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Dossier

Rente mit 67 – oder später? Das Renteneintrittsalter in der Diskussion

Das gesetzliche Renteneintrittsalter wird seit 2012 schrittweise von 65 auf 67 Jahre erhöht. Ziel ist es, die Finanzlage der Rentenversicherung zu stabilisieren und die Beschäftigung Älterer zu erhöhen.
Sind damit die Herausforderungen der alternden Gesellschaft zu meistern oder muss über einen noch späteren Berufsausstieg nachgedacht werden? Droht die Altersarmut, da das höhere abschlagsfreie Rentenalter für viele zu einer Kürzung ihrer monatlichen Rente führt? Bleiben Ältere dadurch wirklich länger erwerbstätig und in welchem Ausmaß sind Unternehmen bereit Ältere zu beschäftigen?
Diese IAB-Infoplattform bietet Hintergrundinformationen zum Zusammenhang von Renteneintrittsalter und Beschäftigung und gibt einen Überblick über die Positionen der Akteure.

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  • Literaturhinweis

    The macroeconomic impact from extending working lives (2011)

    Barrell, Ray; Orazgani, Ali; Kirby, Simon;

    Zitatform

    Barrell, Ray, Simon Kirby & Ali Orazgani (2011): The macroeconomic impact from extending working lives. (Department for Work and Pensions. Working paper 95), London, 64 S.

    Abstract

    "This report presents findings from research, conducted by the National Institute of Economic and Social Research (NIESR) and funded by the Department for Work and Pensions (DWP). NIESR were commissioned to use their global econometric model, NiGEM, in order to model various scenarios involving extending working lives, and to quantify the macroeconomic effects therein. The core scenario is a one year increase in working life for the UK population that is gradually phased in over the period 2010-14. In addition to this, NIESR carried out a series of counterfactual analyses which modelled the loss to the economy from older people leaving the labour market early." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Differenzierte Altersgrenzen in der Rentenversicherung aufgrund beruflicher Belastungen?: Vorüberlegungen für ein empirisches Konzept (2011)

    Brussig, Martin; Jansen, Andreas; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andreas Jansen & Matthias Knuth (2011): Differenzierte Altersgrenzen in der Rentenversicherung aufgrund beruflicher Belastungen? Vorüberlegungen für ein empirisches Konzept. (WISO Diskurs), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2006 beschloss die Bundesregierung, die Regelaltersgrenze bis zum Jahr 2029 schrittweise auf 67 Jahre anzuheben. Mit dieser Entscheidung wurde eine Diskussion darüber entfacht, ob allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein verlängertes Erwerbsleben zuzumuten ist oder ob die Belastungen in manchen Berufen dafür zu groß sind. Nach welchen Kriterien lassen sich hohe Belastungen bestimmen, die einen abschlagfreien Zugang zur Rente rechtfertigen? In der vorliegenden Publikation identifizieren die Autoren besondere Altersgrenzen im deutschen System der Alterssicherung, sie nehmen Modelle belastungsdifferenzierter Altersgrenzen in anderen europäischen Staaten in den Blick und formulieren Vorüberlegungen für ein eigenes Konzept zur Ermittlung besonderer beruflicher Belastungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt: 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge (2011)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2011): Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt. 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 66, H. 2, S. 143-160.

    Abstract

    "Die empirischen Entwicklungen der letzten Jahre zeigen eine deutliche Zunahme der Alterserwerbsbeteiligung, die in erster Linie aus verlängerten Erwerbsphasen resultiert. Zugleich ist offenkundig, dass ein erheblicher Teil der Erwerbspersonen die schon heute bestehenden Altersgrenzen für die Altersrente nicht aus Erwerbstätigkeit heraus erreicht. Angesichts der bevorstehenden Altersgrenzenanhebung in der Regelaltersrente auf 67 Jahre sollten für diesen Personenkreis sozialverträgliche Optionen entwickelt werden, die das vorhandene individuelle Arbeitsvermögen nutzen, bewahren und entwickeln, Altersarmut aufgrund des Altersübergangs vermeiden und Möglichkeiten für einen selbstbestimmten Übergang eröffnen. Weiterhin sollten für die Versichertengemeinschaft tragbare Modelle für diejenigen entwickelt werden, die im Altersübergang Flexibilität und Zeitwohlstand anstreben. Beide Ziele können zueinander in Konflikt geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 9.-10. November 2010 in Würzburg (2011)

    Buntenbach, Annelie; Reimann, Axel; Gunkel, Alexander; Rische, Herbert;

    Zitatform

    Buntenbach, Annelie, Alexander Gunkel, Herbert Rische & Axel Reimann (2011): Aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 9.-10. November 2010 in Würzburg. (DRV-Schriften 91), Berlin, 52 S.

    Abstract

    Im diesjährigen Presseseminar standen folgende Themen im Mittelpunkt:
    Die Finanzsituation der Rentenversicherung - Annelie Buntenbach
    Altersgrenzen in der Rentenversicherung - Alexander Gunkel
    Selbstverwaltung und Sozialwahl - Herbert Rische
    Auskunft und Beratung als Aufgabe der Rentenversicherung - Axel Reimann. (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die einzelnen Beiträge.
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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67? Argumente und Gegenargumente: Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)

    Bäcker, Gerhard; Kistler, Ernst; Stapf-Finé, Heinz;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Ernst Kistler & Heinz Stapf-Finé (2011): Rente mit 67? Argumente und Gegenargumente. Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "Die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters war schon seit längerer Zeit ein Streitpunkt in den Debatten von Politik, Verbänden, der Wirtschaft und Wissenschaft. Auch nach der Entscheidung des Gesetzgebers für die Rente mit 67 bleibt sie umstritten. Für den Insider wie für den Laien ist aber oft nicht nachvollziehbar, welche Argumente für eine schrittweise Heraufsetzung der Regelaltersgrenze und welche dagegen sprechen. Bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema verliert man sich schnell in dem Dschungel unüberschaubarer und widersprüchlicher Wegweiser. Was fehlt, ist eine systematische Darstellung der Argumente, die für oder gegen die Rente mit 67 sprechen. Es fehlen auch notwendige Hintergrundinformationen, die für eine sachgerechte Beurteilung erforderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67 - Zur Beschäftigungslage Älterer: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 21. Februar 2011 (2011)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2011): Rente mit 67 - Zur Beschäftigungslage Älterer. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 21. Februar 2011. (IAB-Stellungnahme 01/2011), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zu einem Bericht der Bundesregierung zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre sowie zu Anträgen der Fraktionen Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und der SPD. Das Institut konzentriert sich dabei auf die arbeitsmarktbezogenen Themen der Anträge und geht nicht auf die rentenversicherungsrechtlichen Fragen im engeren Sinne ein, da das IAB hierzu keine Forschung betreibt.
    Die Beschäftigungslage Älterer hat sich in den vergangenen Jahren gebessert. Die Beschäftigungsquoten sind gestiegen und haben sich an die Situation der mittleren Altersgruppen angenähert. Der positive Trend ist auch Folge eines arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Maßnahmenbündels der vergangenen Jahre, das die Weichen klar auf eine längere Erwerbsphase gestellt hat. Vor diesem Hintergrund ist die schrittweise Einführung der Rente mit 67 ein nachvollziehbarer Schritt zur längerfristigen Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme.
    Da die Erwerbsbeteiligung der Älteren jedoch noch immer hinter der anderer Altersgruppen zurückbleibt und insbesondere Probleme bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt bestehen, gilt es Bedingungen und Maßnahmen zu identifizieren, durch die das angehobene Renteneintrittsalter auch gesund und produktiv aus einer Beschäftigung heraus erreicht werden kann. Im Vordergrund stehen dabei die noch immer bestehenden Beschäftigungsprobleme bei den rentennahen Altersgruppen, bei älteren Frauen und bei Älteren mit einer niedrigen formalen Qualifikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Vorruhestand statt Rente mit 67: Regelungen der Tarif- und Betriebspartner zu flexiblen Altersübergängen (2011)

    Fehmel, Thilo;

    Zitatform

    Fehmel, Thilo (2011): Vorruhestand statt Rente mit 67: Regelungen der Tarif- und Betriebspartner zu flexiblen Altersübergängen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 60, H. 2, S. 45-51.

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat im November letzten Jahres bekräftigt, dass sie an der ab 2012 geplanten schrittweisen Erhöhung des Regelrenteneintrittsalters auf 67 Jahre festhalten will. Damit stellt sich künftig für viele ältere Arbeitnehmer verschärft die Frage, welche Möglichkeiten es (noch) gibt, um zu akzeptablen Bedingungen vorzeitig oder flexibel vom Erwerbsleben in den Ruhestand zu wechseln. Hier werden einige dieser Möglichkeiten ebenso wie deren Grenzen beleuchtet. Ausgehend vom Befund einer gesetzlichen Entflexibilisierung werden die derzeit wichtigsten tariflichen und betrieblichen Regelungen des Altersübergangs erläutert und bewertet und Entwicklungslinien aufgezeigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist die Rente mit 67 ein Rentenkürzungsprogramm?: auf die Sichtweise kommt es an! (2011)

    Gasche, Martin;

    Zitatform

    Gasche, Martin (2011): Ist die Rente mit 67 ein Rentenkürzungsprogramm? Auf die Sichtweise kommt es an! In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 1, S. 53-60.

