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Dossier

Plattformarbeit in Deutschland

Mit der fortschreitenden Digitalisierung haben sich auch neue Formen der plattformbezogenen Beschäftigung entwickelt. Auf digitalen Plattformen finden Anbietende von Produkten/Dienstleistungen und mögliche Kunden zueinander. Fahrdienste, Essenslieferungen oder Programmierarbeiten sind hierfür Beispiele. Unternehmen schätzen bei dieser Beschäftigungsform die größere Markttransparenz und sinkende Kosten, Beschäftigte vor allem das selbstbestimmte Arbeiten. Die politische Diskussion zu dem Thema ist vor allem durch die unklare soziale Absicherung der Beschäftigten geprägt.
Die Infoplattform bildet den Stand der wissenschaftlichen Forschung und der politischen Diskussion ab.

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  • Literaturhinweis

    Gig-Work bei Lieferdiensten in Deutschland: Beschäftigung hat in den letzten Jahren stark zugenommen (2024)

    Friedrich, Martin; Helm, Ines; Jost, Ramona ; Müller, Christoph ; Lang, Julia ;

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    Friedrich, Martin, Ines Helm, Ramona Jost, Julia Lang & Christoph Müller (2024): Gig-Work bei Lieferdiensten in Deutschland: Beschäftigung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. In: IAB-Forum H. 03.04.2024, 2024-03-28. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240403.01

    Abstract

    "Die Fahrer*innen von App-basierten Lieferdiensten sind auch in Deutschland aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig wird in der Öffentlichkeit kontrovers über die Arbeitsbedingungen in der sogenannten Plattform-Ökonomie diskutiert. Das IAB untersucht nun erstmals das Wachstum und die Struktur dieser Beschäftigungsform sowie die individuellen Merkmale der abhängig Beschäftigten bei zehn großen App-basierten Lieferdiensten in Deutschland. Fast die Hälfte dieser Menschen ist geringfügig beschäftigt und ihr Einkommen ist geringer als in vergleichbaren Helferberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stratified pathways into platform work: Migration trajectories and skills in Berlin's gig economy (2024)

    Orth, Barbara ;

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    Orth, Barbara (2024): Stratified pathways into platform work: Migration trajectories and skills in Berlin's gig economy. In: Environment and planning. A, Economy and space, Jg. 56, H. 2, S. 476-490. DOI:10.1177/0308518X231191933

    Abstract

    "Platform labour scholars have noted the prevalence of migrant workers in the gig economy. This paper builds on this research but interrogates the broad concept of 'migrant labour'. The study draws on biographical interviews with platform workers in grocery delivery and domestic work platforms in Berlin, Germany as well as expert interviews with union representatives, migrant organisations and white-collar platform company employees. Through an examination of the mobility strategies of platform workers in this subset of the platform economy, the study reveals a stratification of migrant trajectories and of skills needed to engage in platform work across different types of labour platforms. The study finds that platform companies draw on a workforce that consists of recently arrived young migrants with comparatively high education, language skills and digital literacy. Through close analysis of an understudied section of the gig economy, the paper contributes to the ongoing theorisation of the nexus of migration regimes and platform-mediated labour regimes. The findings complicate the notion of 'accessibility' of platform work and call for the inclusion of visa regimes, immigration categories and particular skill sets in future research on platform labour." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2023 a Pion publication) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Souveränitätsgewinne oder Freiheitsverluste – wohin treibt der Arbeitsmarkt? (2023)

    Allmendinger, Jutta; Schroeder, Wolfgang;

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    Allmendinger, Jutta & Wolfgang Schroeder (2023): Souveränitätsgewinne oder Freiheitsverluste – wohin treibt der Arbeitsmarkt? In: J. Legrand, B. Linden & H.-J. Arlt (Hrsg.) (2023): Transformation und Emanzipation, S. 113-124. DOI:10.1007/978-3-658-39911-5_10

    Abstract

    "Die Arrangements der Plattformökonomie stehen für eine weitreichende Transformation, an deren Ende sich das rechtliche und soziale Band der Erwerbsarbeit auflöst. Solange die Plattformarbeit eher ein Randphänomen bleibt, wird die regulierte Arbeitsgesellschaft nicht grundlegend infrage gestellt. Entwickelt sich dieses Phänomen aber in der heutigen Form ungezügelt weiter, werden unsere Prinzipien des Sozialversicherungsstaats bedroht. Die neuen Konstellationen von Beschäftigung, Managementstrategien und Interessenvertretung führen dann zu Veränderungen, die das etablierte Akteurs- und Institutionengefüge sprengen und sich herkömmlichen sozialpartnerschaftlichen Aushandlungsformen und politischer Regulierung entziehen. Eine Arbeitspolitik der Souveränität braucht Antworten, die den Kontext der Akteure und Institutionen stärkt. Davon wird es abhängen, ob die Freiheitspotenziale erschlossen werden können. Dafür gibt es Ansätze, wie die bald weltweit verortete Initiative von Fairwork zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Challenges and potentials of evaluating platform work against established job-quality measures (2023)

    Gundert, Stefanie ; Leschke, Janine;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Janine Leschke (2023): Challenges and potentials of evaluating platform work against established job-quality measures. In: Economic and Industrial Democracy online erschienen am 30.09.2023, S. 1-23. DOI:10.1177/0143831X231199891

    Abstract

    "Working conditions in platform work are often, yet rarely explicitly, assessed according to criteria similar to those applied to the quality of jobs outside the gig economy. In this article the authors argue that future research would benefit from analytical schemes that enable a systematic analysis of working conditions in platform work. They discuss the advantages and challenges of applying existing job-quality frameworks to platform work and present a suggestion for modifications that consider the particularities of platform work. The use of such a novel analytical framework could help systematise evidence from qualitative research, promote the heretofore rare initiatives of quantitative representative data collection, and inspire theoretical developments at the interface of job quality and platform work." (Author's abstract, IAB-Doku, © SAGE) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Platform cooperatives and employment: An alternative for platform work (2023)

    Oecd, ;

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    (2023): Platform cooperatives and employment: An alternative for platform work. (OECD Local Economic and Employment Development working papers 2023,16), Paris, 60 S. DOI:10.1787/3eab339f-en

    Abstract

    "Platform cooperatives refer to cooperatives that are directly owned and managed by their members and that use websites and/or mobile apps to sell goods and/or services. They have emerged in large part as alternatives to digital labour platforms to promote better working conditions with evidence of significant growth in recent years.This paper provides an overview of employment in platform cooperatives and offers insights on their distinctive features. In particular, it provides i) insights on working conditions associated with such platforms; ii) an overview on the challenges they face in creating jobs as well as scaling up, developing and expanding their activity; and iii) policy recommendations and examples of policy actions that could help policy makers best support them to generate work opportunities and enhance job quality.This paper was produced as part of the OECD Global Action on Promoting Social and Solidarity Economy Ecosystems, funded by the European Union's Foreign Partnership Instrument." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Plattformarbeit : Zwischenbilanz und Perspektiverweiterung (2023)

    Pongratz, Hans J. ;

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    Pongratz, Hans J. (2023): Plattformarbeit : Zwischenbilanz und Perspektiverweiterung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 76, H. 5, S. 355-364. DOI:10.5771/0342-300X-2023-5-355

    Abstract

    "Über das Internet verschaffen wir uns Zugang zu Waren, Informationen und Unterhaltung. Auch wer nach Arbeit sucht, wird online fündig. Internet-Jobbörsen veröffentlichen Stellenausschreibungen, viele andere Plattformen vermitteln Aufträge für selbstständigen Erwerb. Plattformarbeit umfasst inzwischen ein großes Spektrum recht unterschiedlicher, in den meisten Fällen unsicherer und unzureichend honorierter Erwerbsgelegenheiten. Sie wird damit nicht nur zur Herausforderung für die Selbstständigen, sondern für das gesamte Erwerbssystem. Dieser Beitrag liefert eine Zwischenbilanz der Forschung zur Plattformarbeit und kommt zu der Empfehlung, in Forschung und Arbeitspolitik den Blick auf das dynamische Spektrum in seiner ganzen Breite zu richten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New Work zwischen Entgrenzung und Empowerment (2023)

    Urban, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Urban, Hans-Jürgen (2023): New Work zwischen Entgrenzung und Empowerment. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 73, H. 46, S. 17-22.

    Abstract

    "Der Begriff "New Work" ist in aller Munde. Dabei ist New Work kein exakt definierter Terminus technicus. Vielmehr kann er in der aktuellen Debatte als Chiffre für alles verstanden werden, was neu an der Arbeit der Zukunft sein oder vermutet wird, und zugleich für das, was neu sein soll. Somit findet New Work als analytischer, prognostischer und zugleich als normativer Begriff Anwendung. Begriffshistorisch geht der Terminus "New Work" auf den Sozialphilosophen Frithjof Bergmann zurück. Er stellte ihn in das Zentrum seiner Anthropologie und Sozialtheorie. In dieser formulierte Bergmann das Zielbild einer befreiten (Erwerbs-)Arbeit, in der die Menschen nur das verrichten, "was sie wirklich, wirklich wollen." Das Ziel der Neuen Arbeit bestehe nicht darin, "die Menschen von der Arbeit zu befreien, sondern die Arbeit so zu transformieren, damit sie freie, selbstbestimmte, menschliche Wesen hervorbringt." Die Konzepte von New Work in den gegenwärtigen arbeitswissenschaftlichen und politischen Debatten haben sich zumeist vom sozialutopischen Gehalt der bergmannschen Ideen entfernt. Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft begreift New Work als einen "Sammelbegriff für Konzepte und Maßnahmen zur Gestaltung zukunftsfähiger, wertschöpfender und sinnstiftender Arbeit sowie deren Bedingungen und Umgebungen." Die Fraunhofer-Gesellschaft definiert New Work als eine "erwerbsorientierte Arbeit mit einer Arbeitsweise, die durch ein hohes Maß an Virtualisierung von Arbeitsmitteln, Vernetzung von Personen, Flexibilisierung von Arbeitsorten, -zeiten und -inhalten gekennzeichnet ist." Und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände fordert unter dem Stichwort "New Work" die Verkürzung der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten zwischen Ende und Beginn der Arbeit, die Verschiebung der Höchstarbeitszeit auf die wöchentliche statt auf die tägliche Arbeitszeit sowie die Option, die Pflicht zur Aufzeichnung der Arbeitszeit auf die Beschäftigten delegieren zu können. In den folgenden Ausführungen ist unter New Work oder Neuer Arbeit eine Erwerbsarbeit zu verstehen, die auf der Grundlage digitalisierter Arbeits- und Kommunikationsmittel an Orts- und Zeitflexibilität gewinnt und die sich oftmals in einer neuen, freilich interessenpolitisch umkämpften Arbeitskultur entwickelt. Dabei richtet sich der Blick aus der Interessenperspektive der abhängig Arbeitenden auf Möglichkeiten und Gefahren der Neuen Arbeit, um Elemente einer arbeitskraftzentrierten Gestaltungspolitik zu skizzieren. Im Vordergrund steht das Modell des Homeoffice als eine dominante Form digitalisierter und mobiler Arbeit. Homeoffice kann in der Sozialform der abhängigen Beschäftigung innerhalb der Arbeits- und Sozialverfassung, aber auch als soloselbstständige Arbeit im Rahmen von Click- und Crowdworking in der Plattformökonomie organisiert sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitale Soziale Sicherung für selbständige Plattformarbeit (2023)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2023): Digitale Soziale Sicherung für selbständige Plattformarbeit. In: K. Goldberg, O. Leßmann & M. Schuler-Harms (Hrsg.) (2023): Soziale Sicherung Selbstständiger, S. 190-197, 2021-08-27.

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Migration and Migrant Labour in the Gig Economy: An Intervention (2023)

    van Doorn, Niels; Graham, Mark ; Ferrari, Fabian ;

    Zitatform

    van Doorn, Niels, Fabian Ferrari & Mark Graham (2023): Migration and Migrant Labour in the Gig Economy: An Intervention. In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 4, S. 1099-1111. DOI:10.1177/09500170221096581

    Abstract

    "In urban gig economies around the world, platform labour is predominantly migrant labour, yet research on the intersection of the gig economy and labour migration remains scant. Our experience with two action research projects, spanning six cities on four continents, has taught us how platform work impacts the structural vulnerability of migrant workers. This leads us to two claims that should recalibrate the gig economy research agenda. First, we argue that platform labour simultaneously degrades working conditions while offering migrants much-needed opportunities to improve their livelihoods. Second, we contend that the reclassification of gig workers as employees is by itself not sufficient to counter the precarisation of migrant gig work. Instead, we need ambitious policies at the intersection of immigration, social welfare, and employment regulation that push back against the digitally mediated commodification of migrant labour worldwide." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The social infrastructure of online marketplaces: Trade, work and the interplay of decided and emergent orders (2022)

    Aspers, Patrik ; Darr, Asaf;

    Zitatform

    Aspers, Patrik & Asaf Darr (2022): The social infrastructure of online marketplaces: Trade, work and the interplay of decided and emergent orders. In: The British journal of sociology, Jg. 73, H. 4, S. 822-838. DOI:10.1111/1468-4446.12965

    Abstract

    "This study is designed to remedy the tendency of existing studies to analyze online marketplaces as either sites of work or trading arenas. We argue that the theoretical notion of “social infrastructure” is particularly apt to offer a comprehensive framework that captures the unique intersection of work and trade in online marketplaces. We study the social infrastructure of an online marketplace: the institutions, conditions and forms, and the horizontal and vertical ties between actors that organize work and enable trading. The social infrastructure of online marketplaces deserves research attention because it represents an essential condition for economic activities. In our empirical section we focus on the online marketplace Etsy to illustrate our comprehensive theoretical framework and we identify a complex dynamic between the decided and emergent order of the online marketplace. We demonstrate that the attempt to superimpose order through the constitution of an online marketplace is challenged by sellers and buyers. We find that both dimensions, work and trade, provide actors with material and symbolic resources that inform their strategies and economic actions. The article suggests that “social infrastructure” is a concrete theoretical tool for analyzing online marketplaces that complements existing research on platforms and ecosystems." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Independent or Dependent? European Labour Statistics and Their (In)ability to Identify Forms of Dependency in Self-employment (2022)

    Bozzon, Rossella ; Murgia, Annalisa ;

    Zitatform

    Bozzon, Rossella & Annalisa Murgia (2022): Independent or Dependent? European Labour Statistics and Their (In)ability to Identify Forms of Dependency in Self-employment. In: Social indicators research, Jg. 160, H. 1, S. 199-226. DOI:10.1007/s11205-021-02798-1

    Abstract

    "In the studies on labour market change and transformation of employment relations, the growth of new forms of self-employment, including platform work, has raised a broad debate about how to define, classify, and analyse the wide range of positions within the heterogeneous category of self-employed workers. This article analyses the emergent methodologies used in European comparative labour statistics to identify forms of dependency in self-employment. Using the 6th wave of the 2015 European Working Condition Survey and the 2017 ad hoc module on self-employment from the European Labour Force Survey, this article discusses how the representation of dependent self-employment changes by adopting a different operationalization of economic and operational dependency. Findings show how different indicators of dependency change the representation of self-employment in different economic sectors, affecting our understanding of the transformation of working arrangements within self-employment and the boundaries between employment and self-employment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitale Plattformarbeit – Prävention auf verschiedenen Ebenen (2022)

    Bröring, Eileen; Schiel, Alexandra; Kohn, Markus;

    Zitatform

    Bröring, Eileen, Markus Kohn & Alexandra Schiel (2022): Digitale Plattformarbeit – Prävention auf verschiedenen Ebenen. In: DGUV-Forum, Jg. 14, H. 6, S. 17-20.

    Abstract

    "Über digitale Plattformen vermittelte Arbeit nimmt stetig zu – typische Beispiele sind Handwerkstätigkeiten, Lieferdienste oder Softwareentwicklung. Nicht selten gehen diese neuen Arbeitsmodelle mit potenziellen Risiken für die Sicherheit und Gesundheit der Plattformtätigen einher. Der Prävention eröffnen sich hier Ansätze auf mehreren Ebenen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovationen in der Plattformökonomie (2022)

    Büchel, Jan; Engels, Barbara; Demary, Vera; Rusche, Christian; Graef, Inge; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Büchel, Jan, Vera Demary, Barbara Engels, Inge Graef, Oliver Koppel & Christian Rusche (2022): Innovationen in der Plattformökonomie. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2022-11), Berlin, 186 S.

