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Dossier

Kindergrundsicherung – Kinder in der Grundsicherung

Erhöhter Kinderfreibetrag und mehr Kindergeld, reformierter Kinderzuschlag in der Grundsicherung, Kinderbonus, Schulbedarfs- und Bildungspaket - die vielfältigen sozialstaatlichen Hilfen für Familien mit Kindern sind in den letzten Jahren stetig korrigiert worden. Demgegenüber stehen Befunde zur überdurchschnittlich hohen Betroffenheit von Kindern unter 15 Jahren im SGB-II-Bezug mit der Folge mangelnder Bildungs- und soziokultureller Teilhabe.
Dieses Themendossier bietet einen Literaturüberblick und Links zur Debatte um gerechte Teilhabechancen für Kinder.
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  • Literaturhinweis

    Die Kindergrundsicherung: Herausforderungen aus Sicht der Bundesagentur für Arbeit (Interview mit Vanessa Ahuja) (2022)

    Schludi, Martin; Ahuja, Vanessa;

    Zitatform

    Schludi, Martin & Vanessa Ahuja; Vanessa Ahuja (sonst. bet. Pers.) (2022): Die Kindergrundsicherung: Herausforderungen aus Sicht der Bundesagentur für Arbeit (Interview mit Vanessa Ahuja). In: IAB-Forum H. 09.11.2022 Nürnberg, 2022-11-07. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221109.01

    Abstract

    "Es ist eine sozial-, arbeitsmarkt- und finanzpolitische Herkulesaufgabe: Im Interview für das IAB-Forum äußert sich Vanessa Ahuja, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, zur geplanten Kindergrundsicherung. Mit der neuen Leistung soll die finanzielle Unterstützung für Familien deutlich verbessert und vereinfacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schludi, Martin;
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  • Literaturhinweis

    Einschätzungen zur geplanten Kindergrundsicherung aus Sicht der Forschung: (Interview mit Torsten Lietzmann, Claudia Wenzig und Kerstin Bruckmeier) (2022)

    Schludi, Martin; Wenzig, Claudia; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ;

    Zitatform

    Schludi, Martin, Claudia Wenzig, Torsten Lietzmann & Kerstin Bruckmeier; Claudia Wenzig, Torsten Lietzmann & Kerstin Bruckmeier (sonst. bet. Pers.) (2022): Einschätzungen zur geplanten Kindergrundsicherung aus Sicht der Forschung. (Interview mit Torsten Lietzmann, Claudia Wenzig und Kerstin Bruckmeier). In: IAB-Forum H. 20.04.2022 Nürnberg, 2022-04-19. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220420.01

    Abstract

    "Im Koalitionsvertrag haben sich die Ampelparteien auf die Einführung einer Kindergrundsicherung verständigt. Sie soll die bisherigen finanziellen Unterstützungen in der Familienförderung in einer Förderleistung bündeln – mit dem Ziel, Familien zu stärken und mehr Kinder aus der Armut zu holen. In der praktischen Umsetzung stellen sich allerdings zahlreiche Fragen. Die Redaktion des IAB-Forum hat daher die fachlich einschlägigen Expertinnen und Experten aus dem IAB um eine erste Bewertung des Reformvorhabens gebeten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Diskussion über eine Kindergrundsicherung (2022)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Wissenschaftliche Dienste (2022): Zur Diskussion über eine Kindergrundsicherung. (Dokumentation / Deutscher Bundestag, Wissenschaftliche Dienste WD 9 - 3000 - 083/22), Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Als zentrale Maßnahme gegen Kinderarmut wird bereits seit einigen Jahren eine Kindergrundsicherung diskutiert. Die Kindergrundsicherung soll familienpolitische Leistungen bündeln und die Chancen für alle Kinder verbessern. Die vorliegende Dokumentation stellt verschiedene Veröffentlichungen zum Thema Kindergrundsicherung sowie – auftragsgemäß – zum Zusammenhang zwischen Kinderarmut und Chancengleichheit vor." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinderfreibetrag reduzieren, Familienleistungen für Geringverdienende ausbauen (2021)

    Bach, Stefan; Haan, Peter;

    Zitatform

    Bach, Stefan & Peter Haan (2021): Kinderfreibetrag reduzieren, Familienleistungen für Geringverdienende ausbauen. (DIW aktuell 64), Berlin, 8 S.

