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Dossier

Ungehobene Schätze – Qualifizierte Migrantinnen und Migranten auf dem (deutschen) Arbeitsmarkt

Für Personen mit ausländischen Berufsqualifikationen verbessern sich die Chancen auf eine Beschäftigung im erlernten Beruf in Deutschland. Seit April 2012 ist das "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen", kurz Anerkennungsgesetz, in Kraft und auch auf Länderebene wurden entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht.
Die hier zusammengestellten Quellen befassen sich mit der Anerkennung ausländischer Abschlüsse und darüber hinaus mit der Situation hoch qualifizierter Migrantinnen und Migranten insbesondere in Deutschland.
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  • Literaturhinweis

    Integration hochqualifizierter Migranten durch Organisationen: Die Rolle von Strategie, Struktur und Kultur in kleinen und mittleren Unternehmen (2018)

    Landes, Andreas;

    Zitatform

    Landes, Andreas (2018): Integration hochqualifizierter Migranten durch Organisationen. Die Rolle von Strategie, Struktur und Kultur in kleinen und mittleren Unternehmen. Wiesbaden: Springer VS, 324 S. DOI:10.1007/978-3-658-22777-7

    Abstract

    "In diesem Buch nimmt Andreas Landes Unternehmen, die Kernakteure des Arbeitsmarktes, als zentrale Orte des gesellschaftlichen Integrationsprozesses in den Blick und erarbeitet anhand von Fallstudien in vier KMU ein organisationszentriertes Integrationsmodell an der Schnittstelle zwischen Organisations- und Migrationssoziologie. Gewinnung und Erhalt ausländischer Fachkräfte ist weder eine rein unternehmerische Aufgabe unter dem Stichwort der Retention noch eine rein gesellschaftliche Aufgabe unter dem - emotional und oft unscharf gebrauchten - Begriff der Integration. Vielmehr ist es unter den Vorzeichen der viel diskutierten Integration in den Arbeitsmarkt angemessen, die Wechselwirkung beider Aspekte zusammenzudenken und zu verstehen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschaffung, Flexibilisierung oder 'Eigenproduktion'?: Varianten erwerbsmigrationsspezifischer 'Schnittstellenpolitik' bei beruflich qualifizierten Fachkräften in Hinblick auf das Gleichwertigkeitsproblem (2018)

    Lehner, Roman; Kolb, Holger;

    Zitatform

    Lehner, Roman & Holger Kolb (2018): Abschaffung, Flexibilisierung oder 'Eigenproduktion'? Varianten erwerbsmigrationsspezifischer 'Schnittstellenpolitik' bei beruflich qualifizierten Fachkräften in Hinblick auf das Gleichwertigkeitsproblem. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 38, H. 5/6, S. 181-187.

    Abstract

    "Im Zentrum des Beitrages steht mit beruflich qualifizierten Fachkräften eine im Rahmen von Diskussionen zur Erwerbsmigrationspolitik bislang eher randständig thematisierte Personengruppe. Angesichts der in diesem Segment der Erwerbsmigrationspolitik bestehenden Herausforderung, die Gleichwertigkeit einer im Ausland absolvierten beruflichen Ausbildung mit deutschen Standards nachweisen zu müssen, geht der Beitrag zum einen auf verschiedene und unterschiedlich 'radikal' ausfallende Vorschläge zu einer Neuausgestaltung der Schnittstelle zwischen Anerkennung und Zuwanderung, die das Ziel der Verbesserung der entsprechenden Rahmenbedingungen für die Zuwanderung in diesem Segment verfolgen, ein. Darüber hinaus zum Thema gemacht wird als Ergänzungsmaßnahme, die die angesprochene Kardinalproblematik des Erbringens eines Gleichwertigkeitsnachweises durch eine entsprechende Vorverlagerung der Zuwanderung vollständig auflösen könnte, die Option einer verstärkten Einwanderung in die Ausbildung. Über die richtige Therapie der wohl einhellig diagnostizierten Problemlage wird nun, so das Fazit, anhand der unterschiedlichen Lösungsansätze politisch zu streiten sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The migration of professionals within the EU: any barriers left? (2017)

    Capuano, Stella ; Migali, Silvia ;