    Abstract

    "Die schrittweise Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre wird von vielen kritisiert. Argumentiert wird, dass die Rentner zukünftig niedrigere Renten erhalten, entweder weil sie (höhere) Abschläge in Kauf nehmen müssen oder weil sie ihre Rente nun weniger lange bekommen. So oder so sei die Rente mit 67 ein Rentenkürzungsprogramm. Doch ist das wirklich so? Die Antwort lautet: Es kommt darauf an - vor allem auf die Sichtweise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommenswirkungen der Anhebung des gesetzlichen Rentenalters und heutiges Rentenzugangsverhalten (2011)

    Geyer, Johannes ; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes & Peter Haan (2011): Einkommenswirkungen der Anhebung des gesetzlichen Rentenalters und heutiges Rentenzugangsverhalten. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 80, H. 2, S. 61-80. DOI:10.3790/vjh.80.2.61

    Abstract

    "Die Einkommenswirkungen und sozialpolitischen Folgen einer Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters unterscheiden sich stark nach der individuellen Erwerbsbiographie und der Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer. Mit Hilfe von Modellrechnungen zeigen wir, wie sich die Einkommenssituation von Rentnern mit unterschiedlichen Erwerbsbiographien durch die Einführung der Gesetzlichen Rente mit 67 verändert. Ferner nutzen wir Daten des Scientific Use Files der Rentenzugangsstatistik 2006, um die Risikogruppen dieser Reform zu identifizieren. Die einfache Diagnose, dass die Rente mit 67 ein Rentensenkungsprogramm ist, kann nicht aufrechterhalten werden. Es zeigt sich vielmehr, dass das Armutsproblem, das der Rente mit 67 oft angelastet wird, in erster Linie ein Arbeitsmarktproblem darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rente mit 67 - flexibler als ihr Ruf (2011)

    Hanau, Peter;

    Zitatform

    Hanau, Peter (2011): Die Rente mit 67 - flexibler als ihr Ruf. (Konrad-Adenauer-Stiftung. Analysen und Argumente 93), Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Kaum jemand bestreitet die Notwendigkeit, dass die gesetzliche Rentenversicherung angesichts einer erfreulichen demografischen Entwicklung verändert werden muss. Ein gleichbleibendes Rentenniveau, ein konstantes Renteneintrittsalter und ein stabiler Rentenbeitrag, diese Erwartungen lassen sich angesichts steigender Lebenserwartung und einer abnehmenden Zahl jüngerer Menschen nicht erfüllen. Die 'Rente mit 67', die schrittweise Verlängerung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Lebensjahre im Zeitraum 2012 bis 2031 war diesem Umstand geschuldet.
    Noch bevor der erste Verlängerungsschritt getan wird, werden bereits eine Verschiebung oder eine Rücknahme der 'Rente mit 67' gefordert. Zu wenige Arbeitsplätze für Ältere, zu schlechte Bezahlung der älteren Arbeitnehmer und scheinbar zu viele Menschen, denen ein Arbeiten bis 67 nicht zuzumuten ist, diese Einwände haben die Diskussion auf ein 'Ganz oder gar nicht' verengt. Dabei gibt es bereits heute vielfältige kluge Ansätze, um flexibel auf die Herausforderungen der Rente mit 67 zu reagieren. Diese zu erörtern und in die Diskussion zu bringen, ist Ziel dieser Publikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intrinsic work motivation and pension reform acceptance (2011)

    Heinemann, Friedrich; Hennighausen, Tanja; Moessinger, Marc-Daniel;

    Zitatform

    Heinemann, Friedrich, Tanja Hennighausen & Marc-Daniel Moessinger (2011): Intrinsic work motivation and pension reform acceptance. (ZEW discussion paper 2011-045), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "Reformen wie die Einführung eines höheren Rentenalters sind denkbar unpopulär, obwohl sie angesichts der demografischen Entwicklung unausweichlich erscheinen. Reformpolitisch ist ein besseres Verständnis solcher Reformwiderstände wünschenswert. Bisherige Untersuchungen haben dabei vor allem den Einfluss sozioökonomischer Charakteristika, wie z.B. Geschlecht, Alter oder Einkommen, sowie den Informationsstand der Individuen in den Blick genommen. Faktoren, die mit den individuellen Arbeitspräferenzen zusammenhängen, wurden hingegen bislang vernachlässigt. Dieser Beitrag untersucht daher die Rolle der intrinsischen Arbeitsmotivation zur Erklärung von Reformpräferenzen. Solche nicht-monetären Arbeitsanreize sollten in einer umfassenden Analyse von Reformwiderständen berücksichtigt werden. So ist zu erwarten, dass Menschen mit hoher intrinsischer Motivation einen geringeren Nutzenverlust durch eine Anhebung des Renteneintrittsalters erfahren als Personen, die Arbeit als eine große Last empfinden. Wir betrachten dazu zunächst die Bildung von individuellen Rentenreformpräferenzen im Rahmen einer optimalen Arbeits-/Rentenentscheidung ('job separation decision'). Demnach sollte für ein Individuum mit hoher intrinsischer Motivation eine Anhebung des Renteneintrittsalters eine relativ attraktive Reformoption im Vergleich zu den Alternativen einer Rentenkürzung oder höherer Rentenbeiträge sein. Wir testen diese Hypothese anhand repräsentativer Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS). Dabei erweist sich eine hohe intrinsische Arbeitsmotivation als eine robuste Determinante individueller Rentenreformpräferenzen. Unser Ergebnis ergänzt somit die Literatur zur intrinsischen Motivation und trägt ebenfalls zu einem verbesserten Verständnis von Reformprozessen und deren Determinanten bei. Während die Bedeutung intrinsischer Arbeitsmotivation bislang lediglich vor dem Hintergrund der Effizienz von Organisationen bzw. Unternehmen betrachtet wurde, belegen unsere Ergebnisse ihren Einfluss in der Bildung wirtschaftspolitischer Präferenzen. Fehlende nicht-monetäre Anreize treiben demnach den Widerstand gegenüber Reformen, die einen höheren Arbeitseinsatz erfordern. Gesellschaften, in denen Arbeit vorwiegend als Last wahrgenommen wird, stehen daher vor größeren Schwierigkeiten den Herausforderungen des demografischen Wandels gerecht zu werden als Gesellschaften mit einer hohen Arbeitsethik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Erhöhung der Regelaltersgrenze in Deutschland: eine internationale Perspektive (2011)

    Moog, Stefan; Müller, Christoph ;

    Zitatform

    Moog, Stefan & Christoph Müller (2011): Zur Erhöhung der Regelaltersgrenze in Deutschland. Eine internationale Perspektive. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 80, H. 2, S. 33-51. DOI:10.3790/vjh.80.2.33

    Abstract

    "Um die Tragfähigkeit der staatlichen Rentensysteme angesichts der Zunahme der Lebenserwartung langfristig sicherzustellen, haben neben Deutschland auch andere OECD-Staaten in der Vergangenheit das gesetzliche Rentenalter erhöht. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Beitrag die Entwicklung des Rentenalters in den Mitgliedsstaaten der OECD im Zeitraum von 1950-2050 dar. Weiterhin wird neben Deutschland für sechs weitere Mitgliedsstaaten der OECD untersucht, welchen Beitrag die Erhöhung des Rentenalters als Teil der nationalen Rentenreformstrategien für die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen in diesen Staaten geleistet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Christoph ;
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  • Literaturhinweis

    Vor der Anhebung des Renteneintrittsalters: Arbeitslosigkeit am Ende des Erwerbslebens: wenig Förderung älterer Arbeitsloser (2011)

    Mümken, Sarah; Brussig, Martin; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Mümken, Sarah, Martin Brussig & Matthias Knuth (2011): Vor der Anhebung des Renteneintrittsalters: Arbeitslosigkeit am Ende des Erwerbslebens. Wenig Förderung älterer Arbeitsloser. In: Soziale Sicherheit, Jg. 60, H. 2, S. 51-59.

