruflichen Leistungsfähigkeit gibt, dann wird ein relevanter Teil der Beschäftigten nicht bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze erwerbstätig sein können. Diskutiert wird, ob andere rentenrechtliche Regelungen wie die Bewilligung von Erwerbsminderungsrenten, flexible und gleitende Altersübergänge zu einer Problemlösung führen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie und Lebensarbeitszeit: Was ist das "richtige" Rentenalter? (2018)

    Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel (2018): Demografie und Lebensarbeitszeit: Was ist das "richtige" Rentenalter? In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2018): Die Angemessenheit der Altersrentensysteme (DRV-Schriften, 114), S. 88-94.

    Abstract

    "Ein festes, für immer und alle fixiertes 'richtiges' Rentenalter gibt es nicht. Weder kann es im Zeitablauf konstant sein, noch ist ein zu einem gegebenen Zeitpunkt für alle gleiches Rentenalter der Verschiedenheit der Menschen und ihrer Lebensumstände angemessen.
    Die Frage, wie man das durchschnittliche Rentenalter am besten an die gesundheitliche Entwicklung anpasst, die uns zu einer bislang stetig steigenden Lebenserwartung verholfen hat, ist vergleichsweise einfach zu lösen. Es gilt, die Proportionen des Lebens zu erhalten. Ein längeres Leben lässt eine längere Ausbildungszeit und eine längere Rentenbezugszeit zu; im gleichen Verhältnis dazu muss sich aber die Lebensarbeitszeit verlängern. Eine einfache 2:1-Regel, die sich zum Beispiel alle fünf Jahre jeweils im Voraus anwenden lässt, kann dies garantieren und gleichzeitig die Politik von dem so ungeliebten Thema Regelaltersgrenze befreien.
    Die Frage, wie man den Rentenzugang so flexibel gestalten kann, dass die einen früher, die anderen später in Rente gehen können, ohne dass die Gemeinschaft der Rentenversicherten dadurch Schaden nimmt, ist dagegen schwieriger zu lösen. Wie die internationale Evidenz zeigt, verlangt dies vor allem, die Zu- und Abschläge auf ein anreizneutrales Niveau anzuheben und den Widerstand vieler Arbeitgeber gegen die Teilzeitbeschäftigung abzumildern.
    Beide Fragestellungen haben weitergehende Implikationen. Längere Lebensarbeitszeiten verlangen zum Beispiel eine flexiblere Ausbildung und deutlich mehr Weiterbildung. Damit Menschen auch im höheren Alter noch arbeiten können, müssen sie frühzeitig aus körperlich anstrengenden und psychisch belastenden Tätigkeiten genommen und umgeschult werden. Der dazu nötige Mentalitätswandel und die implizierten Strukturänderungen sind große Aufgaben für den Staat, die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer. Sie sind jedoch im Zuge der Digitalisierung und des sich beschleunigenden technischen Fortschritts in einer Wirtschaft 4.0 ohnehin überfällig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Endogenous retirement behavior of heterogeneous households under pension reforms (2018)

    Börsch-Supan, Axel; Härtl, Klaus; Ludwig, Alexander; Leite, Duarte N.;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Klaus Härtl, Duarte N. Leite & Alexander Ludwig (2018): Endogenous retirement behavior of heterogeneous households under pension reforms. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2018,04), München, 50 S.