    Abstract

    "Jedes vierte bis fünfte Kind in Deutschland lebt in relativer Armut, schätzen ExpertInnen. Um soziale Teilhabe für alle Kinder zu ermöglichen, wird in einigen Wahlprogrammen zur Bundestagswahl 2021 gefordert, das Kindergeld deutlich zu erhöhen und eine Kindergrundsicherung einzuführen, die das Existenzminimum von Kindern effektiver sichern soll. Die vorliegenden Berechnungen zeigen, dass von der bisherigen steuerlichen Ungleichbehandlung durch Kindergeld und Kinderfreibeträge vor allem Haushalte mit hohen Einkommen profitieren. Um diese zu reduzieren, sollte der überhöhte Anteil für Betreuungs-, Erziehungs- und Ausbildungsbedarf im Kinderfreibetrag deutlich gesenkt werden. Die dadurch entstehenden Mehreinnahmen von bis zu 3,5 Milliarden Euro sollten vor allem für die Bildungsinfrastruktur und eine zielgenaue Kindergrundsicherung für einkommensschwache Haushalte eingesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gutachten zum Reformvorschlag "Kindergrundsicherung". Endbericht: Studie im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen (2021)

    Blömer, Maximilian Joseph; Litsche, Simon; Peichl, Andreas ;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph, Simon Litsche & Andreas Peichl (2021): Gutachten zum Reformvorschlag "Kindergrundsicherung". Endbericht. Studie im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. (Ifo-Forschungsberichte 124), München, 50 S.

    Abstract

    "Dieses Gutachten untersucht einen Reformvorschlag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Einführung einer Kindergrundsicherung. Ziel des Reformvorschlags ist es, Familien materiell besser zu stellen und die Bezugsmöglichkeiten von Leistungen zu vereinfachen. Kernelemente des Reformvorschlages umfassen zum einen eine Zusammenlegung von derzeit verschiedenen Transferleistungen für Familien in eine Kindergrundsicherung. Im Zuge dessen werden die kinderbezogenen Leistungen vom Arbeitslosengeld II entkoppelt. Zum anderen beinhaltet das Konzept eine allgemeine Anhebung der Leistungshöhe im niedrigen und mittleren Einkommensbereich. Der Reformvorschlag bietet insbesondere für Familien mit Kindern in den unteren Einkommensdezilen signifikante Verbesserungen hinsichtlich des verfügbaren Haushaltseinkommens. Damit lässt sich auch das Armutsrisiko deutlich reduzieren. Negative Arbeitsangebotseffekte tragen zu den hohen Kosten des Reformvorschlags bei. Bei der Ausgestaltung des Reformvorschlages ergeben sich Gestaltungsspielräume bei der Höhe einer Abschmelzgrenze sowie einer Abschmelzrate. Die negativen Arbeitsanreize fallen bei geringerer Transferentzugsrate und höherer Abschmelzgrenze verhältnismäßig schwächer aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bessere Bildungschancen für sozial benachteiligte junge Menschen – Wie ein neues Bildungs- und Teilhabegesetz finanziert werden kann: Kurzgutachten im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung (2021)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2021): Bessere Bildungschancen für sozial benachteiligte junge Menschen – Wie ein neues Bildungs- und Teilhabegesetz finanziert werden kann. Kurzgutachten im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung. (IZA research report 124 17), Bonn, 25 S.

