Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeit und Fairness – zum Gerechtigkeitsempfinden von Beschäftigten

Der Arbeitsmarkt unterscheidet sich von vielen anderen Märkten dadurch, dass die Akteure in ein Netz persönlicher Beziehungen eingebunden sind. Fairness, Vertrauen und Loyalität spielen eine wichtige Rolle. Unternehmen und Beschäftigte sind nicht nur "Homo Oeconomicus", sie lassen sich bei ihren Entscheidungen auch von Gerechtigkeitsvorstellungen leiten. Was aber als fair und gerecht empfunden wird, unterliegt vielfältigen Einflüssen. Dieses Themendossier erschließt die wichtigsten Aspekte der wissenschaftlichen Diskussion um Fairness, Gerechtigkeit, Markt und Moral auf dem Arbeitsmarkt.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Regionbezogene Identifikation und ökonomische Tauschbeziehungen am Beispiel der Kooperationsentscheidungen von Unternehmern in Sachsen (2004)

    Metze, Regina; Schroeckh, Jürgen;

    Zitatform

    Metze, Regina & Jürgen Schroeckh (2004): Regionbezogene Identifikation und ökonomische Tauschbeziehungen am Beispiel der Kooperationsentscheidungen von Unternehmern in Sachsen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 33, H. 5, S. 398-417. DOI:10.1515/zfsoz-2004-0503

    Abstract

    "Die Bedeutung von Identifikation im institutionenökonomischen Kontext und insbesondere im Bereich der sozialen Organisation ökonomischer Tauschbeziehungen ist in der Vergangenheit nicht nur vielfach unterschätzt, sondern auch zu Unrecht unter Hinweis auf die Rationalität ökonomischer Akteure bestritten worden. Die Wechselwirkung zwischen Faktoren wie Fairness, Vertrauen oder Gefühlen der Verbundenheit und individueller Wahrnehmung von Rationalitätskalkülen bildet den Ansatz dieses Beitrages. Er beschäftigt sich mit dem Einfluss raumbezogener Identifikation auf Entscheidungsprozesse in der Wirtschaft. Gefragt wird nach den Folgen dieser Identifikation für unternehmerisches Handeln und nach den aus diesem Handeln resultierenden Effekten im Bereich zwischenbetrieblicher Kooperation. Zum einen wird die Annahme geprüft, dass Identifikation auf wirtschaftliche Effizienz gerichtetes Handeln modifiziert. Zum anderen werden die Entstehung und Gestaltung regionbezogener Kooperation erklärt. Es wird argumentiert, dass Identifikation regionbezogene Kooperation fördert, indem sie Handlungsanreize substantiell verändert und die Wirtschaftsakteure zugleich an spezifische Normen und Regeln bindet. Dabei wird auf der Grundlage empirischer Untersuchungen nachgewiesen, dass zwei Faktoren entscheidend zur Entstehung regionbezogener Kooperation beitragen: Neben der Effizienz räumlicher Nähe beeinflussen Restriktionen raumbezogener Kooperationsregeln die jeweilige Ausprägung der Kooperationsstrukturen. Es wird gezeigt, dass Identifikation Entstehung und Gebrauch dieser Regeln maßgeblich initiiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Als ob: Fiktionen und Organisationen (2004)

    Ortmann, Günther;

    Zitatform

    Ortmann, Günther (2004): Als ob: Fiktionen und Organisationen. (Organisation und Gesellschaft), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 286 S.

