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Dossier

MINT-Berufe

MINT-Berufsfelder - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - bieten einen dynamisch wachsenden Arbeitsmarkt und gute Beschäftigungschancen. Ziel vieler seit 2008 ins Leben gerufenen Initiativen wie z. B. "Komm, mach MINT" ist es, mehr Frauen für duale und akademische Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu gewinnen.
In dieser Infoplattform finden Sie aktuelle Literatur zum Thema.

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  • Literaturhinweis

    The gender gap in STEM: (Female) teenagers' ICT skills and subsequent career paths (2023)

    Hertweck, Friederike ; Lehner, Judith;

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    Hertweck, Friederike & Judith Lehner (2023): The gender gap in STEM: (Female) teenagers' ICT skills and subsequent career paths. (Ruhr economic papers 1028), Essen, 17 S.

    Abstract

    "Skills shortage in the fields of Sciences, Technology, Engineering, and Mathematics (STEM) poses a significant challenge for industries globally. This study examines the interrelationship between high school students' gender, their proficiency in Information and Communication Technology (ICT), and their career preferences in the STEM domain. Based on representative data for German teenagers, our study shows that female adolescents are less likely to choose a career in STEM unless they have strong ICT skills in secondary school. The relationship does not hold for male students. Our findings can be explained with evidence that teenagers sort into occupations they believe to be good at and that female teenagers rather underestimate their true potential. Using different empirical approaches, we also show that ICT skills act as a moderator and not as a mediator in the gender-specific choice of training upon graduating from secondary school." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A Tale of Two Fields? STEM Career Outcomes (2023)

    Jiang, Xuan; Weinberg, Bruce A. ; Staudt, Joseph;

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    Jiang, Xuan, Joseph Staudt & Bruce A. Weinberg (2023): A Tale of Two Fields? STEM Career Outcomes. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 31835), Cambridge, Mass, 44 S.

    Abstract

    "Is the labor market for US researchers experiencing the best or worst of times? This paper analyzes the market for recently minted Ph.D. recipients using supply-and-demand logic and data linking graduate students to their dissertations and W2 tax records. We also construct a new dissertation-industry “relevance” measure, comparing dissertation and patent text and linking patents to assignee firms and industries. We find large disparities across research fields in placement (faculty, postdoc, and industry positions), earnings, and the use of specialized human capital. Thus, it appears to simultaneously be a good time for some fields and a bad time for others." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2023 (2023)

    Kerst, Christian; Meier, Dennis H.; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Kerst, Christian, Dennis H. Meier & Birgit Gehrke (2023): Bildung und Qualifikation als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands 2023. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2023-01), Berlin, 49 S.

    Abstract

    "Die Studie schreibt Indikatoren zur Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen, zur hochschulischen Bildung sowie zur individuellen und betrieblichen Weiterbildung fort. Bei der Qualifikationsstruktur der Erwerbstätigen zeichnet sich Deutschland im internationalen Vergleich durch einen eher niedrigen Anteil von Erwerbstätigen mit tertiärer Qualifikation aus (ISCED 5 bis 8), während mittlere Qualifikationen überdurchschnittlich häufig sind, nicht zuletzt die in anderen Ländern kaum vorkommenden postsekundaren nichttertiären Abschlüsse (ISCED 4). Mittelfristig kann sich dies ändern, denn Deutschland liegt bei der Beteiligung junger Menschen an tertiärer Bildung mittlerweile etwa auf dem Niveau des OECD-Durchschnitts. 2021 geht die Studienanfängerzahl weiter zurück. Zwar kamen nach dem pandemiebedingten Rückgang im Jahr 2020 wieder mehr internationale Studierende nach Deutschland, es nahmen aber 8,4 Prozent weniger inländische Studienanfänger/-innen ein Studium auf. Ebenfalls als Folge der Corona-Pandemie stieg die Zahl der Abschlüsse 2021 wieder deutlich an; viele 2020 aufgeschobene Abschlüsse wurden nachgeholt. Der MINT-Anteil geht dabei leicht zurück; international nimmt Deutschland beim MINT-Anteil aber immer noch eine Spitzenposition ein. Auch die individuelle und betriebliche Weiterbildungsbeteiligung wurde durch die Pandemie beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gleiches Studium, gleiche Chancen? Eine Mikrozensusanalyse zur Arbeitsmarktposition von Frauen mit männertypischem Studienfach (2023)