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    Capuano, Stella & Silvia Migali (2017): The migration of professionals within the EU. Any barriers left? In: Review of International Economics, Jg. 25, H. 4, S. 760-773., 2017-01-03. DOI:10.1111/roie.12283

    Abstract

    "As shown by the intense legislative effort at the European Union level, the mutual recognition of professional qualifications represents an important step towards the completion of the single EU labor market. In this paper we provide the first empirical evidence on the link between intra-EU mobility and mutual recognition of professional qualifications. Our results show that bilateral EU migration is positively affected by the destination country's rate of recognition of professional qualifications obtained in another EU member state." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse - Verbesserung der Arbeitsmarktchancen auch in nicht reglementierten Berufen? (2017)

    Ekert, Stefan; Raven, Kathrin; Knöller, Ricarda;

    Zitatform

    Ekert, Stefan, Ricarda Knöller & Kathrin Raven (2017): Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse - Verbesserung der Arbeitsmarktchancen auch in nicht reglementierten Berufen? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 46, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    "Für die Verwertbarkeit von Qualifikationen und Kompetenzen auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind formale Nachweise über Bildungs- und Berufsabschlüsse entscheidend. Für Personen, die ihren Abschluss im Ausland erworben haben, ist daher von Bedeutung, dass ihre formalen Qualifikationen auch als solche anerkannt werden. So können ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und damit auch ihre persönliche berufliche Situation verbessert werden. Als gesetzlicher Rahmen dient hierfür seit April 2012 das Anerkennungsgesetz des Bundes. Damit hat jeder Mensch mit einem ausländischen Abschluss das Recht auf ein Anerkennungsverfahren. Der Beitrag behandelt die Frage, inwiefern die Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses im nicht reglementierten Bereich die Chancen für Erwerbspersonen auf dem deutschen Arbeitsmarkt tatsächlich verbessert, und zeigt Grenzen auf. Grundlage sind dabei die Ergebnisse der Evaluation des Anerkennungsgesetzes." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Wandel der Arbeit und Arbeitsmärkte - Chancen für hochqualifizierte Migrantinnen? (2017)

    Jungwirth, Ingrid;

    Zitatform

    Jungwirth, Ingrid (2017): Wandel der Arbeit und Arbeitsmärkte - Chancen für hochqualifizierte Migrantinnen? In: E. Schlemmer, A. Lange & L. Kuld (Hrsg.) (2017): Handbuch Jugend im demografischen Wandel : Konsequenzen für Familie, Bildung und Arbeit, S. 368-383.

    Abstract

    "Die Ausgangsfrage für diesen Text ist, inwiefern der im öffentlichen Diskurs problematisierte Fachkräftemangel, der mit demografischem Wandel in Verbindung gebracht wird, sowie die damit verknüpfte Annahme, dass diese Konstellation neue Zugangschancen für im Arbeitsmarkt häufig marginalisierte Gruppen bietet, empirische Evidenz hat. Auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen der Arbeits- und Arbeitsmarktsoziologie wurde die Fragestellung untersucht, inwiefern der Wandel der Arbeit, im Sinne von zunehmender Tertiarisierung und informationstechnologischer Fortschritte sowie steigender internationaler und transnationaler Interdependenzen neue Möglichkeiten für die soziale Gruppe von hochqualifizierten Migrantinnen im deutschen Arbeitsmarkt eröffnet. Die Auswertung repräsentativer Daten im Rahmen der Studie zur Arbeitsmarktintegration hochqualifizierter Migrantinnen zeigt, dass sie beim Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland im Vergleich sowohl zu Akademikerinnen und Akademikern ohne Migrationshintergrund als auch zu hochqualifizierten Migranten deutlich benachteiligt sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hochqualifizierte Migrantinnen: Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft (2017)

    Jungwirth, Ingrid; Lämmerhirt, Miriam; Berg, Tobias; Bouffier, Anna; Wolffram, Andrea; Schraudner, Martina; Ulich, Annika; Leicht-Scholten, Carmen;

    Zitatform

    Jungwirth, Ingrid & Andrea Wolffram (Hrsg.) (2017): Hochqualifizierte Migrantinnen. Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft. Opladen: Budrich, 249 S.

