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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Strategische Sozialberichterstattung 2015 - Deutschland (2015)

    Abstract

    "Mit dem Ziel einer hohen Transparenz und der breiten Beteiligung aller Akteure hat das BMAS die Sozialpartner, Wohlfahrts- und Sozialverbände sowie die Länder- und Kommunalebene im gesamten Prozess zur Erstellung der Strategischen Sozialberichterstattung 2015 einbezogen. Diese haben zum Prozessauftakt Stellungnahmen zu möglichen Themen und Schwerpunkten des Berichts formuliert, die von den Fachressorts bei der Erstellung der Fachbeiträge berücksichtigt wurden. Im weiteren Verfahren fand ein gemeinsamer Austausch zwischen allen Interessenvertretern und den Fachressorts statt, wonach die Interessensvertreter die Gelegenheit erhielten zum Entwurf der Strategischen Sozialberichterstattung 2015 Stellung zu nehmen. Die Sozialpartner, Wohlfahrts- und Sozialverbände sowie die Länder- und Kommunalebene leisten in Deutschland einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung der Ziele der OMK Soziales und der Strategie Europa 2020, vor allem im Bereich der sozialen Eingliederung und Armutsvermeidung. Die Strategische Sozialberichterstattung 2015 wurde am 25. März 2015 im Bundeskabinett verabschiedet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienreport 2014: Leistungen, Wirkungen, Trends (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2015): Familienreport 2014. Leistungen, Wirkungen, Trends. (Familienreport ... 5), Berlin, 110 S.

    Abstract

    "Der Familienreport 2014 informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien in unserem Land und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Er belegt die aktuellen Trends rund um Familie in aktuellen Zahlen und Daten zu den Familienformen, familiären Werten, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen. Umfassend dargestellt werden Leistungen, Wirkungen und Entwicklungen in der Familienpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gewinner und Verlierer : Paritätisches Jahresgutachten 2015 (2015)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband (2015): Gewinner und Verlierer : Paritätisches Jahresgutachten 2015. (Paritätisches Jahresgutachten 02), Berlin, 64 S.

    Abstract

    "Deutliche Defizite der Bundesregierung in der Sozialpolitik stellt der Paritätische Gesamtverband in seinem aktuellen Gutachten zur sozialen Lage in Deutschland fest. Die Analyse ausgewählter sozioökonomischer Indikatoren belege eine stetig tiefer werdende soziale Spaltung. Die im vergangenen Jahr umgesetzten Gesetzesvorhaben seien in der Gesamtheit nicht geeignet gewesen, dieser Entwicklung substantiell entgegenzuwirken, so das Ergebnis des Gutachtens. Durch Maßnahmen wie die umstrittene Rentenreform sei die Spaltung sogar noch verschärft worden. Der Verband fordert durchgreifende sozialpolitische Reformen insbesondere zur Bekämpfung von Armut und Langzeitarbeitslosigkeit. Zur Finanzierung sei eine stärkere Besteuerung sehr großer Einkommen und Vermögen erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Poverty dynamics in Europe: from what to why (2015)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2015): Poverty dynamics in Europe. From what to why. (Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration. Working paper 2015,03), Brüssel, 43 S. DOI:10.2767/956213

    Abstract

    "This working paper looks at poverty dynamics in Europe. Analysing poverty dynamics, i.e. incorporating time dimension to the analysis, helps to better understand the characteristics and various facets of poverty. In addition to looking at persistent poverty, it is important to look at the probability of exiting and entering poverty in different groups of the population and at poverty trajectories of the poor. This working paper presents empirical evidence on various issues related to poverty dynamics based on EU-SILC longitudinal data spanning from 2008 to 2012.
    The results show great variations between countries even with similar at-risk-of-poverty rates when it comes to the duration of poverty and the probability of entering and exiting poverty. Furthermore, there are differences between age groups in the patterns of poverty exit and entry. This evidence mirrors the diversity of poverty experiences across and within countries.
    These results are important for formulating effective policies in particular for those most at risk of a long poverty spell. Understanding better the transitions between different income status and the reasons for falling into poverty enables to better design preventive policies and to foster labour market policies that also work for lifting people up from low incomes. This paper also highlights the need for more in-depth analyses and further development of the longitudinal component of the EU-SILC data.
    The paper is divided into five parts. The first part focuses on the time dimension in poverty research. The second part reviews recent literature on poverty dynamics. Some essential concepts and methodology for longitudinal analysis are discussed in part three. Empirical evidence from 28 European countries (26 EU countries, Norway and Iceland) is presented in the fourth part. The fifth part concludes with discussion on policy implications and suggestions for further development of the data and analysis related to the topic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger (2014)

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ; Bethmann, Arne ;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Arne Bethmann & Stefanie Gundert (2014): Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger. (IAB-Kurzbericht 24/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für die Sozialberichterstattung sowie für Planung und Evaluation im Bereich der Sozialpolitik sind empirische Befunde über die soziale Lage von Personen und Familien im Grundsicherungsbezug von besonderer Bedeutung. Mit dem seit 2006 jährlich durchgeführten Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) lassen sich nicht nur die materielle und soziale Situation von SGB-II-Leistungsbeziehern ermitteln. Die Studie zeigt überdies, wie Leistungsbezieher finanzielle und soziale Einschränkungen subjektiv erleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Deserving poor and the desirability of a minimum wage (2014)

    Blumkin, Tomer ; Danziger, Leif;

    Zitatform

    Blumkin, Tomer & Leif Danziger (2014): Deserving poor and the desirability of a minimum wage. (IZA discussion paper 8418), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "This paper provides a novel justification for using a minimum wage to supplement an optimal tax-and-transfer system. We demonstrate that if labor supply decisions are concentrated along the intensive margin and employment is efficiently rationed, a minimum wage can be socially beneficial by serving as a screening device that targets benefits to the deserving poor. We also show that with a minimum wage in place, a negative marginal tax rate may not be optimal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern: eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (2014)

    Christoph, Bernhard ; Wiemers, Jürgen ; Pauser, Johannes;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard, Johannes Pauser & Jürgen Wiemers (2014): Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern. Eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 4, S. 415-450., 2015-04-30. DOI:10.3790/schm.134.4.415

    Abstract

    "Trotz der hohen Bedeutung der Analyse von Konsumausgaben für die Festlegung der SGB-II-Regelsätze liegen bisher kaum Forschungsergebnisse über den Konsum der Leistungsempfänger selbst vor. Um diese Forschungslücke zu schließen, analysieren wir den Umfang und die Struktur der Konsumausgaben von SGB-II-Leistungsempfängern sowie ihr Risiko, konsumarm zu sein. Dabei zeigt sich, dass insbesondere Leistungsempfänger ohne zusätzliche Erwerbstätigkeit ihren Konsum einschränken müssen. Dies schlägt sich sowohl in geringeren privaten Konsumausgaben nieder, als auch im erhöhten Risiko, konsumarm zu sein. Ein Vorteil der Verwendung von Konsumdaten ist, dass sich mit ihrer Hilfe auch feststellen lässt, in welchen Bereichen materielle Restriktionen besonders stark sind. Dabei sehen wir, dass die Einschränkungen bei sehr grundlegenden Dingen wie Lebensmitteln, Kleidung oder Wohnung vergleichsweise moderat ausfallen. Dafür sind sie im Bereich der sozialen und kulturellen Teilhabe umso deutlicher. Dies liegt offenbar daran, dass die Leistungsempfänger ihre knappen Ressourcen zu Lasten ihrer Ausgaben in anderen Lebensbereichen auf ihre grundlegenden Bedarfe konzentrieren" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein (2014)

    Eggs, Johannes; Unger, Stefanie; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Eggs, Johannes, Mark Trappmann & Stefanie Unger (2014): Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein. (IAB-Kurzbericht 23/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Gesundheitliche Einschränkungen können bei der Arbeitsmarktintegration ein gravierendes Hemmnis darstellen. Der Kurzbericht liefert eine umfassende Beschreibung des Gesundheitszustands und des Gesundheitsverhaltens der Grundsicherungsempfänger im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug aufgrund der Haushaltsbefragung PASS. Nach eigener Einschätzung weisen insgesamt mehr als 40 Prozent der Arbeitslosengeld-II-Empfänger schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen auf. Dabei sind arbeitslose Leistungsbezieher stärker betroffen als erwerbstätige Leistungsbezieher, die sogenannten Aufstocker. Noch größer ist der Unterschied im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Children of the recession: the impact of the economic crisis on child well-being in rich countries (2014)

    Fanjul, Gonzalo; Boychuk, Rick;

    Zitatform

    Fanjul, Gonzalo, herausgegeben von R. Boychuk (Hrsg.) UNICEF, Innocenti Research Centre (2014): Children of the recession. The impact of the economic crisis on child well-being in rich countries. (Innocenti report card 12), Florenz, 47 S.