    Konietzka, Dirk ; Wen, Sebastian ;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk & Sebastian Wen (2023): Gleiches Studium, gleiche Chancen? Eine Mikrozensusanalyse zur Arbeitsmarktposition von Frauen mit männertypischem Studienfach. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 52, H. 3, S. 302-321. DOI:10.1515/zfsoz-2023-2018

    Abstract

    "Als eine wichtige Ursache für schlechtere Arbeitsmarktchancen von Frauen gegenüber Männern mit Hochschulabschluss gilt die anhaltende geschlechterstereotype Studienfachwahl. Wir untersuchen, ob die Chancen von Universitätsabsolventinnen auch dann schlechter ausfallen, wenn sie ein männerdominiertes Studienfach absolviert haben, und in welchem Maß sie zwischen verschiedenen Teilbereichen des Arbeitsmarkts variieren. Datengrundlage sind sechs Mikrozensus-SUF für den Zeitraum von 1996 bis 2016. Als Kriterium für eine erfolgreiche Platzierung ziehen wir eine Tätigkeit in der oberen Dienstklasse heran. Die Analysen zeigen zunächst, dass Frauen mit einem Abschluss in männerdominierten Fächern gegenüber Männern relativ schlechter gestellt sind. Nach Arbeitsmarktsegmenten differenzierte Analysen verweisen jedoch darauf, dass für Frauen vor allem der Zugang zum Segment privater Großbetriebe reduziert ist. Dies betrifft wiederum am deutlichsten Frauen mit Kindern im Haushalt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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    Fachkräftemangel in Berufen der Halbleiterindustrie: Die aktuelle Fachkräftesituation und zukünftige Ersatzbedarfe in den wichtigsten Berufen der Chip-Produktion (2023)

    Köhne-Finster, Sabine; Seyda, Susanne; Werner, Dirk;

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    Köhne-Finster, Sabine, Susanne Seyda & Dirk Werner (2023): Fachkräftemangel in Berufen der Halbleiterindustrie. Die aktuelle Fachkräftesituation und zukünftige Ersatzbedarfe in den wichtigsten Berufen der Chip-Produktion. (IW-Gutachten), Köln, 48 S.

    Abstract

    "Für Unternehmen der Halbleiterindustrie ist die Gewinnung von Fachkräften existenziell. Der ökonomische Erfolg von Neu- und Ausbau bereits vorhandener Produktionsstätten hängt maßgeblich vom Arbeitsangebot in den Berufen, die für die Halbleiterindustrie relevant sind, ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender Segregation in Vocational Education and Occupations in the Context of Digitalisation (2023)

    Leitner, Andrea; Kreimer, Margareta; Heck, Ines; Vakavlieva, Zora;

    Zitatform

    Leitner, Andrea, Margareta Kreimer, Ines Heck & Zora Vakavlieva (2023): Gender Segregation in Vocational Education and Occupations in the Context of Digitalisation. (IHS working paper 46), Wien, 36 S.