    Abstract

    "Will man auf Seiten des Bundes die Bildungschancen sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler ohne Verfassungsänderung verbessern, sind die Bildungs- und Teilhabeleistungen eine der wenigen Stellschrauben. Dieses Kurzgutachten untersucht den finanziellen Mehraufwand, der durch die Stärkung und den Ausbau dieser Leistungen entstünde. Es bezieht sich dabei auf ein Rechtsgutachten, das im April 2021 im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung den Entwurf für ein neues Bildungs- und Teilhabegesetz (BuTG) ausgearbeitet hat. Der Gesetzesvorschlag sieht die Einrichtung eines rechtskreisübergreifend einheitlichen Trägers vor, der die Bildungs- und Teilhabe-Leistungen (BuT-Leistungen) für alle leistungsberechtigten jungen Menschen sowohl bewilligt als auch administriert. Durch einen ausdrücklichen Auftrag zur Sicherstellung gleicher Bildungschancen soll der Aufbau einer Infrastruktur von BuT-Leistungen besonders an Schulen mit hohen Anteilen leistungsberechtigter Schülerinnen und Schüler vorangebracht werden. Darüber hinaus sieht es vor, die Leistungen zur Bildung und Teilhabe substanziell auszuweiten: Bedarfsunterdeckungen sollen beseitigt, die Lernförderung aufgewertet und die Voraussetzungen für die digitale Teilhabe am schulischen Bildungsangebot verbessert werden. Schließlich sollen durch Verzicht auf einige derzeit bestehende einschränkende Zugangsregeln mehr Schülerinnen und Schüler Leistungen zur Teilhabe für Bildung beanspruchen können. Die vorgelegten Schätzergebnisse zeigen, dass auf mittlere Sicht bereits ein zusätzliches finanzielles Engagement des Bundes in Höhe von 1,8 bis 2,4 Mrd. Euro pro Jahr ausreichen dürfte, um die Mehrkosten durch erhebliche Verbesserungen bei zentralen BuT-Leistungen zu decken, wie sie im Rechtsgutachten vorgeschlagen werden. Im Vergleich zum Ist-Zustand könnte damit der Wert von außerhalb der Familien organisierten (Sach-)Leistungen für eine verbesserte Teilhabe von sozial benachteiligten jungen Menschen auf das Doppelte bis Dreifache gesteigert werden. Mehr als 1,5 Millionen Schülerinnen und Schüler – und damit eine sehr große Mehrheit der potenziell Leistungsberechtigten – könnten so zusätzlich von BuT-Leistungen erreicht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Sinn der Kindergrundsicherung: Ein Vergleich grundlegender Reformkonzepte der Kinder und Familienförderung (2021)

    Liebert, Jana;

    Zitatform

    Liebert, Jana (2021): Vom Sinn der Kindergrundsicherung. Ein Vergleich grundlegender Reformkonzepte der Kinder und Familienförderung. In: Sozial extra, Jg. 45, H. 1, S. 24-30. DOI:10.1007/s12054-020-00345-9

    Abstract

    "Eine grundlegende Reform der Kinder- und Familienförderung muss zwei Ziele erreichen: sie muss einerseits die seit Jahren anhaltend hohe Kinderarmut vermindern und andererseits das komplizierte System der aktuellen Kinder- und Familienförderung vereinfachen und gerechter gestalten. Eine Kindergrundsicherung, die den beiden Zielen Rechnung tragen soll, muss wesentliche Kriterien erfüllen. Wo Kindergrundsicherung draufsteht, muss auch Kindergrundsicherung drin sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Elenden: warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht (2021)

    Mayr, Anna;

    Zitatform

    Mayr, Anna (2021): Die Elenden. Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht. München: Hanser Berlin, 207 S.