    Abstract

    "The data and observations in this Innocenti Report Card reveal a strong and multifaceted relationship between the impact of the Great Recession on national economies and a decline in children's well-being since 2008. Children are suffering most, and will bear the consequences longest, in countries where the recession has hit hardest.
    For each country, the extent and character of the crisis's impact on children has been shaped by the depth of the recession, pre-existing economic conditions, the strength of the social safety net and, most importantly, policy responses. Remarkably, amid this unprecedented social crisis, many countries have managed to limit - or even reduce - child poverty. It was by no means inevitable, then, that children would be the most enduring victims of the recession.
    This report offers multiple and detailed perspectives on how the recession has affected children in the developed world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armut in Wohlstandsgesellschaften (2014)

    Frech, Siegfried; Huster, Ernst-Ulrich; Karlsson, Martin; Hradil, Stefan; Vogel, Claudia; Klemm, Sarah; Groh-Samberg, Olaf; Dörre, Klaus; Künemund, Harald; Willisch, Andreas; Okoampah, Sarah; Eckert, Anna; Opielka, Michael; Butterwegge, Christoph; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Frech, Siegfried & Olaf Groh-Samberg (Hrsg.) (2014): Armut in Wohlstandsgesellschaften. (Basisthemen Politik), Schwalbach am Taunus: Wochenschau Verlag, 221 S.

    Abstract

    "War die Armutsforschung lange Zeit nur ein Themenfeld der Randgruppenforschung, ist Armut längst zum zentralen Thema der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung geworden. Es hat den Anschein, dass sich Armut immer mehr in unserer Gesellschaft verfestigt. Gleichzeitig steigen Gehälter und Tantiemen in Vorstandsetagen und die immens ungleiche Verteilung des Geld-, Immobilien- und Produktivvermögens nimmt zu. Hinzu kommt ein tief gespaltener Arbeitsmarkt. Längst nicht alle Beschäftigten profitieren von der wirtschaftlichen Prosperität, der Niedriglohnsektor wächst weiter, prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu.
    Genau diese Entwicklung lässt die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit lauter werden und wird mit unterschiedlichem Fokus von den Autorinnen und Autoren diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active inclusion as an organisational challenge: integrated anti-poverty policies in three European countries (2014)

    Heidenreich, Martin; Petzold, Norbert; Natili, Marcello ; Panican, Alexandru;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin, Norbert Petzold, Marcello Natili & Alexandru Panican (2014): Active inclusion as an organisational challenge. Integrated anti-poverty policies in three European countries. In: Journal of international and comparative social policy, Jg. 30, H. 2, S. 180-198. DOI:10.1080/21699763.2014.934901

    Abstract

    "Active inclusion aims at the reduction of poverty by strengthening the agency of excluded persons by the provision of a minimum income, activation and social services. The contribution to poverty alleviation is determined by expenditure levels and the organisation of these three policy fields. This can be shown by three examples: The comprehensive Swedish regime is characterised by high expenditures; the redistributive German regime is characterised by lower service levels and in Italy, all three dimensions are least developed. In addition, the organisation of services differs: Decentralised and discretionary system for the provision of services in Sweden, 'creaming and parking' effects in Germany and fragmented providers in Italy. As a result of different expenditure levels and organisational patterns, the selectivity of active inclusion strategies is low in Sweden, medium in Germany and high in Italy. Both the financial and organisational dimensions of active inclusion therefore are decisive for poverty alleviation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familien mit Migrationshintergrund: Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2014)

    Henkel, Melanie; Steidle, Hanna; Braukmann, Jan;

    Zitatform

    Henkel, Melanie, Hanna Steidle & Jan Braukmann (2014): Familien mit Migrationshintergrund. Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Im Schnittpunkt integrationspolitischer, familien- und sozialpolitischer Fragestellungen waren Familien mit Migrationshintergrund lange ein blinder Fleck. Im Jahr 2010 hat das Bundesfamilienministerium erstmals systematisch die Lebensrealität von Familien mit Migrationshintergrund untersucht. Das vorliegende Dossier aktualisiert zentrale Kennziffern des Berichtes von 2010 und beleuchtet neue Aspekte.
    Im Mittelpunkt steht die Lebenssituation von Müttern mit Migrationshintergrund. Dabei liegt der Schwerpunkt auf ihrer Erwerbsintegration. Denn der Erwerbsintegration von Müttern mit Migrationshintergrund kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn nach der ökonomischen Situation von Familien mit Migrationshintergrund und dem Integrationsgrad der gesamten Familie gefragt wird. Zudem kann eine vermehrte Integration von Müttern mit Zuwanderungsgeschichte zur Fachkräftesicherung beitragen.
    Zentrale Datengrundlage des Dossiers ist eine Sonderauswertung des Mikrozensus 2012." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Arbeit, mehr Armut? Ausmaß und Hintergründe der Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit von Alleinerziehenden im Ländervergleich (2014)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten; Mesaros, Leila;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen, Thorsten Kalina & Leila Mesaros (2014): Mehr Arbeit, mehr Armut? Ausmaß und Hintergründe der Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit von Alleinerziehenden im Ländervergleich. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 66, H. 3, S. 343-370. DOI:10.1007/s11577-014-0277-2

    Abstract

    "Arbeitsmarktreformen der jüngeren Zeit hatten länderübergreifend eine höhere Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender zum Ziel, um ihre überproportional hohen Armuts- und Sozialhilfequoten zu verringern. Die hier präsentierten Befunde belegen jedoch eine partielle Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit: Zwar stieg die Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender im Fünfjahreszeitraum vor Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise an, zugleich stagnierte ihr Armutsrisiko jedoch oder nahm sogar zu. Dies gilt über verschiedene Typen von Geschlechterregimen hinweg, wie der Ländervergleich zwischen Deutschland, Frankreich, Schweden und dem Vereinigten Königreich zeigt. Der potenziell armutsverringernde Effekt einer zunehmenden Erwerbsbeteiligung wird offenbar durch gegenläufige Trends verringert. Sinkende Markteinkommen und sinkende Sozialtransfers eignen sich mit unterschiedlicher Gewichtung in den vier Ländern zur Erklärung. Darüber hinaus kommen mit der Modernisierung der Geschlechterrollen und dem Verlust ihrer Avantgarde-Rolle als erwerbstätige Mütter die latenten materiellen Risiken des Alleinerziehens voll zum Tragen. Darauf sind Länder mit sehr unterschiedlichen institutionellen und ökonomischen Kontexten noch nicht hinreichend eingestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The relationship between EU indicators of persistent and current poverty (2014)

    Jenkins, Stephen P. ; Kerm, Philippe Van;

    Zitatform

    Jenkins, Stephen P. & Philippe Van Kerm (2014): The relationship between EU indicators of persistent and current poverty. In: Social indicators research, Jg. 116, H. 2, S. 611-638. DOI:10.1007/s11205-013-0282-2

    Abstract

    "The current poverty rate and the persistent poverty rate are both included in the European Union's (EU's) portfolio of primary indicators of social inclusion. We show that there is a near-linear relationship between these two indicators across EU countries drawing on empirical analysis of EU-SILC and ECHP data. Using a prototypical model of poverty dynamics, we explain how the near-linear relationship arises and show how the model can be used to predict persistent poverty rates from current poverty information. In the light of the results, we discuss whether the EU's persistent poverty measure and the design of EU-SILC longitudinal data collection require modification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who blames the poor? Multilevel evidence of support for and determinants of individualistic explanation of poverty in Europe (2014)

    Kallio, Johanna; Niemelä, Mikko ;

    Zitatform

    Kallio, Johanna & Mikko Niemelä (2014): Who blames the poor? Multilevel evidence of support for and determinants of individualistic explanation of poverty in Europe. In: European Societies, Jg. 16, H. 4, S. 112-135. DOI:10.1080/14616696.2013.787435

    Abstract

    "The article analyses the support for and determinants of individualistic explanations of poverty among Europeans. The analyses are conducted using multilevel logistic regression models. Findings suggest that the level of support for the individualistic explanation of poverty varies between European nations. Hence, the results contradict the analysis of Alesina and Glaeser (2004, Fighting Poverty in the US and Europe. A World of Difference), which gives us a very homogenous picture of European attitudes towards the poor. Among the determinants of poverty perceptions, welfare regime, short-term economic growth and social expenditures as well as individual-level demographic factors, perceived economic hardship, political affiliation and egalitarian values are associated with the individualistic attribution for poverty. In general, the findings hold critical implications for future research to develop further dynamic measurement of contextual level explanatory factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Resignation und Arbeitslosigkeit: eine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen (2014)

    Küppers, Jan-Philipp;

    Zitatform

    Küppers, Jan-Philipp (2014): Resignation und Arbeitslosigkeit. Eine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen. In: Soziale Arbeit, Jg. 63, H. 4, S. 140-148.

