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Dossier

Arbeitsvermittlung und Fallmanagement im Prozess des Forderns und Förderns

Die Wirkung des Einsatzes von arbeitsmarktpolitischen Förderinstrumenten auf die Wiederbeschäftigungschancen von Arbeitslosen wird seit langer Zeit recht intensiv beforscht. Entscheidend für den Erfolg der öffentlichen Arbeitsvermittlung kann auch die Qualität der Betreuung der Arbeitsuchenden durch Arbeitsvermittler*innen bzw. Fallmanager*innen sein. Individuelle Einstellungen und Handlungsweisen der Fachkräfte unterscheiden sich laut Befragungen in den Agenturen für Arbeit deutlich und so stellt sich unter anderem die Frage, welcher Mix von Regeln, Handlungsfreiheit, Einstellungen und Handlungsweisen den größten Erfolg für die Arbeitsvermittlung vor Ort verspricht und wodurch dieser Mix bestimmt wird.
Dieses Themendossier gibt einen Einblick in die Forschungslage und bietet Zugänge zu Hintergründen und wissenschaftlichen Befunden.
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  • Literaturhinweis

    Effizienzbewertung von Arbeitsagenturen mittels Data Envelopment Analysis (DEA) (2022)

    Kleine, Torben; Reucher, Elmar; Robbenmenke, Lena; Meiners, Norbert;

    Zitatform

    Kleine, Torben, Lena Robbenmenke, Elmar Reucher & Norbert Meiners (2022): Effizienzbewertung von Arbeitsagenturen mittels Data Envelopment Analysis (DEA). In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 2, S. 119-137. DOI:10.3790/sfo.71.2.119

    Abstract

    "Die in Deutschland seit 2009 nahezu fortlaufend sinkenden Arbeitslosenquoten in Kombination mit steigenden Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit ­legen die Frage nach der Effizienz der Arbeitsagenturen nahe. Verschiedene Studien haben sich in der Vergangenheit dieses Themas angenommen. In dem vorliegenden Beitrag wird auf Basis von Daten aus dem Jahr 2018 die Bewertung der relativen Effizienzen unter Anwendung der Data Envelopment Analysis (DEA) durchgeführt. Dies geschieht auf Basis realer In- und Outputs, was eine objektive Effizienzbewertung der Arbeitsagenturen verspricht. Für die Effi­zienzbewertungen werden insgesamt 16 ausgewählte Arbeitsagenturen der Regionaldirektion Niedersachen-Bremen herangezogenen. Die Analysen zeigen, dass die im Rahmen der vorliegenden Studie betrachteten Arbeitsagenturen ­relativ hohe Effizienzwerte aufweisen. Für ineffiziente Arbeitsagenturen werden Handlungsempfehlungen zur Steigerung ihrer Effizienz ausgesprochen. Eine allgemeine Aussage über die Effizienz einzelner Prozesse oder den Einsatz des Budgets der Arbeitsagenturen lässt sich auf Grundlage der Berechnungen (noch) nicht treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Paying for results: Contracting out employment services through outcome-based payment schemes in OECD countries (2022)

    Langenbucher, Kristine; Vodopivec, Matija ;

    Zitatform

    Langenbucher, Kristine & Matija Vodopivec (2022): Paying for results: Contracting out employment services through outcome-based payment schemes in OECD countries. (OECD social, employment and migration working papers 267), Paris: OECD Publishing, 53 S. DOI:10.1787/c6392a59-en

    Abstract

    "OECD countries deliver publicly-funded employment services through different institutional arrangements. While in most OECD countries the majority of such services are delivered by public employment services, in two in five OECD and EU countries (or regions) they are partly or fully contracted out to external providers, including for-profit and not-for-profit entities. Contracting out employment services to outside providers offers many potential benefits: an increased flexibility to scale capacity in line with changes in unemployment, the possibility of offering services more cost-effectively, the option to better tailor services through the use of specialised service providers and the possibility to offer jobseekers choice of providers. However, achieving these benefits will depend on the actual design and monitoring of the contracting arrangements that are put in place. Focusing on the job brokerage, counselling and case-management employment services typically provided by public agencies, this paper reviews the experiences of OECD countries that have contracted out employment services through outcome-based payment schemes. It highlights the need to carefully consider questions related to the design and implementation of this form of contracting: fostering competition amongst potential providers, setting appropriate minimum service requirements and prices for different client groups, and ensuring the accountability of providers through monitoring and evaluations. These issues are discussed based on country examples, which are also detailed in factsheets contained in the online annex of the paper." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Public employment agency reform, matching efficiency, and German unemployment (2022)