    Abstract

    "Österreich zählt zu den Ländern mit anhaltend hoher Geschlechtersegregation, gleichzeitig zeigt sich eine hohe Übereinstimmung zwischen fachspezifischen Berufsbildungsabschlüssen und Berufstätigkeit. Vor diesem Hintergrund wird die Frage untersucht: Wie interagieren das Berufsbildungssystem und die berufliche Segregation in zwei stark segregierten Bereichen des Arbeitsmarktes? Mit dem Fokus der Analyse auf die männerdominierten Bereiche Mathematik, Informations- und Kommunikationstechnologie, Naturwissenschaft und Technik (MINT) einerseits und die frauendominierten Bereiche Bildung, Gesundheit und Soziales (BGS) andererseits verfolgen wir das Ziel, Geschlechtersegregation auf einer konkreten inhaltlichen Ebene zu diskutieren. Unsere Analysen zeigen erstens, dass sich Bildungssegregation in hohem Ausmaß auf das Berufssystem überträgt. Die Ergebnisse zu Frauen in MINT und Männer in BGS verweisen zweitens auf ein gewisses Potential geschlechtsuntypischer Ausbildungen und Berufe in Richtung Abbau der Segregation, zugleich aber auch auf deren Grenzen insbesondere bei Frauen in MINT. Darauf aufbauend, und unter Bezugnahme auf bisherige Erkenntnisse aus der Digitalisierungsforschung, können drittens Schlussfolgerungen zum zukünftigen Potential in STEM und EHW gezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT gewinnt: Inder bauen ihren Lohnvorsprung aus (2023)

    Plünnecke, Axel;

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    Plünnecke, Axel (2023): MINT gewinnt: Inder bauen ihren Lohnvorsprung aus. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,95), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Inderinnen und Inder verdienen in Deutschland am meisten und konnten ihren Lohnvorsprung im Vergleich zum Vorjahr stark ausbauen. Betrachtet man die Medianlöhne von Vollzeitbeschäftigten Ende 2022, so liegt der Lohn der Deutschen mit 3.785 Euro um 904 Euro über dem Medianlohn der Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus dem Ausland. Unter den Ausländerinnen und Ausländern liegen die Löhne von Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus Indien mit 5.227 Euro weit vorn. Grund: viele Inderinnen und Inder sind in akademischen MINT-Berufen beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in MINT-Studiengängen: Genderideologien, Gender-Science-Stereotype und Zugehörigkeitsgefühl (2023)

    Weiß, Hanna; Beißert, Hanna;

    Zitatform

    Weiß, Hanna & Hanna Beißert (2023): Frauen in MINT-Studiengängen: Genderideologien, Gender-Science-Stereotype und Zugehörigkeitsgefühl. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 45, H. 2, S. 76-91.

    Abstract

    "m MINT-Bereich sind Frauen noch immer stark unterrepräsentiert. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie erstmals im deutschsprachigen Raum Genderideologien, also soziokulturelle Überzeugungen darüber, wie mit Geschlechtsunterschieden umgegangen werden sollte, als Aspekt einer maskulinen Kultur und in diesem Kontext insbesondere, wie Studentinnen die Genderideologien ihrer Studienkollegen wahrnehmen. Im Speziellen geht es um die Wahrnehmung negativer Genderideologien und geschlechtsbezogener Stereotype im Hinblick auf vermeintliche Fähigkeits- oder Eignungsunterschiede im MINT-Bereich (Gender-Science-Stereotype) als Aspekte einer maskulinen Kultur durch Studentinnen der Mathematik, Informatik, Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftsinformatik sowie die Frage, ob diese Wahrnehmung sich negativ auf das Zugehörigkeitsgefühl von weiblichen MINT-Studierenden auswirkt. Die Stichprobe umfasst 53 Studentinnen dieser Fächer von verschiedenen deutschen Hochschulen. Wie erwartet zeigt sich, dass Frauen, die viele Genderideologien wahrnehmen, auch ausgeprägte Gender-Science-Stereotype wahrnehmen. Auch die Erwartung, dass zwischen der Wahrnehmung negativer Genderideologien ihrer männlichen Kommilitonen und dem Zugehörigkeitsgefühl der Studentinnen zu ihrem Studiengang ein signifikanter Zusammenhang besteht, kann bestätigt werden, der erwartete Zusammenhang zwischen wahrgenommenen Gender-Science-Stereotypen und dem Zugehörigkeitsgefühl hingegen nicht. In explorativen Analysen zeigt sich zudem ein positiver Effekt des Vorhandenseins der Eigenschaft Agency (Bestimmtheit, Führungsverhalten) auf das Zugehörigkeitsgefühl der Studentinnen dieser Fächer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mind the gender gap: Inequalities in the emergent professions of artificial intelligence (AI) and data science (2023)