    Abstract

    "Die AutorInnen untersuchen, wie sich hochqualifizierte Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren und unter welchen Bedingungen sie ihre Qualifikationen umsetzen und nutzen können. Ein zentrales Anliegen ist es, Geschlecht als analytische Dimension in die Untersuchung hochqualifizierter Migration systematisch einzubeziehen. Über eine ökonomische Perspektive hinausgehend, werden andere Lebensbereiche berücksichtigt und die Wechselwirkung von Arbeit, Migration, Familie und sozialer Teilhabe im Rahmen der Soziologie des Lebenslaufs analysiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Hochqualifizierten-Richtlinie 2.0: Geplante Novellierung der europarechtlichen Vorgaben zur Blauen Karte EU (2017)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2017): Die Hochqualifizierten-Richtlinie 2.0: Geplante Novellierung der europarechtlichen Vorgaben zur Blauen Karte EU. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 37, H. 2, S. 60-72.

    Abstract

    "Anfang Juni 2016 schlug die Europäische Kommission eine Neufassung der Richtlinie über die Bedingungen für die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen zur Ausübung einer umfassende Qualifikationen voraussetzenden Beschäftigung vor (hier im Weiteren bezeichnet als: Hochqualifizierten-RL 2.0). Kurz gesagt: Die bereits existierende sog. Hochqualifizierten-RL soll novelliert werden und nimmt dabei auch neuere Elemente auf, wie sie sich in der sog. ICT-Richtlinie finden. Namentlich ist dies ein mögliches Akkreditierungsverfahren für den anstellenden Arbeitgeber und eine gesteigerte Binnenmobilität. Allerdings würde die Blaue Karte EU auf der Grundlage auch der Hochqualifizierten-RL 2.0 eines bleiben: Ein nationaler, wenngleich in seinen Voraussetzungen und rechtlichen Wirkungen harmonisierter Aufenthaltstitel, der Zugang nur zum Arbeitsmarkt in dem jeweils ausstellenden Mitgliedstaat gewährt. Überlegungen einer 'EU-weiten' Blauen Karte ist ausdrücklich und eindeutig eine Absage erteilt worden.Der Entwurf der Hochqualifizierten-RL 2.0 bewegt sich damit grundsätzlich weiterhin in einem auf den Arbeitsmarkt eines einzelnen Mitgliedstaates bezogenen Rahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ressourcen auf dem Abstellgleis?: Die Anerkennung von Kompetenzen, Lebens- und Arbeitserfahrungen im Migrationskontext (2017)

    Lintner, Claudia;

    Zitatform

    Lintner, Claudia (2017): Ressourcen auf dem Abstellgleis? Die Anerkennung von Kompetenzen, Lebens- und Arbeitserfahrungen im Migrationskontext. In: Magazin Erwachsenenbildung.at H. 31, S. 06/2-06/9.

    Abstract

    "Die Anerkennung der mitgebrachten Kompetenzen ist ein erster und wichtiger Schritt für die persönliche Weiterentwicklung und gesellschaftliche Beteiligung von MigrantInnen. Der Erwachsenenarbeit, so die Ausgangsposition der Autorin, kommt hier eine ganz wesentliche Verantwortung zu. Denn gerade das Konzept des Lebenslangen Lernens beinhaltet gesellschaftliche Teilhabe und Gleichwertigkeit, die Anerkennung voraussetzen. Nur: Wie steht es bislang um die Anerkennung von transnationalen informellen, formellen und non-formalen Kompetenzen im Migrationskonzept? Wie um das Recht auf Lebenslanges Lernen? Wie können Kompetenzen, Fähigkeiten, Lernerfahrungen losgelöst von nationalstaatlichen Grenzen gedacht werden? Der vorliegende Beitrag plädiert in einer profunden theoretischen Einbettung an die Erwachsenenbildung und Weiterbildung, sich auf diese Migrationsrealität zu beziehen und sich ihr gegenüber zu öffnen. Zeitgemäße Konzepte, Praxen und Organisationsformen der Erwachsenenbildung müssen Migration als einen transnationalen Prozess sehen und somit als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Migration muss demzufolge als Normalität in den Organisationsalltag der Erwachsenenbildungseinrichtungen integriert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrants' competence recognition systems: controversial links between social inclusion aims and unexpected discrimination effects (2017)

    Lodigiani, Rosangela; Sarli, Annavittoria;

    Zitatform

    Lodigiani, Rosangela & Annavittoria Sarli (2017): Migrants' competence recognition systems: controversial links between social inclusion aims and unexpected discrimination effects. In: European Journal for Research on the Education and Learning of Adults, Jg. 8, H. 1, S. 127-144.