    Abstract

    "Arbeit ist eine gesellschaftliche Schlüsselkategorie und Angelpunkt der sozialen Ordnung. Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeit erzeugen eine destruktive gesellschaftliche Dynamik. Ein unmittelbarer Zusammenhang besteht zwischen Wirtschaftskrisen, hoher Arbeitslosigkeit sowie Symptomen physischer und psychischer Erkrankungen. Der Aufsatz knüpft an die Studie 'Die Arbeitslosen von Marienthal' (Jahoda u.a. 1975) aus dem Jahr 1933 an und beschreibt die aktuell zu beobachtenden sozialen Folgen von Arbeitslosigkeit auf die Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and economic security for young adults in Finland, Norway and Sweden: from unemployment protection to poverty relief (2014)

    Lorentzen, Thomas ; Salonen, Tapio; Angelin, Anna; Moisio, Pasi; Kauppinen, Timo; Dahl, Espen ;

    Zitatform

    Lorentzen, Thomas, Anna Angelin, Espen Dahl, Timo Kauppinen, Pasi Moisio & Tapio Salonen (2014): Unemployment and economic security for young adults in Finland, Norway and Sweden. From unemployment protection to poverty relief. In: International journal of social welfare, Jg. 23, H. 1, S. 41-51. DOI:10.1111/ijsw.12006

    Abstract

    "In this study, we investigated if there has been a displacement in the type and coverage of welfare services available for young unemployed adults in Finland, Norway and Sweden over the last two decades. This question is important because a number of studies have argued that the generous unemployment benefits and extensive labour market intervention found in the Nordic welfare states shield young people from the most severe consequences of economic inactivity. In this article, we instead show that during this period, less generous means-tested unemployment and social assistance benefits have become the most important form of income protection for young people. In evidence, earnings-related unemployment benefits now cover only 10 per cent of unemployed Swedes and Finns and 45 per cent of unemployed Norwegians aged 24 years or younger. This development marks a significant change in our understanding of unemployment protection for young people in Nordic countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die verdrängte Realität: Ernährungsarmut in Deutschland: Hunger in der Überflussgesellschaft (2014)

    Pfeiffer, Sabine ;

    Zitatform

    Pfeiffer, Sabine (2014): Die verdrängte Realität: Ernährungsarmut in Deutschland. Hunger in der Überflussgesellschaft. (Essentials), Wiesbaden: Springer VS, VII, 30 S. DOI:10.1007/978-3-658-04665-1

    Abstract

    "Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit. Hunger und Ernährungsarmut aber gelten in der öffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phänomen bundesdeutscher Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und zeigt anhand empirischer Annäherungen: Es gibt Hunger und Ernährungsarmut mitten in unserer vermeintlichen Überflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne Unterstützung nicht ausreichend ernähren können. Es geht dabei um das 'Wieviel', aber auch um die Frage des 'Was'. Nicht das Gleiche essen zu können wie andere, das ist in einer pluralisierten und individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe. Alimentäre Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind eine Antwort auf die wachsende Ernährungsarmut in unserer Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschließende These - tragen bei zu einer weiteren Verstärkung von Ernährungsarmut in Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Measuring income inequality and poverty at the regional level in OECD countries (2014)

    Piacentini, Mario;

    Zitatform

    Piacentini, Mario (2014): Measuring income inequality and poverty at the regional level in OECD countries. (OECD statistics working paper 2014,03), Paris, 61 S. DOI:10.1787/5jxzf5khtg9t-en

    Abstract

    "The extent to which income inequality and poverty vary within countries across different regions is very relevant for policy decisions and monitoring. However, sub-national measures are scarce, given the complexity of producing indicators at the regional level from the available data and the methodological issues related to cross-countries comparability. This paper presents a set of indicators of income inequality and poverty across and within regions for 28 OECD countries. These indicators were produced through a new household-level data collection based on internationally harmonized income definitions undertaken as part of the OECD project on 'Measuring regional and local well-being for policymaking'. The data were collected at the OECD TL2 territorial level, corresponding to NUTS2 regions in Europe and to large administrative subdivisions (e.g. States in Mexico and Unites States) for non-European countries. These estimates confirm that there are significant variations in levels of income inequality within countries, and that regional breakdowns are useful for understanding sources and patterns of income disparities and poverty. For most of the countries relying on survey data for measuring income distribution, standard cross-sectional indicators of income inequality and relative poverty at this regional level are estimated with low precision in the smallest regions due to small samples. This has two main implications for data producers and analysts. First, systematic reporting of confidence intervals is needed to make meaningful comparisons of inequality levels across regions and with respect to the national averages. Second, averaged measures for multiple years or small area estimation methods should be considered as means for obtaining more robust measures. The issues related to the estimation of standard errors for three-year averages in rotational panel surveys and to the definition of the computational sampling structure for sub-national estimates are discussed in the paper." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender equity and the escape from poverty (2014)

    Prettner, Klaus ; Strulik, Holger ;

    Zitatform

    Prettner, Klaus & Holger Strulik (2014): Gender equity and the escape from poverty. (Discussion papers, Center for European, Governance and Economic Development Research 216), Göttingen, 23 S.

    Abstract

    "We set up a unified growth model with gender-specific differences in tastes for consumption, fertility, education of daughters and sons, and consider the intra-household bargaining power of spouses. In line with the empirical regularity for less developed countries, we assume that mothers desire to have no more children than fathers and to invest no less in education per child. We then show that female empowerment has the potential to promote the transition from a state of high fertility, low education, and sluggish economic growth towards a state of low fertility, high education, and fast economic growth if the child quantity-quality preferences of spouses differ substantially. In this case targeted policies to empower women have the potential to constitute a successful development strategy. We demonstrate the robustness of this finding with respect to endogenously evolving bargaining power and division of child-rearing time within the household." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Considerations of efficiency and distributive justice in multidimensional poverty measurement (2014)

    Rippin, Nicole Isabell;

    Zitatform

    Rippin, Nicole Isabell (2014): Considerations of efficiency and distributive justice in multidimensional poverty measurement. 124 S.

    Abstract

    "Ab den 1980er Jahren entwickelte Amartya Sen eine neue Wohlfahrtstheorie: den Capability Approach (Sen, 1979; 1985; 1992; 1999; 2009). Dabei ersetzen Capabilities und Functionings, d.h. das, was Personen tatsächlich in der Lage sind zu tun und zu sein, den traditionellen Einkommensansatz. Armut ist im Capability Approach das Unvermögen, ein bestimmtes Minimum an zentralen Capabilities zu erreichen, die benötigt werden, um das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Der Capability Approach hat so viele interessante Eigenschaften, besonders in Bezug auf die Armutsmessung, dass er zunehmend Einfluss in der Wohlfahrtsökonomie gewinnt. Diese Entwicklung wird durch empirische Untersuchungen gefördert, die zeigen, dass dieser multidimensionale Ansatz zur Armutsmessung deutlich andere Ergebnisse generiert als der traditionelle Einkommensansatz (vgl. Klasen, 2000, Alkire und Santos, 2010, Figari, 2012). Der derzeitige multidimensionale Ansatz hat jedoch eine methodische Schwäche: Ungleichheit zwischen Armutsdimensionen wird entweder als Korrelationssensitivität definiert - womit Effizienz aber nicht Verteilungsgerechtigkeit berücksichtigt wird - oder als die Verteilung multipler Mangelerscheinungen in einer Gesellschaft - womit Verteilungsgerechtigkeit aber nicht Effizienz berücksichtigt wird. Die ersten beiden Kapitel dieser Dissertation widmen sich der Behebung dieser methodischen Schwäche. Dazu wird Ungleichheit zwischen Dimensionen zunächst als 'korrelationssensitive Verteilung multipler Mangelerscheinungen in einer Gesellschaft' definiert. Die ersten beiden Kapitel operationalisieren diese erweiterte Definition für den Fall ordinaler und kardinaler Armutsindices. Im Einzelnen wird ein neues Axiom für den ordinalen sowie den kardinalen Fall eingeführt, das das Ausmaß, mit dem ein Ungleichheitsfördernder Tausch Armut sinken (oder steigen) lässt, von der Beziehung zwischen den Armutsdimensionen abhängig macht. Diese Neuerung wird benutzt um eine neue Klasse ordinaler bzw. kardinaler Armutsindices herzuleiten. Diese zwei Klassen sind die ersten additiven Armutsindices die in der Lage sind, sowohl Ungleichheit als auch Korrelationssensitivität zu erfassen. Das dritte Kapitel nutzt das deutsche sozio-ökonomische Panel um zwei ordinale Armutsindices für Deutschland vorzuschlagen, die auf der zuvor entwickelten Methode basieren: den 'Deutschen Korrelationssensitiven Armutsindex' und den 'Subjektiven Korrelationssensitiven Armutsindex'. Die beiden Indices werden mit dem offiziellen deutschen Armutsmaß, der Armutsgefährdungsquote, über Dimensionen, Regionen und über die Zeit hinweg verglichen. Die Resultate zeigen vor allem eines: die signifikanten Unterschiede in der Beurteilung von Armut und Armutstrends die durch die verschiedenen Indices versursacht werden und den hohen Mehrwert den die Operationalisierung des Capability Approachs darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Das Soziale - in der Krise? : Paritätisches Jahresgutachten 2014 (2014)