    Abstract

    "Anna Mayr war noch ein Kind und schon arbeitslos. Sie ließ die Armut hinter sich, doch den meisten gelingt das nicht - und das ist so gewollt. Dieses Buch zeigt, warum. Faul. Ungebildet. Desinteressiert. Selber schuld. Als Kind von zwei Langzeitarbeitslosen weiß Anna Mayr, wie falsch solche Vorurteile sind - was sie nicht davor schützte, dass ein Leben auf Hartz IV ein Leben mit Geldsorgen ist und dem Gefühl, nicht dazuzugehören. Früher schämte sie sich, dass ihre Eltern keine Jobs haben. Heute weiß sie, dass unsere Gesellschaft Menschen wie sie braucht: als drohendes Bild des Elends, damit alle anderen wissen, dass sie das Richtige tun, nämlich arbeiten. In ihrem kämpferischen, thesenstarken Buch zeigt Mayr, warum wir die Geschichte der Arbeit neu denken müssen: als Geschichte der Arbeitslosigkeit. Und wie eine Welt aussehen könnte, in der wir die Elenden nicht mehr brauchen, um unseren Leben Sinn zu geben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein neues Bildungsund Teilhabegesetz für Deutschland: Kindergrundsicherung, Infrastruktur und Digitalpakt 2.0 zusammendenken (2021)

    Schulte-Basta, Dorothee; Wrase, Michael;

    Zitatform

    Schulte-Basta, Dorothee & Michael Wrase (2021): Ein neues Bildungsund Teilhabegesetz für Deutschland. Kindergrundsicherung, Infrastruktur und Digitalpakt 2.0 zusammendenken. (Böll-Brief. Teilhabegesellschaft 18), Berlin, 21 S.

    Abstract

    "Ein neues Bildungs- und Teilhabegesetz (BuTG) soll eine Basis für Chancengleichheit von Kindern aus Familien mit geringem Einkommen legen. Mehr junge Menschen können von der Förderung profitieren, indem Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket verbessert und ausgeweitet werden. Ein ergänzender Infrastrukturauftrag gewährleistet, dass an Schulen in sozial benachteiligten Stadtteilen und Gemeinden Lernförderung und soziale wie kulturelle Angebote ausgebaut werden. Ebenso soll ein echter Anspruch auf digitale Teilhabe am schulischen Bildungsangebot eingeführt werden. Gemeinsam mit einer Kindergrundsicherung kann so ein wirklicher Neustart der Familienförderung gelingen, der monetäre, infrastrukturelle und digitale Leistungen dauerhaft miteinander verzahnt sowie soziale Teilhabe und Bildungschancen von armutsgefährdeten Kindern verbessert. Das hier vorgestellte Konzept basiert auf einem von Michael Wrase und Jutta Allmendinger im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung erarbeiteten Rechtsgutachten vom April 2021. In diesem haben sie Regelungsmöglichkeiten formuliert, mit denen der Bund im Zusammenwirken mit den Bundesländern die Bildungschancen von Schülerinnen und Schülern aus sozial benachteiligten Familien nachhaltig verbessern und den Anteil von bildungsarmen Schülerinnen und Schülern senken kann (vgl. Wrase/Allmendinger 2021). Einer der Schwerpunkte des Gutachtens liegt auf der Stärkung und dem Ausbau der Leistungen für Bildung und Teilhabe in einem neu zu schaffenden BuTG." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV and educational attainment: Investigating the causal effect of social benefit reform on intergenerational inequalities in Germany (2021)

    Trinh, Nhat An ;

    Zitatform

    Trinh, Nhat An (2021): Hartz IV and educational attainment. Investigating the causal effect of social benefit reform on intergenerational inequalities in Germany. (SocArXiv papers), 23 S. DOI:10.31235/osf.io/acuwn

    Abstract

    "This study examines how far radical and still contested changes to Germany’s unemployment and social benefit system in 2005 affected the intergenerational transmission of disadvantage for children of benefit recipients. Using difference-in-differences estimation and data from the Socio-Economic Panel, I examine whether inequalities in secondary school track attainment increased after the implementation of the so-called ‘Hartz IV’ reform. The findings suggest that children whose parents receive the newly created scheme ALGII instead of Arbeitslosenhilfe for unemployment assistance experienced a significant and considerable drop in their chances to attend the academic track. Changes in parents’ socio-demographic characteristics due to stricter eligibility criteria and lower household incomes as a result of lower benefit levels account for half of the observed decline. By contrast, reductions in parental life satisfaction due to increased benefit conditionality and stigma are unlikely to mediate the reform’s documented effects. Focussing on an important outcome in Germany’s highly stratified educational system, the study is hence the first to provide evidence on the intergenerational effects of Hartz IV, shedding light on the role of social security and welfare institutions in the transmission of inequalities from parents to their children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The effect of social benefit reform on educational inequality (2021)

    Trinh, Nhat An ;

    Zitatform

    Trinh, Nhat An (2021): The effect of social benefit reform on educational inequality. (SocArXiv papers), 30 S.

