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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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im Aspekt "Tätigkeitsmerkmale"
  • Literaturhinweis

    Moderne Zeiten: Arbeitswelt heute: eine Einführung (2015)

    Pohl, Kerstin; Seifert, Hartmut; Dragano, Nico ; Widuckel, Werner; Keller, Berndt; Bosch, Gerhard; Weinkopf, Claudia; Becker, Raimund; Wahrendorf, Morten ;

    Zitatform

    Pohl, Kerstin (Hrsg.) (2015): Moderne Zeiten: Arbeitswelt heute. Eine Einführung. (Uni Studien Politik 59), Schwalbach: Wochenschau Verlag, 135 S.

    Abstract

    "Der wirtschaftliche Wandel und die Deregulierung des deutschen Arbeitsmarktes haben zu gravierenden Veränderungen der Arbeitswelt geführt. Einer sinkenden Arbeitslosigkeit steht eine deutliche Zunahme prekärer und gering bezahlter Beschäftigungsverhältnisse gegenüber. Was genau macht den Wandel der Arbeitsverhältnisse im 21. Jahrhundert aus? Welche Bevölkerungsgruppen sind davon wie betroffen? Welche physischen und psychischen Belastungen bringt der Wandel der Arbeit mit sich? Welche politischen, gesellschaftlichen und betrieblichen Akteure können auf die Entwicklungen Einfluss nehmen? Welche Strategien verfolgen sie, um die Chancen des Wandels der Arbeit zu stärken und die Risiken zu minimieren? Auf diese und weitere Fragen versuchen die Beiträge dieses Bandes Antworten zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku);
    Inhalt:
    Berndt Keller, Hartmut Seifert: Beschäftigungsverhältnisse im Wandel. Zur Quantität und Qualität atypischer Formen der Beschäftigung (11-34);
    Raimund Becker: Strategien gegen den Fachkräftemangel. Mit Bildung Wege aus der Arbeitslosigkeit eröffnen, mit gesteuerter Zuwanderung Fachkräfte gewinnen, mit Transparenz und Know-how lokale Strategien entwickeln (35-55); Werner Widuckel: Die Rolle des Personalmanagements bei der Gestaltung des Wandels der Arbeit (57-82);
    Gerhard Bosch, Claudia Weinkopf: Ein gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland. Hintergründe, Gestaltungsfragen und mögliche Wirkungen (83-106);
    Motten Wahrendorf, Nico Dragano: Arbeitsstress und Gesundheit in Europa (107-130).

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  • Literaturhinweis

    lidA - leben in der Arbeit: German cohort study on work, age and health (2015)

    Rauch, Angela ; Burghardt, Anja; Eggs, Johannes; Tophoven, Silke ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Rauch, Angela, Anja Burghardt, Johannes Eggs, Anita Tisch & Silke Tophoven (2015): lidA - leben in der Arbeit. German cohort study on work, age and health. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 195-202., 2015-07-31. DOI:10.1007/s12651-015-0189-2

    Abstract

    "Ziel der Studie 'lidA-leben in der Arbeit. Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit' ist es eine Datenbasis zu schaffen, die die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Arbeit, Altern und Gesundheit ermöglicht. lidA betrachtet zwei Geburtsjahrgänge der deutschen Babyboomerkohorten, geboren 1959 und 1965. Das Längsschnittdesign der Studie ermöglicht es nicht nur Alterseffekte zu untersuchen, sondern auch Kohorten- und Periodeneffekte zu identifizieren. Zu diesem Zweck werden Erwerbstätige der beiden Geburtskohorten in einem Abstand von drei Jahren wiederholt befragt. Die Inhalte der Befragung untergliedern sich in drei thematische Bereiche: Der erste Bereich konzentriert sich auf ihre aktuelle Erwerbssituation und berufliche Tätigkeit und enthält Fragen zum Arbeitsumfeld und zur Einschätzung der individuellen Arbeitsanforderungen. Das zweite Themenfeld umfasst eine Reihe von Fragen zum Gesundheitsstatus. Außerdem wird ein Handgreifkrafttest als objektiver Indikator zur Abbildung der Entwicklung der Muskelkraft über die Zeit durchgeführt. Der letzte Bereich der Befragung erfasst Merkmale des Haushalts und der Soziodemographie der Befragten. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die derzeit verfügbaren ersten beiden Wellen der lidA-Befragung. Der Artikel ist wie folgt strukturiert: Nach einer kurzen Einführung werden die Hauptziele der Studien diskutiert. Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben das Forschungs- und Stichprobendesign und die Inhalte der Befragung. Das Papier endet mit einem Ausblick, Informationen zum Datenzugang und Perspektiven für zukünftige Forschung auf Basis von lidA." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Assoziation der Handgreifkraft mit subjektiver Gesundheit und Arbeitsfähigkeit: Ergebnisse der Baseline-Erhebung der lidA-Studie (2015)

    Rentzsch, Melanie; Swart, Enno;

    Zitatform

    Rentzsch, Melanie & Enno Swart (2015): Assoziation der Handgreifkraft mit subjektiver Gesundheit und Arbeitsfähigkeit. Ergebnisse der Baseline-Erhebung der lidA-Studie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 255-256. DOI:10.1055/s-0034-1398602

    Abstract

    "Die Berücksichtigung objektiver Gesundheitsindikatoren gilt für die epidemiologische Forschung als potenzialreich. Im Rahmen der lidA-Studie wird die Bedeutung der Handgreifkraft für die Bestimmung von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auf Basis erster Querschnittsdaten analysiert. Es zeigen sich geringe, aber statistisch signifikante Greifkraftunterschiede zwischen den Kategorien gesundheits- und arbeitsfähigkeitsbezogener Variablen, deren Bedeutung in Längsschnittanalysen zu klären ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prevalence and incidence of memory complaints in employed compared to non-employed aged 55 - 64 years and the role of employment characteristics (2015)

    Rijs, Kelly J.; Deeg, Dorly J. H. ; Kommer, Tessa N. Van den; Comijs, Hannie C.;

    Zitatform

    Rijs, Kelly J., Tessa N. Van den Kommer, Hannie C. Comijs & Dorly J. H. Deeg (2015): Prevalence and incidence of memory complaints in employed compared to non-employed aged 55 - 64 years and the role of employment characteristics. In: PLoS one, Jg. 10, H. 3, S. 1-16. DOI:10.1371/journal.pone.0119192

    Abstract

    "Objectives: To examine the association of employment status and characteristics with prevalent and incident memory complaints (MC) in 55 - 64-year-olds. Methods: Subjects were participants of the Longitudinal Aging Study Amsterdam (LASA). Respondents with baseline data were selected to examine the association of employment status (n = 1525) and employment characteristics (n = 1071) with prevalent MC (i.e., MC at baseline). Respondents without MC at baseline were selected to examine the association of employment (n = 526) and employment characteristics (n = 379; working hours, job prestige, job level, psychological job demands, iso-strain) with incident MC (i.e., no MC at baseline and MC at three-year follow-up). Associations were adjusted for relevant covariates (demographics, memory performance, physical health, mental health, personality traits). Logistic regression was applied. Data were weighed according to gender and age of the Dutch population. Results: At baseline 20.5% reported MC. At three-year follow-up, 15.4% had incident MC. No associations were found between employment status and MC. Adjusted analysis revealed that individuals with high occupational cognitive demands were more likely to have prevalent MC. Conclusions: Middle-aged workers are equally as likely to experience MC as non-working age-peers. Among workers, those with cognitively demanding work were more likely to experience MC, independent of memory performance. Memory decline due to ageing may be noticed sooner in 55 - 64-year-olds performing cognitively demanding work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeiter in der Moderne: Arbeitsbedingungen, Lebenswelten, Organisationen (2015)

    Schmidt, Jürgen;

    Zitatform

    Schmidt, Jürgen (2015): Arbeiter in der Moderne. Arbeitsbedingungen, Lebenswelten, Organisationen. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 285 S.

    Abstract

    "Ein mühsam erkämpfter Mindestlohn in Deutschland, Sklavenarbeit beim Bau der Stadien zur Fußballweltmeisterschaft in Katar, katastrophale Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken Südostasiens: Die Errungenschaften der Arbeiterschaft und der Arbeiterbewegungen sind heute in vielen Regionen der Welt bedroht, noch nicht einmal in Ansätzen durchgesetzt oder in der breiteren Öffentlichkeit in Vergessenheit geraten. Ein Blick zurück in die Geschichte der Arbeiterinnen und Arbeiter, ihrer Arbeitsbedingungen, ihrer Verhaltensweisen und Werte, ihrer Lebenswelt und ihrer Organisationen macht deutlich, wie langwierig und kontextgebunden die Bemühungen des heterogenen Kollektivs von Arbeiterinnen und Arbeitern im 19. und 20. Jahrhundert waren, um in der Welt des modernen Kapitalismus ihre Interessen vertreten zu können. Zentrale Aspekte der Arbeitsgesellschaft im 21. Jahrhundert bekommen aus dieser Perspektive eine historische Tiefenverortung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einfluss psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf das Neuroenhancement: empirische Untersuchungen an Erwerbstätigen (2015)

    Schröder, Helmut; Moesgen, Diana; Freude, Gabriele; Kühne, Simon ; Klein, Michael; Rose, Uwe ; Köhler, Thorsten; Kersten, Norbert; Knerr, Petra;

    Zitatform

    Schröder, Helmut, Thorsten Köhler, Petra Knerr, Simon Kühne, Diana Moesgen & Michael Klein (2015): Einfluss psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf das Neuroenhancement. Empirische Untersuchungen an Erwerbstätigen. Dortmund, 115 S.