    Abstract

    "Die Bundesregierung will an der schrittweisen Anhebung des regulären Renteneintrittsalters ab 2012 festhalten und begründet dies mit der positiven Entwicklung der Beschäftigungssituation Älterer. Wenn es den Älteren aber nicht gelingt, künftig ihre Erwerbstätigkeitsphase auszudehnen, droht ihnen Arbeitslosigkeit am Ende ihres Erwerbslebens. Wie entwickelt sich die Arbeits- und Erwerbslosigkeit Älterer in den letzten Jahren? Wie viele mussten von Hartz IV leben und wie viele bekamen gar kein Arbeitslosengeld I oder II? Wie und womit wurden ältere Arbeitslose gefördert? Diesen Fragen geht der folgende Beitrag nach." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Rente mit 67" - die überschätzte wie unterschätzte Reform (2011)

    Rürup, Bert;

    Zitatform

    Rürup, Bert (2011): "Rente mit 67" - die überschätzte wie unterschätzte Reform. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 80, H. 2, S. 53-60. DOI:10.3790/vjh.80.2.53

    Abstract

    "Seit Jahren wird jedes neugeborene Kind im Durchschnitt drei Monate älter als ein Neugeborenes des Vorjahres. Dieser Lebenserwartungsgewinn von sechs Stunden am Tag schlägt sich - bei konstantem Renteneintrittsalter - in steigenden Rentenlaufzeiten nieder. Die 'Rente mit 67' versucht, einen großen Teil dieser Kosten durch eine Verlängerung der Erwerbsphase aufzufangen. Die 'Rente mit 67' ist allerdings weit mehr als eine Maßnahme zur Dämpfung des demografisch bedingten Beitragssatzanstiegs in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Mindestens genauso wichtig - aber unterschätzt - sind die mit dieser Maßnahme verbundenen Wirkungen auf das Produktpotenzial, durch die die wachstumsdämpfenden Konsequenzen der Bevölkerungsalterung für einen langen Zeitraum merklich reduziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does raising the retirement age increase employment of older workers? (2011)

    Staubli, Stefan; Zweimüller, Josef;

    Zitatform

    Staubli, Stefan & Josef Zweimüller (2011): Does raising the retirement age increase employment of older workers? (IZA discussion paper 5863), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "This paper studies how an increase in the minimum retirement age affects the labor market behavior of older workers. Between 2000 and 2006 the Austrian government gradually increased the early retirement age from 60 to 62.2 for men and from 55 to 57.2 for women. Using administrative data on the universe of Austrian private-sector employees, the results from the empirical analysis suggest that this policy change reduced retirement by 19 percentage points among affected men and by 25 percentage points among affected women. The decline in retirement was accompanied by a sizeable increase in employment of 7 percentage points among men and 10 percentage points among women, but had also important spillover effects into the unemployment insurance program. Specifically, the unemployment rate increased by 10 percentage points among men and 11 percentage points among women. In contrast, the policy change had only a small impact on the share of individuals claiming disability or partial retirement benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 21. Februar 2011 zu der/dem a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung gemäß § 154 Absatz 4 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre (BT-Drucksache 17/3814) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD Chancen für die Teilhabe am Arbeitsleben nutzen - Arbeitsbedingungen verbessern - Rentenzugang flexibilisieren (BT-Drucksache 17/3995) c) Gesetzentwurf der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Sechsten Buches Sozia: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2011): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 21. Februar 2011 zu der/dem a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung gemäß § 154 Absatz 4 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre (BT-Drucksache 17/3814) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD Chancen für die Teilhabe am Arbeitsleben nutzen - Arbeitsbedingungen verbessern - Rentenzugang flexibilisieren (BT-Drucksache 17/3995) c) Gesetzentwurf der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Sechsten Buches Sozia. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)394neu v. 18.02.2011), 150 S.

    Abstract

    Schriftliche Stellungnahmen von Sachverständigen zu öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 21.02.2011 zum Thema Rente mit 67.
    Stellungnahmen eingeladener Verbände und Einzelsachverständiger:
    Deutscher Gewerkschaftsbund, IG Metall, Deutsche Rentenversicherung Bund, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, Prof. Dr. Eckart Bomsdorf, Prof. Dr. Franz Ruland, Prof. Axel Börsch-Supan, Matthias Maurer, Dr. Martin Brussig.
    Stellungnahmen nicht in der Anhörung vertretener Verbände:
    Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Situation, Sozialverband VdK Deutschland e.V.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pensions at a glance 2011: retirement-income systems in OECD and G20 countries (2011)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2011): Pensions at a glance 2011. Retirement-income systems in OECD and G20 countries. (OECD pensions at a glance 4), Paris, 350 S. DOI:10.1787/pension_glance-2011-en

    Abstract

    "Das Thema der vierten Ausgabe von Renten auf einen Blick lautet Renten, Renteneintritt und Lebenserwartung. Angesichts der Bevölkerungsalterung und der steigenden Lebenserwartung sahen sich viele Länder veranlasst, das Rentenalter anzuheben. Einige Länder haben auch eine automatische Anpassung der Renten an die Entwicklung der Lebenserwartung eingeführt. Ein weiterer Bestandteil vieler Rentenreformpakete der jüngsten Zeit war die Verstärkung der Erwerbsanreize im Verhältnis zu den Verrentungsanreizen. Die Sicherung einer ausreichenden Zahl an Arbeitsplätzen für ältere Arbeitskräfte stellt allerdings nach wie vor eine Herausforderung dar. Diese wichtigen Fragen werden in fünf Sonderkapiteln zu folgenden Aspekten eingehend untersucht: Rentenalter, Renteneintrittsverhalten, vom Rentensystem ausgehende Verrentungsanreize, Nachfrage nach älteren Arbeitskräften und Anpassung der Renten an die Entwicklung der Lebenserwartung. In der vorliegenden Ausgabe werden die Informationen zu den wichtigsten Merkmalen der Alterssicherung in den OECD-Ländern aktualisiert und Projektionen des Renteneinkommens der heutigen Arbeitskräfte erstellt. Dabei wird ein erweitertes Spektrum von insgesamt 34 Indikatoren untersucht, die sich auf die Gestaltung der Rentensysteme der verschiedenen Länder, die Rentenansprüche, die Einkommenssituation älterer Menschen, die Finanzlage der Rentensysteme, deren demografische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie die private Altersvorsorge beziehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen des demografischen Wandels: Expertise im Auftrag der Bundesregierung (2011)

    Abstract

    "Damit sich die Lasten des demografischen Wandels für die öffentlichen Haushalte verringern, sollte die 'Rente mit 67' weiterentwickelt werden, indem das gesetzliche Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung der zukünftigen Rentnergenerationen gekoppelt wird. Dadurch stiege das gesetzliche Renteneintrittsalter bis zum Jahr 2060 kontinuierlich weiter an, auf dann 69 Jahre. Für spezielle Berufe können besondere Lösungen geprüft werden. Diese Regelungen sollten gleichermaßen für die Beamtenversorgung gelten. Außerdem sollte das Wirtschaftswachstum zusätzlich gestärkt werden, indem die Frauenerwerbstätigkeit erhöht und die gezielte Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften aus Drittstaaten unterstützt wird. Dazu muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessert werden. Die Einwanderungspolitik sollte sich an klassischen Zuwanderungsländern orientieren, die Qualifikationen in einem Punktesystem bewerten.
    Stellt sich die Politik diesen Herausforderungen nicht, wird sich das Wirtschaftswachstum verlangsamen. So dürfte sich mit den bereits beschlossenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen eine langfristige Wachstumsrate des Pro-Kopf-Einkommens von 0,7 bis 1,3 v. H. ergeben, die in etwa auf dem historisch niedrigen Niveau der vergangenen Dekade liegt. Außerdem würden die öffentlichen Haushalte vor erhebliche Probleme gestellt. Diese ergäben sich vor allem aus der Ausgabenentwicklung in der Gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung. So liegt derzeit die dauerhafte demografiebedingte Unterfinanzierung der öffentlichen Haushalte ('Tragfähigkeitslücke') bei 3,1 vH in Relation zum Bruttoinlandsprodukt. Ohne ein Gegensteuern würde der Schuldenstand bis zum Jahr 2060 auf 270 vH des Bruttoinlandsprodukts steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/3995) Chancen für die Teilhabe am Arbeitsleben nutzen - Arbeitsbedingungen verbessern - Rentenzugang flexibilisieren b) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Drucksache 17/4046) Voraussetzung für die Rente mit 67 schaffen (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2011): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/3995) Chancen für die Teilhabe am Arbeitsleben nutzen - Arbeitsbedingungen verbessern - Rentenzugang flexibilisieren b) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Drucksache 17/4046) Voraussetzung für die Rente mit 67 schaffen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/5297 (28.03.2011)), 8 S.

    Abstract

    "Beschlussfassung und Bericht fassen die wesentlichen Aussagen der Anträge, der öffentlichen Anhörung zum Thema am 21.02.2011 und das ablehnende Beratungsergebnis im Ausschuss für Arbeit und Soziales zusammen.
    Zu Buchstabe a): Der für das Jahr 2012 vorgesehene Einstieg in die Erhöhung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre sowie der vorgezogenen Altersrenten ist nach der Forderung der Fraktion der SPD auszusetzen, weil die Voraussetzungen dafür gegenwärtig nicht erfüllt seien.
    Zu Buchstabe b): Die Erhöhung der Regelaltersgrenze ist nach Ansicht der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Stabilisierung des Beitragsaufkommens und zur Sicherung der Rentenhöhe notwendig. Sie sei aber nur dann vertretbar, wenn Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ergriffen würden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung des Zugangsalters in Altersrenten verschiedener Qualifikationsgruppen in Deutschland (2003-2009) (2010)

    Astleithner, Franz ; Clemens, Wolfgang; Himmelreicher, Ralf K.;

    Zitatform

    Astleithner, Franz, Wolfgang Clemens & Ralf K. Himmelreicher (2010): Zur Entwicklung des Zugangsalters in Altersrenten verschiedener Qualifikationsgruppen in Deutschland (2003-2009). In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 4, S. 539-543.