    Abstract

    "Wir schlagen einen einheitlichen Modellrahmen vor, um die Auswirkungen von Rentenreformen auf das durchschnittliche Renteneintrittsalter und andere makroökonomische Indikatoren zu erfassen. Wir bedienen uns eines erweiterten Modells überlappender Generationen (OLG), in dem Renteneintrittsentscheidungen in einem umlagefinanzierten Rentensystem explizit modelliert werden. Das Modell lässt Heterogenität in Bezug auf Konsumpräferenzen, Lohnprofilen und Überlebensraten zu. Neben den erwarteten direkten Effekten von Rentenreformen auf das Verhalten der Haushalte beobachten wir Rückkopplungseffekte. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Verrentungsentscheidungen stark von den Anreizen und Parametern des Rentensystems wie dem gesetzlichen Renteneintrittsalter, Zu- und Abschlägen und der Ersatzrate sowie dem Zinssatz beeinflusst werden. Diese Entscheidungen haben Auswirkungen auf die Makroökonomie, was wiederum Rückkopplungen durch Gleichgewichtseffekte auf Zinssätze und Löhne bewirkt. Insgesamt haben die diskutierten Reformszenarien starke Folgen für die Nachhaltigkeit des Rentensystems. Unser Modellrahmen kann dazu verwendet werden, die Reformvorschläge nach mehreren Kriterien zu bewerten und somit Politikempfehlungen zu begründen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pension policies in a model with endogenous fertility (2018)

    Cipriani, Giam Pietro; Pascucci, Francesco;

    Zitatform

    Cipriani, Giam Pietro & Francesco Pascucci (2018): Pension policies in a model with endogenous fertility. (IZA discussion paper 11511), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "We set up an overlapping generations model with endogenous fertility to study pensions policies in an ageing economy. We show that an increasing life expectancy may not be detrimental for the economy or the pension system itself. On the other hand, conventional policy measures, such as increasing the retirement age or changing the social security contribution rate could have undesired general equilibrium effects. In particular, both policies decrease capital per worker and might have negative effects on the fertility rate, thus exacerbating population ageing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gradual retirement, financial incentives, and labour supply of older workers: evidence from a stated preference analysis (2018)

    Elsayed, Ahmed; Grip, Andries de; Montizaan, Raymond; Fouarge, Didier;

    Zitatform

    Elsayed, Ahmed, Andries de Grip, Didier Fouarge & Raymond Montizaan (2018): Gradual retirement, financial incentives, and labour supply of older workers. Evidence from a stated preference analysis. In: Journal of economic behavior & organization, Jg. 150, H. June, S. 277-294. DOI:10.1016/j.jebo.2018.01.012

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  • Literaturhinweis

    The effect of pension reforms on old-age income inequality (2018)

    Etgeton, Stefan;

    Zitatform

    Etgeton, Stefan (2018): The effect of pension reforms on old-age income inequality. In: Labour economics, Jg. 53, H. August, S. 146-161. DOI:10.1016/j.labeco.2018.05.006

    Abstract

    "Many OECD countries are raising the normal retirement age (NRA), thereby, making early retirement more costly. Whereas such reforms incentivize individuals to work longer, labor market frictions might partly undermine intended behavioral responses. Employing administrative data of West German men, I estimate a dynamic discrete choice model of work, unemployment and retirement allowing for labor market frictions. Involuntary job losses constrain individual choice sets to differing degrees along sociodemographic characteristics. A policy-simulation suggests that the behavioral response to an increase in the NRA from 65 to 67 is moderate, with an average delay of employment exits of only 0.7 years. Widespread reform effectiveness is hampered by the heterogeneous availability of jobs. Concerning the resulting pension benefits, poverty-vulnerable groups are hit hardest: Individuals with low education and blue collar employees suffer disproportionally. Old-age income inequality increases." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor market and distributional effects of an increase in the retirement age (2018)

    Geyer, Johannes ; Hammerschmid, Anna; Peters, Michael; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Peter Haan, Anna Hammerschmid & Michael Peters (2018): Labor market and distributional effects of an increase in the retirement age. (DIW-Diskussionspapiere 1741), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "We evaluate the labor market and distributional effects of an increase in the early retirement age (ERA) from 60 to 63 for women. We use a regression discontinuity design which exploits the immediate increase in the ERA between women born in 1951 and 1952. The analysis is based on the German micro census which includes about 370,000 households per year. We focus on heterogeneous labor market effects on the individual and on the household level and we study the distributional implications using net household income. In this respect we extend the previous literature which mainly studied employment effects on the individual level. Our results show sizable labor market effects which strongly differ by subgroups. We document larger employment effects for women who cannot rely on other income on the household level, e.g. women with a low income partner. The distributional analysis shows on average no significant effects on female or household income. This result holds as well for heterogeneous groups: Even for the most vulnerable groups, such as single women, women without higher education, or low partner income, we do not find significant reductions in income. One reason for this result is program substitution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Retirement expectations in Germany: towards rising social inequality? (2018)