    Young, Erin; Wajcman, Judy; Sprejer, Laila;

    Zitatform

    Young, Erin, Judy Wajcman & Laila Sprejer (2023): Mind the gender gap: Inequalities in the emergent professions of artificial intelligence (AI) and data science. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 38, H. 3, S. 391-414. DOI:10.1111/ntwe.12278

    Abstract

    "The emergence of new prestigious professions in data science and artificial intelligence (AI) provide a rare opportunity to explore the gendered dynamics of technical careers as they are being formed. In this paper, we contribute to the literature on gender inequality in digital work by curating and analysing a unique cross‐country data set. We use innovative data science methodology to investigate the nature of work and skills in these under‐researched fields. Our research finds persistent disparities in jobs, qualifications, seniority, industry, attrition and even self‐confidence in these fields. We identify structural inequality in data and AI, with career trajectories of professionals differentiated by gender, reflecting the broader history of computing. Our work is original in illuminating gendering processes within elite high‐tech jobs as they are being configured. Paying attention to these nascent fields is crucial if we are to ensure that women take their rightful place at forefront of technological innovation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender Pay Gaps across STEM Fields of Study (2023)

    Zajac, Tomasz; Magda, Iga ; Chłoń-Domińczak, Agnieszka; Jasiński, M.; Bożykowski, M.;

    Zitatform

    Zajac, Tomasz, Iga Magda, M. Bożykowski, Agnieszka Chłoń-Domińczak & M. Jasiński (2023): Gender Pay Gaps across STEM Fields of Study. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16613), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "Gender pay gaps in earnings are well-documented in the literature. However, new factors contributing to women's lower earnings have emerged and remain under-researched. Educational choices are among them. We use a rich administrative dataset from Poland, a Central Eastern European country with high tertiary education enrolment and high female employment rates among young women, to study gender pay gaps among tertiary education graduates with degrees in different fields of study while paying particular attention to STEM fields graduates (science, technology, engineering, and mathematics). We find that already in the first year after graduation, women earn over 20% less than men. This gap widens over time. We also find significant variation across different STEM fields both in the size of the gender pay gap and in how it changes over time. The gap is largest among mathematics graduates, at over 25%; while it does not exceed 3% among chemical and Earth sciences graduates. As these differences narrow only slightly within the first four years of graduates' working careers, policymakers' efforts to increase the number of women earning STEM degrees may not be enough to achieve gender pay equality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Quarterly Review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) - April 2023 (2023)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2023): Quarterly Review of Employment and Social Developments in Europe (ESDE) - April 2023. (Employment and social developments in Europe : Quarterly review), Luxembourg, 25 S.