    Rock, Joachim; Löhlein, Harald; Fritz, Daniel; Hofmann, Tina; Karstens, Claudia; Gathen, Marion von zur;

    Zitatform

    Rock, Joachim (2014): Das Soziale - in der Krise? : Paritätisches Jahresgutachten 2014. (Paritätisches Jahresgutachten 01), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Nach einem aktuellen Gutachten des Paritätischen Gesamtverbandes hat die soziale Spaltung in Deutschland deutlich zugenommen. Immer weniger Menschen haben am wachsenden Wohlstand teil, immer größer werde die Kluft zwischen Arm und Reich. Die Analyse ausgewählter Kennziffern ergebe, dass der soziale Zusammenhalt in Deutschland akut gefährdet sei. Der Verband fordert die Bundesregierung auf, das weitere Auseinanderdriften der Gesellschaft zu stoppen. Notwendig seien ein sozialpolitischer Kurswechsel und eine andere Steuerpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anomie und Fatalismus: rekonstruktive Analysen der Weltsichten von Arbeitslosengeld-II-Empfängern (2014)

    Sammet, Kornelia;

    Zitatform

    Sammet, Kornelia (2014): Anomie und Fatalismus. Rekonstruktive Analysen der Weltsichten von Arbeitslosengeld-II-Empfängern. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 43, H. 1, S. 70-86. DOI:10.1515/zfsoz-2014-0106

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert anomische Weltdeutungen in einer doppelten Perspektive. In einem ersten Schritt wird die soziologische Diskussion um anomische Erfahrungen seit Durkheim rekapituliert mit dem Ergebnis, dass mit dem Begriff in unterschiedlichen theoretischen Kontexten ganz unterschiedliche Bedeutungen verbunden werden. Daran schließen sich empirische Analysen zu Weltsichten von Arbeitslosengeld-II-Empfängern an: Auf der Basis von biographischen Interviews werden Erfahrungen von Kontingenz und Heteronomie rekonstruiert und die in ihnen zum Ausdruck kommenden Wahrnehmungen von Ordnung bzw. Unordnung. Darauf aufbauend wird eine Typologie der Ordnungsdimension von Weltsichten entworfen, die die Durkheim'sche Gegenüberstellung von Anomie und Fatalismus um die Wahrnehmung einer wohlgeordneten Welt erweitert. Mit Rekurs auf die Prozessstrukturen nach Schütze - Verlaufskurve und Handlungsschema - wird diese Typologie weiter ausdifferenziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Multidimensional polarization of income and wealth: the extent and intensity of poverty and affluence (2014)

    Scherg, Bettina;

    Zitatform

    Scherg, Bettina (2014): Multidimensional polarization of income and wealth. The extent and intensity of poverty and affluence. (FFB-Diskussionspapier 98), Lüneburg, 35 S.

    Abstract

    "Einkommen und Vermögen leisten einen wichtigen Beitrag zur individuellen ökonomischen Wohlfahrt, da sie eine wichtige Grundlagen für den Konsum von Gütern sind. Aufgrund einer zunehmenden Ungleichheit ist die Verteilung von Einkommen und Vermögen privater Haushalte in den letzten Jahren in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend in das Zentrum der wissenschaftlichen und politischen Aufmerksamkeit gerückt.
    Das Ziel dieser Arbeit ist, das Ausmaß und die Intensität der Polarisation von Einkommen und Vermögen zu bestimmen. Die individuelle Wohlfahrt wird von einer Wohlfahrtsfunktion modelliert, die direkt von Einkommen und Vermögen abhängt. Für eine möglichst flexible funktionale Form der Wohlfahrtsfunktion wurde die Translog Funktion gewählt. Die Parameter der Wohlfahrtsfunktion werden nicht willkürlich gewählt, sondern anhand der deutschen Bevölkerung bestimmt.
    Unter der Perspektive einer interdependenten Betrachtung wird das Ausmaß der multidimensionalen Polarisierung über die Anzahl der Personen in den Polen belegt. Die Polarisationsintensität wird über den Mean Minimum Polarization Gap (2DGAP) gemessen. Dieses Maß der Polarisierungsintensität berücksichtigt transparent jede einzelne Dimension und erlaubt gleichzeitig eine interdependente Betrachtung beider Dimensionen. Als Datengrundlage für die empirische Untersuchung wird die SAVE - Studie von 2010 für Deutschland verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social justice in the EU - a cross-national comparison: Social Inclusion Monitor Europe (SIM). Index Report (2014)

    Schraad-Tischler, Daniel; Kroll, Christian;

    Zitatform

    Schraad-Tischler, Daniel & Christian Kroll (2014): Social justice in the EU - a cross-national comparison. Social Inclusion Monitor Europe (SIM). Index Report. (Social justice in the EU : index report), Gütersloh, 112 S.

    Abstract

    Mit dem EU Social Justice Index untersucht die Bertelsmann Stiftung auf der Grundlage von 35 Kriterien sechs unterschiedliche Dimensionen sozialer Gerechtigkeit: Armut, Bildung, Beschäftigung, Gesundheit, Generationengerechtigkeit, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Diskriminierungsfreiheit. Diese vergleichende Untersuchung aller 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union soll in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Dieser Index wird ergänzt um ein 'EU-Reformbarometer', dass die Erfolge der Mitgliedstaaten auf den verschiedenen Feldern der sozialen Gerechtigkeit misst. Zusammen mit dem Index Report ergeben sie den Monitor der sozialen Inklusion in Europa. (IAB)

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    Deutsche Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Die Auflösung der migrantischen Mittelschicht und wachsende Armut in Deutschland (2014)

    Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Verwiebe, Roland (2014): Die Auflösung der migrantischen Mittelschicht und wachsende Armut in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 64, H. 49, S. 24-30.

    Abstract

    "Aktuell wird die These der Auflösung der Mittelschicht diskutiert. Der Beitrag zeigt, dass die migrantische Mittelschicht in den vergangenen Jahren viel stärker geschrumpft ist als die Mittelschicht der Deutschen ohne Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilities and neighbourhood belonging in cities and suburbs (2014)

    Watt, Paul; Kajdanek, Katarzyna; Hellinga, Annemette; Huq, Rupa; Andreotti, Alberta ; Smets, Peer; Fuentes Moreno, Francisco Javier; Keil, Roger; Giglia, Angela; Le Galés, Patrick; Bohlin, Anna; Le Grand, Elias; Young, Douglas; Millington, Gareth; Gato Assuncao, Maria; Oppenchaim, Nicolas;

    Zitatform

    Watt, Paul & Peer Smets (Hrsg.) (2014): Mobilities and neighbourhood belonging in cities and suburbs. New York: Palgrave Macmillan, 257 S. DOI:10.1057/9781137003638

    Abstract

    "Contemporary city and suburban dwellers are constantly on the move - commuting to work and travelling for leisure as well as moving homes. Does this mean that people are rootless and lack a sense of belonging to particular places, and especially to the neighbourhoods in which they live? Or does enhanced mobility coexist with feelings of community, belonging and being at home? These questions are examined in the chapters of this collection through an exciting series of neighbourhood-based case studies drawn from original research undertaken in the cities and suburbs of Europe, North America and Africa. This book discusses place belonging, gated communities, social mixing in post-regeneration neighbourhoods, transnational and forced mobility, suburban youth, and everyday social relations between 'newcomers' and 'old-timer'. The chapters illustrate how neighbourhoods are made and remade through flows of people as they circulate in and out of, within and around these residential locales via everyday travel and periodic residential relocation. This interdisciplinary collection employs a range of theoretical approaches drawn from urban studies, sociology, social anthropology, geography and planning." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))
    Inhalt:
    Paul Watt, Peer Smets: Introduction ( 1-22);
    Alberta Andreotti, Patrick Le Gaks, Francisco Javier Moreno Fuentes: Local and Transnational Everyday Practices in Four European Cities: Are New Barbarians an the Road? ( 23-41);
    Angela Giglia: Consumption Practices and Local Belonging Among Condominium Residents in Mexico City ( 42-59);
    Maria Assuncao Gato: Living in a(n) (un)Gated Community: Neighbourhood Belonging in Lisbon's Parque das Nacoes ( 60-79);
    Peer Smets, Annemette Hellinga: Belonging and Microsettings in a Rotterdam Housing Complex (80-99);
    Anna Bohlin: Neighbours, Newcomers and Nation-Building: Producing Neighbourhood as Locality in a Post-Apartheid Cape Town Suburb (100-120);
    Paul Watt, Gareth Millington, Rupa Huq: East London Mobilities: The 'Cockney Diaspora' and the Remaking of the Essex Ethnoscape (121-144);
    Nicolas Oppenchaim: Teenagers' Mobilities and Sense of Belonging in the Parisian Sensitive Urban Areas (145-163);
    Elias le Grand: Class, Community and Belonging in a 'Chav Town' (164-181);
    Katarzyna Kajdanek: Newcomers vs. Old-Timers? Community, Cooperation and Conflict in the Post-Socialist Suburbs of Wroclaw, Poland ( 182-200);
    Roger Keil, Douglas Young: In-Between Mobility in Toronto's New (Sub)urban Neighbourhoods (201-221);
    Paul Watt, Peer Smets: Conclusion (222-228).