    Abstract

    "Digitale Plattformen sind auf vielen Märkten aktiv und spielen deshalb auch bei Innovationen eine entscheidende Rolle. Sie selbst bringen Innovationen hervor, können aber auch bei den Plattformnutzern und anderen Akteuren des Plattformökosystems Innovationen incentivieren. Plattformen koordinieren und erleichtern Transaktionen zwischen Plattformnutzern. Dadurch können sie schnell auf veränderte Nachfrage und Angebot reagieren sowie die Anzahl an Transaktionen beliebig skalieren. Außerdem haben Plattformen möglicherweise einen höheren Innovationsdruck als andere Unternehmen, weil sie auf Nutzer in besonderem Maße angewiesen sind. Der Zusammenhang zwischen Plattformen und Innovationen wird in dieser Studie aus ökonomischer und rechtlicher Sicht untersucht. Dabei wird insbesondere auf die Typen von Plattformen, die Art der Innovationen im Plattformkontext, die Ziele der Innovationen sowie die Rolle von Regulierung und von Daten eingegangen. Außerdem wird die Entstehung von Innovationen bei Plattformen selbst, ihren Nutzern und im Plattformökosystem analysiert. Drei Fallbeispiele aus dem B2B-Segment ermöglichen einen Blick auf Innovationen in der Plattformökonomie in der Praxis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    With or without U(nions)? Understanding the diversity of gig workers' organizing practices in Italy and the UK (2022)

    Cini, Lorenzo ; Tassinari, Arianna; Maccarrone, Vincenzo ;

    Zitatform

    Cini, Lorenzo, Vincenzo Maccarrone & Arianna Tassinari (2022): With or without U(nions)? Understanding the diversity of gig workers' organizing practices in Italy and the UK. In: European journal of industrial relations, Jg. 28, H. 3, S. 341-362. DOI:10.1177/09596801211052531

    Abstract

    "Since 2016, mobilizations of gig workers across European countries have become increasingly common within location-based services, such as food delivery. Despite remarkable similarities in workers’ mobilization dynamics, their organizational forms have varied considerably, ranging from self-organization, to work councils, to unionization through rank-and-file or longstanding unions. To start making sense of this diversity in organizing practices, we compare two cases of mobilization in the food delivery sector: in Italy, where workers have initially opted for self-organization, and in the UK, where they have organized through rank-and-file unions. Drawing on interview and observational data gathered between 2016 and 2018, we find that the diversity of organizational forms across the two cases derives from the interaction between agential and contextual factors, namely: the capabilities of rank-and-file unions and the political tradition of militant organizing of the environment within which gig workers are embedded. These findings contribute to the emerging debate on labour relations in the gig economy by showing the central role that factors external to the labour process and to the institutional context play in shaping the structuring of labour antagonism in a still lowly institutionalized sector characterized by transnationally homogenous challenges." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbeziehungen im „Ridepooling“ – Entwicklungen und Auseinandersetzungen in einem entstehenden Feld (2022)

    Dittmar, Nele; Ziegler, Emilia [Mitarb.];

    Zitatform

    Dittmar, Nele (2022): Arbeitsbeziehungen im „Ridepooling“ – Entwicklungen und Auseinandersetzungen in einem entstehenden Feld. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 29, H. 3-4, S. 211-232. DOI:10.3224/indbez.v29i3.03

    Abstract

    "Das Aufkommen der „Plattformökonomie“ bedeutet in vielerlei Hinsicht Herausforderungen für das deutsche System der Arbeitsbeziehungen. Das Unternehmen Uber, das auch in den deutschen Mobilitätssektor drängt, steht stellvertretend für ein Modell, in dem die Arbeit Solo-Selbstständiger über eine Internetplattform an Kundinnen und Kunden vermittelt wird. Würde sich dieses Modell durchsetzen, so entfielen ohne Betrieb und abhängige Beschäftigung die Anknüpfungspunkte für betriebliche Mitbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz und Möglichkeiten tarifvertraglicher Regulierung von Beschäftigungsbedingungen. Dieser Beitrag beleuchtet vor diesem Hintergrund ein neu entstehendes Feld Appvermittelter Dienstleistungen – das Ridepooling – genauer, um nachzuzeichnen, wie sich dort „Spielregeln“ der Arbeitsbeziehungen herausbilden. Die feldtheoretische Perspektive des Beitrags nimmt Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlich mächtigen Akteuren in den Blick und betont das Zusammenwirken zwischen verschiedenen Feldern. Es zeigt sich, dass es trotz der Dominanz Ubers im wissenschaftlichen und politischen Diskurs zwar nicht zu einer „Uberisierung“ von Organisationsmodellen und Arbeitsbeziehungen in dem Bereich kommt. Allerdings wirken Trends der Desintegration, die schon in den „Herkunftsbranchen“ der Ridepooling-Anbieter zu beobachten sind, im neuen Feld fort und werden durch eine zunehmende Digitalisierung der Beziehungen zwischen Unternehmensteilen und zu den Beschäftigten noch verstärkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zero-hours Contracts in a Frictional Labour Market (2022)

    Dolado, Juan J.; Lalé, Etienne ; Turone, Helene;

    Zitatform

    Dolado, Juan J., Etienne Lalé & Helene Turone (2022): Zero-hours Contracts in a Frictional Labour Market. (Discussion Paper / University of Bristol, Department of Economics 22/763), Bristol, 50 S.

    Abstract

    "We propose a model to evaluate the U.K.'s zero-hours contract (ZHC)- a contract that exempts employers from the requirement to provide any minimum working hours, and allows workers to decline any workload. We find quantitatively mixed welfare effects of ZHCs. On one hand they unlock job creation among firms that face highly volatile business conditions and increase labor force participation of individuals who prefer flexible work schedules. On the other hand, the use of ZHCs by less volatile firms, where jobs are otherwise viable under regular contracts, reduces welfare and likely explains negative employee reactions to this contract." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Internet, Big Data und digitale Plattformen: Politische Ökonomie - Kommunikation - Regulierung (2022)

    Dolata, Ulrich; Schrape, Jan-Felix;

    Zitatform

    Dolata, Ulrich & Jan-Felix Schrape (Hrsg.) (2022): Internet, Big Data und digitale Plattformen. Politische Ökonomie - Kommunikation - Regulierung. (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 74), Wiesbaden: Springer VS, 430 S.

    Abstract

    "Die Beiträge des Heftes befassen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln – empirisch, theoretisch und historisch rekonstruierend – mit den organisationalen, sozioökonomischen und regulativen Eigenheiten des plattformbasierten Internets, analysieren dessen Auswirkungen auf die politische Kommunikation und Öffentlichkeit, untersuchen die Lebenszyklen und Ausprägungen von vorderhand offen strukturierten Online-Gemeinschaften und diskutieren zentrale methodologische Herausforderungen für die empirische Sozialforschung, die mit dem rasant anwachsenden Bestand an (oft in privatwirtschaftlichen Kontexten generierten) digitalen Daten verbunden sind. Zusammengenommen liefern die hier versammelten Beiträge einen profunden Überblick über wesentliche Bereiche der aktuellen soziologischen Internetforschung, ohne dabei der Versuchung zu unterliegen, auf griffige Hypes aufzuspringen oder schnelle Generalisierungen auf schmaler empirischer Basis vorzunehmen." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Market Power and Artificial Intelligence Work on Online Labour Markets (2022)

    Duch Brown, Nestor; Gomez-Herrera, Estrella; Müller-Langer, Frank; Tolan, Songul;

    Zitatform

    Duch Brown, Nestor, Estrella Gomez-Herrera, Frank Müller-Langer & Songul Tolan (2022): Market Power and Artificial Intelligence Work on Online Labour Markets. (JRC digital economy working paper 2021-10), Seville, 40 S.

    Abstract

    "We investigate three alternative but complementary indicators of market power on one of the largest online labour markets (OLMs) in Europe: (1) the elasticity of labour demand, (2) the elasticity of labour supply, and (3) the concentration of market shares. We explore how these indicators relate to an exogenous change in platform policy. In the middle of the observation period, the platform made it mandatory for employers to signal the rates they were willing to pay as given by the level of experience required to perform a project, i.e., entry, intermediate or expert level. We find a positive labour supply elasticity ranging between 0.06 and 0.15, which is higher for expert-level projects. We also find that the labour demand elasticity increased while the labour supply elasticity decreased after the policy change. Based on this, we argue that market-designing platform providers can influence the labour demand and supply elasticities on OLMs with the terms and conditions they set for the platform. We also explore the demand for and supply of AI-related labour on the OLM under study. We provide evidence for a significantly higher demand for AI-related labour (ranging from +1.4% to +4.1%) and a significantly lower supply of AI-related labour (ranging from -6.8% to -1.6%) than for other types of labour. We also find that workers on AI projects receive 3.0%-3.2% higher wages than workers on non-AI projects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender and precarity in platform work: Old inequalities in the new world of work (2022)

    Gerber, Christine ;

    Zitatform

    Gerber, Christine (2022): Gender and precarity in platform work: Old inequalities in the new world of work. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 37, H. 2, S. 206-230. DOI:10.1111/ntwe.12233

    Abstract

    "Platform work creates a work model that is both a curse and a blessing for vulnerable labour market segments. Based on research on female precarity, the article expects that remote platform work—so-called crowdwork—could especially attract women who need to combine income and care responsibilities. This article investigates whether women experience more precarity on crowdwork platforms than men, and why their risks differ. It analyses data from a quantitative survey with crowdworkers in Germany and the United States. The results indicate higher precarity risks for women due to care work, which are also indirectly mediated via the employment status. The higher commodification of labour and weaker social infrastructure lead to generally greater precarity risks for platform workers in the United States. The high differences between women and men in Germany underline the gendered nature of labour market dualization and precarization as well as the traditional division of housework. Policy measures should address both platform work and these structural inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Technology and the labor market (2022)

    Graetz, Georg; Skans, Oskar Nordström; Restrepo, Pascual;

    Zitatform

    Graetz, Georg, Pascual Restrepo & Oskar Nordström Skans (2022): Technology and the labor market. In: Labour Economics, Jg. 76. DOI:10.1016/j.labeco.2022.102177

    Abstract

    "This article introduces the Special Issue on “Technology and the Labor Market”. We summarize the included articles and offer some lessons for policy and future research. The articles cover central issues such as how technology changes the nature of labor demand, the impact of technology on individual workers, the role of policy, as well as emerging phenomena such as Artificial Intelligence and the “Gig” economy." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Ombudsstelle Crowdwork: Entwicklung, Prozesse und Effekte (2022)

    Heiland, Heiner ;

    Zitatform

    Heiland, Heiner (2022): Die Ombudsstelle Crowdwork. Entwicklung, Prozesse und Effekte. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 6, S. 457-464. DOI:10.5771/0342-300X-2022-6-457

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht erstmals empirisch die Ombudsstelle Crowdwork. Dieses paritätisch besetzte Konfliktlösungsgremium ist eine einmalige Form der freiwilligen Regulierung plattformvermittelter Arbeit. Als neue Arbeitsform ist Plattformarbeit bislang wenig reguliert. Gewerkschaftliche Strategien und betriebliche Mitbestimmung greifen in diesem Feld ins Leere. Auf Basis von Interviews mit den beteiligten Akteuren analysiert der Beitrag Entwicklung, Prozesse und Effekte der Ombudsstelle. Es zeigt sich, dass diese effektiv und unabhängig von nationalen Grenzen in der Lage ist, Konflikte zwischen Crowdworkern und Plattformen zu lösen. Über die Behandlung der eigentlichen Konflikte hinaus erweisen sich die Ombudsstelle und der “Crowdsourcing Code of Conduct”, auf dem sie beruht, als Kontext für einen sozialen Dialog, der Kohäsion unter den Beteiligten stiftet. Allerdings ist die Reichweite der Ombudsstelle begrenzt und infolge des selbstverpflichtenden Charakters verfügt sie über keine Sanktionsmöglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Online-Arbeitsmärkte im Spannungsfeld von Plattform und Community: Ein Systematic Literature Review zu plattformbasierter Arbeit (2022)

    Hertwig, Markus ; Papsdorf, Christian;

    Zitatform

    Hertwig, Markus & Christian Papsdorf (2022): Online-Arbeitsmärkte im Spannungsfeld von Plattform und Community. Ein Systematic Literature Review zu plattformbasierter Arbeit. In: U. Dolata & J.-F. Schrape (Hrsg.) (2022): Internet, Big Data und digitale Plattformen, S. 81-107. DOI:10.1007/s11577-022-00829-4

    Abstract

    "Der Beitrag widmet sich im Rahmen eines Systematic Literature Reviews sowie einer qualitativen Inhaltsanalyse der Untersuchung von Online-Arbeitsmärkten und der dort vermittelten Arbeit. Vor dem Hintergrund einer unübersichtlichen Literaturlage besteht das Ziel in der Analyse und Systematisierung der Besonderheiten von Plattformarbeit. Dafür werden 235 zwischen 2010 und 2020 erschienene thematisch relevante Publikationen daraufhin untersucht, (1) welche Disziplinen mit welchen Methoden in welchen Kontexten plattformbasierte Arbeit erforschen; (2) welche Dimensionen von Arbeit sie thematisieren; (3) welche Akteurinnen und Akteure und Institutionen Arbeit prägen; und (4) auf welche Art und Weise sie dies tun. Der Beitrag analysiert den Stand der Forschung zu den Einflussfaktoren plattformbasierter Arbeit und identifiziert Forschungsdesiderata. Zudem bietet er eine Heuristik an, die die oftmals kleinteiligen Forschungsergebnisse systematisiert und aufeinander bezieht. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem Plattformen (als technische und organisatorische Systeme), Kundinnen und Kunden sowie die Community der Tätigen als neuartige Prägekräfte verschiedene Aspekte von Arbeit maßgeblich beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Hybride Interessenvertretung in der Plattformökonomie. Herausforderungen des „Coalition Building“ bei der Kooperation zwischen IG Metall und YouTubers Union (2022)

    Hertwig, Markus ; Witzak, Patrick ;

    Zitatform

    Hertwig, Markus & Patrick Witzak (2022): Hybride Interessenvertretung in der Plattformökonomie. Herausforderungen des „Coalition Building“ bei der Kooperation zwischen IG Metall und YouTubers Union. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 51, H. 2, S. 174-192. DOI:10.1515/zfsoz-2022-0010

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Entstehungs- und Erfolgsvoraussetzungen der „FairTube“-Kampagne, die 2019 von der YouTubers Union und der IG Metall ins Leben gerufen wurde, um die Beschäftigungsbedingungen der Videoproduzent*innen auf der Plattform YouTube zu verbessern. Mit Hilfe eines Mixed-Methods-Designs wird das Zusammen- und Wechselspiel zwischen etablierten und neuen Akteuren der Interessenvertretung in der digitalen Plattformökonomie untersucht. Die Studie zeigt, dass im Rahmen der Kampagne nicht nur Praktiken der Interessenvertretung aus unterschiedlichen Domänen (Gewerkschaften, soziale Bewegungen) kombiniert werden, sondern sich dauerhafte Strukturen aus Sinnzuschreibungen und (Macht-)Ressourcen herausbilden. Diese bezeichnen wir als „hybride Interessenvertretungsform“, der es zumindest zeitweise gelingt, spezifische Herausforderungen der Plattformökonomie zu bearbeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen institutioneller Verwilderung und Restrukturierung: Soziale Sicherung und industrielle Beziehungen in der Plattformökonomie (2022)

    Hoose, Fabian; Glanz, Sabrina; Beckmann, Fabian; Topal, Serkan;

    Zitatform

    Hoose, Fabian, Fabian Beckmann, Serkan Topal & Sabrina Glanz (2022): Zwischen institutioneller Verwilderung und Restrukturierung. Soziale Sicherung und industrielle Beziehungen in der Plattformökonomie. (IAQ-Report 2022-11), Duisburg ; Essen, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/77136

    Abstract

    "Der vorliegende Report entstand im Rahmen des Forschungsprojektes „Plattformökonomie und soziale Sicherung: Arbeits- und Sicherungsorientierungen digitaler Selbstständiger zwischen De- und Re-Institutionalisierung“. Das Kooperationsprojekt zwischen dem Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen und dem Lehrstuhl Soziologie/Arbeit, Wirtschaft und Wohlfahrt der Ruhr-Universität Bochum wird über einen Zeitraum von drei Jahren (2021 – 2024) im Rahmen des Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hourly Wages in Crowdworking: A Meta-Analysis (2022)

    Hornuf, Lars ; Vrankar, Daniel;

    Zitatform

    Hornuf, Lars & Daniel Vrankar (2022): Hourly Wages in Crowdworking: A Meta-Analysis. (CESifo working paper 9540), München, 38 S.

    Abstract

    "In the past decade, crowdworking on online labor market platforms has become the main source of income for a growing number of people worldwide. This development has led to increasing political and scientific interest in the wages that people can earn on such platforms. In this article, we extend the literature based on a single platform, region, or category of crowdworking by conducting a meta-analysis of the prevalent hourly wages. After a systematic and rigorous literature search, we consider 20 primary empirical studies, including 104 wages and 76,282 data points from 22 platforms, eight different countries, and a time span of 12 years. We find that, on average, microwork results in an hourly wage of less than $6. This wage is significantly lower than the mean wage of online freelancers, which is roughly three times higher. We find that hourly wages accounting for unpaid work, such as searching for tasks and communicating with requesters, tend to be significantly lower than wages not considering unpaid work. Legislators and researchers evaluating wages in crowdworking should be aware of this bias when assessing hourly wages, given that the majority of the literature does not account for the effect of unpaid work time on crowdworking wages. To foster the comparability of different research results, we suggest that scholars consider a wage malus to account for unpaid work. Finally, we find that hourly wages collected through surveys tend to be lower than wages collected via browser plugins or other technical data collection methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit in der Crowd: Arbeitsorganisation und Gerechtigkeitsansprüche im Wandel? (2022)

    Kawalec, Sandra;

    Zitatform

    Kawalec, Sandra (2022): Arbeit in der Crowd. Arbeitsorganisation und Gerechtigkeitsansprüche im Wandel? Opladen: Budrich Academic Press, 195 S.