    Abstract

    "Cross-country research argues that the design of welfare states and social protection systems shapes the intergenerational transmission of inequality. Studies that examine this relationship within a country are however lacking from the literature. Using difference-in-differences estimation and data from the Socio-Economic Panel, I analyse whether children of unemployment assistance recipients have lower educational attainment after changes to eligibility criteria, benefit levels and conditionality were introduced in Germany in 2005. I find that differences in the probability to attend the academic secondary school track between children of unemployment assistance recipients and children living in families, where no benefits are claimed, increased by 13 percentage points. In part, this was driven by the introduction of means-testing that changed the composition of unemployment assistance recipients towards the more disadvantaged. However, a further worsening in the financial conditions of these already disadvantaged families following reductions in benefit criteria appear as the main driver of the observed effect. By contrast, changes in parental subjective wellbeing due to increased benefit conditionality and stigma do not appear to play a significant mediating role." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Kinderarmut im Rahmen der Corona-Krise - weitere Entwicklungen und neue Daten: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die LINKE (Drucksache 19/31535) (2021)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): Entwicklung von Kinderarmut im Rahmen der Corona-Krise - weitere Entwicklungen und neue Daten. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Die LINKE (Drucksache 19/31535). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/31796 (28.07.2021)), 18 S.

    Abstract

    Mit dieser Kleinen Anfrage soll der im Februar 2021 übermittelte Stand ergänzt und fortgeschrieben und im Ergebnis die Entwicklung der sozialen Lage von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Krise dokumentiert werden. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materielle Unterversorgung von Kindern (2020)

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten & Claudia Wenzig (2020): Materielle Unterversorgung von Kindern. Gütersloh, 34 S.

