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Dossier

Beruf und Beruflichkeit im Wandel

Die Institution Beruf als bewährtes Ordnungsprinzip der Berufsbildung, der betrieblichen Arbeitsorganisation sowie der Austauschprozesse auf dem Arbeitsmarkt wurde in den letzten Jahren immer wieder in Frage gestellt. Aber allen Krisenszenarien zum Trotz erweist sich dieses "Auslaufmodell" immer noch als recht lebendig.

Einen Überblick über die fachwissenschaftliche Debatte zum Stellenwert von Beruf und Beruflichkeit für Individuum, Wirtschaft und Gesellschaft gibt diese Infoplattform. Der Schwerpunkt der ausgewählten Literatur und der Forschungsprojekte liegt auf theoretisch-konzeptionellen Arbeiten des deutschsprachigen Raums, die bis weit in die 60er Jahre zurückreichen.

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  • Literaturhinweis

    Beruf, Herrschaft und Identität. Ein subjektbezogener Ansatz zum Verhältnis von Bildung und Produktion. Teil II: Kritik des Berufs (1976)

    Beck, Ulrich; Tramsen, Eckhard; Brater, Michael;

    Zitatform

    Beck, Ulrich, Michael Brater & Eckhard Tramsen (1976): Beruf, Herrschaft und Identität. Ein subjektbezogener Ansatz zum Verhältnis von Bildung und Produktion. Teil II: Kritik des Berufs. In: Soziale Welt, Jg. 27, H. 2, S. 180-205.

    Abstract

    "Im ... zweiten Teil des Aufsatzes wird versucht, ... die These von der funktionalen Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit der beruflichen Form gesellschaftlicher Arbeitsteilung durch den Nachweis zu kritisieren, daß mit Berufen tendenziell die Durchsetzung sozialer Interessen in den Vordergrund und die Bewältigung gesellschaftlicher Probleme in den Hintergrund tritt." "Diese 'Kritik des Berufs" bildet die Voraussetzung, um dann die Frage nach Tendenzen und Möglichkeiten der Veränderung der beruflichen Organisationsform menschlichen Arbeitsvermögens stellen und begründen und - als Ausblick - erste Ansatzpunkte zu ihrer Beantwortung aufzeigen zu können."

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  • Literaturhinweis

    Berufsforschung im IAB. Versuch einer Standortbestimmung (1976)

    Henninges, Hasso von; Stooß, Friedemann; Troll, Lothar;

    Zitatform

    Henninges, Hasso von, Friedemann Stooß & Lothar Troll (1976): Berufsforschung im IAB. Versuch einer Standortbestimmung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 9, H. 1, S. 1-18.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Berufsforschung des IAB zahlreiche empirische Arbeiten über die Strukturen der Erwerbstätigkeit und deren Wandel vorglegt. Mit der Herausgabe des Handbuchs zu den ausbildungs-, berufs- und wirtschaftszweigspezifischen Beschäftigungschancen (ABC-Handbuch) fand diese Phase der anwendungsorientierten Aufbereitung berufsbezogener Daten einen vorläufigen Abschluß. Der erst Abschnitt empirisch bestimmter Berufsforschung erbrachte eine Fülle neuer Einsichten und Erkenntnisse, sowohl was die Grenzen und Möglichkeiten der berufsstatistischen Kategorien und Schlüsselsysteme angeht als auch bezogen auf die Anwendung der Ergebnisse in der Beratung. In der gegenwärtigen Plateauphase erscheint es angebracht, das bisherige Vorgehen kritisch zu reflektieren und mit neueren Befunden zum "Berufsphänomen" - die u.a. zunehmend außerhalb des IAB anfallen - zu konfrontieren. Bei der daraus resultierenden Standortbestimmung der Berufsforschung des IAB wird von den Elementen ausgegangen, die nach gängier Auffassung einen Beruf konstituieren. Werden die heutigen berufsstatistischen und berufskundlichen Instrumente und Informationen daran gemessen, wird deutlich, daß sie lediglich einen Ausschnitt abdecken. Bei diesem Sektor - auf den sich Berufsforschung im IAB z.T. gezwungenermaßen (aufgrund der begrenzten Datenbasis) konzentriert - geht es vorrangig um die Analyse der Arbeitsplatzund Arbeitskraftstrukturen sowie deren Veränderung. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Probleme des Übergangs der nachwachsenden (nachrückenden) Generation, die verstärkt an zwei Schwellen - auf die sich die Arbeit der Berufsforschung zunehmend orientieren wird - auftreten: Beim Übergang von der Schule in die berufliche Bildung und bei der Übernahme der ersten Arbeitsposition nach der beruflichen Qualifizierung. Offen bleibt, auf welche Weise "Arbeitsvermögen" - als Beruf bestimmende Dimension - und "Qualifikation" - als für unterschiedliche Sachverhalte verwendeter Terminus - zusammenhängen oder sich überschneiden. Hierzu sind weitergehende detaillierte Überlegungen erforderlich. Wie sich weiter zeigt, sind zur Erweiterung der Informationsbasis kurzfristig die berufsstatistischen Instrumentarien zu verbessern. Gelingt dies nicht, besteht die Gefahr, daß die Berufsforschung insgesamt bis weit in die 80er Jahre hinein an der Klagemauer ungenügender Daten und mangelhafter Klassifizierungen verharrt.. Die Untersuchung wurde im IAB durchgeführt."