    Hess, Moritz ;

    Zitatform

    Hess, Moritz (2018): Retirement expectations in Germany. Towards rising social inequality? In: Societies, Jg. 8, H. 3, S. 1-11. DOI:10.3390/soc8030050

    Abstract

    "In the last 20 years, German policy makers have reformed the pension system and the labor market with the aim of prolonging working life. As a consequence, older workers' employment rate and average retirement age rose. In addition to the actual behavior of today's retiree cohorts, the reforms also influence the expected retirement age of future pensioners, the development of which will be investigated in this paper, arguing that they have adapted to the reforms and increased their expected retirement age. The analyses are based on data from the SOEP and DEAS survey and results show an increase of the expected retirement age. However, while high-skilled workers both want and expect to retire late, low-skilled workers prefer to retire early but expect that they have to work longer in order to ensure a reasonable pension. This finding hints at rising social inequality in the transition from work to retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kellnern - das schafft keiner bis 67: eine Fallstudie zu chronischen Belastungen und Erkrankungen im Gastgewerbe (2018)

    Hien, Wolfgang;

    Zitatform

    Hien, Wolfgang (2018): Kellnern - das schafft keiner bis 67. Eine Fallstudie zu chronischen Belastungen und Erkrankungen im Gastgewerbe. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 108), Düsseldorf, 73 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Fallstudie untersucht Struktur und Kultur des überwiegend klein- und mittelbetrieblich geprägten Gastgewerbes auf die Frage hin, wie Betriebe und Beschäftigte mit chronischer Erkrankung, Wiedereingliederung und Teilhabe am Arbeitsleben umgehen. Im Ergebnis zeigen sich sehr unterschiedliche betriebliche und persönliche Konstellationen, die vom abrupten Berufsausstieg bis zur uneingeschränkt positiven Berufsorientierung reichen. Deutlich wird der hohe Bedarf an Beratungs- und Unterstützungsstrukturen, die aufzubauen für dringend erforderlich gehalten wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reconstructing retirement: Work and welfare in the UK and USA (2018)

    Lain, David;

    Zitatform

    Lain, David (2018): Reconstructing retirement. Work and welfare in the UK and USA. Bristol: Policy Press, 212 S.

    Abstract

    "Retirement is being 'reconstructed', with the UK following the US path of abolishing mandatory retirement and increasing state pension ages. This timely book assesses prospects for work and retirement at age 65-plus in the UK and US.
    Part 1 explores the shifting 'policy logics' in both countries that increase both the need and opportunities to work past age 65. Part 2 presents an original comparative statistical analysis on the wide range of factors influencing employment at this age. Part 3 proposes a series of policies across the life-course that would promote security and autonomy for older people.
    Pathways to employment after 65 are complex and pressures to work at this age are likely to result in very unequal outcomes. This book is essential reading for researchers, students and practitioners interested in the late careers and the future of retirement." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Paradoxical effects of increasing the normal retirement age: a prospective evaluation (2018)

    Li, Yue ;

    Zitatform

    Li, Yue (2018): Paradoxical effects of increasing the normal retirement age. A prospective evaluation. In: European Economic Review, Jg. 101, H. January, S. 512-527. DOI:10.1016/j.euroecorev.2017.10.018