    Abstract

    "Crowdwork ist eine neue Form von Arbeit, welche weder mit einem klassischen Arbeitsverhältnis noch einer formalen Zugehörigkeit zu einer Unternehmensorganisation einhergeht. Dieses Buch setzt zwei Schwerpunkte. Zum einen wird der Frage nachgegangen, welche Entgrenzungsprozesse die Reorganisations-Strategie Crowdsourcing zur Folge hat – an einem Fallbeispiel des Unternehmens IBM. Zum anderen wird untersucht, welche arbeitsbezogenen Gerechtigkeitsansprüche an diese neue Form von Arbeit – und somit jenseits des Normarbeitsverhältnisses – von den in der virtuellen Welt arbeitenden Personen gestellt werden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kawalec, Sandra;

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Moving Beyond Uber: Two Modes of Organization and Work in the German Platform Economy (2022)

    Kirchner, Stefan; Dittmar, Nele; Ziegler, Emilia Sophie;

    Zitatform

    Kirchner, Stefan, Nele Dittmar & Emilia Sophie Ziegler (2022): Moving Beyond Uber. Two Modes of Organization and Work in the German Platform Economy. In: U. Dolata & J.-F. Schrape (Hrsg.) (2022): Internet, Big Data und digitale Plattformen, S. 109-131. DOI:10.1007/s11577-022-00830-x

    Abstract

    "Diskussionen über Organisationen und Arbeit in der Plattformökonomie fokussieren oft Uber als prominentes Beispiel, das auf Risikokapital und einem digitalen Marktplatz für solo-selbstständige Fahrerinnen und Fahrer aufbaut. Dieser Fokus auf Uber unterschätzt die Vielfalt organisationaler Modelle und Arbeitstypen, die sich herausbilden, wenn Firmen um die Dominanz in entstehenden Feldern kämpfen. Unsere explorativen Ergebnisse aus dem Feld der „Shared Mobility“ in Deutschland zeigen, dass die Plattformökonomie zwei Modi beinhaltet: wenige digitale Marktplätze mit Selbstständigen und viele App-gestützte Firmen, die Smartphone-Technologie nutzen, um ihre Mobilitätsdienstleistungen anzubieten und dabei Arbeitskräfte beschäftigen, die App-gestützte Arbeit erbringen. Darüber hinaus stehen nur einige Disruptoren, die als Start-Ups risikokapitalfinanziert sind, vielen anderen Firmen gegenüber, die von etablierten Unternehmen aus benachbarten Feldern finanziert werden und Plattformtechnologie absorbieren. Wir schlussfolgern, dass das Feld der „Shared Mobility“ in Deutschland eine Vielfalt organisationaler Modelle und Typen von Arbeit umfasst, die weit über das Uber-Modell hinausgeht. Nur eine genauere Analyse dieser Vielfalt ermöglicht es, die Dynamiken der Plattformökonomie besser zu verstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Viel Arbeit, schlechte Bedingungen: Gesundheitsrisiken in der deutschen Plattformökonomie (2022)

    López, Tatiana; Feuerstein, Patrick; Alyanak, Oğuz; Agüera, Pablo;

    Zitatform

    López, Tatiana, Oğuz Alyanak, Patrick Feuerstein & Pablo Agüera (2022): Viel Arbeit, schlechte Bedingungen. Gesundheitsrisiken in der deutschen Plattformökonomie. In: WZB-Mitteilungen H. 175.

    Abstract

    "Welchen Gesundheitsrisiken sind Arbeiter*innen in der deutschen Plattformökonomie ausgesetzt? Eine Studie des Fairwork-Projekts ergab drei übergreifende Risiken: psychische Belastungen aufgrund hoher Arbeitsplatz- und Einkommensunsicherheit, körperliche Gesundheitsrisiken wegen belastender Arbeitsbedingungen und unzureichender Arbeitsausrüstung sowie psychische Belastungen auf Grund von Diskriminierung und Belästigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitale Transformation – wie kann Deutschland zu den führenden Nationen aufschließen? (2022)

    Pfaffl, Christian; Krcmar, Helmut; Czernich, Nina; Falck, Oliver ; Schönert, Silke; Zimmermann, Volker; Goecke, Henry; Demary, Vera; Hess, Thomas; Egle, Christoph;

    Zitatform

    Pfaffl, Christian, Nina Czernich, Oliver Falck, Volker Zimmermann, Vera Demary, Henry Goecke, Silke Schönert, Thomas Hess, Christoph Egle & Helmut Krcmar (2022): Digitale Transformation – wie kann Deutschland zu den führenden Nationen aufschließen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. 2, S. 3-23.

    Abstract

    "Christian Pfaffl, Nina Czernich und Oliver Falck, ifo Institut, erstellen eine Bestandsaufnahme zur Entwicklung der Digitalisierung in Deutschland. Ihre Analyse ergibt ein heterogenes Bild. Bei den untersuchten Digitalisierungsbereichen liegt Deutschland häufiger im Mittelfeld oder auf den hinteren Plätzen, anstatt zu den internationalen Spitzenreitern zu zählen. Volker Zimmermann, KfW, kritisiert, dass in Deutschland im internationalen Vergleich nur geringe Summen in Informationstechnologien investiert werden. Das sei mit ein Grund dafür, dass die Entwicklung digitaler Technologien keine Stärke des deutschen Innovationsystems und Deutschland bei der Anwendung digitaler Technologien kein Vorreiter sei. Auch fehlen in den Unternehmen sowohl IT-Kenntnisse in der Breite der Belegschaft als auch IT-Spezialisten. Hilfreiche Maßnahmen zur Unterstützung der Digitalisierungsanstrengungen bieten die Förderung von Grundlagenforschung und der Entwicklung digitaler Standards. Für Vera Demary und Henry Goecke, Institut der deutschen Wirtschaft, ist es erforderlich, dass Deutschland aktiver die Digitalisierung auf allen Ebenen vorantreibt. Vor allem müsse das Tempo der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung erhöht werden. Aber auch eine Förderung auf europäischer Ebene sei sinnvoll, beispielweise das europäische Plattformökosystem Gaia-X, das es insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen erleichtert, ihre Daten zu bewirtschaften. Silke Schönert, Rheinische Fachhochschule Köln, zeigt, dass sich nahezu alle eGovernment-Projekte, z.B. die Einführung der E-Akte oder die Digitalisierung der Verwaltungsleistungen, nicht im Zeitplan befinden bzw. nicht fristgerecht abgeschlossen werden. Zum einen wurde die Komplexität der Architektur unterschätzt. Weiterhin verlängerten sich die Projektzeiten durch Personalengpässe und ein insgesamt hoher Abstimmungsaufwand in der Zusammenarbeit der Projektbeteiligten. Abhilfe könnte ein organisationsweites systematisches Multiprojektmanagement schaffen. Thomas Hess und Christoph Egle, Bayerisches Forschungsinstitut für digitale Transformation (BIDT), schlagen vor, zur Unterstützung der digitalen Transformation in Deutschland das Prinzip des „Dotted-Line“-Konzepts anzuwenden. Es besagt, dass Einheiten eines Unternehmens in einer zweiten Berichtslinie einer übergeordneten Einheit nur fachlich und damit nicht disziplinarisch unterstellt werden. Auf der Ebene von Bundeskanzler*in/Ministerpräsident*in würde eine zentrale Koordinationseinheit eingerichtet ebenso wie in den einzelnen Ministerien. Disziplinarisch wären die Einheiten auf Ministerialebene den Minister*innen und fachlich der Koordinationseinheit von Bundeskanzler*in/Ministerpräsident*in unterstellt. Ein Vorteil des „Dotted-Line“-Konzepts wäre, dass die Digitalpolitik in jedem Ministerium verankert ist und so alle Ressorts digitalpolitische Themen bearbeiten. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass deutsche Unternehmen abgeschlagen hinter Vertretern aus anderen Industrienationen zurückfallen. Nach Ansicht von Helmut Krcmar, Technische Universität München, liegt es auch daran, dass viele deutsche Unternehmen die digitale Transformation eher als Last denn als eine Chance begreifen. Um diese grundlegende Änderung in der Denkweise zu erreichen, seien Führungskräfte gefragt, die den Transformationsprozess begleiten, und die Entwicklung einer digitalversierten Belegschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Plattformen auf dem Arbeitsmarkt: Digitalisierung und Diversifizierung in der Beschäftigungsindustrie (2022)

    Pongratz, Hans J. ;

    Zitatform

    Pongratz, Hans J. (2022): Plattformen auf dem Arbeitsmarkt: Digitalisierung und Diversifizierung in der Beschäftigungsindustrie. In: U. Dolata & J.-F. Schrape (Hrsg.) (2022): Internet, Big Data und digitale Plattformen, S. 133-157. DOI:10.1007/s11577-022-00831-w

    Abstract

    "Vermittlungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt verlaufen zunehmend unter Mitwirkung von Plattformunternehmen: Online-Stellenbörsen, Karrierenetzwerken, Gigwork- und Crowdworking-Plattformen oder Arbeitgeberbewertungsportalen. Auf der Basis explorativer Internetrecherchen und Dokumentanalysen wird ein Überblick über die Plattformmodelle und ihre Verbindungen zu etablierten Akteuren der Beschäftigungsindustrie, vor allem Zeitarbeitsfirmen und Personalberatungen, gegeben. Mit Bezug auf Theoriekonzepte der Plattformforschung und der Arbeitsmarktanalyse (Infrastruktur, Intermediarität, Ökosystem, Feld) werden Thesen zur Rolle der Plattformen innerhalb der Beschäftigungsindustrie formuliert. In Anbetracht etablierter Strukturen und spezifischer Anforderungen des Arbeitsmarkts finden sich Plattformen in diesem Feld in komplexen Akteurskonstellationen wieder, die sie nicht in der Weise dominieren, wie das von Plattformkonzernen wie Amazon, Facebook oder Google angenommen wird. Privatwirtschaftliche Dienstleistungen der Arbeitskraftvermittlung gewinnen erheblich an Relevanz: Neben der Verfügung über die Daten stellen vor allem das Expertenwissen der Personalberatungen und der politische Einfluss der Zeitarbeitsfirmen maßgebliche Machtressourcen am Markt dar. Die Analyse lässt auf multiple Entwicklungspfade der Plattformökonomie schließen – und auf die Notwendigkeit stärker vergleichender Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    An urban-rural divide (or not?): Small firm location and the use of digital technologies (2022)

    Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Thomä, Jörg (2022): An urban-rural divide (or not?): Small firm location and the use of digital technologies. (ifh working paper 2022,37), Göttingen, 15 S.

    Abstract

    "Regarding the spatial impact of digitalization, the concern is often expressed that rural areas and the companies located there are disadvantaged by a digital divide compared to urban regions. Against this background, this paper explores the role of the urban/rural location of a small firm in the use of digital communication and information technologies (ICT). With the help of a cluster analysis approach, different modes of digitalization in the German small enterprise sector are identified. According to this, four groups of small firms can be distinguished in accordance to the maturity level concept of digital transformation: non-digital firms, digital beginners, platform-oriented firms and digital manufacturers. From a spatial perspective, it can be seen that the members of the platform-oriented group are relatively often located in urban regions, whereas the digital manufacturers are relatively often found in rural areas. These findings are interpreted as an indication that small firms at least partially consciously assign themselves to one of these digitalization modes, depending on which business model is most effective in the respective (urban or rural) business environment. By contrast, whether a small firm has not yet done anything in terms of digitalization or is only at the beginning of the digital transformation process does not significantly depend on the location of the company. The paper concludes with implications for policy and research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Brüssel möchte Plattformbeschäftigung regulieren (2022)

    Wölfle, Ilka; Schmitt, Volker;

    Zitatform

    Wölfle, Ilka & Volker Schmitt (2022): Brüssel möchte Plattformbeschäftigung regulieren. In: DGUV-Forum, Jg. 14, H. 6, S. 21-24.

    Abstract

    "Viele Plattformbeschäftigte fallen durch das Netz der sozialen Sicherung. Die EU-Kommission möchte das ändern und hat am 9. Dezember vergangenen Jahres einen Richtlinienvorschlag vorgelegt. Ziel ist, die Rechte der Plattformbeschäftigten zu stärken. Die Feststellung ihres Beschäftigungsstatus spielt dabei eine besondere Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022 (2021)

    Achatz, Juliane; Bossler, Mario ; Oberfichtner, Michael ; Matthes, Britta; Bauer, Frank; Lietzmann, Torsten; Bruckmeier, Kerstin ; Lehmer, Florian; Wolff, Joachim; Leber, Ute; Wenzig, Claudia; Lang, Julia ; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Vicari, Basha ; Kruppe, Thomas ; Trappmann, Mark ; Janssen, Simon; Seibert, Holger; Janser, Markus ; Rauch, Angela ; Jahn, Elke ; Brücker, Herbert ; Hutter, Christian ; Zika, Gerd; Hohendanner, Christian; Weber, Enzo ; Gürtzgen, Nicole; Trenkle, Simon ; Gartner, Hermann ; Reims, Nancy ; Fuchs, Johann ; Braun, Wolfgang; Fitzenberger, Bernd ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Dietrich, Hans ; Stephan, Gesine ; Dengler, Katharina; Wiemers, Jürgen ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Frank Bauer, Mario Bossler, Wolfgang Braun, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Christine Dauth, Katharina Dengler, Hans Dietrich, Martin Dietz, Bernd Fitzenberger, Johann Fuchs, Hermann Gartner, Nicole Gürtzgen, Christian Hohendanner, Christian Hutter, Elke Jahn, Markus Janser, Simon Janssen, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Julia Lang, Ute Leber, Florian Lehmer & Torsten Lietzmann (2021): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen 2021/2022. Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel werden den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erheblich verändern. Handlungsbedarf besteht beispielsweise bei der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs – und damit verbunden bei der Förderung der Aus- und Weiterbildung –, bei der Reform der Grundsicherung für Arbeitsuchende und bei der sozialen Absicherung von Solo-Selbständigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation in mancherlei Hinsicht zusätzlich verschärft. Zu all diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Themen fasst die IAB-Broschüre „Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen“ die zentralen wissenschaftlichen Befunde kompakt zusammen. Sie bietet zudem Handlungsempfehlungen für die Arbeitsmarktpolitik, die aus den wissenschaftlichen Befunden abgeleitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Plattformökonomie im Handwerk: Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen aus ökonomischer Perspektive (2021)

    Alhusen, Harm; Dilekoglu, Kübra; Thonipara, Anita; Bizer, Kilian; Proeger, Till; Meub, Lukas;

    Zitatform

    Alhusen, Harm, Kilian Bizer, Kübra Dilekoglu, Lukas Meub, Till Proeger & Anita Thonipara (2021): Plattformökonomie im Handwerk: Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen aus ökonomischer Perspektive. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 57), Göttingen, 30 S.

    Abstract

    "Das Entstehen der Plattformökonomie und die damit verbundene Konzentration von Datennutzung und -zugang sind zentrale Zukunftsherausforderungen für Handwerksunternehmen. Diese Studie untersucht die Entwicklungen der Plattformökonomie und deren ökonomische Auswirkungen für das Handwerk. Dafür ist die Studie in zwei Abschnitte gegliedert: Der erste Teil erläutert theoretische Grundlagen und Funktionsweisen der Plattformökonomie. Im zweiten Teil wird empirisch auf Basis von Experteninterviews die Entwicklung von Plattformökonomie und Datennutzung im Handwerk untersucht. Hierfür werden zunächst die aus Expertensicht derzeit wichtigsten Plattformen identifiziert und eine Zuordnung zu den verschiedenen Typen von Plattformen vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Plattformkapitalismus und die Krise der sozialen Reproduktion (2021)

    Altenried, Moritz ; Wallis, Mira; Dück, Julia;

    Zitatform

    Altenried, Moritz, Julia Dück & Mira Wallis (Hrsg.) (2021): Plattformkapitalismus und die Krise der sozialen Reproduktion. Münster: Westfälisches Dampfboot, 295 S.

    Abstract

    "Nicht zuletzt die gegenwärtige Krise um die Ausbreitung des Coronavirus zeigt, wie sehr sich Plattformunternehmen bereits zu zentralen Infrastrukturen der Reproduktion entwickelt haben – ein Aspekt, der in Diskussionen um digitale Plattformen zumeist unterbelichtet bleibt. Auch wenn selten in diesem Zusammenhang diskutiert, intervenieren Plattformen wie Helpling, Deliveroo, Care.com, Airbnb, Uber und viele weitere direkt oder indirekt in soziale Reproduktionsverhältnisse. Dies betrifft etwa die Betreuung von Kindern, Ernährung oder Pflege ebenso wie die vergeschlechtlichte Arbeitsteilung oder die gesamtgesellschaftliche Organisation dieser Tätigkeiten. Damit sind nur einige Beispiele eines multidimensionalen Verhältnisses zwischen neuen Formen digital vermittelter und organisierter Arbeit und sozialen Reproduktionskrisen genannt. Der Band versucht sich an einer Vermessung dieses Verhältnisses und versammelt vielfältige theoretische und empirische Beiträge, die sich etwa mit der Entwicklung der Hausarbeit im digitalen Kapitalismus, vergeschlechtlichter Ungleichheit in plattformvermittelter Sorgearbeit oder mit den Potenzialen und Grenzen kooperativer Ansätze im Kontext der Plattformökonomie beschäftigen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobile workers, contingent labour: Migration, the gig economy and the multiplication of labour (2021)

    Altenried, Moritz ;

    Zitatform

    Altenried, Moritz (2021): Mobile workers, contingent labour: Migration, the gig economy and the multiplication of labour. In: Environment and planning. A, Economy and space online erschienen am 08.11.2021, S. 1-16. DOI:10.1177/0308518X211054846

    Abstract

    "The article takes the surprising exit of the food delivery platform Deliveroo from Berlin as a starting point to analyse the relationship between migration and the gig economy. In Berlin and many cities across the globe, migrant workers are indispensable to the operations of digital platforms such as Uber, Helpling, or Deliveroo. The article uses in-depth ethnographic and qualitative research to show how the latter's exit from Berlin provides an almost exemplary picture of why urban gig economy platforms are strongholds of migrant labour, while at the same time, demonstrating the very contingency of this form of work. The article analyses the specific reasons why digital platforms are particularly open to migrants and argues that the very combination of new forms of algorithmic management and hyper-flexible forms of employment that is characteristic of gig economy platforms is also the reason why these platforms are geared perfectly toward the exploitation of migrant labour. This allows the analysis of digital platforms in the context of stratified labour markets and situates them within a long history of contingent labour that is closely intertwined with the mobility of labour." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2021 a Pion publication) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Towards decent work in the digital age: introducing the fairwork project in Germany (2021)