    Abstract

    "Im Zuge des demografischen Wandels spielt die Diskussion um die Finanzierbarkeit der Altersrenten, die Beschäftigungsmöglichkeiten älterer abhängig Beschäftigter und damit in Zusammenhang stehend der Zeitpunkt der Verrentung eine zunehmend bedeutendere Rolle. Zudem beginnt im Jahr 2012 die stufenweise Anhebung der Regelaltersgrenze von 65 auf 67 Jahre. Ferner ist die Bundesregierung verpflichtet, im Jahr 2010 erstmals - zukünftig alle vier Jahre - einen Bericht zur Lage älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt vorzulegen (§ 154 Abs. 4 SGB VI). Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Studie, wie sich das Altersübergangsgeschehen in den zurückliegenden sieben Jahren (2003 - 2009) entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Framing social security reform: behavioral responses to changes in the full retirement age (2010)

    Behaghel, Luc; Blau, David M.;

    Zitatform

    Behaghel, Luc & David M. Blau (2010): Framing social security reform. Behavioral responses to changes in the full retirement age. (IZA discussion paper 5310), Bonn, 61 S.

    Abstract

    "We use a US Social Security reform as a quasi-experiment to provide evidence on framing effects in retirement behavior. The reform increased the full retirement age (FRA) from 65 to 66 in two month increments per year of birth for cohorts born from 1938 to 1943. We find strong evidence that the spike in the benefit claiming hazard at 65 moved in lockstep along with the FRA. Results on self-reported retirement and exit from employment are less clearcut, but go in the same direction. The responsiveness to the new FRA is stronger for people with higher cognitive skills. We interpret the findings as evidence of reference dependence with loss aversion. We develop a simple labor supply model with reference dependence that can explain the results. The model has potentially important implications for framing of future Social Security reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Retire later or work harder? (2010)

    Bell, David N. F.; Hart, Robert A.;

    Zitatform

    Bell, David N. F. & Robert A. Hart (2010): Retire later or work harder? (IZA discussion paper 4720), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "We compare two policies of increasing British state pension provision: (a) increase the pensionable age of men and women, (b) maintain the existing retirement age but require older workers to work longer per-period hours. There are reasons for policy makers to give serious consideration to the under-researched alternative (b). First, from wage - hours contract theory we know that there are potential gains to both workers and firms of allowing hours to rise in work experience. Second, there is strong evidence that job satisfaction rises in age. Third, there has in any case been a significant overall increase in the hours supplied by older workers in the last two decades. We review the relevant theory, model the trade-off between later retirement versus increased work intensity, produce relevant background facts, and provide estimates of the policy trade-offs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar: gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar. Gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-02), Duisburg, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/45411

    Abstract

    "Die Zahl der Neurentner/innen ging in den letzten Jahren zurück, weil geburtenschwache Jahrgänge das Renteneintrittsalter von 60 bis 65 Jahren erreichten. Doch gegenwärtig beginnt diese besondere demographische Konstellation beim Rentenzugang zu kippen: Zuletzt ist die Zahl der ostdeutschen Neurentner/innen wieder leicht gestiegen. Das durchschnittliche Zugangsalter in Altersrenten ist nach 2000 von ca. 62 Jahren (2000) in kurzer Zeit auf ca. 63 Jahre (2003) gestiegen. Seitdem stagnierte der weitere Anstieg, weil – als Folge steigender Geburtenzahlen nach 1945 – die Kohorten der heutigen „Frührentner/innen“ stärker besetzt sind als die Kohorten der heutigen „Spätrentner/innen“. Dies bremst den Anstieg des durchschnittlichen Rentenzugangsalters aller Neurentner/innen, obwohl nach wie vor zunehmende Anteile der Versicherten ihren individuellen Rentenbeginn aufschieben. Unter Kontrolle demographischer Veränderungen erfolgt der Rentenzugang aktuell öfter als früher mit 65 bzw. 63 Jahren. Der Rentenzugang mit 60 Jahren, obwohl quantitativ immer noch bedeutsam, geht allmählich zurück. Eine zentrale Ursache für frühe Berentungen vor dem 60. Lebensjahr ist der gesundheitsbedingte Verlust der Erwerbsfähigkeit, der in die Erwerbsminderungsrente führt. Aber nur etwa jeder zweite Antrag auf Erwerbsminderungsrente wird auch bewilligt. Seit Mitte der 1990er Jahre gehen die Zugänge in Erwerbsminderungsrenten deutlich zurück. Ein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente angesichts sich schließender Frühverrentungspfade bei den Altersrenten ist nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67? - zu wenig Arbeitsplätze und zu wenig gute Arbeit für ein Arbeiten bis 67 (2010)

    Bäcker, Gerhard; Trischler, Falko; Kistler, Ernst;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Ernst Kistler & Falko Trischler (2010): Rente mit 67? - zu wenig Arbeitsplätze und zu wenig gute Arbeit für ein Arbeiten bis 67. (Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente 4), Berlin, 56 S.

    Abstract

    "Mit dem vorliegenden vierten Monitoring-Bericht wird wie in den Vorgängerberichten eine Reihe von empirischen Befunden vorgestellt und damit verbundene Fragen aufgeworfen. Schwerpunktmäßig geht es um das Problem, ob für diejenigen, die wegen der Erhöhung des Regelrentenalters länger arbeiten müssten/sollen, auch genügend - sozialstaatlichen Anforderungen entsprechende - Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Nur dann kann sich (im Sinne einer notwendigen, aber längst nicht hinreichenden Bedingung) die Annahme des Ansatzes erfüllen, dass die Erhöhung des Renteneintrittsalters tatsächlich dazu führen könne, dass ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch länger auf ihrem Arbeitsplatz verbleiben bzw. die Chance haben, auch im höheren Alter - als Arbeitslose oder als Berufswiedereinsteiger - einen neuen Arbeitsplatz zu erhalten. Trifft diese Annahme einer weitgehenden Identität von Renteneintritts- und Berufsaustrittsalter nicht zu, dann führt eine Anhebung der Regelaltersgrenze, die nicht von einer entsprechenden Verlängerung der Erwerbstätigkeit begleitet wird, zu massiven arbeitsmarktpolitischen Problemen sowie zu negativen sozialen Folgewirkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Weiterbeschäftigung im Rentenalter: Wünsche, Bedingungen, Möglichkeiten (2010)

    Büsch, Victoria; Dorbritz, Jürgen; Heien, Thorsten; Micheel, Frank;

    Zitatform

    Büsch, Victoria, Jürgen Dorbritz, Thorsten Heien & Frank Micheel (2010): Weiterbeschäftigung im Rentenalter. Wünsche, Bedingungen, Möglichkeiten. (Materialien zur Bevölkerungswissenschaft 129), Wiesbaden, 105 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Untersuchung wurden im Jahr 2008 insgesamt 1500 ältere Arbeitnehmer zu ihrer Bereitschaft, im Rentenalter weiterzuarbeiten, befragt. Fazit: Die schrittweise Anhebung des gesetzlichen Rentenalters auf 67 Jahre im Zeitraum von 2012 bis 2029 wird durch die Mehrheit der Befragten kritisch beurteilt. 39,7 Prozent bewerteten dies als sehr schlecht und 28,5 Prozent als eher schlecht. Als sehr gut bzw. gut wird die Anhebung nur von 17,6 Prozent bewertet. Auf die Frage 'Wollen Sie auch nach Ihrem Renten- bzw. Ruhestandseintritt noch erwerbstätig sein?' antworteten 24,3 Prozent mit 'ja' und 23,0 Prozent mit 'eher ja'. Allerdings hat die größte Gruppe der Befragten (33,6 Prozent) mit 'nein' geantwortet. 19,2 Prozent gaben 'eher nein' an. Ist eine Weiterbeschäftigung erwünscht, beträgt die durchschnittliche Dauer der Weiterbeschäftigung ab dem erwarteten Renteneintrittsalter 4,1 Jahre. 29,8 Prozent wollen noch 3 Jahre arbeiten, 32,5 Prozent gaben 5 Jahre als Zeitdauer an. Die Bereitschaft zur Weiterbeschäftigung geht mit dem Wunsch einher, die wöchentliche Arbeitszeit deutlich zu reduzieren. Nur 3,3 Prozent wollen auch weiterhin 35 Stunden und mehr arbeiten. Die Mehrheit von 71,6 Prozent bevorzugt eine Arbeitszeit zwischen 10 und 24 Stunden pro Woche. Diejenigen, die ihre Arbeitstätigkeit als gleichförmig und monoton, gesundheitsgefährdend und als körperlich schwer einstufen, sind deutlich seltener zu einer Weiterbeschäftigung bereit. Dies gilt auch für diejenigen, denen es nach der Arbeit schwer fällt, abzuschalten. Der Methodenbericht der Untersuchung schließt an die Veröffentlichung der Ergebnisse an. (IAB)

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    Trends in pension eligibility ages and life expectancy, 1950-2050 (2010)

    Chomik, Rafal; Whitehouse, Edward;

    Zitatform

    Chomik, Rafal & Edward Whitehouse (2010): Trends in pension eligibility ages and life expectancy, 1950-2050. (OECD social, employment and migration working papers 105), Paris, 28 S. DOI:10.1787/5km68fzhs2q4-en

    Abstract

    "The pensionable age is the most visible parameter of retirement-income systems. This paper surveys pensionable ages in the OECD for a period of a century: back to 1950 and forward to 2050. Average pensionable age in OECD countries dropped by nearly two years during the second half of the 20th century to 62.5 for men and 61.1 for women. Legislation already in place will increase it almost to 65 for both sexes by 2050. At the same time, life expectancy has increased in most countries at most times. Between 1960 and the turn of the century, life expectancy after pensionable age is grew from 13.4 to 17.3 years for men and 16.8 to 22.1 years for women on average in OECD countries. However, life expectancy after normal pension age is projected to reach 20.3 and 24.6 years (for men and women respectively) in 2050. This continued increase is projected despite many OECD countries having already legislated for phased increases in the pension age in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Weiterbeschäftigung im Rentenalter: Potenziale, Einstellungen und Bedingungen (2010)

    Dorbritz, Jürgen; Micheel, Frank;

    Zitatform

    Dorbritz, Jürgen & Frank Micheel (2010): Weiterbeschäftigung im Rentenalter. Potenziale, Einstellungen und Bedingungen. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 31, H. 3, S. 2-7.