    Abstract

    "A life-cycle model that incorporates both Disability Insurance (DI) and Old-Age Insurance (OAI) is developed to study Social Security reforms, and is compared to an alternative model without DI. The model with DI predicts that increasing the normal retirement age (NRA) causes a decrease in employment and an increase in DI receipt, and that the decrease of payroll tax revenue and the increase of DI expenses combined offset about 40% of the decrease of OAI expenses. These paradoxical effects of increasing the NRA are absent from the model without DI. I employ both models to search for reforms that will balance the government budget in an economy with an aging population, which has the demographics for the year 2100, and find that the required change in tax and benefit rules differ substantially across the two models." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    On welfare effects of increasing retirement age (2018)

    Makarski, Krzysztof; Tyrowicz, Joanna ;

    Zitatform

    Makarski, Krzysztof & Joanna Tyrowicz (2018): On welfare effects of increasing retirement age. (IZA discussion paper 11441), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "We develop an OLG model with realistic assumptions about longevity to analyze the welfare effects of raising the retirement age. We look at a scenario where an economy has a pay-as-you-go defined benefit scheme and compare it to a scenario with defined contribution schemes (funded or notional). We show that, initially, in both types of pension system schemes the majority of welfare effects comes from adjustments in taxes and/or prices. After the transition period, welfare effects are predominantly generated by the preference for smoothing inherent in many widely used models. We also show that although incentives differ between defined benefit and defined contribution systems, the welfare effects are of comparable magnitude under both schemes. We provide an explanation for this counter-intuitive result." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Regelaltersgrenze - nicht die Regel (2018)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2018): Die Regelaltersgrenze - nicht die Regel. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 6, S. 16-17.

    Abstract

    "Im Jahr 2014 wurde die sogenannte 'Rente mit 63' eingeführt, die es 'besonders langjährigen Versicherten' erlaubt, nach 45 Beitragsjahren vorzeitig ohne Einbußen bei der Rentenhöhe in den Ruhestand zu gehen. Die Möglichkeit eines vorzeitigen Renteneintritts wird vor allem in Ostdeutschland rege in Anspruch genommen. Nur eine Minderheit aller Neurentner verbleibt tatsächlich bis zum 'normalen' Rentenalter im Erwerbsleben, was mit Blick auf die demographisch bedingte Arbeitskräfteknappheit nicht unproblematisch ist. Die naheliegende Erklärung für die höhere Inanspruchnahme der 'Rente ab 63' in Ostdeutschland sind die ostspezifischen Erwerbsbiographien: Frühzeitiger Start ins Erwerbsleben und höhere Rentenansprüche der Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Widowhood and retirement timing: evidence from the health and retirement study (2018)

    Schreiber, Philipp;

    Zitatform

    Schreiber, Philipp (2018): Widowhood and retirement timing. Evidence from the health and retirement study. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 18, H. 3, S. 1-21. DOI:10.1515/bejeap-2017-0178

    Abstract

    "The combination of an increasing life expectancy, low fertility rates, and an early effective retirement age creates a pressure to act for governments and organizations. The pay-as-you-go social security systems of many countries are troubled by the increasing ratio of retirees to working people. In addition, many organizations face difficulties caused by a shrinking workforce and the accompanied shortage of skilled workers. To counteract, it is essential to create an environment in which older workers are encouraged to stay in the workforce. Therefore, it is important to understand which factors influence the retirement timing decision of workers. This study analyzes how widowhood and changes in demographic, health-related, and financial factors lead to changes in retirement plans of Health and Retirement Study (HRS) respondents. I compare respondents' actual retirement age with their retirement plans elicited in the HRS wave prior to retirement. The strongest change in retirement timing is caused by widowhood. Respondents who become widowed retire on average 1.7 years earlier than previously planned. The estimated effect of widowhood goes beyond the deterioration of physical health and mental health. My findings suggest that an intervention in an early stage after widowhood by the employer or by health and social care services can help the widowed employee to overcome the temporary adverse effects of widowhood and to prevent a precipitous retirement decision." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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    Langlebigkeit und Erwerbsverlauf: Perspektiven für eine gemeinsame europäische Alterssicherungspolitik (2018)