    Abstract

    "Neuroenhancement steht für den Versuch gesunder Menschen, die kognitive Leistungsfähigkeit des Gehirns und das psychische Wohlbefinden durch die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten - ohne ärztliche Indikation - verbessern zu wollen. Gestützt auf ein erweitertes Anforderungs-Kontroll-Modell prüft die vorliegende Studie, ob es einen Zusammenhang zwischen belastenden Arbeitsbedingungen und dem Neuroenhancement gibt. Für die Prüfung wurden vier Berufe ausgewählt, die sich durch hohe Anforderungen an zeitliche, kognitive, physische oder psychische Dauerleistungen und Zeitdruck auszeichnen. In einem dreistufigen Untersuchungsansatz wurden 4.166 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ärzte, Programmierer, Werbefachleute und Publizisten face-to-face befragt (CAPI). Mit dem Ziel, einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Belastungen und Neuroenhancement zu beobachten, wurde in einem zweiten Untersuchungsschritt eine Substichprobe von 710 Personen gebeten, eine Woche lang ein Tagebuch zu führen. Die Zielpersonen protokollierten ihre tägliche Arbeitsbelastung, Freizeitgestaltung, die Einnahme von Medikamenten sowie ihren Gesundheitszustand. In einem dritten Teil wurden schließlich 33 Arbeitnehmer, die als manifeste Enhancer identifiziert wurden, in einem qualitativen Tiefeninterview zu ihren Beweggründen für die Substanzeinnahme befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stressed by your job: does personnel policy matter? (2015)

    Shvartsman, Elena; Beckmann, Michael;

    Zitatform

    Shvartsman, Elena & Michael Beckmann (2015): Stressed by your job. Does personnel policy matter? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 135, H. 4, S. 429-463. DOI:10.3790/schm.135.4.429

    Abstract

    "Work-related stress can lead to substantial health problems and thereby result in immense costs for establishments. Therefore, the question as to what extent establishments contribute to their employees' stress levels is of great importance for firm performance. In this paper, the relationship between personnel policy and work-related stress is investigated by considering a series of human resource management practices that relate to a worker's job reward, job demand, or job control situation. The authors use data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) and find statistically significant associations between several policies and work-related stress. Most importantly, bad promotion opportunities and low working time control are found to be associated with higher stress levels, while the opposite is true for an adequate salary." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Health, work ability and work motivation: determinants of labour market exit among German employees born in 1959 and 1965 (2015)

    Tisch, Anita;

    Zitatform

    Tisch, Anita (2015): Health, work ability and work motivation. Determinants of labour market exit among German employees born in 1959 and 1965. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 233-245., 2015-06-19. DOI:10.1007/s12651-015-0186-5

    Abstract

    "Derzeit sind rund 20?% der jährlichen Rentenneuzugänge in Deutschland vorzeitige Renteneintritte aufgrund von Erwerbsunfähigkeit und damit auf gesundheitliche Einschränkungen zurückzuführen. Gleichzeitig wird argumentiert, dass Gesundheit heute nur noch eine mittelbare Einflussgröße für den Erwerbsausstieg darstellt und dass Erwerbsausstiegsprozesse zunehmend durch Arbeitsfähigkeit und Arbeitsmotivation erklärt werden können. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich daher mit der Frage, inwiefern selbsteingeschätzte Arbeitsfähigkeit und individuelle Arbeitsmotivation als Mediatoren für den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Erwerbsausstieg gelten können. Die Studie stützt sich auf Daten der lidA-Studie, eine deutsche Kohortenstudie zu Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe (n?=?3.796). Um die Erwerbsteilhabe ein Jahr nach der Befragung untersuchen zu können, werden die Befragungsdaten mit prozessproduzierten Registerdaten der Bundesagentur für Arbeit verknüpft, die den individuellen Arbeitsmarktstatus (beschäftigt, arbeitslos, Leistungsbezug) tagesgenau abbilden. Die lidA-Studie umfasst zwei Kohorten der Babyboomerjahrgänge: Erwerbstätige, die 1959 und 1965 geboren sind. Die Babyboomer sind aus zwei Gründen besonders interessant für die Analyse von vorzeitigen Erwerbsausstiegsprozessen: Zum einen sind sie die ersten deren offizielles Rentenalter auf 67 Jahre angehoben wurde. Zum anderen haben sie, im Gegensatz zu vorangegangenen Geburtsjahrgängen, neben den Erwerbsunfähigkeitsrenten nahezu keine Möglichkeiten des vorzeitigen Erwerbsausstieges mehr.
    Dieser Artikel zeigt im Ergebnis, dass Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, niedrigerer körperlicher oder geistiger Arbeitsfähigkeit sowie Personen welchen eine geringe Arbeitsmotivation zugeschrieben werden kann, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit haben aus der aktuellen Beschäftigung auszuscheiden. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass Arbeitsmotivation und Selbsteinschätzung der Arbeitsfähigkeit die Beziehung zwischen Gesundheit und Arbeitsmarktrückzug nur teilweise zu vermitteln vermögen (

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  • Literaturhinweis

    Working in gender-dominated occupations and depressive symptoms: findings from the two age cohorts of the lidA study (2015)

    Tophoven, Silke ; Peter, Richard; Kretschmer, Veronika; Du Prel, Jean-Baptist;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Jean-Baptist Du Prel, Richard Peter & Veronika Kretschmer (2015): Working in gender-dominated occupations and depressive symptoms. Findings from the two age cohorts of the lidA study. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 3, S. 247-262., 2014-05-30. DOI:10.1007/s12651-014-0165-2

    Abstract

    Seit Jahrzehnten sind geschlechtsspezifische Unterschiede im Auftreten von Depressionen zum Nachteil von Frauen bekannt. In Deutschland gibt es Hinweise darauf, dass sich die Prävalenz von psychischen Störungen auch in Abhängigkeit des Berufs unterscheidet. Die vorliegende Studie untersucht, ob die Tätigkeit in einem Männerberuf für Frauen oder in einem Frauenberuf für Männer mit Depressivität zusammenhängt unabhängig von weiteren Faktoren wie Arbeitsbelastungen und Work-Family Konflikt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf geschlechtsspezifische Unterschiede gelegt sowie für Frauen zudem auf Unterschiede nach dem Umfang der Erwerbstätigkeit. Für unsere Analysen verwenden wir die Daten der ersten Welle der lidA-Studie. Wir nutzen das vereinfachte Beck-Depressions-Inventar, Skalen zur Messung beruflicher Gratifikationskrisen sowie des Work-Family Konflikts. Ein Anteil eines Geschlechts von 80 Prozent pro Berufsangabe wird verwendet, um die Dominanz eines Geschlechts zu bestimmen. Die Ergebnisse multivariater Analysen zeigen, dass Frauen in männerdominierten Berufen signifikant höhere Depressivitätswerte aufweisen. Weiterhin können signifikante Interaktionen zwischen beruflicher Geschlechtersegregation und wahrgenommenen Arbeitsbelastungen für Frauen und Männer in Bezug auf Depressivität berichtet werden.

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  • Literaturhinweis

    Psychosoziale Arbeitsbedingungen und mentale Gesundheit der Babyboomergeneration (2015)

    Tophoven, Silke ; Tisch, Anita; Rauch, Angela ; Burghardt, Anja;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Anita Tisch, Angela Rauch & Anja Burghardt (2015): Psychosoziale Arbeitsbedingungen und mentale Gesundheit der Babyboomergeneration. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 77, H. 4, S. 249-250., 2014-12-15. DOI:10.1055/s-0034-1398596

    Abstract

    "Psychosoziale Arbeitsbedingungen rücken immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. In dieser Studie werden individuelle psychosoziale Arbeitsbedingungen wie quantitative Anforderungen, Arbeitstempo und die erfahrene Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen auf ihren Zusammenhang mit der mentalen Gesundheit untersucht. Dabei wird die Gruppe der deutschen Babyboomer auf Basis der Daten der ersten Welle der lidA-Studie betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Psychosoziale Arbeitsbelastungen und Gesundheit: Wie ältere Beschäftigte Arbeitsanforderungen und Belohnungen empfinden (2015)

    Tophoven, Silke ; Hiesinger, Karolin ;

    Zitatform

    Tophoven, Silke & Karolin Hiesinger (2015): Psychosoziale Arbeitsbelastungen und Gesundheit: Wie ältere Beschäftigte Arbeitsanforderungen und Belohnungen empfinden. (IAB-Kurzbericht 17/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Psychosoziale Arbeitsbelastungen sind ein Risikofaktor für die Gesundheit Erwerbstätiger. Da die Erwerbsbevölkerung immer älter wird, stellen sich in diesem Kontext neue Fragen: In welchem Maße fühlen sich älterwerdende Beschäftigte durch Arbeitsanforderungen und ausbleibende Anerkennung belastet? Wie hängen solche Aspekte psychosozialer Arbeitsbelastungen mit der Gesundheit zusammen? Auf Basis einer aktuellen Befragung von älteren Erwerbstätigen werden diese Zusammenhänge hier näher untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Gesund bis zur Rente: Berufsumstieg als Chance für ältere Beschäftigte (2015)

    Zieschang, Hanna; Buschner, Stefan; Bräunig, Dietmar;

    Zitatform

    Zieschang, Hanna, Dietmar Bräunig & Stefan Buschner (2015): Gesund bis zur Rente. Berufsumstieg als Chance für ältere Beschäftigte. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 69, H. 3, S. 175-184.

