Springe zum Inhalt

Dossier

Inflation und Arbeitsmarktentwicklung

Im September 2022 war die Teuerungsrate mit zehn Prozent erstmal seit den Nachkriegszeiten zweistellig. Gefährden die aufgrund der Energiekrise verursachten Preiserhöhungen den Lebensstandard und die Arbeitsplätze? Welche Auswirkungen hat die steigende Inflationsrate auf die Entwicklung des Arbeitsangebots, der Arbeitsnachfrage und der Löhne? Die Infoplattform stellt Studien und deren Ergebnisse zu den volkswirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen Inflation und Arbeitsmarktentwicklung zusammen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2023. In: IAB-Forum H. 02.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231102.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,1 Prozent gefallen. Der Konsum wird noch immer von der Inflation gebremst, auch wenn diese zurückgeht. Die Investitionen leiden unter den gestiegenen Zinsen. Vor allem die Bautätigkeit wurde stark gedämpft. Die Industrieproduktion ist tendenziell rückläufig. Gestützt wird die Wirtschaft vom vergleichsweise robusten Arbeitsmarkt, auch wenn die Konjunktur ihre Spuren hinterlässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juli 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Juli 2023. In: IAB-Forum H. 01.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230801.01

    Abstract

    "Revidierten Ergebnissen zufolge ist die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr weniger stark eingebrochen als bisher angenommen. Im zweiten Quartal 2023 stagnierte das Bruttoinlandprodukt – preis-, saison- und kalenderbereinigt – laut vorläufigen Berechnungen. Die Konjunkturdynamik bleibt damit schwach. Und auch die Vorlaufindikatoren trüben sich weiter ein. Der Arbeitsmarkt zeigt sich insgesamt positiv: Es gab keinen erneuten Zuwachs in der Arbeitslosigkeit im Juli, sondern einen leichten Rückgang. Die Beschäftigung stieg im Mai etwas kräftiger als noch im Vormonat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2023 (2023)

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Anja Bauer (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - August 2023. In: IAB-Forum H. 31.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230831.01

    Abstract

    "Nachdem das Bruttoinlandprodukt preis-, saison- und kalenderbereinigt im ersten Quartal 2023 leicht gesunken war, stagnierte es im zweiten Quartal. Auch die globale Konjunkturdynamik blieb schwach. Das Geschäftsklima hat sich im August weiter eingetrübt. Die wirtschaftliche Erholung verzögert sich damit. Die konjunkturelle Entwicklung hinterlässt auch Spuren am Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Bauer, Anja ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Energy Price Shocks, Conflict Inflation, and Income Distribution in a Three-sector Model (2023)

    Wildauer, Rafael ; Aboobaker, Adam; Kohler, Karsten; Guschanski, Alexander ;

    Zitatform

    Wildauer, Rafael, Karsten Kohler, Adam Aboobaker & Alexander Guschanski (2023): Energy Price Shocks, Conflict Inflation, and Income Distribution in a Three-sector Model. (Working paper / Post-Keynesian Economics Society 2309), 41 S.

    Abstract

    "The paper presents a model of conflict inflation to investigate the distributional effects of energy price shocks. We argue that periods of high inflation are always periods of significant redistribution of income. We analyse how such redistribution occurs along two dimensions: between workers and firms and between sectors of the economy. To study the distributional outcomes of the recent inflationary episode, we build a three-sector model comprising a domestic energy sector which provides inputs for a goods and a services sector. The model is calibrated to US sectoral data with the Method of Simulated Moments. While energy prices are set internationally, non-energy prices and nominal wages are set by firms and workers, giving rise to conflicting claims over the distribution of income. We consider three shocks that trigger inflationary distributional conflict: an energy price shock combined with demand and supply shocks to the goods sector. We find that the recent inflationary episode constitutes a price-wage rather than a wage-price spiral. The combined shocks induce non-energy firms to raise prices, which undermines real wages, and redistributes income towards firms. The sectoral demand shift towards goods in combination with pandemic-related supply bottlenecks further raises mark-ups, accelerating inflation and leading to divergence in sectoral profit margins. We compare three anti-inflationary policies: redistributing windfall profits to workers, nominal wage restraint, and aggregate demand contraction through monetary or fiscal policy. The redistribution of profits via a windfall tax is most effective in reducing inflation without reinforcing reductions in employment and labour shares." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2023: Deutsche Wirtschaft stagniert (2023)

    Wollmershäuser, Timo; Sauer, Stefan; Link, Sebastian; Schasching, Moritz; Lehmann, Robert ; Šauer, Radek; Ederer, Stefan; Fourné, Friederike; Möhrle, Sascha; Lay, Max; Zarges, Lara; Rathje, Ann-Christin;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Friederike Fourné, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Ann-Christin Rathje, Radek Šauer, Stefan Sauer, Moritz Schasching & Lara Zarges (2023): ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2023. Deutsche Wirtschaft stagniert. In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 4, H. 2, S. 1-14.