    Merkl, Christian ; Sauerbier, Timo;

    Zitatform

    Merkl, Christian & Timo Sauerbier (2022): Public employment agency reform, matching efficiency, and German unemployment. (FAU Discussion papers in economics 01/2022), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Our paper aims at improving the understanding for the role of public employment agencies in job matching. We analyze the effects of the restructuring of the Federal Employment Agency in Germany (Hartz III labor market reform) for aggregate matching and unemployment. Based on two microeconomic datasets, we show that the market share of the Federal Employment Agency as job intermediary declined after the Hartzreforms. We propose a macroeconomic model of the labor market with a private and a public search channel and fit the model to various dimensions of the data. We show that direct intermediation activities of the Federal Employment Agency did not contribute to the decline of unemployment in Germany. By contrast, improved activation of unemployed workers reduced unemployed by 0.7 percentage points." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verknüpfung von Arbeits- und Gesundheitsförderung im JobCenter Essen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der fachlichen Arbeit (2022)

    Mikoteit, Thomas;

    Zitatform

    Mikoteit, Thomas (2022): Verknüpfung von Arbeits- und Gesundheitsförderung im JobCenter Essen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der fachlichen Arbeit. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 102, H. 5, S. 202-206.

    Abstract

    "Der Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Gesundheit ist heute nicht mehr strittig. Wollen die Jobcenter ihrem Auftrag gerecht werden, muss die Schnittstelle zum Gesundheitsbereich konsequent in der fachlichen Arbeit Berücksichtigung finden. Eine Reihe von empirischen Untersuchungen zur gesundheitlichen Situation von arbeitslosen Menschen zeigen die Folgen anhaltender Arbeitslosigkeit deutlich auf. Bundesweite Untersuchungen belegen, dass man bei rund einem Drittel aller Jobcenter-Kunden/Kundinnen von einer relevanten seelischen Erkrankung ausgehen kann. Gesundheitsförderung wird daher im JobCenter Essen als Teil des Integrationsprozesses in Arbeit verstanden und ist fest in der Regelstruktur veranktert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kommunale Sozialpolitik im Mehrebenensystem: Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit bei Umsetzung und Gewährung von Sozialleistungen (2022)

    Pagels, Nils;

    Zitatform

    Pagels, Nils (2022): Kommunale Sozialpolitik im Mehrebenensystem. Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit bei Umsetzung und Gewährung von Sozialleistungen. (Studie / Deutsches Institut für interdisziplinäre Sozialpolitikforschung 6), Duisburg ; Bremen, 27 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Expertise zeigt Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Bündelung von Sozialleistungen bzw. einer verbesserten Zusammenarbeit beim Zugang und bei der Nutzung von Sozialleistungen für eine präventiv angelegte, an individuellen Lebenslagen orientierte kommunale Sozialpolitik auf. Dafür wird ein Überblick über die relevanten Transferleistungen, die zuständigen Rechtskreise und verantwortlichen (kommunalen) Institutionen und Akteure gegeben. Es werden außerdem Erkenntnisse hinsichtlich der Chancen und Herausforderungen bei der Stärkung rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit zusammenfassend dargestellt und Forschungsbedarfe zu Rahmenbedingungen und Handlungspotenzialen kommunaler Sozialpolitik formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "We Treat Everyone the Same": Formal and Informal Expressions of Institutional Discrimination Against Intra-EU Migrant Citizens in German Job Centres (2022)

    Ratzmann, Nora ;

    Zitatform

    Ratzmann, Nora (2022): "We Treat Everyone the Same". Formal and Informal Expressions of Institutional Discrimination Against Intra-EU Migrant Citizens in German Job Centres. (DeZIM research notes + / DeZIM-Institut DRN #13), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Diese Research Note beleuchtet verschiedene Formen informell ausgeübter institutioneller Diskriminierung in deutschen Jobcentern gegenüber EU-Bürger*innen, die in Deutschland leben und soziale Grundleistungen (Arbeitslosengeld, ALG II) beziehen. Dies beinhaltet wiederkehrende, systematische, durch Verwaltungshandeln verursachte Ausschlussprozesse, die über individuelle Fälle von diskriminierendem Verhalten hinausgehen. Durch blinde Flecken im institutionellen Gefüge werden EU-Bürger*innen, die einen rechtlichen Anspruch auf Leistungsbezug hätten, in der Praxis of ausgeschlossen. Dies wird unter anderem druch eine ungenüend institutionalisierte Diversitätspolitik sowie ambitionierte quantitative Zielvorgaben verursacht. Daneben wird die Qualität von Dienstleistungen selten berücksichtigt. Mithilfe sprachlicher Übersetzungsprozesse und der Aufklärung über soziale Rechte und Pflichten können kulturelle Mittler*innen informellen Praktiken von Leistungsauschlüssen vorbeugen und so einen rechtmäßigen Leistungsbezug ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What drives trust of the long-term unemployed in their caseworkers? (2022)