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt zu Verschiebungen im Altersaufbau der Erwerbspersonen und zu einem deutlichen Fachkräftemangel. Der Gesetzgeber hat darauf mit einer Erhöhung des Renteneintrittsalters reagiert. Schon jetzt ist zu beobachten, dass Beschäftigte in sogenannten Berufen mit begrenzter Tätigkeitsdauer nicht gesund bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeiten können. Für sie besteht die Gefahr von Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit. Ein frühzeitiger Berufsumstieg kann Beschäftigte dabei unterstützen, das Ziel 'gesund bis zur Rente' dennoch zu erreichen. Deshalb wurde ein 'Digitaler Wegweiser' in Form eines Online-Informationsangebots entwickelt, das über das Konzept des horizontalen Berufsumstiegs informiert. Herzstück ist ein IT-Suchinstrument, das Beschäftigte bei der Suche nach einem passenden Umstiegsberuf und Arbeitgeber bei einer alternsgerechten Personalentwicklung unterstützt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2014: erfolgreiche Unternehmen von morgen - gesunde Zukunft heute gestalten. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2014)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Klose, Joachim; Meyer, Markus;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2014): Fehlzeiten-Report 2014. Erfolgreiche Unternehmen von morgen - gesunde Zukunft heute gestalten. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 575 S.

    Abstract

    Unternehmen können sich dem gesellschaftlichen Wandel nicht entziehen: Älter werdende Belegschaften, mehr weibliche Arbeitnehmer oder der prognostizierte Fachkräftemangel sind nur einige der Veränderungen, mit denen Unternehmen unmittelbar konfrontiert werden. Hinzu kommen die Folgen der Globalisierung und des technischen Fortschritts. Während den Beschäftigten immer mehr Flexibilität und eine ständige Veränderungs- und Lernbereitschaft abverlangt wird, steigen auch die Erwartungen der Beschäftigten an die Unternehmen. Neben der Sicherstellung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie fordern sie zunehmend mitarbeiterorientierte Organisationsstrukturen ein. Mehr denn je braucht es daher ein modernes Gesundheitsmanagement, das auf betrieblicher Ebene passgenaue Konzepte und Strategien zur Verfügung stellt, die Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft geben. Ziel des diesjährigen Fehlzeiten-Reports ist es aufzuzeigen, wie eine zukunftssichere betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik gelingen kann, um Unternehmen ein aktives Begleiten und Mitgestalten des gesellschaftlichen Wandels zu ermöglichen.
    Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin herausgegeben wird, informiert jährlich umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Er beleuchtet detailliert das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den einzelnen Branchen und stellt aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben vor.
    Neben Fachbeiträgen zum Schwerpunktthema machen umfassende Daten den Fehlzeiten-Report zu einem wertvollen Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen.
    - Aktuelle Statistiken zum Krankenstand der Arbeitnehmer in allen Branchen - Die wichtigsten für Arbeitsunfähigkeit verantwortlichen Krankheitsarten
    - Anzahl und Ausmaß der Arbeitsunfälle
    - Vergleichende Analysen nach Bundesländern, Betriebsgrößen und Berufsgruppen
    - Verteilung der Fehlzeiten nach Monaten und Wochentagen
    - Anschauliche Darstellung der Daten durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Health, work and working conditions: a review of the European economic literature (2014)

    Barnay, Thomas;

    Zitatform

    Barnay, Thomas (2014): Health, work and working conditions. A review of the European economic literature. (OECD Economics Department working papers 1148), Paris, 32 S. DOI:10.1787/5jz0zb71xhmr-en

    Abstract

    "Economists have traditionally been very cautious when studying the interaction between employment and health because of the two-way causal relationship between these two variables: health status influences the probability of being employed and, at the same time, working affects the health status. Because these two variables are determined simultaneously, researchers control endogeneity bias (e.g., reverse causality, omitted variables) when conducting empirical analysis. With these caveats in mind, the literature finds that a favourable work environment and high job security lead to better health conditions. Being employed with appropriate working conditions plays a protective role on physical health and psychiatric disorders. By contrast, non-employment and retirement are generally worse for mental health than employment, and overemployment has a negative effect on health. These findings stress the importance of employment and of adequate working conditions for the health of workers. In this context, it is a concern that a significant proportion of European workers (29%) would like to work fewer hours because unwanted long hours are likely to signal a poor level of job satisfaction and inadequate working conditions, with detrimental effects on health. Thus, in Europe, labour-market policy has increasingly paid attention to job sustainability and job satisfaction. The literature clearly invites employers to take better account of the worker preferences when setting the number of hours worked. Overall, a specific 'flexicurity' (combination of high employment protection, job satisfaction and active labour-market policies) is likely to have a positive effect on health. This Working Paper relates to the 2014 OECD Economic Survey of the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbelastungen im letzten Beruf und Verrentungszeitpunkt: Beschleunigen hohe Belastungen den Übergang in den Ruhestand? (2014)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2014): Arbeitsbelastungen im letzten Beruf und Verrentungszeitpunkt. Beschleunigen hohe Belastungen den Übergang in den Ruhestand? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 60, H. 1, S. 37-60. DOI:10.1515/zsr-2014-0104

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag werden typisierte berufliche Belastungsprofile, die aus der Erwerbstätigenbefragung 2006 gewonnen wurden, mit Rentenzugangsdaten der Gesetzlichen Rentenversicherung verknüpft. Durch Mittelwertvergleiche von Personen, die im Alter von 60, 63 oder 65 Jahren in Altersrente eintraten, kann gezeigt werden, dass die Arbeitsbelastung von 60- bzw. 63-jährigen Personen, die aus versicherungspflichtigen Beschäftigungen ohne Altersteilzeit in Altersrente wechseln, signifikant höher ist als die 65-Jähriger. Bei Rentenzugängen aus Altersteilzeitarbeit und Arbeitslosigkeit ist dieser Zusammenhang jedoch deutlich schwächer ausgeprägt. Die Ergebnisse des Beitrags verdeutlichen die Notwendigkeit einer alterns- und altersgerechten Arbeitsgestaltung und Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Belastungen am Arbeitsplatz: Wo Gefahren für die Gesundheit lauern (2014)

    Burghardt, Anja; Tisch, Anita; Rauch, Angela ; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Burghardt, Anja, Angela Rauch, Anita Tisch & Silke Tophoven (2014): Belastungen am Arbeitsplatz: Wo Gefahren für die Gesundheit lauern. In: IAB-Forum H. 1, S. 46-51., 2014-07-15. DOI:10.3278/IFO1401W046

    Abstract

    "Während sich die physischen Arbeitsbedingungen in den letzten Jahrzehnten verbessert haben, nehmen psychosoziale Arbeitsbelastungen wie Zeit- und Leistungsdruck oder mangelnde Anerkennung tendenziell zu. Diese können ihrerseits das Risiko von Erkrankungen und damit steigender Fehlzeiten und krankheitsbedingter Frühverrentung erhöhen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    The buffering effect of coping strategies in the relationship between job insecurity and employee well-being (2014)

    Cheng, Ting; Mauno, Saija; Lee, Cynthia;

    Zitatform

    Cheng, Ting, Saija Mauno & Cynthia Lee (2014): The buffering effect of coping strategies in the relationship between job insecurity and employee well-being. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 35, H. 1, S. S .71-94. DOI:10.1177/0143831X12463170

    Abstract

    "The modern labour market features job insecurity (JI) as an unavoidable stressor. This study considers the influence of personal coping strategies by combining the conservation of resources with spillover theory. Do coping strategies buffer the negative effects of JI on well-being (work engagement, marital satisfaction and emotional energy at work and home)? A cybernetic coping scale distinguishes five coping strategies and a survey of 2764 Finnish employees reveals that changing the situation and symptom reduction buffer the negative effect of JI on emotional energy at work and home, respectively. Devaluation and accommodation have buffering tendencies in relation to work engagement and marital satisfaction. Thus, more engaged coping strategies reduce the negative effects of JI on employee well-being. Employees who use disengaged coping (i.e. avoidance) instead are less likely to remain engaged at work, such that frequent use of avoidance coping strengthens the negative relationship between JI and employee well-being." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Workplace well-being: how to build psychologically healthy workplaces (2014)

    Day, Arla; Kelloway, E. Kevin; Hurrell, Joseph J. jr.;

    Zitatform

    Day, Arla, E. Kevin Kelloway & Joseph J. jr. Hurrell (Hrsg.) (2014): Workplace well-being. How to build psychologically healthy workplaces. Chichester: Wiley, 338 S.

    Abstract

    "Workplace Wellbeing is a complete guide to understanding and implementing the principles of a psychologically healthy workplace for psychologists and other practitioners. Grounded in cutting-edge theory and research, it introduces the core components of psychologically healthy workplaces, including health and safety, leadership, employee involvement, development, recognition, work-life balance, culture, and communication. In addition to reviewing the theory and research for these principles, the contributors delve into practical concerns with coverage of best practices, case studies, and proven implementation techniques.
    The contributors integrate both traditional and contemporary views of healthy workplaces, discussing factors that influence employees' physical safety, physical health, and psychological health. They also address important contextual issues, such as the role of unions, the importance of leadership, healthy workplaces in small businesses, respectful workplace cultures, and corporate social responsibility. Drawing together the leading scholars and practitioners from around the world, this book incorporates the latest theory and research, while providing practical examples and actions to effect organizational change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Überblick über Arbeitsbedingungen in Österreich: Follow-up-Studie (2014)

    Eichmann, Hubert; Saupe, Bernhard; Prammer, Elisabeth; Nocker, Matthias;

    Zitatform

    Eichmann, Hubert & Bernhard Saupe (2014): Überblick über Arbeitsbedingungen in Österreich. Follow-up-Studie. (Sozialpolitische Studienreihe 15), Wien, 399 S.

