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Dossier

Solo-Selbstständige – zwischen Selbstverwirklichung und Prekariat

Als Solo-Selbstständige werden diejenigen Gründerinnen und Gründer bezeichnet, die keine weiteren sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigen. Sie bilden mittlerweile die Mehrheit der beruflich Selbstständigen in Deutschland. Die Infoplattform informiert über die empirische Forschung zu den Solo-Selbstständigen.

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  • Literaturhinweis

    Qualitative Bedeutung von Gründungen durch Frauen (2005)

    Zitatform

    Bundesweite Gründerinnenagentur (2005): Qualitative Bedeutung von Gründungen durch Frauen. (Existenzgründungen durch Frauen in Deutschland. Daten und Fakten), Stuttgart, 5 S.

    Abstract

    "Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Unternehmensgründungen durch Frauen wird bisher als relativ gering eingeschätzt. Zudem werden zur Beurteilung des unternehmerischen Erfolges häufig rein quantitative Merkmale, wie Unternehmensgröße und Mitarbeiterzahl, herangezogen. Dabei bleiben wichtige qualitative Aspekte unberücksichtig. Das zweite Factsheet der bundesweiten Gründerinnenagentur stellt einige Ergebnisse aus wissenschaftlichen Analysen zu den Besonderheiten von Existenzgründungen durch Frauen heraus und geht dabei im Speziellen auf qualitative Merkmale ein, durch welche sich Frauengründungen auszeichnen und durch die sie zu einem wichtigen Motor für die weitere Ausdifferenzierung und Weiterentwicklung der deutschen Wirtschaftsstruktur werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hauptsache Arbeit?: feministische Perspektiven auf den Wandel von Arbeit (2004)

    Baatz, Dagmar; Rudolph, Clarissa; Satilmis, Ayla;

    Zitatform

    Baatz, Dagmar, Clarissa Rudolph & Ayla Satilmis (Hrsg.) (2004): Hauptsache Arbeit? Feministische Perspektiven auf den Wandel von Arbeit. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 01), Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 281 S.

    Abstract

    Die Autorinnen kritisieren die mit dem Motto 'Hauptsache Arbeit' transportierte Tendenz zur Entgrenzung von Arbeit und Arbeitszeiten, die gleichzeitig die Qualität der Arbeitsplätze und des Arbeitsvermögens ausblendet. Die Beiträge klopfen aus feministischer Sicht ab, wo und wie sich die Reproduktion einer asymmetrischen Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern hält, und entwickeln Optionen auf die Zukunft der Arbeit. Sie gehen von einem Arbeitsbegriff aus, der auch nach der Qualität von Arbeit fragt und diese in den jeweiligen Lebenszusammenhang stellt. Die Beiträge befassen sich im Einzelnen mit (1) dem Zusammenhang von Arbeit und Geschlecht, (2) mit Arbeitsforschung, Arbeitspolitik und Arbeitsbegriff, (3) mit feministischen, gender-orientierten und kritisch-innovativen Ansätzen, (4) mit Transformationsprozessen von Arbeit für Frauen.

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  • Literaturhinweis

    Selbständige - arm im Alter? Für eine Absicherung Selbständiger in der GRV (2004)

    Betzelt, Sigrid; Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid & Uwe Fachinger (2004): Selbständige - arm im Alter? Für eine Absicherung Selbständiger in der GRV. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 84, H. 6, S. 379-386.

    Abstract

    Die Zunahme der selbständigen Beschäftigung vor allem in Form von Ein-Personen-Unternehmen kann langfristig zu individuellen und gesamtwirtschaftlichen Problemen bei der Altersversorgung führen. Der Beitrag geht den Fragen nach, wie Altersarmut bei diesem Personenkreis vermieden und wie deren Altersvorsorge finanziert und wie die Leistungen gestaltet werden können. Es werden vier grundlegende Bedingungen dargelegt - Sparbereitschaft der Haushalte, Beitragszahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung, Gewährleistung auf die Sicherheit der Versorgungsleistungen und die Intra-Generationengerechtigkeit -, um anschließend zu erörtern, welche Maßnahmen geeignet sind, diese Ziele zu erreichen. Es wird dabei zwischen der Finanzierungs- und der Leistungsseite unterschieden. Fazit: Durch die generelle Absicherung von Selbständigen in der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) kann Altersarmut reduziert und die mit ihr verbundene negativen externen Effekte z.B. in Form eines Rückgriffs auf die Sozialhilfe verringert werden. Ein weiterer Effekt einer Versicherungspflicht von Selbständigen ergibt sich aus der dadurch ermöglichten Anpassung des Alterssicherungssystems an den Wandel bei den Erwerbsstrukturen. Ferner reduziert die obligatorische Altersvorsorge und die Absicherung weiterer sozialer Risiken durch die GRV die Unsicherheit, die mit der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit verbunden ist und mag dazu beitragen, das Erwerbstätige das Risiko auf sich nehmen, selbständig zu werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Self-employment: more may not be better (2004)