    Wilde, Joachim;

    Zitatform

    Wilde, Joachim (2022): What drives trust of the long-term unemployed in their caseworkers? In: Labour, Jg. 36, H. 2, S. 231-250. DOI:10.1111/labr.12218

    Abstract

    "Research about drivers of trust of the long-term unemployed in their caseworkers is a white spot in the literature. The paper closes this gap using a unique data set. Embedded in a theoretical model at the organizational level a trust game with real long-term unemployed and caseworkers is evaluated. The results support the social identity theory, i.e. trust in members of the ‘own’ group is higher than trust in members of the ‘other’ group, as well as more traditional explanations of trust. Thus, policy can raise trust using the concept of incentive ethics of the theoretical model." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    European Skills, Competences and Occupations classification - Annual report 2021 (2022)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2022): European Skills, Competences and Occupations classification - Annual report 2021. (ESCO annual report ...), Luxembourg, 37 S. DOI:10.2767/575560

    Abstract

    "This report covers developments in the European Skills, Competences, Qualifications and Occupations classification (ESCO) during 2021 and the continous efforts invested in keeping ESCO up to date. The report briefly analyzes the labor market trends such as the twin transition, the EU policy measures in place to respond to them and looks at ESCO’s potential in this context. Furthermore, it closely describes the community of ESCO implementers (and their distribution), the status of adoption and/or implementation of ESCO by the Public Employment Services and lists each organization that uses ESCO in their services, projects or research.This provides an overview of their contribution to the interoperability and better functioning of the labor market. The report also lists the communication activities that took place in 2021 and the newly designed strategy for conducting a monitoring and evaluation plan for ESCO. Aditionally, the report highlights the process of updating the next version of ESCO (version 1.1) released in January 2022. Subsequently, it describes the activities to maintain the classification, the changes introduced and gives a special focus to Artificial Intelligence (AI) and data science, which is having an increasing role in keeping ESCO up to date with the current labor market trends. Finally, the report informs about the updates in the IT ecosystem, (including the preparations for the release of a new ESCO portal) and summarizes the meetings held with the ESCO governing bodies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job Placement via Private vs. Public Employment Agencies: Investigating Selection Effects and Job Match Quality in Germany (2021)

    Ayaita, Adam ; Pütz, Lisa ; Grund, Christian ;

    Zitatform

    Ayaita, Adam, Christian Grund & Lisa Pütz (2021): Job Placement via Private vs. Public Employment Agencies. Investigating Selection Effects and Job Match Quality in Germany. (IZA discussion paper 14024), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Employment agencies aim to match individuals to appropriate jobs. There are public and private employment agencies, which co-exist in many countries. Selection effects may be relevant in the sense that private agencies potentially engage in 'cream-skimming' by prioritizing highly qualified workers. The resulting job match quality is also important from an individual, a firm, and a society perspective. We examine the selection into job placement via private and public employment agencies as well as the resulting job match qualities, taking a job-market reform in Germany into account: the introduction of placement vouchers for private job placements. Using representative German panel data, we find that cream-skimming is significantly less pronounced under the voucher policy, as private agencies shift the focus toward unemployed individuals with a voucher. In addition, we find evidence based on propensity score matching estimations that private agencies tend to create better matches than their public counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erzwungene Modernisierung? Arbeitsverwaltung und Grundsicherung in der Corona-Pandemie: Abschlussbericht der Organisationsbefragung. Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Jobcenter Kreis Recklinghausen (2021)

    Beckmann, Fabian; Heinze, Rolf G.; Schupp, Jürgen ; Schad, Dominik;