    Bertolini, Alessio; Graham, Mark ; Ferrari, Fabian ; Borkert, Maren;

    Zitatform

    Bertolini, Alessio, Maren Borkert, Fabian Ferrari & Mark Graham (2021): Towards decent work in the digital age: introducing the fairwork project in Germany. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 75, H. 2, S. 187-192. DOI:10.1007/s41449-021-00247-w

    Abstract

    "Das Fairwork-Projekt ist ein internationales Aktionsforschungsprojekt, das derzeit in über 20 Ländern stattfindet. Das Projekt fokussiert auf die Arbeitsbedingungen in der aktuellen Plattformökonomie und entwickelt jährliche „Fairness-Ratings“ für digitale Arbeitsplattformen. Für Deutschland hat das Projekt die Arbeitsbedingungen von zehn digitalen Arbeitsplattformen evaluiert, indem es sie anhand der Fairwork-Prinzipien bewertete und eine nationale Rangliste erstellte. Wir fanden heraus, dass selbst in einem stark regulierten Arbeitsmarktkontext wie dem deutschen, Plattformarbeiter Prekarität und Unsicherheit erleben und nur begrenzten Zugang zu Arbeitsrechten haben. Eine Reihe von Plattformarbeiter

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  • Literaturhinweis

    Which social security regime for platform workers in Italy? (2021)

    Borelli, Silvia; Gualandi, Sofia;

    Zitatform

    Borelli, Silvia & Sofia Gualandi (2021): Which social security regime for platform workers in Italy? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 133-154. DOI:10.1111/issr.12281

    Abstract

    "Dieser Artikel wirft ein Licht auf die Debatte über die Regeln der sozialen Sicherheit, die für Plattformbeschäftigte in Italien gelten. Da die Systeme der sozialen Sicherheit nach Beschäftigungsart und Selbstständigkeit unterscheiden, werden hier Präzedenzfälle im italienischen Recht beschrieben, in denen es um den Beschäftigungsstatus von Plattformarbeitnehmern geht. Sodann werden die italienische Gesetzgebung, das Fallrecht und die Tarifverträge im Zusammenhang mit dem Arbeitsschutz skizziert, und es wird erklärt, auf welche Deckung Beschäftigte von Plattformen bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten Anrecht haben. Im Vordergrund stehen dabei die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Außerdem werden die beiden wichtigsten Mindesteinkommenssysteme Italiens und die entsprechenden wissenschaftlichen Debatten nachgezeichnet, und es wird darauf eingegangen, welche Auswirkungen diese Systeme darauf haben, dass die digitalen Arbeitsplattformen sich ihrer Verantwortung hinsichtlich der Arbeitnehmerrechte, einschließlich des Zugangs zu einem angemessenen Sozialschutz, entziehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis (2021)

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina; d'Andria, Diego ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Diego d'Andria & Regina Konle-Seidl (2021): Social protection of atypical workers during the Covid-19 crisis. In: IAB-Forum H. 28.05.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-05-27.

    Abstract

    "The Covid-19 crisis acts like a magnifying glass under which already existing problems within countries’ social protection systems become more visible than before. It puts the spotlight on weaknesses, especially the social protection of the atypically employed and the (solo) self-employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Exposure to psychosocial risk factors in the gig economy: a systematic review (2021)

    Bérastégui, Pierre;

    Zitatform

    Bérastégui, Pierre (2021): Exposure to psychosocial risk factors in the gig economy: a systematic review. (Report / European Trade Union Institute 2021,01), Brüssel, 124 S.

    Abstract

    "The ‘gig economy’ refers to a market system in which companies or individual requesters hire workers to perform short assignments. These transactions are mediated through online labour platforms, either outsourcing work to a geographically dispersed crowd or allocating work to individuals in a specific area. Over the last decade, the diversity of activities mediated through online labour platforms has increased dramatically. In addition to the specific hazards associated with these different types of activities, there are also psychosocial risks related to the way gig work is organised, designed and managed. The aim of this review is to provide a comprehensive overview of these risks, identifying research gaps and strategies to address them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digital labour platforms in the EU: Mapping and business models : final report (2021)

    De Groen, Willem Pieter; Kilhoffer, Zachary; Westhoff, Leonie ; Postica, Doina; Shamsfakhr, Farzaneh;

    Zitatform

    Kilhoffer, Zachary, Leonie Westhoff, Doina Postica & Farzaneh Shamsfakhr (2021): Digital labour platforms in the EU. Mapping and business models : final report. Brüssel, 150 S. DOI:10.2767/224624

    Abstract

    "This is the final report of the study on ‘Digital labour platforms in the EU: Mapping and business models’ for the Directorate-General for Employment, Social Affairs and Inclusion (DG EMPL). In total, 516 active and another 74 inactive digital labour platforms (DLPs) in the EU27 have been identified. For each of these DLPs, information on the business model has been collected and analysed. Moreover, for a sample of 38 DLPs, details on the working conditions have been collected and analysed for one or more countries. This study illustrates that DLPs have grown rapidly in the last five years, though still small in size with EUR 14 billion in activity. DLPs act as intermediaries for a large range of activities, including freelance, contest-based, microtask, taxi, delivery, home and professional services. DLPs intermediating the same services often follow similar business models, nevertheless the working conditions can differ between these platforms and even for the same platform across countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reproducing Global Inequalities in the Online Labour Market: Valuing Capital in the Design Field (2021)

    Demirel, Pelin ; Taylor, Rebecca; Nemkova, Ekaterina;

    Zitatform

    Demirel, Pelin, Ekaterina Nemkova & Rebecca Taylor (2021): Reproducing Global Inequalities in the Online Labour Market: Valuing Capital in the Design Field. In: Work, Employment and Society, Jg. 35, H. 5, S. 914-930. DOI:10.1177/0950017020942447

    Abstract

    "Millions of freelancers work on digital platforms in the online labour market (OLM). The OLM´s capacity to both undermine and reproduce labour inequalities is a theme in contemporary platform economy debates. What is less well understood is how processes of social (re)production take place in practice for diverse freelancers on global platforms. Drawing on a study of freelance designers, we use Bourdieus notions of capital and field to explore the specific rules of the game and the symbolic valuing of skills and identities that secure legitimacy and advantage in the OLM. We contribute to contemporary debates by illuminating the power of Global North actors to shape freelancer positions and hierarchies in the online design field. The cost advantages of Global South workers are counterbalanced by the symbolic legitimising of specific cultural and social practices (specifically in relation to language) and the devaluing of others." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Platform work and social security in German law: An international law perspective (2021)

    Eichenhofer, Eberhard;

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    Eichenhofer, Eberhard (2021): Platform work and social security in German law: An international law perspective. In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 111-132. DOI:10.1111/issr.12280

    Abstract

    "Plattformarbeit stellt die herkömmliche Gesetzgebung der sozialen Sicherheit vor zweierlei Herausforderungen. Erstens lassen sich lohnabhängige und selbstständige Beschäftigung nicht mehr genau voneinander trennen, da die Grenzen verschwimmen. Dies ist ein grundlegendes Thema für die Sozialversicherungsgesetzgebung, da die Unterscheidungskriterien zwischen lohnabhängiger und selbstständiger Arbeit genau festgelegt sein müssen. Hinsichtlich der Unterscheidung zwischen lohnabhängiger und selbstständiger Arbeit zeigt das deutsche Recht, dass bei der Bestimmung des Beschäftigungsstatus eine Verlagerung weg von externen und objektiven Kriterien hin zu einer Vereinbarung der Vertragsparteien stattgefunden hat, die nach Privatrecht umzusetzen ist, aber auch vom Recht der sozialen Sicherheit anerkannt wird. Zweitens ist Plattformarbeit stark an eine digitale Kommunikation gebunden, die den ganzen Globus umspannt. Plattformarbeit kann daher auch den internationalen Handel fördern, da transnationales Arbeiten verfügbarer und effizienter wird. Es muss demnach untersucht werden, welche Auswirkungen die Plattformarbeit für das Recht auf internationaler Ebene hat. Im internationalen Recht kann festgelegt werden, welche nationalen Gesetze von den Vertragsparteien anzuwenden sind. Der Schutz von Angestellten durch das Recht der sozialen Sicherheit hat demzufolge mit den privatrechtlichen Vereinbarungen zwischen Dienstleistungsanbietern und Dienstleistungsempfängern zu tun. Doch es gibt zahlreiche Lücken in den Sozialschutzvorkehrungen von Dienstleistungsanbietern. In vielen Ländern ist das Bewusstsein gewachsen, dass es Defizite im Sozialschutz von Plattformarbeitnehmern gibt, und es werden Maßnahmen geprüft, um den sozialen Status von Plattformarbeitnehmern zu verbessern. Analysen haben gezeigt, dass es in der gemeinsamen Verantwortung der Dienstleistungsanbieter und Dienstleistungsempfänger liegt, die Sozialversicherungsdeckung unter derselben nationalen Gesetzgebung zu verwirklichen. Aus Sicht des internationalen Rechts jedoch zeigt sich, dass die internationalen Rechtsnormen den Reformen oft Einschränkungen aufzwingen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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    Unternehmen setzen verstärkt auf Crowdworking (2021)

    Erdsiek, Daniel;

    Zitatform

    Erdsiek, Daniel (2021): Unternehmen setzen verstärkt auf Crowdworking. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 11, S. 912-914. DOI:10.1007/s10273-021-3045-8

    Abstract

    "In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Hemmnisse der Nutzung von Crowdworking-Plattformen trotz mancher Schwankungen nicht stark verändert. Eine Ausnahme stellt der Anteil an Unternehmen dar, denen Crowdworking bekannt ist, die eine Nutzung von Crowdworking-Plattformen aber grundsätzlich ausschließen. Sowohl in der Informationswirtschaft als auch im Verarbeitenden Gewerbe gaben 2020 rund 24 % der Unternehmen an, dass Crowdworking eine Arbeitsform ist, die sie nicht unterstützen wollen. In den Befragungswellen der Jahre 2016 und 2018 lag dieser Anteil noch bei jeweils über 40 %. Der Anteil an Unternehmen, die Crowdworking kategorisch ablehnen hat sich demnach zwischen 2018 und 2020 nahezu halbiert." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Social security for Spain's platform workers: Self-employed or employee status? (2021)

    Guerrero, María Luisa Pérez; Royo, Miguel Rodríguez-Piñero;

    Zitatform

    Guerrero, María Luisa Pérez & Miguel Rodríguez-Piñero Royo (2021): Social security for Spain's platform workers: Self-employed or employee status? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 177-194. DOI:10.1111/issr.12283

    Abstract

    "Bisherige Studien zum Schutz von Plattformarbeitnehmern in Spanien haben sich auf Fahrradkuriere konzentriert, die Mahlzeiten zu Kunden nach Hause liefern und deren Dienstleistungen über einige der bekanntesten Plattformen der sozialen und wirtschaftlichen Szene des Landes angeboten werden. Die meisten dieser Arbeitnehmer sind durch das System der sozialen Sicherheit für Selbstständige gedeckt. In einem Urteil des Obersten Gerichtshofs vom 25. September 2020 wurde das Verhältnis zwischen Glovo und seinen Kurieren jedoch als Angestelltenverhältnis gewertet. Dieses Urteil hat die Perspektiven für digitale Plattformen verändert und dazu geführt, dass die spanische Regierung die Plattformarbeit in Spanien nun reguliert. Dennoch gelten die staatlichen Regeln nur für Kuriere, obwohl auch viele andere Beschäftigtengruppen in derselben Lage sind. Dieser Artikel befasst sich mit der derzeitigen Stellung der spanischen Plattformbeschäftigten innerhalb des Systems der sozialen Sicherheit und mit den jüngsten Gerichtsurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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    Work and Labour Relations in Global Platform Capitalism (2021)

    Haidar, Julieta; Keune, Miska;

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    Haidar, Julieta & Miska Keune (Hrsg.) (2021): Work and Labour Relations in Global Platform Capitalism. (ILERA Publication series), Cheltenham: Elgar, 288 S. DOI:10.4337/9781802205138

    Abstract

    "This engaging and timely book provides an in-depth analysis of work and labour relations within global platform capitalism with a specific focus on digital platforms that organise labour processes, known as labour platforms. Well-respected contributors thoroughly examine both online and offline platforms, their distinct differences and the important roles they play for both large transnational companies and those with a smaller global reach." (Author's abstract, © Edward Elgar Publishing) ((en))

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    Arbeitspolitik in digitalen Zeiten: Entwicklungslinien einer nachhaltigen Regulierung und Gestaltung von Arbeit (2021)

    Haipeter, Thomas; Rosenbohm, Sophie ; Hoose, Fabian;

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    Haipeter, Thomas, Fabian Hoose & Sophie Rosenbohm (Hrsg.) (2021): Arbeitspolitik in digitalen Zeiten. Entwicklungslinien einer nachhaltigen Regulierung und Gestaltung von Arbeit. Baden-Baden: Nomos, 279 S. DOI:10.5771/9783748923046

    Abstract

    "Die Digitalisierung erzeugt neue Herausforderungen und Chancen für die Arbeitswelt und die Arbeitspolitik. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren zentrale Entwicklungen und arbeitspolitische Strategien des Umgangs mit der Digitalisierung von Arbeit: die Verschiebung räumlicher und zeitlicher Grenzen der Organisation von Arbeit, neue Initiativen von Interessenvertretung zur Regulierung von Arbeit sowie zur Organisierung von Beschäftigten und ihrer transnationalen Mobilisierung und schließlich die Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung in digitalen Arbeitswelten. Dabei wird betont, dass die Herausforderungen und Chancen der Regulierung und Gestaltung von Arbeit in der Digitalisierung mit anderen Entwicklungstrends von Arbeit verschränkt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    European Centre for Expertise (ECE) in the field of labour law, employment and labour market policy: Thematic review 2021 on platform work : synthesis report (2021)

    Hauben, Harald; Kahancová, Marta ; Manoudi, Anna;

    Zitatform

    Hauben, Harald, Marta Kahancová & Anna Manoudi (2021): European Centre for Expertise (ECE) in the field of labour law, employment and labour market policy. Thematic review 2021 on platform work : synthesis report. Brussels, 72 S. DOI:10.2767/152436

    Abstract

    "The platform economy is growing, with around 11% of the EU workforce stating they have already provided services through a platform (Urzí Brancati et al. 2020). A number of challenges associated with platform work persist, including a lack of transparency and predictability in working conditions, inconsistent income levels, ambiguous health and safety regulations, low representation, insufficient social protection and issues around personal data and algorithmic management of work. At the same time, platform work also offers new opportunities by generating new jobs and income streams to people struggling to find work in the traditional labour market and to those who enjoy the flexibility of platform work.5 The following sections further explain the concept of platform work, its characteristics and prevalence, exploring the available data, challenges facing those working through platforms across the EU Member States, and the impact of the COVID-19 pandemic, including remedial state measures that concern the platform economy. Data for this European Centre of Expertise (ECE) Thematic Review are mainly drawn from unpublished country articles6 on the characteristics and challenges of platform work in the EU-27 Member States, in addition to existing published comparative and country-specific evidence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Controlling space, controlling labour? Contested space in food delivery gig work (2021)

    Heiland, Heiner ;

    Zitatform

    Heiland, Heiner (2021): Controlling space, controlling labour? Contested space in food delivery gig work. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 36, H. 1, S. 1-16. DOI:10.1111/ntwe.12183

    Abstract

    "The article investigates the control of the platform labour process by means of the digital production of space and how workers resist it. The segment of German platform‐mediated food delivery is examined via qualitative interviews and auto‐ethnography. It is shown how the platforms create different spaces to efficiently coordinate and control mobile delivery gig work. Steered by geolocalisation and geofencing, the couriers operate autonomously in spatial corridors defined by the platforms. The agency of the riders is thus limited, but they are occasionally able to undermine the platforms’ spatial control and reinterpret it. The article shows that space is a central but contested instrument for controlling labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Plattformarbeit im Kräftefeld alter und neuer Institutionen (2021)

    Hertwig, Markus ;

    Zitatform

    Hertwig, Markus (2021): Plattformarbeit im Kräftefeld alter und neuer Institutionen. In: G. Ritschel & T. Müller (Hrsg.) (2021): Digital arbeiten, S. 41-50.

    Abstract

    "Digitale, plattformbasierter Arbeit, die auf Online-Arbeitsmärkten gehandelt und verrichtet wird, ist wie alle anderen Formen von Arbeit in vielerlei Hinsicht sozial eingebettet und gesellschaftlich geprägt. Daraus resultieren Herausforderungen und Chancen, weil Institutionen nicht nur top-down (z.B. staatlich oder verbandlich) verordnet, sondern vor allem durch Alltagspraktiken geformt werden. Ein Problem der derzeitigen Entwicklungsphase des Felds plattformbasierter Arbeit liegt darin, dass sich Institutionen der Strukturierung von Arbeit noch nicht fest etabliert haben. Dies geschieht aber unweigerlich im Machtspiel gesellschaftlicher Kräfte. Die Leerstellen, die aufgrund staatlich-verbandlicher Nicht-Regulierung, fehlender Berufsnormen und institutionalisierter Leitbilder "guter Arbeit" entstehen, werden von Plattformen genutzt, um Arbeits- und Beschäftigungsformen zu implementieren, die vor allem den Unternehmen und Kund*innen(-Unternehmen) dienlich sind. Während in Diskursen über gute digitale Arbeit prekäre Verhältnisse zwar dokumentiert und moniert werden, sind es Plattformentscheidungen und alltägliche Praktiken, die genau diese Bedingungen hervorbringen. Bei Online-Arbeitsmärkten haben wir es mit zwei neuen Prägekräften zu tun, die auf Arbeit erheblich einwirken: Die Plattformen und die Communitys. Die Ausprägungen von Arbeit - insbesondere auch die prekäre Situation vieler Tätiger - erklären sich durch ein Wechselspiel aus verschiedenen Faktoren, wobei die genaue Gestaltung der Plattformen, aber auch andere Aspekte wie die fehlende rechtliche und verbandliche Regulierung, die Praktiken der Kund*innen bzw. Auftraggeber*innen oder der individuelle sozio-ökonomische Hintergrund der Tätigen eine Rolle spielen (Hertwig/Papsdorf 2021)." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Adverse Effects of Monitoring: Evidence from a Field Experiment (2021)

    Herz, Holger; Zihlmann, Christian;

    Zitatform

    Herz, Holger & Christian Zihlmann (2021): Adverse Effects of Monitoring: Evidence from a Field Experiment. (CESifo working paper 8890), München, 51 S.