    Blanchflower, David G. ;

    Zitatform

    Blanchflower, David G. (2004): Self-employment. More may not be better. (NBER working paper 10286), Cambridge, Mass., 59 S. DOI:10.3386/w10286

    Abstract

    "I present information on self-employment from seventy countries. Self-employment rates are generally down across the OECD. The main exceptions are the UK, and New Zealand. The probability of being self-employed across the OECD is higher for men and for older workers compared with younger workers. In Europe the probabilities are lower the more educated an individual is, while the opposite is true in the US. Some groups of immigrants have higher rates of self-employment than the indigenous population, others do not. Capital constraints appear to bind especially tightly in the US for firms owned by minorities and women: the low rates of self-employment of blacks and Hispanics in the US appears in part to be driven by liquidity constraints. There is evidence that liquidity constraints bite in other countries including the UK, Finland, Australia, Canada and Sweden. It does seem likely that people have an unrealistically rosy view of what it is like to be running their own business rather than staying with the comparative security of being an employee. A surprisingly high proportion of employees say they would prefer to be self-employed. Despite the fact that very high proportions of employees say they would like to set up their own business the reality is something else. The evidence presented her suggests that people may well be able to judge what is in their own best interests - that is why they remain as employees. The self-employed work under a lot of pressure, report that they find their work stressful and that they come home from work exhausted. Further, they report being constantly under strain, that they lose sleep over worry and place more weight on work than they do on leisure. However, they are especially likely to say they have control over their lives as well as being highly satisfied with their lives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Struktureller Wandel selbständiger Erwerbsarbeit: Analysen auf der Grundlage der Scientific Use Files der Mikrozensen (2004)

    Bögenhold, Dieter; Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Bögenhold, Dieter & Uwe Fachinger (2004): Struktureller Wandel selbständiger Erwerbsarbeit. Analysen auf der Grundlage der Scientific Use Files der Mikrozensen. (ZeS-Arbeitspapier 2004/03), Bremen, 56 S.