    Abstract

    "Routinen, Regeln, Rituale, Institutionen, Sprache, organisatorisches Räsonnieren, Begründen, Entscheiden und Kommunizieren, Vertrauen, Loyalität, Informationsaustausch und Wissenstransfer in Organisationen - sie alle sind auf Fiktionen angewiesen, auf ein vielfältiges Als Ob, auf Vorgriffe, die von ihrer nachträglichen Einlösung zehren, die sie selbst bewirken - jedenfalls bewirken sollen. Das öffnet Fälschungen, Manipulationen, bloßer Signalproduktion, bloß symbolischer Politik und organisierter Scheinheiligkeit Tür und Tor, zumal in einer Hypermoderne, in der die Jagd nach positionalen Gütern, nach ökonomischen und gesellschaftlichen Positionen mit immer größerer Hebelwirkung, in immer neue Überbietungen treibt. Das Gegenteil zu berechnendem Schein, unter dem wir einander begegnen, ist die nicht auf Berechnung schielende Gabe. Die Logik und Ethik der Gabe ist für die Organisationstheorie von größtem Belang, weil sogar in Organisationen und gerade in Unternehmen Loyalität, Vertrauen, Fairness, Hilfe und Wissen immer auch nach Art einer solchen Gabe gewährt werden müssen - jenseits ökonomischer Kalkulation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fairness und Kündigungen: eine theoretische und empirische Analyse (2004)

    Pfeifer, Christian ;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian (2004): Fairness und Kündigungen. Eine theoretische und empirische Analyse. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 37, H. 2, S. 127-145.

    Abstract

    "Betriebsbedingte Kündigungen sind in den letzten Jahren immer stärker ins öffentliche Blickfeld geraten. Bisher wurde für Deutschland jedoch noch nicht untersucht, inwieweit und unter welchen Bedingungen betriebsbedingte Kündigungen von der Bevölkerung - also von nicht direkt betroffenen Personen - akzeptiert werden. Den Analyserahmen bilden Prinzipien der distributiven Gerechtigkeit (Verteilungsgerechtigkeit), Regeln der prozeduralen Gerechtigkeit (Verfahrensgerechtigkeit), die Attributionstheorie und die Theorie der psychologischen Verträge. Auf dieser Grundlage werden Hypothesen generiert, die in einer schriftlichen Studentenbefragung empirisch getestet werden. Die Ergebnisse der Untersuchung werden mit den Befunden von Charness und Levine (2000) verglichen, die die Akzeptanz von Kündigungen in den USA untersuchen. Wichtige Ergebnisse sind:
    - Großzügige Kompensationen der Entlassenen werden fairer empfunden als Versetzungen oder Lohnkürzungen zur Vermeidung der Kündigungen, die wiederum Kündigungen ohne abmildernde Maßnahmen vorgezogen werden.
    - Durch aktive Beteiligung des Betriebsrates oder Verzicht auf ihre Bonuszahlung kann die Unternehmensleitung die Akzeptanz der Kündigungen erhöhen.
    - Kündigungen von Arbeitern werden fairer empfunden als Kündigungen von Akademikern; Kündigungen von Arbeitnehmern mit allgemeinem Humankapital werden fairer beurteilt als Kündigungen von Arbeitnehmern mit betriebsspezifischem Humankapital.
    - Die Akzeptanz von Kündigungen ist in Deutschland nicht grundsätzlich geringer als in den USA." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziales Risikomanagement durch Übergangsarbeitsmärkte (2004)

    Schmid, Günther;

    Zitatform

    Schmid, Günther (2004): Soziales Risikomanagement durch Übergangsarbeitsmärkte. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2004-110), Berlin, 59 S.