    Zitatform

    Beckmann, Fabian, Rolf G. Heinze, Dominik Schad & Jürgen Schupp (2021): Erzwungene Modernisierung? Arbeitsverwaltung und Grundsicherung in der Corona-Pandemie. Abschlussbericht der Organisationsbefragung. Forschungsprojekt in Kooperation mit dem Jobcenter Kreis Recklinghausen. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 161), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Nach Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 wurden in der Arbeitsmarktpolitik und der Arbeitsverwaltung innerhalb weniger Tage das Verwaltungshandeln und einige der bestehenden und zumeist als unabdingbar geltenden Regelungen neu ausgerichtet. Diese Neuregulierungen können aus wohlfahrtstaatstheoretischer Perspektive als tendenzielle Abkehr von einem Workfare-Regime in Richtung einer „bedingungsarmen“ Absicherung interpretiert werden. Die Corona-Pandemie wirkte demgemäß als Beschleuniger für Transformationsprozesse, die auch in anderen sozialpolitischen Feldern zu verzeichnen sind. Unser Forschungsziel besteht darin, genauer zu erfahren, wie dieser institutionelle Wandel bei den in der Arbeitsverwaltung beschäftigten MitarbeiterInnen gedeutet und umgesetzt wird. Parallel dazu werden auch die Leistungsbeziehenden befragt, um so ein umfassendes Bild über die Implementationschancen für institutionelle Reformen zu bekommen und die organisationale Perspektive des Jobcenters mit den Wahrnehmungen und Ansichten der Leistungsbeziehenden abzugleichen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A Structural Analysis of Vacancy Referrals with Imperfect Monitoring and the Strategic Use of Sickness Absence (2021)

    Berg, Gerard J. van den; Foerster, Hanno; Uhlendorff, Arne;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Hanno Foerster & Arne Uhlendorff (2021): A Structural Analysis of Vacancy Referrals with Imperfect Monitoring and the Strategic Use of Sickness Absence. (Boston College working papers in economics 1042), Chestnut Hill, MA, 44 S.

    Abstract

    "This paper provides a structural analysis of the role of job vacancy referrals (VRs) by Employment Agencies in the job search behavior of unemployed individuals, incorporating institutional features of the monitoring of search behavior by the agencies. Notably, rejections of VRs may lead to sanctions (temporary benefits reductions) while workers may report sick to avoid those. We estimate models using German administrative data from social security records linked with caseworker recorded data on VRs, sick reporting and sanctions. The analysis highlights the influence of aspects of the health care system on unemployment durations. We estimate that for around 25% of unemployed workers, removing the channel that enables strategic sick reporting reduces the mean unemployment duration by 8 days." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Uhlendorff, Arne;
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  • Literaturhinweis

    Eingliederungsvereinbarungen im Jobcenter schaffen Verbindlichkeit, aber die Mitwirkungspflichten dominieren (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bernhard, Sarah ; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Monika Senghaas (2021): Eingliederungsvereinbarungen im Jobcenter schaffen Verbindlichkeit, aber die Mitwirkungspflichten dominieren (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 07.07.2021, o. Sz., 2021-07-05.

    Abstract

    "Jobcenter sollen laut Gesetz mit allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Sie regelt, welche Bemühungen Arbeitsuchende erbringen müssen und mit welchen Leistungen das Jobcenter sie dabei unterstützt. Die Eingliederungsvereinbarung soll die Kooperation stärken, Mitwirkungspflichten verbindlich festhalten und eine Erinnerungshilfe für die im Beratungsgespräch getroffenen Vereinbarungen bieten. Aus Sicht von Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittlern erfüllt sie diese Anforderungen in unterschiedlichem Ausmaß." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Bedarfsgemeinschaften: Schwierige Lebenssituationen als Herausforderung für die Beratung und Vermittlung (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bähr, Holger; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Bähr, Holger & Andreas Hirseland (2021): Bedarfsgemeinschaften: Schwierige Lebenssituationen als Herausforderung für die Beratung und Vermittlung (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 07.07.2021, o. Sz., 2021-07-05.

    Abstract

    "Nicht wenige Menschen, die Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende erhalten, befinden sich in einer Lebenssituation, in der eine kurzfristige Vermittlung in Erwerbsarbeit kaum möglich ist. Ihr Leistungsbezug richtet sich nach dem Haushalt, in dem sie leben– der sogenannten Bedarfsgemeinschaft. Indem Vermittlungsfachkräfte der Jobcenter die Lebensverhältnisse der jeweiligen Bedarfsgemeinschaft in die Beratung und Vermittlung einbeziehen, können sie Arbeitsuchenden eine mittel- und langfristige Perspektive am Arbeitsmarkt eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Was würde die Arbeit der Jobcenter erleichtern? Ein Stimmungsbild aus der Praxis (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020") (2021)

    Bähr, Holger; Schludi, Martin;

    Zitatform

    Bähr, Holger & Martin Schludi (2021): Was würde die Arbeit der Jobcenter erleichtern? Ein Stimmungsbild aus der Praxis (Serie "Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2017 bis 2020"). In: IAB-Forum H. 25.08.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-08-23.