    Abstract

    "Die schrittweise Anhebung des Renteneintrittalters ist unpopulär, die Bereitschaft zur Weiterarbeit im Rentenalter ist relativ hoch. Was zunächst widersprüchlich aussieht, lässt sich jedoch relativ leicht erklären. Einerseits finden gesetzliche Vorgaben kaum Akzeptanz, andererseits ist die Bereitschaft zur Suche nach individuellen Lösungen für eine Weiterbeschäftigung ausgeprägt. Das betrifft vor allem flexible Regelungen hinsichtlich der wöchentlichen Arbeitszeit, der Anzahl der Arbeitstage und der Regelmäßigkeit. Hier sind erhebliche Reduzierungen im Vergleich zur normalen Situation gewünscht. Einen großen Einfluss auf die Bereitschaft zur Weiterarbeit haben die Unternehmensgröße (je kleiner das Unternehmen, desto höher die Bereitschaft), die körperliche Belastung durch die Arbeit (körperliche Schwere reduziert Bereitschaft und die Einkommenssituation (Zwang zur Weiterbeschäftigung bei sehr niedrigen Einkommen). Auf unterschiedliche Weise wirkt der Gesundheitszustand. Ein schlechter Gesundheitszustand verringert die Weiterbeschäftigungsbereitschaft, ein guter erhöht sie jedoch nicht zwangsläufig. Die gute Gesundheitssituation wird als Chance gesehen, sich um die Familie zu kümmern und den Ruhestand zu genießen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktbilanz bis 2025: Demografie gibt die Richtung vor (2010)

    Fuchs, Johann ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Gerd Zika (2010): Arbeitsmarktbilanz bis 2025: Demografie gibt die Richtung vor. (IAB-Kurzbericht 12/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Talfahrt der deutschen Wirtschaft scheint im zweiten Quartal 2009 ihr Ende gefunden zu haben. Seitdem geht es wieder leicht aufwärts. Offen bleibt derzeit, wie stark die Erholung ausfällt oder ob es gar - im Gefolge der Krise der Euro-Zone - zu einem befürchteten 'double dip' kommen wird. Gegenüber dieser kurzfristigen Sichtweise nimmt der Kurzbericht eine langfristige Perspektive ein. Mithilfe von Modellrechnungen wird unter einem Kranz von Annahmen untersucht, wie sich die Unterbeschäftigung bis zum Jahr 2025 voraussichtlich entwickeln könnte. Dazu wird in einer Arbeitsmarktbilanz das zu erwartende Angebot an Arbeitskräften dem zu erwartenden Bedarf an Arbeitskräften gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Zehn Missverständnisse im Zusammenhang mit der Rente mit 67 (2010)

    Gasche, Martin; Bucher-Koenen, Tabea; Holthausen, Annette; Kluth, Sebastian;

    Zitatform

    Gasche, Martin, Tabea Bucher-Koenen, Annette Holthausen & Sebastian Kluth (2010): Zehn Missverständnisse im Zusammenhang mit der Rente mit 67. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 209), Mannheim, 39 S.

    Abstract

    "Die Anhebung des gesetzlichen Rentenalters auf 67 Jahre (Rente mit 67) ist wichtiger Bestandteil eines Bündels von Reformmaßnahmen, mit dem die gesetzliche Rente trotz zunehmender Lebenserwartung, sinkender Geburtenraten und baldigem Eintreten der Baby-Boomer-Generation ins Rentenalter gesichert wird. Neben der Anhebung der Altersgrenzen gehören zu diesen Maßnahmen die graduelle Reduktion des Rentenniveaus (durch den Nachhaltigkeitsfaktor in der Rentenanpassungsformel) und der Aufbau einer kapitalgedeckten Säule (Riester-Rente). Obwohl eine Ausweitung der Erwerbsphase bei einer immer weiter zunehmenden Lebenserwartung geradezu auf der Hand liegt, ist die Rente mit 67 in der Bevölkerung höchst unbeliebt. Die mangelnde Akzeptanz der Rente mit 67 dürfte aber zu einem Großteil auch darauf zurückzuführen sein, dass es im Zusammenhang mit der Rente mit 67 einige Missverständnisse gibt und dass die Sichtweise oft etwas einseitig auf die negativen Aspekte gerichtet ist. Nachfolgend werden zehn Missverständnisse aufgezeigt und diskutiert. Dabei wird ganz bewusst versucht, zu den einzelnen Punkten auch eine positive Perspektive aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Künftige Altersrenten und der Wandel der Erwerbsbiografien: eine Mikrosimulationsstudie für Deutschland (2010)

    Geyer, Johannes ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Geyer, Johannes & Viktor Steiner (2010): Künftige Altersrenten und der Wandel der Erwerbsbiografien. Eine Mikrosimulationsstudie für Deutschland. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 1, S. 34-47.

    Abstract

    "Wir analysieren auf der Basis eines Mikrosimulationsmodells und einer integrierten Datenbasis der deutschen Rentenversicherungsstatistik und dem Sozio-oekonomischen Panel die zukünftigen Altersrenten der Geburtskohorten 1937 - 71. Das Mikrosimulationsmodell bildet Änderungen des Erwerbsverhaltens im demografischen Wandel im Kontext langfristiger Rentenreformen ab. Berücksichtigt werden dabei auch die Effekte der Anhebung des gesetzlichen Rentenalters und der Absenkung des Rentenniveaus durch den Nachhaltigkeitsfaktor. Die Simulationsergebnisse zeigen, dass sowohl die Arbeitsmarktentwicklungen seit der Wiedervereinigung als auch die jüngsten Rentenreformen erhebliche Auswirkungen auf die Rentenansprüche, insbesondere der jüngeren Geburtskohorten, haben werden. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, aber auch nach Geschlecht und dem Bildungsabschluss. Dramatisch ist der Rückgang der Rentenansprüche bei den jüngeren Geburtskohorten in Ostdeutschland, wenn die ungünstige Arbeitsmarktentwicklung seit der Wiedervereinigung anhält. Bei einer günstigeren Arbeitsmarktentwicklung wird die negative Entwicklung der Renten bei den jüngeren Geburtskohorten in Ostdeutschland zwar deutlich abgeschwächt, aber nicht aufgehoben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten bis 67 - ein weltfremdes Projekt! (2010)

    Holler, Markus; Kistler, Ernst; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Holler, Markus, Ernst Kistler & Falko Trischler (2010): Arbeiten bis 67 - ein weltfremdes Projekt! In: Gute Arbeit, Jg. 22, H. 2, S. 12-17.

    Abstract

    "Der Gesetzgeber hat entschieden, das Regelrentenalter auf 67 Jahre heraufzusetzen. Zugleich wird angestrebt, die Beschäftigungsquote Älterer zu verbessern. Damit ist auch die Frage nach der Entwicklung der Arbeitsbedingungen und ihrer gruppenspezifischen Streuung aufgeworfen. Trotz vieler Einzelstudien liegt in Deutschland bisher kein systematischer Ergebnisüberblick vor, der umfassende und differenzierte Aussagen dazu erlaubt. Der vorliegende Beitrag' skizziert die Arbeitsbelastungen in wichtigen Bereichen und zeigt Defizite der in Deutschland nur in Ansätzen vorhandenen Arbeitsweltberichterstattung auf. Insgesamt muss festgestellt werden, dass mit Blick auf die Arbeitsbedingungen die Voraussetzungen für eine Heraufsetzung des Renteneintrittsalters nicht gegeben sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ehrbare Staaten? Die deutsche Generationenbilanz im internationalen Vergleich: wie gut ist Deutschland auf die demografische Herausforderung vorbereitet? (2010)

    Moog, Stefan; Müller, Christoph ; Raffelhüschen, Bernd;

    Zitatform

    Moog, Stefan, Christoph Müller & Bernd Raffelhüschen (2010): Ehrbare Staaten? Die deutsche Generationenbilanz im internationalen Vergleich. Wie gut ist Deutschland auf die demografische Herausforderung vorbereitet? (Forschungszentrum Generationenverträge. Diskussionsbeiträge 44), Freiburg, 29 S.