    Abstract

    "We conduct a field experiment with remote workers to assess potential adverse effects of monitoring. We find that monitoring reduces the average performance of workers, in particular among the intrinsically motivated workforce. Moreover, monitoring cultivates the average worker: There are fewer high performers and the variance in performance is significantly reduced. Importantly, we show that performance reductions primarily occur among challenging tasks. These performance reductions significantly increase unit costs in our setting. This effect is particularly severe when challenging tasks have high marginal value, as in high-performance work systems or when tasks are complementary inputs into the production function." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Measuring the online platform economy in Germany (2021)

    Hildenbrand, Hannah-Maria; von Rueden, Christina; Viete, Steffen;

    Zitatform

    Hildenbrand, Hannah-Maria, Christina von Rueden & Steffen Viete (2021): Measuring the online platform economy in Germany. (Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2021,07), Wiesbaden, 23 S.

    Abstract

    "Online platforms have become one of the most important business models of the digital economy and likely counteracted some of the drop in economic activity during the COVID-19 pandemic. At the same time, platform markets are subject to controversial debates about market power and the need for pro-competitive policy reforms. Despite their rising importance in modern economies, however, a lack of data on platforms' activity complicates the evaluation of their impact on economies and societies. In this paper we aim to improve the understanding of patterns of platform diffusion and market dynamics among online platforms in Germany using proprietary data on website traffic between 2018 and 2021. Our analysis suggests that German platform markets experienced considerable growth over the past years, and especially since the onset of the COVID-19 pandemic. Results also show that the pandemic led to diverging growth patterns between sectors of the German platform economy, reflecting the sectoral heterogeneity of the COVID-19 shock. Finally, while German platforms are numerous, they often fail to reach a critical size to challenge the mostly foreign dominant platforms. We associate this finding with the observation that dominance in platform market typically persists over time, possibly reflecting a lack of market contestability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gute Arbeit für "Outsider" – welche Rechte genießen Plattformtätige in Europa? (2021)

    Hochscheidt, Lukas; Wixforth, Susanne;

    Zitatform

    Hochscheidt, Lukas & Susanne Wixforth (2021): Gute Arbeit für "Outsider" – welche Rechte genießen Plattformtätige in Europa? In: Soziale Sicherheit, Jg. 70, H. 4, S. 138-142.

    Abstract

    "Die Plattformwirtschaft stellt Arbeitsmärkte weltweit vor neue Herausforderungen. Wie die EU-Mitgliedstaaten ihren sozialpolitischen Anspruch gegenüber der wachsenden prekären Arbeit verteidigen, kristallisiert sich in der Frage der Arbeitnehmer*innendefinition: Werden Plattformarbeiter*innen als Beschäftigte mit entsprechenden Arbeits- und Sozialschutzrechten anerkannt? Oder wird das Feld den Plattformkonzernen überlassen, die sie in Scheinselbstständigkeit beschäftigen? Ein europäischer Vergleich." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Platform work, social protection and flexicurity in Denmark (2021)

    Jacqueson, Catherine;

    Zitatform

    Jacqueson, Catherine (2021): Platform work, social protection and flexicurity in Denmark. In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 39-59. DOI:10.1111/issr.12277

    Abstract

    "Sind die „Arbeitnehmer“ von Online-Plattformen wirksam und angemessen gegen soziale Risiken und gegen Arbeitsmarktrisiken geschützt? Der Artikel untersucht diese grundlegende Frage vor dem Hintergrund des dänischen Arbeitsmarkts, der dafür bekannt ist, dass die Arbeitsplatzunsicherheit hoch, das System der sozialen Sicherheit jedoch eher großzügig ist. Die Autorin kommt zum Schluss, dass das gesetzliche System der sozialen Sicherheit Dänemarks eine notwendige Abfederung gegen Risiken bietet, aber auch Schutzlücken aufweist, was die Deckungswirksamkeit und die Leistungsangemessenheit des Systems in Frage stellt." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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    Adapting social protection to the needs of multiple jobholders in Denmark, the United Kingdom and Germany (2021)

    Jerg, Lukas; Buschoff, Karin Schulze; O'Reilly, Jacqueline;

    Zitatform

    Jerg, Lukas, Jacqueline O'Reilly & Karin Schulze Buschoff (2021): Adapting social protection to the needs of multiple jobholders in Denmark, the United Kingdom and Germany. In: Transfer, Jg. 27, H. 2, S. 237-253. DOI:10.1177/1024258921991039

    Abstract

    "Mehrfachbeschäftigungen stellen besondere Anforderungen an die soziale Absicherung, die sich deutlich von denen der abhängigen Beschäftigungen und der Selbstständigkeit unterscheiden. Um zu untersuchen, ob und inwieweit sich die Systeme der sozialen Absicherung auf diese Anforderungen einstellen, haben wir für Fallstudien drei Länder mit unterschiedlichem Ausmaß und Trends hinsichtlich der Mehrfachbeschäftigungen ausgewählt: Dänemark, das Vereinigte Königreich und Deutschland. Vor dem Hintergrund politischer Rahmenbedingungen zeigen wir Defizite in der sozialen Absicherung von Mehrfachbeschäftigten in diesen Ländern vor und während der COVID-19-Pandemie auf. Wir gehen der Frage nach, inwieweit die neu entstehende Plattformökonomie diese Defizite noch verstärkt. Ein Ergebnis unserer Analysen ist, dass die Herangehensweise der Beseitigung der Defizite der sozialen Absicherung die unterschiedlichen Eigenarten der nationalen Beschäftigungssysteme widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Industriecloud als zweite Chance: Europas neuer Anlauf in der globalen Plattformökonomie (2021)

    Lechowski, Grzegorz;

    Zitatform

    Lechowski, Grzegorz (2021): Die Industriecloud als zweite Chance. Europas neuer Anlauf in der globalen Plattformökonomie. In: WZB-Mitteilungen H. 171, S. 35-37.

    Abstract

    "In der Plattformökonomie haben europäische Unternehmen den Anschluss an die globale Konkurrenz verloren. Die jetzt aufkommende Welle der industriegetriebenen Digitalisierung wird aber neue Chancen für Plattforminnovationen in Europa mit sich bringen. Da die Innovationspotenziale einheimischer Technologieunternehmen allerdings eher begrenzt sind, dürften die neuen digitalen Industriepolitiken der EU und einzelner Mitgliedsstaaten entscheidend für die Entwicklung des europäischen Industriecloud-Sektors sein. Sein Erfolg könnte dabei den Weg zu einer pluralistischeren globalen Plattformökonomie eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social security coverage for platform workers in Switzerland: A middle way? (2021)

    Magoga-Sabatier, Sabrine; Dupont, Anne-Sylvie;

    Zitatform

    Magoga-Sabatier, Sabrine & Anne-Sylvie Dupont (2021): Social security coverage for platform workers in Switzerland: A middle way? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 195-216. DOI:10.1111/issr.12284

    Abstract

    "Dieser Artikel vergleicht die Deckung der sozialen Sicherheit von Selbstständigen und Angestellten, die in der Schweiz für digitale Plattformen arbeiten. Es wird auf die Besonderheiten eingegangen, die in der Schweiz zu einer Verlangsamung der Reaktion der Sozialversicherungsgesetzgebung auf neu entstehende Arbeitsformen geführt haben, und die im Fallrecht umgesetzten Lösungen werden zusammengefasst. Diese Lösungen werden nun zwar genauer angepasst, tendieren aber allgemein zu einer Neueinstufung dieser Arbeitsverhältnisse als lohnabhängige Beschäftigung. Schließlich werden die verfügbaren Optionen diskutiert, die sich trotz des Zögerns der Schweizer Behörden, politische Schritte einzuleiten, um diese neuen Arbeitsformen mit ihrem bedeutenden wirtschaftlichen Potenzial zu fördern, ergeben, während der Gesetzgeber gleichzeitig dem Risiko prekärer Arbeit vorzubeugen versucht." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Can labour market digitalization increase social mobility?: Evidence from a European survey of online platform workers (2021)

    Martindale, Nicholas ; Lehdonvirta, Vili ;

    Zitatform

    Martindale, Nicholas & Vili Lehdonvirta (2021): Can labour market digitalization increase social mobility? Evidence from a European survey of online platform workers. (SocArXiv papers), 21 S. DOI:10.31235/osf.io/54aqh

    Abstract

    "Children tend to inherit their parents’ social class through the types of jobs they get. However, digital technologies are now transforming the way labour markets work. Candidates are increasingly screened using algorithmic decision making. Skills are validated with online tests and customer feedback ratings. Workplace communications take place over digital media. Could these transformations be undermining the advantages that have accrued to workers with posh accents, family connections, and expensively acquired educational qualifications? We examine this question with survey data from the online (remote) platform economy, a labour market segment in which these digital transformations have progressed furthest (N = 983). The results reveal that online platform workers come largely from privileged class backgrounds. Class also influences (via education) what types of online occupations workers do, from professional services to data entry. However, class background has surprisingly little influence on job quality, which is instead shaped by individual digital metrics such as feedback ratings. These findings cannot be fully reconciled with theories of a shift towards meritocracy nor with theories of a persisting influence of class origins. Instead, labour market digitalization may be decoupling inherited occupation from job quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Accommodating platform work as a new form of work in Dutch social security law: New work, same rules? (2021)

    Montebovi, Saskia;

    Zitatform

    Montebovi, Saskia (2021): Accommodating platform work as a new form of work in Dutch social security law: New work, same rules? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 61-83. DOI:10.1111/issr.12278

    Abstract

    "In den Niederlanden sind die Rechte der sozialen Sicherheit von Plattformbeschäftigten noch immer nicht formell verankert. Derzeit leitet sich das Sozialschutzniveau aller Arten von Beschäftigten direkt von ihrer arbeitsrechtlichen Einstufung ab. Da es in den Niederlanden weiterhin an besonderen gesetzlichen Vorgaben für Plattformbeschäftigte fehlt, insbesondere was das Arbeitsrecht und das Recht der sozialen Sicherheit anbelangt, gibt die aktuell bestehende Gesetzgebung den Weg vor. Dies bedeutet, dass Plattformbeschäftigte entweder als Angestellte mit dem entsprechenden weitreichenden Schutzpaket oder aber als Selbstständige mit einem eher beschränkten Sozialschutz betrachtet werden. Für die Mehrheit der Plattformbeschäftigten wird derzeit die zweite Option angewendet. Dennoch deuten die jüngsten Entwicklungen auf mögliche Verbesserungen in der Sozialversicherungssituation niederländischer Plattformbeschäftigter hin." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Die digitale Beschäftigungsindustrie als global expandierende Branche (2021)

    Pongratz, Hans J. ;

    Zitatform

    Pongratz, Hans J. (2021): Die digitale Beschäftigungsindustrie als global expandierende Branche. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 74, H. 4, S. 263-273. DOI:10.5771/0342-300X-2021-4-263

    Abstract

    "Die Relevanz von Crowdworking-Plattformen, über die Arbeitsaufträge online vermittelt werden, ist zuletzt intensiv diskutiert worden. Sie bilden ein wichtiges, aber keineswegs das umfangreichste oder bedeutendste Segment der globalen digitalen Beschäftigungsindustrie. Parallel dazu haben sich andere Internet-Plattformen zur Vermittlung von Arbeitskraft etabliert wie Online-Stellenbörsen, Arbeitgeber bewertungs-Plattformen oder digitale Karrierenetzwerke. Die Dynamik der Expansion beispielsweise von Uber oder LinkedIn lässt die Potenziale einer privat-wirtschaftlichen Erschließung von Dienstleistungen am Arbeitsmarkt erahnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digital arbeiten (2021)

    Ritschel, Gregor; Müller, Thomas;

    Zitatform

    Ritschel, Gregor & Thomas Müller (Hrsg.) (2021): Digital arbeiten. (Berliner Debatte Initial Jg. 32,3), Potsdam: WeltTrends, 165 S.

    Abstract

    "„Zoom Fatigue“, zu Deutsch „Videokonferenz-Erschöpfung“, ist vielleicht das neueste Phänomen eines zunehmend digitalisierten Büroalltags. Seit der Corona-Pandemie und dem notgedrungenen Umzug ins Home-Office sind Videokonferenzen allgegenwärtig. Zum digitalen Arbeiten gehören heute außerdem kollaborative Tools, die Echtzeiteinblicke in die Arbeitsfortschritte von Teams gewähren, sowie Applikationen und KI-Elemente, die Arbeitsprozesse erleichtern sollen. Digitales Arbeiten wird dadurch transparenter, jedoch in einer Weise, die für die Beschäftigten in der Regel intransparent ist. Dadurch verändern sich die Möglichkeiten der Überwachung und die Modi der Fremd- und Selbstkontrolle." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    The social protection of platform workers in Romania: Meeting the growing demand for affordable and adequate coverage? (2021)

    Roşioru, Felicia;

    Zitatform

    Roşioru, Felicia (2021): The social protection of platform workers in Romania: Meeting the growing demand for affordable and adequate coverage? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 155-175. DOI:10.1111/issr.12282

    Abstract

    "In einer sich wandelnden Arbeitswelt bekunden Plattformarbeitnehmer oft Mühe, einen angemessenen Schutz zu erlangen, und dazu gehört auch der wirksame Zugang zu den Leistungen des Systems der sozialen Sicherheit. Die Leistungen der sozialen Sicherheit Rumäniens zeichnen sich dadurch aus, dass der Zugang vom Arbeitseinkommen einer Person abhängt, aber vom rechtlichen Status des Arbeitnehmers (angestellt oder selbstständig) nicht beeinflusst wird. Generell sind alle Arbeitnehmer im Krankheitsfall, bei veränderten Familienverhältnissen und im Ruhestand gedeckt. Im Gegensatz dazu ist für Selbstständige die Deckung für Arbeitslosigkeits-, Arbeitsunfall- und Berufskrankheitsleistungen sowie für bezahlten Krankheitsurlaub, für Leistungen bei einer Schwangerschaft und für Leistungen bei der Pflege kranker Kinder freiwillig. Angesichts der Verbreitung von Plattformarbeit befasst sich dieser Artikel mit der besonderen Situation von Plattformbeschäftigten in Rumänien, die zwar formell durch das System der sozialen Sicherheit gedeckt sind, aber vor zahlreichen Hindernissen bezüglich Anspruchsvoraussetzungen, administrativer Formalitäten, Risiken einer automatischen Beendung des Arbeitsverhältnisses und Arbeitsmustern mit zeitweiliger Beschäftigung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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    Die Post-Covid-19-Wirtschaft: Welche unerwarteten Spuren hinterlässt die Krise in Branchen, Regionen und Strukturen: Zur Diskussion gestellt (2021)

    Röhl, Klaus-Heiner; Reck, Fabian; Wollmershäuser, Timo; Haucap, Justus; Felden, Birgit; Fidrmuc, Jarko; Walwei, Ulrich ; Horky, Florian; Reichle, Philipp; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner, Joachim Ragnitz, Ulrich Walwei, Timo Wollmershäuser, Justus Haucap, Jarko Fidrmuc, Florian Horky, Philipp Reichle, Fabian Reck & Birgit Felden (2021): Die Post-Covid-19-Wirtschaft: Welche unerwarteten Spuren hinterlässt die Krise in Branchen, Regionen und Strukturen. Zur Diskussion gestellt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 3, S. 3-25.