    Abstract

    "The thematic part of this review focuses on gender segregation in science, technology, engineering and mathematics (STEM) and healthcare occupations across EU Member States. This is an important topic in the context of the upcoming European Year of Skills, because gender segregation can both limit the efficiency of matching labour supply with demand and results in suboptimal use of women’s and men’s talents. The thematic focus shows that both STEM and healthcare occupations are heavily gender segregated in nearly all Member States. It highlights that in many countries, much of the existing segregation is explained by the fact that female and male workers tend to hold qualifications in different study fields – this applies particularly in the case of STEM occupations. Finally, it demonstrates that in most Member States, desegregation offers an important opportunity to attract new workers into STEM and healthcare occupations facing shortages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für IKT-Berufe im Kontext der Transformation (2023)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit. Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung (2023): Der Arbeitsmarkt für IKT-Berufe im Kontext der Transformation. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit 2023,06), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Die Zahl der erwerbstätigen IKT-Fachleute ist 2022 auf 1,45 Millionen gestiegen. Der Anstieg geht vor allem auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zurück. Die Statistik weist hier 2022 rund eine Million IKT-Fachleute aus. Das waren 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Nachfrage nach IKT-Fachleuten bewegt sich, gemessen am Bestand der 2022 gemeldeten Arbeitsstellen, auf Höchstniveau. Mit 24.000 Jobangeboten überstieg der Stellenbestand den des Vorjahres um gut ein Viertel. Bereits seit Jahren sind ausgeprägte Engpässe vor allem bei der Besetzung von Stellen in der Softwareentwicklung auszumachen. Die Zahl der Arbeitslosen, die eine IKT-Tätigkeit anstreben, ist gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 27.000 gesunken. Mit einer Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent fällt sie sehr gering aus. Die Zahl der Studierenden hat kontinuierlich zugenommen. Insgesamt verzeichnete der Studienbereich Informatik im 2021/22 rund 252.000 Studierende. Das waren 3 Prozent mehr als im Jahr zuvor und 59 Prozent mehr als noch 2012. Gleichzeitig wurde ein neuer Höchststand im Studienfach Informatik erreicht. Der wachsende Personalbedarf in IKT-Berufen ist auch am Ausbildungsmarkt gut erkennbar: Fast 20.000 Ausbildungsverträge wurden 2022 neu abgeschlossen. Das waren 3 Prozent mehr als vor der Corona Pandemie und fast die Hälfte mehr als vor zehn Jahren" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Frauen in MINT-Berufen: Gewinnen und halten: Empfehlungen des Nationalen MINT Forums (2023)

    Abstract

    "Die Beschreibungen und Analysen zu den einzelnen Bildungsphasen und -übergängen haben gezeigt, dass eine klischeefreie Entwicklung des Interesses an MINT und MINT-Tätigkeiten bereits ab der frühen Kindheit entlang der schulischen Bildung über die berufliche Ausbildung beziehungsweise das Studium bis hin zum Einstieg in den Beruf wichtig ist. Weichen für eine spätere MINT-Karriere werden dabei bereits früh gestellt. Nichtsdestotrotz erfordert jede Bildungsphase und jeder Bildungsübergang beziehungsweise der spätere Übergang in den Beruf, dass Mädchen und junge Frauen mit ihren MINT-Interessen bewusst gesehen und gefördert werden. Dazu gilt es auch, eine Kultur des Ausprobierens und Erprobens zu etablieren, die zu einer Erweiterung des Ausbildungs- und Berufsspektrums führen kann. Die einzelnen Bildungsentscheidungen sind dabei sehr eng miteinander verwoben. Daher kann eine Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen auch nur durch ein Bündel miteinander verschränkter Maßnahmen erreicht werden, das in den verschiedenen Lebensphasen und Lebensbereichen ansetzen und zum Wirken kommen muss. Eine Vielzahl der hier empfohlenen Maßnahmen findet sich übergreifend in allen Bildungsphasen und bei allen Übergängen wieder. So empfiehlt die Arbeitsgruppe für alle Altersstufen, bewährte Maßnahmen kontinuierlich anzubieten und Akteur*innen über die verschiedenen Bildungsbereiche hinweg gut miteinander zu vernetzen, um stereotype Rollenvorstellungen zu durchbrechen. Eine gute Verzahnung ist vor allem für den schulischen und außerschulischen MINT-Bereich mitzudenken. Für alle Bildungs-, Ausbildungs- und Berufsphasen sollten zudem weibliche Rollenvorbilder, die der Lebens- oder Berufswelt der Mädchen oder Frauen möglichst nahe sind, bewusst hinzugezogen werden, um den MINT-Bereich für Frauen attraktiver und greifbarerer zu machen. Angebote sollten Mädchen und junge Frauen als Zielgruppe mitdenken und diese gezielt einladen. Zudem können Angebote, die ausschließlich Mädchen oder junge Frauen einbeziehen, konkrete Entscheidungshilfen für den Ausbildungs- und Studieneinstieg bieten, diese bewusst in ihrem Selbstvertrauen bestärken und Kontakte mit Vorbildfrauen herstellen. Der Einsatz klischeefreier Medien und klischeefreier Sprache ist notwendig, damit sich geschlechtsspezifische Tätigkeits- und Rollenzuschreibungen bei den Kindern nicht verfestigen beziehungsweise im späteren Lebenslauf aufgebrochen werden und sich Mädchen und Frauen genauso wie Jungen oder Männer von MINT und MINT-Berufen angesprochen fühlen. Manche Empfehlungen sind vor allem für bestimmte oder aufeinanderfolgende Bildungsabschnitte relevant. Während der Schulzeit ist vor allem eine berufliche Orientierung frei von Geschlechterrollenvorstellungen essenziell, um das Berufswahlspektrum für junge Frauen zu öffnen. Hier bedarf es insbesondere der Sensibilisierung zentraler Gatekeeper wie Lehrkräfte, Eltern und Erziehende sowie beruflich Beratende. Auch die Einbindung von Peergroups, also zum Beispiel das Zusammenbringen MINT-interessierter Mädchen, erleichtert eine klischeefreie Berufsorientierung. Das pädagogische Personal – über alle Altersstufen der Kinder und Jugendlichen hinweg – sollte bei der Aus- und Weiterbildung in Genderkompetenz geschult werden, damit die Wahrnehmung der pädagogischen Aufgaben und Beratungen zu Fächerschwerpunkten und beruflicher Orientierung ohne Geschlechterklischees erfolgen kann. Auch die Eltern und Erziehenden als zentrale Gatekeeper sollten verstärkt in schulische und außerschulische Angebote mit einbezogen und informiert werden" (Textauszug, IAB-Doku)