    Schulz-Weidner, Wolfgang;

    Zitatform

    Schulz-Weidner, Wolfgang (2018): Langlebigkeit und Erwerbsverlauf. Perspektiven für eine gemeinsame europäische Alterssicherungspolitik. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 65-83. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_7

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der Frage, wie die verantwortlichen Sozialversicherungsträger die demografischen Herausforderungen der Sozial- und vor allem der Rentensysteme im europäischen Kontext wahrnehmen und wie sie darauf reagieren. Obwohl die Träger der deutschen Sozialversicherung mit ihren ausländischen Partnern intensiv im europäischen Dachverband 'European Social Insurance Platform' (ESIP) zusammenarbeiten, erscheint es angesichts der nationalen 'Sonderwege' immer wieder schwierig, zu einem gemeinsamen Verständnis zu gelangen. Dennoch gibt es Beispiele, dass internationale Zusammenarbeit sich lohnt, nicht zuletzt um der manchmal 'dominant' erscheinenden Brüsseler Wirtschafts-, Handels- und Fiskalpolitik sozialpolitische Prämissen entgegenzusetzen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Mid-life psychosocial work environment as a predictor of work exit by age 50 (2018)

    Stansfeld, Stephen A. ; Carr, Ewan; Murray, Emily; Clark, Charlotte; Smuk, Melanie; Head, Jenny; Shelton, Nicola;

    Zitatform

    Stansfeld, Stephen A., Ewan Carr, Melanie Smuk, Charlotte Clark, Emily Murray, Nicola Shelton & Jenny Head (2018): Mid-life psychosocial work environment as a predictor of work exit by age 50. In: PLoS one, Jg. 13, H. 4, S. 1-11. DOI:10.1371/journal.pone.0195495

    Abstract

    "Objectives: To examine whether psychosocial work characteristics at age 45 years predict exit from the labour market by the age of 50 years in data from the 1958 British Birth Cohort.
    Methods: Psychosocial work characteristics (decision latitude, job demands, job strain and work social support at 45 years and job insecurity at 42 years) measured by questionnaire were linked to employment outcomes (unemployment, retirement, permanent sickness, homemaking) at 50 years in 6510 male and female participants.
    Results: Low decision latitude, low work social support, and high job insecurity predicted unemployment at 50, adjusting for sex, housing tenure, socioeconomic status, marital status, and education. High demands were associated with lower risk of unemployment but higher risk of permanent sickness.
    Conclusions: Keeping people in the workforce beyond 50 years may contribute to both personal and national prosperity. Employers may wish to improve working conditions for older workers, in particular, increase control over work, increase support and reduce demands to retain older employees in the workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The retirement age and the hiring of senior workers (2018)

    Vigtel, Trond Christian;

    Zitatform

    Vigtel, Trond Christian (2018): The retirement age and the hiring of senior workers. In: Labour economics, Jg. 51, H. April, S. 247-270. DOI:10.1016/j.labeco.2018.01.004

    Abstract

    "This paper examines the effect of decreasing the distance to the minimum legal retirement age on the hiring of senior workers. Using variation brought about by a comprehensive old-age public pension reform in Norway in 2011, I identify a positive effect on the hiring of senior workers. The results suggest that the increase was mainly caused by a positive shift in the demand for 'risky' senior workers (workers with prior sick-leave and blue-collar workers). This lends support to the notion that risk-averse firms are more willing to hire senior workers when the minimum legal retirement age is decreased." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

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    Spousal, family and gender effects on expected retirement age for married pre-retirees (2018)

    Whitaker, Elizabeth Ann; Bokemeier, Janet L.;

    Zitatform

    Whitaker, Elizabeth Ann & Janet L. Bokemeier (2018): Spousal, family and gender effects on expected retirement age for married pre-retirees. In: Journal of Family and Economic Issues, Jg. 39, H. 3, S. 371-385. DOI:10.1007/s10834-018-9564-9