    Abstract

    "Grundsätzlich wird in der Literatur ein Anstieg an selbständig Erwerbstätigen konstatiert. Dabei handelt es sich allerdings um Analysen, die einerseits querschnittsbezogen sind und andererseits wenig ins Detail gehen. Bei einer Analyse ist aber auch die zeitliche Entwicklung zu beachten, da ein struktureller Wandel sich über einen längeren Zeitraum vollzieht. Hier bieten die Scientific Use Files der Mikrozensen einen Ansatzpunkt für tiefer gehende Analysen. Um über die Entwicklung im Bereich der selbständigen Erwerbstätigkeit weitere Anhaltspunkte zu gewinnen, wurde anhand von Scientific Use Files aus den Jahren 1989, 1991, 1993, 1995 bis 1998 und 2000 eine Zeitverlaufsanalyse durchgeführt. Die Fragen, denen in der Analyse nachgegangen wurde, sind: in welchen Berufsgruppen kam es zu signifikanten Veränderungen bei den selbständig Erwerbstätigen über den betrachteten Zeitraum? hat sich die Entwicklung selbständiger Erwerbstätigkeit in West- und Ostdeutschland anders vollzogen? gab es eine geschlechtsspezifische Entwicklung? Insgesamt gesehen deutet sich an, dass der Übergang in eine 'Informations- und Dienstleistungsgesellschaft' weder kontinuierlich noch in allen Dienstleistungsbereichen vergleich-bar verläuft. Die Entwicklung ist geprägt von erheblichen Veränderungen im Zeitablauf. So kam es selbst bei Gruppen, die im Endeffekt ein überdurchschnittliches Wachstum hatten, zwischen den Jahren zu niedrigen und teilweise sogar zu negativen Änderungsraten. Der Übergang in eine Dienstleistungsgesellschaft vollzieht sich nicht ausschließlich in 'neuen' Berufsfeldern, sondern geht mit einer teilweise überproportionalen Zunahme von Berufstätigkeiten in klassischen Bereichen, insbesondere der Rechtsberatung und der Ärzte/innen, einher. Weiterhin zeigt die Analyse, dass in Deutschland zwischen 1991 bis 2000 eine beständige Zunahme selbständig Erwerbstätiger erfolgte, wobei sich der Anteil von Einpersonenunternehmen um rund fünf Prozentpunkte auf annähernd 50 vH erhöhte. Dabei war die Ent-wicklung in West- und Ostdeutschland bis Mitte der 90er Jahre unterschiedlich und führte zu einer Anpassung der ostdeutschen an die westdeutschen Strukturen. Hervorzuheben ist ferner, dass das Verhältnis von selbständig erwerbstätigen Frauen zu Männern (etwa 3 zu 7) über die Zeit relativ stabil geblieben ist. Es liegen somit keine Indizien für einen strukturellen Wandel vor, der zu einer Angleichung der Anzahl Selbständiger zwischen den Geschlechtern geführt hätte. Die vorliegende Arbeit ist eher als ein erster Schritt in Richtung einer umfassenden, die zahlreichen Facetten selbständiger Erwerbsarbeit berücksichtigenden Analyse zu sehen, als dass sie eine die Entwicklung in den 90er Jahren abschließend behandelnde Untersuchung darstellt. So kann sie als Anknüpfungspunkt für zahlreiche vertiefende und ergänzende Arbeiten dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitssituation und Gesundheit von "neuen Selbstständigen" im Dienstleistungssektor (2004)

    Ertel, Michael; Pröll, Ulrich;

    Zitatform

    Ertel, Michael & Ulrich Pröll (2004): Arbeitssituation und Gesundheit von "neuen Selbstständigen" im Dienstleistungssektor. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 13, H. 1, S. 3-15. DOI:10.1515/arbeit-2004-0102

    Abstract

    "Formen selbstständiger Erwerbstätigkeit ohne Arbeitnehmer breiten sich mit beachtlicher Dynamik aus, - insbesondere auf den expandierenden Märkten der Wissens- und Kulturdienstleistungen. 'Neue Selbstständigkeit' verkörpert in idealtypischer Weise die Ambivalenz 'arbeitskraftunternehmerischer' Existenz, weil nahezu alle Erwerbs- und Lebensbereiche durch die Spannung zwischen erweiterten Freiheitsgraden der Lebensführung und verschärften Zumutungen der Selbstorganisation und Selbstvorsorge gekennzeichnet sind. Der Beitrag fokussiert auf der Grundlage (z.T. eigener) empirischer Befunde auf die gesundheitlichen Implikationen dieser Erwerbsform. Deutlich wird, dass Selbstbeschäftigung i.d.R. mit hohen Anforderungen und Belastungen verknüpft ist, deren Bewältigung ein entwickeltes System personaler, sozialer und institutioneller Ressourcen voraussetzt. Für Teilpopulationen sind gesundheitskritische Konstellationen mit entsprechenden Frühindikatoren schon jetzt nachweisbar, für Weitere muss ein problematischer, intensitätsgesteuerter Ressourcenzugriff vermutet werden, dessen gesundheitliche Folgen sich mittel- und langfristig zeigen dürften. Vor diesem Hintergrund werden spezifische Präventionsmöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen gesellschaftlichen Ressourcenmanagements vorgeschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Perspektiven für die Arbeitsforschung: Konzepte zur Untersuchung der Verknüpfung von 'Arbeit' und 'Leben' bei Alleinselbständigen (2004)

    Henninger, Annette;

    Zitatform

    Henninger, Annette (2004): Neue Perspektiven für die Arbeitsforschung. Konzepte zur Untersuchung der Verknüpfung von 'Arbeit' und 'Leben' bei Alleinselbständigen. In: D. Baatz, C. Rudolph & A. Satilmis (Hrsg.) (2004): Hauptsache Arbeit? : feministische Perspektiven auf den Wandel von Arbeit (Arbeit - Demokratie - Geschlecht, 01), S. 185-198.

