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Dossier

Jugendarbeitslosigkeit

Trotz eines Rückgangs ist die EU-Jugendarbeitslosenquote nach wie vor sehr hoch. Laut EU-Kommission sind derzeit 4,5 Millionen junge Menschen (im Alter von 15 bis 24 Jahren) arbeitslos. Einem großen Teil dieser Generation droht durch fehlende Zukunftsperspektiven soziale Ausgrenzung mit weitreichenden Folgen. Mit Maßnahmen wie der Europäischen Ausbildungsallianz und Jugendgarantien der Länder soll entgegengesteuert werden.
Diese Infoplattform bietet einen Einblick in die Literatur zu den Determinanten von und Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit auf nationaler wie internationaler Ebene.

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im Aspekt "Determinanten"
  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit: Not und Leidenschaft des Lernens (2008)

    Mackscheidt, Klaus; Heinen, Norbert;

    Zitatform

    Mackscheidt, Klaus & Norbert Heinen (2008): Jugendarbeitslosigkeit. Not und Leidenschaft des Lernens. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 49, S. 27-32.

    Abstract

    "Dauerhafte Jugendarbeitslosigkeit ist eine schwere Last für unsere Gesellschaft und ein Elend für die Betroffenen. Um aus potentiellen Langzeitarbeitslosen erfolgreiche Lehrlinge zu machen, sollten Unternehmer durch staatliche Fördergelder ermutigt werden, auch Jugendliche ohne Schulabschluss auszubilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schülerbewegungen und Beschäftigungschancen vor und nach Einführung eines dritten Jahres in den beruflichen Bildungsgängen der Sekundarstufe II (2008)

    Murray, Asa;

    Zitatform

    Murray, Asa (2008): Schülerbewegungen und Beschäftigungschancen vor und nach Einführung eines dritten Jahres in den beruflichen Bildungsgängen der Sekundarstufe II. In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung H. 44, S. 127-149.

    Abstract

    "Thema der vorliegenden Studie sind die Schülerbewegungen vor und nach der jüngsten Reform des Sekundarbereichs II, mit der ein drittes Jahr, ein neues Benotungssystem und neue Aufnahmevoraussetzungen für die beruflichen Bildungsgänge eingeführt wurden. Als Ausgangsbasis für die Studie dienen veröffentlichte und unveröffentlichte Daten zu den Schülerbewegungen im oberen Sekundarbereich vor und nach der Reform. Wie die Untersuchung zeigt, ist die Zahl der Schüler, die die Sekundarstufe II ohne Abschluss verlassen, seit der Reform drastisch gestiegen. Allerdings erfolgen die meisten Abbrüche erst gegen Ende des dritten Jahres. In dieser Gruppe waren die Beschäftigungschancen weitaus besser als bei den Schülern, die bereits im ersten oder zweiten Jahr abgingen, aber nicht so gut wie bei denen, die einen berufsbildenden Abschluss der Sekundarstufe II erlangten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Engaging Youth Enquiry (EYE): Eine Studie zur Nichtpartizipation in (Aus-)Bildung in England und Wales: Ansätze und Probleme (2008)

    Wilde, Stephanie;

    Zitatform

    Wilde, Stephanie (2008): Engaging Youth Enquiry (EYE): Eine Studie zur Nichtpartizipation in (Aus-)Bildung in England und Wales. Ansätze und Probleme. In: Die berufsbildende Schule, Jg. 60, H. 10, S. 279-283.

    Abstract

    "Die Engaging Youth Enquiry (EYE) untersucht die Hintergründe, Kontexte und Probleme, die zum relativ hohen Anteil (um 10%) an Nichtpartizipation von 16- bis 18-Jährigen in England und Wales führen. Weiterhin hat die Studie einen Dialog mit Jugendlichen, Expertinnen, Forscherinnen und Politikerinnen eröffnet, um nach innovativen Ansätzen, möglichen Lösungen und Unterstützungsmöglichkeiten für diese Jugendlichen zu suchen. Dieser Dialog findet in einer Reihe partizipatorischer Workshops in England und Wales statt. EYE findet ihren Abschluss im Oktober 2008 mit einer Präsentation der Hauptergebnisse im Parlament in London. EYE ist eine Kollaboration zwischen der Nuffield Review of 14-19 Education and Training (www.nuffieldl4-19review.org.uk) und der karitativen Organisation Rathbone (www.rathboneuk.org), die in 70 regional Zentren in Großbritannien mit Jugendlichen zusammenarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A national responsibility: the school-to-work transition of young people without diplomas (2008)

    Zitatform

    France, Conseil de l'Emploi, des Revenus et de la Cohesion Sociale (2008): A national responsibility. The school-to-work transition of young people without diplomas. (CERC report 09), Paris: Documentation Francaise, 104 S.

    Abstract

    Mit dem Bericht legt CERC eine Analyse und Bestandsaufnahme der Situation der jungen Menschen in Frankreich vor, die den Übergang von der Schule in den Beruf ohne Schulabschluss bewältigen müssen. Im Jahre 2004 verließen 117.000 Jugendliche die Hauptschule ohne Schulabschluss. Dies entspricht einem Generationenanteil von 17 Prozent. Da in Frankreich die freiwillige Aufnahme eigener Bildungsanstrengungen äußerst selten ist, ist davon auszugehen, dass Jugendliche ohne Schulabschluss auch in ihrem Berufsleben keinen berufsqualifizierenden Abschluss erwerben. Der Bericht analysiert den Kenntnisstand der Politik über diese Bevölkerungsgruppe und mit welchen Mitteln sie versucht, sie beim Übergang in den Beruf zu unterstützen. In drei Kapiteln werden die Gründe für vorzeitigen Schulabbruch und die Quellen des Scheiterns, die Schwierigkeiten des Übergangs von der Schule in den Beruf und die öffentlichen Maßnahmen zur Förderung des Personenkreises analysiert. Abschließend wird ein Überblick über die Situation und die Maßnahmen der Politik in anderen europäischen Ländern gegeben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche: Die Schwächsten kamen seltener zum Zug (2007)

    Antoni, Manfred ; Matthes, Britta; Plicht, Hannelore; Dietrich, Hans ; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Antoni, Manfred, Hans Dietrich, Maria Jungkunst, Britta Matthes & Hannelore Plicht (2007): Jugendliche: Die Schwächsten kamen seltener zum Zug. (IAB-Kurzbericht 02/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der seit Jahren steigende Anteil von Altbewerbern an den Lehrstellenbewerbern eines Jahrgangs zeigt, dass die Probleme beim Übergang in eine betriebliche Ausbildung zunehmen. Dies gilt auch für besser qualifizierte Jugendliche. Auch bei den Alternativen zur betrieblichen Ausbildung wie z.B. den berufsvorbereitenden Maßnahmen oder der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen steigt der Anteil der besser Qualifizierten. Für leistungsschwächere Bewerber verstärken sich damit die Zugangsprobleme zu einer beruflichen Ausbildung. Selbst bei jungen Erwachsenen mit beruflichem Abschluss ist seit Ende der 90er Jahre ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu beobachten. Dadurch verschärfen sich wiederum die Probleme derjenigen, die den Übergang in Beschäftigung ohne beruflichen oder schulischen Abschluss bewältigen müssen. Bei Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten: Jugendliche ohne beruflichen Abschluss kamen seltener zum Zug. Im Jahr 2005 konnten sie jedoch bei diesen Maßnahmen teilweise aufholen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Une formation qualifiante differee pour les jeunes non diplomes?: un eclairage a partir du cheminement professionnel de jeunes sortis du systeme educatif en 1998 (2007)

    Besses, Marie de; Gasquet, Celine; Mouy, Philippe; Verley, Elise; Mora, Virginie; Cart, Benoit;

    Zitatform

    Besses, Marie de, Benoit Cart, Celine Gasquet, Virginie Mora, Philippe Mouy & Elise Verley (2007): Une formation qualifiante differee pour les jeunes non diplomes? Un eclairage a partir du cheminement professionnel de jeunes sortis du systeme educatif en 1998. (Centre d'Etudes et de Recherches sur les Qualifications. RELIEF 23), Marseille, 136 S.

    Abstract

    "Dans une Europe qui entend favoriser l'avenement d'une societe de la connaissance, environ 120 000 jeunes sortent encore chaque annee du systeme educatif francais sans diplome, soit un sur six. Loin de disparaitre, ces sorties qu'on pourrait qualifier de 'prematurees' ont eu plutot tendance a stagner depuis le milieu des annees quatre-vingt-dix. En 2004, suite a une annonce presidentielle concernant des mesures pour l'emploi des jeunes et plus precisement des 'jeunes au bord du chemin', les cabinets ministeriels ont cherche a construire une nouvelle offre de 'formation qualifiante differee' pour les jeunes sans diplome. Pour ce faire, ils ont sollicite le concours de la Direction de l'evaluation, de la prospective et de la performance et du Cereq. Ce fut le point de depart d'une etude dont les resultats sont publies dans ce nouvel ouvrage du Cereq." (Resume d'auteur, IAB-Doku) ((fr))

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  • Literaturhinweis

    Dropping out of post-compulsory education in the UK: an analysis of determinants and outcomes (2007)

    Bradley, Steve ; Lenton, Pam;

    Zitatform

    Bradley, Steve & Pam Lenton (2007): Dropping out of post-compulsory education in the UK. An analysis of determinants and outcomes. In: Journal of population economics, Jg. 20, H. 2, S. 299-328. DOI:10.1007/s00148-006-0110-y

    Abstract

    "We analyse the decision to drop out of post-compulsory education over the period 1985-1994 using data from the Youth Cohort Surveys. We show that the dropout rate declined between 1985 and 1994, in spite of the rising participation rate in education, but is still substantial. Dropping out is more or less constant over the period of study, though the risk of dropout does vary with young people's prior attainment, ethnicity, family background and the state of the labour market. The course of study has a substantial effect on the risk of dropout." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Les sept premières années de vie active des jeunes non diplômés: la place des mesures publiques pour l'emploi (2007)

    Gasquet, Céline; Roux, Valérie;

    Zitatform

    Gasquet, Céline & Valérie Roux (2007): Les sept premières années de vie active des jeunes non diplômés. La place des mesures publiques pour l'emploi. In: Economie et Statistique H. 400, S. 17-43.