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Berufssoziologie (1973)

    Neuloh, Otto;

    Zitatform

    Neuloh, Otto (1973): Arbeits- und Berufssoziologie. (Sammlung Göschen 6004), Berlin u.a.: De Gruyter, 200 S.

    Abstract

    Lehrbuch, das folgende Schwerpunkte behandelt: 1. Arbeit und Beruf als Lehr- und Forschungsbereich 2. Die Beziehungen zwischen Arbeit und Beruf als Kontinuum 3. Arbeit und Beruf im sozialen System 4. Arbeit und Beruf im sozialen und technischen Wandel der Industriegesellschaft 5. Sozialisation in der Arbeits- und Berufswelt 6. Arbeit und Beruf in der postindustriellen Gesellschaft.

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  • Literaturhinweis

    Berufssoziologie (1972)

    Luckmann, Thomas; Chamboredon, Jean-Claude; Hartmann, Heinz; Becker, Howard S.; Hughes, Everett C.; Boltanski, Luc; Lipset, Seymour M.; Bucher, Rue; Lipset, Seymour Martin; Sprondel, Michael; Lortie, Dan C.; Cornish, Mary Jean; Lüscher, Kurt; Daheim, Hansjürgen; Ramsöy Rogoff, Natalie; Goldthorpe, John H. ; Rogoff Ramsöy, Natalie; Hall, Oswald; Rüschemeyer, Dietrich; Bourdieu, Pierre; Schelsky, Helmut; Chinoy, Ely; Schütte, Hans Gerd; Fürstenberg, Friedrich; Schwarz, Mildred A.; Bittner, Egon; Strauss, Anselm; Corwin, Ronald G.; Wilensky, Harold L.; Carper, James; Goode, William J.;

    Zitatform

    Chamboredon, Jean-Claude, Heinz Hartmann, Howard S. Becker, Everett C. Hughes, Luc Boltanski, Seymour M. Lipset, Rue Bucher, Seymour Martin Lipset, Dan C. Lortie, Mary Jean Cornish, Kurt Lüscher, Hansjürgen Daheim, Natalie Ramsöy Rogoff, John H. Goldthorpe, Natalie Rogoff Ramsöy, Oswald Hall, Dietrich Rüschemeyer, Pierre Bourdieu, Helmut Schelsky, Ely Chinoy, Hans Gerd Schütte, Friedrich Fürstenberg, Mildred A. Schwarz, Egon Bittner, Anselm Strauss, Ronald G. Corwin, Harold L. Wilensky, James Carper & William J. Goode (1972): Berufssoziologie. (Neue Wissenschaftliche Bibliothek 55), Köln: Kiepenheuer und Witsch, 433 S.