    Abstract

    "Klaus-Heiner Röhl, Institut der deutschen Wirtschaft, sieht die Möglichkeit einer „Zombifizierung“ mancher Branchen, die, neben einer anhaltenden Investitionsschwäche, zu einem Hindernis des Aufschwungs werden könnte. Je länger der Lockdown und die Beeinträchtigungen andauern, desto eher seien nachhaltige Strukturschäden für die Wirtschaft zu erwarten. Joachim Ragnitz, ifo Niederlassung Dresden, sieht gegenwärtig wenig Anlass zu der Befürchtung, dass die Corona-Pandemie die regionalen Disparitäten in Deutschland verschärfen könnte. Insoweit bestehe auch kein Grund, über die zweifellos notwendigen Maßnahmen zur Unterstützung besonders betroffener Unternehmen und Branchen hinaus, die regionale Wirtschaftsförderung entsprechend zu modifizieren. Ulrich Walwei, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, erläutert, warum, Kurzarbeit auch in der noch andauernden Coronakrise ein effektives Instrument zur Stabilisierung von Arbeitsplätzen ist und ein ansonsten drohendes Abgleiten in eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale verhindert. Mit einer sich verbessernden wirtschaftlichen Lage sollte die großzügige Gewährung von Kurzarbeit aber Zug um Zug zurückgefahren werden. Timo Wollmershäuser, ifo Institut, zeigt, dass die staatlichen Maßnahmen eine Corona-Insolvenzwelle bremsen. Neben der Aussetzung der Pflicht zur Anmeldung einer Insolvenz haben vor allem die Sofort- und Überbrückungshilfen des Bundes und der Länder dazu beigetragen. Dies gehe aus Schätzungen hervor, die auf historischen Zusammenhängen zwischen Konjunktur, Unternehmensgewinnen und Insolvenzgeschehen beruhen. Justus Haucap, Universität Düsseldorf, befürchtet, erwartet, dass ein Strukturwandel im Handel zu einer Verödung von Innenstädten in kleinen und mittleren Städten führen könnte: Nicht nur im stationären Fachhandel, sondern auch in vielen anderen Bereichen der Wirtschaft, insbesondere bei kundennahen Dienstleistungen wie in der Gastronomie, im Tourismus, bei Anbietern von Kultur- und Freizeitangeboten oder im Eventbereich seien die Einbrüche im Lockdown massiv. Jarko Fidrmuc, Florian Horky, Philipp Reichle und Fabian Reck, Zeppelin Universität Friedrichshafen, untersuchen die Auswirkungen der Coronakrise auf die Sharing Economy, die aufgrund ihres impliziten sozialen Charakters hart getroffen wird. So ist der Umsatz von Airbnb im März 2020 um nahezu zwei Drittel eingebrochen. Auch Anbieter im Bereich Carsharing erfahren durch die Covid-19-Pandemie Beschränkungen. Aber lokale Tourismusangebote und innovative Mobilitätslösungen könnten zur Kontrolle der Pandemie beitragen. Beide Aspekte bieten somit auch Chancen für die Sharing Economy. Birgit Felden, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, sieht für den Mittelstand Risiken, aber auch Chancen durch die Coronakrise. Zu den Verlierern dürften vor allem neben dem Tourismus, der Gastronomie und den Kinos auch Automobilzulieferer und der Einzelhandel gehören, typische mittelständische Familienunternehmen also, die nicht selten ihr gesamtes Geschäftsmodell hinterfragen müssten. Auf der anderen Seite habe der erste Shutdown hat zu einem wahren Digitalisierungsschub geführt, der sich auch nach Corona halten werde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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    Crowd Work und Plattformökonomie: Eine arbeitsrechtliche Fallstudie (2021)

    Schneider-Dörr, Andreja;

    Zitatform

    Schneider-Dörr, Andreja (2021): Crowd Work und Plattformökonomie. Eine arbeitsrechtliche Fallstudie. (Arbeitsrechtliche Schriften 4), Baden-Baden: Nomos, 479 S. DOI:10.5771/9783748924548

    Abstract

    "Die Arbeit wendet sich der Frage zu, ob Crowd Worker auf Microtask Plattformen als ArbeitnehmerInnen einzuordnen sind. Seit Jahren ist das aus der Sicht des Arbeitsrechts umstritten, jedoch mit einer gewissen Tendenz, es eher zu verneinen. Das BAG urteilte jedoch im Dezember 2020, dass ein Crowd Worker durchaus Arbeitnehmer sein kann. Wie sind also die Umstände zu werten, die einen Crowd Worker zum (Nicht-) Arbeitnehmer machen? Das untersucht diese Arbeit. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt ein Review verschiedener Studien zu Crowd Work, sowie eine Analyse zur Funktionsweise von Plattformen. Dabei werden auch ökonomische und organisationssoziologische betrachtet. Im zweiten Teil werden konkrete Fallanalysen aus einem Selbstversuch dargestellt, um diese arbeitsrechtlich bewerten zu können. Im dritten Teil werden zwei Aspekte eröffnet, zum einen, wie sich die Divergenz zwischen nationalem und dem europarechtlichen Arbeitnehmerbegriff bei Crowd Work erneut offenbart. Zum anderen werden neue Formen der Regulierung angestoßen: Passt beispielsweise die P2B-VO 2019/1150 nicht auf viele Probleme der Plattformarbeit? Wie ist es um ihre Anwendbarkeit auf Plattformarbeit bestellt? Wie sieht es mit aus mit „regulation by design“? Schließlich ist insgesamt zu überlegen, wie das Arbeitsrecht mit neuen Arbeitsformen und vor allem Formen neuer Organisationsmethoden zurecht kommt." (Autorenreferat, © 2021 Nomos)

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    Task Recommendation in Crowdsourcing Platforms (2021)

    Schnitzer, Steffen;

    Zitatform

    Schnitzer, Steffen (2021): Task Recommendation in Crowdsourcing Platforms. Darmstadt, XI, 150 S.

    Abstract

    "In dieser Arbeit werden die Anforderungen an die Aufgabenempfehlung in Aufgabenverteilungsplattformen mit einem Fokus auf die Perspektive des Arbeitnehmers gesammelt, das Design geeigneter Zuordnungsstrategien beschrieben, und innovative Methoden zur Empfehlung von Aufgaben auf der Grundlage ihrer textlichen Beschreibungen vorgestellt. Verschiedene Aspekte werden durch die Analyse dreier Formen von Aufgabenverteilungsplattformen berücksichtigt, nämlich Plattformen für Mikroaufgaben, Projektaufträge und Stellenausschreibungen. Die Anforderungen an Enterprise Crowdsourcing-Plattformen werden auf Basis der Literatur und einer qualitativen Studie gesammelt. Auf dieser Sammlung als Grundlage werden verschiedene Aufgabenzuordnungsstrategien konzipiert. Außerdem werden die Anforderungen der Arbeiter und ihr Verständnis einer Aufgabenähnlichkeit auf öffentlichen Crowdsourcing-Plattformen ermittelt, was die Entwicklung und Implementierung zusätzlicher Methoden zur Bestimmung der Ähnlichkeit von Mikroaufgaben motiviert. Die textlichen Beschreibungen von Mikroaufgaben, Projektaufträgen und Stellenausschreibungen werden analysiert, um innovative Methoden zur Aufgabenempfehlung in allen drei Formen von Aufgabenverteilungsplattformen realisieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Perspektiven nach Corona: Vorschlag zu einer Arbeitslosenversicherung für Selbstständige (Teil 2) (2021)

    Schoukens, Paul ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Schoukens, Paul & Enzo Weber (2021): Perspektiven nach Corona: Vorschlag zu einer Arbeitslosenversicherung für Selbstständige (Teil 2). In: Soziale Sicherheit, Jg. 70, H. 1, S. 32-36., 2020-10-07.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Corona-Krise wird in diesem Papier der Aufbau einer Arbeitslosenversicherung für Selbstständige behandelt. Traditionell wird eine Absicherung von Einkommensrisiken für Selbstständige oft als Widerspruch zum Wesen des unternehmerischen Risikos gesehen. Allerdings kann eine Arbeitslosenversicherung, die nicht mehr ausschließlich für Normalarbeitsverhältnisse gilt, einen Beitrag zu einer nachhaltigen, produktiven und sozial abgesicherten Arbeitsmarktentwicklung leisten. Gleichzeitig kann sie verhindern, dass Betroffene im Fall einer Arbeitslosigkeit unnötig auf die Grundsicherung zurückfallen, sodass das System die Bedürfnisse von Menschen in Armut effektiver erfüllen kann. Diese Vorteile sprechen für eine umfassende Absicherung, während bestehende freiwillige Systeme regelmäßig nur eine bruchstückhafte Absicherung bieten. In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, die Regeln in geeigneter Weise anzupassen, sodass die spezifischen Bedürfnisse von Selbstständigen berücksichtigt werden. Daher diskutieren wir wichtige Regeln und Bedingungen für Selbstständige und leiten daraus Schlussfolgerungen ab, wie die Arbeitslosenversicherung für sie gestaltet werden sollte." (Textauszug, IAB-Doku

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Plattformzentrierte Arbeitskoordination im kommerziellen und kooperativen Fahrradkurierwesen (2021)

    Schreyer, Jasmin; Schrape, Jan-Felix;

    Zitatform

    Schreyer, Jasmin & Jan-Felix Schrape (2021): Plattformzentrierte Arbeitskoordination im kommerziellen und kooperativen Fahrradkurierwesen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 30, H. 4, S. 283-306. DOI:10.1515/arbeit-2021-0020

    Abstract

    "Dieser Aufsatz vergleicht den Einsatz digitaler Plattformen in kommerziellen und kooperativen Arbeitszusammenhängen. Auf der Basis zweier qualitativer Fallstudien zu dem automatisierten Arbeitsmanagement in der kommerziellen Gig Economy (Lieferando.de) und der kollektiven Nutzung informationstechnischer Plattformen in kooperativen Projekten (Crow Cycle Courier Collective) diskutieren wir das veränderte Zusammenspiel von technischen und sozialen Strukturierungsleistungen in der Koordination von Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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    Transitions From Offline to Online Labor Markets: The Relationship Between Freelancers' Prior Offline and Online Work Experience (2021)

    Seifried, Mareike;

    Zitatform

    Seifried, Mareike (2021): Transitions From Offline to Online Labor Markets: The Relationship Between Freelancers' Prior Offline and Online Work Experience. (ZEW discussion paper 21-101), Mannheim, 42 S.

    Abstract

    "An emerging stream of research from various disciplines studies online labor market (OLM) platforms as an alternative way of accomplishing work compared to traditional (offline) labor markets. Although prior work has increased our understanding of how OLM platforms function, we so far know very little about the relationship between what workers have done before entering the platform and the skill content of their online jobs. However, the question of why workers do the jobs they do in an online context and what drives their decision is fundamental to understanding how these markets function and are used by workers. Using data on 4,771 freelancers working on Upwork.com, the world’s leading freelancing website, we compare the skill content of their online jobs with their last reported offline prior to platform entry. Based on prior work on occupational mobility (Gathmann & Schönberg, 2010) and human capital investments (Becker, 1962), we hypothesize and find that workers with more valuable skillsets adjust their skill portfolios less while working online, i.e. the distance between their offline and online skill portfolio is lower. We further show that being female, coming from an advanced economy and reporting having current offline employment moderates the relationship between skill value and skill distance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Disembedded or Deeply Embedded? A Multi-Level Network Analysis of Online Labour Platforms (2021)

    Tubaro, Paola ;

    Zitatform

    Tubaro, Paola (2021): Disembedded or Deeply Embedded? A Multi-Level Network Analysis of Online Labour Platforms. In: Sociology, Jg. 55, H. 5, S. 927-944. DOI:10.1177/0038038520986082

    Abstract

    "This article extends the economic-sociological concept of embeddedness to encompass not only social networks of, for example, friendship or kinship ties, but also economic networks of ownership and control relationships. Applying these ideas to the case of digital platform labour pinpoints two possible scenarios. When platforms take the role of market intermediaries, economic ties are thin and workers are left to their own devices, in a form of ‘disembeddedness’. When platforms partake in intricate inter-firm outsourcing structures, economic ties envelop workers in a ‘deep embeddedness’ which involves both stronger constraints and higher rewards. With this added dimension, the notion of embeddedness becomes a compelling tool to describe the social structures that frame economic action, including the power imbalances that characterize digital labour in the global economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeit auf digitalen Plattformen: selbst- oder fremdbestimmt? (2021)

    Vogel, Fabian; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Vogel, Fabian & Sarah Bernhard (2021): Arbeit auf digitalen Plattformen: selbst- oder fremdbestimmt? In: IAB-Forum H. 10.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-11-09.

    Abstract

    "Der Streit darüber, ob Menschen, die ihre Arbeitskraft auf digitalen Arbeitsplattformen anbieten, Solo-Selbstständige oder abhängig Beschäftigte sind, hat inzwischen auch die Gerichte erreicht. Der verbreitete Einsatz von algorithmischen Steuerungsmechanismen und digitalen Anreizsystemen kann darauf hindeuten, dass es sich in vielen Fällen um fremdbestimmte und weisungsgebundene Arbeit handelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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    Soziale Sicherung: Vorwärts nach Corona!: Kommentar (2021)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2021): Soziale Sicherung: Vorwärts nach Corona! Kommentar. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 74, H. 2, S. 86., 2021-01-06. DOI:10.5771/0342-300X-2021-2-86

    Abstract

    "Die Corona-Krise führt den Wert sozialer Sicherung dramatisch vor Augen. Während sozialversicherungspflichtig Beschäftigte durch den Anspruch auf Kurzarbeitergeld bzw. Arbeitslosengeld abgesichert sind, ist das vor allem bei Selbstständigen und Minijobbern nicht der Fall. Deshalb sollte die soziale Sicherung auf eine breitere Basis gestellt werden. Eine umfassende soziale Absicherung zeigt ihren Nutzen dabei nicht erst im Krisenfalle, sondern bietet Rückhalt und Perspektive für eine nachhaltige und zuversichtliche Erwerbsentwicklung. Auch würde so sichergestellt, dass das Lohnniveau am Arbeitsmarkt die Kosten der sozialen Sicherung einbezieht. Eine generelle Regelung bietet also große Vorteile, während im individuellen Kalkül üblicherweise hauptsächlich Kosten im Vordergrund stehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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    Constitutional Values in the Gig-Economy?: Why Labor Law Fails at Platform Work, and What Can We Do about It? (2021)

    Ződi, Zsolt ; Török, Bernát;

    Zitatform

    Ződi, Zsolt & Bernát Török (2021): Constitutional Values in the Gig-Economy? Why Labor Law Fails at Platform Work, and What Can We Do about It? In: Societies, Jg. 11, H. 3, S. 1-16. DOI:10.3390/soc11030086

    Abstract

    "Gig-work, or platform work, has been in the crosshairs of regulators since roughly the mid-2010s. The employment of an increasing number of platform workers raises a number of problems, however, there is no longer a consensus as to whether these problems are only the emergence of certain well-established labor law issues in a new guise, or completely new ones. To date, only one possible solution seems to have emerged, that of bringing platform work under the umbrella of labor law. This study argues, on the one hand, that platform work has a characteristic that was previously unknown in the world of labor relations (algorithmic and data-based work organization) and, on the other hand, that it has two other characteristics (tripartite structure and network effect) that create an entirely new quality that requires innovative legal approaches. The study selects some of the recent European Union standards regulating various kinds of online platforms which may also provide useful solutions for the regulation of platform work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gig work as migrant work: The platformization of migration infrastructure (2021)

    van Doorn, Niels; Vijay, Darsana ;

    Zitatform

    van Doorn, Niels & Darsana Vijay (2021): Gig work as migrant work: The platformization of migration infrastructure. In: Environment and planning. A, Economy and space online erschienen am 20.12.2021, S. 1-21. DOI:10.1177/0308518X211065049

    Abstract

    "With markets concentrating predominantly in and around large cities, gig platforms across the globe seem to depend as much on the cheap labor of migrants and minorities as on investment capital and permissive governments. Accordingly, we argue that there is an urgent need to center migrant experiences and the role of migrant labor in gig economy research, in order to generate a better understanding of how gig work offers certain opportunities and challenges to migrants with a variety of backgrounds and skill levels. To fill this research gap, this article examines why migrant workers in Berlin, Amsterdam, and New York take up platform labor and how they incorporate it into their everyday lives and migration trajectories. Additionally, it considers the extent to which gig platforms are emerging as actors in the political economy of migration, as a result of how they absorb migrant labor and mediate migrant mobilities. We move beyond the existing parameters of gig economy research by engaging with two strands of literature on migration and migrant labor that, we feel, are particularly useful for framing our analysis: the autonomy of migration approach and the migration infrastructures perspective. Combining these conceptual lenses enables us not only to critically situate migrant gig workers’ experiences but also to identify a broader development: the platformization of low-wage labor markets that are an integral component of migration infrastructures." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 a Pion publication) ((en))

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    World employment and social Outlook 2021: The role of digital labour platforms in transforming the world of work (2021)

    Zitatform

    International Labour Office (2021): World employment and social Outlook 2021. The role of digital labour platforms in transforming the world of work. (World employment and social outlook), Genf, 280 S.