    Abstract

    "Zunehmend ist von Risikomanagement die Rede. Für die Befürworter ist der Begriff ein Hilfsmittel, um Managementtechniken aus der Betriebs- oder Finanzwirtschaft auch in die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik zu übertragen; für die Kritiker ist der Begriff ein trojanisches Pferd, um neoliberale Prinzipien, vor allem Privatisierung und Deregulierung in diese Politikbereiche einzuschleusen. Dieser Essay betrachtet das in den öffentlichen Diskurs eingedrungene Wort 'Risikomanagement' dagegen als eine 'moralische Gelegenheit', die Balance von Eigenverantwortung und Solidarität auf dem Arbeitsmarkt neu zu bestimmen. Zunächst wird der Begriff Risikomanagement definiert, seine mögliche 'soziale' Ausrichtung bestimmt und auf die psychologische Bedeutung der 'Rahmung' von Risiken hingewiesen. Diese beeinflusst sowohl das individuelle Risikoverhalten als auch die Wahl der für die Problemlösung als geeignet erscheinenden Institutionen und zuständigen Akteure, also die Verantwortungsteilung zwischen Individuen, Familien oder anderen Gemeinschaften, Betrieben und Staat. Sowohl aus der verbreiteten Risikoaversion (Bevorzugung sicherer gegenüber unsicheren Gewinnen) als auch aus der Verlustaversion (Neigung zu riskantem Verhalten, um Verluste zu vermeiden oder zu kompensieren) lassen sich Prinzipien für das Design arbeitsmarktpolitischer Strategien ableiten, die das Konzept der Übergangsarbeitsmärkte stützen (1). Ob der Strukturwandel der Risiken tatsächlich auch zu einem Wandel der Verantwortungsteilung führt, hängt stark vom Wissen über die Ursachen, Eigenschaften und Folgen dieser Risiken ab. Die Risikoanalyse wird selbst zum zentralen Bestandteil des sozialen Risikomanagements. Darum wird in einem zweiten Schritt die angemessene Methodik handlungsrelevanter Risikoanalyse am Arbeitsmarkt diskutiert und am Beispiel der europäischen Beschäftigungsstrategie demonstriert (2). Die Verantwortungsteilung hängt aber auch von normativen Vorstellungen ab, wem welche Rechte zuzusprechen und welche Pflichten zuzumuten sind. Einen Zugang zu dieser Frage stellt die moderne Gerechtigkeitstheorie dar, aus der sich vier idealtypische Formen des sozialen Risikomanagements ableiten lassen (3). Was mit dem Wort-Wechsel von der Arbeitsmarktpolitik zum sozialen Risikomanagement gewonnen ist, wird abschließend am Beispiel des Managements von Bildungsrisiken durch Übergangsarbeitsmärkte gezeigt (4)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Labour standards and the 'race to the bottom': rethinking globalization and workers' rights from developmental and solidaristic perspectives (2004)

    Singh, Ajit; Zammit, Ann;

    Zitatform

    Singh, Ajit & Ann Zammit (2004): Labour standards and the 'race to the bottom'. Rethinking globalization and workers' rights from developmental and solidaristic perspectives. In: Oxford review of economic policy, Jg. 20, H. 1, S. 85-104. DOI:10.1093/oxrep/grh006

    Abstract

    "There is a protracted stalemate between rich (the North) and poor (the South) countries over the question of minimum labour standards in developing economies. This paper is a sequel to Singh and Zammit (2000). It considers afresh key issues in the controversy. While fully recognizing the moral, political, and philosophical dimensions of this complex issue, the paper concentrates on the central economic question of the 'race to the bottom'. It emphasizes the difficulties of establishing labour standards in the vast informal sectors in developing countries and suggests that the ILO conventions 87 and 98 should be amended to reflect properly these concerns. It also argues that ILO core conventions should be broadened to include the right to a decent living. The overall conclusion is that labour standards are important indicators of economic development, but their promotion is best achieved in a non-coercive and supportive international environment such as that provided by the ILO." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sein oder Sollen: wie sind Normen und Moral zu erklären? (2002)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2002): Sein oder Sollen. Wie sind Normen und Moral zu erklären? In: W. Ötsch & S. Panther (Hrsg.) (2002): Ökonomik und Sozialwissenschaft : Ansichten eines in Bewegung geratenen Verhältnisses, S. 53-80.

    Abstract

    "In jüngerer Zeit wurden vielfältige Bemühungen unternommen, Erkenntnisse über soziale Normen zu gewinnen und diese in die ökonomische Theorie zu integrieren, da deren Bedeutung für das Verständnis des ökonomischen Prozesses immer offensichtlicher wird. Im vorliegenden Papier wird die Relevanz von Normen an Ergebnissen der experimentellen Ökonomie und der Sozialpsychologie verdeutlicht. Anschließend werden einige allgemeine Schlussfolgerungen zum Auftreten von Normen vorgetragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gerechtigkeit in Organisationen: theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse zu einer Theorie korporativer Gerechtigkeit (2002)

    Liebig, Stefan;

    Zitatform

    Liebig, Stefan (2002): Gerechtigkeit in Organisationen. Theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse zu einer Theorie korporativer Gerechtigkeit. In: J. Allmendinger & T. Hinz (Hrsg.) (2002): Organisationssoziologie (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft, 42), S. 151-187.