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    Mehr Diversität in der MINT-Bildung: Chancenungleichheit aufgrund sozialer Herkunft: Ursachen und Lösungsansätze : Eine Studie von MINTvernetzt (2023)

    Abstract

    "Diese Studie untersucht, welchen Einfluss die Dimension „Soziale Herkunft“ auf die MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen hat. Sie liefert gleichzeitig konkrete Empfehlungen für die Praxis, um mehr Chancengleichheit zu schaffen und so die Diversität in MINT-Berufen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2022: MINT sichert Zukunft (2022)

    Anger, Christian; Betz, Juli; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christian, Juli Betz, Enno Kohlisch & Axel Plünnecke (2022): MINT-Herbstreport 2022. MINT sichert Zukunft. (IW-Gutachten), Köln, 133 S.

    Abstract

    "Nach einem coronabedingtem Rückgang im Jahr 2020 ist die MINT-Lücke in den letzten zwei Jahren wieder deutlich angestiegen und zeigt hohe Engpässe auf. Im Oktober 2022 lagen in den MINT-Berufen insgesamt rund 502.200 zu besetzende Stellen vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    MINT-Frühjahrsreport 2022: Deutschland fehlen 320.600 MINT-Arbeitskräfte: Demografie, Dekarbonisierung und Digitalisierung erhöhen MINT-Bedarf – Zuwanderung stärkt MINT-Fachkräfteangebot und Innovationskraft : Gutachten für BDA, Gesamtmetall und MINT Zukunft schaffen (2022)

    Anger, Christina; Koppel, Oliver; Kohlisch, Enno; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina, Enno Kohlisch, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2022): MINT-Frühjahrsreport 2022: Deutschland fehlen 320.600 MINT-Arbeitskräfte. Demografie, Dekarbonisierung und Digitalisierung erhöhen MINT-Bedarf – Zuwanderung stärkt MINT-Fachkräfteangebot und Innovationskraft : Gutachten für BDA, Gesamtmetall und MINT Zukunft schaffen. (IW-Gutachten), Köln, 134 S.