    Abstract

    Im Anschluss an neue Konzepte zur Untersuchung der Verknüpfung von "Arbeit" und "Leben" bei Alleinselbständigen wird im vorliegenden Beitrag das Konzept des Arbeitskraftunternehmers aus einer genderkritischen Perspektive beleuchtet. Die Autorin berichtet hierzu aus dem laufenden Forschungsprojekt "Neue Erwerbsformen und Wandel von Geschlechterarrangements", in welchem die Erwerbsbiographien von Alleinselbständigen in den Berufsfeldern Journalismus, Webdesign und Softwareentwicklung untersucht werden. Die Erforschung der Verknüpfung von "Arbeit" und "Leben" bei Alleinselbständigen eröffnet nach der These der Autorin neue Perspektiven für die Arbeitsforschung, wobei allerdings das Konzept des Arbeitskraftunternehmers ergänzt werden muss. Ansatzpunkte lassen sich z.B. in anglo-amerikanischen Untersuchungen über Alleinselbständige sowie im Konzept der Alltäglichen Lebensführung und in der sozialstrukturell orientierten, geschlechtersensiblen Lebenslaufforschung aufzeigen. Die Autorin fasst die zentralen Überlegungen aus diesen Ansätzen zusammen und stellt sie den verfügbaren Daten über Alleinselbständigkeit in den untersuchten Berufsgruppen gegenüber. (IZ-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klein aber fein - trotzdem pleite?: Finanzierung und Beratung von Kleinstunternehmen (2004)

    Lange, Joachim;

    Zitatform

    (2004): Klein aber fein - trotzdem pleite? Finanzierung und Beratung von Kleinstunternehmen. (Loccumer Protokolle 2004,10), Loccum, 311 S.

    Abstract

    Die besondere Situation von Kleinstunternehmen lässt sich wie folgt charakterisieren: Neben den hohen Risiken und der fehlenden Fixkostendegression bei der Kreditvergabe, sind es auch die verstärkten bankenaufsichtsrechtlichen Bestimmungen, die es Banken in zunehmenden Maße erschweren, an Kleinstunternehmen Kredite zu vergeben. Bei allen Forderungen nach einer Verbesserung der Finanzierungs- und Beratungssituation, darf nicht die Frage nach der volkswirtschaftlichen Effizienz und fiskalischen Konsequenz der Förderbemühungen außer Acht gelassen werden. Der Band beinhaltet Beiträge, die zur Klärung der Frage in welchem Maße und in welchem Rahmen die Finanzierung von Kleinstunternehmen verbessert werden kann.

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  • Literaturhinweis

    Typisch Arbeitskraftunternehmer?: Befunde der empirischen Arbeitsforschung (2004)

    Pongratz, Hans J. ; Voß, G. Günter;

    Zitatform

    Pongratz, Hans J. & G. Günter Voß (Hrsg.) (2004): Typisch Arbeitskraftunternehmer? Befunde der empirischen Arbeitsforschung. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 56), Berlin: Edition Sigma, 306 S.

    Abstract

    "Werden immer mehr Erwerbstätige zu Unternehmern ihrer eigenen Arbeitskraft? Und in welchen Arbeitsfeldern ist das vor allem der Fall? Die empirisch fundierten Beiträge dieses Bandes untersuchen diese viel diskutierten Fragen in einem breiten Spektrum von Erwerbsarbeit: typische Vorreitergruppen (z.B. Protagonisten der New Economy oder Erwerbstätige mit häufigen Arbeitsplatzwechseln) ebenso wie eher durch Einzelmaßnahmen geprägte Arbeitsbereiche (z.B. in neuen Formen von Teamarbeit oder bei flexibilisierten Arbeitszeitregelungen), aber auch unspezifisch betroffene oder von Prekarisierung bedrohte Erwerbstätige. Gemeinsamer Bezugspunkt aller Aufsätze in diesem Buch ist die Arbeitskraftunternehmer-These der Herausgeber, die pointiert eine neue Qualität der Anforderungen an Selbst-Kontrolle, Selbst-Ökonomisierung und Selbst-Rationalisierung hervorhebt. Zwar fallen - wie die Beiträge illustrieren - die subjektiven Bewältigungsstrategien sehr unterschiedlich aus, doch gleichen sich die Befunde dazu über verschiedene Erwerbsgruppen hinweg. Inkonsistenzen und Widersprüche zeugen von einem komplexen Spannungsverhältnis zwischen Arbeitskrafttypus und Subjektivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die neue Welt der Mikrounternehmen: Netzwerke - telekooperative Arbeitsformen - Marktchancen (2004)