    Abstract

    "Im Jahre 1998 verließen 116 000 Jugendliche die Ausbildungsstätten ohne Abschluss. Aufgrund des generellen Anstiegs des Ausbildungsniveaus haben diese Jugendlichen mehr Schwierigkeiten als die anderen, eine Beschäftigung zu finden. Jedem dritten Jugendlichen gelingt es dennoch, sich rasch und dauerhaft ins Erwerbsleben zu integrieren. Bei den anderen dauert die Eingliederung länger: weit über die ersten drei Jahre ab Eintritt in den Arbeitsmarkt hinaus. Diese Jugendlichen, die ein Ausbildungsdefizit haben und mit der Konkurrenz ihrer besser ausgebildeten Altersgenossen oder den Vorbehalten der Arbeitgeber konfrontiert sind, nehmen dann oftmals die für sie bestimmten beschäftigungspolitischen Maßnahmen in Anspruch. Mehr als vier Jugendliche ohne Abschluss von zehn profitierten so in den ersten sieben Jahren ihres Erwerbslebens von einer Ausbildung oder einer ABM-Maßnahme; und für 16% der Jugendlichen ohne Abschluss war diese Erfahrung der ersten Jahre am Arbeitsmarkt sogar sehr strukturierend. Mehr als in der Vergangenheit werden solche öffentlichern Maßnahmen mehrere Jahre lang nach Verlassen der Ausbildungsstätten in Anspruch genommen. Sie decken äußerst unterschiedliche Situationen ab. Insbesondere sind sie nicht unbedingt im Zusammenhang mit einem Prekariat zu sehen, da mehr als jeder vierte Jugendliche, der solche Maßnahmen nutzte, eine relativ stabile Berufslaufbahn kennt. Allerdings gehen solche Maßnahmen in vier von zehn Fällen mit befristeten Arbeitsverträgen oder Arbeitslosigkeit einher; in jedem zehnten Fall betreffen sie die Erwerbslosigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schulabbrüche und Ausbildungslosigkeit: Strategien und Methoden zur Prävention (2007)

    Hofmann-Lun, Irene; Richter, Ulrike; Michel, Andrea; Schreiber, Elke;

    Zitatform

    Hofmann-Lun, Irene, Andrea Michel, Ulrike Richter & Elke Schreiber (2007): Schulabbrüche und Ausbildungslosigkeit. Strategien und Methoden zur Prävention. (Übergänge in Arbeit 08), München: Verlag Deutsches Jugendinstitut, 252 S.

    Abstract

    "Warum gehen Kinder und Jugendliche trotz Schulpflicht nicht zur Schule? Was bedeutet die Abwesenheit von der Schule für das Gelingen der Schulbildung? Wie kann einem Ausstieg aus der Schule präventiv begegnet werden? Wie kann (tatsächlich oder vermeintlich) schulmüden Jugendlichen der Abschluss der Schule und der Übergang in Ausbildung gelingen? Wie können Jugendliche, die von der Schule nicht mehr erreicht werden, wieder für systematisches Lernen gewonnen werden? An vielen Orten in Deutschland haben Schulen und Träger der Jugendsozialarbeit begonnen, Antworten auf diese Fragen zu suchen. Gefördert aus Länderprogrammen, durch Stiftungen und besorgte Kommunen wurden vielfältige Experimente durchgeführt und dabei Methoden und Strategien entwickelt und erprobt, die darauf zielen, die Bedingungen für das Lernen in der Schule und an anderen Lernorten und die Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen so zu verbessern, dass ihre Schulkarrieren zum Erfolg führen und Grundlagen für den Einstieg in die Erwerbsarbeit gelegt werden. Das Deutsche Jugendinstitut hat diese Ergebnisse und Erfahrungen ausgewertet und fasst sie in diesem Buch zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Children of the post-communist transition: Age at the time of the parents' job loss and dropping out of secondary school (2007)

    Kertesi, Gabor; Kezdi, Gabor;

    Zitatform

    Kertesi, Gabor & Gabor Kezdi (2007): Children of the post-communist transition: Age at the time of the parents' job loss and dropping out of secondary school. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 7, H. 2, S. 1-27. DOI:10.2202/1935-1682.1824

    Abstract

    "Using data on children whose parents lost their jobs during the post-communist transition of Hungary, we address the causal effect of unexpected long-term unemployment of parents on their children's educational achievement. We estimate the effect of the children's age at the time of their parents' job loss on their probability of dropping out of secondary school (an event that follows the parents' job loss by many years). The treatment is an additional year reared in a family with regularly employed parents, which can be interpreted as additional human capital investment. We provide bounding estimates to the causal effect. The estimated bounds are tight, they show a substantial effect, and the effect is significantly stronger for preschool age children than for older ones." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dropout, school performance, and working while in school (2007)

    Montmarquette, Claude; Viennot-Briot, Nathalie; Dagnais, Marcel;

    Zitatform

    Montmarquette, Claude, Nathalie Viennot-Briot & Marcel Dagnais (2007): Dropout, school performance, and working while in school. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 89, H. 4, S. 752-760. DOI:10.1162/rest.89.4.752

    Abstract

    "We develop an econometric model where the determinants of working while in school, academic performance, and the decision to drop out are set in the context of two types of high school students: those who prefer schooling and those who are more likely to join the labor market. The likelihood function of this model with heterogeneous preferences for schooling is composed of 48 individual contributions of a standard quadrivariate normal function. Exploiting a unique Canadian microdata set of high school students and school dropouts, we show that being a female student, attending a private school, and living with educated parents are linked to having a strong preference for schooling over the labor market. We also find that working fewer than fifteen hours per week while in school is not necessarily detrimental to success in school. Our results indicate that the decision to drop out is affected by the legal age to access the labor market, high minimum wages, and low unemployment rates. Several policies that aim at reducing the number of high school dropouts are identified." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Education subsidies and school drop-out rates (2006)

    Dearden, Lorraine; Emmerson, Carl; Frayne, Christine; Meghir, Costas;

    Zitatform

    Dearden, Lorraine, Carl Emmerson, Christine Frayne & Costas Meghir (2006): Education subsidies and school drop-out rates. (CEE discussion paper 53), London, 43 S.

    Abstract

    In Großbritannien ist die Zahl derjenigen, die im Alter von 16 Jahren die Schule abbrechen und damit auf weiterführende Qualifikationen verzichten, im Vergleich zu den meisten entwickelten Industrieländern sehr hoch. Der Beitrag untersucht die Auswirkungen eines Beihilfeprogramms für Kinder und Jugendliche, die die Schule zwei Jahre über das schulpflichtige Alter hinaus besuchen wollen (Education Maintenance Allowance - EMA). Dem Programm liegt die Annahme zugrunde, dass niedrige Bildungsabschlüsse eher die Folge finanzieller Zwänge als die einer auf Information beruhenden Entscheidung sind. Die Evaluation des Programms liefert wertvolle Hinweise darüber, ob solche Beihilfen, die einen effektiven Beitrag zur Reduzierung der Bildungskosten leisten, auch tatsächlich die Zahl der Schulabbrecher vermindern. Die Ergebnisse zeigen, dass EMA bei Jungen und Mädchen aus Familien mit niedrigem Einkommen, die Anspruch auf die volle EMA-Zahlung haben, die größten Wirkungen erzielt. In dieser Bevölkerungsgruppe ist die Schulabbrecherquote sehr hoch und EMA hat sich als ein wirkungsvolles Instrument erwiesen, diese zu senken und Kindern aus solchen Familien eine bessere Lebensperspektive zu eröffnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der lange Arm der sozialen Herkunft: Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher (2006)

    Dietrich, Hans ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Corinna Kleinert (2006): Der lange Arm der sozialen Herkunft: Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher. In: C. J. Tully (Hrsg.) (2006): Lernen in flexibilisierten Welten : wie sich das Lernen der Jugend verändert, S. 111-130.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche arbeitslosen Jugendlichen, die bereits eine berufliche Ausbildung erworben haben, eine erneute Ausbildung aufnehmen und auf diesem Wege - zumindest vorläufig - aus der Arbeitslosigkeit ausscheiden. Als theoretische Zugänge, die individuelle Bildungsentscheidungen beeinflussen, werden zum einen die Humankapitaltheorie, zum anderen die Theorie der schichtspezifischen Bildungsentscheidung herangezogen. Die empirische Untersuchung basiert auf einer Befragung des IAB zu Übergängen Jugendlicher aus der Arbeitslosigkeit. Zielgruppe waren junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren, die zwischen 1998 und 1999 arbeitslos waren. Diese wurden bis 2001 mehrfach telefonisch befragt. Es zeigt sich, dass der Übergang in eine erneute Ausbildung für jugendliche Arbeitslose einen quantitativ bedeutsamen Weg aus der Arbeitslosigkeit darstellt. "Bildungsentscheidungen werden in einem zeitlichen Prozess von differenzierten Abfolgen getroffen, die von bereits vollzogenen Entscheidungen und Bildungsergebnissen abhängen." Ein wesentlicher Einfluss geht auch von institutionellen Regelungen aus, die die Aufnahme einer erneuten Ausbildung oftmals von vorhandenen Zertifikaten, Noten und Altersnormen abhängig machen. "Auch die soziale Herkunft beeinflußt, welche Ausstiegsoption aus Arbeitslosigkeit Jugendliche wählen und für welche Form von Qualifizierung sie sich entscheiden." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Influence of education and training systems on participation of young people in labour market of CEE economies: a comparison of Poland and Slovenia (2006)