    Abstract

    "Die hohen Inflationsraten belasten derzeit die Konsum- und Baukonjunktur durch eine sinkende Kaufkraft und erheblich gestiegene Finanzierungskosten. Gleichzeitig erholt sich die Industriekonjunktur aufgrund nachlassender Lieferengpässe bei Vorprodukten und kräftigen Rückgängen bei den Energiepreisen. Insgesamt dürfte die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2023 noch einmal um 0,2 % zurückgehen. Im weiteren Verlauf des Jahres wird sich die deutsche Wirtschaft dann allmählich erholen. Spätestens ab Jahresmitte dürften langsam sinkende Inflationsraten und steigende Löhne wieder zu einem Reallohnplus führen und die Binnenkonjunktur stützen. Alles in allem wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr in etwa auf dem Niveau des Vorjahres stagnieren (-0,1 %) und im kommenden Jahr um 1,7 % zulegen. Damit wurde für das laufende Jahr an der ifo Konjunkturprognose Winter 2022 festgehalten und für das kommende Jahr die Wachstumsprognose geringfügig um 0,1 Prozentpunkte angehoben. Die Inflationsrate wird im Jahr 2023 mit durchschnittlich 6,2 % nur wenig niedriger liegen als im Vorjahr. Erst im kommenden Jahr dürfte die Rate auf 2,2 % zurückgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Sommer 2023: Inflation flaut langsam ab – aber Konjunktur lahmt noch (2023)

    Wollmershäuser, Timo; Šauer, Radek; Link, Sebastian; Lehmann, Robert ; Schasching, Moritz; Ederer, Stefan; Fell, Maximilian; Möhrle, Sascha; Fourné, Friederike; Scheiblecker, Marcus; Rathje, Ann-Christin; Lay, Max; Zarges, Lara;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Maximilian Fell, Friederike Fourné, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Ann-Christin Rathje, Radek Šauer, Moritz Schasching, Marcus Scheiblecker & Lara Zarges (2023): ifo Konjunkturprognose Sommer 2023. Inflation flaut langsam ab – aber Konjunktur lahmt noch. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. Sonderausgabe Juni, S. 1-53.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft erfuhr im zurückliegenden Winterhalbjahr einen kräftigen Rücksetzer. Als Folge der hohen Inflation schwächte sich die Nachfrage spürbar ab. Erst ab der zweiten Hälfte des laufenden Jahres dürften die Einkommen der privaten Haushalte wieder stärker zulegen als die Preise und der private Konsum an Fahrt aufnehmen. Die Baukonjunktur wird sich im gesamten Prognosezeitraum abkühlen, da der Anstieg der Baupreise nur langsam zurückgeht und die Kreditzinsen hoch bleiben. Das Verarbeitende Gewerbe dürfte dank der hohen Auftragsbestände seine Produktion moderat ausweiten. Zusammengenommen wird das Bruttoinlandsprodukt in den beiden Quartalen des Sommerhalbjahres 2023 wohl nur schwach um 0,1 % bzw. 0,2 % gegenüber dem Vorquartal expandieren. Ab Ende des Jahres dürfte sich die Konjunktur dann wieder erholen und die Wirtschaft mit kräftigeren Raten zulegen. Alles in allem wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr wohl um 0,4 % zurückgehen und im kommenden Jahr um 1,5 % zunehmen. Die Inflationsrate dürfte von 6,9 % im Jahr 2022 auf 5,8 % im Jahr 2023 und 2,1 % im Jahr 2024 sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Herbst 2023: Konjunktur in Deutschland kühlt weiter ab (2023)

    Wollmershäuser, Timo; Fourné, Friederike; Zarges, Lara; Ederer, Stefan; Möhrle, Sascha; Wolf, Gerome; Lay, Max; Schasching, Moritz; Link, Sebastian; Sauer, Stefan; Lehmann, Robert ; Rathje, Ann-Christin;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Friederike Fourné, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Ann-Christin Rathje, Stefan Sauer, Moritz Schasching, Gerome Wolf & Lara Zarges (2023): ifo Konjunkturprognose Herbst 2023. Konjunktur in Deutschland kühlt weiter ab. In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 4, H. 4, S. 1-13.