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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut und Elternarmut: neue gesellschaftliche Initiative notwendig (2014)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2014): Kinderarmut und Elternarmut. Neue gesellschaftliche Initiative notwendig. (Arbeitsmarkt aktuell 2014,05), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Etwa jedes siebte Kind in Deutschland lebt auf 'Hartz-IV-Niveau'. Insgesamt gibt es hierzulande fast zwei Millionen Kinder in Familien, die von Hartz-IV-Leistungen abhängig sind. Die Armutsquote unter Kindern hat entgegen dem allgemeinen Trend sogar leicht zugenommen. Der DGB fordert eine gesellschaftliche Initiative 'Zukunft für Kinder - Perspektiven für Eltern'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Verteilung und zeitliche Dynamik von Alters- und Erwerbsminderungsrenten unterhalb des Grundsicherungsniveaus und der Armutsgefährdungsschwelle: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/856) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Regionale Verteilung und zeitliche Dynamik von Alters- und Erwerbsminderungsrenten unterhalb des Grundsicherungsniveaus und der Armutsgefährdungsschwelle. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/856). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/1013 (18.06.2014)), 212 S.

    Abstract

    Mit dieser Kleinen Anfrage werden statistische Daten zur Entwicklung der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Daten über tatsächlich gezahlte Renten erfragt. Diese Daten zielen auf eine genauere Erfassung der Entwicklung der Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung und auf die Identifikation spezifischer regionaler Entwicklungen. Einen Bezugspunkt der Anfrage bildet dabei das im SGB XII definierte sozio-kulturelle Existenzminimum, einen weiteren die EU-SILC Daten als Maßstab für die Definition von Armutsgefährdung. Die Antwort der Bundesregierung umfasst regionalspezifische Daten bezogen auf die Anzahl der Bezieher von Leistungen der Grundsicherung im Alter, die Anzahl der Erwerbsminderungsrenten, die Anzahl der Rentenempfänger unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze (nach EU-SILC), die Anzahl von Neurentnern und die Entwicklung des Rentenzugangsalters. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2013 (2013)

    Achatz, Juliane; Promberger, Markus; Beste, Jonas ; Ludsteck, Johannes; Wiemers, Jürgen ; Kupka, Peter; Weber, Enzo ; Kruppe, Thomas ; Zirra, Sascha; Heining, Jörg; Rudolph, Helmut; Fohrbeck, Anna; Wenzig, Claudia; Bruckmeier, Kerstin ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Jonas Beste, Kerstin Bruckmeier, Anna Fohrbeck, Jörg Heining, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Johannes Ludsteck, Markus Promberger, Helmut Rudolph, Enzo Weber, Claudia Wenzig, Jürgen Wiemers & Sascha Zirra (2013): Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2013. (IAB-Stellungnahme 03/2013), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Der Vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 17/12650) muss zwei verschiedenen Anforderungen Rechnung tragen. Zum einen soll er aktuelle Fragestellungen und Befunde zu Armut, Reichtum und sozialer Ungleichheit in Deutschland synoptisch diskutieren. Zum anderen dient er der Berichtslegung, Darstellung und Rechtfertigung des Handelns der Bundesregierung in Bezug auf diese Fragen. Letzteres zu würdigen obliegt dem politischen Prozess und ist nicht Gegenstand der Stellungnahme des IAB. Hinsichtlich der ersten Anforderung ist festzustellen, dass die Regierung mit dem Vierten Armuts- und Reichtumsbericht ein gut informiertes, wissenschaftlich anspruchsvolles und dem aktuellen Stand der Forschung entsprechendes Dokument vorgelegt hat. Insbesondere ist dem Bericht zuzustimmen, dass die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt grundsätzlich die Voraussetzungen dafür bietet, die Lebenslage vieler Personen zu verbessern und Armut zu reduzieren. Dennoch bieten die sich stärker differenzierenden Arbeitsentgelte und eine Polarisierungstendenz in der Qualität der Beschäftigung Anlass zur Sorge. Verschiedene Forschungsarbeiten des IAB können hier als kritischen Ergänzungen und Anregungen für die künftige Ausgestaltung des Armuts- und Reichtumsberichts herangezogen werden. In der vorliegenden Stellungnahme geht das IAB auf die Stärken wie auch einzelne Entwicklungspotenziale für einen Armuts- und Reichtumsbericht ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender and poverty risk in Europe (2013)

    Bárcena-Martín, Elena; Moro-Egido, Ana I.;

    Zitatform

    Bárcena-Martín, Elena & Ana I. Moro-Egido (2013): Gender and poverty risk in Europe. In: Feminist economics, Jg. 19, H. 2, S. 69-99. DOI:10.1080/13545701.2013.771815

    Abstract

    "This study advances research on the structural dimension in the predominantly individual-oriented field of poverty studies by evaluating to what extent cross-national differences in population and structural characteristics can explain the differences in poverty outcomes by gender. To facilitate an approach that integrates individual and structural context dimensions, the paper takes advantage of multilevel techniques to test gender differences in the risk of being poor, entering into poverty, and exiting from poverty among seventeen European countries. The analysis covers single-adult households, drawing on data from the European Union Statistics on Income and Living Conditions (EUSILC) for the years 2007-8. The study concludes that structural effects, such as welfare state policies, labor market characteristics, level of inequality, and the level of women's empowerment in the country, seem to be more relevant than individual effects in explaining differences in the gender poverty gap among countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Immigration, poverty, and socioeconomic inequality (2013)

    Card, David; Kesler, Christel; Frattini, Tommaso; Zhou, Min; Gonzales, Roberto G.; Waldinger, Roger; Hoynes, Hilary W.; Bitler, Marianne P.; Townley, Matthew; Bohn, Sarah; Lee, Jennifer; Ellis, Mark; Lewis, Ethan; Wright, Richard; Lofstrom, Magnus; Bloemraad, Irene; Massey, Douglas S.; Fox, Cybell; Peri, Giovanni ; Dustmann, Christian; Reichl Luthra, Renee; Raphael, Steven; Stoll, Michael A.;

    Zitatform

    Card, David & Steven Raphael (Hrsg.) (2013): Immigration, poverty, and socioeconomic inequality. (National Poverty Center series on poverty and public policy), New York: Rusell Sage Foundation, 496 S.

    Abstract

    "The rapid rise in the proportion of foreign-born residents in the United States since the mid-1960s is one of the most important demographic events of the past fifty years. The increase in immigration, especially among the less-skilled and less-educated, has prompted fears that the newcomers may have depressed the wages and employment of the native-born, burdened state and local budgets, and slowed the U.S. economy as a whole. Would the poverty rate be lower in the absence of immigration? How does the undocumented status of an increasing segment of the foreign-born population impact wages in the United States? In Immigration, Poverty and Socioeconomic Inequality, noted labor economists David Card and Steven Raphael and an interdisciplinary team of scholars provide a comprehensive assessment of the costs and benefits of the latest era of immigration to the United States.
    Immigration, Poverty, and Socioeconomic Inequality rigorously explores shifts in population trends, labor market competition, and socioeconomic segregation to investigate how the recent rise in immigration affects economic disadvantage in the U.S. Giovanni Peri analyzes the changing skill composition of immigrants to the United States over the past two decades to assess their impact on the labor market outcomes of native-born workers. Despite concerns over labor market competition, he shows that the overall effect has been benign for most native groups. Moreover, immigration appears to have had negligible impacts on native poverty rates. Ethan Lewis examines whether differences in English proficiency explain this lack of competition between immigrant and native-born workers. He finds that parallel Spanish-speaking labor markets emerge in areas where Spanish speakers are sufficiently numerous, thereby limiting the impact of immigration on the wages of native-born residents. While the increase in the number of immigrants may not necessarily hurt the job prospects of native-born workers, low-skilled migration appears to suppress the wages of immigrants themselves. Michael Stoll shows that linguistic isolation and residential crowding in specific metropolitan areas has contributed to high poverty rates among immigrants. Have these economic disadvantages among low-skilled immigrants increased their dependence on the U.S. social safety net? Marianne Bitler and Hilary Hoynes analyze the consequences of welfare reform, which limited eligibility for major cash assistance programs. Their analysis documents sizable declines in program participation for foreign-born families since the 1990s and suggests that the safety net has become less effective in lowering child poverty among immigrant households.
    As the debate over immigration reform reemerges on the national agenda, Immigration, Poverty, and Socioeconomic Inequality provides a timely and authoritative review of the immigrant experience in the United States. With its wealth of data and intriguing hypotheses, the volume is an essential addition to the field of immigration studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A state-of-the-art review of working poverty in advanced economies: theoretical models, measurement issues and risk groups (2013)

    Crettaz, Eric;

    Zitatform

    Crettaz, Eric (2013): A state-of-the-art review of working poverty in advanced economies. Theoretical models, measurement issues and risk groups. In: Journal of European social policy, Jg. 23, H. 4, S. 347-362. DOI:10.1177/0958928713507470

    Abstract

    "While there is a growing awareness of the 're-emergence' of working poverty, this topic remains relatively under-researched. This article provides an encompassing review of the literature dealing with the situation in Europe, North America and the Antipodes, with a focus on the theoretical models found in this literature, the definitions used and the risk groups identified. The main conclusion is that most publications were not based on a specific theoretical model, which has led to a flurry of definitions; moreover, conclusions on certain risk groups are divergent. The end of the article focuses on what remains to be done, because there are good reasons to think that working poverty might become a more pressing problem in the near future, and social policy researchers will have to have good theoretical frameworks and robust evaluation strategies in the years to come." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armut und soziale Ausgrenzung in Deutschland und der Europäischen Union: Ergebnisse aus LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) 2012 (2013)

    Deckl, Silvia;

    Zitatform

    Deckl, Silvia (2013): Armut und soziale Ausgrenzung in Deutschland und der Europäischen Union. Ergebnisse aus LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) 2012. In: Wirtschaft und Statistik H. 12, S. 893-906.