    Domadenik, Polona; Pastore, Francesco ;

    Zitatform

    Domadenik, Polona & Francesco Pastore (2006): Influence of education and training systems on participation of young people in labour market of CEE economies. A comparison of Poland and Slovenia. In: International Journal of Entrepreneurship and Small Business, Jg. 3, H. 5, S. 640-666. DOI:10.1504/IJESB.2006.010548

    Abstract

    "Little attention has been given to youth unemployment in transition countries. However, it has significant detrimental effects in factors that affect welfare in the long term, such as human capital accumulation and fertility rates. The aim of this paper is to study the determinants of participation of young people in labour market in two countries (Poland and Slovenia) that implemented different reform paths to the market system. The analysis is carried out using individual level data drawn from the labour force survey in 1997 and 2002. The focus is on education and training systems. The results of a multinomial LOGIT model of the probability belong to six different labour market status suggests that tertiary educational attainment and participation in training programmes work as buffers against unemployment especially for adults." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Not a very NEET solution: representing problematic labour market transitions among early school-leavers (2006)

    Furlong, Andy;

    Zitatform

    Furlong, Andy (2006): Not a very NEET solution. Representing problematic labour market transitions among early school-leavers. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 3, S. 553-569. DOI:10.1177/0950017006067001

    Abstract

    "Concern with youth unemployment has been replaced with a focus on those not in education, in employment, or in training (NEET). With current levels of youth unemployment low, this emphasis helps remind us that an increase in employment levels is not necessarily accompanied by a reduction in vulnerability. While NEET can be used as a concept for representing problematic transitions, it is an ill-considered concept that places an undue and often misleading emphasis on voluntarism. Drawing on the Scottish School Leavers Survey, the article explores the policy implications of different definitions of NEET, highlights its prevalence, and examines the characteristics of those who are NEET. It is argued that to represent vulnerable youth effectively we must either use a set of definitions that are narrower than that represented by NEET, or adopt a much broader definition that provides a basis for more far-reaching interventions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of welfare and labour market institutions on informal recruitment in European youth labour markets (2006)

    Harsløf, Ivan;

    Zitatform

    Harsløf, Ivan (2006): The impact of welfare and labour market institutions on informal recruitment in European youth labour markets. In: European Societies, Jg. 8, H. 4, S. 555-576. DOI:10.1080/14616690601002616

    Abstract

    "Youth labour markets where informal recruitment practices predominate are likely to amplify existing inequalities among young job seekers. Whereas most literature on informal recruitment focuses on characteristics of individual job seekers and the nature of the jobs they obtain, this article suggests to relate this important issue to overarching dynamics of welfare and labour market institutions. Analyses of survey data among young people with a history of longer-term unemployment in eight European countries suggest that comprehensive welfare state arrangements may substitute for the importance of personal network resources in the job search process. Thus the welfare state may intervene by providing active measures to facilitate the job-matching process and by providing economic means to make young people less dependent on their social network. The level of youth unemployment also seems to be related to the extent of informal recruitment, which is found to be more widespread in the countries with high rates of youth unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Quartalsbericht zum Stand der Umsetzung der Initiative "Jugend in Arbeit - plus" des Landes Nordrhein-Westfalen: Stichtag 30. September 2006 (2006)

    Kempken, Jürgen;

    Zitatform

    Kempken, Jürgen (2006): Quartalsbericht zum Stand der Umsetzung der Initiative "Jugend in Arbeit - plus" des Landes Nordrhein-Westfalen. Stichtag 30. September 2006. Bottrop, 28 S.

    Abstract

    "Seit Beginn 2006 sind in den ersten neun Monaten des Jahres gut 5.350 Jugendliche der Initiative Jugend in Arbeit plus zugewiesen worden. Davon sind bereits rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eine Beschäftigung gewechselt. Der neue Quartalsbericht informiert über aktuelle Vermittlungsergebnisse. Die Initiative ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 25 Jahren, die sich auf dem Arbeitsmarkt besonders schwer tun und länger als ein halbes Jahr arbeitslos sind, den Einstieg oder Wiedereinstieg in das Berufsleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social disadvantage and education experiences (2006)

    Machin, Stephen;

    Zitatform

    Machin, Stephen (2006): Social disadvantage and education experiences. (OECD social, employment and migration working papers 32), Paris, 34 S. DOI:10.1787/715165322333

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, wie soziale Benachteiligungen die Lernerfahrungen von Familienhaushalten mit geringen wirtschaftlichen Ressourcen auf jeder Stufe des persönlichen Lebensweges beeinflussen. Bildung kann sich einerseits als 'Aufzug' aus der sozialen Benachteiligung erweisen, auf der anderen Seite kann ein Scheitern bei Lernanstrengungen dazu führen, die Benachteiligung noch zu verstärken. Dies zeigt sich u.a. daran, dass eine signifikante Minderheit in mehreren OECD-Ländern keine abgeschlossene Grundschulausbildung vorweisen kann. Der Beitrag diskutiert, in welcher Weise und mit welchen Maßnahmen Bildungs- und Sozialpolitik auf die Lernerfahrungen von Personen mit Benachteiligungshintergrund als Teil einer breit angelegten Strategie zur Bekämpfung von Armut und sozialer Exklusion eingehen kann. Bei der Entwicklung von einschlägigen Bildungsprogrammen kommt es auf das richtige 'Timing' an. Unter diesem Gesichtspunkt präsentiert der Beitrag Erkenntnisse aus drei unterschiedlichen Programmen: (1) schulbasierte Programme für die Zielgruppe benachteiligter Schüler, (2) finanzielle Unterstützung und Begleitung von benachteiligten Schülern und (3) Programme für Erwachsene und Schulabbrecher. Die Evaluation der Programme lässt den Schluss zu, dass sie geeignet sind, sowohl die Beschäftigungs- als auch die Einkommensperspektiven von Personen aus armen Familien zu verbessern, wenn sie richtig organisiert sind, zielgruppenorientiert durchgeführt werden, angemessen finanziert sind und von evaluierenden Begleituntersuchungen beobachtet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Out of unemployment?: a comparative analysis of the risks and opportunities longer-term unemployed immigrant youth face when entering the labour market (2006)

    Malmberg-Heimonen, Ira; Julkunen, Ilse;

    Zitatform

    Malmberg-Heimonen, Ira & Ilse Julkunen (2006): Out of unemployment? A comparative analysis of the risks and opportunities longer-term unemployed immigrant youth face when entering the labour market. In: Journal of youth studies, Jg. 9, H. 5, S. 575-592. DOI:10.1080/13676260601021054

    Abstract

    "Because of high unemployment rates among youth in Europe, comparative research has focused on identification of those risks and opportunities associated with the integration process from unemployment to work. The integration process of immigrant youth, however, received much less attention, despite their initially higher risk of unemployment than that for non-immigrant youth. Therefore, this study aims to analyse the exit from longer-term unemployment, with a focus on the integration into work of young immigrants in Finland, Sweden, France and Germany, countries that represent different welfare models and have different integration policies towards immigrants. The research is based on a European survey on youth unemployment with representative samples of longer-term unemployed young people in each of the studied countries. The results demonstrate that longer-term immigrant youth, compared with their non-immigrant counterparts, are less likely to find employment in Finland, face greater risks of mental health problems in Sweden and face increased risks of financial deprivation in France. In agreement with previous literature, these findings demonstrate that, with regard to expectations, the social democratic welfare states in particular have failed to promote the integration of longer-term unemployed young immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Junge Erwachsene im Rechtskreis SGB II: Viele können noch gar nicht aktiviert werden (2006)

    Popp, Sandra; Wenzel, Ulrich; Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Popp, Sandra, Brigitte Schels & Ulrich Wenzel (2006): Junge Erwachsene im Rechtskreis SGB II: Viele können noch gar nicht aktiviert werden. (IAB-Kurzbericht 26/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Hilfebedürftigkeit kann bei jungen Erwachsenen aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Bei vielen ist Arbeitslosigkeit ausschlaggebend, oftmals im Zusammenhang mit Qualifikationsdefiziten. Fast ebenso viele sind aber noch in der Schule, in der Ausbildung oder betreuen kleine Kinder. Bei diesen ist eher die Bedürftigkeit der Eltern oder des Lebenspartners die Ursache des Leistungsbezugs. Ein großer Teil der jungen Erwachsenen, die Anfang 2005 Leistungen nach SGB II bezogen haben, kann keine Bildungszertifikate vorweisen: Rund ein Fünftel der 18- bis 24-Jährigen besitzt nach Ende der allgemeinen Schulzeit keinen Abschluss. Drei Viertel haben bislang noch keinen Ausbildungsabschluss. Für viele der jungen Erwachsenen im SGB II-Rechtskreis ist eine Arbeitsmarktintegration noch gar nicht notwendig. So ist zwar die Hälfte arbeitslos oder in einer Maßnahme. Ein großer Teil der jungen Erwachsenen befindet sich jedoch noch in Schul- und Berufsausbildung. Ebenso vielgestaltig wie die Gründe für den Leistungsbezug sind die notwendigen Integrationsmaßnahmen. Beratung und Betreuung durch die SGB II-Träger sollen sich daher an der Lebenssituation der Hilfebezieher orientieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzel, Ulrich; Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Starting well or losing their way? The position of youth in the labour market in OECD countries (2006)