    Abstract

    "Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich in den vergangenen Monaten spürbar eingetrübt. Nahezu kein Wirtschaftsbereich blieb davon verschont. Anders als noch im Sommer erwartet, dürfte daher die Erholung in der zweiten Jahreshälfte ausbleiben und sich die konjunkturelle Abkühlung fortsetzen. Im laufenden Quartal dürfte die Wirtschaftsleistung um 0,2% im Vergleich zum Vorquartal sinken. Erst gegen Jahresende ist wieder mit einem leichten Anstieg um 0,3% zu rechnen, bevor dann im kommenden Jahr gesamtwirtschaftlich eine Erholung einsetzt. Insgesamt wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 0,4% im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen. In den kommenden beiden Jahren wird die Wirtschaftsleistung dann um 1,4% und 1,2% zulegen. Die konjunkturelle Schwäche wird den Beschäftigungsaufbau weitgehend zum Erliegen bringen und die Arbeitslosigkeit zunächst weiter steigen lassen. Die Arbeitslosenquote wird in diesem und im kommenden Jahr mit durchschnittlich 5,6% um 0,3 Prozentpunkte höher liegen als noch im Jahr 2022. Erst im Jahr 2025 dürfte die Quote wieder auf 5,3% zurückgehen. Die Inflationsrate wird weiter zurückgehen von durchschnittlich 6,0% in diesem Jahr auf 2,6% im kommenden und 1,9% im übernächsten Jahr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken: Kurzfassung der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2023 (2023)

    Zitatform

    (2023): Inflation im Kern hoch – Angebotskräfte jetzt stärken. Kurzfassung der Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2023. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 4, S. 79-83.

    Abstract

    "Der konjunkturelle Rückschlag im Winterhalbjahr 2022/2023 dürfte glimpflicher ausgefallen sein als im Herbst befürchtet. Die angebotsseitigen Störungen, die die deutsche Wirtschaft seit geraumer Zeit belasten, haben nachgelassen. Ein merklicher Rückgang der Inflationsraten wird jedoch noch etwas auf sich warten lassen, da der Nachfragesog vorerst kaum geringer werden dürfe. Dazu tragen neben den staatlichen Entlastungsmaßnahmen auch die absehbar hohen Lohnsteigerungen bei. Die Inflationsrate wird im Jahr 2023 mit 6,0% nur wenig niedriger liegen als im Vorjahr. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr um 0,3% und im kommenden Jahr um 1,5% zulegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gasspeicher voll – Konjunkturaussichten weniger trüb (2023)

    Zitatform

    (2023): Gasspeicher voll – Konjunkturaussichten weniger trüb. In: Konjunktur aktuell, Jg. 11, H. 1, S. 2-32.

    Abstract

    "Im Frühjahr 2023 wirken gegenläufige Kräfte auf die Weltwirtschaft: Das Ende des Corona-Lockdowns in China gibt vor allem dem asiatischen Raum einen Schub, doch die anhaltend hohe Inflation belastet die fortgeschrittenen Volkswirtschaften weltweit. Alles in allem bleibt die internationale Konjunktur 2023 schwach. Für die deutsche Wirtschaft blieb der vielfach erwartete deutliche Einbruch aus, denn die Gasversorgungslage hat sich zunächst stabilisiert. Dennoch dürfte die Konjunktur wegen der Energiekosten, hoher Inflation, gestiegener Realzinsen und rückläufiger Realeinkommen schwach bleiben. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2023 um lediglich 0,4% zulegen, und die Inflationsrate bleibt mit 5,8% hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unemployment and inflation in the European Monetary Union: A new approach? (2022)

    Acocella, Nicola;

    Zitatform

    Acocella, Nicola (2022): Unemployment and inflation in the European Monetary Union: A new approach? In: European Journal of Comparative Economics, Jg. 19, H. 1, S. 3-29. DOI:10.25428/1824-2979/009