    Abstract

    "Kinder, die in Armutslagen aufwachsen, haben in ihren Familien oft nicht die gleichen Ressourcen und Möglichkeiten wie Kinder in finanziell abgesicherten Verhältnissen. Mit Hilfe des Panels Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS) soll in der vorliegenden Studie anhand von 21 Einzelfragen untersucht werden, wie Familienhaushalte im SGB II-Bezug im Vergleich zu finanziell abgesicherten Familien mit Gütern und Teilhabeaspekten ausgestattet sind. Im nachfolgenden Bericht wird zunächst die finanzielle Situation von Kindern und ihren Familien genauer beleuchtet. Neben der Entwicklung der Armutsgefährdung und des SGB II-Bezugs von Kindern auf Basis der amtlichen Statistik soll zusätzlich die finanzielle Situation von Kindern unter 15 Jahren mit Hilfe eines kombinierten Indikators aus Armutsgefährdung und Leistungsbezug auf Basis der PASS-Daten beschrieben werden. So können Kinder in einer Armutslage (Armutsgefährdung und/oder SGB II-Leistungsbezug) und Kinder in einer gesicherten Einkommenslage (ohne Armutsgefährdung und ohne SGB II-Leistungsbezug) differenziert bestimmt werden. Die materielle Unterversorgung der Kinder wird dann jeweils für die Gruppe der Kinder im SGB II-Leistungsbezug und derjenigen in einer gesicherten Lage deskriptiv ausgewertet und miteinander verglichen. Hierbei wird auch auf die Ergebnisse aus früheren Studien (insbesondere Tophoven et al., 2015) Bezug genommen. Abschließend werden kinderspezifische Deprivationsitems untersucht. Auch für diese Items sollen die Unterversorgungslagen für Haushalte und ihre Kinder differenziert betrachtet werden. Des Weiteren kann für zwei konkrete Items (Winterkleidung und Einladen von Freunden) auch der Aspekt der Ressourcenallokation im Haushalt thematisiert werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Kindergrundsicherung: Geringverdienende unterstützen - soziale Teilhabe für alle Kinder ermöglichen! (2020)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2020): Kindergrundsicherung: Geringverdienende unterstützen - soziale Teilhabe für alle Kinder ermöglichen! (Arbeitsmarkt aktuell 2020,03), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Das DGB-Konzept einer Kindergrundsicherung zielt insbesondere auf Geringverdienende und Erwerbstätige ab, bei denen das Erwerbseinkommen nicht für den Lebensunterhalt der ganzen Familie reicht. Sie sollen materiell bessergestellt werden. Nach dem DGB-Vorschlag werden das Kindergeld, der steuerliche Kinderfreibetrag, der Kinderzuschlag sowie die Hartz-IV-Leistungen für Kinder und Jugendliche gebündelt und ersetzt. Die Kindergrundsicherung setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Einem Sockelbetrag in Höhe von 240 Euro - also einem neuen, erhöhten Kindergeld, das alle Eltern je Kind unabhängig von ihrem Einkommen erhalten. Hinzu kommt ein einkommensabhängiger, nach dem Alter der Kinder gestaffelter Zusatzbetrag. Die Höchstbeträge (Summe aus Sockel und Zusatzbetrag) betragen zwischen 364 Euro monatlich (Kind unter sechs Jahren) und 504 Euro (Jugendliche ab 14 Jahre). Die Anrechnung von Elterneinkommen setzt erst ein, wenn der Bedarf der Eltern bzw. des Elternteils durch eigenes Einkommen gedeckt ist und ist so gestaltet, dass die Aufnahme oder Ausweitung einer Erwerbstätigkeit zu spürbaren Einkommenszuwächsen führt. Mit der Kindergrundsicherung werden alle Kinder und Jugendlichen aus dem Hartz-IVSystem herausgenommen. Aber auch über 200.000 Haushalte können komplett, also Kinder und Eltern, den Hartz-IV-Bezug aufgrund der Kindergrundsicherung überwinden. In diesen Haushalten leben 710.000 Kinder. Die laufenden Leistungen der Kindergrundsicherung steigern insbesondere die verfügbaren Haushaltseinkommen der unteren 40 Prozent der einkommensschwachen Haushalte mit Kindern deutlich. Am stärksten steigt das Einkommen bei Paaren mit Kindern im 3. Zehntel (plus 269 Euro monatlich) der nach ihrem Einkommen geschichteten Haushalte sowie bei den Alleinerziehenden im 4. Zehntel (plus 206 Euro monatlich). Aber auch bei mittleren Einkommen ist der Einkommenszuwachs aufgrund der Kindergrundsicherung noch spürbar. So steigt das Einkommen von Paaren mit Kindern im 6. Zehntel um 103 Euro und bei Alleinerziehenden um 117 Euro monatlich an. Die jährlichen Mehrkosten gegenüber dem geltenden Recht betragen 11,4 Mrd. Euro (laufende Ausgaben) bzw. 12,5 Mrd. Euro (einschließlich Einmalleistungen)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Weg aus dem Leistungsdschungel? Konzepte für eine Kindergrundsicherung (2019)

    Ahner, Romy;

    Zitatform

    Ahner, Romy (2019): Der Weg aus dem Leistungsdschungel? Konzepte für eine Kindergrundsicherung. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 50, H. 3, S. 54-63.

