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Dossier

Zeitarbeit / Leiharbeit

Mit der Leiharbeit als Instrument zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes sind Chancen und Risiken verbunden. Einerseits entstehen neue Arbeitsplätze und es eröffnen sich für Arbeitslose neue Wege in den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig können aber dadurch reguläre Arbeitsplätze verdrängt werden und instabile Erwerbsbiographien an Bedeutung gewinnen. Die Infoplattform bietet Informationen zum Forschungsstand und zum arbeitsmarktpolitischen Hintergrund der wiederholt reformierten Rechtsgrundlagen.

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  • IAB-Projekt

    The cyclicality of the stepping stone effect of temporary agency employment (01.06.2014 - 30.12.2025)

    Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    This paper investigates whether the stepping stone effect of temporary agency employment moves over the business cycle. Using German administrative data for the years 1985-2012 and an estimation framework based on the timing-events model, we construct a time series of in-treatment and post-treatment effects and estimate their relationship to the aggregate unemployment rate. We find evidence for a strong lock-in effect of temporary agency employment which is even more pronounced in tight labor markets. This suggests that firms do not use agency employment as a screening device when unemployment is low. Moreover, we find a noticeable positive post-treatment effect which increases in slack labor markets indicating that workers might be able to activate networks established while being in treatment. We further document that the treatment effects are non-linear over the business cycle.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke;
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  • IAB-Projekt

    Deregulation and job satisfaction of temporary agency workers (30.09.2013 - 29.06.2017)

    Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    We analyse how substantial deregulations of the temporary help sector in Germany influenced job satisfaction of male temporary agency workers. While contract regulations were changed for temporary workers, they stayed the same for permanent workers. We assume that this yielded a decrease in job satisfaction of temps compared to the one of perms. We employ matching and a difference-in-difference design to isolate the causal effect of the reform on job satisfaction of agency workers using survey panel data. The results show that job satisfaction decreased for temps which we attribute to a decrease in wages and an increase in perceived job insecurity after the reform.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Christine; Jahn, Elke;
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  • IAB-Projekt

    Substitutionseffekt der Zeitarbeit (01.01.2012 - 30.12.2014)

    Jahn, Elke; Weber, Enzo;

    Projektbeschreibung

    In den letzten zwei Jahrzehnten ist der Anteil der Leiharbeitnehmer an allen Erwerbstätigen beständig gestiegen. Während im Jahr 1991 weniger als ein halbes Prozent der Erwerbstätigen in der Arbeitnehmerüberlassungsbranche tätig war, betrug dieser Anteil im Jahr 2011 über zwei Prozent. Mit der zunehmenden Verbreitung der Zeitarbeit wächst jedoch auch die Sorge, dass Beschäftigung außerhalb des Zeitarbeitssektors verdrängt wird. In diesem Projekt wird die Höhe solcher Substitutionseffekte auf gesamtwirtschaftlicher Ebene ermittelt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Dient die Arbeitnehmerüberlassung für Langzeitarbeitslose als Brücke in Beschäftigung? (30.09.2011 - 30.03.2012)

    Lehmer, Florian;

    Projektbeschreibung

    Mit der Deregulierung der Arbeitnehmerüberlassung war auch die Hoffnung verbunden, Langzeitarbeitslosen durch Leiharbeit eine Brücke in Beschäftigung jenseits der Zeitarbeitsbranche zu bauen. Hier wird untersucht, ob und in welchem Umfang dies gelingt. Im Lichte der jüngsten Wirtschaftskrise wird darüber hinaus analysiert, ob sich die Chancen für Langzeitarbeitslose gemindert haben.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • IAB-Projekt

    Struktur- und Verbleibsanalyse zur Leiharbeitsbranche im Saarland (05.06.2011 - 14.08.2012)

    Otto, Anne;

    Projektbeschreibung

    -

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne; Hell, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Lohnanalysen in der Arbeitnehmerüberlassung (30.11.2009 - 30.12.2010)

    Walwei, Ulrich;

    Projektbeschreibung

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    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich;
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  • IAB-Projekt