    Quintini, Glenda; Martin, Sebastien;

    Zitatform

    Quintini, Glenda & Sebastien Martin (2006): Starting well or losing their way? The position of youth in the labour market in OECD countries. (OECD social, employment and migration working papers 39), Paris, 71 S. DOI:10.1787/351848125721

    Abstract

    "Despite the fact that today's young cohorts are smaller in number and better educated than their older counterparts, high youth unemployment remains a serious problem in many OECD countries. This reflects a variety of factors, including the relatively high proportion of young people leaving school without a basic educational qualification, the fact that skills acquired in initial education are not always well adapted to labour market requirements, as well as general labour market conditions and problems in the functioning of labour markets. The paper highlights the trends in youth labour market performance over the past decade using a wide range of indicators. It also presents new evidence on i) the length of transitions from school to work; ii) the wages, working conditions and stability of jobs performed by youth; and iii) the degree of so-called 'over-education', i.e. the gap between the skills of young people and the jobs they get." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chancen für Schulmüde: Reader zur Abschlusstagung des Netzwerkes Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung am Deutschen Jugendinstitut (2006)

    Schreiber, Elke;

    Zitatform

    (2006): Chancen für Schulmüde. Reader zur Abschlusstagung des Netzwerkes Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung am Deutschen Jugendinstitut. Halle, 211 S.

    Abstract

    "Der Reader beinhaltet Fachbeiträge, die auf der Abschlusstagung des Netzwerks Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung am 16. September 2005 in Leipzig Grundlage für die Diskussionen in den Fachforen und Workshops waren. Des Weiteren kommen Fachkräfte aus Schulen, aus Projekten der Jugendhilfe und aus Ministerien zu Wort, die über ihre Ansätze und Erfahrungen im Handlungsfeld Schulmüdigkeit - Schulverweigerung berichten. Kurze Projektpräsentationen vermitteln einen Eindruck über die vielfältigen Strategien und Methoden 'Guter Praxis' der im Netzwerk engagierten Projekte - ihren Bemühungen, Schulmüdigkeit und Schulverweigerung frühzeitig zu begegnen und schulferne und tatsächlich oder vermeintlich nicht mehr beschulbare Kinder und Jugendliche bei der schulischen und sozialen Reintegration zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsabbruch und Beschäftigungseintritt: Ausmaß und soziale Merkmale jugendlicher Problemgruppen. Projektbericht, Abschlussbericht (2006)

    Steiner, Mario; Steiner, Peter M.; Gottwald, Regina;

    Zitatform

    Steiner, Mario & Peter M. Steiner (2006): Bildungsabbruch und Beschäftigungseintritt. Ausmaß und soziale Merkmale jugendlicher Problemgruppen. Projektbericht, Abschlussbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 97 S.

    Abstract

    "Der Bericht konzentriert sich auf jugendliche Problemgruppen und ist so aufgebaut, wie von der Chronologie her auch der Übergang vom Ausbildungs- in das Beschäftigungssystem erfolgt. Demzufolge wird im ersten Kapitel der Frage nachgegangen, welcher Anteil an der Kohorte das Bildungssystem frühzeitig verlässt und wie diese frühen BildungsabbrecherInnen nach soziodemographischen Merkmalen charakterisiert werden können. Ergänzt wird diese Betrachtung durch eine Analyse der Frage, wie stark der Ausbildungsmisserfolg differenziert nach Schulformen ausgeprägt ist. Das zweite Kapitel konzentriert sich sodann auf den Beschäftigungseintritt. Dabei wird zunächst der Frage nachgegangen, wer diesen Übergang bisher geschafft hat und wie lange es dauert, bis ein erstes Beschäftigungsverhältnis gefunden werden kann. Wurde nun ein Erstbeschäftigungsverhältnis erreicht, stellt sich die Frage, welche Berufe es sind, die die untersuchten Jugendlichen wählen, ob diese Erstjobs noch andauern und wie lange sie sie aufrechterhalten konnten, wenn dies nicht mehr der Fall ist. Der Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses folgt oftmals eine Phase der Arbeitslosigkeit. Daher wird in Kapitel zwei abschließend der Frage nachgegangen, wer bereits von Arbeitslosigkeit betroffen war und wie lange diese Phase der (längsten) Arbeitslosigkeit andauerte. Bei den Analyseergebnissen zeigen sich gravierende Unterschiede zwischen einzelnen Subgruppen differenziert nach soziodemographischen Merkmalen aber auch zwischen den Personen mit einem Ausbildungsmisserfolg und ohne. Zusammengefasst werden all diese Differenzen und Benachteiligungen im abschließenden Kapitel drei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Explaining cross-national variation in youth unemployment: market and institutional factors (2005)

    Breen, Richard ;

    Zitatform

    Breen, Richard (2005): Explaining cross-national variation in youth unemployment. Market and institutional factors. In: European Sociological Review, Jg. 21, H. 2, S. 125-134. DOI:10.1093/esr/jci008

    Abstract

    "There is wide variation in youth unemployment among OECD countries. This paper seeks to explain some of this variation on the basis of institutional and economic differences between countries. Economic differences are captured by the rate of adult unemployment, which proxies for the overall state of the labour market. Two institutional factors play a central part: the educational system's role in signalling the suitability of a job seeker for a particular job, and the degree to which employers are prevented from dismissing workers. I show that, as might be expected, relative to the level of adult unemployment, youth unemployment is high in regulated labour markets in which employers are restricted in their freedom to dismiss unsuitable workers. Conversely, it tends to be low in liberal labour markets and also in countries in which the educational system sends very clear signals about job seekers' abilities and skills. This latter can offset the tendency for higher youth unemployment in regulated labour markets. These arguments are supported by the results of regression analyses using data from 27 OECD countries from the late 1990s." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Re-Integrationspotenziale von arbeitslosen Jugendlichen fördern: Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung eines gemeinsamen Profilingprojekts von Kommune und Agentur für Arbeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung von arbeitslosen Jugendlichen im Kontext der sogen. Hartzreformen und unter Berücksichtigung von Aspekten des Gender Mainstreaming (2005)

    Bröker, Andreas H.;

    Zitatform

    Bröker, Andreas H. (2005): Re-Integrationspotenziale von arbeitslosen Jugendlichen fördern. Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung eines gemeinsamen Profilingprojekts von Kommune und Agentur für Arbeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung von arbeitslosen Jugendlichen im Kontext der sogen. Hartzreformen und unter Berücksichtigung von Aspekten des Gender Mainstreaming. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 134 S.

    Abstract

    "Die in dieser Arbeit vorgestellten Untersuchungsergebnisse wurden durch Interviews und schriftliche Befragungen in von der Agentur für Arbeit und der Stadt Pforzheim sowie über ESF-Gelder finanzierten Profilingkursen für arbeitslose Jugendliche ermittelt. Auf ihrer Basis plädiert der Autor für teilnehmeradäquate Profilings im Sinne einer profunden Potenzialanalyse, auf der ein jugendgerechtes Fallmanagement im Kontext von Fördern und Fordern mit verschiedenen Anschlussmaßnahmen aufbauen kann. Bedauerlicherweise sind bei der Umsetzung der so genannten Hartzreformen finanzielle Einschnitte und sinkende fachliche Standards zu konstatieren, die zu einer Einschränkung der Re-Integrationsangebote für arbeitslose Jugendliche und zur Favorisierung von Ein-Euro-Jobs als massenhafte Low-Cost-Lösung führen. Die Untersuchung verdeutlicht demgegenüber, dass fachliche Qualitäten auch bei vorhandenen Vermittlungshemmnissen Chancen für Re-Integrationen und eine wirksame Verwendung von verknappten Fördermitteln der Öffentlichen Hand bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reemployment - but what kind of job?: job prospects of young unemployed (2005)

    Dietrich, Hans ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Corinna Kleinert (2005): Reemployment - but what kind of job? Job prospects of young unemployed. In: L. Bellmann & D. Sadowski (Hrsg.) (2005): Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 295), S. 185-203.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich aus einer Lebensverlaufsperspektive mit den Übergangschancen junger Arbeitsloser, die bereits vor der beobachteten Arbeitslosigkeitsphase eine berufliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, in den Arbeitsmarkt. In einem ersten Schritt werden - basierend auf einer Cox-Regression - die Determinanten des Übergangs in Beschäftigung bzw. in erneute Ausbildung identifiziert. Neben regionalen und personenspezifischen Merkmalen kommt beim Übergang in Beschäftigung insbesondere spezifisches Humankapital in Form von Erwerbserfahrung zum Tragen, während für allgemeines Humankapital (Schulabschluss und erreichte Abschlussnoten) kein eigenständiger Erklärungsbeitrag identifiziert werden kann. In einem zweiten Schritt wird der Typ der Beschäftigung nach Arbeitslosigkeit genauer betrachtet, wobei neben regulären Beschäftigungsverhältnissen befristete Beschäftigungsverhältnisse, Niedrigeinkommensjobs sowie maßnahmebasierte Beschäftigung im zweiten Arbeitsmarkt unterschieden wird. Neben regionalen Effekten erhöht hier insbesondere fehlende Erwerbserfahrung sowie Arbeitslosigkeitsdauer die Wahrscheinlichkeit, Niedrigeinkommensjobs oder Beschäftigungsmaßnahmen aufzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung schulmüder Jugendlicher: neue Wege der Kooperation von Jugendsozialarbeit und Schulen in den Schulmüden-Projekten in Nordrhein-Westfalen (2005)

    Hofmann-Lun, Irene; Kraheck, Nicole;

    Zitatform

    Hofmann-Lun, Irene & Nicole Kraheck (2005): Förderung schulmüder Jugendlicher. Neue Wege der Kooperation von Jugendsozialarbeit und Schulen in den Schulmüden-Projekten in Nordrhein-Westfalen. München u.a., 52 S.