    Abstract

    "Auf Basis einer breit angelegten Literaturanalyse u. a. mit Sekundäranalysen aus Repräsentativdatensätzen wird ein aktueller Überblick über Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in Österreich erarbeitet. Das abzudeckende Themenspektrum reicht von Beschäftigungsformen, Arbeitszeiten, Einkommen, Arbeitsorganisation, Gesundheit, Weiterbildung bis hin zu subjektiven Einschätzungen der Arbeitsqualität. Darüber hinaus erfolgt eine Einordnung Österreichs im europäischen Vergleich. Die Studie ist als Follow-up des 2010 publizierten Bandes 4 der Sozialpolitischen Studienreihe des BMASK angelegt. Im besonderen Fokus stehen die Entwicklung seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise und damit einhergehende Veränderungen bei Arbeitsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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    Der dreifache Bezug zur Arbeit: Transformation öffentlicher Dienste und berufliche Identität (2014)

    Flecker, Jörg ; Krenn, Manfred; Tschernitz, Maria;

    Zitatform

    Flecker, Jörg, Manfred Krenn & Maria Tschernitz (2014): Der dreifache Bezug zur Arbeit. Transformation öffentlicher Dienste und berufliche Identität. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 39, H. 3, S. 199-219. DOI:10.1007/s11614-014-0138-2

    Abstract

    "Die öffentliche Verwaltung und die öffentlichen Dienstleistungen waren in den letzten beiden Jahrzehnten tiefgreifenden Veränderungen unterworfen, die auch zu einer Umwälzung der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen geführt haben. In diesem Beitrag geht es um die Frage, wie die Beschäftigten diese Transformation wahrnehmen und welche Folgen für ihr berufliches Selbstverständnis sich daraus ergeben. Aufbauend auf empirischen Erhebungen in einer österreichischen Stadt werden die Deutungen der Veränderungen und das berufliche Selbstverständnis von Gemeindebediensteten im Rathaus, von Ärzt/innen und Pfleger/innen im Gemeindekrankenhaus und von Zusteller/innen und Schalterbediensteten bei der Post dargestellt. Der Beitrag zeigt, dass die Wahrnehmungen, Deutungen und Reaktionen leichter verständlich werden, wenn man von einem dreifachen Bezug zur Arbeit ausgeht, also die Arbeitskraft- und die Subjekt-Perspektive sowie das Ethos der öffentlichen Dienste in die Analyse einbezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Präsentismus: krank und doch in der Arbeit? (2014)

    Gerich, Joachim ;

    Zitatform

    Gerich, Joachim (2014): Präsentismus. Krank und doch in der Arbeit? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 37, H. 2, S. 31-49.

    Abstract

    "Unter Präsentismus wird das Verhalten verstanden, trotz Erkrankung, welche Krankenstand rechtfertigen würde, zur Arbeit zu gehen. Der Beitrag berichtet neben einem Überblick zum Stand der Forschung Ergebnisse einer oberösterreichischen Untersuchung. Es wird abgeleitet, dass sich die Präsentismushäufigkeit - genauso wie die Krankenstandshäufigkeit - aus zwei Komponenten zusammensetzt. Einerseits spiegeln beide Größen die Vulnerabilität (d.h. die Erkrankungshäufigkeit) von Arbeitnehmerinnen wider. Damit können sie im Umkehrschluss auch als Gesundheitsindikatoren verwendet werden. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass Krankenstandshäufigkeiten im Vergleich zu Präsentismushäufigkeiten einen deutlich schlechteren Gesundheitsindikator darstellen. Die zweite Komponente ergibt sich aus der Präsentismusneigung, womit die Entscheidung zugunsten Präsentismus bei Vermeidung von Krankenstand gemeint ist. Die Präsentismusneigung wird vor allem durch persönliche Einstellungen, aber auch durch Handlungsspielraum, Ersetzbarkeit, Wertschätzung, Betreuungspflichten und Möglichkeiten der Work-Life-Balance beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Inequality of opportunity in retirement age: the role of physical job demands (2014)

    Giesecke, Matthias; Okoampah, Sarah;

    Zitatform

    Giesecke, Matthias & Sarah Okoampah (2014): Inequality of opportunity in retirement age. The role of physical job demands. (Ruhr economic papers 492), Essen, 25 S. DOI:10.4419/86788561

    Abstract

    "Wir quantifizieren die Differenz im Renteneintrittsalter zwischen Individuen, die sich hinsichtlich des Grades der physischen Arbeitsbelastung in ihrem Beruf unterscheiden. Diskrete Verweildauermodelle deuten auf substantielle Unterschiede im Renteneintrittsalter zwischen diesen Gruppen hin. Wir evaluieren die Differenz hinsichtlich der Frage, inwiefern prädeterminierte Umstände in der Kindheit über den Kanal der Selektion in physisch anspruchsvolle Berufe auf das Renteneintrittsalter wirken. Um Unterschiede zu separieren, die durch prädeterminierte Umstände auf der einen Seite und durch individuelle Entscheidungen oder Zufall auf der anderen Seite hervorgerufen wurden, testen wir auf stochastische Dominanz für ausgewählte prädeterminierte Kriterien und führen eine Blinder-Oaxaca-Zerlegung durch. Die Ergebnisse implizieren, dass prädeterminierte individuelle Charakteristika etwa ein Drittel der Differenz im Renteneintrittsalter erklären, welche über den Kanal des physischen Anspruchs der Beschäftigung transportiert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    IGA-Barometer 4. Welle 2013: Die Arbeitssituation in Unternehmen: eine repräsentative Befragung der Erwerbsbevölkerung in Deutschland. Flexibilität, Life-Domain-Balance und Gesundheit. Auswirkungen von Erwerbslosigkeitserfahrungen (2014)

    Hessenmöller, Anna-Maria; Schröer, Sarah; Schüpbach, Heinz; Pieper, Claudia; Schiml, Nina; Pangert, Barbara; Otto, Kathleen; Scheel, Tabea; Mohr, Gisela;

    Zitatform

    Hessenmöller, Anna-Maria, Barbara Pangert, Claudia Pieper, Nina Schiml, Sarah Schröer, Heinz Schüpbach, Kathleen Otto, Tabea Scheel & Gisela Mohr (2014): IGA-Barometer 4. Welle 2013: Die Arbeitssituation in Unternehmen. Eine repräsentative Befragung der Erwerbsbevölkerung in Deutschland. Flexibilität, Life-Domain-Balance und Gesundheit. Auswirkungen von Erwerbslosigkeitserfahrungen. (IGA-Report 27), Essen, 114 S.

    Abstract

    "Die Initiative Gesundheit und Arbeit befragte zum vierten Mal seit 2004 etwa 2.000 Erwerbstätige in Deutschland zum Stellenwert der Arbeit. Die Ergebnisse dieser vierten Befragungswelle des iga.Barometers geben Aufschluss darüber, wie die deutsche Erwerbsbevölkerung den Einfluss der Arbeit auf die Gesundheit, die Bereitschaft, das Unternehmen zu wechseln, oder die eigene Arbeitsfähigkeit bis zur Rente einschätzt.
    Die befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschrieben ihre Arbeitssituation im Wesentlichen als positiv. Zum Beispiel würde nur jeder fünfte Befragte den Beruf, die Branche oder den Arbeitgeber wechseln, wenn die Möglichkeit bestünde. Bei einer Reihe von Fragen zeigt sich jedoch auch Verbesserungsbedarf für die Unternehmen. Denn nur jeder Zweite sagt, dass er sich vorstellen kann, seine aktuelle Tätigkeit uneingeschränkt bis zur Rente auszuüben.
    Ein aktuelles Schwerpunktthema sind die Veränderung von Flexibilitätsanforderungen und -angeboten für die Beschäftigten und deren Folgen für Gesundheit und Life-Domain-Balance. Die Mehrzahl der Befragten berichtet, dass sich die Arbeit positiv auf ihr Privatleben auswirkt. Ein Fünftel hingegen fühlt sich erschöpft, zum Beispiel weil Erholungszeiten fehlen. Als zentrale Ansatzpunkte erweisen sich im iga.Barometer ausreichend Zeitpuffer und eine Begrenzung der ständigen Erreichbarkeit.
    Ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe sind die Erfahrungen der Beschäftigten mit Erwerbslosigkeit und die Auswirkungen auf weitere Arbeitsverhältnisse. So sind Menschen, die mindestens einmal erwerbslos waren, seltener in ihrem gelernten Beruf tätig und häufiger befristet beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working conditions and job quality: comparing sectors in Europe. Overview report (2014)

    Houten, Gijs van; Cabrita, Jorge; Vargas, Oscar;

    Zitatform

    Houten, Gijs van, Jorge Cabrita & Oscar Vargas (2014): Working conditions and job quality. Comparing sectors in Europe. Overview report. Dublin, 60 S.