    Abstract

    "An adequate incorporation of migrants in the labour market, able to fully unleash their potential, is a major challenge for EU development. In this direction, the recognition of migrants skills, knowledge and competence acquired in formal and non/informal contexts represents a crucial issue. Based on a comparative research work conducted at European level, this paper highlights the ambivalence of competence recognition systems which, whilst representing potential means of social inclusion, in certain condition risk becoming invisible instruments of discrimination. Moreover it provides some recommendations for improving the substantial universalism of EU competence recognition systems and their impact on migrants integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hochqualifiziert oder doch unqualifiziert?: Wie im Ausland erworbene Bildungs- und Berufsabschlüsse in Deutschland bewertet werden (2017)

    Sommer, Ilka;

    Zitatform

    Sommer, Ilka (2017): Hochqualifiziert oder doch unqualifiziert? Wie im Ausland erworbene Bildungs- und Berufsabschlüsse in Deutschland bewertet werden. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2017): Geschlossene Gesellschaften : Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 38), S. 1-11.

    Abstract

    "Der Begriff 'Qualifikation' stellt im Diskurs um Migration und Flucht eine zentrale Referenz dar, die wesentlich entscheidet, ob 'wir Bedarf haben' oder ob 'die bedürftig sind'. Aber wie werden Qualifikationen bewertet, die nicht in den eigenen, sondern in anderen Bildungsinstitutionen erworben wurden? Die soziale Praxis der Gleichwertigkeitsprüfung wird erstmals soziologisch reflektiert. Es wird gezeigt, dass es gegenwärtig trotz der sogenannten 'Anerkennungsgesetze' in Deutschland kaum Maßstäbe gibt, im Ausland erworbene Qualifikationen zu bewerten. Die Bewertungspraxis basiert vor allem auf einem Aktenvergleich von Ausbildungs- und Studienordnungen. Insbesondere im Hinblick auf die Herkunftsländer der Geflüchteten legen die Richtlinien, Gesetze und Verordnungen die Prozedere maximal vage fest. Der Aushandlungsprozess verlagert sich auf die sozial strukturierte Interaktion zwischen den Bearbeiter/-innen und den Antragsteller/-innen. Ob eine Gleichwertigkeit zu einem deutschen Referenzberuf festgestellt wird oder nicht, ist eine Frage von mindestens drei implizit wirksamen Machtkonstellationen. Erstens, den Beziehungen zu anderen Ausbildungsstaaten, welche von mehr oder weniger Nähe und Vertrauen in die Bildungssysteme gekennzeichnet sind; zweitens, dem Spannungsfeld der Marktinteressen, das sich qualifikationsabhängig zwischen den beiden Polen Liberalismus und Protektionismus bewegt und drittens, der Spirale institutionalisierter Unverantwortlichkeit, die dazu führt, dass die Sachbearbeiter_innen umso mehr auf sich alleine gestellt sind, je konfliktträchtiger die Fälle sind. Selektionsmechanismen sorgen dafür, dass viele Anerkennungssuchende schon aus dem Verfahren fallen, bevor ein als vollständig geltender Antrag gestellt wurde und bevor eine statistische Dokumentation einsetzt. Die Handlungskompetenzen der Sachbearbeiter_innen, die sie in die Interaktion einbringen, reichen von 'Reproduzieren können' bis 'Transformieren können'. Die Datenbasis umfasst narrative Interviews in Behörden und Kammern, die 'Gleichwertigkeitsprüfungen' durchführen (den Bewertenden) sowie Gruppendiskussionen mit Anerkennungssuchenden (den Bewerteten). Sie wurden mithilfe der Dokumentarischen Methode ausgewertet und metatheoretisch mit der Soziologie Pierre Bourdieus, insbesondere dem 'sozialen Feld' und der 'symbolischen Gewalt', verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsanerkennung und "sichere Pflege": Die Bedeutung von Sprachkenntnissen in Anerkennungsverfahren für Pflege- und Gesundheitsberufe (2017)