    Abstract

    Das Schulsystem in Deutschland ist nicht ausreichend darauf vorbereitet, im Rahmen der schulischen Bildung soziale Benachteiligungslagen auszugleichen und abzubauen; dies gilt auch für das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Ein wesentliches Mittel zur Überwindung dieses Problems ist der Aufbau von gezielten Förderinstrumenten für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schülerinnen. Nach ersten Modellversuchen wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 1999 29 Projekte im Rahmen des Sonderprogramms 'Zukunft für die Jugend: Bildung und Ausbildung' in die Förderung aufgenommen. Zielsetzung war zu prüfen, welche pädagogischen Ansätze und Formen der Kooperation von Jugendhilfe und Schule zur Vermeidung von Schulverweigerung beitragen und geeignet sind, bereits betroffene Jugendliche wieder für das schulische Lernen zu motivieren. Mit der Evaluierung der Projekte wurde das Deutsche Jugendinstitut beauftragt. Der Abschlussbericht zeigt, dass das Land Nordrhein-Westfalen die Problematik der Schulverweigerung frühzeitig erkannt hat und dagegen aktiv wurde. Die Evaluation kommt zu dem Ergebnis, dass die konzeptionelle Vielfalt der Projekte es ermöglicht, viele Betroffene zu erreichen und adäquat zu fördern. Die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule wurde deutlich verbessert und daher gerade für die gefährdeten jungen Menschen konnten neue Perspektiven eröffnet werden. Abschließend diskutiert der Bericht Schlussfolgerung in bezug auf die Weiterentwicklung des Systems Schule in Kooperation mit der Jugendhilfe. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Direkte Kosten mangelnder Ausbildungsreife in Deutschland (2005)

    Klein, Helmut E.;

    Zitatform

    Klein, Helmut E. (2005): Direkte Kosten mangelnder Ausbildungsreife in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 32, H. 4, S. 61-75.

    Abstract

    "Die Bundesländer haben es bisher versäumt, ein schulisches Unterstützungssystem und eine Evaluationskultur zur Kontrolle der erzielten Bildungsqualität aufzubauen, die Schulabbruch und unzureichenden, auf dem Arbeitsmarkt kaum verwertbaren Schulabschlüssen entgegenwirken. Jährlich verlassen etwa 220.000 Schüler die Schule, ohne über eine ausreichende Ausbildungsreife zu verfügen - darunter 80.000 bis 90.000 Jugendliche, die keinen Schulabschluss haben. Die mangelnde Effizienz des Schulsystems verursacht Kosten von insgesamt 3,7 Milliarden Euro pro Jahr. Im Jahr 2004 kamen weitere 3,4 Milliarden Euro hinzu, die für die nachschulische 'Reparatur' schulischer Defizite ausgegeben wurden. Anstelle einer verursachergerechten Finanzierung dieser Maßnahmen werden vor allem für das arbeitsmarktintegrierende Nachqualifizieren der Jugendlichen mit mangelnder schulischer Bildung die Bundesagentur für Arbeit und der Bundeshaushalt finanziell herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disconnected youth?: growing up in Britain's poor neighbourhoods (2005)

    MacDonald, Robert; Marsh, Jane;

    Zitatform

    MacDonald, Robert & Jane Marsh (2005): Disconnected youth? Growing up in Britain's poor neighbourhoods. Houndmills u.a.: Palgrave Macmillan, 252 S.

    Abstract

    "What is it like to grow up in Britain's poor neighbourhoods? How do young people get by in high unemployment, high crime localities? Have they become a 'lost generation', disconnected from society's mainstream? And do popular ideas about a socially excluded, welfare dependent 'underclass' really connect with the realities of life for Britain's young and poor? The book seeks to answer these questions. It is based on recent, in-depth research undertaken in a locality that suffers all the objective problems of social exlusion in extremis. Extensive participant obeservation and qualitative interviews with a diverse set of so-called 'disengaged' and 'difficult-to-reach' young men and women provide a rare insight into the lived experience of social exclusion. A book for students, researchers and professionals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Den Schulausstieg verhindern: gute Beispiele einer frühen Prävention (2005)

    Michel, Andrea;

    Zitatform

    (2005): Den Schulausstieg verhindern. Gute Beispiele einer frühen Prävention. (Deutsches Jugendinstitut. Dokumentation 2005,03), München u.a., 141 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des 'Netzwerks Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung' werden Förderansätze aus der bundesweiten Praxis beschrieben. Der vorliegende Band zur 'Prävention von Schulmüdigkeit' stellt Antworten von Expertinnen und Experten vor, die mittels jahrelanger Erfahrungen an Lösungsmöglichkeiten, Kriterien und Ansatzpunkten früher Prävention gearbeitet haben. Es besteht ein breiter Konsens darüber, dass ein schülerorientiertes Schulkonzept zur Identifikation der Kinder mit Schule beiträgt. Welche Möglichkeiten Regelschule hat und wie sie diese zur Motivation von Schülerinnen und Schülern (und auch Lehrkräften) einsetzen kann, wird anhand der Arbeit von drei Hauptschulen und einer Förderschule vorgestellt. Durch Kooperation von Schule mit sozialpädagogischen Fachkräften der Jugendhilfe kann ein verbessertes Schulklima die Ausgrenzung einzelner Kinder verhindern und die Lernmotivation aller fördern. Die Schulpädagogen erhalten Unterstützung durch Mitarbeiter/innen freier Träger der Jugendhilfe und arbeiten zusammen an einer lebensweltlich orientierten Schule. Neun Beschreibungen von Projekten zeigen, wie mit unterschiedlichen Konzepten und Methoden das Problem Schulmüdigkeit bewältigt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    On your own without a net: the transition to adulthood for vulnerable populations (2005)

    Osgood, D. Wayne; Foster, E. Michael; Flanagan, Constance; Ruth, Gretchen R.;

    Zitatform

    Osgood, D. Wayne, E. Michael Foster, Constance Flanagan & Gretchen R. Ruth (Hrsg.) (2005): On your own without a net. The transition to adulthood for vulnerable populations. (The John D. and Catherine T. Macarthur Foundation series on mental health and development Research Network on Transitions to Adulthood), Chicago: University of Chicago Press, 401 S.

    Abstract

    "In the decade after high school, young people continue to rely on their families in many ways-sometimes for financial support, sometimes for help with childcare, and sometimes for continued shelter. But what about those young people who confront special difficulties during this period, many of whom can count on little help from their families? On Your Own Without a Net documents the special challenges facing seven vulnerable populations during the transition to adulthood: former foster care youth, youth formerly involved in the juvenile justice system, youth in the criminal justice system, runaway and homeless youth, former special education students, young people in the mental health system, and youth with physical disabilities. During adolescence, government programs have been a major part of their lives, yet eligibility for most programs typically ends between the ages of eighteen and twenty-one. This critical volume shows the unfortunate repercussions of this termination of support and points out the issues that must be addressed to improve these young people's chances of becoming successful adults." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Den Übergang bewältigen: Gute Beispiele der Förderung an der Ersten Schwelle von der Schule zur Berufsausbildung (2005)

    Richter, Ulrike;

    Zitatform

    (2005): Den Übergang bewältigen: Gute Beispiele der Förderung an der Ersten Schwelle von der Schule zur Berufsausbildung. (Deutsches Jugendinstitut. Dokumentation 2005,04), München u.a., 177 S.

    Abstract

    Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) organisiert und moderiert seit November 2002 ein Netzwerk von Projekten, die in Kooperation von Jugendsozialarbeit und Schulen gemeinsame Anstrengungen zur Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung unternehmen. Hierzu werden ausgewählte innovative Praxisprojekte als 'Beispiele guter Praxis' identifiziert, von denen Impulse für die Arbeit mit schulmüden und schulverweigernden Kindern und Jugendlichen ausgehen. Ein kritischer Punkt ist die Bewältigung der 'Ersten Schwelle', also der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung am Ende der Pflichtschulzeit. In dem Band werden verschiedene gelungene Ansätze vorgestellt, die abschlussgefährdete Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, den Übergang in Berufsvorbereitung, Ausbildung oder Beschäftigung zu bewältigen. Da der Hauptschulabschluss die Mindestvoraussetzung für die Aufnahme einer Ausbildung darstellt, ist das erste Ziel der vorgestellten Projekte, die Ermöglichung des Hauptschulabschlusses. Da schulische Förderung jedoch nicht in jedem Falle ausreicht, integrieren die Projekte vielfältige berufsorientierende, werkpraktische und in Ausbildung vermittelnde Angebote. Die meisten Ansätze verbinden diese beiden Strategien - jedoch mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. In Zusammenarbeit von Schule, Jugendsozialarbeit und Betrieben werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern realistische Zukunftsperspektiven entwickelt. Zunächst werden neun Ansätze vorgestellt, die ein ausgeprägt berufsorientierendes Konzept vertreten, indem Werkstattarbeit, Praktika und Ausbildungsplatzakquise integriert sind. Im zweiten Teil werden sechs Projekte beschrieben, deren Schwerpunkt vorwiegend auf der schulischen Förderung liegt, mit dem Ziel des Erwerbs von Schulabschlüssen bzw. der (Re-)Integration in die Schule. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nicht beschulbar?: gute Beispiele für den Wiedereinstieg in systematisches Lernen (2005)

    Schreiber, Elke;