    Abstract

    "The paper deals first with the characters of unemployment and inflation and their trend in the EMU. Then it underlines that EMU's institutions tend to reduce inflation to a minimum, while limiting fiscal interventions at the national and the European level. The policies implemented recently represent some kind of a novel line of conduct of the EU, as they introduce a rise in the EU budget, release some constraints to national fiscal policies and foresee issuance of common bonds. Judging from these policies a legitimate question is whether the pandemic has been a game-changer, as EU interventions represent some kind of a novel line of conduct of the EU. The issue then arises whether this novelty will be followed by a retreat to the course of rules preceding the pandemic (or, worse, by disintegration of the Union) or some kind of confirmation of the new course - even a relaunch - of the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job Ladder and Business Cycles (2022)

    Alves, Felipe;

    Zitatform

    Alves, Felipe (2022): Job Ladder and Business Cycles. (Staff working paper / Bank of Canada 2022,14), Ottawa, 44 S.

    Abstract

    "I build a Heterogeneous Agents New Keynesian model with rich labor market dynamics. Workers search both off- and on-the-job, giving rise to a job ladder, where employed workers slowly move toward more productive and better paying jobs through job-to-job transitions, while negative shocks occasionally throw them back into unemployment. The state of the economy includes the distribution of workers over wealth, labor earnings and match productivities. In the wake of an adverse financial shock calibrated to mimic the US Great Recession unemployment dynamics, firms reduce hiring, causing the job ladder to all but “stop working.” This leaves wages stagnant for several years, triggering a sharp contraction and slow recovery in consumption and output. On the supply side, the slow pace in worker turnover leaves workers stuck at the bottom of the ladder, effectively cutting labor productivity growth in the aggregate. The interaction between weak demand and low productivity leads to inflation dynamics that resemble the missing disinflation of that period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Russia's Invasion of Ukraine: Assessment of the Humanitarian, Economic and Financial Impact in the Short and Medium Term (2022)

    Astrov, Vasily; Bykova, Alexandra; Ghodsi, Mahdi; Grieveson, Richard; Stehrer, Robert; Holzner, Mario; Pindyuk, Olga; Kochnev, Artem; Tverdostup, Maryna ; Landesmann, Michael;

    Zitatform

    Astrov, Vasily, Mahdi Ghodsi, Richard Grieveson, Mario Holzner, Artem Kochnev, Michael Landesmann, Olga Pindyuk, Robert Stehrer, Maryna Tverdostup & Alexandra Bykova (2022): Russia's Invasion of Ukraine: Assessment of the Humanitarian, Economic and Financial Impact in the Short and Medium Term. In: International economics and economic policy, Jg. 19, H. 2, S. 331-381. DOI:10.1007/s10368-022-00546-5

    Abstract

    "What are the economic effects of the Ukraine war for Ukraine, Russia, and the rest of Europe? In this study, the Vienna Institute for International Economic Studies (wiiw) sheds light on the immediate consequences on the one hand, but also on the medium-term structural changes caused by the largest armed conflict in Europe since the Second World War. The Russian invasion of Ukraine has triggered a humanitarian crisis. Pre-war, almost 19 m people lived in those regions that are currently directly affected. Refugee inflows to the rest of Europe are likely to be at least three times greater than in 2015/2016. As Black Sea ports come under Russian assault, Ukraine has lost its ability to sell more than half of its exports, primarily agricultural commodities and metals. Western financial support will become ever more important as the war continues. Turning to Russia, sanctions will have a very serious impact on that country's economy and financial sector. Despite being partly hamstrung by the fact that a large proportion of Russian reserve assets are frozen in the EU and G7, the central bank managed to stabilise financial markets by a combination of confidence-building and hard-steering measures: capital controls, FX controls, regulatory easing for financial institutions, and a doubling of the key policy rate. The medium-term and long-term outlook is negative. As a result of the war and the sanctions, the rest of Europe faces a surge in already high inflation; this will weigh on real incomes and will depress economic growth. Many European countries rely heavily on Russia for oil and gas imports: import shares are over 75% in Czechia, Latvia, Hungary, Slovakia, and Bulgaria with respect to natural gas; Slovakia, Lithuania, Poland, and Finland with respect to oil and petroleum; and Cyprus, Estonia, Latvia, Denmark, Lithuania, Greece, and Bulgaria with respect to solid fuels. Aside from energy, the fallout via trade for the rest of Europe is likely to be small. Non-energy trade and investment links between Russia and many European countries have declined in importance since 2013. There are four main areas of structural change and lasting impact for the EU (and Europe more broadly) as a result of Russia's invasion of Ukraine. First, the EU will get more serious about defence. Second, the green transition will gather pace. Third, broader Eurasian economic integration will be unwound. And fourth, the EU accession prospects for countries in Southeast Europe could (and should) improve." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inflation Fears and Strong Labor Markets (2022)