    Abstract

    Der Sammelband enthält u.a. folgende Aufsätze: Schelsky: Die Bedeutung des Berufs in der modernen Gesellschaft; Hartman: Arbeit, Beruf, Profession; Daheim: Soziale Herkunft, Schule und Rekrutierung der Berufe; Goldthorpe: Einstellungen und Verhaltensweisen von Fießbandarbeitern in der Automobilindustrie; Corwin: Krankenschwestern im Rollenkonflikt; Bittner: Polizisten im Skid-Row-Quartier; Schütte: Professionalisierung als Organisation einer latenten Gruppe: Der Beruf des Drogisten Boltanski, Chamboredon: Der Beruf des Photographen; Bourdieu: Die Museumskonservatoren; Goode: Professionen und die Gesellschaft. Die Struktur ihrer Beziehungen; Rüschemeyer: Ärzte und Anwälte: Bemerkungen zur Theorie der Professionen Bucher, Strauss: Wandlungsprozesse in Professionen Wilensky: Jeder Beruf eine Profession? Lüscher: Berufliche Sozialisation; Lortie: Wie wird man Anwalt? Rechtsausbildung, Karriere und berufliche Sozialisation; Cornish: Die Entwicklung eines professionellen Selbstbildes; Becker, Carper: Elemente der Berufsidentifikation; Fürstenberg; Normenkonflikte beim Eintritt in das Berufsleben; Lipset, Rogoff Ramsöy: Klassengesellschaft und soziale Mobilität. Ein Vergleich zwischen Europa und den Vereinigten Staaten. Hall: Die Stufen einer Arztkarriere; Wilensky: Arbeit, Karriere und soziale Integration; Hughes: Amt und Person; Becker, Strauss: Karriere, Persönlichkeit und sekundäre Sozialisation; Chinoy: Die Ideologie der "offenen Gesellschaft" und die Erwartung der Arbeiter; Lipset, Schwarz: Das politische Verhalten professioneller Experten; Goode: Experten und Scharlatane.

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  • Literaturhinweis

    The Professions: Roles and Rules. (1970)

    Moore, Wilbert E.; Rosenblum, Gerald W.;

    Zitatform

    Moore, Wilbert E. & Gerald W. Rosenblum (1970): The Professions: Roles and Rules. New York: Russell Sage Foundation, 301 S.

    Abstract

    Das Buch bringt zunaechst eine theoretische Abhandlung zum soziologischen Begriff Beruf ("professions"). Die Definitionen werden anhand formalisierter Kriterien entwickelt. Ein umfangreiches Kapitel befasst sich mit Berufsrollen und analysiert die Interaktionsprozesse mit den relevanten Berufsgruppen. Im dritten Teil behandelt der Autor das Problem der sozialen Verantwortung der "professionals". Im Anhang eine 55 Seiten umfassende, ausgewaehlte Bibliographie.

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  • Literaturhinweis

    Der Beruf im Sozialrecht: Verhandlungen des Deutschen Sozialgerichtsverbandes. Regionaltagung für die Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Frankfurt am Main, 28. und 29. November 1968 (1969)

    Werner, Fritz; Ferber, Christian von; Freischmidt, Dieter; Thill, Andre; Brackmann, Kurt; Fritze, Karl-Otto; Schaefer, Hans; Brocke, Erwin;

    Zitatform

    Werner, Fritz, Hans Schaefer, Christian von Ferber, Kurt Brackmann, Erwin Brocke, Karl-Otto Fritze & Andre Thill (1969): Der Beruf im Sozialrecht. Verhandlungen des Deutschen Sozialgerichtsverbandes. Regionaltagung für die Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland, Frankfurt am Main, 28. und 29. November 1968. (Schriftenreihe des Deutschen Sozialgerichtsverbandes 05), Wiesbaden: Chmielorz, 156 S.

    Abstract

    Konferenzschrift einer Tagung des deutschen Sozialgerichtsverband im November 1968 mit folgenden wichtigeren Beiträgen:
    Berufsrecht und Sozialrecht
    Der Beruf als soziale Erfüllung
    Der Beruf im gesellschaftlichen Gefüge
    Probleme des Berufs im Sozialversicherungsrecht
    Probleme des Berufsschadensausgleichs nach dem BVG
    Berufsleben und Arbeitsmarkt im Wirkungsfeld der technischen Entwicklung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktforschung - Berufsforschung - Bildungsforschung: Versuch zur Bestimmung von Schwerpunkten, Abgrenzungen und Überschneidungsbereichen (1968)

    Fenger, Herbert;

    Zitatform

    Fenger, Herbert (1968): Arbeitsmarktforschung - Berufsforschung - Bildungsforschung. Versuch zur Bestimmung von Schwerpunkten, Abgrenzungen und Überschneidungsbereichen. In: Mitteilungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 1, H. 5, S. 325-335.