    Zitatform

    (2005): Nicht beschulbar? Gute Beispiele für den Wiedereinstieg in systematisches Lernen. (Deutsches Jugendinstitut. Dokumentation 2005,05), München u.a., 210 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Netzwerks 'Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung' am DJI-Forschungsschwerpunkt 'Übergänge in Arbeit' engagieren sich Schulen und Praxisprojekte der Jugendsozialarbeit, die Methoden und Strategien zur Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung entwickeln und umsetzen. In der vorliegenden Publikation werden gute Praxisbeispiele vorgestellt, deren Förderangebote Jugendliche erreichen, die die Schule dauerhaft schwänzen und sich von der Schule weit gehend 'verabschiedet' haben (Schulverweigerer). Sie haben über einen längeren Zeitraum einen Prozess der Abkehr von der Schule vollzogen, so dass sie als 'schulfern' und zum Teil auch als 'nicht beschulbar' charakterisiert werden. Da sie von der Schule nicht mehr erreicht werden (können), findet die Förderung außerhalb von Schulen statt, jedoch in Kooperation mit den allgemein bildenden Schulen. In der außerschulischen 'Beschulung' von schulabgewandten Kindern und Jugendlichen stehen die Aufarbeitung von schulischen und sozialen Defiziten, die Vorbereitung auf den Erwerb des Hauptschulabschlusses sowie die Erfüllung der Schulpflichtzeit im Mittelpunkt. Werkstätten werden in diesen Förderangeboten zu wichtigen Lernorten. Die Praxisbeispiele zeigen, wie durch die Herstellung stabiler Beziehungen zwischen pädagogischen Fachkräften und durch eine Kombination von schul-, sozial- und arbeitspädagogischen Ansätzen Jugendliche wieder für systematisches Lernen gewonnen werden können, die sich bereits definitiv von der Schule verabschiedet hatten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Young people with "no qualifications": a heterogenous group taking diverse transition-to-work routes (2004)

    Gasquet, Celine;

    Zitatform

    Gasquet, Celine (2004): Young people with "no qualifications". A heterogenous group taking diverse transition-to-work routes. (Training & Employment 58), S. 1-4.

    Abstract

    Auf der Basis von Daten des Bildungssystems in Frankreich für das Jahr 1998 werden die verschiedenen Wege des Berufseinstiegs in Abhängigkeit vom Schulabschluss analysiert. Der Kurzbericht gibt einen Überblick über die Situation von Jugendlichen in Frankreich, wo jährlich etwa 60.000 Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen. Trotz eher schlechter Voraussetzungen, auf dem Arbeitsmarkt eine geeignete Arbeit zu finden, ist diese Gruppe keineswegs homogen. Vor allem ein einjähriger Kurs in beruflicher Bildung verbessert die Chancen eindeutig. So sind 65 Prozent dieser Gruppe drei Jahre nach Schulabbruch in einer Beschäftigung, während die Gruppe ohne dieses Zusatztraining nur zu 54 Prozent in einer Stellung ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebensentwürfe langzeitarbeitsloser, minderqualifizierter Jugendlicher: sozialpädagogischer und sozialpolitischer Unterstützungsbedarf zur beruflichen Integration (2004)

    Stuckstätte, Eva Christina;

    Zitatform

    Stuckstätte, Eva Christina (2004): Lebensentwürfe langzeitarbeitsloser, minderqualifizierter Jugendlicher. Sozialpädagogischer und sozialpolitischer Unterstützungsbedarf zur beruflichen Integration. Berlin: Logos-Verl., 408 S.

    Abstract

    "Jugendarbeitslosigkeit ist seit vielen Jahren ein großes gesellschaftliches Problem und ein breit diskutiertes Thema. Aufgrund der schwierigen Arbeitsmarktsituation, der seit Jahren bestehenden hohen Jugendarbeitslosigkeit und steigender Qualifikationsansprüche stellt sich die Frage, wie die Chancen minderqualifizierter und langzeitarbeitsloser Jugendlicher auf dem ersten Arbeitsmarkt aussehen, wenn nicht einmal gut qualifizierte Jugendliche ohne Probleme die erste bzw. zweite Arbeitsmarktschwelle überwinden können. Es ist zu fragen, ob die Jugendlichen aufgrund des prekären Arbeitsmarktes resignieren und sich in ihrem Alltag jenseits der Erwerbsarbeit einrichten oder ob sie beispielsweise durch Weiterqualifizierung den Kontakt zur Arbeitswelt halten. Sind Integrationsbemühungen von minderqualifizierten und langzeitarbeitslosen Jugendlichen in reguläre Beschäftigung unter den gegebenen Arbeitsmarktbedingungen (Abnahme von Einfach- bzw. Anlernarbeitsplätzen) erfolgsversprechend? Inwieweit können sozialpolitische Maßnahmen die Entwicklung einer beruflichen Identität und die Übergänge in Arbeit positiv beeinflussen? Die Studie gibt durch eine Betrachtung der Lebensentwürfe betroffener Jugendlicher Antworten auf diese hochaktuellen Fragestellungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Youth unemployment: individual risk factors and institutional determinants: a case study of Germany and the United Kingdom (2003)

    Isengard, Bettina ;

    Zitatform

    Isengard, Bettina (2003): Youth unemployment: individual risk factors and institutional determinants. A case study of Germany and the United Kingdom. In: Journal of youth studies, Jg. 6, H. 4, S. 357-376.

    Abstract

    "This paper deals with youth unemployment trends in Europe since the mid-1980s in general, and regards individual risk factors in the mid-1990s for Germany and the United Kingdom in particular. The study of the two selected countries shows that the individual risk of (long-term) unemployment is not equally high for all young people, but rather depends on various socioeconomic and structural factors like gender education, nationality and region of residence. The individual level of education is an important determinant of occupational success, while the country-specific organization of educational systems and labour market institutions also affects different occupational outcomes. In addition, the welfare state structures and policies may determine labour market outcomes. Germany and the United Kingdom responded to the increasing problems of youth unemployment with the active labour market programs 'JUMP' and 'New Deal for Young People'; the concepts and results of these are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do dropouts drop out too soon?: international evidence from changes in school-leaving laws (2003)

    Oreopoulos, Philip;

    Zitatform

    Oreopoulos, Philip (2003): Do dropouts drop out too soon? International evidence from changes in school-leaving laws. (NBER working paper 10155), Cambridge, Mass., 28 S., Anhang. DOI:10.3386/w10155

    Abstract

    "This paper studies high school dropout behavior by estimating the long-run consequences to leaving school early. I measure these consequences using changes in minimum school leaving ages often introduced to prevent dropping out and compare results across the United States, Canada, and the United Kingdom. Students compelled to stay in school experience substantial gains to lifetime wealth, health, and other labor market activities for all three countries, and these results hold up against a wide array of specification checks. I estimate dropping out one year later increases present value income by more than 10 times forgone earnings and more than 2 times the maximum lifetime annual wage. The one-year cost to attending high school would have to be extremely large to offset these gains under a model that views education as an investment. Other, sub-optimal, explanations for why dropouts forgo these benefits are cons" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsabbruch: Einblick in eine vermeintliche Randerscheinung des deutschen Bildungssystems (2002)

    Bohlinger, Sandra;

    Zitatform

    Bohlinger, Sandra (2002): Ausbildungsabbruch. Einblick in eine vermeintliche Randerscheinung des deutschen Bildungssystems. (Berichte aus der Sozialwissenschaft), Aachen: Shaker, 165 S.

    Abstract

    Das Buch gibt einen Überblick über das Ausmaß und die Ursachen von Ausbildungsabbrüchen in Deutschland. Die Autorin stellt dar, das diese 'keineswegs eine Randerscheinung des dualen Ausbildungssystems sind, die sich mit Hilfe von ständig neuen statistischen Verfahren, Schuldzuweisungen über eine angeblich immer dümmer werdende Jugend und einigen wenigen Maßnahmen und Projekten beheben lassen. Vielmehr wird sich zeigen, dass es sich um eine in manchen Ausbildungen notwendige Schutzmaßnahme handelt, mit der Auszubildende bzw. Ausbilder einen für sie nicht anders lösbaren Konflikt austragen, in dem sie alle Konsequenzen ziehen und den Ausbildungsvertrag lösen.' Neben der Darstellung von verschiedenen Berechnungsmethoden und -modellen zur Ermittlung der 'Vertragslösungsquote' geht es um unterschiedliche Ursachen des Ausbildungsabbruchs und Möglichkeiten zu dessen Vermeidung. Weiterhin werden Ergebnisse des Projektes 'Ziellauf- eine Initiative zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen' vorgestellt. In diesem Projekt wurden sogenannte 'Ausbildungsstellencoaches' erfolgreich zur Lösung von Ausbildungskonflikten eingesetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fördern und Fordern: Wege zu einer verbesserten Förderung von Jugendlichen in Projekten der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (2002)

    Braun, Frank;

    Zitatform

    Braun, Frank (2002): Fördern und Fordern: Wege zu einer verbesserten Förderung von Jugendlichen in Projekten der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 17, S. 1415-1422.