    Wissenschaftliche Evaluation des Projekts QUADRIGA (30.09.2007 - 30.08.2011)

    Kupka, Peter; Koch, Susanne;

    Projektbeschreibung

    QUADRIGA ist ein Kooperationsprojekt der BA mit einem bundesweit operierenden Personaldienstleister. Das wissenschaftliche Begleitprojekt am IAB untersucht, inwieweit sich Zeitarbeit als Mittel der Integration erwerbsfähiger Hilfebedürftiger eignet, welche Vorteile Kombinationen aus Arbeit und Bildung bringen, wie sich die Beschäftigungsfähigkeit in diesem Rahmen entwickelt hat und ob sich Ansätze der Public-Private-Partnership im Bereich der Arbeitsmarktpolitik generell eignen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Entwicklung und Struktur der Arbeitnehmerüberlassung (31.05.2007 - 29.09.2011)

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin;

    Projektbeschreibung

    Die Zeitarbeit weist sowohl im Hinblick auf ihre Bedeutung als auch auf ihre Struktur ausgeprägte regionale Besonderheiten auf. Angesichts des enormen Wachstums der Branche in den vergangenen Jahren ist es aus beschäftigungspolitischer Perspektive somit auch und gerade für regionale Arbeitsmärkte von erheblichem Interesse, welche Rolle der Branche zukommt, für welche Tätigkeiten innerhalb der regionalen Wirtschaft eine hohe Nachfrage für den Einsatz von Zeitarbeitskräften besteht und welche Arbeitskräfte über die Arbeitnehmerüberlassung in den Erwerbsprozess integriert sind. Darüber hinaus sind die Faktoren zu bestimmen, die regional die Nachfrage nach Zeitarbeit beeinflussen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Niebuhr, Annekatrin;
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  • IAB-Projekt

    Verweildauern in Leiharbeit (31.08.2004 - 29.03.2009)

    Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    In den vergangenen drei Dekaden hat die deutsche Regierung das Leiharbeitsrecht mehrfach dereguliert. Betroffen hiervon war vor allem die Überlassungshöchstdauer, die in vier Reformschritten angehoben wurde. Über den Einfluss dieser Reformen auf die Dauer der Leiharbeitsverhältnisse liegen bislang keine Untersuchungen vor. Ziel ist es zu untersuchen, wie lange Leiharbeitnehmer durchschnittlich bei einem Leiharbeitsunternehmen verweilen. Ferner gilt es Determinanten zu charakterisieren, die die Verweildauer in Leiharbeit beeinflussen. Schließlich untersuchen wir die Frage, ob die Reformen des Leiharbeitsrechts Einfluss auf die Beschäftigungsdauer in Leiharbeitsfirmen hatten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke; Antoni, Manfred;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Aspekte der Leiharbeit (31.08.2004 - 14.08.2005)

    Wolf, Katja; Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    Im Gegensatz zur tendenziell rückgängigen oder stagnierenden Beschäftigungsentwicklung in der Gesamtwirtschaft expandierte die Leiharbeitsbranche in den 90er Jahren mit hohen Wachstumsraten. Nach Einschätzung von Experten ist das Wachstumspotenzial der Leiharbeit in Deutschland noch längst nicht ausgeschöpft. Daher hat die deutsche Regierung Anfang 2003 auf Vorschlag der Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" das Arbeitnehmerüberlassungsrecht dereguliert. Durch diese Maßnahme sollte der traditionelle Leiharbeitsmarkt wachsen; für Arbeitslose sollten neue Beschäftigungschancen entstehen.
    Über die regionale Verteilung der Leiharbeit liegen bislang kaum Informationen vor. Diese Forschungslücke will das vorliegende Projekt schließen. Aus theoretischen und empirischen Überlegungen heraus, sind zunächst folgende Forschungshypothesen denkbar:
    (1) Die Leiharbeitsquote ist umso höher, je höher der Anteil des Verarbeitenden Gewerbes ist.
    (2) Die Leiharbeitsquote ist in Agglomerationen höher als in peripheren Gebieten.
    (3) Je aufnahmefähiger der Arbeitsmarkt (d.h. umso geringer die Arbeitslosenquote) umso höher ist die Leiharbeitsquote.
    (4) Je größer die durchschnittliche Betriebsgröße in einer Region, umso höher ist die Leiharbeitsquote.
    Auf der Grundlage Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit wird die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Sektor Leiharbeit für unterschiedliche regionale Abgrenzungen wie z.B. Arbeitsmarktregionen oder Agenturbezirke betrachtet. Neben deskriptiven Analysen zur regionalen Struktur der Entwicklung bzw. Leiharbeitsquote (Anzahl der Beschäftigten in Leiharbeit in einer Region an der Gesamtbeschäftigung), gilt es ein regionales Umfeld zu charakterisieren, das zu einer positiven Entwicklung dieser Erwerbsform beiträgt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja; Jahn, Elke;
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  • IAB-Projekt