    Abstract

    "This report and the accompanying 33 sectoral information sheets aim to capture the diversity prevalent across sectors in Europe in terms of working conditions and job quality. The report provides a comparative overview of sectors and gives background information that enables the results presented in the individual information sheets to be interpreted. The information sheets indicate how each sector compares to the European average for all sectors, as well as highlighting differences and similarities among different groups of workers. The sectoral analysis builds on the overview report and secondary analyses of the fifth European Working Conditions Survey (EWCS). The research highlights trends across sectors in terms of working time and work - life balance, work organisation, skills and training, employee representation and the psychosocial and physical environment. It identifies sectors that score particularly well or particularly poorly regarding four indicators of job quality. Finally, some light is shed on differences between sectors in terms of the health and well-being of workers and the perceived sustainability of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Belastungen am Arbeitsplatz: Welche Arbeitsbedingungen gehen mit Problemen bei der Stellenbesetzung einher? (2014)

    Kubis, Alexander; Müller, Anne;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Anne Müller (2014): Belastungen am Arbeitsplatz: Welche Arbeitsbedingungen gehen mit Problemen bei der Stellenbesetzung einher? (IAB-Kurzbericht 10/2014), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Wenn Arbeitskräfte knapper werden, treten Betriebe vermehrt in einen Wettbewerb um neue Mitarbeiter. Dabei müssen sie sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren. Neben dem angebotenen Lohn spielen hier beispielsweise auch Arbeitsbedingungen eine nicht unerhebliche Rolle. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsbedingungen durchaus eine Rolle im Stellenbesetzungsprozess spielen können. Verbesserungen müssen dabei nicht nur dem Arbeitnehmer zugutekommen. Sie könnten auch einen Beitrag zur Arbeitgeberattraktivität leisten und damit Potenzial für einen schnelleren und problemloseren Prozess der Personalrekrutierung sowie für die Leistungsfähigkeit der Betriebe bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Müller, Anne;
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    Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme: Ergebnisse einer Zusatzerhebung im Rahmen des Mikrozensus 2013 (2014)

    Liersch, Anja;

    Zitatform

    Liersch, Anja (2014): Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Gesundheitsprobleme. Ergebnisse einer Zusatzerhebung im Rahmen des Mikrozensus 2013. In: Wirtschaft und Statistik H. 9, S. 561-574.

    Abstract

    "Im Jahr 2013 enthielt der Mikrozensus in einer Unterstichprobe Zusatzfragen zu Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen. Befragt wurden erwerbstätige Personen beziehungsweise all jene, die innerhalb der letzten zwölf Monate vor der Erhebung oder jemals erwerbstätig waren. Erfragt wurde unter anderem die Anzahl von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen sowie deren Art. Zusätzlich enthielt die Zusatzerhebung Fragen zu physischen und psychischen Belastungen, denen die Befragten bei der Arbeit ausgesetzt waren oder sind. Bereits im Jahr 2007 wurde eine inhaltlich sehr ähnliche Befragung im Rahmen der Arbeitskräfteerhebung durchgeführt. Der Turnus der Wiederholungen dieses Themas spiegelt den gestiegenen Datenbedarf wider und soll es ermöglichen, die Entwicklung des Arbeitsunfallgeschehens und der arbeitsbedingten Gesundheitsprobleme zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Occupational profiles in working conditions: Identification of groups with multiple disadvantages (2014)

    Peycheva, Darina; Houten, Gijs van; Wetzels, Ruud; Parent-Thirion, Agnès;

    Zitatform

    Peycheva, Darina, Ruud Wetzels, Agnès Parent-Thirion & Gijs van Houten (2014): Occupational profiles in working conditions: Identification of groups with multiple disadvantages. Dublin, 67 S.

    Abstract

    "Job quality indexes are constructed on the basis of such aspects of working conditions as earnings, prospects, working time, and intrinsic job quality. Occupations where job quality is consistently low are labelled 'occupations with multiple disadvantages'. This report uses data from the fifth European Working Conditions Survey to identify such occupations. It finds that workers in mid-skilled manual and low-skilled occupations do quite poorly when it comes to earnings, prospects and intrinsic job quality, and they report relatively low levels of both physical and mental well-being. However, their working time quality is generally good. In contrast, workers in high-skilled occupations do relatively well on almost all job quality indicators, except working time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Grundauswertung der BIBB/BAuA-Jugenderwerbstätigenbefragung: Forschung Projekt F 2275 (2014)

    Schmiederer, Simon; Wegewitz, Uta; Weikert, Beate; Rehling, Julia;

    Zitatform

    Schmiederer, Simon, Beate Weikert, Julia Rehling & Uta Wegewitz (2014): Grundauswertung der BIBB/BAuA-Jugenderwerbstätigenbefragung. Forschung Projekt F 2275. Dortmund, 57 S.

    Abstract

    "Die BIBB/BAuA Jugenderwerbstätigenbefragung (BB-JETB) wurde von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) initiiert und erstmals durchgeführt. Die Querschnittserhebung untersucht Arbeitsbedingungen, Arbeitsanforderungen, Ressourcen und daraus resultierende Belastungen sowie die gesundheitliche Situation von jugendlichen Beschäftigten, Auszubildenden und Praktikanten in Deutschland. Ausschlaggebend für die Studie war, dass für jugendliche Beschäftigte keine zufriedenstellenden Erhebungsdaten bezüglich der angeführten Themenbereiche vorlagen.
    Insgesamt wurden 3214 Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren, mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 10 Stunden, befragt. Computerunterstützte Telefon-Interviews (CATI) dienten als Befragungsmethode. Statistisch wurden für die Grundauswertung absolute und relative Häufigkeiten errechnet und ausschließlich gewichtete Daten verwendet.
    Die Grundauswertung dient dazu, einen ersten Überblick über die erhobenen Befragungsdaten und -variablen zu geben, sowie Auswertungsmöglichkeiten des Datensatzes aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenschau von Erwerbstätigenbefragungen aus Deutschland (2014)

    Schreiter, Itke;

    Zitatform

    Schreiter, Itke (2014): Zusammenschau von Erwerbstätigenbefragungen aus Deutschland. (IGA-Report 26), Berlin, 81 S.

    Abstract

    "Der iga.Report 26 stellt Fragestellungen zusammen, die in gleicher oder ähnlicher Form in verschiedenen Befragungen von Beschäftigten zur Situation am Arbeitsplatz gestellt wurden.
    Die Zusammenschau ermöglicht einen Überblick, wie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Belastungen und Ressourcen einschätzen und inwieweit sie sich beansprucht fühlen. Durch die Gegenüberstellung können zu den Fragestellungen auch Ähnlichkeiten und Unterschiede beim Antwortverhalten in den verschiedenen Studien herausgearbeitet werden.
    Ein eindeutiger Trend, dass in bestimmten Studien durchgängig kritischer oder positiver über die Arbeitssituation berichtet wird, kann nicht nachvollzogen werden. Die Abweichungen bei den objektiv messbaren Belastungen wie Lärm einschätzbaren Fragestellungen fallen minimal aus, während die Antworten zu den eher subjektiv einzuschätzenden Aspekten sehr stark voneinander abweichen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gute Arbeit: Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten (2014)

    Schröder, Lothar; Pickshaus, Klaus; Urban, Hans-Jürgen; Müller, Nadine; Reusch, Jürgen;

    Zitatform

    Schröder, Lothar & Hans-Jürgen Urban (Hrsg.) Müller, Nadine, Klaus Pickshaus & Jürgen Reusch (Red.) (2014): Gute Arbeit. Profile prekärer Arbeit - Arbeitspolitik von unten. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 384 S.

    Abstract

    "Das Prekäre wird 'normal', das Normale droht prekär zu werden. Die Zerklüftung der Arbeitswelt hat gefährliche Ausmaße erreicht. Prekäre Beschäftigung hat viele Gesichter: Leiharbeit, Werkverträge, befristete Stellen, Minijobs, Soloselbstständigkeit, Praktika. In jeder Branche zeigt sich Prekarität auf ihre eigene, typische Weise. Wer einmal in der Prekarisierungsfalle steckt, kommt nur schwer wieder heraus. Für viele gilt das ein Leben lang, bis zur Altersarmut.
    Profile der Prekarisierung und Alternativen Guter Arbeit im Sinne einer Arbeitspolitik von unten - um dieses Thema geht es in den Beiträgen des Jahrbuches 'Gute Arbeit 2014'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographischer Wandel in Unternehmen: alternsgerechte Arbeitsbedingungen aus Arbeitnehmersicht (2014)

    Schönwald, Antje; Kühne, Olaf; Jenal, Corinna; Currin, Anna;

    Zitatform

    Schönwald, Antje, Olaf Kühne, Corinna Jenal & Anna Currin (2014): Demographischer Wandel in Unternehmen. Alternsgerechte Arbeitsbedingungen aus Arbeitnehmersicht. Wiesbaden: Springer VS, 199 S. DOI:10.1007/978-3-658-06521-8

    Abstract

    "Der demographische Wandel verändert nahezu alle Lebensbereiche nachdrücklich. Besonders wirksam wird er in der Arbeitswelt. In der qualitativen wie quantitativen Studie werden Einflüsse auf die Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmer in saarländischen Industrieunternehmen aus der Perspektive der Arbeitnehmer selbst untersucht und dabei insbesondere die sogenannten weichen Faktoren wie Arbeitsklima, Zufriedenheit, Wohlbefinden, Partizipation oder Ansprüche an Führungskräfte, berücksichtigt. Damit richtet sich das Buch insbesondere an Personalverantwortliche, Betriebsräte, aber auch an WissenschaftlerInnnen, die sich mit dem demographischen Wandel, insbesondere in der Arbeitswelt, befassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit zur falschen Zeit am falschen Platz? Eine Matching-Analyse zu gesundheitlichen Beanspruchungen bei Schicht- und Nachtarbeit (2014)

    Struck, Olaf ; Liebig, Verena; Springer, Angelina; Dütsch, Matthias ;