    Abstract

    "Die Diskussion um eine Kindergrundsicherung als umfassende Reform des Systems monetärer Leistungen wird derzeit intensiv geführt. Sowohl auf fachlicher als auch politischer Ebene befassen sich immer mehr Akteure mit vorhandenen Konzepten bzw. entwickeln eigene (weiter). Aktuell beschäftigt sich auch eine Arbeitsgruppe der Konferenz der Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Arbeit und Soziales (ASMK) intensiv mit der Entwicklung eines Grobkonzepts für die Ausgestaltung einer Kindergrundsicherung. Dabei ist neben der Vereinfachung, der Erhöhung von Transparenz sowie dem Abbau von im derzeitigen System bestehenden Ungerechtigkeiten und Widersprüchlichkeiten insbesondere die Bekämpfung von Kinderarmut ein zentrales Ziel der Überlegungen einer solchen grundlegenden materiellen Absicherung von Kindern." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

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  • Literaturhinweis

    Empirische Befunde zum Bildungs- und Teilhabepaket: Teilhabequoten im Fokus. Expertise (2019)

    Aust, Andreas; Dehmer, Mara; Tiefensee, Anita; Schabram, Greta; Linckh, Carolin; Rock, Joachim;

    Zitatform

    Aust, Andreas, Mara Dehmer, Carolin Linckh, Joachim Rock, Greta Schabram & Anita Tiefensee (2019): Empirische Befunde zum Bildungs- und Teilhabepaket. Teilhabequoten im Fokus. Expertise. Berlin, 53 S.

    Abstract

    "Vor nunmehr acht Jahren hat die Bundesregierung das Bildungs- und Teilhabepaket mit dem Ziel eingeführt, das soziokulturelle Existenzminimum von Kindern und Jugendlichen in Haushalten, die Transferleistungen beziehen, abzusichern. Teil des Bildungs- und Teilhabepakets sind die sogenannten Teilhabeleistungen - über deren Wirkung jedoch wenig bekannt ist. Die Paritätische Forschungsstelle legt mit ihrer jährlichen Expertise 'Empirische Befunde zum Bildungs- und Teilhabepaket: Teilhabequoten im Fokus' empirische Befunde zu den Teilhabeleistungen für die Altersgruppe der 6 bis 15-jährigen im SGB II vor. Zum zweiten Mal in Folge wird deutlich, dass mindestens 85 Prozent der grundsätzlich Leistungsberechtigten nicht von dieser Leistung profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verschlossene Türen: Eine Untersuchung zu Einkommensungleichheit und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen (2019)

    Aust, Andreas; Rock, Joachim; Linckh, Carolin; Schabram, Greta;

    Zitatform

    Aust, Andreas, Carolin Linckh, Joachim Rock & Greta Schabram (2019): Verschlossene Türen. Eine Untersuchung zu Einkommensungleichheit und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Berlin, 29 S.

    Abstract

    "Regelmäßig analysiert der Paritätische Armutsbericht die soziale Entwicklung in Deutschland. Zu den zentralen Ergebnissen des jüngsten Berichts 2018 zählen unter anderem folgende Befunde: Die Erträge der günstigen Konjunktur werden sehr ungleich verteilt. Obwohl die Wirtschaft in den vergangenen Jahren gewachsen und die Arbeitslosigkeit gesunken sind, verharrt die Armutsquote auf einem Rekordstand. Die günstige ökonomische Entwicklung kommt bei den Armen nicht an. Zudem zeigt der Armutsbericht, dass Familien - insbesondere Alleinerziehenden-Haushalte und Paare mit drei und mehr Kindern - und damit Kinder in besonderem Maße von Armut betroffen sind: 22,3 Prozent der Kinder und Jugendlichen bis 18 Jahre sind arm. Kinder und Jugendliche und deren Familien sind damit überdurchschnittlich von Armut betroffen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mikrosimulation von Reformszenarien zur finanziellen Entlastung von Geringverdienern: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (2019)

    Bonin, Holger; Sommer, Eric; Buhlmann, Florian; Stichnoth, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Eric Sommer, Florian Buhlmann & Holger Stichnoth (2019): Mikrosimulation von Reformszenarien zur finanziellen Entlastung von Geringverdienern. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. (IZA research report 88), Bonn, 60 S.