    Baker, Dean;

    Zitatform

    Baker, Dean (2022): Inflation Fears and Strong Labor Markets. In: Intereconomics, Jg. 57, H. 4, S. 267-268. DOI:10.1007/s10272-022-1069-y

    Abstract

    "The United States economy is in uncharted territory. On the one hand, many measures look very strong. The economy created 377,000 jobs in June 2022, bringing the total for the fi rst half of the year to 2,740,000. The private sector has now gained back all the jobs lost in the pandemic. The unemployment rate stands at 3.6%, just 0.1 percentage point higher than its low point over the last half century. And, people are quitting jobs in numbers far higher than before the pandemic. This means that workers stuck in jobs with low pay and bad bosses now feel they have the freedom to leave." (Text excerpt, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Russlands Krieg in der Ukraine belastet deutsche Unternehmen (2022)

    Bardt, Hubertus; Schmitz, Edgar; Grömling, Michael;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Michael Grömling & Edgar Schmitz (2022): Russlands Krieg in der Ukraine belastet deutsche Unternehmen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,19), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat spürbare Auswirkungen auf deutsche Unternehmen. Stark gestiegene Energiepreise stellen für eine Mehrheit der Unternehmen eine große oder sehr große Belastung dar. Fehlende Zulieferungen und mögliche Engpässe in der Gasversorgung folgen als weitere Risiken. Als Absatzmarkt und Produktionsstandort sind Russland und die Ukraine kaum bedeutsam." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Krise und Unsicherheit: IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2022 (2022)

    Bardt, Hubertus; Schäfer, Holger; Beznoska, Martin; Pimpertz, Jochen; Schaefer, Thilo; Obst, Thomas; Hüther, Michael; Grömling, Michael; Demary, Markus;

    Zitatform

    Bardt, Hubertus, Martin Beznoska, Markus Demary, Michael Grömling, Michael Hüther, Thomas Obst, Jochen Pimpertz, Thilo Schaefer & Holger Schäfer (2022): Krise und Unsicherheit. IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2022. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,26), Köln, 41 S.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft wankt – bereits angeschlagen – von der einen Krise in die nächste. Noch immer werden die Unternehmen von den vielfältigen Auswirkungen der Corona-Pandemie belastet – vor allem über gestörte Lieferketten und Personalausfälle. Die erneuten Restriktionen in China verdeutlichen, dass diese Risiken auch weiterhin nicht wegzudenken sind. Hinzu kommen seit Februar die Lasten des Kriegs in der Ukraine. Diese verstärken die bestehenden Produktionsstörungen, bewirken zusätzlich stark ansteigende Produktionskosten und Preise und führen zu erheblichen Verunsicherungen. Vor allem die umfassende Versorgung mit wichtigen Industrie- und Energierohstoffen stellt derzeit ein schwer kalkulierbares Risiko dar. Ein ebenso kaum abschätzbarer Konjunktureinbruch könnte aus einer abrupten Unterbrechung der Gaslieferungen aus Russland resultieren. Auch ohne eine solche Eskalation wird sich die weltwirtschaftliche Dynamik empfindlich abschwächen. Für das Jahr 2022 wird bei Weltproduktion und Welthandel jeweils ein Plus von 3 ½ Prozent erwartet. Für 2023 fallen die Zuwächse leicht schwächer aus. Rund um den Globus zehren die hohen Preise und Unsicherheiten an der Konsum- und Investitionsnachfrage. In diesem Umfeld verlangsamt sich auch das Konjunkturtempo in Deutschland stark. Die Exporte leiden unter der schwächelnden Weltwirtschaft. Konsum und Investitionen stehen im Bann von hohen Inflationsraten und Stress in den Lieferketten. Die notwendige Erholung wird nochmals aufgeschoben. Die Wachstumsaussichten für das Jahr 2022 haben sich auf nur noch weniger als 1 ¾ Prozent halbiert. Im Jahr 2023 wird das reale Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 2 ¾ Prozent zulegen. Das setzt aber voraus, dass es im zweiten Halbjahr 2022 zu keinen zusätzlichen Belastungen durch geopolitische Konflikte kommt und sich die konjunkturaufzehrenden Inflationseffekte zurückbilden. Nach gut 6 Prozent in diesem Jahr steigen die Verbraucherpreise 2023 um 3 Prozent an. Produktionsstörungen wirken im gesamten Prognosezeitraum, sie lassen unter den gesetzten Bedingungen aber nach. Trotz dieser erneuten Belastungen bleibt der deutsche Arbeitsmarkt robust. Die Beschäftigung legt wieder zu und die Arbeitslosigkeit wird auf unter 5 Prozent im nächsten Jahr sinken. Die Pandemie und der Krieg führen auch in diesem und im kommenden Jahr zu einem hohen Staatsdefizit. Hinzu kommen steigende Sozialversicherungsausgaben. Insgesamt wird die Staatsschuldenquote im Prognosezeitraum bei rund 70 Prozent liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    OECD Employment Outlook 2022: Building Back More Inclusive Labour Markets (2022)