    Abstract

    "Ein fiskalischer Vergleich entwickelter Staaten geschieht häufig über jährliche Indikatoren wie etwa den Maastricht-Kriterien Defizit- und Schuldenquote. Um jedoch die Tragfähigkeit einer jeweiligen Fiskalpolitik einschätzen zu können, bedarf es der Erweiterung der Perspektive um langfristige implizite Verpflichtungen, welche hauptsächlich in Sozialversicherungssystemen begründet sind. Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe von Generationenbilanzen die fiskalische Nachhaltigkeit von acht Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Schweiz, Spanien und die Vereinigten Staaten). Neben einem internationalen Nachhaltigkeitsranking findet sich in dieser Studie auch eine exemplarische Analyse und Bewertung dessen, was in den betrachteten Ländern im Bereich der Alterssicherung auf den Weg gebracht wurde. Dabei zeigt sich, dass der in Deutschland gewählte Weg einer Kombination aus Nachhaltigkeitsfaktor, staatlich geförderter privater Altersvorsorge (Riester-Rente) und Rente mit 67 die Belastungen im internationalen Vergleich ausgewogen verteilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Christoph ;
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  • Literaturhinweis

    Für und Wider der Weiterbeschäftigung im Rentenalter aus individueller Sicht - ein Vergleich ausgewählter Berufe (2010)

    Roloff, Juliane;

    Zitatform

    Roloff, Juliane (2010): Für und Wider der Weiterbeschäftigung im Rentenalter aus individueller Sicht - ein Vergleich ausgewählter Berufe. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 31, H. 3, S. 10-17.

    Abstract

    "Im Jahr 2007 wurde von der Bundesregierung beschlossen, ab 2012 die Regelaltersgrenze schrittweise von derzeit 65 auf 67 Jahre anzuheben. Interessant ist es zu wissen, wie hoch die Bereitschaft der Menschen selbst ist, länger, d.h. über die Altersgrenze hinaus zu arbeiten. Welches sind ihre Gründe dafür oder dagegen? Im vorliegenden Beitrag wird diese Fragestellung in Bezug zur aktuellen beruflichen Tätigkeit untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Keine Veränderungen beim Pensionszugangsverhalten trotz tiefgreifender Pensionsreformen? (2010)

    Türk, Erik;

    Zitatform

    Türk, Erik (2010): Keine Veränderungen beim Pensionszugangsverhalten trotz tiefgreifender Pensionsreformen? In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 36, H. 2, S. 247-256.

    Abstract

    "Das durchschnittliche Pensionsantrittsalter insgesamt wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst und kann damit keine sinnvolle Grundlage für die Bewertung der Auswirkungen der Pensionsreformen seit 2000 auf das Pensionszugangsverhalten darstellen. Dieser Zugang führt vielmehr zwangsläufig zu Fehlinterpretation wie z. B., dass insbesondere bei den Frauen keine nennenswerten Auswirkungen auf das Pensionszugangsverhalten eingetreten wären. Eine differenzierte Analyse mittels Fokussierung auf die betroffenen Altersgruppen zeigt demgegenüber, dass die Verschärfungen der Zugangsbedingungen tatsächlich relativ deutliche Verzögerungseffekte beim Pensionszugangsverhalten zur Folge hatten und sich das durchschnittliche Pensionsantrittsalter in den betroffenen Altersgruppen seit 1999 sowohl bei Männern als auch bei Frauen um rund 15 Monate erhöht hat. Dass sich diese Veränderungen kaum in einer Erhöhung des durchschnittlichen Antrittsalters insgesamt niederschlagen, liegt insbesondere an den gegenläufigen Veränderungen in den nicht betroffenen Altersgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Später in den Ruhestand? (2010)

    Wingerter, Christian;

    Zitatform

    Wingerter, Christian (2010): Später in den Ruhestand? (STATmagazin), Wiesbaden, 4 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland wächst. 2009 waren 38,7% der Personen zwischen 60 und 64 Jahren erwerbstätig und damit fast doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Doch was sagt diese Zahl aus? Ist Deutschland auf einem guten Weg für eine Rente mit 67? Wie viele Menschen stehen heute bis zum regulären Renteneintrittsalter von 65 Jahren im Erwerbsleben und wie viele bis zum Alter von 67? Welche Rolle spielt Erwerbslosigkeit im Alter? Wie ist es um die Gesundheit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestellt? Kann überhaupt in allen Berufen länger gearbeitet werden? Der Mikrozensus ermöglicht es, diese Diskussionspunkte genauer zu beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Rente mit 67" - Befunde zur Erwerbssituation älterer Arbeitnehmerinnen (2010)

    Zimmer, Barbara; Leve, Verena; Naegele, Gerhard;

    Zitatform

    Zimmer, Barbara, Verena Leve & Gerhard Naegele (2010): "Rente mit 67" - Befunde zur Erwerbssituation älterer Arbeitnehmerinnen. In: Comparative Population Studies, Jg. 35, H. 4, S. 709-738. DOI:10.4232/10.CPoS-2010-17de

    Abstract

    "Das 2007 verabschiedete Altersgrenzenanpassungsgesetz stellt den bisherigen Höhepunkt eines rentenpolitischen Paradigmenwechsels hin zu einem längeren Verbleib im Erwerbsleben dar und geht mit tiefgreifenden Veränderungen und Leistungseinschränkungen für die Versicherten einher. Ein abschlagsfreier Rentenbezug wird künftig für den Großteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erst mit dem Erreichen des 67. Lebensjahres möglich sein. Um Rentenkürzungen bei einem vorzeitigen Renteneintritt und damit teilweise prekäre Einkommensverhältnisse im Alter zu vermeiden, sind Arbeitgeber wie Beschäftigte vor neue Herausforderungen gestellt. Insbesondere für Frauen, die strukturell eine schwächere Position auf dem Arbeitsmarkt einnehmen, bestehen hier spezifische Unterstützungsbedarfe. Vor diesem Hintergrund wurde im Auftrag der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vom Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund in Kooperation mit TNS Infratest 2007 eine bundesweite repräsentative Befragung von 1.800 Arbeitnehmerinnen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1964 durchgeführt, die erstmals von der Anhebung der Altersgrenze ab 2012 betroffen sein werden. Neben strukturellen Daten wurden dabei die Einschätzung der derzeitigen Arbeits- und Weiterarbeitsfähigkeit bis zur Regelaltersgrenze sowie spezifische Arbeitsbedingungen bzw. -belastungen erhoben. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass mehr als 40 % der befragten Arbeitnehmerinnen die Voraussetzungen, ihre derzeitige Tätigkeit bis zur für sie geltenden gesetzlichen Altersgrenze ausüben zu können, negativ beurteilen. Ursachen für eine mäßige bis schlechte individuelle Arbeitsfähigkeit und damit die Gefahr, vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden zu müssen, liegen unter anderem in arbeitsspezifischen Belastungsformen, die wiederum in bestimmten Branchen und Berufsgruppen kumulieren. Die Schaffung alter(n)sgerechter Arbeitsplätze und die Implementierung einer demografiesensiblen und lebenslauforientierten Personalpolitik in den Betrieben können einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit dieser Beschäftigten über den Erwerbsverlauf leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Englischsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    Grünbuch "Angemessene, nachhaltige und sichere europäische Pensions- und Rentensysteme" (2010)

    Abstract

    "Ageing populations in all Member States have put existing retirement systems under massive strain and the financial and economic crisis has only increased this pressure. The consultation document, a Green paper, poses a series of questions inviting all interested parties to contribute views, opinions and ideas on confronting the pension challenge - one of the biggest facing Europe and most parts of the world today - and how the EU can contribute to the solutions.
    The Green Paper reviews the European pension framework in a holistic and integrated manner, benefiting from synergies across economic and social policy and financial market regulation which is why so many different topics are covered, such as: longer working lives, the internal market for pensions, mobility of pensions across the EU, gaps in EU regulation, the future solvency regime for pension funds, the risk of employer insolvency, informed decision-making and governance at EU level. In particular, it aims to address the following issues:
    - Ensuring adequate incomes in retirement and making sure pension systems are sustainable in the long term
    - Achieving the right balance between work and retirement and facilitating a longer active life
    - Removing obstacles to people who work in different EU countries and to the internal market for retirement products
    - Making pensions safer in the wake of the recent economic crisis, both now and in the longer term
    - Making sure pensions are more transparent so that people can take informed decisions about their own retirement income." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aufbruch in die altersgerechte Arbeitswelt: Bericht der Bundesregierung gemäß § 154 Abs. 4 Sechstes Buch Sozialgesetzbuch zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre (2010)

    Abstract

    "Der Bericht umfasst Analysen, Darstellungen, Zahlen und Schaubilder zur demografischen Entwicklung und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft, den Arbeitsmarkt und die gesetzliche Rentenversicherung, zur wirtschaftlichen und sozialen Lage und zur Erwerbsbeteiligung Älterer sowie zu den Aktivitäten der Bundesregierung. Der Bericht benennt darüber hinaus die Verantwortung und Rolle der Sozialpartner und Unternehmen sowie konkrete Maßnahmen, die den Betrieben den Umgang mit alternden Belegschaften erleichtern und das Arbeiten bis zur Rente ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Anhebung der Altersgrenzen (2009)

    Bucher-Koenen, Tabea; Wilke, Christina Benita ;

    Zitatform

    Bucher-Koenen, Tabea & Christina Benita Wilke (2009): Zur Anhebung der Altersgrenzen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 4, S. 69-79. DOI:10.3790/sfo.58.4.69