    Reichwald, Ralf; Paul, Gerd; Fischer, Barbara; Baethge, Martin; Brakel, Oliver; Cramer, Jorun;

    Zitatform

    Reichwald, Ralf, Martin Baethge, Oliver Brakel, Jorun Cramer, Barbara Fischer & Gerd Paul (2004): Die neue Welt der Mikrounternehmen. Netzwerke - telekooperative Arbeitsformen - Marktchancen. Wiesbaden: Gabler, 212 S.

    Abstract

    "Trotz der Turbulenzen und Rückschläge der New Economy werden Internetökonomie und Telekooperation das zukünftige Gesicht der Arbeit zunehmend prägen. Auch wenn uns der direkte Blick in die Zukunft verwehrt bleibt, eröffnet die Analyse der gegenwärtigen Entwicklung virtueller und telekooperativer Arbeit hinreichend Perspektiven, um mögliche Konturen künftiger Arbeit aufzuzeigen. Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Analyse. Das interdisziplinär zusammengesetzte Autorenteam hat über mehrere Jahre hinweg die Telekooperation in den deutschen Internet-, Multimedia- und Software-Sektoren untersucht. Es hat sich dabei auf die Klein- und Kleinstbetriebe, die 'small offices' und 'home offices' (SOHOs), konzentriert, in denen von namhaften Ökonomen die Prototypen künftiger Arbeitsorganisation gesehen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständigkeit und wachsender Grenzbereich zwischen selbstständiger und abhängiger Erwerbsarbeit: europäische Trends vor dem Hintergrund sozialpolitischer und arbeitsrechtlicher Entwicklungen (2004)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2004): Neue Selbstständigkeit und wachsender Grenzbereich zwischen selbstständiger und abhängiger Erwerbsarbeit. Europäische Trends vor dem Hintergrund sozialpolitischer und arbeitsrechtlicher Entwicklungen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2004-108), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Das duale System der Erwerbstätigkeit mit der klaren Unterscheidung zwischen abhängiger und selbstständiger Erwerbstätigkeit ist historisch gewachsen. In Bezug auf das Arbeitsrecht zeigen sich deutliche Übereinstimmungen in den betrachteten Ländern Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Italien und Schweden: Arbeitsrechtliche Bestimmungen beziehen sich bislang in der Regel ausschließlich auf die abhängig Beschäftigten, während das Zivil- und Handelsrecht für die Selbstständigen eher Markt- als soziale Schutzrechte regelt. Während diese grundlegende Übereinstimmung im Arbeitsrecht augenfällig ist, gibt es, je nach wohlfahrtsstaatlicher Tradition, deutliche Unterschiede in der sozialversicherungsrechtlichen Behandlung von Selbstständigen und abhängig Beschäftigten in den einzelnen Ländern. Aufgezeigt wird, dass sowohl im Arbeitsrecht als auch im Sozialversicherungsrecht die Grenzen zwischen Selbstständigkeit und abhängiger Beschäftigung tendenziell fließender werden. In der Praxis nehmen in diesem Grenzbereich Beschäftigungsformen wie die wirtschaftlich abhängige Selbstständigkeit bzw. die Scheinselbstständigkeit auch infolge geänderter Unternehmensstrategien in Form von Outsourcing und Franchising zu. Ebenso gewinnen Formen 'neuer Selbstständigkeit' an Bedeutung. Während der Zugang zur Selbstständigkeit sich in den ersten Dekaden nach dem zweiten Weltkrieg noch deutlicher durch Voraussetzungen wie Human- und Finanzkapital begrenzt wurde, wird das Bild der Selbstständigkeit in den letzten Jahrzehnten insgesamt bunter. In einigen Ländern steigt der Zugang von Alleinselbstständigen, Frauen und Personen mit geringer Kapitalausstattung, die direkt aus der Arbeitslosigkeit kommen. Spezielle Arbeitsmarktprogramme tragen in manchen Ländern dazu bei, dass sich die Erwerbsform Selbstständigkeit diesen neuen Gruppen öffnet. Trotz dieser europaweiten Trends gibt es deutliche Unterschiede in der Art und dem Umfang der Selbstständigkeit. Insbesondere bei der Entwicklung der Sozialversicherung für Selbstständige ist in den einzelnen Ländern eine starke Pfadabhängigkeit bedingt durch wohlfahrtsstaatliche Traditionen zu beobachten. Im Ländervergleich wird vor allem der deutsche konservative Wohlfahrtsstaat, der Selbstständige traditionellerweise nicht in die Systeme der sozialen Sicherung integriert, der neuen Vielfalt und der zunehmenden Schutzbedürftigkeit Selbstständiger nicht gerecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship and unemployment: relationships between unemployment and entrepreneurship in 37 nations participating in the Global Entrepreneurship Monitor (GEM) 2002 (2003)