    Abstract

    Dieser Beitrag will anhand theoretischer Überlegungen und empirischer Ergebnisse zeigen, dass eine Lösung der für bestimmte Organisationen typischen Steuerungsprobleme davon abhängig ist, inwieweit die Verteilung von Rechten, Positionen oder Gütern den Gerechtigkeitserwartungen der Mitglieder entsprechen. Dazu wird auf der Grundlage eines organisationstheoretischen Modells dargelegt, dass Fragen der Gerechtigkeit unmittelbar mit den Konstitutionsbedingungen korporativer Akteure verknüpft sind und dabei zwischen vier Bedeutungsaspekten korporativer Gerechtigkeit unterschieden werden muss: Tausch-, Verfahrens-, Interaktions- und Verteilungsgerechtigkeit. Die Ergebnisse einer standardisierten Beschäftigtenbefragung in 21 Unternehmen der deutschen Metallindustrie machen deutlich, dass Einstellungen zur Gerechtigkeit in Organisationen tatsächlich entsprechend den vier Bedeutungsaspekten korporativer Gerechtigkeit rekonstruiert werden können. Gleichzeitig finden sich Hinweise darauf, dass das Ausmaß an individuell wahrgenommener Tausch-, Verfahrens-, Interaktions- und Verteilungs(un-)gerechtigkeit insbesondere für solche Einstellungen und Verhaltensweisen wichtig ist, die als Ursachen oder Folgen der Steuerungsprobleme in korporativen Akteure gelten: Individuelle Leistungsmotivation, Bindung an eine Organisation, Austrittsintention, Fehlzeiten und Arbeitsproduktivität.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeit, Organisation und Moral: eine Grid-Group-Theorie der Gerechtigkeit in Unternehmen (2002)

    Liebig, Stefan; Lengfeld, Holger;

    Zitatform

    Liebig, Stefan & Holger Lengfeld (2002): Arbeit, Organisation und Moral. Eine Grid-Group-Theorie der Gerechtigkeit in Unternehmen. In: Soziale Welt, Jg. 53, H. 2, S. 115-140.

    Abstract

    Der Beitrag widmet sich der Frage, ob die moralischen Überzeugungen von Beschäftigten, etwa die Erwartung einer gerechten Chancen- und Lastenverteilung, von den strukturellen Einflussgrößen des jeweiligen Unternehmens beeinflusst werden. Während die soziologischen Klassiker den Standpunkt teilten, dass die soziale Lage entscheidend die Wahrnehmung des sozialen Geschehens sowie die normativen Haltungen beeinflusst (eine 'soziologische Trivialität'), haben sich weder in der deutschen Arbeitssoziologie noch in der Organisationsforschung Forschungsperspektiven durchsetzen können, die die betriebliche Arbeitssituation als Ausgangspunkt von moralischen Überzeugungen im Betrieb angesehen haben. Nach einer theoretischen Befragung der bisherigen Organisationsforschung zum Zusammenhang von Organisationsstrukturen und Gerechtigkeitsvorstellungen unternimmt der Beitrag empirisch mit Hilfe einer Übertragung des 'Grid-Group-Paradigmas' der Anthropologin Mary Douglas die Auswertung einer standardisierten Beschäftigtenbefragung in 21 Unternehmen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen nach Korrespondenzen zwischen wahrgenommenem Arbeitsplatzkontext und jeweiliger Gerechtigkeitsperspektive. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unternehmensgrenzen und Arbeitsmärkte: ein Beitrag zur Interaktion normativer Verhaltenssteuerung und marktlicher Kontrolle (2002)

    Mücke, Peter;

    Zitatform

    Mücke, Peter (2002): Unternehmensgrenzen und Arbeitsmärkte. Ein Beitrag zur Interaktion normativer Verhaltenssteuerung und marktlicher Kontrolle. (Institutionelle und Evolutorische Ökonomik 16), Marburg: Metropolis Verlag, 243 S.