    Abstract

    "Zehn Leiterinnen und Leiter von Jobcentern in ganz Deutschland haben dem IAB einen Einblick in ihre Situation vor Ort gegeben. Ihre Antworten zeigen ein facettenreiches Bild, das sowohl durch aktuelle Erkenntnisse infolge der Corona-Krise als auch durch langjährige Erfahrungen ihrer Arbeit mit Menschen im Grundsicherungsbezug geprägt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bähr, Holger; Schludi, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsförderung in der Fortbildung für Fallmanager und Arbeitsvermittler (2021)

    Elkeles, Thomas; Michel-Schwartze, Brigitta;

    Zitatform

    Elkeles, Thomas & Brigitta Michel-Schwartze (2021): Gesundheitsförderung in der Fortbildung für Fallmanager und Arbeitsvermittler. In: A. Hollederer (Hrsg.) (2021): Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen, S. 265-300.

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt Konzeption und grundsätzliche Ambivalenz des Fallmanagements. Hierzu werden einerseits das Case Management aus der (Geschichte der) Sozialarbeit und das beschäftigungsorientierte Fallmanagement vorgestellt, kontrastiert und (system-)theoretisch fundiert, andererseits konzeptionelle und funktionslogische Problematiken einer Gesundheitsförderung im Rahmen des beschäftigungsorientierten Fallmanagements beschrieben. Abschließend werden Grundzüge eines Fortbildungsmoduls Gesundheit für Fallmanager und Arbeitsvermittler vorgestellt. Es wird dafür plädiert, die integrative Arbeits- und Gesundheitsförderung nicht nur in Projekten, sondern besonders auch im Regelbetrieb zu evaluieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How Placement Advisors Use Enhanced Discretion in Public Employment Services (2021)

    Freier, Carolin ; Senghaas, Monika ;

    Zitatform

    Freier, Carolin & Monika Senghaas (2021): How Placement Advisors Use Enhanced Discretion in Public Employment Services. In: The social policy blog H. 13.04.2021, o. Sz.

    Abstract

    "The thesis presented is that the interplay between PES advisors having greater discretionary powers, changing organisational norms and a tight labour market is beneficial to individualised services supporting placement in lasting and stable employment. We show that changes were accepted more easily when they were recognised and valued within the organisation. The performance management system proved to be an important mechanism for creating and promoting esteem in the organisation. Endowed with greater discretion, the employees interpret “service orientation” as personalised and long-term job placement and orientate their behaviour towards this organisational norm as long as the performance indicator “integration rate” guarantees a good outcome in the monitoring system. The favourable labour market situation reduces the dilemma regarding the conflicting aims of service orientation and the implementation of activation policy. Beyond the German case, our results suggest that the use of discretion does not depend solely on advisors’ personality traits or social-structural characteristics of the unemployed or their motivation. Structures of New Public Management not only shape advisors’ work on a formal level via bureaucratic procedures, standardisation and managerial control, but also influence professional action on an emotional level via esteem." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    Beratung im Aktivierungsparadigma: Macht die Eingliederungsvereinbarung den Unterschied? (2021)

    Freier, Carolin ;

    Zitatform

    Freier, Carolin (2021): Beratung im Aktivierungsparadigma. Macht die Eingliederungsvereinbarung den Unterschied? In: Soziale Passagen, Jg. 13, H. 1, S. 115-134., 2020-12-07. DOI:10.1007/s12592-021-00375-4