    Abstract

    "Es wird versucht, die in den letzten Jahren neu entstandenen bzw. verstärkt empirisch angegangenen komplexen Forschungsgebiete 'Arbeitsmarktforschung', 'Berufsforschung' und 'Bildungsforschung' mit ihren derzeit erkennbaren faktischen Forschungsschwerpunkten darzustellen und ihre sachlichen sowie forschungsmethodischen Beziehungen zueinander aufzuweisen. Durch diese Betrachtung werden eine Anzahl von Grenz- und Überschneidungsbereichen erkennbar, in denen erhebliche Forschungslücken bestehen, die durch übergreifende kooperative Arbeiten aufzufüllen sind. Anhand eines Problemkatalogs wird gezeigt, dass speziell im Feld 'Berufsbildung' eine Fülle von Einzelaufgaben zu bewältigen sind, die zwar vorrangig von den Institutionen der Bildungsforschung angegangen werden müssen, unter Teilaspekten aber auch Relevanz für die Arbeitsmarktforschung und für die arbeitsmarktorientierte Berufsforschung haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Definitionsfragen in der Berufsforschung, dargestellt am Beispiel der Begriffe Beruf und Berufwechsel (1968)

    Molle, Fritz;

    Zitatform

    Molle, Fritz (1968): Definitionsfragen in der Berufsforschung, dargestellt am Beispiel der Begriffe Beruf und Berufwechsel. In: Mitteilungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 1, H. 3, S. 148-159.

    Abstract

    "Der erst nach 1900 in allgemeineren Sprachgebrauch gekommene Ausdruck Beruf hat sich in den letzten Jahrzehnten begriffsinhaltlich gewandelt. Sein Inhalt ist zwar nicht für alle, aber doch für viele Berufe teils eingeengt, teils als Berufsfeld erweitert, er ist dehnbar geworden. Dementsprechend wird versucht, anstelle der bisherigen, in der Regel zu engen Begriffsauslegungen eine elastischere Definition des Begriffes Beruf zu geben, die der heutigen und künftigen Wirklichkeit gerechter wird. Die mit Beruf kombinierten Fachausdrücke haben sich bis heute auf über 650 vermehrt. Ihre Zahl nimmt offenbar noch weiter zu; den Beruf an sich versuchen allein über 160 Ausdrücke spezieller zu charakterisieren. Jedoch wird Beruf in diesen Fachausdrücken nach wie vor in der einst ganzheitlichen, starren Bedeutung verstanden. Hieraus haben sich z.T. erhebliche Fehldeutungen statistisch-berufsbezogener Tatbestände ergeben. Das gilt besonders fuer den Berufswechsel, d.h. den Übergang von einem - dem erlernten oder jeweils ausgeübten - Beruf zu einem anderen. Bei den bisherigen Untersuchungen über Häufigkeit und Art des Berufwechsels ist, von wenigen Ausnahmen (u.a. Berufszählung der Schweiz 1960) abgesehen, der Ausdruck Beruf systematisch-statisch im früheren Sinne verwendet, damit der Umfang des Berufwechsels übertrieben, die Berufstreue herabgemindert worden. Um den Berufswechsel in Umfang und Intensität wirklichkeitsgerecht objektiv zu erfassen, muss die innere Verwandtschaft der Berufstätigkeiten, arbeitshierarchischen Funktionen und der an die Arbeitskräfte gestellten Anforderungen analysiert und berücksichtigt werden. Bei tatsächlichem Vorliegen ist zwischen totalem (echtem) und nur graduellem (teilweisem) Berufswechsel zu unterscheiden. Im Rahmen der - notwendigen - Neuordnung der Berufssystematik (Klassifizierung der Berufe) sind die Berufstätigkeiten, Funktionen und Anforderungen der Wandlung des Berufsbegriffs genau zu analysieren, exakter und beweglicher zu aggregieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Human capital: a theoretical and empirical analysis, with special reference to education (1964)

    Becker, Gary S.;

    Zitatform

    Becker, Gary S. (1964): Human capital. A theoretical and empirical analysis, with special reference to education. New York u.a.: Columbia University Press, 187 S.