    Abstract

    "Die Personal- und Lohnpolitik einer Unternehmung ist von zentraler Bedeutung für die Leistungsbereitschaft der Arbeitskräfte. Dieser Beitrag betont dabei den Einfluss direkter situativer Wirkungen von Organisations- und Vertragsformen auf die Motivationslage der Belegschaft, die sich nicht ausschließlich auf die unterlegten monetären Anreize und vertraglichen Restriktionen reduzieren lassen. Es wird der wesentliche, aber in wirtschaftstheoretischen Betrachtungen typischerweise ausgeklammerte Gesichtspunkt hervorgehoben, dass unterschiedliche institutionelle Lösungen, unabhängig von der Anreizlage, die sie implementieren, selbst unmittelbar die Werthaltungen, Einstellungen und Präferenzen der Mitarbeiter beeinflussen und in dieser Weise Verhaltenskonsequenzen besitzen. Die hier vorgestellte Sicht unterstreicht den besonders in der Neuen Institutionenökonomik betonten Gedanken, dass institutionelle Fragestellungen in enger Wechselwirkung mit Marktprozessen zu sehen sind. Sie eröffnet einen neuen Zugang zu Kernproblemen der Arbeitsmarkttheorie und der Theorie der Unternehmung: Markträumungsprobleme, wie sie die moderne Effizienzlohntheorie thematisiert oder auch die Bedeutung der Unternehmensgrenzen und Änderungen von Unternehmensformen erhalten als Marktkonsequenzen der Vorteile unternehmensinterner normativer Steuerung ein theoretisches Fundament." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Chancengleichheit und Fairness in der Leistungsbeurteilung (2001)

    Krell, Gertraude;

    Zitatform

    Krell, Gertraude (2001): Chancengleichheit und Fairness in der Leistungsbeurteilung. In: Personalführung, Jg. 34, H. 11, S. 38-43.

    Abstract

    "Empirische Studien belegen, dass die Beurteilung von weiblichen Fach- und Führungskräften oft durch Vorurteile und Stereotype verzerrt wird. So ergab eine Metaanalyse von in den USA durchgeführten Studien zur Leistungsbeurteilung weiblicher Führungskräfte, dass diese schlechter beurteilt werden als aquivalente männliche Führungskräfte. Die Autorin plädiert deshalb dafür, die Leistungsbeurteilung unter gleichstellungspolitischen Gesichtspunkten zu überprüfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Normen und Institutionen: Entstehung und Wirkungen (2000)

    Metze, Regina; Mühler, Kurt; Kropp, Per; Lüdemann, Christian; Haug, Sonja; Ziegler, Rolf; Wimbauer, Christine; Abraham, Martin ; Vanberg, Viktor; Batenburg, Ronald; Metze, Regina; Bleses, Anja; Mühler, Kurt; Diekmann, Andreas; Nauck, Bernhard ; Flap, Henk; Opp, Karl-Dieter; Opp, Karl-Dieter; Preisendörfer, Peter ; Berger, Roger; Prosch, Bernhard; Esser, Hartmut; Raub, Werner; Arts, Will; Schroeckh, Jürgen; Gerhards, Jürgen; Snijders, Chris; Diefenbach, Heike; Ultee, Wout;

    Zitatform

    Metze, Regina, Kurt Mühler & Karl-Dieter Opp (Hrsg.) (2000): Normen und Institutionen. Entstehung und Wirkungen. (Leipziger Soziologische Studien 02), Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 479 S.