    Zitatform

    Struck, Olaf, Matthias Dütsch, Verena Liebig & Angelina Springer (2014): Arbeit zur falschen Zeit am falschen Platz? Eine Matching-Analyse zu gesundheitlichen Beanspruchungen bei Schicht- und Nachtarbeit. In: Journal for labour market research, Jg. 47, H. 3, S. 245-272., 2013-04-01. DOI:10.1007/s12651-013-0132-3

    Abstract

    "In vielen Untersuchungen werden von durch Schicht- und Nachtarbeit verursachte gesundheitliche Beeinträchtigungen berichtet. Im Regelfall lassen solche Studien soziodemographische Einflussfaktoren und Tätigkeitsmerkmale unberücksichtigt. Anhand der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 wird in dem Aufsatz die Wirkung von zahlreichen tätigkeitsspezifischen und sozialstrukturellen Einflussfaktoren auf die physische und psychische Gesundheit sowie auf Schlafstörungen untersucht. Die Analyse erfolgt mit einem Matching-Ansatz. Dabei werden Schicht- und Nachtarbeitsgruppen mit möglichst strukturgleichen Kontrollgruppen in Bezug auf sozialstrukturelle Charakteristika und Tätigkeitsmerkmale verglichen. Dies ermöglicht es eigenständige Effekte der Lage der Arbeitszeit auf gesundheitliche Beeinträchtigungen zu extrahieren. Das Ergebnis: Bedeutsam für gesundheitliche Beanspruchungen ist vor allem, ob an körperlich, sozial oder psychisch belastetenden Arbeitsplätzen gearbeitet wird. Etwas weniger wichtig ist, ob dies am Tage oder in der Nacht geschieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Befristete Beziehungen: menschengerechte Gestaltung von Arbeit in Zeiten der Unverbindlichkeit (2014)

    Vedder, Günther; Pieck, Nadine; Krause, Florian; Schubert, Andrea; Schlichting, Brit;

    Zitatform

    Vedder, Günther, Nadine Pieck, Brit Schlichting, Andrea Schubert & Florian Krause (Hrsg.) (2014): Befristete Beziehungen. Menschengerechte Gestaltung von Arbeit in Zeiten der Unverbindlichkeit. (Schriftenreihe zur interdisziplinären Arbeitswissenschaft 04), München: Hampp, 252 S.

    Abstract

    "Dieser Band dokumentiert die Beiträge der Tagung Befristete Beziehungen menschengerechte Gestaltung von Arbeit in Zeiten der Unverbindlichkeit , die Ende September 2013 vom Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover organisiert wurde. Er beschäftigt sich zunächst mit den Grundlagen und Rahmenbedingungen der menschengerechten Arbeit sowie den Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen auf das Individuum. Hier geht es unter anderem um psychische Belastungen, die mit Befristungen, Arbeitsverdichtung und Entgrenzung verbunden sind. Beiträge zu Neid am Arbeitsplatz, Suchtgefahr durch Erwerbsarbeit und Erschöpfung als soziale Erfahrung runden diesen diagnostischen Teil ab. Anschließend werden unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten und Gestaltungsansätze in den Organisationen beleuchtet. Im Fokus stehen zum Beispiel die Möglichkeiten zur Arbeitsgestaltung von Projektarbeit, die Reziprozität im Arbeitsalltag, das Gesundheitsmanagement zwischen Gestaltung und Entkoppelung sowie Legitimitätsfassaden und Steuerungsmythen. Ausführungen zu den Machtverschiebungen in den deutschen Arbeitsbeziehungen beschließen diesen Tagungsband. Für die Arbeitsforschung ergibt sich aus den Beiträgen die Herausforderung, die individuelle Ebene der Selbststeuerung, die organisationale Ebene der Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung sowie die ökonomischen, politischen und sozialen Entwicklungen auf gesellschaftlicher Ebene in ihren Analysen miteinander zu verzahnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A gender perspective on older workers' employment and working conditions (2014)

    Vendramin, Patricia; Valenduc, Gérard;

    Zitatform

    Vendramin, Patricia & Gérard Valenduc (2014): A gender perspective on older workers' employment and working conditions. (European Trade Union Institute. Working paper 2014,03), Brüssel, 65 S.

    Abstract

    "This working paper aims to give a structured gender analysis of the working and employment conditions of older workers (aged 50 and over). While working and employment conditions are increasingly recognised as key issues in ageing at work, gender disparities do still not get enough attention." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Grundauswertung der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012: Vergleich zur Grundauswertung 2006 (2014)

    Wittig, Peter; Brenscheidt, Simone; Nöllenheidt, Christoph;

    Zitatform

    Wittig, Peter, Christoph Nöllenheidt & Simone Brenscheidt (2014): Grundauswertung der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012. Vergleich zur Grundauswertung 2006. Dortmund, 60 S.

    Abstract

    "Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) durchgeführte BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 ist die sechste Welle der seit 1978 in regelmäßigen Abständen durchgeführten Erwerbstätigenbefragungen (bis zur vierten Welle in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung als BIBB/IAB) und wird in dieser Auswertung den Ergebnissen der Vorgängerbefragung aus dem Jahr 2006 gegenübergestellt. Ziel dieser Befragungen ist die Beschreibung der sich kontinuierlich verändernden Arbeitswelt. Dabei stehen Fragen zum Arbeitsplatz (Tätigkeitsschwerpunkte, Anforderungsniveau, Kenntnisanforderungen, Arbeitsanforderungen, Weiterbildungsbedarf, Arbeitsbedingungen, Arbeitsbelastungen usw.) und Fragen zu Beanspruchung und gesundheitlichen Beschwerden im Fokus der Befragung. Die BAuA ist seit der Befragungswelle 1999 als Projektpartner involviert und gestaltet insbesondere die arbeitsbelastungs- und -beanspruchungsorientierten Fragenteile, sowie Fragen zu gesundheitlichen Beschwerden.
    In der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 wurden 20.036 Erwerbstätige ab 15 Jahren mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 10 Stunden befragt (2006: 20.000). Als Befragungsmethode wurden in beiden Befragungen Computer unterstützte Telefon-Interviews genutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse mit Daten und Fakten zu Arbeitsunfähigkeit und Arzneiverordnungen 2014: Schwerpunktthema: Risiko Rücken (2014)

    Zitatform

    Techniker Krankenkasse (2014): Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse mit Daten und Fakten zu Arbeitsunfähigkeit und Arzneiverordnungen 2014. Schwerpunktthema: Risiko Rücken. (Gesundheitsreport ... / TK, Die Techniker 2014), Hamburg, 94 S.

    Abstract

    "Die Krankenstände in deutschen Betrieben steigen wieder. Durchschnittlich 14,7 Tage waren Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosengeld I 2013 nach Angaben der Techniker Krankenkasse krankgeschrieben - einen halben Tag mehr als im Jahr zuvor. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen, Geschlechtern und vor allem den Berufen.
    Frauen sind mit 15,9 Tagen durchschnittlich drei Tage mehr krankgeschrieben als Männer (12,9). Junge Beschäftigte zwischen 15 und 24 Jahren sind mit elf Tagen zwar deutlich weniger krankgeschrieben als ältere Erwerbspersonen zwischen 55 und 59 Jahren mit 22,8 Tagen, fehlen aber dafür doppelt so häufig. Bei den Berufsgruppen fallen vor allem die Metallberufe (23,1 Tage), die Baubranche (21,4 Tage) sowie die Verkehrs- und Lagerberufe (22,3 Tage) auf, während die technischen Berufe (10,8 Tage) sowie Verwaltungsbeschäftigte (11,3 Tage) die geringsten Fehlzeiten aufweisen.
    Grundlage der Auswertungen bilden routinemäßig erfasste und anonymisierte Daten zu aktuell 4,1 Millionen bei der TK versicherten Erwerbspersonen. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosengeld I." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mental health and work: Netherlands (2014)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2014): Mental health and work: Netherlands. (Mental health and work), Paris, 150 S. DOI:10.1787/9789264223301-en

    Abstract

    "Tackling mental ill-health of the working-age population is becoming a key issue for labour market and social policies in OECD countries. OECD governments increasingly recognise that policy has a major role to play in keeping people with mental ill-health in employment or bringing those outside of the labour market back to it, and in preventing mental illness. This report on the Netherlands is the seventh in a series of reports looking at how the broader education, health, social and labour market policy challenges identified in Sick on the Job? Myths and Realities about Mental Health and Work (OECD, 2012) are being tackled in a number of OECD countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    DAK-Gesundheitsreport 2014: die Rushhour des Lebens. Gesundheit im Spannungsfeld von Job, Karriere und Familie. Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten (2014)

    Abstract

    "In der Lebensphase zwischen 25 und 39 Jahren ('Rushhour des Lebens') ballen sich Berufseinstieg, Partnersuche, Kind und Karriere. Die DAK-Gesundheit hat im aktuellen Report die Gesundheitssituation der Betroffenen untersucht.
    Das Ergebnis: Obwohl viele wegen Mehrfachbelastung unter Druck stehen, wirkt sich das nicht bei den Krankschreibungen in dieser Altersgruppe aus. Berufstätige zwischen 25 und 39 Jahren sind auf den ersten Blick sogar besonders gesund. Die Zahl der Ausfalltage liegt bei den Männern um 28 Prozent und bei den Frauen um 24 Prozent unter dem Durchschnitt, ganz gleich ob Kinder da sind oder nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tätigkeitsschwerpunkte und ihre Auswirkungen auf Erwerbstätige: eine empirische Anwendung des Tätigkeitsansatzes für die Beschreibung von Arbeitsplätzen in Deutschland und die Abschätzung sozioökonomischer Konsequenzen der Teilhabeleistungen von Erwerbsarbeit im Jahr 2006 (2013)

    Alda, Holger;

    Zitatform

    Alda, Holger (2013): Tätigkeitsschwerpunkte und ihre Auswirkungen auf Erwerbstätige. Eine empirische Anwendung des Tätigkeitsansatzes für die Beschreibung von Arbeitsplätzen in Deutschland und die Abschätzung sozioökonomischer Konsequenzen der Teilhabeleistungen von Erwerbsarbeit im Jahr 2006. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 138), Bonn, 80 S.

    Abstract

    "Der Tätigkeitsansatz von Autor/Levy/Murnane (2003) formuliert einen positiven Zusammenhang zwischen der Technologieintensität und der relativen Nachfrage nach sogenannten Nicht-Routine-Tätigkeiten. Acemoglu/Autor (2010) argumentieren darüber hinaus, dass der Allokationsmechanismus von Qualifikationen und beruflichen Tätigkeiten in Nationalökonomien aufgrund imperfekter Funktionsweisen von Arbeitsmärkten eine eigenständige empirische Fragestellung ist. In diesem Fall ist anzunehmen, dass entsprechende Allokationsmechanismen eine jeweils unterschiedliche Wirkung auf die Erwerbstätigen haben, etwa im Bereich von Löhnen, dem Einsatz von (Computer-)Technologie am Arbeitsplatz oder dem Einsatz von berufsspezifischen und allgemeinen Kompetenzen.
    Die vorgelegten empirischen Analysen bestätigen dies für Erwerbstätige in Deutschland im Jahr 2006. Entsprechende Zugangsvoraussetzungen zu solchen Arbeitsplätzen spiegeln sich zu einem gewissen Teil im formellen Qualifikationsniveau der Erwerbstätigen wider. Im Jahr 2006 haben in Deutschland etwa 84 Prozent der erwerbstätigen Absolventinnen und Absolventen einer (Fach-) Hochschule einen Schwerpunkt im Bereich eher anspruchsvoller Nicht-Routinetätigkeiten, bei Personen mit einer abgeschlossenen dualen Berufsausbildung sind es etwa 38 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsqualität Älterer in belastenden Berufen (2013)

    Argaw, Bethlehem Asres; Bonin, Holger; Zierahn, Ulrich; Mühler, Grit;

    Zitatform

    Argaw, Bethlehem Asres, Holger Bonin, Grit Mühler & Ulrich Zierahn (2013): Arbeitsqualität Älterer in belastenden Berufen. Mannheim, 52 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Verlängerung der Lebensarbeitszeit stellt sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen eine Beschäftigung in belastenden Berufen bis zur Regelaltersgrenze möglich ist. Bislang gibt es jedoch nur wenige quantitativ angelegte Studien zum Thema der Arbeitsqualität Älterer in belastenden Berufen. Der Zweck dieser Expertise ist eine empirische Einschätzung, wie sich die Arbeitsqualität bei älteren Beschäftigten mit Berufen entwickelt, die durch hohe körperliche oder psychische Belastungen geprägt sind. Als Referenz zur Beurteilung der speziellen Lage älterer Beschäftigter mit belastenden Berufen dienen einerseits die jüngeren Beschäftigten in diesen Berufen und andererseits die Beschäftigten in nicht belastenden Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fehlzeiten-Report 2013: verdammt zum Erfolg. Die süchtige Arbeitsgesellschaft? Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2013)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Meyer, Markus; Klose, Joachim;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2013): Fehlzeiten-Report 2013. Verdammt zum Erfolg. Die süchtige Arbeitsgesellschaft? Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 503 S. DOI:10.1007/978-3-642-37117-2

    Abstract

    "Der Fehlzeiten-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), der Universität Bielefeld und der Beuth Hochschule für Technik Berlin herausgegeben wird, informiert jährlich umfassend über die Krankenstandsentwicklung in der deutschen Wirtschaft. Er beleuchtet detailliert das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen in den einzelnen Branchen und stellt aktuelle Befunde und Bewertungen zu den Gründen und Mustern von Fehlzeiten in Betrieben vor.
    Suchtprobleme durch den Konsum von Alkohol, Medikamenten, Nikotin oder illegalen Drogen spielen in der Arbeitswelt eine größere Rolle als oft angenommen. Man geht davon aus, dass bis zu 10 Prozent aller Beschäftigten Suchtmittel in missbräuchlicher Weise konsumieren - vor allem Alkohol oder Medikamente. Experten erwarten, dass auch die Bedeutung von 'neuen' Süchten wie Medien- oder Arbeitssucht deutlich zunehmen wird. Überdies werden in einer entgrenzten und flexiblen Arbeitswelt Beschäftigte zunehmend mit steigenden Leistungserwartungen konfrontiert und der Druck wächst, die geistige Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau zu halten oder sogar noch stetig zu steigern. Neuro-Enhancement, die missbräuchliche Einnahme von leistungssteigernden Substanzen - sogenanntes Hirndoping - , verspricht vermeintlich Abhilfe, Nebenwirkungen inklusive. Der diesjährige Report zeigt auf, was eine zukunftsorientierte betriebliche Personal- und Gesundheitspolitik leisten muss, um mit dem Thema Sucht in seinen vielfältigen Facetten kompetent umzugehen und eine gesundheitsförderliche Arbeitsatmosphäre zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen und Belastungen im öffentlichen Dienst (2013)

    Brandl, Sebastian; Stelzl, Bernhard;

    Zitatform

    Brandl, Sebastian & Bernhard Stelzl (2013): Arbeitsbedingungen und Belastungen im öffentlichen Dienst. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 290), Düsseldorf, 110 S.

    Abstract

    "Die Studie fragt nach den arbeits- und leistungspolitischen Ursachen der Arbeitsbelastungen im Öffentlichen Dienst (ÖD). Probleme zeigen sich in überdurchschnittlichen Fehltagen und in hohen subjektiven Unzufriedenheiten mit den Arbeitsbedingungen. Hierzu wird die vorliegende neuere Literatur zur Themenstellung gesichtet. Ziel ist es, Forschungslücken zu identifizieren und weiteren Forschungsbedarf abzuleiten. Eingegrenzt wird die Analyse auf interaktionsintensive Bereiche des (ehemaligen) unmittelbaren ÖD (Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen, Polizei, Schulen und Kitas sowie Krankenhäuser). Als Ursachen der hohen Arbeitsbelastungen lassen sich Restrukturierungsmaßnahmen, die Personalbemessung, eine Steigerung der Arbeitsintensität, die Alterung der Beschäftigten sowie eine unzureichende Beteiligung der Beschäftigten und zu geringe Entlastungsmöglichkeiten in der Arbeit festhalten. In der Organisation der Dienststellen und der Arbeitsprozesse selbst liegt eine wesentliche Belastungsursache. Die eingesetzten Maßnahmen setzen hingegen eher am individuellen Verhalten denn an den leistungs- und organisationspolitischen Aspekten an. Als notwendig wird der Aufbau einer systematischen Belastungsberichterstattung erachtet (Trendreports). Wissensbedarf besteht beispielsweise hinsichtlich des Zusammenhangs von individuellen Teilzeitstrategien und Belastungen. Den von den arbeitspolitischen Akteuren gewählten Strategien zur Regulierung der Leistungsproblematik wäre nachzugehen. Ebenso sollten die Reaktionen der Beschäftigten darauf und generell die Ursachen der hohen subjektiven Unzufriedenheiten vertiefend untersucht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disentangling stability and change in job resources, job demands, and employee well-being: a three-wave study on the Job-Demands Resources model (2013)

    Brauchli, Rebecca; Schaufeli, Wilmar B.; Füllemann, Désirée; Jenny, Gregor J.; Bauer, Georg F.;

    Zitatform

    Brauchli, Rebecca, Wilmar B. Schaufeli, Gregor J. Jenny, Désirée Füllemann & Georg F. Bauer (2013): Disentangling stability and change in job resources, job demands, and employee well-being. A three-wave study on the Job-Demands Resources model. In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 2, S. 117-129. DOI:10.1016/j.jvb.2013.03.003

    Abstract

    "This study aims to: (1) examine the stable and changing components across time of job resources, job demands, work engagement, and burnout, and (2) investigate the relationships - as specified by the Job Demands-Resources model - between job characteristics (demands and resources) and employee well-being (burnout and engagement) when controlled for their stable components. These two issues were addressed using longitudinal data from 3 waves with a 1-year time interval (N = 1038). Results from structural equation modeling indicate that the stable component accounts for 48 - 69% (waves 1 to 3) of the total variance in job resources, whereas for job demands these percentages range from 30 to 35% (waves 1 to 3). Moreover, it appears that 54 - 66% (waves 1 to 3) of the variance in work engagement and 40 - 45% (waves 1 to 3) of the variance in burnout are accounted for by a stable component. Hence, compared to the negative aspects of the working environment (i.e., job demands and burnout), positive aspects (i.e., job resources and work engagement) seem to be more stable. We also detected significant relationships between the changing components of job resources and job demands on the one hand and work engagement and burnout on the other. These findings are consistent with the Job Demands-Resources model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employee perceptions of working conditions and the desire for worker representation in Britain and the US (2013)

    Bryson, Alex ; Freeman, Richard B. ;

    Zitatform

    Bryson, Alex & Richard B. Freeman (2013): Employee perceptions of working conditions and the desire for worker representation in Britain and the US. In: Journal of labor research, Jg. 34, H. 1, S. 1-29. DOI:10.1007/s12122-012-9152-y

    Abstract

    "This paper explores the link between employee perceptions of working conditions and the desire for worker representation in Britain and the US. We find that the distribution of employee perceptions of poor working conditions is similar in Britain and the US; similar factors affect the number of perceived poor working conditions; and the perception of poor working conditions is strongly associated with the desire for union representation. The nature of workplaces, as opposed to employees' characteristics, is the predominant factor determining employee perceptions of poor working conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesundheit in Bewegung - Schwerpunkt Muskel- und Skeletterkrankungen: BKK Gesundheitsreport 2013 (2013)

    Bungard, Sven; Trümner, Andrea; Tewes, Christin; Wilhelmi, Susanne; Bödeker, Wolfgang; Kliner, Karin; Lüken, Felix; Hertle, Dagmar; Kliner, Karin;

    Zitatform

    Bungard, Sven, Dagmar Hertle, Karin Kliner, Felix Lüken, Christin Tewes & Andrea Trümner (2013): Gesundheit in Bewegung - Schwerpunkt Muskel- und Skeletterkrankungen. BKK Gesundheitsreport 2013. (BKK-Gesundheitsreport 37), Essen, 316 S.

    Abstract

    "Der BKK Gesundheitsreport 2013 'Gesundheit in Bewegung' widmet sich dem Schwerpunktthema Muskel- und Skeletterkrankungen. Trotz der abnehmenden körperlichen Belastungen im Arbeitsleben fallen deutsche Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen am häufigsten aus, weil sie über Schmerzen im Rücken, den Gelenken und der Wirbelsäule klagen, Tendenz steigend. In den Datenauswertungen, den Sonderanalysen und den Autorenbeiträgen wenden sich unsere Experten dem komplexen Thema Muskel- und Skeletterkrankungen zu. Im Zentrum stehen dabei die Risikofaktoren, die Möglichkeiten der Prävention sowie die Versorgung dieser Erkrankungsart.
    Der BKK Dachverband erfasst und analysiert die gesundheitlichen Befunde von 4,8 Millionen beschäftigten Pflichtmitgliedern. Die Daten der Betriebskrankenkassen bilden damit ein gutes Abbild über das Krankheitsgeschehen in der deutschen Arbeitswelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstberichteter allgemeiner Gesundheitszustand nach Beruf und Alter in der Erwerbsbevölkerung (2013)

    Burr, H.; Kersten, N.; Hasselhorn, H. M.; Kroll, L.;

    Zitatform

    Burr, H., N. Kersten, L. Kroll & H. M. Hasselhorn (2013): Selbstberichteter allgemeiner Gesundheitszustand nach Beruf und Alter in der Erwerbsbevölkerung. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 3, S. 349-358. DOI:10.1007/s00103-012-1645-6

    Abstract

    "Bei Berufsgruppen wurde der selbstberichtete allgemeine Gesundheitszustand unter besonderer Berücksichtigung des Alters untersucht. Hierzu wurden Daten der repräsentativen Telefonbefragungen GEDA 2009 und 2010 (N?=?26.303) ausgewertet. Bei Professionen zeigte sich eine niedrige Prävalenz für einen schlechten Gesundheitszustand, hingegen fand sich bei den Beschäftigten in einfachen Diensten und - bei den Männern - in einfachen manuellen Berufen eine hohe. Bei älteren Beschäftigten war die Prävalenz für einen schlechten allgemeinen Gesundheitszustand höher als bei den jüngeren. Allerdings war der diesbezügliche Unterschied zwischen Älteren und Jüngeren bei männlichen Managern sowie bei Frauen mit qualifizierten kaufmännischen und Verwaltungsberufen signifikant schwächer als im allgemeinen Durchschnitt. Bei Männern mit qualifizierten manuellen Berufen und Frauen mit einfachen manuellen Berufen war der Unterschied zwischen Älteren und Jüngeren hingegen signifikant stärker. Die mit dem Alter steigende Gesundheitskluft zwischen den Berufsgruppen sollte mehr Beachtung finden. Zum Verständnis des Zusammenhangs zwischen Arbeit, Alter und Gesundheit sind gezielte Längsschnittstudien notwendig. Es kann irreführend sein, Untersuchungen der Zusammenhänge von Arbeit und Gesundheit für das Alter zu adjustieren, da das Alter diese Beziehung moderieren kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    'Stressed out of my box': employee experience of lean working and occupational ill-health in clerical work in the UK public sector (2013)

    Carter, Bob; Danford, Andy; Smith, Andrew ; Taylor, Phil ; Richardson, Helen; Howcroft, Debra;

    Zitatform

    Carter, Bob, Andy Danford, Debra Howcroft, Helen Richardson, Andrew Smith & Phil Taylor (2013): 'Stressed out of my box': employee experience of lean working and occupational ill-health in clerical work in the UK public sector. In: Work, employment and society, Jg. 27, H. 5, S. 747-767. DOI:10.1177/0950017012469064

    Abstract

    "Occupational health and safety (OHS) is under-researched in the sociology of work and employment. This deficit is most pronounced for white-collar occupations. Despite growing awareness of the significance of psychosocial conditions - notably stress - and musculoskeletal disorders, white-collar work is considered by conventional OHS discourse to be 'safe'. This study's locus is clerical processing in the UK public sector, specifically Her Majesty's Revenue and Customs, in the context of efficiency savings programmes. The key initiative was lean working, which involved redesigned workflow, task fragmentation, standardization and individual targets. Utilizing a holistic model of white-collar OHS and in-depth quantitative and qualitative data, the evidence of widespread self-reported ill-health symptoms is compelling. Statistical tests of association demonstrate that the transformed work organization that accompanied lean working contributed most to employees', particularly women's, ill-health complaints." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mental health and working conditions in Europe (2013)

    Cottini, Elena; Lucifora, Claudio ;

    Zitatform

    Cottini, Elena & Claudio Lucifora (2013): Mental health and working conditions in Europe. In: ILR review, Jg. 66, H. 4, S. 958-988. DOI:10.1177/001979391306600409

    Abstract

    "The authors investigate recent patterns in mental health at the workplace across 15 European countries using three waves of the European Working Conditions Survey. Their study shows that adverse working conditions, defined in terms of job demands and job hazards, are strongly associated with workers' mental health problems, and it also finds a causal effect of job quality on workers' mental health. Their analysis detects heterogeneous effects across countries and demographic groups and shows that labor market regulations and health care systems explain some of these cross-country differences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Anforderungen durch den Wandel der Arbeitswelt: Kurzexpertise für die Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestages (2013)

    Eichhorst, Werner; Kendzia, Michael J.; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Michael J. Kendzia & Hilmar Schneider (2013): Neue Anforderungen durch den Wandel der Arbeitswelt. Kurzexpertise für die Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" des Deutschen Bundestages. (IZA research report 51), Bonn, 24 S.

    Abstract

    Durch Veränderungen der Arbeitsorganisation nehmen die Anforderungen an die Individuen innerhalb der Arbeitswelt zu. Hierzu zählen die modernen Informations- und Kommunikationsmittel wie auch Veränderungen innerhalb der Betriebsorganisation durch flache Hierarchien, vermehrte Teamarbeit sowie die stärkere Inanspruchnahme der Beschäftigten durch Multitasking. Das dies zu neuen Formen der Belastung führen kann, jedoch auch zusätzliche Handlungsmöglichkeiten bietet, wird im Beitrag dargestellt. Veränderte Arbeitsbedingungen durch die Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse läuten nach Ansicht der Autoren dabei keineswegs das Ende des Normalarbeitsverhältnisses ein. Sie stellen fest, dass heute ein größerer Verantwortungsdruck auf den Schultern der abhängig Beschäftigten lastet. Für das Individuum bedeutet es, dass es vermehrt lernen muss, Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben zu ziehen und Erholungsphasen für sich selbst zu beanspruchen. Gleichzeitig ergeben sich aber auch Chancen für das Individuum durch ein höheres Maß an Selbstbestimmung. Defizite in diesem Bereich sind ein Hauptfaktor für die zunehmende Verbreitung psychischer Erkrankungen, die in der Arbeitswelt ihre Ursachen haben. Während der Politik eine wichtige Rolle in der Bildungspolitik, bei der Regulierung des Arbeitsmarktes und bei der Prävention und Rehabilitation im Rahmen der sozialen Sicherung zukommt, liegt eine zentrale Verantwortung für eine den Anforderungen der Zeit entsprechende Arbeitswelt bei den Unternehmen und ihren Mitarbeitern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Experience of work-related flow: does high decision latitude enhance benefits gained from job resources? (2013)

    Fagerlind, Anna-Carin; Gustavsson, Maria; Ekberg, Kerstin; Johansson, Gun;

    Zitatform

    Fagerlind, Anna-Carin, Maria Gustavsson, Gun Johansson & Kerstin Ekberg (2013): Experience of work-related flow. Does high decision latitude enhance benefits gained from job resources? In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 2, S. 171-180. DOI:10.1016/j.jvb.2013.03.010

    Abstract

    "Flow is an experience of enjoyment, intrinsic motivation and absorption, which may occur in situations involving high challenges and high skill utilization. This study investigated the likelihood of experiencing work-related flow in relation to the job strain categories of the demand - control model, and to job resources such as social capital and an innovative learning climate. A questionnaire was sent out to employees in nine Swedish organizations (n = 3667, 57% response rate). Binary logistic regression analysis was performed. The results show that active jobs, low-strain jobs, a high degree of social capital and innovative learning climate increased the likelihood of experiencing work-related flow. In jobs with high decision latitude, regardless of demands, there was an increased likelihood to benefit from social capital and an innovative learning climate. The results emphasize the importance of autonomy and skill utilization, to enable the use of additional job resources in order to promote work-related flow and well-being at work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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