    Bassanini, Andrea;

    Zitatform

    (2022): OECD Employment Outlook 2022. Building Back More Inclusive Labour Markets. (OECD employment outlook), Paris, 347 S. DOI:10.1787/1bb305a6-en

    Abstract

    "Two years into the pandemic, economic activity has recovered faster than expected. However, the labour market recovery is still uneven across sectors and is threatened by the economic fallout from Russia’s aggression against Ukraine, which has generated the fastest growing humanitarian crisis in Europe since World War II, sending shockwaves throughout the world economy. The 2022 edition of the OECD Employment Outlook reviews the key labour market and social challenges for a more inclusive post-COVID‑19 recovery. It also examines the policies to address these challenges and the outlook ahead. Particular attention is given to frontline workers and groups lagging behind in this recovery (young people, workers with less education, and racial/ethnic minorities). The Outlook also addresses a number of long-standing structural issues that have a key relevance for labour market inclusiveness, such as employer market power and its labour market consequences, the role of firms in wage inequality, and the effect of working time policies on well-being and economic outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;

    Zitatform

    Bauer, Anja, Hermann Gartner & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Oktober 2022. In: IAB-Forum H. 02.11.2022 Nürnberg, 2022-10-31. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221102.01

    Abstract

    "Das Wirtschaftswachstum wird weiterhin durch den russischen Krieg gegen die Ukraine, Lieferengpässe und Preiserhöhungen gebremst. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im dritten Quartal preis-, saison- und kalenderbereinigt immerhin moderat (+0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal). Diese Faktoren, und die Sorge im Hinblick auf die Energieversorgung werden die wirtschaftliche Entwicklung auch in den kommenden Monaten beeinträchtigen. Die Vorlaufindikatoren wie der Geschäftsklimaindex und das IAB-Arbeitsmarktbarometer geben auch diesen Monat wieder etwas nach. Ein Einbruch am Arbeitsmarkt wird aber nicht erwartet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ; Gartner, Hermann ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022 (2022)

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Anja & Enzo Weber (2022): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - November 2022. In: IAB-Forum H. 30.11.2022 Nürnberg, 2022-11-29. DOI:10.48720/IAB.FOO.20221130.01

    Abstract

    "Das Bruttoinlandsprodukt stieg preis-, saison- und kalenderbereinigt im dritten Quartal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal und lag damit erstmals wieder über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Getragen wurde diese Entwicklung durch Nachholeffekte beim Konsum infolge der Lockerungen der Corona-Maßnahmen im Sommer. Im laufenden Quartal ist mit einer Abschwächung der Konjunktur zu rechnen. Die steigende Inflation, insbesondere durch hohe Energiekosten, Unsicherheiten durch den Ukrainekrieg sowie fortbestehende Liefer- und Materialengpässe wirken dämpfend. Die Lage am Arbeitsmarkt ist weitestgehend unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ; Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Energiepreisschock trübt auch mittelfristig die Wirtschaftsaussichten: Mittelfristige Prognose 2023 bis 2027 (2022)

    Baumgartner, Josef; Loretz, Simon; Kaniovski, Serguei;

    Zitatform

    Baumgartner, Josef, Serguei Kaniovski & Simon Loretz (2022): Energiepreisschock trübt auch mittelfristig die Wirtschaftsaussichten. Mittelfristige Prognose 2023 bis 2027. In: Monatsberichte / WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Jg. 95, H. 10, S. 643-661.