    Abstract

    "Wenn auch die Entstehung und Wirkungen von Normen und Institutionen ein zentrales Thema der Soziologie und anderer sozialwissenschaftlicher Disziplinen sind, so gibt es doch bisher keine einheitliche, allgemein akzeptierte Theorie, die die Entstehung oder die Wirkungen von Normen und Institutionen erklärt. Weiter scheint es, daß die Beschäftigung mit dem genannten Thema in der Soziologie in den letzten Jahrzehnten eher nachgelassen hat. Das Gegenteil ist der Fall in der Wirtschaftswissenschaft und auch in der Rechtswissenschaft. Hier haben sich neue Forschungsrichtungen wie die Neue Institutionelle Ökonomie oder 'law and economics' entwickelt. Das Ziel des vorliegenden Bandes ist, in der Soziologie zu einer intensiveren Beschäftigung mit der Entstehung und den Wirkungen von Normen und Institutionen anzuregen. Hierzu gehört die Weiterentwicklung allgemeiner theoretischer Hypothesen über Normen und Institutionen. Dieses Thema ist Gegenstand von Teil I des vorliegenden Bandes. In der Literatur besteht die Beschäftigung mit Normen und Institutionen immer auch aus Fallstudien. D.h. Gegenstand sind die Entstehung oder die Wirkungen konkreter Arten von Normen und Institutionen. Entsprechend befassen sich die Kapitel in Teil II des vorliegenden Bandes mit der Entstehung und die Kapitel in Teil III mit den Wirkungen konkreter Arten von Normen." (Textauszug, IZ-Doku).

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Justice ideologies, perceptions of reward justice, and transformation: East and West Germany in comparison (2000)

    Wegener, Bernd; Christoph, Bernhard ; Lippl, Bodo;

    Zitatform

    Wegener, Bernd, Bodo Lippl & Bernhard Christoph (2000): Justice ideologies, perceptions of reward justice, and transformation. East and West Germany in comparison. In: D. S. Mason & J. R. Kluegel (Hrsg.) (2000): Marketing democracy : changing opinion about inequality and politics in East Central Europe, S. 122-160, 2000-12-31.

    Abstract

    "Communism's peaceful downfall in eastern Germany in 1989 and the country's subsequent unification left many people's lives turned upside down - in the East as well as in the West. (...) But what has in fact changed since the peaceful revolution and the joyful days of unification? What are the directions Germany's economic, social, and political development has taken since, and on which issues do East and West Germans actually have different points of view? Where do we observe consensus? These are the questions this chapter will address. We begin be describing Germany's actual development since unification, relying on official statistics. Then we will look at justice sentiments on both sides of the former border, and how these were affected by unification." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Interactive effects of procedural justice and outcome negativity on victims and survivors of job loss (1994)

    Brockner, Joel; Cooper-Schneider, Rochelle; Martin, Christopher; Bies, Robert J.; Folger, Robert; Konovsky, Mary;

    Zitatform

    Brockner, Joel, Mary Konovsky, Rochelle Cooper-Schneider, Robert Folger, Christopher Martin & Robert J. Bies (1994): Interactive effects of procedural justice and outcome negativity on victims and survivors of job loss. In: The Academy of Management Journal, Jg. 37, H. 2, S. 397-409.

    Abstract

    Three studies respectively explored the interactive effects of procedural justice and outcome negativity on the victims of job layoffs, on survivors, and on lame ducks, employees who knew they would soon be laid off. Consistent results emerged for all three types. When procedural justice was perceived to be low, individuals reacted more adverserly to the extent that outcomes were perceived to be negative. When individuals felt that procedural justice was relatively high, however, perceived outcome negativity was not related to their reactions.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Organizational justice: the search for fairness in the workplace (1992)

    Sheppard, Blair H.; Lewicki, Roy J.; Minton, John W.;

    Zitatform

    Sheppard, Blair H., Roy J. Lewicki & John W. Minton (1992): Organizational justice. The search for fairness in the workplace. (Issues in organization and management series), New York: Lexington Books, 227 S.

    Abstract

    "The book presents a major new and comprehensive framework for understanding and addressing injustice in the workplace. The authors help managers and organizations to understand how people decide what is unfair, the types of emotional and intellectual responses that people have to unfair treatment, and the ways that individuals and groups respond to injustices. What's more, managers will learn how to reduce injustices in the workplace and how to deal with those policies, procedures, and decisions that are likely to be perceived as unfair. The authors go an to examine a number of related contemporary issues including executive compensation, comparable worth, the management of dissent, and balancing the competing interests of multiple stakeholders in the modern organization. The coverage of theory and practice makes this critical reading for managers as well as for scholars of management and organizational behavior." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen