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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "EU-Freizügigkeit und Zuwanderung aus Süd- und Osteuropa"
  • Literaturhinweis

    Reform des Einwanderungsrechts (2015)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2015): Reform des Einwanderungsrechts. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Beiträge zur aktuellen Diskussion August 2015), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Einwanderung kann vor dem Hintergrund des demografischen Wandels bei einer richtigen Steuerung erheblich zur Finanzierung des Sozialstaats und zum Wohlstand in Deutschland beitragen. Mittelfristig werden 60 bis 70 Prozent der Migranten nach Deutschland aus Ländern außerhalb der EU kommen. Die Regelung der Einwanderung aus Drittstaaten ist deshalb für die künftige Entwicklung in Deutschland zentral." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Europa auf Wanderschaft: Gelingende Arbeitsmarktintegration von europäischen Zuwanderergruppen am deutschen Arbeitsmarkt? (2015)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2015): Europa auf Wanderschaft: Gelingende Arbeitsmarktintegration von europäischen Zuwanderergruppen am deutschen Arbeitsmarkt? In: C. Pfeffer-Hoffmann (Hrsg.) (2015): Profile der Neueinwanderung : Differenzierungen in einer emergenten Realität der Flüchtlings- und Arbeitsmigration, S. 39-58, 2015-09-28.

    Abstract

    Die Autorin gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Zuwanderung nach Deutschland, die vor allem durch den Trend der wachsenden Re-Europäisierung aufgrund der Arbeitnehmerfreizügigkeit gekennzeichnet ist. Im Folgenden konstatiert sie eine gute Grundverfassung für den Arbeitsmarkt in Deutschland und eine positive Beschäftigungsentwicklung für die Zuwanderer aus der EU. Diese sind überproportional in folgenden Wirtschaftszweigen vertreten: Dienstleistungsbereich, Gastgewerbe, Leiharbeit und Baugewerbe. Im Bezug auf das Anforderungsniveau sind viele Zuwanderer als Helfer beschäftigt, aber auch viele als Fachkräfte. Bedenklich findet die Autorin die zunehmende Konzentration der EU-Migranten im Niedriglohnbereich sowie ihre schlechtere Entlohnung im Vergleich zu Deutschen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    European mobilities or poverty migration?: discourses on Roma in Germany (2015)

    Castañeda, Heide;

    Zitatform

    Castañeda, Heide (2015): European mobilities or poverty migration? Discourses on Roma in Germany. In: International migration, Jg. 53, H. 3, S. 87-99. DOI:10.1111/imig.12166

    Abstract

    "This article discusses the discursive framing of displacement and legitimacy for Roma migrants living in Germany to explore distinctions between 'economic' and 'forced' migration. Despite efforts towards their inclusion at the EU level, there has been an escalation in anti-Roma sentiment across Europe simultaneous with increased transnational mobility. Based on media analysis and ethnographic research spanning 2011 to 2013, the inconsistencies and ironies associated with distinctions between voluntary and forced migration - and the consequences of this distinction for experiences in a host country - are illustrated using three cases. These highlight the range of reactions to Roma as 'poverty migrants' (with its a priori assumption about welfare needs) to 'bogus' or illegitimate refugees, even when fleeing desperate circumstances. These framings, and the inconsistencies they inherently entail, highlight investment in European identity and citizenship as migrants are defined, categorized, and managed by states seeking to curtail population movements deemed problematic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Import in das duale System - Freizügigkeit im Praxistest (2015)

    Clement, Ute; Koch, Martin;

    Zitatform

    Clement, Ute & Martin Koch (2015): Import in das duale System - Freizügigkeit im Praxistest. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 111, H. 4, S. 609-623.

    Abstract

    Im Frühjahr 2013 startete ein Experiment, das Projekt MOBI-Pro-EU, über das Tausende junger Südeuropäer (Spanier) nach Deutschland geholt werden sollten, um hier eine betriebliche Berufsausbildung zu absolvieren. Die im Beitrag vorgestellte explorative Studie hat eine Gruppe von 40 spanischen Ausbildungsimmigraten, die im Rahmen dieser Initiative im Sommer 2013 eine betriebliche Ausbildung in einer westdeutschen Großstadt aufgenommen haben, zur ihren Erfahrungen in der Ausbildung befragt. Zunächst wird das in Deutschland etablierte Konzept von Beruflichkeit und die damit entstandene Ausbildungsethik umrissen. Vor diesem Hintergrund wird in einem zweiten Schritt anhand ausgewählter Interviewpassagen dargestellt, in welchen Bereichen sich der betriebliche Ausbildungsalltag den Vorstellungen und Erfahrungen der Jugendlichen öffnet, wo er sich verschließt und welcher Art die dabei auftretenden Konflikte sind. Die Studie bietet einen ersten Einblick in das Arbeits- und Berufsverständnis der einwandernden Jugendlichen. Sie macht jedoch deutlich, dass diese Jugendlichen mit einem anders akzentuierten Zukunftsprojekt in Deutschland tätig werden, als dies traditionell bei uns mit einer Lehre verbunden wird. Überdies gibt sie einen Einblick in die Möglichkeiten des dualen Ausbildungsalltags, sich gegenüber den Lebenssituationen, Erfahrungen und Arbeitsidentitäten dieser Gruppe bereits qualifizierter Zuwanderer zu öffnen. (BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projections of potential flows to the enlarging EU from Ukraine, Croatia and other eastern neighbors (2015)

    Fertig, Michael; Kahanec, Martin ;

    Zitatform

    Fertig, Michael & Martin Kahanec (2015): Projections of potential flows to the enlarging EU from Ukraine, Croatia and other eastern neighbors. In: IZA journal of migration, Jg. 4, S. 1-27. DOI:10.1186/s40176-015-0029-8

    Abstract

    "This study evaluates potential migration flows to the European Union from its eastern neighbors and Croatia. We perform out-of-sample forecasts to time series cross-sectional data about post-enlargement migration flows following the EU's 2004 enlargement. We consider two baseline policy scenarios, with and without accession of sending countries to the EU. Our results show that migration flows are driven by migration costs and economic conditions, but the largest effects accrue to policy variables. In terms of the predicted flows: (i) we can expect modest migration flows in case of no liberalization of labor markets and only moderately increased migration flows under liberalization; (ii) after an initial increase following liberalization, migration flows will subside to long run steady state; (iii) Ukraine will send the most migrants; and (iv) the largest inflows in absolute terms are predicted for Germany, Italy and Austria, whereas Ireland, Denmark, Finland and again Austria are the main receiving countries relative to their population." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Free movement of workers and transitional arrangements: lessons from the 2004 and 2007 enlargements (2015)

    Fihel, Agnieszka ; Kaczmarczyk, Paweł; Nestorowicz, Joanna; Janicka, Anna;

    Zitatform

    Fihel, Agnieszka, Anna Janicka, Paweł Kaczmarczyk & Joanna Nestorowicz (2015): Free movement of workers and transitional arrangements. Lessons from the 2004 and 2007 enlargements. Warschau, 96 S.

    Abstract

    "(...) the main objective of this report is to answer the question of the extent to which the selective application of TA [transitional arrangements] has influenced the scale and structural features of migratory flows between the nms and the eu. in particular, the study aims at: (1) assessing the rationale behind the decisions to open or restrict the labour market access to workers from the nms (chapter 1); (2) identifying the main drivers of scale and distribution of post-enlargement mobility flows and assessing the role of the legal regime (and ta in particular) in this respect (chapter 2); (3) analysing the impact of changes in the legal regime on the economic, labour market and social impacts of post-enlargement mobility flows on destination countries (chapter 3); (4) looking at the potentially self-regulating nature of labour mobility across eu member states (with a particular emphasis on the economic crisis and its outcomes) (chapter 4), and (5) identifying the potential side effects or circumventions of restrictions (e.g. increase in irregular migration or bogus self-employment) (chapter 5)." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Free movement of labour in Europe: a solution for better labour allocation? (2015)

    Galgóczi, Béla; Leschke, Janine ;

    Zitatform

    Galgóczi, Béla & Janine Leschke (2015): Free movement of labour in Europe. A solution for better labour allocation? (European Trade Union Institute. Working paper 2015,06), Brüssel, 31 S.

    Abstract

    "The European Commission has time and again promoted intra-EU labour mobility as a major contributor to the better functioning of European labour markets. On the other hand, concerns about increasing labour mobility are mounting in a number of member states and populist parties are trying to capitalise on these fears. So, is free movement of labour in Europe a problem or is it a solution in terms of contributing to better labour allocation?
    Using empirical evidence, this Working Paper describes the main trends in post-enlargement east/west intra-EU labour mobility. It looks at how different population groups, nationals, EU8 and EU21 migrants have been affected by the turbulent processes of opening up national labour markets and subsequently by the crisis. The authors conclude with policy recommendations to minimise the negative side effects of cross-border labour mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Migration und Soziale Arbeit: Prozesse der Marginalisierung in modernen Arbeitsgesellschaften (2015)

    Geisen, Thomas; Ottersbach, Markus;

    Zitatform

    Geisen, Thomas & Markus Ottersbach (Hrsg.) (2015): Arbeit, Migration und Soziale Arbeit. Prozesse der Marginalisierung in modernen Arbeitsgesellschaften. Wiesbaden: Springer VS, 429 S. DOI:10.1007/978-3-658-07306-0

    Abstract

    "Die Beiträge des vorliegenden Bandes beschäftigen sich mit Grundlagen und Systematisierungen, Übergangsmanagement, Arbeitsintegration und temporärer Beschäftigung im Kontext von Migration. In besonderer Weise wird dabei die Bedeutung Sozialer Arbeit im Kontext von Arbeit und Migration untersucht.
    Migrantinnen und Migranten befinden sich vielfach in prekären, marginalisierten Lebenslagen. Dies gilt insbesondere für den Bereich Arbeit und Migration, unter anderem weil ihre Qualifikationen nicht ausreichend anerkannt werden, ihnen der berufliche Aufstieg erschwert wird oder sie rassistischen Formen von Diskriminierung unterworfen sind, etwa bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Zugleich wächst aber auch in den westlichen Arbeitsgesellschaften der Druck, Migrantinnen und Migranten besser als bisher in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Insbesondere vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel und demographischer Entwicklung haben dabei Beschäftigungs- und Qualifizierungsinitiativen im Kontext von Migration an Bedeutung gewonnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    European migrants in Ireland: pathways to integration (2015)

    Gilmartin, Mary; Migge, Bettina;

    Zitatform

    Gilmartin, Mary & Bettina Migge (2015): European migrants in Ireland: pathways to integration. In: European Urban and Regional Studies, Jg. 22, H. 3, S. 285-299. DOI:10.1177/0969776412474583

    Abstract

    "Within the EU, efforts in relation to integration are generally directed towards migrants from outside the EU. However, there is evidence that intra-EU migrants face similar obstacles to integration to those of non-EU citizens. Since Ireland has a large EU migrant population, this paper critically explores EU migrants' integration in Ireland. Drawing on a wider longitudinal study, the paper focuses on the lived experiences of 39 migrants from EU Member States living in Ireland. Focusing on domains of integration, we explore the different pathways by which EU migrants move to Ireland and become part of Irish society. Cultural and social pathways - including language, study, adventure and social relationships - are important as the original motivation for migration. Contrary to popular perception, economic factors such as employment were mostly seen as enabling social and cultural interests. However, economic but also social pathways came to the fore during the recession, when securing one's livelihood and networks took on a new importance. We show that migrants developed various tactics to intensify their contact with Irish society and to develop feelings of being 'at home', despite a deteriorating economic situation. Despite these individual efforts, EU migrants continue to face obstacles to integration in Ireland: obstacles that need to be acknowledged at addressed within Ireland and across the EU more broadly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktintegration von Migranten und Migrantinnen in Deutschland: ein Überblick nach Herkunftsländern und Generationen (2015)

    Höhne, Jutta; Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Höhne, Jutta & Karin Schulze Buschoff (2015): Die Arbeitsmarktintegration von Migranten und Migrantinnen in Deutschland. Ein Überblick nach Herkunftsländern und Generationen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 345-354. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-345

    Abstract

    "Die Debatte um die Vor- und Nachteile der Freizügigkeit in der Europäischen Union wird in Deutschland häufig unter dem Gesichtspunkt von 'Sozialtourismus' und dadurch bedingter Belastungen der sozialen Sicherungssysteme geführt. Allerdings sieht das deutsche Sozialrecht im Bereich des SGB II - der Grundsicherung für Arbeitsuchende - unter bestimmten Bedingungen einen Ausschluss von EU-Bürgern von den Leistungen vor. Ob dieser Ausschluss europarechtlich wie verfassungsrechtlich zulässig ist, ist hoch umstritten. Der Beitrag widmet sich dieser Problematik. Er weist darauf hin, dass sich Deutschland durch Unterzeichnung der europäischen Verträge und internationaler Abkommen zur Solidarität auch gegenüber Migranten verpflichtet hat. Einschränkungen von Menschenrechten wie dem Recht auf soziale Sicherung stehen unter erheblichem Rechtfertigungszwang und stellen bisher im deutschen Recht auch eine Ausnahme dar. Der Konflikt um die Verweigerung von Leistungen des SGB II verweist zudem auf Inkonsistenzen im deutschen Recht, resultierend aus dem Doppelcharakter des SGB II - Grundsicherung und Arbeitsförderung - wie aktuelle Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Local-level immigration and life satisfaction: the EU enlargement experience in England and Wales (2015)

    Ivlevs, Artjoms ; Veliziotis, Michail;

    Zitatform

    Ivlevs, Artjoms & Michail Veliziotis (2015): Local-level immigration and life satisfaction. The EU enlargement experience in England and Wales. (IZA discussion paper 9513), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "The 2004 European Union enlargement resulted in an unprecedented wave of 1.5 million workers relocating from Eastern Europe to the UK. We study how this migrant inflow affected life satisfaction of native residents in England and Wales. Combining the British Household Panel Survey with the Local Authority level administrative data from the Worker Registration Scheme, we find that higher local level immigration increased life satisfaction of young people and decreased life satisfaction of old people. This finding is driven by the initial 'migration shock' - inflows that occurred in the first two years after the enlargement. Looking at different life domains, we also find some evidence that, irrespective of age, higher local level immigration increased natives' satisfaction with their dwelling, partner and social life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Integration und Ausbeutung - Rumänen und Bulgaren in Deutschland: Bilanz nach einem Jahr Arbeitnehmerfreizügigkeit (2015)

    Jobelius, Matthias;

    Zitatform

    Jobelius, Matthias (2015): Zwischen Integration und Ausbeutung - Rumänen und Bulgaren in Deutschland: Bilanz nach einem Jahr Arbeitnehmerfreizügigkeit. (Perspektive), Bonn, 9 S.

    Abstract

    "- In den vergangenen zwölf Monaten wuchs die Zahl der in Deutschland lebenden Rumänen und Bulgaren um rund 120 000 Personen. Die Neuankömmlinge treffen auf einen Arbeitsmarkt, in den Arbeitnehmer aus Südosteuropa vergleichsweise gut integriert sind, auf dem sie aber niedrig entlohnt werden und oft nicht entsprechend ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt sind.
    - Im Verlauf des Jahres 2014 gab es unter den in Deutschland lebenden Rumänen und Bulgaren einen deutlichen Beschäftigungsanstieg. Besonders stark nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu.
    - Die Arbeitsmarktlage von Rumänen und Bulgaren geht immer deutlicher auseinander. Bulgarische Staatsbürger sind weniger gut in den Arbeitsmarkt integriert als rumänische Bürger.
    - Nach wie vor weicht die Situation in einzelnen Kommunen stark vom Bundesdurchschnitt ab. In Großstädten wie Berlin, Bremen, Dortmund und Duisburg konzentrieren sich Probleme. Darüber hinaus sind rumänische und bulgarische Arbeitnehmer in Deutschland immer wieder Opfer ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market impacts of post-enlargement migration on hosts and stayers in EU labour markets (2015)

    Kahanec, Martin ;

    Zitatform

    Kahanec, Martin (2015): Labour market impacts of post-enlargement migration on hosts and stayers in EU labour markets. In: Transfer, Jg. 21, H. 3, S. 359-372. DOI:10.1177/1024258915586127

    Abstract

    "Die Osterweiterungen der EU und die Geltung des Rechts auf Freizügigkeit auch für die Arbeitnehmer in den neuen Mitgliedstaaten haben zu einer Zunahme der Arbeitnehmermobilität in der EU geführt. Der vorliegende Artikel untersucht die Auswirkungen der neuen Ost-West-Mobilität auf die Arbeitsmarktoptionen der Erwerbsbevölkerung in den Aufnahmeländern und in den Herkunftsländern. In der Literatur wird allgemein ein positiver aggregierter Effekt auf die Arbeitskräfte im Aufnahmeland beschrieben, während es bei einer differenzierten Betrachtung auf der Mikroebene sowohl Gewinner als auch Verlierer gibt und eine Integration der Einwanderer nur begrenzt gelingt. Trotz des befürchteten Brain Drains in den Herkunftsländern lassen sich empirisch ebenfalls positive Auswirkungen auf die dortigen Löhne und Beschäftigungsbedingungen belegen. Eine Studie über die Auswirkungen einer Auslandsbeschäftigung des männlichen Ehepartners auf den Arbeitsmarktstatus slowenischer Frauen liefert zusätzliche Belege für positive Auswirkungen der Auswanderung des Ehemanns auf die Chancen ihrer Ehefrauen im heimatlichen Arbeitsmarkt. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Freizügigkeit in einer erweiterten EU zu mehr Effizienz der Arbeitsmärkte in der Europäischen Union geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    EU, Freizügigkeit und deutsches Sozialleistungssystem (2015)

    Karl, Bettina;

    Zitatform

    Karl, Bettina (2015): EU, Freizügigkeit und deutsches Sozialleistungssystem. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 25, H. 4, S. 255-266.

    Abstract

    Die Tagungsbericht informiert über das 47. Kontaktseminar des Deutschen Sozialrechtsverbands (Februar 2015). Das Thema der Veranstaltung wird von einer interdisziplinären Bandbreite von Referaten bearbeitet. Erster Schwerpunkt sind dabei die Wanderströme aufgrund der Personenfreizügigkeit mit Beispielen für eine Aufenthaltsrechtsgestaltung in Großbritannien, Schweden, Tschechien und Frankreich. Demgegenüber steht ein Referat über 'Deutsche aufenthaltsrechtliche Regelungen für Unionsbürger'. Weitere Themen sind die Verknüpfung von aufenthaltsrechtlichem und sozialrechtlichem Status im deutschen Recht, europarechtliche Regelungen von Zuwanderung, die Auswirkungen der Freizügigkeit auf Existenzsicherungs- und Familienleistungssystem. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Convergence and divergence - 10 years since EU enlargement (2015)

    Kohl, Heribert;

    Zitatform

    Kohl, Heribert (2015): Convergence and divergence - 10 years since EU enlargement. In: Transfer, Jg. 21, H. 3, S. 285-311. DOI:10.1177/1024258915585939

    Abstract

    "Die Ost-Erweiterung der EU nach 2004 war von großen Hoffnungen begleitet: Erwartet wurden mehr wirtschaftliche Dynamik im größeren Europa und auch eine allgemeine Weiterentwicklung sozialer und gesellschaftlicher Standards. Die 2008 einsetzende Banken- und Schuldenkrise hat jedoch Strukturdefizite sichtbar gemacht, die die erwünschten Trends unterbrachen und teilweise umkehrten. Hauptgründe waren unzulängliche Steuerungsmöglichkeiten im Bereich der EU-Wirtschafts- und Finanzpolitik, verbunden mit substanziellen Eingriffen in die soziale Dimension. Wie sich diese Prozesse im Blick auf Konvergenz oder Divergenz in der EU auswirken, lässt sich anhand empirischer Vergleichsreihen wesentlicher Indikatoren in den für die EU-Bürger zentralen Schlüsselbereichen nachweisen. Verstärkt wird dies durch ungenügenden staatlichen Sozialschutz und dessen durch äußerst unterschiedliche Formen der Besteuerung bestimmte Finanzierung. Ein summarischer Konvergenz-/Divergenz-Index zeigt die aktuellen Effekte der Krisenstrategien in den EU-Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Ausschluss von EU-Ausländern von SGB-II-Leistungen in der aktuellen Rechtsprechung des EuGH (2015)

    Körtek, Yasemin;

    Zitatform

    Körtek, Yasemin (2015): Der Ausschluss von EU-Ausländern von SGB-II-Leistungen in der aktuellen Rechtsprechung des EuGH. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 10, S. 370-378.

    Abstract

    "Nach § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II werden 'Ausländerinnen und Ausländer, deren Aufenthaltsrecht sich allein aus dem Zweck der Arbeitsuche ergibt, und ihre Familienangehörigen' von den Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) ausgenommen. Bereits seit einigen Jahren beschäftigen sich die Sozialgerichte damit, ob diese Regelung mit dem EU-Recht - insbesondere mit der Gleichbehandlung von EU-Ausländern und Deutschen - vereinbar ist. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte bereits im November 2014 im Fall der Rumänin Elisabetha Dano entschieden: Der Ausschluss einer wirtschaftlich inaktiven EU-Bürgerin von SGB-II-Leistungen ist rechtens.1 Am 15. September urteilte der EuGH nun im Fall der schwedischen Staatsangehörigen Nazifa Alimanovic: Auch wenn EU-Ausländer bereits kurze Zeit (weniger als ein Jahr) in Deutschland gearbeitet haben, dürfen sie nach dem EU-Recht von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende ausgeschlossen werden. Im Folgenden werden die Entscheidung des EuGH in der Rechtssache Alimanovic und deren mögliche rechtliche Folgewirkungen erläutert. Auch die Entscheidung des EuGH in der Rechtssache Dano wird dabei berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour mobility of migrants and natives in the European Union: an empirical test of the 'greasing of the wheels' effect of migrants (2015)

    Landesmann, Michael; Leitner, Sandra M. ;

    Zitatform

    Landesmann, Michael & Sandra M. Leitner (2015): Labour mobility of migrants and natives in the European Union. An empirical test of the 'greasing of the wheels' effect of migrants. (WIIW working paper 119), Wien, 53 S.

    Abstract

    "This paper presents a comprehensive account of key determinants of labour mobility of both migrant and native workers across the EU economies between 2000 and 2011. The main indicators examined are the gross employment reallocation and net employment creation rates (GERR and NECR respectively) taken over from Davis and Haltiwanger (1992, 1999). We analyse differences in mobility patterns in the EU-15 and the NMS as regards age groups, skill groups, gender, length of job tenure, and the impact of labour market institutions. A particular focus of the study is the potential of migrants to 'grease the wheels' (Borjas, 2001) of labour markets by either themselves showing higher mobility rates or impacting on the mobility patterns of natives or existing migrants. This impact is analysed in great detail with respect to the differentiated impact of migrants of different skill groups or from different countries of origin on patterns of labour market mobility. Furthermore, apart from overall labour market mobility, we also examine inter-regional and inter-sectoral mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Intra-EU mobility and push and pull factors in EU labour markets: estimating a panel VAR model (2015)

    Landesmann, Michael; Leitner, Sandra M. ; Mara, Isilda;

    Zitatform

    Landesmann, Michael & Sandra M. Leitner (2015): Intra-EU mobility and push and pull factors in EU labour markets. Estimating a panel VAR model. (WIIW working paper 120), Wien, 52 S.

    Abstract

    "The analysis of the international migration flows, their determinants and the impact on host countries' labour markets is of great interest in the context of current European developments. This paper analyses the role of EU labour market mobility, specifically cross-border mobility by migrants, in labour market adjustments and, vice versa, how labour market developments across the EU in terms of relative wage differences, differences in activity rates, in labour productivity differentials and in human capital structures affect labour mobility. The analysis is carried out in the context of estimating a panel Vector Auto Regressive (pVAR) model involving bilateral net migration flows and cross-country differences in the above variables. It is estimated for the period 2000 to 2012, thus capturing also the two waves of accession of Central and Eastern European new Member States (NMS). The estimations are performed for cross-border mobility patterns for the EU as a whole, as well as for the migration patterns between NMS and OMS, thus analysing the changes which the integration of new Member States may have caused to labour market and mobility dynamics in the European Union." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Should I stay, should I go back or should I move further?: contrasting answers under diverse migration regimes (2015)

    Landesmann, Michael; Leitner, Sandra; Mara, Isilda;

    Zitatform

    Landesmann, Michael, Sandra Leitner & Isilda Mara (2015): Should I stay, should I go back or should I move further? Contrasting answers under diverse migration regimes. (WIIW working paper 111), Wien, 36 S.

    Abstract

    "EU integration, the process of EU enlargement and further visa liberalisation have encouraged increased population movements across Europe, some of which have taken new forms compared to previous migration waves. In particular, some destination countries have experienced high levels of temporary migration from poorer parts of Europe. Using a new set of survey data, we seek to obtain a deeper understanding of the factors affecting migration decisions by comparing migrants from three different sending countries in three destination countries under different migration regimes: Poles in the UK, Romanians in Italy and Serbs in Austria. The surveys were conducted in 2011 and 2012 and cover migrants who migrated between 2004 and 2012, which for Polish migrants in the UK corresponds to a phase with free mobility and full access to the labour market; for Romanian migrants in Italy it coincides first with visa liberalisation and then with full access to the labour market starting with Romania's EU accession in 2007; lastly, for Serbian migrants in Austria this includes a visa liberalisation regime from 2010 onwards. The surveys undertaken in the different (host) countries were using an almost identical methodology, thereby allowing for a direct comparison of the factors underlying the decision to migrate. Thus, migration preferences with regard to permanent, return and out-migration under different migration regimes, restrictive versus free mobility, could be analysed. At individual country level results show the weaker preference for permanent migration amongst the highest skilled which points to a lower attachment to a particular destination country. Furthermore, a change in the migration regime towards freer mobility contributes to the intensification of temporary and outward mobility among the highly skilled." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftemobilität in der EU im Angesicht der Krise: Gewinner und Verlierer (2015)

    Leschke, Janine ; Galgóczi, Bela;

    Zitatform

    Leschke, Janine & Bela Galgóczi (2015): Arbeitskräftemobilität in der EU im Angesicht der Krise. Gewinner und Verlierer. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 327-337. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-327

    Abstract

    "Dieser Artikel befasst sich mit der qualitativen und quantitativen Dimension der Ost-West-Arbeitskräftemobilität in der EU vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise. Im Zentrum unserer Analyse steht die Frage, ob die EU-Arbeitskräftemobilität zu einer besseren Allokation von Humanressourcen beiträgt, wie die Europäische Kommission wiederholt betont hat. Auf Basis der Europäischen Arbeitskräftestichprobe analysieren wir die Entwicklung der Beschäftigung von EU8- und EU2-Migranten in ausgewählten EU15-Ländern und vergleichen Arbeitslosenraten von EU10-Migranten und einheimischen Arbeitnehmern. Auf dieser Basis versuchen wir, Gewinner und Verlierer zu identifizieren. Zumindest teilweise hat kurzfristige Arbeitsmigration in den meisten Empfängerländern als Arbeitsmarktpuffer in der Krise gewirkt. Unsere Analysen zeigen jedoch in Übereinstimmung mit Befunden aus der akademischen Literatur, dass unterwertige Beschäftigung ein charakteristisches Merkmal der EU10-Migranten zu sein scheint. Die branchenspezifischen Verteilungsprofile der EU10-Migranten unterstützen diese Aussage. Das ungenutzte Humankapital weist auf eine der größten Herausforderungen hin, mit denen die EU-interne Arbeitskräftemobilität konfrontiert ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nirgendwo erwünscht: zur Armutsmigration aus Zentral- und Südosteuropa in die Länder der EU-15 unter besonderer Berücksichtigung von Angehörigen der Roma-Minderheiten (2015)

    Matter, Max;

    Zitatform

    Matter, Max (2015): Nirgendwo erwünscht. Zur Armutsmigration aus Zentral- und Südosteuropa in die Länder der EU-15 unter besonderer Berücksichtigung von Angehörigen der Roma-Minderheiten. (Rat für Migration), Schwalbach: Wochenschau Verlag, 334 S.

    Abstract

    "Die Einwanderung von Roma gilt in Westeuropa als Problem, weil sie arm sind und weil eine Belastung des Wohlfahrtsstaats gefürchtet wird. Dabei werden regelmäßig die großen Unterschiede zwischen den Roma-Gruppen übersehen. Die politische Abwehr gegen sie greift alte antiziganistische Vorurteile auf und verstärkt diese. Die Bekämpfung des Rassismus denjenigen gegenüber, die zu uns kommen, weil sie auf der Flucht sind oder von ihrer Freizügigkeit Gebrauch machen, wird nicht ausreichend als politische Aufgabe anerkannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschäftsmodell Ausbeutung: wenn europäische Arbeitnehmer_innen in Deutschland um ihre Rechte betrogen werden (2015)

    Molitor, Carmen;

    Zitatform

    Molitor, Carmen (2015): Geschäftsmodell Ausbeutung. Wenn europäische Arbeitnehmer_innen in Deutschland um ihre Rechte betrogen werden. (Friedrich-Ebert-Stiftung. Studie), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Die Zuwanderung nach Deutschland entwickelt sich seit Jahren positiv und wird seit der EU-Osterweiterung 2004 insbesondere von Arbeitsmigrant_innen aus Mittelosteuropa getragen. Gerade hier aber haben sich düstere Nischen gebildet am deutschen Arbeitsmarkt, in denen der Mindestlohn umgangen wird, Überstunden nicht zählen, Verträge nachträglich willkürlich geändert werden oder auch Arbeitnehmer in die Scheinselbstständigkeit gedrängt werden. Diese qualitative Studie gibt, basierend auf Interviews, einen Überblick über missbräuchliche Beschäftigungspraktiken in sieben Branchen und liefert Hinweise auf Schwachstellen staatlicher Kontrolle sowie Handlungsbedarfe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor market laws and intra-European migration: the role of the state in shaping destination choices (2015)

    Palmer, John; Pytlikova, Mariola;

    Zitatform

    Palmer, John & Mariola Pytlikova (2015): Labor market laws and intra-European migration. The role of the state in shaping destination choices. In: European Journal of Population, Jg. 31, H. 2, S. 127-153. DOI:10.1007/s10680-015-9341-5

    Abstract

    "This article investigates the relationship between migrants' destination choices and the formal labor market access afforded by multiple potential host countries in the context of the EU's eastward enlargement. We use an index of labor market access laws combined with data on migration from new EU member states into the existing states of the EU and EFTA from 2004 through 2010 to test whether (1) migrants are attracted to destinations that give them greater formal labor market access, (2) migration flows to any given destination are influenced by the labor market policies of competing destinations, and (3) the influence of labor market laws on migrant flows is mediated by social networks, language ability, and educational level. Our data support the first two propositions and partly support the third: Migration between origin/destination pairs was positively associated with the loosening of destination labor market restrictions, while negatively associated with the loosening of competing destinations' labor market restrictions. In addition, the influence of destination labor market access appears to be weaker for destinations in which migrants have larger existing co-national networks, and for migrants from countries with languages that are more similar to the destination language, although we do not discern a clear mediating effect of education level. Our models also include variables for a set of economic indicators, social welfare spending, geographic distance, and historical relationships, and the estimated coefficients on these variables are largely in line with theoretical predictions. By combining rich EU data with a unique approach to evaluating competing legal regimes, the analysis helps us better understand how law shapes migration in a multi-destination world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zuwanderung in die Grundsicherung?: Rahmenbedingungen, rechtliche Regelungen und aktuelle Auswirkungen der Zuwanderung von EU-Bürgern im Rechtskreis SGB II (2015)

    Panidou, Rodopi;

    Zitatform

    Panidou, Rodopi (2015): Zuwanderung in die Grundsicherung? Rahmenbedingungen, rechtliche Regelungen und aktuelle Auswirkungen der Zuwanderung von EU-Bürgern im Rechtskreis SGB II. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 54, H. 1, S. 13-21.

    Abstract

    "Nach Ansicht von Generalanwalt Melchior Wathelet kann Deutschland Staatsangehörigen anderer Mitgliedstaaten auf der Grundlage eines allgemeinen Kriteriums, mit dem das Fehlen einer tatsächlichen Verbindung mit dem Aufnahmemitgliedstaats nachgewiesen wird, 'Sozialleistungen für hilfebedürftige Arbeitsuchende' verweigern. Warum ist diese Einschätzung des Generalanwaltes so wichtig für die Bundesrepublik Deutschland, und was könnte dies zur Folge haben?" (Textauszug, IAB-Doku)

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    Neue Arbeitsmigration aus Spanien und Italien nach Deutschland (2015)

    Pfeffer-Hoffmann, Christian; Pichler, Edith; Montero Lange, Miguel; Pfeffer-Hoffmann, Christian; Krausslach, Marianne; Duschl, Sophie; Stapf, Tobias; Siegert, Wassili;

    Zitatform

    Pichler, Edith, Miguel Montero Lange, Christian Pfeffer-Hoffmann, Marianne Krausslach, Sophie Duschl, Tobias Stapf & Wassili Siegert (2015): Neue Arbeitsmigration aus Spanien und Italien nach Deutschland. Berlin: Mensch & Buch, 490 S.

    Abstract

    "Dieses Buch fasst Erkenntnisse aus zwei Projekten von Minor - Projektkontor für Bildung und Forschung e. V. zusammen: Der Langzeitanalyse Neue Arbeitsmigration, die Minor im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge von März 2014 bis April 2015 durchführte, und der Studie zu den Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die innereuropäische Arbeitsmigration am Beispiel der neuen spanischen Migration nach Deutschland, die wir von Juli 2014 bis Februar 2015 mit Unterstützung der Hans Böckler Stiftung erstellten. Unsere Erkenntnisse haben wir in vier Kapiteln zusammengefasst:

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    Freizügigkeitsmonitoring: Migration von EU-Bürgern nach Deutschland: Jahresbericht 2014 (2015)

    Schmidt, Hans-Jürgen; Grimmeiß, Lisa;

    Zitatform

    Schmidt, Hans-Jürgen & Lisa Grimmeiß (2015): Freizügigkeitsmonitoring: Migration von EU-Bürgern nach Deutschland. Jahresbericht 2014. (Berichtsreihen zu Migration und Integration. Reihe 2: Freizügigkeitsmonitoring), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Der Jahresbericht zum Freizügigkeitsmonitoring des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge berichtet über aktuelle Entwicklungen der Zu- und Fortzüge von Unionsbürgern nach bzw. von Deutschland. Hierzu werden entsprechende Auswertungen aus dem bundesweiten Ausländerzentralregister (AZR) vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Circular migration between fact and fiction (2015)

    Schneider, Jan; Parusel, Bernd;

    Zitatform

    Schneider, Jan & Bernd Parusel (2015): Circular migration between fact and fiction. In: European Journal of Migration and Law, Jg. 17, H. 2/3, S. 184-209. DOI:10.1163/15718166-12342077

    Abstract

    "Political actors in the European Union and in the EU member states have arrived to maintain that managed circular migration can generate benefits both for the destination countries and for the countries of origin of the migrants. Despite the fact that Germany so far has barely engaged in fostering circular migration through distinct programmes, a not inconsiderable share of foreigners from third countries living in Germany today can be viewed as circular migrants. This paper takes an inventory of the extent and characteristics of such spontaneous back-and-forth cross border movements by providing a specific, clear-cut definition for circular migration and thus analysing stock data on third country nationals residing in Germany. Furthermore, we scrutinise the German legal framework with a view to its propensity to encourage patterns of circular migration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die neue EU-Mobilität: Gewinn für alle oder soziale Erosion? (2015)

    Thränhardt, Ulrich;

    Zitatform

    Thränhardt, Ulrich (2015): Die neue EU-Mobilität. Gewinn für alle oder soziale Erosion? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 5, S. 391-393. DOI:10.5771/0342-300X-2015-5-391

    Abstract

    "Zusammenfassung: Die Migration aus den neuen in die alten Mitgliedstaaten der EU nimmt außerordentlich unterschiedliche Ausmaße und Formen an. In Ländern mit wohlgeordneten Arbeits- und Sozialsystemen fügen sich die Migranten in die bestehenden Strukturen ein. Entscheidend sind dafür innere Kontrollen, etwa durch Betriebsräte, Gewerkschaften und Branchenverbände. In Ländern mit hohen Anteilen von Schwarzarbeit und mit deregulierten Arbeitsmärkten kommt es zu unkontrollierten großen Migrationen, die zur weiteren Absenkung von Löhnen und Sozialstandards beitragen. Eingewanderte können dann zu Sündenböcken für soziale Probleme werden und es kann zu politischen Verwerfungen kommen. In Deutschland gibt es diese Probleme in bestimmten Sektoren wie der Fleischwirtschaft und der Pflege, diese Sektoren können reguliert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Europäische Union, die Freizügigkeit und das deutsche Sozialleistungssystem: Tagungsbericht über das 47. Kontaktseminar des Deutschen Sozialrechtsverbandes e.?V. am 23. und 24. Februar 2015 in Kassel (2015)

    Weselski, Silke;

    Zitatform

    Weselski, Silke (2015): Die Europäische Union, die Freizügigkeit und das deutsche Sozialleistungssystem. Tagungsbericht über das 47. Kontaktseminar des Deutschen Sozialrechtsverbandes e.?V. am 23. und 24. Februar 2015 in Kassel. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 24, H. 12, S. 453-45.

    Abstract

    Der Tagungsbericht gibt einen Überblick über die Beiträge des 47. Kontaktseminars des Deutschen Sozialrechtsverbandes. Nach einführenden Bemerkungen zu sozialrechtlichen Fragen der Arbeitnehmerfreizügigkeit werden die Beiträge zu folgenden Themenkomplexen vorgestellt: II. Wanderströme aufgrund der Personenfreizügigkeit in der EU - ein erster Befund; III. Wie reagieren die einzelnen europäischen Staaten auf Zuwanderung - aufenthaltsrechtlich und im Bereich der sozialen Sicherung - ein kursorischer Überblick; IV. Deutsche aufenthaltsrechtliche Regelungen für Unionsbürger; V. Die Verknüpfung von aufenthaltsrechtlichem und sozialrechtlichem Status im deutschen Recht; VI. Europarechtliche Regelungen zur Sicherung der 'Wanderung' - Freizügigkeit im Spannungsfeld der 'Belastung' der nationalen sozialen Sicherungssysteme; VII. Auswirkungen der Freizügigkeit auf Existenzsicherungs- und Familienleistungssysteme - monetär und rechtlich; VIII. Verbindlichkeit von Entsendebescheinigungen - Anspruch und Wirklichkeit; IX. Ausblick. (IAB)

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    Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg: Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen (2015)

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette; Stockbrügger, Meike;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Jeanette Carstensen & Meike Stockbrügger (2015): Beschäftigte aus den neuen EU-Beitrittsländern in Berlin-Brandenburg. Schwerpunktsetzung auf Grenzpendler aus Polen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 01/2015), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Mit der zunehmenden europäischen Integration gewinnt auch das Grenzpendeln im EU-Binnenraum an Bedeutung. Polen wurde am 1. Mai 2004 zusammen mit weiteren neun Staaten Mitglied der Europäischen Union. Polnische Arbeitskräfte konnten jedoch erst seit 2011 in Deutschland unbeschränkt arbeiten, da Deutschland neben Österreich als Einzige der alten EU-Staaten die maximale Übergangsfrist der beschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit von sieben Jahren (sog. 2+3+2 Regelung) ausschöpfte. Am 1. Januar 2007 folgten Rumänien und Bulgarien (EU-2) als neue EU-Mitgliedsländer. Den EU-2 Ländern wurde zum 1. Januar 2014 die europäische Arbeitnehmerfreizügigkeit eingeräumt.
    Die größte Gruppe unter den Beschäftigten aus den EU-8 Staaten stellen polnische Beschäftigte dar. Die Mobilität von Arbeitskräften aus dem Nachbarland Polen nach Deutschland zeigt sich einerseits am Zuwachs polnischer Beschäftigter in Deutschland, die auch ihren Wohnsitz nach Deutschland verlagert haben, andererseits am grenzüberschreitenden Pendeln. Im Vergleich zu den polnischen Arbeitskräften mit Wohn- und Arbeitsort in Deutschland, spielt das grenzüberschreitende Pendeln eine deutlich geringere Rolle für den Arbeitsmarkt. Berufsspektrum und Tätigkeitsanforderungen unterscheiden sich zwischen polnischen Beschäftigten in Deutschland und Grenzpendlern aus Polen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Severe labour exploitation: Workers moving within or into the European Union. States' obligations and victims' rights (2015)

    Abstract

    "Es handelt sich um die erste Forschungsarbeit der EU, die umfassend alle strafbaren Formen der Ausbeutung von Arbeitnehmern aus anderen EU-Mitgliedstaaten oder aus Drittstaaten untersucht. Diese Studie belegt, dass schwerwiegende Arbeitsausbeutung in der EU in einigen Wirtschaftszweigen weit verbreitet ist (unter anderem in der Landwirtschaft, im Baugewerbe, im Hotel- und Gaststättengewerbe, bei Arbeiten im Haushalt, im verarbeitenden Gewerbe) und die Täter dennoch ungestraft weiter tätig sind; Verbrauchern nicht bewusst ist, dass die Erzeugnisse, die sie erwerben, das Resultat von Arbeitsausbeutung sein können, da es keine verbindlichen Standards und keine Kennzeichnung gibt; die Zugrundelegung unterschiedlicher Definitionen von strafbarer Arbeitsausbeutung in den EU-Mitgliedstaaten zur Folge hat, dass eine Handlung in einem Land strafbar sein kann, in einem anderen Land jedoch nicht. In Ländern wie Bulgarien, Zypern, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta und Slowenien sind beispielsweise lediglich Drittstaatsangehörige in einer irregulären Situation durch die Gesetze über ausbeuterische Arbeitsbedingungen geschützt. In nahezu allen EU-Mitgliedstaaten sind Arbeitnehmer mit einem irregulären Aufenthaltsstatus aus Nicht-EU-Staaten durch strafrechtliche Bestimmungen vor schwerwiegender Arbeitsausbeutung geschützt. Angehörige von EU-Mitgliedstaaten genießen dieses Schutzniveau nur in vier Mitgliedstaaten (Belgien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Deutsche Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Labour mobility and labour market adjustment in the EU (2014)

    Arpaia, Alfonso; Kiss, Áron; Turrini, Alessandro; Palvolgyi, Balazs;

    Zitatform

    Arpaia, Alfonso, Áron Kiss, Balazs Palvolgyi & Alessandro Turrini (2014): Labour mobility and labour market adjustment in the EU. (European economy. Economic papers 539), Brüssel, 37 S. DOI:10.2765/72

    Abstract

    "This paper assesses the role of labour mobility in the EU as an adjustment mechanism. It presents stylised facts on mobility and migration at national and sub-national level, analyses the determinants of mobility flows by means of gravity equations, and studies the dynamic response of mobility to asymmetric demand shocks by means of vector auto regression (VAR) analysis in the vein of Blanchard and Katz (1992). It is found that EU membership increases mobility significantly. Membership in the euro area, while not raising the magnitude of mobility flows per se, is associated with a stronger reaction of labour mobility to unemployment differences across countries. The dynamics of labour mobility in response to asymmetric demand shocks is analysed on country-level data on a panel of EU countries. Results indicate that mobility absorbs about a quarter of the shock within 1 year and about 60 per cent after 10 years. The analysis also shows that the response of migration to shocks has been growing over time, becoming almost twice as important after EMU completion. A version of the VAR model allowing for the analysis of the response of wages indicates that the response of real wages to asymmetric demand shocks has also increased after EMU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The macroeconomic impact of intra-EU migration on the German economy (2014)

    Baas, Timo;

    Zitatform

    Baas, Timo (2014): The macroeconomic impact of intra-EU migration on the German economy. In: Intereconomics, Jg. 49, H. 3, S. 137-144. DOI:10.1007/s10272-014-0495-x

    Abstract

    "The freedom of movement is a fundamental right guaranteed to EU citizens. Today, 3.4 million out of seven million foreigners in Germany use this right to live and work in Germany, an increase of 900,000 people in the last seven years. Most of these mobile citizens have the nationality of one of the member states that acceded to the EU in or after 2004. There were two reasons for the strong increase in mobility: the end of transitional periods in 2011 (for 2004 accession countries) and 2014 (for Bulgaria and Romania), and the long-lasting Impacts of the financial and economic crisis." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labour mobility in the EU: Dynamics, patterns and policies (2014)

    Barslund, Mikkel ; Galgóczi, Béla; Jimeno, Juan F.; Lacuesta, Aitor; Peinado, Mario Izquierdo; Busse, Matthias; Leschke, Janine ; Vargas-Silva, Carlos; Kaczmarczyk, Paweł; Baas, Timo;

    Zitatform

    Barslund, Mikkel, Matthias Busse, Carlos Vargas-Silva, Paweł Kaczmarczyk, Timo Baas, Mario Izquierdo Peinado, Juan F. Jimeno, Aitor Lacuesta, Béla Galgóczi & Janine Leschke (2014): Labour mobility in the EU: Dynamics, patterns and policies. In: Intereconomics, Jg. 49, H. 3, S. 116-158. DOI:10.1007/s10272-014-0495-x

    Abstract

    "The continued economic crisis has become a major test for the labour markets of individual member states. Labour mobility within the European Union has the potential to help to reduce labour market pressures and ease economic imbalances. However, a long-term loss of working age population can be detrimental to sending countries. This Forum explores mobility patterns within the European Union and analyses the labour market and welfare effects of labour mobility via case studies of the UK, Poland, Germany and Spain. It also examines a number of its aspects that have important political and institutional relevance for the European Union and its future." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Content:
    Mikkel Barslund, Matthias Busse: Too Much or Too Little Labour Mobility? State of Play and Policy Issues (116-123);
    Carlos Vargas-Silva: EU Migration to the UK: Trends and Impacts (123-128);
    Pawel Kaczmarczyk: EU Enlargement and Intra-EU Mobility - Lessons to Be Drawn from the Post-2004 Migration of Poles (128-137);
    Timo Baas: The Macroeconomic Impact of Intra-EU Migration on the German Economy (137-144);
    Mario Izquierdo Peinado, Juan F. Jimeno, Aitor Lacuesta: The Impact of the Crisis on Migration Flows in Spain (144-152);
    Bela Galgoczi, Janine Leschke: Post-Enlargement Intra-EU Labour Mobility Under Stress Test (152-158).

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  • Literaturhinweis

    Motive der Migration: Suche nach besseren Berufschancen oder sozioökonomische Notwendigkeit? (2014)

    Barwinska-Malajowicz, Anna; David, Alexandra;

    Zitatform

    Barwinska-Malajowicz, Anna & Alexandra David (2014): Motive der Migration. Suche nach besseren Berufschancen oder sozioökonomische Notwendigkeit? (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2014-05), Gelsenkirchen, 16 S.

    Abstract

    "Einflüsse der Internationalisierung, der Mobilitätsfreiheit und der Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU führen zu einer Pluralisierung und Globalisierung der Migration. Migrationsströme der letzten Jahre tendieren weg von einer dauerhaften Migration zunehmend zu einem temporären Aufenthalt in den Zielregionen: zur Pendel- oder Rückkehrmigration.
    Gegenwärtige Migrationsmuster wie die der 'Neuen Nomaden' erschaffen transnationale Migrationsräume, in denen der Austausch von Wissen und Informationen sowie die Interaktion von Zeit und (physischem) Raum entkoppelt sind.
    Trotz der Änderungen in Migrationsprozessen und der Einwirkungen der Globalisierung und Internationalisierung auf die Migration ist als Hauptmotiv der Auswanderung, auch im Falle von hochqualifizierten Absolventen, die 'ökonomische Notwendigkeit' zu nennen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerfreizügigkeit und Diskriminierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt: europäische Politik, transnationaler Mobilitätsraum und nationales Feld (2014)

    Bernhard, Stefan; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Sarah Bernhard (2014): Arbeitnehmerfreizügigkeit und Diskriminierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Europäische Politik, transnationaler Mobilitätsraum und nationales Feld. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 24, H. 2, S. 169-199., 2014-04-08. DOI:10.1007/s11609-014-0248-5

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht im Rahmen einer politischen Soziologie Europas das Verhältnis von horizontalen und vertikalen Integrationsprozessen. Untersuchungsgegenstand ist die Durchsetzung der Arbeitnehmerfreizügigkeitsidee auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Von einer Durchsetzung des Gestaltungsanspruchs der supranationalen Politik kann man sprechen, wenn Diskriminierungen nicht nur rechtlich, sondern auch faktisch beseitigt sind. Theoretisch werden drei Arten von sozialen Räumen unterschieden, zwischen denen sich die Maxime der Arbeitnehmerfreizügigkeit in Wechselwirkungen entfaltet: das supranationale Feld der Arbeitnehmerfreizügigkeitspolitik, die nationalen Arbeitsmarktfelder in den Mitgliedstaaten und der intermediäre transnationale Mobilitätsraum. Anhand von umfangreichen Prozessdaten wird gezeigt, dass zwar der Großteil der Lohndifferenzen durch arbeitsmarktrelevante individuelle Eigenschaften wie Alter und Bildung sowie die Arbeitsmarktpositionierung etwa in bestimmten Berufen und Betrieben erklärt werden kann. Allerdings werden auch nationalitätsspezifische Diskriminierungen perpetuiert. Deutsche und Ausländer aus der Europäischen Union unterscheiden sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt sowohl hinsichtlich ihrer Zusammensetzung nach soziodemografischen und arbeitsmarktbiografischen Merkmalen als auch hinsichtlich des Ausmaßes und der Richtung der Lohndiskriminierung. Auffallend ist, dass Ausländergruppen mit hohem Lohnniveau vergleichsweise stark positiv diskriminiert werden, während Ausländergruppen mit niedrigem Lohnniveau zwar in geringerem Ausmaß, dafür aber negativ diskriminiert werden. Die Ergebnisse werden abschließend als Hinweis auf einen Bedeutungszuwachs transnationaler Vergleichshorizonte für Akteure auf dem deutschen Arbeitsmarkt gedeutet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt (2014)

    Bonin, Holger;

    Zitatform

    Bonin, Holger (2014): Der Beitrag von Ausländern und künftiger Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt. Gütersloh, 64 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der anhaltenden gesellschaftlichen Kontroversen um Deutschland als Zuwanderungsland und Integrationsschwierigkeiten in der Bevölkerung mit Migrationshintergrund hat die Bertelsmann Stiftung, Gütersloh, das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, damit beauftragt, den Beitrag der Zuwanderung zum deutschen Staatshaushalt zu quantifizieren. Unsere Untersuchung behandelt zwei Fragenkomplexe, die sich auf unterschiedliche Personenkreise beziehen und deshalb im Hinblick auf die zuwanderungspolitische Debatte klar voneinander getrennt werden sollten:
    - Der erste Fragenkomplex fokussiert die heute in Deutschland lebenden Ausländer: Nimmt diese Bevölkerungsgruppe, in der sich die Wanderungsgeschichte der letzten Jahrzehnte spiegelt, mehr öffentliche Sozialleistungen in Anspruch, als sie an Steuern und Beiträgen zur Finanzierung der öffentlichen Haushalte beiträgt? Wie verhält es sich mit ihren Nachkommen? Und welche Bedeutung hat Integrationspolitik für die fiskalische Bilanz der ausländischen Wohnbevölkerung?
    - Der zweite Fragenkomplex richtet sich auf die potenziellen fiskalischen Erträge künftiger Zuwanderung nach Deutschland: Welchen Beitrag kann Migration leisten, um die öffentlichen Haushalte, die infolge des demografischen Wandels unter Druck geraten, zu stabilisieren? Und welche Bedeutung hat eine gezielte Steuerung ökonomisch motivierter Zuwanderung für die Sicherung nachhaltiger Staatsfinanzen?
    Zur Beantwortung dieser Fragen schätzen wir im ersten Schritt auf Basis aktueller Mikrodaten die durchschnittlichen Werte der pro Kopf gezahlten Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sowie in Anspruch genommenen Sozialleistungen in Abhängigkeit von Alter, Nationalität und Qualifikation. Diese laufenden Werte werden danach mit den Methoden der Generationenbilanzierung in Abhängigkeit von der demografischen Entwicklung und den zur Wahrung der langfristigen Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen in die Zukunft fortgeschrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration and imperfect labor markets: theory and cross-country evidence from Denmark, Germany and the UK (2014)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Upward, Richard ; Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Elke J. Jahn & Richard Upward (2014): Migration and imperfect labor markets. Theory and cross-country evidence from Denmark, Germany and the UK. In: European Economic Review, Jg. 66, H. February, S. 205-225., 2013-11-29. DOI:10.1016/j.euroecorev.2013.11.007

    Abstract

    "We investigate the labor market effects of immigration in Denmark, Germany and the UK, three countries which are characterized by considerable differences in labor market institutions and welfare states. Institutions such as collective bargaining, minimum wages, employment protection and unemployment benefits affect the way in which wages respond to labor supply shocks, and, hence, the labor market effects of immigration. We employ a wage-setting approach which assumes that wages decline with the unemployment rate, albeit imperfectly. We find that the wage and employment effects of immigration depend on wage flexibility and the composition of the labor supply shock. In Germany immigration involves only moderate wage, but large unemployment effects, since immigrants are concentrated in labor market segments with low wage flexibility. The reverse is true for the UK and Denmark." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ein Plädoyer für die Arbeitnehmerfreizügigkeit (2014)

    Brücker, Herbert ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert (2014): Ein Plädoyer für die Arbeitnehmerfreizügigkeit. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 94, H. 3, S. 176-179. DOI:10.1007/s10273-014-1652-3

    Abstract

    "Wem nützt oder schadet die Arbeitnehmerfreizügigkeit? Dahinter steht die Befürchtung, dass die Arbeitnehmerfreizügigkeit der Bevölkerung in den Zielländern schaden könnte. In diesem Beitrag werden deshalb die wirtschaftlichen Konsequenzen der Arbeitnehmerfreizügigkeit aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. Dabei werden vor allem zwei Kanäle berücksichtigt, über die die Arbeitnehmerfreizügigkeit die Wohlfahrt in der EU beeinflussen kann: der Arbeitsmarkt und der Sozialstaat." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien (2014)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Ehsan Vallizadeh (2014): Zuwanderungsmonitor Bulgarien und Rumänien. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Europäische Wanderbewegungen und Arbeitsmarktintegration: die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2014): Europäische Wanderbewegungen und Arbeitsmarktintegration. Die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt. In: Einsichten und Perspektiven H. 1, S. 30-39., 2014-03-11.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt zieht Menschen an, und zwar vor allem Europäer. Im Jahr 2012 hatte die Bundesrepublik Deutschland einen Wanderungsgewinn von knapp 400.000 Personen zu verzeichnen, davon über zwei Drittel aus der Europäischen Union. Insbesondere mit der EU-Osterweiterung 2004 wuchsen die Ängste vor Armutszuwanderung und Migranten, die einheimischen Arbeitskräften in Deutschland die Jobs wegnehmen könnten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Zehn Jahre Osterweiterung der Europäischen Union (2014)

    Busch, Berthold;

    Zitatform

    Busch, Berthold (2014): Zehn Jahre Osterweiterung der Europäischen Union. In: IW-Trends, Jg. 41, H. 1, S. 99-116. DOI:10.2373/1864-810X.14-01-05

    Abstract

    "Mit dem Beitritt zur Europäischen Union im Jahr 2004 wurden zehn neue Mitglied-staaten in den europäischen Binnenmarkt integriert. Der Warenaustausch intensivierte sich bereits vor dem Beitritt deutlich, da die meisten Zölle und nicht-tarifären Handelshemmnisse schon in den 1990er Jahren zwischen der EU und den Beitritts-kandidaten abgebaut wurden. Die Direktinvestitionen aus den EU-15-Ländern in die zehn neuen Mitgliedstaaten stiegen nach dem Beitritt deutlich an. Nach der EU-Erweiterung nahm das Konvergenztempo des Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukts merklich zu. Dazu dürfte auch die wachsende Einbindung in die EU-Kohäsionspolitik beigetragen haben. Die Freizügigkeit für Personen wurde in einem überschaubaren Ausmaß genutzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Beschäftigung und Bildung bulgarischer und rumänischer Zuwanderer: was sagen die Daten auf keinen Fall? (2014)

    Böckler, Stefan; Beyersdorff, Burkhard;

    Zitatform

    Böckler, Stefan & Burkhard Beyersdorff (2014): Beschäftigung und Bildung bulgarischer und rumänischer Zuwanderer. Was sagen die Daten auf keinen Fall? In: Stadtforschung und Statistik H. 1, S. 53-58.

    Abstract

    Der Beitrag wirft einen Blick auf aktuelle Studien zum Thema der Zuwanderung bulgarischer und rumänischer Arbeitnehmer, die in der Medienlandschaft eine ideologische Debatte über Chancen und Risiken der Einwanderung aus den neuen südosteuropäischen EU-Beitrittsländern ausgelöst haben. Dabei stehen städtische Verhältnisse und Daten besonders im Blickfeld der Überlegungen. Dabei geht es zum einen um die Verwendung des SVR-Jahresgutachtens für einen durch die verwendeten Indikatoren nicht zu belegenden Eindruck einer gelungenen Integration, und um den im Sommer 2013 vorgelegten Kurzbericht des IAB, die trotz einer seriöseren und transparenteren Wahl der zugrunde gelegten Indikatoren und einer Unterscheidung zwischen den verschiedenen räumlichen Bezugsebenen, auch bei 'derselben zumindest mit den verwendeten Mitteln nicht begründbaren Beschönigung der Arbeitsmarktsituation der neuen Zuwanderergruppen aus beiden Ländern' landet. (IAB)

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    Beschäftigung und Bildung bulgarischer und rumänischer Zuwanderer: was sagen die Daten möglicherweise? (2014)

    Böckler, Stefan; Beyersdorff, Burkhard;

    Zitatform

    Böckler, Stefan & Burkhard Beyersdorff (2014): Beschäftigung und Bildung bulgarischer und rumänischer Zuwanderer. Was sagen die Daten möglicherweise? In: Stadtforschung und Statistik H. 1, S. 59-64.

    Abstract

    Es wird gefragt, inwieweit die These einer grundsätzlich unterschiedlichen Arbeitsmarktsituation der Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien auf Bundesebene und in den Kommunen haltbar ist. Da differenzierende Vergleichsdaten aus von der Zuwanderung betroffenen Gemeinden kaum vorliegen, muss sich die Auswertung auf Bundesdaten und auf Daten der Städte Duisburg und Dortmund stützen, die einen relativ umfangreichen Datensatz zur Bevölkerungs- und Beschäftigungssituation zusammengestellt haben. Diese zeigen eine im Bundesvergleich besonders schlechte Integration in den Arbeitsmarkt, über deren Ursachen wegen nicht vorliegender Informationen nicht einmal gemutmaßt werden kann. Auch das Qualifikationsniveau der Bulgaren und Rumänen liegt unter dem Bundesdurchschnitt anderer ausländischer Arbeitnehmer. Deutlich wird, dass die bisherige sozialstatistische Diskussion über die Beschäftigungs- und Bildungssituation der Zuwanderer aus diesen beiden EU-Ländern zu einer Versachlichung noch einen ungeheuren Bedarf an Informationen zur Herkunft, Wanderungsgeschichte und Lebenssituation der neuen Zuwanderungsgruppe aus Südosteuropa bedarf. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Labour migration from eastern Europe and the EU's quest for talents (2014)

    Danzer, Alexander M.; Dietz, Barbara;

    Zitatform

    Danzer, Alexander M. & Barbara Dietz (2014): Labour migration from eastern Europe and the EU's quest for talents. In: Journal of common market studies, Jg. 52, H. 2, S. 183-199. DOI:10.1111/jcms.12087

    Abstract

    "This article investigates the determinants of temporary migration and the destination choices of migrants from a geopolitically important region in eastern Europe that borders Russia and the enlarged EU. We present empirical evidence from a novel survey simultaneously conducted in Armenia, Belarus, Georgia, Moldova and Ukraine, five countries that share a common institutional and linguistic heritage with Russia. Temporary migrants from eastern Europe are less well educated than non-migrants. While the least educated migrants head for Russia, the higher educated move to the EU and the best educated to overseas destinations. According to unique information on pre-migration training courses, a non-negligible fraction of eastern European migrants to the EU is well-equipped with language skills and qualifications. However, since many labour migrants suffer from occupational downgrading or skill waste in the destination, the EU seems to fail in fully benefiting from the potential of eastern European migration despite the geographic proximity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Grundsicherungsleistungen für arbeitssuchende Unionsbürger: zur Europäisierung des deutschen Sozialrechts am Beispiel des SGB II (2014)

    Deter, Gerhard;

    Zitatform

    Deter, Gerhard (2014): Grundsicherungsleistungen für arbeitssuchende Unionsbürger. Zur Europäisierung des deutschen Sozialrechts am Beispiel des SGB II. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 53, H. 8, S. 462-475.

    Abstract

    Nach Ausführungen zur grenzüberschreitenden Arbeitsuche in Europa und dem Zusammenhang von Gemeinwesen und Sozialstaatlichkeit erfolgt im Beitrag eine genauere Betrachtung der Europäisierung des deutschen Sozialrechts, insbesondere durch die EU-weite Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Auswirkungen der Unionsbürgerrichtlinie. Der Autor hält danach als Zwischenfazit fest, dass eine ausdrückliche Kompetenzzuweisung für den Bereich des Sozialrechts für die Gemeinschaft nicht besteht, aber durch die Einführung der Unionsbürgerschaft der Diskriminierungsschutz für Unionsbürger über Art. 18 i.V.m. Art. 21 AEUV in Bezug auf den gleichberechtigten Zugang zu Sozialleistungen stark erweitert worden ist. Im Fortgang des Beitrags werden die Grundsicherungsleistungen für Unionsbürger (Leistungen und Leistungsberechtigte nach SGB II, Leistungsausschluss) und die neueste Rechtsprechung zu Paragraph 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II (Urteile des LSG Nordrhein-Westfalen - L 19 AS 129/13 und - L 6 AS 130/13) und deren Auswirkungen thematisiert und in diesem Rahmen retrospektiv Ausführungen über das Europäische Fürsorgeabkommen und die Vorbehaltserklärung der Bundesrepublik Deutschland gegen das Europäische Fürsorgeabkommen erläutert. Zum Abschluss betrachtet der Beitrag den Stand der politischen Diskussion um Armutseinwanderung. Die Kritik der Gegner der durch die EU vorangetriebenen Angleichung sozialrechtlicher Standards innerhalb der EU ist eine dichotomische: Zum einen weisen sie auf Ansprüche auf Sozialleistungen infolge der europäischen Arbeitnehmerfreizügigkeit hin, die in der Bevölkerung zunehmend auf Widerstand stoßen. Zum anderen weisen die Kritiker darauf hin, dass die von der EU durchgesetzten Grundfreiheiten das nationale Sozialrecht kraftlos werden lassen. (IAB)

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    Sozialleistungen für Zuwanderer aus der EU: Chance für ein soziales Europa oder Abschottung nationaler Sozialleistungssysteme? (2014)

    Eichenhofer, Eberhard;

    Zitatform

    Eichenhofer, Eberhard (2014): Sozialleistungen für Zuwanderer aus der EU. Chance für ein soziales Europa oder Abschottung nationaler Sozialleistungssysteme? In: Soziale Sicherheit, Jg. 63, H. 5, S. 198-206.

    Abstract

    "'Wer betrügt, der fliegt!' Mit diesem Slogan warnte die CSU um die Jahreswende - nachdem der EU-Arbeitsmarkt auch für Rumänen und Bulgaren vollständig geöffnet worden war - vor einer 'Zuwanderung in unsere sozialen Sicherungssysteme' und dem 'fortgesetzten Missbrauch der europäischen Freizügigkeit durch Armutszuwanderung '. Dies forcierte in Deutschland eine heftige Debatte um die Folgen europäischer Freizügigkeit und die Gewährung von Sozialleistungen an Zuwanderer aus der EU. Diese Debatte begann mit Urteilen von Sozialgerichten, die arbeitsuchenden EU-Bürgern, die nach Deutschland gekommen waren, Anspruch auf Hartz-IV-Leistungen zugestanden hatten.1 Wie sieht es bei Wanderungen in Europa mit den Sozialleistungsberechtigungen aus? Sollte die Freizügigkeit den Erwerbstätigen vorbehalten bleiben, weshalb Arme 'daheim' bleiben und dort ihre Unterstützung finden sollen? Oder ist Europa offen für die Wanderung von Nichterwerbstätigen - auch um den Preis, dass diese in einem anderen Staat Sozialleistungen in Anspruch nehmen? Auf diese Fragen haben Rechtswissenschaft, Gesetzgebung und Rechtsprechung noch keine überzeugende Antwort gefunden. Im Folgenden soll daher durch eine nähere Betrachtung der Rechtsgrundlagen für Klarheit gesorgt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sozialleistungen in Europa - Chance oder Abschottung nationaler Sicherungssysteme?: Forum 5 (2014)

    Eichenhofer, Eberhard;

    Zitatform

    Eichenhofer, Eberhard (2014): Sozialleistungen in Europa - Chance oder Abschottung nationaler Sicherungssysteme? Forum 5. In: Friedrich-Ebert-Stiftung, Deutscher Gewerkschaftsbund & Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.) (2014): Demokratisierung von Gesellschaft und Arbeitswelt : Impulse für eine soziale Rechtspolitik, S. 83-96.

    Abstract

    "Wie steht es bei Wanderungen in Europa mit den Sozialleistungsberechtigungen: Ist ihre Europäisierung nach europäischem Recht zwingend geboten, weil Art. 48 AEUV dies so vorsieht, und liegt darin auch eine Chance auf ein soziales Europa oder ist die Abschottung der Sozialleistungssysteme der Mietgliedstaaten voneinander das Gebot der Stunde? Wem gebühren deutsche Sozialleistungen: den Deutschen oder auch Angehörigen anderer Staaten? Oder sollten diese dann doch eher 'bei sich' Sozialleistungen beziehen, weil jeder Staat der EU für seine Bürger jeweils zuständig ist? In dieser Debatte geht es zunächst um das Grundproblem des Soziallstaats, für wen dieser da ist und da sein sollte.
    Außerdem geht die Debatte um Europa: Ist Europa die Ansammlung nebeneinander stehender Nationalstaate, welche einzig durch wirtschaftlichen Austausch miteinander verbunden, sozial aber voneinander getrennt sind? Dann wäre offen, wo Europas Grundfreiheiten, sondern auch Grundrechte, ja: elementare soziale Rechte - bleiben. Sollte die Freizügigkeit den Erwerbstätigen vorbehalten bleiben, weshalb Arme 'daheim' bleiben und dort ihre Unterstützung finden sollen, oder ist Europa offen für Wanderung von Nichterwerbstätigen auch um den Preis, dass diese in einem anderen Staat als ihrem bisherigen Wohn- und Beschäftigungsstaat Sozialleistungen in Anspruch nehmen? Kurzum: Wie steht es um die Solidarität in Europa - was bedeutet das soziale Europa?
    Auf diese Fragen haben Rechtswissenschaft, Gesetzgebung und Rechtsprechung noch keine überzeugende Antwort gefunden. In der Debatte ist daher durch nähere Betrachtung der Rechtsgrundlagen für Klarheit zu sorgen. Gegenstand der nachfolgenden Würdigung ist das deutsche (II) und europäische Recht (III). Sodann ist das Rangverhältnis zwischen europäischem und deutschen Recht zu klären (IV), um schließlich herauszufinden, was daraus für das Verhältnis von Migration und Sozialleistungsberechtigung in der EU folgt (V)." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Wandernde Europäerinnen und Europäer: Missbrauch der Sozialsysteme? (2014)

    Frings, Dorothee;

    Zitatform

    Frings, Dorothee (2014): Wandernde Europäerinnen und Europäer. Missbrauch der Sozialsysteme? In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 1, S. 19-27. DOI:10.3262/MIG1401019

    Abstract

    "Die Debatte um die Zuwanderung in die Sozialsysteme 'Wer nur nach Deutschland kommt, um hier Sozialhilfe zu kassieren, muss zurückgeschickt werden' (Bundesinnenminister Friedrich, heute-Journal vom 19.2.2013) Während einerseits der Ruf nach einer Willkommenskultur für Zuwanderer immer eindringlicher wird, warnen Medien, Politiker und Kommunalvertreter mit Schreckensszenarien vor einer ansteigenden Armutszuwanderung, die bereits ganze Stadtteile in Slums verwandelt habe. Die Willkommenskultur richtet sich nur an qualifizierte Fachkräfte, die auch aus dem Osten oder Süden Europas kommen, um hier nach einer neuen Existenzgrundlage zu suchen. Es gibt aber auch Orte in Deutschland, an denen sich Armut sammelt, so das 'Problemhaus' in Duisburg oder die völlig überbelegten Wohnungen im Dortmunder Norden, wo skrupellose Vermieter aus der Not der Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien Profit schlagen. Hier leben Menschen, die in Deutschland nach einem Leben in Würde und einer Arbeitsmöglichkeit suchen. Sie sind oft als große Familien mit vielen Kindern gekommen. Wie selbstverständlich werden ihnen von den Jobcentern und Sozialämtern die staatlichen Leistungen für Unterkunft und Existenzsicherung vorenthalten, die nach den deutlichen Feststellungen des Bundesverfassungsgerichts jedem Menschen unabhängig von seiner Staatsangehörigkeit oder seinem Aufenthaltsstatus zu gewähren sind. Im Herbst 2013 richtete sich die bedrohliche Stimmung nicht nur gegen Flüchtlinge und Armutsmigration, sondern auch direkt gegen die Gruppe der Roma aus osteuropäischen Staaten." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Zwölf gute Gründe für Zuwanderung (2014)

    Geis, Wido; Kemeny, Felicitas;

    Zitatform

    Geis, Wido & Felicitas Kemeny (2014): Zwölf gute Gründe für Zuwanderung. (IW policy paper 2014,02), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Deutschland sollte Maßnahmen ergreifen, um verstärkt auch Fachkräfte aus demografiestarken Regionen zu gewinnen. Das Zuwanderungsrecht sollte weiter liberalisiert, die Anerkennung ausländischer Abschlüsse verbessert und die Willkommenskultur in Deutschland gestärkt werden. Es gibt nämlich 12 gute Gründe für Zuwanderung: Zuwanderung stärkt die Wirtschaftskraft, weil sie das Potenzial an Fachkräften vergrößert, internationale Aktivitäten von Unternehmen erleichtert und die Innovationskraft und das Wachstum steigert. Zuwanderung stärkt die öffentlichen Haushalte, weil sie die Einnahmen der Rentenversicherung vergrößert, die Kranken- und Pflegeversicherung stabilisiert und die öffentlichen Haushalte insgesamt entlastet. Zuwanderung verbessert die Lage in den Kommunen, weil sie die Schrumpfung vieler Städte und Dörfer abmildern kann, zu einer ausgewogeneren Altersstruktur der Bevölkerung führt und die medizinische Versorgung und Pflege verbessert. Zuwanderung kommt auch der Bevölkerung direkt zugute, weil sie Wohlstand schafft, die Lage inländischer Arbeitnehmer verbessert und das kulturelle Leben in Deutschland bereichert." (Textauszug, IAB-Doku)

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