    Cowling, Marc; Bygrave, William D.;

    Zitatform

    Cowling, Marc & William D. Bygrave (2003): Entrepreneurship and unemployment. Relationships between unemployment and entrepreneurship in 37 nations participating in the Global Entrepreneurship Monitor (GEM) 2002. Wesley u.a., o. Sz.

    Abstract

    "This paper studies the relationship between entrepreneurship and unemployment. We focus on Necessity TEA (total entrepreneurial activity for those individuals pushed into entrepreneurship because they have no better alternatives for work). We a priori predict that when unemployment is high, TEA (necessity) will be high as outside alternatives in the labor market diminish. Yet we also predict that this effect will be moderated in nations where unemployment benefits are high. In addition we focus on the composition of the stock of unemployed and how difficult, or easy, it is to start a new business. Both factors have been shown to be important in previous studies (Cowling and Mitchell, 1997; Robson, 1998). Our findings offer some support for our a priori predictions, but show that the unemployment effect is far more complex than previously believed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Freie Lanzenträger mit schwacher Rüstung: "Ich-AGs" und die ideologische Verklärung der Selbstbeschäftigung (2003)

    Gesterkamp, Thomas;

    Zitatform

    Gesterkamp, Thomas (2003): Freie Lanzenträger mit schwacher Rüstung. "Ich-AGs" und die ideologische Verklärung der Selbstbeschäftigung. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 54, H. 7, S. 433-439.

    Abstract

    Der Autor kritisiert die Propagierung der "Ich-AG" als Erwerbsalternative für Arbeitslose, weil das Leitbild der "neuen Selbständigkeit" und "Selbstverantwortung" ideologisch überhöht sei und nicht umstandslos übertragen werden könne von den Arbeitsmärkten für Medien-, IT- und Kulturberufe, wo berufliche Selbständigkeit verbreitet ist, auf andere Tätigkeitsfelder. Der Erfolg von Existenzgründern ist von der Ausstattung mit ökonomischen und sozialen Ressourcen abhängig. Wo diese fehlen, ist die Ausdehnung prekärer Lebens- und Arbeitsbedingungen zu befürchten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbständige in der Informationsgesellschaft (2003)

    Vanselow, Achim;

    Zitatform

    Vanselow, Achim (2003): Neue Selbständige in der Informationsgesellschaft. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2003-06), Gelsenkirchen, 93 S.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren haben sich neue Formen der selbständigen Erwerbstätigkeit herausgebildet, die weder dem klassischen Arbeitnehmerverhältnis noch der traditionellen Selbständigkeit entsprechen. Diese 'neuen Selbständigen' gibt es in allen Wirtschaftsbereichen, doch gerade in den wissensintensiven Branchen wird ihnen oft eine Vorreiterrolle für die künftige Arbeitswelt zugesprochen. Im Rahmen eines umsetzungsorientierten Kooperationsprojektes mit dem DGB-Bildungswerk NRW e.V. sollte überprüft werden, welche Erfahrungen neue Selbständige in ihrem Arbeitsalltag sammeln, auf welche Barrieren sie stoßen und wo sie ggf. Unterstützung wünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständige und die Zukunft der Arbeit: auf dem Weg in die Werkvertragsgesellschaft? (2003)