    Abstract

    "The overall purpose of this study was to examine the degree to which retirement is a contextually embedded, family decision rather than an individualized, male-centric one. Using data from a 2010 survey of married pre-retirees ages 35-70 in Michigan, US, we created a General Linear Model to predict expected retirement age. The model incorporated the effect of spousal and family variables on expected retirement age, and because the work/family interface is highly gendered, we explored interactions with gender. The study used a life course perspective in its framing and analysis, and found that expected retirement age was related to both personal and family characteristics and that the relationship of spousal and family factors were gendered and complex." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Probleme beim Übergang in den Ruhestand - Der Dritte Bericht zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/1251) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Probleme beim Übergang in den Ruhestand - Der Dritte Bericht zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/1251). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/1545 (04.04.2018)), 26 S.

    Abstract

    Nicht allen Älteren gelingt es, mit der Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters mitzuhalten. Dies sind insbesondere solche Personen, die belastungsintensive Tätigkeiten ausüben, psychische und/oder physische Einschränkungen aufweisen oder die nach langer Arbeitslosigkeit vergeblich eine Neuanstellung suchen. Die Kleine Anfrage bezieht sich auf die elf Altersjahre 55 bis 65 und gilt im Einzelnen der Anzahl der erwerbsfähigen Bevölkerung (2012 bis heute) sowie der Anzahl der sozialversicherungspflichtige Beschäftigten, den Anteilen der sozialversicherungspflichtig Voll- und Teilzeitbeschäftigten, der Zahl der geringfügig Beschäftigten, der Beamten, Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen. Gefragt wird zudem: Wie hoch ist der Anteil der Altersrenten mit Abschlägen und die Anzahl der durchschnittlichen Abschlagsmonate, wie war der maßgebliche Versicherungsstatus für den aktuellen Rentenzugang vor Bezug einer Altersrente nach dem SGB VI, wie hoch sind die durchschnittlichen Rentenzahlbeträge für den aktuellen Rentenzugang differenziert nach Versicherungsstatus vor Bezug einer Altersrente nach dem SBG VI, wie hoch das durchschnittliche Austrittsalter aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung? Welche Informationen zum Erwerbsaustrittsalter einzelner Berufe und zu deren Entwicklungen liegen vor, auch ergänzend zu den Untersuchungsergebnissen von Martin Brussig (WSI Mitteilungen, 71. Jg., 1/2018), die darlegen, dass 'für viele die Altersgrenzen in der Rentenversicherung schneller gestiegen sind, als sie mit einer Verlängerung ihrer Erwerbstätigkeit (zumindest in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung) nachziehen konnten'? Was passiert nach Kenntnis der Bundesregierung in der Phase zwischen Erwerbsaustritt aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung und Renteneintritt, und inwiefern wird der Dritte Bericht zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre diese Problematik thematisieren? Wie hoch ist die Anzahl der Personen in dieser Phase, die auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind und wann wird die Bundesregierung den Dritten Bericht zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre vorlegen? Die Antwort der Bundesregierung wird z.T. mit umfangreichem Tabellenmaterial (ausdifferenziert nach Männern und Frauen sowie nach Ost- und Westdeutschland) hinterlegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Flexirentengesetz - Eine erste Bilanz: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/1026) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Das Flexirentengesetz - Eine erste Bilanz. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/1026). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/1247 (16.03.2018)), 12 S.

    Abstract

    "Viele Regelungen des sog. Flexirentengesetzes sind seit gut einem Jahr in Kraft. Mit dem Gesetz sollte einerseits das flexible Arbeiten bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze bei besserer Gesundheit erleichtert und gefördert und andererseits das Weiterarbeiten über die Regelaltersgrenze hinaus attraktiver gemacht werden (vgl. Bundestagsdrucksache 18/9787). Die hier vorliegende Kleine Anfrage soll die Wirkungen des neuen Gesetzes erörtern und Verbesserungsvorschläge diskutieren." (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

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