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2007 die Anhebung des gesetzlichen Rentenalters von 65 auf 67 Jahre beschlossen. In diesem Beitrag simulieren wir die langfristigen Auswirkungen dieser Maßnahme auf die finanzielle Lage der Gesetzlichen Rentenversicherung. Im Gegensatz zu bisherigen Simulationen basieren die Ergebnisse auf einem in sich konsistenten Modell, das Rückkopplungen zwischen der Entwicklung der Erwerbsbevölkerung, dem Übergang in die Rente und der Entwicklung des Rentnerbestandes explizit berücksichtigt. Insgesamt führt die Anhebung der Altergrenzen zu einem geringeren Anstieg des Beitragssatzes ab 2013 und einem geringeren Rückgang des Bruttorentenniveaus ab 2014. Es stellt sich heraus, dass der Effekt unterschiedlicher Verhaltensreaktionen auf die Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung aufgrund der stabilisierenden Wirkung von Abschlägen relativ gering ist. Auf der individuellen Eben kann durch einen späteren Renteneintritt die Höhe des Einkommens aus der gesetzlichen Rentenversicherung deutlich verbessert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67 - Erhöhtes Risiko von Einkommenseinbußen und Altersarmut: zweiter Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente (2009)

    Bäcker, Gerhard; Kistler, Ernst; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Ernst Kistler & Falko Trischler (2009): Rente mit 67 - Erhöhtes Risiko von Einkommenseinbußen und Altersarmut. Zweiter Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente. (Monitoring-Bericht für eine gerechte Rente 2), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Das Netzwerk für eine gerechte Rente legt hiermit seinen zweiten Monitoring-Bericht vor. Mit dieser Serie von Berichten weisen die im Netzwerk zusammengeschlossenen Organisationen auf Probleme hin, die im Kontext der Anhebung der Regelaltersgrenze für die gesetzliche Rente auf 67 Jahre zu erwarten sind. Dieser zweite Bericht beschäftigt sich mit dem Themenfeld 'Rente mit 67: Erhöhtes Risiko von Einkommenseinbußen und Altersarmut'. Die Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters kann nämlich, wie es mit der Bestandsprüfungsklausel zu Recht festgestellt wird - nicht allein unter Arbeitsmarktgesichtspunkten beurteilt werden.
    Ziel ist es aufzuzeigen, welche Probleme bei einem Hinausschieben des Bezugs einer abschlagfreien Altersrente oder einer Erwerbsminderungsrente unter den neuen Rahmenbedingungen eintreten werden. Dazu werden Problempunkte in der bisherigen Einkommensentwicklung und -situation von Älteren bzw. Rentnern aufgezeigt. Sodann werden Risiken dargestellt, die zu künftig höherer Altersarmut und zu einer mangelnden Lebensstandardabsicherung führen werden. Speziell ist zu fragen, was die Rente mit 67 in diesen Zusammenhängen bewirken wird. Damit ist gleichzeitig darauf hingewiesen, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssten - und zwar schon heute - um zumindest für einen Teil dieser Problemgruppen ein längeres Arbeiten überhaupt erst möglich zu machen (von einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen bis zu einer altersgerechten Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pension schemes and pension projections in the EU-27 Member States 2008-2060: vol. I: Report (2009)

    Eckefeldt, Per; Carone, Giuseppe; Dybczak, Kamil; Kastrop, Christian; Koopman, Gert-Jan; Bogaert, Henri;

    Zitatform

    Eckefeldt, Per & Kamil Dybczak (Hrsg.) Koopman, Gert-Jan, Christian Kastrop, Henri Bogaert & Giuseppe Carone (Bearb.) (2009): Pension schemes and pension projections in the EU-27 Member States 2008-2060. Vol. I: Report. (European economy. Occasional papers 56), Brüssel, 417 S. DOI:10.2765/54270

    Abstract

    "This report presents the country fiches for each Member State on the pension projection - being the largest public expenditure item covered by the projection exercise released in the 2009 Ageing Report - prepared by the AWG members and by the Directorate-General for Economic and Financial Affairs on the basis of a harmonised structure. The 2009 Ageing Report was the third update since 2001 of the long-term economic and budgetary projections aimed at assessing the impact of ageing population. This projection exercise builds on, updates and further improves the previous exercises so as to enhance comparability across countries, consistency across expenditure items and the economic basis for the underlying assumptions. The country fiches follow the same structure and the same set of figures is provided by all countries. The first part of the country fiches provides a description of the pension system in the country. The second part provides and discusses expected development on the basis of the main projection outcomes. The pension projections were carried out on the basis of legislation and policies in the field of pension as of July 2008. In addition, this section addresses main drivers behind the pension projection and discusses the impact these factors have on expected development of pension expenditure. Finally, the technical characteristics of the pension models used by Member States were collected in an Annex to this report." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexibler Ausstieg aus dem Erwerbsleben - aber wie?: Altersteilzeit, Teilrente und Langzeitkonten - keine echten Alternativen zur "Rente mit 67" (2009)

    Kerschbaumer, Judith;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Judith (2009): Flexibler Ausstieg aus dem Erwerbsleben - aber wie? Altersteilzeit, Teilrente und Langzeitkonten - keine echten Alternativen zur "Rente mit 67". In: Soziale Sicherheit, Jg. 58, H. 4, S. 125-132.

    Abstract

    "Die 'Rente mit 67' ist beschlossen. Doch nach wie vor streben viele Erwerbstätige - etwa aus gesundheitlichen Gründen oder wegen der schwierigen Arbeitsmarktlage - einen Übertritt in die Rente vor dem 65. bzw. 67. Lebensjahr an. Doch die Politik will die Anhebung des regulären Renteneintrittsalters nicht revidieren. Stattdessen werden Alternativen unter dem Stichwort 'Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in die Rente' diskutiert. Dazu sollen die Rahmenbedingungen von Altersteilzeit, Teilrenten und Langzeitkonten gesetzlich so gestaltet werden, dass es künftig Aufgabe der Tarif- und Betriebsparteien sein wird, einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben zu organisieren und die Rente mit 67 zu verhindern. Für welche Beschäftigtengruppen sind die genannten Ansätze günstig? Wer sind die Gewinner(innen) und wer die Verlierer(innen)? Diesen Fragen geht der folgende Beitrag nach. Im ersten Teil werden die wesentlichen Flexibilisierungsinstrumente erörtert. Der zweite Teil untersucht Kombinationsmöglichkeiten dieser Instrumente sowie deren Vor- und Nachteile." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67 - für viele Beschäftigte unerreichbar!: dritter Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente (2009)

    Kistler, Ernst; Bäcker, Gerhard; Trischler, Falko;

    Zitatform

    Kistler, Ernst, Falko Trischler & Gerhard Bäcker (2009): Rente mit 67 - für viele Beschäftigte unerreichbar! Dritter Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente. (Monitoring-Bericht des Netzwerks für eine gerechte Rente 3), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Das Netzwerk für eine gerechte Rente legt hiermit seinen dritten Monitoring-Bericht vor. Mit dieser Serie von Berichten weisen die im Netzwerk zusammengeschlossenen Organisationen auf Probleme hin, die im Kontext der Anhebung der Regelaltersgrenze für die gesetzliche Rente auf 67 Jahre zu erwarten sind.
    Eine notwendige Voraussetzung einer Erhöhung des Renteneintrittsalters betrifft die zunächst ganz einfach erscheinende Frage, ob die ArbeitnehmerInnen überhaupt in der Lage sind, bis 65 oder gar bis 67 erwerbstätig zu sein. Dieser Problematik widmet sich der vorliegende dritte Monitoring-Bericht. Er zielt vor allem auf gesundheitliche Probleme ab. Diese Frage muss mit Blick auf gruppenspezifische Differenzierungen angegangen werden: Welche Beschäftigtengruppen können nicht so lange erwerbstätig sein? Worin sind die entscheidenden Ursachen hierfür zu sehen? Was ist mit Erwerbsgeminderten - und ähnlich gelagert, wenn auch nicht identisch, mit Schwerbehinderten? Würde sich wegen dieser gruppenspezifischen Unterschiede im Gefolge einer Rente mit 67 die sowieso schon beobachtbare gesellschaftliche Spaltung noch weiter verschärfen? Wie ist - bezogen auf die nachrückenden Kohorten - die Entwicklung der Arbeitsbedingungen, der beruflichen Belastungen und Beanspruchungen sowie der gesundheitlichen Leistungsfähigkeit einzuschätzen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The 2009 ageing report: economic and budgetary projections for the EU-27 member states (2008-2060) (2009)

    Koopman, Gert-Jan; Sail, Etienne; Diez Guardia, Nuria; Bogaert, Henri; Carone, Giuseppe; Kastrop, Christian; Eckefeldt, Per; Przywara, Bartosz; Dybczak, Kamil;

    Zitatform

    Koopman, Gert-Jan, Christian Kastrop, Henri Bogaert, Giuseppe Carone, Per Eckefeldt, Nuria Diez Guardia, Kamil Dybczak, Bartosz Przywara & Etienne Sail (2009): The 2009 ageing report. Economic and budgetary projections for the EU-27 member states (2008-2060). (European economy 2009/02), 444 S. DOI:10.2765/80301