    Abstract

    "Diese Expertise untersuchte mehrere Reformszenarien, die die Entlastung von Geringverdienern zum Ziel haben. Mittels eines Mikrosimulationsmodells auf Basis eines repräsentativen Haushaltsdatensatzes für Deutschland wurde untersucht, welche Gruppen in welchem Umfang von den einzelnen Maßnahmen profitieren. Darüber hinaus wurden Arbeitsangebotseffekte und die fiskalischen Auswirkungen in den Blick genommen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Entwurf des Wohngeldstärkungsgesetzes - Bewertung der Schnittstellen zwischen Wohngeld, Arbeitslosengeld II und Kinderzuschlag: Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen des Deutschen Bundestags am 25. September 2019 (2019)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ; Mühlhan, Jannek;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Jannek Mühlhan & Jürgen Wiemers (2019): Zum Entwurf des Wohngeldstärkungsgesetzes - Bewertung der Schnittstellen zwischen Wohngeld, Arbeitslosengeld II und Kinderzuschlag. Stellungnahme des IAB zur Anhörung im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen des Deutschen Bundestags am 25. September 2019. (IAB-Stellungnahme 15/2019), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Stellungnahme enthält die Bewertung der IAB-Experten im Hinblick auf Inanspruchnahme, Arbeitsanreize und Arbeitsmarktintegration zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung des Wohngeldes (Wohngeldstärkungsgesetz - WoGStärkG) und zum Antrag der FDP-Bundestagsfraktion 'Bezahlbare Mieten sichern - Zielgerichtet unterstützten - Liberales Bürgergeld einführen' bei der Anhörung im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen des Deutschen Bundestags am 25. September 2019. Nach Darstellung der Schnittstellenproblematik zwischen den bedarfsgeprüften Leistungen Arbeitslosengeld II, Wohngeld und Kinderzuschlag plädieren die Autorin und die Autoren für eine verbesserte Abstimmung der Leistungen, sowohl mit Blick auf Arbeitsanreize als auch zur Reduzierung der Kosten für die Inanspruchnahme. Sozialrechtliche Vereinfachungen und Harmonisierungen bei Leistungen und Anspruchsprüfungen seien erforderlich, um Bürokratiekosten zu senken und die Transparenz für die Betroffenen zu erhöhen. Das IAB schlägt die Einführung eines Erwerbszuschusses vor, der die drei bedarfsgeprüften Leistungen für Erwerbstätige ersetzt. Positiv gesehen werden daher die politischen Vorschläge zur Integration von Arbeitslosengeld II, Kosten der Unterkunft, Wohngeld und Kinderzuschlag in einer Leistung wie im 'Liberalen Bürgergeld' oder in einem 'Garantieeinkommen für Alle'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Kindergrundsicherung auf dem Prüfstand: Geeignetes Konzept zur Armutsbekämpfung oder familienpolitischer Irrweg? (2019)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2019): Kindergrundsicherung auf dem Prüfstand. Geeignetes Konzept zur Armutsbekämpfung oder familienpolitischer Irrweg? In: Soziale Sicherheit, Jg. 68, H. 4, S. 147-154.

    Abstract

    "Seit die SPD, wie ihre Vorsitzende Andrea Nahles zu betonen nicht müde wird, 'Hartz IV hinter sich lassen' will, gehört eine Kindergrundsicherung (KGS) zu den von ihr präferierten Instrumenten, um der Armut und sozialen Ausgrenzung von Minderjährigen zu begegnen. Bisher hat die SPD allerdings noch kein schlüssiges Konzept für die Kindergrundsicherung entwickelt, sondern nur inhaltliche Eckpunkte genannt, was eine abschließende Beurteilung der sozialdemokratischen Vorstellungen unmöglich macht. Deshalb ist es notwendig, andere KGS-Modelle auf ihre Tauglichkeit zu prüfen und mit den SPD-Umrissen zu vergleichen. Im Folgenden wird insbesondere das Konzept des Bündnisses Kindergrundsicherung analysiert, bevor abschließend nach überzeugenden Alternativen und Orientierungspunkten für einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik gesucht wird." (Textauszug, IAB-Doku)

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