    Abstract

    "This ILO flagship report explores how the contemporary platform economy is transforming the way work is organized, and analyses the impact of digital labour platforms on enterprises, workers and society as a whole. The report offers a comprehensive picture of the experience of workers and businesses on online web-based and locationbased platforms, drawing on surveys and interviews with some 12,000 workers and representatives of 85 businesses around the world, in multiple sectors. It also provides insights into the business model of digital labour platforms, examines regulatory responses around the globe, and presents a way forward to ensure that all platform work is decent work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Impact of the Growth of the Sharing and Gig Economy on VAT/GST Policy and Administration (2021)

    Abstract

    "This report aims at assisting tax authorities in designing and implementing an effective Value Added Tax/Goods and Services Tax (VAT/GST) policy response to the growth of the sharing and gig economy. The rise of this phenomenon, powered by digital platforms, has transformed a number of industries within just a few short years. It involves large numbers of new economic operators (often private individuals), who monetise (often) underutilised goods and services by offering these, via digital platforms, for temporary (“shared”) use by primarily private consumers. Questions have been raised whether existing VAT/GST policy and administration frameworks are sufficiently capable of dealing with this new economic reality notably with a view to protecting VAT/GST revenue and minimising economic distortions. This report sets out the core components of a comprehensive VAT/GST policy strategy for tax authorities to consider in response. It analyses the key features of the sharing and gig economy and its main business models; identifies the associated VAT/GST challenges and opportunities; and presents a wide range of possible measures and approaches to support an effective policy response. This includes detailed guidance on the possible role of digital platforms in facilitating and enhancing VAT/GST compliance in the sharing and gig economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten: Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2021)

    Zitatform

    Sachverständigenkommission zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2021): Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten. Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 195 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung legt laut Beschluss des Deutschen Bundestages in jeder Legislaturperiode einen Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern vor. Kernstück jedes Gleichstellungsberichts ist – neben der Stellungnahme der Bundesregierung sowie der Bilanzierung des vorangegangenen Berichts – das Gutachten, das jeweils eine unabhängige Sachverständigenkommission erstellt. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, beauftragte am 5. April 2019 uns als Kommission mit der Erstellung des vorliegenden Gutachtens zum Dritten Gleichstellungsbericht. Dem Berichtsauftrag zufolge sollte das Gutachten folgende Leitfrage bearbeiten: „Welche Weichenstellungen sind erforderlich, um die Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben?“ Ziel des Gutachtens, so der Berichtsauftrag, war es, ausgehend von aktuellen Erkenntnissen Handlungsschritte und -empfehlungen zur Leitfrage aufzuzeigen. Diese sollten so formuliert werden, dass sie einen konkreten Umsetzungsprozess und ein Monitoring unterstützen." (Textauszug)

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  • Literaturhinweis

    The Digital Transformation of SMEs (2021)

    Zitatform

    OECD (2021): The Digital Transformation of SMEs. (OECD studies on SMEs and entrepreneurship), Paris, 272 S. DOI:10.1787/bdb9256a-en

    Abstract

    "Despite potentially tremendous benefits, small and medium-sized enterprises (SMEs) lag in the digital transformation. Emerging technologies, as diverse as they are, offer a range of applications for them to improve performance and overcome the size-related limitations they face in doing business. However, SMEs must be better prepared, and stakes are high. SMEs make the most of the industrial fabric in many countries and regions, they create jobs (most jobs sometimes) and are the cement of inclusive and sustainable societies. The SME digital gap has increased inequalities among people, places and firms, and there are concerns that the benefits of the digital transformation could accrue to early adopters, further broadening these inequalities. Enabling SME digitalisation has become a top policy priority in OECD countries and beyond. The report looks at recent trends in SME digital uptake, including in the context of the COVID-19 crisis. It focuses on issues related to digital security, online platforms, blockchain ecosystems, and artificial intelligence. The report identifies opportunities, risks of not going digital, and barriers to adoption. It looks to concrete policy action taken worldwide to speed the SME transformation and raises a series of considerations to advance the SME digital policy agenda." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeiten in der Crowd: Perspektiven der Theorie relationaler Ungleichheiten in Arbeitsorganisationen (2020)

    Abendroth, Anja-Kristin ; Diewald, Martin ; Lükemann, Laura ; Reimann, Mareike ;

    Zitatform

    Abendroth, Anja-Kristin, Mareike Reimann, Martin Diewald & Laura Lükemann (2020): Arbeiten in der Crowd: Perspektiven der Theorie relationaler Ungleichheiten in Arbeitsorganisationen. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 27, H. 2, S. 160-178. DOI:10.3224/indbez.v27i2.04

    Abstract

    "Im Rahmen dieses Beitrages gehen wir der Frage nach, inwiefern Crowdsourcing von Betrieben, bei denen ein Teil der Arbeitstätigkeiten einer Wertschöpfungskette über digitale Plattformen ausgelagert wird, Änderungen im Ungleichheitsgefüge des Beschäftigungssystems mit sich bringt. Bei Crowdsourcing scheint die Vermittlung und Gestaltung durch Plattformen eine betriebliche Strukturierung der Arbeitsbedingungen von Crowdworkern und Crowdworkerinnen zu ersetzen. Dies ist jedoch nur teilweise der Fall. Auf Basis der Theorie relationaler Ungleichheiten in Arbeitsorganisationen hebt dieser Beitrag hervor, dass die Gestaltung von Crowdsourcing und Crowdworking Teil betrieblicher Aushandlungsprozesse ist, welche, in Abhängigkeit von betrieblichen Ungleichheitsregimen, unterschiedliche Konsequenzen für regulär Beschäftigte und Crowdworkende mit sich bringen. Dies betrifft zum einen, inwiefern Beschäftigte innerhalb von Betrieben durch Crowdsourcing substituiert und in ihren Gratifikationschancen bedroht werden oder Crowdwork als Unterstützung bestehender betrieblicher Abläufe erfahren. Zum anderen, inwiefern Crowdworkerinnen und Crowdworker durch Betriebe ausgebeutet werden oder Crowdwork eine weitere Alternative von Beschäftigung darstellt, die zu bestimmten Lebensphasen und -entwürfen passt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regulation, flexibility and the future of work: The case for the employment relationship as innovation facilitator (2020)

    Aloisi, Antonio; De Stefano, Valerio;

    Zitatform

    Aloisi, Antonio & Valerio De Stefano (2020): Regulation, flexibility and the future of work: The case for the employment relationship as innovation facilitator. In: International Labour Review, Jg. 159, H. 1, S. 47-69. DOI:10.1111/ilr.12160

    Abstract

    "Digital transformation and the reorganisation of the firm facilitate the emergence of new forms of work that diverge significantly from the standard employment relationship. Concomitantly, advocates of the digital disruption suggest that the existing legal framework is not suitable enough to accommodate “innovative” working templates and business models, also in light of the advent of the gig‐economy. In spite of this, labour law and its regulatory tools can continue to fulfil their role as “innovation facilitators”, enabling social institutions to adjust and firms to meet unprecedented challenges. This article represents the employment relationship as a flexible instrument, capable of adapting to the changing nature of hyper‐digitised systems. When it comes to implementing inventive business strategies, standard forms of employment imply efficiencies and cost advantages compared to non‐standard forms. First, they allow for the fully‐fledged exercise of managerial prerogative and the related internal flexibility in the use of the workforce. Second, they constitute an effective device to deliver training and to develop specific or transferable skills." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Die Ambivalenz des Neuen: Sozialer Fortschritt durch Plattformen, Blockchain und KI? (2020)

    Bader, Verena; Buhr, Daniel;

    Zitatform

    Bader, Verena & Daniel Buhr (2020): Die Ambivalenz des Neuen. Sozialer Fortschritt durch Plattformen, Blockchain und KI? (WISO Diskurs 2020,03), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist das Ergebnis der Diskussionen, die wir im Rahmen der Veranstaltungsreihe geführt haben. Sie arbeitet die Ambivalenz der Digitalisierung in den untersuchten Politikbereichen heraus und identifiziert erste konkrete Handlungsempfehlungen. Dabei wird deutlich, dass wir in Deutschland auf gewachsene Strukturen zurückgreifen können, die sich bei der partizipativen Gestaltung sozialer Transformationsprozesse bewährt haben. Die Sozialpartnerschaft und auch die betriebliche Mitbestimmung sind zwei besonders wichtige Institutionen. Diese Stärke müssen wir aktiv nutzen und für die Zukunft ausbauen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New Work Forms: How to Integrate Them in Our Social Insurances (2020)

    Barrio Fernandez, Alberto; Schoukens, Paul ; Montebovi, Saskia;

    Zitatform

    Barrio Fernandez, Alberto, Saskia Montebovi & Paul Schoukens (2020): New Work Forms: How to Integrate Them in Our Social Insurances. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 100, H. 13, S. 48-53. DOI:10.1007/s10273-020-2615-5

    Abstract

    "The increase in the group of atypical workers means that their social security protection needs reviewing. How far should we go in approaching social security for self-employed workers, flex workers, crowd workers and all new employment relationships differently? This will depend on the number of elements in respect to which the atypical employment relationship differs from the established standard: the full-time employee with a permanent employment contract. What we propose is a social security system that is sufficiently flexible in its implementation to give the different groups of workers an equal place and at the same time maintain a financially sustainable social security system providing sufficient social security protection for typical and atypical workers." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mobilitätsdienstleistungen gestalten: Beschäftigung, Verteilungsgerechtigkeit, Zugangschancen sichern (2020)

    Behrendt, Siegfried; Rammler, Stephan; Jurisch, Stefan; Kollosche, Ingo; Müller, Detlef; Bormann, René; Faber, Werner; Kucz, Ingo;

    Zitatform

    Behrendt, Siegfried, René Bormann, Werner Faber, Stefan Jurisch, Ingo Kollosche, Ingo Kucz, Detlef Müller & Stephan Rammler (2020): Mobilitätsdienstleistungen gestalten. Beschäftigung, Verteilungsgerechtigkeit, Zugangschancen sichern. (WISO Diskurs 2020,04), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Die autozentrierte Mobilitätslandschaft steht vor einer grundlegenden Transformation. In Verbindung mit dem öffentlichen Verkehr versprechen neue Mobilitätsdienstleistungen oder Mobility as a Service (MaaS) die Verringerung des motorisierten Individualverkehrs und werden als ein Lösungsansatz für gesellschaftliche und verkehrspolitische Herausforderungen verhandelt. Was aber sind die sozialen Folgeeffekte neuer Mobilität? Welche Auswirkungen hat ein Wachstum von MaaS auf Anzahl und Arbeitsprofile der im Sektor Beschäftigten? Werden abgelegene Regionen mit Hilfe von privatwirtschaftlich organisierten MaaS besser an den ÖPNV angebunden oder wird Exklusion zunehmen? Wie bezahlbar und zugänglich bleibt Mobilität auch für einkommensschwache Gruppen? Unter welchen Bedingungen führen Mobilitätsdienstleistungen zu mehr gesellschaftlicher Polarisierung? Wie könnten sie einen Beitrag zu einer sozial gestalteten Verkehrswende leisten?" (Textauszug, IAB-Doku)

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    Plattformökonomie in Bremen: Hintergründe und ökonomische Perspektiven „moderner“ Erwerbstätigkeit (2020)

    Bollen, Antje; Cordsen, Manuel; Nischwitz, Guido; Heinemann, André W.;

    Zitatform

    Bollen, Antje, Manuel Cordsen, André W. Heinemann & Guido Nischwitz (2020): Plattformökonomie in Bremen: Hintergründe und ökonomische Perspektiven „moderner“ Erwerbstätigkeit. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 27), Bremen, 88 S.

    Abstract

    "Die Digitalisierung stellt die Gesellschaft vor neue, große Herausforderungen. Neben der Digitalisierung von einzelnen Produktions- und Arbeitsprozessen, führt sie auch zu strukturellen, teils fundamentalen Veränderungen der Erwerbstätigkeit. Die Grenzen zwischen Selbstständigkeit und einer klassischen Arbeitnehmer-Arbeitgeberbeziehung sind gerade in Plattformmärkten teils intransparent und verschwimmen zunehmend. Dieser Wandel wird auch durch den Begriff der "Plattformökonomie" widergespiegelt. Plattformunternehmen wie "Airbnb", "Uber" und "Amazon" agieren heutzutage weltweit und haben enormen Einfluss auf das Wirtschaftsleben. Über ihre digitalbasierten Plattformen bringen sie Angebot und Nachfrage zusammen. Sie nutzen algorithmische Verfahren um die Daten von Anbietern und Kunden möglichst effizient in ihrem Sinne zu verwalten. Bei vielen dieser Plattformkonzepte werden Dienstleistungen an die Kunden der Plattformen vermittelt, die offiziell von Solo-Selbstständigen erbracht werden. Inwieweit es sich hierbei tatsächlich um den Status einer Selbstständigkeit handelt, ist Gegenstand juristischer Debatten. So wird beanstandet, dass die Plattformen vielmehr die Rolle eines Arbeitgebers innehätten, während die vermeintlich Selbstständigen folglich in einem Arbeitnehmerverhältnis stehen sollten. Hieran hängen Ansprüche, Pflichten und Schutzmaßnahmen. Zwar bietet die Plattformarbeit einen niedrigschwelligen Einstieg und flexiblen Umgang mit Arbeit, doch die Plattformarbeiter sehen sich vielfach mit unternehmerischen Risiken konfrontiert. Teilweise ist die Plattformarbeit zudem nur mit einem geringen Einkommensbezug verbunden. Vor dem Hintergrund plattformökonomischer Entwicklungen wurde versucht, die Situation der Plattformarbeit in Bremen im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen näher beleuchtet. Das Projekt wurde in drei verschiedene Forschungsphasen unterteilt. Dabei ging es in einem ersten Schritt um die Identifizierung der Plattformökonomie in Bremen, während in einem zweiten Schritt die Qualifizierung der ermittelten Plattformaktivitäten erfolgte. Dazu gehörte es, einen Überblick über die Anzahl der Erwerbstätigen der Bremer Plattformökonomie zu gewinnen. Zudem sollte der Wissensstand zur Plattformökonomie von Institutionen im Land Bremen ermittelt werden. Im zentralen dritten Modul wurden die Bedingungen und Arbeitsstrukturen von Erwerbstätigen der bremischen Plattformökonomie näher untersucht. Dazu gehörten Aspekte wie die konkrete Form der Erwerbsarbeit sowie die Wahrnehmung und Gewährleistung von Ansprüchen, Rechten und Pflichten im Kontext der Plattformarbeit. Zentral war es auch einen Eindruck über das persönliche Empfinden der Plattformarbeiter über ihre Arbeit in der Plattformökonomie zu erhalten. Der Forschungsprozess war primär explorativ ausgerichtet und wurde mit qualitativen Methoden erschlossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Folgen der Corona-Krise für die sozialen Sicherungssysteme im Ländervergleich (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Regina Konle-Seidl (2020): Folgen der Corona-Krise für die sozialen Sicherungssysteme im Ländervergleich (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 02.10.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-10-01.

    Abstract

    "Ähnlich wie in Deutschland hat die Corona-Krise auch in anderen Ländern Lücken in der sozialen Absicherung bestimmter Beschäftigtengruppen offenbart. Um diese in der Krise besser zu schützen, wurde eine Reihe von Sozialleistungen länderübergreifend ausgeweitet. Gleichwohl besteht auch über die Krise hinaus Handlungsbedarf. So bedarf es etwa in Deutschland vor allem einer grundlegenden Reform der Minijobs und einer besseren Absicherung von Solo-Selbstständigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Crowdworking: Neue Herausforderungen für das Arbeitsrecht in Deutschland (2020)

    Dilenge, Michele;

    Zitatform

    Dilenge, Michele (2020): Crowdworking: Neue Herausforderungen für das Arbeitsrecht in Deutschland. (IUBH discussion papers - Business & Management 2020,10), Erfurt, 15 S.

    Abstract

    "Crowdworking ist eine neue Organisationsform der Arbeit, die sowohl für die Beschäftigten als auch für die Unternehmen attraktiv ist. Ein großer Vorteil ist die Flexibilität der Gestaltung und der bedarfsgerechte Abruf von bestimmten Leistungen. Arbeitsprozesse können effizienter und flexibler gestaltet werden. Bisher hat sich Crowdworking noch nicht auf dem Arbeitsmarkt als fester Bestandteil durchgesetzt. Auch ist das Volumen der Arbeitsleistung, das über Crowdworking erbracht wird, noch nicht hinreichend zu bestimmen. Allerdings ist davon auszugehen, dass durch die Covid-19-Pandemie ein wirtschaftlicher Einbruch droht, der zu einer Neuordnung der Arbeitsorganisation führen wird. Viele Arbeitnehmer „üben“ diese dezentrale Form der Arbeitserbringung bereits im Homeoffice. Angestellte werden in verschiedenen Formen neu organisiert werden. Arbeitnehmer, die von Entlassungen betroffen sind, werden vermehrt über das Crowdworking eine neue Form der Beschäftigung suchen und auf diesem Weg in die Selbstständigkeit gedrängt werden. Unternehmen werden die Arbeit sowohl für die festangestellten internen Mitarbeiter neu organisieren und viele Leistungen verstärkt – je nach Bedarf – über Plattformen an externe Crowdworker delegieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Making gigs work: digital platforms, job quality and worker motivations (2020)

    Dunn, Michael ;

    Zitatform

    Dunn, Michael (2020): Making gigs work: digital platforms, job quality and worker motivations. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 35, H. 2, S. 232-249. DOI:10.1111/ntwe.12167

    Abstract

    "Technology has driven new organisations of work and employment relationships, rendering changes that would have been unimaginable just a decade ago. The rise of digital platforms has not only enabled new forms of work activity but also transformed the way workers find new opportunities. This development, referred to as gig work, is distinct from traditional employment in that it is mediated through online platforms. While we can somewhat objectively designate traditional job characteristics as “good” or “bad”, designating gig work itself as “good” or “bad” overlooks the fact that workers are inclined to evaluate the quality of their jobs according to their own individual needs, priorities, backgrounds and other circumstances - even if those jobs are objectively the same. Unlike previous scholarship on gig work, which has viewed job quality largely from a platform-focused perspective, this article takes a worker-centric approach and provides a typology of gig workers. The typology demarcates how gig work is used and indicates key attributes that differentiate how workers approach such jobs. Moreover, the typology reveals heterogeneity in gig workers? motivations, characteristics and intentions. Consequently, platforms with “bad” job quality characteristics can still offer work that some workers will see as “good” and vice versa." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Flexibilität und Unsicherheit: Erfahrungen von Frauen in der Plattformökonomie: Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2020)

    Fritsch, Katrin; Schwichow, Helene von;

    Zitatform

    Fritsch, Katrin & Helene von Schwichow (2020): Zwischen Flexibilität und Unsicherheit: Erfahrungen von Frauen in der Plattformökonomie. Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 62 S.