    Abstract

    "In 2006, the ECOFIN Council gave the Economic Policy Committee (EPC) a mandate to update its common exercise of age-related expenditure projections by the autumn of 2009 on the basis of a new population projection by Eurostat. The projections of all expenditure items are made on the basis of common macroeconomic assumptions endorsed by the EPC and of a 'no policy change' assumption, i.e. reflecting only already enacted legislation. The report presents the expenditure projections covering pensions, health care, long-term care, education and unemployment transfers for all Member States. The report is structured in two parts. The first describes the assumptions underlying the population projection, the labour force projection and the other macroeconomic assumptions. The second part presents the projection of expenditure on pensions, health care, long-term care, education and unemployment transfers. A statistical annex gives a country-by-country overview of the main assumptions and results." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen (2009)

    Leve, V.; Naegele, G.; Sporket, M.;

    Zitatform

    Leve, V., G. Naegele & M. Sporket (2009): Rente mit 67. Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 42, H. 4, S. 287-291. DOI:10.1007/s00391-009-0054-4

    Abstract

    "Die Anhebung der Regelaltersgrenze von 65 auf 67 Jahre durch die Bundesregierung im Frühjahr 2007 stellt Arbeitnehmende und Betriebe vor neue Herausforderungen. Gerade für ältere Arbeitnehmerinnen gestaltet sich aufgrund kumulierender Risiken die Weiterarbeitsfähigkeit bis zur individuellen neuen Regelaltersgrenze u. U. problematisch. Sie sind zum einen alterstypischen Beschäftigungsrisiken ausgesetzt, wie beispielsweise altersselektiven Rekrutierungsansätzen und einer überwiegend altersdiskriminierenden Personalpolitik in Betrieben. Zum anderen gibt es geschlechterspezifische Risiken, mit denen die Arbeitnehmerinnen über den Verlauf ihrer Erwerbsbiographie immer wieder konfrontiert werden und die häufig die Beschäftigungssituation im späteren Erwerbsverlauf stark beeinflussen. So sind ihre Erwerbsbiographien häufig von Unterbrechungen aufgrund von Vereinbarkeitsproblematiken, aber auch durch branchen- und arbeitsorganisationsabhängige geringere Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie geringere Einkommen bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit geprägt. Darüber hinaus sind Frauen signifikant häufiger in Teilzeitbeschäftigung und zeitlich begrenzten Arbeitsverhältnissen tätig. Gelingt es nicht, auch für benachteiligte Frauen die Weiterarbeit zu ermöglichen, droht nicht nur individuell ein unzureichendes Alterseinkommen, sondern der Volkswirtschaft auch ein kostspieliger Verlust an Humankapital und Sozialversicherungsbeiträgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Don't raise the retirement age!: an experiment on opposition to pension reforms and east-west differences in Germany (2009)

    Scheubel, Beatrice; Schunk, Daniel; Winter, Joachim;

    Zitatform

    Scheubel, Beatrice, Daniel Schunk & Joachim Winter (2009): Don't raise the retirement age! An experiment on opposition to pension reforms and east-west differences in Germany. (CESifo working paper 2752), München, 47 S.

    Abstract

    "For policy reforms to increase a society's welfare, reliable information on people's preferences and expectations is crucial. Representative opinion polls, often involving simplified questions about the complex topics under debate, are an important source of information for both policy-makers and the public. Do people's answers to these poll questions reliably reflect their preferences and expectations, or does fundamental, undiscriminating opposition to reforms distort them? We address this question in the context of a recent German pension reform which raised the statutory retirement age by two years to age 67. By introducing an experiment into a representative household survey, we are able to disentangle expectations of work ability at retirement and fundamental opposition. Our results show that expected work ability declines substantially with increasing target age (63, 65, or 67 years). Answers from West German respondents reflect their current life situation as well as individual health and other risk factors. However, a fundamental opposition to reforms of the welfare state appears to strongly affect responses from East German households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Don't raise the retirement age!: an experiment on opposition to pension reforms and East-West differences in Germany (2009)

    Scheubel, Beatrice; Schunk, Daniel; Winter, Joachim;

    Zitatform

    Scheubel, Beatrice, Daniel Schunk & Joachim Winter (2009): Don't raise the retirement age! An experiment on opposition to pension reforms and East-West differences in Germany. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 188), Mannheim, 44 S.

    Abstract

    "For policy reforms to increase a society's welfare, reliable information an people's preferences and expectations is crucial. Representative opinion polls, often involving simplified questions about the complex topics under debate, are an important source of information for both policy-makers and the public. Do people's answers to these poll questions reliably reflect their preferences and expectations, or does fundamental, undiscriminating opposition to reforms distort them? We address this question in the context of a recent German pension reform which raised the statutory retirement age by two years to age 67. By introducing an experiment into a representative household survey, we are able to disentangle expectations of work ability at retirement and fundamental opposition. Our results show that expected work ability declines substantially with increasing target age (63, 65, or 67 years). Answers from West German respondents reflect their current life situation as well as individual health and other risk factors. However, a fundamental Opposition to reforms of the welfare state appears to strongly affect responses from East German households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Höhere Erwerbsbeteiligung der Frauen und Rente mit 67 können Arbeitskräfteangebot stabilisieren: Modellrechnungen für die Bundesrepublik Deutschland bis 2050 (2008)

    Bomsdorf, Eckart;

    Zitatform

    Bomsdorf, Eckart (2008): Höhere Erwerbsbeteiligung der Frauen und Rente mit 67 können Arbeitskräfteangebot stabilisieren. Modellrechnungen für die Bundesrepublik Deutschland bis 2050. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 61, H. 13, S. 11-21.

    Abstract

    "In den Diskussionen um den demographischen Wandel in Deutschland stehen meist der Bevölkerungsumfang sowie der Jungen- und der Altenquotient im Vordergrund. Es ist aber sinnvoll, auch die Entwicklung des Umfangs der Bevölkerung im Erwerbsalter zu betrachten. Der Autor analysiert den demographischen Wandel in Deutschland bis zum Jahr 2050 im Hinblick auf das Arbeitskräftepotential und führt auf unterschiedlichen Annahmen bezüglich Fertilität, Migration und Mortalität beruhende Mdellrechnungen durch. Für die Entwicklung der Anzahl der Erwerbspersonen sind zudem Veränderungen in der Erwerbsbeteiligung der Frauen berücksichtigt worden. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl eine Erhöhung der Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung als auch eine höhere Frauenerwerbsbeteiligung die durch den demographischen Wandel bedingten Lücken bei den Erwerbspersonen schließen helfen können. Ohne die Rente mit 67 sowie eine höhere Erwerbsbeteiligung der Frauen würde nicht nur die Anzahl der Erwerbstätigen, sondern auch der Anteil der Erwerbspersonen an der Bevölkerung, also die Erwerbsquote, in kaum vertretbarem Maß sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Anhebung der Altersgrenzen: eine Simulation der langfristigen Auswirkungen auf die gesetzliche Rentenversicherung bei unterschiedlichem Renteneintrittsverhalten (2008)

    Bucher-Koenen, Tabea; Wilke, Christina Benita ;

    Zitatform

    Bucher-Koenen, Tabea & Christina Benita Wilke (2008): Zur Anhebung der Altersgrenzen. Eine Simulation der langfristigen Auswirkungen auf die gesetzliche Rentenversicherung bei unterschiedlichem Renteneintrittsverhalten. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 159), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Die Anhebung des Regelrentenalters ist ein weiterer Schritt im Rahmen der Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Die Wirkung dieser Maßnahme hängt entscheidend vom Reaktionsverhalten der betroffenen Erwerbstätigen ab. In diesem Beitrag simulieren wir die langfristigen finanziellen Auswirkungen der Altersgrenzenanhebung bis 2050 abhängig vom Reaktionsverhalten der Betroffenen und unter Berücksichtigung von Rückkopplungseffekten mit dem Arbeitsmarkt. Insgesamt führt die Altersgrenzenanhebung zu einem geringeren Anstieg des Beitragssatzes sowie einem geringeren Rückgang des Rentenniveaus. Je nach Veränderung des Renteneintrittsverhaltens liegt der Effekt bis 2050 zwischen 0,7 und 1,0 Beitragssatzpunkte bzw. 0,8 bis 1,1 Prozentpunkten des Bruttorentenniveaus. Auf der individuellen Ebene kann ein Rückgang des Alterseinkommens deutlich durch eine Anpassung des Erwerbsverhaltens beeinflusst werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverlauf, Qualifikation und Rentenzugangsverhalten: eine Analyse mit Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (2008)

    Clemens, Wolfgang; Himmelreicher, Ralf;

    Zitatform

    Clemens, Wolfgang & Ralf Himmelreicher (2008): Erwerbsverlauf, Qualifikation und Rentenzugangsverhalten. Eine Analyse mit Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 41, H. 5, S. 352-359. DOI:10.1007/s00391-008-0004-6

    Abstract

    "Auf Basis von Daten des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung wird untersucht, welche Rolle die höchste schulische und berufliche Qualifikation für den Erwerbsverlauf, den Austritt aus dem Erwerbsleben und die Höhe der Rentenanwartschaften von Frauen und Männer in den alten und neuen Bundesländern spielt. Hinsichtlich des Einstiegs ins Erwerbsleben und den Aufbau von Rentenanwartschaften zeigt sich ein deutlicher Einfluss der Qualifikation, während sie lediglich einen begrenzten Einfluss auf den Austritt aus dem Erwerbsleben und den Zeitpunkt der ersten Rentenzahlung der Altersrente hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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