    Abstract

    "Die MINT-Arbeitskräftelücke steigt auf einen April-Rekordwert in Höhe von 320.600 fehlenden MINT-Arbeitskräften. Ohne erste Erfolge bei der Zuwanderung würde die Lücke bei über 600.000 liegen. Die größten Engpässe bestehen in den Bereichen Energie/Elektro und IT." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT gewinnt: Hohe Löhne in den MINT-Berufen (2022)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina & Axel Plünnecke (2022): MINT gewinnt: Hohe Löhne in den MINT-Berufen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,106), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Nachfrage nach MINT-Kräften wird in den nächsten Jahren aufgrund der Digitalisierung und der Dekarbonisierung weiter steigen. Hinzu kommt ein zunehmender demografischer Ersatzbedarf. Um durch Berufs- und Studienorientierung mehr Fachkräfte zu gewinnen, können die guten Arbeitsbedingungen in den MINT-Berufen eine wichtige Rolle spielen. Diese zeigen sich an überdurchschnittlich hohen Löhnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nevertheless She Persisted? Gender Peer Effects in Doctoral STEM Programs (2022)

    Bostwick, Valerie; Weinberg, Bruce;

    Zitatform

    Bostwick, Valerie & Bruce Weinberg (2022): Nevertheless She Persisted? Gender Peer Effects in Doctoral STEM Programs. In: Journal of labor economics, Jg. 40, H. 2, S. 397-436. DOI:10.1086/714921

    Abstract

    "We study the effects of peer gender composition in STEM doctoral programs on persistence and degree completion. Leveraging unique new data and quasi-random variation in gender composition across cohorts within programs, we show that women entering cohorts with no female peers are 11.7pp less likely to graduate within 6 years than their male counterparts. A 1 sd increase in the percentage of female students differentially increases women’s probability of on-time graduation by 4.4pp. These gender peer effects function primarily through changes in the probability of dropping out in the first year of a Ph.D. program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    LGBTQ@NASA and Beyond: Work Structure and Workplace Inequality among LGBTQ STEM Professionals (2022)

    Cech, Erin A. ; Waidzunas, Tom;

    Zitatform

    Cech, Erin A. & Tom Waidzunas (2022): LGBTQ@NASA and Beyond: Work Structure and Workplace Inequality among LGBTQ STEM Professionals. In: Work and occupations, Jg. 49, H. 2, S. 187-228. DOI:10.1177/07308884221080938

    Abstract

    "Scholars are just beginning to understand how organizational processes shape LGBTQ workplace inequality. Using multimethod data from STEM professionals, this article examines how one such factor—the way work tasks are structured within organizations—may impact LGBTQ workers’ experiences of marginalization and devaluation. Through interviews with STEM professionals at two NASA space flight centers with different work structures, we find that LGBTQ professionals at the NASA center where work is organized in dynamic project-based teams experienced less inclusive and respectful interactions with colleagues, in part because they had to rapidly establish credibility and develop new status management strategies each time they were shuffled into new teams. The stability of the traditional unit-based structure at the other NASA center, by contrast, allowed LGBTQ professionals time to navigate status management and build trust. This stability also facilitated LGBTQ community building. Analysis of survey data of over 14,000 US STEM professionals (594 who identify as LGBTQ) corroborates this work structure pattern: LGBTQ professionals across STEM disciplines and employment sectors working in dynamic project-based teams were more likely to report interpersonal marginalization and devaluation than LGBTQ professionals who worked in traditional unit-based structures. These findings highlight work structure as an important mechanism of LGBTQ inequality that demands further investigation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Counter-stereotypical female role models and women's occupational choices (2022)

    Chhaochharia, Vidhi; Niessen-Ruenzi, Alexandra ; Du, Mengqiao;

    Zitatform

    Chhaochharia, Vidhi, Mengqiao Du & Alexandra Niessen-Ruenzi (2022): Counter-stereotypical female role models and women's occupational choices. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 196, S. 501-523. DOI:10.1016/j.jebo.2022.02.009

    Abstract

    "This paper examines the relation between counter-stereotypical female role models and women's labor supply and occupational choices. Using hand-collected data from Gallup surveys that cover more than 50 years, we create a direct measure of counter-stereotypical female role models based on the fraction of local survey respondents who state that they admire famous women in business, politics, or science. We show that admiring counter-stereotypical female role models is associated with more women participating in the labor market, working in male-dominated and STEM industries, and taking managerial positions, which eventually alleviates the gender pay gap." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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