    Visel, Stefanie;

    Zitatform

    Visel, Stefanie (2017): Berufsanerkennung und "sichere Pflege". Die Bedeutung von Sprachkenntnissen in Anerkennungsverfahren für Pflege- und Gesundheitsberufe. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 10, S. 635-650. DOI:10.3790/sfo.66.10.635

    Abstract

    "Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse wurde mit dem Anerkennungsgesetz des Bundes von 2012 in Deutschland erheblich erleichtert. Insbesondere vor dem Hintergrund des sinkenden Erwerbspersonenpotentials und den Diskussionen um einen Fachkräftemangel in Pflege- und Gesundheitsberufen geht von dem Gesetz Signalwirkung aus. Doch nach wie vor bestehen in der Praxis Hürden für die AntragstellerInnen. Diese sind verbunden mit den geforderten deutschen Sprachkenntnissen. Im empirischen Teil wird gezeigt, wie vor allem Dimensionen von Sicherheit in Verbindung mit Sprache in Anerkennungsverfahren für Pflegekräfte relevant werden und weitere Hürden für die Antragsstellenden legitimieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hürden bei der Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen von Zugewanderten (2017)

    Weichbold, Martin; Aschauer, Wolfgang;

    Zitatform

    Weichbold, Martin & Wolfgang Aschauer (2017): Hürden bei der Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen von Zugewanderten. In: M. Hammerer, E. Kanelutti-Chilas, G. Krötzl & I. Melter (Hrsg.) (2017): Zukunftsfeld Bildungs- und Berufsberatung IV : Schwierige Zeiten - Positionierungen und Perspektiven, S. 99-108.

    Abstract

    "Viele Migrantlnnen haben in ihrem Heimatland einschlägige Qualifikationen erworben, die in Österreich nur zum Teil genutzt werden. Mehrere Studien zeigen, dass die Anerkennung der Abschlüsse oft nicht erfolgreich verläuft und noch häufiger überhaupt auf ein Anerkennungsverfahren verzichtet wird. Dies führt dazu, dass zahlreiche Migrantlnnen dequalifiziert, das heißt unter ihrem Ausbildungsniveau, tätig sind. Auf diese Weise bleiben Potenziale für den Arbeitsmarkt ungenutzt.
    Die Rahmenbedingungen für die Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen sind in Österreich komplex. Grundsätzlich ist eine formelle Anerkennung von Bildungsabschlüssen nur bei reglementierten Berufen notwendig, also bei Berufen, deren Ausübung durch Rechts- und Verwaltungsvorschriften an den Nachweis einer bestimmten Qualifikation gebunden ist. Im Bereich der nichtreglementierten Berufe ist eine formale Anerkennung nicht unbedingt Voraussetzung, aber von Vorteil, weil ein Qualifikationsnachweis auch bessere Chancen bei Bewerbungen sowie eine entsprechende Einstufung laut Kollektivvertrag und damit eine adäquate Tätigkeit und Bezahlung mit sich bringen kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz 2017 (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2017): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2017. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 4), Berlin, 75 S.

    Abstract

    "Fünf Jahre nach dem Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes zieht der Bericht eine positive Zwischenbilanz. Erstmals hat die Regelung in Deutschland einen allgemeinen gesetzlichen Anspruch auf die Prüfung ausländischer Qualifikationen geschaffen - unabhängig vom Zuwanderungsstatus und der Staatsangehörigkeit des Antragstellers. Das Gesetz sollte die Integration in den Arbeitsmarkt erhöhen, qualifikationsadäquate Beschäftigung verbessern und die gesteuerte Zuwanderung stärken. Die unabhängige Evaluation kommt zu dem Ergebnis, dass diese Ziele voll erreicht werden.
    Die Evaluationsergebnisse zeigen im Vorher-Nachher-Vergleich, dass nach der erfolgreichen Anerkennung neun von zehn Fachkräften mit ausländischem Berufsabschluss erwerbstätig sind, damit steigt die Beschäftigtenquote kräftig um über 50 Prozent. Das Bruttoeinkommen wächst nach erfolgreicher Berufsanerkennung um durchschnittlich 1.000 Euro im Monat, was einem Anstieg von 40 Prozent entspricht. Und das Anerkennungsgesetz leistet einen positiven Beitrag zur qualifizierten Zuwanderung: Etwa jeder zehnte Antrag auf Berufsanerkennung wurde bereits aus dem Ausland gestellt - eine Möglichkeit, die es vor Inkrafttreten des Anerkennungsgesetzes nicht gab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: Investition in eine gute Zukunft (2016)