    Vanselow, Achim;

    Zitatform

    Vanselow, Achim (2003): Neue Selbstständige und die Zukunft der Arbeit. Auf dem Weg in die Werkvertragsgesellschaft? In: Die berufsbildende Schule, Jg. 55, H. 1, S. 9-18.

    Abstract

    "In den Debatten über die Zukunft der Erwerbsarbeit und die Auswirkungen auf das sog. 'Normalarbeitsverhältnis' nimmt das Thema Selbstständigkeit einen prominenten Platz ein. Vor dem Hintergrund anhaltender Massenarbeitslosigkeit soll u.a. eine 'neue Selbstständigkeit' einen Ausweg aus der Misere bieten. In diesem Beitrag werden einige Entwicklungslinien des Wandels der Erwerbsarbeit nachgezeichnet und es wird der Stellenwert der Selbstständigkeit etwas konkreter gefasst. Dabei wird deutlich, dass die Zunahme unter den Selbstständigen in den letzen Jahren insbesondere auf Ein-Personen-Unternehmen zurückzuführen ist, was in der Bewertung der Entwicklung bislang viel zu selten berücksichtigt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mikrofinanzierung - Neue Wege für Existenzgründer und Kleinunternehmen: Fachtagung, Haus der Wirtschaft, Stuttgart, 19. September 2002 (2003)

    Zitatform

    Universität Mannheim. Institut für Mittelstandsforschung (2003): Mikrofinanzierung - Neue Wege für Existenzgründer und Kleinunternehmen. Fachtagung, Haus der Wirtschaft, Stuttgart, 19. September 2002. (Institut für Mittelstandsforschung. Grüne Reihe 53), Mannheim, 101 S.

    Abstract

    Existenzgründer und Kleinunternehmen mit kleinem Kreditbedarf und geringen Sicherheiten erhalten nur mit Mühe einen klassischen Bankkredit. Demgegenüber eignet sich ein Mikrokredit als Startkapital für den Schritt in die Selbständigkeit und zur kurzfristigen und unbürokratischen Überbrückung eines kleinen Finanzierungsbedarfs. Die Chancen und Schwierigkeiten dieses ursprünglich in den Entwicklungsländern entwickelten Modells der Mikrofinanzierung werden diskutiert. Dabei werden auch erfolgreich realisierte Mikrokreditinitiativen für Existenzgründer und Kleinstunternehmen vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherung "neuer" Selbständiger: Reformperspektiven im Spiegel europäischer Nachbarstaaten (2002)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2002): Soziale Sicherung "neuer" Selbständiger. Reformperspektiven im Spiegel europäischer Nachbarstaaten. (ZeS-Arbeitspapier 2002/10), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Die Gruppe 'neuer Selbständiger' - insbesondere Ein-Personen-Selbständiger des expandierenden Dienstleistungssektors - ist in Deutschland wie in Westeuropa im Zuge des erwerbsstrukturellen Wandels seit längerem stetig gewachsen. Dennoch sind (Allein-)Selbständige bislang nicht in das deutsche Sozialversicherungssystem einbezogen, da dieses lediglich auf das traditionelle (männliche) 'Normalarbeitsverhältnis' angelegt ist. Es schließt damit die selbständig Erwerbstätigen neuen Typs aus, obwohl sie ähnlich wie Arbeitnehmer auf den Verkauf ihrer Arbeitskraft angewiesen sind und damit vielfach sogar geringere Einkommen als diese erzielen. Insbesondere für die längerfristige Absicherung im Alter besteht daher im Zuge der Flexibilisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen sozialpolitischer Reformbedarf. Das Arbeitspapier diskutiert diesen Bedarf ausgehend von der besonderen Erwerbssituation Selbständiger im Kulturbereich. Für sie wurde dank spezifischer Konstellationen mit der Künstlersozialversicherung (KSK) eine eigene wohlfahrtsstaatliche Sicherungsinstitution geschaffen. Diese ist unter verschärften Marktbedingungen jedoch nur begrenzt tauglich für eine Ausweitung auf alle 'neuen Selbständigen'. Diskutiert werden daher verschiedene Optionen der sozialen Alterssicherung Selbständiger anhand eines Überblicks über grundlegende Systemunterschiede in einigen europäischen Ländern, wobei auf vier Modelle verschiedener wohlfahrtsstaatlicher Traditionen näher eingegangen wird: Dänemark und Schweiz als 'Grundsicherungsmodelle' einerseits, Frankreich und Österreich als dem deutschen Sozialversicherungstyp vergleichbare Modelle andererseits. Gemeinsam ist allen Länderbeispielen der obligatorische Einbezug Selbständiger zumindest in eine Basissicherung zur Vermeidung von Altersarmut. In einem vorläufigen Fazit werden die Ergebnisse der Länderanalysen auf die bundesdeutsche Situation bezogen und für eine umfassende, solidarisch angelegte Lösung plädiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Scheinselbständigkeit als neuer Erwerbstyp bzw. neue Unternehmensform?: theoretische und empirische Befunde aus der IAB-Scheinselbständigenstudie (2001)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2001): Scheinselbständigkeit als neuer Erwerbstyp bzw. neue Unternehmensform? Theoretische und empirische Befunde aus der IAB-Scheinselbständigenstudie. In: J. Merz (Hrsg.) (2001): Existenzgründung 2 : Erfolgsfaktoren und Rahmenbedingungen (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe, 12), S. 135-153.