    Abstract

    "Investment in human capital in the form of education has paid a substantial rate of return through higher income to the individuals directly involved, this study finds, and probably has also been a major factor in raising the productivity of the American people. Part One discusses specific kinds of human capital, such as education and on-the-job training, with emphasis on their effects on earnings, employment, and other economic variables. The analysis produces a new and illuminating general theory with a personal distribution of earnings to unemployment differentials. Part Two investigates empirically the effect of one kind of human capital - formal education - on earnings and productivity in this country. New estimates are given of the private and social rates of return on investment in college and highschool education during the last twenty-five years, including separate estimates for different demographic groups at various ability levels; the trends over time are also discussed. Appendixes set forth the sources and methods used in deriving the rates of return and other figures presented in the study, and discuss mathematically the relation between age, earnings, and human wealth. Thirty-two tables and three charts are included in the volume." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Beruf in der modernen Gesellschaft: Versuch einer soziologischen Theorie beruflichen Handelns (1967; 1970)

    Daheim, Hansjürgen;

    Zitatform

    Daheim, Hansjürgen (1967; 1970): Der Beruf in der modernen Gesellschaft. Versuch einer soziologischen Theorie beruflichen Handelns. (Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie 13), Köln u.a.: Kiepenheuer und Witsch, 312 S.; 328 S.

    Abstract

    Der Autor "wählt als Ausgangspunkt seines Versuches, die sozialen Beziehungen in der Arbeitswelt zu analysieren, die zunehmende Rationalisierung der Arbeit in den fortgeschrittenen Industriegesellschaften. Die Anforderungen, die an das 'systematisierte technische Wissen' der Arbeitenden gestellt werden und die einem zunehmend rascheren Wandel unterliegen, erscheinen damit als der Faktor, der im wesentlichen die unterschiedlichen Formen der Organisationen in der Arbeitswelt und des Verhaltens der Arbeitenden bedingt. Das wird zunächst für die sogenannte Berufswahl gezeigt, die als Prozeß aufgefaßt wird, in welchem Individuen und Berufspositionen zusammengebracht werden und der, mit der Entscheidung für eine Schulbildung beginnend, sich häufig über das ganze Arbeitsleben erstreckt. Das wird weiter für den Betrieb und für den Berufsverband dargelegt, in denen die Individuen als Inhaber von Berufspositionen zur Erreichung bestimmter Organisationsziele zusammenarbeiten. Im Schlußabschnitt werden einige Auswirkungen der Rationalisierung der Arbeit auf die Integration der modernen Gesellschaft erörtert. Der Autor bemüht sich, in Auseinandersetzung mit älteren deutschen Ansätzen und jüngeren Ansätzen vor allem amerikanischer Soziologen eine Soziologie der heutigen Arbeits- und Berufswelt in ihren Grundzügen darzulegen. Das Analysemodell wurde in Anlehnung besonders an Talcott Parsons entwickelt."

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  • Literaturhinweis

    Berufe im Wandel. Ein Beitrag zur Soziologie des Berufs, der Berufspolitik und des Berufsrechts (1972; 1968)

    Hesse, Hans Albrecht;

    Zitatform

    Hesse, Hans Albrecht (1972; 1968): Berufe im Wandel. Ein Beitrag zur Soziologie des Berufs, der Berufspolitik und des Berufsrechts. Stuttgart: Enke, 203 S.; 163 S.

    Abstract

    Die Arbeit ist als heuristischer Beitrag zu begrifflicher Klärung und zur Förderung der berufssoziologischen Theoriebildung gedacht. Der Beruf wird dabei als abhängige Variable aufgefaßt, d. h. der Verfasser nimmt die Berufe einzeln oder insgesamt als Produkte menschlicher Tätigkeit zum Gegenstand und versucht primär, das zu ihrer Beobachtung, Analyse und Interpretation erforderliche Instrumentarium zu erarbeiten. Sekundär geht es ihm auch darum, einige Einsichten in die Wirklichkeit der Berufe als gesellschaftlich produzierte Wirklichkeit zu gewinnen. In die zweite, überarbeitete Auflage der Arbeit wurde die neuere und zusätzliche Literatur (z. B. MittAB) eingearbeitet.

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