    Abstract

    "Beratung im Jobcenter unterscheidet sich von anderen Beratungssituationen u. a. durch den Abschluss einer Eingliederungsvereinbarung. Dies sind rechtsverbindliche Verträge zwischen Jobcenter und Arbeitsuchenden, die das Prinzip „Fördern und Fordern“ in der aktivierenden Sozialpolitik umsetzen sollen. Eingliederungsvereinbarungen werden insbesondere kritisch diskutiert, da in ihnen die Elemente des Forderns betont und gleichzeitig die Arbeitsinteressen und Lebensbedürfnisse der Arbeitssuchenden nur partiell eingebracht werden. Ob die Eingliederungsvereinbarung eine zentrale Rolle einnimmt, um das Fordern in der Beratungssituation zu verankern, untersucht der Beitrag unter den Bedingungen eines Feldexperimentes. Darin wurden der Einsatz der Eingliederungsvereinbarung und die Möglichkeit, auf ihrer Basis zu sanktionieren, zufällig variiert. Interaktionsbeobachtungen und semistrukturierte Interviews mit Beratungspersonal und Arbeitsuchenden werden im Anschluss an die Rahmenanalyse sowie den dramaturgischen Ansatz von Erving Goffman analysiert. Der Beitrag zeigt: Ob das Beratungsgespräch eher fordernd oder unterstützend angelegt ist, wird weniger durch den Abschluss oder Nichtabschluss der Eingliederungsvereinbarung beeinflusst, sondern vielmehr durch die Rahmung des Beratungsgesprächs und das „impression management“ Arbeitsuchender." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    The Effects of Letters of Recommendation in the Youth Labor Market (2021)

    Heller, Sara B.; Kessler, Judd B.;

    Zitatform

    Heller, Sara B. & Judd B. Kessler (2021): The Effects of Letters of Recommendation in the Youth Labor Market. (NBER working paper 29579), Cambridge, Mass, 43 S. DOI:10.3386/w29579

    Abstract

    "Youth employment has been near historic lows in recent years, and racial gaps persist. This paper tests whether information frictions limit young people's labor market success with a field experiment involving over 43,000 youth in New York City. We build software that allows employers to quickly and easily produce letters of recommendation for randomly selected youth who worked under their supervision during a summer youth employment program. We then send these letters to nearly 9,000 youth over two years. Being sent a letter generates a 3 percentage point (4.5 percent) increase in employment the following year, with both employment and earnings increases persisting over the two-year follow-up period. By posting our own job advertisement, we document that while treatment youth do use the letters in applications, there is no evidence of other supply-side responses (i.e., no increased job search, motivation, or confidence); effects appear to be driven by the demand side. Labor market benefits accrue primarily to racial and ethnic minorities, suggesting frictions may contribute to racial employment gaps. But improved employment may also hamper on-time high school graduation. Additional evidence indicates that letters help improve job match quality. Results suggest that expanding the availability of credible signals about young workers—particularly for those not on the margin of graduating high school—could improve the efficiency of the youth labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Governance of Labour Administration: Reforms, Innovations and Challenges (2021)

    Heyes, Jason ; Rychly, Ludek;

    Zitatform

    Heyes, Jason & Ludek Rychly (Hrsg.) (2021): The Governance of Labour Administration. Reforms, Innovations and Challenges. Cheltenham: Elgar, 320 S. DOI:10.4337/9781802203158

    Abstract

    "Focusing on public administration activities in the field of national labour policy, this timely book provides detailed analyses of labour administration reforms, innovations and challenges in different countries, including detailed case studies from Brazil, Germany, India, Japan, South Africa, Sri Lanka and the US." (Author's abstract, © Edward Elgar Publishing) ((en))

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    "Das digitale Medium ersetzt nicht den Menschen" - Erwartungen von Menschen in marginalisierten Positionen an digitale Unterstützung durch sozialstaatliche Institutionen. Teil 2 (2021)

    Kaps, Petra; Berthold, Julia; Oschmiansky, Frank;

    Zitatform

    Kaps, Petra, Julia Berthold & Frank Oschmiansky (2021): "Das digitale Medium ersetzt nicht den Menschen" - Erwartungen von Menschen in marginalisierten Positionen an digitale Unterstützung durch sozialstaatliche Institutionen. Teil 2. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 101, H. 2, S. 65-69.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat auch für sozialstaatliche Leistungen die Diskussion um Digitalisierung an Bedeutung gewonnen. Dabei wird einerseits davon ausgegangen, dass digitale Angebote den Zugang zu sozialstaatlichen Leistungen erleichtern. Andererseits wird die Frage gestellt, ob marginalisierte Gruppen gleichen Zugang zu solchen Angeboten haben und diese nutzen können. Der Artikel geht der Frage nach, wie Menschen, die Erfahrungen mit sozialer und arbeitsmarktlicher Exklusion gemacht haben, mit digitalen Angeboten umgehen und was sie vom Sozialstaat hinsichtlich der Nutzung digitaler Kommunikationswege erwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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