    Abstract

    "Eine Existenzgründung kann durchaus im Spannungsfeld zwischen Selbständigkeit und abhängiger Beschäftigung angesiedelt sein. Der Beitrag behandelt daher das in der aktuellen Wirtschafts- und Sozialpolitik besonders diskutierte Problem der Scheinselbständigkeit. Der Frage einer Selbständigkeit als neue Unternehmensform oder neuem Erwerbstyp wird mit theoretischen und empirischen Befunden anhand der aktuellen IAB-Scheinselbständigenstudie nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Neugründungen von innovativen Kleinstunternehmen: Probleme ihrer Realisierung (2001)

    Graf, Stefan; Dorn, David; Henneberger, Fred; Schmid, Hans;

    Zitatform

    Graf, Stefan, Fred Henneberger, Hans Schmid & David Dorn (2001): Neugründungen von innovativen Kleinstunternehmen. Probleme ihrer Realisierung. Bern u.a.: Haupt, 178 S.

    Abstract

    Die Studie identifiziert die Probleme potenzieller, aktiver und ehemaliger Kleinstunternehmer in der Schweiz. Die Probleme beziehen sich dabei u.a. auf den Umgang mit Gesetzen und Behörden, mit Banken und Versicherungen, auf den Absatzbereich, den betrieblichen Arbeitsalltag sowie auf persönliche Probleme. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Selbständige ohne Mitarbeiter: Erwerbstätige zwischen Arbeitnehmer und Unternehmer?: Einheitlichkeit und Differenz (2000)

    Evers, George; Wijmans, Luuk;

    Zitatform

    Evers, George & Luuk Wijmans (2000): Selbständige ohne Mitarbeiter: Erwerbstätige zwischen Arbeitnehmer und Unternehmer? Einheitlichkeit und Differenz. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 12, S. 788-796.

    Abstract

    "Selbständigkeit scheint für immer mehr Menschen in den Niederlanden attraktiv zu werden, jedoch ist Skepsis angebracht, ob dieses Wachstum die Arbeitsbeziehungen radikal verändern wird. Die Zahl der Selbständigen ohne zusätzliche Beschäftigte im Vergleich zur Gesamtsumme der Erwerbstätigen bleibt stabil. Es gibt allerdings wichtige Veränderungen zwischen den Sektoren, in denen Selbständige vor allem zu finden sind: Immer weniger Selbständige arbeiten im Agrarsektor, die Mehrzahl der neuen Existenzgründungen findet im Dienstleistungsbereich statt. Die meisten neuen Selbständigen möchten allerdings allein arbeiten; sie haben nicht die Absicht, Personal einzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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