    Abstract

    "Im vorliegenden Artikel werden Ergebnisse für die wichtigsten Sozialindikatoren aus LEBEN IN EUROPA/EU-SILC 2012 vorgestellt. Von zentraler Bedeutung ist dabei der im Zusammenhang mit der Europa-2020-Strategie entwickelte Indikator, der den Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffenen Bevölkerung wiedergibt. Neben der Darstellung von Erkenntnissen über die soziale Lage der verschiedenen Bevölkerungsgruppen innerhalb Deutschlands werden gesamtdeutsche Ergebnisse mit denen der Europäischen Union und der Eurozone verglichen. Damit gibt der Artikel Antworten auf die Fragen: 'Wie haben sich Einkommensarmut und soziale Ausgrenzung der Bevölkerung in Deutschland und der Europäischen Union in den vergangenen Jahren entwickelt?' und 'Wie schneidet Deutschland im europäischen Vergleich ab?'" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Segregation und Polarisierung in deutschen Städten: Relevanz und Möglichkeiten der Messung (2013)

    Dohnke, Jan; Seidel-Schulze, Antje;

    Zitatform

    Dohnke, Jan & Antje Seidel-Schulze (2013): Soziale Segregation und Polarisierung in deutschen Städten. Relevanz und Möglichkeiten der Messung. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 6, S. 529-539.

    Abstract

    "Sozialräumliche Ausdifferenzierung und die ungleiche Verteilung sozialer Gruppen sind kein neues Phänomen, sondern prägen seit jeher die räumliche Struktur von Städten. Seit dem Ende der Vollbeschäftigung und bei steigender Armut in Städten hat diese Thematik jedoch neue Aufmerksamkeit erfahren. Die wachsende sozialökonomische Ungleichheit führt zu einer Konzentration von sozialen Problemen wie Arbeitslosigkeit und Armut in einzelnen Quartieren und dem Rückgang sozialer Kohäsion. Im Zusammenhang mit der zunehmenden sozialräumlichen Segregation wird oft ebenfalls von einer Polarisierung der Stadtgesellschaft gesprochen. Wie aber misst man diese Entwicklungen und wo liegen die Unterschiede? Den Versuch, eine stadtübergreifende Methodik zu entwickeln, hat das Projekt 'Kleinräumiger Städtevergleich' unternommen, das im Mai 2012 am Deutschen Institut für Urbanistik abgeschlossen wurde. Der Beitrag stellt die methodischen Erkenntnisse des Projektes in den Vordergrund und gibt einen Überblick über Messmethoden sozialräumlicher Ungleichheit. Dabei werden jeweils Definition, Aussagegehalt und Relevanz für Stadtbeobachtungssysteme diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The intergenerational dynamics of social inequality: empirical evidence from Europe and the United States (2013)

    Eberharter, Veronika V.;

    Zitatform

    Eberharter, Veronika V. (2013): The intergenerational dynamics of social inequality. Empirical evidence from Europe and the United States. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 588), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Based on nationally representative data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), the Panel Study of Income Dynamics (PSID), and the British Household Panel Survey (BHPS) we analyze the intergenerational transmission of economic and social (dis-)advantages in Germany, the United States and Great Britain. We test with the hypotheses that the extent and the determinants of intergenerational income mobility and the relative risk of poverty differ with respect to the existing welfare state regime, family role patterns, and social policy design. The empirical results indicate a higher intergenerational income elasticity in the United States than in Germany and Great Britain, and country differences concerning the influence of individual and parental socio-economic characteristics, and social exclusion attributes on intergenerational income mobility and the relative risk of poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is the likelihood of poverty inherited? (2013)

    Grundiza, Sigita; Lopez Vilaplana, Cristina;

    Zitatform

    Grundiza, Sigita & Cristina Lopez Vilaplana (2013): Is the likelihood of poverty inherited? (Statistics in focus 2013/27), Luxemburg, 14 S.

    Abstract

    "One of the headline targets of the Europe 2020 strategy for jobs and smart, sustainable and inclusive growth is the reduction of poverty by lifting at least 20 million people out of the risk of poverty or social exclusion by 2020. Poverty is a multidimensional socioeconomic phenomenon caused both by aggregated factors such as macroeconomic, social and labour policies and by individual factors like level of education, health or social interaction in society. The analysis of intergenerational disadvantages is aimed at measuring the extent of transmission or persistence of individual factors through generations. The European Union statistics on income and living conditions (EU-SILC) 2011 data are used for the purpose of the analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Da stimmt am System einfach was nicht!" Weibliche Armut als geschlechtsbezogenes Risiko (2013)

    Kosmann, Marianne;

    Zitatform

    Kosmann, Marianne (2013): "Da stimmt am System einfach was nicht!" Weibliche Armut als geschlechtsbezogenes Risiko. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 38, H. 3-4, S. 51-55.

    Abstract

    Weibliche Armut als geschlechtsbezogenes Risiko

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  • Literaturhinweis

    Arm, arbeitslos und politisch inaktiv? (2013)

    Kroh, Martin ; Könnecke, Christian;

    Zitatform

    Kroh, Martin & Christian Könnecke (2013): Arm, arbeitslos und politisch inaktiv? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 42, S. 3-15.

    Abstract

    "Menschen mit geringem Einkommen und Arbeitsuchende sind politisch weniger interessiert und aktiv als Personen oberhalb der Armutsrisikoschwelle sowie Erwerbstätige. Die Ungleichheit in der politischen Beteiligung ist in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Demokratien leicht überdurchschnittlich; sie hat sich nach den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) in den vergangenen drei Jahrzehnten tendenziell erhöht. Diese Daten zeigen jedoch auch, dass Arbeitslose nicht erst in Folge des Jobverlusts und von Armut Betroffene nicht nach dem Einkommensrückgang ihre politische Beteiligung reduzieren, sondern dass ihre geringere politische Teilhabe bereits vor diesen Ereignissen bestand. Sie ist vielmehr stärker auf ihre soziale Herkunft zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The loneliness of the unemployed: social and political participation in Germany in a European context (2013)

    Lelkes, Orsolya;

    Zitatform

    Lelkes, Orsolya (2013): The loneliness of the unemployed. Social and political participation in Germany in a European context. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 50, S. 7-11.

    Abstract

    "The economic and social crisis highlights the importance of social connections, as they could potentially function as a sort of 'personal safety net'. These connections can provide social support, access to information, informal help or jobs, emotional support (Coleman 1990), and may deeply afect an individual's ability to cope with job loss or declining incomes. On a social level, political activities, volunteering, helping each other, keeping a promise or telling the truth, are the 'cement of society'. It becomes critically important in a social climate of increasing uncertainty and risk. This article focuses on social and political participation indicators, including trust, social meetings, political activities and social isolation. We present Germany in a European context, and also compare the situation of speciic social groups in Germany. The unemployed are particularly exposed to social isolation: about one out of eight German unemployed have no close friend at all. In addition, they are less likely to be politically active, which reduces their interest representation potentials." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armut regional oder die verpasste Chance, Armutsbekämpfung als Wirtschaftsförderung zu begreifen (2013)

    Martens, Rudolf;

    Zitatform

    Martens, Rudolf (2013): Armut regional oder die verpasste Chance, Armutsbekämpfung als Wirtschaftsförderung zu begreifen. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 38, H. 3-4, S. 40-46.