    Leiharbeit in den Niederlanden und Deutschland - ein Vergleich (31.10.2003 - 29.06.2005)

    Jahn, Elke;

    Projektbeschreibung

    Der niederländische Leiharbeitsmarkt gilt im europäischen Vergleich als hinreichend etabliert. Der deutsche Gesetzgeber hat auch mit Blick auf die Erfahrungen in den Niederlanden das Leiharbeitsrecht im Jahr 2003 dereguliert. Der Beitrag sucht nach Gründen für die unterschiedliche Nachfrage nach Leiharbeit in beiden Ländern. Hierzu werden die Regulierung der Leiharbeit in beiden Ländern, ihre Funktion, ihre volkswirtschaftliche Bedeutung und die Struktur der Nachfrage verglichen. Es zeigt sich, dass entgegen allgemeiner Wahrnehmung die niederländische Leiharbeitsquote seit 2000 rückläufig ist. Ursache hierfür ist eine grundlegende Regulierung des Leiharbeitsrechts seit 1998/1999. Trotz dieser Reform lässt das niederländische Recht den Leiharbeitsfirmen einen größeren Spielraum als das deutsche, so dass in den Niederlanden auch solche Branchen Leiharbeit nachfragen, für die sich in Deutschland der Einsatz von Leiharbeit nicht lohnt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke;
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  • IAB-Projekt

    Leiharbeit im Betrieb: Umfang, Strukturen und Handhabung einer atypischen Beschäftigungsform (31.01.2003 - 31.03.2006)

    Bellmann, Lutz; Promberger, Markus;

    Projektbeschreibung

    Die gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung ist eine rapide wachsende Branche, der Anteil der Leiharbeitnehmer liegt allerdings immer noch nur bei rund 1,25% aller Beschäftigten. Auch heute bilden männliche Hilfs- und Facharbeiter, eingesetzt in de rIndustrie, das Gros der Leiharbeitnehmer. In anderen Ländern sieht dies ganz anders aus. Vor allem in den Niederlanden, aber auch in Großbritannienund den USA sind anteilig weit mehr Arbeitnehmer in Leiharbeit beschäftigt, auchn ist der Anteil der Dienstleistungstätigkeiten bei den Leiharbeitnehmern dort wesentlich höher. Die Ausbreitung der Leiharbeit kann - neben anderen atypischen Beschäftigungsverhältnissen - als Indikator für die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses angesehen werden. Ihre weiteren Ausbreitungsperspektiven¿, und damit auch die Frage, wie normal Leiharbeit werden kann, sind allerdings eng verknüpft mit der Frage, ob es ihr gelingt, sich in den Dienstleistungssektor und/oder in den Bereich höherqualifizierter Tätigkeiten auszudehnen.