    Adacker, Melanie; Benzer, Ulrike; Döring, Ottmar;

    Zitatform

    Adacker, Melanie, Ulrike Benzer & Ottmar Döring (2016): Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Investition in eine gute Zukunft. In: Weiterbildung. Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends, Jg. 16, H. 3, S. 34-37.

    Abstract

    "Die Anerkennung eines ausländischen Berufsabschlusses ist mit Kosten verbunden, die für manche Anerkennungssuchende eine Hürde zur Antragstellung bedeuten. Die vorhandenen Förderinstrumente sind vielfältig - doch sind sie ausreichend? Der Beitrag informiert über Kosten und Nutzen der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und gibt Handlungsempfehlungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The migration of professionals within the EU: any barriers left? (2016)

    Capuano, Stella ; Migali, Silvia ;

    Zitatform

    Capuano, Stella & Silvia Migali (2016): The migration of professionals within the EU. Any barriers left? (IAB-Discussion Paper 34/2016), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Trotz Anstrengungen die Anerkennung von ausländischen Abschlüssen innerhalb der EU zu harmonisieren, unterscheiden sich die EU-Staaten hinsichtlich der Anerkennungsbereitschaft von im Ausland erworbenen schulischen und akademischen Abschlüssen. Somit könnte eine erhöhte Anerkennungsbereitschaft die Attraktivität eines Landes für ausländische Fachkräfte erhöhen. Wir untersuchen empirisch diesen Aspekt anhand von neuen Daten über Anerkennungsverfahren in allen EU-Mitgliedsstaaten. Dabei werden verschiedene 'Panel Data Gravity' Modelle geschätzt. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Zuwanderungsrate positiv von der Anerkennungsbereitschaft des jeweiligen Landes beeinflusst ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    You can take some of it with you!: eine Vignettenstudie über den Wert ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland und ethnische Benachteiligungen im Bewerbungsprozess (2016)

    Damelang, Andreas ; Abraham, Martin ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Martin Abraham (2016): You can take some of it with you! Eine Vignettenstudie über den Wert ausländischer Berufsabschlüsse in Deutschland und ethnische Benachteiligungen im Bewerbungsprozess. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 45, H. 2, S. 91-106. DOI:10.1515/zfsoz-2015-1005

    Abstract

    "In der vorliegenden Untersuchung wird die Verwertbarkeit ausländischer Berufsbildungsabschlüsse auf dem deutschen Arbeitsmarkt sowie eine mögliche Benachteiligung von Ausländern im Bewerbungsprozess evaluiert. Hintergrund ist das Problem, dass ausländische Abschlüsse für die Arbeitgeber weniger informativ sind als deutsche Zertifikate. Anhand eines Vignettenexperiments analysieren wir die Wahrscheinlichkeit für ausländische Fachkräfte zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Das Herkunftsland der vorgestellten Bewerber - Bulgarien, England, Frankreich, Portugal und Türkei - wird dabei ebenso experimentell variiert wie deren berufliche Qualifikation. Die Ergebnisse zeigen erwartungsgemäß, dass Bewerber mit deutschen Abschlüssen bevorzugt werden. Ausländische Fachkräfte können ihre im Ausland erworbenen Zertifikate zwar auch auf dem deutschen Arbeitsmarkt verwerten, jedoch mit Abschlägen. Des Weiteren deuten die Ergebnisse auf eine Diskriminierung nicht-westeuropäischer ausländischer Bewerber hin." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Former Soviet Union immigrant engineers in Germany and Israel: the role of contexts of reception on economic assimilation (2016)

    Konnikov, Alla; Raijman, Rebeca;