    Abstract

    "Das Modellprogramm 'Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 1998-2001' des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat in drei Handlungsfeldern strategische Aspekte der sozialen und beruflichen Integration von benachteiligten Jugendlichen aufgegriffen: Mit der Zielgruppe Schulverweigerer wurde die Integration einer Gruppe von Jugendlichen angegangen, die in besonderer Weise von dauerhafter beruflicher und daran anschließender sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Durch die Umgestaltung maßnahmeförmiger Qualifizierungs- und Beschäftigungsangebote in betriebsförmige oder betriebsähnliche Jugendhilfebetriebe wurden im zweiten Schwerpunkt des Programms neue Tätigkeitsfelder für benachteiligte junge Arbeitskräfte erschlossen und die Förderung wurde unter Bedingungen gestaltet, die denen des ersten Arbeitsmarktes vergleichbar sind. Schließlich wurden im dritten Schwerpunkt Betriebe des ersten Arbeitsmarktes als Lernorte für die berufliche Erstausbildung von benachteiligten Jugendlichen wiedergewonnen, mit dem Ziel, diese Jugendlichen zu anerkannten und marktfähigen Ausbildungsabschlüssen zu führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social exclusion and the transition from school to work: the case of young people not in education, employment, or training (NEET) (2002)

    Bynner, John; Parsons, Samantha;

    Zitatform

    Bynner, John & Samantha Parsons (2002): Social exclusion and the transition from school to work. The case of young people not in education, employment, or training (NEET). In: Journal of vocational behavior, Jg. 60, H. 2, S. 289-309. DOI:10.1006/jvbe.2001.1868

    Abstract

    "In the modern labor market what Côté (1996) describes as 'identity capital' -- comprising educational, social, and psychological resources -- is at a premium in entering and maintaining employment. One consequence is the extension of education and training while young people acquire the qualifications and skills that will enhance their employability. In accordance with the perspective of life span developmental psychology, this places particular pressure on those young people growing up in disadvantaged circumstances and lacking support, especially when attempting to negotiate the transition from school to work. A particular policy concern in Britain has been directed at those young people who leave full-time education at the minimum age of 16 and then spend a substantial period not in education, employment, or training (NEET). This article reports the result of analyzing longitudinal data, collected for a subsample of the 1970 British Birth Cohort Study surveyed at age 21, to model the relationship of NEET status to earlier educational achievement and circumstances and to assess the added difficulties NEET poses in relation to the building of adult identity capital. It is concluded that although poor educational achievement is the major factor in entering NEET, inner city living for boys and lack of parental interest in their education for girls are also important. For young men the consequences of NEET lie mainly in subsequent poor labor market experience. For young women, the majority of whom are teenage mothers, the damaging effects of NEET extend to the psychological domain as well. It is concluded that effective counseling targeted at high risk groups, along the lines of the new UK 'ConneXions' service, are needed to help young people avoid the damaging effects of NEET and make a successful transition to adult life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ohne Schulabschluss - und was dann?: Bildungs- und Berufseinstiegsbiografien westdeutscher Jugendlicher ohne Schulabschluss, geboren zwischen 1930 und 1971 (2002)

    Solga, Heike ;

    Zitatform

    Solga, Heike (2002): Ohne Schulabschluss - und was dann? Bildungs- und Berufseinstiegsbiografien westdeutscher Jugendlicher ohne Schulabschluss, geboren zwischen 1930 und 1971. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Working paper 02/2002), Berlin, 36 S.

    Abstract

    'Die Institutionalisierung des Lebenslaufs bedeutet (notwendige) Entlastung; sie gibt der Lebensführung ein festes Gerüst vor und setzt Kriterien dafür, was erreichbar ist und was nicht. Sie bedeutet aber auch - wie jede Herausbildung von Institutionen - eine Einschränkung individueller Handlungsspielräume'. Die Institutionalisierung des Lebensverlaufs wird damit zum einen als ein Konstrukt sozialer Sicherheit gesehen - im Sinne eines strukturell-geprägten und normativ definierten Ablaufprogramms mit 'verlässlichen, sozial einklagbaren individuellen Kontinuitätsansprüchen' (ebd.), das biographische Perspektiven und Langfristigkeit ermöglicht. Zum anderen stellen moderne Lebenslauf-Institutionen (wie das Bildungs- und Ausbildungssystem) auch Wissensstrukturen über regelhafte Übergänge, Definitionen von Machbarkeit und Bilanzierungskriterien für die Leistungsbewertung des Einzelnen zur Verfügung. Letzteres birgt die Gefahr in sich, soziale Benachteiligungen durch abweichendes Verhalten zu legitimieren. Der Beitrag thematisiert diese Gefahr am Beispiel der Jugendlichen ohne Schulabschluss. Die Institutionalisierung von Maßnahmekarrieren schuf ein institutionelles Korsett, das kaum Diskontinuität im Sinne eines Entweichens zulässt. Zudem stellen sie keine alternativen Übergangspfade dar. Vielmehr führen sie zu sozial segmentierten und mittels individueller Defizite legitimierten (nicht berufsreif, nicht ausbildungsreif, nicht beschäftigungsfähig) Kanalisierungen jenseits der Normalbiographie. Insofern produzieren sie systemische Sackgassen und institutionalisierte Übergangs-/Ausgrenzungsrisiken. Im Falle dieser Jugendlichen bedeutet die Institutionalisierung von Lebensverläufen daher eine widersprüchliche Verknüpfung von sozialer Integration - als ständige Versuche, sie doch noch für die Normalbiographie fit zu machen - und sozialem Ausschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungslosigkeit als soziales Stigma in Bildungsgesellschaften: ein soziologischer Erklärungsbeitrag für die wachsenden Arbeitsmarktprobleme von gering qualifizierten Personen (2002)

    Solga, Heike ;

    Zitatform

    Solga, Heike (2002): Ausbildungslosigkeit als soziales Stigma in Bildungsgesellschaften. Ein soziologischer Erklärungsbeitrag für die wachsenden Arbeitsmarktprobleme von gering qualifizierten Personen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 54, H. 3, S. 476-505.

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, dass eine rein ökonomische Erklärung der abnehmenden Beschäftigungschancen von gering Qualifizierten nicht ausreicht. Der gängigen Verdrängungsthese wird damit als notwendige Ergänzung die soziologische These der 'einschließenden Auslese mit Stigmatisierungseffekt' an die Seite gestellt. Es wird versucht nachzuweisen, dass 'Ausbildungslosigkeit' in Bildungsgesellschaften zu einem sozialen 'Stigma' geworden ist, das dazu führt, dass die heutigen Ausbildungslosen nicht nur von qualifizierten Personen auf einfache Arbeitsplätze verdrängt werden, sondern dass sie aufgrund von Fremd- und Selbstselektionsprozessen von den qualifizierten Arbeitsplätzen ausgeschlossen werden. Damit wird zusätzlich in Rechnung gestellt, dass gering Qualifizierte einerseits von den Beschäftigern von vornherein als 'normabweichende Minderheit' von den qualifizierten Arbeitsplätzen ausgeschlossen werden und sie sich andererseits in Vorwegnahme einer antizipierten Chancenlosigkeit und Diskreditierungsgefahr durch Nicht-Bewerbung für qualifizierte Arbeitsplätze selbst ausschließen. Die empirischen Analysen auf Basis der Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie des MPI für Bildungsforschung unterstützen die Relevanz der These der 'einschließenden Auslese mit Stigmatisierungseffekt'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was tun mit Schülern, die die Schule vorzeitig abbrechen?: eine Stellungnahme (2001)

    Blaug, Mark;

    Zitatform

    Blaug, Mark (2001): Was tun mit Schülern, die die Schule vorzeitig abbrechen? Eine Stellungnahme. In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 22, S. 44-52.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, welche schulinternen Faktoren im westeuropäischen und US-amerikanischen Raum das vorzeitige Verlassen der Schule begünstigen und mit welchen Mitteln sich die Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen läßt, wenn Schüler die Schule abgebrochen haben. Bei der Bekämpfung des vorzeitigen Schulabbruchs treten unweigerlich Dilemmata auf. Potenzielle Schulversager sind frühzeitig zu überwachen, die Überwachung anhand von Leistungstests wird jedoch als die eigentliche Ursache für ein späteres Abbrechen der Schule gesehen. Werte und Einstellungen, die gesamte Schulkultur seien daher zu verändern und nicht so sehr die Noten. Schüler, die vorzeitig die Schule verlassen haben, müssen für Berufsbildungsgänge gewonnen werden, um Kompetenzbescheinigungen erwerben zu können. Dieses Verfahren scheint jedoch den praktischen Zielen einer Berufsbildung entgegenzustehen. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktrisiken und berufliche Chancen Jugendlicher in ländlichen Räumen (2001)

    Müller, Karin;

    Zitatform

    Müller, Karin (Hrsg.) (2001): Arbeitsmarktrisiken und berufliche Chancen Jugendlicher in ländlichen Räumen. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 249), Nürnberg, 280 S., Anhang.