    Differenzen der wissenschaftlichen wie öffentlichen Diskussion bestehen nach wie vor darüber, wie sich der Leiharbeitssektor künftig entwickeln wird, sowohl hinsichtlich seiner Größe, als auch hinsichtlich der qualifikatorischen und beruflichen Zusammensetzung, ebenso hinsichtlich seiner Inklusivität nach Alter und Geschlecht. Dehnt sich Leiharbeit allmählich auch in höherqualifizierte Arbeitsmarktsegmente aus? Wenn ja, tut sie dies in ihrem klassischen Einsatzfeld des verarbeitenden Gewerbes, oder auch in Dienstleistungsbranchen? Welche Funktionen und Rangstellen besitzt Leiharbeit in Strategien der betrieblichen Personalpolitik? Welche Entwicklungsperspektiven dieses Instruments lassen sich daraus begründen? Auch die Bedeutung der Brückenfunktiion von Leiharbeit für den Übergang Erwerbsloser in den ersten Arbeitsmarkt erhält angesichts der Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik zusätzliche Aktualität.

    Eine Schlüsselstellung für die Beantwortung dieser Fragen nehmen zum einen Struktur, Handhabung und Entwicklung der Leiharbeit auf der Nachfrageseite ein, die Forschungslage hierzu ist jedoch stark ergänzungsbedürftig. Die black box der Entleihfirmen verdient somit das Augenmerk der Forschung in hohem Maße. Zum anderen liegen bislang keine aktuellen betriebsbezogenen Struktur- und Entwicklungsanalysen der Arbeitskräfteverleiher vor; diese sind - nicht zuletzt im Hinblick auf ihre direkten und indirekten Vermittlungsfunktionen - gewissermaßen das unbekannte Wesen des Arbeitsmarktes. Diesen Fragestellungen widmet sich das Projekt.

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  • IAB-Projekt

    Arbeitsplatzeffekte gemeinnütziger Arbeitnehmerüberlassungen in Rheinland-Pfalz - Evaluation und wissenschaftliche Begleitung (31.08.1996 - 30.11.1998)

    Brinkmann, Christian;

    Projektbeschreibung

    Gesellschaften zur Gemeinnützigen Arbeitnehmerüberlassung sollen Arbeitslosen die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt erleichtern. Die Gesellschaften stellen Arbeitslose bei sich ein, um sie sodann an Unternehmen mit Personalbedarf gegen Entgelt zu verleihen. Im Idealfall wird der Leiharbeitnehmer vom entleihenden Unternehmen übernommen und somit wieder in den ersten Arbeitsmarkt integriert. Das Projekt befaßt sich mit der Frage, ob arbeitslose Menschen, die an Gemeinnütziger Arbeitnehmerüberlassung teilgenommen haben, schneller wieder in den ersten Arbeitsmarkt zurückfinden, als dies ohne eine Teilnahme möglich gewesen wäre.
    Diese Fragestellung wird anhand von Datenmaterial beantwortet, das aus zwei Quellen stammt. Zum einen wurden bei acht rheinland-pfälzischen Überlassungsgesellschaften Informationen über deren Leiharbeitnehmer erhoben. Zum anderen stellte die Bundesanstalt für Arbeit Abzüge aus den bei den relevanten Arbeitsämtern angelegten Dateien zur computerunterstützten Arbeitsvermittlung ("coArb") zur Verfügung.
    Mit Hilfe der coArb-Daten wird mit der "Matching-Methode" eine Kontrollgruppe von Arbeitslosen ausgewählt, die hinsichtlich ihrer sozio-ökonomischen Struktur und Arbeitsmarktgeschichte der Leiharbeitnehmergruppe möglichst ähnlich ist. Der ökonometrische Vergleich des Wiedereingliederungserfolgs zeigt Unterschiede zwischen Leiharbeitnehmern und Kontrollgruppe auf. In der kurzen Frist (bis zu 5 Monaten nach Ende des Aufenthalts in der Gesellschaft) weisen die Leiharbeitnehmer ein bis zu 13 Prozentpunkte besseres Vermittlungsergebnis auf. Das Ergebnis hält statistischen Tests stand.
    Aus methodischer Sicht zeigt die Arbeit, daß die - für Evaluationen der aktiven Arbeitsmarktpolitik noch vergleichsweise wenig genutzte - Matching-Methode in Verbindung mit einer hohen Datenqualität sehr differenzierte und aussagekräftige Ergebnisse hervorbringen kann.

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