    Abstract

    "Österreichs Wirtschaft durchlebt 2023 eine Stagflationsphase (BIP +0,2%, Inflation +6,5%), da hohe Energiepreise die Produktionsmöglichkeiten und die Wettbewerbsfähigkeit reduzieren, insbesondere von weltweit anbietenden energieintensiven Unternehmen. Die davon getriebene kräftige Inflation führt ceteris paribus zu einem Verlust an Kaufkraft, der den Konsum dämpft. Durch (überwiegend dauerhafte) einkommensstützende fiskalpolitische Maßnahmen werden die negativen Folgen der Teuerung gemildert. Die Minderversorgung mit russischer Energie (insbesondere Erdgas) trifft vor allem die europäischen Volkswirtschaften und damit einen Großteil der wichtigsten Handelspartner Österreichs, worunter die Exporte leiden. Die Energiepreise dürften zwar ab 2024 wieder sinken, das niedrige Preisniveau von 2020/21 wird im Prognosezeitraum aber nicht mehr erreicht. Die Verteuerung von Energie belastet somit auch mittelfristig vor allem die energieintensive Industrie, wodurch der Strukturwandel stark beschleunigt wird und teils zu Verwerfungen führt. Für die Jahre 2023 bis 2027 rechnet das WIFO mit einem verhaltenen Wirtschaftswachstum (+1,0% p. a.) bei schwacher Beschäftigungsdynamik (+0,8% p. a.). Da das Arbeitskräfteangebot geringfügig schwächer wächst als die Beschäftigung, sinkt die Arbeitslosenquote bis 2027 auf 6,4% (2023: 6,7%). Neben den direkten Effekten wirkt sich der Energiepreisauftrieb auch indirekt – durch Überwälzungen der Energiekosten auf alle anderen Güter und Dienstleistungen – auf die Verbraucherpreise aus. Für 2023 wird eine Inflationsrate von 6,5% prognostiziert. Mit dem Rückgang der Energiepreise ab 2024 wird die Inflation zwar wieder abebben (2027: 2,4%), aber weiterhin über dem EZB-Ziel von 2% liegen. Trotz umfangreicher fiskalpolitischer Maßnahmen zur Abfederung der Teuerung stabilisiert sich die Budgetdefizitquote mittelfristig bei rund 1,3% des nominellen BIP. Die Staatsschuld steigt im Prognosezeitraum um 34½ Mrd. €. Die Schuldenquote sinkt aufgrund der kräft" (Autorenreferat, IAB-Doku, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ermittlung eines angemessenen Inflationsausgleichs 2021 und 2022 für Grundsicherungsbeziehende: Expertise im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bundesvorstand (2022)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2022): Ermittlung eines angemessenen Inflationsausgleichs 2021 und 2022 für Grundsicherungsbeziehende. Expertise im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bundesvorstand. Riedstadt, 36 S.

    Abstract

    "Im Oktober 2022 hat der Deutsche Gewerkschaftsbund den Auftrag erteilt, die Folgen des seit einigen Monaten starken Anstiegs der Verbraucherpreise für Grundsicherungsbeziehende zu untersuchen. Dabei sollen Berechnungen zur Ermittlung eines Inflationsausgleichs für Grundsicherungsbeziehende, der zur Erhaltung des realen Lebensstandards erforderlich wäre, durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Studie sind nicht nur unter Aspekten des sozialen Ausgleichs, sondern insbesondere aus verfassungsrechtlicher Perspektive relevant. Denn nach den Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) von 2010 und 2014 hat der Gesetzgeber sicherzustellen, dass das soziokulturelle Existenzminimum auch im Falle von plötzlichen Preissteigerungen immer gedeckt ist. Ob dieser Vorgabe mit bisherigen Maßnahmen der Bundesregierung entsprochen wurde, wird mit der vorliegenden Arbeit untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Aktualisierte Studie (Stand 22.03.2023)
    mehr Informationen
    weniger Informationen