    Abstract

    "Trotz Wirtschaftswachstums ist die Armutsgefährdungsquote in Deutschland so hoch wie noch nie. Immer weniger Menschen arbeiten in Normalarbeitsverhältnissen und immer mehr gehen atypischen Beschäftigungen nach, die häufig im Niedriglohnbereich angesiedelt sind. Ein Blick auf die regionalen Unterschiede zeigt ein gespaltenes Land, in dem die Armuts- und Hartz-IV-Quoten sehr ungleich verteilt sind. Dabei könnte eine Regelsatzerhöhung besonders den strukturschwachen Regionen zugutekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Minimum income protection in flux (2013)

    Marx, Ive ; Kazepov, Yuri; Hubl, Vanessa; Weishaupt, J. Timo; Nelson, Kenneth; Barberis, Eduardo; Marchal, Sarah ; Cantillon, Bea ; Mayhew, Emese; Goedemé, Tim ; Nolan, Brian ; Alexander, Gordon; Pfeifer, Michaela; Ferrarini, Tommy; Lancker, Anne Van; Bradshaw, Jonathan; Mechelen, Natascha Van; Höög, Helena; Vandenbroucke, Frank;

    Zitatform

    Marx, Ive & Kenneth Nelson (Hrsg.) (2013): Minimum income protection in flux. (Work and welfare in Europe), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 335 S.

    Abstract

    "The current economic crisis has presented itself as a formidable challenge to the welfare states of Europe. It is more relevant than ever to ask: do existing minimum income protection schemes succeed in adequately protecting citizens, be it whether they are excluded from work, working, retired, or having children? Drawing on in-depth and up-to-date institutional data from across Europe and the US, this volume details the reality of minimum income protection policies over time. Including contributions from leading scholars in the field, each chapter provides a systematic cross-national analysis of minimum income protection policies, developing concrete policy guidance on an issue at the heart of the European debate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arm und Reich in Deutschland: Wo bleibt die Mitte?: Definition, Mythen und Fakten (2013)

    Niehues, Judith; Schaefer, Thilo; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Niehues, Judith, Thilo Schaefer & Christoph Schröder (2013): Arm und Reich in Deutschland: Wo bleibt die Mitte? Definition, Mythen und Fakten. (IW-Analysen 89), Köln, 64 S.

    Abstract

    "In aktuellen Debatten stehen immer wieder die Lebensverhältnisse an den Rändern der Gesellschaft im Mittelpunkt. Der 'Normalbürger' gerät dabei leicht aus dem Blick. Zwar wird immer wieder auf den Begriff 'Mittelschicht' zurückgegriffen, eine einheitliche Definition dieser Gruppe gibt es allerdings nicht. Grundsätzlich gibt es drei Dimensionen, über die sich die Mitte abgrenzen lässt: soziodemografische Merkmale, finanzielle Merkmale und subjektive Kriterien. In ökonomischen Studien zur Mittelschicht steht meist eine Abgrenzung über das Einkommen im Vordergrund. Die IW-Analyse beschäftigt sich mit diesen Fragen: Ist die 'Mittelschicht' nicht bereits selbst ein Mythos, weil sich die Gesellschaft mehr als nur in 'die da oben', 'die da unten' und 'die dazwischen' strukturiert? Hat sich die gesellschaftliche Mitte im Lauf der Zeit verändert? Verfügen nur die Einkommensreichen über nennenswertes Vermögen? Wer trägt die Hauptlast, wenn es um die Finanzierung staatlicher Aufgaben geht?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendarmut: Beiträge zur Lage in Deutschland (2013)

    Ploetz, Yvonne; Kalmring, Stefan; Koch, Max ; Ames, Anne; Lutz, Ronald; Boos, Jonas; Michael, Hans-Peter; Butterwegge, Christoph; Rijke, Johann de; Gaiser, Wolfgang; Seppmann, Werner; Gille, Martina; Wecker, Konstantin; Bierbaum, Heinz; Farin, Klaus; Thomas, Stefan; Bury, Carola; Trabert, Gerhard;

    Zitatform

    Ploetz, Yvonne (Hrsg.) (2013): Jugendarmut. Beiträge zur Lage in Deutschland. Opladen: Budrich, 280 S.

    Abstract

    "Armut ist bei Jugendlichen schon lange kein Randphänomen mehr. Im Gegenteil: Die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen ist schon quantitativ die am stärksten von Armut betroffene Bevölkerungsgruppe. Welche Einzelschicksale verbergen sich hinter den Zahlen? Was macht Armut mit Jungen und Mädchen, die sich auf dem Weg ins Erwachsenenleben mit einer derart schwerwiegenden Lebenssituation konfrontiert sehen? Welche politischen Instrumente sind denkbar, um diesem Problem gerecht zu werden? Fachleute und Personen des öffentlichen Lebens setzen sich in dem Sammelband mit den Ursachen und Auswirkungen von Jugendarmut in der Bundesrepublik auseinander und diskutieren Auswege aus der Armut junger Menschen. Sie nehmen die verschiedenen Dimensionen von Jugendarmut in Augenschein und stellen sie in den Kontext der ökonomischen, sozialen und politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Intention ist dabei, zu einer größeren Sensibilität für die Problematik in Politik, Wissenschaft und den öffentlichen Debatten beizutragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Konstantin Wecker: Ein Grußwort (7-8);
    Einleitung
    Yvonne Ploetz: Jugendarmut (11-15);
    Jugendarmut - ein Problem neben vielen?
    Ronald Lutz: Jugendarmut als Prozess der Erschöpfung - Verfestigung sozialer Ungleichheit (19-40);
    Hans-Peter Michels: Jugend in Armut - Kritisch-psychologische Sichtweisen (41-57);
    Jugendarmut im flexibilisierten Kapitalismus
    Christoph Butterwegge: Die gesellschaftlichen Ursachen von Jugendarmut - Globalisierung, Neoliberalismus und Sozialreformen (61-77);
    Jonas Boos: Gegenwehr - Jugendproteste in Europa (79-94);
    Yvonne Ploetz, Stefan Kalmring: Jugendarmut - hoch brisant, doch politisch völlig vernachlässigt (95-116);
    Max Koch: Von feinen und groben Unterschieden - zur Reproduktion von (Jugend)armut und Klassengesellschaft (117-138);
    Werner Seppmann: Jugendarmut als Klassenfrage (139-156);
    Wolfgang Gaiser, Martina Gille, Johann de Rijke: Armut in der Jugendphase - Konsequenzen für Lebensorientierung und soziale Integration (157-175);
    Dimensionen von Jugendarmut
    Heinz Bierbaum: Generation Praktikum - Jugendliche am Arbeitsmarkt in Zeiten der Unsicherheit (179-186);
    Carola Bury: Verhütung von jungen Frauen in Zeiten von Hartz IV - praktisch nur theoretisch (187-204);
    Anne Ames: Mit Druck und Strafen auf den rechten Weg bringen? Sanktionen nach dem SGB II für unter 25-Jährige (205-222);
    Gerhard Trabert: Gesundheit, Ernährung und psychisches Wohlbefinden - Gesundheitsrisikofaktor Armut (223-240);
    Stefan Thomas: Armuts- und Exklusionsdynamiken unter Jugendlichen - die Berliner Jugendszene "Bahnhof Zoo" (241-260);
    Nachwort
    Klaus Farin: Mehr als ein Nachwort - Aufschlüsse über Ausschlüsse Jugendlicher (263-275).

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  • Literaturhinweis

    Soziale Mobilität, Ursachen für Auf- und Abstiege: Studie für den 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht (2013)

    Pollak, Reinhard ; Kohl, Steffen; Trappmann, Mark ; Heisig, Jan Paul ; Radenacker, Anke; Ehlert, Martin; Gatermann, Dörthe (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB)); Beste, Jonas ; Schmeißer, Claudia; Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Pollak, Reinhard, Martin Ehlert, Dörthe (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB)) Gatermann, Jan Paul Heisig, Steffen Kohl, Anke Radenacker, Claudia Schmeißer, Mark Trappmann & Jonas Beste (2013): Soziale Mobilität, Ursachen für Auf- und Abstiege. Studie für den 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 04), Bonn, 313 S.