    Zitatform

    Konnikov, Alla & Rebeca Raijman (2016): Former Soviet Union immigrant engineers in Germany and Israel. The role of contexts of reception on economic assimilation. In: Journal of International Migration and Integration, Jg. 17, H. 2, S. 409-428. DOI:10.1007/s12134-015-0412-6

    Abstract

    "This article focuses on the employment experiences of engineers from the Former Soviet Union who immigrated to Germany and Israel. By comparing the experiences of highly skilled immigrants with similar backgrounds in two different host countries, we contribute to a better understanding of the ways contexts of reception create different pathways to economic integration. The analysis is based on in-depth interviews conducted with engineers who immigrated to either country after 1989. We identified several factors in the contexts of reception of the destination societies that promoted or hindered immigrants' incorporation into the labor market: the balance of labor supply and demand in the field of engineering, differences in the two countries' integration policies, and characteristics of the vocational training programs offered in either country. These differences provided Former Soviet Union (FSU) engineers with different starting points for integrating into the labor market of each." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bericht zum Anerkennungsgesetz 2016 (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2016): Bericht zum Anerkennungsgesetz 2016. (Bericht zum Anerkennungsgesetz / Bundesministerium für Bildung und Forschung 3), Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht bestätigt erneut, dass das Anerkennungsgesetz ein wichtiger Baustein im Instrumentenkasten zur Fachkräftesicherung in Deutschland ist, indem es zur Entfaltung neuer Beschäftigungsperspektiven und gesellschaftlicher Teilhabechancen beiträgt. Zudem erweitert es die Möglichkeiten zur legalen Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland. Seit der Einführung des Anerkennungsgesetzes ist das Interesse an der Berufsanerkennung stetig gewachsen. Im Berichtsjahr wurden die Regelungen zum Anerkennungsverfahren vereinfacht und Aktivitäten zum einheitlichen Vollzug vorbereitet. Weiterhin dokumentiert der vorliegende Bericht, dass die Rahmenbedingungen für Beratung und Verfahren weiter verbessert und insbesondere die Förderung von Anpassungsqualifizierungen ausgebaut wurden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland (2016)

    Zitatform

    Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration (2016): 11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Teilhabe, Chancengleichheit und Rechtsentwicklung in der Einwanderungsgesellschaft Deutschland. (... Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 11), Berlin, 669 S.

    Abstract

    "Der 11. Bericht trägt einen neuen, zeitgemäßen Namen - er trägt nicht mehr die „Lage der Ausländerinnen und Ausländer“ im Titel. Der 11. Lagebericht zeigt: Deutschland ist ein lebenswertes Land und wir haben große Fortschritte bei Integration und Teilhabe erreicht. Gleichwohl müssen wir im eigenen Interesse, für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, weiter mit aller Kraft daran arbeiten, die Teilhabe-Chancen für alle zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Hürden zu einer Willkommenskultur (2015)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2015): Arbeitsmarktpolitische Hürden zu einer Willkommenskultur. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 388-390. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-388

    Abstract

    "In jüngster Zeit gibt es einige gesetzliche Erleichterungen beim Arbeitsmarktzugang für die gestiegene Zahl von Asylbewerbern und Flüchtlingen. Die Bemühungen zur besseren Arbeitsmarktintegration haben damit nicht Schritt halten können. Nach wie vor gibt es hohe Hürden, die einer gelebten Willkommenskultur entgegenstehen. Eine zentrale Voraussetzung für eine bessere gesellschaftliche und arbeitsmarktpolitische Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen sind bedarfsgerechte Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache. Aktuell gibt es immer noch beträchtliche Förderlücken bei der allgemeinen und berufsbezogenen Sprachförderung. Diese Hürden müssten dringend abgebaut und zusätzliche Steuermittel zur Verfügung gestellt werden. Zudem ist das steuerfinanzierte Hartz-IV-System genauso gefordert wie die beitragsfinanzierte Arbeitslosenversicherung. Beide Institutionen müssen die soziale und arbeitsmarktpolitische Integration von Flüchtlingen stärker in den Blick nehmen. Dabei sollen insbesondere für Frauen - auf ihre spezifische Problemlage ausgerichtete - Unterstützungsangebote einbezogen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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