    Abstract

    "Die Plattformökonomie wächst und entwickelt sich zu einem zunehmend relevanten Arbeitsmarkt in Deutschland. Sie verspricht neue Möglichkeiten wie Offenheit, Flexibilität und Gleichheit für Arbeiter*innen. Für Frauen, die häufiger Sorgearbeit leisten, wirken die Arbeitsangebote, die eine Vereinbarkeit von Familie und Beruf versprechen, besonders interessant. Gleichzeitig zeichnet sich in der Forschung ab, dass Plattformarbeit Probleme wie etwa Prekarisierung und Diskriminierung fortschreibt. Frauen sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt ganz besonders von prekären Arbeitsbedingungen und Altersarmut betroffen, weil sie mehrheitlich in Teilzeit beschäftigt sind und geringere Renten beziehen. Welche Rolle spielt also die Plattformökonomie im Hinblick auf Gleichstellung? Und welche Erfahrungen machen Frauen tatsächlich bei der Arbeit auf Plattformen? Diese Expertise untersucht anhand von qualitativen, semi-strukturierten Interviews die Erfahrungen, die Plattformarbeiter*innen auf den Plattformen Airbnb, Helpling, 99designs und Textbroker machen. Ziel der Expertise ist es, tiefere Einblicke in die Lebenswelten von Plattformarbeiter*innen zu gewinnen und sie aus intersektionaler Perspektive zu interpretieren. Mit Hilfe einer thematischen Netzwerkanalyse zeigt sich, dass Frauen Plattformarbeit als flexibel, unsicher, intransparent und vereinzelnd erfahren. Zusätzlich stellt sich heraus, dass Plattformarbeiter* innen häufig unbezahlte, unsichtbare Arbeit leisten und sich Gender-Stereotype wie etwa die Frau als “gründliche Putzkraft” oder die Frau als “herzliche Gastgeberin” fortziehen oder sogar verstärken. Darauf basierend leitet diese Expertise Handlungsempfehlungen im Hinblick auf Gleichstellung und die Förderung fairer Arbeitsbedingungen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of unfair chances and gender discrimination on labor supply (2020)

    Gagnon, Nickolas; Riedl, Arno; Bosmans, Kristof;

    Zitatform

    Gagnon, Nickolas, Kristof Bosmans & Arno Riedl (2020): The effect of unfair chances and gender discrimination on labor supply. (IZA discussion paper 12912), Bonn, 55 S.

    Abstract

    "Labor market opportunities and wages may be unfair for various reasons, and how workers respond to different types of unfairness can have major economic consequences. Using an online labor platform, where workers engage in an individual task for a piece-rate wage, we investigate the causal effect of neutral and gender-discriminatory unfair chances on labor supply. We randomize workers into treatments where we control relative pay and chances to receive a low or a high wage. Chances can be fair, unfair based on an unspecified source, or unfair based on gender discrimination. Unequal pay reduces labor supply of low-wage workers, irrespective of whether the low wage is the result of fair or unfair chances. Importantly, the source of unfair chances matters. When a low wage is the result of gender-discriminatory chances, workers matched with a high-wage worker substantially reduce their labor supply compared to the case of equal low wages (–22%). This decrease is twice as large as those induced by low wages due to fair chances or unfair chances coming from an unspecified source. In addition, exploratory analysis suggests that in response to unequal pay, low-wage male workers reduce labor supply irrespective of the source of inequality, whereas low-wage female workers reduce labor supply only if unequal pay is due to gender-discriminatory chances. Our results concerning gender discrimination indicate a new reason for the lower labor supply of women, which is a prominent explanation for the gender gap in earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is New Platform Work Different from Other Freelancing? (2020)

    Garin, Andrew; McPherson, Carl; Jackson, Emilie; Koustas, Dmitri K.;

    Zitatform

    Garin, Andrew, Emilie Jackson, Dmitri K. Koustas & Carl McPherson (2020): Is New Platform Work Different from Other Freelancing? In: AEA papers and proceedings, Jg. 110, S. 157-161. DOI:10.1257/pandp.20201039

    Abstract

    "The rise of freelance work in the online platform economy (OPE) has received considerable media and policy attention in recent years, but freelance work is by no means a new phenomenon. In this paper, we draw on IRS tax records to identify instances when workers begin doing online platform work versus other freelance/independent contractor "gig" work for firms. We find gig work occurs around major reductions in outside income and document usage over the lifecycle. Our results provide suggestive evidence on motivations for entering into each type of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Plattformökonomie und Crowdworking als Herausforderungen für das deutsche Modell der Arbeitsbeziehungen (2020)

    Greef, Samuel; Sperling, Hans Joachim; Schroeder, Wolfgang;

    Zitatform

    Greef, Samuel, Wolfgang Schroeder & Hans Joachim Sperling (2020): Plattformökonomie und Crowdworking als Herausforderungen für das deutsche Modell der Arbeitsbeziehungen. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 27, H. 2, S. 205-226. DOI:10.3224/indbez.v27i2.06

    Abstract

    "Mit den Prozessen der Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft entstehen neue Konstellationen von Arbeit. Dazu tragen digitale Plattformen bei, die Dienstleistungs- und Arbeitstätigkeiten vermitteln. Mit diesen ‒ unter dem Begriff Crowdwork bekannten ‒ Arbeitsformen gehen Probleme in der Regulation von Arbeit einher. Der Beitrag erörtert die Herausforderungen der Plattformökonomie für das bislang stabil-robuste System der Arbeitsbeziehungen in Deutschland. Dazu werden die Charakteristika der Dreiecksbeziehung bei digitalen Plattformen zur Vermittlung von Arbeit, die Heterogenität von Plattformen und die divergenten Formen von Crowdworking systematisiert. Auch wenn deren langfristige Relevanz vielfach noch ungewiss ist, konfrontiert die plattformvermittelte Arbeit die etablierten Akteure und Institutionen der Arbeitsbeziehungen mit neuen Herausforderungen. Diese Herausforderungen auf der Mikro-, Meso- und Makroebene werden im Beitrag identifiziert und analysiert. Anschließend werden die Regulierungsoptionen aus der divergenten Sicht der unterschiedlichen Akteure (Crowdworker, Gewerkschaften, Staat) rekonstruiert und in ihrer Reichweite und Relevanz für Mitbestimmung und Tarifautonomie diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Sicherung von Plattformarbeitenden: Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2020)

    Gruber-Risak, Martin;

    Zitatform

    Gruber-Risak, Martin (2020): Soziale Sicherung von Plattformarbeitenden. Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Mit der fortschreitenden Digitalisierung gewinnt die Vermittlung von Arbeit über Plattformen an Bedeutung. Im Mittelpunkt der Diskussion um Plattformarbeit steht häufig die rechtliche Einordnung von Plattformarbeiter*innen, die sich u. a. auf den (arbeitsrechtlichen) Schutz vor Diskriminierung oder die Geltung des Mindestlohngesetzes auswirkt. Der Status hat zudem Folgen für den sozialrechtlichen Schutz, das heißt die Absicherung von Risiken wie Krankheit, Alter, Mutter- oder Elternschaft. Zudem handelt es sich oft um unregelmäßige Arbeit, teilweise in Kombination mit anderen Tätigkeiten und sehr unterschiedlichen Einkommenschancen. Die daraus resultierenden Probleme einer adäquaten sozialen Absicherung stellen sich in besonderer Weise für Personen, die Plattformarbeit als Möglichkeit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wählen oder Personen in unteren Einkommenssegmenten, denen es an alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten fehlt. Dazu gehören nicht unwesentlich Frauen. Prof. Dr. Martin Gruber-Risak weist in seiner Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht zum einen die Probleme von Plattformarbeit im Hinblick auf eine adäquate soziale Sicherung auf. Zum anderen werden verschiedene Regelungsoptionen aufgezeigt mit dem Ziel, den rechtlich korrekten Status von Plattformarbeiter*innen besser durchsetzen zu können, als auch, unabhängig vom Status der Plattformarbeiter*innen, eine umfassende soziale Absicherung zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Veränderung privater Lebenswelten durch Digitalisierung: Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2020)

    Hardering, Friedericke;

    Zitatform

    Hardering, Friedericke (2020): Veränderung privater Lebenswelten durch Digitalisierung. Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 55 S.

    Abstract

    "Welche Bedeutung hat Digitalisierung für private Lebenswelten? Wie verändert sich das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Privatleben durch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien? Welche Potenziale gibt es für ein Mehr an Gleichberechtigung? Diese Fragen analysiert Dr. Friedericke Hardering vom Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main in ihrer Expertise „Veränderung von privaten Lebenswelten durch Digitalisierung“, die sie im Auftrag der Sachverständigenkommission zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung verfasst hat. Da es bisher kaum empirische Studien zum Zusammenhang von Digitalisierung und privater Lebenswelt gibt, nimmt die Autorin Untersuchungen zu Digitalisierung und Geschlecht sowie Debatten über die Digitalisierung in der Arbeitswelt in den Fokus. Zudem bezieht sie sich auf empirische Daten aus der DFG-Studie „Gesellschaftliche Vorstellungen sinnvoller Arbeit und individuelles Sinnerleben in der Arbeitswelt“. Dr. Friedericke Hardering stellt fest, dass Veränderungen im Rahmen von Digitalisierungsprozessen Gefahren bergen, Arbeitsbelastungen zu erhöhen und Abgrenzung zu erschweren. Doch die Autorin sieht auch Potenziale in Digitalisierungsprozessen, Geschlechterrollen zu verändern und gibt Handlungsempfehlungen zur Umgestaltung von Arbeitsprozessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Plattformökonomie: neue Wettbewerbsregeln – Renaissance der Missbrauchsaufsicht (2020)

    Haucap, Justus;

    Zitatform

    Haucap, Justus (2020): Plattformökonomie: neue Wettbewerbsregeln – Renaissance der Missbrauchsaufsicht. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 100, H. 13, S. 20-29. DOI:10.1007/s10273-020-2611-9

    Abstract

    "Die Plattformökonomie entwickelt sich rasant und intensiviert den Wettbewerb. Dieser an sich positiven Entwicklung steht ein hohes Risiko der Marktabschottung durch marktbeherrschende Plattformen gegenüber. Einige Plattformunternehmen dominieren die Weltmärkte und verfügen über eine erhebliche Machtstellung, die eine Nachjustierung des Kartellrechts erforderlich macht. Dies ist jetzt im Rahmen der 10. Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) geplant. Richtigerweise wird der Fokus hier auf die kartellrechtliche Missbrauchsaufsicht und weniger auf die Fusionskontrolle gelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Liefern am Limit. Wie die Plattformökonomie die Arbeitsbeziehungen verändert (2020)

    Heiland, Heiner ; Brinkmann, Ulrich;

    Zitatform

    Heiland, Heiner & Ulrich Brinkmann (2020): Liefern am Limit. Wie die Plattformökonomie die Arbeitsbeziehungen verändert. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 27, H. 2, S. 120-140. DOI:10.3224/indbez.v27i2.02

    Abstract

    "Infolge der Digitalisierung durchlaufen Arbeitsbeziehungen einen fundamentalen Wandel. Besonders ist dies im Feld der plattformvermittelten Dienstleistungen und speziell der digital koordinierten und kontrollierten Kurierarbeit der Fall. Als neue Branche sind hier noch keine Strukturen etabliert, die die Beziehungen zwischen Arbeit und Kapital anleiten. Damit erlangen Auseinandersetzungen auf der Ebene der Mikropolitik besondere Bedeutung. Der Beitrag analysiert diese mikropolitischen Konflikte zwischen Ridern und Plattformen in den zentralen Spielfeldern: Raum, Umwelt, Informationen und Kommunikation. Dabei zeigt sich, dass die Rider trotz ausgeprägter Heteronomie über Handlungsressourcen verfügen und sogar einige Betriebsräte wählen konnten. Zugleich wehren sich die Plattformen gegenüber weiteren Institutionalisierungen der Arbeitsbeziehungen und versuchen den für sie vorteilhaften Status quo beizubehalten und die ungeregelte Machtasymmetrie zu ihren Gunsten zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Workers' voice in platform labour: An Overview (2020)

    Heiland, Heiner ;

    Zitatform

    Heiland, Heiner (2020): Workers' voice in platform labour. An Overview. (WSI study 21), Düsseldorf, 59 S.

    Abstract

    "This study documents various forms of worker representation and attempts to establish them in platform labour in Europe. Different types of fragmentation of platform workers are analysed, which lead to workers' silence and make representation unlikely. Against this background, a broad spectrum of workers' voice forms that are prevalent and emerging in platform labour is examined. The study thus provides an overview of the current state of research and presents challenges and perspectives for workers' voice. The project is part of the European research network “Hybridisation of Work”, which is organized by the Economic and Social Science Institute (WSI) of the Hans-Böckler-Foundation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Selbstvermarktung und neue Beschäftigungsformen (2020)

    Heimann, Anja; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Heimann, Anja & Markus Hummel (2020): Selbstvermarktung und neue Beschäftigungsformen. In: R. Helmrich, M. Hummel & M. I. Wolter (Hrsg.) (2020): Aktualisierte Megatrends: Relevanz und Umsetzbarkeit in den BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen, Leverkusen, Budrich S. 41-42.

    Abstract

    "Häufig entsprechen atypische Arbeitsverhältnisse den Wünschen und Lebenslagen der Beschäftigten. Dennoch sind diese Beschäftigungsformen für die Betroffenen oftmals deutlich weniger attraktiv als das Normalarbeitsverhältnis. Besonders am unteren Rand der Lohnverteilung zwischen Arbeitslosigkeit und traditionellem Normalarbeitsverhältnis ermöglichen diese Arbeitsverhältnisse vielen Erwerbslosen überhaupt erst den Einstieg in den Arbeitsmarkt. Vermittlungshemmnisse wie fehlende Qualifikation oder Alter sollen dadurch kompensiert werden. Lasten und Risiken sind verstärkt vom Arbeitnehmer bzw. von der Arbeitnehmerin zu tragen. Allerdings ist mit zunehmendem Arbeits- und Fachkräftemangel davon auszugehen, dass diese Lastenverteilung sich zugunsten der Arbeitnehmer/-innen verschieben wird. Dies wird zu einem Bedeutungsverlust dieser oftmals prekären Beschäftigungsverhältnisse führen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Genderaspekte von Plattformarbeit: Stand in Forschung und Literatur : Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2020)

    Hensel, Isabell;

    Zitatform

    Hensel, Isabell (2020): Genderaspekte von Plattformarbeit. Stand in Forschung und Literatur : Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 125 S.

    Abstract

    "Die Vermittlung von lokalen oder virtuellen Dienstleistungen über web-basierte Plattformen, auch Gig-, Cloud-, Crowd- oder Click-Work genannt, gewinnt im Zuge der Digitalisierung zunehmend an Bedeutung. Diese neue Form der Arbeitsorganisation geht mit gravierenden Auswirkungen auf Arbeitsverhältnisse und Beschäftigungsstrukturen einher. Gerade für Frauen verspricht das Geschäftsmodell oftmals zeitlich flexible Arbeit, Wiedereinstiegsmöglichkeiten und Vereinbarkeit. Welche geschlechtsbezogenen Auswirkungen sie tatsächlich haben, ist meist kein Thema. Dabei weist etwa die US-amerikanische Literatur auf zahlreiche Genderaspekte hin, beispielweise unterschiedliche Vergütungen von Frauen und Männern, Zugangsbarrieren, Vereinbarkeitsdruck, sexuelle Belästigung und körperliche Übergriffe oder auch diskriminierende Algorithmen. Die Sachverständigenkommission hat Dr. Isabell Hensel beauftragt, die deutsche und US-amerikanische Literatur zu Gender und Plattformarbeit im Hinblick auf gleichstellungsrelevante Kernthemen auszuwerten. Die nun vorliegende Expertise beantwortet die Frage, welche Genderaspekte im Rahmen von Plattformarbeit thematisiert werden und zeigt gleichstellungsrelevante Chancen und Risiken, Datenlücken und Forschungsbedarf auf. Zudem thematisiert Isabell Hensel zahlreiche gleichstellungsorientierte Handlungsoptionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Video-)Bloggen als Plattformarbeit? Konturen einer Form digitalen Arbeitens (2020)

    Hoose, Fabian; Rosenbohm, Sophie ;

    Zitatform

    Hoose, Fabian & Sophie Rosenbohm (2020): (Video-)Bloggen als Plattformarbeit? Konturen einer Form digitalen Arbeitens. (IAQ-Report 2020-11), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/73564

    Abstract

    "Social-Media Plattformen wie YouTube und Instagram erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Als Plattformen bieten sie jedoch nicht nur Unterhaltung, sondern stellen eine Grundlage für neuartige, internetbasierte Arbeitstätigkeiten dar. (Video-)Blogger*innen nutzen sie als Infrastruktur für den Aufbau von Selbstständigkeiten. Es zeigen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit anderen diskutierten Formen von Plattformarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wachsende Graubereiche in der Beschäftigung: Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick über die Entstehung und Entwicklung neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen in Deutschland (2020)

    Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Jansen, Andreas (2020): Wachsende Graubereiche in der Beschäftigung. Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick über die Entstehung und Entwicklung neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen in Deutschland. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 167), Düsseldorf, 139 S.

    Abstract

    "Die interdisziplinäre Literaturstudie gibt einen Überblick über die Entwicklung und den Bedeutungszuwachs neuer Arbeits- und Beschäftigungsformen seit der Jahrtausendwende. Erkennbare Trends sind der vermehrte Einsatz externer Arbeitskräfte, Tendenzen zu Erwerbshybridisierung und die damit verbundene Bedeutungszunahme von Solo-Selbständigkeit, Werkvertragsnahme und Crowdwork. Diese Entwicklungen fördern eine Zunahme arbeitsrechtlicher Graubereiche und stellen Arbeitsrecht und Sozialpolitik vor neue Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour geographies of the platform economy: Understanding collective organizing strategies in the context of digitally mediated work (2020)

    Johnston, Hannah;

    Zitatform

    Johnston, Hannah (2020): Labour geographies of the platform economy: Understanding collective organizing strategies in the context of digitally mediated work. In: International Labour Review, Jg. 159, H. 1, S. 25-45. DOI:10.1111/ilr.12154

    Abstract

    "The paper examines the geographies of collective labour struggle in the platform economy. It distinguishes between place-based work and crowdwork in order to examine the unique spatial features associated with these different types of platform work and to explore the divergent collective organizing strategies developed by these two groups of workers. Drawing on three examples of social dialogue including works councils, collective bargaining and multiparty agreements, the paper attends to why different types of platform workers gravitate to particular collective organizing strategies, analyzes the regulatory frameworks within which their collective struggles are bound, and assesses the propensity for these expressions of solidarity to improve the terms and conditions of platform work." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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