    Abstract

    "Der Bericht untersucht soziale Mobilität und ihre Ursachen aus einer längsschnittlichen Perspektive des Lebensverlaufs. Hierfür werden insbesondere die Daten der Großerhebungen der Deutschen Sozial- und Wirtschaftsforschung (z.B. SOEP, ALLBUS, PASS) und der amtlichen Statistik (z.B. Mikrozensus) verwendet. Kapitel 1 gibt einen Überblick über den Aufbau des Berichts und die verwendeten Konzeptionen. Vor dem Hintergrund der Armutsberichterstattung ist das Vorgehen bei den Analysen zum Kindes- und Jugendalter mehrdimensional: Neben der überwiegend durch das Einkommen der erwachsenen Haushaltsmitglieder determinierten Armutsdynamik (Kapitel 2) werden hier auch die Bildungsübergänge der Kinder selbst als entscheidende Weichenstellung für deren zukünftige soziale Lage berücksichtigt (Kapitel 3). Bei den jungen Erwachsenen konzentriert sich der Bericht auf die Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung und von der Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt als entscheidende Determinanten für die zukünftige individuelle Wohlfahrtsentwicklung (Kapitel 4). Der Fokus im mittleren und höheren Erwachsenenalter liegt insbesondere auf einkommensbasierten sozialen Aufstiegen (Kapitel 6) bzw. Abstiegen (Kapitel 5) aus bzw. in Armut oder Armutsgefährdung. Ergänzt wird die Lebensverlaufsperspektive vom Kindesalter bis ins höhere Erwachsenenalter durch die Berücksichtigung der Entwicklung intergenerationaler sozialer Mobilität im Zeitverlauf (Kapitel 7) und durch subjektive Indikatoren für die soziale Position und soziale Mobilität einer Person (Kapitel 8). Die wichtigsten Befunde der Studie können in zehn Botschaften zusammengefasst werden:
    1. Erwerbstätigkeit ist die wichtigste Stellschraube zur Vermeidung von Armut.
    2. Eine verstärkte Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen senkt das Armutsrisiko von Familien.
    3. Alleinerziehende sind besonders armutsgefährdet und sollten daher verstärkt gefördert werden.
    4. Bildung ist der Schlüssel für eine nachhaltige Bekämpfung von Armut.
    5. Lebenslanges Lernen kann gefährdete Gruppen durch eine gezielte Förderung vor Armut schützen.
    6. Maßnahmen zur Förderung sozialer Teilhabe von Kindern und Jugendlichen senken das spätere Armutsrisiko.
    7. Bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sollte die Dauer der Armutserfahrungen dieser Kinder und Jugendlichen berücksichtigt werden.
    8. Eine intakte Gesundheit schützt vor Armut.
    9. Eine Vielzahl von möglichen Gelingensbedingungen ist in ihrer Wirkkraft noch nicht bestätigt und bedarf einer begleitenden Evaluation.
    10. Die Befunde der Trendanalysen zu sozialen Auf- und Abstiegen deuten nicht auf eine zunehmende gesellschaftliche Dynamik hin." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ; Beste, Jonas ;
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  • Literaturhinweis

    Socioeconomic inequalities and mental health problems in children and adolescents: a systematic review (2013)

    Reiss, Franziska;

    Zitatform

    Reiss, Franziska (2013): Socioeconomic inequalities and mental health problems in children and adolescents. A systematic review. In: Social Science and Medicine, Jg. 90, H. August, S. 24-31. DOI:10.1016/j.socscimed.2013.04.026

    Abstract

    "Socioeconomic inequalities in health are an important topic in social sciences and public health research. However, little is known about socioeconomic disparities and mental health problems in childhood and adolescence. This study systematically reviews publications on the relationships between various commonly used indicators of socioeconomic status (SES) and mental health outcomes for children and adolescents aged four to 18 years. Studies published in English or German between 1990 and 2011 were included if they reported at least one marker of socioeconomic status (an index or indicators, e.g., household income, poverty, parental education, parental occupation status, or family affluence) and identified mental health problems using validated instruments. In total, 55 published studies met the inclusion criteria, and 52 studies indicated an inverse relationship between socioeconomic status and mental health problems in children and adolescents. Socioeconomically disadvantaged children and adolescents were two to three times more likely to develop mental health problems. Low socioeconomic status that persisted over time was strongly related to higher rates of mental health problems. A decrease in socioeconomic status was associated with increasing mental health problems. The strength of the correlation varied with age and with different indicators of socioeconomic status, whereas heterogeneous findings were reported for gender and types of mental health problems. The included studies indicated that the theoretical approaches of social causation and classical selection are not mutually exclusive across generations and specific mental health problems; these processes create a cycle of deprivation and mental health problems. The review draws attention to the diversity of measures used to evaluate socioeconomic status, which might have influenced the comparability of international epidemiological studies. Furthermore, the review highlights the need for individual-level early childhood interventions as well as a reduction in socioeconomic inequalities at a societal level to improve mental health in childhood and adolescence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The emotional timeline of unemployment: anticipation, reaction, and adaptation (2013)

    Scheve, Christian von; Schupp, Jürgen ; Esche, Frederike;

    Zitatform

    Scheve, Christian von, Frederike Esche & Jürgen Schupp (2013): The emotional timeline of unemployment. Anticipation, reaction, and adaptation. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 593), Berlin, 43 S.

    Abstract

    "Unemployment continues to be one of the major challenges in industrialized societies. Aside from its economic dimensions and societal repercussions, questions concerning the individual experience of unemployment have recently attracted increasing attention. Although many studies have documented the detrimental effects of unemployment for subjective well-being, they overwhelmingly focus on life satisfaction as the cognitive dimension of well-being. Little is known about the emotional antecedents and consequences of unemployment. We thus investigate the impact of unemployment on emotional well-being by analyzing the frequency with which specific emotions are experienced in anticipation of and reaction to job loss. Using longitudinal data of the German Socio-Economic Panel (SOEP) and fixed effects regressions, we find that becoming unemployed leads to more frequent experiences of unpleasant emotions only in the short run and that adaptation occurs more rapidly as compared to life satisfaction. Contrary to existing studies, we find decreases in emotional well-being but not in life satisfaction in anticipation of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wohlstand und Verarmung: Deutschland vor der Zerreißprobe: Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2013 (2013)

    Schneider, Ulrich; Krause, Nina Ricarda; Woltering, Christian; Stilling, Gwendolyn;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich, Gwendolyn Stilling, Christian Woltering & Nina Ricarda Krause (2013): Zwischen Wohlstand und Verarmung: Deutschland vor der Zerreißprobe. Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2013. Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Im Mai 2009 legte der Paritätische Wohlfahrtsverband zum ersten Mal einen Armutsatlas für Regionen in Deutschland vor. Da der Verband bei dieser ersten regionalen Betrachtung lediglich auf drei Erhebungswellen - nämlich 2005 bis 2007 - zurückgreifen konnten, war es nicht möglich, Entwicklungen nachzuzeichnen oder gar zu analysieren. Dies gelang erstmalig mit dem Paritätischen Armutsbericht 2011. Durch die Zusammenführung der Erkenntnisse des Armutsatlas einerseits und den seitdem regelmäßig veröffentlichen regionalen Armutsquoten der statistischen Ämter des Bundes und der Länder andererseits konnten erstmalig - mit aller gebotenen Vorsicht - Trends analysiert werden, da regionale Daten nunmehr von 2005 bis 2010 vorlagen. Mit dem Armutsbericht 2013 wird diese Analyse nunmehr zum zweiten Mal fortgeschrieben. Der Berichtszeitraum reicht mittlerweile von 2005 bis 2012." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut in Europa (2013)

    Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Schröder, Christoph (2013): Armut in Europa. In: IW-Trends, Jg. 40, H. 1, S. 81-99. DOI:10.2373/1864-810X.13-01-06

    Abstract

    "In Europa weisen Schweden, Dänemark, Finnland, Luxemburg, die Niederlande und mit leichtem Abstand Österreich die niedrigsten Armutsquoten auf. Die größten Armutsprobleme haben Lettland, Griechenland, Bulgarien und Rumänien. Bei fast allen Messgrößen hängen Armutsbetroffenheit und Einkommenshöhe eng zusammen. Alle Armutsindikatoren identifizieren Alleinstehende, Personen mit Migrationshintergrund und vor allem Alleinerziehende und Arbeitslose als besondere Problemgruppen. Bei der Betrachtung von konsistenter Armut oder materieller Entbehrung wird die Relevanz des Arbeitsmarktes noch wesentlich deutlicher. Deutschland belegt auf Basis verschiedener Armutskriterien eine Platzierung im vorderen Mittelfeld. Nur bei der sogenannten konsistenten Armut schneidet Deutschland schlechter ab als der Durchschnitt der EU-15." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität: Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Gutachten (2013)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Jörg Schmidt (2013): Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität. Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Gutachten. Köln, 31 S.

    Abstract

    "Die verteilungspolitische Diskussion in Deutschland fokussiert sich stark auf den Vergleich von Querschnittsbetrachtungen: Wie sich die Armutsquote entwickelt hat, wie die Arbeitslosenquote usw. Kaum weniger bedeutsam ist jedoch die Längsschnittperspektive: Was ist aus denen geworden, die vor einigen Jahren arm oder arbeitslos waren? Diese Sichtweise hat eine eigenständige Bedeutung für die empfundene soziale Gerechtigkeit. Einkommensunterschiede werden eher akzeptiert, wenn jeder die Chance auf sozialen Aufstieg hat. Gleichsam würde Arbeitslosigkeit nicht als katastrophaler Einschnitt in das Leben erfahren, wenn Aussicht auf schnelle Wiedereingliederung ins Berufsleben besteht. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, das bestehende empirische Defizit dieser Längsschnittperspektive zu verringern. Dazu werden zwei Perspektiven untersucht: Die Teilhabe am Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Partizipation gemessen an der relativen Einkommensposition. Möglich wird die Analyse durch Nutzung des Sozio-ökonomischen Panels, einer jährlichen Wiederholungsbefragung von ca. 20.000 Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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