    Abstract

    Die Lebensprobleme Jugendlicher, vor allem ihre komplizierte Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation werden zunehmend wahrgenommen. Für viele Jugendliche führt die Arbeitsmarktsituation oft zu schwer lösbaren Fragen; sie sind verbunden mit den Problemen der Bildung und Ausbildung, aber auch mit denen der Freizeit und mit ihren Lebensperspektiven insgesamt. Da die Zukunft unseres Landes letztlich von der Jugend bestimmt wird, sind Schulbildung, Ausbildung und Erwerbsmöglichkeiten überall bereitzustellen. Für die Beurteilung der Situation am Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt reicht die Datenlage allerdings oft nicht aus. Die hier vorgelegten Fallstudien sind als Beitrag und in Ergänzung anderer Untersuchungen und Modellprojekte zu sehen. Besonders Landjugendliche stehen häufig vor Entscheidungen über ihr "Bleiben" oder "Weggehen". Beides schließt sich nicht aus: Bildungs-, Ausbildungs- und Erwerbstätigkeitsabschnitte außerhalb der Heimatregion können durchaus Interimscharakter haben. Wenn sie danach auf dem Lande leben möchten, müssen sie Lebensperspektiven in ihrem Umfeld vorfinden. Die Ausgleichsmöglichkeiten bei Arbeitsmarktproblemen sind in ländlich-peripheren Räumen mit dünner Besiedelung mitunter gering; außerdem spield die Verfasstheit der Arbeitsmärkte im Osten und im Westen eine Rolle. Das Forschungsinteresse richtet sich auf die Frage: Könenn die Bedingungen des Bildungserwerbs und der Berufsfähigkeit in ländlichen Regionen so gestaltet werden, dass sie einerseits nicht zur Benachteiligung junger Menschen führen und andererseits zugleich zur Entwicklung dieser Räume beitragen? Die Untersuchungen sind in das landesweite Bemühen einzuordnen, eine Exklusion der jungen Generation mit ihrer gesellschaftlichen Brisanz nicht zuzulassen, auch nicht in den dünn besiedelten ländliche-peripheren Räumen. Vorgestellt werden die Untersuchungen von Monika Putzing, Vera Dahms und Peter Schreiber (SÖSTRA - Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH Berlin) und damit die Ergebnisse von Fallstudien aus zwei ostdeutschen und einem westdeutschen Landkreis und einer kreisfreien ostdeutschen Stadt. Die Auseinandersetzung mit dem Thema wird durch grundsätzliche Anmerkungen zur Situation Jugendlicher in Landregionen von Karin Müller (IAB) ergänzt. Die Ergebnisse der Untersuchungen weisen auch auf Tatbestände hin, die nicht nur für Jugendliche in den beobachteten ländlichen Regionen typisch sind, sondern überall auftreten könnten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit: zur Ausbildungs- und Berufsintegration von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen (2001)

    Schierholz, Henning;

    Zitatform

    Schierholz, Henning (2001): Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit. Zur Ausbildungs- und Berufsintegration von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen. Hannover: Edition.jab, 322 S.

    Abstract

    "Bis zu 20% eines jeden Schulabgängerjahrgangs verlassen die allgemeinbildende Sekundarschule nach zehn Schuljahren ohne qualifizierten 'mittleren' Schulabschluß. Ein großer Teil von ihnen erhält dabei von Sonderschulen oder Hauptschulen keinen Abschluß bzw. ein Zeugnis, das potentiellen Ausbildungs- oder Beschäftigungsgebern als nicht ausreichend erscheint. In besonderer Weise von diesen Entwicklungen betroffen, ja häufig ausgegrenzt, werden lernschwache, benachteiligte und behinderte Jugendliche, vor allem auch junge Menschen ausländischer Herkunft. Mit ihrer Ausbildungs- und Beschäftigungsintegration beschäftigt sich der Band. Ihre Lebens-, Ausbildungs- und Beschäftigungssituation wird quantitativ und qualitativ umfassend dargestellt, pädagogische Integrationskonzepte und bildungspolitische Alternativen werden diskutiert und aufgezeigt. Im Bereich der Jugendberufshilfe (einschließlich der Bemühungen von Schulen, Betrieben und freien Trägern) sind in den letzten Jahren zahlreiche Angebote entwickelt worden, um Jugendlichen durch qualifizierte Ausbildung und/oder Berufsvorbereitung eine Beschäftigungsintegration zu ermöglichen. Doch ist dieses 'Maßnahmespektrum' auch passgenau - und zwar sowohl im Interesse der Jugendlichen als auch im Interesse der Gesellschaft an zukunftsorientierten und krisenfesten Qualifikationen? Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt darin, das hier entstandene Bündel an Angeboten außerhalb der Betriebe (das etliche BeobachterInnen als 'Maßnahmedschungel' bezeichnen) ausführlich quantitativ und qualitativ (auch auf seinen möglichen 'Warteschleifen-Charakter') zu beleuchten. Von arbeitsmarktpolitischen über jugendtheoretische, sozial- und sonderpädagogischen bis hin zu pädagogisch-konzeptionellen Überlegungen reicht das Spektrum der Analyse, die als eine Gesamtdarstellung Erkenntnisse der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ebenso aufgreift wie solche der Sozial- und Sonderpädagogik; berufspädagogische und bildungspolitische Argumentationslinien werden miteinander verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lernangebote für Schulabbrecher und Schulverweigerer (2000)

    Schreiber-Kittl, Maria;

    Zitatform

    (2000): Lernangebote für Schulabbrecher und Schulverweigerer. (Deutsches Jugendinstitut, Regionale Arbeitsstelle Leipzig. Praxismodelle 07), Leipzig, 245 S.

    Abstract

    "Die Herausgeberin gibt einen Überblick über die Ursachen, Erscheinungsformen und Auswirkungen von Schulabbruch und Schulverweigerung und Angeboten der Jugendsozialarbeit, die diesen Problemen zu begegnen suchen. 31 Projekte in Trägerschaft von Schulen und der Jugendsozialarbeit werden detailliert dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jugendliche ohne Berufsausbildung: eine BIBB/EMNID Untersuchung (2000)

    Troltsch, Klaus; Ulrich, Joachim G.; Alex, Laszlo; Bardeleben, Richard von;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus, Laszlo Alex, Richard von Bardeleben & Joachim G. Ulrich (2000): Jugendliche ohne Berufsausbildung. Eine BIBB/EMNID Untersuchung. Bonn, 93 S.

    Abstract

    "Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat im Auftrag des Bundesministers für Bildung und Forschung 1998 eine repräsentative Befragung von Jugendlichen ohne abgeschlossene Berufsausbildung im Alter zwischen 20 und 29 Jahren in den alten und neuen Bundesländern durchgeführt. Die vorliegende BIBB/Emnid-Untersuchung beschreibt die Konzeption, die Durchführung und die Ergebnisse der als Strukturerhebung konzipierten Befragung. Befragt wurden 15000 Jugendliche mit deutscher und ausländischer Staatsangehörigkeit zu ihrem beruflichen Werdegang. Zum Zeitpunkt der Befragung waren 1700 Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung, d. h. ein prozentualer Anteil von 11,6 Prozent dieser Altersgruppe. Hochgerechnet auf der Grundlage der Angaben des Statistischen Bundesamtes blieben im Jahr 1998 etwa 1,33 Millionen Jugendliche im Alter zwischen 20 und 29 Jahren ohne Berufsabschluss. In der Studie werden die aktuellen Lebensumstände der Jugendlichen dargestellt und analysiert, welche Faktoren im einzelnen ausschlaggebend sind, wenn es bei Jugendlichen zu keinem Berufsabschluß kommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Empfehlungen zur Zusammenarbeit der Arbeitsämter mit den Kommunen bei der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen (2000)

    Zitatform

    (2000): Empfehlungen zur Zusammenarbeit der Arbeitsämter mit den Kommunen bei der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 17, S. 1565-1636.

    Abstract

    Für die Zwischenbilanz zum Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit hat sich die Selbstverwaltung der Bundesanstalt für Arbeit auch mit der Zusammenarbeit zwischen Arbeitsämtern und Jugend- und Sozialämtern befasst. Trotz eines insgesamt positiven Bildes wurde dabei festgestellt, dass sich die Kooperation hinsichtlich der Felder, Formen und Intensität sehr unterschiedlich gestaltet und noch ausbaufähig ist. Die Selbstverwaltung hat deshalb eine Arbeitsgruppe beauftragt, eine Vereinbarung zu erarbeiten, die als Grundlage für die künftige Zusammenarbeit dienen kann. In dem Heft ist der Text der Empfehlungen abgedruckt. Ferner werden Beispiele aus der Praxis der Arbeitsämter vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Job club methodology applied in a workfare setting (1992)

    Stidham, Helen H.; Remley, Theodore P. junior;

    Zitatform

    Stidham, Helen H. & Theodore P. junior Remley (1992): Job club methodology applied in a workfare setting. In: Journal of Employment Counseling, Jg. 29, H. 2, S. 69-76. DOI:10.1002/j.2161-1920.1992.tb00155.x

    Abstract

    "The Job Club program consisted of a series of monthly groups, meeting daily for 15-20 three-hour sessions conducted in the Azrin Job Club methodology. Results indicate that those clients attending the Job Club sessions had a higher employment rate than did those not attending." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche Außenseiter: zur Rekonstruktion gescheiterter Bildungs- und Ausbildungsverläufe (1991)

    Helsper, Werner; Combe, Arno; Müller, Hermann J.; Nölke, Eberhard;

    Zitatform

    Helsper, Werner, Hermann J. Müller, Eberhard Nölke & Arno Combe (1991): Jugendliche Außenseiter. Zur Rekonstruktion gescheiterter Bildungs- und Ausbildungsverläufe. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 292 S.

    Abstract

    Es wird versucht, einen Zusammenhang zwischen den Lebensläufen von Jugendlichen und ihren gescheiterten Bildungs- und Ausbildungsverläufen herzustellen. Als theoretische Grundlagen dienen die strukturellen Veränderungen der Bedingungen des Aufwachsens und das Verhältnis von Individualisierungs- und Marginalisierungsprozessen. Die vorliegende empirische Untersuchung basiert auf den methodischen Verfahren der 'objektiven Hermeneutik' und der 'Biographieanalyse', die jeweils knapp vorgestellt und durch exemplarische Einzelfallstudien illustriert werden. Insgesamt wurden zehn narrative Interviews mit marginalisierten Jugendlichen analysiert. Die Fälle werden insbesondere unter den Aspekten der Familie, der Paarbeziehungen, der Schulerfahrungen und der Erfahrungen mit Institutionen der Jugendhilfe miteinander verglichen. Die Arbeit zielt darauf ab, geeignete Grundlagen für die Gestaltung präventiver Interventionen bei Marginalisierungsprozessen zu entwickeln. (GESIS)

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